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Konnte das sein, dass dieses wildfremde Mädchen Chiaki wirklich im den Schlaf brachte? Schon eine Woche lag sie in der Unfallklinik auf einer Station die sich eben auf diese Amnesie spezialisiert hatte, und auch die Polizei blieb dran, aber seit einer Woche vergebene Suche.
Den einzigen Anhaltspunkt den sie hatten, war ein Anhänger ihrer Kette, er war rundlich, sehr flach, vorn eingebettet war ein kleiner Saphir und dann eine Brücke, doch welche genau konnte man nicht erkennen, und hinten eingraviert war ein verschnörkelter Name: Marron. Als Chiaki diesen Namen sah, wurde er totenblass, ein Mädchen das genauso aussah, wie sich seine Chatpartnerin beschrieben hatte, die den selben Namen hatte und diese Stimme, die ihn so fasziniert hatte, sie passte so gut,... aber das war doch so grotesk, was hatte seine Datenmenge ihm geschrieben, Kalifornien? Unmöglich, wie kam sie denn hier her? Und ausgerechnet zu ihm? Er musste sich irren, und genau das sagte auch der Oberinspektor Toudaiji, nicht nur ein Meister auf seinem Gebiet sonder auch ein sehr guter Freund der Familie. Und seine Tochter erst, schöne lange Beine, große Brüste und dieser Arsch, oh ja, Chiaki war unverbesserlich, aber das höchste Gebot: Mach dich nie an die Freundin deines besten Freundes ran, und außerdem, Miyako war von allen Frauen die er kannte ein 3 auf SEINER Richterskala. Denn, so heiß sie aussah, sie war so schüchtern, zeigte nie, wie viel Holz sie vorm Haus hatte, sehr Schade, aber Yamato stand auf sie. >Bitte.<, es war schon 5 Uhr morgens; morgen würde die Braunhaarige aus dem Krankenhaus kommen, zu ihm, bzw. zu ihnen, seinem Vater und ihm. Oh ja,... sein Vater, die gute Seele, wusste er nicht was er seinem Sohn damit antat? Eine Frau unmittelbar in seiner Nähe wohnen zu lassen? Okay, hübsch war sie nicht wirklich, hatte normale Brüste, keine –so weit ihm bekannt war- aufregenden Beine, aber einen kleinen Bauchansatz, zwar fest nicht schwabbelig, aber eben nicht seine Liga. >Dreh dich rum und schlaf, Chiaki. Morgen wird ein langer Tag werden.<
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Genau 17 Uhr schlug die große Standuhr in der Strandvilla der Nagoyas als die Haustür aufgeschlossen wurde und Chiaki mir der Braunhaarigen rein kam. Sein Vater war noch in der Klinik den ganzen Papierkram regeln, aber das kleine Häufchen das Chiaki hinter sich her zog, war trotz allem sehr verstört, redete kaum, und wenn dann nur mit seinem Vater oder Himuro, aber mit ihm, Chiaki, nein, mit ihm musste sein nicht sprechen, warum auch, er war es ja bloß der sie gerettet hatte. Seufzend zog er sie mit auf die Terrasse, es war warm und warum den Tag in der Butze verbringen? „Danke.“, sie sprach sehr leise und senkte den Kopf. „Wow, du sprichst ja doch mit mir, das hätte...“, er hätte sich die Zunge abschneiden können, er wusste doch genau, dass das nach dem Schock nicht mehr zu wissen wer man ist, normal ist mit Skepsis den Menschen zu begegnen, das hatte er doch im Studium schon gehabt.
