Sharingan-Kinder von Linchan (SasuSaku +Kinder) ================================================================================ Kapitel 23: Chuunin-Prüfung, vierter Teil: Kekkei genkai -------------------------------------------------------- Der erste Kampf der zweiten Runde wurde von Asayo und Miyabi ausgetragen. Dieses mal waren Narutos kleine Söhne, Asayos Brüder, natürlich noch aufgeregter als zuvor, immerhin war ihre große Schwester weitergekommen. Zumindest kannte jetzt jeder die Attacken des anderen. Asayo hatte Bunta und Miyabi ihre Wasser-Attacken. Zu Miyabis Pech war es ungünstig, Wasser in brennendes Öl zu gießen, deswegen hatte sie gegen Asayos und Buntas Gamayu Endan nicht die Spur einer Chance. Aber Miyabi war auch nicht blöd genug, sich einfach verkohlen zu lassen. Weil ihr Element und ihre Größe gegenüber Bunta beide ziemlich unvorteilhaft waren, blieb ihr nichts anderes übrig, als Asayo selbst anzugreifen. Es dauerte etwas, aber Miyabi schaffte es tatsächlich, Asayo von Bunta zu schmeißen und sie zu zwingen, den Frosch verschwinden zu lassen, als sie über der Hokage-Tochter kniete, die am Boden lag mit einem Kunai an der Kehle. Der Kampf wurde noch spannender, als Miyabi dann gegen Asayo zu Fuß kämpfte, ohne beschworene Riesenkröten. Asayo hatte nicht annähernd so starke Jutsus auf Lager wie das Kiri-Mädchen – außer Kage Bunhsin blieb ihr nicht viel, und jetzt nochmal Bunta zu rufen, wäre völliges Herausschleudern von Chakra. Miyabi schlug sich also eine Weile mit den Kage Bunshin herum, und Asayo sorgte geschickt für Überraschungen, wenn Miyabi desöfteren dachte, sie hätte die echte Asayo getroffen, und dann war es doch ein Bunshin. Dann kam Asayos großes Talent in Taijutsu dran, und dann war Miyabi geliefert. In Taijutsu war Asayo ihr hoch überlegen, und schließlich brach das blauhaarige Mädchen von oben bis unten voller blauer Flecken und zerkratzt keuchend am Boden zusammen. Asayo sah auch etwas mitgenommen aus, aber Miyabi war unfähig, sich weiter zu bewegen. „Alter...“ keuchte sie und sah Asayo zitternd vom Boden aus an, während sie schwer atmend herumlag, „D-du bist... ... wirklich eine Hokage-Tochter-... ...“ Der Jounin kam, während das Publikum die Luft anhielt. Nach einer Weile hob der Mann die Hand. „Die Siegerin ist Asayo!“ Jubel brach aus. Nishiki und Yasuki oben wären vor Freude beinahe von ihrem Balkon gesprungen, und Hinata strahlte auch völlig stolz auf ihre Älteste. Naruto musst sich zurückhalten, immerhin war er der Hokage und musste vor allem neben dem Mizukage etwas unparteiisch erscheinen. Wobei der Mizukage natürlich wusste, dass Asayo Narutos Tochter war. „Ihr habt eine wundervolle Tochter, Hokage-sama,“ sagte er ebenfalls stolz zu Naruto, „Ich wünschte, ich hätte auch Kinder.“ „Nee-chan ist die Größte, Nee-chan ist die Größte!!!“ jubelten Nishiki und Yasuki außer sich, „Papa!! Wir gehen runter zu Mama!!“ „Klar, tut das!“ lachte Naruto, während immer noch alle Asayo zujubelten und er selbst aufstand. Als er auf seine strahlende, überglückliche Tochter heruntersah, wurde er auch selbst ungemein fröhlich. Er winkte ihr zu, und aufgeregt winkte sie zurück. Es folgte ein tosender Beifall aus dem Publikum, der Asayo nach draußen begleitete, als sie die Arena verließ und Miyabi zum Ausruhen ins Krankenhaus gebracht wurde. „Ich hab's geschafft!! Ich hab's geschafft!!!“ schrie sie außer sich, als sie bei Haruka, Sanosuke und Seiji ankam, und Seiji gratulierte ihr zuerst und knuddelte sie völlig fröhlich. Sanosuke lächelte sie sogar wohlwollend an, was sie völlig erröten ließ. „Du warst echt gut,“ lobte er sie dann auch noch und gab ihr die Hand, „Glückwunsch, Asayo!“ Sie wurde noch röter und traute sich dann, ihm einfach strahlend um den Hals zu fallen. Er stolperte rückwärts und keuchte erschrocken, als sie sich an ihn klammerte. Sie wusste auch nicht, wieso sie das tat, sie hatte einfach plötzlich so große Lust gehabt, ihn zu umarmen. Ihren Liebling Sanosuke-kun, obwohl er komisch war und auch ein wenig unheimlich und keine Freundin haben wollte, wie er ihr vor zwei Jahren gesagt hatte. Sie hatte die Hoffnung aber nicht aufgegeben, dass er seine Meinung vielleicht inzwischen geändert hatte. „Danke, Sanosuke-kun!!