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Was ein Praktikum verändern kann

HP+CW
von

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Da sind wir wieder mit unserer kleinen Drachenparade. Und wie immer danke an alle Reviewer:
 

Drachen, Fledermäuse und andere Geschichten
 

Der Junge lehnte sich nun an das Drachenmännchen und döste auch leicht weg. Irgendwann wurde er wieder dadurch geweckt, dass jemand sanft seinen Namen sagte und auch ein quietschendes: „Maha.“, immer wieder ertönte. Lustlos öffnete Harry seine Augen und entdeckte Charlie und Luna. „Hey Harry… komm mit ins Haus, es ist Nachtruhe.“, meinte Charlie leise.

Harry stöhnte. „Oh ich bin ein lausiger Praktikant.“ „Ach was… dank dir ist unser neuer hier endlich ruhig geworden…“, meinte Charlie grinsend, „Also, kommst du mit?“ Harry nickte und stand auf. „Klar komme ich mit. Eine Nacht unter freiem Himmel hat mir gereicht.“

Der Rotschopf drückte den Kleinen leicht an sich und küsste ihn sanft. Händchen haltend gingen sie danach wieder ins Haupthaus und legten sich schlafen.
 

„Mahpah…“, weckte sie Luna am nächsten morgen, die aufs Bett geflattert war und kleine Rauchwölckchen ausstieß. Aber die beiden Erwachsen merkten es gar nicht und schliefen weiter. Luna war nun beleidigt und aus ihren Nasen kamen kleine Flammen, die plötzlich die Bettvorhänge in Brand setzte. Sie flog erschrocken in die Luft und es war ihr erster, gelungener Flugversuch und schrie immer wieder: „Angs, angs.“

Von dem Gequieke der Kleinen wachte Charlie auf. Das erste, was er natürlich sah, war das Feuer. Er sah sich um, konnte seinen Zauberstab jedoch nicht finden. Also rüttelte er Harry grob wach. „Oh, was ist denn?“, murmelte Harry.

„Harry wach auf, wo ist dein Zauberstab.“, meinte Charlie leicht panisch und zog Harry an sich, da gerade eben neben diesem die Bettvorhänge in Brand gingen.
 

Harry streckte einmal kurz die Hand aus, murmelte kurz und hatte nun seinen Zauberstab in der Hand. „Hier, was willst du damit?“, fragte er immer noch mit geschlossenen Augen. „Feuer löschen.“, meinte Charlie grimmig und zog Harry nun mit sich vom Bett, da auch das Bett langsam in Flammen stand. „Hä?“, jetzt erst machte Harry sich die Mühe, die Augen zu öffnen und riss sie weit auf. „Scheiße, was ist hier denn passiert?“

„Wahrscheinlich Luna.“, meinte Charlie und löschte das Feuer schnell, bevor es noch mehr anrichten konnte und er sah sich um, „Verdammt, wo ist sie?“ Vom Schrank ertönte plötzlich ein leises quieken. „Maha, Paha, Angs.“

Harry stand auf und ging zum Schrank. Er nahm Luna auf den Arm und wiegte sie sanft. „Harry, das kann aber nicht so weiter gehen.“, meinte Charlie leise und immer noch auf dem Boden sitzend, „Wir können sie nicht länger mit ins Haus lassen, sonst steht uns bald noch die ganze Villa in Flammen.“
 

„Ach Charlie komm, sie hat doch ihre Kräfte noch gar nicht unter Kontrolle, sie hat doch nicht gewusst, was sie getan hat. Mit ein bisschen Übung klappt das schon.“ „Ja und bis sie es gelernt hat, sollte sie nicht mehr in die Wohnung, das ist viel zu riskant.“, meinte Charlie grimmig und rieb sich seine Hand, die mal wieder schön verkokelt wurde.

