Liebe, Leben, Abenteuer... von Kikoro (ZoxRo, SaxNa) ================================================================================ Kapitel 3: Eine schwere Entscheidung ------------------------------------ Aus der Sicht von Zorro Es klopfte an der Tür. "Herein" "Sanji kam triefend nass in mein Zimmer und hielt eine Öllampe in der Hand. "Der Strom ist ausgefallen. Hier" Er reichte mir auch eine Lampe. "Danke", brummelte ich nur, während ich zusah, wie unser Smutje mein Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. Scheiß Wetter! Ich hatte gerade das erste Kapitel von Robins Buch durch, und es fing an mir zu gefallen, als plötzlich der Strom ausfällt. Perfektes Timing. Ein Rumpeln war zu hören, so als etwas zu Boden gefallen war. Ich gähnte und erhob mich. Mit meinen Schwertern bewaffnet, trat ich auf den Flur. Es war stockdunkel, kein Wunder. Vorsichtig entzündete ich die Öllampe und ließ ihren Schein über den Flur gleiten. Nichts außergewöhnliches. Da! Ein paar Füße, und davor ein paar Frauenbeine. Robins Beine! Diese Beine würde ich unter ausenden Anderen herauserkennen. Der Schein der Lampe glitt höher. Meine erste Befürchtung war, dass Robin die Dunkelheit nutzte um mit jemanderen aus unserer Crew unbemerkt rumknutschen zu können. Aber das Bild, was sich vor mir auftat, war um einiges schlimmer. Ein Mann, ungefähr mit meiner Statur, pechschwarzen Haaren, hatte um Robin einen Arm gelegt, während er mit der anderen Hand ein Messer an ihre Kehle hielt. Als er den Lichtschein bemerkte, sah er mich an. Seine Augen waren finster, trostlos und kühl. "Wer bist du denn?" Die Stimme des Fremden hallte zu mir herüber. "Pah, das geht dich garnichts an." "Stmmt, ich weiß eh, wer du bist" "Ach ja?" Der Fremde lächelte heimtükisch. "Du bist Lorenor Zorro. Und genau dich suche ich." Meine Miene wurde finsterer. "Und was willst du von mir?" Eigentich konnte ich mir eine Antwort auf die Frage selbst geben. Mich nätürlich. Er will mich bei der Marine abgeben, ebenso wie Robin. Gegen Ruffy kommt er nicht an. "Deine Schwerter" Ich riss meine Augen auf. "Du willst was?!" "Deine Schwerter. Und solltest du mir diesen Gefallen nicht tun, wird es deiner kleinen Freundin hier ziemlich schlecht ergehen" Das Messer rutschte näher an ihre Kehle. Mir blieb das Herz fast stehen. Was sollte ich bloß tun? Ich liebte meine Schwerter über wirklich alles, aber ich konnte Robin doch nicht so einfach diesen schmierigen Kerl überlassen. "Ich warte." Robin konnte ihre Teufelskräfte nicht einsetzen, dafür hatte der Kerl mit dem Armband gesorgt, das er ihr umgebunden hatte. "Zorro, hol Hilfe" Robin hatte ihre Stimme wiedergefunden, wenn auch mit einem Hauch Vezweiflung darin. Ich drehte mich auf dem Absatz um, um Robins Rat zu befolgen und Ruffy zu holen. "Davon würde ich dir abraten, Lorenor Zorro. Wenn du jetzt verschwindest, steche ich sie ab." Ich schluckte und drehte mich um. Es musste doch eine andere Möglichkeit geben. Wenn ich jetzt Krach machen würde, um die anderen zu alamieren, würde dieser Kerl Robin sofort abstechen. "Also was ist nun? Gibst du mir deine Schwerter oder diese Frau hier?" Er strich Robin mit dem Finger über den Hals. Robin. Ich konnte sie doch nicht so einfach sterben lassen! Nicht gerade