Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung von abgemeldet (Inu Yasha x & vs. Kagome) ================================================================================ Kapitel 19: Wendung zum Guten? ------------------------------ The first time we met time stood still you left me breathless suddenly speechless within the hour we were one two total strangers kissing the moonlight Oh you know I'm sorry I had to go I'm really sorry it had to die I'm really sorry I've made you cry cry Kapitel 19 Wie angekündigt zeigte sich InuYasha vorerst nicht. Er würde auf eine klare Ansage von Kagome warten, dass wusste sie. Verzweiflung machte sich breit und Kagome schien sich einfach nicht recht von der schweren Geburt erholen zu wollen. Ihre Freunde machten sich große Sorgen. Shippou wurde schon fast hysterisch. Kagome zog sich vollkommen mit ihrem Baby zurück, als würde sie nur Trost bei diesem kleinen Wesen finden. Miroku war InuYasha gefolgt nachdem dieser die Hütte verlassen hatte. Er hatte ihn zur Rede gestellt, gefragt wie es dazu gekommen war, dass es Kagome so schlecht ging. InuYasha hatte ihm nicht antworten wollen. Von Kagome kannte er nun die ganze Geschichte, aber InuYasha hatte einfach nicht auf seine Fragen geantwortet. Das Einzige was er gesagt hatte war, dass er Schuld an allem war, was Kagome geschah und das er eines Tages darunter würde leiden müssen, wenn er es nicht jetzt schon tat. Miroku war verblüfft und verwirrt gewesen, als InuYasha so geantwortet hatte. Sein alter Freund war sichtlich gereift in seiner Seele, und Miroku glaubte dass InuYasha mehr für Kagome und das Kind empfand als er bisher vermutet hatte. Es war Zeit, dass er die ganze Geschichte erfuhr um Kagome wie InuYasha zu verstehen. Etwa eineinhalb Wochen nach Izayois Geburt wagte Kagome sich zum ersten Mal nach draußen. Die Dorfbewohner erschraken, als sie diese bleiche und schienbar eingefallenen Person als ihre Miko wieder erkannten. Kagome war noch immer eine wunderschöne Person, doch man sah ihr Gram und Trauer an und man erkannte, dass diese Gefühle an ihr zerrten. Die Sonne schmerzte in ihren Augen und sofort legte sie auch schützend einen Arm über Izayoi. Nach einigen Minuten spürte sie aber auch die Wärme und die Kraft, die sie zu durchströmen schien. Kagome sog die frische Luft des Morgens ein und sah sich um. Sie würde ihr Leben wieder in die Hand nehmen und dafür sorgen, dass es ihr wie auch Izayoi an nichts fehlen würde. Dafür musste sie aber zunächst einige Fronten klären. Erst einmal musste sie mit Miroku sprechen, da dieser seit Tagen schon nach einer Erklärung für etwaige Geschehnisse verlangte. Kagome fand, dass er als ein Freund zumindest einen Teil erfahren musste um sie zu verstehen. Kagome fand Miroku im nahegelegenen Schrein. Er unterhielt sich mit einigen Priesterinnen und Kagome musste schmunzeln. Dieser Schwerenöter würde sich einfach nie ändern. Als Miroku aber Kagome entdeckte widmete er sich sofort seiner Freundin. Er liebte Sango halt und sie war für ihn wie ein Familienmitglied, da kamen nicht einmal schöne Priesterinnen mit. Kagome bat Miroku um einen Spaziergang und sie wandten sich einem kleinen Trampelpfad zu der zur nächsten heißen Quelle führte. Zunächst unterhielten sie sich über belanglose Dinge; dem zahnenden Takumi und Mirokus Verdacht, dass Sango wieder schwanger war. Kagome zeigte wahre Freude für ihre beiden Freunde. Dann jedoch fielen sie in ein unangenehmes Schweigen und Kagoem wusste das der Zeitpunkt gekommen war, sich auszusprechen. „Ich werden dir jetzt alles erzählen Miroku, was ich für wichtig halte. Bitte mich bitte nicht ausführlicher zu werden.