Problems of life von LeseSchaf (*SasuSaku* | *other pairings* | !Neue Infos in der Charabeschreibung!) ================================================================================ Kapitel 1: *~Sakura is back~* ----------------------------- Meine neue Fanfic X3 irgendwann muss ich meinen Sarkasmus verarbeiten, was dabei rauskommt, seht ihr hier. Eine School life Fanfic. Vom ersten Kapitel bin ich ganz ehrlich nicht gerade begeistert, aber das zweite is eher nach meinem geschmack ^-^ Viel spaß ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Seufzend saß Sakura im Flugzeug Richtung Tokio. Sie wusste dass sie nicht für immer in Spanien bleiben konnte, dennoch hatte sie dort in den vier Jahren gute Freunde gefunden. Sie wusste wieso sie nach Japan zurück musste und sie hatte eigentlich auch nichts dagegen, dennoch hatten es die Erwachsenen manchmal einfach viel zu eilig. Sie kannte Tokio nicht wirklich, immerhin war sie in Osaka aufgewachsen, zusammen mit Sasuke. Als sie beide ungefähr 7 Jahre als waren, wurde ihnen mitgeteilt das sie seit ihrer Geburt miteinander verlobt waren. Beide hatten nicht wirklich verstanden, was damit gemeint war, das war ihnen erst nach und nach klar geworden, dennoch hatte keiner der beiden groß Einspruch erhoben. Wozu auch? Sie kannten sich schon viel zu lange und konnten nicht abstreiten das sie sich mochten. In den Jahren bis zur Hochzeit konnte ja noch mehr daraus werden. Dann als sie 13 waren kam der Schock. Sakuras Eltern hatten ihr mitgeteilt dass sie nach Spanien ziehen würden und erst in einigen Jahren wieder zurückkommen würden. Sasuke hatte es milde getroffen, er musste schließlich nur von Osaka nach Tokio ziehen. Leicht lächelnd glitt Sakuras Hand zu der silbernen kette die um ihren Hals hing. Sie war das Abschiedsgeschenk von Sasuke gewesen, ein kleiner ovaler Anhänger mit einer Kirschblüte eingraviert. Sasuke selber trug das Gegenstück, ein größerer Ovaler Anhänger, der in der Mitte ausgefräst war, so ließen sich beide Anhänger ohne Probleme ineinander einfügen. Die beiden hatten sich nicht wirklich voneinander verabschieden können, dennoch wussten sie dass sie sich wieder sehen würden, schließlich waren sie verlobt. Letzte Woche war dann die Nachricht aus Japan bei ihr angekommen. Pünktlich zum neuen Schuljahr im April hatte man ihr einen Flug gebucht, so hatte sie noch etwa zwei Tage von ihren Sommerferien. Ein leiser Ton ließ sie aus ihren Gedanken hochschrecken. Das Symbol, das ihr bedeutete sich wieder anzuschnallen, hatte aufgeblinkt und ließ vermuten das sie bald zur Landung ansetzten würden. Soweit Sakura wusste, wurde sie von Itachi, Sasukes großem Bruder, und von Sasuke selbst abgeholt. Da ihre Eltern noch in Spanien waren, sollte Sakura mit Sasuke in einer Wohnung wohnen. Immerhin würden sie spätestens wenn sie 18 waren heiraten, dann würden sie eh zusammen ziehen müssen. Eine knappe Dreiviertelstunde später, war die Maschine gelandet, die Passkontrollen überstanden und ihr Gepäck gefunden. Etwas nervös machte ging sie zum Ausgang, wo sie auch schon einen breit grinsenden Itachi stehen sah. Sie konnte gar nicht anders als zurück zu grinsen. „Sieh an, die Prinzessin aus dem Süden ist wieder da“, sagte Itachi und umarmte sie. „Prinzessin würde ich nicht sagen“, meinte sie nur lachend. Sasuke selbst stand lächelnd daneben. Es war schwer zu übersehen das auch er sich freute Sakura wieder zusehen, dennoch waren beide etwas verschüchtert. „Kommt schon, ihr müsst ab heute zusammen wohnen und heiratet in knapp einem Jahr, also ziert euch nicht so“, rief Itachi lachend und schupste Sakura gegen Sasuke. Die beiden waren etwas rot geworden, hatten sich aber dann schließlich, lachend, umarmt. „Na also, geht doch! Na dann kann’s ja losgehen.“ Die Autofahrt verlief alles andere als schweigsam. Die beiden quetschten sie ziemlich aus und verlangten auch anständige Antworten. Fast schon aus Gewohntheit hatte Sakura Spanisch reden wollen, wurde aber von Itachi unterbrochen. „Noch sind wir Japaner!“ Sie grinste. „Schon klar, aber ich muss mich erst mal wieder umstellen. Ich hab fast vier Jahre nur spanisch geredet. Japanisch nur wenn ich daheim war.“ „Denk nicht mal dran mich auf Spanisch zu wecken“, entgegnete Sasuke grinsend. „Sag bloß du bist immer noch so eine Schlafmütze. Gibt’s ja nicht.“ „Doch. Sasuke könnte noch immer 14 Stunden am stück durchschlafen wenn er nicht geweckt wird. Da wünsch ich euch beiden ja viel spaß zusammen!“, erwiderte Itachi grinsend. Beide wurden leicht rot, sagten jedoch nichts. Daran würden sie sich erst mal gewöhnen müssen. „So, da wären wir.“ Itachi stellte den Motor ab und stieg aus. Sakura musste erst mal schlucken. Damit hatte sie nicht gerechnet. „Sind solche Wohnungen nicht teuer?“ Sie standen vor einem Apartmenthaus, das aus schätzungsweise vier Apartments bestand. „Normal schon, aber dieses Apartmenthaus gehört unseren Eltern. Du vergisst das unser Vater sich gern solche Häuser kauft“, antwortete Itachi während er Sakuras Koffer aus dem Kofferraum holte. „Für unseren Vater sind es gelungene Investitionen, wie er es nennt“, Meinte Sasuke gelassen und nahm sich einen der Koffer. „Reich wie eh und je, oder?“ Sakura grinste. Ihre Eltern waren nicht das was man reich nennen konnte, eher leicht wohlhabend. Die Uchihas dagegen hatten da schon mehr zu bieten, mehrer Firmen und Hotels konnten sie ihr eigen nennen. „Na ja. Es ist glaub ich eher noch mehr als vor vier Jahren. Ich schau da nicht so genau drauf“, erwiderte Sasuke und grinste ebenfalls. Sakuras und Sasukes Wohnung war im Erdgeschoss. Itachi hatte den Koffer, den er getragen hatte abgestellt und hatte sich mit einem widerlichen Grinsen verabschiedet. Während sich Sasuke mal wieder über Itachi ärgert, sah sich Sakura die Wohnung an. Sie war ziemlich groß. Wenn man durch die Wohnungstür eintrat, kam man fast schon direkt ins Wohnzimmer. Die Küche war direkt daneben, war jedoch nur von einem Tresen vom Wohnzimmer getrennt. Ein kleiner Flur, der von einer Schiebetür verdeckt werden konnte führte wahrscheinlich zum Bad uns ins Schlafzimmer. Besonders der Garten gefiel Sakura, den man durch die Fensterfront des Wohnzimmers sehen konnte. Es war nur eine kleine Tür, die zur Terrasse hinaus führte und direkt am Garten grenzte. „Gefällt dir was du siehst?“ Schmunzelnd hatte sich Sasuke neben sie gestellt und ihren Blick bemerkt. „Ich werde auf dem Sofa schlafen, dann kannst du das Schlafzimmer benutzen.“ Sakura stutzte. „Das ist jetzt nicht dein ernst, oder?“ „Wieso? Willst du auf dem Sofa schlafen?“, kam die verwirrte Gegenfrage. „Wir können auch beide im Bett schlafen, wir werden ja kaum übereinander herfallen, oder?“ Spaßeshalber schaute sie ihn zweifelnd an. „Für wen hältst du mich eigentlich? Und selbst wenn, ein Jahr mehr oder weniger ist ja egal!“ Er grinste. Leicht errötend verzichtete Sakura darauf zu antworten. „Du hast dich ziemlich verändert.“ Fragend dreinblickend drehte sich Sakura zu ihm um. „Wirklich? Find ich eigentlich nicht. Du bist gewachsen und hast endlich aufgehört deine Haare so komisch zu frisieren“, Entgegnete sie lächelnd. „Japp du hast dich verändert“, dachte Sasuke und lächelte. Er musterte sie unauffällig während sie sich weiter umsah. Ohne Zweifel war sie gewachsen und von einem Mädchen zu einer jungen Frau geworden. Durch die Sonne Spaniens war sie leicht braungebrannt. Die Bräune passte gut zu ihren grünen Augen ebenso wie zu ihrem Rosa Haar, das ihr nach den vier Jahren ich sanften Wellen bis über die Hüften fiel. Sie trug eine dunkelblaue Hüftjeans, bei der sie das eine Hosenbein bis knapp unter den Po abgeschnitten und das andere nur mit ein paar schlitzen versehen hatte. Dazu ein weises Neckholdertop. Und wie sie sich verändert hatte! Wenig später hatte Sakura ihre Sachen untergebracht und saß mit Sasuke auf dem Sofa. „Bevor du morgen den Terror der Schule erfahren musst, sollte ich dich vielleicht über einiges aufklären. In der Schule sollten wir vorerst so tun als würden wir uns nicht kennen. Glaub mir es würde dir nicht gut bekommen, wenn irgendeiner erfährt das wir zusammenwohnen und verlobt sind!“ Sasuke verzog etwas das Gesicht. „Wieso? Immer noch der Weiberheld?“ Frech streckte sie ihm die Zunge raus. Das war schon früher so gewesen das alle Mädchen mit Sasuke befreundet sein wollten. „Ich bevorzuge die Bezeichnung ‘beliebt’. Zum Selbstschutz spiel ich in der Schule auch einen wortkargen Eisblock. Gut, spielen vielleicht nicht, mir vergeht einfach die Lust was zu sagen. Also schon mal nicht wundern wenn du mich dort nicht gerade vor Freude tanzen siehst!“ Er seufzte. Das Problem hätte er nicht wenn die Weiber ihn endlich in Ruhe lassen würden. „Also zusammengefasst. Vorerst kennen wir uns nicht, ändert sich hoffentlich, sonst steh ich nur noch alleine da. Dann muss ich mich daran gewöhnen das du mich hier aufziehst und in der Schule wie Luft behandelst. OK, soweit kann ich’s mir merken. Hab ich was vergessen?“ Sasuke lachte. Es war selten das ihn irgendwer so lachen sag, das konnte sich Sakura denken. Wenn er auch nur einmal so in der Schule lachen würde, würden wahrscheinlich selbst die Lehrerinnen hinter ihm her rennen. „Ja fast. Kein Wort zu irgendjemandem. Und was das alleine Rumstehen betrifft kann ich dich beruhigen. Selbst ich hab so was wie Freunde, die werden dich auf jeden Fall ansprechen. Allen voran Naruto.“ Er seufzte gequält. „Dem kannst du jederzeit ne Extraportion Kopfnüsse spendieren!“ „Aha. Ich würde mal raten dein bester Freund, auch wenn du es niemals zugeben würdest!“ Schadenfroh lachte Sakura. „Dann wäre für morgen alles klar. Und nicht vergessen, das dient nur zu unserem Schutz. Meine Mum hat deine Schuluniform schon hergebracht. Müsste im Schrank hängen.“ Sakura nickte. „Jop, hab sie vorhin schon gesehen.“ „Siehst ja nicht gerade so aus als ob du dich auf morgen freust. Angst?“ Sie grinste. „Ne, irgendwer wird mir schon helfen wenn’s der Eisschrank nicht tut. Angst hab ich keine, man kann es höchstens Nervosität nennen, aber das ist ja wohl normal.“ „Stimmt. War bei mir vor vier Jahren ja auch so.“ Die beiden unterhielten sich noch ewig so weiter bis es spät wurde. Sie machten sich Bettfertig und lagen schnell nebeneinander im Bett. Natürlich fiel keiner über den jeweils anderen her so waren sie schnell eingeschlafen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sakura is widda da *strahl* ne scherz XD Nicht wirklich viel passiert, aber is ja erst der anfang X3 Anders als in meiner anderen Fanfic wird es hier keine genauen Daten des neuen Kapitels geben, weiß nicht wie oft ich was hochladen kann. Nach und nach folgen auch die restlichen Charakter, aber momentan hab ich keine Lust die zu schreiben XD Ich würde mich über Kommis mit Lob und Kritik freuen. Lg Fumino Kapitel 2: *~Wie wunderbar die Schule doch sein kann~* ------------------------------------------------------ New chappi XD das kap is eher nach meinem geschmack X3 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Um punkt sieben Uhr morgens klingelte der Wecker und riss die beiden erbarmungslos aus dem Schlaf. Währen Sasuke den Wecker schlecht gelaunt gegen die Wand warf gähnte Sakura einmal herzhaft. „Morgen“, flüsterte sie Müde. „Hmm.“ „Schlafmütze. Das du nie zu spät kommst, wundert mich ehrlich gesagt!“ Sie lachte als sich Sasuke die Decke über den Kopf zog. „Kann ja nicht jeder so Morgenaktiv wie du sein“, kam die bissige Antwort. „Dann nehme ich mal ich darf als erste ins Bad. Wenn ich fertig bin schmeiß ich dich gnadenlos raus.“ Schon hatte sie die Decke zur Seite geschlagen, ihn einmal fies angegrinst und war mit ihrer Uniform im Bad verschwunden. Während Sasuke fast schon wieder eingeschlafen war, wusch sich Sakura das Gesicht, putze sich die Zähne und Band die vordersten Strähnen ihres Haares nach hinten. Schnell schlüpfte sie in die Uniform, die aus einem schwarzem kurzen Rock und einem von der Hüfte bis zur Brust eng anliegendem, korsettähnlichen weisem Top bestand. Leise ging Sakura ins Schlafzimmer zurück, wo Sasuke auch schon wieder friedlich schlummerte. „Jetzt aber raus aus den Federn, du Faulpelz!“ Er grummelte etwas Unverständliches und schaute sie böse an. „Ich hab dich nicht verstanden. Red japanisch wenn du mir was sagen willst.“ Sie streckte ihm frech die Zunge raus und setzte sich an die Bettkante. „Ich hab gesagt dass du also keine von den Schnepfen bist, die drei Stunden vor dem Spiegel stehen.“ Er gähnte einmal herzhaft und stand auf. „Die längste Zeit die ich je vor einem Spiegel verbracht hab war eine halbe Stunde und das auch nur weil ich was im Auge hatte. Ich schlag vor, du machst dich fertig und währenddessen mach ich Frühstück.“ Er nickte und ging etwas schleppend Richtung Bad. Der Kerl war wirklich unverbesserlich. Gut, früher war es eindeutig schlimmer gewesen, das musste sie wirklich zugeben. Sonst hatte er seinen Wecker aus dem Fenster geschmissen und einen guten verschleiß gehabt. Na ja, inzwischen schmiss er sie einfach gegen die Wand, das Resultat war also dasselbe. Um halb acht saßen die beiden beim Frühstück. Sasuke war inzwischen wieder besser gelaunt nachdem er sich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht geschmissen hatte. Gegen dreiviertel acht verließen die beiden das Haus. „Ehe ich es vergesse. Der gehört dir!“ Damit drückte er ihr einen kleinen Schlüssel in die Hand. „Ich weiß ja nicht, wann du gehen darfst und auch so ist es wahrscheinlich praktischer.“ Er grinste und drehte sich wieder um. „Ja, das stimmt allerdings. Vorausgesetzt, ich find den Weg zurück auch allein“, meinte sie lachend während sie den Schlüssel an ihrem Schlüsselbund befestigte. „Da bin ich mir sogar ziemlich sicher“, entgegnete er gelassen. Sasuke behielt Recht. Die Schule war knapp zehn Minuten von ihrer Wohnung entfernt. Zur Sicherheit war er etwas vor ihr gegangen, nicht das eines der Fangirls auf dumme Gedanken kam. Lächelnd hatte Sakura Sasukes kühle Miene beobachtet. Also sein Sarkasmus stand ihm wirklich besser als die Eiskalte Fassade. Als sie im Schulhaus waren hatte er ihr unauffällig einen Wink gegeben, der ihr sagen sollte in welche Richtung sie musste. Sie grinste leicht und ging weiter bis sie die Aufschrift ‘Sekretariat’ an einer der Türen stehen sah. Die hatte leicht geklopft und nach einem leisen ‘herein’ die Türe geöffnet. „Guten Morgen. Ich heiße Sakura Haruno, ich bin eine neue Schülerin.“ Nervosität machte sich in ihr breit. Sie mochte es nicht auf eine neue Schule zu müssen, das war schon in Spanien furchtbar gewesen. „Ah, ja. Ich bin Shizune, die Sekretärin. Du kannst einfach reingehen, die Direktorin wartet schon“, entgegnete Shizune freundlich und deutete auf eine Tür links von Sakura. Sakura nickte ihr dankend zu, ging zur Tür und klopfte leicht. „Herein!“ Sakura schluckte einmal ehe sie die Tür öffnete und hinter sich wieder schloss. „Sakura.“ Tsunade lächelte. Sakura blieb die Spucke weg. „Tsunade?? DU bist Direktorin? Gott die armen Kinder.“ „Nicht frech werden, Sakura“, erwiderte Tsunade grinsend, stand auf und umarmte Sakura erst einmal. „Ich will dich hier nicht lange aufhalten. Wenn dir jemand was tut, meldest du es sofort bei mir, derjenige wird es schwer bereuen. Hier dein Stundenplan, dein Klassenlehrer müsste dich gleich abholen kommen, vorausgesetzt er ist pünktlich.“ Sie seufzte genervt. „Du bist in der 2a der Oberstufe, in Sasuke Klasse.“ Tsunade drückte Sakura einige Blätter in die Hand. Sakura selbst zog eine Augenbraue in die Höhe. Tsunade war wirklich unverbesserlich, bog sich alles immer so hin das es ihr gefiel. Tsunade lachte. „Der Blick ist ganz der deiner Mutter. Sie hat auch immer so geschaut, wenn sie meinte ich rede zu viel. Mika (Sasukes Mutter) hat auch oft so geschaut“ „Ich will nicht wissen, was meine Mum dir noch alles erzählt hat“, meinte Sakura nur schlecht gelaunt. Ein Klopfen unterbrach die beiden. Die Tür wurde geöffnet und ein Grauhaariger Mann trat ins Büro ein. „Tag auch, Tsunade. Ich wollte meine neue Schülerin abholen!“ „Ah, ja. Sakura, das ist Kakashi Hatake, dein Klassenlehrer. Er wird dich in deine Klasse bringen. Ich hoffe du findest dich hier zurecht.“ „Ja, danke!“ Sakura lächelte und ging zur Tür, als sie noch mal aufgehalten wurde. „Glaub mir Sakura, als deine Patentante weiß ich mehr als dir vielleicht lieb ist!“ Tsunade grinste wissend, was Sakura augenblicklich die Röte ins Gesicht schießen ließ. Sie hatte ein ernstes Wort mit ihrer Mutter zu reden. Dass Tsunade von der Verlobung wusste hätte sie ihr ruhig sagen können. Auf dem Weg zum Klassenzimmer hatte Sakura ihre Röte wenigstens halbwegs aus ihrem Gesicht verbannen können. „Ich frag lieber nicht nach, was Tsunade damit meinte. Ich würde glaub ich auch keine Antwort kriegen, oder?“ Kakashi schaute sie erwartungsvoll an sodass Sakura seufzte. „Eher nicht.“ „Gut, dacht ich mir. Also, warte bitte hier und komm rein wenn ich dich rufe!“ Sakura nickte, während Kakashi schon im Klassenzimmer verschwunden war. Auf das Gebrüll im Zimmer folgte seltsames Schweigen. „KAKASHI-SENSEI?? WIESO SIND SIE AUF EINMAL PÜNKTLICH??“ Sakura zuckte leicht zusammen. Anscheinend kam ihr Klassenlehrer gerne und oft zu spät. Heute als Ausnahme. „Naruto, setzt dich auf deinen Hintern und sei ruhig.“ Sakura grinste. Naruto also. Da hatte sich Sasuke aber einen lauten Freund angeschafft. „Ich möchte euch eine neue Schülerin vorstellen, sie ist neulich erst aus Spanien zurückgekehrt. Ich hoffe ihr seit nett zu ihr. Komm bitte rein!“ Sakura atmete einmal tief durch und betrat das Klassenzimmer. Sie stellte sich neben Kakashi und verbeugte sich leicht. „Mein Name ist Sakura Haruno. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen!“ Kurz und bündig stellte sich Sakura vor, jedoch mit einem umwerfenden Lächeln im Gesicht. Alle fingen an zu tuscheln und Sakura merkte schnell, das vor allem die männlichen Schüler reges Interesse an ihr hatten. „Setzt dich bitte in die letzte Reihe neben Sasuke. Würdest du kurz die hand heben?“, fragte Kakashi und ging Richtung pult. Gelangweilt hob Sasuke kurz seine Hand und Sakura ließ sich auch schnell auf ihrem Platz nieder. Sie wurde den Gedanken nicht mehr los, das ihr Sitzplatz ebenfalls auf die Rechnung ihrer lieben Patentante ging. „SASUKE-KUN!“ Genervt ließ Sasuke seinen Kopf hängen. Da war doch nicht zum aushalten, nie hatte er mal eine ruhige Pause. Höchstens die Mittagspause über konnte er sich davonschleichen. Überraschend wurde Sakura am Arm von ihrem Platz gezogen, als auch schon knapp zwölf Mädchen auf Sasuke zugestürmt kamen. „Puh, das war knapp. Ich glaube du solltest die kleinen Pausen über lieber nicht sitzen bleiben!“ Sakura, die noch immer überrascht auf Sasukes platz starrte, der nun umzingelt von Mädchen eine undefinierbare Grimasse zog, drehte sich um und erblickte ein blondes Mädchen mit hellblauen Augen. „Hi, ich bin Ino.“ Sie lächelte Sakura an und ließ ihren Arm los. „Öh,...Hi. Tut mir leid, ich bin grad noch etwas überrascht!“, meinte sie entschuldigend. „Kein Problem. Sasuke ist unser Schulschwarm, in seiner Nähe lebt man gefährlich.“ Sie grinste leicht und zwinkerte ihr zu. „Das hier ist Hinata. Nicht wundern wenn sie sehr wenig spricht, sie ist ziemlich schüchtern!“ Ino zog ein Blauhaariges Mädchen herbei. „Ha...Hallo“, nuschelte sie verlegen. Sakura lächelte sie lieb an. Das Mädchen war einfach zu süß! „Wenn du möchtest, können wir dir nachher die Schule zeigen“, bot Ino ihr lächelnd an. „Danke, das wäre nett von euch.“ Sakura konnte gar nicht anders als erleichtert zu wirken. Die Lautstärke die vorhin geherrscht hatte, hatte ihr etwas angst gemacht. Eine Chaotenklasse wollte sie nicht haben. Nachdem Sakura die Pausen über rechtzeitig von ihrem Platz verschwinden konnte, war sie recht froh dass endlich Mittagspause war. Ino führte sie zu einem Tisch, der mit Abstand der größte in der Cafeteria war. Rundherum saßen Jungen und Mädchen beisammen, lachten redeten oder zogen, in Sasukes falls, undefinierbare Grimassen. „Leute seid mal still. Das hier ist Sakura, sie ist heute neu gekommen. Hinata kennst du ja schon, unsern Eisschrank Sasuke denke ich mal auch!“ Sie grinste leicht worauf Sasuke ihr einen Blick zuwarf der hätte töten können. „Weiter im Text. Das hier ist Shikamaru, ein Faulpelz schlecht hin.“ Shikamaru hob nur gelangweilt die Hand und gähnte. „Unser Spinner Naruto. Der totale Volldepp, oder wie Sasuke es gerne sagt, Dobe!“ „INO!“ Ino überging die Reaktion des blonden einfach und machte weiter. „Das dort ist Tenten. Eine ziemliche Sadistin, also wenn du mal Probleme hast, sie quält andere sehr gerne und rächt dich dann.“ Tenten zwinkerte in verschwörerisch zu worauf Sakura nur grinsen konnte. „Das da ist unser zweiter Eisschrank, Neji. Er wird nicht wirklich viel reden, also mach dir nichts draus, ist nicht persönlich gemeint.“ „Hn.“ Neji blickte einfach weg. „Der Rest ist anscheinend noch nicht da. Die lernst du auch noch kennen.“ Sakura hatte sich schnell mit ihnen angefreundet und hatte sich wirklich gefragt wie Sasuke an einen Freund wie Naruto gekommen war. Er war für Sasukes Geschmack doch viel zu laut. „Oi, Sakura-chan. Hast du einen Freund?“ Naruto wartete gespannt ab. Während sich Sakura an ihrem Saft verschluckte, zuckte Sasukes Augenbraue unauffällig herum. „Eh...keinen Kommentar!“, entgegnete sie knapp. Wenn sie sagen würde das sie verlobt war, würde Naruto wahrscheinlich nicht eher Ruhe geben bis er wusste mit wem, doch das würde ziemlich unangenehm werden - für Naruto! „Aha, also gibt es etwas was wir nicht wissen sollen. Gut, kann ich akzeptieren!“, meinte Tenten gelassen. Jetzt war sie Sakura erst recht symphatisch. Wenigstens eine die sich aus solchen Dingen heraushielt. „Uns wirst du aber nicht so schnell los. Also, ich bin neugierig, raus damit!“ Ino grinste und selbst Shikamaru schien interessiert. „Müsste ihr eigentlich immer alles wissen? Lasst sie doch“, brummte Sasuke schlecht gelaunt vor sich hin. Ein falsches Wort von Sakura und es konnte gefährlich werden. „Also Sasuke. Jetzt bin selbst ich neugierig. Schön und gut das Tenten nicht neugierig ist, aber eine Antwort wird sie irgendwann geben müssen.“ Shikamaru grinste amüsiert. Ja selbst seine Neugier war geweckt worden. Innerlich erlitt Sasuke einen Lachanfall. Die kannten Sakura nicht, bei ihrer Sturheit konnte sie gut und gerne einer soliden Betonmauer Konkurrenz machen. Sie würden niemals etwas aus ihr heraus bekommen. „Leute, wenn ich sage ich sage nichts, dann werd ich auch nichts sagen, klar?“ Sakura blickte streng in die Runde. „Ich denke das ist und bleibt MEINE Angelegenheit!“ Ino seufzte. „Ich wusste, dass mit dir nicht gut Kirschenessen ist. Du bist genauso stur wie unser Eisschrank hier“, meinte Ino resigniert und deutete auf Sasuke. Fast hätte Sakura angefangen zu lachen, konnte sich aber zusammen reißen. Gut, sie war wirklich sehr stur, aber gegen Sasuke war das noch nichts. Vor allem gegen Sasukes Morgen Sturheit konnte sie selten etwas ausrichten. „Gut dass wir uns da einig sind!“, erwiderte Sakura frech und streckte ihr die Zunge raus. Die gemütliche Runde wurde durch eine Klingel unterbrochen. „Och nö. Wieso ist die Mittagspause immer so kurz?“ Naruto seufzte gequält auf. „Weil unser Schulsystem mehr auf Sadismus als auf Bildung ausgerichtet ist“, entgegnete Tenten grinsend. Schlecht gelaunt gingen alle wieder in ihre Klassen wobei Ino Sakura mehr hinter sich her zog. Besser oder schlimmer konnte der Schultag schon gar nicht mehr werden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Na ja bisher sind sie noch nciht aufgeflogen und das werden sie so schnell auch net (denk ich mal XD) Auf euer 'übereinander herfallen' müsst ihr euch leider noch eine weile gedulden, des kap is noch net mal geschrieben ^^" Was Tsunade betrifft, da hab ich eigene erfahrungen eingebaut, in der Grundschule war meine Patentante auch mein Direx XD und genauso unverschämt nervig -.- Dann bin ich weggezogen und ich hatte ruhe ^.^ Freu mich wie immer über neue kommis und wer benachrichtigt werden will kanns gerne sagen (hab ja schon 15 in der liste XD) Lg Fumino Kapitel 3: *~Nervende Mütter und andere Probleme~* -------------------------------------------------- New Chap ^-^ read and enjoy ;-) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kaum war Sakura nach der Schule wieder im Apartment angekommen hatte sie sich unter die Dusche gestellt. Der Tag war viel zu stressig gewesen, sowohl für Sakura als auch für alle anderen. Seufzend stellte Sakura das Wasser ab, und wickelte sich in ein Handtuch. Fünfzehn Minuten später war sie wieder fertig angezogen im Wohnzimmer. Völlig fertig ließ sie sich einfach auf Sasuke fallen, der sich auf die Couch gelegt hatte um etwas zu schlafen. Er grinste nur. „So schlimm?“ „Na hallo. Meine Direktorin ist meine Patentante und zieht mich damit auf, dass sie von unserer Verlobung weiß“, erwiderte sie sauer. „Wie bitte? Woher weiß Tsunade von unserer Verlobung?“ Geschockt starrte Sasuke sie an. „Du kennst meine Mutter und du kennst deine Mutter. Tratschtanten ohne ende.“ „Na herrlich. Ich muss mal ein ernstes Wort mit meiner Mutter reden!“ „Danach hat mich Narutos Frage geschockt. Ich dachte schon das ich jetzt irgendwie ne Herzattacke vortäuschen muss.“ „Dobe ist ein Vollidiot, selbst wenn man dem so was ins Gesicht schreit versteht er nicht was man meint.“ Er seufzte und verschränkte seine Hände hinter seinem Kopf. „Glaub ich gern. Wissen deine Freunde wo du wohnst? Damit ich mich notfalls verstecken kann, sonst gibt’s vielleicht unangenehme Zwischenfälle.“ „Nur Dobe. Der kommt nie hier vorbei und wenn, dann ist er so besoffen, das er am nächsten Tag den totalen Blackout hat. Die anderen wissen es nicht, die kommen vielleicht auf dumme Gedanken.“ Er verzog angewidert das Gesicht. Sakura zog eine Augenbraue in die Höhe? „Dumme Gedanken?“ „Ungefähr so wie Itachi. Der hat mir in der Schule gedroht er würde den nervenden Hennen meine Adresse geben wenn ich keine Ausrede für ihn vorbringe. Nur unser kleiner Kreis würde da so andere Dinge erpressen.“ Sakura grinste. „Dabei geht es nicht zufällig um Alkohol, oder?“ Er zwickte ihr leicht in den Oberarm und zog eine beleidigte Schnute. „Ha. Ich hatte Recht. Du kriegst seit dem Abend vor vier Jahren keinen Alk mehr runter. Hätte nicht gedacht das das so lange anhält!“ Ihr grinsen wurde breiter. „Das war so was von peinlich, also hab ich ein gutes Recht darauf das Zeug nicht zu mögen.“ Sakura streckte ihm nur die Zunge raus. Sie wollte nicht diskutieren, bei dem Thema würde sie eh verlieren. „Kannst mir trotzdem mit den Mathe Hausaufgaben helfen. In Spanien bin ich ja teilweise mitgekommen, aber hier ha ich n paar Probleme.“ Er seufzte. „Du hattest schon immer Probleme in Mathe, das hat nichts mit dem Land zu tun in dem du es lernst.“ Kaum waren die Worte ausgesprochen hatte er auch schon ein Kissen im Gesicht. „Das hab ich jetzt überhört.“ Knappe zwei Stunden später waren die beiden mit den Hausaufgaben fertig und Sakura hatte verstanden wie sie welche Aufgaben zu rechnen hatte. Sie waren nur kurz durch das Telefon gestört worden, denn Mika, Sasukes Mutter, wollte unbedingt mit Sakura reden. So verging etwa eine halbe Stunde bis Sakura Mika unbemerkt abwimmeln konnte, denn Mika war in solchen Dingen Meiko, Sakuras Mutter, sehr ähnlich. Die beiden konnten Stundenlang quatschen ohne Luft zu holen. Danach hatte Naruto angerufen und nicht ganz freundlich gefragt, ob er denn Morgen die Hausaufgaben abschreiben dürfe. Während Sakura einen Lachanfall verkneifen musste, hatte Sasuke resigniert die Augen verdreht. Das war fast jeden Tag so. Irgendwann hatten die beiden ihre wohlverdiente Ruhe. Am nächsten Morgen wiederholte sich das Schauspiel vom vorigen Tag nicht zu 100%. Sasuke kam einfach nicht aus dem Bett raus, bis Sakura ihm einfach die Decke wegzog. Dennoch gab Sakura schnell auf. Sie hatte gemeint er solle in die Schule kommen wenn er mal wach wäre und war verschwunden. Während sie rechtzeitig zum unterricht erschien, tanzte Sasuke knappe dreißig Minuten nach ihr an, brummte ein unverständliches ‚hab verschlafen’ warf ihr unbemerkt einen bösen Blick zu und setzte sich neben sie. Sakura hatte große Mühe gehabt sich ein grinsen zu verkneifen. In den Pausen musste sie nach wie vor von ihrem Platz flüchten und wie auch am Vortag konnte sie erst in der Mittagspause auf ihre Ruhe hoffen - falsch gedacht! In der Mittagspause wurde Sie von knapp einem dutzend Typen belagert, die sie um Dates baten oder einfach nur schleimten. Genervt verdrehte Sakura die Augen und blickte Hilfe suchend zu Ino, die sie fies angrinste. „Danke Ino!“ Sakura hatte sich Ino an den Hals geworfen und hatte nicht vor wieder los zu lassen. Ino hatte Sakuras Hilfegesuch erreicht und hatte sie mitsamt den anderen einfach aufs Dach gezogen. Das Dach galt als kleiner Privater Ort der Gruppe, hier trauten sich nicht mal Sasukes Fanscharen hoch. „Jetzt mach mal halblang. Wie es aussieht, haben wir jetzt ne art weibliche Sasuke!“ Sie grinste und ignorierte den tödlichen Blick Sasukes gekonnt, „Was wenn ich kein weiblicher Sasuke sein will?“ Sakura ließ Ino wieder los und setzte sich seufzend auf den Boden. „Dann, Sakura-chan, wirst du ihnen sagen müssen dass du einen Freund hast, ob es jetzt stimmt oder nicht wissen selbst wir nicht“, meinte Naruto und lies sich ebenfalls auf den Boden fallen. „Tz.“ Sasuke hatte sich hingelegt, die Hände hinterm Kopf verschränkt und genoss es einfach mal seine Ruhe zu haben. „Sasuke hat Recht. Selbst wenn Sakura behauptet sie hätte einen Freund, was wir ja nicht wissen, würden die Jungs sie kaum in Ruhe lassen.“ Shikamaru grinste als er Sakuras genervte Miene sah. „Leute, gebt es auf. Ich werd euch zu diesem Thema nichts sagen, verstanden?“ „Ein Versuch war’s wert.“ Shikamaru tat es Sasuke gleich und beteiligte sich somit nicht weiter am Gespräch. Letztendlich hielten sich alle Jungs aus dem Gespräch raus, bis auf Naruto der einige sehr ‚geistreiche’ Vorschläge eingebracht hatte. Sakura wusste nicht einmal ob die Schulklingel eine Erlösung oder eine Qual war, eher von beidem etwas. Mathe war wie auch gestern langweilig gewesen. Kakashi saß nur da, las in seinem Buch und hatte die Klasse zu Stillarbeit verdonnert. Ein leises Klopfen riss die Klasse aus der Konzentration und lies alle zur Tür blicken. „Tag auch.“ Tsunade trat lächelnd ein uns suchte in der Klasse nach Sakura. „Sakura, Meiko ist hier und will mit dir reden.“ Sie grinste als Sakura Leichenblass wurde. „HIER? Ne, oder?“ Fast schon panisch war Sakura aufgesprungen und auch Sasuke hatte alle Mühe seinen Schock zu verstecken. Tsunade lachte herzhaft. Die Reaktion hatte sie erwartet. „Keine Sorge, ich hab sie schon vorgewarnt. Sie wartet im Sekretariat auf dich!“ Mit einem gemeinen Lächeln wartete Tsunade an der Tür. „Ich weiß nur nicht, ob mich das freuen sollte. Sie erzählt dir eindeutig zu viel“, erwiderte Sakura wütend. Die beiden verließen das Zimmer und zurück blieben einige verdutzte Schüler. „Kakashi-sensei. Wer ist Meiko und seid wann sind Sakura und Tsunade-sama perdu?“ Naruto hatte sichtbare Fragezeichen im Gesicht. „Soweit ich weiß ist Meiko der Name von Sakuras Mutter, die sehr gut mit Tsunade befreundet ist. Perdu sind die beiden weil Tsunade Sakuras Patentante ist. Hat sie euch das nicht erzählt?“ Er schien nicht wirklich an einer Antwort interessiert und grinste nur versaut, als er die Seite seines Buches umblätterte. „Nein, hat sie nicht.“ Damit schien das Thema, rein oberflächlich, abgeschlossen zu sein, doch Sakura konnte sich auf was gefasst machen. So was verheimlichte man nicht. Sakura lief missmutig neben Tsunade her. „Komm schon, Saku-chan. Deine Mutter ist eine meiner besten Freundinnen, hast du erwartet, dass ich das bis zu deinem Geburtstag nicht erfahre? Ich bin deine Patin!“ Tsunade schmollte. Sie hatte es schon früher nicht gemocht, wenn Sakura wütend auf sie war. Sakura seufzte resigniert. „Mir ist klar, dass sie dir irgendwann davon erzählt hätte, aber eine Vorwarnung wäre nicht schlecht gewesen. Solche Schockmomente hatte ich einfach zu viele in letzter Zeit.“ Tsunade lächelte. Sakura konnte nie lange auf jemanden böse sein. Schließlich standen die beiden vor dem Sekretariat und kaum hatte Tsunade die Tür geöffnet, fiel Meiko ihrer Tochter um den Hals. „Sakuuuuuu!“ Schluchzend drückte sie ihre Tochter an sich und bemerkte anfangs nicht dass sie Sakura die Luft abdrückte. „M...mu...mum...Luft!“ „Wah! Tut mir leid mein Schatz. Alles in Ordnung?“ Meiko musterte ihre nach Luft schnappende Tochter genau, um jede noch so kleine Verletzung zu sehen. „Dir scheint’s ja gut zu gehen. Aber jetzt muss ich ein ernstes Wörtchen mit dir reden!“ Von der einen auf die andere Sekunde sah Meiko ihre Tochter böse an. Sakura grinste. Die plötzlichen auftretenden Stimmungsschwankungen ihrer Mutter waren oft sehr nerven auftreibend. „Wieso verheimlicht ihr beide eure Beziehung?“ „Mum. Sasuke ist hier der Frauenschwarm ohne gleichen und mir rennen die Kerle seit neustem auch hinterher. Wir wollen einfach nicht, dass innerhalb von drei Stunden die komplette Schule davon weiß. Außerdem, Beziehung kann man das nicht nennen.“ Sakura versuchte verzweifelt ihre Mutter zu beschwichtigen. Die zweite Phase ihrer Stimmungsschwankungen konnte für sie tödlich enden. „Aha. Und wieso kann man es nicht Beziehung nennen? Ich mein du bist seit Ewigkeiten in ihn verliebt und laut Mika beruht das auf Gegenseitigkeit.“ Sie grinste belustigt. „Meiko, musst du sie so reizen? Meine Schüler müssen das wieder ausbaden.“ Tsunade grinste ebenfalls. „Na super, das hast du ihr auch erzählt? Gibt es etwas das meine liebe Patentante noch nicht weiß?“, fragte Sakura gereizt. „Ja, sie weiß nicht, dass du mit Sasuke zusammen wohnst.“ Meikos grinsen wurde breiter, während Sakura immer wütender wurde. „SIE TUT WAS? Ich hoffe doch sehr für IHN, das er dich nicht sexuell belästigt hat!“ „IHR ZWEI SEID EINFACH UNMÖGLICH!“ Sakura stürmte aus dem Sekretariat, gefolgt von ihrer Mutter. „Saku, komm schon. Wir machen doch nur spaß.“ Sakura riss die Tür zu ihrem Klassenzimmer auf, drehte sich um und funkelte ihre Mutter wütend an. „Ja, sehr komisch seid ihr beide. Bald weiß Tsunade jede Einzelheit meines Lebens du elende Tratschtante. Mika ist genau so, ich will nicht wissen, was sie Jiraiya so alles erzählt hat.“ „Oh, sehr viel mehr als ich.“ Meiko grinste leicht, sie wusste das Sasuke mithörte und nun auch wusste, was sein lieber Pate so alles von seiner Mutter erfuhr. „Ich seid furchtbar, du, Tsunade, Mika und Jiraiya auch. Elende Tratschweiber seid ihr!“ Sakura knallte die Tür zu und setzte sich sehr schlecht gelaunt, die Blicke ihrer Klassenkameraden ignorierend, an ihren Platz. Neben ihr ein ebenso schlecht gelaunter Sasuke. Er musste wirklich dringend mit seiner Mutter reden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mein absolutes lieblingskapitel XD Vorbild für Sakuras Mutter ist in diesem Fall meine eigene XD die benimmt sich genauso *seufz* Hoffe doch es gefällt euch n_n Lg Fumino PS. Tut mir leid das es mit dem benachrichtigen net geklappt hat *vergessen hat XD* ich hab jetzt denen die noch kein Kommi geschrieben haben nachträglich eine geschickt, die anderen haben ja schon bewiesen das sie drauf aufmerksam geworden sind XD Beim nächsten mal gibts widda ENS, versprochen n_n Kapitel 4: *~Unbewusste Annäherungen~* -------------------------------------- Hi ^-^ Mal wieder ein neues kapitel XD hab mir auch lang genug Zwit gelassen u.u Hoffe es gefällt euch ;-) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hundemüde hatten sich die Zwei am Abend einfach ins Bett fallen lassen. Das sie dabei mehr aufeinander als nebeneinander lagen kümmerte sie nicht. Sasuke hatte fast zwei Stunden lang mit seiner Mutter diskutiert, gestritten und nach Kompromissen gesucht. Letztendlich hatte er sich mit der Tatsache, dass sein Patenonkel mehr über sein Privatleben wusste als ihm lieb war, abfinden müssen. Er konnte ihm ja schlecht so stark auf den Kopf hauen sodass er alles wieder vergas. Sakura indes durfte sich von ihren Freunden einiges anhören, weil Sakura so wichtige Dinge wie ‘Ach übrigens, unsere Direktorin ist meine Patentante’ vergessen hatte zu erwähnen. Ebenso wie sie gelöchert wurde, wieso sie sich so mit ihrer Mutter und Tsunade gestritten hatte. Sakura hatte bei beidem auf eine Antwort verzichtet, immerhin hätte sie sich leicht verplappern können und sie hatte sich geschworen, niemals wie ihre Mutter zu werden. Als Sakura am nächsten Morgen wach wurde, fiel ihr sofort auf das etwas anders war. Unter ihr lag nicht ihr weiches Kissen, sondern etwas warmes das sich immer wieder auf und ab bewegte. Ihr schoss augenblicklich das Blut ins Gesicht als sie merkte worauf sie lag: auf Sasuke! Dennoch, ein Schock kam niemals allein. Sasuke hatte anscheinend im Schlaf seinen arm um sie gelegt. Fazit: Sie konnte nicht aufstehen ohne dass er es merkte. Er mochte nicht gern aufstehen, aber er war verdammt leicht aufzuwecken. So ‘ergab’ sie sich ihrem Schicksal und blieb einfach liegen. Dabei kamen ihr auch die Worte ihrer Mutter in den Sinn. Laut Mika würden ihre Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen. Mütter kannten ihre Kinder ja meist besser als alle anderen, trotzdem wollte Sakura das nicht in den Kopf. Sie war seit fast sieben Jahren in Sasuke verliebt, der hauptsächliche Grund, weswegen sie nicht lautstark gegen die Verlobung protestiert hatte. Nie hatte sie es sich anmerken lassen, immerhin war er ihr bester Freund. Lieber sagte sie nichts, als das es später Streit geben könnte. Dass Mika behauptete Sasuke würde genauso fühlen, konnte Sakura nicht glauben. Er hatte nie irgendwie auch nur eine leise Andeutung gemacht dass da mehr als Freundschaft sein könnte. Gut, in ihrer Gegenwart benahm er sich anders als normal, aber das hieß ja noch nichts, außer das er ihr vertraute. Das auch er sich nicht gegen die Verlobung gewehrt hatte und das es ein Zeichen von Zuneigung sein könnte, darauf war Sakura noch nie gekommen. Als sie erfahren hatte das sie mit ihm zusammen wohnen müsse, war sie erst einmal knallrot geworden, was ihrer Mutter nur Grund zum grinsen gegeben hatte. Sie hoffte das die Zeit extra langsam verging, immerhin hatte sie noch etwas mehr als ein Jahr bis sie heiraten musste. Bis dahin wollte sie alles klären, ebenso ihre Gefühle. Sakura stellte sich schlafend, als Sasuke langsam anfing sich zu regen. Er schien im ersten Moment ebenso verwundert zu sein wie Sakura, als er merkte was da auf ihm lag und wo seine Hand ruhte: An Sakuras Taille. Obwohl Sakura sicher war das er ihre Position zu 100% registriert hatte, dachte er nicht einmal daran irgendetwas daran zu ändern, selbst seine Hand blieb wo sie war. Sakura wusste nicht was sie davon halten sollte, freute sich aber, ohne es selbst zu merken. Als der Wecker auf einmal anfing schrill zu läuten, zuckten sowohl Sasuke als auch Sakura zusammen. Schnell hatte Sasuke seine Hand weggezogen und Sakura musste leicht grinsen. War es ihm etwa peinlich? Wohl oder übel musste Sakura ‘aufwachen’, grummelte jedoch nur unverständliches vor sich hin. „Na? Bin ich wenigstens bequem?“ Sasuke grinste sie fies an was Sakura einen hauch Rosa auf die Wangen trieb. „Und? Lag deine Hand auch bequem?“, konterte sie ebenso grinsend und verkniff sich ein lachen als er schlagartig rot wurde. „Ja, ich denke sie lag sehr bequem.“ Ausnahmsweise machte Sasuke diesmal kein Theater und stand ohne zu murren auf. Während er sich im Schlafzimmer umzog, machte sich Sakura im Badezimmer fertig. Nach einem etwas spärlichen Frühstück machten sich die beiden auf den Weg in die Schule. Wie immer wurde Sasuke schon kurz nachdem er die Schule betreten hatte von einer Horde Mädchen umzingelt. Neu war, dass jemand auf Sakura wartete, nämlich eine genauso große Horde Jungs, die Sakura um Dates baten oder sie fragte ob sie ihre Tasche tragen sollten. Von weitem sah Sakura Ino und Hinata, dennoch musste sie erst du Jungs loswerden. So drehte sie sich um und setzte ein umwerfendes Lächeln auf. „Ihr seid richtig süß, aber könntet ihr mich mit meinen Freundinnen alleine lassen? Ihr versteht schon, Frauengespräche!“ Allein das Lächeln und ihr Tonfall hatten ausgereicht einem Jungen Nasenbluten zu verpassen, die anderen standen nur mit Herzchenaugen da und nickten wie blöde. Sakura ging grinsen auf ihre Freundinnen zu, die sich nur mit Mühe einen Lachkrampf unterdrücken konnten. „Also die hast du ja schön um den Finger gewickelt. Der eine hat sogar Nasenbluten gekriegt.“ Tenten grinste. „Na und? Es ist nicht mein Fehler, das viele Männer so leicht zu manipulieren sind.“ Sie lächelte unschuldig, dennoch genauso strahlend wie bei den Jungs. „Also wenn du so gelächelt hast, wundert mich nichts mehr. Das Lächeln würde sogar unseren sadistischen Sportlehrer Orochimaru einlullen.“ Ino zwinkerte ihr verschwörerisch zu und Sakura verstand. Sie sollte es mal auf einen Versuch ankommen lassen. Schnell waren die vier Mädchen im Klassenzimmer, während Tenten jedoch in die Parallelklasse musste. „Sakura, man hört du hast vorhin einem Jungen Nasenbluten verpasst.“ Naruto grinste. „Was hast du denn gemacht?“ „Ob du es glaubst oder nicht Naruto, sie hat nur gelächelt.“ Ino lachte als sie Narutos verdutztes Gesicht sah. „Ernsthaft? Du verpasst einem Jungen Nasenbluten durch ein lächeln? Wie geht das?“ „Da...das lächeln w...ar einfa...ch um...werfend“, stotterte Hinata verlegen. Sakura nahm sich vor, sie mal zu Fragen wieso sie immer so stotterte, denn sie hatte den Verdacht dass es wegen Naruto war. „Sag mal, Sakura. Was ist das für eine Kette?“ Sakura zuckte leicht zusammen. Sie trug die Kette aus Gewohnheit und Sasuke, wie sie feststellen musste, legte seinen Teil der Kette ebenfalls nie ab. „Blöde Frage, das ist meine Kette“, erwiderte sie schnippisch und setzte sich auf seinen Platz. „Komisch, die kommt mir irgendwie bekannt vor“, murmelte der Blonde leise vor sich hin. Sakura wurde langsam heiß. Sie hoffte er gab sich einfach damit zufrieden und schwor sich die Kette vorerst für einige zeit ab zu legen. „Wo hast du sie her?“ Sakura wurde leicht rot. „War ein Geschenk“, murmelte sie kaum hörbar. Nun fing Ino an zu grinsen. „Wieso wirst du denn rot? Ist sie etwa von deinem Freund?“ Sakura schwieg kurz. Sollten sie doch denken was sie wollten, aus ihr würden die nichts herausbekommen. „Denk was du willst“, kam die knappe Antwort Sakuras. „Menno. Wieso bist du so verdammt stur?“, schmollte Ino, drehte sich um und setzte sich auf ihren Platz. „Wenn ich es nicht wäre, wüsstest du schnell genauso viel über mich wie Tsunade“, erwiderte Sakura genervt. Jetzt würde sie nicht einmal mehr ihrer Mutter etwas erzählen. Nach zwei Stunden Mathe, von denen Kakashi wahrscheinlich mehr als die hälfte verpasst hatte, weiteren zwei Stunden Geschichte bei Anko (ebenfalls leicht gereizt wegen einem gewissen perversen Lehrer) und zwei Stunden Sport bei Orochimaru war Sakura fix und fertig. Auf Inos Wunsch hin hatte Sakura versucht Orochimaru mit einem lächeln um den Finger zu wickeln. Teilweise hatte es geklappt, denn der schlangensüchtige blasse Spinner war tatsächlich leicht rot geworden, was nicht nur die Schüler sondern auch einige Lehrer, die es gesehen hatten sehr verwundert hatte. Um genau zu sein, sie dachten die Apokalypse stände bevor! Letztendlich hatte Sakura etwas früher gehen dürfen, jedoch nur weil Tsunade dringend mit ihr reden musste. Das dringend war jedoch erheblich übertrieben gewesen, immerhin hatte sie ihr ‘nur’ mitteilen wollen, das sie gefälligst wieder mit ihrer Mutter reden solle. Ohne zu antworten war Sakura einfach gegangen. Was sollte sie auch groß sagen? Ein ‘einverstanden’ hätte Tsunade eh nicht erhalten, immerhin legte Sakura viel Wert auf das Wörtchen Privatsphäre. Schnell hatte sich Sakura auf die Suche nach den anderen gemacht und fand sie schließlich auf dem Dach. Während Sasuke mal wieder einfach nur schlief, jagte Naruto schreien einem Braunhaarigen Jungen mit Hund hinterher. „Was ist denn hier los?