Es kann nicht schlimmer werden-oder doch?
So hier ist mein nächstes Kapitel. Spansicharbeit liegt hinter mir und die hälfte eines entspannten Wochenende noch vor mir.
Das bedeutet ich konnte es schon heute reinstellen.
Ich hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mir weiterhin so liebe Kommis.
Wo für ich mich noch mal ganz dolle bei euch bedanken will.
*alleeinmalknuddeln*
In diesem Kapitel wird Sakura leider noch ein bisschen leiden, doch wie sagt man so schön von dem Regen in die Traufe.^^
Es kann nicht schlimmer werden-oder doch?
Donnerstag, den 5. Juni
„Mensch Sakura, warum hat das denn solange gedauert?“, fuhr Ino ihre Freundin an, die gerade auf sie zu kam. Sakura, die eh schon bis zum zerreisen, gespannt war, musste an sich halten um Ino nicht an den Hals zu springen. Betont ruhig und möglichst den Blickkontakt vermeidend sagte sie deshalb nur: „Glaub mir das willst du nicht wissen.“
Ino, die nun allerdings noch mehr interessiert war, hörte den drohenden Unterton in Sakuras Stimme nicht.
„Hat es vielleicht etwas mit einem Jungen namens Sasuke zu tun, ich habe gesehen wie ihr gleichzeitig aus dem Bus kamt.“
Als Ino fertig gesprochen hatte, merkte sie so langsam, dass sie etwas falsches gesagt hatte.
Spätestens als sie Sakuras Gesicht sah, wünschte sie sich, sie wäre Ausnahmsweise einmal still gewesen. Sakuras Augen zuckten gefährlich und sie nahmen einen ungewöhnlichen Glanz an, womit hatte sie nur so eine Freundin verdient.
Die anderen hatten schnell bemerkt, dass Sakura über das was im Bus passiert war nicht reden wollte.
Ino wurde mittlerweile leicht unruhig.
„Hey Sakura-chan, Cherry! Wir sind doch Freundinnen, du wirst mir doch nichts antun oder?” ,dabei hob sie beschwichtigend ihre Arme hoch.
Für einen kurzen Moment schien es so, als wollte Sakura tatsächlich auf ihre Freundin los gehen, doch dann erschien ein Grinsen in ihrem Gesicht und Ino sah sie verstört an.
„Sakura bist du dir sicher, dass alles okay mit dir ist?“ Langsam näherte sie sich ihrer Freundin.
„Natürlich. Es ist alles in Ordnung.“, meinte diese fröhlich, was Ino noch mehr verwirrte. Doch sie ließ es dabei, denn alles war ihr lieber als eine saure Sakura.
Tenten und Hinata, die dem Szenario skeptisch zu geschaut hatten, waren beruhigt, dass nichts schlimmeres passiert war.
Sakura, die froh war ihre Freundin abgewimmelt zu haben wandte sich zum gehen um.
„Also worauf warten wir noch. Gehen wir endlich.“, meinte sie und ging los, den Kopf allerdings immer noch zu ihren Freundinnen gedreht.
„Sakura ...“, schrie Ino ihrer Freundin gerade zu, als diese mit voller Wucht gegen eine Straßenlaterne lief, die hier überall am Straßenrand standen und eigentlich nicht zu übersehen waren. „...pass auf.“ , beendete sie ihren Satz tonlos und schlug sich mit ihrer flachen Hand gegen ihre Stirn.
Wie konnte man nur so tollpatschig sein?
Hinata und Tenten rannten zu Sakura die stöhnend am Boden lag und sich ihren Kopf rieb.
„Heut ist wohl nicht dein Glückstag?!“, meinte eine männliche Stimme lässig hinter ihnen. Die Köpfe der vier Mädchen fuhren herum, wobei es Sakuras Kopf nicht gerade gut tat und schauten gerade Wegs in die grinsenden Gesichter von Sasuke, Shikamaru, Neji und Naruto.
Sakura die immer noch am Boden sah, lehnte ihren dröhnenden Kopf gegen die Straßenlaterne und fragte sich warum gerade ihr immer so etwas passierte. Gott meinte es heute nicht gut mit ihr.