“ sagte sie fröhlich, dann ließ sie ihn los, und er räusperte sich etwas verlegen. „Ähm-... ... m-musst du mich da gleich so überfallen??!“ Asayos Blick fiel auf Haruka. Das ältere Mädchen grinste. „Soso, du bist es also!“ sagte sie, „Ich habe mich gefragt, was witziger werden wird... gegen dich zu kämpfen oder gegen diese Miyabi! Und ich finde, es ist beides witzig... hihihi, ich freue mich schon richtig auf den Kampf gegen dich, Hokage-Tochter!“ Asayo nickte. „Ich auch, Haruka-san!!“ Sie wusste auch, dass Haruka ihr zu gerne zeigen wollte, dass man mit Byakugan eben doch immer besser war als ohne. Asayo nahm sich vor, ihr das Gegenteil zu beweisen. „Der zweite Kampf der zweiten Runde,“ erhob der Jounin unten die Stimme, „Sanosuke Uchiha gegen Seiji Uchiha.“ Das Publikum verstummte augenblicklich, und die jetzt noch vier Kandidaten auf dem Balkon erstarrten. Sasuke und Sakura auch. „W-was?!“ keuchte Sakura, „D-die lassen Sanosuke gegen Seiji kämpfen??! Sind die wahnsinnig??!“ Sasuke befürchtete auch Schlimmes. Das mit dem Kuchiyose no jutsu... das wird ein böses Ende nehmen!! Er keuchte und erhob sich rasch. „Ich gehe zu Naruto hoch!“ zischte er schnell, worauf seine Frau, Yu, Chidori, Satoya, Ino, Shikamaru und Sayumi ihn ansahen. „Hoch, hoch,“ machte Shiemi. „Ich muss ihm sagen, dass er das unterbrechen soll!!“ zischte Sasuke, kletterte über diverse Stühle und lief los, „Die beiden dürfen auf keinen Fall gegeneinander kämpfen!!“ Weg war er. Sakura erzitterte, und Ino sah sie schockiert an. „W-was habt ihr denn auf einmal?! Stimmt was nicht??“ „E-es ist wegen-... es ist wegen Sanosuke...!“ keuchte Sakura völlig neben sich, aber sie brach ab, weil ihr einfiel, dass die Kinder hier waren. Sanosuke wird so schnell wütend! Er wird Seiji umbringen!! Was mit den Schlangen auch nicht allzu schwer ist-... ... – oh mein Gott, Sasuke-kun... beeil dich!! Sanosuke und Seiji gingen auf Anweisung herunter in die Arena, wo sie sich gegenüberstanden. Beide starrten sich unentwegt an. Die Stimmung war so angespannt, dass selbst das Publikum den Atem anhielt. „Sie heißen beide Uchiha?“ hörte man es aus dem Publikum leise flüstern, „Sie sind verwandt?!“ „Ja, sie sind Brüder! Sasuke-samas Söhne!“ „Der Sasuke Uchiha, der bei Orochimaru war?“ „Ja, der.“ Stille. Der Jounin sah zwischen den beiden Jungen hin und her. Auch er spürte die Spannung zwischen den beiden und die unheimlichen Blicke, die sie tauschten. Sanosuke zitterte am ganzen Körper, als er die Fäuste ballte. Seiji! Er würde vor all den Leuten gegen ihn kämpfen. Er würde Seiji zeigen, dass er besser geworden war. Mehr als nur besser, er war ein Genie. Er würde seinen kleinen Bruder einmal in einem Leben haushoch besiegen. Oder töten. Er spürte, wie die Spannung und die Erregung ihm beinahe die Kehle zuschnürten. Seiji seinerseits spürte dasselbe. Aber nicht, weil er seinen Bruder besiegen wollte. Er hatte Angst gehabt vor diesem Tag. Vor dem Tag, erneut gegen ihn kämpfen zu müssen. Besonders jetzt. Er hatte gesehen, wie Sanosuke die Schlangen beschworen hatte, und wie er damit getötet hatte. Das irre, völlig abgedrehte Grinsen und Lachen seines Bruders schoss ihm in den Kopf. Dieser mordlustige, abgrundtief hasserfüllte Blick in seinen Augen. Seiji schüttelte sich und versuchte, die Angst und die Panik in ihm loszuwerden, die mit jedem Moment stärker wurde, die er da stand. Er war wie gelähmt... er wusste, dass nur einer von ihnen diesen Kampf überleben konnte. Plötzlich war ihm nur noch speiübel, am liebsten hätte er sich an Ort und Stelle übergeben und wäre bewusstlos umgekippt. Er ertrug diese Spannung nicht länger. Keinen Moment länger. Etwas musste geschehen, und zwar schnell. Sasuke stieß im Rennen fast mit Nishiki und Yasuki zusammen, die herunterkamen, um zu Hinata zu gehen. „Hoppla, Sasuke-sama!“ rief Nishiki erstaunt, aber Sasuke rannte schon weiter, ohne die zwei zu beachten. Es tat ihm leid, so unhöflich zu den Jungen zu sein, aber das hier war wichtiger. „Der war ja gerade komisch!