Schatten der Nacht von abgemeldet (ZxR) ================================================================================ Kapitel 15: Tote und Tränen --------------------------- Hi Leutz. Es tut mir echt so leid dass das letzte Kapitel so kurz geworden ist. Das hier wird länger. Ich hab jetzt zwei Stunden zeit, und die werde ich nutzen^^ viel Spaß beim lesen. 14.Kapitel: Tote und Tränen „Vollzieht das Urteil.“ Rief der Admiral und die Klingen sausten nieder und blieben tief im Holz stecken. Verwirrt hoben die Soldaten die Köpfe und das letzte das sie sahen war ein Paar smaragdgrüner Augen, die ihre ganze Menschlichkeit verloren hatten und wie die eines wilden Tieres wirkten. Dann sanken sie mit gebrochenem Genick zu Boden. Einige Sekunden war es still, doch dann brach ein riesen Tumult aus. Die Zuschauer schrieen und fluchteten vom Marktplatz. Die Marinesoldaten machten sich zum Angriff bereit. Doch kaum waren sie auch nur in die Nähe des Schwertkämpfers gekommen wurden sie erbarmungslos niedergemäht. Denn Zorro war wieder zu dem Monster geworden, dass ihm früher schon des Öfteren das Leben gerettet hatte. Das einzige das für ihn jetzt noch zählte war, so viele wie möglich zu erledigen. Das tat er auch ziemlich schnell, obwohl er mit den eher minderwertigen Schwertern der Soldaten kämpfte, die er zu Beginn getötet hatte. Blitzschnell fixierten seine Augen das nächste Opfer, bevor er es niederstreckte. Er wütete regelrecht. So kam es dass sich ziemlich schnell ein Haufen lebloser Körper um ihn gesammelt hatte und die Marine zum Rückzug rief. Dem Admiral passte das natürlich gar nicht, doch wusste er dass im Moment keiner eine Chance gegen diesen Dämon hatte. Selbst die Kugeln, die sie auf ihn geschossen hatten, hatte er entweder umgelenkt, war ihnen ausgewichen oder sie hatten einen ihrer Kameraden getroffen. Immer mehr Soldaten verschwanden vom Schlachtfeld, bis nur noch ein mit Blut beschmierter Zorro inmitten einem Haufen von Leichen stand. Er sah sich in alle Richtungen um, so als erwartete er einen Überraschungsangriff. Dann sah er sich die Leichen an. Bei einem Gesicht stockte er, und der „normale Zorro“ verdrängte immer mehr den „Dämon“. Dann erkannte er es. Das Gesicht gehörte Hutch Grant. Mit einem Schlag wurde ihm bewusst was das bedeutete. Er fiel auf die Knie und die Schwerter landeten klirrend auf dem Boden. /Nein. Nein. Das kann nicht sein./ Erneut sah er sich die toten Soldaten an, manche waren sogar jünger als er selbst. Und er hatte sie alle niedergemetzelt ohne das auch nur zu registrieren. Aber das schlimmste war ja, jetzt hatte er auch noch Robin auf dem gewissen. Verzweifelt schlug er mit der Hand auf den Steinboden und ignorierte das Blut, das ihm aus einer Wunde über das Gesicht rann. Dieses vermischte sich auch gleich mit seinen Tränen. Ja, er weinte. Das letzte mal als er das getan hatte, war als er von Falkenauge besiegt worden. Aber das erschien ihm so kleinlich im Gegensatz zu dem was er jetzt fühlte. Er war schuld dass die Frau, die er über alles liebte, nun starb. Aber er hätte sich so gerne für sie geopfert. Warum nur konnte er sich nicht einmal unter Kontrolle haben? Er hatte schließlich schon mit dem Leben abgeschlossen. Wie konnte das dann wieder passieren? Bloß weil er sich eingebildet hatte dass sie nach ihm rief? Da war durchgedreht. Hatte einfach keine Kontrolle mehr. Immer noch weinend