Welten von Seraphime (Manche Träume werden Wirklichkeit!) ================================================================================ Wünsche, Hoffnungen und Feststellungen -------------------------------------- Der Wald war wunderschön und bestand aus vielen scheinbar sehr alten Bäumen, genau wie in ihrem Traum. Selvanna war schon seit ca.1 Stunde unterwegs, als ihr auf fiel, dass der Wald jetzt etwas dichter erschien und die Bäume noch etwas älter wirkten. Nun erinnerte dieser Wald sie nur noch mehr an den aus ihrem Traum. Als sie noch ein Stück weiter gegangen war, kam sie zu einer kleinen Lichtung auf der sie einen wunderschönen und riesigen Baum entdeckte. Er war der einzige Baum der sich auf der kleinen Lichtung befand und schien der älteste und trotzdem stärkste Baum des ganzen Waldes zu sein. Aber vor alle, war er auf jeden Fall der Baum aus ihrem Traum. Diese Tatsache stellte ihre Gefühle völlig auf den Kopf und ließ sie übermächtig werden. Ihr Gesicht war glühend heiß und ihre Beine fühlten sich an wie Pudding. Ihr Herz raste wie verrückt und sie hatte das Gefühl gleichzeitig zu atmen und zu ersticken. Und wieder erschien das Bild des edlen Hundedämons vor ihr, den sie so vergötterte und so sehr liebte, auch wenn sie nicht wusste auf welche Weise. Selvanna war so überwältigt von dem Anblick der sich ihr bot, dass sie nicht anders konnte als auf den Baum zu zugehen. Als sie bei ihm angekommen war, lehnte sie sich mit ihrer Stirn gegen ihn. Es kam ihr so vor, als könne sie ihm so alle ihre Gefühle, Träume und Wünsche zeigen. Nach dem sie ein paar Minuten so verbracht hatte, sah sie in die Baumkrone und sagte nur ein Wort: Bitte. Danach lehnte sie ihre Stirn wieder gegen den Stamm und fügte gedanklich hinzu: Hilf mir. Und sah wieder den edlen Hundedämon vor ihrem inneren Auge. Als nächstes lehnte sie sich mit dem Rücken an den Stamm und sprach erneut zu dem Baum. ,,Ich komme wieder. Hörst du? Ich komme wieder. Bitte! Bitte warte solange. Ich bitte dich. Ich komme wieder, dass verspreche ich.“ Mit diesen Worten entfernte sie sich von dem Baum, drehte sich am Ende der Lichtung noch einmal um und wünschte sich noch einmal von ganzem Herzen, dass der Baum ihren Traum war machen möge, sobald sie zurückkehrte. Als sie aus dem Wald herauskam, war es bereits halb sechs und sie musste sich beeilen, wenn sie sich noch fürs Abendessen frisch machen wollte. Also lief sie schnell zu ihrem Apartment zurück und sprang kurz unter die Dusche. Nach dem sie sich frische Sachen angezogen und sich leicht geschminkt hatte, war es bereits 6Uhr und sie ging zum Zimmer ihrer Eltern. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg in den Speisesaal. Das Essen verlief ganz normal, auch wenn Selvanna gedanklich schon wieder im Mittelalter war und sich die ganze Zeit fragte, ob ihr Traum wohl wirklich wahr werden würde. Außerdem fragte sie sich wie es wohl sein würde mit dem kühlen Hundedämon, Jaken, Ah-Uhm und Rin durch die Lande zu ziehen. Außerdem fragte sie sich noch ob sie sich das wirklich so sehr wünschte wie sie glaubte. Aber egal wie oft sie darüber nach dachte, es kam immer dasselbe dabei heraus. Sie stellte immer wieder fest, dass sie für die Welt in der sie momentan lebte, nicht viel übrig hatte. Im Gegenteil, manchmal verachtete sie diese Welt sogar. Diese Welt und ihre Bewohner. Dazu gehörten des Öfteren sogar ihre Eltern. Das mochte hart klingen, aber so war es und das akzeptierte Selvanna auch ohne mit der Wimper zu zucken. Ja, in der Tat. Ihre Eltern waren bestimmt kein Grund für sie hier zu bleiben. Bei ihren Freunden sah sie Sache da schon etwas anders aus. Aber auch wenn sie ihr fehlen würden, wenn sie sich zwischen Sesshomaru mit der Freiheit des Mittelalters und ihren Freunden mit der Eingeengtheit der Neuzeit entscheiden musste, fiel ihr die Wahl nicht besonders schwer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)