Die Trunks-Lovestory von Conny_Chiwa ================================================================================ Kapitel 1: Schmerz und Liebe ---------------------------- Staub wirbelte ihm ins Gesicht, reizte seine schmerzenden Augen zu Tränen, doch er durfte dadurch die Konzentration nicht verlieren, durfte keine Sekunde lang unaufmerksam sein. Also zwang er krampfhaft seine blinzelnden Lider dazu, offen zu bleiben damit er den Blick auf Son Gohan richten konnte, welcher in atemberaubender Geschwindigkeit mit seiner einen Hand unzählige Schläge über ihn hernieder prasselnd ließ. Die Hitze der Sonne brannte dabei auf seiner geschundenen Haut, genauso wie die vielen Kratzer und Schrammen, die seinen Körper bedeckten und in welche sein Schweiß hinein floss. Sein Kopf war heiß und tat ihm weh, seinen Hände pulsierten, waren beinahe taub vom ständigen Abwehren und Austeilen, seine Lunge schien voller Sand zu sein und ein Stechen durchzuckte ihn jedes Mal wenn er atmete. Und dennoch war es herrlich, so ausgelassen mit Son Gohan zu kämpfen. Es erfüllte ihn stets mit einer Art inbrünstigen Leidenschaft, die unvergleichlich war, die seine Sinne, seinen Körper, sein Herz vor seltsam süßem Eifer erglühen ließ. Son Gohans Training war hart. Doch er passte seine Kraft stets an diejenige von Trunks an, damit er ihn zwar fordern, aber nie ernsthaft verletzen konnte. Der Junge verausgabte sich ohnehin jedes Mal bis zum Äußersten. Und auch nun schien er am Ende seiner Kräfte zu sein, so dass Son Gohan das Training bald abbrechen musste. Von sich aus würde Trunks nämlich niemals aufgeben, würde eher ohnmächtig werden, im Ernstfall gar sterben, bevor er aufgab. Das wusste Son Gohan genau, und er bewunderte Trunks für diese unerschöpfliche Beharrlichkeit. Seine Stärke – war Son Gohan überzeugt – lag nicht so sehr in seinen körperlichen Fähigkeiten begründet, sondern viel mehr in seinem unglaublich wesensfesten, kämpferischen Geist. „Für heute ist es genug!“ sprach Son Gohan ernst und ließ seinen Körper wieder in den Zustand eines normalen Saiyajin gleiten. Etwas enttäuscht und trotzig zu ihm aufblickend tat Trunks es ihm gleich, entspannte seine Muskeln, atmete aus, schloss die Augen und spürte, wie auch er sich wieder zurückverwandelte. „Dabei war ich doch gerade so in Fahrt...“ murrte Trunks und kickte demonstrativ einen beträchtlichen Felsbrocken davon. Son Gohan lächelte amüsiert über sein dickköpfiges Verhalten und wuschelte ihm neckisch durchs strähnige Haar. So was hätte sich Trunks als Kind nie gefallen lassen und den Kopf wohl ärgerlich weggedreht. Doch nun fand er das irgendwie angenehm. „Von wegen in Fahrt! Ein paar Schläge mehr und du wärst mir umgekippt.“ „So ein Blödsinn!“ beharrte Trunks. „Ich hätte noch stundenlang weiter kämpfen können!“ Er funkelte Son Gohan mit einer Mischung aus Provokation und Genuss an. Mit ihm zu streiten gefiel ihm auf eine Weise, die er sich nicht erklären konnte. Son Gohan seufzte. „Du solltest einfach lernen, besser auf die Signale deines Körpers zu hören. Ich spüre, wenn ein Gegner erschöpft ist, wenn seine Energie zur Neige geht. Und bei dir war dies der Fall! Es nützt niemandem, wenn du dich bis zum Umfallen verausgabst und damit deinem Organismus schadest.