legte er sich die Hände aufs Gesicht. Doch dann hob er wieder seinen Kopf und sah zu der Leiche des Kopfgeldjägers. Dieser Arsch hatte ihm das alles eingebrockt. Ohne ihn würde er irgendwo glücklich mit Robin zusammen sitzen und auf seine Mannschaft warten. Wie sollte er denen denn jemals wieder entgegenstellen? Jetzt, wo es so aussah als wäre ihm sein Leben wichtiger als das von Robin? Das war einfach so ungerecht. Was hatte er denn jemals so schlimmes getan dass er immer alle die er liebte verlor?? Wütend zog er abermals seine Schwerter und begann wild um sich zu schlagen. Erst als man Hutch nicht mehr erkennen konnte ließ er von ihm ab und zerlegte die Bühne. Der Dämon hatte jetzt wieder von ihm besitz ergriffen, doch es war ihm egal. Von ihm aus könnte er immer so sein, dann müsste er nicht mehr diesen Schmerz und die Schuld spüren. Aus den Augenwinkeln nahm er eine Bewegung wahr und stach zu. Ihm war es egal wen er tötete. Robin keuchte auf als das Schwert sie durchbohrte. Sie hob den Kopf und blickte in zwei eiskalte grüne Augen, die sich vor erschrecken weiteten als ihr Besitzer sah was er da gemacht hatte. Als Robin auf die Knie fiel fing er sie auf. „Robin! Oh mein Gott, was habe ich getan??“ Doch diese lächelte ihn bloß an. „D-Du lebst“ Während sie redete lief ihr eine Blutspur aus dem Mund, die Zorro zärtlich wegstrich. Seine Tränen tropften auf ihr Gesicht. „Ich liebe dich Zorro“ flüsterte sie. „Nein Robin. Du wirst nicht sterben. Du musst doch bei mir bleiben. Weil ich dich auch liebe. Hörst du?“ rief er verzweifelt. Sie lächelte wieder uns schloss dann sie Augen. hörte gerade noch wie Zorro ihren Namen rief, bevor alles schwarz wurde. „Robin! Nein, bitte nicht.“ Immer noch weinend drückte er ihren Kopf an seine Brust. Plötzlich hörte er hinter sich Schreie. Jemand rief seinen Namen. Doch er reagierte nicht. Im Moment war ihm alles egal. Er sah erst auf als sich eine Hand auf seine Schulter legte. „Zorro, was…?“ es war Ruffy, der jedoch verstummte als er die Tränen im Gesicht des anderen gesehen hatte. Jetzt kamen auch die anderen dazu, die mindestens genauso geschockt waren. Sanji wurde ganz blass im Gesicht und Nami krallte sich schluchzend in sein Hemd. Lysop stand neben Ruffy und schaute ebenfalls betreten zu Boden. Auch in seinen Augen glitzerten Tränen. Der einzige, der zu irgendetwas fähig war, war Chopper. Schnell rannte er zu der Archäologin hin und untersuchte sie. „Sie- sie lebt noch. Ich kann ihren Puls fühlen!“ rief er plötzlich. Schnell schoss Zorros Kopf herum. Wie war das möglich? Er hatte sie doch genau durchbohrt, oder nicht? Aber das war ihm jetzt auch egal, das einzige das zählte war, Robin zu helfen. Behutsam hob er sie auf und folgte schweigend Choppers Anweisungen. Mit vorsichtigen Schritten folgte er dem kleinen Arzt. Dabei konnte er den Blick nicht von der Person in seinen Armen lassen. Zwar tat es ihm weh sie so zu sehen, vor allem da er selbst daran schuld war, doch hatte er durch die Worte des Elches wieder Hoffnung geschöpft. Gab es vielleicht doch noch Hoffnung für eine gemeinsame Zukunft? Obwohl, selbst wenn sie es überlebte, woran er nicht zu zweifeln wagte, würde sie noch was mit ihm zu tun haben wollen? Immerhin hatte er sie fast getötet. Doch das war ihm gerade egal. Solange sie das überlebte, würde er auch glücklich sein. Als sie an der Flying Lamp angekommen waren, legte