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Die Legende der mächtigen Drei

von

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vom Ende

Disclaimer: Nix mir, alles ihr (Joanne K. Rowling) *gg* ^^
 

Bevor´ s losgeht, sorry, dass das so lange gedauert hat...wusste einfach nich, wie ich weiter schreiben sollte, aber jetzt hab ich´ s endlich geschafft! ^^
 

"bla bla bla" Jemand spricht

<denk denk denk> Jemand denkt

<bla bla bla> Gedankenübertragung von Meidias

<bla bla bla> Gedankenübertragung von Liora

<bla bla bla> Gedankenübertragung von Flavius
 

Das Gleis 93/4 war mal wieder total überfüllt von neuen und alten Hogwarts - Schülern und deren Eltern. Das übliche Gedrängel am Hogwartsexpress. Vereinzelt standen kleine Schülergruppen zusammen und erzählten sich, was man in den Ferien gemacht hatte. Im Allgemeinen eine lockere Stimmung, nur die Erstklässler hielten sich mehr an ihre Eltern und schauten schüchtern in die Runde.

Plötzlich entflammte ein silbernes Feuer in der Luft, über dem Gleis und an dessen Stelle erschien ein ebenso silberner Phönix. Es war ein Schicksalsphönix, eine alte und fast ausgestorbene Unterart des normalen Phoenix, dennoch viel gefährlicher. Es ging schon lange das Gerücht, dass es auf der ganzen Welt nur drei Exemplare dieser Art geben sollte, doch das konnte bisher nie bewiesen werden.

Alle Augen waren auf ihn gerichtet und dann verwandelte er sich in eine menschliche Gestalt, die unter einem silbernen Umhang versteckt war. Wegen der Kapuze konnte man nicht sein Gesicht erkennen.

Die Menschen starrten ungläubig auf den Fremden und hielten vorsichtshalber Sicherheitsabstand. Das wiederum kam einer Person sehr gelegen. Ein blonder, gutaussehender Junge kämpfte sich durch die Menge auf den Unbekannten zu, denn er kannte ihn sehr wohl! Dann endlich war er durch die Menschentraube hindurch und rannte auf den Fremden zu. Seine gute Etikette vergas er dabei vollkommen. Normalerweise hätte ein Malfoy sich niemals so der Öffentlichkeit gezeigt, aber das war ihm egal. Er wollte einfach nur schnell zu seinem Liebling, den er schon so sehr vermisst hatte.

„Mei!!!! Da bist du ja endlich!!“ Stürmisch lief er in Mei´ s Arme und küsste ihn. Dabei rutschte auch der Umhang von der Schulter, sodass man nun auch sehen konnte, dass da ein ziemlich gut aussehender junger Mann stand. Er hatte kurze schwarze Haare, die ihm geschickt ins Gesicht fielen. Sein durchtrainierter Body wurde noch durch das ärmellose, hautenge Shirt hervorgehoben. Eine schwarze Hose unterstrich zusätzlich seine langen Beine und den Po.

Im Ganzen einfach ein Typ zum Anbeißen. „Hey mein Engel. Ich hab schon Entzugserscheinungen, ich denke das sollten wir schleunigst nachholen! Wo sind deine Koffer?“ „Die stehen noch da hinten bei der Bank.“ „Null problemo!“ Mit einem Fingerschnipsen flogen die Koffer auf sie zu, verkleinerten sich und verschwanden bei Meidias im Umhang. „Honey, woll´ n wir dann in den Zug? Ich habe lieber ein Abteil für uns, als dass wir uns dann irgendwo mit reinquetschen müssen.“ Draco nickte nur und zog seinen Schatz auch schon, unter den Blicken der anderen, in den Zug.
 

Nicht weit von der Menschentraube entfernt stand das Gryffindor-Trio. Sie hatten die Vorstellung eben auch gesehen.

