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Problems of life

*SasuSaku* | *other pairings* | !Neue Infos in der Charabeschreibung!
von

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*~Wie werde ich sie los und das noch heute!~*

Bis zwei Uhr morgens hatten sich die Freunde noch über alles Mögliche unterhalten, mit dem Unterschied, dass Sasuke und Sakura mehr als nur einmal das Gesprächsthema beherrschten.

Ohne Unterlass hatte Ino die beiden auf die Schippe genommen und sie somit andauernd in Verlegenheit gebracht.

Sasuke hatte seufzend auf seinem Platz gesessen und den Kopf hängen lassen. Er hätte sich ja irgendwie denken können, dass Ino es seiner Mutter und Meiko nachmachen würde.
 

Nach kaum fünf Stunden Schlaf kämpften sich die beiden aus dem Bett.

Sakura hatte Mika ja versprochen, sie mit Sasuke zu besuchen, obwohl dieser nicht gerade begeistert gewesen war.

„Sasuke. Ich weiß ja, das du keine Lust auf das Generve hast, aber bitte, steh endlich auf, sonst geh ich alleine und schick dir die ganze Bagage auf den Hals.“

Ein müdes Brummen war alles, was Sakura von ihm als Antwort erhielt, doch inzwischen wusste Sakura, dass es nur ‘schon kapiert, ich steh gleich auf’ hieß.

Zufrieden grinsend verzog sie sich ins Bad, putzte sich die Zähne und schlüpfte in eine helle Hüftjeans über die sie ein einfaches weißes Top zog.

„Willst du etwa so rausgehen? Wir haben November!“

„Spinner, sehe ich so aus, als ob ich so rausgehe? Ich hab genug Jacken im Schrank hängen, um selbst im Dezember einen Hitzschlag zu bekommen.“

Sasuke grinste nur. Das hatte nichts mit den Jacken zu tun. Sakura war bei Hitze und Kälte ein Thema für sich. Sie konnte selbst im tiefsten Winter ein Top tragen und sagen, ihr sei warm- das hatte Sasuke schon mehr als nur einmal mitbekommen.

Während sich Sakura in der Küche um das Frühstück kümmerte, stellte sich Sasuke unter die Dusche. Nach fünf Stunden Schlaf konnte ihn nur eine eiskalte Dusche aufwecken.

Keine fünfzehn Minuten später stand er mehr schlafend als wach neben Sakura und legte den Kopf auf ihre Schulter.

„Schlafen!“, murmelte er fast schon flehend, doch Sakura grinste nur.

„Wenn wir bei deiner Mutter sind, bist du schneller wach, als dir lieb ist.“

Grimmig sah er sie an.

„Tolle Art, geweckt zu werden!“

Während einer galanten Drehung legte Sakura ihre Arme in seinen Nacken.

„Dann weck ich dich eben auf!“

Schon hatte sie ihn zu sich herunter gezogen und ihre Lippen auf seine gelegt.

Sasuke lies sich natürlich nicht zweimal bitten, legte seine Arme um ihre Taille und zog sie sanft zu sich. Der Kuss hätte Tote aufwecken können, denn inzwischen war aus dem einfachen Guten-Morgen-Kuss eine Zungenschlacht geworden, die keiner von beiden verlieren wollte.

„Unentschieden!“, meinte Sakura außer Atem, als sie sich voneinander lösten.

„Jetzt bin ich wirklich wach! Ich könnte mich glatt daran gewöhnen, auf diese Art und Weise geweckt zu werden.“

Sakura grinste. „Sei brav und ich überleg es mir!“
 

Eine halbe Stunde später kämpfte Sakura damit, Sasuke endlich einmal in das Haus seiner Eltern zu bekommen, denn bockig wie ein kleines Kind hatte er sich geweigert über die Abgrenzung, die aus einem Zaun bestand, näher ans Haus heranzutreten.

„Sasuke, du undankbarer Blödmann. Ich lag fast 13 Stunden in den Wehen und jetzt willst du deine Mutter noch nicht einmal mehr besuchen?“

Während Sasuke unter dieser Begrüßung zusammenzuckte, musste Sakura breit grinsen. Sasuke bekam immer ein schlechtes Gewissen, wenn seine Mutter mal wieder meinte, er wäre undankbar und das auch noch mit einigen heftigen Beispielen unterstrich.

Er seufzte geschlagen auf und ging zu seiner Mutter, die in der Tür stand und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. Wenn er nicht gewusst hätte, dass sie schauspielerte, hätte er ihr die Tränen sogar abgekauft.

„Hi, Mum.“, brummte er schlecht gelaunt.

„Vielen Dank für die nette Begrüßung!“, erwiderte sie schnippisch und umarmte ihren Sohn.

Sakura kicherte nur. „Du musst entschuldigen. Er hatte nur fünf Stunden Schlaf, da kann man es ihm nicht übel nehmen, wenn er dann so miesepetrig ist.“
 

Verdutzt sah Mika von Sakura zu Sasuke und fing an zu grinsen.

Sakura und Sasuke verdrehten synchron die Augen.

„MIKA! Wir haben nicht das gemacht, was du denkst, verdammt noch mal.“, zischte Sakura sauer, während Sasuke seufzend hinzufügte: „Wir waren bei unseren Freunden und haben ihnen die Wahrheit gesagt.“

„Schade.“, meinte Mika traurig. „Ich hatte gehofft, bald Oma zu werden.“

Mit einer ungesunden Röte im Gesicht liefen die beiden ohne Kommentar an der breit grinsenden Mika vorbei ins Haus.

„Ah, sieh mal einer an. Mein jüngster Sohn gibt’s sich mal wieder die Ehre.“ Fugaku, Sasukes Vater, war nach dem Geschrei an der Tür aus seinem Büro gekommen und fand sich Sasuke gegenüber.

„Mika, Schatz, was hast du jetzt schon wieder gesagt?“, fragte er an seine Frau gewandt.

„Indirekt hat sie uns um Enkelkinder gebeten.“, antwortete Sakura, als Mika nur unschuldig pfeifend in der Küche verschwunden war.