“, fragte Sakura leicht verwirrt und versuchte den zwei wahnsinnigen aus dem Weg zu gehen. „Ach, stimmt ja. Du kennst Kiba noch nicht. Also, das ist Kiba und sein Hund Akamaru. Die beiden sind wahrscheinlich genauso kindisch wie Naruto, also mach dir nichts draus. So was wird öfters vorkommen“, erklärte Ino lächelnd und wandte sich wieder Shikamaru und Neji zu, die gemeinsam Shogi spielten. „Shogi? Ich hätte nicht gedacht das hier jemand Shogi spielt.“ Sie setzte sich zu Ino und musste leicht grinsen als Neji seinen Zug machte. „Aha. Aus deinem grinsen schließe ich mal, das du Shogi spielen kannst und den erheblichen Fehler unseres Freundes eben bemerkt hast.“ „Jep. Er hat den Stein ein Feld zu weit rechts gesetzt. Jetzt hat er verloren.“ Sakura grinste als sie sah wie Neji seinen Blick skeptisch über das Brett gleiten ließ und schließlich genervt seufzte. „Auf den Sieg kannst du dir nichts einbilden, das war meine persönliche Dummheit!“, meinte Neji leicht gereizt, stand auf und verließ das Dach. Zurück ließ er eine breit grinsende Gruppe. „Wie wär’s mit einer Partie?“, fragte Shikamaru an Sakura gewandt. Sakura grinste. „Gern!“ Sasuke hatte bis jetzt mitgehört und musste sich ein grinsen verkneifen. Zu gern hätte er gesehen wie Sakura ihn in den Boden spielte, aber etwas Diskretion war hier angebracht, Ino würde ihn dann schon ordentlich aufziehen. Nach einer knappen viertel Stunde hatte Sakura das Spiel gewonnen und wurde von einigen ziemlich angegafft. „Sie hat unser Genie geschlagen. Sakura du bist wirklich einzigartig!“, kreischte Ino und machte sich einen Spaß daraus Shikamaru zu ärgern. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Na ja, nicht wirklich viel komisches, aber dafür was niedliches ^///^ Eigenlob stink ja, aber ich find das Kapitel net schlecht *gg* Eigentlich hatte ich vor ein kleines Special Kapitel und einen einzelnen One-shot hochzuladen, aber mein Laptop spinnt mal wieder *seufz* Freu mich wie immer über kommis und diesmal hats auch mit den ENS geklappt XD Lg Fumino Kapitel 5: *~Laufbursche in Gefahr und Mädelsabend~* ---------------------------------------------------- Sakura lebte schon seit knapp drei Wochen in Tokio. Sasuke und Sakura hatten es bisher erfolgreich geschafft den anderen ihre Beziehung zu verheimlichen. Während sie in der Schule weiterhin kaum etwas miteinander zu tun hatten, herrschte in der Wohnung ein komplett anderes Klima. Die zwei ärgerten sich und benahmen sich manchmal wie kleine Kinder. „Bist du sicher dass du da hin willst? Für jemanden der sich nichts aus Schminke und dem ganzen scheiß macht, also jemanden wie dich, wird es da ziemlich gefährlich“, sagte Sasuke bereits zum zehnten mal. „Sasuke! Ino hat mich eingeladen bei ihr zu übernachten, da kann ich ja schlecht sagen ‚tut mir leid, Sasuke fühlt sich einsam allein’. Kommt etwas blöd, oder?“, fragte Sakura leicht gereizt. Sie wusste das er nur angst hatte sie würde sich verplappern und das konnte sie auch gut nachvollziehen. Dennoch war es kein Grund um sich hier einzusperren, außerdem gab es einiges was Sakura die Mädels fragen wollte. „Schon kapiert. Aber bitte nicht verplappern, läuft grad einfach zu gut. Und von wegen ich fühl mich einsam. Red keinen quatsch raus.“ Er schaute sie böse an und lies sich aufs Sofa fallen Sie setzte sich auf sein Becken und starrte ihn böse an. „Sag mal, für wen hältst du mich eigentlich? Ich bin nicht wie meine Mutter!“ Sasuke grinste sie nur fies an. „Ich halte dich für Sakura. Kann es sein das ich heute richtig bequem bin?“, fragte er während sein grinsen noch breiter wurde. Leichte röte überzog Sakuras Wangen. Sie war heute Morgen wieder mal auf ihm aufgewacht, auch wenn sie nicht wusste wie sie da gelandet war. „Ja, sehr bequem“, erwiderte sie nur und ließ sich vollends auf ihn drauf fallen. „Wenigstens darf ich dann Morgen ausschlafen. Keiner der mich weckt“, schwärmte er und schloss die Augen. „Du tust ja gerade so, als ob ich das Monster wäre, das dich niemals schlafen lässt. Wie hast du es bisher eigentlich geschafft pünktlich zum Unterricht zu kommen?“ „Bisher hatte ich knapp vier Wecker neben dem bett stehen, irgendwann war ich dann zu Faul die kaputten zu ersetzten, aber ich hab ja nen neuen Wecker“, meinte er grinsend. „Es ist nicht gerade nett seine Verlobte als Wecker zu bezeichnen!“ Erschrocken zuckten beide zusammen und Sakura landete unsanft auf dem Boden. „ITACHI!? Was zum Teufel machst du hier?“, fragte Sasuke gereizt. „Mum schickt mich um Sakura was auszurichten. Ich hab doch nicht gestört, oder?“ Er grinste gemein und half Sakura, die leicht rot geworden war, auf die Beine. „Quatsch keine Opern, komm zur Sache.“ „Geht klar Brüderchen. Sakura, deine Mutter will das du wieder mit ihr redest, denen geht langsam der Tratschstoff aus“, erklärte Itachi lächelnd wich jedoch etwas zurück. Sakura konnte tödlich sein wenn sie wütend wurde. „Gerade deswegen red ich ja nicht mehr mit ihr, Vollidiot! Es reicht langsam mal“, sagte Sakura und gab sich alle Mühe ruhig zu bleiben. „Itachi ich glaub du gehst lieber, sonst bleibt nicht viel von dir übrig“ meinte Sasuke gelassen. Jeder hatte schon mal Sakuras Wut spüren müssen, nur Sasuke nicht und gerade deswegen war es wohl besser wenn Itachi einfach ging, dann konnte sie sich wieder abregen. „Welch wahre Worte. Man sieht sich!“ Schneller als gedacht war Itachi wieder verschwunden, und Sasuke schwor sich die Schlösser auszutauschen. „Du kannst dich wieder beruhigen, der kommt so schnell nicht wieder. Ignorier die Tratschtanten einfach, irgendwann hören sie vielleicht auf uns zu nerven.“ Sakura atmete ein paar Mal tief ein und aus und beruhigte sich wieder. „Der ist es nicht wert, von mir verprügelt zu werden. lässt sich von denen echt als Postbote benutzen. Ich geh mal ein paar Sachen einpacken.“ Sasuke sagte nichts, legte sich wieder aufs Sofa und schloss die Augen. Um genau zu sein hatte Itachi sehr gestört. Am liebsten hätte er seinen Bruder auf den Mond geschossen, aber das war leider nicht möglich. Zwei Stunden später stand Sakura vor Inos Tür. E war ein ziemlich imposantes Gebäude, jedoch kleiner als das Haus das Sakura und ihre Eltern in Spanien bewohnt hatten. „Welcome süße. Komm rein!“ Ino hatte die Tür aufgemacht und strahlte sie regelrecht an. Sakura konnte nur grinsen, denn Ino hatte erstaunliche Ähnlichkeit mit einem kleinen Mädchen, das soeben einen Lolli geschenkt bekommen hatte. Sakura trat ein und Ino führte sie die Treppen hoch in ein geräumiges Schlafzimmer. Auf dem Bett saßen bereits Tenten und Hinata die über irgendetwas lachten. „Hallo Saku“ kam es von Hinata die sie lieb anlächelte. „Saku-chan. Du weißt das du heute unser Opfer bist, oder?“, meinte Tenten grinsend und zwinkerte Ino zu. „Nein, das weiß sie nicht, sonst wäre sie vielleicht nicht gekommen.“ „Ich kann mir die grausame Tatsache schon denken. Sagt nicht ich muss als ‘My Model’ Puppe herhalten.“ Sakura hatte noch etwas Hoffnung, doch nach dem was Sasuke gesagt hatte war die schnell verschwunden. „Doch, genau das bist du heute Abend! Also Tasche weg und wir können anfangen mit planen!“ „Einverstanden, unter einer Bedingung.“ Sakura lächelte die drei die sich ängstlich anscheuten lieb an. „Welche?“, fragte Tenten etwas kleinlaut. „Ich bin noch immer relativ neu hier und da heute keine Jungs da sind, kann ich euch ja ein paar gewisse Fragen stellen.“ Sakura grinste die drei gemein an. „Na gut, solange sie sich im Rahmen halten und wir gewillt sind überhaupt zu antworten.“ Etwas später saßen die vier auf dem Boden, machten blöde Witze und diskutierten was Sakura für eine Frisur kriegen sollte, immerhin hatte sie die längste Haarpracht unter ihnen. „Was für Fragen wolltest du stellen, Saku?“, fragte Hinata lächelnd. „Die erste ging an dich. Kann es sein, das du nur in Gegenwart eines gewissen Jungen stotterst?“ Sakura musste lächeln, als sie sah wie rot Hinata geworden war. „Das gibt’s ja nicht. Selbst Sakura hat es geschnallt. Ich hab doch gesagt der Kerl hat ein Erbsenhirn“, seufzte Tenten. „Na ja, kann schon sein“, meinte Hinata kleinlaut. „Seit wann bist du in Naruto verliebt?“ „Seit etwa zwei Jahren.“ „Moment mal. Du benimmst dich seit zwei Jahren so in seiner Gegenwart und der Kerl peilt nicht das du ihn magst? Das ist ein Witz, oder?“ Ino und Tenten brachen in schallendes Gelächter aus und auch Hinata konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Was ist daran komisch? Bisher dachte ich ja, das er nur kindisch ist, aber nicht das er so dämlich ist“, schmollte Sakura. Sie musste wirklich mal mit Sasuke reden, ob Naruto wirklich keine Ahnung davon hatte oder nur keine Ahnung haben WOLLTE. „Ich glaub die Frage wäre beantwortet. Nächste bitte“, Ino lächelte noch immer leicht hatte sich aber größtenteils wieder beruhigt. „Bei dir kann ich ja direkt sein, bist du ja auch. Bist du in Shika verknallt? Du bist ständig in seiner Nähe, außerdem ärgerst du ihn permanent.“ Ino war mit einem Schlag knallrot geworden und Tenten fing wieder an zu lachen. „Mir brauchst du solche Fragen gar nicht erst stellen. Ich gebe es zu, ich bin in Neji verliebt“, lachte sie während Ino ihr in Seite piekste. „Genau das wäre meine nächste Frage gewesen, weil du ihn in den Mittagspausen immer beobachtest“, erwiderte Sakura. „Was denn, das merkt man? Scheiße, wieso sagt mir keiner das ich zu auffällig bin?“ Wieder folgte Gelächter. „Also ich hab’s ganz ehrlich noch nicht bemerkt, du Ino?“, fragte Hinata. „Nö, Sakura muss ne ziemlich gute Beobachtungsgabe haben wenn sie so was merkt“, entgegnete Ino nachdenklich. „Du hast mir aber noch nicht geantwortet, meine Liebe!“ Sakura wartete noch immer und Ino wurde wieder rot. „Ist das wirklich so auffällig? Na ja, ich kenn ihn schon ewig, immerhin bin ich mit ihm aufgewachsen. Deswegen trau ich mich nicht ihm das auch zu sagen. Ich hab Angst dass wir dann streiten“, antwortete Ino etwas kleinlaut dennoch ehrlich. „Wem sagst du das“, murmelte Sakura kaum hörbar. „Was hast du gesagt?“, fragte Ino. Sie war nicht sicher ob sie das richtige verstanden hatte. „Nichts Wichtiges. Habt ihr euch auf eine Frisur geeinigt oder muss ich noch mal eine Stunde hier sitzen?“ „So einfach kommst du uns nicht davon. Wir wollen jetzt auch ein paar Fragen beantwortet kriegen. Von wem ist die Kette?“ Tenten zwinkerte ihr zu, was so viel hieß wie ‘Ino hat es mir erzählt’. Sakura schenkte Ino einen bösen Blick, die jedoch grinste sie nur unschuldig an. „Die hat mir ein Freund vor vier Jahren geschenkt als ich nach Spanien gezogen bin. Die Betonung liegt auf EIN Freund!“, antwortete Sakura etwas beleidigt. „Aha. Und wo ist dieser Freund jetzt?“, fragte Ino. „Wahrscheinlich immer noch in Osaka, wir haben den Kontakt verloren“, erwiderte Sakura lässig. Innerlich entschuldigte sie sich bei den dreien, sie hasste es Freunde anlügen zu müssen. „Ach und von unseren Jungs interessiert dich keiner?“, fragte Ino etwas ungläubig. Damit wäre Sakura wirklich die einzige an der Schule, außer Hinata, die sich niemals etwas aus dem Uchiha Sprössling machte, selbst Tenten war mal in ihn verliebt gewesen. „Och, Shika ist schon ganz niedlich“, meinte sie grinsend uns fing an zu lachen als Ino ihr einen tödlichen Blick zuwarf. „Keine sorge, ich will von keinem eurer Jungs etwas, ich verspreche es euch hoch und heilig!“, sagte Sakura lächelnd. Immerhin war sie verlobt, also würde sie niemandem ihren Schatz streitig machen. Das schien die Mädchen zufrieden zu stellen und schnell hatten sich die Mädchen auf Sakuras Frisur geeinigt. Der Abend verlief noch ziemlich lustig. Mal kleine Witze über Naruto oder Sasukes Fangirls oder doch über Shikas verlorenes Shogi spiel. Sakura hatte noch nie wirklich gute Freundinnen gehabt. Damals, war man nur mit ihr befreundet um an Informationen über Sasuke zu kommen und in Spanien, galt sie bei vielen einfach als ausländische Streberin, die keine Ahnung von Mathe hatte. Sie hatte dort zwar einige Freunde gehabt, mit denen sie sich super verstand, dennoch hatten sie nie sonderlich viel unternommen. Umso mehr freute sich Sakura jetzt richtige Freundinnen zu haben. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Aufgrund der Tatsache das ich Geburtstag habe, hab ich euch schon heute ein neues Kapitel hochgeladen *gg* dann habt ihr auch was zum freuen ^-^ Ich möchte mich für die vielen lieben Kommis von euch bedanken *gerührt ist* Freut mich immer wieder wenn ihr eure Meinung zu den Kapiteln kundtut n.n Das nächste Kapitel wird einigen bestimmt gefallen *gg* Ach was ich noch sagen wollte. Jedem den ich in die ENS liste in den Charabeschreibungen eingetragen habe wird solange benachrichtigt wie er will, das heißt man muss nicht immer um eine ENS bitten n_n wollts mal ansprechen Lg Fumino Kapitel 6: *~Aufgeflogen!?~* ---------------------------- Zwei Monate waren inzwischen wieder vergangen. Keins der Mädchen hatte sich bisher getraut offen auf seinen Schwarm zu zugehen und auch zwischen Sasuke und Sakura blieb alles so wie es war. Kleine Triezereien und Sticheleien waren ja schon normale, doch alles in allem waren sie noch besser befreundet als vier Jahre zuvor. Während den knappen drei Monaten hatten Sasuke und Sakura alles erfolgreich geheim halten können, bis zu dem Tag an dem Shika meinte Sasuke um Rat fragen zu müssen. Nichts Böses ahnend ging Sakura zur Tür. Sie dachte das es mal wieder ihre Mutter, Mika oder einfach beide waren. Die beiden hatten keine Gelegenheit ausgelassen die beiden zu etwas mehr Kooperation zu überreden, doch schnell hatten sie wieder aufgeben müssen. Man wollte schließlich nicht die Lieblings Soap verpassen. So ging Sakura zur Tür, öffnete sie und bekam fast einen Herzinfarkt. „SHIKA??“ „Sakura? Was machst du denn hier? Eigentlich ist das Sasukes Wohnung oder hat mir Naruto die falsche Adresse gegeben?“ Nun steckte Sakura in der Patsche. Sasuke lag, mal wieder, faul auf der Couch und konnte ihr Geschrei schwer überhört haben. Sie hatten nur zwei Möglichkeiten, ihn umbringen oder einweihen. „Krieg ich ne Antwort?“ Shika war sichtlich ungeduldig, immerhin musste er Sasuke um etwas bitten, was ihm auch so schon schwer genug fiel. „Ähm...“, kam es nur von einer verzweifelten Sakura. „Gib es auf, Sakura. Shika ist nicht so blöd wie Naruto, dem kann man keinen Schwachsinn auftischen.“ „Häh? Jetzt versteh ich gar nichts mehr. Was macht Sakura in deiner Wohnung?“ Mindestens tausend Fragezeichen schwirrten Shika in dem Moment um den Kopf. „Komm rein, wir erklären es dir“, sagte Sakura resigniert und trat etwas zur Seite. Schweigend saßen die drei im Wohnzimmer. „Also, wo bleibt die Erklärung? Jetzt bin ich neugierig geworden“, sagte Shika ungeduldig. „Also gut, wir machen’s in Kurzversion. Ich und Sakura wurden vor unserer Geburt miteinander verlobt, sind miteinander aufgewachsen und dementsprechend auch das, was man beste Freunde nennen kann. Seit sie wieder aus Spanien zurück ist, wohnt sie bei mir, weil wir eh in knapp einem Jahr heiraten müssen, soweit verstanden?“ Mit tellergroßen Augen nickte Shika leicht. „Ihr seid verlobt? Aber wieso redet ihr in der Schule nie miteinander und seit wann bist du so rede begeistert?“ „Das was Sasuke in der Schule abzieht ist nur Fake. In Wahrheit ist er sogar sehr rede begeistert, vor allem wenn er mich auf die Palme bringen will“, meinte Sakura angriffslustig. Sasuke grinste. „Nicht meine Schuld wenn du dich dann aufregst.“ „Sasuke hat gegrinst?? Ich glaub das sind zu viele Neuheiten für einen Tag. Soll das heißen das wir bisher nur einen gespielten Sasuke vor uns hatten?“ „Ja. Ich nenn es mal Selbstschutz. So kann ich mir die vollkommen psychopathischen Tussen vom Hals halten. Wir zwei reden in der Schule nie miteinander, gerade weil es für Sakura gefährlich werden könnte. Ich trau den Hühnern alles zu“, erwiderte Sasuke seufzend. „Inzwischen könnte es aber auch für dich gefährlich werden. Immerhin hat Sakura auch eine sehr große Fanschar“, sagte Shika und grinste. „Aber jetzt zu dir. Was wolltest du von Sasuke, das du Naruto schon nach der Adresse fragen musstest?“, fragte Sakura leicht irritiert. Shika lief augenblicklich rot an. „Na ja, eigentlich hatte ich nur mit Sasuke hier gerechnet, und nicht auch mit dir“, erwiderte er zögernd. „OK, schon kapiert. Ich geh einkaufen. In einer halben Stunde bin ich wieder da und dann werdet ihr mich nicht mehr los.“ Sakura stand auf, schnappte sich die Einkaufsliste und verließ die Wohnung. Auf der Straße musste sie grinsen. Irgendwie konnte sie sich schon denken, worum es ging. „Ich kann mir denken was du willst. Es geht um Ino, oder?“, fragte Sasuke monoton. „Woher...?“ „So rot wie du geworden bist würde es mich wundern, wenn Sakura nicht auch schon weiß worum es geht. Du brauchst einen Trick um endlich Klarheit zu schaffen, oder?“ Shika seufzte. „Leider ja. Neji interessiert so was nicht, wenn es nicht Tenten betrifft, Naruto würde ich noch nicht einmal fragen wenn ich auf dem Sterbebett liegen würde. Da bleibst du als vertrauenswürdigster übrig.“ „Der beste, schnellste und effektivste Weg wäre es sie Eifersüchtig zu machen“, meinte Sasuke. „Klasse und wie mach ich das? Sie war nie Eifersüchtig wenn ich mit anderen Mädchen weg war“, erwiderte er gefrustet. „Oberflächlich nicht, aber du weißt nicht was sie sich abends an Schokolade rein gefressen hat“, meinte Sasuke und grinste. „Das scheint typisch unter Weibern zu sein.“ Shika lachte. „Macht Sakura das etwa auch?“ „Vor vier Jahren hat sie das immer gemacht wenn sie beleidigt war. Kam ziemlich oft vor. Zurzeit macht sie es nur wenn Meiko mal wieder nervt“, antwortete er ebenfalls lachend. „Meiko ist ja ihre Mutter, dann nehme ich mal an das diese Mika von der sie vor zwei Monaten geredet hat deine Mutter ist, oder?“ „Jep. Die Tratschtantenweltmeister. Unsere Mütter, Tsunade und mein Pate Jiraiya. Was Ino betrifft, kannst ja mal Sakura fragen. Die war ja schon ein paar Mal zu diesen Weiberabenden bei ihr. Wenn die da nicht über so was reden fresse ich einen Besen!“ „Als ob sie mir das verraten würde, sind doch immer die kleinen Weibergeheimnisse. Ganz ehrlich, dein Sarkasmus passt besser zu dir, als deine Eisschrankvisage.“ „Sagt Sakura auch ständig. Und ja, sie wird es dir verraten, wenn es um so was geht ist Sakura Skrupellos, vor allem wenn es ihrer Freundin mehr hilft als schadet“, antwortet Sasuke grinsend Schon hörten die beiden wie die Tür aufgeschlossen wurde und das begleitet von lautem seufzen. „Ja Ino. Nein, ich hab es nicht vergessen. Für wen hältst du mich eigentlich? Ja Miss Anstrengend, kein Wunder das Shika immer so genervt ist. Ja, ist ja gut, ich nehms zurück. Ja bis Morgen!“ Augen rollend klappte Sakura ihr Handy zusammen und stellte die Einkäufe schlecht gelaunt in der Küche ab. „Ich versteh dich nicht Shika, wie kannst du das aushalten?“, fragte sie gereizt als sie sich zu den Jungs ins Wohnzimmer setzte. „Frag ich mich manchmal auch“, erwiderte er seufzend. „Habt ihr wenigstens eine Antwort auf Shikas Ino Problem gefunden?“, fragte sie und warf Shika ein gemeines grinsen zu. „Ich hab dir doch gesagt sie peilt worum es geht. Um deine Frage zu beantworten, nicht ganz. Was hat Ino so alles gesagt? Ein bisschen Infos wären nicht schlecht“, meinte Sasuke an Sakura gewandt. „Das übliche. Weil die beiden miteinander aufgewachsen sind, traut sie sich nicht irgendwas zu sagen aus Angst es könnte Streit geben. Das Problem das alle mal haben eben.“ „Du weißt schon das Ino dich köpft wenn sie jemals mitbekommt was du uns alles erzählt hast, oder?“, fragte Shika mit hochgezogener Augenbraue. „Erstens, mein Name wird niemals fallen, sonst seid ihr es die um einen Kopf gekürzte werden nicht ich. Zweitens, habe ich nie versprochen oder geschworen dir nichts zu sagen, also kann man mir in dem Punkt keinen Vorwurf machen. Drittens, ist sie meine Freundin und wenn ich ihr helfen kann, dann helfe ich ihr eben.“ „Oha. Seit wann bist du so hinterhältig? Meine Güte in der Schule spielt sie den Engel und hier mutiert sie zum Teuf...“ Shika hatte nicht mal die Chance den Satz zu ende zu sprechen, so schnell hatte er ein Sofakissen im Gesicht. „Pass lieber auf, was du sagst, sonst hilft dir keiner bei deinem Problem!“, zischte Sakura sauer. „Kann es sein, das Meiko dir schon wieder hinterher geschlichen ist?“, fragte Sasuke mit einer schlimmen Vorahnung. „JA. Itachi dieser Schweinehund, hat was ganz bestimmtes ausgeplaudert und das wollte sie sich natürlich nicht entgehen lassen. Mika, Tsunade und Jiraiya waren übrigens mit von der Partie“, knurrte Sakura schlecht gelaunt. Sie war kurz davor zu explodieren. Nur weil das Leben ihrer Mutter stinklangweilig war, musste sie sich nicht in das ihrer Tochter einmischen. „Was ganz bestimmtes?“ Shika konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, immerhin sah es so aus, als ob er und Ino nicht die einzigen mit dem ‘besten Freund’ Problem waren. Die beiden wurden augenblicklich rot. „Nichts was dich interessieren müsste“, erwiderte Sasuke knapp. „Weiter im Text, ich denk mal dass du heute noch vor hast zu gehen. So wie ich Sasuke kenne, hat er dir die Eifersuchtsnummer vorgeschlagen, oder?“ „Ihr zwei macht mir Angst. Ihr kennt euch ja in und auswendig.“ „Ich könnte dir was besseres vorschlagen, allerdings fehlt uns dabei der Spaß wenn wir dir das jetzt erzählen“, meinte Sakura fies grinsend. Sasuke brauchte einige Sekunden um zu verstehen was sie meinte, setzte dann allerdings ebenfalls ein grinsen auf. „Das nächste Mal frag gleich Sakura, sie hat bessere Ideen. Willst du unbedingt eingeweiht werden und den anschiss von Ino kassieren, oder überlässt du lieber uns die Sache?“ Sasuke wusste die Antwort schon, auch wenn Shika wahrscheinlich mehr schiss vor den beiden als vor Ino hatte. „Als ob ich groß die Wahl hätte. Einverstanden, ich vertrau euch beiden das mal an. Sasuke, überleg es dir besser noch mal mit deiner Eisschrank tour. Macht eindeutig mehr spaß mit dir zu reden wenn du sarkastisch bist“, erwiderte Shika. „Das nennst du sarkastisch? Junge, das ist nur die harmlose Version. In gewissen dingen solltest du ihm lieber nicht vertrauen, könnte schlecht für dich enden.“ Für diesen Kommentar wurde Sakura von Sasuke in die Seite gezwickt und beleidigt angeschaut. Shika musste schmunzeln. Die beiden hatte es eindeutig genauso schlimm erwischt, da konnten sie sagen was sie wollten. „Ich geh dann mal, hab morgen schließlich Schule.“ „Shika, könntest du bitte niemandem davon erzählen? Wir möchten nicht das das an die große Glocke gehängt wird“, sagte Sakura und schaute ihn fast schon flehend an. „Keine sorge ihr zwei. Ich bin nicht Ino, das heißt niemand wird davon erfahren. Irgendwie schade, ihr zwei gebt ein süßes Pärchen ab“, grinste Shika, drehte sich um und hatte schon die Haustür hinter sich zugezogen. Zurück ließ er zwei Hochrote Gestalten, die jetzt nicht mehr wussten wie sie damit umgehen sollten. So was von ihren Eltern zu hören, war ja schon Routine, aber das sogar Shika so was behauptete war den beiden peinlich. „Eh...ich geh mal duschen“, meinte Sasuke, noch immer hochrot und war schon im Bad verschwunden. Ohne dass er es merkte schaute Sakura ihm traurig hinterher. Sie verstand Ino, wieso sie Angst hatte und wieso sie nichts sagte. Seufzend lies sie sich auf die Couch fallen. Sie wollte, dass Sasuke noch vor der Hochzeit von ihren Gefühlen erfuhr und nicht erst, wenn sie als normal angesehen wurden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So neues Kapitel ^-^ jetzt sind sie (zum teil) aufgeflogen XD ich war etwas Schreibfaul, deswegen heißt es nur Shika ^^" Was ich noch sagen wollte. Ich hab ne ENS gekriegt in der mir nicht gerade nett mitgeteilt wurde wie unlogisch meine FF wäre -.- Ich hab absolut nix gegen Kritik, im gegenteil, aber das Wort unlogisch macht mich einfach sauer. Wenn jemandem die FF zu "unlogisch" ist, dann soll er sie halt nicht lesen. Wenn jemand meint nochmal so ne ENS schicken zu müssen darf er mir auch gerne erklären was an Harry Potter und Herr der Ringe LOGISCH ist *augen roll* Wollt des mal loswerden -.- Lg Fumino Kapitel 7: *~Wie man Anko auf die Palme bringt~* ------------------------------------------------ Am nächsten Morgen wachte Sakura, mal wieder, auf Sasuke auf, jedoch bevor er irgendetwas merken konnte. Sie selbst hatte einen leisen Verdacht wie es dazu kam. Sie war schon lange in Sasuke verliebt, er jedoch empfand rein freundschaftliche Zuneigung für sie. In ihrem Unterbewusstsein wollte sie ihm näher sein und nachts konnte sie da leider nicht gegen tun. Sie schlug die Decke zur Seite, stand auf und streckte sich erstmal herzhaft. Sie hatte noch viel zu viel zeit, immerhin hätte sie erst in einer halben Stunde aufstehen müssen. Sie wollte das Zimmer schon verlassen, drehte sich aber noch mal um. Sie musste lächeln. Wenn er schlief sah Sasuke einfach viel zu niedlich aus, mal kein sarkastisches Grinsen oder ein frechen Kommentar. Als Sasuke schließlich aufwachte, und das wohlgemerkt ohne geweckt oder aus dem Bett geprügelt worden zu sein, wurde er erst einmal schief angestarrt. „Wie kommt es, dass du so früh raus bist?“ „Diesmal lag nichts auf mir drauf“, erwiderte er grinsend. Sakura wurde leicht rot. Wenigstens hatte er nicht gemerkt, dass sie heute Nacht wieder mal auf ihm gelegen hatte. „Sehr komisch. Du tust gerade so, als ob ich permanent auf die liegen würde“, erwiderte sie schnippisch. „Etwa nicht?“, kam es frech zurück. Sie sagte nichts, warf ihm jedoch einen bösen Blick zu. „Ich bin im Bad“ Er sah ihr grinsend hinterher. Es war der beste start in den Morgen Sakura aufzuziehen, immerhin konnte er das in der Schule nicht machen. Heute Abend jedoch würden sie sich wahrscheinlich ausschließlich dem ‘Ino Shika Problem’ zuwenden. Eigentlich hatte er noch keine Ahnung, wie sie das Regeln wollten, doch er konnte sich denken das Sakura schon weitergedacht hatte. Die Eifersuchtsnummer wäre mit Sicherheit schneller und erfolgreicher gewesen, doch Sakura hatte sich strikt geweigert da mitzumachen. Wenn es in die Hose ging, würde sie eine von den wenigen Freundinnen verlieren, die sie hatte und Hinata und Tenten wären wahrscheinlich ebenso wenig begeistert. Für ihn wäre es jedoch hilfreicher, wenn er sich mal so ausführlich mit seinem eigenen Problem beschäftigen würde, das jetzt, nachdem Sakura wieder da war und auch noch bei ihm wohnte, mit jedem Tag größer wurde. Knappe zehn Minuten später stand Sakura fertig angezogen in der Tür. Sie hatte zurzeit, zusammen mit Hinata, Klassendienst und musste deswegen etwas früher in die Schule. Sonst liefen die beiden ja auch immer getrennt, so war es nicht weiter verwunderlich das Sasuke erst eine Viertelstunde nach ihr ging. Als er in der Schule ankam fand er im Klassenzimmer die anderen, er war fast immer der letzte der kam. Doch anders als sonst, wurde er von einem grinsenden Shikamaru begrüßt. Sasuke wurde leicht rot, doch ohne dass es jemand bemerkte. Es freute ihn nicht wirklich, das Shika bescheid wusste, immerhin wollte er nicht täglich mit so einem grinsen begrüßt werden, sonst ging er womöglich noch an die Decke. Er seufzte als er das laute Geschrei von Naruto und Kiba auf dem Gang hörte und setzte sich wie immer mit einem knappen ‘Hi’ auf seinen Platz. „He, Sasuke. Wir wollen am Samstag eine Party schmeißen, Ino hat doch Geburtstag. Kommst du auch?“, fragte Tenten und wartete auf Antwort. Unmerklich warf Sakura ihm einen Blick zu. Das wäre doch ein guter Zeitpunkt um das ‘Ino Shika Problem’ in Angriff zu nehmen. „Meinetwegen“, grummelte er vor sich hin und stöhnte genervt, als wieder mal eine Fangirls giggelnd und kichern in der Tür standen. Die ersten zwei Stunden hatten sie genug Zeit alles was die Party betraf zu klären, immerhin hatten sie (eigentlich) Mathe und Kakashi machte sich gar nicht erst die Mühe überhaupt aufzukreuzen. Sie würden bei Ino zuhause feiern, da ihre Eltern für einige Zeit verreist waren. Perfekte Voraussetzungen um das Problem aus der Welt zu schaffen. Shika konnte sich schon denken, das die beiden was auf der party anstellen würden, doch da er ihnen alles überlassen hatte, konnte er sie schlecht fragen. Sakura musste leicht grinsen. Ihr war gerade eine ziemlich gute Idee gekommen, die nicht einmal im Ansatz den Gedanken zuließ, das andere was damit zu tun hatten. Sasuke kannte dieses Grinsen, das legte sie immer auf wenn sie eine wirklich gute Idee hatte. Schon in der ersten Klasse der Mittelstufe als sie beide dreizehn waren, hatte sie oft so gegrinst wenn sie etwas gemeines, dennoch gut geplantes vorhatte. Damals hatte sie Nachsitzen aufgebrummt bekommen, und hatte sich dementsprechend bei ihrem Klassenlehrer ‘bedankt’. Sasuke erschauderte, in solchen Momenten ging man Sakura lieber aus dem Weg, dann war man auf der sichersten Seite. Gespräche und Aktivitäten wurden jäh unterbrochen als eine vor Wut kochende Anko in der Tür stand. „Sagt mich bitte nicht, dass dieser perverse Vollidiot die kompletten zwei Stunden nicht da war“, presste sie zwischen den Zähnen hervor. Die ersten zwei Reihen wichen erschrocken zurück und Shika antwortete nur: „OK, wir sagen es nicht!“ Die Wutader an Ankos Stirn fing bedrohlich an zu zucken und die ersten zwei Reihen zogen sich langsam noch weiter zurück. Stille. Alles wartete auf einen Wutausbruch, stattdessen war nur ein lautes ‘BONG’ zu hören und ein halb bewusstloser Shika lag am Boden. „SPINNST DU?? DIE KÖNNTE UNS HIER GLATT UMBRINGEN DU IDIOT!!“, kam von hinten Inos Geschrei, während die Freunde alle zustimmend nickten. „VERDAMMT NOCH MAL, ICH BRING IHN UM!!“, schrie Anko, verließ das Klassenzimmer und lies auf ihrem Weg Richtung Tsunade einige wenig schmeichelhafte Bemerkungen über Kakashi los. „Da heißt es wir sollen Anstand bewahren und uns nicht zu Verbalitäten hinreißen lassen, aber unsere Lehrer dürfen das?“, meinte Neji der nach dem Geschrei aus der Parallelklasse gekommen war. „Ihr sollt gefälligst leise sein, vor allem du, Ino!“ Damit war Neji auch schon wieder verschwunden und ließ eine grinsende Runde zurück. „Ja, ja Ino. Du bist einfach nicht zu überhören“ grinste Sakura. Ino zog eine beleidigte Schnute. „Ist doch wahr. Der Blödmann sollte besser ruhig bleiben, sonst hätte Anko hier alles kurz und klein geschlagen“, erwiderte Ino beleidigt. „Tschuldigung, ich bin ein wenig spät dran.“ Kakashi stürmte ins Zimmer. „Kakashi-sensei, sie sind fast zwei Stunden zu spät, die Stunde ist in zehn Minuten zu Ende“, seufzte Naruto genervt. „Wirklich? Dann geh ich mich mal bei Tsunade entschuldigen“, entgegnete er lächelnd und verließ das Klassenzimmer. „Da...s wür...de ich an...seiner Stell...e nicht...tun. Anko-sensei i...ist noch...da“, stotterte Hinata leicht verängstigt. Ungläubig starrte alles zu Hinata, als man auch schon lautes Geschrei aus einem anderen Teil des Gebäudes hören konnte. „Scheiße. Ob der das überlebt?“, fragte Kiba eingeschüchtert. „Na ja, wenn man mal genau hinhört kann man genau hören das unsere liebe Anko sehr, sehr kreativ ist. Ich denke mal, das Tsunade Anko schon unter kontrolle hat. Mindestens in einer Minute fängt sie an zu schreien“, entgegnete Sakura gelassen und setzte sich auf ihren Platz. Tatsächlich drang kaum eine Minute später Tsunades Geschrei ebenfalls an ihre Ohren. „Was hab ich gesagt“, grinste Sakura. „Nicht schlecht, Saku. Woher wusstest du das?“, fragte Ino lachend. „Das hat sie immer gemacht als ich noch klein war, es hat ziemlich spaß gemacht sie zu reizen, allerdings hat immer jemand anderes das Geschrei ertragen müssen.“ Sakura lachte. Sie konnte sich noch ganz genau erinnern, wie Sasuke immer schmollend vor Tsunade stand, und das Geschrei zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus ging. Jedes Mal, wenn er dann zu Wort kam, sagte er nur das Sakura es war, doch dann fing das Geschrei wieder von vorne an. Tsunade konnte damals nicht glauben, das ihr ‘liebes’ Patenkind so etwas anstellen konnte. „Ach, und wer war das?“, fragte Naruto neugierig. Shika musste sich ein lachen verkneifen, immerhin konnte er sich denken wer der arme Hund gewesen war. Er grinste nur verstohlen Richtung Sasuke, der bereits leicht schmollend auf seinem Platz saß. „G.e.h.t. d.i.c.h. n.i.x. a.n.“, erwiderte Sakura. „Wieso buchstabierst du es gleich?“ Kiba sah sie verständnislos an. „Damit ich mir sicher sein, kann das er auch verstanden hat, was ich gesagt habe“, meinte Sakura und streckte dem beleidigten Naruto die Zunge raus. „So versteht Dobe es erst recht nicht“, konterte Sasuke gelangweilt und ignorierte Narutos empörtes Geschrei ohne Probleme. Weitere Schulstunden vergingen, in denen sich die Freunde schier zu Tode langweilten. Als dann endlich die erlösende Schulklingel läutete, fiel Ino vor Freude fast vom Stuhl. „Ein langer Tag überstanden, noch zwei weitere und ich hab vorerst Pause. Samstag nach der Schule wird gefeiert“, jubelte Ino nachdem sie wieder sicher auf ihrem Platz saß. Während Sakura gemächlich und ohne Probleme nach hause laufen konnte, musste Sasuke sich mit seinen Fangirls rumschlagen. Sakura hatte ihren Fanboys deutlich klar gemacht, das sie alleine nach Hause ging. Während die einen wie immer nur blöd genickt hatten, hatte ein gewisser Junge schon wieder Nasenbluten bekommen. Dabei hatte sie nichts anderes gemacht als sie böse anzuschauen. Seufzend schloss Sakura die Tür auf und warf sie hinter sich wieder zu. „Endlich Ruhe“, dachte sie und warf sich auf die Couch. Ein wenig schlaf war genau, das was sie brauchte. Sasuke kam wenig später nach Hause und fand Sakura schon tief und fest schlafend auf der Couch liegend. Er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Wenn sie schlief glich sie fast schon einem Engel, hatte aber ein ziemlich loses Mundwerk wenn sie wach war. Er nahm eine der Stoffdecken die sie im Wohnzimmer liegen hatten und deckte sie zu. Nachdem sie mit Sicherheit schon einen Plan für das ‘Ino Shika Problem’ hatte, hatte sie sich den Schlaf reichlich verdient. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das mit Anko musste einfach sein XD Je nachdem hab ich mir überlegt ein wenig mehr AnkoxKakshi reinzubringen, könnt ihr entscheiden ^-^ Danke für eure lieben Kommis, freut mich das nicht alle meine story unlogisch finden u_u Na ja. Die Person hat sich nicht mehr gemeldet und jede weiter ENS dieser person werden postwendend gelöscht. Ich hoff doch euch gefällt das Kapitel ^-^ Ach noch was. auf die Fragen in den Kommis kann ich leider net wirklich einehen, wer will kann mir die auch per ENS stellen, dann kann ich auch antworten XD Lg Fumino Kapitel 8: *~Hinata mal anders~* -------------------------------- Es war Samstag. Inos Party sollte erst gegen Abend starten, doch Sakura hatte Ino, in Hinsicht auf ihren Plan, angeboten bei den Vorbereitungen zu helfen. Sasuke war wie immer sehr erstaunt gewesen, wie hinterhältig Sakura manchmal sein konnte. Der Plan war nicht schlecht, im Gegenteil. Wenn er funktionierte hinterließ er absolut keine Spuren, die auf Beteiligung anderer deuteten. Sakura jedoch litt teilweise auch unter dieser Party, denn sie hatte Ino versprechen müssen sich endlich mal ‘gescheit’ anzuziehen. Jeans waren, laut Ino, nicht erlaubt, also hatte Sakura ausnahmsweise einen ihrer Röcke aus dem Schrank genommen. Sakura war inzwischen auf dem Weg zu Ino, musste aber noch immer grinsen. Als sie fertig angezogen aus dem Bad gekommen war, hatte Sasuke sie mit tellergroßen Augen angestarrt. So was war er von seiner besten Freundin nicht gewohnt, und vor allem nicht das sie kaum protestiert hatte. Sie hatte ein schwarzes schulter- und ärmelfreies Oberteil an, das vorne ähnlich wie ein Korsett gebunden wurde. Dazu trug sie einen weinroten Faltenrock der ihr bis knapp über die knie ging. Ohne auf Sasukes staunen einzugehen hatte sich Sakura ihre schwarzen Stiefel angezogen, sich eine Jacke übergezogen und war mit Schlüssel, Handy und Handtasche aus der Wohnung verschwunden. Kurz vor sieben war Sakura bei Ino, die Party fing jedoch erst gegen halb neun an. Ino konnte nicht anders als zu grinsen als sie Sakuras Outfit sah. Auf die Frage Sakuras ob diese Kleidung denn genehm wäre hatte Ino nur beide Daumen in die Höhe gehoben. „So könntest du sogar Sasuke schöne Augen machen“, meinte sie grinsend und hängte Sakuras Jacke an die Garderobe. Sakura musste leicht lächeln, immerhin hatte sie das schon längst geschafft. „Und wie gedenkst du Shika schöne Augen zu machen? Vielleicht klappt es ja heute“, grinste Sakura zurück woraufhin Ino leicht errötete. „Ich konnte mich noch nicht entscheiden, vielleicht kannst du mir ja helfen“, erwiderte sie noch immer verlegen. „Na da hast du dir die falsche ausgesucht. Ich versteh nichts von Mode.“ „Ja, klar. Und der Osterhase existiert wirklich. Das was du anhast ist ja überhaupt nicht modisch, oder?“ Sakura hatte nur mit den Schultern gezuckt. Um ehrlich zu sein waren das die Klamotten die ihre Mutter ihr gekauft hatte. Bisher hatte sie sie nie getragen, für den Alltag war ihr das eindeutig zu viel haut. Sie bevorzugte Tops und Jeans. Zehn Minuten später standen die beiden vor Inos Schrank und Sakura konnte nicht anders als anzufangen zu lachen. Schrank konnte man das nicht nennen, das war schon ein ganzer Bekleidungsladen. „Also, das deine Eltern noch nicht Pleite sind wundert mich ziemlich“, presste sie unter lachen hervor. Ino hatte nur unschuldig gegrinst. Shoppen war nun mal etwas, das sie auf andere Gedanken brachte und das war nun mal sehr oft notwendig. „Na dann, auf ins Gefecht“, meinte Sakura noch immer lachend und begab sich auf die Suche nach etwas passendem. Während Sakura noch wühlte, hatte es an der Tür geklingelt. Wie sie erfuhr hatten auch Tenten und Hinata ihre Hilfe angeboten und waren deshalb ebenfalls früher da. Als sie Sakura vor dem Schrank hatten stehen sehen brachen beide in schallendes Gelächter aus. Über und über mit Klamotten bedeckt hatten die beiden Sakura aus dem Haufen herausgezogen und erst mal überrascht mit lachen aufgehört. „Wie siehst du denn aus?“, fragte Tenten erstaunt und musterte Sakura von oben bis unten. „Nun ja, das Geburtstagskind hat mir Top und Jeans verboten, also blieb mir keine andere Wahl“, antwortete Sakura bissig was Ino nur noch breiter grinsen ließ. „Gute Arbeit, Ino. Also wir helfen die beim suchen, immerhin hat sie Geburtstag.“ Gemeinsam hatten sie nach fünf Minuten eine weise Hose und ein zart rosa Neckholder Top herausgefischt. Während Ino mit den Klamotten im Bad verschwand, meinte Sakura kurz nach unten zu müssen. Es wurde Zeit etwas für den Plan zu tun, sonst würde er nie funktionieren. Schnell schlich sie in den Keller hinunter. Wie sie bei einem ihrer Weiberabende herausgefunden hatte, hatten ihre Eltern einen Weinkeller. Genau dieser musste für ihren Plan herhalten. Sie hatte in ihrer Handtasche einen kleinen Schraubenzieher mitgenommen und wollte gerade ansetzen als sich jemand hinter sie stellte. „Na, na, na. Was machst du da?“ Sakura war erschrocken zusammengezuckt und hatte den Schraubenschlüssel fallen lassen. „Tenten?!“ „Wolltest du grad am Schloss rumspielen?“, fragte sie grinsend und Sakura atmete hörbar ein. „Also gut, ich erklär es dir“, meinte sie nur und sah kurz die Treppe hoch, um sich zu vergewissern das nicht noch jemand zuhören konnte. „Shika hat mich um Hilfe gebeten. Der ist genauso in Ino verschossen wie sie in ihn. Eigentlich wollte ich die beiden heute Abend rein zufällig, versteht sich, da drin einschließen, damit die endlich mal in die Gänge kommen“, erklärte sie so leise das nur Tenten es verstehen konnte. Diese grinste, ging in die Knie, hob den Schraubenzieher wieder auf und reichte ihn Sakura. „Wenn das so ist, nur zu!“ Sakura schaute sie ungläubig an. „Was?“ „Mädchen, solange es funktionieren kann bin ich für so was immer zu haben. Außerdem stellen sich die beiden wirklich ziemlich blöd an“, erwiderte sie grinsend. Etwas später hatten die beiden einige Getränke aus dem Keller heraus getragen und kontrolliert ob die Tür auch wirklich nicht mehr funktionierte. Wie geplant ging die Tür von außen noch auf, von innen jedoch nicht mehr. Jetzt mussten sie es nur noch schaffen die beiden fast zeitgleich da hinein zu kriegen. Tenten hatte anerkennend gepfiffen als sie sah, das Sakuras Plan funktionierte. „Wer hätte gedacht, dass du so hinterhältig sein kannst“, grinste sie und schnappte sich einen Kasten Cola. „In dieser Welt kann man als braves und unschuldiges Mädchen nun mal nicht immer überleben“, erwiderte sie lachend und nahm sich den anderen Kasten. „Wehe du machst so was mit mir und Neji, jetzt weiß ich, was ich niemals mache wenn du auf einer Fete dabei bist: in den Keller gehen.“ Lachend kamen beide mit den Kisten aus dem Keller und liefen oben fast gegen Hinata. „Was gibt’s denn zu lachen?“, fragte diese interessiert. „Ach, ich denke das wirst du schon noch erfahren“, antwortete Tenten grinsend. „Oder sollen wir es jetzt schon sagen?“ „Wo ist Ino?“ Sakura stellte ihren Kasten in der Küche ab und schielte aus der Tür. „Die macht sich grad Locken in die Haare, wieso?“, erwiderte Hinata etwas verwirrt. „Ten, pass mal kurz auf.“ Tenten nickte nur und stellte sich an die Tür, während Sakura ihr alles erklärte. Fast schon schockiert schaute Hinata ihre Freundinnen an. „Seid ihr verrückt geworden? Das merkt die doch!“ „Quatsch. Wenn ihr beiden mich nicht verpetzt wird sie nie erfahren das da noch jemand anderes seine Finger im Spiel hatte“, entgegnete Sakura grinsend. „Ich werde bestimmt nichts sagen, solange es den beiden endlich mal hilft. Zwar leiden wir dann da drunter, aber das nehme ich dann in kauf“, meinte Hinata lachend. „Wieso leiden wir dann da drunter?“, fragte Tenten mit hochgezogener Augenbraue. „Weil wir dann an unseren Abenden die ständigen Schwärmereien von Ino ertragen müssen.“ Hinata grinste leicht während Sakura in schallendes Gelächter ausbrach. „Also ehrlich. Wieso bist du nicht immer so drauf? Naruto würde sich freuen wenn du endlich mal etwas offener wirst“, sagte Sakura und schaute an Hinata runter. Sie trug eine einfache, fast schon schlabberige schwarze Hose und einen Dunkelblauen Pulli. Sakura und Tenten sahen sich an und nickten. Sie schnappten sich jeweils einen arm der ziemlich perplexen Hinata und zogen sie in Inos Zimmer. „Was ist denn los?“, fragte Ino verwirrt als die beiden grinsend Hinata ins Zimmer zogen. „Hast du Klamotten, die Hinata passen könnten? Heute Abend wird sie Naruto mal zeigen wer sie ist“, erklärte Tenten und schupste Hinata zu Ino, welche bereits breit grinste. „Klar. Helft mir beim suchen“, erwiderte sie und sah zu Hinata. Diese war bereits Knallrot angelaufen und wollte schon aus dem Zimmer flüchten, als sich Tenten in den Türrahmen stellte. „Nichts da Fräulein. Schluss mit schüchtern. Irgendwann muss der Kerl auch mal kapieren was um ihn herum los ist.“ Während Tenten Hinata daran hinderte das Zimmer zu verlassen, hatten Ino und Sakura einige Sachen aufs Bett gelegt und diskutierten was am besten passen würde. Letztendlich schnappte sich Sakura einige der Klamotten und zog Hinata ins Bad. „Sind die dann mal fertig? Es ist schon viertel nach acht, die Jungs kommen bald“, meinte Ino leicht nervös. „Sakura hat gemeint sie will sie ein wenig schminken und die Haare ordentlich richten“, erwiderte Tenten gelassen. Schon ging die Tür zum Bad auf und eine breit grinsende Sakura trat heraus. „Jetzt weiß ich, wieso euch das bei unseren Mädels Abenden immer so gefallen hat. Komm raus Hinata.