Ihre Freundinnen bedachten sie mit einem mitleidigen Blick. Während Sasuke sie weiter grinsend betrachtete. „Redest du wieder mit Gott?“, fragte er amüsiert, während Sakura ertappt mit ihrem Kopf hoch fuhr. Allerdings hatte sie dabei nicht an den Mülleimer gedacht, der an der Straßenlaterne montiert war. Es gab ein lautes, dumpfes Geräusch, als sie ein zweites Mal an diesem Tag Bekanntschaft mit einer Straßenlaterne machte und alle Umstehenden sahen sie entsetzt an. Dies bekam sie allerdings nicht mehr mit, da dieser zweite Schlag zu viel war für ihren Kopf und sie nun entgültig K.O. gegangen war.
Bewusstlos lag sie am Boden und ein schwarzer Schleier legte sich über ihre Augen.
Das erste was sie sah, als sie ihre Augen öffnete, war eine graue, alte Socke. Sakura fragte sich, ob das wohl ein Traum war oder ob sie jetzt anstatt weiße Mäuse graue Socken sah. Doch der penetrante Geruch, der von diesem Objekt ausging, zerstörte alle ihre Annahmen von einer Illusion. Etwas unechtes konnte niemals so bestialisch stinken.
Langsam verzog sich der Schleier vor ihren Augen und sie konnte wieder einigermaßen klar sehen, die Socke allerdings war immer noch da.
Das nächste was sie neben dem Geruch wahr nahm, war ein unangenehmes Pochen im Kopf. Sie fühlte sich, als wäre ihr Kopf auf die Größe einer Melone angeschwollen. Langsam kehrten auch die Erinnerung an ihren Unfall wieder und sie musste unwillkürlich stöhnen, in was war sie da nur wieder herein geraden.
„Sie ist aufgewacht, ich wusste das die Idee mit der Socke klappt.“, meinte eine männliche Stimme, die vor Aufregung und Freude ganz schrill wurde. „Ja toll.“, kam es jetzt von einer weiblichen Stimme, mit einem eindeutig sarkastischen Unterton. „Wenn du die Socke nicht gleich von meinem Blickfeld wegnimmst, leg ich mich neben Sakura-chan.“
„Jetzt sei doch nicht gleich so zickig. Schließlich hatte ich als einzigster eine vernünftige Idee, während du nur daneben standest und wie ein hysterischres Huhn geschrieen hast. Das hat Sakura natürlich sehr geholfen.“, schon wieder die gleiche männliche Stimme und nun konnte Sakura diese erkennen. Sie gehörte eindeutig zu Naruto und diese Socke anscheinend auch.
Sakura wollte lieber nicht wissen, wie lange er diese schon an seinem Fuß trug. Vielmehr wollte sie nun so schnell es ging das stinkende Objekt von ihrer Nase entfernen. Doch da ihre Freunde anscheinend mehr mit sich selber beschäftigt waren, als sich nach ihrem befinden zu Erkunden, musste sie wohl selbst die Initiative ergreifen.
So versuchte sie sich aufzurichten und es gelang ihr auch gut, nur ihr Kopf gab zu verstehen, dass er damit überhaupt nicht einverstanden war. Stöhnend hielt sie sich ihren Kopf.
Endlich hatten Ino, der die weibliche Stimme gehörte, und Naruto aufgehört zu streiten und sich ihr zugewandt. Während Naruto allerdings fluchtartig das Zimmer verließ, leuchteten Inos Augen auf.
„Sakura-chan du bist wieder wach!!!“, schrie sie und stürzte sich auf die auf einer Liege liegenden Sakura. Diese freute sich zwar, dass sich Ino um sie Sorgen gemacht hatte, doch ihr Kopf ließ im Moment keine Anstrengung zu.
Ino die sie mittlerweile wieder losgelassen hatte, setzte sich neben sie und strahlte Sakura an, als hätte sie den Oscar gewonnen und währe nicht zweimal gegen eine Straßenlaterne gerannt.
„Ino wo bin ich hier?“, fragte Sakura verwirrt und sah sich in dem kleinen Raum um, der nur aus einer Liege, einem Stuhl und einer kleinen Kommode bestand.
