Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung von abgemeldet (Inu Yasha x & vs. Kagome) ================================================================================ Kapitel 11: Die Wanderung beginnt --------------------------------- Bussi an alle und fleißig geht’s weiter *tipp tipp* Kapitel 11 (oder eher 10 habe mich vertan beim letzten Mal) InuYasha kam in der Nacht nicht mehr zurück in die Höhle. Kagome musste sich eingestehen, dass sie darüber nicht unbedingt unglücklich war. Er hatte sie zu Tode erschrocken und sie hatte einen Schock erlitten. Sie hatte lange gebraucht, bis sie sich wieder hatte aufrichten können und aufgehört hatte zu zittern. Danach hatte sie sich in eine Ecke der Höhle hingelegt und versucht zu schlafen. Es war ein schwieriges Unterfangen gewesen, da sie gefroren hatte und ihr verletzter Körper sensibel auf jede Erhebung des Bodens reagierte. Ihre Gehirnerschütterung und die Übelkeit ließ sie daraufhin aber bald in einen traumlosen Schlaf fallen. Als sie wieder zu sich kam, war es Tag und sie war noch immer alleine. Vorsichtig sah sich um und erhob sich. Das Feuer brannte noch immer und es lagen frische Beeren daneben, während der Fisch verschwunden war. Also musste InuYasha in der Höhle gewesen sein, während sie im Tiefschlaf gelegen hatte. Diese Vorstellung ließ ihr eine Gänsehaut über den Rücken fahren, aber als sie die Beeren sah wurde ihr wieder warm ums Herz. °Zumindest kümmert er sich um mein Wohl.° Kagome kostete vorsichtig von den Beeren und als sie merkte wie hungrig sie wirklich war, schlang sie den Rest förmlich herunter. Kaum hatte sie die letzte Beere gegessen, tauchte auch InuYasha wieder auf. Er musste die ganze Zeit in der Nähe gewesen sein und sie beobachtet haben. „Auf geht’s Weib. Steh auf, wir gehen los.“ Verwirrt und noch immer etwas wackelig auf den Beinen erhob Kagome sich. „Wohin willst du mit mir gehen, InuYasha?“ Doch er sagte nichts dazu, schnaubte nur einmal kurz und verließ die Höhle. °Ich könnte mich einfach hier hinsetzen und weigern zu gehen!° Aber InuYasha würde sie wenn nötig auch mit Gewalt zum Gehen bewegen. Das wusste sie. Also erhob sie sich seufzend und folgte ihm hinaus. Es war ein schwüler, drückender Tag der Kagome sofort Kopfschmerzen bereitete, zusätzlich zu denen die sie sowieso schon hatte. InuYasha lief nur langsam. Er schien zu spüren, dass sie nicht allzu schnell sein konnte. Früher einmal hätte er sie einfach getragen, aber er vermied jeden Körperkontakt, ja er sah sie nicht einmal mehr an. Wenn er spürte, dass ihr Bewegungen unsicher wurden, weil ihre Sicht verschwamm wurde er langsamer und wenn sie sich ausruhte kauerte er sich in einiger Entfernung hin. °Auch wenn er ein Youkai ist, er ist rücksichtsvoll. Das ist doch gut, oder?° Müde erhob Kagome sich wieder von ihrer letzten Rast. Auch InuYasha erhob sich sofort und ging ohne sich umzublicken weiter. Sie liefen schon seit Stunden so schien es Kagome und sie hatte das Gefühl, dass alles um sie herum lechzte nach Wasser und Kühle. „InuYasha so warte doch. Sag mir wenigstens wo wir hingehen.“ Wieder antwortete er ihr nicht und sie versuchte schneller zu werden und ihn festzuhalten. Sie konnte nicht mehr. Die Schwüle machte ihre Glieder bleiern und ihr Kopf wollte sie umbringen. Sie konnte einfach nicht mehr. Sie erreichte ihn mmit letzter Kraft und fasste ihn grob am Arm. „InuYasha bitte…ich…“ Hart schlug InuYasha Kagome beiseite sodass sie schmerzvoll aufschlug. Ein Wimmern entfuhr ihr und sie versuchte sich wieder aufzurichten. Doch ihre Kraft verließ sie. Sie war vollkommen am Ende und konnte ihr Tränen nicht mehr zurückhalten. „Du vermaledeiter Idiot. Warum tust du mir das an. Ich kann keinen einzigen Schritt mehr tun und das ist deine Schuld.