„DAS war echt.....seltsam, findet ihr nicht? Da taucht einfach mal so ein Schicksalsphönix auf dem Gleis auf, obwohl normalerweise sogar das Apparieren hierher nicht möglich ist. Und ich hab auch noch nich gewusst, dass man auch magische Wesen als Animagusform benutzen kann, denn das war er wohl...“ „Hermine, es gibt auch Dinge, die nicht mal du weißt, so merkwürdig das auch klingt!“ „Ronald Weasley, du ....glaub ja nicht, dass ich dich dieses Jahr auch nur einmal die Hausaufgaben abschreiben lasse!“ „WAS, aber Hermine, wie soll ich das denn sonst schaffen? Vor allem Zaubertränke.....das is unmöglich! Willst du dran Schuld sein, wenn ich das Jahr wiederholen muss, weil ich bei Snape durchgerasselt bin?“ „Ron, ich denke Herm ist weniger verantwortlich für deine Noten, als du selber, oder nich?“ „Danke Harry, wenigstens einer der die Schule ernst nimmt.“ „Ja Harry, fall du mir auch noch in den Rücken!!!“ „Ach Ron, vergiss es einfach! Komm lieber, ich finde wir sollten auch schon in den Zug. Nachher müssen wir noch zu den Schlangen in ein Abteil, weil die anderen voll sind!“ „Herm, in diesem Fall würde ich eher auf dem Gang sitzen bleiben, als da rein zu geh´ n.“ Harry seufzte. Kaum waren die Ferien vorbei, hatten sich seine besten Freunde auch schon wieder in der Wolle.
 

Währenddessen hatten sich Meidias und Draco ein leeres Abteil am Ende des Zuges gesucht und genossen es, wieder zusammen zu sein. Draco saß auf Mei´ s Schoß und kuschelte sich an ihn. Er war wirklich sehr verschmust. „Duhuuuuu...?“ „Hmm?“ „Kannst du mir nicht endlich erzählen, wie du das mit Voldi hingekriegt hast?“ „Ist das denn so wichtig?“ „Ja, schließlich hätte ich um ein Haar das dunkle Mal bekommen. Mitten in der Weihe hat er sich einfach aufgelöst! Mich würd´ s schon interessieren!“ „Na schön, du lässt ja eh nicht locker, oder?“ Draco grinste. „Nö!“
 

~Flashback~

Keine Wolke war am Himmel, sodass der Vollmond und die Sterne die einzigen Lichtspender in der Dunkelheit waren.

Der dunkle Lord und sein innerster Todesserkreis hatten sich auf den Ländereien des Malfoy Manor versammelt, um Draco als neues Mitglied aufzunehmen. Die Todesser standen um Draco und ihren Meister herum; bildeten einen Kreis.

