Dämonen, Engel und ein Drache von goldenchie (Fortsetzung zu "Enthüllungen und Geständnisse") ================================================================================ Kapitel 1: Eifersucht?! ----------------------- Dämonen, Engel und ein Drache / Kapitel 1 So, da bin ich (endlich?) wieder. Hat ein bisschen gedauert, bis ich mich wieder an die Tastatur setzen konnte, denn die Recherchen zu dieser FF waren weit umfangreicher, als ich gedacht hatte. Wie ihr sicher schon gesehen habt, ist dies die Fortsetzung von „Enthüllungen und Geständnisse“; wer also die Vorgängerin noch nicht gelesen hat, sollte das jetzt nachholen. (Jetzt wird’s aber Zeit! ^^ - Ich bin auch nicht böse, wenn eventuell neue Leser mir dort einen Kommentar hinterlassen. ^^ *einschleim* ) Noch eine kleine Bemerkung vorneweg: Die Charaktere unserer Protagonisten (besonders natürlich Kyoko und Ren) hatten sich natürlich schon im Laufe der Handlung von „Enthüllungen und Geständnisse“ weiterentwickelt ... und das hat sich in der Zeit zwischen den beiden FFs noch verstärkt. Die Figuren sind jetzt dadurch natürlich nicht mehr so nah am Original wie zu Anfang. Ich hoffe, es macht euch nichts aus und ihr könnt es nachvollziehen. ^^’ Aber jetzt genug der Erklärungen. Viel Spaß beim Lesen! ********************************************* „...........“ = wörtliche Rede >..........< = Gedanken kursive Worte sind betont ********************************************* Eifersucht?! Kyoko entfernt das Mikrofon vom Kragen ihrer weißen Seidenbluse und reicht es dem Tontechniker, der gerade dabei ist, den Transponder vom Bund ihrer weiten, grünen Seidenhose zu entfernen. „Danke, Kida-san.“, sagt sie freundlich lächelnd. „Keine Ursache, Mogami-san.“, antwortet der junge Mann und schließt gleich eine Frage an. „Gehen Sie nachher auch noch mit der Crew essen?“ Kyoko seufzt. „Nein, Tsuruga-san und Yashiro-san können mich jetzt im Wagen mitnehmen. Wir haben so sehr überzogen, dass ich nach dem Essen sicher keine Bahn mehr bekomme. – Und um ehrlich zu sein, bin ich ziemlich geschafft; die letzten Wochen waren doch recht anstrengend.“ „Schade.“ Der junge Techniker scheint wirklich enttäuscht zu sein. „Dann machen Sie sich noch einen schönen Abend, Mogami-san.“ „Danke, das werde ich. – Morgen ist nämlich mein erster freier Tag seit Wochen. Das bedeutet, ich muss heute nichts mehr vorbereiten.“ Yashiro erscheint lächelnd auf der Bildfläche. „Bist du fertig, Kyoko-chan? – Wir wollen gleich los. – Es ist ziemlich spät geworden.“ „Ja natürlich, ich hole nur schnell meine Sachen.“, antwortet sie. „Viel Spaß, Kida-san!“ Sie lacht und hebt grinsend den Zeigefinger. „Und übertreiben Sie es nicht mit dem Feiern.“ „Och“, grinst der Tontechniker zurück, „ab und zu muss ja wohl ein bisschen Alkohol erlaubt sein. – Und wenn Sie schon nicht dabei sind, muss ich mich ja schließlich mit irgendwas trösten.“ „Sie werden schon jemanden finden, der sie von ihrem ‚Kummer’ ablenkt, Kida-san.“, scherzt Kyoko und wendet sich lachend der Garderobe zu, die sie sich mit Momose und Takagi teilt. „Schönen Abend noch!“, ruft sie, während sie sich noch einmal winkend umdreht. „Man sieht sich.