“ sagte Yasuki verwundert. Nishiki seufzte. „Ja, aber hallo! Der geht doch zu Papa...?“ „Komm schnell, wir sehen nach, ob was passiert ist!“ So liefen die Kleinen Sasuke nach, wieder hoch. „Naruto!!“ brüllte Sasuke außer Atem, als er oben ankam, und Naruto, der Mizukage, der Raikage und die Leibwächter, die oben standen, fuhren herum. „S-Sasuke?!“ machte Naruto, und Sasuke keuchte. „D-du musst sofort diesen Kampf abbrechen!! Schnell, die beiden dürfen nicht gegeneinander kämpfen!!“ „Was?“ fragte Naruto verwundert, „Wieso?“ „Sanosuke ist nicht ganz bei sich, Naruto!! Er hasst Seiji manchmal so sehr, dass er versucht, ihn umzubringen!! Das ist schonmal passiert, wenn sie jetzt gegeneinander kämpfen, töten sie sich vielleicht gegenseitig!! Du musst das auf der Stelle beenden!!“ Naruto sprang auf. „W-was sagst du da??!!“ Nishiki und Yasuki sahen sich erschrocken an, als sie das hörten. „Sanosuke-kun will Seiji-kun umbringen?!“ fragte Nishiki sich entsetzt. Yasuki hustete. „Wieso denn?“ Nishiki war das egal. Er würde seine Freundin Chidori fragen, ob sie etwas wusste... „Fangt an!“ unterbrach die Stimme des Jounins unten die Diskussion, und Sasuke brach beinahe in sich zusammen, bevor er und Naruto zum Geländer stürzten. Sanosuke und Seiji standen sich noch immer gegenüber. Keiner rührte sich. Gerade, als Naruto den Mund auftun wollte, um das abzubrechen, zog Sanosuke dann eine Handvoll Shuriken hervor, zitternd und wirklich langsam – als Seiji seinen diabolischen, bösen Blick sah, fuhr er richtig zusammen. Die Spannung war zu groß. Das machte ihn wahnsinnig, er spürte schon, dass er sich am ganzen Körper verkrampfte. Dann hob er zitternd die Hand... und streckte sie in den Himmel hinauf. Alle hielten die Luft an, Sanosuke hielt inne, und der Jounin sah zu Seiji. Der Kleine sah zu Boden. „Ich... gebe auf.“ Stille. Sasuke war plötzlich so erleichtert, dass er beinahe umgekippt wäre. Sakura kippte in ihrem Sitz zurück, und Ino stützte sie. „Oh Gott sei Dank... kein Kampf...!“ Alle waren gleichermaßen fassungslos. Asayo und Haruka glaubten, sich verhört zu haben. „S-Seiji-kun??!“ schrie Erstere, „W-wieso denn??!“ Seiji antwortete nicht. „Ich steige freiwillig aus,“ sagte er zu dem Jounin, „Ich bin... meinem Bruder nicht gewachsen.“ Wieder Stille. Sanosuke sah ihn fassungslos an. Was war denn das jetzt?! „Dann ist Sanosuke der Sieger,“ erklärte der Jounin, „Ihr könnt gehen.“ Jetzt fuhr ein lautes Raunen durch die Menge, und alle begannen, aufgeregt zu reden. Sanosuke stierte Seiji an. „Du drückst dich?!“ zischte er, „Du hast Schiss, hm?! Und läufst mit eingezogenem Schwanz davon?! Pff... ich muss mich wohl für dich schämen, Bruder... für einen Feigling wie dich!“ „Halt die Klappe, Nii-san!!“ rief Seiji und fing an, zu weinen, „I-ich-... ich-...!! Ach, hau einfach ab!!“ Er rannte davon, und Sanosuke zuckte verärgert mit den Augenbrauen. Er hatte zwar gewonnen, aber nur, weil Seiji Angst gehabt hatte, nicht, weil er ihn besiegt hatte! Das machte ihn wütend, und vor Wut krallte er sich so fest an seine Shuriken in der Hand, dass diese seine Hand komplett aufschlitzten und sie stark zu bluten begann. „Das ist... total unwürdig!!“ schimpfte er wütend. „Und so eine Memme will ein Uchiha sein!!“ Er stampfte wutentbrannt davon, und der Jounin seufzte. Irgendwie hat diese Familie doch immer Probleme gehabt... „Dann kommt der dritte Kampf der zweiten Runde... Asayo Uzumaki gegen Haruka Hyuuga!“ –– Sanosuke blieb alleine auf dem Balkon zurück, als Haruka und Asayo hinunter gingen. Er beschloss, sich den Kampf der Mädchen anzusehen, um sich von seinem Ärger abzulenken. Während er ihnen zusah, fiel ihm auf, dass er in die dritte Runde gekommen war – entweder gegen Asayo oder gegen Haruka würde er kämpfen. Er fragte sich, ob das, was er bisher gemacht hatte, schon ausreichte, um Chuunin zu werden... Der letzte Kampf der zweiten Runde und damit der vorletzte Kampf überhaupt war garnicht so unspannend, wie einige erwartet hatten. Statt irgendwelche großen Ninjutsus anzuwenden, führten die Mädchen eine lange Weile einen Nahkampf mit Taijutsu. Haruka war überrascht, zu sehen, wie gut Asayo in Taijutsu geworden war – obwohl sie keine Byakugan hatte, beherrschte sie jeden einzelnen Schritt und jeden Schlag der gesamten Hyuuga-Schule perfekt, als hätte sie auch Byakugan. So konnte sie erfolgreich verhindern, dass Haruka ihre Tenketsu traf. Sasuke und Sakura waren auch erstaunt. „Asayo ist ja wirklich irre stark geworden!