A feeling that you never felt before von abgemeldet (NaruxHina) ================================================================================ Kapitel 7: Nachsorge -------------------- Kapitel 7 – Nachsorge *trommelwirbel* Ein absolut brandneues Chapi -- YAY -- Ich bitte vielmals um Entschuldgung, dass es dann doch soo lange gedauert hat was Neues on zu stellen. Ich bete zu Kami-sama, dass es euch wenigsten ein bisschen gefallen wird. ^^ -------------------------------------------------------------------------------------------------- „Scheiße, was war das denn? War das ein Jinchuuriki? Und wenn ja, warum konnte uns dieser Bastard so zusetzen?“ Beschwerte sich Deidara bei den anderen. „Frag mich was Leichteres. Aber auf jeden Fall wisssen wir, dass wir den Jinchuuriki nicht unterschätzzen dürfen!“, sagte Zetsu, der versuchte Tobi ein paar Splitter seiner kaputten Maske aus der Wange und Schläfe zu ziehen, nachdem er ihn Kisame abgenommen hatte. Dabei floss neues Blut aus seinen Wunden, was ihn aussehen ließ wie ein Schwein kurz nach der Schlachtung und diese Vorstellung kam dem am nächsten, was sich kurz zuvor wirklich abgespielt hatte. „Verdammt, ich habe noch nie so stark geblutet nach nur einem Schlag! Ich glaube er hat mir sogar ein paar Zähne ausgeschlagen.“ Zur Demonstration spuckte Deidara herzhaft in seine Hand und hielt den anderen zwei frisch abgebrochene Zähne, vermengt mit Speichel und Blut, unter die Nase. „Wir haben alle Schwere Verletzungen! Also lass die Heulerei.“ Die Akatsukis hatte es hart getroffen, die Angriffe des Jinchuuriki haben die Gruppe physisch heftig angeschlagen und Kisame war durch das Genjutsu zusätzlich noch psychisch total am Ende. Deidara hatte einige Zähne zu verbüßen, Zetsu hat durch den Jinchuuriki einen gebrochen Fortsatz, die seine Arme ersetzten und Tobi hatte es am schlimmsten erwischt. Er muss wahrscheinlich eine Niere verloren haben sowie schwere Verletzungen an Leber und Gedärme erlitten haben. Ganz zu schweigen von den Wunden im Gesicht. Wann hat er denn noch mal Tobi angegriffen? Ich habe es…gar nicht gesehen. Ich hab gesehen wie ihn das Schwert traf und dann kann ich mich nur noch erinnern im nächsten Moment eine aufs Maul bekommen zu haben. Aber das war doch unmöglich in der winzigen Zeitspanne zwischen dem Schlag in meine Fresse und der unsanften Ladung … noch Tobi zu treffen. Ein Schauder durchzuckte Deidara. „Sag mal Kisame, wie konnte er eigentlich dein Schwert solange halten und sogar gegen uns verwenden? Ich dachte es wehrt alle ab die es festhalten, außer dir natürlich.“ „Ich weiß…es nicht. Ich glaube es hat ihm nicht gestört, dass sich die Stacheln in seine Hand… gebohrt haben,“ keuchte der Haimensch verstört und blickte auf den einst umwickelten Griff. „Man sieht ganz eindeutig, dass alle Dolche voll ausgefahren waren und somit jedem unbefugten Nutzer das Schwert aus den Händen hätte fallen müssen und da die Hände zu den empfindlichsten Teil des Körpers zählen, hätte der Schmerz unerträglich sein müssen. Doch er hat nicht einmal das Gesicht verzogen.“ Wieder durchzuckten Deidara etliche Schauer, aber diesmal nicht aus Beklemmung, sondern wegen einer unbändigen Vorfreude. Ich brauche dieses Bijuu! Wenn ich das ganze Potenzial dieses Monsters einsetzen könnte, wäre ich unbesiegbar. Die Feinde waren nicht mehr zu sehen, das Stakkato ihrer fliehenden Schritte verklungen und zurück blieb nur ein Ort der Verwüstung und der Gewalt. Das Blut, sowohl das der Widersacher als auch das seiner Freunde, klebte überall. An Bäumen, Farnen, Gräsern und Steinen, egal wohin er sich auch drehte und wandte, war rot die dominierende Farbe. Dasselbe Rot, das wie ein Schleier über ihm hing und seine Umwelt in ein trübes Licht warf und sein handeln beeinflusste. Die Schwaden der mächtigen Energie verebbten allmählich wieder und ließ ihm klarer denken. Seine Fingernägel, die während des