Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung von abgemeldet (Inu Yasha x & vs. Kagome) ================================================================================ Kapitel 21: Abschied? --------------------- Kapitel 21 Der Himmel war grau und legte sich schwer auf die Gemüter der Dorfbewohner. Es war einer der Tage an denen schlechte Laune vorprogrammiert schien und die Arbeit schwer fiel. Kaede sah sich in ihrem Dorf um. Es war ein seltsamer Tag, der auch sie zittern ließ. Kagome war zum heiligen Baum gelaufen und sie wusste, dass diese Atmosphäre ein Teil ihrem Gemüt zu verdanken war. Sie waren seit etwa drei Tagen wieder zurück und seitdem hatte Kagome meist geschwiegen und war in Gedanken versunken gewesen. Sie hatte die Einsamkeit gesucht und Kaede hatte sie ihr gewährt. Nur einmal hatte sie versucht mit ihrer Freundin zu sprechen, zu erfahren was Kagome dachte. Doch sie hatte keine klare Antwort erhalten und musste sich eingestehen, dass sie nichts anderes erwartet hatte. Nun stand sie hier und beobachtete die grauen Wolken über ihr. Der Wind sagte ihr, dass es Kagome gar nicht gut ging, aber Kaede konnte nichts tun. Würde InuYasha kommen? Er sollte sich lieber beeilen. Kaede hatte das Gefühl, dass Kagome darüber mit sich haderte ob sie ein letztes Mal den Weg durch den Brunnen gehen sollte. Ein klägliches Weinen riss Kaede aus ihren Gedanken. Zumindest würde Kagome nie ohne ihre Tochter gehen. Kaede nahm Izayoi auf den Arm und wiegte sie. °InuYasha bitte beeil dich.° Ehrfürchtig legte sie ihre Hand an den Stamm des heiligen Baumes und schloss die Augen. Eine warme Kraft schien durch den Baum in sie zu strömen. Ein leiser Gesang kam auf und sie hatte eine Vision. Die Vision eine kleinen Mädchens. Sie hatte schwarzes Haar und kleine Hundeohren und sie war glücklich. Sie lief neben einem jugendlichen Fuchsdämon her…Shippou. Dann veränderte sich das Bild und Kagome sah wieder dieses kleine Mädchen, das weinte. Um sie herum standen gesichtlose Menschen die sie verspotteten. Kagome spürte diese Angst und die Verletztheit des Kindes. Sie wusste, dass es Izayoi in ein paar Jahren war und sie wusste welche Möglichkeiten ihr soeben gezeigt worden waren. Doch es war nichts Neues für sie. Kagome wusste was Izayoi in ihrer Welt erwartete. Aber konnte Kagome hier bleiben und ein Leben voller Einsamkeit führen. Auch wenn Izayoi hier war, so gehörte Kagome nicht wirklich in diese Welt. Sie konnte ewig hier leben, sich einfügen in die Kulturen und die Gesellschaft. Sie hatte die letzten neun Monate nichts anderes gemacht, aber sie würde immer ein Außenseiter bleiben. Und sie würde sich selbst belügen, wenn sie leugnete, dass sie ihre Familie und Freunde in ihrer Welt vermisste. Kagome ließ von dem Baum ab und sah an die Stelle an der InuYasha gehangen hatte vor drei Jahren. Damals war alles noch irgendwie unschuldig gewesen. Kagome hatte sich zwar plötzlich einer ungewohnten Gefahr gegenüber gesehen und einen Rüpel an ihrer Seite gehabt, aber sie hatte ihm immer vertrauen können. Die folgenden Entscheidungen musste sie nun für sich und vor allen Dingen für ihr Kind fällen. Kagome ging zum Brunnen, sah hinein. Was war die richtige Entscheidung? Zweige schlugen ihm ins Gesicht, doch er spürte sie nicht. Er lief seit zwei Tagen ununterbrochen, doch auch das war ihm egal. Sie war zurück zum Brunnen gegangen, da war er sich sicher. Er hatte die Besorgnis in Sangos Gesicht gesehen. Kam er womöglich zu spät? Das durfte nicht sein. Er hatte schon viel falsch gemacht in seinem Leben, aber das würde ihm den Rest geben. Er spürte schon bei dem Gedanken daran, dass Kagome und Izayoi nicht mehr da sein würden einen unbändigen Schmerz. Sie saß auf dem Brunnen, ließ die Beine in die Tiefe baumeln, als wenn sie in Wasser hingen. Ihr Kopf war gesenkt und auch wenn InuYasha nur ihren Rücken sah, wusste er, dass sie tief in Gedanken war. Sie wippte verdächtig mit dem Oberkörper vor und zurück und InuYasha wurde es heiß und kalt. „Nein Kagome….nicht!!!