„Als du ohnmächtig warst hat Sasuke dich hier her getragen..“ „Sasuke hat mich getragen?“, unterbrach Sakura ihre Freundin. „Er hat mich doch nicht begrapscht?“
„Ach Quatsch.“, Ino strahlte ihre Freundin an. „Ihr saht sogar irgendwie süß zusammen aus.“
„Oh ja, dass muss wirklich romantisch ausgesehen haben, wie Sasuke mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht, mich, eine kleine leblose Gestalt mit einer Beule so groß wie ein zweiter Kopf, auf seinen Armen durch die belebten Straßen getragen hat. Schade das ich nicht bei Bewusstsein war, ich hätte mich bestimmt tot gelacht.“, meinte Sakura, so sarkastisch, dass Ino vor ihr zurück zuckte. „Er wird mich noch Jahre mit diesem Tag aufziehen.“ Ein tiefer Seufzer entfuhr Sakura. „Jetzt sag mir aber wo wir hier sind.“
„Naja wie gesagt Sasuke hat dich zu dem nächsten Arzt getragen und der hat dich dann hier in dieses Untersuchungszimmer einquartiert. Der Arzt meinte, wir müssten wohl warten bis du wach wirst.“
Sakura nickte verstehend und sah sich dann genauer in dem kleinen Zimmer um.
„Wo sind die anderen?“, fragte sie dann.
„Als du nicht aufwachen wolltest, haben wir uns aufgeteilt. Da wir ja eigentlich in die Stadt gefahren sind, um etwas zu besorgen. Also haben wir ausgelost, wer bei dir bleiben muss. Tja und Naruto und ich waren eben die Verlierer.......“, Ino bemerkte Sakuras tödlichen Blick. „Ich meinte natürlich die Gewinner, die das Glück hatten hier eine geschlagene Stunde herum zu sitzen, anstatt draußen bei herrlichem Wetter shoppen zu gehen.“ ,verbesserte Ino sich schnell, allerdings nicht sehr glaubwürdig.
„Und wo ist Naruto jetzt?“, fragte Sakura misstrauisch, da sie bemerkt hatte das die Socke nicht mehr da war. Nur noch ein leichter Hauch von ihrem Geruch hing noch in der Luft.
„Aufs Klo.“, meinte Ino kurz und musste dann grinsen. „Ich glaube der hat ein Problem mit seiner Blase, in der vergangen Stunde war er bereits dreimal für kleine Jungs.“
Sakura die jetzt gerne auch gelacht hätte, hielt sich nur ihren schmerzenden Kopf und legte sich wieder auf die Liege.
„Wie lange war ich ohnmächtig?“, erkundigte sie sich bei ihrer Freundin. „Bestimmt zwei Stunden.“, meinte diese gelassen.
„Waaaassss?“, schrie Sakura und richtete sich auf, doch die Schmerzen in ihrem Kopf zwangen sie dazu sich gleich wieder hinzulegen. „Ich glaube es nicht, da will ich eine harmlose Fahrt in die Stadt unternehmen und ende in einem kleinen Arztzimmer, dass nach Narutos alten Socken stinkt. Warum gerade ich?“ , murmelte Sakura mehr zu sich selbst als zu Ino.
Plötzlich ging die Tür auf und ein strahlender Naruto kam mit einer Dose Cola herein.
„Oh du bist endlich ganz wach.“, meinte er mit einem Blick auf Sakura. „Ich wusste das meine Socken Tote ins Leben zurück holen können.“ „Du Schwachkopf, ich war nicht tot, nur bewusstlos.“ , fuhr Sakura ihn an. Während Ino ihn komisch musterte. „Ich dachte du warst auf dem Klo.“, sagte sie schließlich. „Wo hast du jetzt die Cola Dose her?“
Naruto schien es scheinbar nicht für nötig zu halten ihr zu antworten, deshalb zuckt er nur mit den Schultern. Da der einzigste Stuhl im Raum von Ino besetzt war, musste Naruto sich wohl unter übel neben Sakura auf die Liege nieder lassen.
Eine peinliche Stille trat ein, während er verzweifelt versuchte die Dose aufzubekommen.
Kurze Zeit später hatte er es tatsächlich geschafft, doch mit einer Nebenwirkung. Mit einem lauten Zisch, sprudelte die Cola durch die Öffnung hervor und reflexartig hielt Naruto die Dose von sich weg, was aber bedeutete, dass sie genau auf Sakura zeigte.
Es kam so wie es kommen musste, Sakura konnte nicht rechtzeitig ausweichen und so war ihr gesamtes Top und ihre Hose voll mit klebriger Cola. Entsetzt starrte sie an sich hinunter und dann zu Naruto, der gerade die Flucht ergriff und zur Tür stürmte um diese aufzureißen. Doch genau in diesem Moment kamen die anderen von ihrem Shoppingausflug zurück, sodass Naruto anstatt in die sichere Freiheit, gegen seinen Kumpel Neji rannte.