“ „Ich bin ein Saiyajin! Meine Kräfte sind unerschöpflich!“ „Du bist immer noch zur Hälfte Mensch! Vergiss das nicht, Trunks. Wir „Mischlinge“ sind zwar den reinblütigen Saiyajins in der Hinsicht überlegen, als dass wir mit sehr viel mehr Verstand und Geist kämpfen können. Doch der Nachteil ist und bleibt nun mal die Ermüdung unserer Körper. Das ist der menschliche Teil in uns.“ Trunks wollte gerade etwas erwidern, da zerbarst plötzlich der Fels neben ihnen in einem ohrenbetäubenden Knall. Kleine Gesteinsbröckchen regneten auf sie herab und durch die trüb aufwallende Staubwolke kamen zwei Gestalten langsamen Schrittes auf sie zu; die beiden Cyborgs! „Mir war doch, als hätt’ ich da was buntes in der Wüste herum hopsen sehen!“ kicherte C 18 spöttisch mit ihrer überheblichen Stimme. „Welch freudige Überraschung, dass ihre beide das seid!“ „Schön am Üben, wie?“ feixte C 17. „Damit ihr uns eines Tages besiegen könnt, was?“ Die Cyborgs blickten einander an und verfielen in gellendes Lachen. „Vergesst solche Aktionen lieber! Das ist mein ganz persönlicher Rat an euch Hampelmänner!“ C 17 senkte den Kopf und liess eine Energieaura in seiner Hand erglühen. „Trunks!“ zischte Son Gohan in herrischem Ton. „Versteck dich hinter einem Felsen! Schnell!“ Doch der Junge gehorchte ihm natürlich nicht. Stattdessen ballte er seine Fäuste und duckte sich bereits in Kampfposition. „Ich hab doch gesagt, dass ich in Fahrt bin!“ fauchte er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hindurch und fixierte hasserfüllt die Cyborgs. „Spiel hier nicht den aufmüpfigen Teenager!“ schimpfte Son Gohan. „Ich hab mehr Kampferfahrung als du. Und ich sage dir, du sollst dich in Sicherheit bringen, bevor dir noch etwas geschieht! Du bist viel zu schwach für einen Kampf mit denen!“ Aber Trunks liess sich nicht belehren. Bevor Son Gohan noch irgendwas sonst sagen konnte, stürzte sich der Junge auch schon auf die Cyborgs, wich geschickt dem Energiestrahl aus, den C17 auf ihn gezielt hatte und griff statt ihm nun hinterrücks C18 an, schlug ihr in den Rücken. Zwar war sie einigermaßen überrascht über Trunks’ Flinkheit, aber dennoch reagierte sie genug schnell, um den Angreifer mit einem Faustschlag in die nächst gelegene Felsgruppe zu schleudern. Die Cyborgs nicht aus den Augen verlierend, eilte Son Gohan voller Sorge zu dem verletzten Trunks, der sich eben zitternd auf zu rappeln versuchte, schwankte, zusammensackte und sich wieder aufrichtete. Er hatte eine schlimme Platzwunde an seinem Kopf, aus welcher ihm ein träges Rinnsal Blut die Wange hinunterfloss. Ein weiterer Energiestrahl schoss aus C17’s Hand, auf Trunks hinzielend. Doch bevor der Strahl ihn erreichen konnte, packte Son Gohan seinen Schützling, umschlang ihn mit seinem einzigen Arm und raste in Deckung. Der Fels neben ihm explodierte und Son Gohan verbarg Trunks mit der Fläche seines Körpers vor den spitzen Steinsplittern, welche sich nun ihm unerbittlich in die freiliegenden Hautpartien bohrten. Son Gohan kehrte sich wieder den beiden Cyborgs zu, den geschwächten Trunks schob er hinter seinen Rücken. Er sammelte seine ganze Energie in ein gewaltiges Kame-hame-ha, das