Kampfes zu spitzen Krallen angewachsen sind, schrumpften wieder auf ihre normale Größe. Aber auch seine Zähne, die den Reißzähnen eines wilden Tieres glichen, wurden Stück für Stück wieder kleiner. Eigentlich ist alles, was Naruto wie einen monströsen Fuchs aussehen ließ, verschwunden. Während er seine humane Form zurück gewann, ging er zu den Verletzten rüber, um sich ein Eindruck über ihre Verfassung machen zu können. Als er sich Schritt für Schritt vorwärts schleppte, hörte das Surren seines Chakras nach und nach auf und das einzige was er noch hören konnte, war das hämmern seines Herzens. Noch ganz berauscht von dem Adrenalin, das seinen Körper durchströmte, nahm er seine Umwelt als einen Ort wahr, in dem sich jeder und alles in Zeitlupe zu bewegen schien, außer er selbst. Aber nicht nur das Adrenalin machte sich in ihm breit, sondern auch andere verwirrende Gefühle nisteten in ihm. Zum einem ein sehr präsentes Überlegenheitsgefühl, das schon einer Arroganz gleich kam die ihn erschreckte und zum anderen ein unbändiger Beschützerinstinkt. Gepaart waren diese beiden Emotionen, ein gefährlicher Cocktail für all seine Feinde, aber der mächtigste Trumpf den Naruto hatte, war sein Durchhaltevermögen, seine Stärke immer alles zu versuchen und niemals aufzugeben. Ohne Pause ist er zu den Hilfebedürftigen Ninjas geeilt und stürzte sich in einen lebensbedrohlichen Kampf. Doch er fragte sich im Stillen, ob er nur so schnell ankommen wollte, um die Leaf-Shinobi zu retten oder ob er einfach nur scharf auf einen guten Kampf war… denn komischer Weise hatte Naruto den Schlagabtausch gegen die Akatsukis sehr genossen. Er konnte sich keinen Reim darauf machen, warum sein Körper in letzter Zeit durchs kämpfen derart erregt werden konnte. Schon früher gab es nichts Aufregenderes als ein kleiner Fight, aber seit kurzem durchlebt er die Situation einer Auseinandersetzung viel intensiver als vorher. Es fühlte sich gut an, aber es machte ihm auch Angst, denn was wäre wenn er seinem Köper nicht mehr unter Kontrolle hätte? Wenn er nur noch instinktiv handeln würde und sein Verstand komplett ins Abseits drängte? Könnte er dann noch überlegt angreifen? Nein, natürlich nicht. Viele Fragen schossen ihm durch den Kopf und er machte sich zusehends Sorgen. Na ja, bis dato war es ja nur ein Gefühl, redete er sich ein. Die Pubertät musste bis jetzt als Erklärung für sein Gefühlschaos herhalten, aber seit kurzem zweifelte Naruto an dieser These. Er wies die typischen Anzeichen, die während der Adoleszenz üblich waren auf, aber nie in einem übertriebenen Maße. Dennoch erscheint ihm der Teil, der es genießt, den Feind vor Schmerzen aufjaulen zu lassen nicht als sein eigener, sondern eher als den von … Kyuubi. Diese Schlussfolgerung jedoch, wenn sie sich als wahr erweisen sollte, verhieß nichts Gutes. Denn das würde bedeuten, dass der Neunschwänzige allmählich begann Narutos Geist und Körper zu übernehmen, es sich aber bis jetzt nur zeigte indem er, als Wirt, die Intentionen und Gefühle des Fuchsmonsters fühlte und als die eigenen auslegte. Insofern es stimmen sollte, musste er ein voranschreiten unbedingt verhindern und einen Weg finden eine Übernahme unbedingt zu vermeiden. Aber ihm wollte partout keine Idee kommen, außer dass er mental und körperlich stärker werden müsse, um Kyuubi in Schach halten zu können. Zugegeben es war kein brillanter Einfall, aber immerhin ein erster Gedanke. Hinata kam allmählich wieder zu sich, doch am liebsten wäre sie zurück in die Stille und Dunkelheit der Bewusstlosigkeit gesunken, denn in ihrem Kopf dröhnte und hämmerte es ohne Unterlass. Aber nicht nur ihre Kopfschmerzen peinigten sie, eine starke Übelkeit hielt Hinata fest im Griff und die Luft zum Atmen fühlte sich an wie geschmolzenes Eisen, welches mühsam in ihre Lunge floss und dort verheerenden Schaden anrichtete. Die entsetzlichen Schmerzen in den Atemwegen des