„Na dann kann ich nichts sagen. Wie heißt es doch so schön? ‘Wenn ich gewusst hätte, wie viel Spaß Enkelkinder machen, hätte ich die zuerst bekommen’.“
 

Seufzend ließen sowohl Sasuke als auch Sakura den Kopf hängen. Es war unmöglich, gegen die beiden anzukommen.

„Sakura, deine Eltern sitzen im Wohnzimmer.“

Perplex starrte sie ihn an und auch Sasuke hatte Mühe, seinen Schock zu vertuschen.

„Was? Woher...?“

„Von mir.“, unterbracht Mika sie strahlend und lief mit einem Tablett in Richtung Wohnzimmer.

„Hätte ich mir auch denken können.“, murmelte Sakura und betrat nach Mika das Wohnzimmer.

„Saku-chaaan!“

Ehe sie sich versah, hatte sie auch schon ihre Mutter am Hals hängen und schnappte verzweifelt nach Luft.

„Du hast mir so gefehlt, meine Kleine! Ich dachte schon, du willst deine liebe Mutter nicht mehr sehen. Ich habe wirklich geglaubt, ich hab´ dich verloren, ich wollte schon bei der Polizei anrufen, weil du dich nicht mehr gemeldet hast. Und was Mikas Wunsch angeht, dem kann ich mich nur anschließen, Enkelkinder wären was Wundervolles...“

„Meiko!“

„...aber als erstes hätte ich sie nie bekommen, das wäre ja nur halb so schön ohne eigene Kinder...“

„Meiko!“

„...bei denen man mit ansehen kann, wie sie aufwachsen, immerhin würdet ihr uns nicht jeden Tag besuchen...“

„MEIKO!“, rief Hiro.

„Was ist denn?“, fragte sie beleidigt an ihren Mann gewandt, der sie in ihrem Redeschwall unterbrochen hatte.

„Wenn du Sakura nicht gleich loslässt, damit sie wieder Luft kriegt, kannst du deine Enkelkinder vergessen und ich, so nebenbei gesagt, auch!“

Verdutzt sah Meiko zu ihrer Tochter, die bereits leicht bläulich anlief.

„OH MEIN GOTT, SAKURA?!“
 

Sofort ließ sie von ihrer Tochter ab, die wie eine Wilde nach Luft schnappte und prompt anfing zu husten.

„Es tut mir so leid, aber du bist selbst Schuld, hättest du uns öfters besucht, wäre das nicht passiert.“

„Meiko, das passiert immer, wenn du Sakura wieder siehst, selbst wenn sie nur einen Tag lang weg war.“, meinte Sasuke seufzend uns ließ sich neben seinen Vater auf die Couch fallen.

„Ach, wirklich?“ Jeder Anwesende, selbst Sakura, nickten.

„O, das tut mir Leid, meine Süße.“
 

„Sagen wir es so, ich hab mich dran gewöhnt.“, erwiderte Sakura noch leicht japsend.

„Können wir aber ab jetzt bitte das Thema Enkelkinder vorerst abhacken? Wir sind noch nicht mal verheiratet und ich hab nicht vor, vor der Hochzeit schwanger zu werden.“

„Ach, apropos. Wir haben den Termin der Hochzeit, nun ja, verlegt.“ Leicht verlegen kratzte sich Hiro, Sakuras Vater, am Hinterkopf.

Wie auf Kommando hoben Sasuke und Sakura eine Augenbraue.

„Inwiefern verlegt?“, fragte Sakura skeptisch

„Na ja... sie wird nicht erst in fünf Monaten stattfinden.“

„Sondern?“

„In zwei Monaten.“

Den beiden klappte der Mund auf.

„Wieso auf einmal? Ich habt doch gesagt, wir sollen erst heiraten, wenn wir achtzehn sind.“

„Beschwert euch bei euren Mütter. Sie wollen nicht länger warten, außerdem war ihnen klar, dass Sakura vor der Hochzeit nicht schwanger werden würde. Also wollten sie die Enkelkinderproduktion etwas ankurbeln.“, antwortete Fugaku grinsend.

Sasuke schlug sich beide Hände vors Gesicht.

„Nicht ihr auch noch!“
 

„Wie meinst du das, Sasuke? Ärgert euch noch jemand? Der kann was erleben, das ist unsere Aufgabe, nicht wahr, Meiko?“

„Du sagst es, meine Liebe. Niemand bringt meine Tochter auf die Palme, das mache nur ich.“

„Habt ihrs dann bald? Als ob wir momentan nicht schon genug Ärger hätten, verlegt ihr die Hochzeit vor und fachsimpelt darüber, wer die Lizenz dazu hat, uns zu ärgern und wer nicht!“

„Ärger?“, fragten die vier wie aus einem Mund.

„Mika, du erinnerst dich doch noch an unser Telefonat am Freitag, oder?“

„Natürlich. Hat’s denn Probleme gegeben?“

„Eh, welches Telefonat?“

In Kurzversion schilderten Sakura und Mika ihnen, was Yume bisher alles angestellt hat, ehe Sakura fort fuhr.

„Wir nehmen an, dass sie ihr Wissen um unsere Verlobung nutzen will, um Sasuke zu erpressen. Nach dem Motte ‘Wenn nicht freiwillig, dann mit Gewalt’. Deswegen haben wir gestern Abend auch unsere Freunde eingeweiht, denn auf Inos Gezeter könnte ich dann echt verzichten.“

„Sie erinnert mich irgendwie an Yukiko, dich auch, Mika?“

„Und wie!“, brummte diese missmutig.

„Yukiko? Ist das nicht die, die dich und Dad damals auseinander bringen wollte?“, fragte Sasuke, verwirrt über den schnellen Themenwechsel.

„Genau die. Sie hat damals behauptet, ich hätte deinen Vater betrogen, wir waren kurz davor uns zu trennen, als Tsunade ihr im wahrsten Sinne des Wortes eingeheizt hat.“

Perplex starrte Sakura zu Fugaku. „Im wahrsten Sinne des Wortes?“

„Nun ja, sie hat Yukikos Haare in Brand gesetzt. Sie hat keine Verletzungen davongetragen, doch einen sehr gewöhnungsbedürftigen Haarstil.“

Sasuke grinste. Das war typisch Tsunade.