“ Miroku nickte bedächtig und sah konzentriert auf den Weg vor ihnen. „Als InuYasha mich entführte hatte ich nicht mehr die Hoffnung, dass in ihm noch ein guter Kern ruhte. Doch es stellte sich heraus, dass in ihm noch immer der InuYasha steckte den wir kennen. Er erinnerte sich nach und nach an unsere Vergangenheit und er fand wieder zurück zu seinen Gefühlen. Das Problem daran war aber, dass er auch wusste zu was er fähig ist und was er verlieren kann.“ Mirokus Stirn war nachdenklich gerunzelt während er Kagome erneut aufmunternd zu nickte. „Ich habe alles versucht um ihn daran zu hindern uns für immer zu verlassen, aber ich konnte nichts zu tun. Ich war vollkommen machtlos.“ Tränen stiegen in Kagomes Augen, doch sie versuchte nichts sie zu verstecken. Sie hatte keine Hemmungen vor ihrem Freund zu weinen. „Als ich bemerkte das ich schwanger, dachte ich zunächst die Welt geht unter, doch dann wusste ich, dass ich InuYasha in mir trug und ihn so immer bei mir haben würde. Also trug ich Izayoi aus und ließ InuYasha gehen.“ Den Rest der Geschichte kannte Miroku, da er dabei gewesen war. Sein Herz wurde schwer als er an den nicht vorstellbaren Schmerz Kagomes dachte. Er dachte sogar an InuYasha, weil er nicht glaubte, dass InuYasha zufällig hier in der Gegend gewesen war als Kagome kurz vor der Entbindung stand. Was mochte er fühlen? Hatte er jetzt, nachdem er sich von seiner Vergangenheit weitgehend gelöst hatte gemerkt wen er wirklich liebte? Schließlich war das Einzige was ihn zu seinem wahren Ich zurückgeholt hatte Kagome gewesen und Izayoi war nicht zufällig gezeugt worden. Weiterhin nachdenklich führte Miroku Kagome zurück zur Hütte, da diese nun müde war. Kagome war schwach und musste sich erst einmal wieder an normale Bewegung gewöhnen. Miroku würde mit Sango sprechen. Er glaubte nicht, dass er etwas tun konnte, denn Kgome musste mit sich vereinbaren ob InuYasha ein Teil ihrer Zukunft oder ein Teil ihrer Vergangenheit werden würde. Unbemerkt beobachtete er wie Kagome mit ihrem Baby auf dem Arm durch den Wald strich. Der Mönch an ihrer Seite hörte ihr aufmerksam zu, dachte anscheinend über jedes ihrer Worte nach. Sehnsucht zerrte an InuYashas Herz. Natürlich nach seiner Tochter, ein Teil von sich, dass er gezeugt hatte. Aber seine Sehnsucht ging noch tiefer nach der Mutter seiner Tochter. Es gab keinen Augenblick an dem er nicht an sie dachte, sich versuchte an jedes kleine Detail zu erinnern. Er liebte sie, daran gab es keinen Zweifel und obwohl er nun ein Youkai war schämte er sich nicht dafür. InuYasha hatte das Gefühl als wenn sein Herz nach ihr schrie. Wenn ihn solche Gefühle überwältigten überkam ihn Wut. Er schlug alles in seiner Umgebung kurz und klein um dann irgendwann erschöpft zusammen zu sacken. Als er Kagome heute sah, wusste er dass er ihr nicht gut ging. Sie war totenblass und Schatten lagen unter ihren Augen. Er wusste, dass sie geweint hatte nachdem er gegangen war und nun wartete er seit Tagen, dass sie wieder zu Kräften kam. Er hatte