“ Eilig betritt sie dann die kleine Garderobe, hastet zu ihrem Platz und zieht sich die grüne Seidenjacke über, die ihr Outfit zu einem Anzug komplettiert. [Dieser Seidenanzug gehört zu den Sachen, die sie zusammen mit Ren in Matsumoto ausgesucht hat. – Na ja, eigentlich haben Koji Maruyama und Ren Tsuruga ausgesucht; Kyoko war eigentlich nur der – höchst verlegene ^^’ (und hübsche ^^) - Kleiderständer, der alles anprobieren durfte... ^^] Gut gelaunt greift sie nach ihrer Handtasche. „Tschüss, ihr beiden, habt noch einen schönen Abend.“, wendet sie sich lächelnd an ihre Kolleginnen. „Schade, dass du nicht mitkommst...“, schmollt Takagi. „Lass sie doch ... und mach ihr kein ein schlechtes Gewissen deswegen. – Mogami-san hat in den letzten Wochen so viel gearbeitet... Bei diesem Arbeitspensum hätten wir beide vermutlich schlichtweg die Segel gestrichen, Takagi-san. Gönn ihr doch mal ein bisschen Ruhe! Wenn jemand mal ein paar freie Tage verdient hat, dann ja wohl Mogami-san.“ „Na ja“, wirft Kyoko verlegen ein, „es wird wohl nur einer sein, ... aber dafür wird es jetzt nach der Ausstrahlung von ‚Dark Moon’ sicher erstmal ein bisschen ruhiger... Gott sei Dank.“ „Na gut.“, lenkt Takagi ebenso verlegen ein; ihr ist schlagartig klar geworden, wie egoistisch ihr beleidigtes Getue war. „Aber ich werde dich vermissen.“ „Himmel, Takagi-san, du tust, als würde ich aus dieser Welt verschwinden!“, kichert Kyoko. „Wir werden uns doch in Zukunft sicher noch öfter über den Weg laufen.“ „Ja, bestimmt“, lacht das Mädchen, „bis bald dann.“ „Ja, bis bald.“ „Gute Nacht.“, grinst Itsumi, „Ich freue mich schon auf das nächste Mal.“ Als Kyoko die Garderobe verlässt, trifft sie wie schon vermutet auf Ren und Yashiro, die schon vor der Tür warten. Ren hat seltsamerweise ein ziemlich glitzerndes Gentlemanlächeln im Gesicht. Verwundert runzelt das Mädchen die Stirn und überlegt, was sie wohl diesmal angestellt haben könnte ... oder hat vielleicht Yashiro-san etwas angestellt? ... Kyoko ist verwirrt, beschließt jedoch, ihn erst darauf anzusprechen, wenn sie unter sich sind. Stumm machen sie sich auf den Weg zur Tiefgarage. Als die Drei schließlich im Auto sitzen (Yashiro auf dem Beifahrersitz, Kyoko hinten auf der Rückbank), fasst Kyoko sich ein Herz und tippt Ren sachte von hinten auf die Schulter. „Was ist los?“, fragt sie leise. „Nichts.“, meint der junge Schauspieler leichthin. „Unsinn!“, bricht es plötzlich aus dem Mädchen heraus. „Jedes Mal, wenn du so ein – Entschuldige bitte den Ausdruck! – scheißfreundliches Lächeln aufsetzt, bist du sauer wegen irgendwas ... oder brütest irgendeine Gemeinheit aus.“ Kyokos kleine Dämonen machen sich schon fertig, ihre Aura zu verdunkeln und Gift und Galle zu sprühen... >Oh Mann, wieso kann sie so leicht durch meine Fassade schauen...?<, denkt Ren resignierend ... und langsam weicht das berüchtigte Gentleman-Grinsen aus seinem Gesicht. Leise seufzend gibt er das Versteckspiel auf. „Du hast mit Kida-san geflirtet.“, schmollt er. „Ich hab’s genau gesehen.“ Durch den Rückspiegel kann Kyoko verblüfft beobachten, wie seine Miene mit einem Mal zu der eines beleidigten, kleinen Jungen mutiert. Sie braucht einige Zeit, bis sie die Sprache wieder findet. „Hab ich geflirtet?