„Charlie, wir können sie doch nicht einfach raus schmeißen, außerdem ist doch nichts passiert.“ „NOCH ist nichts passiert, Harry. Das nächste Mal wachen wir eventuell nicht so schnell auf.“ „Man Charlie, dafür gibt es doch bestimmt Zauber, das ist doch nichts anderes, als wenn Zaubererkinder lernen mit ihrer Magie umzugehen.“

„Ach ja? Aber ein Drachen hält man nicht so einfach in der Wohnung.“, meinte Charlie nun leicht säuerlich, „Und Luna muss auch lernen, dass es Grenzen gibt. Was willst du erst machen, wenn sie ausgewachsen ist und 5 Meter groß?“

„Ein größeres Haus bauen?“, schlug Harry gleichgültig vor. Charlie schnaubte und verdrehte die Augen. „Natürlich und sie trampelt dir alles um, was nicht Niet und Nagelfest ist. Oh man Harry, das ist doch dumm, wie willst du auf die Schnelle ein größeres Haus bauen? Außerdem brauchen Drachen freie Natur und kein Haus.“
 

„Ich halte sie bestimmt nicht auf, aber du siehst doch, sie will überhaupt nicht raus.“ „Man sollte einen Drachen trotzdem nicht in der Wohnung halten, Harry, du behandelst sie, als währe sie ein Mensch und das ist sie nun mal nicht, man, sie ist ein einfaches Tier und sollte nicht wie ein Mensch leben.“, der Rotschopf war mit seinen Nerven am Ende.

Harry sah ihn geschockt an. Ein leerer Ausdruck breitete sich in seinen Augen aus. >Ein Tier, ein einfaches Tier<, hatte Charlie gesagt, >Ein Freak<, das wollte der Rotschopf doch sagen, genau wie er, Harry es war. Dann sah Harry ihn wütend an. „Wie kannst du so was sagen? Du, der täglich mit Drachen arbeitet. Drachen sind keine einfachen Tiere. Auch sie haben ein soziales System. Das solltest du doch wissen.“

Charlie sah ihn nur mit hochgezogener Augenbraue an, blieb jedoch kalt vom Ausdruck her. „Du bist so ein Idiot Charlie Weasley.“, blaffte Harry ihn an, schnappte sich Luna und lief aus dem Haus. Er lief zu dem Drachenmännchen, schlüpfte mit Luna durch die Gitterstäbe und lehnte sich an diesen. Das Drachenmännchen sah ihn fragend an und dann hörte Harry seine tiefe, melodische Stimme: <Was ist passiert, dass du so aufgeregt bist, junger Drachensprecher.>
 

Harry streichelte Luna traurig über die ledernen Schuppen und erzählte dem großen, ausgewachsenen Männchen von dem Streit. <Also eigentlich hat dein Freund ja recht, Drachen gehören wirklich in die Freiheit, aber ich glaube bei Luna, so nennt ihr sie doch?, ist das was anderes.>

„Ja aber er behauptet… ihr Drachen wärt einfache Tier ich meine… vergiss es.“, Harry schniefte leise. <Hey, ich verstehe deinen Freund. Nicht jeder kann mit uns sprechen, bzw. nicht mit jedem sprechen wir. Da ist es doch kein Wunder, wenn uns die Menschen nur für dumme Tiere halten.>

„Das seid ihr aber nicht und Charlie sollte das eigentlich auch wissen, egal ob ihr redet oder nicht.“ Der Drache schnaubte. <Er ist doch auch nur ein dummer Mensch, außerdem glaube ich, hat er sich heute Morgen wirklich nur Sorgen um dich gemacht. Ich meine, ihr hättet bei dem Feuer wirklich drauf gehen können.>

Harry schniefte noch mal und wischte sich dann die Tränen weg. „Meinst du… ich… sollte wieder zu ihm gehen?“ Der Drache nickte nur. <Klar.>

„Danke…“, Harry sprang auf, umarmte den Drachen seine Schnauze, rief nach Luna und verschwand wieder aus dem Gehege. <Viel glück junger Drachensprecher.>, rief das alte Männchen ihm noch nach.
 

Harry hatte wieder das Haus betreten, Luna flatterte ein wenig über ihm ihre Kreise und er suchte nun nach Charlie. Der befand sich im Essraum. Luna flatterte vor ihm und blieb einige Zenitmeter vor ihm sitzen. Fragend sah sie ihn an. „Paha…?“ „Hey Kleine.“, sagte Charlie und seine Stimme klang leicht kratzig und er streichelte sie sanft.

