Der Anfang vom Ende von Its-an-apple ================================================================================ Kapitel 1: Schicksalhafte Begegnung (1) --------------------------------------- Ich befand mich gerade in einer der zahlreichen Hallen am Flughafen. Meine Eltern und ich wollten verreisen, in die Berge- zum Skifahren. Sora und Kairi waren auch hier um sich von mir zu verabschieden. »Nur noch 30 Taler… dann hätte ich auch mitfliegen können!« sniffte Sora. Er sparte schon seit Monaten, damit er den Flug bezahlen konnte. Wie gerne hätte ich ihm das Geld geliehen, dann hätte er mitfliegen können und es wäre vielleicht nicht so gekommen. Ich lächelte nur und pattete ihn. »Das nächste Mal Sora, das nächste Mal« Normalerweise wäre an dieser Stelle nur wieder ein frecher Kommentar meinerseits gekommen, aber er war schon deprimiert genug. Außerdem hatte ich mich doch auch auf unseren gemeinsamen Urlaub gefreut, zumal ich Anfangs gar nicht mit wollte. Nur durch Sora´s Fürsprache entschied ich mich anders, und nun, nun konnte er nicht mit. Unser Flug wurde aufgerufen. Meine Eltern nahmen ihre Koffer und drängten mich mit den Worten » Nun komm doch endlich Riku! In 2 Wochen siehst du sie doch wieder, du tust so als ob das ein Abschied für immer wäre!« »Ich muss los…« sagte ich und lächelte dabei matt. »Pass mir gut auf Sora auf« meinte ich dann doch grinsend. »Wa-.. Was soll dass denn schon wieder heißen?!« Wie immer regte sich Sora auf. Kairi grinste darauf nur und antwortete »mach ich doch immer« Durch diesen Satz schmollte Sora nur wieder. Wie ich es doch liebte ihn so zu sehen. Kairi hatte da wohl auch den gleichen Gedanken wie ich. Doch das Schönste daran war, dass wir ihn am Ende immer trösten konnten. Was waren wir doch gemein. Ah, sogar heute schmunzle ich noch darüber. Wie sehr ich mir die alten Zeiten doch zurück wünsche Aufjedenfall verabschiedeten wir drei uns dann voneinander und das mit einer dicken Umarmung. Wir winkten uns noch kurz zu, ehe ich hinter dem Schalter verschwand. Schon fast schweren Herzens stieg ich in die Maschine, die schon bald darauf startete. Ich saß mit meinen Eltern in einer Reihe. Meine Mutter saß links von mir und mein Vater neben ihr. Ich hatte den Fensterplatz errungen. Fliegen ist doch etwas Schönes. Na gut, es ist nicht jedermanns Sache, vor allem nicht die meiner Mutter. Sie hatte schon immer Flugangst und so auch dieses Mal. Natürlich hatte ich das große Pech ihr „Opfer“ zu spielen. Während des ganzen Fluges redete sie in einer Tour. Ich befürchtete schon dass mir meine Ohren abfallen würden, was glücklicherweise nicht der Fall war. Während der Unterhaltung mit meiner Mutter schaute ich die ganze Zeit aus dem Fenster. Wie klein die Welt doch von oben aussah. Einfach wundervoll. Nach einigen Stunden waren wir endlich in den Bergen angekommen. Schon als wir aus dem Flugzeug stiegen, wehte uns der kalte Wind um die Ohren. Der Schnee lag schon sehr hoch und es war wirklich eisig. Wir stiegen dann in einen Reisebus ein, der schon auf uns wartete. Dieser fuhr uns und die anderen Gäste direkt zum Hotel. Während der Fahrt seufzte ich wohl die ganze Zeit, ansonsten hätte mich meine Mutter wohl kaum darauf angesprochen ob ich meine beiden besten Freunde schon vermissen würde. In der Tat.. ich vermisste sie wirklich schon. Da waren wir so lange Zeit voneinander getrennt, und haben endlich zu uns gefunden und dann so etwas. Ich fragte mich in diesem Moment nur, wie ich diese 2 Wochen überstehen sollte Als wir im Hotel ankamen gingen wir zum Schalter und bekamen unsere Zimmerschlüssel. Meine Eltern teilten sich ein Zimmer und ich hatte mein eigenes. Darüber war ich auch sehr froh, obwohl ich es lieber mit Sora geteilt hätte. Unsere Zimmer waren auf verschiedenen Etagen, meins war einen Stock höher als das meiner Eltern. Ich schritt zur Zimmertür und schloss auf, betrat auch gleich das Zimmer. Als ich in der Mitte davon stand betrachtete ich es mir erstmal. Es war ziemlich komfortabel eingerichtet: Ein Doppelbett, ein großer Schrank, ein Fernseher, eine Couch, ein Tisch und 3 Stühle und dann war da auch noch das Bad + der Balkon. Für was brauchte ich überhaupt einen? Bei dieser Kälte würde ich doch sowieso nicht rausgehen. Als ich mein neues „Heim“ für diese 2 Wochen begutachtet hatte, legte ich meinen Koffer auf das Bett, packte aus und räumte anschließend meine Kleider in den Schrank ein. Bevor ich jedoch meine Tätigkeit beenden konnte, ging die Tür auf und ein Mann betrat das Zimmer. Er hatte mittellanges weißes Haar, war braungebrannt, hatte einen Schneeanzug an und eine Sonnenbrille auf. Er kam mir bekannt vor, doch mir wollte nicht einfallen von woher. Leicht verwirrt fragte ich »Entschuldigung, aber was machen Sie in meinem Zimmer?« »In deinem Zimmer? Hier liegt wohl ein Missverständnis vor, das ist mein Zimmer.. sag mal.. kenne ich dich nicht?« Er trat näher auf mich hinzu. »Kann das sein? Riku?« fragte er. »Woher kennen Sie mich?« Nach diesen Worten nahm er die Sonnenbrille ab. Ich konnte meinen Augen nicht trauen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)