“, wendet sie sich dann höchst verwirrt an Yashiro. „Eigentlich würde ich eher sagen, dass du ihm eine sehr freundliche Abfuhr erteilt hast.“, meint Rens Manager. „Das habe ich Ren-kun auch schon gesagt.“ Kyoko überlegt eine Weile angestrengt, während Ren nun endlich den Wagen startet. „Tut mir Leid, wenn ich es mit der Freundlichkeit übertrieben haben sollte“, sagt sie schließlich leise, „aber ich wollte Kida-san nicht vor den Kopf stoßen. – Ich konnte ja nicht sagen: ‚Entschuldigen Sie bitte, Kida-san, aber ich habe gleich noch eine Verabredung, auf die ich mich schon seit zwei Wochen wie verrückt freue und die ich um keinen Preis platzen lassen würde. Nicht für alles Geld der Welt.’“ Rens Gesicht hellt sich sichtlich auf, ... wie sie deutlich im Rückspiegel sehen kann. Yashiro grinst von einem Ohr zum anderen. „Wenn du es so ausdrückst, dann ist es wohl in Ordnung.“, lenkt der junge Schauspieler leise grinsend ein. „Du wirst dich wohl oder übel daran gewöhnen müssen, dass sich andere Männer für Kyoko-chan interessieren.“, lacht Yashiro. „Vor allem, solange ihr eure Beziehung nicht öffentlich machen könnt. – Es würde ganz schön auffallen, wenn sie nur noch zu dir freundlich wäre...“ „Ja, ja“, grummelt Ren und biegt in die Straße vor dem Gebäude ein. „du hast ja Recht. – Aber musst du so penetrant mit dem Finger in der Wunde rumrühren?“ Der Manager hebt lachend die Hände. „In Ordnung.“ verspricht er. „Ich gelobe Besserung.“ Eine Weile ist es still im Auto, dann ergreift Yashiro erneut das Wort. „Ernsthaft, Kyoko-chan, ... du hast dich mehr als gut geschlagen, nicht nur heute Abend. Du hast dich so kompetent an den Diskussionen beteiligt und die Zuschauerfragen so souverän beantwortet, als hättest du nie etwas Anderes getan. Ich wette, es kommt kaum noch jemand auf die Idee, dass du erst 17 Jahre alt bist. – Kein Wunder also, wenn sich plötzlich alle für dich interessieren, eben auch die Männer. – Außerdem bist du bildhübsch ... und du siehst einfach fantastisch aus heute Abend, ... wenn ich das sagen darf.“ Kyoko ist auf der Rückbank vor lauter Verlegenheit in sich zusammengesunken und puterrot angelaufen. Ren lächelt kurz in den Rückspiegel und wirft dann einen stirnrunzelnden Seitenblick auf seinen Betreuer. „Du hast ganz und gar Recht, Yukihito-kun, ... allerdings würde ich es vorziehen, ihr selbst diese Komplimente zu machen, insbesondere das letzte.“ „Na, dann musst du einfach nur ein bisschen schneller sein, Ren-kun.“, lacht Yashiro ... und tätschelt Ren gönnerhaft die Schulter. „Außerdem finde ich es durchaus wichtig, dass Kyoko-chan auch Komplimente von anderen Männern als ihren Freund bekommt, ... sozusagen von Unbeteiligten.“ „Nun gut.“, antwortet Ren zähneknirschend, „Aber ich an deiner Stelle wäre trotzdem vorsichtig, was ich sage, ... denn als ‚Unbeteiligten’ würde ich dich nicht gerade bezeichnen.“ Kyoko räuspert sich hörbar und tippt beiden Männern leicht auf die Schultern. Sie ist noch immer hochrot im Gesicht. „Könntet ihr bitte aufhören, so zu reden, als wäre ich ein Gegenstand im Nebenzimmer?“ „Oh, entschuldige bitte.“, kommt es ebenso postwendend wie simultan zurück. Kyoko muss kichern. „Sagen Sie, Yashiro-san, sind Sie sicher, dass Sie nicht mit uns essen wollen?