„Draco Malfoy...ich freue mich, dass du dich freiwillig in meine Reihen begibst!!!“, Voldemort setzte ein fieses Grinsen auf. „Voldemort, du weißt ganz genau, dass ich keine Wahl hatte! Du hättest meine Familie umgebracht, wenn ich mich geweigert hätte! Das nennst du freiwillig?“ Die Todesser hielten die Luft an, keiner wagte es normalerweise den Meister derart anzugreifen. „Oh, so hitzig heute. Ich dachte bisher, Lucius hätte dich gut erzogen. So wie es eines Malfoy würdig ist! Hab ich mich etwa getäuscht?“ „Mein Vater hat mich sehr gut erzogen! Ich weiß ganz genau, dass keiner so mit mir zu reden hat! Nicht mal du!“ „Tse tse tse! Deine Antwort zeigt mir, dass meine Menschenkenntnis wohl doch nicht so gut ist, wie ich bisher dachte! Nun, das macht aber gar nichts, denn ab jetzt werde ich deine Erziehung übernehmen!“ Voldemort setzte wieder sein fieses Grinsen auf und holte dann eine kleine Piole hervor. „Du wirst das hier trinken!“ Er warf ihm die Piole zu. „Was soll das sein? Glaubst du etwa ich trinke irgend so´ n Zeug, von dem ich nicht mal weiß, was das ist?“ „Aber nein! Hätte ich an deiner Stelle auch nicht gemacht! Und da ich heute mal gnädig bin, verrate ich es dir! Der Trank hat die Wirkung, dass dein Leben an mich gebunden wird. Das heißt, solltest du auf die Idee kommen dich meinen Befehlen zu wiedersetzen, kann ich mit einem einzigen Schnipser dein mickriges Leben auslöschen! Ziemlich effektiv, wenn du mich fragst! Die Meisten halten sich daran! Na ja es gibt auch Ausnahmen im äußeren Kreis, aber das wahren eh nur nichtsnutzige Diener! Nichts von Belang also.“ „Voldemort, du bist echt.....ein Tyrann!“ „Das nehme ich als Kompliment! Doch werde ich dich trotzdem bestrafen müssen! Sonst haben meine Anhänger nachher keinen Respekt mehr vor mir und das wollen wir doch nicht, oder?“ Voldemort drehte sich zu Narzissa um, die unter ihrer Todessermaske das Ganze besorgt beobachtete und hoffte, ihr Sohn würde das alles heil überstehen. Doch dann spürte sie plötzlich einen furchtbaren Schmerz. Der dunkle Lord hatte nicht Draco sondern seine Mutter angegriffen. Er wusste ganz genau, dass Draco sehr an seiner Familie hing. Ein gutes Druckmittel also. „NEIN!!! Also gut, ich trinke das Zeug.“ Damit entkorkte Draco die Piole und roch erst mal daran. Es stank fürchterlich, doch musste das leider so sein, wenn ein Trank wirken sollte. Grade als er zum Trinken ansetzen wollte, wurde die Piole, durch einen hellen Blitz aus seiner Hand geschleudert und landete auf dem Boden. Der Trank sickerte in die Erde.“ „WER WAR DAS!“ Keiner rührte sich vom Fleck. Alle wussten, würden sie jetzt einen Fehler machen, könnte das ihr Ende sein. „Ich war das! Was dagegen?“ „WER ZUM TEUFEL BIST DU, DASS DU DICH MIR IN DEN WEG STELLST? DU SPIELST MIT DEINEM LEBEN!“ „Das tut hier nichts zur Sache. Doch solltest du wissen, dass ich hier bin um dich zu vernichten! Du hast den Menschen genug angetan.“ „Du glaubst, du könntest mich, den größten Magier aller Zeiten einfach mal so vernichten? Wie naiv! Verschwinde lieber schnell wieder, Kleiner, sonst bist du gleich nicht mehr so leichtsinnig, wenn du dich im Jenseits befindest!...Nicht, da dann beschwer dich hinterher auch nicht! AVADA KEDAVRA!!!!“ Meidias war natürlich auf so was vorbereitet und konnte ganz locker ein Schutzschild um sich aufbauen. „Miserabler Versuch, Voldi! Ich dachte, du wärst so stark? Dann schaffst du es nicht mal, diese einfache Barriere zu durchbrechen? Also echt. Ich schätze, dann bin ich jetzt dran!“ Er hob eine Hand und richtete sie mit der Handfläche zu Voldemort. Ohne, dass Mei ein Wort sagen musste, fing Voldemort an zu schreien. Seine Anhänger schauten geschockt auf ihren Meister. Doch keiner wagte es, sich von der Stelle zu rühren, um ihm zu helfen. Vor Schmerzen gekrümmt sank er zu Boden. Was dann kam, war wirklich kein schöner Anblick. Es sah so aus, als würde sich langsam aber sicher die Haut, die inneren Organe und das Muskelgewebe wegätzen. Zum Schluss waren nur noch die Knochen da, die innerhalb weniger Sekunden zu Staub zerfielen. Ein leichter Wind kam auf und verwischte die letzten Spuren des dunklen Lords. „Noch Fragen?“ meldete sich Meidias und schaute in die Runde.
 