er sie in das Krankenzimmerbett, und sie wurden alle bis auf Nami, die Chopper helfen sollte, hinausgeschickt. So gingen sie in die Küche und hofften dass alles gut werden würde. Nach einer Stunde des Schweigens, wagte Lysop es, etwas zu sagen. „Wie ist das eigentlich passiert? Wir haben über die Schnecke erfahren dass du hingerichtet werden sollst, also sind wir die ganze Zeit noch zusätzlich gerudert. Dann kommen wir an und finden dich in einem Haufen Leichen, mit einer schwer verwundeten Robin in den Armen. Wer war das?“ „Ja, wer hat das meinem Robinchen angetan? Den werde ich persönlich erledigen wenn dus nicht schon getan hast.“ Meldete sich schließlich auch Sanji zu Wort. Nur Ruffy blieb still in einer Ecke sitzen. Er war, neben Robin, der einzige der von Zorros Problem wusste, auch wenn er den Grund nicht kannte. Doch so ungefähr konnte er sich schon denken was passiert war. Nach einigen Augenblicken gab der Grünhaarige schließlich eine Antwort auf die Frage des Kochs. „Das war ich.“ Entsetzt rissen die in der Küche anwesenden die Augen auf. Zorro soll es gewesen sein? Aber er hatte doch geweint, oder nicht? Das dachte zumindest Lysop. Sanji dagegen trat den Schwertkämpfer erst mal mit voller Wucht gegen die Wand und prügelte weiter auf ihn ein. Dabei schien ihm zu entgehen dass sich sein Gegner gar nicht wehrte. „Wie konntest du nur? Ich wusste ja schon immer dass du ihr nicht traust. Aber so was habe ich noch nicht mal von die erwartet. Du bist echt das letzte.“ Schrie der Blonde und schlug ihn weiter. Doch plötzlich hielt jemand seine Hand fest. Es war Ruffy. „Sanji, das reicht. Hör auf damit.“ Sagte er sehr ernst. Doch auch Zorro warf er einen vorwurfsvollen Blick zu. Mit diesem würde er noch reden. Schließlich war es wirklich nicht in Ordnung was er da gemacht hatte, auch wenn er sich dessen zu dem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht bewusst war. „Aber Ruffy, er…“ weiter kam der Koch nicht, denn da ging die Küchentüre auf und Nami kam fix und fertig herein. Sie setzte sich und wollte erst mal ihre Ruhe, doch als sie die erwartungsvollen Blicke auf sich spürte fing sie an zu erzählen. „Also, wir haben sie operiert. Das Schwert muss durch irgendwas abgelenkt worden sein, den Schnitten an ihren Armen nach zu urteilen mit ihrer Teufelskraft. Sonst wäre jede Hilfe zu spät gekommen. Sie hat Chancen zu überleben, wenn sie die Nacht übersteht. Mehr kann ich euch auch nicht sagen.“ Dann ließ sie ihren Kopf auf den Tisch sinken. Der Smutje setzte sich neben sie. „Wisst ihr inzwischen von Zorro was passiert ist?“ fragte sie, doch alle schüttelten den Kopf. „Wir wissen nur wer ihr das angetan hat.“ Erwiderte schließlich Lysop, aber erst als er sich versicherte dass der Grünhaarige nicht mehr im Raum war. Dieser hatte die Küche allerdings sofort nach Namis Bericht verlassen. Die Blicke der Orangehaarigen hingen nun neugierig an Lysop. „Zorro war’s“ sagte er nur betroffen. So ganz konnte er das nämlich nicht glauben. Doch Nami ging’s erst mal gleich. „Ach was, er meinte doch sicher dass es seine Schuld sei weil er nicht auf sie aufgepasst hatte.“ Wieso sollte Zorro der Schwarzhaarigen etwas tun? Für Nami ergab das keinen Sinn. Sie mochten sich zwar anscheinend nicht so sonderlich, aber der Schwertkämpfer hatte schließlich geweint. „Doch Nami, er hat’s getan.“ Schaltete sich Ruffy schließlich ein. „Aber warum?