jungen Mädchens wurden unerträglich und ließen sie qualvoll husten. Während sie sich schier die Seele aus den Leib zu prusten schien, kam Naruto, welcher eben noch sorgenvoll über Kiba und Shino gebeugt war, zu Hinata geeilt. Sie wand sich mittlerweile so stark, dass er ihre Schultern umfassen musste, damit sie sich nicht noch weitere Verletzungen zuzog. Da Naruto nun freien Blick auf ihr Gesicht hatte, sah er wie ihr Speichel vermischt mit Blut, aus dem Mund ran. Erst nahm er an, dass ihr vielleicht beim Kampf ein Zahn ausgeschlagen worden wurde, aber der grässliche Husten passte nicht zu einem fehlenden Zahn. Aber wenn es nicht ein Zahn war, was war es dann? Er grübelte über die Ursache für den Husten nach und flüsterte der leidenden Hinata währenddessen beruhigende Worte zu. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, da sie Blut spuckte, musste das Problem darin liegen, dass ein Gefäß in ihrer Lunge geplatzt war. Durch diese Perforation gelang Blut an die Lungenbläschen, weshalb eine Reizung erzeugt wurde und einen fürchterlichen Husten verursachte. Naruto hoffte, dass die Wunde nicht allzu groß war, um sich alleine schließen zu können. Doch wenn dem nicht so war, würde dieses wundervolle Mädchen in seinen Armen unter höllischen Schmerzen an ihrem eigenen Blut ertrinken und das wollte er sich gar nicht erst vorstellen müssen. Hinata, die zwischen Bewusstsein und Dämmerzustand schwebte, spürte lediglich die krampfartigen Schmerzen und die Anstrengung die es sie kostete das durchzustehen. Aber gleichzeitig wusste sie, dass sie nicht allein war. Sie hatte irgendwie das Gefühl in Sicherheit zu sein, egal wie sehr ihr Körper zu leiden hatte. Es gab ihr Kraft und den Willen wach zu bleiben. Es drang eine zarte und ruhige Stimme in ihr Bewusstsein, sie verstand den Sinn und die Worte zwar nicht aber es tat trotzdem gut. Unendlich gut. So wie ihr Geist gelassener wurde, wurde auch das Keuchen weniger. Naruto war es wie eine Ewigkeit vorgekommen, doch endlich beruhigte sich der Husten und nur noch hin und wieder hörte man ein Hüsteln. Er hielt Hinata noch ein paar Augenblicke an seine Brust gepresst bis er sie letztlich vorsichtig von sich schob. Als Naruto sie nun wieder anschauen konnte, tat es ihm im Herzen weh sie so zu sehen. Sie hing schlaff in seinen Armen und wirkte so zerbrechlich wie ein Neugeborenes, das etliche Wochen zu früh auf die Welt gekommen war. Zudem war sie leichenblass und hatte dunkle Schatten unter den Augen, die die Anstrengungen der letzten Tage deutlich machten. Im Kontrast zu ihrer durchscheinenden Haut zeichnete sich eine dunkelrote Färbung über Mund- und Kinnpartie ab. Das Haar klebte ihr dreckig von Blut und Staub wirr im Gesicht und an der Kopfhaut. Es war ein schrecklicher, kaum zu ertragener Anblick. Er versuchte die Tränen zurückzuhalten, doch es fiel ihm sehr schwer, denn Hinata wurde langsam wieder klar im Kopf und begann mit leiser krächzender Stimme zu sprechen. „Guck doch… nicht so ernst! Mir geht es gut. Mach dir keine Gedanken um mich.“ „Wie könnte ich mir keinen Sorgen um dich machen?“, entgegnete Naruto lauter als er wollte. “Schließlich siehst du mehr tot als lebendig aus und dein Hustenkrampf von eben darf man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Also sag nicht, dass es dir gut geht, wenn selbst ich sehe, dass es nicht so ist.“, sagte er diesmal in einem fürsorglicheren Ton. Hinata, die eine solche Reaktion nicht erwartet hatte, wurde leicht verlegen, ließ es sich aber nicht anmerken, so wie es ihr noch vor einigen Jahren passiert wäre. Stattdessen schaute sie ihn scheu, aber nicht ängstlich, in die Augen. Er erwiderte den Blick ohne Umschweife und beide verloren sich in den Augen des Gegenübers. Die Welt um sie herum wurde zweitrangig, sie genossen lediglich die gemeinsame Nähe und deren Wärme. Diese traute Zweisamkeit wurde jäh unterbrochen, denn Hinatas linkes Handgelenk fing an sich mit penetrant stechenden Schmerzen bemerkbar zu machen, welche sie leidvoll stöhnen ließen. „Oh man, deine Verletzungen sind aber auch übel. Warte ich trage dich erst einmal rüber zu den anderen und dann werde ich versuchen euch wieder zusammen zu flicken.