Angst davor, dass sie ihn fort schickte. Er würde sich selbst damit zurfrieden geben, dass sie ihn nur duldete damit seine Tochter nicht ohne Vater aufwuchs. Dann war er zumindest in ihrer Nähe. Doch er brauchte eine Entscheidung. Schlimmer als jede Zurückweisung war das Warten darauf, dass Kagome was sagte. Also folgte er Miroku und Kagome und wartete bis Miroku in Richtung seiner Hütte verschwunden war. InuYasha wusste, dass Miroku im Falle Kagome extrem empfindlich war und demnach ein Problem. InuYasha konnte ihn hier nicht gebrauchen. Er landete vor Kagomes Hütte und klopfte vorsichtig an dem Türrahmen. Ein unterdrücktes Murmeln rief ihn herein. Als er eintrat bemerkte er die übertriebene Dunkelheit. Kagome musste sich sehr in sich zurückgezogen haben um sogar die Sonne auszusperren. Diese schien InuYasha schon erwartet zu haben, denn sie sah nicht einmal auf während sie Izayoi stillte. Verlegen blickte InuYasha zur Seite. „Setz dich, du machst mich nervös wenn du stehst.“, wies Kagome ihn an und er setzte sich auch sofort. Als Kagome ihr Gewand wieder schloß machte sie nicht lange Anstalten und ging sofort zum Thema über während sie Izayoi in den Schlaf wiegte. „Sag mir bitte was du willst InuYasha. Ich muss wissen was dein Wunsch ist!“ InuYasha wusste, er musste ihr sein Herz öffnen, sagen was ihn bewegte. Es ging ihm gegen den Strich. Um Himmels Willen, er war ein Youkai, welcher einem Menschen sein Herz ausschütten wollte. Grotesk aber es war ihm egal. War er halt schwach, was machte das aus? Ohne Kagome war er noch viel schwächer. „Ich will dich Kagome…und Izayoi..es gibt nichts was ich mehr wünsche als euch.“ , brach es leise aus ihm hervor. Schmerz brach sich Bahn in ihrem Gesicht und erreichte sein Herz. Er wollte diesen Schmerz nicht mehr sehen, an dem er Schuld war. „Bitte sieh mich nicht so an. Ich wünschte ich könnte das alles ändern. Oh Gott, wie sehr ich das wünsche.“ Er spürte die Tränen, zuckte mit Schultern versuchte aber seine Fassung zu wahren. Kagome wandte nicht den Blick von ihm, wiegte weiterhin ihr Kind. InuYasha erwartete nicht, dass sie was sagte. Es schien auch nicht so, dass Kagome antworten wollte. Minutenlang sah sie ihn nur an, mit einem seltsamen Ausdruck der den Schmerz vertrieben hatte. Nach einer Weile hielt InuYasha das Schweigen nicht mehr aus und erhob sich. Er hatte gesagt was er sagen wollte. Mehr Emotionen gezeigt, als ein Youkai überhaupt fähig waren zu zeigen. Er wandte sich zum gehen. „Halt warte, bitte geh nicht.“ Sein Herz machte einen Satz und er drehte sich etwas zu schnell um. Kagomes Blick bat ihn jetzt. Ihre Stimme war nur etwas wie Flüstern. „Lass mich nicht alleine, lass uns nicht alleine.“ Leise liefen einzelne Tränen über ihre Wangen. Schnell war er an ihrer Seite. Hielt sie in ihren Armen wiegte sie, wie sie das Kind wiegte und küsste sie immer wieder sachte auf den Scheitel, während sie weinte. Auch er weinte lautlos, aber es war mehr Freude. Ihre Nähe raubte ihm den Atem und sein Herz schlug einen neuen anderen Takt. „Ich war so einsam InuYasha. Ich war so alleine. Wirst du wieder gehen?“ Was sollte er ihr sagen? Konnte er ihr das versprechen? Sie waren so grundauf verschieden und trotzdem wollte er bei ihnen bleiben. Aber was war mit der stetigen Gefahr? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)