Luna schmiegte sich an die Hand und sah wesendlich glücklicher aus als vorher. Charlie sah nun auf und erblickte Harry. „Hey…“, meinte er und senkte dann wieder den Blick, „Tut mir Leid wegen vorhin.“ Harry setzte sich nun. „Ist schon gut, kann ich ja verstehen.“ „Nein… das war wirklich dumm von mir, ich hätte dich nicht so anmache und Luna so schlecht machen dürfen.“

Harry nickte nur. „Schon gut, entschuldige dich bei Luna. Schließlich hast du sie beleidigt, nicht mich.“ Charlie sah traurig auf Luna und hob sie auf seinen Schoß. „Tut mir leid meine Kleine.“, sagte er sanft.
 

Das Drachenmädchen blubbte (A.d.A Da ist es wieder ^^) nur leise und schmiegte sich an ihn. Charlie sah nun Harry leicht unsicher an. Harry lächelte nun sanft und gab Charlie einen Kuss auf die Wange. „Sie scheint dir verziehen zu haben, glück gehabt.“, meinte er mit einem leicht fiesen Unterton.

Charlie seufzte nur und setzte Luna auf einen Stuhl neben sich. Er stand auf und ging zum Kühlschrank, ohne Harry weiter zu beachten. „Charlie?“ „Hm?“ „Bist du sauer auf mich?“, fragte Harry leicht verwirrt. „Nein, nein… ist schon gut, es ist nichts…“ Charlie öffnete eine Schublade und holte ein Verband hervor, welches er unprofessionell um sein verbranntes Handgelenk wickelte.

Harry ging wieder zu ihm und nahm ihm den Verband ab. „Lass mich machen.“ Charlie streckte seine Hand zu ihm aus und ließ es ihn also machen. Vorher cremte Harry die Hand aber mit einer Salbe gegen Verbrennungen ein.

„Ich gib es auf, der Beruf ist mist, es gibt viel bessere Pfleger als mich, ich kündige.“, murmelte Charlie vor sich her und redete eher mit sich selber als mit Harry. Harry sah ihn entgeistert an. „Hast du Fieber oder meinst du das ernst.“
 

Charlie sah ich leicht traurig an. „Ich mein das ernst. Ich bin nutzlos und kann nicht mit Drachen umgehen. Soll doch Max meinen Posten erhalten. Da ist der doch sowieso scharf drauf.“ „Charlie, so was darfst du nicht sagen, du bist doch so liebevoll im Umgang mit Drachen.“, meinte Harry sofort.

Charlie seufzte und zog Harry in eine Umarmung. „Hey Charlie, ich meine das wirklich ernst, bitte, du kannst doch nicht einfach deinen Job an den Nagel hängen.“ „Ja… ich… war doof von mir, das zu sagen. Vergiss es, mir geht es heute einfach nicht so gut.“

„Wie wäre es, wenn du dir heute wieder einen freien Tag nimmst Charlie, hä? Ruhe dich ein bisschen aus, ich mach das hier schon.“, meinte Harry zuversichtlich. Charlie drückte ihn an sich. „Danke, du bist der Beste. Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch Charlie.“
 

Es vergingen noch ein paar Tage und Harry wusste, dass Snape und McGonagall als Praktikumsbetreuer jetzt zusammen bei den verschiedenen Slytherins und Gryffindors Kontrolle machten, um zu sehen, wie es denn so funktionierte.

So kam es dann natürlich auch, dass sie bei Harry vorbeischauten. Gerade als Snape und McGonagall das Reservat betraten, meinte Snape gehässig, der schon ganz genervt war, den ganzen Tag mit seiner Kollegin herumzulaufen: „Dann kann ich Sie ja gleich hier bei ihren Artgenossen lassen, Minerva.“

McGonagall sah ihn erst verdutzt an und spießte ihn dann mit ihrem Blick auf. „Nur wenn ich sie dann in eine tiefe, dunkle, schwarze Höhle zu ihren Verwandten, den Fledermäusen stecken kann, Snape.“

Sie lachten beide und küssten sich dann sanft, bevor sie weiter gingen.
 

Da weder Harry, noch Charlie genau wussten, wann diese auftauchen würden, wurden sie in Charlies Zimmer in einer äußerst peinlichen Situation überrascht. Einer der Pfleger hatte den Lehrern gesagt, dass Harry oben sein musste, da er Mittagspause hatte und als Snape dann die Tür aufriss, kam Charlie gerade in Harry. „Was machen Sie denn da?“, schrie er empört auf.

