Confessions von Dark-Nami (Do you Love me?) ================================================================================ Kapitel 21: ♥ Nächstes Jahr... ------------------------------ Huhu ^^ Ja, ich konnte mich nicht zurückhalten, ich bin irgendwie überall und nirgendwo auf Silvester/Weihnachtsstimmung, sodass ich mich mal an etwas Kleines gewagt habe... Es ist nicht direkt ein Gedicht, es ist ne kleine Story und ich mag sie eigentlich, wenn man bedenkt, dass ich sowas bisher noch nicht geschrieben habe ö.Ö Denk ich zumindest, ich hoffe, es gefällt euch ^^ Und der Grund natürlich: Ich wünsche euch einen guten Rutsch und viel Erfolg im nächsten Jahr ^^ Bis dann ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie, denkst du, wäre es, stünde ich nun neben dir? Wie, denkst du, würde ich mich verhalten, sähest du mir in die Augen? Die Augen, die sich auf den Horizont gerichtet haben. Die Augen, die wie die deinen darauf warten, das Leuchten zu sehen. Meine Flasche in der Hand ist bereits fast geleert, doch meine Wahrnehmung nach wie vor in bester Form. Ich bin noch lange nicht der Überzeugung, genug zu haben, doch auch in deinem Tun kann ich erkennen, dass du noch lange nicht der Meinung bist, aufzuhören. Die Uhr schlägt weiter. Das Ticken durchhallt den leeren Raum, obwohl die kühle, Schnee durchzogene Luft keine Geräusche zulässt. Noch nicht… Ich kann die Anspannung bei allen fühlen, doch mir scheint dieses ganze Theater nichts auszumachen. Es ist doch nur ein weiteres Jahr, das vergeht, während wir auf dem Meer schiffen und unseren Träumen näher zu kommen versuchen. Es ist doch nur ein weiteres Jahr, das uns zeigt, dass sich alles verändert. Mein Blick ruht auf dir, ich sehe dich, wie du gedankenverloren die Flasche zu deinen Lippen führst. Deinen Lippen, die ich gerne mit den Meinen berühren würde… Wieder schweift mein Blick zu den anderen. Sie zählen innerlich; ich kann die Menschen sehen, die von ihren Plätzen auf das Knallen erwarten. Sie sehen wie gebannt in den Himmel, schmiegen sich an ihre Partner und danken sich im Stillen, dass sie diesen Augenblick zusammen verbringen können. … Zumindest denke ich so … Müde vom Ausharren rutsche ich ein wenig auf meinem Platz hin und her, erhasche des Öfteren Blicke, die auf mir ruhen, wenn ich mich bewege, doch eben diese Blicke erreichen mein Herz. Es ist doch nur ein weiteres Jahr, das mir zeigt, wie sehr ich mich nach dir sehne. Es ist doch nur ein weiteres Jahr, was zeigen soll, wie vergeblich alles ist… Ein Murmeln geht durch die Runde, ich erkenne aufgeregte Kinderaugen, die den Himmel absuchen. Ist es wirklich schon wieder vorbei? Eine neue Flasche findet den Weg zu meinem Mund, meine Kehle fühlt sich ausgetrocknet an, obwohl ich wohl schon seit einer geschlagenen halben Stunde auf dem kalten Hocker sitze, trinke und warte. Ich beobachte die Leute, die sich vor mir befinden, doch eine andere Person nimmt mir völlig den Verstand. Ich weiß, es ist passiert, doch die Hoffnung, eine Reaktion auf mein stilles Begehren zu bekommen, liegt noch geringer als die Tatsache, gleich auf Falkenauge zu treffen. Wie konnte mir so was nur passieren? Ich dachte immer, sie wäre die Einzige, die sich in mein Herz schleichen konnte. Die es erwärmen konnte… Doch dem war nicht so und ich fühlte mich abgeschotteter denn je… „So still?“, durchbricht jemand mein Schweigen, das sich durch meine Einnahme am lebenswichtigen Alkohol gebildet hatte. Ich sehe deinen orangenen Schopf, spüre die Wärme, die trotz der dicken Jacke von dir strahlt, spüre dein Zittern, als du dich fröstelnd neben mich setzt und sehe das Leuchten in deinen Augen, als du dich zu mir wendest. Ich schweige, sehe dich an, doch mehr als diese Dinge, die mir durch den Kopf gehen, sehe ich nicht bei dir. … Leider … „Ich wüsste nicht, was daran so toll ist, wenn gleich der Himmel in bunten Farben erleuchtet wird, nur weil das Jahr zu Ende geht…“, erwidere ich, trinke einen großen Schluck der mich von innen wärmenden Flüssigkeit und reiche die Flasche an meine Nebenfrau weiter, die nachdenklich gen Himmel blickt. „Weißt du, ich finde, es ist ein Neuanfang“ Lächelnd sieht sie zu mir, doch meine Miene bleibt gleich. „Ein Neuanfang“ In diesem Moment erklingen die Geräusche von abgeschossenem Feuerwerk. Der Himmel färbt bunt, das Schauspiel raubt so manch Umsetzenden den Atem. Auch von dir höre ich ein Jauchzen, ein zufriedenen Gesichtsausdruck, ehe du aufstehst und mir deine Hand hinhältst. „Komm schon, lass uns zu den anderen gehen“, grinst du, schnappst dir meine Hand und ziehst mich mit dir. Ein Neuanfang… Ja, vielleicht schaffe ich es dieses Jahr, dir endlich zu sagen, was ich für dich empfinde… Nami~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kurz und knackig, vielen Dank für's Lesen xD *flausch* Darki~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)