jetzt, wo sie anfängt mir soviel zu bedeuten. Ich ignoriere diese Gefühle ständig, aber mir ist klar, dass das nicht länger geht. Ich muss zu meinen Gefühlen stehen. Und diese sagen mir soeben dass ich mich ein wenig in Robin verliebt habe. Dennoch, meine Schwerter bekommt dieses Scheusal nicht. "Also das ist jetzt deine letzte Chance." Ich ballte die Fäuste zusammen und schaute erst ihn dann Robin an. Ihre Augen verrieten mir, dass ich ihm auf gar keinen Fall meine Schwerter geben sollte. Aber mein Herz sagte etwas anderes. "Du bekommst meine Schwerter nicht!" Ich war selbst verwundert über meine Worte. Der Fremde lächelte heimtükisch. "Wie du willst!" Ich fühlte mich so bescheuert. Sollte ich meine Meinung ändern? Abschätzig betrachtete der Fremde Robin. "Du bist wirklich hübsch. Schade eigentlich, wenn du sterben müsstest. Ich hab da eine viel bessere Idee. Du kommst mit mir mit." Das Messer immernoch an Robins Kehle gehalten, verschwand er rückwärts den Flur runter und verschwand vor meinen Augen vor Robin. Und ich stand nur da, konnte mich nicht regen und starrte den beiden hinterher. "Bist du bescheuert!?" Sanji packte mich am Kragen. "Du sturer Esel! Anstatt Robin zu retten, hast du sie diesem wiederlichen Kerl überlassen! Deine verdammten Schwerter sind dir wichtiger als ein Menschenleben! Als Robins Leben! Ich könnte dich..!" "Beruhig dich Sanji" Ruffy zog unseren Koch von mir. Aber auch er schien wütend auf mich. Aber auch alle anderen warfen mir vorwurfsvolle Blicke zu. "Ich werde sie zurückholen" "Und wie? Du weißt garnicht wo er Robin gefangen hält." "Oh doch" Ich zog ein silberndes Abzeichen aus meiner Tasche. Es war ein Abzeichen der Green Heaven, ein feindliches Piratenschiff. "Na toll!", schnaubte Sanji verächtlicht. Ich sah ihn ernst an. "Ich werde Robin zurückholen, und wenn es das Letzte ist, was ich tun werde! Draussen regnete es immernoch, als ich auf das Deck trat. "Wie jetzt sofort?" "Ja" Ich schlenderte zum Heck, und schwang mich über die Reling. Weit konnten sie ja noch nicht sein, also werde ich ihnen das Handwerk legen. "Aber beeil dich!!" Sanjis Rufe hallten von der Lamb aus an mein Ohr. "Ja ist gut!" Und dann rannte ich. Der Sand unter meinen Stiefel war feucht und ab und zu blieb ich stecken. Ich zog meinen Fuß erneut aus dem Sand und rannte in die Stadt. Mein Ziel war der Hafen am Ende der Stadt. In dem Hafen der vor der Stadt liegt, würden sie wohl kaum ankern. Schließlich würde ich sie sonst sofort entdecken. Der Hafen kam immer näher. Ich betrachtete die einzelnen Schiffe. DA! Ein Schiff mit grünen Segeln und dem Schriftzug 'Heaven'. Mein Schritt beschleunigte sich und icg kletterte auf das Schiff. Bin ich wahnsinnig geworden? Es war still. Keiner war da. Merkwürdig. Aber gut. So konnte ich mich auf dem Schiff verstecken und einen Überraschungsgriff starten. Ich ging unter Deck. Der Flur war lang und Zimmer an Zimmer reihten sich. Ich öffnete eines. "Sehr gut", murmelte ich und versteckte mich unter dem Bett. Hier würde ich warten, bis die Zeit reif ist. Robin, ich werde sie finden. Und dann befreie ich sie. Ich werde sie finden!!!! Wenn ihr wissen wollt, was mit Robin passiert, lest das nächste Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)