er auf C17 abfeuerte. Dieser wurde getroffen und kilometerweit in die Einöde geschleudert. C18 blickte erbost zu Son Gohan, flog auf ihn zu und holte aus. Gerade wollte Son Gohan den Schlag abwehren, da huschte Trunks hinter seinem Rücken hervor, humpelnd, keuchend und blutend, aber scheinbar zu allem bereit, und hob sein Knie an um es in den Körper von C18 zu rammen. Das gelang ihm zwar, denn er war trotz seiner Verletzungen noch erstaunlich schnell, doch für eine Abwehr von C18s Gegenschlag reichten seine Kräfte nicht mehr aus. Das natürlich immer noch völlig unversehrte Cyborg-Mädchen kräuselte nur kurz seine Lippen zu einem triumphalen Grinsen, streckte ihre Hand aus und traf den bereits ausweichenden und davonrennenden Trunks mit einer Energieflamme. Gerade noch gelang es Son Gohan, ihn von dem blau lodernden Feuer aus C18s Hand wegzuzerren, so dass ihn dieses zwar nur streifte, dessen Hitze ihn aber dennoch ohnmächtig zu Boden sinken ließ. Sofort warf Son Gohan sich über ihn, zerrte ihn vom Boden und flog mit dem erschlafften Körper in eine der zahlreichen Schluchten hinab, sich dort in einer Felsspalte versteckend, immer wieder gehetzt um sich spähend. Es war aussichtslos. Er konnte nichts tun. Behielt er den besinnungslosen Trunks in seinem Arm, so war er unfähig, mit den Cyborgs zu kämpfen. Ließ er ihn stattdessen liegen, riskierte er, dass die beiden sich aufteilen und ihn und Trunks getrennt angreifen würden. Er musste es irgendwie anstellen, sich von diesem Ort davon zu schleichen, ohne dass die Cyborgs etwas von seinem Abgang bemerkten, geschweige denn, ihm folgen konnten. Sein Blick fiel in die reißenden Fluten des Flusses tief unten am Boden der Schlucht. Er vergewisserte sich, dass ihn die Cyborgs nicht beobachteten, sprang hinab und ließ sich von dem Strom treiben. Schwindelerregend schnell zog es ihn vorwärts, während er darauf achtete, dass Trunks’ Kopf stets über dem Wasser war. Um noch mehr Zeit zu gewinnen und schneller voranzukommen, stieß er sich im Wasser zusätzlich noch mit einem Energiestrahl vorwärts. Schließlich gelangte er in eine Gegend, von der sein Orientierungssinn ihm sagte, dass Trunks zu Hause irgendwo in der Nähe lag. Zum Glück, überlegte er sich, wussten die Cyborgs noch nicht, wo Trunks und seine Mutter wohnten. Da Son Gohan in der Wüste eine Art Lager eingerichtet hatte, wo sie manchmal mehrere Tage campierten um zu trainieren, glaubten die Cyborgs wahrscheinlich ohnehin, sie würden dort auch leben. Zumal es nicht das erste Mal war, dass sie ihn und seinen Schüler dort angetroffen hatten. Als Trunks wieder zu sich kam, lag er auf seinem Bett. Son Gohan hatte ihn eben dort platziert und war nach unten gegangen, um einen Verbandskasten zu holen. Jetzt stand er wieder neben ihm. Benommen blinzelte Trunks zu der großen Gestalt vor sich auf, von der er in den ersten schummrigen Momenten des Erwachens nur ein paar wabernde orange und blaue Flächen erkennen konnte. Er stöhnte und rieb seinen fürchterlich pochenden Schädel. Dann richtete er sich langsam auf, spürte dabei in nahezu jedem Teil seines Körpers lodernde, stechende oder pulsierende Schmerzen. Son Gohan hielt ihm irgendwas entgegen. Ein Becher mit