“ bemerkte letztere, und Ino nickte neben ihr. „Sie sieht so unscheinbar aus, hat's aber faustdick hinter den Ohren!“ Sasuke grinste. „Ja, genau wie ihr Vater! Würde mich nichtmal wundern, wenn Asayo eines Tages unser siebter Hokage würde!“ „Was?!“ empörte sich Chidori neben ihm, „Ich will auch Hokage werden!!“ „Du musst erstmal noch wachsen, Süße,“ vertröstete sie ihr Vater, und Chidori schmollte. „Wäre witzig, wenn ich es nicht müsste!“ sagte sie dann, „Der erste achtjährige Hokage!!“ Ihr Vater musste lachen. Der Kampf dauerte an, und langsam aber sicher waren alle beide Mädchen erschöpft. Haruka ärgerte sich einerseits über Asayo; sie war bisher die erste in ihrem Leben, gegen die sie kämpfte, die ihren Hakke Rokujuyonsho hatte widerstehen und sogar ausweichen können. Andererseits war das eine riesige Herausforderung für sie, was sie nur noch mehr anspornte, das violetthaarige Mädchen zu besiegen. Außerdem war Asayo drei Jahre jünger als sie, das konnte sie doch nicht auf sich sitzen lassen! „Pff!!“ machte sie grinsend, nahm eine neue Kampfpose ein und starrte Asayo aus ihren gruselig weißen Augen an, „Du bist ziemlich gut, Asayo-san! Taijutsu hast du drauf, das muss man dir lassen... aber es gibt trotzdem immer noch einen Unterschied zwischen dir und mir. Ich bin ein Genie. Und du nicht. Und genau daran... wirst du scheitern, Asayo, egal, wessen Tochter du bist und wie gut du sein magst.“ „Ach ja?!“ fragte das andere Mädchen keuchend, „Komischerweise hat dein Vater das bei der Chuunin-Prüfung zu meinem gesagt, und mein Vater hat ihn geschlagen...“ „Aber was unsere Väter mal gemacht haben, ist jetzt belanglos,“ antwortete Haruka, „Wir sind in der Gegenwart, Asayo-san, und nicht in der Vergangenheit. Dass unsere Väter die Chuunin-Prüfung gemacht haben, ist lange her! Ich werde dich besiegen, Asayo-san!“ Asayo hob die Hände ebenfalls zur Kampfposition. „Gut... ich werde aber nicht aufgeben!!“ schrie sie, und sie stürzten sich erneut aufeinander. Dieses mal waren sie noch schneller als sowieso schon. „Hakke Rokujuyonsho!!“ schrie Haruka und fing an, ihre Tritt-und-Schlag-Arie einzusetzen. „Nisho! Yonsho! Hassho! Jurokusho! Sanjunisho!!“ Asayo konnte den Schlägen entgegenkommen, bis sie plötzlich beim Zurückspringen auf einem lockeren Stein ausrutschte, das Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte. „Oh mist!!!“ Ehe sie sich aufrappeln konnte, war Haruka über ihr: „Rokujuyonsho!!“ Die Schläge trafen Asayo, und sie flog durch die Luft, wirbelte herum und knallte wieder hart auf den Boden, wo sie hustend liegen blieb. Das Publikum fuhr zurück. „Nee-chan!!“ schrien Nishiki und Yasuki. „Steh auf, Asayo!!“ rief Yuuji aus dem Publikum, der bei seiner Familie saß, „Steh auf, na los!!...“ Asayo stöhnte und rappelte sich langsam auf. Haruka stand keuchend vor ihr. „Hast du... immer noch nicht genug...??!“ „Ich habe doch gesagt, dass ich nicht... aufgebe!!“ rief Asayo entschlossen und kam auf die Beine. Sie hatte noch nie aufgegeben! Genauso, wie sie Sanosuke nicht aufgab. Sie hoffte, dass er ihr jetzt zusah und merkte, dass sie stark war – stark genug, um es würdig zu sein, mit ihm zu gehen. Sanosuke war stark... er verdiente keine schwache Freundin. Sanosuke sah ihnen zu. Und er sah auch, dass Asayo stark geworden war, und er war tatsächlich beeindruckt. Er kam zu dem Schluss, dass es egal war, wie der Kampf ausging, mit beiden würde er im Kampf ein spannendes Spiel haben. „Okay,“ schnaubte Haruka, „Eine dritte Runde Taijutsu?!“ Und es ging wieder los. Das Publikum beobachtete mit Erstaunen, dass Asayo trotz ihrer wachsenden Erschöpfung tapfer weiterkämpfte. Ein weiteres mal erwischte Haruka sie und schleuderte sie in hohem Bogen quer durch die Arena, an dem Sand schürfte das jüngere Mädchen sich die Arme auf. Aber sie erhob sich nochmal und gab nicht auf. Haruka brummte. „Mann, bist du nervig. Sieh ein, dass du verlierst! Ich will dich ja nicht umbringen, hm? – Asayo-san, sieh dich an, ey! Du bist fertig!!