„Natürlich war Yukiko stinksauer, immerhin war ihr größtes Kapital ihr Aussehen gewesen. Vor lauter Wut hat sie angefangen zu brüllen und schließlich unabsichtlich auch geschrieen, dass sie uns mit den Lügengeschichten fast auseinander bekommen hätte. Ihr könnt euch denken, wie Tsunade und Mika abgegangen sind.“

Während Sakura in schallendes Gelächter ausbrach, konnte sich Sasuke gerade noch so zusammenreißen.
 

„Das hätte ich nur zu gerne gesehen. Wäre mal eine hübsche Abwechslung gewesen, zu sehen, wie Tsunade jemand anderen zusammenschreit.“

„Ach Sasuke. Sie hat einen Narren an Sakura gefressen, doch selbst sie weiß, dass ihr beide das süßeste Paar an der ganzen Schule seid.“

„Damit ist auch die letzte Hoffnung flöten gegangen. Wir hatten gehofft, dass ihr Tsunade ausnahmsweise mal nicht alles auf die Nase gebunden habt.“, seufzte Sasuke ergeben.

„Also bitte, sie hat ja irgendwie auch ein Anrecht darauf, von so etwas zu erfahren.“
 

Sakura erwiderte darauf nichts und kniff die Lippen zusammen.

„Wie sah diese Yukiko aus?“

Perplex sah Mika zu ihr, ehe sie die Stirn in Falten legte.

„Nun ja, blonde Haare und wahrscheinlich auch noch den am schlechtesten gefälschten Busen, den ich im Leben je gesehen habe, wieso?“

„Sie müsste doch jetzt in etwa so alt sein wie ihr, oder?“

„Ja. Ich hab gehört, dass sie damals zeitgleich mit mir und Meiko schwanger war und dabei keine Ahnung hatte von wem das Kind ist. Außerdem hat sie bis jetzt auch nicht geheiratet, das hätte sie mir mit Sicherheit direkt auf die Nase gebunden.“

Sasuke und Sakura tauschten einen schnellen Blick, ehe sie beide grinsten.

„Wie hieß sie mit Nachnamen?“

„Erklärt ihr uns auch mal, woran ihr gerade denkt?“

„Sag uns den Nachnamen und wir erklären es euch.“, antwortete Sasuke.

„Shiro. Sie hat sich ja immer was darauf eingebildet, dass der Name so hervorragend zu ihrem Yukiko gepasst hat.“, schnaubte Mika angewidert.

„Wir sollen es euch erklären? Das geht mir zwei Wörtern: Yume Shiro!“

Mit geweiteten Augen starrten Mika und Meiko auf ihre Kinder, ehe auch sie beide grinsten.

„Was meint ihr? Weiß Tsunade, dass Yume das Kind der Frau ist, die sie so abgöttisch hasst?“, fragte Sakura.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass Tsunade sie dann in ihre Schule gelassen hätte, oder?“, entgegnete Sasuke skeptisch.

„Tja, dann sollte ein Vögelchen ihr das vielleicht mal zwitschern.“
 

Meiko und Mika fingen erfreut an zu lachen. „Gott, ich war noch nie so stolz darauf, dass meine Kleine so eine Sadistin ist.“, rief Meiko und knuddelte ihre Tochter durch.

„Ich kann nur hoffen, dass unsere Enkelkinder sich auch mal so gut verteidigen können.“

Während Sakura sich die Hand gegen die Stirn klatschte, ließ Sasuke den Kopf hängen.

„Nicht genug, dass Ino uns schon mit Kindern ärgert, jetzt habt ihr auch noch ´nen Narren an Enkelkinder gefressen.“

Fugaku klopfte seinem Sohn aufmunternd auf den Rücken. „Lasst euch einfach Zeit, das ergibt sich schon ganz von selbst. Sie deine Mutter an, sie war sechzehn, als sie Itachi bekommen hat.“

„Vergesst es!“, sagten Sasuke und Sakura synchron.

„Ich werde bestimmt nicht schwanger, bevor ich wenigstens achtzehn bin, zwanzig wäre mir ja noch lieber.“, zischte Sakura böse und drehte den Kopf zur Seite.

„Bin vollkommen derselben Meinung. Wenn ihr unbedingt Enkelkinder haben wollt, dann bringt Itachi mit Temari zusammen.“, fügte Sasuke noch hinzu.

„Das ist doch die Idee.“, kreischte Meiko vergnügt.

„Bringt Itachi auch zum Heiraten und ihr könnt euch vielleicht etwas früher über Enkelkinder freuen.“

Mika und Meiko sahen sich verschwörerisch an, während sich Fugaku zu seinem Sohn beugte.

„Temari? Ist das nicht die Irre, die eure Schule abgefackelt hat?“, fragte er flüsternd und erhielt von einem grinsenden Sasuke ein Nicken als Antwort.

„Kommt nicht in die Tüte. Wer weiß, was die sonst alles anstellt.“

„Stell dich nicht so an, Fugaku. Vielleicht ist keine andere bescheuert genug, sich ausgerechnet mit Itachi einzulassen, also muss man nehmen, was da ist.“

Sasuke und Sakura konnten nur mit Mühe und Not ein Grinsen unterdrücken. Das wäre für Temari bestimmt nicht schmeichelhaft gewesen.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Sakura hatte Sasuke den Gefallen getan und war nach etwa zwei Stunden wieder gegangen. Nachdem ihre Eltern schon zum siebten Mal das Thema Enkelkinder angeschnitten hatten, hatte sie einfach gemeint, sie müssten noch Hausaufgabe machen und sich einen Plan für Yumes Bloßstellung ausdenken.

Ohne auf eine Antwort zu warten, waren sie verschwunden und fanden sich zwanzig Minuten später wieder in ihren eigenen vier Wänden vor.