Aber bevor Harry oder Charlie etwas sagen konnte, erschien plötzlich ein kleines, flatterndes Wesen vor Snape und versenkte ihm die Augenbrauen. Dieser schrie auf und schubste Luna von sich weg, die sich in das Zimmer geschmuggelt hatte und ja eigentlich nur mit dem fremden Mann spielen wollte.

Nun saß sie leicht verdutzt auf dem Boden und sah den Professor aus großen Kulleraugen an. Dann drehte sie sich um und meinte leicht anklagend: „Maha… Paha…“ Doch Maha und Paha waren momentan nicht im Stande zu sprechen, weil sie fiel zu geschockt von dem Überraschungsbesuch waren.

„Kannst du nicht mal abschließen?“, fragte Harry dann seinen Geliebten mit einem tiefroten Kopf, da er nun Mal gerade von seinem Lehrer erwischt wurde. Auch Charlie lief dunkelrot an. „Sorry vergessen.“ „Ich äh… warte unten.“, meinte Snape aufgebracht und ohne hin zu sehen und stürmte aus dem Raum.
 

„Oh man, das war ja jetzt wieder so peinlich.“, meinte Harry noch immer knallrot. „Augen zu und durch.“, meinte Charlie sanft und küsste seinen Kleinen, doch auch er war ziemlich rot. Harry kuschelte sich an ihn. „Können wir sie noch warten lassen, so drei oder vier Jahre.“

„Hey, der kleine, große Drachenbändiger lässt sich doch nicht etwa von so einer ollen Fledermaus einschüchtern?“ „Doch…“, kam es schüchtern von Harry. Charlie lächelte sanft und küsste ihn noch mal. „Weißt du, Bill und ich sind ja damals durch die Schule gewandert, so mitten in der Nacht, wollten Snapes Büro so spaßeshalber umdekorieren und rate mal, was wir da gesehen haben.“

„Was?“, kam es jetzt nun doch neugierig von Harry. „Snape und McGonagall, die aber ziemlich bei der Sache waren, Bill hat Fotos gemacht und sie überall aufgehängt.“, Charlie grinste breit.

Auch Harry brach in Gelächter aus. „Oh Gott und gerade die beiden. Wer hätte das gedacht?“ „Ja, aber danach war ich mein Quidditschkapitänabzeichen los und Bill sein Schulsprecherabzeichen.“, meinte Charlie, „Dummer Weise hat uns ausgerechnet Snape erwischt und herausgefunden, dass wir es waren.“
 

„Ach, das hat mir deine Mutter aber verschwiegen. Sie war doch so stolz auf euch.“ „Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß.“, meinte Charlie Schultern zuckend, stand auf und zog sich an. Harry lachte. „Dann habe ich ja endlich Erpessungsmaterial.“ „Wofür? Mit welcher Gegenleistung?“, kam es gespielt geschockt von dem Rotschopf.

„Mal sehen, mir fällt bestimm noch was ein. Und wenn ich dafür nur ein gutes Praktikumszeugnis bekomme, soll es mir auch recht sein.“

„Du bist ein Sadist Harry.“, schmollte Charlie und spielte den Beleidigten, „Aber egal, das gute Zeugnis hast du so oder so schon in der Tasche und nun steh auf.“ „Ich will aber nicht.“, schmollte Harry, „sollen die doch warten, wenn die uns stören.“

„Nun komm, wir können das ja nachher noch nachholen, unsere Mittagspause ist eh schon zu Ende.“, meinte Charlie sanft und küsste Harry noch mal, „Und Sie wollen sicherlich nicht in ihrem Zeugnis stehen haben, dass Sie faul in Sachen Arbeit sind oder Mr. Potter?“, meinte er dann streng und ernst.
 

Harry seufzte, krabbelte ebenfalls aus dem Bett und zog sich an. „Hast ja Recht.“ Also gingen sie zusammen runter, Händchen haltend und eine fröhliche Luna neben ihnen herschwebend. Als sie Harry in den Blick flog, lachte er. „Ob Snape seine Augenbrauen wieder hingekriegt hat.“ „Ach, er wird Übung haben, er ist ja schließlich auch mit einem alten Drachen zusammen.“

Harry musste wieder lachen und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. Irgendwann standen sie dann vor dem Essraum. Jetzt doch wieder leicht unsicher trat Harry ein. McGonagall und Snape saßen an den Tischen und lächelten sich um die Wette an, während sie die Ankömmlinge gar nicht bemerkten, bis Luna dann zu ihnen flog und sie erneut zum Spielen aufforderte.

