Zwischen Liebe, Hass und Verzweiflung von abgemeldet (Inu Yasha x & vs. Kagome) ================================================================================ Kapitel 9: Neuer Mut -------------------- Vielen Dank für die lieben Kommis und das Engagement einiger Leute hier ^^ Viel Spaß bei: Neuer Mut Kapitel 10 Kagome saß lange an die Eiche gelehnt, die Knie angezogen und ihr Kinn ruhte auf ihren verschränkten Armen. Sie hatte geweint bis ihr keine Tränen mehr hatten kommen können und nun saß sie hier, trostlos und holte sich immer wieder Bilder der Vergangenheit vor Augen. Wie sie InuYasha und die Anderen kennen gelernt hatte und ihre Abenteuer. Nichts hatte sie trennen können und nun war nichts mehr übrig. Wie sehr wünschte Kagome sich jetzt Sango und Miroku an ihre Seite. Sie brauchte Trost, denn sie hatte das Gefühl aufgegeben zu haben und das war ein schreckliches Gefühl. Als die Dämmerung heraufbrach hörte sie Shippous dünnes Stimmchen ängstlich nach ihr rufen. Sie musste Shippou aus der Sache heraushalten. In diesem Kampf konnte er nur zu Schaden kommen und sie musste das verhindern. Sie konnte ja nicht einmal sich selbst schützen. Wieder musste Kagome mit den Tränen kämpfen. Sie hatte schon genug verloren. Ungelenk stand Kagome auf. Ihre Glieder waren steif von der Kälte und sie streckte sich geräuschvoll. “Shippou...hier bin ich." Erleichtert kam der kleine Fuchs auf die Lichtung gesprungen. “Kagome ich dachte schon du hättest mich alleine gelassen." Kagome lächelte schwach und schüttelte den Kopf. Sie würde Shippou nichts von ihrer Begegnung mit InuYasha sagen, das würde den Armen nur traurig machen. ,, Kagome, Sango und Miroku sind uns gefolgt und warten im Lager auf uns!" Kagome schrak hoch. Wie konnte Sango in ihrem Zustand so töricht gewesen sein und ihr gefolgt sein. Eilig folgte sie Shippou und erreichte völlig ausser Atem das Lager in dem Miroku und Kirara am Feuer saßen, während Sango Frühstück machte. Tausend Vorwürfe gingen Kagome durch den Kopf als sie die hochschwangere Sango in etwas abgeänderter Jägeruniform am Feuer sah, doch als Sango sich umdrehte und Kagome entgegensah und lächelte konnte Kagome nur noch einen Schluchzer hervorbringen und brach dann weinend in Sangos Armen zusammen. Sie hatte ihre Freunde gebraucht und trotz der Gefahr der sich Sango aussetzte und Kagomes Angst dass ihr und dem Baby etwas passieren könnte, wusste Kagome dass sie den dreien keinen Vorwurf machen konnte. Ohne sie hätte Kagome wahrscheinlich keinen Schritt mehr getan. Nachdem sich Kagome beruhigt hatte erzählte sie ihren Freunden alles was geschehen war seitdem sie und Shippou das Dorf verlassen hatten. Shippou war etwas empört, da er das meiste gar nicht mitbekommen hatte und das Kagome ihm nichts davon erzählt hatte aber als er Kagomes niedergeschlagenen Gesichtsausdruck sah konnte er nicht böse mit ihr sein. Miroku, welcher anscheinend wieder der Alte war, hatte die ganze Zeit schweigend zugehört. Als Kagome mit ihrer Geschichte geendet hatte atmete er geräuschvoll aus. “InuYasha hat sich also ganz seiner neuen Gestalt hingegeben. Kagome ich weiß nicht wirklich ob es ein Zurück für ihn gibt." Sango schnalzte etwas ungeduldig mit der Zunge, mit einem sorgenvollen Seitenblick auf Kagome, doch Miroku ließ sich nicht beirren. “Es ist nun einmal wie es ist. Er weiß dass Kagome zurück ist, aber er scheint sich in seinem Selbstmitleid und dessen Folgen wohl zu fühlen. Gäbe es sonst eine Erklärung dafür, dass er sich wieder zurückverwandelt hat?" Miroku wandte sich nun direkt an Kagome. “Kagome, ich will damit nicht sagen das es vollkommen auswegslos ist, denn du erreichst ihn zumindest und das ist bisher niemanden gelungen. Aber ich weiß nicht wie weit du gehen musst um ihn von seiner dunklen Seite zu befreien." Kagome nickte und sah ins Feuer. Das hatte sie schon die ganze Zeit geahnt und KAede hatte nichts anderes gesagt,. Wie es aussah mussten sie sich einen Kampf liefern mit InuYashas dunklen Seite um diese zu besiegen. Ansonsten hatte Inuyasha keine Chance. Nein, berichtigte sie sich, nur sie alleine musste den Kampf aufnehmen. Ihre Freunde konnten diesmal nur seelische Unterstützung liefern. “Miroku, Sango? Könntet ihr mich unterrichten im Umgang mit einem Schwert? Ich glaube es wird zu einer Schlacht kommen, die nur ich austragen kann und ich will nicht unvorbereitet sein. Ich habe ihn dieses eine Mal erreicht und es war pures Glück, dass InuYasha mich nicht getötet hat. Diesem Glück werde ich nicht noch einmal trauen!“ Shippou sah etwas geschockt drein, aber Miroku wie auch Sango nickten ernst, denn auch sie wussten, dass Kagome diese eine Mal alle Register ziehen musste. °Wie soll ich das alles nur überstehen?° Kagome vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und holte tief Lust. „Okay los geht’s Freunde. Ich zähle auf eure Weisheit und euer Können!“ Wenige Meter entfernt hockte der Youkai InuYasha auf einem Baum und beobachtete die Szene. Die junge Frau erhob sich und holte ein Schwert, dann übte sie Schritte und Schläge während ein Mann ihr Anweisungen gab. Er hatte alles gehört. Jedes einzelne Wort und obwohl er nur an den Juwelensplittern interessiert war, die dieses Menschenweib bei sich trug, hatte er genau zugehört. Er hatte seinen Namen in ihrem Mund gehört. Sie war traurig gewesen. Ja, dieses Gefühl kannte er noch, auch wenn er nicht mehr sehr viel fühlte. Er spürte Tränen auf seinen Wangen und fuhr erschrocken mit seiner Hand an sein Gesicht. Was war das? Wie konnte er weinen und warum? Er sah wieder runter zu der Gruppe, die sich nun über etwas zu amüsieren schienen. War es wegen diesen Menschen oder gar wegen diesem Weib? Mit dieser überwältigenden Trauer kam die Wut. Er war nicht schwach und in seinem Inneren wusste er, dass es eine Zeit gegeben hatte, in der er schwach gewesen war. Und er wusste, dass er es nie wieder sein wollte. Er hatte das was er wollte, nun brauchte er nur noch die Juwelensplitter. Verächtlich beobachtete InuYasha das Menschenweib, welches unbeholfen das Schwert schwang. Keiner würde ihm dazwischen funken und er hatte das Gefühl, er hätte eine Rechnung mit diesem Weib offen. Kampfeslustig lächelte er. Aber nicht hier und jetzt, er würde diese Gruppe unvorbereitet treffen. Und seinen Triumph auskosten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)