„Tu mir einen Gefallen: Schlag mich das nächste Mal K.O., wenn ich die wieder freiwillig besuchen möchte.“

„Mit dem größten Vergnügen.“, erwiderte Sasuke und nahm sie in den Arm.

„Du bist ziemlich verschmust, weißt du das?“

Er verpasste ihr einen ordentlichen Knutschfleck am Hals, ehe er grinsend nickte.

„Vor allem koste ich es jetzt mal aus, dass wir uns in der Schule nicht mehr verstecken müssen.“

„Vor unseren Freunden! Ich denke, erst nachdem Yume ihren Zug gemacht hat, können wir überall in der Schule rumknutschen.“

„Bring mich nicht in Versuchung.“, hauchte er ihr ins Ohr, bevor er von ihr abließ und im Bad verschwand.

„Ich hoffe doch, dass das Thema Enkelkinder ihn nicht auf dumme Gedanken gebracht hat.“, murmelte Sakura, als sie ihm lächelnd hinterher sah.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Nach einer mal wieder sehr verausgabenden Nacht hatten sich Sasuke und Sakura nur schwer aus dem Bett gekämpft.

Erst nach einem erneuten Weckruf von Temari, laut dem Yume bereits anwesend sei und sich mal wieder an Shika ranmachte, waren die beiden hellwach und in Rekordzeit fertig angezogen gewesen.

Fünfzehn Minuten später standen sie auf dem Hof und sahen, wie sich Ino erneut mit Yume stritt.
 

„Ich hab ihn nur in Ruhe gelassen, damit er mal merkt, was er an mir hat.“, zischte Yume an Ino gewandt, während Shika versuchte, ihre Arme von seinem Hals zu entfernen.

„Da hast du aber Pech gehabt! Shika war diesbezüglich noch nie eine Leuchte!“, erwiderte Ino seufzend. Die Frau hatte sich anscheinend selbstredend als unwiderstehlich eingestuft.

„Du beleidigst ihn ja auch noch, außerdem streitet ihr euch doch permanent.“

„Na und? Das ist unsere Art zu kommunizieren, außerdem war das keine Beleidigung, sondern die Wahrheit.“, meinte nun auch Shika genervt.

„Ich dachte, du wärst so dermaßen in Sasuke verknallt oder wieso klebst du schon wieder an MEINEM Freund?“

„Na ja, Sasuke hab ich unter Dach und Fach, aber ein kleines Trostpflaster kann nie schaden.“, entgegnete Yume und zwinkerte Shika mehr oder weniger verführerisch zu.

„Ist ja mal was ganz Neues. Ich bin also unter Dach und Fach?“

Verwirrt wandten sich alle Köpfe zu Sasuke der neben einer breit grinsenden Sakura stand und eine Augenbraue in die Höhe gezogen hatte.

„Sasu-chan!“

Wieder hatte sie sich ihm an den Hals schmeißen wollen, als sie wieder seine Hand auf der Stirn spürte.

„Rück mir nicht auf die Pelle, Zwergenbarbie!“

Mit einem durchtriebenen Blick nahm Yume seine Hand von ihrer Stirn und fing an zu lachen.

„Ich kenne dein Geheimnis, weswegen du kein Mädchen an dich ranlässt, Sasuke!“ Sie warf Sakura einen kurzen abfälligen Blick zu, ehe sie sich wieder Sasuke zuwandte und fort fuhr.

„Ich hab mit deinem Bruder geredet und einige sehr glaubwürdige Quellen haben es mir bestätigt. Ebenso weiß ich, dass deine Freunde noch nicht Bescheid wissen, willst du es wirklich riskieren, dass ich dich hier auffliegen lasse und deine Freunde es auf diese Art und Weise erfahren? Ich denke, sie wären ziemlich enttäuscht. Werde mein Freund und ich halte meine Klappe!“
 

„Oi, Sasuke, wenn sie dann für immer die Klappe hält, solltest du es dir vielleicht mal überlegen, hört sich nämlich reizvoll an.“

Alle Zuschauer fingen nach Narutos Worten an zu lachen, verstummten jedoch schnell wieder, nachdem Yume ihnen einige funkelnde Blicke zugeworfen hatte.

„Mach dich nicht lächerlich, Yume. Du kennst meine Mutter nicht. Glaubst du ernsthaft, ich hätte von deiner Schnüffelaktion noch nichts mitbekommen?“

Etwas perplex sah Yume zu Sakura, die sie zuckersüß anlächelte.

„Was soll das heißen?“

Sakuras Lächeln wandelte sich in ein Grinsen. „Das, meine Liebe, heißt, dass wir dir schon einen Schritt voraus sind.“

Yume wurde blass. Bluffte sie oder hatten sie wirklich alles ihren Freunden erzählt.

„Das glaub ich dir nicht. Sasuke könnte jemanden wie mich haben, wieso also sollte er bei dir bleiben?“

Ruckartig wandten sich alle Köpfe zu Sakura und Sasuke und schnell schwoll allgemeines Murmeln an.
 

„Sind die beiden zusammen?“

„Was meint sie?“

„Das ist ein Witz!“
 

„Vielleicht, weil ich bei ihr bleiben will?“

„Das glaub ich dir nicht. Eure Verlobung wurde von euren Eltern arrangiert, als ihr noch Babys wart. Ihr seid doch nur zusammen, weil du deine Eltern nicht enttäuschen willst. Mit mir an deiner Seite wären deine Eltern dir nicht böse, wenn du die Verlobung platzen lässt!“

Sakura brach in schallendes Gelächter aus, während alle umstehenden mit gemischten Blicken aus Wut, Trauer, Unverständnis und Unglauben auf Sasuke und Sakura sahen.

Wovon redete Yume da?

Sakura derweil kriegte sich vor lachen kaum noch ein und musste sich schon an Sasuke festhalten, der es trotz aller Beherrschung nicht schaffte, ein Grinsen zu unterdrücken.

Yume dagegen wurde von Sekunde zu Sekunde wütender.
 

Letztendlich drehte sie sich zu den gaffenden Zuschauern um und setze ein gemeines Grinsen auf.