“ „Nein, so komm ich nicht raus“, kam die leise antwort der Hyuuga. „Komm raus, sonst zieh ich dich gewaltsam da raus“, entgegnete Tenten böse grinsend. Langsam und mit hochrotem Kopf kam Hinata aus dem Bad. Ino und Tenten verging schlagartig das Lachen. „Hi...Hinata??“ „Sakura, du kannst nie wieder behaupten keinen Sinn für Mode zu haben“, sagte Ino ungläubig. Sakura hatte die Hyuuga in ein schulter- und ärmelfreies Hellblaues Oberteil gesteckt. An den armen weise Armstulpen die ihr bis zum Ellenbogen reichten. Sonst trug sie einen engen weisen Rock, der für Hinatas Verhältnisse sehr viel Haut zeigte und weise Stiefel ohne Absatz. Die Haare hatte Sakura ihn geschickt hochgesteckt und nur vorne zwei Strähnen heraushängen lassen. Geschminkt war sie kaum, nur leichten hellblauen Lidschatten und ein wenig Lipgloss. „Du...du siehst einfach Spitze aus. Also wenn Naruto heute nichts peilt, dann gehört dem einmal links und einmal rechts eine übergebraten“, meinte Tenten staunend. „Ich komm mir aber so komisch vor“, erwiderte Hinata und spielte mit einer Strähne ihres Haares. „Heute wird gefeiert, trag es einfach, Ino zuliebe. Immerhin hat sie Geburtstag.“ Sakura lächelte sie lieb an. „Genau. Wenn du für heute so bleibst, verlang ich die nächsten zwei Jahre kein Geburtstagsgeschenk“, sagte Ino und schaute sie mit einem Hundeblick an. „Na gut. aber nur heute Abend“, lenkte Hinata schließlich ein, als es schon an der Tür klingelte. „Es kann losgehen Mädels“, grinste Ino und schaute voller Vorfreude in die Runde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ passiert nicht sonderlich viel, ich weiß XD na ja. ich nächsten wirds wieder interessanter (hoff ich ^^") Wie immer freu ich mich über kommis mit kritik, ich beiß schon nicht n_n Lg Fumino Kapitel 9: *~Kommt in die Gänge Jungs!!~* ----------------------------------------- Ino rannte die Treppen hinunter und öffnete mit einem breiten grinsen die Tür. „Da seid ihr ja.“ „Hast du nen Breitmaulfrosch verschluckt? Sonst bin ich es, der so breit grinst“, meinte Naruto lachend und überreichte Ino ein kleines Päckchen. „Ja, aber ich hab heute Geburtstag, also mach ich dir deine Grinsebacken mal streitig“, erwiderte sie locker und ließ die restlichen Jungs eintreten. Sasuke ließ sogar ein ‘Happy Birthday’ von sich hören. „He Mädels. Kommt ihr dann mal runter? Und vergesst Hinata nicht, und wenn ihr sie runter tragen müsst“, rief Ino nach oben, während die Jungs sich ihrer Jacken und Schuhe entledigten. „Wieso runter tragen?“, fragte Neji skeptisch. „Habt ihr was mit meiner Cousine angestellt?“ Inos grinsen wurde breiter. „Warts ab!“ Tenten kam fröhlich strahlend die Treppen runter und begrüßte erst mal die Jungs. „Wo hast du die Mädels gelassen?“ Shikamaru schaute sich verwirrt um. „Ach, Sakura versucht Hinata hier runter zu bekommen. Ich glaub, ich hab Hinata noch nie so gesehen“, grinste Tenten und fing an unschuldig zu pfeifen. „Stell dich nicht so an Hina-chan. Du bist seit zwei Jahren in die blinde Nuss verliebt, also geh jetzt da runter, damit er dich endlich mal bemerkt.“ „Aber Saku-chan. Ich hab solche Sachen noch nie getragen, dass ist mir peinlich“, erwiderte Hinata mit rotem Kopf. „Entweder du gehst jetzt da runter, oder ich mach es bei dir und Naruto genauso wie bei Ino und Shika!“ Sakura funkelte sie bedrohlich an. Hinata schluckte und begab sich langsam Richtung Tür. Einen Abend lang mit Naruto in einem Zimmer eingesperrt zu sein, dass würde sie nie überleben. Sie würde eher einen Herzinfarkt erleiden, als mit ihm reden zu können. Sakura grinste zufrieden. Sie konnte sich sehr gut vorstellen, wie Hinata auf so etwas reagieren würde. „Hinata, jetzt komm schon, sonst kommen wir hoch. Das Ergebnis ist dasselbe, du willst dich doch nicht den ganzen Abend über da oben verstecken, oder?“ Ino war sichtlich genervt. Hinata an ihren Mädels Abenden so herzurichten war etwas anderes, immerhin bekam Naruto sie da nie zu Gesicht, aber nun wurde es langsam Zeit, dass Hinata ihre Schüchternheit ablegte. „Brauchst nicht zu schreien Ino, sie kommt schon.“ Sakura sprang geschmeidig die letzten Stufen herunter und grinste breit. „Also ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass sie Freiwillig kommt“, meinte Ino erstaunt. „Och, weißt du, man muss nur wissen, wie man Leute einschüchtern muss“, erwiderte Sakura grinsend und zwinkerte Tenten zu. Diese verstand sofort worauf Sakura hinaus wollte und fing an zu lachen. „Na da wäre selbst ich runter gekommen, und das will was heißen.“ „Häh?“ Mit hochrotem Kopf kam Hinata die Treppe runter und wünschte sich ein Loch in dem sie versinken konnte. Es war ihr so dermaßen peinlich, dass sie wahrscheinlich schon einer überreifen Tomate glich. Sasuke „Heilige...“ Shika „Maria...“ Neji „Mutter...“ Naruto „Gottes!“ Allen Jungs stand der pure Schock ins Gesicht geschrieben. Selbst Sasuke machte sich nicht die Mühe, seine überraschte Miene zu verstecken. „Ino, ist das wirklich meine Cousine? Wenn ja, dann Respekt wie du das hinbekommen hast. In dem Aufzug würde noch nicht mal Hiashi, als ihr Vater, sie erkennen“, Neji war noch zu perplex, um Ino bei diesen Worten auch anzusehen. „Eh, ich bin unschuldig. Sakura war das, ich hab nichts gemacht“, erwiderte Ino und hob abwehrend die Hände. „Stimmt, du warst in den letzten zwei Stunden für gar nichts zu gebrauchen, du nervliches Wrack“, meinte Tenten und fing sich einen strafenden Blick ein. „Sakura? Die da? Ich dachte, du machst dir nichts aus mode und Schminke. Sieht heute aber anders aus“, grinste Shika gemein. Er konnte sich denken, wieso sie so angezogen war. „Klappe. Miss Birthday hat mir Jeans und Top verboten, da kann ich schlecht was dran ändern. Das ist das letzte Mal, dass ihr mich so seht!“, entgegnete Sakura sauer. In Gedanken musste sie sich leider korrigieren. Es wäre bestimmt nicht das letzte Mal, immerhin wollten sowohl sie, als auch Sasuke ihre Freunde bei der Hochzeit dabei haben. Bis dahin, musste man ihnen die Geschichte jedoch noch schonend beibringen. „Also ab ins Wohnzimmer. Naruto? HE“, schrie Ino, während der Chaos Junge zusammenzuckte. „Hast du was gesagt?“, kam die verwirrte Antwort. „Hör endlich auf, meine Cousine so anzustarren, Spinner“, giftete Neji und warf Naruto einen tödlichen Blick zu. „Wer ist hier ein Spinner?“ „KLAPPE!“ Naruto und Neji zucken zusammen, und starrten erneute geschockt auf Hinata. „Ino hat heute Geburtstag, also tut uns den gefallen und benehmt euch ausnahmsweise mal wie Erwachsene Menschen“, sagte Hinata und funkelte die beiden böse an. Woher ihr plötzlicher Ausbruch kam, wusste sie eigentlich nicht wirklich und schon war sie selbst geschockt von ihrer Reaktion. „Genau so bleiben Hina-chan. Zeig den Deppen mal wo’s lang geht.“ Grinsend feuerten Tenten und Sakura ihre Freundin an. Shika indes, beugte sich leicht zu Ino. „Habt ihr sie unter Drogen gesetzt?“, fragte er leise, während er skeptisch zu Hinata schielte. „Ich nicht, aber wer weiß was die anderen beiden mit ihr angestellt haben, die waren fast 20 Minuten alleine in der Küche“, erwiderte Ino genauso skeptisch. Shika schaute vorsichtig zu Tenten und Sakura. Also das sie Hinata Drogen gaben, das glaubte er mit Sicherheit nicht, aber was war dann mit ihr los? „Kann es sein, dass ihr drei ein gewisses Ziel mit Hinatas Aufzug im Auge habt?“, fragte er grinsend und nickte mit dem Kopf Richtung Naruto, der die Welt nicht mehr verstand. „Na, was denkst du denn? Zwei Jahre sind lange genug, da brauchen die beiden nicht so weitermachen“, meinte sie und zwinkerte ihm zu. Nach und nach kamen die restlichen Gäste, wie Kiba, Choji, Shino und massig andere die Sakura nicht oder nur vom sehen her kannte. Hinata wurde schnell der Mittelpunkt, vor allem Kiba war lauthals ausgetickt, als er seine Kindheitsfreundin so gesehen hatte. Auch er hatte Ino heimlich gefragt, ob das einem bestimmten Zweck dienen würde, doch Ino hatte nur gegrinst. Irgendwann standen Tenten und Sakura schließlich zusammen in einer Ecke und unterhielten sich leise über ihren Plan. „Ich hab Ino grad in den Keller geschickt, damit sie was zu trinken holt. Jetzt müssen wir nur noch Shika da runter kriegen“, erzählte Sakura und verzog etwas das Gesicht. Nach und Nach war immer mehr Alkohol aufgetaucht und in anbetracht dessen, dass sie selbst auch einige Probleme hatte, hatte sie auch ordentlich zugegriffen. Sasuke hingegen strafte jeden mit einem tödlichen Blick, der sich ihm im Radius von zwei Metern mit Alkohol näherte. Sakura hatte sich ein grinsen nicht verkneifen können, dass es so schlimm wäre hätte sie nicht gedacht. „Du bist nicht mehr fähig, heute Abend was zum laufen zu bringen, also geh ich mal zu unserem Faulpelz, dann schöpft er schon keinen Verdacht“, Tenten grinste verschwörerisch und machte sich auf den Weg. Sakura sah noch, wie sie etwas zu Shika sagte, dieser genervt die Augen verdrehte und sich schließlich auf den Weg in Richtung Keller machte. „Wie kann man nur so tief ins Glas schauen?“, fragte eine bekannte Stimme neben ihr. „Wie kann man es nur mehr als vier Jahre lang ohne Alkohol aushalten? Wenigstens ein Frustsaufen sollte noch drin sein“, antwortete Sakura schnippisch. „Mach mal halblang, ich muss dich sonst noch nach hause tragen“, erwiderte er ohne auf ihre Frage einzugehen. „Geht klar. Mehr geht nicht, sonst kotz ich noch. Ach übrigens, der Plan läuft bisher ziemlich gut, wenn alles geklappt haben sich die beiden schon eingeschlossen“, grinste sie fies und trank ihre Flasche leer. „Und der andere Plan geht auch auf, wie mir scheint.“ Sakura sah ihn fragend an. Welchen anderen Plan meinte er? Sasuke bemerkte ihren fragenden Blick und antwortete leicht grinsend: „Komm schon, also wenn Hinatas Outfit nicht einem bestimmten Zweck dient, dann spring ich vom nächsten Hochhaus!“ Sakura grinste nur unschuldig. „Ich weiß nicht, was du meinst. Scherz. Ich meine, Zwei Jahre sind lang genug, oder? Der Kerl peilt sonst nie dass Hinata ihn mag.“ „Das weiß er schon lange, dass hat er, glaub ich, schon vor über einem Jahr bemerkt“, sagte Sasuke und schüttelte leicht den Kopf. „WAS?“, fragte Sakura etwas zu laut, denn einige umstehenden drehten sich verwirrt zu ihr um. Sakura wurde leicht rot. Sasuke musste sich ein grinsen verkneifen, immerhin wollte er nicht seine Deckung verlieren. „Er hat schon vor über einem Jahr bemerkt, dass Hinata ihn mag, dass beruht ja auch auf Gegenseitigkeit, aber so groß die Klappe von Dobe auch ist, er ist nun mal schüchtern.“ „So ein Theater. Wenn er weiß, dass Hinata ihn mag, braucht er doch keine Angst vor Zurückweisung zu haben. Wieso sagt er es ihr nicht einfach?“, erwiderte sie leicht gereizt. Der Typ war dümmer, als gedacht. „Könntest du einfach so auf die Person zugehen die du liebst, und ihr eben diese Gefühle gestehen?“, kam die Gegenfrage. Sakura wurde leicht rot. Nein konnte sie nicht, sonst hätte sie momentan nicht so ein Gefühlschaos in sich wüten. „Selbst wenn man weiß, dass die Gefühle erwidert werden, braucht es erst mal eine Menge mut, um diesen Schritt zu machen.“ „OK, du hast gewonnen. Trotzdem kann man hoffen, dass der Idiot heute endlich mal in die Gänge kommt.“ Das war doch einfach scheiße. Da hatte sie Geburtstag und schloss sich selbst im Keller ein. Frustriert saß Ino auf einer Getränkekiste und seufzte vor sich hin. Da wollte sie nur etwas zu trinken holen und dann ging diese doofe Tür nicht mehr auf, irgendetwas musste heute Mittag kaputt gegangen sein, immerhin hatte die Tür heute Morgen noch funktioniert. Sie war wirklich vom Pech verfolgt. Der Junge den sie liebte, hatte ihr nicht wirklich einen aufmerksamen Blick geschenkt, schien sie nur am Rande wahrzunehmen. Sie hätte am liebsten angefangen zu heulen, doch inzwischen hatte sie keine Tränen mehr. Zu oft schon, hatte sie sich seinetwegen die Augen aus dem Kopf geheult. Immer wieder, wenn er mit anderen Mädchen ausgegangen war. Der Faule Arsch wusste wahrscheinlich noch nicht einmal, dass er ihr damit wehtat. Wohl oder übel, hatte sie sich damit abgefunden, dass andere Mädchen einfach interessanter waren. Faul und Hyperaktiv passte nicht zusammen, ebenso wenig wie laut und ruhig. Bisher hatte sie der Satz ‘Gegensätze ziehen sich an’ immer aufgemuntert, doch sie hatte inzwischen akzeptiert, dass die Gegensätze einfach zu groß waren. Ino sah auf als die Tür aufging. „Was macht du hier unten? Du hast Geburtstag“, sagte Shika Stirn runzelnd. „VORSICHT!“ Zu spät! „Was?“, Shika sah verwirrt zu Ino, die zur Tür gerannt war. „Scheiße! Die Tür muss heute Mittag kaputt gegangen sein, sie geht von hier drinnen nicht mehr auf“, erklärte Ino seufzend und hockte sich wieder auf ihre Getränkekiste. Sie hatte sich hier unten fast eine halbe Stunde lang die Seele aus dem Leib geschrieen, dann hatte sie aufgegeben. „WIE BITTE?“ „Du hast mich schon verstanden. Die Tür geht nicht mehr auf. Ich hab inzwischen aufgegeben daran rumzuzerren“, erwiderte sie teilnahmslos. Geschockt drehte sich Shika um und zerrte am Türknauf. Fehlanzeige! „Mist verdammter. Wieso hab ich in letzter Zeit so viel Pech? Ich hab weder einen Spiegel zerdeppert, noch bin ich einer schwarzen Katze über den Weg gelaufen“, fluchte Shika leise vor sich hin. „Wie kann man nur so abergläubisch sein? Pech ist Pech, ob mit oder ohne schwarze Katze.“ Ino wurde etwas rot. Sie hatte eben erst richtig registriert, dass sie hier mit Shika eingeschlossen war. Besser konnte es nicht werden, als an ihrem Geburtstag mit der Person, die sie am meisten liebte, im Keller eingeschlossen zu sein. „Tut mir ja leid, aber gewisse Dinge haben mich eben beeinflusst. Dabei wollte ich heute endlich mal raus finden, warum Sasuke Alkohol auf den Tod nicht leiden kann.“ Ino grinste. Das würde sie auch mal interessieren, immerhin war Sasuke vor zwei Jahren fast ausgerastet, als es hieß die Jungs sollten ein Wettsaufen veranstalten. Letztendlich hatte er sich damit rausreden können, dass irgendwer die Saufkandidaten wieder nach hause bringen müsste. „Wer weiß, vielleicht hat er unter Alkoholeinfluss etwas gemacht, was man nicht machen sollte“, lachte Ino. Shika grinste: „Würdest du ihm das zutrauen? Ich mein, er hat damals gesagt er hätte zwei Jahre zuvor schlechte Erfahrungen mit Alkohol gemacht, da war er gerade mal 13 Jahre alt.“ „Stimmt, aber allein die Vorstellung ist urkomisch“, erwiderte sie frech. „Und was machen wir jetzt, bezüglich unseres Problems?“ Shika hatte sich inzwischen neben Ino auf einer der Kisten niedergelassen und seufzte. Sie waren inzwischen eine halbe Stunde hier drin und niemand schien sie da oben zu vermissen. Mit ihren Handys hatten sie keinen Empfang, dass hatten sie auch schon ausprobiert. Er wurde das Gefühl nicht los, dass das hier kein Zufall war. Tenten hatte ihn gebeten Ino beim tragen zu helfen, aber Tenten hatte zuvor bei Sakura gestanden. Wusste Tenten etwas? Wenn das hier wirklich Sakuras Plan war, dann bestätigte sich seine Aussage nur noch mehr. Sie war verdammt hinterhältig. Dennoch gab es ja einen Grund, wieso Sakura das hier veranstaltet hatte, also sollte er sich vielleicht endlich mal um ein gewisses anderes Problem kümmern. „Ino?“ „Hmm?“ „Ich muss dir was sagen!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Uff XD viele ham sich ja wegen der Kürze von Kapitel 8 beschwert. Seltsam XD Kapitel 7 war kürzer und keinen hats gejuckt *totlach* *räusper* Zurück zum thema. Ich hoff ihr erschlagt mich nicht, aber ich liebe es einfach an solchen stellen auf zuhören X3 Noch eine Info, momentan hab ich derben stress in der schule und diese woche auch noch 4 arbeiten vor mir, deswegen möchste ich euch hiermit um geduld bitten, immerhin bin ich im prüfungsjahr, da kann ich mir keine Fehler leistn. Ich denke mal ich werde das nächste Kapitel am Ostersonntag hochladen *gg* bis dahin hab ich auch schon ein bisschen vorgechrieben, so gehts schneller weiter ^-^ Was Ten und Neji betrifft, das kommt in kappi 10 ^.- keine angst, ich hab die beiden nicht vergessen Lg Fumino Kapitel 10: *~Was muss ich tun, damit du mir glaubst?~* ------------------------------------------------------- Tenten stand gelangweilt in der Gegend herum. Sakura schien sich ziemlich gut mit dem Uchihasprössling zu unterhalten, da wollte sie dann doch nicht stören, zumal es selten war, dass der Kerl so viel redete. Sie sah sich ein wenig um. Kiba und Naruto stritten sich, mal wieder, wegen einer Kleinigkeit, während Hinata kopfschüttelnd daneben stand. Shino hatte sich in eine Ecke gesetzt und schien zu schlafen, was Tenten allerdings nicht glauben konnte. Es war viel zu laut, als dass auch nur irgendwer hätte schlafen können. Choji stopfte sich wie immer mit Essen voll und Neji konnte sie nicht finden. Seufzend stand sie vom Sofa auf und ging auf die Terrasse. Die Hälfte von Inos Freunden schien aus Rauchern zu bestehen, da waren die Nichtraucher hoffnungslos in der Unterzahl. „Was machst du hier?“ Tenten zuckte erschrocken zusammen und drehte sich um. „Ach, du bist es. Du hast mich vielleicht erschreckt. Ich wollte meinen Lungen nur ein wenig frische Luft gönnen“, antwortete sie mit kaum merklichen Rotschimmer auf den Wangen. „Ihr Weiber seid einfach unerträglich“, seufzte Neji genervt. „Wie bitte?“, fragte sie leicht entrüstet. Neji nickte mit dem Kopf Richtung Naruto und Hinata, wobei Naruto und ebenso Kiba von dieser gerade eine satte Kopfnuss erhalten hatten. „Willst du mir sagen, dass das nicht geplant war? Wie könnt ihr mir das antun? Ausgerechnet diese Hohlbirne!“ Tenten prustete los. So was hatte Neji noch nie von sich gegeben und schon gar nicht so viel. „Tut mir leid, ich kann nicht beeinflussen, in wen sich dein liebes Cousinchen verliebt. Naruto mag dämlich sein, aber im Grunde ist er auf seine Art und Weise nett.“ „Ich hab ja auch nichts anderes behauptet. Vielleicht verrätst du mir auch, was ihr mit Ino und Shikamaru angestellt habt, die hab ich schon eine Weile nicht mehr gesehen.“, meinte er wie immer monoton, er hörte sich schon so an, als ob er einfach mal so fragte. „Im Keller eingeschlossen.“, war die schlichte Antwort. Der Hyuuga verschluckte sich prompt an seinem Getränk und starrte Tenten geschockt an. „Bitte was?“ „Du hast mich schon richtig verstanden. Aber um das mal klarzustellen: Das war Sakuras Idee!“, erwiderte Tenten grinsend. „Ich glaub es nicht. Ihr habt die beiden im Keller eingeschlossen? Ihr wisst schon, dass Ino euch dafür köpft, oder?“ „Nein, wird sie nicht. Es ist ja nicht so, als ob wie die beiden reingeschubst und zugesperrt haben. Wir haben nur die Tür ein bisschen manipuliert, jetzt geht sie von innen nicht mehr auf.“, erklärte Tenten, während sie unschuldig lächelte. „Das ist raffiniert, dass muss ich schon zugeben. Hätte nicht gedacht, dass Sakura so hinterhältig ist.“ „Stimmt, bei unseren Mädelsabenden hat man das nicht mitbekommen. Irgendwas verheimlicht sie uns auch, da bin ich mir sicher. Auf manche Fragen will sie nicht antworten und wenn sie es doch macht, spricht sie in Rätseln.“ „Irgendwann wird sie genug Vertrauen zu euch haben, dann wird sie es euch erzählen. Bis dahin hat sie, wie jeder von uns, ein kleines Geheimnis.“, sagte Neji, während er sich gegen das Terrassengeländer lehnte. Tenten konnte sich nicht erklären wieso, aber Neji sah sie bei diesen Worten so durchdringend an, dass sie leicht rot wurde. Ahnte er vielleicht etwas? *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Was glaubst du? Wann können wir die beiden da unten rauslassen?“ Sakura gähnte und sah auf die Uhr. Es war schon kurz vor Mitternacht, also waren die beiden schon knapp eine Stunde da unten. „Ich würde sagen, wir geben ihnen noch eine Halbe- bis Dreiviertelstunde. Shika weiß ja nicht, dass das seine Chance ist, endlich klare Verhältnisse zu schaffen, immerhin haben wir es ihm nicht verraten. Ich hoffe mal, er merkt es auch von allein, sonst ziehen wir doch die Eifersuchtsnummer durch.“, antwortete Sasuke zweifelnd. Shika mochte klug sein, aber es gab Momente, in denen er sich so dermaßen dämlich anstellte, dass es fast schon wehtat. Sie standen schon seit fast einer Stunde so nebeneinander und diskutierten über die verschiedenen ‘fast Pärchen’. Naruto hatte inzwischen aufgehört, sich mit Kiba zu streiten, immerhin hatten sowohl er, als auch Kiba eine Kopfnuss bekommen - von HINATA! Der Wutausbruch zu Anfang war ja schon seltsam gewesen, doch irgendwie war die Hyuuga heute komplett anders als sonst, sowohl vom Aussehen, als auch vom Charakter her. Jetzt stand Kiba bei Shino und ärgerte diesen mit nicht angenehmen Dingen, denn Sasuke konnte deutlich sehen, wie sich ein leichter Rotschimmer auf Shinos Wangen legte. Naruto war bei Hinata geblieben und unterhielt sich mit ihr. Das hatten sie schon öfters gemacht, doch heute stotterte Hinata nicht, sie redete vollkommen normal mit ihm. Er warf mit hochgezogener Augenbraue einen Blick auf Sakura, welche den Blick auch sofort bemerkte. „Was ist?“ „Habt ihr Hinata irgendwelche Drogen gegeben? Sie stottert nicht, noch nicht mal in Narutos Nähe und vor allem, sie verteilt Kopfnüsse.“ Sakura grinste: „Nein, wir haben ihr Nichts gegeben, ich schwör es auf alles, was mir lieb und teuer ist. Ich hab ihr nur gedroht, mit ihr und Naruto dasselbe zu machen, wie mit Ino und Shika.“ Frech streckte sie ihm die Zunge raus, während er sich mächtig zusammenreißen musste, um nicht loszulachen. „Ach, dass hat Tenten vorhin gemeint? Ich glaube, mit der Drohung hättest du jeden erpressen können.“, erwiderte er mit einem leichten Grinsen. „Glaubst du, der Plan funktioniert? Ich mein Ino und Shika. Naruto und Hinata werden wahrscheinlich noch ein zweites Leben brauchen, bis es klappt.“, seufzte Sakura. Langsam machte sich der Alkohol wirklich bemerkbar. „Na ja, ich glaube schon, dass es hinhaut. Ich persönlich würde, glaube ich, Nichts rausbekommen. Was Hinata und Naruto betrifft, vielleicht wird es ja doch was, nur nicht, wenn jeder dabei ist.“ „Wie meinst du das?“ „Ich würde Dobe eher zutrauen, das er Hinata fragt, ob sie mal mit ihm ausgehen würde und es ihr dann sagt. Solche Partys sind für so was einfach ungeeignet.“ Sakura nickte zustimmend. Sie selbst mochte Partys nicht wirklich, da waren sie und Sasuke sich einig, doch vor vier Jahren hatten sie einer Freundin diesen Gefallen getan. „Ach, rat mal, wen ich in Spanien getroffen hab“, sagte Sakura und setzte ein fieses Grinsen auf. Sasuke musste schlucken. „Doch nicht etwa...“ „Oh doch, genau die. Sie meinte, sie kommt uns mal besuchen und dann schmeißt sie wieder eine Party für uns.“ Sakuras Grinsen wurde breiter, als Sasuke etwas blass wurde. „Nie wieder. Sie ist doch daran schuld, dass ich keinen Alk mehr runter krieg. Elende Kupplerin.“, zischte er sauer, während er leicht rot wurde. Sakura lachte. „Stell dich nicht so an, wieso ist dir das so peinlich?“ „Ich könnte dich genauso gut fragen, wieso es DIR nicht peinlich ist. Das hat sie mit Absicht gemacht.“, knurrte er schlecht gelaunt. Jetzt war er wieder ganz in seinem Element - dem Meckern. „Ich war viel zu dicht, um es überhaupt richtig zu registrieren, glücklicherweise. Wir beide wären uns wahrscheinlich ein paar Monate aus dem Weg gegangen.“, erwiderte sie immer noch grinsend. „Themenwechsel bitte“, war das Einzige, was Sakura daraufhin noch zu hören bekam. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Ino saß wie versteinert auf ihrer Getränkekiste. Hatte Shika das gerade wirklich gesagt? Währenddessen saß Shika knallrot im Gesicht neben ihr. Er hatte seinen Kopf von ihr weggedreht, immerhin war es schwer genug, diese Worte überhaupt auszusprechen, die Reaktion wollte er da lieber auslassen. „Kneif mich mal!“ „Eh?“ Verwirrte drehte sich Shika zu Ino, die ihn noch immer entgeistert anstarrte. „Kneif mich mal. Das hier kann nicht real sein, so was passiert im richtigen Leben nicht!“, erwiderte sie leise. „Ich muss dich nicht kneifen, ich weiß, dass das kein Traum ist!“ „Es muss einer sein! Du hast dich für mich immer nur als Freundin interessiert, du hast mich meistens nicht mal richtig angeschaut“, brüllte sie, wobei ihr Tränen in die Augen stiegen. „Woher willst du das wissen? Vielleicht bin ich einfach nicht so auffällig wie Tenten, wenn sie in den Pausen Neji anstarrt.“, war die gelassene Antwort. Es war es schon gewohnt, dass Ino gelegentlich aus der Haut fuhr, wenn sie etwas nicht verstand. „Erstens, sie ist nicht auffällig, du und Sakura, ihr seid einfach zu gute Beobachter. Und Zweitens, tu nicht so, als ob du plötzlich mal ernst sein könntest!“ „Und wie auffällig sie ist. Selbst Neji hat es schon bemerkt. Was muss ich tun, damit du mir glaubst?“ „Ich würde dir eh nicht glauben, wenn du mich wirklich lieben würdest, wärst du nicht ständig mit den anderen Mädchen weggegangen. Ich hab dich und das Mädchen letzte Woche gesehen, Shikamaru. Du kannst mir nicht weismachen, das sich deine Gefühle so mir nichts, dir nichts verändern!“ „Mädchen? Welches Mädchen?“ „Das brünette Mädchen, das dir letzte Woche am Bahnhof um den Hals gefallen ist, Baka!“ Jetzt konnte sich Shika nicht mehr halten. Er fing lauthals an zu lachen. „HE! Was gibt’s da bitteschön zu lachen?“, fragte Ino sauer. Erst nahm er sie ziemlich übel auf den Arm und dann machte er sich so über sie lustig, so gemein war er sonst nie gewesen. „Das Mädchen war Takako!“, presste er unter lachen hervor. Ino entgleisten augenblicklich alle Gesichtszüge. „Ta... Takako? Die Takako?“ „Ja, die Takako. Meine Cousine, mit der du dich früher so blendend verstanden hast. Sie hat sich mit ihrem Freund verlobt und hat sich einfach gefreut.“ Ino wurde knallrot und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Tja, das war wohl ein Eigentor!“, meinte Shika grinsend. „Nein! Das mit Takako glaub ich dir, aber die anderen Mädchen werden ja wohl kaum alle irgendwelche Cousinen ersten oder zweiten Grades sein!“ „Stimmt, das waren keine Verwandten. Aber willst du mir jetzt ewig einen Vorwurf machen, weil ich mit anderen Mädchen ausgegangen bin? Wir beide sind miteinander aufgewachsen, Ino. Ich hatte Angst, das wir anfangen würden, zu streiten und diesmal richtig. Die kleinen Streitereien die letzten Jahre waren ja meistens nur Spaß, aber ich wusste nicht, wie du auf meine Gefühle reagieren würdest. Kannst du mir deswegen etwa einen Vorwurf machen?“ Ino schwieg. Er hatte ja Recht, immerhin hatte sie mit denselben Sorgen zu kämpfen. Nie zu wissen, ob er überhaupt noch mit ihr reden würde oder ob er sie nur noch ignoriert hätte. Aus diesem Grund hatte sich Ino auf mehrere Dates eingelassen, sie wollte Shika vergessen und versuchen, eine andere Liebe zu finden, aber sie war hoffnungslos gescheitert. „Was muss ich tun, damit du mir glaubst?“, fragte Shika wieder, doch diesmal klang er eher verzweifelt. Noch immer schwieg Ino. Sie wusste einfach nicht, wie sie ihm antworten könnte. Sie würde ihm liebend gerne einfach glauben und hoffen, dass dann alles wieder besser werden würde, doch sie hatte einfach Angst. Wieso hatte er das ausgerechnet hier sagen müssen? Überall anders hätte sie abhauen können, doch solange sie eingeschlossen waren, würde sie nicht wegrennen können. Shika indes war am verzweifeln. Er wusste ja von Sakura schon, dass Ino seine Gefühle erwiderte, aber sie schien wirklich Angst zu haben. Verübeln konnte er es ihr nicht, immerhin hatte er sie ernsthaft eifersüchtig machen wollen, wogegen sie einfach nur versucht hatte, einen anderen Ausweg zu finden. „Was erwartest du eigentlich von mir? Das ich dir überglücklich um den Hals falle?“, fragte sie leise und Shika konnte deutlich hören, dass sie weinte. „Nein, das hab ich nicht erwartet. Aber ich wollte es dir endlich sagen. Ich bin schon schlimmer dran, als Naruto oder Hinata und andere Personen.“, meinte er und wurde leicht rot. „Was? Wie meinst du das?“ „So, wie ich es gesagt hab. Hinata hat ja nur zwei Jahre hinter sich“, nuschelte er beschämt und traute sich gar nicht, in ihr Gesicht zu schauen. Sie schaute ihn verblüfft an. Wie meinte er das? Nur sehr langsam ging Ino ein Licht auf und nun war sie an der Reihe zu lachen. Shika schmollte nur, während sich Ino vor lachen kaum noch halten konnte. „Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Wie lange trägst du das jetzt schon mit dir rum?“ Shika murmelte irgendwas vor sich hin, doch Ino konnte ihn nicht verstehen. Sie beließ es dabei, irgendwann würde er es ihr sagen. „Dann sag wenigstens, wen du mit ‘andere Personen’ gemeint hast.“, murmelte sie gespielt beleidigt. Shika zuckte kaum merklich zusammen. „Eh... Takako. Sie hat ewig gebraucht, um Kenji ihre Gefühle zu beichten.“, antwortete Shika und hoffte, sie würde ihm glauben. Sakura und Sasuke würden ihn erschlagen, wenn er auch nur ein Wort von sich geben würde. Die beiden hatte ja auch nie behauptet, ineinander verliebt zu sein, dass war nur seine zu 100 % richtige Beobachtung gewesen. Wie lange die beiden ihre Gefühle schon voreinander versteckten, wusste er nicht. „Glaub ich dir nicht, aber da du mir eh nicht sagen würdest, wen du meinst, lass ich es einfach.“, erwiderte sie lächelnd. „Ino, ich weiß du hast Angst, dass ich dich hier nur verarsche, aber mir ist es ernst. Meine Gefühle haben sich nicht einfach so geändert, sie waren die ganze Zeit über so. Ich bin ehrlich, mit den Mädchen wollte ich dich eifersüchtig machen. Ich wollte nur den kleinsten Hinweis, um sicherzugehen, dass ich nicht im vollen Flug auf der Nase lande.“, sagte er, während er sie schuldbewusst ansah. Ino biss sich auf die Lippe. Sie glaubte ihm ja, aber irgendetwas hielt sie zurück. Die letzten Zweifel konnte sie nicht einfach so beiseite wischen. Langsam hatte Shika genug. Musste er erst vor ihr auf die Knie gehen, um ihr zu beweisen, wie sehr er sie liebte? Ohne weiter groß zu zögern, packte Shika Ino am Arm und zog sie in seine Arme. „Was...?“ Ino brauchte erst eine Weile bis sie registrierte, das Shika sie küsste. Geschockt weiteten sich ihre Augen, bis sie sie schließlich schloss und den Kuss erwiderte. Diese Methode, jemanden von seinen Gefühlen zu überzeugen, mochte etwas sehr gewagt sein, doch in diesem Fall schien sie geholfen zu haben. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Wie meinst du das, Neji? Hast du etwa Geheimnisse?“, fragte Tenten, drehte jedoch ihr Gesicht in Richtung Garten. Er musste nicht unbedingt sehen, dass sie ziemlich rot geworden war. „Du etwa nicht?“, war die simple Gegenfrage. „Worauf willst du hinaus? Glaubst du, ich verheimliche euch was?“ „Nicht uns, mir!“ Tenten zuckte ertappt zusammen. Er wusste es! Woher wusste er von ihren Gefühlen? Hatten die Mädchen geredet? Nein, das würden die drei niemals machen, schon allein um Tenten nicht zu verletzen. „Solange du darauf verzichtest, mir zu antworten, nehme ich einfach mal an, dass ich Recht habe.“ „Hast du was getrunken? Es ist nicht normal, dass du so viel redest, außerdem ist das vollkommener Unsinn, was du da sagst!“ Tenten versuchte ruhig zu klingen und hoffte, er würde ihr einfach glauben. Er war wirklich nicht mehr normal, immerhin redete er sonst nicht mit ihr. Außerdem, was interessierte es ihn schon, ob sie ihn nun mochte oder nicht? Der zweite Eisschrank hätte eh nichts davon, ihm wäre es doch sowieso egal. „Nein, ich bin vollkommen nüchtern. Ich hab mir nur Wasser in die Bierflaschen umgefüllt. Anders wäre ich nicht um den Alkohol rumgekommen. Mag sein, dass ich sonst nicht viel rede, aber auch ich kann neugierig sein! Also, hab ich Recht?“ Tenten schwieg. Sie befand sich mitten in einer Sackgasse. Wenn sie sagte, dass er Recht hatte, würde er sie sicher ignorieren und wenn sie sagen würde, er hätte nicht Recht, würde er ihr nicht glauben. Wenn sie gar nichts sagen würde, wäre er in der Annahme bestätigt, dass er Recht hatte. Verdammt. Viel zu kompliziert für Tenten, die eigentlich nur in Ruhe Ino und Shika hatte verkuppeln wollen. „Schön, du hast Recht, ich hab ein Geheimnis. Ist das jetzt so weltbewegend?“, fragte Tenten seufzend. Irgendwie musste sie aus dieser Situation wieder rauskommen. „Im Falle dieses Geheimnisses: JA!“ *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Noch eine Viertelstunde, und ich hol die beiden da unten wieder raus. Langsam könnte die Luft knapp werden.“, meinte Sakura mit einem Blick auf die Uhr. „Quatsch, die werden Luft austauschen.“, erwiderte Sasuke und verkniff sich ein Grinsen. „Wie bitte? Ich glaub Kakashi-Sensei färbt auf dich ab, oder?“ „Spinnerin. Das war ein Witz! Ich weiß ja noch nicht mal, ob Shika es ihr endlich mal gesagt hat!“, empörte er sich leise genug, damit niemand ihn hören konnte. „Na ja. Ich will es mal hoffen, ich habe keine Lust, die Eifersuchtsnummer abzuziehen, zumal ich den Mädels eigentlich versprochen hatte, die Finger von ihren Kerlen zu lassen.“ „Das will ich ja mal schwer für dich hoffen. Wenn ich mir danach von unseren Müttern und Tsunade sonst was anhören darf, dann knallt’s. Das wäre Mord oder wenigstens Körperverletzung!“ Sasuke sah sie sauer an. Schlimm genug, dass er als Kind den Anschiss von Tsunade kassiert hatte, so was war das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte. Sakura hingegen grinste nur. „Ich hoffe, wir haben heute das Problem der beiden gelöst.“, seufzte sie, ohne auf Sasuke einzugehen. Dieser schnaubte nur schlecht gelaunt. „Wäre mal hilfreich, wenn ich mich mit meinen eigenen Problemen genauso intensiv auseinandersetzen würde.“ Verwirrt schaute Sakura zu ihm. Was meinte er damit? *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* „Hinata? Haben die anderen dir irgendwas gegeben?“ Naruto legte seinen Kopf schief und sah Hinata zweifelnd an. „Was? Wieso sollten sie mir etwas geben?“ „Ich weiß nicht. Das war heute das erste Mal, dass du sich mit mir unterhalten hast, ohne rot zu werden oder zu stottern. Außerdem bist du freiwillig in den Klamotten runter gekommen und normal magst du solche Sachen gar nicht.“ Hinata schoss die Röte ins Gesicht. So dämlich er sonst auch war, jetzt hatte er voll ins Schwarze getroffen. „N... nein. Das hat einen anderen Grund“, nuschelte Hinata so leise vor sich hin, dass Naruto sich zu ihr beugen musste um sie zu verstehen. „Und welchen?“ Hinata drehte sich errötend von ihm weg. Es wäre die perfekte Gelegenheit ihm ihre Gefühle endlich zu gestehen, doch würde sie sich diesmal trauen? ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Tadaa XD Diejenigen die sich die Inofs angeschaut haben, werden sicherlich gewusst haben, dass dieses Kapitel früher kommt, als ich angekündigt hatte. So, ich hoffe es gefällt und ich denke langsam gewöhne ich mich an diese Kapitellängen X3 Kapitel 11 ist allerdings nicht so lang. DIe Kapitel, kommen ab sofort immer dann, wenn ich das nachfolgende Kapitel schon fertig hab, so kann ich dieses ewige warten unterbinden, falls sich mein PC mal wieder selbstständig macht ^-^ Vielen dank an Hexy92, die dieses kap betagelesen hat ^-^ Ach ehe ich es vergesse. Wieso Sasuke keinen Alkohol mehr trinkt, werdet ihr schon noch erfahren, aber grausam wie ich bin wird das noch eine weile dauern. aber immerhin hab ich hier ja einige andeutungen gemacht X3 Lg Fumino Kapitel 11: *~Der Tag/Morgen danach~* ------------------------------------- Sonntag, der berüchtigte Tag danach. Man konnte viel mit diesem Tag in Verbindung bringen. Ino und Shikamaru waren um kurz nach ein Uhr morgens zusammen gekommen, dass wahrscheinlich beste Geburtstagsgeschenk, das sie bekommen hatte. Einzig verwirrend war, dass sich keiner der restlichen Anwesenden darüber zu wundern schien. Als man die beiden schließlich gefunden bzw. wieder raus gelassen hatte, strahlte Ino über das ganze Gesicht, während Shika knallrot geworden war. Tenten hatte Sakura kurz zu gezwinkert und mit dem Daumen nach oben gezeigt. Da es bereits nach zwei Uhr morgens gewesen war, hatte Ino den noch Anwesenden angeboten bei ihr zu schlafen. Sasuke war das eigentlich gar nicht recht gewesen, dummerweise war er aber überstimmt geworden. Während die vier Mädchen in Inos Zimmer Matratzen auf dem Boden auslegten und sich kichernd und giggelnd über Ino und Shika unterhielten, wurden die Jungs in eines der Gästezimmer gesteckt. „Sag mal, Tenten. Wohin bist du später eigentlich verschwunden?“, fragte Sakura schließlich. Tenten wurde wie auf Kommando knallrot und drehte ihr Gesicht weg. „War frische Luft schnappen“, antwortete sie knapp und machte unmissverständlich klar, dass sie nicht weiterreden würde. Doch Ino wäre nicht Ino, wenn sie nicht alles versuchen würde, um ihr Gegenüber auf die Palme zu bringen. „Aha, und weiter? Du wirst ja wohl kaum eine Stunde lang auf der Terrasse gestanden und in den Himmel gestarrt haben, oder?“ „Außerdem hab ich gesehen, wie Neji ein paar Minuten nach dir auf die Terrasse spaziert ist“, erweiterte Sakura Inos Aussage grinsend. Soweit dies noch möglich war, wurde Tentens Gesichtsfarbe noch eine Spur dunkler. „Komm schon, Ten-chan. Bei unseren Mädelsabenden erzählst du uns auch alles.“ Hinata lächelte sie lieb an. Tenten seufzte. „Na gut. Neji war wirklich bei mir. Der Idiot hat mich in eine ziemlich peinliche Lage gebracht.“ *Flashback* Tenten starrte ihn geschockt an. Er wusste wirklich bescheid. Er wusste, dass sie schon lange in ihn verliebt war. Beschämt drehte sie ihr Gesicht von ihm weg. Wieso tat er ihr das an? Wollte er eine Antwort, nur um ihr dann das Herz brechen zu können? Es machte keinen Sinn mehr, ihm irgendetwas vorzuspielen. „Was erwartest du von mir Neji? Wieso fragst du mich danach? Was interessiert es dich, was ich empfinde? Alles was dich interessiert bist du selbst, willst du nur eine weitere Bestätigung dafür, wie toll du bist?“, fragte sie leise, schaute ihn jedoch noch immer nicht an. Sie konnte nicht sehen, wie sich Nejis Gesicht verzog. So sah sie ihn also? Es verletzte ihn, dass ausgerechnet sie ihn als so gefühlskalt darstellte. „Nur weil ich nicht gerne rede, und aufgrund früherer Erfahrungen kaum Gefühle zeige, heißt das nicht, dass ich keine besitze. Wieso ich dich danach frage? Würdest du es denn nicht auch wissen wollen?“, erwiderte er leise. Es war kaum mehr ein flüstern, doch Tenten konnte ihn klar und deutlich hören. Traurig sah sie ihn an. Ja, auch sie würde es wissen wollen, da war sie sich sicher. In seinen Augen konnte sie eine Mischung aus Trauer, Enttäuschung und Schmerz erkennen. Dieser Blick verwirrte sie und schnürte ihr die Kehle zu. Sie sah wie Sakura ihr ein Zeichen gab. Sie wollte Ino ‘suchen’, oder eher endlich aus dem Keller rauslassen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, folgte sie Sakura und ließ Neji einfach stehen. *Flashback Ende* „Ich glaub ich hab ihm Unrecht getan. Ich weiß ja kaum etwas über ihn, auch nicht, wieso er seine Gefühle immer unter Verschluss hält. Ich hätte einfach antworten sollen und ihm dann aus dem Weg gehen“, seufzte sie schuldbewusst. Hinata lächelte sie traurig an. Ja, sie wusste wieso Neji so war, wie er nun mal war. Dennoch fand sie, dass er selbst alles erklären sollte, immerhin waren es seine Erinnerungen, nicht ihre. „Wieso gehst du ihm nicht trotzdem aus dem weg?“, fragte Ino beiläufig. „Weil es leichter gesagt, als getan ist. Ich bin als einzige in Nejis Klasse, ich würde ihn trotzdem jeden Tag sehen.“ „Jetzt warte doch einfach mal ab. Vielleicht spricht er dich ja noch mal darauf an, dann kannst du deinen Fehler wieder ausgleichen“, meinte Sakura und lächelte Tenten aufmunternd an. Tenten jedoch seufzte nur. „Gut, ich bin gearscht, machen wir bei dir weiter Sakura. So angeregt wie du dich mit Sasuke unterhalten hast, wundert es mich ziemlich, dass du überhaupt gemerkt hast das Neji mir nachgegangen ist.“ Tenten grinste leicht, doch Sakura zog nur eine Augenbraue in die Höhe. „Worauf willst du hinaus? Ist es jetzt verboten sich mit Sasuke zu unterhalten?“ „Das nicht, nur sehr schwer. Es wäre eigentlich eine einseitige Unterhaltung, aber soweit ich gesehen habe, hat er ordentlich mitgeredet“, grinste Tenten. „Sasuke hat sich ordentlich mit jemandem unterhalten? Kann er das?“ Ino sah schockiert zu Sakura. „Ja, er kann es. Ich hab sogar einige Infos über die Jungs aus ihm rausquetschen können“, antwortete Sakura breit grinsend. „Infos? Welche art von Infos?“, fragte Hinata etwas verängstigt. „Tja, dass sag ich euch nicht, nur das ihr nicht die einzigen seid, die ziemlich anstrengend sind. Ihr macht es euch alle so furchtbar kompliziert“, seufzte sie kopfschüttelnd. „Egal. Läuft da was zwischen dir uns Sasuke?“ Tenten sah sie interessiert an und auch Ino und Hinata schienen eine Antwort zu erwarten. „Was sollte denn zwischen uns laufen?“, fragte Sakura leicht nervös. Jetzt wurde es langsam brenzlig. Sie musste gut überlegen, was sie sagte, andernfalls konnte es eine kleine Katastrophe geben. Noch sollten sie nichts von ihrer Verlobung mit Sasuke wissen, ebenso wenig von ihren Gefühlen ihm gegenüber. „Komm schon. Magst du ihn?“ Ino platzte schier vor Neugierde. „Ja schon, genauso wie ich Naruto, Shika, Neji, Kiba und so mag. Er ist ein guter Freund“, erwiderte sie. „Schade, ich dachte Sasuke taut endlich mal auf. Immerhin hätte er es mit dir nicht schlecht getroffen. Du würdest ihn normal behandeln und nicht anhimmeln, wie diese nervigen Hühner die ihm hinterher rennen.“ Ino seufzte. „Und bei dir Hinata? Du hast dich doch mit Naruto unterhalten“, Sakura lächelte sie leicht an. Hinata und Naruto waren wirklich die schlimmsten. Ewig lange ineinander verliebt, aber trotzdem kriegten es die beiden einfach nicht auf die Reihe sich diese Gefühle auch zu gestehen. Hinata errötete leicht. *Flashback* Hinata schwieg noch immer. Sie wusste nicht wie sie Naruto ihre charakterliche Veränderung erklären könnte. Sie konnte schlecht sagen, dass sie von ihm gesehen werden wollte. „Oi, Hinata-chan. Ich hätte mal ne Frage“, meinte der Chaos Junge leicht errötend. Hinata sah ihn verdutzt an. Naruto wurde rot?? „Welche?“, hauchte sie verlegen. „Wür... würdest du mal mit mir ins Kino gehen?“, fragte er schließlich schnell und ziemlich verlegen. Hinata wurde knallrot und starrte ihn an als wäre er ein Marsmensch. Er jedoch kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „G... gerne!“ *Flashback Ende* Ino fing erfreut an zu quietschen. „Super. Erfolg Nummer zwei, an nur einem Abend“, meinte Tenten lächelnd. Sakura indes sah sie geschockt an und ließ mit den Worten ’der Kerl hatte wirklich Recht’ den Kopf hängen. „Wer hatte Recht?“, fragte Hinata verwirrt. „Sasuke. Er hat gemeint Naruto ist nicht der Typ der auf party über seine Gefühle redet, dass er das eher bei einer Verabredung macht. Er hatte wirklich recht!“ „Wundert mich nicht. Die beiden sind schon lange befreundet, da kennt man sich eben besser als man denkt“, entgegnete Hinata und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Wie sind die zwei eigentlich Freunde geworden? Ich mein, soweit ich Sasuke bisher kenne, ist er eher der Typ, der einfach seine Ruhe haben will und Naruto ist ja nun alles andere als Ruhig.“ Wie auf Kommando fingen die anderen an zu lachen. „Eh? Was gibt es denn zu lachen?“, fragte Sakura verwirrt. „Die Geschichte war echt urkomisch. Ich glaub, das war das erste Mal, das ich Naruto ernst gesehen habe“, erklärte Ino grinsend. *Flashback* „Oi, Sasuke. Willkommen in unserer Klasse, wenn du dir einige Nervensägen vom Hals halten willst, dann sag einfach bescheid, ich helfe dir dann“, sagte Naruto breit grinsend. Sasuke drehte sich von ihm weg und erwiderte lässig: „Momentan bist du die einzige Nervensäge!“ Während Naruto wie angewurzelt dastand, fingen Ino und Co. an zu lachen. „Reife Leistung, Sasuke. Sonst schafft es keiner den Kerl auch nur für ein paar Sekunden zum schweigen zu bringen.“ Ino grinste breit und kniff Naruto in den Oberarm. Naruto sah beleidigt zu Sasuke, welcher ein grinsen nicht verkneifen konnte. „Einverstanden, wenn jemand nervt, schick ich ihn zu dir!