“ „Nein... bin ich... nicht!!“ zischte Asayo und zückte zwei Kunais, „Da musst du mich schon ohnmächtig schlagen, damit ich fertig bin!!“ „Okay. Kein Problem.“ Haruka zückte ebenfalls Kunais, und sie bewarfen sich gegenseitig, bevor sie ein weiteres mal mit Taijutsu aufeinander losgingen. Obwohl auch Haruka zunehmend langsamer wurde und die Zuschauer an sich nur noch darauf warteten, dass irgendwem das Chakra ausging, weil der Kampf schon so lange ging, war es letztlich Asayo, die zuerst zu Boden ging und nicht wieder aufstehen konnte. Stille erfüllte die Arena, als alle darauf warteten, dass etwas passierte. Haruka keuchte außer Atem und erzitterte, als ihre quasi Cousine zweiten Grades reglos liegen blieb. Der Jounin kam, um Asayo zu untersuchen. „Keine Angst, sie lebt, sie ist bloß erschöpft,“ meldete er und sah auf Haruka, „Dann ist Haruka die Siegerin.“ Ein Raunen ging durch die Menge, und Haruka hob zufrieden den Kopf – bevor sie selbst zu Boden sank und sich schwer atmend mitten auf den Boden legte. „Lasst mich schlafen... ey... nur ein bisschen-... ich stehe gleich wieder auf-... ...“ „Pff,“ grinste der Schiedsrichter sie an, „Der letzte Kampf findet erst morgen statt! Du kannst doch auch nicht mehr kämpfen, dein Glück, dass du es eine Minute länger ausgehalten hast als Asayo!“ „Ey, ich bin ein Genie...“ murrte Haruka müde und blieb einfach liegen. –– Dann brach der dritte Tag der dritten Prüfung an – der Tag der dritten Runde. Sanosuke war nervös. Gegen Haruka zu kämpfen war mühsam, das wusste er schließlich aus Erfahrung. Letztes mal, als er gegen sie gekämpft hatte, hatte er haushoch verloren. Seitdem hatte sich aber manches geändert. Die Nacht vor der Prüfung schlug er sich mühsam um die Ohren; er lag erst stundenlang wach, versuchte es dann mit lesen und lag danach wieder nur wach und bekam den bevorstehenden Kampf nicht aus dem Kopf. Oder vielleicht auch seine Gegnerin... Nach einem kurzen, unruhigen Schlaf und einem neuen, unanständigen Traum, der ihm nach dem Aufwachen noch tief im Nacken saß, fand Sanosuke sich in seinem Bett liegend, mit Armen und Beinen die Decke umklammernd. Manchmal fragte er sich, was zum Geier er für einen Mist träumte. Er setzte sich auf und hatte Kopfschmerzen. Als er an sich heruntersah, erkannte er das Ergebnis seines komischen Traums ziemlich deutlich in seiner Hose, und er seufzte resigniert. Ach, scheisse! Es klopfte, und erschrocken zog er die Bettdecke über seinen verräterischen Unterkörper. Sein Vater war da. „Hey, willst du nicht aufstehen? Heute ist die letzte Runde, dann ist's erstmal aus. – Gut geschlafen?“ „Miserabel,“ jammerte Sanosuke und erzählte bewusst nicht von seinem Traum. „Ja, ich stehe auf-... ich will ´ne Kopfschmerztablette...“ Sasuke sah ihn an, seufzte und lehnte sich an die Wand, nachdem er die Tür hinter sich angelehnt hatte. „Sanosuke... lass mich dir noch einiges sagen, bevor du nachher gegen Haruka kämpfst, ja?“ Sanosuke nickte. „Es... geht nicht darum, zu gewinnen. Du musst nur beweisen, dass du als Chuunin taugst. Chuunin werden als Gruppenführer eingesetzt. Das heißt, wenn du gegen Haruka kämpfst, stell dir vor, du wärst auf einer echten Mission mit einem echten Gegner. Die Mission hängt davon ab, wie du handelst, okay? Und Gewinnen ist nebensächlich!“ Sanosuke blinzelte. „Was willst du mir jetzt damit sagen? Dass ich's nicht übertreiben soll??“ „Genau das. Pass mit den Schlangen auf, Sanosuke, ich kann dich nur wieder und wieder warnen.“ Er ging zur Tür, und Sanosuke erhob sich, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sein kleines Problem in der Hose verschwunden war. In der Tür drehte Sasuke noch kurz den Kopf. „So ein Desaster wie im Todeswald darf nie wieder passieren. Gewöhn dir das Töten aus Spaß... ganz schnell wieder ab.“ Sanosuke erstarrte. Er drehte sich um, und sein Vater hatte genau das bezweckt. „Woher weißt du davon?“ keuchte Sanosuke, „Hat... Seiji es dir gesagt??!