“ Yukihito wirft grinsend einen Seitenblick auf seinen Schützling. „ Ganz sicher! – Ich werde mich hüten , auch nur eine Minute länger im Weg zu sein als nötig. - Der junge Mann da neben mir ist nämlich mittlerweile heftig auf Entzug. ...Telefonate allein machen halt auf Dauer niemanden glücklich.“ „Wem sagen Sie das...“, seufzt Kyoko leise. „Ich würde es mir höchstens überlegen“, grinst Yashiro, „wenn du Angst hättest, dass dieser Kerl hier sofort über dich herfällt, sobald ihr allein seid...“ Kyoko ist schon wieder knallrot im Gesicht. „Nein, nein.“, murmelt sie verlegen und denkt für sich: >Und selbst wenn ... ich weiß wirklich nicht, ob ich das so schlimm fände...< Das Rot in Kyokos Gesicht wird noch eine Winzigkeit tiefer... und ein Blick in den Rückspiegel verrät ihr, dass Ren Ähnliches denken muss... „Also wirklich, Yukohito-kun, ... hältst du mich für so eine Art hormongesteuertes Monster?!“, empört sich der junge Schauspieler. „Wir hatten noch nicht einmal so was Ähnliches wie ein Date, ... glaubst du ernsthaft, ich würde gleich am ersten Abend, an dem wir endlich mal allein sein können...?“ „Natürlich nicht.“, fällt ihm Yashiro ins Wort. „Und ich halte dich nicht einmal ansatzweise für ein Monster, ... obwohl dein Blick in letzter Zeit manchmal nah dran ist... Nein, wirklich nicht. Nur, anders als die Leute da draußen weiß ich, dass du auch nur ein Mann bist.“ Ren wirft einen leicht verzweifelten Blick nach hinten zu Kyoko. „Das muss ich mir jetzt schon den ganzen letzten Monat anhören, ... jeden verdammten Tag.“, beschwert er sich. „Na ja“, beginnt Yashiro und ist mit einem Mal sehr ernst, „ich denke eben, dass es mit ein bisschen Galgenhumor leichter zu ertragen ist. – Ich kann mir vorstellen, dass es schwierig ist, sich nur am Telefon ungestört unterhalten zu können und nur ab und zu ein kurzes Treffen in der Agentur oder bei gemeinsamen Terminen zu haben ... und das ohne auch nur im Entferntesten mal allein zu sein. – Schwierig für euch beide .“ Ein Blick in ihre Gesichter zeigt ihm, dass er ins Schwarze getroffen hat. „Na ja“, meint Kyoko schließlich und zuckt ein wenig müde die Schultern, „eigentlich komme ich im Moment gar nicht groß dazu, darunter zu leiden...“ Yashiro sieht mit aufgerissenen Augen nach hinten und starrt das Mädchen ungläubig an. „Heißt das, du hast immer noch keinen Betreuer?!“ „Nicht einmal jemanden, der sie zu ihren Terminen fahren kann.“, grummelt Ren. „Nein.“, bestätigt Kyoko, „Entweder ich fahre mit dem Taxi oder es kann mich jemand mitnehmen, der sowieso in meine Richtung muss. – Und meine Termine werden von Matsushima-san und Sawara-san koordiniert, ... obwohl ich mitunter den Eindruck nicht loswerde, dass sie sich nicht immer absprechen...“ Sie lacht. „Aber bisher hat es zeitlich dann doch immer geklappt.“ „So geht das aber nicht weiter.“, meint Yashiro stirnrunzelnd. „Was denkt sich Takarada-san eigentlich dabei? Bei deinem derzeitigen Termindruck muss dir doch jemand wenigstens die gröbsten, organisatorischen Arbeiten abnehmen. – Ich glaube, ich muss mal ein ernstes Gespräch mit einigen Leuten führen...“ „Hab ich schon getan.