Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung von abgemeldet (Inu Yasha x & vs. Kagome) ================================================================================ Kapitel 17: Neues Leben ----------------------- Ich weiß, dass das letzte Kapitel etwas merkwürdig war, aber ihr kennt das sicher, dass man anders schreibt, je nachdem wie es einem geht ^^ Ich war etwas traurig, was sich auf das Kapitel ausgewirkt hat….. Jetzt geht’s aber spannend weiter! Kapitel 17 Mühsam erhob sich Kagome vom Bach. Ihr Rücken schmerzte und der Wäschekorb den sie unter dem Arm trug war schwer. Sango neben ihr ächzte ebenfalls, aber nicht nur wegen der Wäsche die sie gerade gewaschen hatte sondern auch wegen Takumi der in einer Art Schürze auf ihrem Rücken schlief. Sangos und Mirokus Sohn war jetzt etwa acht Monate alt. Ein sehr aufgewecktes und liebes Kind und Kagome hatte es sofort ins Herz geschlossen. Sie war so etwas wie eine Patentante, auch wenn es hier so etwas nicht gab und auch nicht von Bedeutung war. Als Kagome ihren Freunden jedoch von diesem Brauch erzählt hatte, waren sie sofort Feuer und Flamme gewesen. Kagome wischte sich mit ihrem freien Arm über die Stirn. Sie beobachtete Shippou der mit seiner neuen Freundin, eine kleine Wolfsdämonin, am Rand des Baches flirtete. Sango und Kagome zwinkerten sich zu und verließen die Beiden. Die Freunde hatten in einem Dorf weit im Süden Unterschlupf bekommen und lebten jetzt hier. Kagome hatte nach InuYashas Verlust nicht die Kraft gehabt zu Kaede und dem heiligen Baum zurückzukehren. Shippou hatte eine Nachricht an Kagomes Mutter in den Brunnen geworfen und als er nachgesehen hatte, war der Brief auch nicht mehr auf dem Brunnenboden gewesen. Mit sich und der Welt in Eintracht liefen die Beiden Frauen ins Dorf, wurden überall freundlich begrüßt. Miroku kam ihnen entgegen gab seiner Frau einen Kuss und nahm ihr dann den schlafenden Takumi ab. Kagome wurde bei dieser liebevollen Geste weich ums Herz. Es ging ihr gut, auch wenn sie es nicht für möglich gehalten hätte. Sie hatte geglaubt, sie könne das alles nicht überstehen. Zärtlich nahm Miroku auch Kagome in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Er hatte so eine Art großer Bruder Rolle übernommen, nachdem InuYasha weg gewesen war. Er tat alles, damit Kagome auf andere Gedanken kam. Er strich über Kagomes ausgefüllter Mikokleidung. „Wie geht’s dem Raufbold heute?“ Wie zur Antwort trat Kagomes Baby gegen Mirokus Hand. Auch wenn er schon Vater war und seine Rolle bezaubernd hinlegte, faszinierte Kagomes Schwangerschaft ihn genauso, wie die von Sango. Seine Frau war auch keineswegs eifersüchtig oder ähnliches. Sie war froh das sich Miroku so lieb um Kagome kümmerte. Sie hatte sich große Sorgen gemacht, nachdem sie erfahren hatten Kagome wäre schwanger. Auch wenn Kagome nie über die Nacht gesprochen hatte, wussten Miroku wie auch Sango wer der Vater war. Kagome hätte sich nie auf jemanden anderen eingelassen. Was dazu führte, dass Kagome alleine zurückgekehrt war, wollten die beiden nicht eher ermitteln, bevor Kagome nicht selbst damit kam. Doch auch wenn immer eine eher melancholische Aura ihre Freundin umfing, schien sie in ihrer Schwangerschaft aufzugehen. Sie war wunderschön, gedeihte. Ihre schwarzen Haare waren immer länger geworden, ihr Gesicht trotz der mageren Züge strahlten Liebe, Ruhe und Zärtlichkeit aus. Sie war die Miko dieses Dorfes geworden, denn jeder ging nur zu gerne zu ihr um sie um Rat zu fragen. Sie ging voll auf in dieser Rolle und war selbst in einigen entfernten Dörfern bekannt. Jetzt in diesem Moment war