einer leise zischenden Flüssigkeit. Eine sich auflösende Brausetablette. „Hier, trink das. Ist gegen die Schmerzen. Magische Bohnen hab ich leider keine mehr“, kommentierte Son Gohan nüchtern sein Tun. Er wühlte im Erste-Hilfe-Kasten herum, während Trunks die grässlich bitter schmeckende Brühe herunterspülte, und kramte daraus eine Rolle Verbandsmaterial, ein kleines Fläschchen Jod, eine Salbe und mehrere Wattebäusche hervor. Schwach und widerstandslos ließ Trunks sich das ohnehin völlig zerfetzte T-Shirt entfernen und Son Gohan mit einem Jod getränkten Wattebausch auf seiner geschundenen rechten Schulter herumtupfen. Trunks zuckte zusammen, als die Tinktur in seine Brandwunden drang und ein schreckliches Brennen unter seiner Haut auslöste. „Son Gohan...“, hauchte er ganz leise und zerknirscht. „Es tut mir so leid.... Dass ich nicht auf dich gehört hab. Entschuldige...“ Son Gohan verteilte gerade wortlos eine herrlich kühle, lindernde Salbe auf Trunks Schulter. Trunks schloss seine Augen, genoss das wohltuende Massieren Son Gohans Finger. „Du hättest Tod sein können“, sprach Son Gohan dann. Und in seiner Stimme lag eine Bitterkeit, die Trunks beinahe erschreckte. „Dabei hattest du von Vornherein nicht einmal den Hauch einer Chance.“ Er blickte ihn auf einmal so eindringlich, so anklagend, aber zugleich auch seltsam besorgt an, dass Trunks sofort wegsehen musste. Schuldbewusstsein wühlte unaufhörlich in ihm. „Weißt du, Trunks, man kann den Tod riskieren, wenn man davon überzeugt ist, dass man damit etwas erreichen könnte. Wenn es der einzige Ausweg ist. Aber nicht so wie du das getan hast, so leichtsinnig und unüberlegt.“ Es war weniger ein Ausschimpfen als ein Bedauern. „Ich weiß...“ flüsterte Trunks kleinlaut und zupfte am Bettlaken herum. „Du hast den Stolz und die Unbeherrschtheit deines Vaters“, bemerkte Son Gohan. Dabei schmunzelte er aber ein ganz klein wenig, denn er meinte es nicht abschätzig. Trunks mochte es, wenn Son Gohan ihm von seinem Vater erzählte. Es brachte irgendwie Form und Lebendigkeit in die vage, ungreifbare Gestalt, die sein Vater in Trunks’ Vorstellung bloß war. „Wo ist eigentlich Mutter?“ fiel Trunks auf einmal ein. Sie hätte doch bestimmt zeternd und Vorwürfe machend das Versorgen seiner Wunden selbst übernehmen wollen. „Auf einem Zettel in der Küche steht, dass sie in die nächst größere Stadt geflogen ist, um sich nach Lebensmitteln umzusehen,“ antwortete ihm Son Gohan. Trunks seufzte. „Es ist einfach alles zerstört...“ murmelte er verbissen vor sich hin. „Ich hoffe nur, dass die Cyborgs nicht hier her zurückkommen.“ „Ich würde es nicht ausschließen“, meinte Son Gohan dazu ernst. „Bei diesen herzlosen Maschinen muss man mit allem rechnen.“ Son Gohan hatte nun alle seine Wunden behandelt. Er wickelte gerade sorgfältig die Schlaufe des letzten Verbandes um Trunks’ Handgelenk. Trunks schaute ihm dabei zu. Innige Zuneigung und Dankbarkeit durchströmten ihn wohlig warm. Mit Son Gohan an seiner Seite, diesem Stärke ausstrahlenden, Überlegenheit und innere Ruhe vermittelnden Kämpfer, konnte er, so war er überzeugt, selbst diese schrecklichen Zeiten überstehen. Er blickte Son Goahn versunken an, sein ruhiges konzentriertes