“ „Seiji weiß davon?!“ platzte Sasuke ungehalten hervor, und Sanosuke schluckte. Das hieß, dass er es nicht von Seiji wusste. Glück für Seiji, dachte Sanosuke. „Nein, Sanosuke, ich verlasse mich auf meinen Verstand und meine zwei Augen. Wir haben von einigen Opfern Reste gefunden, an denen Schlangengift war...“ Sanosuke sagte nichts. Er war erstaunt, dass sein Vater nicht mit ihm schimpfte. War es etwa okay, dass er getötet hatte? Sasuke erriet seine Gedanken. „Es ist nicht okay! Aber lass uns jetzt nicht darüber reden. Deine Mutter ist übrigens nicht sehr begeistert davon, dass du das Kuchiyose no jutsu kannst. Also reiß dich heute in der Arena zusammen, okay?“ Sanosuke ballte leicht die Fäuste und sah zu Boden. „Ich-... ... reicht es euch eigentlich nie?! Bin ich immer noch nicht gut genug für den Uchiha-Clan, Vater?!...“ Sein Vater sah ihn an. „Habe ich das je gesagt?? Falls du es unbedingt ständig hören musst, ja, du bist mein Ältester, und ich bin stolz auf dich! Ich bin stolz auf dich, solange du dich selbst unter Kontrolle hast, Sanosuke... zeig mir, was du kannst! Zeig es mir nachher in der Arena... und zeig mir, dass du ohne deine Wut und deinen Hass Chuunin werden kannst! Ich glaube daran, dass du es kannst. – Tust du es auch?“ Sein Sohn schwieg lange. Dann trafen sich ihre Blicke. Sanosuke grinste. „Ja, das tue ich!!“ –– Haruka und Sanosuke standen sich im Sand der Arena gegenüber. Sanosuke bemühte sich, auf einen ärgerlichen Blick zu verzichten, obwohl sie ihn gehässig und herablassend angrinste, wie sie es ja eigentlich immer tat. Und egal, wie hübsch sie war, diese herablassende Haltung an ihr, konnte er nach wie vor nicht ausstehen. Deswegen weigerte er sich auch durch die Bahn weg, zuzulassen, dass er sich wirklich... in sie verliebte, wie Seiji es ja gerne herumschrie. Nein, verdammt, er war nicht in sie verliebt! Doch nicht in so eine arrogante Ziege wie Haruka! Er fand nur, dass sie hübsch war, das war alles. Aber er war nicht der einzige, der das fand, und Haruka wusste das auch sehr gut – und weil sie von fast allen gleichaltrigen Jungen in Konoha vergöttert wurde, konnte sie sich so einiges rausnehmen. Kojiro ist schlau, der hat's aufgegeben, nachdem sie ihn abserviert hatte, dachte Sanosuke, Zu dumm, dass die Mehrheit dieser Schwanzgesteuerten Wichser hier nicht so schlau ist wie du und ihre Beleidigungen über sich ergehen lässt, nur, um sie einmal... ... Er brach ab. Was dachte er da? Woher wollte er wissen, dass die anderen Typen alle nur auf Sex aus waren? – Naja, weil alle Männer immer auf Sex aus waren. Außer er selbst natürlich! „Der letzte Kampf,“ kündigte der Jounin (immer noch derselbe) der raunenden, plappernden Menge an, „Haruka Hyuuga gegen Sanosuke Uchiha! – Fangt an!“ „Ey,“ sagte Haruka und grinste so diabolisch zu Sanosuke herüber, dass er fast zurückgefahren wäre. „Ich freue mich schon die ganze Zeit riesig darauf, gegen dich zu kämpfen!! Ich bin gespannt, ob es anders ausgeht als letzte mal... hm, Uchiha-Baby?“ „Noch einmal nennst du mich Baby, dann siehst du dir in fünf Minuten die Radieschen von unten an!!“ zischte er und schnappte ein Kunai, „Na los, fang an, Haruka!!“ Damit schmetterte er das Kunai auf sie, und der Kampf war eröffnet. Natürlich wich sie dem Kunai spielerisch aus, bevor sie ihre Byakugan und er seine Sharingan einsetzte, und beider Augen veränderten sich, bevor sie sich anstarrten. „Das ist garnicht so unspannend,“ sagte Naruto, der wieder mit dem Mizukage und dem Raikage oben auf seiner Tribüne saß, Nishiki und Yasuki hockten am Geländer. „Ein Kampf, in dem beide Kontrahenten Dojutsus beherrschen...“ „Ja,“ machte Nishiki, „Jetzt können wir gucken, was stärker ist! Das Sharingan oder das Byakugan!“ Haruka kicherte. Ich sollte zusehen, alle seine Tenketsu zuzuhauen, bevor er mit seinen Schlangen ankommt-... die sind mir dann doch ´ne Nummer zu groß... „Na los, Uchiha, zeig's mir!!