„Tut mir leid, aber die Situation ist auch für mich sehr komisch.“ „Ich...“, verwundet hob sie den Kopf an und blickte ihn an, musste allerdings Zwinkern da ihr die Sonne ins Gesicht schien. Chiaki setzte sich ihr gegenüber des Tisches hin. „Es muss mir leid tun, aber...“ „Hey, ist schon okay.“, er grinste sie an. „Nein, ich bin hier und weiß noch nicht mal warum und dann rede ich noch nicht mal mit Ihn...“ „Dir, bitte, ich bin Chiaki.“, ein weiteres liebes Lächeln folgte. „Okay, Chiaki, ich bin...“, sie biss sich auf die Unterlippe, war es nicht so wenn man sich vorstellte, dass der eine dem anderen sagte, wie er hieß? „Marron.“, und er hätte nicht gedacht, dass er sie so gerne Lächeln sah, wie sie den Namen hörte. „Ob das wirklich mein richtiger Name ist?“, sie lächelte und je öfter sie dies tat, desto fester brannte sich dieses Lächeln in Chiakis Hirn ein. „Nun ja, er ist auf jeden Fall sehr hübsch, und passt zu Dir wie ich finde.“ >Hör auf sie zu umschmeicheln, das ist albern<, aber er konnte nichts tun, er redete wie er dachte und verdammt, es war wahr. Denn ihr Gesicht und die Augen, waren so wunderschön, bei näherem Hinsehen. Und da störte ihre 60 90 60 Nichtfigur nicht mehr.
„Danke.“, sie wurde rot. „Marron, ich kann mich nicht erinnern, aber ich hoffe, dass das mein Name war.“, sie grinste. „Aber der Rest... ist nichts wieder gekommen?“, fragte Chiaki ehrlich betroffen. „Nein, nichts, rein gar nichts.“, ihre Stimme wurde vor Wut auf sich selbst trotzig. „Das wird schon...“ „Hm... und was soll ich jetzt machen?“ „Na erstmal bleibst du hier, bis Himuro etwas anderes vorschlägt wo man dich unterbringen kann und da...“ „Aber ich kann hier doch nicht umsonst bleiben.“ „Natürlich kann...“ „Nein. Ich kann doch... ich meine ich habe doch nur meine Vergangenheit an sich vergessen, nicht etwa alltägliches wie Mathe, Englisch oder...“ „Das weiß ich, aber mein Vater wird dich bestimmt nicht arbei...“ Und wo man vom Teufel sprach kam auch schon Kaiki auf die Terrasse und eine lange Diskussion wurde eingeleitet.
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Um 10 Uhr pm lag Marron im Gästezimmer in ihrem vorerst neuen Bett und grübelte wie wild, wer sie war. Aber immer noch nichts, oh du verfluchte Kacke. Nunja, aber wenigstens hatte Kaiki eingewilligt, dass Marron, oder sie selbst, Herrgott sie war so verwirrt, sich nach einem Job umschaute und nur wenn sie wollte auch mit im Haushalt half. Chiaki war zwar immer noch dagegen, aber Kaiki war immer noch der Überherr im Haus. Und sie hatte Miyako kennen gelernt, die ihr auch ein paar Klamotten für den Anfang geborgt hatte, und ihre Mutter, den Vater kannte sie ja schon. Ach ja und nicht nur das, sie würde als einen Eignungstest in 2 Wochen mit Miyako zur Schule gehen, um zu gucken, wie weit sie mit der schulischen Ausbildung war. Vielleicht war dieses Leben ihr wahres Leben, vielleicht war es hier besser als das, was sie wünschte zu wissen. Wie auch immer, Marron, ja, Marron, sie glaubet jetzt fest daran, dass das ihr wahrer Name war, würde sich morgen erstmal umhorchen wer hier eine Aushilfskraft gebrauchen könnte. Und ihr schwebte da schon so etwas vor, Chiaki und sie sind daran vorbeigefahren, als sie hier her gefahren waren. Chiaki,... er war sehr nett, auch wenn Miyako meinte, das Chiaki im Moment nur das Schaf spielte, da er in Wahrheit ein Wolf war. Sie musste grinsen, Chiaki ein Wolf? >So ein quatsch<
- - > die wird sich noch umgucken *hehe*... denn dieser Chiaki in dieser FF ist der aller schlimmste von allen... und glaubt mir ich übertreibe NIE!^^
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Zur zeit am anderen Ende der Welt:
„Ja Mr. Lavalle, ich habe Marron überreden können... genau... immer wieder gern.“, Toki knallte den Hörer auf nachdem der andere Teilnehmer schon aufgelegt hatte. „Du Idiot, du Trottel,...“, den großen Schrankmann, mit dem auch Marron schon einmal die Bekanntschaft machen durfte, saß Toki in seinem neu eingerichteten Büro gegenüber, es lohnte sich, wenn der Vater Anwalt war. „Sie haben doch gesagt, dass ich sie wegbringen soll.“ „Wegbringen.“, Toki echauffierte sich und sprang von seinem Bürostuhl auf: „Ich meinte, du sollst sie erledigen, umbringen, abmurksen, ihr die Kehle durchschneiden... Weißt du was passiert, wenn sie sich erinnert? Der gute Ruf meines Vaters und auch meiner werden auf dem Spiel stehen, also mach das du zu deinem Freund diesem Schiffsjungen kommst und lass dir sagen, wo das Schiff hingefahren ist...“, kaum hatte Toki geendet stand der Brutale auf und kurz bevor er den Raum verließ: „Ach und Mike...“, Toki grinste hämisch: „Eliminiere ebenfalls deinen Schiffsjungenfreund... oder deine Heroindosis wird für loyalere „Mitarbeiter“ gespendet.“, als Mike aus der Tür war ließ sich Toki in den Sessel wieder nieder, schaute das Bild mit Marrons Kopf aus seinem Schreibtisch an: „Ich rate dir gestorben zu sein, bevor ich dich finde.“, ein weiteres hämisches Grinsen folgte.