~Flashback Ende~
 

„Der Spruch den ich verwendet habe, war eigentlich mehr ein Ritual...der brauch ein wenig Zeit, deshalb hab ich auch erst ein Gespräch angefangen. Schlicht und einfach um Zeit zu schinden. Während ich also ihn ein wenig gereizt habe, konnte ich locker das Ritual soweit vorbereiten.“ „Was war das genau für ein Ritual? Ich hab ja schon so manches gelesen, aber dies kenne ich nicht!“ „Das kannst du auch nicht. Nur Flav, Lio und ich beherrschen Rituale dieser Art. Normale Zauberer sind nicht in der Lage diese Zauber auszusprechen. Ihr Magiepotential ist einfach zu schwach dafür.“ „Es würde ihnen also gar nichts nützen, wenn sie diese Zauber kennen würden.“ Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Meidias nickte auch nur dazu und drückte Dray einen Kuss auf die Stirn.
 

In einem anderen Abteil, saßen Ron, Hermine und Harry. Ron und Harry spielten wie immer Zauberschach, während Hermine lieber die Bücher für das neue Schuljahr studierte. „Also ehrlich Herm, das Jahr hat noch nicht mal richtig angefangen und du bist schon wieder nur mit deinen Büchern beschäftigt!“ „Tja, Ron. Im Gegensatz du dir will ich vorbereitet sein, denn das ist das letzte Jahr in Hogwarts und die Prüfungen stehen an. Die Lehrer werden bestimmt keine Rücksicht auf dich nehmen. Also würde ich dir raten, auch mal lieber was zu machen, sonst bestehst du nicht eine deiner Prüfungen...“ „Du siehst das alles viel zu eng, wenn ich...“, Ron wurde von Harry unterbrochen, der sich die ewigen Streiterein der Beiden nicht länger anhören konnte. „Ron, Hermine, könnt ihr euch einmal nicht streiten? Wir sind noch nicht mal in Hogwarts und schon fangt ihr wieder an...“ Doch er bekam keine Antwort. Ron setzte ihn mit seinem nächsten Zug schachmatt und Hermine vergrub sich beleidigt hinter ihren Büchern.

Harry seufzte. Es war doch immer das gleiche mit den Beiden, also versuchte er was anderes. „Wer glaubt ihr, war der Fremde? Und überhaupt, wie sich Malfoy benommen hat...ist das nicht ein wenig merkwürdig?“ „Das war nicht nur merkwürdig, das war ekelhaft! Hätte nicht gedacht, dass das Frettchen schwul ist!!! So wie der den abgeknutscht hat....“, warf Ron ein und wirkte ein wenig grün um die Nase. „Also, wenn du mich fragst, stimmt da was nicht! Malfoy würde sich nie so in der Öffentlichkeit benehmen.“ „Vielleicht ist er ja jetzt endgültig bei Du-weißt-schon-wem eingestiegen und kann es sich erlauben? Und wenn ihm irgendwas nicht passt, jagt er uns die Todesser auf den Hals!!!“ Hermine schüttelte nur den Kopf. Sie bezweifelte das sehr. „Ron du übertreibst. Selbst wenn er einer ist, die anderen Todesser lassen sich doch nichts von einem Jugendlichen sagen! Höchstens der dunkle Lord hätte die Macht dazu und ich glaube nicht, dass er sich um solch nichtige Problemchen wie die von Malfoy kümmert. Der ist doch eher daran interessiert, wie er an Harry rankommt...entschuldige Harry.“ Harry lächelte nur leicht, wenigstens hatten sie aufgehört sich zu streiten.
 