Kagome aber nur eine müde schwanger Frau mitten im neunten Monat. Kagome ging davon aus, dass ihr Baby in den nächsten zwei Wochen zur Welt kommen würde. Sie überlegte oft, ob sie zur Geburt zurückkehren sollte, denn sie hatte etwas Angst vor der Geburt. Aber dann hatte sie eine Nachricht von Kaede bekommen, welche von der Schwangerschaft erfahren hatte und sich als Hebamme anbot. Kagome hatte sofort dankend angenommen. Sie brauchte nicht nur eine erfahrene Person, sondern auch jemanden den sie kannte und vertraute. Und jemand, der sich nicht erschrecken würde, falls das Baby halbdämonisch war. Es war möglich, dass ihr Baby Hundeohren hatte und keiner der Dorfbewohner wusste, wer der Vater war. Schlimmer noch, sie fürchteten den Youkai InuYasha und wenn sie erfuhren, dass sie seine Braut und sein Balg beherbergten, würde es wahrscheinlich Folgen haben. Auch nach der Geburt des Kindes würde Kagome damit rechnen müssen, dass sie fort musste. Doch sie wollte sich erst einmal keine Gedanken darüber machen. Gemeinsam gingen die drei ins Dorf, wobei Miroku Takumi wieder seiner Mutter übergeben hatte und dafür beide Wäschekörbe trug. Plötzlich kam eine vollkommen aufgelöste Frau auf Kagome zu gerannt. „Oh bitte helft uns, wir brauchen Hilfe.“ Kagome sah, dass diese Frau Blut im Gesicht, an Händen und Kleidern hatte, doch sie konnte keine Verletzung ausmachen. Demnach musste es sich um das Blut eines anderen handeln. Miroku trat sofort vor um die Frau zu beruhigen. „Sagt mir werte Frau, was ist mit euch?“ Völlig ausser Atem warf sie sich Kagome zu Füßen. „Miko-sama, bitte rettet meinen Mann. Ein Dämon hat ihn schwer verletzt…im Wald…nahe der Quelle.“ Kagome, ruhig wie immer, nickte ihren Freunden zu. Die brachten schnell Wäsche und Kind zu den nahe stehenden Dorfbewohnern, die solche Dinge gewohnt waren. Mit Waffen kehrten Miroku und Sang zurück und sie eilten so schnell wie es Kagome mit ihrem Bauch möglich war, der Frau hinter her. Die Frau erzählte, dass der Youkai menschliche Züge hatte, sie aber nicht wisse was er von ihrem Mann gewollt habe. Sie hatte Wasser geholt, da sie nur Reisende waren die etwas hatten trinken wollen und dann hatte sie gehört wie ihr Mann mit Jemanden stritt. Als sie wiederkam, lag ihr Mann verletzt auf dem Boden und das letzte was sie sah war einen roten Kimono oder so. Kagome schluckte bei dieser Geschichte, redete sich aber ein, dass es nur ein Zufall war. Miroku und Sango kamen aber überein, dass sie ein Auge auf ihre Freundin haben würden. Der Mann war nicht so übel zugerichtet wie Kagome befürchtet hatte. Er hatte ein Verletzung am Arm die schon aufgehört hatte zu bluten und war ansonsten nur etwas lädiert. Kagome gab ihm etwas gegen den Schock, etwas Taigawurzel was hier in der Gegend prächtig gedieh. Nachdem seine Wunden verbunden und das Beruhigungsmittel wirkte, fing er an zu erzählen. Der Youkai hatte es auf seinen Talisman abgesehen. Er hatte sich gesträubt ihn einfach so her zu geben und somit hatte der Youkai ihm das Schmuckstück entrissen, was Wunde und Schock zur Folge hatte. Sango runzelte die Stirn. Ein normaler Youkai hätte den Mann getötet. Sie sah zu Miroku herüber, der dasselbe zu denken schien. Wenn Kagome ähnlich dachte, war es ihr nicht anzusehen. Sie gab sich professionell und beruhigte jetzt die Frau, welche auch unter Schock stand. Miroku nickte Sango zu und sie verließen das Ehepaar und Kagome um sich um zu sehen. Die Umgebung war friedlich und keine Spur von einem Youkai oder Hinterlassenschaften. Miroku sah sich noch einmal genau um, während Sango schon wieder zu Kagome zurückging. Irgendetwas