“, verkündet Ren säuerlich. „Takarada-san hat versprochen, dass sich das jetzt ändert. Er meinte, die persönliche Assistentin, die er vorgesehen hatte, war bis jetzt noch anderweitig verpflichtet... – Wir sind übrigens da, Yukihito-kun.“ Der Wagen hat am Straßenrand angehalten. Yashiro greift nach seiner Aktentasche sieht sich verstohlen auf der Straße um. „Sieht ganz so aus, als könntest du problemlos nach vorne umsteigen, Kyoko-chan. Um diese Zeit sind hier offenbar keine Leute mehr unterwegs.“ Er öffnet die Wagentür und steigt aus dem Auto. Dann klappt er den Sitz nach vorne und reicht Kyoko die Hand, um ihr hinaus zu helfen. „Ich darf doch?“, grinst er in Rens Richtung. „Bitte.“, erwidert dieser großzügig. „Das bisschen Spaß will ich dir nicht nehmen.“ Urplötzlich glitzert dem Manager ein ultrafreundliches Gentlemanlächeln entgegen. „Hast ja sonst nichts.“ „Autsch!“ Yashiro grinst gequält und legt die Hand auf die Brust. In letzter Zeit bekommt er häufiger durch die Blume mitgeteilt, dass er nicht einmal eine Freundin hat , von der er getrennt sein könnte... Kyoko tut ihr Möglichstes, um den Inhalt des Gespräches zu ignorieren, damit sie nicht schon wieder rot anläuft und nimmt stumm auf dem Beifahrersitz Platz. Yashiro lächelt beiden noch einmal freundlich zu und verabschiedet sich. „Macht euch noch einen schönen Abend. – Wer weiß, wie lange es vorhalten muss...“, grinst er. „Schließlich bin ich es, der deine schlechte Laune abkriegt, wenn sich der Frust zu lange anstaut.“ „Schließ die Tür und mach, dass du ins Bett kommst.“, gibt Ren trocken zurück und schüttelt langsam den Kopf. Nach einem kurzen Zwinkern in Kyokos Richtung wendet sich Yukihito Yashiro leise lachend dem Hauseingang zu. „Er hat Recht.“, stellt Ren fest, als er den Wagen wieder auf die Straße lenkt. Kyoko sieht ihn fragend an. „Womit? – Dass er unter deinem Frust zu leiden hat?“ Ren lacht leise. „Das vermutlich auch.“, gibt er freimütig zu. „Aber ich meinte etwas Anderes. Dass das mit dem fehlenden Assistenten nicht so weitergehen kann. – Ich sehe doch, dass deine Kräfte langsam erschöpft sind. – Du arbeitest zu viel.“ Kyoko muss sich beherrschen, um nicht lauthals loszuprusten, ein Kichern kann sie sich jedoch nicht verkneifen. „ Das ... ausgerechnet von dir, ... Mr. Highspeed-Workaholic!“ Unwillkürlich kann auch Ren sich das Lachen nicht mehr verkneifen, ... dabei findet er das Ganze eigentlich nicht besonders lustig. „Aber ich bin es gewohnt, so enge Terminpläne zu haben. – Für einen Anfänger in diesem Geschäft ist so ein Arbeitspensum fast schon mörderisch, selbst für jemanden mit einer so eisernen Disziplin wie du sie hast. Ich hoffe wirklich, Takarada-san hält sich an seine Zusage, dass du bald eine persönliche Assistentin bekommst...“ In Kyoko macht sich mit einem Mal ein warmes Lächeln breit. >Es ist wirklich schön, wenn sich jemand Sorgen um einen macht; ... egal ob es jetzt angebracht ist oder nicht...< „Ach“, winkt sie schließlich mit einem Lächeln ab, „es ist nicht die Arbeit an sich, die mich stresst, Koon. – Ich bin es doch auch gewohnt, viel zu arbeiten ... und diese Arbeit macht mir sehr viel mehr Spaß als Putzen, Bedienen, Kassieren oder sonstige Hilfsjobs. – Es ist die unorganisierte Fahrerei zu den Drehorten, Interviews oder Fototerminen, die mich so schafft. – Ich wünschte, es würde reichen, einfach nur die Fahrpläne von Tokyo dabei zu haben..., aber öffentliche Verkehrsmittel sind einfach zu langsam...