Liebe, Leben, Abenteuer... von Kikoro (ZoxRo, SaxNa) ================================================================================ Kapitel 14: Alle schlechten Dinge sind drei ------------------------------------------- Aus der Sicht von Robin "Du gemeiner Dieb!" Lysop rannte hinter Ruffy her durch die Kombüse und drohte ihm mit seinem Löffel. Sanji saß mir gegenüber am Tisch und beobachtete gelangweilt das Schauspiel, während er sein Rührei mit Speck verzehrte. "Jungs, hört auf mit dem Quatsch oder es knallt!" Ruffy rannte nun, immernoch Lysops Nachtisch verzehrend, um den Küchentisch herum, dicht gefolgt von unserem Kanonier. "Gib das her!" Sanji war sichtlich darum bemüht sich zu beherrschen, aber als die zwei Steithähne nun schon zum sechsten Mal den Tisch umquerten, erhob er sich wütend und stützte sich mit den Armen auf dem Tisch ab. "Jetzt reicht's mir!" Ruffy und Lysop setzten sich schmollend an den Küchentisch und rieben sich ihre Beulen. "Auaa!" Sanji ignorierte Ruffys Bemerkung, ging zum Kühlschrank und holte eine weitere Schüssel Schokoladenpudding hinaus. Dann gesellte er sich wieder zu uns und stellte Lysop den Pudding vor die lange Nase. "Hier. Du kannst meinen haben!" "Danke!" Lysops Augen funkelten vor Begeisterung. Sowas hatte er nun wirklich nicht von Sanji erwartet. Er warf einen hastigen Blick auf Ruffy. Dieser rieb sich immernoch seine Beule. Also aß unser Schütze seinen neu erworbenen Pudding. Sanji setzte sich hin und schüttelte den Kopf. Die zwei waren manchmal wirklich Kleinkinder. Vor allem wenn es um Essen geht. Aber so sind die Zwei, es ihre Art. Und wir mögen sie trotzdem, auch wenn sie uns manchmal tierisch auf den Zeiger gehen. Die Tür schlug auf und eine gähnende Nami stand im Türrahmen. Sie rieb sich mit den Handrücken über die müden Lider. "Morgen Leute" "Morgen, Nami-Mäuschen!" Mit Herzaugen sprang unser Smutje wieder von seinem Stuhl auf und warf Nami die Arme um den Hals. Nami kicherte und gab ihm einen kleinen Morgen-Kuss. Bei so einer spontanen Aktion wäre ich wohl ziemlich überrascht gewesen. Aber wenn man Sanji kennt, weiß man, dass er für so etwas bekannt ist. Er ist eben unser Sanji. Unser Koch begleitete die hübsche Navigatorin an den Tisch und setzte ihr einen Teller vor. "Nur für dich! Ich nenn es Omelette á la Nami!", säuselte er nebenbei, während er neben Nami Platz nahm. Ich musste schmunzeln. Wie romantisch Sanji doch manchmal war. "Wie süß!" Nami küsste ihn. Die zwei passten wirklich gut zusammen. Und sie hatten es auch verdient. Sie hatten, wir wir anderen alle auch, eine schreckliche Kindheit hinter sich. Mein Blick schweifte zur Tür. Hoffentlich kommen die zwei verbliebenden Mitglieder unserer Bande auch bald. Und als ob man meinen Wunsch erhört hatte, wurde auch schon im nächsten Moment die Tür ein weiteres Mal aufgeschlagen. Aber zu meiner Enttäuschung war es nur Chopper, der gähnend die Kombüse betrat. Nicht dass ich mich nicht freue, Chopper zu sehen, aber wer anderes wäre mir lieber gewesen. "Morgen" Einsitiges Gemurmel. "Wo ist denn Zorro?" Sanji sah ihn grinsend an. "Zorro ist draußen an Deck und trainiert. Er sagte, er habe keinen Hunger", erwiderte der kleine Elch gähnend und mit diesen Worten setzte sich unser Arzt neben Sanji. Lysop, welcher derweil zu Chopper sah und