störte ihn, aber er wusste nicht genau was. Er folgte seinem Gefühl und ging tiefer in den Wald. Plötzlich raschelte es und Jemadn sprang Miroku vor die Füße. Erst ales er sich ganz aufrichtete erkannte Miroku InuYasha. Er ging sofort in Kampfstellung, da er nicht wusste wie sein alter Freund reagieren würde. InuYasha hatte sich in Mirokus Augen sehr verändert. Er war groß, sehnig und muskulös geworden und seinen Augen sah man viele Kämpfe und Erlebnisse an. Eine Narbe zog sich über seine Wange. Die roten Augen fixierten Miroku, doch InuYasha gab mit einer Geste zu verstehen, dass er im Frieden kam. „Ich will dir nichts tun, Miroku. Ich will dir zu deinem Nachwuchs gratulieren.“ Argwöhnisch entspannte Miroku sich etwas, ließ InuYasha aber nicht aus den Augen. „Woher weißt du das?“ „Ich war in der Nähe, als dein Kind geboren wurde.“ „Warst du etwa die ganze Zeit hier ohne dich Kagome einmal zu zeigen.“ Bei Kagomes Namen zuckte InuYasha kaum merklich zusammen. „Nein ich war nur dieseseine Mal in eurer Nähe, zufällig und bin kurz darauf wieder verschwunden.“ „Dann verschwinde hier wieder. Kagome kann dich im Moment gar nicht gebrauchen und ich will nicht, dass sie erfährt das du in der Nähe bist.“ Mirokus Zorn ließ InuYasha die Stirn runzeln. „Ich habe nicht vor mich zu zeigen, aber ist was mit Kagome? Ist sie krank.“ Miroku hätte sich ohrfeigen können. „Nichts was dich interessieren würde, woran du aber Schuld bist. Zum Beispiel gebrochenes Herz.“ „So kenne ich dich gar nicht, Miroku. Ist sie etwa eine weitere Auserkorene von dir.“ Wut übermannte Miroku und er machte sich wieder zum Kampf bereit. Die Bilder der traurigen Kagome die im Stillen litt stellten sich ein und sein Zorn steigerte sich. „Du Bastard. Du weißt nicht was du angerichtet hast.“ InuYasha lachte weder noch zeigte er Bosheit, doch auch er ging in Stellung. „Du wirst es mir anscheinend gleich sagen.“ Miroku sammelte all seine Kraft und Wut und holte aus. „Miroku, um Himmels Willen, hör auf.“ Sango kam aus dem Gebüsch gesprungen und schlug ihrem Mann den Stab aus der Hand. Dann funkelte sie InuYasha an, welcher gleichermaßen wieder in normale eher gelangweilte Haltung wechselte. „Was tust du hier InuYasha? Sangos Frage war nüchtern und freundlich, mehr nicht, doch Miroku kannte sie zu gut um den brodelnden Vulkan nicht zu bemerken. Bevor InuYasha jedoch antworten konnte, kam eine Stimme aus dem Wald die die Aufmerksamkeit aller auf sich zog. InuYasha wurde aber zusätzlich blass. „Was auch immer er will, er wird sofort gehen. Hier gibt es nichts, dass von Interesse für ihn wäre.“ Kagome kam anmutig aus den Wäldern geschritten. Sie verbarg ihre Schwangerschaft nicht, stellte sie aber auch nicht zur Schau. Ihr Blick war kühl und ruhig und ihre Haltung zeigte Stärke und Unerbittlichkeit. Sango sah zu InuYasha. Dieser sah Kagome nur in die Augen, aber es war unmöglich, dass er Kagomes Zustand übersehen hatte. Seine Züge waren weich, doch seine Augen waren traurig. „Schön dich zusehen Kagome. Ich seh es geht dir gut.“ „Danke für dein Interesse, aber ich muss dich nun bitten zu verschwinden.“ Sie gab ihren Freunden ein Zeichen und sie folgten ihr zögernd als Kagome den Weg zum Dorf einschlug. „Es tut mir so Leid, Kagome.“ Kagome ließ sich nichts anmerken und lief weiter, doch kurz bevor er außer Sicht war, drehte sie sich noch einmal um. „Wir können nichts mehr ändern. Das waren deine Worte. Eins sag ich dir aber um die guten Zeiten willen. Verschwinde hier und greif keine Menschen mehr an…..oder ich muss dich töten.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)