“ *Flashback Ende* „Danach haben sich die beiden eigentlich ziemlich gut verstanden. Sasuke war zwar sehr wortkarg und ist es noch immer, aber man gewöhnt sich daran.“ Ino lächelte leicht. Es war das einzige Mal gewesen, dass sie den Uchiha hatte grinsen sehen. „Wisst ihr an was mich das erinnert? Naruto hat ihn doch in der Mittagspause mal was gefragt.“ Hinata lächelte leicht. Jedes einzige Fangirl wäre in Ohnmacht geflogen bei der Antwort, die Sasuke ihnen gab. *Flashback* „Oi, Sasuke. Wieso findest du es so nervig, das die Weiber dir hinterher rennen? Die sehen doch gar nicht so schlecht aus, vielleicht könntest selbst du dich in eins von ihnen verlieben“, grinste Naruto. Die anderen starrten ihn nur ungläubig an. Sie erwarteten nicht einmal eine Antwort von dem Uchiha, besonders wortreich würde diese eh nicht ausfallen. Doch sie täuschten sich. „Weil ich nur ein Mädchen liebe und damit basta. Ich tu es schon seit drei Jahren und werde es auch für die nächsten Jahre so lassen!“ Geschockt starrte alles zu Sasuke. „Du bist verliebt? Weiß sie es?“ „Nein, sie weiß es nicht. Aber sobald sie wieder in Japan ist, wird sie es erfahren!“ *Flashback Ende* „Na ja, ich würde sagen, es waren die einzigen Gefühlsmäßigen Worte die wir je zu hören bekommen haben“, erklärte Ino schwärmerisch. Sakura indes musste erst mal schlucken. Hatte Sasuke das wirklich gesagt? Er hatte doch nie eine Anmerkung gemacht, wieso also dann bei den anderen? „Jedenfalls war das, dass erste und letzte Mal, dass er über dieses Mädchen geredet hat. Vielleicht hat sie ja einen anderen, keine Ahnung“, meinte Tenten und gähnte herzhaft. „Schlafen wir lieber ein bisschen, dann sind wir morgen wenigstens richtig fit. Die Jungs schlafen sicher auch schon.“ Sie alle wünscht sich noch eine gute Nacht (jedenfalls für den Teil der noch davon übrig war) und schliefen schnell ein. Nur Sakura lag noch eine Weile wach und bekam Sasukes antwort nicht mehr aus ihrem Kopf. Sollte sie ihn darauf ansprechen? Wieso war das alles nur so kompliziert? Wieso hatte sie mit ihren Eltern nach Spanien gehen müssen? Seufzend drehte sich Sakura mit dem Gesicht zu Fenster und betrachtete den Mond. Wieso war das Leben nur so verdammt kompliziert? Putzmunter und gut gelaunt standen die Mädchen nach nur sechs stunden schlaf um zehn Uhr morgens in der Küche und unterhielten sich. Nach und nach waren auch die Jungs wach geworden. Er Neji, der sich sofort verabschiedete und meinte er hätte noch etwas zu tun. Etwas später war Shika in die Küche spaziert und musste sich erst mal mit den breit grinsenden Gesichtern der Mädchen herumschlagen, die ihn anstrahlten als er Ino küsste. Mit weit mehr Lautstärke kam schließlich auch Naruto in die Küche und setzte sich gut gelaunt zu ihnen an den Tisch. Nur noch Sasuke fehlte, doch das wunderte Sakura gar nicht. Wenn er hier freiwillig so früh aufgestanden wäre, dann hätte er sich zuhause ordentlich was von ihr anhören dürfen. Um kurz vor zwölf beschloss Naruto seinen Freund zu wecken. Fast zehn Minuten später stand er mit einer dicken Beule auf dem Kopf wieder in der Küche. Während er schmollend am Küchentisch saß, lachte um ihn herum alles ausgelassen. Die Reaktion war typisch für Sasuke. Jeder, mit Ausnahme von Sakura, der ihn weckte bekam ordentlich eine verpasst. Vollkommen verpennt kam Sasuke schließlich mit einem knappen ‘morgen’ in die Küche. Er merkte sehr wohl wie Sakura sich ein grinsen verkniff, sagte jedoch nichts. Sie durfte sich zuhause was anhören, immerhin war auch sie dafür gewesen bei Ino zu schlafen. „Wo ist Neji?“, fragte er schließlich um die Aufmerksamkeit von Narutos Beule zu lenken. „Der hat fast schon fluchartig das Haus verlassen. Hat gemeint er hätte noch was zu tun“, erklärte Shika gähnend. Sasuke warf einen kurzen Blick zu Tenten, welche schuldbewusst auf den Boden sah. Er hatte gerade noch mitgekriegt, wie Tenten Neji hatte stehen lassen um Ino aus dem Keller zu holen. Ebenso wie er Nejis Blick gesehen hatte. Wusste Tenten überhaupt wie sehr sie Neji verletzt hatte? „Ich geh dann auch mal. Ich hau mich daheim noch mal in die Falle“, sagte er und unterstrich seine Worte mit einem herzhaften Gähnen. Er verabschiedete sich knapp von allen und war dann schon verschwunden. „Wieso haben die es alle so eilig?“ „Keine Ahnung. Ich helfe dir noch aufräumen Ino, dann muss ich aber gehen, ich muss noch Englisch Hausaufgaben machen“, erwiderte Sakura. Eine Stunde Später hatten die Mädels zusammen mit Shika das Haus wieder bewohnbar gemacht. Shika blieb bei Ino, während die Mädchen nach Hause gingen. Einen Teil des Weges liefen die drei schweigend nebeneinander her. Tenten war in Gedanken bei Neji, Hinata bei ihrem Date mit Naruto und Sakura bei Sasukes Worten. „Bye, bis morgen ihr beiden“, sagte Sakura an einer Kreuzung und lief nach rechts, während die Mädchen weiter geradeaus gingen. Eine Viertelstunde später schloss Sakura die Tür zu ihrer und Sasukes Wohnung auf, zögerte jedoch etwas. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Sie atmete einmal tief durch und betrat die Wohnung. Sie zog ihre Schuhe aus und warf ihre Schlüssel auf das Sideboard neben der Tür. Sasuke lag schlafend auf der Couch. Sakura sah ihn eine weile traurig an, holte dann aber eine der Stoffdecken und legte sie über Sasuke. „Wieso hast du mir nie etwas gesagt? Wieso hast du mir nie die Worte ins Gesicht gesagt, die du Naruto zur Antwort auf seine Frage gegeben hast?“, hauchte die mit Tränen in den Augen. Sie stand auf, ging ins Schlafzimmer und zog sich um. Etwas schlaf konnte ihr sicher auch nicht schaden. Kaum hatte sich die Schlafzimmertür geschlossen, öffnete Sasuke seine Augen. „Aus Angst vor deiner Reaktion!“, antwortete er ebenso flüsternd. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie nähern uns langsam aber sicher einer gewissen Situation =3 ich bin grad in einen zeimlichen Schreibwahn verfallen und hab schon einige Kapitel fertig aufm PC, die kommen aber erst jeden Sonntag ^-^ [EDIT]Was noch gesagt werden sollte ^^" aus euren Kommis kann ich lesen wie sehr ihr wollt, das die beiden ein paar werden, aber das dauert noch ein wenig ^^" Ich bin zu grausam um die jetzt im nächsten kap zusammenkommen zu lassen XD WICHTIG!! Ich hab eine neue Fanfic hochgeladen. Das Hauptpairing ist NaruHina, aber SasuSaku kommt ab den späteren Kapiteln auch noch dazu XD (ich kanns net lassen). Würde mich freuen wenn ihr mal vorbeischaut Lg Fumino Kapitel 12: *~Klassenzuwachs oder wie schockt man Sasuke?~* ----------------------------------------------------------- Der restliche Sonntag verging ohne irgendwelche Probleme. Sakura und Sasuke bekamen sich nicht mehr zu Gesicht, so wurde es Sakura wenigstens erspart weiter über seine Worte nachzudenken. Auch am Montagmorgen ging Sakura Sasuke so gut es ging aus dem Weg, dieser jedoch schien das nicht zu bemerken. Es verletzte sie ein wenig, dass er noch nicht einmal bemerkte wie sie sich von ihm distanzierte. Genug Zeit um darüber nachzudenken, hatte sie allerdings nicht. In der Schule wurde sie sofort von Kakashi abgefangen. Er sollte zwei neue Schüler abholen, allerdings hatte er Anko versprochen, ihr bei etwas zu helfen. Er bat Sakura die Schüler bei Tsunade abzuholen und sie ins Klassenzimmer zu bringen, damit sie sich schon mal vorstellen und neue Kontakte knüpfen konnten. Fast schon gelangweilt schlenderte Sakura Richtung Sekretariat. Shizune lächelte sie nur an und meinte, dass Tsunade momentan beschäftigt sei. Sakura erklärte ihr die Situation und klopfte schließlich an Tsunades Tür. Nach einem ziemlich barschen ‘herein’, trat Sakura leicht grinsend ein. „Morgen, Tsunade. Ich soll die neuen Schüler abho...“, fing Sakura an, doch ihr blieben die Worte augenblicklich im Halse stecken. Geschockt starrte sie auf ihre neuen Mitschüler und fiel der weiblichen Person mit einem erfreuten quietschen um den Hals. „Temari! Gott ist das schön dich wieder zu sehen.“ Sie ließ von Temari ab und wandte sich an Temaris Bruder Gaara, den sie ebenfalls stürmisch umarmte. „Was macht ihr beide hier? Ich dachte, ihr wohnt in Osaka“, sagte sie und trug ein glückliches Lächeln im Gesicht. „Ach, Süße. Du weißt doch, das unsere Eltern sich nie entscheiden können, wohin jetzt mit uns“, erwiderte Temari augenzwinkernd. „Oh, oh. Was habt ihr beide diesmal angestellt? Schon wieder die Schule abgefackelt?“ „Also entschuldige mal. So einfallslos sind wir auch wieder nicht. Mit der Zeit macht es keinen Spaß mehr, ständig irgendwelche Häuser abzufackeln. Nö, wir haben das Toupet von unserem Direx grün gefärbt. Man wollte ihn gar nicht mehr ins Gebäude lassen“, erklärte Gaara und grinste unschuldig. „Ihr beide seid einfach furchtbar, aber ich bin froh euch wieder zu sehen. Tsunade, ich nehme die beiden jetzt mit. Kakashi-Sensei hat Anko-Sensei versprochen, ihr bei etwas zu helfen, deswegen hatte er keine Zeit.“ „Ich hab mich schon gewundert, wieso es pünktlich an meiner Tür geklopft hat“, erwiderte Tsunade lachend. „Und jetzt noch mal zu euch beiden. Keine Mätzchen, sonst fliegt ihr schneller als ihr ‚Streichholz’ sagen könnt. Ihr seid beide bei Sakura in der Klasse, denn Temari musste vor vier Jahren ja eine Ehrenrunde drehen. Also, ab mit euch.“ Tsunade fuchtelte mit ihren Händen herum, als wolle sie die drei aus dem Zimmer werfen, doch Sakura hielt dir beiden noch mal auf. „Ich hätte eine Bitte an euch. Hier weiß niemand, dass ich mit Sasuke verlobt bin, ich wäre euch dankbar, wenn das auch so bleibt, OK? Und bitte auch keine Kommentare über Sasukes Hass auf Alkohol!“ Sie sah Temari eindringlich an, doch diese pfiff unschuldig ein Liedchen. „Einverstanden. Habt ihr beide jetzt endlich mal die Kurve gekriegt?“ Gaara sah sie zweifelnd an. Die beiden brauchten ja jetzt schon unverschämt lange. Das Sprichwort ‘wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht’ passte hervorragend zu den beiden. „Dazu sag ich jetzt nichts. Ihr wisst alles, was ihr wissen müsst. Los, gehen wir!“ Sakura drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verließ das Büro. Temari schaute fragend zu Gaara, doch auch er war ziemlich überrascht. Hatten sich Sasuke und Sakura etwa gestritten? Das war noch nie vorgekommen, solange die beiden befreundet waren und das waren sie immerhin schon ihr ganzes Leben lang. Mit einer schlimmen Vorahnung verabschiedeten sie sich von Tsunade und folgten ihrer Freundin. „Eh, Saku. Habt ihr zwei euch gestritten?“ Temari beschleunigte ihr Schritttempo, damit sie neben Sakura herlaufen konnte. Sakura jedoch sah zur Seite. „Nein, wir haben uns nicht gestritten. Es ist etwas anderes, Frauenprobleme eben“, erwiderte sie niedergeschlagen. Temari blieb wie angewurzelt stehen. „HAT ER DICH ETWA GESCHWÄNGERT????“ Dummerweise standen die drei nur wenige Meter vor ihrem Klassenzimmer und schnell kamen einige Neugierige aus dem Zimmer gestürmt. Während die meisten aus der Klasse ungläubig zu Sakura starrten, klatschte sich Gaara die Hand vor die Stirn. Seine Schwester war einfach unmöglich. So etwas fragte man privat und schrie es nicht durch das ganze Schulhaus. Wider erwarten rastete Sakura nicht aus, sondern fing lauthals an zu lachen. „Mensch, Tema. Das verstehst du unter Frauenprobleme? Er hat mich mit Sicherheit nicht geschwängert, da hätte ihm Tsunade schon den Kopf abgerissen“, presste sie unter lachen hervor. „Tema, hast du ernsthaft gedacht, sie wäre so dumm, sich schwängern zu lassen? Ich dachte, du kennst Saku besser“, sagte Gaara und schüttelte verständnislos den Kopf. „Leute, ihr könnt wieder aufhören, so dumm aus der Wäsche zu glotzen. Darf ich vorstellen, Gaara und Temari Sabakuno. Die beiden sind ab heute bei uns in der Klasse, Kakashi wird sich, wie immer, verspäten“, erklärte Sakura strahlend lächelnd und zog die beiden ins Klassenzimmer. Sakura konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen, als sie sah, wie Sasuke blass wurde. Ja, ja. Temari war ein Thema für sich. Nicht jeder schaffte es, einem 13-jährigen jegliche Lust am Alkohol zu verderben. „Kennst du die beiden etwa schon, Saku?“ Ino schaute sie fragend an. „Jepp, die beiden waren sehr gute Freunde von mir, bevor ich vor vier Jahren nach Spanien gezogen bin. Außerdem hab ich die beiden dort wieder getroffen“, erklärte Sakura, während sie Gaara seinen Platz zuteilte. „Die beiden sind Geschwister, auch wenn sie nicht so aussehen. Temari hat vor vier Jahren eine Ehrenrunde drehen müssen, deswegen gehen die beiden in dieselbe Klasse, soweit alles verstanden?“ Sie blickte fragend durch die Gegend, doch niemand schien noch irgendeine Frage zu haben. Sakura ging nach hinten zu ihrem Platz und warf Sasuke ein gemeines Grinsen zu. „Du, Saku-chan?“, fragte Naruto etwas verschüchtert. „Was denn?“ „Was meinte sie damit von wegen schwanger?“ Sakura glotzte ihn nur blöd an, während Sasuke resigniert seufzend seinen Kopf auf seine Tischplatte hämmerte. Nicht wegen Naruto, wegen Temari. Manchmal fragte er sich, wie sie die restlichen Klassenstufen hatte bestehen können, immerhin schien die Frau das Hirn einer Eintagsfliege zu besitzen. Wie kam sie darauf, dass Sakura schwanger war? Er hatte es ja noch nicht einmal geschafft, ihr seine Gefühle zu gestehen, stattdessen mussten diese unheimlichen Tratschtanten in seiner Clique lieber erzählen, was er vor vier Jahren einmal gesagt hatte. „Vergiss es einfach. Meine Schwester denkt nicht nach, sie sagt einfach das erstbeste, dass ihr in den Sinn kommt. Wie sie diesmal auf schwanger gekommen ist, weiß ich auch nicht.“ Gaara hatte den Platz links neben Sasuke eingenommen und seufzte tief. „Das hab ich gehört, Gaara!“ Temari funkelte ihren Bruder wütend an. „Na und? Lass deine Wut an anderen Sachen aus, aber nicht an mir!“, erwiderte er genervt. „Tu uns aber den gefallen und fackle nicht schon wieder die Schule ab. Ich hab keine Lust, den Unterricht in den Ferien nachzuholen“, zischte Sasuke schlecht gelaunt dazwischen. „Stell dich nicht so an, Sasu. Es waren nur zwei Wochen Unterricht die wir nachholen mussten und die zwei Wochen Ferien wurden ja praktisch vorverlegt. Außerdem hab ich die Schule nicht absichtlich abgefackelt!“, entgegnete Temari schmollend und ließ sich auf ihren Platz vor Gaara fallen. „Nein, natürlich war es keine Absicht. Du hast rein versehentlich dein Feuerzeug direkt unter das Schwarzpulver im Chemieraum gestellt, nicht wahr?“, fragte Sakura schnippisch. Die anderen sahen die vier geschockt an. „Okay, jetzt hab ich aber einige Fragen. Ihr beide, Gaara und Temari, ihr kennt Sakura von früher und anscheinend auch Sasuke, hab ich das richtig verstanden?“ Fragte Ino und zur Antwort nickten Temari und Gaara synchron. „Müsste das aber nicht auch heißen, dass sich Sasuke und Sakura auch von früher her kennen?“ Sakura und Sasuke zuckten ertappt zusammen, während Gaara leise seufzte. „Ja, tun wir auch, aber nur, weil unsere Klassen damals zusammen Chemie hatten. Sasuke war in einer Klasse und ich, Tema und Gaara“, erklärte Sakura schnell. „Wieso habt ihr das nie erwähnt?“ „Und was hätte es gebracht? Wir haben uns einmal in der Woche eine Doppelstunde lang irgendeinen Scheiß von Katsumoto-Sensei anhören müssen, das war aber auch das Einzige, was erwähnenswert wäre.“ Sakura setzte sich auf ihren Platz, während sich Ino neben sie fallen lies. „Eine Frage hätte ich noch. Du hast ohne Witz die Schule abgefackelt?“ Ino grinste sie verschwörerisch an, woraufhin Temari ebenfalls grinsend zurückzwinkerte. Sakura kannte dieses Grinsen schon. „Denk nicht mal dran, Tema. Du hast gehört, was Tsunade gesagt hat, noch einen Rausschmiss kannst du dir nicht erlauben, Süße!“ „Och, Saku. Du bist eine Spielverderberin. Bisschen Ferien schaden doch nicht. Ach, ehe ich es vergesse, hast du heute Mittag Zeit? Muss was mit dir besprechen“, meinte Tema, woraufhin Sakura sie nur fragend ansah. „Klar, wir besprechen nachher wann.“ „Abmarsch auf eure Plätze, wir fangen mit dem Unterricht an!“ Kakashi kam ins Klassenzimmer gestürmt, schmiss seine Tasche auf das Pult und sah abwartend in die Klasse. Als alle saßen, wollte er sich gerade der Tafel zuwenden, als er sich noch mal umdrehte und zu Temari ging. „Ihr Feuerzeug, wenn ich bitten darf, Sabakuno-san.“ Temari sah ihn entgeistert an: „Wie bitte?“ „Verstehen sie mich nicht falsch, aber ich hänge an dieser Schule. Sie haben schon zwei ihrer ehemaligen Schulen abgefackelt, das wäre hier ziemlich unpassend“, erwiderte Kakashi und kratzte sich verlegen am Kopf. „Das wurde nie bewiesen“, antwortete Temari trotzig, gab ihm jedoch ihr Feuerzeug. Während den restlichen vier Schulstunden, wurde noch lange mit Temari und Gaara geredet und schon bald hatten sich die beiden in die Clique eingelebt. Temari verstand sich auf Anhieb gut mit Ino und Tenten, so gut, dass sie sogar zum nächsten Mädelsabend eingeladen wurde. Am Nachmittag stand Sakura am vereinbarten Treffpunkt und wartete auf Temari. Sie wusste nicht, was Tema denn so wichtiges besprechen wollte, allerdings hatte Tema sie neugierig gemacht. „He, Saku. Tut mir leid, ich hab mich mit Gaara gestritten und die Zeit vergessen!“, meinte sie entschuldigend, als sie auf sie zu gerannt kam. „Kein Problem. Das kennt man doch von dir“, erwiderte Sakura grinsend. „Also, was gibt’s?“ „Ich denke, das besprechen wir bei einem guten Kaffee“, antwortete Temari und zog Sakura in das nächst beste Straßencafé. Eine Viertelstunde später hatten die beiden einen Eiskaffee vor sich stehen. „Jetzt schieß los. Worüber wolltest du reden?“ „Ich wollte mich für die blöde Frage heute Morgen entschuldigen. Ich weiß doch, das dir so was nicht passiert.“ Temari sah sie zerknirscht an, was Sakura lächeln lies. So unverschämt Temari manchmal auch war, sie wusste was richtig und was falsch war. Was allerdings nicht hieß, das sie nicht öfters das falsche tat. „Kein Problem. Wenn jemand deswegen blöd kommt, hab ich ja meine Freunde, die helfen mir dabei“, sagte Sakura und lächelte sie an. „Na ja. Außerdem wollte ich wissen, was mit dir los ist. Du hast heute Morgen gemeint, ihr beide hättet euch nicht gestritten, aber was ist dann passiert? Ich mein, du hast so niedergeschlagen ausgesehen.“ Sakura biss sich auf die Lippen. War das so offensichtlich gewesen? Sie seufzte. Mit Temari konnte sie über alles reden. Sie wusste von ihren Gefühlen gegenüber Sasuke und auch von der Verlobung. Langsam erzählte Sakura ihr die Geschichte von der Party und von Sasukes Worten vor vier Jahren. „... und jetzt stell ich mir ständig solche doofen Fragen. Ich mein, vielleicht gelten die Worte auch gar nicht mehr“, endete sie stockend. Temari sah sie mitleidig an. Sakura hatte es auch wirklich nicht leicht. „Gehst du ihm aus dem Weg?“ „Pah, als ob ich das könnte. Nachdem ich aus Spanien zurückgekommen bin, bin ich zu ihm in die Wohnung gezogen. Ich kann ihm schlecht aus dem Weg gehen und in der Schule würde ich ihn trotzdem sehen“, antwortet Sakura verbittert. „Ihr wohnt zusammen? Das ist wirklich scheiße!“ „Wieso muss die Liebe auch so verdammt kompliziert sein? Kaum hat man sich seine Gefühle eingestanden, kommen auch schon die Zweifel an der Aufrichtigkeit der Gefühle.“ „Nicht die Liebe ist kompliziert, sondern der Mensch. Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise kompliziert. Wir Frauen sind für Männer kompliziert, die Männer für uns Frauen. Du kannst mir keinen Menschen auf der Welt zeigen, der nicht kompliziert ist. Wenn es dann zu dem Punkt kommt, an dem man über den weiteren Weg des Lebens nachdenkt, wählen viele den schwierigen Weg, dadurch macht man alles nur noch komplizierter. Liebe ist lediglich ein Gefühl, das man entweder fühlt, oder nach dem man den längsten Teil des Lebens sucht. Wenn die Liebe kompliziert wäre, könntest du Beziehungsprobleme nicht lösen, aber da es der Mensch ist, der kompliziert ist, kann man Probleme lösen, allerdings nur, wenn man es auch lösen will.“ Sakura starrte nachdenklich in den Himmel. Was Temari da sagte, war gar nicht so verkehrt. Sie selbst hatte den Fehler immer in der Liebe oder in Sasuke gesucht, doch nie daran gedacht, dass der Fehler auch in ihr stecken könnte. „Saku? Tu mir bitte den Gefallen und sag es ihm endlich. Ich habe Sasukes Blick gesehen, damals an dem Tag an dem du nach Spanien gegangen bist. Er hat dir eine Kette geschenkt und wie ich heute bemerkt habe, trägt jeder von euch seinen Teil der Kette. Er liebt dich Sakura. Was genau hält dich davon ab, das zu glauben?“ Sakura seufzte. „Ich weiß es nicht, ehrlich. Immer wieder nehme ich mir vor, ihm meine Gefühle zu gestehen, allerdings ist das leichter gesagt, als getan. Immer wieder verlässt mich dann der Mut und ich denke ‘Morgen sagst du es ihm’. Wir haben noch knapp acht Monate bis zur Hochzeit. Ich will nicht, dass meine Gefühle als vollkommen normal abgestempelt werden, deshalb will ich es ihm ja noch vor der Hochzeit beichten. Die Angst vor Zurückweisung ist einfach zu groß“, antwortete Sakura ehrlich. „Wieso hast du Angst vor Zurückweisung? Ich mein, heiraten tut ihr so oder so. Tu uns allen den Gefallen, mir, Gaara, Tsunade und euren Müttern. Sag es ihm! Du machst dich nur selbst kaputt, wenn du dir weiterhin solche schwachsinnigen Fragen stellst. Beweis mir, wie tief deine Gefühle wirklich sind!“ Temari sah sie ernst an. Ja, vielleicht war das wirklich das Beste. So schnell wie möglich mit ihren eigenen Gefühlen ins Reine kommen. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Gott bin ich gnädig, eigentlich ist es drei Tage zu früh, aber was solls XD Nehmts als dankeschön für die Lieben Kommis. Mich hat schier der schlag getroffen, als ich dienstag abend mehr als 40 Kommis hatte das kapi war keinen Tag on und schon so viel o.o Vielen dank an Hexy92 fürs betalesen *knuddel* WICHTIG!!(ich weiß, des nervt -.-) Aus euren Kommis war nur schwer zuübersehen wie gern ihr die beiden als paar sehen wollt XD aber ich bin auch grausam. Ich hab weder SasuSaku noch NejiTen vergessen, also macht euch darum mal keine sorgen, ok? So lange müsst ihr auch nemme warten X3 des SasuSaku kapi ist schon fertig, genauso wie des NejiTen, also immer schön mit der ruhe Lg Fumino Kapitel 13: *~Wir müssen reden, Sakura!~* ----------------------------------------- Sakura war noch knapp vier Stunden mit Temari durch die Läden spaziert. Während Temari glatt in einen Kaufrausch verfiel, schüttelte Sakura nur unverstehend den Kopf. Kein Wunder, dass sich Tema so gut mir Ino verstand, gleiche Hobbys und fast denselben Charakter. Wie konnte man nur so dermaßen viel shoppen? Das wäre ihr ja schon nach einer Stunde zu blöd, zumal sie sich höchstens neue Jeans und Tops kaufen würde. Gegen sieben Uhr abends verabschiedeten sich die beiden voneinander. Etwas unsicher, wie sie nun mit Sasuke weitermachen sollte, stand sie vor ihrer Wohnungstür. Seufzend schloss sie auf und rief: „Bin wieder da“. „Na? Was wollte Tema von dir?“ Sasuke lag wie immer quer über der Couch und schien in irgendeinem Buch zu schmökern. „Geht dich nichts an. Wieso bist du heute Morgen eigentlich so blass geworden, als du Tema gesehen hast?“ Sie grinste fies. Sasuke hasste dieses Thema. Er sah sie beleidigt an und legte sein Buch beiseite. „Das muss ich dir jetzt nicht ernsthaft erklären, oder? Du weißt genau, wieso ich so geschockt war!“ „Ach komm schon. Ich hab’s auch verkraften können, immerhin waren wir beide betrunken“, meinte Sakura lachend und ließ sich in den Sessel fallen. „Na und? Du hattest mehr getrunken als ich“, erwiderte er schmollend. „Du bist unverbesserlich, Sasuke. Das war doch nur ein Kuss. Gut, unter besten Freunden ist das wirklich peinlich, aber ich mein, in unserem Zustand hätte das jedem passieren können. Ich versteh nicht, warum dir das so peinlich ist, an unserer Hochzeit müssen wir uns auch küssen“, sagte Sakura mit einem belustigten Unterton. „Ich geh duschen.“ Sakura stand auf und lief Richtung Bad, während Sasuke ihr seufzend nachsah. Dabei war der Grund so einfach. Es war ihm peinlich, weil er nicht einmal betrunken gewesen war. Er hatte sich schon vor der Party Wasser in die Flaschen gefüllt und dann einfach so getan, als ob er betrunken wäre. Was blieb ihm denn auch anderes übrig? Er war schlecht möglich gewesen, weiterhin den Nüchternen raushängen zu lassen, wenn er permanent eine Flasche in der Hand hatte. Er hatte Sakura von sich aus geküsst, während sie wirklich betrunken gewesen war. Ihn hatte damals das schlechte Gewissen gepackt und es war ihm peinlich gewesen, es noch nicht einmal zugegeben zu haben. Das schlimmste war, das Temari anscheinend davon wusste, jedoch bisher noch nichts dazu gesagt hatte. Temari und Gaara hatten damals schon bemerkt, das er in Sakura verliebt war, nur Sakura schien es nicht zu bemerken. Letztendlich hatte er ihr sagen wollen, dass er sie mit klarem Verstand geküsst hatte, doch dann kam die Nachricht ihres Umzuges. Klar, er wusste sie würden sich wieder sehen, doch zu dem Zeitpunkt würde Sakura bereits eine erwachsene Frau sein, die womöglich ein noch schlimmeres Temperament besaß, als sie es als Kind hatte. Jetzt hatte er allerdings die Schnauze voll. Sakura wusste, wie er für sie empfand, immerhin hatten Ino und die anderen gepetzt. Wieso also tat sie so, als ob alles in Ordnung wäre? Gar nichts war in Ordnung. Sie sollten in knapp acht Monaten heiraten, dabei brachten sie es nicht einmal fertig, sich ihre Gefühle einzugestehen. Gut, Gefühle betreffend war Sakura die einzige, die wusste, was der andere empfand. Sasuke hatte keine Ahnung, ob Sakura seine Liebe erwiderte und genau aus diesem Grund wollte er das so schnell wie möglich klären. Währendessen stand Sakura unter der Dusche und hing ebenfalls ihren Gedanken nach. Vielleicht war es besser, Sasuke einfach zu fragen. Mehr als lachen oder geschockt sein konnte er ja nicht. Sie hatte nichts zu verlieren. Das größere Problem war seine möglich Antwort, immerhin gab es davon drei: Erstens, er bestritt diese Worte jemals gesagt zu haben, dann hatte sie sich zum Affen gemacht. Zweitens, er gab zu, dass er damals so gefühlt hatte, aber heute nicht mehr. Es würde sie verletzen, wenn er wirklich so etwas sagen würde, dennoch hätten sie dann klare Verhältnisse: Er würde sie wirklich nur heiraten, damit seine Mutter keinen Aufstand machte. Oder Drittens. Er gab zu, so gefühlt zu haben und gab ebenso zu, dass er noch immer so fühlte. Eindeutig die Antwort, die sie am meisten freuen würde, vor der sie jedoch auch am meisten Angst hatte. Sie bezweifelte, so etwas aus seinem Mund zu hören, immerhin hatte auch er einen gewissen Stolz. Sie seufzte tief. Es brachte nichts, sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen. Sie stieg aus der Dusche, trocknete sich ab und band ihre noch leicht feuchten Haare zu einem Zopf im Nacken zusammen, ehe sie in eine Jogging Hose schlüpfte und sich ein schwarzes Top über den Kopf zog. „Sasuke? Haben wir irgendwelche Hausaufgaben auf?“ Sie schloss die Badezimmertür hinter sich und ging ins Wohnzimmer. „Soweit ich weiß nicht, wieso?“ „Weil ich dann jetzt ins Bett geh. Tema hat mich in jeden einzelnen Klamottenladen gezerrt, den sie finden konnte. Kein Wunder, dass sie sich so gut mit Ino versteht, alle beide sind kaufsüchtig“, meinte Sakura leicht genervt. Sasuke indes konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. So war Tema schon vor vier Jahren gewesen, da musste sich Sakura gar nicht beschweren. „Ist klar. Gute Nacht“, erwiderte er noch immer grinsend. „Gute Nacht!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Seit Inos Party war bereits ein Monat vergangen, ohne das Sasuke und Sakura miteinander über das leidliche Thema „Liebe“ geredet hatten, so viel also dazu. Sieben Monate blieben ihnen nur noch bis zur Hochzeit, aber trotzdem waren sie nicht in der Lage, so etwas zu klären. Einziger Trost, waren Tenten und Neji, die ebenfalls noch nicht zu einer Aussprache gekommen waren. Sakura hatte sie wieder einmal von Temari zum Einkaufen mitschleifen lassen. Das allein war schlimm genug, das einzige, was die ganze Sache noch schlimmer machte war Ino, die ebenfalls mitgegangen war. Genervt hatte Sasuke sich auf die Couch geworfen, als es auch schon an der Tür klingelte. „Wenn das jetzt Mum, Meiko, Itachi oder jemand anderes der Tratschrunde ist, kann er gleich wieder gehen“, rief er zur Tür, bekam jedoch nur eine dumpfe Antwort. Sasuke hatte die Stimme erkannt und lief ergeben zur Tür. „Shika, womit hab ich deinen Besuch verdient?“, fragte er schlecht gelaunt, nachdem er die Tür geöffnet hatte. „Ino ist mit deiner Verlobten und Temari einkaufen gegangen, also dachte ich mir, ich red mit dir. Schon seit Inos Party wollte ich mit dir reden, aber Herr Eisschrank existiert leider immer noch“, erwiderte er nicht weniger schlecht gelaunt. „Komm rein.“ Wenig später saßen beide auf dem Sofa. „Also, worüber wolltest du mit mir reden?“ „Eigentlich wollte ich mich bei dir und Sakura bedanken. Wenn die Türe nicht manipuliert war, fresse ich einen Besen!“, erwiderte er seufzend. Sasuke musste grinsen. „Glück gehabt, sie war wirklich manipuliert, der Besen darf also weiter seinem wahren Zweck dienen.“ „Ha, ha. Ihr hättet mich vorwarnen können. Fast hätte ich ihr nichts gesagt“, meinte er sauer. „Jetzt reg dich ab. Es hat doch funktioniert, oder?“ „Klar, deswegen wollte ich mich ja bedanken. Das hätte auch noch Jahre dauern können.“ „Bist du deswegen extra hierher gekommen?“, fragte Sasuke schließlich ungläubig. „Nein, nicht nur deswegen. Ino hat vor zwei Wochen einen gewissen Verdacht ausgesprochen und hat mich damit ziemlich ins schwitzen gebracht. Ino hat mir erzählt, das du dich auf der Party mehr als zwei Stunden lang mit Saku unterhalten hast, jetzt glaubt sie, dass zwischen euch was läuft“, erklärte er und stützte seinen Kopf auf die Hand. „Na herrlich. Hast du ihr was verraten?“ „Quatsch. Sie hat mich Gott sei Dank auch nichts gefragt. Ich lüg nicht gerne.“ „Noch ein Problem“, murmelte Sasuke genervt. „Ach gibt es noch mehr?“ „Ja, leider. Die Weiber haben in der Nacht von Inos Party was ausgeplappert.“ „Oh, ja. Ino hat davon erzählt. Wie hat Sakura reagiert? Ich mein, jetzt wo sie weiß, das du in sie verknallt bist?“ „Wer sagt, dass ich es immer noch bin?“, fragte Sasuke empört. „Dein Gesichtsausdruck. Komm schon Sasuke, ich bin nicht blöd. Schon als ich erfahren habe, dass ihr verlobt seit, wusste ich, dass ihr ineinander verschossen seid. Guck mich nicht so an, Sakura ist genauso in dich verknallt.“ „Das hat man gemerkt? Scheiße. Aber ich glaub nicht, das Sakuras Gefühle über Freundschaft hinaus gehen.“ „Glaub mir einfach. Also, wie hat sie reagiert?“ „Gar nicht. Das ist es ja, was mich so nervt. Sie weiß, dass ich sie liebe, tut aber so, als sei alles in bester Ordnung“, zischte er sauer. „Ihr beide habt ja noch mehr Probleme als ich. Ich dachte schon, ich sei krank, weil ich schon seit drei Jahren in Ino verliebt bin, aber dich hat’s schon vor sieben Jahren erwischt.“ Shika fand das offensichtlich ziemlich lustig, immerhin konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich mein, selbst Naruto hat es geschafft. Er und Hinata sind jetzt seit fast drei Wochen zusammen. Nur du stellst dich so dämlich an. Sie wohnt hier mit dir, das heißt weglaufen könnte schwer werden. Red endlich mit ihr!“ „Bist du bescheuert? Was, wenn ihre Gefühle doch anders sind, als du denkst? Scheiße verdammt, wir heiraten in sieben Monaten, sollen wir uns so lange aus dem Weg gehen, oder was?“ „Das ist doch nur ein Grund mehr, endlich klare Verhältnisse zu schaffen. Muss ich dich an die Hochzeitsnacht erinnern?“ Sasuke wurde augenblicklich leichenblass. „Scheiße!“ „Anscheinend ja. Sasuke verdammt, jetzt reiß dich mal zusammen. Willst du die nächsten sieben Monate die Klappe halten? Mein Gott noch mal. Ihr müsst euch in der Kirche auch küssen, wollt ihr euch bockig zur Seite drehen und sagen ‘Ich will nicht’?“ „Wieso denn nicht? Tsunade würde in der Kirche schon mal nicht schreien.“ „SASUKE! Herrgott, du bist noch anstrengender als Ino und das ist sicher kein Kompliment!“ „Das denk ich mir“, erwiderte Sasuke beleidigt. „Was ist dir lieber? Endlich mit ihr reden und klare Verhältnisse schaffen, oder die nächsten sieben Monate inklusive Hochzeitstag und Hochzeitsnacht schlecht gelaunt sein?“ Es war eine rein rhetorische Frage und das wusste Sasuke auch. Es war nicht schwer zu erraten, welche Variante ihm lieber war. „Du hast genau eine Woche Zeit. Wenn du bis dahin noch nicht mit ihr geredet hast, weih ich Ino ein und dann geht die Post ab!“ „WAS? DAS IST MORD!“ „Dann beweg endlich deinen Arsch, Vollidiot. Ach was, Dobe würde eher zu dir passen!“ „Ich hab schon verstanden. Eine Woche. Ino tu ich mir nie im Leben an, die ist fast genauso schlimm wie Tsunade, was das Brüllen betrifft.“ Eine halbe Stunde später saß Sasuke wieder allein auf der Couch. Immerhin hatte Shika jetzt ein Zeitfenster von einer Woche ‘ausgehandelt’ (heutzutage auch Erpressung genannt) und das war immerhin etwas. Er lies einen deprimierten Sasuke zurück, der keine Ahnung hatte, wie er mit Sakura reden könnte. Er kannte sie schon seit ihrer Geburt, sie war wie seine Schwester mit ihm aufgewachsen. Er hatte sich nicht um diese Gefühle gestritten, ihm wäre es fast schon lieber gewesen er hätte sich nie in sie verliebt. Dennoch konnte er nichts gegen seine Gefühle tun. Lang genug hatte er sie ignoriert und Sakura damit auch noch verletzt, indem er anderen etwas anvertraute, was sie nie zu hören bekommen hatte. Alles, was er jetzt noch tun konnte, war beten und darauf zu warten, das Sakura nach hause kam. Er hatte lang genug gezögert, denn ehrlich gesagt ging es ihm gehörig auf den Zeiger, dass sie so tat als wüsste sie von nichts. Gut, er hatte immerhin so getan, als würde er schlafen, trotzdem hätte sie ihn darauf ansprechen können, denn sie schien mit der Situation ebenso wenig zufrieden zu sein, wie er selbst. Und genau diese Situation würde er jetzt ändern. Seufzend schloss Sakura die Tür zu ihrer Wohnung auf. Nach der fast fünfstündigen Shoppingtour mit Tema und Ino war sie vollkommen erledigt. Wenigstens hatten sie eine Pause von einer halben Stunde eingelegt, ansonsten wäre Sakura gestorben. Sie schlüpfte aus ihren Schuhen und warf ihre Schlüssel auf das Sideboard. „Bin wieder da“, rief sie durch die Wohnung. Sasuke, der mal wieder faul auf der Couch gelegen hatte, stand auf und sah sie ernst an. „Sasuke? Was ist los?“ Dieser Blick gefiel Sakura gar nicht, er hatte sie noch nie so angesehen. „Wir müssen reden, Sakura!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* u.û Gomene Ich weiß, ich wollte jeden Sonntag ein neues Kapitel hochladen, allerdings wollte ich erst nicht, da ich grad eine richtig miese Schreibblockade hab ;-; ich komm einfach net weiter, aber ich geb sicher net auf. Des Kapitel ist anders, als einige von euch vielleicht gehofft hatten. Ich konnte Naruto und Hinata nicht besonders viel platz widmen, sonst würde es noch länger dauern, bis Sasu und Saku in die Gänge kommen XD aber falls interesse besteht, kann ich in einem späteren Kapitel einen Flashback vom Date einbauen ^.- Das Nächste Kap bringt euch (sowie Sasu und Saku) dann endlich die Erlösung XD aber auch den Ten und Neji fans (in gewisser weise jedenfalls XD) *gg* die beiden sind auch zimelich übel dran XD Lg Fumino Kapitel 14: *~Aussprache die erste~* ------------------------------------ Verwirrt starrte Sakura zu Sasuke. Wie meinte er das? War vielleicht etwas passiert? „Worüber? Ist alles in Ordnung?“ Sie sah ihn zweifelnd an. „Die Weiber haben gequatscht, oder?“, meinte er, ohne auf ihre Frage einzugehen. „Was? Welche Weiber? Worüber gequatscht? Ich versteh nur Bahnhof. Was ist los mit dir?“ „Ino, Tenten und Hinata haben dir in der Nacht nach Inos Party was erzählt.“ Sakura zuckte kaum merklich zusammen. Das meinte er! „Woher...?“ fing sie an, unterbrach sich jedoch selbst. „Du... du hast gar nicht geschlafen, oder?“, fragte sie leise, dennoch wusste sie die Antwort schon. Er nickte nur leicht. „Da gibt’s nicht zu bereden!“, erwiderte sie leise und wollte an ihm vorbei ins Schlafzimmer, als er sie an den Armen packte und gegen die Wand drückte. „Und wie es da was zu bereden gibt. Wieso hast du die letzten Wochen so getan, als wüsstest du von nichts?“ „Lass mich los.“, verlangt sie, sah ihm jedoch nicht in die Augen. „Nein, erst, wenn du mir auf meine Fragen geantwortet hast. Also, wieso?“ „Bitte Sasuke. Lass mich los.“ Ihr traten Tränen in die Augen. Er tat ihr weh. Nicht körperlich, sondern seelisch. Verstand er denn rein gar nicht, wie sie sich fühlte? „Erst, wenn du mir geantwortet hast.“ Wütend und gleichzeitig weinend sah Sakura ins Sasukes Gesicht. „Hast du eine Ahnung, wie verdammt erniedrigend es ist, so was von anderen zu erfahren? Von Menschen, die dir damals nicht einmal annähernd so Nahe standen wie ich, aber dennoch von dir das gehört haben, auf das ich schon so lange warte? Hast du überhaupt eine Ahnung, wie verdammt demütigend das ist?“, schrie sie und sackte mit dem Kopf gegen seine Brust. „Ich dachte bisher, dass du mir vertrauen würdest, trotzdem hast du mir nicht genug vertraut, um auch mir so ehrlich und direkt zu antworten.“ Sasuke sah sie schuldbewusst an, lies ihre Handgelenke los und nahm sie in den Arm. Jetzt hatte er sie doch verletzt. Genau das hatte er immer vermeiden wollen, zumal er es einfach nicht ertrug, sie weinen zu sehen. „Es tut mir leid! Ich hatte Angst vor deiner Reaktion. Ich hatte mir immer wieder vorgenommen es dir zu sagen, aber dann hat mich der Mut verlassen.“ Sakura weinte sich weiter an seiner Schulter aus. Sie kannte das Gefühl, sie selbst hatte es sich auch immer wieder vorgenommen, doch auch ständig gekniffen. Sie hatten all die Jahre lang dieselben Probleme und jetzt kam sie sich beinahe lächerlich vor. „Wir sind schon ziemlich blöde, oder? Nach der Party wusste ich, wie es um deine Gefühle stand und wollte dir endlich meine eigenen Gefühle gestehen. Doch dann haben sich mir wieder Fragen aufgedrängt. Ich wusste nicht, ob sich deine Gefühle in den Jahren, in denen ich in Spanien war, geändert hatten. Dann hab ich den Mut verloren, dich darauf anzusprechen.“ „Und wie blöde wir sind. Ich dachte immer wieder, du würdest mich auslachen oder was weiß ich was machen. Ich hatte gehofft, dass deine Gefühle nicht freundschaftlicher Natur sind. Wir hätten das alles schon viel früher klären können, wenn wir uns nur getraut hätten.“ „Heißt das, deine Gefühle sind immer noch die gleichen, wie vor vier Jahren?“, fragte sie vorsichtig nach. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Was denkst du denn? Sie sind eher noch stärker geworden, vor allem nachdem du aus Spanien zurückgekommen bist. Immerhin sind wir jetzt fast schon erwachsen, im vergleich zu damals. Ich liebe dich!“ Sakura fiel im überglücklich um den Hals. Sie hatte so lange darauf gewartet und schon bezweifelt, dass sie beide jemals richtig zueinander finden würden. „Ich dich auch!“, erwiderte sie flüsternd, dennoch hörbar glücklich. Sanft legten sich Sasukes Lippen auf Sakuras. Eine Welle der verschiedensten Gefühle brach über die beiden herein. Das hier war das, was sich beide schon so lange gewünscht hatten und das konnten sie auch fühlen. Pures Glück, Zufriedenheit und reine Liebe konnte man von ihren Gesichtern ablesen. Nach scheinbar ewig langer Zeit lösten sich die beiden voneinander. „Sasuke? Gomen, das ich dich angeschrieen hab. Bei mir sind die Sicherungen durchgeknallt.“ Sasuke musste leicht lächeln. Das war typisch, immer entschuldigte sie sich für etwas, wobei gar keine Entschuldigung notwendig war. „Quatsch, der Ausbruch war vollkommen berechtigt. Tut mir leid, dass ich es dir nicht selbst gesagt hab. Allerdings ist da noch eine Kleinigkeit, die ich dir beichten müsste.“, meinte er verlegen. Er umarmte Sakura noch fester und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. „Ich war nicht betrunken!“, flüsterte er. „Was?“ „Damals, auf der Party. Ich war nicht betrunken.“ „Moment mal. Soll das heißen, du hast mich bei klarem Verstand geküsst?“ Ein schwaches Nicken war die einzige Antwort, die sie erhielt. Sie presste verzweifelt ihre Lippen aufeinander, konnte allerdings den aufkommenden Lachanfall nicht unterdrücken. „Was gibt es da zu lachen?“, fragte er beleidigt. Eigentlich hätte sie sauer sein sollen, oder wenigstens verlegen, aber mit einem Lachanfall hatte er nicht gerechnet. „Ich war doch auch nicht betrunken!“ Sasuke klatsche dir Kinnlade runter: „Bitte was?“ „Ich war auch nicht betrunken. Ich hab mir Wasser in die Flaschen gefüllt, weil ich keine Lust hatte, mit dreizehn den Magen ausgepumpt zu bekommen!“, presste sie unter lachen hervor. Resigniert klatsche sich Sasuke eine Hand vor die Stirn. Sie hatten es sich wirklich sehr viel komplizierter gemacht, als notwendig. „War dir die Sache deswegen so peinlich?“, fragte sie schließlich, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. „Ja, verdammt. Außerdem scheint Temari zu wissen, das ich nüchtern war. Sie hat mich zwar nie darauf angesprochen, aber ich hab` das Gefühl, dass sie mehr weiß, als sie zugeben will.“ „Glaub ich nicht. Mir gegenüber hat sie nie etwas erwähnt und das hätte sie sich mit Sicherheit nicht entgehen lassen, vor allem bei dir nicht!“, erwiderte sie nachdenklich. „Ich fass es nicht. Wir haben uns damals einfach so geküsst, ohne groß zu überlegen, aber jetzt machen wir alles so kompliziert, dass es schon wehtut.“ „Stimmt, wir sind schon ziemlich irre. Aber wie bist du eigentlich darauf gekommen, ausgerechnet heute darüber zu reden? Ich mein, über deine Gefühle.“ „Na ja... Shika war heute Mittag hier und hat mir ordentlich Feuer unterm Hintern gemacht. Er meinte, ich hätte eine Woche zeit mit dir zu reden, andernfalls würde er Ino einweihen.“, meinte er und verzog angewidert das Gesicht. „Na das nenn ich mal Ansporn. Damit hätte sogar ich die Diskussion angefangen. Aber irgendwas hat er noch gesagt, dass kann man dir förmlich am Gesicht ablesen.“, sagte sie und sah ihn misstrauisch an. „... er hat mich an was erinnert!“, antwortete er knapp. Eigentlich hatte er mit ihr noch nicht darüber reden wollen, dass konnten sie auch noch später machen. „Raus damit, sonst werd ich sauer.“ Sasuke seufzte. Er konnte machen was er wollte, sie würde ihn solange löchern, bis er es ihr gesagt hatte. „Eigentlich wollte ich streiken, aber dann hat er mich erinnert, dass der Kuss in der Kirche nicht das einzige Problem gewesen wäre, wenn wir so weitergemacht hätten!“, sagte er zögernd. Er wollte es gar nicht erst aussprechen, dass allein war schon peinlich genug. „Häh? Wir hätten noch ein Problem gehabt? Welches?“ „Zwing mich bitte nicht, noch mal einen Schock zu kriegen. Er hat mich damit eiskalt erwischt und fand das auch noch komisch.“ „Red Klartext. Ich versteh kein Wort.“ „Er hat mich daran erinnert, dass nach einer Hochzeit üblicherweise die Hochzeitsnacht folgt.“, seufzte er resigniert. Sakura wurde augenblicklich knallrot. Tatsache, das hatte sie vollkommen vergessen. „Eh,... ich denke, darüber reden wir wann anders. Eins nach dem anderen. Wundert mich, dass unsere Mütter das noch nicht erwähnt haben.“, meinte sie verlegen. Sasuke nickte nur zustimmend. Wenigsten ihre Gefühle waren jetzt klar, der Rest konnte noch warten. Ausgerechnet Shika hatte ihn an das erinnern müssen. Gut, lieber Shika, als Itachi oder gar ihre Mutter, dennoch bekam sie langsam Angst, dass Shika bei Ino etwas ausplaudern könnte. „Hat Shika noch was gesagt? Ich mein, er hat sich Ino gegenüber nicht verquatscht, oder?“ „Nein, nein. Ino hat zwar einen Verdacht ausgesprochen, weil wir uns auf ihrer Party so lange unterhalten haben, aber Shika hat sie gekonnt vom Thema abgelenkt.“ „Wann sollen wir es den anderen sagen?“ „Ich denke, das hat noch Zeit. Die Hochzeit ist in sieben Monaten, drei Monate vorher sollten sie es schon wissen, ich denke das reicht. Dann haben wir wenigstens noch unsere Ruhe!