sich nun wieder seinem Pudding zuwenden wollte, erschrak. Er schaute wütend zu Ruffy, der gerade den letzten Bissen seines Pudding runterwürgte. "Du verfressender Strohhutheini!" Wütend stürzte er sich auf Ruffy. Das wird mir jetzt echt zu viel. Ich erhob mich und ging zur Tür. "Wo willst du denn hin, Robin?" Ruffy sah sie fragend an. "Ähm... ich wollte noch ein Buch zu Ende lesen" Was für eine tolle Ausrede! Anstatt irgendetwas zu erwidern, was mich ein wenig überraschte, grinste Ruffy nur breit. "Soso, ein Buch. Wie heißt es denn? Zorro mit der schwarzen Maske?" Allseitiges Lachen. Ich ignorierte Ruffys dumme Bemerkung nur und verließ die Kombüse. Die Sonne schien mir aus dem wolkenlosen Himmel warm in mein Gesicht. Es war ein herrlicher Morgen. Mein Blick schweifte über das Deck. Leider ohne Erfolg. Vielleicht war er ja hinten auf dem Deck. Und wirklich. Zorro stand, schweißgebadet und Gewichte stemmend, in der heißen Sonne. Ich nutzte den Schatten um mich im selbigen zu verbergen und ließ ein paar zusätzliche Arme aus seinen Körper sprießen. Sanft kitzelte ich ihn. Aber er trainierte unberührt weiter. Macht der das extra? "Hey!" Ich trat aus dem Schatten und steuerte auf ihn zu. Er blickte sich nicht um. Na warte Freundchen, ich kann auch anders! Mit festen Schritten ging ich auf ihn zu, so nah, dass ich ihm in seine grünen Augen blicken konnte. "Hast du das mit Absicht getan?" "Was denn?" Seine Miene war unergründlich. Kein Lächeln. "Schon gut" Ein wenig wütend drehte ich mich um und wandte mich zum Gehen. Zorro ergriff mein Handgelenk und zog mich an sich. "Natürlich habe ich dich bemerkt" Er grinste verführerisch, ehe er meine Hand nahm und sie unter sein Oberteil schob. "Und ich möchte es gerne noch einmal spüren" Ich grinste. Dann erfüllte ich ihm seinen Wunsch. Mein Hände glitten höher, strichen über seine Bauchmuskeln. Er stöhnte leicht auf, was mich nur noch mehr erregte. Wenn ich nicht wüsste, dass wir uns auf dem Deck befinden, würde ich glatt über ihn herfallen. Er packte meine Schultern, zog mich noch näher an sich. Sein heißer Atem strich über meine Ohren, als er meinen Ohrläppchen knabberte. Eine Wonne des Glücks überfiel mich. Und ihm erging es nicht anders. Die Tür der der Kombüse wurde aufgeschlagen und man hörte die Stimmen von Lysop und Nami. Schnell lösten wir uns voneinander, war uns die ganze Sache doch ein wenig peinlich. "Ich muss hier weg!" Fragend sah mein Süßer mich an. "Ich hab ihnen erzählt, ich würde ein Buch lesen!" Hastig drückte ich Zorro einen Kuss auf, ehe ich mich nach vorne schlich. Lysop und Nami waren an der Reling gelehnt und quatschten miteinander. Hinter ihrem Rücken versuchte ich mich in mein Zimmer zu schleichen. "Hey, Robin. Sagtest du nicht, du wolltest ein Buch lesen?" Lysop stand hinter mir und hatte die Hände in die Hüfte gestemmt. "Ähm ja. Aber ich hatte... was gehört... und wollte mal nachschauen. Es ist aber alles in Ordnung!" Wie peinlich! Mit hochrotem Kopf verschwand ich meinem Zimmer, holte mir ein Buch und setzte mich in meine Liege auf dem Deck. Das ging ja gerade nohmal halbwegs gut, auch wenn man Nami und Lysop ansah, dass sie mir nicht glaubten und auch schon eine Vermutung hatten. Wie es weitergeht, erfahrt hr im nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)