“ Erschrocken fuhr Kagome zusammen. Sie wandte sich um und rutschte ab. Sein Herz wollte anscheinend stehen bleiben, als er sah, dass Kagome fiel. Mit zwei langen Sätze war er am Brunnen und sah, mit der Angst sie wäre weg, in den Brunnen. Doch Kagome hang noch immer an einer der vielen Wurzel in dem Brunnen. Erleichtert griff er nach ihrer Hand und zog sie wieder hoch. Als er sie aus dem Brunnen heraushob nahm er sie sofort in den Arm und hielt sie fest. Kagome stand nicht einmal auf dem Boden, er wollte sie einfach nicht loslassen. Kagome hatte sich fürchterlich erschrocken als sie plötzlich seine Stimme gehört hatte. Mit InuYasha hatte sie gar nicht gerechnet. Sie hatte sich vergewissern wollen ob er es wirklich war, doch plötzlich rutschte sie ab. Ihr Herz machte einen Satz und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. Nicht jetzt! Es war nicht richtig jetzt zu gehen. Sie griff um sich um Halt zu bekommen und bekam eine dicke Wurzel zu fassen. Wenige Sekunden stand auch InuYasha schon über ihr und griff nach ihrem Arm. Ihr Herz wurde warm. Sie hatte sich wieder auf ihn verlassen können. Er war im richtigen Moment für sie da gewesen und er war wirklich hier. Anstatt Kagome abzusetzen nahm er sie ohne Worte in den Arm. Kagome spürte seinen Herzschlag der unnatürlich schnell ging. Liebe durchströmte sie. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und versuchte ihn so fest wie möglich an sich zu ziehen. Nun gingen ihre Herzen in ein und demselben Rhythmus. Er war hier, er war gekommen. Eine Träne lief Kagome über die Wange und fiel in InuYashas Umhang. Doch zum ersten Mal weinte sie nicht aus Trauer. „Du bist hier, InuYasha…..du bist hier!“ InuYashas Druck wurde einen Moment fester, dann schob er sie etwas von sich. Er sah ihr tief in die Augen und es war Kagome als wenn sie sich in diesem Moment neu verliebte. Es knisterte und diese goldenen Augen waren voll von solch einer Wärme, dass die Hitze durch Kagomes Körper zu dringen schien. Vorsichtig legte sie ihre Hand an seine Wange. „Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen.“ Eine weitere Träne verflüchtigte sich. InuYasha fing die Träne ab. „Es tut mir so Leid, dass es so lange gedauert hat. Aber in Einem kannst du dir sicher sein. Ich liebe dich und ich werde alles tun um dich glücklich zu machen….und Izayoi wird ihren Vater nie missen müssen.“ Noch nie in Kagomes Leben hatten Worte ihr so sehr das Herz geöffnet. Wieder warf sie sich ihm um den Hals. Nach einigen Minuten schob InuYasha wieder Kagome von sich um kurze Zeit später seinen Mund auf den ihren zu senken. Es war nicht wie beim letzten Mal. Liebe strömte in elektrischen Strömen durch beider Körper und schien jede Faser zu erreichen. Auch InuYasha weinte. Sie würden einander nie alleine lassen. Die Zeit hatte sie nicht trennen können und sonst auch nichts. InuYasha merkte wie sein hartes Herz jegliche Ketten von sich sprengte und Kagome hatte eine weitere Vision. Sie mit ihrer Tochter und InuYasha an ihrer Seite. Sie blickten in eine gemeinsame Zukunft ohne Schranken und ohne die Einsamkeit die ihre Herzen noch vor kurzem erfüllt hatte. Hand in Hand gingen sie zurück zum Dorf und mit einem Schlag war die Vergangenheit unwichtig geworden. Es zählte nur noch das Hier und Jetzt und die Zukunft. Nicht weit entfernt stand ein weißhaariger Youkai und lächelte. Sein Vater wäre stolz auf InuYasha gewesen und vielleicht gab es auch für Ssshoumaru den richtigen Menschen! Ich hoffe euch hat das Ende gefallen….ich habe sogar schon eine neue Idee für eine sogar zwei FFs aber wir sollten erstmal mit einem beginnen ^^ Danke euch für eure Kommis während 21 Kapiteln ^^ Danke Hab euch alle ganz tierisch lieb Eure Bobby87 Hosted by Animexx e.V. 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