Gesicht während er das Ende der Bandage festmachte. Er musste ihm dabei ein wenig helfen, denn mit nur einer Hand war es schwierig. Son Gohan sah ihn an. Lächelte. Und eine vertraute Schwäche übermannte Trunks in diesem Augenblick plötzlich. Eine Schwäche, die er schon einige Male in Son Gohans Gegenwart verspürt hatte, die so angenehm war, dass es in seinem Hals ganz weich pochte und in seinem Bauch wunderbar kribbelte. Ein Gefühl, das er nie zu deuten vermocht und immer nur in Verbindung zu seiner Bewunderung für Son Gohan gebracht hatte. Doch mit einem Mal wusste er, was es war, auf einmal stürmte die Erkenntnis derart heftig auf ihn ein, dass ihm davon beinah schwindlig wurde. Er war in Son Gohan verliebt! Es konnte gar nichts anders bedeuten, als dies. Innige, haltlose Bewunderung, eine heftige körperliche, doch wohltuende Schwäche, immer in jenen Momenten, wo er in seiner Nähe war, wenn er ihn nur schon ansah, mit diesen feurigen und zugleich so liebevollen Augen. Das andauernde Denken an ihn, das Sehnen nach ihm, die Freude am Kämpfen mit ihm... Nichts anderes als Liebe. Röte stieg ihm ins Gesicht, nun, so nah bei ihm, halb entblößt, Son Gohans Finger auf der Haut spürend, sein Atem, seine Wärme, so nah... Es gelang ihm nicht mehr, seinen Blick von Son Gohans Augen abzuwenden, er musste unentwegt hineinstarren in dieses tiefgründige, sanfte Dunkelbraun, wünschte, Erwidern darin zu entdecken. Tatsächlich wandte Son Gohan seinen Blick nun genauso wenig von ihm ab, bemerkte sein Starren. Schien er gar zu erahnen, was in ihm vorging? Denn sein Mund öffnete sich nun leicht, wie vor stummer Verwunderung. Trunks’ Herz klopfte wie wild ob dieser schier unglaublichen Vermutung. „Trunks...“ seufzte Son Gohan leise. Nur dies, nichts weiter. Er hatte bemerkt, wie Trunks in ansah. Dass der Junge seinem Blick sosehr standhielt, sich, sein Innerstes, davon sogar willig bloßstellen ließ, war ihm Bestätigung genug. Endlich, ohne sein Zutun, ohne seine Initiative fand er seine schon so lange währende, doch stets verschwiegene Liebe für Trunks erwidert. Keine Worte waren nötig, ihm dies zu versichern. Als Son Gohan sich Trunks schließlich langsam und wortlos näherte, seine Hand ihm in den Nacken glitt, ins Haar hinein und er ihn ganz zart erst auf den Mund küsste, dann auf den Hals, drückte Trunks ihn voller Sehnsucht an sich und flüsterte nur seinen Namen. Widerstandslos ließ er sich dann von Son Gohan aufs Bett hinablegen, verspürte nur noch den einen Wunsch, ihm so nah wie möglich zu sein. Son Gohan sah ihn erneut an. Seine Augen glänzten wässrig und hatten einen Ausdruck verstandlosen Sehnens. Dann küsste er ihn wieder. Seine heiße Zunge drang ihm zwischen die Lippen, wühlte in seinem Mund. Trunks erwiderte sein Küssen, benommen und zaghaft, griff ihm ins Haar, krallte sich an seinem Nacken, an seiner Kleidung fest und wusste in seiner Unerfahrenheit kaum, was er tun sollte. Son Gohan flüsterte ihm einige intime Belanglosigkeiten ins Ohr, begann es zu liebkosen, ertastete gemächlich und hingebungsvoll mit der Zungenspitze die Muschel, die Windungen. Trunks seufzte leise und genoss diese feuchten, herrlich kitzligen und unerwartet erregenden Zärtlichkeiten. Doch plötzlich richtete Son Gohan sich auf, ruckartig, unvermittelt, als wäre er soeben aus einer Ohnmacht gerissen worden, erhob sich und blickte heftig blinzelnd auf Trunks hinab. Kapitel 2: Erfüllung -------------------- Doch plötzlich richtete Son Gohan sich auf, ruckartig, unvermittelt, als wäre er soeben aus einer Ohnmacht gerissen worden, erhob sich und blickte heftig blinzelnd auf Trunks hinab. „Son Gohan? Was... was ist?