Dieser hatte natürlich nicht damit gerechnet und so kippte er unter Narutos Gewicht nach hinten, gegen Shikamaru.
Das ganze endete damit, dass Neji mit Naruto auf Shikamaru, Shikamaru auf Hinata, Hinata auf Tenten und diese auf den armen Sasuke fiel.
Leider hielt Sasuke das Gewicht nicht aus und so landete er mit allen seinen Freunden und den Mädchen auf dem harten Boden.
Sakura, die, die nassen Flecken auf ihrer Kleidung für einen kurzen Moment vergessen hatte und Ino sahen dem Schauspiel belustigt zu und betrachteten die kleine Gruppe auf dem Boden amüsiert.
Sakura atmete erleichtert aus, es gab also doch noch Gerechtigkeit auf dieser Welt.
„Verdammt könnt ihr euch nicht mal von mir herunter bewegen?“, kam es gedämpft von ganz unten.
„Wie denn bitte schön?“, knurrte Tenten die über Sasuke lag. „Auf mir liegen noch vier Leute, vielleicht sollten die erstmal ihre Hintern hier weg bewegen.“
„Einfacher gesagt als getan.“, kam es wütend von Neji, der es hasste sich zu blamieren
„Troublesome.“, kam es von Shikamaru. „Wer liegt denn überhaupt ganz oben?“
„NARUTO!!“, riefen dann alle gleichzeitig und der Chaosschüler, der erst jetzt die ganze Situation begriffen hatte, rappelte sich auf und sprang auf seine Beine. „Jetzt macht doch nicht so eine hetzte, man kann ja mal was vergessen.“, brummte er und besah sich seine Kameraden, die jetzt auch langsam wieder auf die Beine kamen.
„Kein Wunder du lagst ja auch nicht ganz unten!“, schrie Sasuke seinen Freund an und rieb sich dabei seine schmerzenden Knochen.
„Jetzt weißt du wenigstens wie es mir geht.“, meinte Sakura nicht wenig schadenfreudig zu ihm. Sasuke der sie erst jetzt wirklich war genommen hatte, musterte sie kurz und sein Blick blieb an ihrem nassen Top hängen. Da dieses aus einem hellen, weißen Stoff war, konnte man ihren schwarzen, Spitzen BH deutlich erkennen. Sasuke wusste nicht warum, aber der Anblick erregte ihn. Schnell schaute er weg, doch Sakura hatte seine Blicke bemerkt und schaute an sich herunter. Als sie sah, dass man ihren BH sehen konnte, schnappte sie sich ihre dünne Stoffjacke, die sie dabei hatte und zog diese drüber. „Noch ein Blick und du bist tot Uchiha.“, zischte sie dabei.
Sasuke der sich wieder unter Kontrolle hatte sagte nur lässig. „Wenn du noch nicht mal richtig trinken kannst.“ Klack, dass war zu viel für Sakura, in ihrem Gehirn wurde ein Schalter umgelegt und ihre Wut drang ungehindert nach draußen, zum Nachteil der anderen, die noch Jahre danach ein Summen im Ohr haben würden.
„DAS WAR NICHT MEINE SCHULD. DEIN TOLLPATSCHIGER FREUND HAT SEINE COLA ÜBER MICH GEGOSSEN, ALSO WAGE ES JA NICHT MICH NOCH EINMAL DARAUF ANZUSPRECHEN. AM BESTEN VERLIERT IHR ALLE KEIN WORT ÜBER DIESEN TAG, SONST KANN ICH EUCH FÜR NICHTS GARANTIEREN!!!!!“ Sasuke der direkt vor Sakura stand, hielt sich gequält die Ohren zu und hoffte das der Gewittersturm rasch vorbei gehen würden. Auch die anderen versuchten ihre Ohren mit irgendetwas zu bedecken.
Erschöpft ließ sich Sakura zurück auf die Liege sinken, der ganze Tag heute, war eindeutig zu viel für sie gewesen.
„Leute wir müssen los, in ein paar Minuten fährt der letzte Bus zum Internat.“, schrie Tenten, nicht annährend so laut wie Sakura und doch hatten sie alle verstanden. Die Folge war, große Panik und hektische Aufbruchsstimmung.
Zum Glück schafften sie es gerade so noch in den Bus und fuhren endlich einem hoffentlich ruhigem Abend im Internat entgegen. Besonders Sakura hoffte dies, hatte sie doch heute schon genug mit gemacht.
So ich hoffe es hat euch gefallen und ihr bleibt meiner FF treu ^^