Snape fuchtelte wie Wild in die Luft um sie zu vertreiben. „Jetzt nimm doch mal jemand dieses Vieh weg.“, fauchte er. Charlie nahm Luna auf dem Arm. „Luna ist kein Vieh… Fledermäuse würde ich vielleicht als Viecher bezeichnen, aber doch keine Drachen.“, meinte er mit einem gewissen, spöttischen Unterton in der Stimme.
 

Harry konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen und begrüßte dann seine Professoren. Snape sah einfach nur beleidigt aus und McGonagall grüßte grinsend zurück. „Also, wie sie sehen, geht es mir gut, ich bin in den besten Händen und die Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Möchten Sie sonst noch was wissen.“

„Das war alles.“, meinte Snape schon und schien so schnell wie möglich wieder weg zu wollen. „Okay, dann schönen Tag noch, danke dass sie da waren und grüßen Sie bitte Hermine und Ron von mir.“

„Und das nächste Mal den Klassenraum abschließen.“, fügte Charlie noch hüstelnd hinzu. Harry knuffte ihn in die Seite. „Man Charlie, lass ihn doch, manche haben es halt gerne mit Zuschauern.“

„Ach ja?“, Charlie küsste Harry nun verführerisch und tat so, als würde er die Professoren, die beide nun tief rot waren, ganz vergessen haben.
 

Als sie sich wieder trennten, fragte Harry an seine Professoren gewandt: „Ist sonst noch was?“ „Nein…“, nun machten sich die Lehrer wirklich so schnell, wie sie konnten aus dem Staub, nicht, ohne von Luna verfolgt zu werden, die fröhlich in der Luft quiekte und Rauchwölkchen ausstieß.

„Luna, komm wieder her, lass sie in Ruhe.“, meinte Harry lachend. „Maha…“, meinte Luna und flog nun auf Harry zu, wobei sie ihn umstieß und sich nun auf seiner Brust einkuschelte. Lachend strich Harry ihr über die Schuppen. Charlie grinste nur und meinte: „Wir sollten jetzt aber mal wirklich weiter machen, bevor wir wirklich noch die Arbeit vernachlässigen.“

„Okay, okay… also, was liegt an?“ „Neuer Wochentag, deine Entscheidung, wo du arbeiten möchtest.“ „Ich möchte jetzt zu den Blindendrachen.“, überlegte Harry. „Na dann auf zur Drachendressurschule.“, scheuchte der Weasley seinen Geliebten.

Immer noch lachend lief Harry zu dieser Station und begrüßte Roy Lennart fröhlich. Zu seinem Bedauern arbeitete jedoch auch Max in diesem Bereich. Aber den ignorierte er gekonnt und so lernte er mit Roys Hilfe, wie sie denn die Drachen dressierten und er durfte sogar selber einen Drachen an dem Blindengeschirr nehmen.

Da er im Gegensatz zu den anderen Trainern genau erklärte, was er wollte, klappte alles wirklich perfekt.

Harry freundete sich auch hier mit den ganzen Drachen an und die Pfleger waren wirklich sehr erstaunt, wie gut er doch mit den Drachen umgehen konnte.
 

„Weißt du Harry.“, meinte Roy am Abend, kurz vor Feierabend, „Dir scheint der Umgang mit Drachen ja wirklich Spaß zu machen und du bist teilweise sogar noch besser, als manch ein Profi hier, wenn nicht sogar besser als Charlie, hast du schon mal überlegt, vielleicht wirklich hier zu arbeiten? Ich wette mit dir, du würdest von 1000 Bewerbern als einziger ausgewählt werden.“

Harry wurde leicht rot bei dem Lob. „Danke, ich werde es mir überlegen, weißt du, ihr müsstet den Drachen einfach viel mehr erklären und mit ihnen reden, dann wissen sie auch, was ihr von ihnen wollt.“ „Also ich würde mich freuen, wenn du hier anfangen würdest und Charlie sicherlich auch.“, der Pfleger zwinkerte viel sagend.