“ hauchte Trunks verwirrt. Etwas kraftlos setzte er sich auf. „Trunks... Ich... ich möchte dich nicht verführen“, versuchte Son Gohan zu erklären. „Ich möchte nicht ausnutzen, dass du mich magst, oder dass du geschwächt und verletzt bist und dich womöglich nach körperlicher Nähe sehnst. Du bist noch viel zu jung für solche Dinge. Am Ende bereust du es noch und fühlst dich schlecht.“ Trunks konnte nun gar kein Verständnis für Son Gohans Beweggründe aufbringen. Ihm auf diese Weise nah zu sein, war doch eine Erfüllung, wie sie für ihn nicht schöner hätte sein können. Es fühlte sich richtig an! Und er fühlte sich auch nicht zu jung dafür! Was redete Son Gohan denn da! Er war doch erwachsen, er konnte doch selbst entscheiden, was gut für ihn war! „Du verführst mich aber nicht!“ protestierte er gekränkt und aufgebracht. „Bitte, tu das, was du vorgehabt hast. Alles! Ich möchte es! Ich wünsche es mir! Bitte!“ „Trunks! Du bist erst fünfzehn Jahre alt! Fast noch ein Kind!“ Trunks atmete heftig ein. „Ich glaube nicht“, sprach er in einem trockenen, bestimmten Ton, „dass es in solch einer Welt, wie sie momentan da draußen herrscht, eine Rolle spiet, ob man zu jung für solche Dinge ist! Ich kann es mir ja auch gar nicht leisten, in so einer Welt ein Kind zu sein! Sie hat mich doch schon längst erwachsen gemacht, siehst du das denn nicht ein. Und überhaupt... Meine Liebe zu dir und dieser... dieser Moment hier zwischen uns ist doch das einzige, was mich noch aufrecht erhält!“ Son Gohan sah ihn eine Weile lang ernst an, als wolle er abschätzen, wie erwachsen Trunks nun wirklich war. „Bist du ganz sicher, dass du es willst?“ „Jahh!“ flehte Trunks inständig. „Ich brauche dich! Komm wieder zu mir und mach weiter...“ Er umarmte Son Gohan überschwänglich, als er sich neben ihn setzte. „...es war gerade so schön...“, wisperte Trunks ihm zu. Dann wurde er wieder sanft auf die Matratze hinab gestoßen, und von Son Gohans breitem Körper überdeckt. Er genoss den Druck seiner Muskeln und den warmen Duft seiner Haut, seines Haars. Son Gohans Fingerspitzen strichen ihm auf dem Körper umher, so herrlich zart, ganz behutsam die zahlreichen Verletzungen umgehend. Dann küsste er ihn, überall wo er nur konnte, wo keine Verbände, keine Wunden waren. Trunks spürte sein zärtliches Lecken an nahe zu jeder Stelle seines nackten Oberkörpers. Er seufzte vor Wohlgefallen leise vor sich hin, überließ Son Gohan duldsam die Initiative und wartete darauf, was er wohl noch alles tun würde. Heiss und drängend spürte Trunks Lust in sich aufwallen. In seinem Schritt wurde ihm die Hose immer enger und er wünschte insgeheim, Son Gohan möge ihn endlich dort anfassen. Als Trunks dann spürte, wie Son Gohans Finger zwischen Stoff und nackte Haut glitten, dort sich