“, erwiderte er seufzend und vergrub sein Gesicht wieder in ihrer Halsbeuge. „Welch wahre Worte. Sag mal, heißt das, ich darf wieder auf dir aufwachen? Ich hab’s sonst gekonnt geschafft, aufzustehen, ohne das du was merkst!“, meinte sie grinsend. Sasuke lachte und küsste sie kurz auf die Stirn. „Jederzeit!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Seufzend starrte Tenten an ihre Zimmerdecke. Seit mehr als einem Monat wurde sie von ihren Schuldgefühlen beinahe zerfressen. Neji hatte seit der Party nicht mehr mit ihr geredet und sie konnte es ihm ehrlich nicht verübeln. Die anderen Mädchen aus ihrer Klasse hatten sie schon gefragt, ob etwas passiert sei. Sie und Neji hatten sich immer gut verstanden, so war es auch ihren Klassenkameraden aufgefallen, dass sie sich beinahe krampfhaft aus dem Weg gingen. Sie hatte nur geantwortet, dass sie sich gestritten hätten, was eigentlich nicht so ganz stimmte. Jeder wusste, dass es nicht stimmte, Neji redete zu wenig, als das er sich mit jemandem hätte streiten können, dennoch merkten sie, dass sowohl Neji als auch Tenten nicht darüber reden wollten. Sie beließen es bei der Antwort, die sie bekommen hatten und hofften, dass sich die Situation bald wieder bessern würde. Tenten war immer die Strahlendste in der Klasse gewesen, immer fröhlich, nett und frech, vor allem den Lehrern gegenüber. Jetzt saß sie nur noch betrübt auf ihrem Platz und stierte aus dem Fenster. Fast ständig war sie in ihren Gedanken versunken, nicht nur in der Schule, sonder auch zuhause. Sie aß kaum noch etwas, wollte nicht mehr aus ihrem Zimmer raus. Ebenfalls hatte sie seit der Party nichts mehr mit ihren Freunden unternommen, mit Ausnahme des einen Mädelsabend, der kurz nach Temaris auftauchen stattfand. Danach hatte sie erst recht keine Lust mehr, irgendwohin zu gehen. Mit traurigen Augen dachte sie an den Abend zurück. *Flashback* „So Mädels, das Knabberzeug kommt.“ Wie immer saßen die Mädchen in ihren Pyjamas auf dem Boden, einziger Unterschied war Temari, die diesmal ebenfalls anwesend war. „Habt ihr da unten über Gott und die Welt geredet, oder wieso habt ihr so lange gebraucht?“, fragte Sakura lachend und nahm Ino das Tablett ab. „Quatsch. Ich hab versucht, Hinata zum Reden zu bringen. Sie hatte doch gestern ihr Date mit Naruto, aber sie schweigt beharrlich!“, erwiderte Ino schmollend und warf einen Dackelblick Richtung Hinata, auf deren Gesicht ein deutlich sichtbarer Rotschimmer lag. „Och, komm schon, Hina-chan. Ich bin zwar noch nicht lange da, aber man merkt, dass du total in Naruto verschossen bist!“, meinte Temari grinsend und zwinkerte ihr zu. „Na gut. Aber bitte unterlasst irgendwelche hohen Quietschgeräusche, okay?“ Sie sah zweifelnd zu Ino, die übers ganze Gesicht strahlte. „Wir waren im Kino. Ich habe ihn kaum wieder erkannt, er war ruhig, kein bisschen aufgedreht wie sonst in der Schule. Er hat mir Popcorn und alles spendiert und danach noch zu Ramen eingeladen.“ „Jetzt wird’s interessant. Hat er dich geküsst? Oder dir seine Liebe gestanden?“ Hinata wurde augenblicklich tiefrot, was die anderen, trotz ihres Versprechens, erfreut aufquietschen lies. „Sorry, reiner Reflex!“, grinste Ino entschuldigend und forderte sie wortlos auf weiterzureden. „N... na ja. Er hat mich halt noch nach Hause gebracht... und geküsst.“ Knallrot im Gesicht war Hinatas Erzählung immer leiser geworden. „NA ENDLICH! Mädels, das muss gefeiert werden. Die beiden sind nach zwei Jahren endlich zusammen!“, rief Tenten grinsend und hielt ihr Glas hoch um den anderen zuzuprosten. „Was denn? Zwei Jahre sind im Vergleich zu Sakura noch sehr, sehr harmlos.“, erwiderte Temari lachen und fing sich von einer knallroten Sakura sogleich eine Kopfnuss ein. „Saku ist verliebt? Seit wann? In wen?“ Ino war sofort Feuer und Flamme und grinste Temari fast schon unverschämt breit an. „Bin ich nicht, Tema redet nur mal wieder Schwachsinn raus.“, murmelte Sakura peinlich berührt. Das war mal wieder typisch, immer musste irgendjemand etwas ausplaudern. „Und wie verknallt du bist. Immerhin legst du seine Kette schon seit du sie bekommen hast nicht mehr ab.“ Temari grinste gemein und Sakura wusste, das sie spätestens jetzt verloren hatte. „WAS? Du hast behauptet, er wäre nur ein Freund!“, meinte Tenten empört. „Stimmt, aber ich hab nie behauptet, nicht in ihn verliebt zu sein!“, kam es trotzig von der Angesprochenen. „Also? Wie lange?“ Hinata sah sie neugierig an. Immerhin war die Hoffnung groß, dass sie nur einen Bruchteil der Zeit gebraucht hatte. Sakura murmelte etwas Unverständliches vor sich hin, während sie nur noch röter wurde. „Was? Red bitte deutlich!“ „Sieben Jahre, du Nervensäge!“ „WAS?“, schrieen Hinata, Ino und Tenten gleichzeitig. „Ich fass es nicht. Du bist seit sieben Jahren in den Kerl verliebt, hast es ihm aber nie gesagt?“ Verlegen nickte Sakura. „Leute, könnten wir bitte das Thema wechseln? Ich komme mir grad ziemlich blöd vor.“ „Von mir aus. Aber irgendwie schade. Nachdem du dich so lange mit Sasuke unterhalten hast, hatte ich eine gewisse Hoffnung, dass aus euch beiden was werden könnte.“, murmelte Ino betrübt. „Und du Temari? Hast du auch schon ein Herzblatt?“ „Ja. Aber im vergleich zu Sakura bin ich erst seit fünf Jahren geistig unzurechnungsfähig.“, erwiderte sie grinsend. „Bitte? Du hast immer noch nicht aufgegeben? Ich wag zu bezweifeln, dass er sich noch an dich erinnert. Immerhin ist er damals weggezogen, während du in Osaka geblieben bist.“ Sakura sah sie fassungslos an. Was zum Teufel noch mal, was ist bitteschön so interessant an dem Kerl? Sie hatte damals schier einen Schlaganfall bekommen, als Temari ihr erzählt hatte, in wen sie verliebt war. „Na und? Immerhin bin ich jetzt auch in Tokio. Ich werd ihn bestimmt wieder sehen und dann zwing ich ihn, sich an mich zu erinnern. Hatte er seitdem eine Freundin?“, fragte sie hoffnungsvoll. „Öhm, soweit ich weiß, hat es keine von denen länger als zwei Wochen mit ihm ausgehalten. Aber ich hätte es noch nicht mal zwei Minuten geschafft.“, antwortete sie seufzend. Sie hatte immer gedacht, das sei nur eine vorübergehende Geschmacksverirrung, doch anscheinend hatte sie sich geirrt. „Ihr scheint nicht daran interessiert zu sein, auch Namen zu nennen, oder?“, fragte Tenten grinsend. Sie wusste die Antwort schon, dennoch wollte sie einfach noch mal sehen, wie Sakura rot wurde und sie wurde auch nicht enttäuscht. „Nein!“, antworteten sie synchron. „Sag mal, Tenten. Hast du seit der Party mit Neji geredet?“, fragte Hinata leise. Sie wusste, das Tenten auf dieses Thema nicht gut zu sprechen war. Betrübt schaute die Angesprochene zu Boden und schüttelte den Kopf. „Laut ein paar Jungs soll er ziemlich verletzt gewesen sein.“, meinte Sakura vorsichtig und dachte an das, was Sasuke ihr erzählt hatte. Tenten verzichtete auf eine Antwort. *Flashback End* Erneut seufzte Tenten. Bis jetzt kannte sie keine Antwort. Sie wusste nicht, wieso sie ihm nicht geantwortet hatte. In irgendeiner Weise, hatte er das Recht, die Wahrheit zu erfahren, doch sie hatte Angst. Neji würde sie nie absichtlich verletzten, dass war ihr klar. Auch wusste sie, dass er sie nicht gefragt hatte, nur um eine weitere Bestätigung seiner überdeutlichen Wirkung auf Frauen zu bekommen. Wieso er das damals dann behauptet hatte, konnte sie nicht erklären. Ihr war bewusst, wie sehr sie ihn verletzt haben musste und es tat ihr auch unendlich Leid. Sie wollte sich entschuldigen, ihm ihre Gefühle gestehen und ihm dann, wenn notwenig, alle Zeit der Welt geben um ihr zu antworten, egal wie diese Antwort ausfallen würde. Doch so sehr sie dies alles wollte, ihr fehlte einfach der Mut dazu. Es war etwas anderes, sich mit den Lehrern anzulegen, dass war einfach so was wie die ‚Light Version’ von Nervenkitzel, doch diese Angelegenheit ging eher in die ‚Hard Version’ über. Erneut entfloh ihr ein Seufzer. Es hatte ihr den ganzen Monat über nichts gebracht, über solche Dinge nachzudenken. Sie hatte nie eine Antwort gefunden, wieso also sollte sie dann ausgerechnet heute eine bekommen? All diese Überlegungen waren dermaßen einschläfernd, das Tenten schon bald ins Traumland abdriftete. Erst einige Stunden später wurde sie durch ein merkwürdiges Geräusch aus dem Schlaf gerissen. Verwirrt blickte sie auf ihren Wecker und musste feststellen, dass es kurz vor elf Uhr abends war. Wieder hörte sie dieses Geräusch. Sie stand auf und ging zum Fenster. Geschockt weiteten sich ihre Augen. Unter ihrem Fenster stand niemand anderes als Neji, der immer wieder kleine Steine gegen ihr Fenster warf. Er hatte sie bemerkt und sah sie aus seinen weißen, sonst ausdruckslosen Augen ernst an. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Tataaaaa XD die beiden habe es endlic geschafft X3 jetzt müssen nurnoch Neji und Tenten in die Gänge kommen ;-) Hab mir bei dem Kapitel richtig mühe gegeben und genau am anfang hatte ich die schreibblockade XD Ab jetzt könnte es länger dauern, bis Kapitel online kommen. Ich hab in 23 Tagen meine erste Prüfung und die sind mir im Moment einfach wichtiger. Also solltet ihr euch auf ein Pause von etwa 2 wochen gefasst machen. Tut mir echt leid leute Danke an hexy92 fürs Betalesen *knuddel* ^-^ Kann mir wer sagen, wie sich Saki24 und Sarana_Noir jetzt nennen? die beiden haben ihren Namen gewechselt, also kann ich schlecht benachrichtigen Lg Fumino Kapitel 15: *~Aussprache die zweite~* ------------------------------------- Tenten sah noch immer geschockt aus dem Fenster. Warum war er hier? Gut, die Frage ließ sich ganz einfach erklären, die schwierigere Frage war eher: Was sollte sie jetzt tun? Ratlos trat sie einige Schritte zurück, sodass Neji sie nicht mehr sehen konnte. Was zum Teufel noch mal sollte sie jetzt Bitteschön tun? Ihn ignorieren und damit ihre Freundschaft für alle Ewigkeit verlieren oder sich stellen und endlich mit ihm reden. Sie brauchte nicht lange, um sich für eine der beiden Varianten zu entscheiden, so zog sie sich schnell wieder an und ging aus ihrem Zimmer. „Mum, ich bin nochmal weg. Bin bald wieder da, okay?“ „Ja, aber pass auf dich auf, Kleines. Es ist schon spät!“ „Mach ich!“, sie schnappte sich ihre Jacke und ihre Schlüssel und verließ das Haus. Wie sie erwartet hatte, wartete Neji inzwischen vor dem Gartentor. „Warum bist du hier, Neji?“ „Erklär ich dir später, komm mit. Das muss nicht die halbe Nachbarschaft hören.“, erwiderte er kalt wie eh und je. Tenten seufzte und lief hinter ihm her. Wie hatte sie auch erwarten können, dass er sich änderte? Diese gefühlslose Seite machte ihn zweifelsohne noch attraktiver, dennoch ging sie ihr langsam gehörig auf die Nerven. Was genau passiert war, dass er so geworden war, hatte er nie erzählt und Hinata hatte gemeint, es wäre seine Aufgabe, sie aufzuklären. Jetzt waren sie beide hier und liefen schweigend nebeneinander her. Tenten wusste nicht einmal, wohin der Hyuuga überhaupt wollte, doch als sie aufsah, konnte sie sehen, dass sie bereits nahe am Park waren. Er wirkte nachts ziemlich unheimlich und war wie ausgestorben, was zwar in Anbetracht der Uhrzeit nicht weiter verwunderlich war. Neji machte an der großen Eiche halt, unter der sie mit ihren Freunden oft gepicknickt hatten oder der als Treffpunkt fungierte, wenn man mal wieder etwas gemeinsam unternahm. „Krieg ich jetzt eine Antwort auf meine Frage?“, fragte Tenten, um die bleierne Stille um sie herum zu durchbrechen. „Ich glaube kaum, dass ich dir das ernsthaft noch erklären muss, oder?“, Tenten biss sich auf die Unterlippe. Tatsache, das musste er ihr wirklich nicht erklären. „Neji?“ Er sah sie wieder mit diesem ernsten, dennoch sichtbar verletzten Blick an. „Es tut mir Leid. Das, was ich auf der Party gesagt habe, war nicht fair. Ich weiß ja, dass du keine Bestätigung wolltest. Ich weiß auch nicht, wieso ich das gesagt habe.“ „Dass gerade du das gesagt hast, hat mich ziemlich verletzt, so ungern ich das auch zugebe. Bisher dachte ich, du würdest es verstehen.“ Tenten schwieg. Das sie ihn verletzt hatte, wusste sie selbst zur Genüge. Ein Blick in seine Augen hatte gereicht, um ihr dies klar zu machen, dennoch hatte sie ihn nie ganz verstanden, teilweise ja, aber nie ganz. „Warum warst du in letzter Zeit immer so abwesend? Im Unterricht und auch so?“ Sie zuckte leicht zusammen. Klasse, das war selbst ihm aufgefallen? Also hatte er sie doch nicht komplett ignoriert. „Kannst du dir das nicht denken? Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich dir so einen Schwachsinn an den Kopf geschmissen habe. Im Nachhinein hätte ich das damals anders gelöst, aber dazu ist es schon zu spät.“ „Denkst du? Wie hättest du dich da rausgeredet, wenn nicht so wie du es schon getan hast?“ „Ich wäre einfach ehrlich gewesen und wäre dir dann aus dem Weg gegangen. Dann hätte ich auch kein schlechtes Gewissen gehabt.“, erwiderte sie mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen. Genau genommen war sie gerade zu ehrlich zu ihm gewesen. Jetzt konnte er sich seine Antwort selbst zusammenreimen und wenn nicht, dann saß er in der Mensa eindeutig zu oft neben Naruto. „Um ehrlich zu sein ist es nie zu spät, Tenten. Das kann man immer nachholen, allerdings hat mir der eine Monat gereicht, also solltest du mir bitte nicht schon wieder aus dem Weg gehen.“, erwiderte er und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Tentens Röte vertiefte sich dadurch nur und Neji konnte das mehr als nur deutlich sehen. Sie sollte ehrlich zu ihm sein? War er verrückt geworden? Sie war ja jetzt schon einem Herzinfarkt nahe, wenn sie dann aussprechen würde, was sie fühlte, konnte er auch gleich einen Krankenwagen rufen. Wenn sie es allerdings nicht tat, würde sie auf ewig mit diesen Gefühlen leben müssen, ohne je in der Lage zu sein, sie ihm zu gestehen. „Du wolltest doch immer wissen, weshalb ich kaum Gefühle zeige, oder?“ Etwas verdutzt blickte Tenten auf und sah ihm ins Gesicht. „Ja, aber du hast immer gemeint, es wäre nichts, was mich etwas angehen würde.“, erwiderte sie leicht beleidigt. Ihr schien es, als ob er diese Worte nur mit Verachtung hatte aussprechen können und jedes Mal war Tenten erneut von diesem Ton überrascht worden. „Meine Mutter ist nicht meine leibliche Mutter.“, sagte er leise, während er sich auf einer der Bänke niederließ. „Bitte? Aber ... du hast immer gesagt, sie wäre deine Mutter und du würdest eben mehr nach deinem Vater kommen.“ Das, was er eben gesagt hatte, musste sie erst einmal verdauen. Dass es schon so tief ging, hätte sie nicht gedacht. Seine Mutter hatte ihn nie gut behandelt, dass wusste sie, konnte aber nicht verstehen, weshalb sie Neji so verachtete. Trotz dieser Umstände hatte Tenten nie daran gezweifelt, dass Toyo Nejis Mutter war. „Klar, das stimmt ja auch, ich sehe meinem Vater sehr ähnlich. Aber Toyo ist nicht meine Mutter.“ Langsam ging Tenten zu Neji uns setzte sich neben ihn. „Was ist passiert?“, fragte sie leise. Neji schwieg einen Moment. Tenten wäre die Erste, der er so viel Vertrauen entgegenbrachte, um ihr diese Geschichte zu erzählen. Hinata kannte sie von ihrer Mutter, er selbst hatte es ihr nie gesagt und auch nie mit ihr darüber geredet. Hinata schien zu verstehen, dass sich die Wahrheit nicht so anfühlte, wie sie eigentlich sollte. „Mein Vater hat mir alles erzählt, als ich zehn war. Bevor ich die Wahrheit erfahren hatte, war ich wie jeder andere Junge. Ich hab sogar mal gelacht, auch wenn man sich das nur schwer vorstellen kann. Er sagte, dass seine Freundin, meine Mutter Taka, ihm damals ihre Schwangerschaft verschwiegen hatte, weil mein Großvater sie nicht akzeptiert hatte. Er hatte meinem Vater verboten, sie zu heiraten, sodass sie sich bald darauf voneinander trennten. Sie hatten es für besser gehalten. Taka bat meinen Vater die arrangierte Verlobung seines Vaters anzunehmen, obwohl sie zu dem Zeitpunkt bereits von ihrer Schwangerschaft wusste. Sie hatte nicht vor, ihm jemals etwas von seinem Kind zu erzählen, bis die Diagnose der Ärzte ihr mit einem Schlag alle Hoffnungen genommen hatte. Sie hatte die Wahl: Das Leben des Kindes, mein Leben also, oder das ihre.“ Neji machte eine Pause. Sich an all das zu erinnern viel ihm nicht leicht und Tenten schien das zu spüren, denn sie nahm seine Hand sanft in die ihre. Es war nur ein spärlicher Trost, dennoch wollte sie ihm zeigen, dass sie bei ihm war und dass er ihr vertrauen konnte. Neji lächelte leicht und drückte Tentens Hand, ehe er weiter sprach. „Sie hat nicht lange überlegt. Sie war immer der Meinung gewesen, niemals wieder einen Mann so sehr lieben zu können wie meinen Vater. Sie verweigerte die Abtreibung und hat sich selbst damit in den Tod getrieben. Als die Eltern meiner Mutter von der Schwangerschaft erfuhren, war es fast schon zu spät. Sie hatte es bis dahin gut verstecken können und war schon im neunten Monat. Dennoch war sie erschrocken von den Worten ihrer Eltern und durch die Aufregung platze die Fruchtblase. Meine Großeltern haben sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus gebracht und meinen Vater angerufen, der bis dahin wie gesagt nichts von der Schwangerschaft wusste. Er war wie ein Irrer ins Krankenhaus gerast, als man ihm gesagt hatte, wie schlimm es um meine Mutter stand. Er ist bei ihr geblieben, die ganze Geburt über und auch während sie starb. Er hatte ihr noch versprochen für mich zu sorgen und hat wie ein Wahnsinniger gegen seinen Vater gekämpft. Mein Großvater hatte verlangt, mich zur Adoption freizugeben, doch mein Onkel, Hinatas Vater, hat meinen Vater unterstütz wo es nur ging. So kam es, dass mein Vater Toyo heiratete und die beiden sich um mich kümmerten. Dennoch hasste Toyo mich und sie tut es noch immer. Sie hatte sich vor der Hochzeit schon in meinen Vater verliebt und hatte auf eine eigene Familie mit ihm gehofft. Bis zu dem Zeitpunkt war meine Anwesenheit für sie erträglich, immerhin war ich trotzdem der Sohn ihres Mannes, als dann aber feststand, das sie niemals Kinder kriegen könnte, hat der Hass erst richtig angefangen.“ „Spinnt die? Was kannst du denn dafür, dass sie keine Kinder kriegen kann? Ich mein, das war ja wohl nicht deine Entscheidung.“, meinte Tenten empört. „Das stimmt, dennoch war ich das Kind der Frau, die immer noch im Herzen meines Vaters lebte. Toyo hatte schnell akzeptieren müssen, dass Taka nun mal die einzige Frau war, die mein Vater aus tiefstem Herzen geliebt hatte. Sie hat sich vor euch oder meinem Vater nie anmerken lassen, wie sehr sie mich hasst, aber wenn sie mit mir alleine war, hat sie daraus keinen Hehl gemacht. Ich hab danach nie wieder jemandem richtig vertrauen können und das allein wegen dieser Scheinheiligkeit meiner angeblichen Mutter.“ „Ich dachte immer, ich hätte mir die hasserfüllten Blicke deiner Mutter nur eingebildet, immerhin war sie immer so fürsorglich.“, flüsterte Tenten betreten. „Ich mache dir deswegen keinen Vorwurf. Sie ist einfach eine grandiose Schauspielerin, die es nun mal nicht verkraftet, nur an zweiter Stelle zu stehen.“ Betreten schaute Tenten zu Boden. Jetzt tat es ihr noch mehr Leid, ihm damals diesen Schwachsinn an den Kopf geworfen zu haben. Sie hätte wissen müssen, dass es einen mehr als plausiblen Grund dafür gab, dass Neji kaum Gefühle zuließ. Wieso Neji sie trotz allem noch seine Mutter nannte, konnte sie nicht verstehen, aber das war auch seine Angelegenheit. Wahrscheinlich wollte er seinen Vater nicht verletzten, der hatte immerhin keine Ahnung, wie seine Frau wirklich war. Tenten atmete einmal tief ein und wieder aus. Er war ehrlich zu ihr gewesen, jetzt sollte sie auch so viel Mumm aufbringen, um ebenfalls ehrlich zu sein. „Du meintest vorhin, es sei nie zu spät die Wahrheit zu sagen, oder? Dann will ich das jetzt nachholen!“, nuschelte sie verlegen und langsam färbte sich ihr Gesicht rot. Neji sah sie verwundert an. Er hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass sie heute noch mit ihm über diese Thema reden würde. Er hatte sie auch nur von zu hause abgeholt, um ihr endlich alles anzuvertrauen. Immerhin hatte es lange genug gedauert, bis er endlich gemerkt hatte, dass er Tenten vertrauen konnte. „Du hattest damals auf der Party Recht. Ich habe ein Geheimnis vor dir, aber das kann man mir nicht verübeln, immerhin bin ich nicht die einzige, die sowas für sich behält.“, Tenten musste richtig mit sich kämpfen. Sie hatte jetzt zwar den Beweis, dass er ihr vertraute, doch das hieß nicht, dass er ihre Gefühle erwiderte. „Tenten, wenn es dir so schwer fällt es auszusprechen, dann lass es. Ich mein, ich weiß eh schon von deinen Gefühlen, immerhin starrst du mich in den Pausen die ganze Zeit an.“ Er grinste sie gemein an, was ihr nur noch mehr Schamesröte ins Gesicht steigen lies. „Wieso sagt mir eigentlich keine, dass ich zu auffällig bin? Dann würde ich mich schon nicht so lächerlich machen.“, schmollte sie und sah ihn böse an. „Ich hab’s dir doch gerade gesagt, oder? Zum anderen Thema. Du hattest auf der Party schon Recht und dann auch wieder nicht. Ich wollte keine Bestätigung dafür, wie toll ich doch sei, sondern eine Bestätigung, ob meine Gefühle wirklich erwidert werden.“ Nun war er an der Reihe zu erröten, was er auch prompt machte. Tenten hingegen starrte ihn nur fassungslos an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? „Starr mich nicht so an, du hast mich schon richtig verstanden.“ Er sah sie mit einem undefinierbaren Blick an, doch Tenten verharrte in ihrer Starre. Er wedelte ein paar Mal mit seiner Hand vor ihrem Gesicht herum, doch sie schien in ihre Gedankenwelt abgedriftet zu sein. Hervorragend. Da rang er sich dazu durch, ihr seine Gefühle zu gestehen und sie verfiel in einen Schockzustand. Eine Weile lang überlegte er, wie er sie wieder in die Realität zurück holen konnte, bis ihm dann endlich eine Idee kam. Dafür würde er zwar einen bösen Blick von ihr kassieren, aber das war es ihm Wert. Er legte eine Hand auf ihre Wange und drehte so ihr Gesicht zu seinem. Ehe sich Tenten versah, lagen seine Lippen auch schon auf ihren. Geschockt riss sie ihre Augen auf. Erst, als sie langsam realisierte, dass Neji sie küsste, schloss sie ihre Augen und lehnte sich ihm entgegen. Sie hatte immer davon geträumt, dass er sie nur einmal küssen würde, doch nie hätte sie geglaubt, dass er es irgendwann auch mal tun würde. Als Neji sich von ihr löste, grinste er sie breit an. „Na, wieder in der realen Welt angekommen?“ „Wenn ich wieder auf die Art und Weise zurückgeholt werden, dann kann ich gerne wieder abdriften.“, erwiderte sie nicht minder grinsend. „Dafür musst du nicht erst wieder abdriften, dass kann ich dir garantieren!“ Mit diesen Worten hatte er sie schon auf seinen Schoß gezogen und sie erneut geküsst. Dass es gerade in diesem Moment begann zu regnen, stört die beiden nicht weiter. Unter dem prasselnden Regen küssten sich die beiden Verliebten weiter und schienen nicht daran zu denken, so bald wieder damit aufzuhören. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Hiho meine lieben X3 Das war Kapitel 15. Ich hoffe es hat euch gefallen und ich hab nejis Vergangenheit nicht allzu sehr versaut u.u wenn ja gomen. Eigentlich sollte das kap ja erst am Sonntag kommen, aber mich hat im Urlaub son schreibwahn gepackt das ich stolz bis kap 19 vorgeschrieben hab XD Dieses Kap ist hiatari gewidmet, da se ein großer NejiTen Fan ist ^.- Und wieder einen lieben dank an meine Betaleserin Hexy92 *knuddel* Ich hoffe euch gefällt das kap, und es ist entschädigung genug für mehr als einen Monat Pause ^.^ Inzwischn ist auch das F Cover online ^^ Noch ne Info -.- ich renn niemandem mit den ENS hinterher wenn er seinen Namen ändert, dann schmeiß ich diejenigen einfach aus der ENS liste. sie dürfen gerne wieder drauf wenn se fragen, aber ich hab so schon genug zu tun, also sagt bescheid wenn ihr euren namen ändert Lg Fumino Kapitel 16: *~Schlechte Ausreden und Bowling~* ---------------------------------------------- „Hatschi!“ „Gesundheit, Tenten. Was hast du angestellt, dass du dich so dermaßen erkältet hast?“, fragte Sakura seufzend. Schon den ganzen Tag musste Tenten ständig niesen und so langsam fing es etwas an zu nerven. Tenten hingegen wurde leicht rot. „War nicht schnell genug beim Einkaufen.“, erwidert sie knapp und putzte sich die Nase. Es musste nicht jeder wissen, dass sie im strömenden Regen mit Neji rumgeknutscht hatte, dass wäre nur gefundenes Fressen für die vier Mädels. Die würden nämlich jede Einzelheit aus ihr rausquetschen und darauf konnte sie getrost verzichten. Sie und Neji hatten sich auch schon geeinigt, vorerst mal niemandem von ihrer Beziehung zu erzählen, dass war für beide sicherer. Seufzend warf Tenten ihr Taschentuch in den Mülleimer. Ihrer Mutter war sie abends auch noch aus dem Weg gegangen, denn sie war bis ein Uhr morgens weg gewesen. Im Nachhinein wusste Tenten nicht mehr, was länger gedauert hatte, die Aussprache oder das Rumknutschen. Jetzt hatte sie eine nervende Mutter am Hals, die etwas zu ahnen schien und eine fette Erkältung. Neji hingegen saß wie immer mit geschlossenen Augen (gesundheitlich) putzmunter an dem Gitter gelehnt, welches das Dach umrandete. „Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen. Hört sich nicht gesund an.“, meinte jetzt auch Naruto, der neben Neji saß und Hinata im Arm hatte. „Mach ich vielleicht auch, nicht, dass ich euch noch anstecke.“ Sie lächelte schwach. Ein lautes Klingeln ließ alle aufschrecken. Automatisch holte jeder sein Handy hervor um zu prüfen, ob es seines war, das klingelte. „Na toll, es ist meins.“, murmelte Sakura und nahm seufzend ab. „Ja?“ Urplötzlich wurde ihr Gesichtsaudruck panisch. „MIKA???“, rief sie geschockt und auch Sasuke zuckte heftig zusammen, während sich Shika ein Grinsen verkniff. „Ja klar. Ich hab Meiko nach deiner Nummer gefragt. Deine Mum hat vorgeschlagen, das wir heute Mittag dein Hochzeitskleid kaufen könnten, selbstverständlich ohne Sasuke, der sieht es an der Hochzeit früh genug.“, sagte Mika fröhlich. „Und deswegen rufst du mich in der Schule an? Das hättest du auch heute Mittag machen können, denn indem du mich durch den Anruf praktisch vorgewarnt hast, kann ich nachher auch einfach verschwinden. Euch beide auf eine Haufen halte ich alleine nicht aus!“ Sakura seufzte gequält. „Nichts da Liebes. Du willst es dir doch nicht mit deiner Schwiegermutter verderben, oder? Außerdem hat uns Itachi was Interessantes erzählt. Er behauptet, du und Sasuke hättet euch gestern geküsst. Er hat euch durchs Wohnzimmerfenster gesehen.,“ meinte Mika und klang deutlich amüsiert. Sakura wurde mit einem Schlag so rot wie man nur sein konnte. Itachi dieser verdammte Schweinehund. Warum musste er auch ständig an ihrer Wohnung Rumschleichen? Langsam ging er ehrlich zu weit und er konnte sich jetzt schon auf eine ordentliche Trachtprügel gefasst machen. „Er halluziniert. Du solltest nicht alles glauben, was dein Sohn sagt, ich hatte gestern besseres zu tun.“, antwortete Sakura so spöttisch wie möglich. Sie log zwar nicht gerne, aber noch mehr hasste sie es, wenn sich jemand in ihr Leben einmischte. „Also, mir schien er sehr gesund zu sein und sein Grinsen war auch schon überdimensional breit. Jetzt weiß ich nicht, was ich glauben soll.“, erwiderte Mika gespielt überlegend. Sie wusste längst, dass Itachi die Wahrheit gesagt hatte, es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis es endlich mal zu einer richtigen Beziehung zwischen Sasuke und Sakura kam. Es läutete zum Unterrichtsbeginn und Sakuras Gesicht hellte sich auf. „Tut mir leid, Mika, ich hab wieder Unterricht, man sieht sich.“ Ohne auf eine Antwort zu warten legte Sakura auf und atmete tief aus. „Das wird ja immer schlimmer mit den Vieren.“, murmelte sie schlecht gelaunt. „Ich frag nicht, was das jetzt für ein Gespräch war, ich würde eh keine Antwort kriegen, also schlag ich vor, wir gehen wieder rein.“, meinte Ino grinsend. Sakura nickte knapp und lief an den anderen vorbei ins Schulhaus. Jetzt hatte sie auch noch zwei Stunden Anko, na das konnte heiter werden. So schlecht gelaunt wie es ging schloss Sakura nachmittags die Wohnungstür auf. Sasuke hatte von Anko noch eine Strafpredigt bekommen, weil er während ihrem Unterricht eingeschlafen war und würde wahrscheinlich noch eine ganze halbe Stunde dem Gebrüll von Anko zuhören müssen. Er war es ja gewohnt, doch wenigstens war Anko nicht so laut wie Tsunade, also würde er es überleben. Seufzend schlüpfte Sakura aus ihren Schuhen und ging zur Terrassentür. Sie öffnete sie und genoss die kühle Luft auf ihrer Haut. Wieso musste sich jeder in ihr Privatleben einmischen? Es war ihre Sache, ob sie Sasuke nun küsste oder nicht, da hatte sich niemand einzumischen. Allen voran Itachi nicht, denn der Kerl war sogar zu blöd zu merken, was Temari für ihn empfand und die machte nun wirklich kein großes Geheimnis um ihre Gefühle. Warum Tema sich ausgerechnet in Itachi verliebt hatte, wusste Sakura nicht. Sie fand absolut keinen Reiz an dem Mann, der sich mehr für das Leben anderer, als für sein eigenes interessierte. Kein Wunder, dass er Reporter werden wollte, der Beruf passte zu ihm wie die Faust aufs Auge. Sie hörte, wie die Tür geöffnet wurde und drehte sich um. Sasuke kam ebenfalls seufzend in die Wohnung, schlüpfte aus seinen Schuhen und ging zu Sakura. Zärtlich umarmte er sie von hinten und legten seinen Kopf auf ihre Schulter. „Was wollte Mum von dir? Hast nicht sonderlich begeistert gewirkt.“ „War ich auch nicht. Itachi hat uns gestern einen kleinen Besuch abgestattet und durch das Fenster geschaut. Ich bezweifle, dass ich dir erst noch sagen muss, was er gesehen und sofort deiner Mutter berichtet hat.“, antwortete sie patzig. Sasuke stöhnte genervt auf. „Das darf doch nicht wahr sein. Wenn sie das Tsunade erzählt bin ich tot. Die reißt mir den Kopf ab, weil ich es gewagt habe, ihr heiß geliebtes Patenkind zu küssen.“ Sakura konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Macht sie nicht, weil sie dann von mir Anschiss kassiert. Es ist meine Angelegenheit, wen ich küsse und wen nicht. Wir sind verlobt, sie kann nicht erwarten, dass wir das für die Kirche aufheben.“ „Schon klar, dass würde ich auch gar nicht aushalten.“, erwiderte er grinsend, was Sakura wieder zum Lachen brachte. „Küssgeil, oder was?“, fragte sie grinsend, während sie sich in seinen Armen zu ihm umdrehte. „Bei dir doch immer.“, erwiderte er ebenso grinsend und legte seine Lippen auf ihre. Kurz löste sich Sakura von ihm und sah prüfend in ihren Garten. „Okay, niemand da.“, meinte sie und wendete sich wieder Sasuke zu. „Wirst du langsam paranoid oder wie?“ „Na ja, sicher ist sicher, oder? Ich trau Itachi alles zu und er kann sich auf eine ordentliche Backpfeife freuen, sobald ich ihn zwischen die Finger kriege.“ Sie schnaubte kurz verächtlich. Sie war froh, dass er seinen Berufstraum bisher nicht hatte erfüllen können. Dann wäre sie zwar außer Gefahr, aber er würde andere Leute bestimmt noch mehr leiden lassen, als momentan seine angehende Schwägerin und das war etwas, was sie sich nicht auf ihr Gewissen laden wollte. Sasuke konnte sich in etwa denken, was Sakura im Moment dachte. Sie litt mehr unter Itachis Schnüffelei als manch einer dachte. „Was genau wollte Mum von dir? Ich meine, sie hat ja wohl nicht nur angerufen, um dir Itachis Beobachtung unter die Nase zu reiben, oder?“ „Nein, hat sie nicht. Dann hätte sie mit einem ordentlichen Anschiss rechnen müssen, also hat sie einen Grund erfunden, würde ich mal raten. Sie hat gemeint, sie wolle heute Mittag mit mir und meiner Mum nach einem Hochzeitskleid suchen. Darauf kann ich getrost verzichten.“, erwiderte Sakura leicht lächelnd. Immerhin eins musste man Mika wirklich lassen: Sie war einfallsreich. Etwas, das Meiko nicht war, also von daher konnte man genau sagen, dass sich die beiden perfekt ergänzten. „Hochzeitskleid? Wir haben noch sieben Monate bis zur Hochzeit und meiner Mutter fällt keine bessere Ausrede ein, als ein Hochzeitskleid? Das ist ehrlich erbärmlich, vor allem wenn man bedenkt, dass sie mit ihren Ausreden mal erheblich besser waren.“ Sakura konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Da hast du allerdings Recht.“, meinte sie grinsend. „Was meinst du? Vielleicht kommt sie doch noch vorbei um etwas glaubhafter zu wirken.“ „Glaub ich nicht, immerhin hab ich sie schon vorgewarnt, dass ich, wenn möglich, einfach abhaue. Darauf hab ich jetzt echt keine Lust und so früh schon gar nicht. Was bringt es mir, so früh ein Hochzeitskleid zu kaufen? Gar nichts, vor allem bei dem Geschmack, den unsere Mütter bezüglich Kleidung an den Tag legen.“ „So derb würde ich das jetzt nicht sagen, die Klamotten die du an Inos Geburtstag anhattest, waren wirklich nicht schlecht.“ „Ja, weil sich im Nachhinein herausgestellt hat, dass nicht meine Mum die Sachen ausgesucht hat, sondern die Verkäuferin.“ Grinsend legte sich Sasuke auf die Couch. „Wenn man schon die Verkäuferin um Rat fragt, sollte man wenigstens dafür sorgen, dass es niemand erfährt.“ „Wem sagst du das?“, erwiderte Sakura und ließ sich auf Sasuke drauf fallen. „Ich hätte dir die Erlaubnis gestern nicht geben sollen, oder?“ „Na ja, für mich ist es ein Vorteil, für dich könnte es auf die Dauer nervig werden.“ Sie grinste ihn breit an. „Oh je. Was war eigentlich mit Tenten los? Normalerweise versucht sie so weit wie möglich von Neji wegzukommen, aber heute ist sie einfach mitgekommen. Glaubst du, die beiden haben sich endlich ausgesprochen?“ „Gut möglich, aber was mich mal mehr interessieren würde, ist, wann sie endlich zusammenkommen.“, seufzte Sakura traurig. Wirklich jeder kannte die Gefühle von Tenten, auch wenn die von Neji eigentlich immer undurchschaubar waren. Warum die beiden es nicht auf die Reihe brachten, war ein einziges Rätsel. Sasuke und Sakura konnten da aber auch nicht viel sagen, immerhin hatten sie selbst ewig lange gebraucht. „Was machen wir heute noch?“ Sasuke zuckte mit den Achseln. „Naruto hat vorgeschlagen, man könnte ja Bowlen gehen, ist nur die Frage, ob die anderen dazu noch Lust haben.“ „Ist doch mal eine gute Idee von dem Idioten. Er soll mal einen Rundruf machen und die anderen fragen.“ Sasuke seufzte und schnappte sich sein Handy. Keine fünf Minuten später erklärte sich Naruto bereit, die anderen anzurufen und zu fragen, allerdings nur, weil Hinata neben ihm saß und ihm einen bitterbösen Blick schenkte. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Genervt nahm Tenten ihr Handy zur Hand. „Naruto, ich hoffe du hast einen verdammt guten Grund mich nach einem dermaßen beschissenen Schultag anzurufen.“ „Hi. Na ja, einen Grund hab ich schon, aber ich weiß nicht, ob er verdammt gut ist. Ich soll einen Rundruf starten und fragen, ob wir heute Abend Bowlen gehen sollen. So ein kleiner Wettkampf um die Getränke oder so.“ Tenten seufzte und ließ sich rücklings wieder auf die Couch fallen. Neji, der neben ihr saß, zog verwirrt eine Augenbraue in die Höhe. „Hab ich nichts dagegen, solange mein Genieße keinen stört.“ „Ach Quatsch. Also gut, dann sind wir schon zu fünft, Sakura hab ich auch schon gefragt und Sasuke ist immer dabei, wenn’s um Freigetränke geht, solange sie nicht alkoholisch sind. Du weißt ja, wen du anrufen musst.“ „Ja klar, bin ja nicht blöd. Wir müssen irgendwann auch mal Sakura in die Rufkette einfügen, sonst wird es langsam echt etwas verwirrend. Also, wann treffen wir uns vor der Halle?“ „Ich würde sagen so gegen sieben Uhr, okay?“ „Geht klar, bis nachher.“ Seufzend legte Tenten auf. „Was wollte er denn schon wieder?“ „Er hat vorgeschlagen, dass man heute Abend ja Bowlen gehen könnte. Er hat Sasuke und Saku schon gefragt und seine Freundin geht sowieso mit. Ich soll den Rundruf starten. Also ich denke mal ich spar es mir, bei dir anzurufen, also, gehst du mit?“, fragte sie und grinste. „Stimmt, anrufen wäre schwachsinnig, wenn ich neben dir sitze. Klar geh ich mit. Geht’s wieder um Freigetränke?“ „Typisch Mann. Ihr braucht echt einen Ansporn um zu gewinnen, oder?“ „Natürlich, wieso auch nicht. Wann treffen wir uns dort?“, fragte Neji und nahm seine Freundin in den Arm. „Um sieben Uhr vor der Bowlinghalle.“ Schnell hatte Neji sein Handy geholt und bei Shikamaru angerufen. Es war nicht nötig gewesen, Ino auch noch anzurufen, denn die saß wie vermutet neben ihrem Freund. Um sieben Uhr standen die acht vor der Bowlinghalle und diskutierten die Pärchen aus. Es war klar gewesen, das Ino und Shika sich nicht voneinander trennten, genauso wie auch Naruto und Hinata beim Spielen ein Team bildeten. Letztendlich waren Sasuke und Sakura in einem Team sowie Neji und Tenten, die sich zu Verwunderung aller nicht dagegen wehrten. Temari und Gaara hatten jedoch absagen müssen, immerhin hatten sich ihre Eltern die Ehre gegeben, ihre Kinder auch mal wieder zu besuchen. Gut gelaunt gingen dir vier Teams/Pärchen in die Bowlinghalle. Der Wettkampf konnte beginnen! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Tadaaaa XD Ich hab alle schriftlichen Prüfungen überstanden und auch keinen wirklichen grund zur Sorge (mit ausnahme von mathe ^^") daher beglücke ich euch heute schon mit einem neuen Kapitel. Einige ham vieleicht schon gesehen, das Ich ein Fanfic Cover erstellt habe ^-^ Inzwischen ist ein neues online, weil mir das erste net gefallen hat XD würde mich über eure Meinung Freuen ^.- Jetzt wisst ihr endlich, in wen Tema verknallt ist XD war aber auch net soooo schwer zu erraten *gg* Danke an Hex92 fürs Betalesen ^-^ Lg Fumino Kapitel 17: *~Der Pamela Anderson Mini Verschnitt~* --------------------------------------------------- Nach knapp einer halben Stunde waren Sasuke und Sakura in Führung gegangen. Ihnen folgten Neji und Tenten, auf Platz drei waren Naruto und Hinata. Der Rückstand von Ino und Shikamaru lag jedoch zu größten Teil daran, dass sich die beiden fast ununterbrochen stritten. „Wie schafft ihr beiden es so gut zu sein?“, fragte Naruto beleidigt, als Sasuke wieder mal einen Strike warf. „Die Tatsache, dass Sasuke mir gezeigt hat, wie man richtig wirft und auch die Tatsache, dass wir keine Lust haben, eure Getränke zu zahlen.“, erwiderte Sakura grinsend, während sie die Punkte notierte. „Wer hätte gedacht, dass Sasuke mal jemandem seine Wurftechnik verrät.“, meinte Ino grinsend, fing sich jedoch einen finsteren Blick von Sasuke ein, während Sakura nur genervt die Augen verdrehte. Sie hatte keine Ahnung, wie oft Ino ihr schon die Tatsache unter die Nase gerieben hatte, dass sie sich gut mit Sasuke verstand. Wie immer dankte sie Gott dafür, dass Ino die wahre Beziehung zwischen ihr und Sasuke nicht kannte, es wäre nicht zu ihrem Vorteil, da konnte sie sich sicher sein. „Es wird langsam langweilig, Ino.“, sagte sie seufzend. Ino grinste nur breit und auch die anderen Mädchen hatten einige Mühe, sich ein Grinsen zu verkneifen. „Was wird langweilig?“, fragte Neji verwirrt. „Ach, Ino fantasiert rum. Weil sich Sasuke und Sakura auf ihrer Geburtstagsparty so gut unterhalten haben, denkt sie, dass zwischen den beiden was läuft.“, murrte Shikamaru genervt. „Hast du was gesagt, Faulpelz?“, zischte Ino bedrohlich und Shika zog auch gleich kopfschüttelnd den Kopf ein. „Na, wen haben wir denn da, wenn das mal nicht mein lieber kleiner Bruder ist.“ „Oh Gott, bitte nicht!“ Sasuke stöhnte auf und ließ den Kopf hängen. „Begrüßt man so etwa seinen großen Bruder, Sasuke?“, fragte Itachi grinsend. „Wenn er einem tierisch auf den Zeiger geht, JA!“ „Ach, Itachi. Was machst du denn hier?“, fragte Ino verwirrt „Ich war gerade in der Gegend. Und? Wer gewinnt?“ Ohne auf eine Antwort zu warten sah Itachi zur Anzeige und lachte. „Wieso wundert es mich nicht, dass ausgerechnet ihr beide führt?“, fragte er grinsend in Richtung Sasuke und Sakura. „Weil wir uns in dem Spiel nicht so gnadenlos dämlich anstellen, wie du.“, schnaubte Sakura und drehte ihm demonstrativ den Rücken zu. „Saku? Kennst du Itachi denn schon?“ Tenten sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. Seit Sakura bei ihnen in der Clique war, hatten sie Itachi nicht getroffen, also konnte sie ihn da auch nicht kennen gelernt haben. „Ja, ich hatte das Vergnügen leider Gottes schon.“ „Ich kenne Tsunade sehr gut und hab bei einem Treffen auch Sakura kennen gelernt. Allerdings stand das erste Treffen unter keinem guten Stern.“, meinte Itachi gespielt bekümmert. „Mehr noch würde mich interessieren, wieso mein Bruder mich mit seinen Blicken erdolchen will.“ „Ich sag nur so viel, Schnüffelnase. Gestern Mittag, Mum!“ „Oh, deswegen. Okay, der Grund ist mehr als plausibel. Ich hoffe, du erdolchst mich nicht wirklich, ich dachte nur, dass Mum das wissen sollte. Bedenke mal, dass ich es auch Tsunade hätte erzählen können.“ Sasuke wurde augenblicklich blass. „ICH werde dich nicht erdolchen, dass übernimmt mit der größten Freude jemand anderes.“ Während die anderen verwirrt von einem Uchiha zum anderen sahen, atmete Sakura kaum hörbar auf. „Okay, das nenn ich mal Überzeugungskunst. Es wäre für mich nicht besonders ratsam, weiter zu reden, das könnte sonst blutig enden.“ „Wer würde dich erdolchen? Es schafft doch sonst keiner außer deiner Mutter dir das Maul zu stopfen, oder haben wir was verpasst?“ Ino sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Nein, es gibt zwei Menschen. Mum und jemand anderes, aber ich werde den Teufel tun euch das auch noch auf die Nase zu binden.“ Er zwinkerte allen noch einmal zu, ehe er wieder zu seinen Freunden ging, die drei Tische weiter schon allerlei alkoholischen Getränke auf dem Tisch stehen hatten. „Machen wir weiter. Naruto, du bist dran.“, sagte Sakura und setzte sich wieder richtig hin. „Okay, diesmal schaff` ich einen Strike!“ Nach zehn Minuten hatte sich das Thema Itachi erledigt und Naruto regte sich wie immer über Sasuke auf. „Mann, ihr beide kommt nicht mehr in ein Team, ihr habt bis jetzt keinen Yen für euer Trinken gezahlt.“, maulte Ino schmollend. „Habt ihr schon gehört? Unsere Parallelklasse soll eine neue Schülerin bekommen. Angeblich so ne Art Zwergenmodel. Eins von denen, die den ganzen Kleinscheiß wie Socken oder Schuhe abbekommt.“, meinte Tenten grinsend. „Ja, das hab ich auch gehört. Sie soll aber trotzdem voll hübsch sein. Aber nach Tsunades Aussage auch strohdoof.“, sagte Sakura seufzend. „Hört sich ganz nach einer an, die unserem Sasuke eine ganze Weile nicht mehr von der Pelle rücken wird.“ Naruto grinste seinen Freund gemein an. Sasuke seufzte hörbar auf. Mit Ausnahme von Sakura, die ja eh seine Freundin war und Temari hatte sich jede neue Schülerin, die an die Schule gewechselt hatte, so dermaßen an ihn rangeschmissen, dass man sie schon als Billignutten bezeichnen hätte könne, wenn Sasuke gewollt hätte. „Wechseln wir lieber das Thema, Sasu explodiert gleich. Wir kriegen sie Morgen schon noch früh genug zu Gesicht.“ Ino nahm sich die nächste Kugel und warf sie, wie auch alle vorangegangenen Kugeln, direkt in die Seitenrinne. Shikamaru stöhnte resigniert auf. Ino das Bowlen beizubringen würde in etwa so lange dauern wie, einem Schwein das Fliegen zu lehren. Gegen zehn Uhr abends hatten sie beschlossen nach hause zu gehen. Sasuke und Sakura hatten den ganzen Abend kostenlos getrunken, während Shikamaru und Ino eine sehr lange Rechnung zu begleichen hatten. Nach und nach bogen alle in eine andere Richtung ab und auch Sasuke ging etwas früher nach links, nur um wenige Minuten später wieder neben Sakura herzulaufen. „Ich bin hundemüde.“, meinte Sakura herzhaft gähnend. „Nicht nur du. Ich werd mich ordentlich ausschlafen müssen, wenn morgen ne´ Neue kommt. Ich hoff`, sie macht eine Ausnahme und nimmt jemand anderen zum Nerven.“ „Ja, ja, wer so gut aussieht hat halt so seine Probleme. Sicher das niemand von der Verlobung erfahren soll? Ich mein, niemand muss wissen mit wem, aber wenn sie wissen, dass du verlobt bist, lassen sie dich vielleicht in Ruhe.