“ Ren bremst abrupt an einer roten Ampel und sieht entgeistert zu ihr herüber. „Zu langsam??!!“, fragt er entsetzt. [Also, ich persönlich finde ja, dass er eher brüllt als fragt... ^^] „Öffentliche Verkehrsmittel sind für dich vor allem zu gefährlich!! – Was glaubst du, was deine Fans mit dir machen, wenn sie dich in die Finger kriegen?! Die würden regelrecht über dich herfallen und dich mit Fragen und Autogrammwünschen bombardieren, bis du nicht mehr weißt, wie du heißt ... oder Schlimmeres...! Mensch, du könntest froh sein, wenn du da ohne Verletzungen wieder raus kämst!“ Fassungslos schüttelt er den Kopf. „... langsam ...?!?!“ „Es ist grün, Koon.“, bemerkt Kyoko betreten ... und fragt sich, ob sie besser das Thema wechseln sollte, entscheidet sich jedoch dagegen. >Besser ich sage jetzt was dazu...< „Das weiß ich doch.“, seufzt sie. „Aber es wäre so schön einfach...“ „Einfach wäre, wenn du endlich eine persönliche Assistentin hättest, die sich um so was kümmert.“ „Kann schon sein, - Aber meine Termine liegen jetzt, nach der letzten ‚Dark Moon’-Folge, sowieso weiter auseinander. In nächster Zeit wird es sicher wieder etwas ruhiger.“, versucht sie ihn zu besänftigen. Es scheint ihr, zumindest zu Teil, zu gelingen. Mit einem lächelnden Seitenblick streicht Ren ihr über die Wange. „Wovon träumst du eigentlich nachts , Hime-chan?“, fragt er zärtlich. „Du meinst, wenn ich nicht todmüde ins Bett falle und mich morgens an rein gar nichts mehr erinnern kann?“, grinst sie zurück, „Von dir natürlich.“ >Die Interviews haben sie erstaunlich schlagfertig werden lassen... Verblüffend...! Dieses Mädchen ist ein absolutes Naturtalent...< „Nein, im Ernst“, meint Ren, nachdem er ihr ein zärtliches Lächeln geschickt hat, „Takarada-san brütet irgendetwas aus. Irgendwas, das mit dir zu tun hat. – Ich würde an deiner Stelle jedenfalls nicht mit einer längeren Ruhephase rechnen...“ „Weißt du Genaueres?“ „Nein, wir werden warten müssen, bis der alte Geheimniskrämer sich herablässt es uns mitzuteilen.“, grummelt der junge Schauspieler. Kyoko seufzt leise. Sie sieht müder aus als sie sich in ihrer Vorfreude auf den Abend fühlt. „Wo fahren wir eigentlich hin, Koon? Du hast noch immer kein Wort darüber verloren...“ „Ins ‚Gouka Ichimatsu’.“, grinst Ren, „Dort ist nicht nur das Essen ausgezeichnet, sondern sie haben auch ganz zauberhafte Speiseräume, wo wir uns wirklich ungestört unterhalten können. – Außerdem ist dort Diskretion oberstes Gebot.“ „...mal abgesehen davon, dass es sündhaft teuer ist...“, ergänzt Kyoko seufzend und mit einem Kopfschütteln. „Na und?“ Rens Grinsen wird breiter, während er seiner Freundin zuzwinkert. „Es ist unser erstes richtiges Rendez-vous und dafür kann gar nichts gut genug sein; ich möchte dich beeindrucken. – Außerdem will ich dich endlich mal für mich allein haben.“ „Na, wenn du meinst...“, gibt Kyoko seufzend zurück ... und ergibt sich lächelnd in ihr Schicksal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)