Harry errötete noch mehr. „Na ja, erst mal habe ich ja noch ein Jahr Schule vor mir.“, murmelte er dann. „Ach, das wird schon… du bist auch nächstes Jahr noch sehr willkommen hier.“

Harry seufzte. „Das will ich doch hoffen. Nicht das noch so ein anderer Praktikant kommt und die Stelle noch weg schnappt.“

„Nicht so wild. Wir haben noch genug freie Plätze.“, erklärte Roy lächelnd. Harry schmollte: „Ich will aber der Einzige von 1000 sein.“ Roy lachte und gemeinsam gingen sie zurück ins Haus.
 

„Wo ist eigentlich Charlie?“, fragte Harry, als sie im Essraum waren und er nicht da war. „Oh wir sind ziemlich früh dran und als Boss muss Charlie seine täglichen Kontrollgänge machen und vielleicht macht auch einfach ein Drache wieder Probleme, da muss oder will er dann auch immer helfen.“

Harry nickte. „Ist ja auch richtig so.“

Doch es verging noch eine halbe Stunde und Charlie tauchte nicht auf. Auch einige andere Pfleger blieben weg. Einer der Pfleger von der Krankenstation kam und meinte: „Eine der Drachenweibchen ist in eine Grube gefallen und steckt fest. Sie hat sich das Bein gebrochen und wir können ihr Baby nicht von ihr fern halten.“

„Wo?“, Harry sprang auf, „Ich helfe euch.“ „Hinten bei den Weiden.“, so machten sich alle Pfleger eiligst auf den Weg zu den Weiden der Weibchen.

Harry hörte schon von weitem das verzweifelte Rufen eines Babydrachens und das aufgeregte Brüllen einer Mutter. Dann kamen sie an der Grube an. Charlie stand direkt neben dem Kopf des 7 Meterweibchens, das in einer Grube feststeckte und ein seltsam abstehendes Bein hatte, welches Dick geschwollen war und redete beruhigend auf sie ein. Doch sie beruhigte sich nicht und stieß immer wieder Flammen zu denen aus, die versuchten, sich ihrem Baby zu nähern.
 

Harry stellte sich neben Charlie. „Hey, wie ist das passiert. „Ihr Baby ist von den Weiden geflüchtet. Dabei ist sie ausgebrochen, aber durch die Schutzzauber um die Weiden ist sie dann gestolpert und hier drin gelandet, wobei sie sich böse das Bein verknickt und gebrochen hat.“, meinte Charlie ruhig und gab noch ein paar Pflegern Anweisungen.

„Sag mal Charlie, wäre es nicht besser, wenn sie sich erst mal beruhigen würde?“ „Das versuchen wir ja die ganze Zeit, aber sie ist einfach so aufgeregt und hat ziemliche Schmerzen und das Baby ist auch ziemlich aufgeregt, was sie nur noch wilder macht.“, erklärte Charlie.

„Charlie, ich glaube, es wäre besser, wenn ihr euch zurückziehen würdet oder? Eure Anwesenheit trägt auch zu ihrer Aufregung bei und sie will ihr Kind doch einfach beschützen.“ Charlie seufzte. „Vielleicht. Wir sollten sie aber nicht so lange hier drin lassen und das Bein braucht auch dringende Behandlung.“

„Ich weiß, schick deine Männer einfach erst mal weg, wir können ja hier bleiben und sie erst mal beruhigen, sie müssen ja auch nicht ganz gehen. Nur außer Sichtweite.“ Charlie nickte und rief den Pflegern zu, dass sie sich zurückziehen sollten.
 

Harry beachtete es aber nicht weiter und ging zu dem aufgeregten Wesen. „Hey, alles ist gut, du brauchst dich nicht aufzuregen. Wir wollen dir und deinem Baby doch nur helfen.“, redete Harry beruhigend auf das Drachenmädchen ein. Tatsächlich beruhigte diese sich nun, obwohl Charlie sie mit genau denselben Worten versucht hat, zu beruhigen.
 

Das wars wieder. Hat es euch gefallen?

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Die Slash-Boys



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sann
2007-09-27T17:36:37+00:00 27.09.2007 19:36
bin ich schon wieder die erste ? das ist super
diese geschichte ist meine liebste
das neue kapitel ist süß und sehr lustig geworden (aber snape und megonegal das ist igitt )schreibt schnell weiter


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