“ Sasuke schien diese Variante wirklich in Erwägung zu ziehen, schüttelte jedoch den Kopf. „Das würde wahrscheinlich nichts bringen. Ich bin als Eisklotz bekannt, glaubst du echt, dass die es für möglich halten, das ich freiwillig jemand heiraten würde und das nicht mal aus geschäftlichen Zwecken?“ „Nur weil du ein Eisklotz in der Schule bist, heißt das noch lange nicht, dass du auch zu Hause so bist.“ „Lassen wir das Thema einfach. Lieber tue ich mir die nervenden Weiber an, als das ich es riskiere, dich da mit reinzuziehen. Viele würden solange weiternerven, bis sie wissen, mit wem ich verlobt bin.“, meinte er und legte seinen Arm um ihre Schulter. Sakura seufzt geschlagen auf und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Er hatte ja Recht. Manche waren so fanatisch hinter Sasuke her, dass sie auch nicht davor halt machen würden, sie zu verprügeln. Gut, sie würden es nicht hinbekommen, so wehrlos war Sakura ja nicht, aber Tatsache war einfach, dass sie sich keine Freunde machen würde. Ihr tat es leid, das Sasuke ihretwegen weiterhin so verfolgt wurde. „Wehe du kriegst jetzt ein schlechtes Gewissen. Es ist meine Entscheidung, Sakura!“ Sie konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. „Woher weißt du, dass ich mir Vorwürfe gemacht habe?“ „Als ob ich dir das erklären müsste.“ Sakura grinste leicht und beließ es dabei. Er kannte sie viel zu gut, das war die Erklärung. Sie waren den Großteil ihres Lebens immer zusammen gewesen, da wusste man, was der andere im Moment dachte. Gähnend schlüpfte Sakura aus ihren Schuhen als sie endlich in der Wohnung angekommen waren. Während Sakura noch kurz im Bad verschwand, ging Sasuke gleich ins Schlafzimmer, zog sich um und legte sich ins Bett. Wenig später stieg auch Sakura ins Bett und kuschelte sich an Sasuke, der auch gleich seinen Arm um sie legte. Der Morgen verlief eigentlich normal. Während Sasuke nicht aus den Federn kam, war Sakura putzmunter und machte sich einen Spaß daraus, den schlafenden Sasuke zu ärgern. Sakura grinste, als Sasuke wieder mal einige unverständliche Wort von sich gab. „Sprich richtig mit mir, sonst kann ich dir leider nicht helfen, Sasu-chan.“ Blitzschnell hatte sich Sasuke ihr Handgelenk geschnappt und sie während einer Drehung aufs Bett gezogen. Jetzt lag Sakura auf dem Bett, während Sasuke ihre Handgelenkte festhielt und über ihr kniete. „Ich sagte, du sollst mich schlafen lassen.“ Mit diesen Worten ließ er sich auf sie fallen und legte den Kopf an ihre Schulter. „Du hast doch nicht ernsthaft vor, jetzt auf mir einzuschlafen, oder?“ „Doch, eigentlich schon.“, erwiderte er grinsend. „Das wagst du nicht, mein Lieber. Wenn du ständig zu spät kommst, ist das in Ordnung, aber ich hab nicht vor, den Unterricht zu verpassen. Steh auf!“ „Was wenn ich mich weigere?“ „Dann setzt es Schläge!“ „Du hast mich noch nie geschlagen, deswegen glaub ich dir das nicht!“, sagte Sasuke und machte wirklich keine Anstalten von ihr aufzustehen. Innerlich fluchte Sakura laut. Sie hatte ihn nie geschlagen, weil sie nicht konnte, dazu liebte sie ihn viel zu sehr, aber jetzt, wo sie endlich ein richtiges Paar waren, fiel es ihr noch schwerer. „Und was, wenn ich dich doch schlage?“ „Dann hab ich eine Möglichkeit, dich daran zu hindern!“ Er grinste sie fies an, sodass sich Sakura nicht einmal traute zu fragen, welche Möglichkeit er meinen konnte. Dennoch fragte sie. „Was für eine Möglichkeit?“ Sein Grinsen wurde breiter. „Die hier!“ Ohne weitere Worte zu verlieren, hatte Sasuke seine Lippen auf ihre gelegt. Die Möglichkeit war allerdings nicht schlecht. Er schien zu wissen, wie schwach er sie damit machte, denn sie brauchte keine Sekunde um den Kuss zu erwidern und die Arme in seinen Nacken zu legen. Sanft strich Sasuke mit seiner Zunge über ihre Lippen und bekam auch sogleich Einlass. Während zwischen den beiden ein sanftes Zungenspiel entbrannte, glitt Sasukes Hand unter Sakuras Shirt und strich sanft über ihren Bauch, was ihr ein zufriedenes Seufzen entlockte. Bevor die beiden noch weitergehen konnten, ertönte die Melodie von Sakuras Handy. Seufzend trennten sich die beiden voneinander und warfen dem Handy tödliche Blicke zu. „Ja?“ „He, Saku. Hab ich gestört oder wieso brummst du so schlecht gelaunt?“ „Ich verzichte auf eine Antwort, Tema. Was willst du?“ „Fragen, wann ihr beiden gedenkt in die Schule zu kommen, immerhin seid ihr schon zehn Minuten zu spät dran.“ „Na und? Wir haben Kakashi, der braucht eh noch ne halbe Stunde bis er sich die Ehre gibt, in der Schule aufzutauchen.“ „Ich dachte, ihr wolltet die Neue aus der Parallelklasse sehen. Die sieht aus wie ein Miniverschnitt von Pamela Anderson, auch was die Oberweite betrifft.“ Sakura grinste. „Da wird sich Sasu aber freuen.“ „Was freut mich?“, fragte Sasuke, der sich inzwischen in die Schuluniform gezwängt hatte. „Das wirst du schon noch sehen!“ Sie zwinkerte ihm zu und wandte sich wieder ihrem Handy zu. „Wir sind in etwa fünfzehn Minuten da, okay?“ „Lasst euch nicht stören ihr beiden. Lasst euch ruhig Zeit!“ Sakura konnte das breite Grinsen regelrecht sehen, das in dem Moment zu 100 % ihr Gesicht zierte. „Behalt deine schmutzigen Fantasien für dich, Tema!“ „Ja, ja. Bis gleich dann.“ Schon hatte sie aufgelegt. „Die Frau hat ein beschissenes Timing.“, grummelte Sasuke schlecht gelaunt. „Da hast du allerdings Recht. Komm gehen wir. Für so was haben wir ja noch den Rest unseres Lebens Zeit“, erwiderte sie grinsend und küsste ihn kurz. „Stimmt auch wieder. Was hast du damit gemeint, ich würde mich freuen?“ „Ach, die neue soll ein Pamela Anderson Verschnitt sein. Inklusive Oberweite.“ „Und das soll mich freuen?“ „Sasu, das war doch nur ein Witz. Ich und Tema, wir wissen beide, dass du nichts auf solche Äußerlichkeiten gibst!“ „Ich will mal hoffen, dass es nur ein Witz war. Also, gehen wir!“ Er nahm sie bei der Hand und zog sie Richtung Tür. Exakt fünfzehn Minuten später kam erst Sakura durch die Tür, fünf Minuten darauf dann Sasuke. „Mensch, das selbst du zu spät kommst, Saku. Du warst bis jetzt immer pünktlich.“ Ino sah sie schmollend an. Bisher war Sakura als einzige immer pünktlich gewesen, neben ihr selbst, heute jedoch hatte sie alleine warten müssen. „Na ja, ich konnte mich heute einfach nicht aus dem Bett kämpfen.“, erwiderte sie herzhaft gähnend. „Sasuke brauchen wir gar nicht erst zu fragen, der kommt eh immer zu spät.“ Naruto grinste ihn an, doch Sasuke ignorierte ihn. „Also. Hatte meine Patentante Recht was die Neue angeht?“ Sakura sah prüfend in die Runde und gleich verzogen die vier restlichen Mädchen das Gesicht. „Ich sag das nicht gerne, aber ich kann sie jetzt schon nicht ausstehen.“, meinte Hinata. „Kann es sein, dass sie Naruto einmal zu oft angesehen hat?“, flüsterte Sakura Ino zu, welche schlecht gelaunt nickte. „Und nicht nur Naruto.“, zischte sie böse. Den Rest konnte sich Sakura zusammenreimen. Anscheinend hatte die Mini-Pamela Naruto, Shikamaru, Neji und Gaara einige unangemessene Blicke zugeworfen. Die natürliche Reaktion darauf war eben Eifersucht, nur das Tenten sich das nicht so offensichtlich anmerken ließ wie Ino und Hinata. Temari war nicht eifersüchtig, hatte allerdings einen Komplex, wenn es um ihren kleinen Bruder ging. Sie machte Sasuke in Sachen tödliche Blicke extreme Konkurrenz, wenn es darum ging, dass ein in ihren Augen unpassendes weibliches Wesen ihren Bruder anmachte. „Okay, ihr könnt eure schlechte Laune wieder einpacken, ihr werdet langsam wie Sasuke.“ Sakura sah etwas verängstigt zwischen den Mädchen umher. „Mädels, ihr könnt euch wieder abregen. Keiner von uns hat vor, mit der mehr Zeit zu verbringen.“ Naruto umarmte seine Freundin von hinten. „Ausnahmsweise gebe ich ihm Recht. Bald wird sich die Dame eh nur noch Sasuke zuwenden, also gibt es keinen Grund, eifersüchtig zu sein!“ Shikas Worte schienen ihre Wirkung nicht zu verfehlen, denn die Mädchen beruhigten sich langsam wieder. „Das will ich mal hoffen - für sie!!“ Ino drehte sich schnippisch um und ließ sich auf ihren Platz fallen. In dem Moment kam Kakashi ins Klassenzimmer gestürmt und meinte mal wieder einer schwarzen Katze über den Weg gelaufen zu sein. Das ihm keiner wirklich zuhörte, schien er nicht zu realisieren und er fing einfach mit seinem Unterricht an. Nach sechs Unterrichtsstunden hatten sie endlich ihre wohlverdiente Mittagspause. Schwatzend und lachend saßen sie in der Cafeteria, bis ein lautes Gekreische in ihre Richtung kam. Keiner von ihnen kümmerte sich sonst darum, immerhin ging man davon aus das es nur Sasukes Fanschar war, doch wie nur unschwer zu überhören war, waren es nicht nur weibliche Wesen, die da kreischten, sondern ganz deutlich zu hören auch männliche. Keine Minute später schritt die Neue durch die Tür, gefolgt von mehreren dutzend Jungen und Mädchen. Die anderen hatten nicht übertrieben. Sie hatte blonde, schulterlange Haare und einen Körper, den wohl viele als perfekt, aber gefälscht bezeichnen würden. Wenn etwas an dem Körper noch echt war, würde Sakura freiwillig in ein Kloster eintreten. Ohne groß zu überlegen stolzierte sie überheblich in Richtung ihres Tisches. „So schnell sieht man sich wieder, nicht wahr?“, meinte sie zuckersüß und zwinkerte den Jungs zu. Sasuke hatte sie noch nicht bemerkt. „Wie kommt es, dass solche niedlichen Jungs bei solchen Mädchen sitzen?“, fragte sie und nickte verächtlich zu den Mädels. „Ich nehme jetzt einfach mal an, dass du der Miniverschnitt von Pamela Anderson bist, von dem hier alle reden, oder?“, fragte Sakura mit hochgezogener Augenbraue. „Nun ja, als Verschnitt würde ich mich nicht bezeichnen. Ich kenne viele Männer, die meinen, ich würde besser aussehen als Pamela Anderson!“ Sie warf angeberisch ihre Haare zurück und lächelte in die Menge. „Wer? Der verein der blinden Pädophilen?“ Ino, Tenten, Hinata und Temari brachen in schallendes Gelächter aus und auch die Jungs hatten nun ein breites Grinsen im Gesicht. Die neue Fangemeinde, die sich um das Mädchen geschart hatte, sah Sakura fassungslos und wütend an. „Nein, Produzenten und Agenten, Miststück!“ „Gut, es waren keine Pädophilen, aber du hast das mit dem blind nicht geleugnet!“ Sakura grinste sie breit an. Dem Mädchen schoss augenblicklich die Röte ins Gesicht, obwohl man nicht sehen konnte, ob es nun Schamesröte war oder einfach, weil sie wütend war. „Darf man fragen, wer du bist, eifersüchtiges Stück du?“, zischte sie wütend zurück. „Dürfen schon, es ist allerdings meine Sache, ob ich es dir auch sagen will, immerhin behauptest du, ich wäre Eifersüchtig, aber es ist fraglich, ob man auf einen dermaßen gefälschten Körper eifersüchtig sein sollte. Aber ich will mal nicht so sein. Haruno Sakura!“ „Wie kannst du es wagen, mich als gefälscht zu bezeichnen? Das ist alles Natur!“ „Süße, hast du keinen Anstand? Normalerweise bist du jetzt dran, deinen Namen zu nennen!“ Wieder wurde das Mädchen rot, doch diesmal eindeutig aus Scham. Wieder warf sie übertrieben ihre Haare zurück. „Mein Name passt zu mir. Shiro Yume.“ „Na ja, als Traum würde ich dich nicht gerade bezeichnen. Da wir nun das mit den Namen geklärt hätten, würde ich gerne wissen, wieso du überhaupt an unserem Tisch bist.“, meinte Ino schnippisch. „Ich bin seit gestern wieder zu haben und heute Morgen hab ich diese Masse an süßen Jungs gesehen, da dachte ich mir, einer von ihnen möchte den Platz vielleicht einnehmen.“, meinte sie verführerisch zwinkernd. „Hast du Pech gehabt. Naruto ist mit Hinata zusammen und Shikamaru mit mir!“ „Was für ein Jammer, das ist wirklich Verschwendung. Wie steht’s mit den restlichen?“ Sakura schnaubte. „Neji ist mit Tenten zusammen und Temari bringt dich um, wenn du ihren Bruder auch nur zwei Sekunden zu lange anschaust, was Sasuke betrifft, der hat an einer Freundin in etwa so viel Interesse wie eine Katze an Tomaten.“ Tenten und Neji wurden augenblicklich rot und fragten synchron: „Woher weißt du das?“ Sakura grinste. „Das war ja nun wirklich nicht zu übersehen. Ihr habt gestern kein Wort darüber verloren als ihr in ein Team gesteckt worden seid.“ Ino und Hinata lachten lauthals los. „Das ihr euch irgendwann versöhnt war klar, aber das ich dann auch noch zusammenkommt, damit haben wir erst sehr viel später gerechnet.“ Temari grinste leicht. „Tja, wie du siehst, kein Bedarf!“, Sakura zuckte gespielt bedauernd die Schulter. „Könntet ihr mal die Klappe halten, ich versuche hier zu schlafen.“, brummte Sasuke schlecht gelaunt. Er hatte von der Unterhaltung noch nicht viel mitbekommen und schaute Yume mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Wer ist die Zwergenbarbie da?“ „Das, Schlafmütze, ist ein Model, etwas mehr Respekt bitte. Sie ist seit gestern wieder solo und lässt fragen, ob einer hier Interesse an einer Beziehung hätte!“ Sie grinste breit und Sasuke starrte sie ungläubig an. „Ja, klar. Es ist der Traum eines jeden Mannes mit einer Pornodarstellerin zusammen zu sein.“, erwiderte er sarkastisch. „Gott bist du niedlich. Sicher, dass du kein Interesse hast? Wenn ich einen Jungen ins Auge gefasst habe, gebe ich so schnell nicht auf!“ „Ganz sicher und jetzt halt die klappe, ich will schlafen!“ „Tja, da hast du Pech gehabt. Ich hab mir soeben meinen zukünftigen Freund ausgesucht und das bist du!“ Sie zwinkerte ihm aufreizend zu und verließ die Cafeteria. „Da kann sie lange drauf warten.“, meinte Temari trocken. „Schon klar, ist nur die Frage, wie schnell sie das versteht.“ Sakura schüttelte seufzend den Kopf. Die war wirklich ein hoffnungsloser Fall für die Klapsmühle. Doch eins war für Sakura sicher. Jetzt, wo dieses Miststück nicht nur ihren Verlobten, sondern auch ihren Freund so dermaßen anbaggerte, würde sie ihr das Leben zu Hölle machen wenn notwendig! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Sodala. Ich hab heute meine Prüfungsnoten bekommen, weiter will ich da auch ent drauf eingehen -.- Also, darf man vorstellen: Yume Wer sie noch nicht hasst wird das ab dem nächste kapitel tun *gg* Nebenbei bemerkt: dieses Kapitel widme ich Animegirl87 die heute geburtstag hat XD da ich schon in ICQ für dich gesungen hab, verkneif ich meine schrecklichen Singkünste an dieser stelle *gg* Ich wünsch dir alles alles gute zum Geburtstag ^-^ *umknuddel* hab dich ganz doll lieb Ich hoff wir schreiben noch gaanz lange XD Dann hab ich immer wieder was zu lachen ^.- Lg Fumino Kapitel 18: *~Eifersucht lässt grüßen~* --------------------------------------- Einen Monat war Yume inzwischen an der Schule und nun hatte sie fast die komplette weibliche Fraktion der Schule zu ihren Feinden gemacht. So sehr sie auch immer wieder beteuerte, dass sie Sasuke lieben würde und ihn zu ihrem Freund haben wolle, glaubte ihr trotzdem keiner. Erst recht nicht, wenn man sie täglich mit einem anderen Kerl rumknutschen sah und es sie dabei herzlich wenig interessierte, ob derjenige vergeben war oder nicht. Immer wieder versuchte sie es auch bei den Jungs der Clique, musste sich jedoch immer wieder mit einer Niederlage abfinden. Auch wenn die Jungs Yume immer wieder Körbe gaben, so schlugen diese Annäherungsversuche ganz schön aufs Gemüt. Ino uns Shikamaru stritten sich doppelt so oft, als ohnehin schon. Neji und Tenten hatten inzwischen auch so ihre Differenzen und auch zwischen Hinata und Naruto knisterte es gewaltig. Sakura war die Distanziertheit der drei Paare bereits aufgefallen und es gefiel ihr gar nicht, was für eine Auswirkung Yumes auftauchen auf ihre Freunde hatte. Es war Mittwochnachmittag als sie schlecht gelaunt auf der Couch saß und aus dem Fenster stierte. „Kann man nicht irgendwas gegen deine schlechte Laune machen?“, fragte Sasuke, als er aus dem Bad kam und Sakura noch genauso vorfand, wie er sie verlassen hatte. „Wenn Yume verschwindet kann meine Laune nur besser werden. Ino hat grade angerufen. Die Situation ist jetzt endgültig eskaliert!“ „Inwiefern eskaliert?“ Er hatte ein ungutes Gefühl. Oft genug hatte er inzwischen mitgekriegt, wie die anderen sich nach und nach auseinander lebten. „Sie und Shikamaru haben sich heute nach der Schule so dermaßen gestritten, das Ino im Eifer des Gefechts Schluss gemacht hat. Die beiden sind offiziell kein Paar mehr.“, sagte sie monoton, doch ihr standen schon die Tränen in den Augen. Sie und Sasuke hatten alles dafür gegeben, die beiden zusammen zu bringen und Yume schaffte es so einfach, sie wieder zu entzweien. Sasuke setzte sich neben seine Freundin, zog sie auf seinen Schoß und nahm sie in den Arm. Er verkniff es sich, ihr von dem Streit zwischen Naruto und Hinata zu erzählen, genauso wie von der Diskussion zwischen Neji und Tenten. Sasuke, der mit Naruto telefoniert hatte, konnte anfangs kaum geglaubt, dass sich Hinata wirklich mit ihm gestritten hatte. Bisher hätte er im Traum nicht daran gedacht, dass sich Hinata überhaupt streiten konnte. Er und Sakura waren wahrscheinlich das einzige Paar auf der ganzen Schule, das sich von Yume partout nicht trennen lies, was vielleicht auch eher daran lag, dass niemand von ihrer Beziehung wusste. Langsam wurde es Zeit, dass man etwas gegen Yume unternahm. Er selbst hatte keine Lust weiterhin zuzusehen, wie seine Freunde sich nach und nach an die Gurgel gingen. „Was meinst du? Sollen wir den anderen Mal unter die Arme greifen? Wäre doch für Yume wie ein Schlag ins Gesicht, wenn die anderen sich wieder verstehen.“ „Stimmt schon, aber glaubst du, wir kriegen das schnell genug hin? Ich hab Angst, das es bald auch bei Hina und Naruto kracht.“ „Na ja, bei denen hat es vor etwa einer halben Stunde gekracht. Laut Naruto ist Hinata nicht gerade leise geblieben beim Streiten. Neji hatte auch eine heftige Diskussion mit Tenten.“ „Verdammter Mist.“, fluchte Sakura laut. Mit jeder Sekunde wuchs ihre Abscheu gegen Yume an. „Ich glaube, da müssen ein paar zufällige Treffen am Samstag her.“, meinte Sasuke geheimnisvoll grinsend und drückte seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn. Den restlichen Nachmittag verbrachten die beiden damit, Sasukes Vorhaben soweit es möglich war zu planen. Die Jungs waren viel zu stolz, um von sich aus alles wieder ins Lot zu bringen und die Mädchen waren beleidigt, weil sie meinten, die Jungs würden ihre Gefühle nicht respektieren. Diese Gefühle hielten aber nie lange an, da die Mädchen sehr schnell merkten, was sie falsch gemacht hatten und von ihrem schlechten Gewissen heimgesucht wurden. Der simple Plan war eine Aussprache zu ‘erzwingen’. Sasuke und Sakura hatten die Hoffnung, dass sich die anderen bei einem zwanglosen und nicht bekannten Treffen wieder versöhnen würden. Genau deswegen wollte sie eben diese Treffen herbeiführen. Nun war es mitten in der Nacht, doch Sakura konnte einfach nicht schlafen. Sie fragte sich immer wieder, ob die Streitereien zwischen ihren Freunden von Yume geplant gewesen waren. Sie konnte eigentlich nicht glauben, dass jemand, der so dämlich war, so einen ausgeklügelten Plan erfassen konnte. Sie seufzte leise auf und versuchte sich so unbemerkt wie möglich aus Sasukes Armen zu befreien. Leise schlich sie aus dem Schlafzimmer und setzte sich auf die Couch. Sie fragte sich auch schon seit geraumer Zeit, warum sie und Sasuke Yume nicht auf den Leim gegangen waren. Lag es daran, dass sie sich schon seit ihrer Geburt kannten? Daran, das sie miteinander verlobt waren? Oder daran, dass sie sich schon so früh wie möglich ineinander verliebt hatten? Das alles waren Möglichkeiten, doch es zerriss ihr schier das Herz, dass die Mädchen so unter Yume litten. Abends hatte sie noch mal mit Ino und Hinata telefoniert. Die beiden waren am Telefon in Tränen ausgebrochen und hatten sich selbst die größten Vorwürfe gemacht, weil sie ihren Freunden nicht genug hatten vertrauen können. Genauso wie Tenten, die sich selbst schlimmere Beleidigungen an den Kopf geworfen hatte, als Yume. Hinata hatte sich am meisten Vorwürfe gemacht und immer wieder gemeint sie hätte Naruto nicht verdient, wenn sie nicht einmal in der Lage war, ihm zu vertrauen. Ino hatte sich ähnliche Vorwürfe gemacht. Sie kannte Shika ja auch lange genug, sie hätte wissen müssen, dass er Yume in keinster Weise reizvoll fand. Tenten jedoch hatte sich Vorwürfe gemacht, weil sie Nejis Vertrauen nicht erwidern konnte. Er hatte ihr fast alles aus seiner Vergangenheit anvertraut, doch sie schaffte es nicht, dieses Vertrauen zu erwidern. „Glaubst du, es hilft den anderen, wenn du dich selbst um deinen Schlaf bringst?“, fragte Sasuke der sich mit verstrubbelten Haaren an den Türrahmen gelehnt hatte. „Wenn ich es freiwillig machen würde, nicht, aber ich mach es ja nicht freiwillig. Ich kann einfach nicht einschlafen, wenn ich daran denke, wie die anderen sich Vorwürfe machen.“ Seufzend ging Sasuke zu ihr und nahm sie in dem Arm. Letztendlich konnte Sakura die Tränen nicht länger zurückhalten und fing in seinen Armen an zu weinen. „Die anderen haben so hart dafür gekämpft, endlich zusammen zu sein und jetzt müssen sie mit ansehen, wie all ihre Bemühungen in sich zusammenfallen.“ Sasuke schwieg und strich ihr beruhigend über den Rücken. Sakura war schon immer so gewesen, das sie in schweren Situationen mit ihren Freunden mit litt. „Dann kämpfen wir eben hart, um sie wieder zusammen zu kriegen. Die wissen genauso gut wie wir, dass sie einfach zusammen gehören und ich bin mir sicher, dass unser Plan funktioniert.“, meinte Sasuke aufmunternd. „Du hast ja Recht. Und wenn ich Yume höchstpersönlich mit einem Arschtritt aus der Schule befördern muss. Falls notwendig sage ich einfach Tsunade, sie hätte mich geschlagen, dann setzt es Schläge!“ Sasuke grinste. „Sollen wir es Mal probieren?“ Sakura zwinkerte ihm verschwörerisch zu. „Darüber können wir reden, wenn wir die anderen wieder zusammen gebracht haben.“ „Stimmt. Aber dazu muss man schlafen, als komm wieder ins Bett!“ Sakura nickte und ließ sich von Sasuke ins Schlafzimmer ziehen. Am Morgen fühlte sich Sakura wie gerädert und hatte anfangs absolut gar keine Lust auf Schule gehabt, was im Anbetracht der Umstände nicht weiter verwunderlich war. Sie hatten noch zwei Tage bis Samstag, noch zwei Tage Tortur. Sie wollte gar nicht wissen, wie sich Ino und Shikamaru jetzt nach ihrer Trennung aufführten. Als sie jedoch fünf Minuten vor Sasuke ins Klassenzimmer trat, traf sie fast der Schlag. Yume wartete, wie eigentlich jeden Morgen, im Klassenzimmer auf Sasuke und meinte wohl, dass sie sich die Zeit mit Shikamaru totschlagen konnte, nun, da er wieder zu haben war. Sie hatte sich ihm regelrecht an den Hals geworfen und kümmerte sich, wie eigentlich immer, gar nicht erst um die Gegenwehr. So ungern Sakura es auch zugab, aber lieber sah sie Yume um Sasukes Hals, als an Shikamarus. Sie hatte genug Vertrauen zu Sasuke, sodass es ihr herzlich wenig ausmachte, die beiden zusammen zu sehen, doch Ino zweifelte zu sehr an Shikamaru, als das sie es über längere Zeit ertragen könnte, die beiden so zu sehen. Und genau der Verdacht bestätigte sich, als sie Ino sah. Wer sie nicht gut genug kannte, würde sagen, dass es sie nicht interessierte, was Shika tat, doch alle wussten, dass es genau das Gegenteil war. Zum Glück kam in dem Moment Sasuke mit einem typisch gebrummten ‘Morgen’ ins Klassenzimmer marschiert, sodass sich Yume an Sakura vorbeidrückte und plötzlich an Sasuke hing. Sakura schüttelte seufzend den Kopf. Sie vertraute Sasuke zwar, aber einen leisen Hauch Eifersucht konnte sie nicht unterdrücken. Sie ging ohne anzuhalten auf Ino zu und zog sie mitsamt der restlichen beiden Mädchen und Tenten, die mal wieder aus ihrem Klassenzimmer geflüchtet war, aus dem Klassenzimmer. Schnell hatten sie sich aufs Dach verzogen, immerhin würde Kakashi noch eine Weile auf sich warten lassen, wenn er denn überhaupt kam. Seit einer Weile ging das Gerücht um, er sei mit Anko zusammen, doch solange er nicht pünktlich kam, würde Sakura das nicht glauben. Kaum auf dem Dach angekommen drehte sich Sakura mit vor Zorn funkelnden Augen zu den Mädchen um. „Was zum Teufel noch mal ist los mit euch?“ „Das würde ich allerdings auch gerne mal wissen. Was hab ich denn verpasst? Wieso hängt Yume auf einmal noch mehr als sonst an Shika?“, fragte Temari sichtlich überfordert. „Weil wir nicht mehr zusammen sind.“, gab Ino kleinlaut zu. Mit einer solchen Reaktion von Sakura hatte sie nicht gerechnet. „WIE BITTE?“ Im schnell Durchlauf hatte Ino ihr von dem Streit erzählt und auch wie ihr dabei rausgerutscht war, dass sie Schluss mache. „Und wenn das das einzige Problem wäre, nicht war Hinata, Tenten?“ Sakura sah die beiden sauer an, doch die starrten nur beschämt gen Boden. „Wieso?“, kam es von Ino und Temari synchron. „Hinata hat sich gestern tierisch mir Naruto gestritten und bei Neji und Tenten sieht es auch nicht besser aus. Wieso seid ihr so gereizt? Es ist vollkommen untypisch von euch, so einer dämlichen Kuh auf den Leim zu gehen. Die provoziert euch doch mit voller Absicht!“ „Das kannst du nicht verstehen, Saku. Du hast keinen Freund, also wirst du auch nicht eifersüchtig. Ich meine, schau dir Yume doch mal an. Die hat doch alles wovon Männer träumen, oder?“, erwiderte Ino, wünschte sich aber schnell, es nicht gesagt zu haben. Sakuras Gesicht hatte sich schmerzhaft verzogen. „Na dann. Ich geh wieder ins Klassenzimmer.“, murmelte Sakura und verschwand ohne auf eine Antwort zu warten. „Was war das den für ne Reaktion?“, fragte Tenten verwirrt. „Saku kennt das Gefühl nur zu gut. Ihr erinnert euch doch an den Junge, der ihr die Kette geschenkt hat, oder?“ Einstimmiges Nicken bedeutete Temari weiterzureden. „Nun ja, er ist bei Frauen genauso beliebt wie Sasuke. Sakura war mehr als nur einmal tierisch eifersüchtig, dennoch hat sie es sich nie anmerken lassen. Sie hat nie das Vertrauen in ihn verloren.“ „Verdammt, ich und meine große Klappe. Wie soll ich Shika denn vertrauen, wenn er zu faul ist, mit mir zu reden? Er leugnet ja noch nicht einmal, dass Yume ihm gefällt!“, meinte Ino seufzend. „Gehen wir wieder runter. Ich glaube, etwas Abstand zu den Jungs tut uns nur gut.“ Tenten seufzte kurz auf und machte sich auf den Weg ins Klassenzimmer, dicht gefolgt von Hinata und Temari. Der Unterricht, der knapp eine Stunde zu spät angefangen hatte, war mehr als nur langweilig. Außer Kakashi redete keiner, denn die Jungs waren wegen Yumes Anmachversuchen genervt oder beleidigt, weil sie noch nicht angebaggert worden waren. Die Mädchen hingegen ignorierten die Jungs komplett, bis auf ein paar wenige, die von den gestörten Klassenverhältnissen genervt waren, unter ihnen Sakura und Temari. Auch die restlichen Stunden bis zur Mittagspause verliefen in gedrückter Stimmung. Doch die Mittagspause bildete wahrscheinlich den Höhepunkt der Spannungen. Ino, Tenten und Hinata hatten sich so weit wie möglich von den Jungen hingesetzt und auch die Jungs nahmen sichtlichen Abstand. Sakura, Temari und Gaara hatten keine Ahnung, dass es bereits so schlimm war. Sasuke war bereits nach dem Gong so schnell wie möglich verschwunden, ehe Yume noch aufkreuzte. Die ließ sich allerdings nicht so einfach abschütteln und hatte fast das ganze Schulhaus inklusive Jungentoiletten auf den Kopf gestellt, Sasuke allerdings nicht gefunden. Nun saß diese zwischen ihren Bewunderern und lies sich ihr Essen spendieren. Sakura seufzte und legte ihre Essstäbchen zur Seite. Die beiden Parteien hatten gerade damit begonnen, sich gegenseitig giftige Blicke zu zuwerfen, als Sakura schließlich der Kragen platzte. „JETZT REICHTS MIR ABER! IHR BENEHMT EUCH WIE KLEINE KINDER!“ Sie machte auf dem Absatz kehrt und verließ die Cafeteria, ohne auf die erschrockenen Blicke zu achten, die ihr folgten. Ohne wirklich darauf geachtet zu haben, wo sie hinlief, knallte Sakura schließlich die Tür zum Dach hinter sich zu. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Erschrocken zuckte Sakura zusammen. „Die anderen giften sich jetzt schon beim Essen an, wenn auch nur mit Blicken.“, erwiderte Sakura traurig Sasuke umarmte sie von hinten und strich ihr sanft über die Arme. „Es wird langsam Zeit, dass wir irgendwas gegen diese ständigen Streitereien unternehmen, und zwar diesen Samstag.“, erwiderte er missmutig. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Tach auch ^^ Ich kann offiziell verkünden das ich von der schule befreit bin *gg* nur noch mein Zeugnis abholen und dieschule kann mich mal ^-^ Ich werde mein bestes tun um die FF so schnell wie möglich fertig zu schreiben. Wie gesagt, wer Yume hetzt noch nicht hasst dem kann ich net helfen ^^" Na ja in Kap 21 mach sie sich noch unbeliebter, also nicht verzagen ;-) Wie immer ein Danke an Hexy92 ^-^ *knuddel* Lg Fumino Kapitel 19: *~Versöhnung im großen Stil~* ----------------------------------------- Samstagmorgen war Sasuke das erste Mal in seinem Leben vor Sakura auf den Beinen, was nicht nur Sakura, sondern auch ihn selbst ziemlich wunderte. Sie frühstückten gemeinsam und gingen den Plan noch mal durch. Er war ziemlich simpel, aber sie wollten ja auch keinen Oscar gewinnen. Sie würden die anderen anrufen, jedes Paar an einen anderen Ort locken und ihnen damit die Möglichkeit geben sich auszusprechen. Gegen zwölf Uhr mittags griffen die beiden zu den Telefonen. Während Sasuke die Jungs zu einem vermeintlichen Männerabend einmal an den See im Park, einmal an die Parkbank und einmal an den alten Spielplatz lockte, bat Sakura die Mädchen zu denselben Plätzen zu kommen. Alle hatten zugesagt, immerhin meinten sie, ein Abend ohne das jeweils andere Geschlecht könnte ihnen ganz gut tun. Gegen ein Uhr Mittags war dann alles organisiert. Ino und Shikamaru hatten sie zum alten Spielplatz gelockt, da sie wussten, wie viel Zeit sie in ihrer Kindheit dort verbracht hatten. Tenten und Neji würden sich an der Parkbank treffen, denn Tenten hatte Sakura erzählt, was dort vor mehr als einem Monat zwischen ihr und Neji passiert war. Dass sich Naruto und Hinata am See treffen würden, hatte ebenfalls einen tieferen Hintergrund, nämlich den, dass sie sich dort auch zu ihrem ersten Date getroffen hatten und dann Richtung Kino spaziert waren. Der Rest lag in den Händen der Anderen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Seufzend und sichtlich schlecht gelaunt marschierte Naruto zum See. Er war von dem Treffpunkt mal gar nicht angetan gewesen, immerhin verband er Erinnerungen mit dem Ort. Nach dem Streit mit Hinata hatte er eigentlich nicht vorgehabt, noch irgendwie wegzugehen, aber wenn Sasuke schon mal so was vorschlug, dann sollte das auch was heißen. Wieder entfloh ihm ein Seufzer. Er hasste Yume von Sekunde zu Sekunde mehr. Zwischen ihm und Hinata war alles in Ordnung gewesen … bis sie aufgetaucht war. Er konnte den See inzwischen sehen, doch die Silhouette, die sich vor dem See im Mondlicht abzeichnete, ließ nicht auf einen seiner männlichen Freunde schließen. Er verlangsamte seine Schritte, als er langsam zu ahnen anfing, wer dort am See stand. „Hinata?“ Erschrocken drehte sich Hinata um und sah Naruto verwirrt an. „Naruto.“, flüsterte sie traurig. Ehe sich Naruto versah, hatte sich Hinata ihm weinend an den Hals geworfen. Etwas perplex nahm er sie in den Arm und strich ihr über den Rücken. „Es tut mir leid, Naruto. Ich wollte dich nicht anschreien, aber ich hatte Angst, dass Yume dich mir wegnimmt.“ Ein leichtes Lächeln huschte Naruto über die Lippen. „Hinata, solange sie nicht aussieht wie du und deinen Charakter hat, interessiert sie mich nicht, ich glaube, sie würde mich selbst dann nicht interessieren, weil sie einfach nicht wie du ist!“ „Ich hab die ganze Zeit daran gezweifelt, dass du mich einer wie ihr vorziehen würdest“, erwiderte sie leise und beschämt. Er drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich, Hinata. Vertrau mir einfach, ich bitte dich.“ „Das werde ich, versprochen.“ Sie lächelte ihn ehrlich an. „Aber was machst du eigentlich hier?“, fragte Naruto nun verwirrt. „Sakura hat bei mir angerufen und gemeint, wir Mädels würden uns heute hier treffen um etwas zu unternehmen, aber ich warte auch schon seit einer Viertelstunde. Und du?“ „Bei mir hat Sasuke angerufen und gesagt, wir Jungs würden uns hier treffen!“ „Was? Das ist doch kein Zufall, dass dann ausgerechnet wir beide hier sind, aber von den Anderen keiner zu sehen ist, oder?“ „Wenn es einer wäre, würde ich einen Besen mitsamt Stil verputzen.“, erwiderte Naruto sarkastisch. „Ich würde eher raten, dass Sasuke und Sakura das geplant haben. Ich könnte sogar darauf wetten, dass sie es geplant haben und dasselbe auch mit den anderen abgezogen haben.“ „Wenn das wirklich so ist, muss ich mich bei den Beiden bedanken. Ich hätte mich nicht getraut von selbst so auf dich zuzukommen.“ Hinata lächelte und kuschelte sich noch mehr an ihren Freund, der sie noch immer in seinen Armen hielt. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Tenten saß sichtlich genervt auf der Parkbank. Sie wartete schon seit zehn Minuten und keins der anderen Mädchen hatte sich bisher blicken lassen. Ihr passte der Treffpunkt mal gar nicht, denn jedes Mal, wenn ihr Blick die Bank streifte, wurde sie traurig. Sie musste immer wieder an den Abend denken, an dem Neji ihr seine Vergangenheit anvertraut hatte und immer wieder machte sie sich Vorwürfe, weil sie sein Vertrauen nicht wirklich hatte erwidern können. Sie hatte die vernichtenden Blicke gesehen, mit denen Neji Yume strafte, dennoch war sie eifersüchtig geworden. Sie hasste sich selbst dafür, doch sie konnte den Gedanken ihn zu verlieren einfach nicht ertragen. Als sie leise Schritte vernahm, blickte sie hoch und augenblicklich entgleisten ihr die Gesichtszüge. „Neji? Was machst du denn hier?“ „Sasuke hat gemeint, wir Jungs würden uns hier treffen um was zu unternehmen. Und du?“ „Sakura hat gemeint, wir Mädchen würden uns hier treffen“, erwiderte Tenten erstaunt. Das konnte doch kein Zufall sein, oder? Schweigend setzte sich Neji neben sie. Wenn es auch ihm seltsam vorkam, so ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. Fast fünf Minuten schwiegen sich die Beiden an und rührten sich auch nicht vom Fleck. „Tenten?“ Sie schreckte aus ihren Gedanken und sah leicht beschämt zu Neji. „Warum bist du so eifersüchtig auf Yume?“ „Weil ich Angst habe, dich zu verlieren!“, antwortete sie ehrlich. „Dummchen.“, erwiderte er seufzend und mit sanfter Gewalt zog er sie auf seinen Schoß. „Ausgerechnet an so eine? Wieso kannst du mir nicht genauso vertrauen, wie ich auch dir vertraut habe?“, fragte er beleidigt und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Ich wollte ja, aber die Angst war einfach zu groß. Ich mein, schau sie dir doch mal an, sie hat alles, was ein Mann haben will.“ „Nein. Nicht alles, was ich haben will. Sie hat weder deine Haare noch deine Augen. Genauso wenig wie sie im Besitz deines Charakters ist, wieso also sollte ich mich für sie entscheiden?“ Ungläubig sah Tenten ihn an. Meinte er das jetzt ernst? „Du driftest doch wohl nicht schon wieder ab, oder?“ Er grinste sie an und brachte sie damit zum Lachen. „Nein, keine Sorge. Ich bin zwar verblüfft, aber nicht geschockt.“ „Würdest du mir dann einen Gefallen tun?“ Sie nickte. „Bring mir etwas mehr Vertrauen entgegen, OK?“ Tenten lächelte sanft und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. „Versprochen!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Jedes Mal, wenn die Schaukel nach hinten schwang, gab sie einen hellen quietschenden Ton von sich. Dennoch machte Ino keine Anstalten von der Schaukel aufzustehen. Sie könnte sich selbst erschießen, dass sie mit Shikamaru Schluss gemacht hatte. Im Nachhinein war es eine Kurzschlussreaktion gewesen. Eigentlich hatte sie sich mit ihm aussprechen wollen, doch mit seinem gelangweilten Ton hatte er sie innerhalb von zwei Sekunden auf 180 gebracht. Sie seufzte kurz auf. Früher hatte sie oft mit Shikamaru hier auf den Spielplatz gespielt. Sie hatten wahrscheinlich die hälfte ihrer Kindheit hier verbracht. Damals war Shika noch nicht ganz so faul gewesen, er lag zwar auch häufig im Gras und versuchte zu schlafen, dennoch hatte er es sich für sie angetan sich zu bewegen. Ein leichtes Lächeln huschte ihr über die Lippen. Im Frühling hatte er ihr oft Blumenkränze geflochten, denn seltsamerweise war er darin geschickter gewesen als so manches Mädchen. Noch heute bewahrte Ino einen dieser Kränze in ihrem Zimmer auf. Er hatte ihn ihr zu ihrem zwölften Geburtstag geschenkt, es war der Letzte gewesen, den sie von ihm bekommen hatte. „Ino?“ Erschrocken zuckte Ino zusammen. Auch wenn er nur sehr leise gesprochen hatte, sie hatte seine Stimme sofort erkannt. „Warum bist du hier?“, fragte sie ebenso leise zurück. „Eigentlich wollten wir Jungs uns hier treffen. Und du?“ „Sakura hat gemeint, ein Abend ohne Jungs würde uns gut tun und hat uns Mädels hier zusammengerufen.“ „Sakura und Sasuke. Die Beiden haben es schon wieder getan.“, murmelte Shikamaru und konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. „Was haben die Beiden schon wieder gemacht?“ Shika schwieg und setzte sich auf die zweite Schaukel. Auch diese hatte ihre besten Jahre längst hinter sich gelassen und quietschte bei jedem Schwung bedrohlich auf. „Erinnerst du dich noch daran, wie wir zusammen gekommen sind? Na ja, ist aber auch schwer zu vergessen. Es war kein Zufall, dass wir beide da drin eingeschlossen waren.“ Ino sog zischend die Luft ein und schaute Shika aus schockgeweiteten Augen an. „Sakura hat damals am Schloss rumgefummelt. Sasuke wusste von dem Plan, ich allerdings nicht. Ich wurde nicht eingeweiht, war ihnen aber im Endeffekt dankbar dafür.“ „Wie bitte? Sakura hat das Schloss manipulierte? Was hat dann Sasuke damit zu tun gehabt?“ „Na ja, du wirst dich auch noch erinnern, dass, nachdem wir wieder aus dem Keller kamen, ungewöhnlich viel zu trinken im Wohnzimmer stand, oder? Sasuke hat die ganzen Kisten unter den Tischen versteckt und dich damit indirekt dazu gezwungen, in den Keller zu gehen.“ „WAS? Der Eisklotz hat uns geholfen ein Paar zu werden? Das ist ein Witz, oder?“ „Nein. Und jetzt haben es die Beiden schon wieder getan. Es ist bestimmt kein Zufall, dass wir beide hier alleine sind. Außerdem würde ich wetten, dass weder die Mädels noch die Jungs hier auftauchen werden!“ Ino schwieg. Die Informationen musste sie erst einmal verdauen, auch die Tatsache, dass sie nun alleine hier mit Shikamaru saß. Ein unangenehmes Schweigen trat zwischen die Beiden. Fast zehn Minuten hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. Während Ino sich überlegte, wie sie sich bei ihm entschuldigen konnte, dachte Shika darüber nach, wie er sie zurückbekommen könnte. „Ino?“ Sie schrak aus ihren Gedanken und wandte ihm den Kopf zu, dennoch konnte sie ihm nicht in die Augen sehen. „Hattest du von Anfang an vor gehabt Schluss zu machen?“ Ino biss sich schuldbewusst auf die Lippe. „Geplant war es mit Sicherheit nicht. Ich weiß nicht, ehe ich überhaupt wusste, was los war hatte ich die Worte schon ausgesprochen.“, flüsterte sie leise, doch Shika konnte ganz deutlich die Verbitterung hören von der ihre Stimme nur so strotze. „Wieso hast du dann gemeint, dass das wohl das Beste wäre?“ Sie wandte ihren Kopf ab und schwieg. Sie konnte ihm wohl kaum erzählen, dass sie vor Eifersucht schier wahnsinnig geworden war. Selbst jetzt, wo die ganze Schule wusste, dass sie kein Paar mehr waren, konnte sie jedes Mal in Tränen ausbrechen, wenn Yume sich an Shika ranschmiss. „Selbst wenn das wirklich deine Meinung ist, kannst du dir sicher sein, dass ich nicht derselben Ansicht bin. Ich liebe dich Ino, das hab ich niemals nur aus Spaß gesagt, sondern weil es so ist. Glaubst du allen Ernstes, dass ich dich einfach so gehen lasse? Wieso ist es für euch Mädchen so schwer uns Jungs einfach zu vertrauen?“ „Blödmann. Hast du eine Ahnung, wie mies ich mich gefühlt habe? Yume hat alles was sich ein Kerl wünschen kann, außerdem hast du nie irgendwie gesagt, dass sie uninteressant wäre. Nie hast du versucht mir meine Zweifel zu nehmen, selbst das war dir zu lästig. Was hättest du denn an meiner Stelle getan? Was hättest du getan, wenn tagtäglich irgendein Muskelprotz an mir hängen würde und ich nicht einmal etwas dagegen unternehmen würde? Was würdest du tun?“ Er seufzte leise auf. „Ganz ehrlich? Ich glaube, den Kerl hätte ich schon längst umgebracht. Ich habe nie versucht dir deine Zweifel zu nehmen, das gebe ich zu, aber nur, weil ich dachte, es wäre nicht nötig. Du kennst mich besser als meine eigenen Eltern, ich dachte, du würdest wissen, dass ich an Yume nicht interessiert bin. Ich verstehe ja, wieso du sie hasst, aber meinst du wirklich, dass das nicht auch für mich gilt?“ „Wenn ich ehrlich bin hab` ich das wirklich gedacht. Wenn ich dir früher, als wir nur Freunde waren, so um den Hals gefallen bin, hast du mich immer weggedrückt und gefragt, ob ich dich nicht normal begrüßen könne. Wie glaubst du sieht es in meinen Augen aus, wenn sich Yume an deinen Hals wirft und du bloß einen Seufzer locker machst, gerade mal halbherzig versuchst sie loszuwerden? Außerdem, selbst wenn ich dich besser als jeder andere kenne, glaubst du ernsthaft, dass ich niemals eifersüchtig werde?“ „Ino. Bei dir war das doch was vollkommen anderes. Bei dir war mir das damals peinlich, immerhin war ich in dich verliebt. Yume dagegen nervt nur bis zum Anschlag und du weißt wie lästig ich nervige Mädchen finde.“ Verletzt presste Ino die Lippen aufeinander. So sehr liebte er sie ja doch nicht, wenn er schon anfing, in der Vergangenheitsform zu reden. Er schien sie nicht einmal verstehen zu wollen, geschweige denn konnte er sie verstehen. „Irgendwie scheint es zwischen den Beiden nicht ganz zu klappen.“, seufzte Sakura niedergeschlagen. Sie und Sasuke hatten es sich nicht nehmen lassen, die Versöhnungen zu beobachten, daher wussten sie, dass sowohl Hinata und Naruto, sowie Neji und Tenten sich bereits versöhnt hatten und nun auf einem Date waren. Natürlich hatten auch beide Paare schnell gemerkt, dass diese Treffen geplant waren und ehrlich gesagt hatten die beiden ein klein wenig Schiss vor der Reaktion ihrer Freunde. „Ino zweifelt. Sie weiß nicht mehr, was sie glauben soll, es war damals im Keller genauso.“, erwiderte Sasuke und erinnerte sich an das Gespräch mit Shika vor knapp einem Monat zurück. Sasuke hatte natürlich wissen wollen, wie lange die Beiden da unten mit reden verbracht hatten und war mehr als überrascht gewesen von der Antwort. ~Flashback~ „Also, raus damit. Was habt ihr beiden da unten so lange getrieben?“, fragte Sasuke grinsend. Shika wurde leicht rot. „Nicht das, was du vielleicht denkst. Ino war ziemlich verzweifelt. Sie wusste nicht, ob sie mir vertrauen konnte, oder ob ich ihr nur einen blöden Streich spiele. Ich würde es eher heftige Diskussion nennen, als Unterhaltung. Vielleicht hätte sie nicht so gezweifelt, wenn ich mich nicht so bescheuert benommen hätte. All die Mädchen, mit denen ich ausgegangen bin, waren letztendlich der Grund, weswegen sie mir anfangs kein Wort geglaubt hat.“ ~Flashback End~ Anscheinend zweifelte Ino erneut an ihm, denn sie schien nicht gerade bei bester Laune zu sein. Verübeln konnte Sasuke es ihr nicht. Shika hatte sich nie große Mühe gegeben, um sich Yume vom Hals zu schaffen, er hatte lediglich auf Sasuke gewartet, dann war er sie eh los gewesen. „Ich hoffe, die Beiden kriegen es auch noch hin. Wenn nicht, dann kann Yume am Montag was erleben, da kannst du dich drauf gefasst machen.“, schnaubte Sakura verächtlich und sprach eher zu sich selbst, als zu Sasuke. Sasuke grinste leicht und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Auch wenn ich das gerne sehen würde, hoffe ich auch, dass die beide es auf die Reihe kriegen.“ „Ino, ist es denn so schwer mir zu vertrauen? Mag sein, dass ich früher viel Scheiße gebaut habe, aber ist das wirklich ein Grund, mir auf ewig argwöhnisch entgegen zu treten? Es gibt wirklich einen Grund, weswegen ich nichts gegen Yume unternommen habe, aber der sieht anders aus, als du vielleicht denkst!