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„Ich denke schon, dass Hijiri dich einstellen wird, zumal ich mich die ganze letzte Woche über dich mit ihm unterhalten habe!“, grinste Chiaki. „Ja, aber... Himuro hat doch gesagt, dass das, also meine... bezeichnen wir sie mal als Nichtidentität geheim bleiben soll, weil...“ „Hijiri gehört schon fast wie zur Familie, eigentlich ist er ein Familienmitglied, denn Himuros Halbbruder, der wohnt aber nicht in England, dessen Cousin fraulicher seits ist Hijiri.“, Chiaki lachte, oh ja, bei der Familienbande Toudaiji blickte so schnell keiner durch. „Aha.“, nickte Marron: „Das ist ja schlimmer als eine italienische Großfamilie.“, lachte sie. „Hm... es ist schon lustig, dass du selbst PI berechnen kannst, aber an sich absolut nichts aus deiner Vergangenheit weißt.“, Kopf nickend stimmte Marron zu. Chiaki hatte ein Talent Menschen immer wieder auf unangenehme Situationen zu stoßen. Und dennoch war er sehr nett, hatte sich sogar angeboten übermorgen ihre Laborwerte mit ihr abzuholen, da Kaiki so sehr über die Unfallklinik geflucht hatte, dass er meinte, eher solle ihn der Teufel holen, als dass er in dieses 5.klassige (falls es so was gab) Krankenhaus noch einmal seinen Fuß reinsetzen würde.
Schnell waren sie sogar per Pedes bei dem kleinen Tavernenrestaurant nahe des Strandes und kaum eine viertel Stunde später hatte Marron eine feste Stelle als Cafébedienung im „Grande del Sol“. „Ist das nicht ganz falsches spanisch?“, mischte sich Marron noch einmal ein, als Chiaki und Hijiri über irgendwelche Melonen tuschelten. „Was denn?“, fragte Hijiri freundlich. „Na, Grande del Sol. Ich weiß nicht aber irgendwas sagt mir, dass das total falsch ist.“ „Das kommt daher, dass es kein spanisch sondern italienisch ist. Oder so...“, lachte er und diese Lachen war ansteckend gut. Oh ja, sie mochte Hijiri sofort, und auch seine Ausstrahlung, auch wenn er ein bisschen, nein sehr sogar wie ein homosexueller wirkte. Okay und das er schwul war bestätigte sich auch als ein Mann etwa in Chiakis Alter herinkam und ihm gleich einen heftigen Zungenkuss aufdrückte. Darf ich vorstellen_ _ _ _ _ _ _ _*. Das ist Hijiris Freund und das ist Marron... meine Cousine.“, stellte Chiaki vor.
*ich muss mal Meine cousine fragen wie der Gehilfe von dem Dämonen hiß,... sorry, aber ich denke, ihr wollt lieber lesen und euch nicht mit einer kleinigkeit davon abbringen lassen,... also habe ich es gleich hochgeladen^^