bewegten, streichelten, drückten, ergriff er vor lauter Erregung Son Gohans Hand und verfolgte gedankenlos das Liebkosen in seinem Schoss. Son Gohan schob ihm schliesslich die Hose und die Unterwäsche von den Lenden und betrachtete ihn eine Weile stumm mit lustgetränktem Blick. Trunks genoss es, wie Son Gohan ihn ansah, genoss seine Blöße und das prickelnde Gefühl der Ergebenheit und Passivität. Er wollte alles mit sich machen lassen, und es würde ihm gefallen... Als Son Gohan ihn schließlich an seiner allerintimsten Stelle zu küssen und zu liebkosen begann, mit der Hand dabei sein Bein streichelte und sein Haar ihm auf dem Bauch und der Innenseite seiner Schenkel kitzelte, schloss er die Augen, stöhnte verhalten auf seinen Handrücken, den er über seinem Mund liegen hatte, und nahm nichts mehr wahr als diese wunderbaren, sündhaften Zärtlichkeiten. Als das Gefühl schließlich unerträglich schön wurde, krallte Trunks seine Finger aufgebracht in Son Gohans kurzes Haar und drückte dessen Kopf noch fester in seinen Schoss hinein, hauchte dabei mehrere Male sinnlos seinen Namen, überwältigt von der intensiven Empfindung, wie seine Liebe für ihn und seine Lust zu einer nie erlebten Ekstase verschmolzen und in einem Schauer berauschender Reize gipfelten. Er drückte Son Gohan an sich, als dieser sich dann neben ihn legte. Und einen kurzen Moment lagen sie einfach nur da, Trunks heftig atmend, noch ganz benommen, während Son Gohan ihm liebevoll die Wange streichelte. Schließlich erhob sich Son Gohan und begann, sich zu entkleiden. Trunks sah ihm dabei zu, mit einer Mischung aus Scheu und Begehren, betrachtete seinen breiten, Narben übersäten Oberkörper und die Stelle, wo ihm sein Arm von den Cyborgs abgetrennt worden war. Er fand es nicht abstoßend; für ihn war Son Gohan einfach nur wunderschön. Nun stand er völlig nackt vor ihm. Trunks sah, wie erregt Son Gohan war, fühlte ein ganz klein wenig Furcht in sich aufwallen. Doch als Son Gohan sich an ihn schmiegte und er die herrliche Hitze und Härte seines Schosses an dem seinen spürte, erglühte Trunks erneut vor unbändigem Verlangen, harrte aufgeregt dessen, was nun geschehen würde, jenes Allerletzte, Unvorstellbare. „Dreh dich zur Seite!“ befahl er ihm ganz sanft. Und Trunks tat es, fügsam und begierig, mit irrsinnig rasendem Herzen und Blut durchpochten Lenden. Son Gohan hielt inne. „Ich kann dir nicht versprechen, dass es nicht weh tun wird...“, gab er zu. Trunks lächelte ein ganz klein wenig. „Im Vergleich zu all den Schmerzen hier“, er deutete auf seine Verletzungen, „wird mir dies wie der Himmel vorkommen...“ Son Gohan erwiderte daraufhin leise, wie sehr er ihn liebe. Dann umschlang er Trunks’ sehnigen Körper mit dem seinen und drang unendlich vorsichtig und langsam in ihn ein. Trunks glaubte, vor lauter Hitze explodieren zu müssen. Er konnte kaum noch atmen, sich kaum mehr bewegen. Er spürte Son Gohan um sich, in sich, überall, spürte jede Regung, die er tat so Verstand raubend deutlich. Er schien ihn dabei schier zu erdrücken mit seinem Gewicht, seinen angespannten, bebenden Muskeln, seinem Stossen und Schieben, doch es war wunderbar. Es ließ seinen ganzen Körper vor Lust erzittern. Immer wieder hörte