Draco war inzwischen auf dem Schoß seines Liebsten eingeschlafen. Meidias nutzte die Zeit, um seinen Plan noch mal durchzugehen. Der erste Schritt war ja bereits erledigt. Voldemort war tot, doch nun fehlte noch Dumbledore. Doch da hatte er nun ein kleines Problem. Er spürte, wie sich ein heftiges Unwetter über ihnen zusammenbraute. Ein erstes Anzeichen von dem, was ihnen noch bevor stehen würde. Wenn das Unwetter außer Kontrolle geraten sollte, womit er rechnete, würde er nicht mehr genügend Kraft haben, um Dumbledore zu beseitigen. Also beschloss er seine Freunde, Flavius und Liora um Hilfe zu bitten. Er nahm gedanklich mit ihnen Kontakt auf. <Flav, Lio, hört ihr mich? Ich bräuchte da mal eure Hilfe!> <Klar, schieß los!> <Ihr spürt bestimmt auch das riesige Unwetter, was auf uns zukommt?> <Ja! Das wird echt unschön. Ich denke, du solltest um den Zug eine Schutzbarriere aufbauen, oder so was!> <Ich weiß, aber das kostet mich viel Kraft, sie die ganze Zeit, bis nach Hogwarts aufrecht zu erhalten. Ich denke, ich werde eine Klasse-5-Barriere nehmen. Das sollte für´ s erste reichen. Aber wenn wir dann endlich da sind werde ich nicht mehr genug Energie für Dumbledore haben. Das „ronge du corps“ kostet ebenfalls viel Kraft.> <Und wir sollen für dich Dumbo erledigen!> <Kein Problem, Alter!> <Keine Sorge, Mei. Flav und ich kümmern uns sofort darum!> <Danke, Lio. Dir auch Flav!> <Da fällt mir ein, hast du schon ‚Harry Potter’ verschwinden lassen?> <Nein, der ist noch auf seinem Platz. Ich werde ihn in Hogwarts unbemerkt verschwinden lassen!> <Mich wundert es sowieso, dass er einen Befehl von dir so einfach angenommen hat. Hast du nicht mal gesagt, er lässt sich nur von den Blacks was sagen?> <Stimmt schon. Aber Kreatcher kennt unsere Geschichte und hat deswegen den nötigen Respekt vor mir. Er wird es nicht wagen, mir in dieser Gestalt einen Befehl zu verweigern.> <Hoffentlich hält er sich auch daran. Nicht, dass er sich oder uns schon vorher verrät!> <Mach dir da mal keine Gedanken, ich hab schon dafür gesorgt, dass er nichts verrät!> <Okay, dann bis später, Alter. Dumbo ist so gut wie Geschichte.> <Danke noch mal. Bis später.> <Tschau!> <Tschau!>
 

Die Zugfahrt war bisher sehr ruhig verlaufen, doch sollte sich das bald ändern.

Es dämmerte bereits und die Hälfte der Strecke war geschafft. Und obwohl die Sonne noch nicht ganz untergegangen war, wurde es mit einem Mal stockdunkel. Große Gewitterwolken zogen auf und dicke Regentropfen prasselten an den Fensterscheiben des Zuges. Es dauerte nicht lange, bis sich die Regentropfen in Hagel umgewandelt hatten und immer größer wurden. Zuletzt hatten sie schon die Größe eines Tischtennisballs erreicht, sodass die Fensterscheiben von der Wucht der Hagelkörner in Einzelteile zersprangen und sich in den Abteilen verteilten. Dem Zugführer blieb nichts anderes übrig, als in einem Tunnel anzuhalten. Der Tunnel führte durch einen großen Berg durch. Somit waren sie vor dem Unwetter einigermaßen geschützt.

Die Schüler waren froh, dem erst mal entkommen zu sein. Einige standen nun auf den Schienensträngen und unterhielten sich aufgeregt, wo so plötzlich so ein heftiger Sturm auftauchen konnte.

Meidias unterdessen hatte, mit einem kleinen Zauber, den Zugführer ‚überredet’ für die Weiterreise wieder in den Zug zu steigen. Dann stellte er sich vor den Zug, wo alle ihn gut im Blick hatten. Im nächsten Augenblick nahm er die Gestalt des Schicksalsphönix an und lies seine melodische Stimme ertönen. Als alle Augen auf ihn gerichtet waren, gab er den Schülern zu verstehen, dass sie wieder in ihre Abteile steigen sollten. Kaum waren alle an ihren Plätzen, fuhr der Zug weiter. Meidias flog als Phönix vorne weg. Als die den Tunnel verlassen hatten, wunderte man sich doch, schließlich hatte der Sturm immer noch nicht aufgehört. Doch seltsamerweise kamen die riesigen Hagelkörner nicht näher als einen Meter an den Zug heran, sondern prallten an einer unsichtbaren Wand ab. So gelangten sie letztendlich am Bahnsteig an, wo schon die Kutschen auf sie warteten. Doch keiner wagte es auszusteigen. Schließlich war der Sturm noch in vollem Gange.