“, meinte Naruto mit leicht verunsichertem Lächeln. Als er die Verletzte anheben wollte, fing sie an zu protestieren. „Halt! Ich kann alleine laufen!“ „Kannst du nicht!“, antwortete er streng. „Doch meine Beine sind in Ordnung.“, verteidigte sich Hinata gegen den unfreiwilligen Ortswechsel. Naruto, der ihr Verhalten nicht billigte und darauf beharrte sie zu tragen, hatte ohnehin schon die Hälfte des Weges mit ihr auf den Armen zurückgelegt. Aber um die zappelnde Amazone in seinen Armen zu bändigen, richtete er nochmals das Wort an sie. „Es mag sein, dass du alleine laufen könntest. Aber ich möchte nicht, dass du dich allzu viel bewegst – Also lass das Gezerre. - denn ich habe angst, dass wieder eine Ader in deiner Lunge platzen könnte und du vielleicht noch stirbst!“ Nach diesen Worten hörte sie sofort auf sich zu wehren und schluckte ihren falschen Stolz augenblicklich runter. „Das war es also vorhin!? Aber woher weißt du das?“, wollte Hinata wissen. „Also ich kann es nicht eindeutig sagen, ich vermute es, weil ich keine Verletzung in deinem Mundbereich sehen konnte und du dich auch nicht an irgendetwas verschluckt hattest. Außerdem habe ich vor ungefähr einem dreiviertel Jahr die gleichen Beschwerden beobachtet, mit dem Unterschied, dass diese Person nicht überlebt hat. Später sagte man uns, dass er an einer Lungenembolie gestorben sei, was heißt das Blut durch die Gefäßwände der Lunge gelangt und dadurch fürchterliche Hustenkrämpfe entstehen. Aber ein weiterer schrecklicher Umstand einer Embolie ist, dass wenn man die Blutungen nicht eindämmen kann, das einströmende Blut im schlimmsten Fall sogar die Lunge komplett fluten und somit zum Erstickungstod führen würde.“ Inzwischen neben den beiden Ohnmächtigen angekommen, endete ein sehr ernst dreinblickender Naruto mit seinen Schilderungen. Hinata war geschockt, dass sie nur knapp mit dem Leben davon gekommen war, betreten suchte sie wieder den Augenkontakt zu Naruto. „Dann hast du…“ „Nein, wie hätte ich was dagegen tun können? Du hattest Glück...oder die Stärke die Wunde selbst zu schließen.“, erklärte ihr der Junge. „Und ich bin überaus froh darüber, dass kannst du mir glauben!“ „Danke.“ „Wofür, ich habe doch nur daneben gesessen und gehofft, dass alles gut werden würde.“ „Ja und genau dafür danke ich dir!“, sagte sie aufrichtig. Ein schüchternes Lächeln stahl sich auf Narutos Lippen. „Gern geschehen!“, wisperte er kaum hörbar. Vorsichtig setzte er die erschöpfte Hinata auf den Boden ab und lag ihr nochmals ans Herz sich so wenig wie möglich zu bewegen, währenddessen er etwas Wasser, was zum Beißen und Feuerholz besorgen wollte. Bevor er letztendlich ging, breitete er eine Decke, die er mitgebracht hatte über Kiba und Shino damit sie nicht zu sehr auskühlten, aus. Da er sah, dass Hinata auch fror, zog er kurz entschlossen seine Jacke aus und reichte sie ihr. „Hier nimm, bei dem Bisschen was du an hast, erfrierst du mir noch, bevor ich wieder da bin.“, meinte er mit einen breiten Fuchsgrinsen im Gesicht und verschwand im nächsten Augenblick auch schon in den Schatten des Waldes. Die Angesprochene errötete unweigerlich bei seinen Worten und schlang die, durch seinen Körper aufgewärmte, Jacke eng um die Schultern. Unbewusst sog sie den männlichen Duft Narutos auf, der seinem Kleidungsstück nachhing. „Du hast dich sehr verändert Uzumaki Naruto und zwar nicht zum Nega…ti…ven.“, säuselte sie verträumt vor sich hin und fiel sanft in einen tiefen Schlaf. ------------------------------------------------------------------------------------ LG NaRuTo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)