“ Tränenüberströmt starrte sie ihn an. An ihm war nichts Weiches mehr und es war ihr egal was sie sagte. Solange es irgendeine Reaktion von ihm abverlangte. „Du Bastard.“ Langsam und unter Schmerzen erhob sie sich. „Spür es am eigenen Leib. OSUWARI!“ brüllte sie und InuYasha landete hart auf dem Boden. „Du quälst mich InuYasha. Wenn du so weitermachst, ist von mir nichts mehr übrig was du schlagen kannst“ Zitternd erhob InuYasha sich. Sie sah Wut in seinem Gesicht aber es war ihr egal. Immerhin eine Reaktion und ihr Körper sagte ihr, dass er es nicht anders verdient hatte. Wieder schickte Kagome ihn zu Boden. Hemmungslos weinend brach sie neben ihm zusammen. „Ich kann nicht mehr…ich kann einfach nicht mehr.“ Kagome rollte sich zusammen. Sie konnte nicht mehr aufhören und sie wollte es auch nicht. Sie war verzweifelt. Noch nie hatte jemand ihr absichtlich Verletzungen zugefügt. Zumindest niemand der ihr nahe stand. Ein Blitz erhellte den Himmel und plötzlich fing es an zu regnen. Der Regen der überall heiß ersehnt worden war, doch Kagome spürte ihn nicht. All ihre Gefühle bewegten sich auf einen Punkt zu, ihr verwundetes Herz. Sie spürte wie InuYasha sich erhob. Sie wollte ihn nicht ansehen, sie wollte einfach nur hier liegen bleiben, fernab von allen Dingen. Doch plötzlich spürte sie, dass er sie berührte. Er nahm sie auf den Arm, hielt sie fest und trug sie fort. Sie wusste nicht wohin er sie brachte aber sie spürte ihn, seine Wärme und seine Stärke. Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah in sein Gesicht. Es regnete sehr stark und deshalb war es schwierig seine Mimik zu erkennen, aber sie sah, dass er noch immer ein Youkai war. Er hatte sich nicht zurückverwandelt und trotzdem war er gut zu ihr. Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen, doch dann besann sie sich. Er war gut zu ihr, obwohl er ein Youkai war. Das hieß doch, dass es möglich war das er sich gar nicht zurückverwandeln musste. Kagome verlor ihre Angst auch wenn sie noch immer vollkommen fertig war und sie entspannte sich. Jetzt erst nahm sie ihn wahr, seinen Körper und seine Präsenz. Sie fühlte sich InuYasha zum ersten Mal seit langer Zeit wieder nah und ihr Herz machte einen Satz. Plötzlich spürte Kagome nicht mehr den Regen. Hatte es aufgehört. Kagome öffnete die Augen und sah sich um. Sie waren unter einer großen Trauerweide deren Zweige ausladend waren und den Stamm einhüllten sodass kein Regen hindurch kam. Es war jedoch auch sehr dunkel. Kagome konnte sich nur noch auf ihren Tastsinn verlassen. InuYasha hielt sie noch immer fest. Er ließ sich mit ihr nieder und lehnte sich an den Stamm. Kagome fühlte wie auch er sich entspannte. „Schlaf. Wir müssen morgen weiter und ich will nicht mit dir als Klette ewig brauchen.“ Auch wenn es unfreundlich war, trafen InuYasha Worte Kagome nicht. Sie fühlte sich geborgen und das bei seiner bösen Seite. Wie konnte sie ihr Gefühl betrügen. Müde schloß sie die Augen und gab sich diesem Gefühl hin und war auch bald eingeschlafen. Er tat das nur aus Eigennutz. Warum sonst hatte er sie von dort fortgebracht und war jetzt hier. Sie war verletzt und er brauchte sie noch für die Juwelensplitter. Aus keinem anderen Grund. Wenn es ihr wieder besser ging wäre alles wieder beim Alten. Er hielt sie noch etwas fester und spürte an ihrem gleichmäßigem Atem, dass sie eingeschlafen war. Er würde sie nicht loslassen. Sie durfte nicht aufwachen. Das er Kagome nicht loslassen wollte, versuchte InuYasha zu verdrängen. Er brauchte sie, mehr nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)