„Da habt ihr die Antwort, weshalb Sasuke keine Mädchen an sich ran lässt. Er ist verlobt und zwar mit ihr hier!“, sagte sie mit lauter Stimme und zeigte bei den letzten Worten auf Sakura, die ihre Arme vor dem Brustkorb verschränkt hatte und eine Augenbraue in die Höhe zog.

„Sie hat ihn wahrscheinlich zu dieser Verlobung gezwungen. Es ist ihre Schuld, dass Keine hier eine Chance bei Sasuke hat.“

„Jetzt mach mal halblang, Schnepfe.“, zischte Ino wütend dazwischen.

„Ach und wieso sollte ich, Blondchen?“

„Erstens, bist du selbst blond, also halt da mal schön die Klappe und zweitens, weil die beiden jederzeit die Chance hatten, die Verlobung aufzulösen. Schon seit sie sieben Jahre alt waren, war es ihre eigene, freie Entscheidung, ob die Verlobung nun standhaft bleibt oder nicht.“

„Pah, als ob ich dir das glauben würde. Welcher Idiot würde schon so eine freiwillig heiraten, wenn hier massig Mädchen rumlaufen, die sehr viel hübscher sind?“

„Verzeihung, dass ich nicht so oberflächlich denke wie du.“, murrte Sasuke und spießte Yume mit seinen Blicken förmlich auf.

„Hör endlich auf, es zu leugnen. Selbst euren Familien habt ihr weiß gemacht, ihr würdet freiwillig heiraten. Dein Bruder behauptet sogar ihr wärt ein Paar. Sie trägt ja noch nicht einmal einen Ring.“
 

„Was heißt hier behaupten? Er hat doch Recht!“

Ungläubig starrte Yume zu Sasuke, der sie noch immer grimmig ansah.

„Wollt ihr denn so glaubhaft lügen, dass ihr schon so weit geht, eine Beziehung zu erfinden?“

„Irgendwie scheint diese Frau euch nichts zu glauben, egal, was ihr sagt.“ Shikamaru seufzte. Yume war noch anstrengender, als seine eigene Freundin, die zu seiner Verwunderung nur breit grinsend neben ihm stand.

Irgendetwas schien er nicht zu wissen.

„Dass ich das jetzt richtig verstehe: Du behauptest, unsere Verlobung würde nur noch stehen, weil ich Sasuke erpressen würde, richtig?“

„Mit Alkohol könnte man das sogar schaffen.“ Naruto grinste seine Freunde an, die sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Das mit dem Alk hat sich geklärt.“

Verdutzt starrte seine Clique zu ihm und Sakura, die sich leicht verlegen angrinsten.

„Ah, ich verstehe.“, meinte Temari grinsend. „Ihr habt euch endlich gestanden, dass ihr nicht betrunken wart.“

Augenblicklich schoss den beiden die Röte ins Gesicht.

„Ich wusste doch, dass du es bemerkt hast.“, zischte Sasuke sauer und drehte leicht verlegen seinen Kopf zur Seite.

„Klar habe ich das bemerkt. Ihr beide seid keine großen Schauspieltalente, vor allem, wenn es ums Betrunkensein geht. Man hat euch gleich angemerkt, dass ihr nur so getan habt.“ Sie zwinkerte den beiden zu und nun senkte auch Sakura noch immer leicht rot im Gesicht den Blick.
 

„Tema, spuck es aus. Was ist vor vier Jahren passiert, dass Sasuke sich partout geweigert hat, auch nur einen Tropfen Alkohol zu trinken.“ Ino war in Sekundenschnelle an Temaris Seite gewesen, die sich sogleich tödliche Blicke seitens Sasuke und Sakura einfing.

„Ich hab Maulsperre, vielleicht wann anders.“

Schmollend zog sich Ino wieder zu ihrem Freund zurück, ehe Yume wieder das Wort ergriff.

„Meine Güte! Wieso sagt ihr nicht einfach die Wahrheit? Sasuke wird mein Freund und alle Welt ist glücklich!“

„Weil die Wahrheit nicht das ist, was du hören willst und Sasuke wäre ganz bestimmt nicht glücklich.“, erwiderte Sakura seufzend.
 

„Dich hat niemand nach deiner Meinung gefragt, Miststück. Im Gegensatz zu dir hab ich es nicht nötig, Jungs zu erpressen, damit sie mit mir gehen.“

Skeptisch hob sich Sakuras Augenbraue.

„Ich hab dich erpresst, Sasuke? Wieso weiß ich davon nichts?“

Sasuke seufzte. „Tröste dich, ich hab davon auch nichts gewusst.“

„Beruhigend, ich dachte schon, ich hab ´nen Filmriss, weswegen auch immer.“

„Ich könnt’s mir denken.“, erwiderte Sasuke fies grinsend.

Kaum das Sakura gemerkt hatte, worauf er hinaus wollte, hatte sie ihm hochrot auch schon eine Kopfnuss verpasst.

„Das nächste Mal besuche ich deine Eltern allein, die bringen dich nur auf dumme Gedanken.“, zischte sie böse und stemmte die Hände in die Hüften.
 

„Haben wir was nicht mitbekommen, Saku?“

„Wir haben nur gestern seine Eltern besucht und ohne es zu ahnen sind dann auch noch meine Eltern aufgetaucht, ich muss nicht erwähnen, dass die vier einige unangenehme Themen zur Absprache parat hatten.“

„Inwiefern?“

„Die haben die Hochzeit um zwei Monate vorverlegt, weil sie unbedingt Enkelkinder haben wollen.“, schnaubte Sakura sauer.

„Das ist kein Grund, mir eine zu scheuern. Es war deine Idee, sie besuchen zu gehen.“, meinte Sasuke beleidigt.

„Wie jetzt? Wollt ihr gleich mit Kinderkriegen loslegen?“, fragte Hinata vollkommen fassungslos.

„SPINNST DU?“, kam es synchron von Sakura und Sasuke.