Meidias landete auf dem Bahnsteig und nahm wieder seine menschliche Gestalt an. Sich der vielen Zuschauer bewusst, die sich die Nasen an den wieder heilen Fensterscheiben plattdrückten und ihn beobachteten, lies er dann seine mächtige Aura erscheinen. Sie umgab ihn in einem leuchtenden Silber. Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich. Kurz darauf erschien ein hell schimmerndes Symbol weit oben am Himmel, das jeder der Schüler kannte. Erschrocken stierten sie immer wieder zwischen dem legendären Symbol der mächtigen Drei und dem Fremden hin und her, der dieses Symbol herauf beschworen lies. Jeder von ihnen kannte die Legende der mächtigen Drei, selbst die muggelstämmigen Schüler unter ihnen. Sollte dieser Fremde wirklich einer der Drei sein?
 

Harry, Ron und Hermine standen neugierig am Fenster ihres Abteils und beobachteten den Fremden. „Also Herm, schieß los!“ „Wie bitte?“ „Na sonst erklärst du doch gleich immer alles. Und nun warte ich darauf, dass du die Legende noch mal erzählst!“ „Ron, du......“ Harry beobachtete die Beiden, die schon wieder einen Streit anfingen. „Ron, Herm! Beruhigt euch! Alle beide! Also...die Legende sagt, das ein jahrzehnte langer Krieg zwischen Schwarz und Weiß die Natur durcheinander bringt. Die Folge wäre der Untergang der Welt, wenn nicht die mächtigen Drei das verhindern. Nur sie haben die Macht, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Wie das funktionieren soll, wissen jedoch nur sie selbst. Die mächtigen Drei sind keine normalen Zauberer. Sie vereinigen die Kräfte der Natur in sich. Jeder der Drei hat einen bestimmten Bereich auf der Welt, auf den er achten muss. Angeblich gibt es in jedem dieser drei Bereiche ein Zentrum, wo sie sich am meisten aufhalten. Dort ist die Gefahr am Größten. Näheres weiß keiner...“ Ron und Hermine schauten ihn ungläubig an. Ron schaute ihn misstrauisch an. „Woher kennst du denn die Legende? Ich dachte immer, du hattest keine Ahnung von der Zaubererwelt?“ „Na vielen Dank auch!“ „Ron, benimm dich mal!!!!“ „Ja, schon gut. Also?“ „Ähm...bleibt mein Geheimnis!“ “Och menno!” „Ron, manchmal benimmst du dich echt wie ein kleines Kind! Vielleicht hat Harry ja auch mal „die Geschichte von Hogwarts“ gelesen. Obwohl ich bis heute nicht weiß, warum die Legende ausgerechnet in diesem Buch steht! Das hat doch gar nichts mit Hogwarts zu tun, oder?“ „Was fragst du mich?“ „Also ehrlich, Ron. Du bist echt ein hoffnungsloser Fall!“ Während Hermine und Ron noch ins Gespräch vertieft waren, überlegte Harry, ob er vielleicht nichts hätte sagen sollen. Er wusste schließlich nicht, wie lange er noch hier bleiben sollte. Nicht, dass er sich noch verraten würde. Sein Herr wäre dann bestimmt nicht erfreut darüber. Also spielte er auf unschuldig und wartete weiter auf einen neuen Auftrag von Meidias.
 

Dieser kämpfte währenddessen immer noch gegen den Sturm an. Man konnte auch schon sehen, wie die Hagelkörner nachließen und der Himmel sich wieder lichtete. Bis zum Schluss nur noch sein Symbol am Himmel stand. In der Dunkelheit der Nacht leuchtete es besonders hell, denn mittlerweile war die Sonne hinter dem Horizont verschwunden und an ihrer Stelle stand nun der Mond, der sich in seiner ganzen Pracht zeigte.



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