“ fragte diese, und der Käpt’n hielt es für den richtigen Augenblick ihnen die Sache zu erzählen. Seine Theorie war, dass er wieder zu diesem Dämon geworden ist und Robin zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war. Und so erklärte er es auch den anderen. Der Grünhaarige hatte sich inzwischen aufgemacht, seine Schwerter wiederzuholen. Diese hatte nicht wie geplant Ruffy mitgenommen, sondern Robin auf der Suche nach dem Gegengift. Und da er sowieso zu seiner Freundin wollte, holte er sie sich gleich. Als er den dunklen Raum betrat wehte ihm erst mal der Geruch von Desinfektionsmittel entgegen. Sobald er sich an das dämmerige Licht gewöhnt hatte sah er sie in dem Bett liegen. Ihre Haut war so blass und wirkte wie aus Porzellan. Leise trat er ans Bett und fuhr ihr sanft mit dem Finger über die Wange, als habe er Angst, die zu zerbrechen. „Oh Zorro, ich hab dich gar nicht gehört.“ Chopper kam aus einer Ecke. „Ich hab eine erfreuliche Nachricht. Anscheinend hat sie ein Medikament genommen, das zum neutralisieren von Giften gebraucht wird. Doch es wirkt auch schmerzhemmend und beschleunigt die Heilung ein wenig. Kannst du ein wenig hier bleiben? Ich will sie nicht alleine lassen und Nami hat wohl vergessen mir die Tücher zu bringen.“ Der Schwertkämpfer nickte bloß zustimmend und der Arzt verließ den Raum. Er selbst setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett und nahm ihre Hand in seine. /Was hab ich da bloß getan? Wirst du mir jemals verzeihen können? Ich kann es auf alle Fälle nicht, und solltest du jetzt sterben werde ich mich ein Leben lang schuldig fühlen./ Könnte er denn ohne sie weiterleben? Doch seine Gedanken wurden unterbrochen, als er ein zucken in Robins Gesicht wahrnahm. Dieser Anblick erfüllte ihn wieder mit Hoffnung. Vielleicht wird ja doch noch alles gut. Vorsichtig beugte er sich zu ihr hinunter und hauchte ihr einen Kuss auf ihre zarten Lippen. Dann lehnte sich wieder zurück und streichelte leicht ihre Hand. So saß er eine Weile und machte sich die schlimmsten vorwürfe, als die Türe aufging und Ruffy den Raum betrat. Als erstes bemerkte er dass Zorro fast genauso bleich war wie Robin und er ihn noch nie so verletzlich gesehen hatte. Er überlegte sich ob er das wirklich machen sollte, doch dann gab er sich einen Ruck. „Zorro, komm mal in die Küche.“ Sagte er ernst, doch seine Stimme war etwas freundlicher als vorher in der Küche. Der Angesprochene seufzte. Daran hatte er ja noch gar nicht gedacht. Aber er konnte es verstehen. Ruffy würde ihn jetzt sicher aus der Mannschaft werfen. Was anderes hatte er ja auch nicht verdient, fand er. Mit gesenktem Kopf stand er schließlich auf und machte sich auf den Weg in Richtung Küche als Chopper ihn wieder abgelöst hatte. Als er die Kombüse betrat, waren alle Blicke auf ihn gerichtet. Ruffy sprach als einzigster. „Zorro, setz dich bitte. Wir müssen reden.“… so leute, das wars für heute. (reimt sich) Ich konnte Zorro nicht einfach sterben lassen. Doch für alle dies interessiert: ich hab ein Alternativende geschrieben. Ok, das sollte erst das Ende werden, aber es ist mir irgendwie aus den Fugen geraten. Wer es lesen will, dem schick ich’s. bei genug nachfragen stell ich’s auch on, eben als alternative. Aber natürlich geht es hier noch weiter. Also bitte kommis hinterlassen^^ hel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)