er Son Gohans Flüstern an seinem Ohr, wie er ihm unsägliche Dinge zuhauchte, fühlte seinen schweißnassen Körper in schier schwindelerregend gleichmäßigem Rhythmus an seinem Rücken reiben und seine Hand fahrig auf ihm herumwandern, ließ sich von seinem köstlichen, scharfen Geruch betören, genoss dabei den Gedanken, Son Gohan ebenso Vergnügen zu bereiten, wie er ihm. Irgendwann glitt dann Trunks’ Hand nach hinten zu Son Gohans Gesäß, welches er gegen sich drückte, um seinem Gefallen an ihm Ausdruck zu verleihen, um ihn zu veranlassen, noch weiter, noch fester in ihn einzudringen. Son Gohan atmete derweil heißes Keuchen auf seinen Nacken, verteilte zärtliches Lecken auf seiner Schulter. Nur ein paar Herzschläge später durchwallte Trunks eine solch eindringliche, haltlose Erfüllung, dass er nicht anders konnte, als bar jeglichen Verstandes in den feuchten Stoff des Kissens zu schreien, und seine Fingernägel in die Muskeln Son Gohans Gesäßes zu graben. Und als hätte er nur darauf gewartet, ließ Son Gohan nun ebenfalls den süßen, flüchtigen Höhepunkt seines Liebens über sich hereinbrechen, wobei er Trunks’ Hand so innig drückte, als wolle er sich daran festhalten, als würde er fallen, wenn er es nicht tat. Son Gohans Kopf lag auf Trunks’ Bauch. Versunken durchkraulte er ihm das Haar, betrachtete selig verliebt sein entspanntes, vom Schweiß noch etwas feuchtes Gesicht. „War es mühsam, mit nur einem Arm?“ fragte er ihn. Er wollte einfach nur mit ihm reden, auch wenn es belanglos war, was er sagte, wollte einfach seiner Stimme lauschen, sich erholen von diesem aufwühlenden Liebesakt. Son Gohans Augen blieben geschlossen, als er schmunzelnd antwortete: „Nein. Überhaupt nicht.“ Er schwieg einige Sekunden. „Ich finde einzig die Tatsache bedauerlich, dass ich dich niemals richtig umarmen kann...“ Nun blickte er zu ihm auf. „Ach was! Das kannst du doch auch so ganz gut“, erwiderte ihm Trunks und lächelte. „Du hast so `nen langen Arm, der reicht völlig aus, um ihn gänzlich um mich rum zu wickeln“, meinte er albern. „War es wirklich nicht schlimm für dich? Vorhin?“ fragte Son Gohan besorgt. „Hab ich etwa so ausgesehen?“ grinste Trunks. „Sag mal, redest du nach `nem Liebesakt immer solchen Blödsinn!“ Er kicherte leise. Und Son Gohan kniff ihm neckisch ins Bein. „Du raubst mir eben sprichwörtlich den Verstand, mein Kleiner!“ „Sieht ganz danach aus!“ neckte Trunks. Son Gohan erhob sich von Trunks’ Bauch und beugte sich über sein Gesicht. Dann versank er in einem langen, innigen Kuss, den Trunks genussvoll erwiderte. Nur wenig später richtete Son Gohan sich auf und begann sich anzuziehen. „Komm, beeil dich bitte, Trunks!“ bat er ihn während er sich das Oberteil überstreifte. „Bevor deine Mutter uns noch sieht. Sie ist ja schon ein moderner Mensch, aber ich weiß nicht, wie sie es finden würde, ihren Sohn mit einem 10 Jahre älteren Kerl im Bett zu erwischen!“ „Ach...“ stöhnte Trunks unwillig. „Es war gerade so schön kuschlig und warm bei dir...“ „Ja, ich weiß. Aber wir finden bestimmt bald wieder eine Möglichkeit um alleine zu sein.“ Er lächelte Trunks zuversichtlich an und blinzelte ihm dann gespielt lüstern zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)