“ „Ach, es gibt also einen Grund? Na dann lass mal hören. Ich bin gespannt, was es in deinen Augen rechtfertigt, auf den Gefühlen anderer herumzutrampeln.“ Verletzt verzog Shika das Gesicht und kaum hatte Ino die Worte ausgesprochen, bereute sie sie schon. „Schönen Dank auch. Ich hab nichts unternommen, weil ich genau wusste, wen sich Yume dann als nächstes zum Lückenfüllen holt. Entweder wäre sie an Neji geklebt oder an Naruto. Sowohl Hinata als auch Tenten schienen schon depressiv zu sein, ich dachte, du wärest stärker als die Beiden. Ich konnte es den beiden Mädchen nicht antun, dass sie so verletzt werden, auch wenn sich Naruto und Neji eher gewehrt hätten. Ich hatte Vertrauen in dich und habe gehofft, dass du mein Handeln verstehen könntest, du bist schließlich auch mit den Anderen befreundet!“ Ino sah ihn ungläubig an. Jetzt, wo er es sagte, schien es irgendwie logisch zu sein. Hinata und Naruto kannten sich erst seit zwei Jahren, es wäre nur verständlich gewesen, wenn die Beiden es durch den Druck nicht lange ausgehalten hätten. Was Tenten und Neji anging war es zwar nicht ganz so schlimm, doch waren die beiden erst seit einem Monat zusammen und hatten während dieses Monats ständig Yume an der Backe gehabt. Sie hatten nie die Zeit gehabt, ihr Vertrauen als Paar herzustellen und nicht nur als Freunde. Tränen stiegen ihr in die Augen. Musste dieser Idiot ihr jetzt so ein schlechtes Gewissen machen? „Jetzt dachte ich, ich könnte einmal einen Streit gewinnen.“, seufzte sie mit einem wehleidigen Lächeln auf den Lippen. „Wie schaffst du es, immer so weit voraus zu denken? Ich hätte nie so weit gedacht zu überlegen, welches Paar wohl am besten damit klar kommt.“ Shika seufzte. Es war kein Vorwurf gewesen, auch wenn es vielleicht so geklungen hatte. Er wusste, dass auch er und Ino nur Menschen waren. Er hatte immer gedacht, das Er und Ino ein Paar waren, das solche Krisen meistern konnte, doch er schien sich vertan zu haben. Letztendlich hatten nur Sasuke und Sakura Yumes Intrigen ignorieren können. Sakura musste genauso leiden, wie Ino es tat, dennoch stellten die beiden eine Kuppelaktion auf die Beine, die sich gewaschen hatte. Er beneidete die Beiden um ihr vertrauen, irgendwann wollte er auch so eine enge Beziehung zu Ino haben, doch bis dahin konnte er nur den Hut vor den Beiden ziehen. „Ich denke nicht vor, das war alle rein instinktiv. Gerade weil ich nicht vorgedacht habe, hab` ich dich mit meinem Handeln verletzt. Es tut mir leid, Ino. Ich weiß, das es falsch war, ich hätte mehr auf deine Gefühle achten sollen.“ „Welche Ironie. Eigentlich hatte ich mich bei dir entschuldigen wollen, wegen den Dingen, die ich die neulich an den Kopf geworfen habe. Jetzt muss ich mich auch für mein fehlendes Vertrauen entschuldigen. Du hattest ja Recht, ich hätte wissen müssen, dass du Yume nicht magst, ich kenn dich ja lange genug um das zu wissen“, erwiderte sie. „Ino, das vorhin hab ich ernst gemeint. Bitte gib uns noch eine Chance, diesmal werde ich dich nicht enttäuschen!“ Ihm war klar, dass er bettelte wie ein Hund, dennoch, Ino war es ihm Wert, seinen Stolz einfach mal über den Haufen zu werfen. „Wer könnte da schon ‘nein’ sagen.“, meinte sie und fiel ihm lachend in die Arme. „Jetzt muss ich mich schon wieder bei den Beiden bedanken“, seufzte Shikamaru und ließ Ino erneut auflachen. Zufrieden hatten Sasuke und Sakura die Geschehnisse verfolgt. Als Ino sich in Shikas Arme geworfen hatte, hatte Sakura nur mit Mühe einen Freudenschrei unterdrücken können. „Ich denke, jetzt können wir auch gehen. Es ist spät genug und ich will nicht wissen, was wir morgen für SMS oder Telefonanrufe von den Sechsen bekommen!“, meinte Sasuke und schauderte leicht. Er hoffte nur, dass keine Morddrohung dabei war, dafür gab es schließlich keinen Grund. Sakura nickte zufrieden lächelnd. Es konnte doch gar nicht mehr besser werden an dem Abend: Ihre Freunde hatten sich vertragen und Yume würde ihr blaues Wunder erleben. Sie waren keine 100 Meter on ihrer Wohnung entfernt, als Sasukes Handy vibrierte. Grinsend zog er es aus der Jackentasche. „Ich sag’s nur ungern, aber danke für die Hilfe, Teme. Ich schulde dir (leider Gottes) was.“ Auch Sakura konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Also hatte Naruto doch gemerkt was vorging, vorhin hatte sie da ihre Zweifel gehabt. Lachend schlossen sie die Tür zu ihrer Wohnung auf. Einer war ihnen schon mal dankbar, das war ja immerhin etwas. Müde lies sich Sasuke auf die Couch fallen und Sakura fiel gleich auf ihn drauf. „Hach, unter der Erlaubnis werde ich wohl den Rest meines leben leiden, oder?“, fragte er theatralisch seufzend. „Ja, das kann man sagen, immerhin heiraten wir in einem halben Jahr.“, erwiderte sie fies grinsend. Sie kuschelte sich an ihn und schloss einfach die Augen. „Du wirst doch wohl nicht auf mir einschlafen, oder?“ Sie grinste und antwortete jedoch ohne aufzusehen: „Wieso nicht, dass hast du ja vor einem Monat auch ernsthaft vorgehabt.“ Nun war es an Sasuke zu grinsen. Er konnte sich noch sehr gut erinnern, wie gern er Temari für ihr Stören geköpft hätte. „Wo wir schon beim Thema sind, können wir ja da weiter machen, wo wir aufgehört haben.“ Ehe Sakura etwas erwidern konnte, hatte er sich auch schon gedrehte und kniete nun, genau wie vor einem Monat, über ihr. Sakura lachte und legte die Arme um seinen Hals. „Hervorragende Idee!“, hauchte sie, ehe sie seine Lippen mit ihren verschloss. Diesmal fackelte Sasuke nicht lange und bat um Einlass, den ihm Sakura im Bruchteil einer Sekunde gab. Doch wie auch beim letzten Mal, kam ihnen Sakuras Handy in die Quere. Seufzend stand Sasuke auf und reichte Sakura ihre Tasche. Sie zog grinsend ihr Handy heraus und schaltete es ohne auf die SMS zu schauen einfach aus. Sie nahm Sasuke bei der Hand und zog ihn einfach ins Schlafzimmer. Diesmal sollte sie keiner stören, immerhin brauchten auch die beiden etwas Zeit für sich allein. Während sie sich gegenseitig von ihren Kleidern befreiten, konnte Sakura ihrer Mutter nur ein weiteres Mal dafür danken, dass diese sie mit Sasuke verlobt hatte. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Sooooo Ich hab mir vor etwa einer Stunde Zeugniss und Belobigung abgeholt was heißt ich bin offizill fertig mit der Schule und hab meinen Fachschulabschluss in der Tasche ^^ Zur Feier des Tages gibt es ein neues Kapitel ^-^ Ich hoffe doch die versöhnungen wren einigermaßen nach eurem Geschmack. Und was den Schluss des Kapitels betrifft: Da habt ihr euer übereinander herfallen X3 hat zwar von Kapitel 1 bis hier her lange gedauert aber es is passiert ^-^ Danke an Hexy92 fürs Betalesen ^-^ Lg Fumino Kapitel 20: *~Die Ruhe vor dem Sturm~* -------------------------------------- Helle Sonnenstrahlen schienen Sakura ins Gesicht. Fast schon reflexartig kniff sie ihre Augen zu und kuschelte sich an Sasuke. Sie hatte sich gestern Abend auf dem Heimweg geirrt. Der Abend war noch besser geworden, sehr viel besser sogar. Bei dem Gedanken an die vergangene Nacht wurde Sakura leicht rot, dennoch lächelte sie. Es hätte gar nicht mehr schöner sein können und wenn sie daran dachte, dass das schon vor einem Monat hätte passieren können, stieg ihn ihr der Wunsch auf, Temari ordentlich eine runterzuhauen. Wenigstens konnten sie jetzt das Hochzeitsnacht-Problem getrost von der Liste streichen. Sie gähnte herzhaft und stemmte sich auf ihre Ellbogen. Sasuke schlief immer noch, ob nun weil er sich in der Nacht so verausgabt hatte oder weil er einfach ein Langschläfer war konnte man nicht feststellen, immerhin schlief er immer sehr lange. Dennoch hatte sie in der letzten Nacht eine Seite an ihm entdeckt, die sie die letzten 17 Jahre nicht gekannt hatte. Er war so unglaublich zärtlich gewesen, dass sich Sakura mehr wie eine sehr zerbrechliche Porzellanpuppe vorgekommen war, als wie ein Mensch. Er hatte mit aller Macht verhindern wollen ihr wehzutun, doch das war nun einmal nicht möglich gewesen. Es hatte wehgetan und auch jetzt fühlte Sakura noch ein leicht schmerzendes Pochen im Unterleib, doch das war es ihr allemal wert gewesen. Sanft stricht sie ihm eine Haarsträne aus dem Gesicht und richtete sich schließlich auf. Sie war nachts zu faul gewesen sich ihre Unterwäsche wieder anzuziehen, aus diesem Grund holte sie sich aus dem Schrank neue und ging ins Bad. Während sie unter der Dusche stand dachte sie über ihre Freunde nach. Sie war froh, dass sich alle wieder versöhnt hatten, erstens, weil sie ihre Freunde waren und zweitens, weil Yume sich am Montag so dermaßen in den Arsch beißen würde, dass sie vor allen anderen ihren Spaß haben würde. Jedoch hatte sie ein klein wenig Angst. Die anderen wussten ja, dass sie und Sasuke wieder einmal die Helfer in der Not gewesen waren. Dass Sasuke auch bei Inos Geburtstag mitgewirkt hatte, wusste nur Shika und das auch nur, weil Sasuke sich verplappert hatte. Jetzt fehlte eigentlich nur ein Paar, doch eigentlich hatten sowohl sie als auch Sasuke keine große Meinung von dem Gespann. Itachi bemerkte Temari nicht einmal und Temari stellte ihre Gefühle so übertrieben zur Schau, dass der Uchiha sie nicht einmal wahrnahm. Sie seufzte und stellte die Dusche ab. Temari hatte sich wirklich einen harten Brocken ausgesucht und sie schien das nicht einmal zu wissen. Außerdem weigerte sich Tema irgendetwas zu verraten, woraus man schließen könnte, weswegen sie sich in ihn verliebt hatte. Es schien kein besonders plausibler Grund zu sein, ansonsten würde sie da nicht so einen Aufstand machen. Noch einmal seufzend trocknete sie sich schließlich ab und schlüpfte in die frische Unterwäsche. Sie konnte ihr komplettes Erbe verwetten, dass Sasuke noch schlief und würde keinerlei Risiko eingehen, es zu verlieren. Als sie durch die Schlafzimmertür schielte musste sie leicht grinsen, denn sie hatte recht gehabt. Auch hatte Sasuke im Halbschlaf ihr Fehlen bemerkt und drückte nun ihr Kissen an sich. Sie schnappte sich ihr Handy und schaltete es wieder ein. Wie erwartet folgte zwei Minuten später ein wahrer Ansturm an SMS und Sakura musste innerlich schlucken: Jeder hatte geschrieben. „So, so. Du und Sasuke habt mir und Shika also geholfen? Behauptest du immer noch, da würde nichts zwischen euch laufen? Sasuke würde es nicht einmal im Traum einfallen, sich in das Liebesleben anderer einzumischen, hast’ ja einen ganz schönen Einfluss auf ihn. Was soll’s? Danke Süße! Ohne euch hätte es vielleicht noch länger gedauert!“ „Jetzt ist mir klar, wieso du wolltest, dass wir uns an der Parkbank treffen -.- Ich sollte es mir zweimal überlegen, ob ich dir private Dinge anvertraue oder nicht. Trotzdem Danke, auch wenn ich es nicht gerne sage, ihr habt uns ganz schön übers Ohr gehauen *gg*.“ Sakura konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Hinata stotterte selbst in ihren SMS und die Jungs versprachen nicht sie, sonder Sasuke am Montag ordentlich in die Mangel zu nehmen. Sie wusste allerdings nicht, ob sie das trösten sollte, immerhin war er ihr Verlobter. „Was gibt es denn zu grinsen?“ Ein Paar Arme schlang sich um ihren Oberkörper und drückten sie an den dazugehörigen Körper. „Ach, weißt du. Die Jungs haben versprochen mich zu verschonen, aber du musst unter ihnen leiden. Ino ist in ihrer Theorie, dass zwischen uns was läuft, nur noch einmal bestätigt worden und Tenten schwört mir nie wieder private Dinge anzuvertrauen.“ „Eh, wieso muss ich alleine herhalten?“ „Tja, weil du es warst, der die Jungs angerufen hat. Komm schon, keiner von denen wird so undankbar sein dich dafür auch noch zu schlagen.“ „Stimmt, damit hast du auch wieder Recht.“ Sakura drehte sich in seinen Armen um und legte ihre Hände in seinen Nacken. „Na, Schlafmütze. Gut geschlafen?“ Sasuke grinste sie breit an. „Ich hab noch nie besser geschlafen.“ Sakura grinste zurück. „Das hab ich mir fast schon gedacht. Jetzt muss ich mir um Yume erst recht keine Sorgen mehr machen.“ „Das musstest du nie, das weißt du.“ „Sasuke, selbst wenn ich dir mein Leben anvertrauen würde ohne groß zu überlegen, ich kann trotzdem eifersüchtig sein, auch wenn ich es nicht so offensichtlich zeige wie andere Personen. Mich hat es genauso verletzt, zu sehen, wie sich Yume an dich ranschmeißt.“ Seufzend vergrub Sasuke sein Gesicht in ihren Haaren. „Tut mir leid. Wenn sie es morgen wieder versucht, dann kann sie was erleben. Ich schlage keine Mädchen, aber bei der würde ich sehr gerne eine Ausnahme machen!“ „Nun ja, Tsunade würde dich schon mal nicht von der Schule schmeißen.“ „Stimmt. Sie würde mich eher wie früher solange anbrüllen bis sie heiser wird. Das ist das einzige, was einen vor ihr rettet!“ Sakura lachte und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Das wird sie genauso wenig machen. Dich schon gar nicht, wenn dann Yume.“ „Wieso bist du dir da so sicher?“ „Och, nur ne´ Vermutung. Ich kenn Tsunade inzwischen gut genug und deine Mutter genauso. Du glaubst doch nicht wirklich, dass Tsunade noch nichts von unserer Beziehung weiß, oder?“ „Nein, aber ein kleiner Hoffnungsschimmer existiert noch.“ Sakura grinste nur. Sakuras Handy klingelte und mit einer schlimmen Vorahnung hob Sakura ab. „Ja?“, fragte sie zaghaft. „SAKURA!“ Fast schon erleichtert atmete Sakura aus. Es war nur Temari. „Was gibt’s Tema?“ „Wieso verdammt noch mal habt ihr beiden uns nicht angerufen? Wir wollten auch helfen.“ „Tut uns ja leid, aber was hätte es denn gebracht? Der Plan war ziemlich primitiv, daher dürfen ich und Sasuke uns morgen was anhören. Die sechs wissen genau was wir gemacht haben!“ „Was? Wo sind deine gut durchdachten Pläne hin? Die, wo niemand ahnt, wer der Drahtzieher ist?“ „Die haben wir in dem Fall nicht gebraucht. Immerhin wollten wir denen nur ´nen Schups geben und sie nicht verkuppeln, das war doch gar nicht nötig.“ „Schade. Ich hätte das gerne mal miterlebt, immerhin hab ich von Inos Geburtstag nichts mitbekommen.“ „Wie gesagt, tut mir leid. Aber freu dich auf Yumes Gesicht morgen. Die wird sich nicht gerade freuen.“, meinte Sakura und Temari konnte das breite Grinsen auf Sakuras Gesicht fast schon spüren. „Das tu` ich, Süße. Immerhin war das ja einer der Gründe für euer Einschreiten.“ „Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts!“, Sakura pfiff unschuldig vor sich hin und brachte Temari zum Lachen. „Geht klar, Bunny. Bis morgen dann.“ „Ja bis morgen.“ Sakura legte auf und blickte in das breit grinsende Gesicht von Sasuke. „Was ist?“ „Ich hab ne SMS bekommen. Man erwartet uns heute Nachmittag an der Parkbank.“ Sakura schluckte. „Glaubst du, sie halten sich daran, uns nichts zu tun?“ „Ich hoffs!“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Gegen Nachmittag machten sich die beiden auf den Weg zur Parkbank und trafen fast gleichzeitig ein, obwohl sie verschiedene Wege genommen hatten. Sakura traute sich anfangs gar nicht zu der kleinen Gruppe zu gehen, da Ino sie mit einem undefinierbaren Blick anstarrte. Sasuke ging wie immer locker und mit genervtem Gesichtsausdruck auf die Gruppe zu. Sakura folgte ihm nur widerstrebend und hatte, kaum das sie die Gruppe erreicht hatte, drei Mädchen wortwörtlich am Hals hängen. Sakura hatte gar nicht erst reagieren können und landete mit voller Wucht auf dem Boden, begraben unter den drei Mädchen. „Eigentlich sollte ich dir böse sein, nachdem, was Shika mir über meinen Geburtstag erzählt hat, aber dafür bin ich dir einfach zu dankbar.“, meinte Ino grinsend. Sakura warf einen bösen Blick in Shikas Richtung, der entschuldigend die Hand hob. „Danke, Saku-chan.“, sagte Hinata schüchtern und strahlte sie regelrecht an. „Ich werde dir nie wieder irgendwas erzählen, aber trotzdem danke.“ Tenten grinste sie an und half ihr hoch. „Ihr habt mich am Leben gelassen?“, fragte Sakura ungläubig. Sie hatte nicht mit so einer Reaktion gerechnet. „Natürlich, immerhin gibt es keinen Grund dich zu töten, oder?“ Sakura grinste. Wenn sie erste einmal von ihrer Verlobung erfahren würden, dann würden sie einen Grund haben. „Jetzt zu dir, Freundchen!“, Ino drehte sich mit einem funkelnden Blick zu Sasuke um, der kaum merklich schluckte. „Du hast mir und Shika also damals geholfen.“ Sasuke warf einen Todesblick zu Shika, der sich unmerklich zurückzog. Sasuke seufzte kurz. „Helfen würde ich das nicht nennen, immerhin hab ich nur die Kisten versteckt. Beschwer dich bei ihr, sie hat die Tür manipuliert.“, meinte er und zeigte auf Sakura. Die anderen sahen verwirrt zu Sasuke. „Er hat auch geholfen?“, fragte Hinata verwirrt. Auch Naruto und die anderen sahen ihn verwirrt an. „Ja, hat er.“, erwiderte Ino und funkelte den Uchiha noch immer böse an. „Nachdem ihr mich und Shika freundlicherweise aus dem Keller gelassen habt, standen im Wohnzimmer massig Kästen mit Getränken herum, dabei haben weder ich noch Shika was zum Trinken hochgebracht.“ „Jetzt, wo sie es sagt.“, Neji blickte verdutzt zu seinem Freund. Bisher war ihm nicht aufgefallen, dass sie trotzdem genug zu trinken gehabt hatten. „Ihre Idee.“, erwiderte Sasuke eintönig und zeigte wieder auf Sakura. Jetzt grinste Ino. Sie hatte ihn genau da, wo sie ihn haben wollte. „Und wieso hilfst du Sakura? Sowohl damals als auch diesmal?“ Sakura und Sasuke rollten synchron mit den Augen. Sie hätte sich denken können, dass sie wieder auf jenes Thema anspielte. „Damals hat sie mich gezwungen, indem sie gedroht hat, mir Alkohol unterzujubeln. Frag mich nicht wieso, aber ich hab’s ihr durchaus zugetraut. Diesmal weil ich der Letzte bin, der Yume so einen Triumph gönnt!“ Ino stieß einen Fluch aus. Das waren beides vollkommen logische Antworten, also hatte sie die beiden schon wieder nicht festgenagelt. „Ich an eurer Stelle“, er zeigte auf Ino und Shika, „würde mir mal Gedanken machen. Ihr habt im Keller ewig gebraucht und ihr habt auch gestern Abend am Längsten gebraucht. Die anderen haben nur einen Bruchteil der Zeit gebraucht, um sich zu versöhnen.“ Den sechsen entglitten die Gesichtszüge. „IHR WART DABEI???“, schrieen sie im Chor und Sasuke hatte wirklich die allergrößte Mühe, um nicht laut loszulachen. Sakura indes pfiff unschuldig ein Liedchen, konnte sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen. „Ganz ruhig. Wir konnten uns ja nicht in drei teilen, also haben wir euch nicht den ganzen Abend beobachtet. Sobald sicher war, dass Shika und Ino sich auch vertragen hatten, sind wir gegangen.“ Sakura lächelte die kleine Gruppe an. Ino seufzte. Doch Tenten konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. „Stimmt schon. Ich und Neji haben ein Jahr gebraucht, um zusammenzukommen, Hina und Naruto zwei Jahre und ihr beide mehr als drei Jahre. Ihr habt am längsten hier in der Gruppe gebraucht!“ Shika brach in schallendes Gelächter aus. Während die anderen ihn verwirrt ansahen, schickten sowohl Sakura als auch Sasuke Todesblicke zu ihm. Ihnen war klar, dass er sich an ihre Spanne von sieben Jahren erinnerte, doch sie fanden das nicht ganz so komisch wie er. Shika räusperte sich kurz, als er die Blicke der beiden bemerkte. „Sorry.“ „Was war das denn?“, frage Ino verwirrt. „Ach, ich hab mal gelesen, dass Menschen, die am selben Tag geboren wurden wie ich, allgemein Spätzünder sind.“, log er grinsend. Die Gruppe seufzte kurz und Sakura schüttelte den Kopf. Dem fielen auch keine guten Ausreden ein, in etwa wie Mika. „Ich hoff´ ihr wisst, das die Aktion gestern nicht ganz uneigennützig war, oder?“, fragte Sakura grinsend. Während die Jungs, mit Ausnahme von Sasuke sie unwissend ansahen, fingen die Mädchen an zu grinsen. „Denkt doch mal nach, Männer. Wie wird Yume eurer Meinung nach reagieren, wenn wir alle wieder fröhlich zusammen sind?“, fragte Ino und zwinkerte den Jungs zu. Denen ging allmählich ein Licht auf und auch auf ihre Züge schlich sich ein Grinsen, wieder mit Ausnahme von Sasuke. „Das wird morgen ja spannend.“, meinte Tenten. Fast drei Stunden wurden Sakura und Sasuke von den anderen durch den Fleischwolf gedreht, ehe von ihnen abgelassen wurde. Vollkommen fertig fielen die beiden ins Bett. Alles was sie wollten, war endlich schlafen zu können. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Wie jeden Morgen ging Sakura früher als Sasuke zur Schule und man sah ihr die gute Laune mehr als deutlich an. Sasuke ging wie immer miesepetrig durch die Straßen und sah aus, als würde ihn alles ankotzen, doch wer ihn gut genug kannte wusste, wie sehr er sich auf Yumes Reaktion freute. „Guten Morgen!“, rief Sakura, als sie ins Klassenzimmer eintrat und sah, dass die drei Mädchen schon da waren. Tenten war mal wieder aus dem Klassenzimmer ihrer Klasse geschlichen. Sie wollte den Part mit Yume auf keinen Fall verpassen. Naruto hatte einen Arm um Hinata gelegt und auch Neji hielt seine Freundin im Arm. „Ist sie noch nicht da?“, fragte Sakura beleidigt. Normal kam Yume immer ein klein wenig vor ihr und hing dann schon an Shikas Hals. „Nein, Shika aber auch noch nicht.“ Sasuke kam gerade ins Klassenzimmer und wurde fast von Kiba über den Haufen gerannt. „Leute, Yume hat Shika unten auf dem Pausenhof abgefangen.“ Er sah etwas verängstig zu Ino, die nun an ihm vorbeistürmte, dich gefolgt von den anderen. Nur noch Kiba und Sasuke standen im Klassenzimmer, bis der Uchiha schließlich seufzte, seine Tasche abstellte und seinen Freunden folgte. Schon von weitem konnte er sehen, wie Shika sich Yume buchstäblich vom Hals halten wollte, jedoch mit geringem Erfolg. Ino stand nur da und grinste. Yume war wirklich blöd. Schließlich ging sie auf Yume zu und baute sich vor ihr auf. „Nimm sofort deine Flossen von meinem Freund, sonst stech´ ich dir Löcher in deine falschen Titten!“ Alle umstehenden Zuschauer (nebenbei bemerkt die komplette Schule) zogen scharf die Luft ein, während Yume sie perplex anstarrte. „Er ist nicht mehr dein Freund, schon vergessen?“ „Nein, Yume. Ich erinnere mich, dass Schluss war, doch er ist WIEDER mein Freund, also nimm deine Griffel von ihm.“ „Wieder? Wieso sollte so ein süßer und kluger Junge wie Shika sich noch mal mit einer wie dir einlassen? Hast du ihn bestochen?“ Ino schnaubte. „Du vergisst, ich bin nicht wie du!“ Einige Schüler fingen an zu lachen, verstummten aber schlagartig, als sie den Blick Yumes sahen. Yume starrte sie wütend an und lies Shika los, der ohne zu zögern zu Ino ging und sie in die Arme nahm. „Mag sein, dass du uns für einige Zeit Probleme bereitet hast, Yume, aber uns ist inzwischen klar geworden, dass du für uns keine Konkurrenz darstellst.“, zischte Ino. Yume entgleisten die Gesichtszüge und Shika grinste. „Gut gebrüllt!“ Ino strahlte ihn regelrecht an: „Danke.“ Yume sah sie fassungslos an. Ihr Blick streifte Naruto, der Hand in Hand mit Hinata grinsend in der Menge stand, und Neji, der seine Freundin im Arm hatte, die sich zufrieden lächelnd an seine Schulter gelehnt hatte. „Gut, die drei Jungs hab ich wohl verloren, aber du vergisst, dass sie nur ein Zeitvertreib waren.“ Yume grinste, als sie Sasuke neben Sakura stehen sah. Sie wollte ihm gerade um den Hals fallen, als er ihr die Ausgestreckte Handfläche vor die Stirn klatsche und sie sich somit vom Hals hielt. „Ich halte nichts davon, Mädchen zu schlagen, aber bei dir mach ich gerne eine Ausnahme, wenn du mich oder meine Freunde auch nur einmal anlangst, verstanden?“ Er durchbohrte sie mit seinem Blick förmlich, drehte sich um und ging zurück ins Klassenzimmer. „Pah, er liebt mich, aber er ist zu stolz das zu zugeben!“ Sakura prustete los. „Süße, Einbildung ist auch eine Bildung. Wie kann man nur so dermaßen selbstverliebt sein?“ Noch immer lachend folgte Sakura Sasuke. Während sich auch der Rest der Schüler allmählich verflüchtigte, stand Yume mit Zornverzerrtem Gesicht wie angewachsen da. Sie würde einen Weg finden, um Sasuke an sich zu binden, darauf konnte sich die Haruno gefasst machen. Ihr war es egal, ob Sasuke nun freiwillig mit ihr zusammenkam, oder ob sie ihn erst dazu zwingen müsste, sie würde ihn kriegen, doch dafür musste sie erst einmal spionieren gehen. Die konnten sich auf was gefasst machen! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Hi ^^ Ein neues kap also X3 eigentlich wollte ich es noch nicht hochladen, aber nach meinem Urlaub brauch ich erst mal zwei wochen pause damit ich wieder vorschreiben kann XD ansonsten wirds chaotisch. Ja, Ich hab mit absicht da aufgehört, jetzt bin ich auch mal so gemein wie andere autoen *gg* Im nächsten Kap kommt dann das, was alle so unbedingt haben wollen ^-^ und ab dem übernächsten kap sind wir Yume endlich wieder los :P Wer möchte kann auch gerne mal bei meinem OS vorbeischauen ^^ ist seit gestern online Danke an meine Betali Hexy92 ^-^ Lg Fumino Kapitel 21: *~Die Wahrheit~* ---------------------------- „Irgendetwas stimmt hier nicht. Irgendetwas stimmt hier ganz gewaltig nicht.“, sagte Sakura, während die anderen nur zustimmend nickten. Es war Freitag. Yume hatte keinen der Jungs mehr angerührt, noch nicht einmal Sasuke. Da war etwas faul, aber ganz sicher! „Yume würde im Leben nicht so schnell aufgeben, dazu ist sie viel zu blöd. Die plant irgendwas.“, murmelte Ino. Die Gruppe saß mal wieder auf dem Dach, wo sie Zuflucht vor den Fanscharen Sasukes und Sakuras gesucht hatten. Nicht nur Sakura und Ino kam die Sache spanisch vor, auch alle anderen ahnten, dass Yume viel zu früh klein beigegeben hatte. Sasuke war die Verwirrung dienstags überdeutlich anzusehen gewesen, immerhin hatte er das Klassenzimmer betreten und niemand fiel ihm um den Hals. Yume hatte sich die Woche über mit den anderen Jungs an der Schule beschäftigt, doch diesmal hatte sie es nur auf die Singles abgesehen. Das Weibsbild konnte doch nicht ernsthaft angefangen haben sich zu verändern. „Ach was soll’s. Wenn sie was geplant hat, dann erfahren wir das noch früh genug. Wir sollten die ruhige Zeit genießen, die wir jetzt in der Mittagspause haben. Sakura, du solltest dich wirklich noch mal hinlegen. Du siehst aus, als ob du heute Nacht kaum geschlafen hast.“ Temari sah sie besorgt an, doch Sakura schoss die Röte ins Gesicht, als sie an die letzte Nacht dachte. Nein, geschlafen hatte sie in der Nacht nicht wirklich, doch Sasuke genauso wenig und auch auf seinem Gesicht lag ein kaum sichtbarer Rotschimmer. „Hast Recht.“ Mit den Worten lies sich Sakura nach hinten fallen und legte einen Arm über die Augen. Sie hoffte so den neugierigen Blicken der Mädchen zu entgehen, die sie skeptisch angesehen hatten. Doch spätestens am nächsten Abend würde sie mit Fragen bombardiert werden. Die Mädchen hatten wieder einen Mädelsabend angesagt und Sakura hatte sich nicht drücken wollen, das wäre zu auffällig gewesen. Lieber wäre sie bei Sasuke geblieben, doch außer Temari würde sie das niemandem sagen. Ino zuckte nur mit den Schultern und kuschelte sich an ihren Freund, der einen Arm um sie gelegt hatte. Seit sie Yume die Stirn geboten hatte lief es zwischen ihr und Shika besser als zuvor. Sie stritten sich kaum noch und Ino gab sich die größte Mühe, ihm nicht so sehr auf die Nerven zu gehen. Hinata und Naruto waren nach wie vor ein sehr ausgeglichenes Paar. Während Naruto Hinata half, ihre Schüchternheit abzulegen, schaffte Hinata es, aus dem vorlauten Chaosjungen einen wenigstens teilweise ernsthaften jungen Mann zu machen. Auch Neji und Tenten gaben sich nicht die geringste Mühe ihre Gefühle zurückzuhalten. Sakura freute sich für ihre Freunde, doch ihr wäre es lieber, wenn sie ihre Gefühle nicht verstecken müsste. Sie liebte Sasuke und er liebte sie, dennoch durfte oder eher konnten sie es niemandem sagen. Die Gefahr eines Aufstandes war einfach zu groß. Das Läuten der Schulglocke ließ alle aus ihren Gedanken schrecken. Sakura setzte sich seufzend auf. Sie hätte heute Morgen einfach liegen bleiben und weiterschlafen sollen, dann würde sie sich jetzt nicht so abquälen. „Sakura?“ Temari sah sie noch immer besorgt an, doch Sakura lächelte nur und ging zu ihrer Freundin. „Schau mich nicht so an, Tema, mir geht es gut.“ Temari nickte nur, dennoch wusste Sakura das sie sich mit dieser Antwort nicht zufrieden gab. Auf dem Weg ins Klassenzimmer unterhielt sie sich mit Ino, die eröffnete, dass Temari am folgenden Mädelsabend als ‘My Model’ Puppe herhalten müsste. Sakura hatte nur gegrinst, als Temari gequält aufgestöhnt hatte. „Tema, das muss ich mir auch antun, also stell dich nicht so an, okay?“ Temari wollte zu einer bissigen Antwort ansetzen, als sie von Sakuras Handy unterbrochen wurde. „Ja?“ „Hallo, Schätzchen!“ Sakura seufzte: „Mika, wieso rufst du immer bei mir an?“ „Weil mein Sohn meine Nummer eingespeichert hat. Er ignoriert mich, wenn ich anrufe.“ „Eigentlich keine so schlechte Idee.“, gab Sakura bissig zurück. „Ach stell dich nicht so an. Ich wusste gar nicht, dass ihr eine neue Freundin habt. Von Ino, Tenten, Hinata und Temari weiß ich ja, aber das ihr noch eine habt, hättet ihr mir sagen können.“ Sakura blieb verblüfft stehen. „Wovon redest du?“ „Na von dem neuen Mädchen an eurer Schule. Sie hat gemeint, sie wäre eine gute Freundin von Sasuke. Sie hat sich ziemlich gut mit Itachi unterhalten. Sie wusste sogar von eurer Verlobung!“ Sakura wurde schlagartig blass und stützte sich bei Temari ab. „Wie hieß sie?“ Während Sasuke seine Freundin besorgt musterte, schauten die anderen sie verwirrt an. Irgendetwas schien nicht zu stimmen. Sakura sah immerhin so aus, als ob sie jede Sekunde in Ohnmacht fallen würde. „Weiß ich nicht, immerhin hat sie hauptsächlich mit Itachi geredet.“ „Hat er irgendwas gesagt? Hat er ihr irgendwelche Informationen gegeben?“ „Wieso fragst du?“ „Bitte, antworte einfach!“ „Nun ja, sie hat ihn auf die Verlobung angesprochen, daraufhin haben sie halt eine Weile geredet. Darüber, dass du mit Sasuke aufgewachsen bist. Allerdings schien sie zu bezweifeln, dass ihr beide freiwillig heiratet.“ „Verdammter Scheißdreck!“ „Sakura, was ist denn los?“ „Mika, das war keine Freundin. Ich würde mich eher selbst erschießen, als diese Weibsbild als meine Freundin zu bezeichnen.“ „Aber woher wusste sie dann von der Verlobung?“ „Das würde mich allerdings auch mal interessieren.“ „Oh, Sakura. Es tut mir leid, wenn ich dich in Schwierigkeiten gebracht habe!“ Sakura lächelte gequält. Ob sie nun in Schwierigkeiten war oder nicht, würde sich noch früh genug herausstellen. „Mach dir um mich keine Sorgen, ich kümmere mich darum. Danke, dass du mich in gewisser Weise vorgewarnt hast.“ „In Ordnung. Komm mal mit Sasuke vorbei, okay?“ „Ja, mach ich. Bis dann!“ Sakura legte seufzend auf. Woher wusste Yume von der Verlobung? Woher hatte sie diese Informationen? Sie und Sasuke waren die letzten die ihr irgendwas erzählen würden, Shika wusste, was ihm blühen würde, wenn er es jemandem verraten würde und Temari und Gaara würden nicht einmal ein Wort mit dem Miststück wechseln. Itachi hatte es ihr auch nicht gesagt und Tsunade und Jiraiya fielen auch aus. Ihre Mutter und Mika wussten zur genüge, dass sie niemandem aus ihrer Schule von der Verlobung erzählen sollten. Woher also hatte Yume diese Informationen? Es gab sonst niemanden, der darüber Bescheid wusste. „Sakura? Ist alles in Ordnung?“ „Mir geht’s nicht so gut. Ich geh nach Hause. Entschuldigt mich bitte bei Kakashi, okay?“ „Was? Ja, geht klar.“, erwiderte Temari verwirrt. Es stimmt eindeutig was nicht, da konnte sie sagen was sie wollte. Sakura jedoch achtete nicht weiter auf die verwirrten Blicke ihrer Freunde, schnappte sich ihre Schultasche und verließ das Schulgebäude. Langsam und in Gedanken vertieft ging Sakura nach Hause und war keine fünfzehn Minuten später auch schon in ihrer Wohnung. Was würde Yume mit den Informationen jetzt machen? Würde sie sie öffentlich auffliegen lassen, oder würde sie Sasuke erpressen? Sie musste mit Sasuke darüber sprechen. Sie wollte nicht, dass die anderen es auf diese Weise erfuhren. Sie wollte es ihren Freunden selbst sagen, der Rest der Schule war ihr so was von egal. Sakura wollte nicht wissen, wie enttäuscht Ino sein würde, wenn sie so etwas von Yume erfuhr und nicht von ihrer Freundin selbst. Solange Sakura auch über das Thema nachdachte, sie kam zu keiner schlüssigen Antwort. „Leute, meint ihr, das Saku in Ordnung ist? Sie war ziemlich blass und anscheinend hatte das Gespräch einiges damit zu tun.“ Ino konnte man die Sorge überdeutlich ansehen und auch die anderen schien Sakuras Verhalten ziemlich zu verwirren. Sasuke hatte wie immer ein Pokerface aufgesetzt, doch in seinem Innern sah es vollkommen anders aus. Was hatte seine Mutter ihr nur erzählt, das sie fast in Ohnmacht gefallen wäre? Er würde ja einfach bei ihr anrufen und sie fragen, doch das wäre vielleicht etwas zu offensichtlich. Er hatte Sakura immerhin versprochen, dass sie es ihren Freunden gemeinsam sagen würden, da konnte er nicht einfach so die Katze aus dem Sack lassen. Kakashi kam wie immer zu spät, doch diesmal war Anko bei ihm gewesen und hatte die Schuld auf sich genommen. Nicht nur Ino hatte das skeptisch beobachtet, doch ihre Lehrer schienen nicht zu wissen, dass sie eben ein weit verbreitetes Gerücht weiter geschürt hatten. So schnell wie Sasuke nach dem Unterricht verschwunden war hatten seine Freunde nicht einmal schauen können. Nur Temari hatte ihm beinahe grinsend nachgesehen. „Welche Laus ist dem denn über die Leber gelaufen?“, fragte Naruto verwirrt. „Ich würde sagen, die Laus nennt sich Vater. Er hat irgendwas gemeint von wegen sein Vater wolle heute mit ihm reden.“, meinte Gaara monoton „Ach so. Na dann brauchen wir uns um dem nicht auch noch Sorgen machen.“, erwiderte er gut gelaunt wie eh und je. „Und Saku quetschen wir Mädels morgen Abend aus. Immerhin ist der geplante Mädelsabend von letzter Woche nur Fake gewesen.“, grinste Ino. Die Jungs stöhnten genervt auf. Was zum Teufel noch mal hatten die Weiber eigentlich immer zu bereden? Konnten sie das denn nicht in der Schule machen, wie es die Jungs auch taten? „Wenn sie morgen überhaupt kommt. So wie sie aussah könnte das fraglich bleiben.“, warf Temari zweifelnd ein. „Wenn sie nicht kommt, dann gehen wir zu ihr und fragen sie, was ist daran so schwer.“ Shika und Temari sahen Ino geschockt an. Na da hätte Ino bestimmt noch ein paar Fragen mehr auf Lager, wenn sie bei Sakura ankam. Hinata seufzte. „Vielleicht die Tatsache, das keiner von uns weiß, wo sie wohnt!“ „Öhm, stimmt! Tema, weißt du das nicht zufällig?“ Temari brach der kalte Schweiß aus. „Ich doch nicht. Ich bin nach ihr hergezogen.“, meinte sie gezwungen lächelnd. „Mist.“, fluchte Ino und Temari atmete erleichtert aus. Die beiden hätten sie geköpft, wenn ihr irgendwas rausgerutscht wäre. „Na dann können wir nur hoffen, dass sie Morgen kommt.“, meinte Tenten schulterzuckend. Sasuke war innerhalb von zehn Minuten an der Wohnung angekommen und hatte Sakura ziemlich aufgekratzt vorgefunden. „Sakura? Was zum Teufel war mit dir los?“ Sie antwortete nicht, schmiegte sich einfach an ihn und ließ in Sasuke das Gefühl aufkommen, als ob sie ihn nie wieder loslassen wolle. Er legte seine Arme um sie und drückte sie an sich. Solange sie sich nicht beruhigte, würde er aus ihr kein Wort herausbekommen. „Wir müssen mit den anderen reden!“ Sasuke sah verwirrt auf sie herunter. „Wieso auf einmal?“ Sakura biss sich auf die Lippe. „Weil sie es sonst von jemand anderem erfahren und das will ich nicht!“ „Von wem sollten sie es erfahren? Unsere Eltern sagen ihnen bestimmt nichts, Itachi schwebt jetzt schon in Lebensgefahr und Tsunade hat kein Interesse daran, an ihrer Schule ein paar aufgescheuchte Hühner zu beruhigen.“ „Neulich hat jemand bei euch im Anwesen angerufen. Sie hat mit Itachi geredet und wusste von der Verlobung. Sie hat ihn anscheinen auf die wirksamste Art und Weise ausgequetscht!“ Sasuke starrte sie geschockt an. „Jetzt sag mir nicht, dass das Yume gewesen ist.“ Sie seufzte auf. „Sie hat keinen Namen genannt, aber ich könnte trotzdem wetten, dass sie es war!“ „Scheiße. Wann sollen wir denn mit den anderen reden? Morgen gehst du ja zu den Mädels, willst du es ihnen da schon sagen?“ „Ich dachte wir wollen das gemeinsam machen!“ „Schon, aber die Mädels sind ein schlimmeres Kaliber als die Jungs. Ino wird wie verrückt rumschreien, dass sie es doch wusste, die Jungs sind vielleicht zehn Minuten geschockt dann war’s das. Außerdem hab ich ganz ehrlich etwas Schiss vor Ino!“, gab er kleinlaut zu. Trotz der beschissenen Situation konnte Sakura ein Lachen nicht unterdrücken. „Ich etwa nicht? Na gut, ich sag es den Mädels morgen Abend. Ich hab ja Tema dabei, die wird mich schon beschützen und du hast Gaara und Shika zur Unterstützung.“ Er nickte. „Schade eigentlich. Noch fünf Monate bis zur Hochzeit und schon geht unsere Ruhe flöten. Oh, noch eine Bitte!“ Sie sah ihn fragend an. „Was für eine?“ „Sag Ino bitte nicht, das Shika Bescheid wusste. Ich will nicht wissen, was sie sonst mit ihm anstellt!“ Sie lachte. „Geht klar.“ „Willst du nicht doch noch ein bisschen schlafen.“ „Wessen schuld ist es denn, dass ich so müde bin?“ Er grinste. „Da gehören immer zwei dazu, schon vergessen?“ Sie streckte ihm die Zunge raus. „Wie könnte ich.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Samstagmittag hatte Sakura alle nötigen Sachen zusammen gepackt. Sie hatte mit Temari telefoniert und ihr alles erzählt, auch das sie den Mädchen heute von der Verlobung erzählen würde. Sie war natürlich sofort Feuer und Flamme gewesen, denn Temari hatte sich vorgenommen, den Platz von Sakuras Mutter einzunehmen und selbst mit ihr nach einem Kleid zu suchen, wenn die Zeit reif war. Nun wo bald auch Ino Bescheid wusste, hatte sie schon mal Verstärkung zur Hand und sie wagte zu bezweifeln, dass sich Tenten und Hinata dieses Ereignis entgehen lassen würden. Auch Sasuke hatte noch kurz mit Shika telefoniert und ihm, nachdem er sich vergewissert hatte, dass Ino nicht auch anwesend war, von Yumes Intrige erzählt. Er hatte sich bereiterklärt, ihm Rückendeckung zu geben falls notwendig. Anfangs war Shika etwas panisch gewesen, erst nachdem Sasuke ihm versichert hatte, dass Ino nicht erfahren würde, dass er schon von der Verlobung wusste, beruhigte er sich. Nun stand Sakura mit klopfendem Herzen vor Inos Tür, die keine zwei Sekunden nachdem sie geläutet hatte auch schon mit solchen Schwung geöffnet wurde, das Sakura etwas zurückwich „He, Saku.„, sagte Ino gut gelaunt und zog ihre verdutzte Freundin ins Haus. „Was ist? Du schaust so, als ob ich was im Gesicht hängen hab!“ Sakura schüttelte nur den Kopf. „Nein, du bist nur irgendwie seltsam“, erwiderte Sakura kurz und lächelte zurück. „Wenn du meinst. Komm, die anderen sind schon oben.“ Kaum war Sakura ins Zimmer gekommen hatte sie auch schon Temari am Hals hängen und auch Tenten und Hinata unterbrachen ihre hitzige Diskussion bezüglich der Farben des Sommers. „Eh, Tema? Kannst du mich vielleicht loslassen? Ich steh hier noch in voller Montur!“ „Stimmt nicht, du hast keine Schuhe mehr an!“, erwiderte Temari und grinste sie breit an. Dennoch ließ sie los, so dass Sakura ihre Tasche und ihre Jacke ablegen konnte. Eine Viertelstunde später hatten sie den Boden mit Decken und Kissen ausstaffiert und es sich gemütlich gemacht. Immer wieder schielte Sakura zu Ino, die vergnügt vor sich hin summte. Irgendwas stimmte nicht, da war sich Sakura sicher. Sie war einen fragenden Blick zu Temari, doch diese zuckte nur mit den Achseln. Dennoch warf auch Temari einen fragenden Blick zurück. Sie wollte wissen, wann Sakura die Bombe platzen lassen würde, doch die war noch ziemlich unsicher. Einerseits machte ihr Inos gute Laune Angst, auf der anderen Seite jedoch reichte sie zum Vorteil, immerhin würde sie dann schon keinen Schreikrampf bekommen. „Herrgott noch mal, Ino! Was zum Teufel ist los mit dir? Du bist doch sonst nicht so gut gelaunt!“, meinte Tenten genervt Ino wurde leicht rot um die Nasenspitze und Sakura ging augenblicklich ein Licht auf. „Nichts, was sollte los sein? Saku, was grinst du so?“ Sakuras Grinsen wurde breiter. „Du hast mit Shika geschlafen, stimmts?“ Ino wurde im Bruchteil einer Sekunde hochrot und starrte ihre Freundin geschockt an. Auch Tenten, Hinata und Temari klappte die Kinnlade runter. Während Ino ihr rotes Gesicht in einem Kissen vergrub brach Sakura in schallendes Gelächter aus. „Also ich nehm das als ‘Ja’ an!“ „Ist nicht wahr. Jetzt ohne Witz, Ino?“, fragte Tenten sie noch immer leicht geschockt. Ino, die noch immer das Gesicht im Kissen vergraben hatte, nickte leicht. Ein erfreutes Aufquietschen folgte und schon war Ino von allen einmal umarmt worden. „Und? Erzählen, aber dalli?“, meinte Hinata grinsend. Es war schon eine Seltenheit, Ino in einem solchen Zustand zu erleben, das musste man ausnutzen! Inos Gesichtsfarbe hatte sich langsam wieder normalisiert, doch nun wurde sie erneut rot. „Traumhaft schön. Schmerzhaft, aber schön!“ „Hat es denn so wehgetan?“ „Ja, aber das ist normal. Man kann machen was man will, bei den ersten Malen wird es wehtun. Aber es war echt richtig süß, wie Shika probiert hat, mir nicht wehzutun.“ Sakura lächelte. Stimmt, bei ihr war es auch richtig niedlich gewesen, wie Sasuke sich alle Mühe gegeben hatte, sie nicht zu verletzten. „Geht mich ja nichts an, aber wann?“, fragte Temari schließlich. „Na ja, gestern Abend“, antwortete Ino kleinlaut. Es war mal absolut nicht geplant gewesen, weder von ihr noch von ihm, dennoch würde sie es nicht rückgängig machen wollen. „Also seid ihr spontan übereinander hergefallen?“, fragte nun Tenten breit grinsend. „Joa, so in etwa könnte man das sagen!“ „He, Saku. Woher wusstest du das eigentlich? Stand es mir so deutlich ins Gesicht geschrieben oder wie?“ Sakura wurde leicht rot. Sie hatte es an Inos Reaktion bemerkt, immerhin hatte sie am Vortag genauso reagiert. „So in etwa könnte man es ausdrücken.“ Ino sah sie verwirrt an, doch Temari klappte erneut die Kinnlade runter. „Sag mir nicht, du hast auch!“ Nun war es an Sakura knallrot anzulaufen. „ICH GLAUBS JA NICHT!“, rief Temari erfreut und knuddelte ihre Freundin durch. „Sieben verdammte Jahre und ihr habt es endlich auf die Reihe bekommen.“ „Echt jetzt, Saku?“, Ino sah sie begeistert an, da hatte sie ja jemanden mit dem sie reden konnte und der sie dann auch verstand. Leicht beschämt nickte Sakura und wurde nun wie vorhin Ino, von allen einmal umarmt. „Raus damit, wann?“ „Letzte Woche Samstag!“ Tenten sah sie zweifelnd an. „Dann kannst du uns jetzt auch verraten, woran du wirklich erkannt hast, was mit Ino los war.“ Sakura grinste. „Sie ist leicht rot geworden und Ino ist niemand, der rot wird, weil man ihn gerügt hat.“ Ino lachte. „Stimmt allerdings, dazu müsste mich die Meinung anderer interessieren.“ „Sag mal, Saku. Stellst du uns deinen Freund auch mal vor?“, fragte Hinata schließlich. „Stimmt, ich will ihn auch endlich mal kennen lernen!“ Sakura sah zerknirscht zu Temari, doch diese nickte nur. Es wurde allmählich Zeit, endlich die Katze aus dem Sack zu lassen. „Ich muss euch diesbezüglich noch was gestehen. Kann man Ino vorzeitig schon mal den Mund zu kleben?“ Verwirrt sahen Tenten und Hinata zu ihr. Ino sah sie empört an. „Wieso muss man mir den Mund zu kleben?“ „Weil sonst Gefahr besteht, dass wir alle einen Hörsturz erleiden“, erwiderte Temari. „Demnach schließe ich, das Temari schon weiß, was du uns sagen willst, oder?“ Temari nickte auf Hinatas Frage nur und setzte sich hinter Ino, um ihr im Notfall wirklich den Mund zuzuhalten. Sakura holte tief Luft. Sie hätte doch lieber Sasuke dabei gehabt. „Der Junge, in den ich seit sieben Jahren verliebt bin und mit dem ich eigentlich schon seit bald zwei Monaten zusammen bin, ist mein bester Freund gewesen und ist es immer noch. Nun ja, wir beide sind deshalb immer so gut befreundet gewesen, weil wir vor unserer Geburt, nun ja, verlobt wurden!“ Je mehr sie sprach, desto leiser war ihre Stimme geworden, dennoch hatten die drei alles verstanden. Ino hatte schon Luft geholt, um zu schreien, doch Temari hielt ihr den Mund zu. „V... verlobt?