„Ich habe nicht vor, schwanger zu werden, bevor ich wenigstens zwanzig bin.“

„Ganz ihrer Meinung.“

Ino und Tenten brachen in schallendes Gelächter aus, während sich der Rest ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Könnten wir wieder zum Thema zurückkommen?“, zischte Yume böse. Sie mochte es nicht, ignoriert zu werden.

„Du bist ja immer noch da!? Wann schnallst du endlich, dass ich nichts von dir will?“

„Du musst ja auch nichts von mir wollen, du musst nur mit mir gehen.“

Seufzend ließ Sasuke den Kopf hängen. Wer bisher behauptet hatte, er oder Sakura seien stur, dann hatte derjenige diese blöde Kuh noch nicht kennen gelernt.
 

„Jetzt hör mir mal zu, Schreckschraube. Ich und Sasuke haben sieben verdammte Jahre gebraucht, um endlich ein Paar zu werden, wir wären wahrscheinlich schon seid vier Jahren ein Paar, wenn es dieses blöde Missverständnis nicht gegeben hätte. Wieso also denkst du, ich würde ihn so einfach aufgeben?“

„Weil eure Beziehung nur erfunden ist und eure Verlobung nur auf den Stimmungsschwankungen deiner Mutter während ihrer Schwangerschaft beruht.“

„Mit dem Zweiten könntest du sogar Recht haben, aber mit Erstem bestimmt nicht.“, meinte Sasuke.

„Die hat mit Zweitem nicht nur vielleicht Recht, es war wirklich so. Allerdings hatte Mum nicht gedacht, dass Mika so auf die Idee anspringt.“, setzte Sakura noch hinzu.
 

„So, so. Ihr behauptet also immer noch, ein Paar zu sein!? Ihr wisst, dass sich Sakura dann sehr viele Feinde macht, wenn es denn wirklich stimmen sollte, oder?“, fragte sie mit einem durchtrieben Grinsen auf dem Gesicht.

Sasuke jedoch sah sich nur kurz um und musste sagen, dass Yume durchaus Recht hatte. Einige der Mädchen hier spießten Sakura mit ihren Blicken regelrecht auf.

„Hier hat niemand zu bestimmen mit wem ich zusammen bin. Das ist allein meine Entscheidung. Und was das mit den Feinden betrifft, damit hast du wahrscheinlich Recht, aber wenn du meine Freundin wärst, würde es dir genauso ergehen. Du willst punkten, indem du alle Mädchen hier gegen Sakura aufhetzt und an mich rankommst, aber glaubst du ernsthaft, dass hier alle so dämlich sind, sich so von dir ausnutzen zu lassen? Letztendlich wärst du nämlich die einzige, die gepunktet hätte.“

Yume biss sich auf die Lippen. Das hatte sie ganz ehrlich nicht bedacht, aber diese Mädchen würden sie niemals anrühren.
 

„Ich bin ehrlich.“, meinte da auf einmal ein Mädchen mit kurzen roten Haaren. „Ich würde Sasuke lieber an Sakura verlieren, als an so ein durchtriebenes Miststück wie dich, Yume.“

Einige umstehende Mädchen nickten zustimmend und wurden von Sakura regelrecht verblüfft angestarrt.

„Wie jetzt? Ihr würdet meine Beziehung mit Sasuke einfach akzeptieren? Bisher haben wir sie verheimlicht, gerade weil wir keinen Aufstand haben wollten.“

„Wenn er nun mal dich liebt, können wir daran ja auch nichts ändern, auch wenn uns das vielleicht nicht gefallen mag. Vor allem jetzt, da wir von eurer Verlobung wissen, haben wahrscheinlich viele hier innerlich schon aufgegeben. Selbst wenn wir toben und rumschreien, ihr würdet trotzdem heiraten.“, meinte da ein weiteres Mädchen traurig lächelnd.

„Wie bitte? Und ihr behauptet, ihr würdet Sasuke lieben, wenn ihr so einfach aufgebt?“, kreischte Yume entsetzt. Das lief gar nicht so, wie sie es geplant hatte.

„Wer liebt, kann verzichten, Yume.“, zischte Hinata und erntete zustimmendes Nicken der umstehenden Mädchen.
 

Vor Wut schäumend stand Yume da. Sie wollte Sasuke für sich, egal, was kommen sollte.

„Sag mir eins, Yume. Wieso Sasuke? Du kennst ihn nicht einmal!“

„Er sieht gut aus, das reicht schon.“

„Glaubst du ernsthaft, ihn mit solchen Sprüchen für dich zu gewinnen?“

„Wieso nicht? Ich sehe auch gut aus, das passt doch hervorragend.“

Sakura und Sasuke seufzten synchron auf, während Sasuke zusätzlich auch noch den Kopf auf Sakuras Schulter fallen ließ.

„Ich pack es nicht. Die ist mir echt zu hoch.“

„Irgendwie benimmt sich Sasuke komisch, oder?“, flüsterte das rothaarige Mädchen zu ihrer Freundin.

„Ja, er ist auf einmal so offen und ganz untypisch normal.“

Yume horchte auf und stutzte. Die beiden hatten Recht.

Skeptisch beobachtete sie die Szene zwischen Sasuke und Sakura, die nach seinen Worten kurz aufgelacht hatte.

Er benahm sich wirklich seltsam. Er war nicht so kalt und unnahbar wie die letzten Tage, sondern fast schon wie ein stinknormaler Junge, der nur ein wenig besser aussah, als die anderen.

„Habt ihr es auch endlich bemerkt?“, fragte Ino grinsend.

„So benimmt sich Sasuke nur in Sakuras Gegenwart und das jetzt auch nur, weil sie das Versteckspiel satt haben. Die ganzen vier Jahre hat Sasuke den Eisklotz gespielt, um sich die Mädchen von Hals zu halten, während er in Wirklichkeit genauso drauf ist, wie die meisten anderen Jungen.“, erklärte Naruto grinsend.

„Ein normaler Junge mit der Vorliebe, andere auf die Palme zu bringen.“, meinte Ino.
 

„Wie bitte? Er hat nur geschauspielert?“

„Ja, habe ich. Es hat mir wenigstens etwas Ruhe verschafft, oder etwa nicht?“

Einige der Mädchen sahen sich beschämt an. Er hatte Recht. Seine kühle Art hatte wirklich viele von ihnen abgeschreckt.