“ Damit stürzte sie sich auf ihn, und Sanosuke sprang zurück, als sie mit ihrem ganzen Taijutsu-Kram auf ihn losging. Dank seiner Sharingan konnte er meistens ihre Bewegungen erkennen und ausweichen, versuchte aber dann, nachdem er einige Schläge von ihr eingesteckt hatte, rückwärts zu kommen. Haruka war ein Nahkampf-Fanatiker, und er nicht. Wenn er sie aus der Ferne angreifen konnte, war das sehr viel bequemer. So sprang er hoch und zurück, und sie schlug ins Leere und fuhr herum. Noch im Sprung machte er seine Fingerzeichen und holte Luft: „KATON!! GOKAKYUU NO JUTSU!!“ „So einfach nicht, Uchiha!!“ schrie Haruka ihn an und wich dem riesigen Feuerball aus, der in die Arena donnerte, und das Publikum zog hörbar den Atem ein. Sanosuke landete auf dem Boden und murrte. Ja, das war ihm klar gewesen, dass es nicht so einfach gehen würde. Sich irgendwo verstecken, um sie zu überraschen, hatte keinen Zweck, sie sah alles mit ihren Byakugan, sie hatte so sogar Augen im Hinterkopf. Da konnte er sie auch gleich von vorne angreifen. „Dachtest du, ich wäre schon fertig?“ grinste er und machte neue Fingerzeichen, und sie schnaubte. „Wenn ja, wärst du der affigste Ninja der Welt...“ „Katon!! Housenka no jutsu!!“ Haruka schnaubte nur wieder, als die vielen, kleinen Flammen auf sie zuschossen – bevor sie sich mitten im Flug in fliegende Shuriken verwandelten. Das Mädchen zischte. „Kaiten!!“ Damit drehte sie sich so schnell um sich selbst, dass man sie garnicht mehr sehen konnte, und mit Ausstoßen von Chakra konnte sie die ganzen Shuriken abwehren. Kaum hörte sie auf, sich zu drehen, kam schon wieder ein Haufen Shuriken auf sie zu, und sie stöhnte und benutzte Kaiten nochmal. „So wird das nichts, Uchiha!! Du kannst tausendmal Shuriken werfen, ich habe Kaiten trotzdem!“ „Ja, aber irgendwann wirst selbst du müde,“ grinste Sanosuke, „KATON!! HOUSENKA NO JUTSU!!“ „Kaiten!!“ „So kommst du mir nicht davon, Haruka!!“ empörte er sich und setzte gerade zu neuen Zeichen an, da hörte sie plötzlich auf, sich zu drehen, und stürzte sich wieder frontal auf ihn, und mit drei Schlägen ihrer Hände flog er in hohem Bogen durch die Luft und stürzte zu Boden. Er hustete, als in seiner Brust etwas stechend zu schmerzen begann, und er rollte sich rasch auf seit Seite, spuckte etwas Blut und erhob sich wieder, um ja nicht den Eindruck zu erwecken, er wäre besiegt. Okay, mit den Katon-Jutsus komme ich bei ihr nicht weit... aber ich hab noch mehr... Er rappelte sich auf, und Haruka zischte, als sie vor ihm zum Stehen kam. „Versuch's ruhig, Uchiha. An mir kommst du... niemals vorbei! – Na, tut deine Brust wieder weh? Kennst du das nicht irgendwoher?“ Er keuchte. Ja – dasselbe hatte sie mit ihm gemacht, als er letztes mal gegen sie gekämpft hatte. „Ich werd's dir zeigen!!“ schrie er, „KATON!! GOKAKYUU NO JUTSU!!!“ Sie wich dem Feuerball wieder aus, und sie begannen wieder einen Taijutsu-Kampf, während Sanosuke hin und wieder mal eine Feuerkugel auf sie abfeuerte, ohne sie jemals zu treffen. Mit einem mal sprang er zurück, und sie fuhr wieder auf. „Hey!! Haust du etwa ab? Ich bin noch nicht fertig mit dir!!“ „Ich auch nicht!!“ schrie er, machte neue Fingerzeichen und riss die Hand herunter, als mit einem lauten Kreischen der tausend Vögel die glühende Chakrakugel in seiner Hand entstand. Haruka zuckte. Das hat er gegen Kouzui gemacht... und ihm damit den Arm gebrochen... „Pff, gegen mein Kaiten nützt dir das nichts,“ sagte sie hämisch, als er herumfuhr mit der blitzenden Chakrakugel in seiner Hand. Dann stürzte er sich auf sie. ja, er wusste, was Kaiten war... aber Chidoris Technik war die Kraft des Stoßes. Kraft und Schnelligkeit... mit der Kakashi sogar einst einen Blitz geteilt hatte. Gegen Chidori hatte Harukas Kaiten auch keine Chance. „CHIDORI!!!“ brüllte er, als er sich frontal auf das Mädchen stürzte, das sich drehte – und Haruka erstarrte, als sie das Chakra auf sich zukommen sah. Was??! – D-der durchbricht meine Abwehr!! Es krachte, als sie aufhörte, sich zu drehen, und im selben Moment, als er mit Chidori ihre Schulter traf, traf sie mit ihrer rechten Hand erneut seine Brust. Sanosuke erstarrte, und Haruka tat es auch. Das Publikum war ebenfalls wie erstarrt, als das Leuchten von Chidori nachließ. Sanosuke brach zuerst hustend und schwer nach Luft schnappend zusammen und stürzte keuchend zu Boden. Haruka taumelte, und ihr linker Arm hing jetzt wie tot an ihrer zertrümmerten Schulter, nach der sie mit der rechten Hand fasste. „A-...argh-...!! D-das tut weh-...!!