“, fragte Hinata und sah ihre Freundin an, als ob sie ein Alien wäre. Tenten war nicht minder überrascht und zeigte dies genauso deutlich wie Hinata und Ino. Sakura nickte. „Wir sind seit unserer Geburt verlobt und wohnen zusammen, seit ich aus Spanien zurückgekommen bin. Mika, die mich schon öfters angerufen hat, ist seine Mutter.“ Temari hatte Ino inzwischen wieder losgelassen, blieb dennoch wo sie war. Sobald der Name fiel, würde man ihre Dienste wieder brauchen. „Ich fass es nicht.“, murmelte Ino fassungslos. „Wann heiratet ihr?“, fragte Tenten. „In fünf Monaten, wenn unsere Mütter nicht schon wieder irgendwas anstellen.“ „Eh, Tema? Wieso sitzt du immer noch hinter mir?“, fragte Ino schließlich. „Nun ja ... weil das noch nicht alles ist“, gab Sakura kleinlaut zu. „Was denn? Noch mehr Schocker?“, Tenten sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Etwas verlegen kratzte sich Sakura am Hinterkopf. „Ein Schocker kommt noch und der hat’s in sich!“, meinte Temari grinsend worauf Saku ihr einen bösen Blick zuwarf. „Spucks einfach aus, noch mehr schocken kann uns nichts“, seufzte Ino gequält. „Wollen wir wetten?“, erwiderte Temari noch immer grinsend. Sakura seufzte. Sie sollte es lieber sagen, ehe es Temari noch rausrutschte. „Ich muss sagen, dass Ino in letzter Zeit fast auf die Lösung gekommen ist.“, meinte sie zögernd und sah wie Ino ihr überrascht das Gesicht zuwandte. „Was? Ich?“ Sakura nickte. „Der Verlobte ... ihr kennt ihn eigentlich schon.“, hauchte sie mit leichtem Rotschimmer im Gesicht. „Wie, wir kennen ihn?“, fragte Tenten verwirrt. „OH MEIN GOTT! MEINST DU DAS ERNST???“ Sakura lies seufzend den Kopf hängen. Ino hatte es geschnallt und dafür war sie ziemlich dankbar. Ino sah ihre Freundin geschockt an. Sie hatte in letzter Zeit nichts bezüglich Sakura getan oder gesagt nur eins. Beim Bowlen. „Dein Verlobter ... I ... ist ... S ... Sasuke?“ „WAS???“, schrieen Tenten und Hinata synchron. Sakura nickte nur leicht. „Die Wette hätte ich verloren, Temari. Das war ein Schocker und der hatte es wirklich in sich.“ „Du bist wirklich mit dem emotionalen Eisschrank verlobt und sogar in ihn verliebt?“, fragte Tenten fassungslos, doch Sakura lächelte nur. Nun gab es eigentlich keine weiteren Schocker. „Jetzt versteh ich. Deswegen kanntest du Itachi schon und deswegen hast du dich immer so gut mit Sasuke verstanden. Wahrscheinlich habt ihr auch deswegen die Kuppelaktionen immer zusammen gestartet.“, meinte Hinata. Sakura nickte. „Und Temari wusste Bescheid, weil sie dich schon länger kannte, oder?“, kam es erneut von Tenten. „Ja. Nur, dass wir da auch ein bisschen gelogen haben. Sasuke war damals mit mir, Tema und Gaara in einer Klasse. Nur die beiden wussten von der Verlobung, der Rest nicht. Es war auch Sasuke, der mir die Kette geschenkt hat, als ich nach Spanien gezogen bin.“, erwiderte Sakura. Beleidigt schob Ino ihre Unterlippe nach vorne und schmollte. „Wieso habt ihr uns angelogen?“ „Ach, Ino. Wir wollten die restliche Zeit unsere Ruhe haben, immerhin haben wir uns Jahrelang nicht getraut, uns unsere Gefühle zu gestehen. Außerdem wollte Sasuke mich vor seinen Fanscharen beschützen. Er hatte Angst, dass sie mir etwas tun würden.“ „Das sind keine Gründe, es uns nicht zu sagen.“ Sakura seufzte. Sie hatte ja geahnt, dass Ino beleidigt sein würde. „Schon klar. Allerdings wäre es möglich gewesen, dass einem von euch was rausrutscht, das wollten wir eben verhindern. Außerdem muss man noch dazu sagen, dass Sasuke euch den eiskalten Klotz nur vorspielt. Er wollte sich eigentlich nur die Weiber vom Hals halten.“ „Moment mal. Sasuke hat die ganze Zeit nur geschauspielert?“ Sakura nickte. „Na herrlich. Kurz gesagt, wir kennen euch eigentlich nicht.“, erwiderte Ino schnippisch. Die Worte trafen Sakura hart und Ino bereute sie schnell wieder. „Tut mir leid, aber du musst verstehen, dass ich enttäuscht bin. Immerhin hab ich gedacht, dass wir uns immer alles sagen. Ich verstehe ja, wieso ihr nichts gesagt habt, aber es war nicht fair.“ „Ich weiß. Es tut mir Leid. Wir hätten es euch sagen sollen.“ Hinata ging zu ihrer Freundin und umarmte sie. „Keine Sorge, Saku-chan. Ich kann verstehen, wieso ihr nichts gesagt habt.“ Auch Tenten lächelte ihr entgegen. „Ach, komm her.“, meinte Ino schließlich und nahm ihre Freundin in den Arm. „Entschuldigung einstimmig angenommen.“ „Wenn Sasuke uns all die Jahre nur was vorgespielt hat, wie ist er dann wirklich?“, fragte Hinata schließlich. „Kindisch!“, erwiderten Sakura und Temari synchron. Die anderen brachen in schallendes Gelächter aus. „Aha. Und sonst?“ „Na ja, wie gesagt kindisch, wenn auch meistens nur, wenn wir alleine sind. Nett, gesprächig und er hat einen umwerfenden Sarkasmus.“ Fast eine halbe Stunde saßen sie beieinander und redeten über das eben erfahrene, bis Ino etwas auffiel. „Sag mal, Saku. Du meintest vorhin, ihr hättet noch fünf Monate bis zur Hochzeit. Wieso hast du es uns dann jetzt schon erzählt?“ „Nun ja, einerseits wollten wir beide euch nicht mehr anlügen. Andererseits gab es gestern noch eine recht unschöne Wendung. Yume hat anscheinen ein bisschen rumspioniert und hat von der Verlobung erfahren. Wir wollten es euch selbst erzählen, bevor sie es macht!“ „Dieses widerliche Stück Dreck. Hat die nichts Besseres zu tun, als anderen den Freund, beziehungsweise Verlobten auszuspannen?“ „Anscheinend nicht.“, seufzten Hinata und Temari synchron. „Wann erfahren es eigentlich die Jungs?“, mischte sich nun Tenten ein. „Sasuke hat sie vorhin angerufen. Sie wollten sich jetzt dann treffen, damit er es ihnen erklären kann.“ „Wenn sie es wissen, kann man sie ja hierher einladen. Gibt vielleicht was zu reden.“, meinte Ino und erntete zustimmendes nicken. Sakura Handy klingelte und grinsend nahm Sakura ab. „Ja?“ „Hi. Ich hab’s ihnen grade gesagt. Sie haben es gelassener aufgenommen als gedacht.“ Sakura grinste. „Glückspilz. Wir sind nur durch Temari einem Hörschaden entgangen. Moment, ich stell auf Lautsprecher.“ „He, Sasu. Ich hatte also doch Recht, was euch beide betrifft.“, meinte Ino und Sasuke konnte ihr breites Grinsen buchstäblich vor Augen sehen. „Wir haben ja nie was anderes behauptet, oder? Wir haben dich nur immer ignoriert, nie widersprochen.“ Während Ino die Gesichtszüge entglitten, fingen die anderen an zu lachen. „Scheiße verdammt. Wieso ist mir das nicht aufgefallen?“ „Weil du mehr damit beschäftigt warst, mal nicht in die Seitenrinne zu treffen, als uns zuzuhören.“, erwiderte Sasuke grinsend. Ino schmollte. „Der eiskalte Sasuke war mir lieber, der hat mich nicht dauernd verarscht.“ (Herzlichst ist der Satz Matsu16 gewidmet *gg*) „Er hat doch Rech, Ino.“, meinte Naruto. Offensichtlich hatte auch Sasuke den Lautsprecher angemacht. „Wollt ihr noch vorbeikommen? Ich hatte genug Neuigkeiten für einen Abend, da kann ich grad auf weitere verzichten.“ Ino seufzte. „Da hier alle nur ein Nicken von sich geben, würde ich meinen, wir kommen gleich.“, sagte Shika. „Bis dann!“ Sakura klappte ihr Handy zu und sah grinsend in die Runde. „Egal, was Ino sagt, der Sasuke ist mir eindeutig lieber.“ Tenten grinste breit. „Saku, kann es sein, dass du in deiner Aufzählung unverschämt vergessen hast?“, fragte Hinata lächelnd. „Ja, könnte sein.“ Eine Viertelstunde später standen die Jungs schon vor der Tür. „Wie ich sehe, wurde meine Schwester noch nicht von euch missbraucht.“, meinte Gaara, als er ins Zimmer kam. „Jepp. Saku hat mich sozusagen gerettet.“, erwiderte Temari grinsend. Eigentlich hatte sie ja als Frisierpuppe herhalten sollen, doch das hatten die Mädels anscheinend vergessen. Den ganzen Abend über wurde geredet und gelacht. Nicht nur Tenten war der Meinung, dass der offene Sasuke viel besser war als der Kalte. Alles in allem hatte es sich gelohnt, es den anderen zu sagen. Jetzt konnte Yume ihren Zug machen, doch der würde anders ausfallen, als Yume vielleicht dachten. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* REKORD!!!!! Wie unschwer auffällt *gg* Das längste Kapitel bisher und mein persönlicher Rekord (von meinem OS abgesehen XD) Ich find das Kapi eigentlich recht gut gelungen, auch wenn ich sie anfangs wirklich in aller öffentlichkeit auffallen lassen wollte XD Das war mir dann doch zu lästig, immerhin wäre Ino nicht Ino, wenn sie solche Geheimnistuerei einfach so hingenommen hätte. Fazit: Ich hätte nochmal ne Streitszene einbauen müssen und darauf hatt ich dann keinen Bock mehr ._. ich hoffe die Variante findet auch anklang. Hier dasselbe wie in Silent Affection. Ich binseit Montag AZUBI und komm daher und durch eine Schreibblockade kaum zum schreiben, Weitere Kaps folgen, wenn ich mich eingearbeitet habe. Es wäre möglich, das ihr wartn müsst, bis ich die FF fertig geschrieben habe und wenigstens der Epilog hat schon Formen, wenn auch des Hochzeitskapitel etwas hackt XD Also auch hier bitte ich um Verständnis, wenn es denn mal länger dauern sollte. Lg Fumi Kapitel 22: *~Wie werde ich sie los und das noch heute!~* --------------------------------------------------------- Bis zwei Uhr morgens hatten sich die Freunde noch über alles Mögliche unterhalten, mit dem Unterschied, dass Sasuke und Sakura mehr als nur einmal das Gesprächsthema beherrschten. Ohne Unterlass hatte Ino die beiden auf die Schippe genommen und sie somit andauernd in Verlegenheit gebracht. Sasuke hatte seufzend auf seinem Platz gesessen und den Kopf hängen lassen. Er hätte sich ja irgendwie denken können, dass Ino es seiner Mutter und Meiko nachmachen würde. Nach kaum fünf Stunden Schlaf kämpften sich die beiden aus dem Bett. Sakura hatte Mika ja versprochen, sie mit Sasuke zu besuchen, obwohl dieser nicht gerade begeistert gewesen war. „Sasuke. Ich weiß ja, das du keine Lust auf das Generve hast, aber bitte, steh endlich auf, sonst geh ich alleine und schick dir die ganze Bagage auf den Hals.“ Ein müdes Brummen war alles, was Sakura von ihm als Antwort erhielt, doch inzwischen wusste Sakura, dass es nur ‘schon kapiert, ich steh gleich auf’ hieß. Zufrieden grinsend verzog sie sich ins Bad, putzte sich die Zähne und schlüpfte in eine helle Hüftjeans über die sie ein einfaches weißes Top zog. „Willst du etwa so rausgehen? Wir haben November!“ „Spinner, sehe ich so aus, als ob ich so rausgehe? Ich hab genug Jacken im Schrank hängen, um selbst im Dezember einen Hitzschlag zu bekommen.“ Sasuke grinste nur. Das hatte nichts mit den Jacken zu tun. Sakura war bei Hitze und Kälte ein Thema für sich. Sie konnte selbst im tiefsten Winter ein Top tragen und sagen, ihr sei warm- das hatte Sasuke schon mehr als nur einmal mitbekommen. Während sich Sakura in der Küche um das Frühstück kümmerte, stellte sich Sasuke unter die Dusche. Nach fünf Stunden Schlaf konnte ihn nur eine eiskalte Dusche aufwecken. Keine fünfzehn Minuten später stand er mehr schlafend als wach neben Sakura und legte den Kopf auf ihre Schulter. „Schlafen!“, murmelte er fast schon flehend, doch Sakura grinste nur. „Wenn wir bei deiner Mutter sind, bist du schneller wach, als dir lieb ist.“ Grimmig sah er sie an. „Tolle Art, geweckt zu werden!“ Während einer galanten Drehung legte Sakura ihre Arme in seinen Nacken. „Dann weck ich dich eben auf!“ Schon hatte sie ihn zu sich herunter gezogen und ihre Lippen auf seine gelegt. Sasuke lies sich natürlich nicht zweimal bitten, legte seine Arme um ihre Taille und zog sie sanft zu sich. Der Kuss hätte Tote aufwecken können, denn inzwischen war aus dem einfachen Guten-Morgen-Kuss eine Zungenschlacht geworden, die keiner von beiden verlieren wollte. „Unentschieden!“, meinte Sakura außer Atem, als sie sich voneinander lösten. „Jetzt bin ich wirklich wach! Ich könnte mich glatt daran gewöhnen, auf diese Art und Weise geweckt zu werden.“ Sakura grinste. „Sei brav und ich überleg es mir!“ Eine halbe Stunde später kämpfte Sakura damit, Sasuke endlich einmal in das Haus seiner Eltern zu bekommen, denn bockig wie ein kleines Kind hatte er sich geweigert über die Abgrenzung, die aus einem Zaun bestand, näher ans Haus heranzutreten. „Sasuke, du undankbarer Blödmann. Ich lag fast 13 Stunden in den Wehen und jetzt willst du deine Mutter noch nicht einmal mehr besuchen?“ Während Sasuke unter dieser Begrüßung zusammenzuckte, musste Sakura breit grinsen. Sasuke bekam immer ein schlechtes Gewissen, wenn seine Mutter mal wieder meinte, er wäre undankbar und das auch noch mit einigen heftigen Beispielen unterstrich. Er seufzte geschlagen auf und ging zu seiner Mutter, die in der Tür stand und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. Wenn er nicht gewusst hätte, dass sie schauspielerte, hätte er ihr die Tränen sogar abgekauft. „Hi, Mum.“, brummte er schlecht gelaunt. „Vielen Dank für die nette Begrüßung!“, erwiderte sie schnippisch und umarmte ihren Sohn. Sakura kicherte nur. „Du musst entschuldigen. Er hatte nur fünf Stunden Schlaf, da kann man es ihm nicht übel nehmen, wenn er dann so miesepetrig ist.“ Verdutzt sah Mika von Sakura zu Sasuke und fing an zu grinsen. Sakura und Sasuke verdrehten synchron die Augen. „MIKA! Wir haben nicht das gemacht, was du denkst, verdammt noch mal.“, zischte Sakura sauer, während Sasuke seufzend hinzufügte: „Wir waren bei unseren Freunden und haben ihnen die Wahrheit gesagt.“ „Schade.“, meinte Mika traurig. „Ich hatte gehofft, bald Oma zu werden.“ Mit einer ungesunden Röte im Gesicht liefen die beiden ohne Kommentar an der breit grinsenden Mika vorbei ins Haus. „Ah, sieh mal einer an. Mein jüngster Sohn gibt’s sich mal wieder die Ehre.“ Fugaku, Sasukes Vater, war nach dem Geschrei an der Tür aus seinem Büro gekommen und fand sich Sasuke gegenüber. „Mika, Schatz, was hast du jetzt schon wieder gesagt?“, fragte er an seine Frau gewandt. „Indirekt hat sie uns um Enkelkinder gebeten.“, antwortete Sakura, als Mika nur unschuldig pfeifend in der Küche verschwunden war. „Na dann kann ich nichts sagen. Wie heißt es doch so schön? ‘Wenn ich gewusst hätte, wie viel Spaß Enkelkinder machen, hätte ich die zuerst bekommen’.“ Seufzend ließen sowohl Sasuke als auch Sakura den Kopf hängen. Es war unmöglich, gegen die beiden anzukommen. „Sakura, deine Eltern sitzen im Wohnzimmer.“ Perplex starrte sie ihn an und auch Sasuke hatte Mühe, seinen Schock zu vertuschen. „Was? Woher...?“ „Von mir.“, unterbracht Mika sie strahlend und lief mit einem Tablett in Richtung Wohnzimmer. „Hätte ich mir auch denken können.“, murmelte Sakura und betrat nach Mika das Wohnzimmer. „Saku-chaaan!“ Ehe sie sich versah, hatte sie auch schon ihre Mutter am Hals hängen und schnappte verzweifelt nach Luft. „Du hast mir so gefehlt, meine Kleine! Ich dachte schon, du willst deine liebe Mutter nicht mehr sehen. Ich habe wirklich geglaubt, ich hab´ dich verloren, ich wollte schon bei der Polizei anrufen, weil du dich nicht mehr gemeldet hast. Und was Mikas Wunsch angeht, dem kann ich mich nur anschließen, Enkelkinder wären was Wundervolles...“ „Meiko!“ „...aber als erstes hätte ich sie nie bekommen, das wäre ja nur halb so schön ohne eigene Kinder...“ „Meiko!“ „...bei denen man mit ansehen kann, wie sie aufwachsen, immerhin würdet ihr uns nicht jeden Tag besuchen...“ „MEIKO!“, rief Hiro. „Was ist denn?“, fragte sie beleidigt an ihren Mann gewandt, der sie in ihrem Redeschwall unterbrochen hatte. „Wenn du Sakura nicht gleich loslässt, damit sie wieder Luft kriegt, kannst du deine Enkelkinder vergessen und ich, so nebenbei gesagt, auch!“ Verdutzt sah Meiko zu ihrer Tochter, die bereits leicht bläulich anlief. „OH MEIN GOTT, SAKURA?!“ Sofort ließ sie von ihrer Tochter ab, die wie eine Wilde nach Luft schnappte und prompt anfing zu husten. „Es tut mir so leid, aber du bist selbst Schuld, hättest du uns öfters besucht, wäre das nicht passiert.“ „Meiko, das passiert immer, wenn du Sakura wieder siehst, selbst wenn sie nur einen Tag lang weg war.“, meinte Sasuke seufzend uns ließ sich neben seinen Vater auf die Couch fallen. „Ach, wirklich?“ Jeder Anwesende, selbst Sakura, nickten. „O, das tut mir Leid, meine Süße.“ „Sagen wir es so, ich hab mich dran gewöhnt.“, erwiderte Sakura noch leicht japsend. „Können wir aber ab jetzt bitte das Thema Enkelkinder vorerst abhacken? Wir sind noch nicht mal verheiratet und ich hab nicht vor, vor der Hochzeit schwanger zu werden.“ „Ach, apropos. Wir haben den Termin der Hochzeit, nun ja, verlegt.“ Leicht verlegen kratzte sich Hiro, Sakuras Vater, am Hinterkopf. Wie auf Kommando hoben Sasuke und Sakura eine Augenbraue. „Inwiefern verlegt?“, fragte Sakura skeptisch „Na ja... sie wird nicht erst in fünf Monaten stattfinden.“ „Sondern?“ „In zwei Monaten.“ Den beiden klappte der Mund auf. „Wieso auf einmal? Ich habt doch gesagt, wir sollen erst heiraten, wenn wir achtzehn sind.“ „Beschwert euch bei euren Mütter. Sie wollen nicht länger warten, außerdem war ihnen klar, dass Sakura vor der Hochzeit nicht schwanger werden würde. Also wollten sie die Enkelkinderproduktion etwas ankurbeln.“, antwortete Fugaku grinsend. Sasuke schlug sich beide Hände vors Gesicht. „Nicht ihr auch noch!“ „Wie meinst du das, Sasuke? Ärgert euch noch jemand? Der kann was erleben, das ist unsere Aufgabe, nicht wahr, Meiko?“ „Du sagst es, meine Liebe. Niemand bringt meine Tochter auf die Palme, das mache nur ich.“ „Habt ihrs dann bald? Als ob wir momentan nicht schon genug Ärger hätten, verlegt ihr die Hochzeit vor und fachsimpelt darüber, wer die Lizenz dazu hat, uns zu ärgern und wer nicht!“ „Ärger?“, fragten die vier wie aus einem Mund. „Mika, du erinnerst dich doch noch an unser Telefonat am Freitag, oder?“ „Natürlich. Hat’s denn Probleme gegeben?“ „Eh, welches Telefonat?“ In Kurzversion schilderten Sakura und Mika ihnen, was Yume bisher alles angestellt hat, ehe Sakura fort fuhr. „Wir nehmen an, dass sie ihr Wissen um unsere Verlobung nutzen will, um Sasuke zu erpressen. Nach dem Motte ‘Wenn nicht freiwillig, dann mit Gewalt’. Deswegen haben wir gestern Abend auch unsere Freunde eingeweiht, denn auf Inos Gezeter könnte ich dann echt verzichten.“ „Sie erinnert mich irgendwie an Yukiko, dich auch, Mika?“ „Und wie!“, brummte diese missmutig. „Yukiko? Ist das nicht die, die dich und Dad damals auseinander bringen wollte?“, fragte Sasuke, verwirrt über den schnellen Themenwechsel. „Genau die. Sie hat damals behauptet, ich hätte deinen Vater betrogen, wir waren kurz davor uns zu trennen, als Tsunade ihr im wahrsten Sinne des Wortes eingeheizt hat.“ Perplex starrte Sakura zu Fugaku. „Im wahrsten Sinne des Wortes?“ „Nun ja, sie hat Yukikos Haare in Brand gesetzt. Sie hat keine Verletzungen davongetragen, doch einen sehr gewöhnungsbedürftigen Haarstil.“ Sasuke grinste. Das war typisch Tsunade. „Natürlich war Yukiko stinksauer, immerhin war ihr größtes Kapital ihr Aussehen gewesen. Vor lauter Wut hat sie angefangen zu brüllen und schließlich unabsichtlich auch geschrieen, dass sie uns mit den Lügengeschichten fast auseinander bekommen hätte. Ihr könnt euch denken, wie Tsunade und Mika abgegangen sind.“ Während Sakura in schallendes Gelächter ausbrach, konnte sich Sasuke gerade noch so zusammenreißen. „Das hätte ich nur zu gerne gesehen. Wäre mal eine hübsche Abwechslung gewesen, zu sehen, wie Tsunade jemand anderen zusammenschreit.“ „Ach Sasuke. Sie hat einen Narren an Sakura gefressen, doch selbst sie weiß, dass ihr beide das süßeste Paar an der ganzen Schule seid.“ „Damit ist auch die letzte Hoffnung flöten gegangen. Wir hatten gehofft, dass ihr Tsunade ausnahmsweise mal nicht alles auf die Nase gebunden habt.“, seufzte Sasuke ergeben. „Also bitte, sie hat ja irgendwie auch ein Anrecht darauf, von so etwas zu erfahren.“ Sakura erwiderte darauf nichts und kniff die Lippen zusammen. „Wie sah diese Yukiko aus?“ Perplex sah Mika zu ihr, ehe sie die Stirn in Falten legte. „Nun ja, blonde Haare und wahrscheinlich auch noch den am schlechtesten gefälschten Busen, den ich im Leben je gesehen habe, wieso?“ „Sie müsste doch jetzt in etwa so alt sein wie ihr, oder?“ „Ja. Ich hab gehört, dass sie damals zeitgleich mit mir und Meiko schwanger war und dabei keine Ahnung hatte von wem das Kind ist. Außerdem hat sie bis jetzt auch nicht geheiratet, das hätte sie mir mit Sicherheit direkt auf die Nase gebunden.“ Sasuke und Sakura tauschten einen schnellen Blick, ehe sie beide grinsten. „Wie hieß sie mit Nachnamen?“ „Erklärt ihr uns auch mal, woran ihr gerade denkt?“ „Sag uns den Nachnamen und wir erklären es euch.“, antwortete Sasuke. „Shiro. Sie hat sich ja immer was darauf eingebildet, dass der Name so hervorragend zu ihrem Yukiko gepasst hat.“, schnaubte Mika angewidert. „Wir sollen es euch erklären? Das geht mir zwei Wörtern: Yume Shiro!“ Mit geweiteten Augen starrten Mika und Meiko auf ihre Kinder, ehe auch sie beide grinsten. „Was meint ihr? Weiß Tsunade, dass Yume das Kind der Frau ist, die sie so abgöttisch hasst?“, fragte Sakura. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass Tsunade sie dann in ihre Schule gelassen hätte, oder?“, entgegnete Sasuke skeptisch. „Tja, dann sollte ein Vögelchen ihr das vielleicht mal zwitschern.“ Meiko und Mika fingen erfreut an zu lachen. „Gott, ich war noch nie so stolz darauf, dass meine Kleine so eine Sadistin ist.“, rief Meiko und knuddelte ihre Tochter durch. „Ich kann nur hoffen, dass unsere Enkelkinder sich auch mal so gut verteidigen können.“ Während Sakura sich die Hand gegen die Stirn klatschte, ließ Sasuke den Kopf hängen. „Nicht genug, dass Ino uns schon mit Kindern ärgert, jetzt habt ihr auch noch ´nen Narren an Enkelkinder gefressen.“ Fugaku klopfte seinem Sohn aufmunternd auf den Rücken. „Lasst euch einfach Zeit, das ergibt sich schon ganz von selbst. Sie deine Mutter an, sie war sechzehn, als sie Itachi bekommen hat.“ „Vergesst es!“, sagten Sasuke und Sakura synchron. „Ich werde bestimmt nicht schwanger, bevor ich wenigstens achtzehn bin, zwanzig wäre mir ja noch lieber.“, zischte Sakura böse und drehte den Kopf zur Seite. „Bin vollkommen derselben Meinung. Wenn ihr unbedingt Enkelkinder haben wollt, dann bringt Itachi mit Temari zusammen.“, fügte Sasuke noch hinzu. „Das ist doch die Idee.“, kreischte Meiko vergnügt. „Bringt Itachi auch zum Heiraten und ihr könnt euch vielleicht etwas früher über Enkelkinder freuen.“ Mika und Meiko sahen sich verschwörerisch an, während sich Fugaku zu seinem Sohn beugte. „Temari? Ist das nicht die Irre, die eure Schule abgefackelt hat?“, fragte er flüsternd und erhielt von einem grinsenden Sasuke ein Nicken als Antwort. „Kommt nicht in die Tüte. Wer weiß, was die sonst alles anstellt.“ „Stell dich nicht so an, Fugaku. Vielleicht ist keine andere bescheuert genug, sich ausgerechnet mit Itachi einzulassen, also muss man nehmen, was da ist.“ Sasuke und Sakura konnten nur mit Mühe und Not ein Grinsen unterdrücken. Das wäre für Temari bestimmt nicht schmeichelhaft gewesen. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Sakura hatte Sasuke den Gefallen getan und war nach etwa zwei Stunden wieder gegangen. Nachdem ihre Eltern schon zum siebten Mal das Thema Enkelkinder angeschnitten hatten, hatte sie einfach gemeint, sie müssten noch Hausaufgabe machen und sich einen Plan für Yumes Bloßstellung ausdenken. Ohne auf eine Antwort zu warten, waren sie verschwunden und fanden sich zwanzig Minuten später wieder in ihren eigenen vier Wänden vor. „Tu mir einen Gefallen: Schlag mich das nächste Mal K.O., wenn ich die wieder freiwillig besuchen möchte.“ „Mit dem größten Vergnügen.“, erwiderte Sasuke und nahm sie in den Arm. „Du bist ziemlich verschmust, weißt du das?“ Er verpasste ihr einen ordentlichen Knutschfleck am Hals, ehe er grinsend nickte. „Vor allem koste ich es jetzt mal aus, dass wir uns in der Schule nicht mehr verstecken müssen.“ „Vor unseren Freunden! Ich denke, erst nachdem Yume ihren Zug gemacht hat, können wir überall in der Schule rumknutschen.“ „Bring mich nicht in Versuchung.“, hauchte er ihr ins Ohr, bevor er von ihr abließ und im Bad verschwand. „Ich hoffe doch, dass das Thema Enkelkinder ihn nicht auf dumme Gedanken gebracht hat.“, murmelte Sakura, als sie ihm lächelnd hinterher sah. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Nach einer mal wieder sehr verausgabenden Nacht hatten sich Sasuke und Sakura nur schwer aus dem Bett gekämpft. Erst nach einem erneuten Weckruf von Temari, laut dem Yume bereits anwesend sei und sich mal wieder an Shika ranmachte, waren die beiden hellwach und in Rekordzeit fertig angezogen gewesen. Fünfzehn Minuten später standen sie auf dem Hof und sahen, wie sich Ino erneut mit Yume stritt. „Ich hab ihn nur in Ruhe gelassen, damit er mal merkt, was er an mir hat.“, zischte Yume an Ino gewandt, während Shika versuchte, ihre Arme von seinem Hals zu entfernen. „Da hast du aber Pech gehabt! Shika war diesbezüglich noch nie eine Leuchte!“, erwiderte Ino seufzend. Die Frau hatte sich anscheinend selbstredend als unwiderstehlich eingestuft. „Du beleidigst ihn ja auch noch, außerdem streitet ihr euch doch permanent.“ „Na und? Das ist unsere Art zu kommunizieren, außerdem war das keine Beleidigung, sondern die Wahrheit.“, meinte nun auch Shika genervt. „Ich dachte, du wärst so dermaßen in Sasuke verknallt oder wieso klebst du schon wieder an MEINEM Freund?“ „Na ja, Sasuke hab ich unter Dach und Fach, aber ein kleines Trostpflaster kann nie schaden.“, entgegnete Yume und zwinkerte Shika mehr oder weniger verführerisch zu. „Ist ja mal was ganz Neues. Ich bin also unter Dach und Fach?“ Verwirrt wandten sich alle Köpfe zu Sasuke der neben einer breit grinsenden Sakura stand und eine Augenbraue in die Höhe gezogen hatte. „Sasu-chan!“ Wieder hatte sie sich ihm an den Hals schmeißen wollen, als sie wieder seine Hand auf der Stirn spürte. „Rück mir nicht auf die Pelle, Zwergenbarbie!“ Mit einem durchtriebenen Blick nahm Yume seine Hand von ihrer Stirn und fing an zu lachen. „Ich kenne dein Geheimnis, weswegen du kein Mädchen an dich ranlässt, Sasuke!“ Sie warf Sakura einen kurzen abfälligen Blick zu, ehe sie sich wieder Sasuke zuwandte und fort fuhr. „Ich hab mit deinem Bruder geredet und einige sehr glaubwürdige Quellen haben es mir bestätigt. Ebenso weiß ich, dass deine Freunde noch nicht Bescheid wissen, willst du es wirklich riskieren, dass ich dich hier auffliegen lasse und deine Freunde es auf diese Art und Weise erfahren? Ich denke, sie wären ziemlich enttäuscht. Werde mein Freund und ich halte meine Klappe!“ „Oi, Sasuke, wenn sie dann für immer die Klappe hält, solltest du es dir vielleicht mal überlegen, hört sich nämlich reizvoll an.“ Alle Zuschauer fingen nach Narutos Worten an zu lachen, verstummten jedoch schnell wieder, nachdem Yume ihnen einige funkelnde Blicke zugeworfen hatte. „Mach dich nicht lächerlich, Yume. Du kennst meine Mutter nicht. Glaubst du ernsthaft, ich hätte von deiner Schnüffelaktion noch nichts mitbekommen?“ Etwas perplex sah Yume zu Sakura, die sie zuckersüß anlächelte. „Was soll das heißen?“ Sakuras Lächeln wandelte sich in ein Grinsen. „Das, meine Liebe, heißt, dass wir dir schon einen Schritt voraus sind.“ Yume wurde blass. Bluffte sie oder hatten sie wirklich alles ihren Freunden erzählt. „Das glaub ich dir nicht. Sasuke könnte jemanden wie mich haben, wieso also sollte er bei dir bleiben?“ Ruckartig wandten sich alle Köpfe zu Sakura und Sasuke und schnell schwoll allgemeines Murmeln an. „Sind die beiden zusammen?“ „Was meint sie?“ „Das ist ein Witz!“ „Vielleicht, weil ich bei ihr bleiben will?“ „Das glaub ich dir nicht. Eure Verlobung wurde von euren Eltern arrangiert, als ihr noch Babys wart. Ihr seid doch nur zusammen, weil du deine Eltern nicht enttäuschen willst. Mit mir an deiner Seite wären deine Eltern dir nicht böse, wenn du die Verlobung platzen lässt!“ Sakura brach in schallendes Gelächter aus, während alle umstehenden mit gemischten Blicken aus Wut, Trauer, Unverständnis und Unglauben auf Sasuke und Sakura sahen. Wovon redete Yume da? Sakura derweil kriegte sich vor lachen kaum noch ein und musste sich schon an Sasuke festhalten, der es trotz aller Beherrschung nicht schaffte, ein Grinsen zu unterdrücken. Yume dagegen wurde von Sekunde zu Sekunde wütender. Letztendlich drehte sie sich zu den gaffenden Zuschauern um und setze ein gemeines Grinsen auf. „Da habt ihr die Antwort, weshalb Sasuke keine Mädchen an sich ran lässt. Er ist verlobt und zwar mit ihr hier!“, sagte sie mit lauter Stimme und zeigte bei den letzten Worten auf Sakura, die ihre Arme vor dem Brustkorb verschränkt hatte und eine Augenbraue in die Höhe zog. „Sie hat ihn wahrscheinlich zu dieser Verlobung gezwungen. Es ist ihre Schuld, dass Keine hier eine Chance bei Sasuke hat.“ „Jetzt mach mal halblang, Schnepfe.“, zischte Ino wütend dazwischen. „Ach und wieso sollte ich, Blondchen?“ „Erstens, bist du selbst blond, also halt da mal schön die Klappe und zweitens, weil die beiden jederzeit die Chance hatten, die Verlobung aufzulösen. Schon seit sie sieben Jahre alt waren, war es ihre eigene, freie Entscheidung, ob die Verlobung nun standhaft bleibt oder nicht.“ „Pah, als ob ich dir das glauben würde. Welcher Idiot würde schon so eine freiwillig heiraten, wenn hier massig Mädchen rumlaufen, die sehr viel hübscher sind?“ „Verzeihung, dass ich nicht so oberflächlich denke wie du.“, murrte Sasuke und spießte Yume mit seinen Blicken förmlich auf. „Hör endlich auf, es zu leugnen. Selbst euren Familien habt ihr weiß gemacht, ihr würdet freiwillig heiraten. Dein Bruder behauptet sogar ihr wärt ein Paar. Sie trägt ja noch nicht einmal einen Ring.“ „Was heißt hier behaupten? Er hat doch Recht!“ Ungläubig starrte Yume zu Sasuke, der sie noch immer grimmig ansah. „Wollt ihr denn so glaubhaft lügen, dass ihr schon so weit geht, eine Beziehung zu erfinden?“ „Irgendwie scheint diese Frau euch nichts zu glauben, egal, was ihr sagt.“ Shikamaru seufzte. Yume war noch anstrengender, als seine eigene Freundin, die zu seiner Verwunderung nur breit grinsend neben ihm stand. Irgendetwas schien er nicht zu wissen. „Dass ich das jetzt richtig verstehe: Du behauptest, unsere Verlobung würde nur noch stehen, weil ich Sasuke erpressen würde, richtig?“ „Mit Alkohol könnte man das sogar schaffen.“ Naruto grinste seine Freunde an, die sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Das mit dem Alk hat sich geklärt.“ Verdutzt starrte seine Clique zu ihm und Sakura, die sich leicht verlegen angrinsten. „Ah, ich verstehe.“, meinte Temari grinsend. „Ihr habt euch endlich gestanden, dass ihr nicht betrunken wart.“ Augenblicklich schoss den beiden die Röte ins Gesicht. „Ich wusste doch, dass du es bemerkt hast.“, zischte Sasuke sauer und drehte leicht verlegen seinen Kopf zur Seite. „Klar habe ich das bemerkt. Ihr beide seid keine großen Schauspieltalente, vor allem, wenn es ums Betrunkensein geht. Man hat euch gleich angemerkt, dass ihr nur so getan habt.“ Sie zwinkerte den beiden zu und nun senkte auch Sakura noch immer leicht rot im Gesicht den Blick. „Tema, spuck es aus. Was ist vor vier Jahren passiert, dass Sasuke sich partout geweigert hat, auch nur einen Tropfen Alkohol zu trinken.“ Ino war in Sekundenschnelle an Temaris Seite gewesen, die sich sogleich tödliche Blicke seitens Sasuke und Sakura einfing. „Ich hab Maulsperre, vielleicht wann anders.“ Schmollend zog sich Ino wieder zu ihrem Freund zurück, ehe Yume wieder das Wort ergriff. „Meine Güte! Wieso sagt ihr nicht einfach die Wahrheit? Sasuke wird mein Freund und alle Welt ist glücklich!“ „Weil die Wahrheit nicht das ist, was du hören willst und Sasuke wäre ganz bestimmt nicht glücklich.“, erwiderte Sakura seufzend. „Dich hat niemand nach deiner Meinung gefragt, Miststück. Im Gegensatz zu dir hab ich es nicht nötig, Jungs zu erpressen, damit sie mit mir gehen.“ Skeptisch hob sich Sakuras Augenbraue. „Ich hab dich erpresst, Sasuke? Wieso weiß ich davon nichts?“ Sasuke seufzte. „Tröste dich, ich hab davon auch nichts gewusst.“ „Beruhigend, ich dachte schon, ich hab ´nen Filmriss, weswegen auch immer.“ „Ich könnt’s mir denken.“, erwiderte Sasuke fies grinsend. Kaum das Sakura gemerkt hatte, worauf er hinaus wollte, hatte sie ihm hochrot auch schon eine Kopfnuss verpasst. „Das nächste Mal besuche ich deine Eltern allein, die bringen dich nur auf dumme Gedanken.“, zischte sie böse und stemmte die Hände in die Hüften. „Haben wir was nicht mitbekommen, Saku?“ „Wir haben nur gestern seine Eltern besucht und ohne es zu ahnen sind dann auch noch meine Eltern aufgetaucht, ich muss nicht erwähnen, dass die vier einige unangenehme Themen zur Absprache parat hatten.“ „Inwiefern?“ „Die haben die Hochzeit um zwei Monate vorverlegt, weil sie unbedingt Enkelkinder haben wollen.“, schnaubte Sakura sauer. „Das ist kein Grund, mir eine zu scheuern. Es war deine Idee, sie besuchen zu gehen.“, meinte Sasuke beleidigt. „Wie jetzt? Wollt ihr gleich mit Kinderkriegen loslegen?“, fragte Hinata vollkommen fassungslos. „SPINNST DU?“, kam es synchron von Sakura und Sasuke. „Ich habe nicht vor, schwanger zu werden, bevor ich wenigstens zwanzig bin.“ „Ganz ihrer Meinung.“ Ino und Tenten brachen in schallendes Gelächter aus, während sich der Rest ein Grinsen nicht verkneifen konnte. „Könnten wir wieder zum Thema zurückkommen?“, zischte Yume böse. Sie mochte es nicht, ignoriert zu werden. „Du bist ja immer noch da!? Wann schnallst du endlich, dass ich nichts von dir will?“ „Du musst ja auch nichts von mir wollen, du musst nur mit mir gehen.“ Seufzend ließ Sasuke den Kopf hängen. Wer bisher behauptet hatte, er oder Sakura seien stur, dann hatte derjenige diese blöde Kuh noch nicht kennen gelernt. „Jetzt hör mir mal zu, Schreckschraube. Ich und Sasuke haben sieben verdammte Jahre gebraucht, um endlich ein Paar zu werden, wir wären wahrscheinlich schon seid vier Jahren ein Paar, wenn es dieses blöde Missverständnis nicht gegeben hätte. Wieso also denkst du, ich würde ihn so einfach aufgeben?“ „Weil eure Beziehung nur erfunden ist und eure Verlobung nur auf den Stimmungsschwankungen deiner Mutter während ihrer Schwangerschaft beruht.“ „Mit dem Zweiten könntest du sogar Recht haben, aber mit Erstem bestimmt nicht.“, meinte Sasuke. „Die hat mit Zweitem nicht nur vielleicht Recht, es war wirklich so. Allerdings hatte Mum nicht gedacht, dass Mika so auf die Idee anspringt.“, setzte Sakura noch hinzu. „So, so. Ihr behauptet also immer noch, ein Paar zu sein!? Ihr wisst, dass sich Sakura dann sehr viele Feinde macht, wenn es denn wirklich stimmen sollte, oder?“, fragte sie mit einem durchtrieben Grinsen auf dem Gesicht. Sasuke jedoch sah sich nur kurz um und musste sagen, dass Yume durchaus Recht hatte. Einige der Mädchen hier spießten Sakura mit ihren Blicken regelrecht auf. „Hier hat niemand zu bestimmen mit wem ich zusammen bin. Das ist allein meine Entscheidung. Und was das mit den Feinden betrifft, damit hast du wahrscheinlich Recht, aber wenn du meine Freundin wärst, würde es dir genauso ergehen. Du willst punkten, indem du alle Mädchen hier gegen Sakura aufhetzt und an mich rankommst, aber glaubst du ernsthaft, dass hier alle so dämlich sind, sich so von dir ausnutzen zu lassen? Letztendlich wärst du nämlich die einzige, die gepunktet hätte.“ Yume biss sich auf die Lippen. Das hatte sie ganz ehrlich nicht bedacht, aber diese Mädchen würden sie niemals anrühren. „Ich bin ehrlich.“, meinte da auf einmal ein Mädchen mit kurzen roten Haaren. „Ich würde Sasuke lieber an Sakura verlieren, als an so ein durchtriebenes Miststück wie dich, Yume.“ Einige umstehende Mädchen nickten zustimmend und wurden von Sakura regelrecht verblüfft angestarrt. „Wie jetzt? Ihr würdet meine Beziehung mit Sasuke einfach akzeptieren? Bisher haben wir sie verheimlicht, gerade weil wir keinen Aufstand haben wollten.“ „Wenn er nun mal dich liebt, können wir daran ja auch nichts ändern, auch wenn uns das vielleicht nicht gefallen mag. Vor allem jetzt, da wir von eurer Verlobung wissen, haben wahrscheinlich viele hier innerlich schon aufgegeben. Selbst wenn wir toben und rumschreien, ihr würdet trotzdem heiraten.“, meinte da ein weiteres Mädchen traurig lächelnd. „Wie bitte? Und ihr behauptet, ihr würdet Sasuke lieben, wenn ihr so einfach aufgebt?“, kreischte Yume entsetzt. Das lief gar nicht so, wie sie es geplant hatte. „Wer liebt, kann verzichten, Yume.“, zischte Hinata und erntete zustimmendes Nicken der umstehenden Mädchen. Vor Wut schäumend stand Yume da. Sie wollte Sasuke für sich, egal, was kommen sollte. „Sag mir eins, Yume. Wieso Sasuke? Du kennst ihn nicht einmal!“ „Er sieht gut aus, das reicht schon.“ „Glaubst du ernsthaft, ihn mit solchen Sprüchen für dich zu gewinnen?“ „Wieso nicht? Ich sehe auch gut aus, das passt doch hervorragend.“ Sakura und Sasuke seufzten synchron auf, während Sasuke zusätzlich auch noch den Kopf auf Sakuras Schulter fallen ließ. „Ich pack es nicht. Die ist mir echt zu hoch.“ „Irgendwie benimmt sich Sasuke komisch, oder?“, flüsterte das rothaarige Mädchen zu ihrer Freundin. „Ja, er ist auf einmal so offen und ganz untypisch normal.“ Yume horchte auf und stutzte. Die beiden hatten Recht. Skeptisch beobachtete sie die Szene zwischen Sasuke und Sakura, die nach seinen Worten kurz aufgelacht hatte. Er benahm sich wirklich seltsam. Er war nicht so kalt und unnahbar wie die letzten Tage, sondern fast schon wie ein stinknormaler Junge, der nur ein wenig besser aussah, als die anderen. „Habt ihr es auch endlich bemerkt?“, fragte Ino grinsend. „So benimmt sich Sasuke nur in Sakuras Gegenwart und das jetzt auch nur, weil sie das Versteckspiel satt haben. Die ganzen vier Jahre hat Sasuke den Eisklotz gespielt, um sich die Mädchen von Hals zu halten, während er in Wirklichkeit genauso drauf ist, wie die meisten anderen Jungen.“, erklärte Naruto grinsend. „Ein normaler Junge mit der Vorliebe, andere auf die Palme zu bringen.“, meinte Ino. „Wie bitte? Er hat nur geschauspielert?“ „Ja, habe ich. Es hat mir wenigstens etwas Ruhe verschafft, oder etwa nicht?“ Einige der Mädchen sahen sich beschämt an. Er hatte Recht. Seine kühle Art hatte wirklich viele von ihnen abgeschreckt. „Und jetzt hast du damit aufgehört, weil du mit Sakura zusammen bist und es dich absolut nicht interessiert, was wir denken, oder wie?“ „Exakt richtig. Es war nicht immer leicht, den Eisklotz zu spielen, letztendlich hat es seinen Zweck jedoch erfüllt. Aber jetzt, wo ich nach sieben Jahren endlich mit Sakura zusammen bin, habe ich keinen Bock mehr, das zu verheimlichen.“ „Wir sind verlobt, ineinander verliebt und heiraten in zwei Monaten. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, Yume, dann können wir dir auch nicht mehr helfen. Inzwischen solltest selbst du kapiert haben, dass Sasuke sich niemals mit dir einlassen würde. Gutes Aussehen hin oder her. Außerdem will ich nicht wissen, was seine Eltern mit ihm und vor allem mit dir anstellen würden, wenn sie erfahren würden, dass ihr ein Paar seid.“ Sakura grinste indes breit, ebenso wie Sasuke und Ino, die von Sakura auf den neuesten Stand gebracht worden war, als Sasuke unter der Dusche gestanden hatte. Verwirrt blickte Yume von einem zum anderen. „Hat deine Mutter vielleicht vergessen, dir etwas zu erzählen?“, fragte Sakura zuckersüß. „Meine Mum erzählt mir alles, wir haben keine Geheimnisse.“ „Anscheinend doch. Ansonsten würde dir der Name Fugaku etwas sagen.“, antwortete Sasuke. Inzwischen war Yume nicht mehr die einzige, die kein Wort von allem verstand. Auch die Clique der beiden verstand, mit Ausnahme von Ino, kein Wort. „Eh, Sasuke? Habt ihr uns Samstag doch noch etwas vorenthalten?“ „Nein, das hier haben wir selber erst gestern erfahren.“, erwiderte Sasuke auf Narutos Frage. „Und was genau meint ihr jetzt?“, frage Yume sauer. Entweder sie musste dringend mit ihrer Mutter reden, oder die beiden nahmen sie hier auf den Arm. „Nun, deine Mutter war mit unseren Eltern samt Tsunade in einer Klasse, als sie in der Oberstufe waren. Deine Mutter war in meinem Vater vernarrt und hat dasselbe bei ihm versucht, wie du bei mir- nämlich ihn und seine Freundin auseinander zu bringen. Ich denke, ich muss nicht erwähnen, wer diese Freundin war, oder?“ Mit aufgerissenen Augen starrte Yume zu Sasuke. Davon hatte ihre Mutter ihr nie erzählt. Sakura kümmerte sich nicht um die geschockte Yume und erzählte weiter. „Allerdings hat deine Mutter ihre Rechnung ohne meine herzallerliebste Patentante Tsunade gemacht. Sie hat die Haare deiner Mutter in Brand gesteckt, worauf diese Wütend alles herausbrüllte, was sie bis dahin sorgsam geheim gehalten hatte. Unter anderem auch, dass sie mit Absicht Lügen über Mika, Sasukes Mutter, verbreitet hat, damit sich Sasukes Vater von ihr trennt. Danach sind Tsunade und Mika erst recht abgegangen.“ „Woher kennt ihr denn die Geschichte?“ Abrupt drehte sich alles um und blickte in das breit grinsende Gesicht von Tsunade. „Ach, wir waren gestern bei Mika und Fugaku. Ich hab voreiliger Weise ein Versprechen abgegeben, damit Mika mich in Ruhe lässt. Letztendlich kamen wir auf das Thema Yukiko.“ Sakura grinste, ebenso wie Sasuke. „War sehr interessant, dass ich nicht der einzige war, den du wegen allem zusammen geschrieen hast. Ich hätte ernsthafte Schäden davontragen können.“ „Dass ich dich zusammengebrüllt habe, lag nicht daran, dass ich dachte, du hättest was ausgefressen. Meistens wusste ich, dass es Sakura war. Ich war nur sauer, weil du mir mein Patenkind wegnimmst.“, grummelte Tsunade missmutig. Perplex starrte Sasuke sie an. „Wie jetzt? Du hast mich nur zusammen geschrieen, weil ich mit Sakura verlobt bin?“ „Genau. Bei Yukiko war das was anderes. Mika und Fugaku waren füreinander bestimmt, das hat die ganze Schule begriffen gehabt, nur Yukiko eben nicht.“ „Moment mal.“, sagte Sakura verwirrt. „Du wusstest, dass Yume die Tochter von Yukiko ist und hast keinen Ton gesagt?“ „Noch ist sie harmlos. Immerhin ist sie nicht so irre wie ihre Mutter. Genauso dämlich und genauso oft operiert wie ihre Mutter in dem Alter, allerdings ungefährlich. Ich kenne euch beide zu gut, als das ich ernsthaft in Erwägung ziehen könnte, dass Yume eurer Beziehung etwas anhaben kann. Dazu seid ihr beide zu stur.“ Yume stand noch immer wie versteinert mitten im Hof. Wieso hatte ihre Mutter sie nicht vorgewarnt? Sie hatte doch genau gewusst, dass Tsunade hier die Direktorin war, warum hatte sie dann diese Details für sich behalten? „Jetzt aber alle zurück in ihr Klassenzimmer, dumm oder nicht, so bescheuert ist noch nicht einmal Yume, dass sie jetzt noch meint, etwas bei Sasuke bewirken zu können. Ihr habt schon seit einer Viertelstunde Unterricht, selbst Kakashi ist schon da, wenn auch nur, weil er anscheinend mit Anko gekommen ist. Yume, du gehst bitte ebenfalls in dein Klassenzimmer, du bist hier keine Ausnahme.“ Murrend machte sich die Schule auf in ihre Klassenräume, doch schnell fiel den Schülern in Sakuras Klasse auf: Yume kam nicht zum Unterricht. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Soooooo Es folgt ein neues Kap ._. "Na endlich!" denken jetzt wahrscheinlich die meisten, oder haben es gedacht als sie die ENS bekommen haben. Ich bin auch nur ein Mensch, und zwar einer, der seine Job mehr als alles andere liebt und da nun mal etwas zeit braucht bis er ein neues Kapitel fertig hat. Dafür ist das Kapitel auch so lange wie kein anderes je zuvor (den OS mal außer acht gelassen xD) Ich weiß, es endet nicht so dramatisch, das Yume nen Arschtritt kriegt (den sie ja in gewissem Sinne doch bekommt) sondern ziemlich trocken. Tut mir leid, aber ich fand das Ende passend, immerhin muss ich auch mal voran kommen. Wems nicht passt, dem kann ich nicht helfen, den ich bin hier die Autorin niemand sonst! Ich danke hiermit Animegirl 87, die sich die Mühe gemacht hat das Kap kurzfristig noch beta zu lesen *dich umschmeiß und durchknuddel* hab dich lieb x3 danke Und auch an hexy92, die das kap auch nochmal korrigiert hat ihr werdet wieder eine Weile auf das nächste Kap warten müssen, doch ich denke es wird sich lohnen! Lg Fumi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)