„Und jetzt hast du damit aufgehört, weil du mit Sakura zusammen bist und es dich absolut nicht interessiert, was wir denken, oder wie?“

„Exakt richtig. Es war nicht immer leicht, den Eisklotz zu spielen, letztendlich hat es seinen Zweck jedoch erfüllt. Aber jetzt, wo ich nach sieben Jahren endlich mit Sakura zusammen bin, habe ich keinen Bock mehr, das zu verheimlichen.“

„Wir sind verlobt, ineinander verliebt und heiraten in zwei Monaten. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, Yume, dann können wir dir auch nicht mehr helfen. Inzwischen solltest selbst du kapiert haben, dass Sasuke sich niemals mit dir einlassen würde. Gutes Aussehen hin oder her. Außerdem will ich nicht wissen, was seine Eltern mit ihm und vor allem mit dir anstellen würden, wenn sie erfahren würden, dass ihr ein Paar seid.“

Sakura grinste indes breit, ebenso wie Sasuke und Ino, die von Sakura auf den neuesten Stand gebracht worden war, als Sasuke unter der Dusche gestanden hatte.
 

Verwirrt blickte Yume von einem zum anderen.

„Hat deine Mutter vielleicht vergessen, dir etwas zu erzählen?“, fragte Sakura zuckersüß.

„Meine Mum erzählt mir alles, wir haben keine Geheimnisse.“

„Anscheinend doch. Ansonsten würde dir der Name Fugaku etwas sagen.“, antwortete Sasuke.

Inzwischen war Yume nicht mehr die einzige, die kein Wort von allem verstand. Auch die Clique der beiden verstand, mit Ausnahme von Ino, kein Wort.

„Eh, Sasuke? Habt ihr uns Samstag doch noch etwas vorenthalten?“

„Nein, das hier haben wir selber erst gestern erfahren.“, erwiderte Sasuke auf Narutos Frage.

„Und was genau meint ihr jetzt?“, frage Yume sauer. Entweder sie musste dringend mit ihrer Mutter reden, oder die beiden nahmen sie hier auf den Arm.

„Nun, deine Mutter war mit unseren Eltern samt Tsunade in einer Klasse, als sie in der Oberstufe waren. Deine Mutter war in meinem Vater vernarrt und hat dasselbe bei ihm versucht, wie du bei mir- nämlich ihn und seine Freundin auseinander zu bringen. Ich denke, ich muss nicht erwähnen, wer diese Freundin war, oder?“

Mit aufgerissenen Augen starrte Yume zu Sasuke. Davon hatte ihre Mutter ihr nie erzählt.

Sakura kümmerte sich nicht um die geschockte Yume und erzählte weiter.

„Allerdings hat deine Mutter ihre Rechnung ohne meine herzallerliebste Patentante Tsunade gemacht. Sie hat die Haare deiner Mutter in Brand gesteckt, worauf diese Wütend alles herausbrüllte, was sie bis dahin sorgsam geheim gehalten hatte. Unter anderem auch, dass sie mit Absicht Lügen über Mika, Sasukes Mutter, verbreitet hat, damit sich Sasukes Vater von ihr trennt. Danach sind Tsunade und Mika erst recht abgegangen.“
 

„Woher kennt ihr denn die Geschichte?“

Abrupt drehte sich alles um und blickte in das breit grinsende Gesicht von Tsunade.

„Ach, wir waren gestern bei Mika und Fugaku. Ich hab voreiliger Weise ein Versprechen abgegeben, damit Mika mich in Ruhe lässt. Letztendlich kamen wir auf das Thema Yukiko.“

Sakura grinste, ebenso wie Sasuke.

„War sehr interessant, dass ich nicht der einzige war, den du wegen allem zusammen geschrieen hast. Ich hätte ernsthafte Schäden davontragen können.“

„Dass ich dich zusammengebrüllt habe, lag nicht daran, dass ich dachte, du hättest was ausgefressen. Meistens wusste ich, dass es Sakura war. Ich war nur sauer, weil du mir mein Patenkind wegnimmst.“, grummelte Tsunade missmutig.

Perplex starrte Sasuke sie an.

„Wie jetzt? Du hast mich nur zusammen geschrieen, weil ich mit Sakura verlobt bin?“

„Genau. Bei Yukiko war das was anderes. Mika und Fugaku waren füreinander bestimmt, das hat die ganze Schule begriffen gehabt, nur Yukiko eben nicht.“

„Moment mal.“, sagte Sakura verwirrt. „Du wusstest, dass Yume die Tochter von Yukiko ist und hast keinen Ton gesagt?“

„Noch ist sie harmlos. Immerhin ist sie nicht so irre wie ihre Mutter. Genauso dämlich und genauso oft operiert wie ihre Mutter in dem Alter, allerdings ungefährlich. Ich kenne euch beide zu gut, als das ich ernsthaft in Erwägung ziehen könnte, dass Yume eurer Beziehung etwas anhaben kann. Dazu seid ihr beide zu stur.“
 

Yume stand noch immer wie versteinert mitten im Hof. Wieso hatte ihre Mutter sie nicht vorgewarnt? Sie hatte doch genau gewusst, dass Tsunade hier die Direktorin war, warum hatte sie dann diese Details für sich behalten?

„Jetzt aber alle zurück in ihr Klassenzimmer, dumm oder nicht, so bescheuert ist noch nicht einmal Yume, dass sie jetzt noch meint, etwas bei Sasuke bewirken zu können. Ihr habt schon seit einer Viertelstunde Unterricht, selbst Kakashi ist schon da, wenn auch nur, weil er anscheinend mit Anko gekommen ist. Yume, du gehst bitte ebenfalls in dein Klassenzimmer, du bist hier keine Ausnahme.“

Murrend machte sich die Schule auf in ihre Klassenräume, doch schnell fiel den Schülern in Sakuras Klasse auf: Yume kam nicht zum Unterricht.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Soooooo

Es folgt ein neues Kap ._.