“ keuchte sie unter zunehmend starken Schmerzen und taumelte ob der Schmerzen, ihr wurde schwindelig. Sie schüttelte sich, um wieder klar denken zu können, aber so schnell ging das nicht. Der Schmerz pochte so heftig in ihrer Schulter und breitete sich über ihren ganzen Körper aus, dass sie garnicht mehr fähig war, an etwas anderes zu denken. Sanosuke versuchte keuchend und röchelnd, sich aufzurappeln. „W-wie... wieder-... ... d-die... Lunge... H-...Haru-...ka??!“ hustete er neben sich, und er sah seine Gegnerin taumeln. Er sah, wie sie langsam so blass wurde wie ihre Augen, und plötzlich hatte er Angst, sie umgebracht zu haben. „Haru-...ka?!“ „Idiot...!!“ zischte sie, „Ich kann... auch mit einer Hand weitermachen!!“ Sie trat nach ihm, und weil seine Lunge angeschlagen war und er kaum Luft bekam, konnte er trotz seiner Sharingan nicht ausweichen, kassierte einen Tritt in den Bauch, spuckte wieder eine Handvoll Blut und brach erneut zusammen. „Oh mein Gott!!“ keuchte Sakura oben im Publikum, „W-was passiert da unten?!“ „Wieso greift dieser Typi da unten nicht ein?!“ fragte Ino empört. Shikamaru seufzte. „Weil der Kampf noch nicht entschieden ist! Sie sind beide fast am Ende... irgendwer muss schließlich gewinnen.“ „Ist das beim letzten Kampf nicht egal?“ fragte Sasuke verwirrt, und Shikamaru zuckte die Achseln. „Hm, gute Frage.“ Sanosuke schaffte es, auf die Beine zu kommen, und hielt sich immer noch hustend und nach Luft schnappend die schmerzende Brust. „Haruka... ich bin... noch nicht fertig mit dir...“ „Bringen wir's zu Ende!“ zischte sie, „Wir sind beide halb tot, oder nicht?!“ „Nein... bin ich... nicht!! – Katon-... – aargh-...!!“ Er hustete, spuckte wieder Blut und brach erneut zusammen, als das Luft holen so heftig schmerzte, dass er einen Moment lang glaubte, der Schmerz würde sein Herz durchbohren und ihn sterben lassen. Er war am Ende. Er versuchte, sich wieder aufzurappeln, aber er konnte sich vor Schmerzen und Atemnot nichtmal mehr rühren. Als sein Atem immer flacher ging und er zu zucken begann, kam der Jounin angerannt. Nach eine sehr kurzen Überprüfung war es fest. „Haruka ist die Siegerin! – Sanitäter, Beeilung!!“ Sofort kamen die Sanitäter in die Arena, und Sakura sprang auf und stürzte ebenfalls nach unten. Das Publikum grölte und klatschte tosenden Beifall, als Haruka schon wegen ihrer Schulter abtransportiert wurde. „SANOSUKE!!!“ schrie Sakura außer sich, als sie quer über die Arena rannte, „Um Gottes Willen, Sanosuke!! – L-lasst mich durch, ich bin auch Sanitäterin!“ „Natürlich, Sakura-san!“ riefen die Sanitäter erschrocken, als sie zu ihrem keuchenden Sohn stürzte und sofort damit anfing, ihre Heilungskräfte wirken zu lassen. Sakura war immer noch mit Abstand einer der besten Sanitäter ganz Konohas, ihre Kräfte waren fast mit denen von Tsunade vergleichbar, von der sie ja auch gelernt hatte. Das grüne Licht leuchtete unter ihren Händen über Sanosukes Brust auf, und während sie sich um ihn bemühte, kamen auch Satoya, Seiji und Chidori angerannt. „I-ist es schlimm, Mama?!“ fragte Letztere bestürzt, „Oh Nii-san!“ „Armer, armer Nii-san!“ sagte Satoya traurig. Da schnappte Sanosuke plötzlich heftig nach Luft und riss die Augen auf, und Sakura lehnte sich seufzend zurück. „Die Heilung hat geklappt, seine Lunge ist wieder ganz... ... – Sanosuke, mein Liebling! Bist du okay...?“ „Lasst mich – lasst mich!“ keuchte er außer Atem, „L-Luft, ich brauche Luft...!“ „Shhht... es ist genug Luft da, Süßer. Keine Angst...“ –– -- MUHA! >o< Endlich ist die scheiss Chuunin-Prüfung durch!! q__q' Vier kapitel hat sie gedauert!! >< Aber ihr und ich, wir haben es überstanden, und außer ein paar Random-Charas im Wald ist niemand gestorben, ähhh versteckt worden! XD Und haha, hab ich euch, mit Seijis Aufgeben hat niemand gerechnet, oder?! ^___^ Hihihi! Wer jetzt Chuunin wird und wer nicht, erfahrt ihr im nächsten Kapi XP Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)