"Na endlich!" denken jetzt wahrscheinlich die meisten, oder haben es gedacht als sie die ENS bekommen haben.

Ich bin auch nur ein Mensch, und zwar einer, der seine Job mehr als alles andere liebt und da nun mal etwas zeit braucht bis er ein neues Kapitel fertig hat.

Dafür ist das Kapitel auch so lange wie kein anderes je zuvor (den OS mal außer acht gelassen xD)
 

Ich weiß, es endet nicht so dramatisch, das Yume nen Arschtritt kriegt (den sie ja in gewissem Sinne doch bekommt) sondern ziemlich trocken.

Tut mir leid, aber ich fand das Ende passend, immerhin muss ich auch mal voran kommen.

Wems nicht passt, dem kann ich nicht helfen, den ich bin hier die Autorin niemand sonst!
 

Ich danke hiermit Animegirl 87, die sich die Mühe gemacht hat das Kap kurzfristig noch beta zu lesen *dich umschmeiß und durchknuddel* hab dich lieb x3 danke

Und auch an hexy92, die das kap auch nochmal korrigiert hat
 

ihr werdet wieder eine Weile auf das nächste Kap warten müssen, doch ich denke es wird sich lohnen!
 

Lg Fumi



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Kommentare zu diesem Kapitel (75)
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Von:  -Sorvana-
2011-07-02T21:33:52+00:00 02.07.2011 23:33
Wow*_* Deine Geschichte ist einfach der hammer*_* ich habs mir jetzt schon zum 10 mal durchgelesen, da war ich aber leider noch nicht auf animexx angemelt...Wie gesagt einfach nur toll, es wird niemals lw und ich freue mich schon wenn es weiter geht:)
Von:  Milena
2010-05-14T15:08:54+00:00 14.05.2010 17:08
Also bis hier schonmal ne verdammt gute Geschichte.
Sie ist echt super zu lesen und wird nie langweilig.
Gut gemacht.
Ich hoffe es geht bald weiter.
LG, Milena
Von:  -Lika-
2010-05-11T22:22:04+00:00 12.05.2010 00:22
hey =)
bin echt begeisert von deiner FF.
das mit tsunade und den haaren anbrennen war geil xD
musst ich mir nur bildlich vorstellen und schon konnt ich nich aufhörn zu lachen. eine tolle idee =)
bin aujf jedenfall gespannt wie es weiter geht :D
immerhin kommt bald die hochzeit *_* und dann enkelkinder und und und! xD
würd mich freuen, wenn du mir eine ens schicken könntest wenn es weiter geht ^_^ möcht hier nich gerne etwas verpassen! ist viel zu spannend xD
lg
Von:  _senorita_marie_
2010-01-25T15:11:03+00:00 25.01.2010 16:11
so also
deine ff gibts ja schon lange aber trotzdem
man o man
die ff gefällt mir voll
so wahnsinn wie du schreibst einfach nur toll^^
und alles zusammen einfach super
ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter, weil das letzte kapi war ja 2007 und jz haben wir 2010
büdde schreib ganz schnell weiter

gglg mary
Von: abgemeldet
2009-06-10T18:11:11+00:00 10.06.2009 20:11
Ich habe mir dein GANZES fanfic durchgelesen xDD an einem Abend xDD
Das ist soo tolol also echt klasse ich könnt mir das immer und immer wieder reinziehen xDD
Sich die Story überhaupt erst mal auszudenken ist schon total hammer !!
Also ich liebe dein fanfic !!^^
Mach weiter soo

lg KlaurIi
Von: abgemeldet
2009-04-28T17:34:30+00:00 28.04.2009 19:34
Hallo !!!
Ich hab diese FF auch endlich entdeckt und finde sie toll !!!
Das ist mal ne richtig schön Sarkastische und so abstrakte Story, dass sie schon fast wieder wahr erscheint :D:D:D
Tsunades Rolle finde ich auch super getroffen und Mika und Meiko sind auch echt geil !!!
Geht diese FF eigentlich bis zu den Enkelkindern oder ist sie mit der Hochzeit vorbei ???
Naja ich freu mich schon aufs nächste Kappi !!!
Komm ich auf die ENS-Liste ???
Würde mich freuen ...
Hdl Narutofan13-14 !!!
Von: abgemeldet
2009-04-26T21:23:18+00:00 26.04.2009 23:23
heyy houu

die storry ist echt genjal

habs total lustig gefunden wie yumie(kp wie du schnepfe heisst)von saku und sasu soo verarscht wurden hihihi*mich lustig mach*

hoffe es geht bald weiter

und könntest du mir dann vieleicht ne ENS schicken??

kissy nadine
Von:  _Nessie16_
2009-03-22T15:43:24+00:00 22.03.2009 16:43
bitte schreib schnell weiter
hab mir die geschichte schon zum zweiten mal durchgelesen ^^
denn sie ist einfach der hammer
und nur zu gern würd ich wissen wie es weiter geht

liebe grüße
_Nessie16_ ♥
Von:  Sakura-Jeanne
2009-01-26T14:07:55+00:00 26.01.2009 15:07
hammer geile ff
freue mich wenn es weiter geht
Von:  starcatcher
2008-09-08T16:43:24+00:00 08.09.2008 18:43
Heyღ

Find' deine FF echt cool, nur das mit Yume war vllt etwas übertrieben, IMO ;) Aber sonst fand ich alles ziemlich gut durchdacht, also die ganzen Verkupplungsaktionen etc.
Ich würde mir jedenfalls nichts von so 'ner Barbie sagen lasse!:)
Ansonsten war die FF super, besonders das Verhältnis zwischen SasuSaku.
Eigentlich mag ich InoShika absolut nicht, da ich Ino nicht wirklich mag udn Temari bevorzuge.
Ich hoffe du baust TemaIta noch ein, dass wäre echt klasse.
Saku und Tema als Schwägerinnen, perfekt :D

GLG Dreams-of-Sasuke-x3
Ich hoffe du schreibst bald weiter! Hat echt Spaß gemacht zu lesen! x3


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