Schatten der Nacht von abgemeldet (ZxR) ================================================================================ Kapitel 8: Warten ----------------- Hi Leute. Ich hoffe dieses Kapitel wird ein paar Antworten liefern. Bis jetzt ist ja eines nach dem anderen passiert. Also dann mal los: 7. Kapitel: Der Wind fuhr durch ihre Haare während sie den ihr so gut bekannten Weg ging. Wie oft war sie ihn schon gegangen? Immer an der Küste entlang, ganz nah an den Klippen, an denen sich das Meer brach, bis man zu dem kleinen weißem Haus kam. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Für sie war es eine Art Pfad der Hoffnung. Jedes Mal wenn sie ihn ging hatte sie die Hoffnung dass er endlich aufgewacht sein könnte. Und während sie weiterging und den warmen Wind über ihre Haut streichen fühlte, ging ihr nochmals durch den Kopf was vor etwas mehr als 2 Monaten passiert ist. ~Rückblende~ Die ganze Strohhutbande stand versammelt um ein Bett, in dem einer ihrer Mitstreiter lag. Sie starrten betrübt auf die blütenweiße Bettwäsche des Bettes, dass in einem krankenhaustypischem Raum stand. Das lag wahrscheinlich daran dass es so eine Art Krankenhaus war. Sie waren gezwungen gewesen eines aufzusuchen, da sich der Zustand ihres Schwertkämpfers nicht verbesserte. Laut Chopper war er umgekippt weil er entkräftet war, länger nicht mehr richtig geschlafen hatte und ihm wahrscheinlich irgendetwas sehr zu schaffen machte. Zudem kam noch die mysteriöse Wunde an seiner Schulter, wegen der er auch noch eine Menge Blut verloren hatte. Doch nach einiger Zeit hatte sich sein Zustand wieder stabilisiert und er hätte wieder aufwachen müssen. Er tat es nur nicht. Da der kleine Elch allerdings trotz mehrerer Untersuchungen keinen Grund dafür finden konnte, haben sie schließlich ein Krankenhaus aufgesucht. Der Arzt hatte Zorro auch gleich Blut abgenommen, das soeben untersucht wurde. So warteten die Freunde jetzt schweren Herzens auf die Diagnose des Arztes. „Zorro wird es doch schaffen, oder Leute?“ fragte Chopper Er fühlte sich schuldig, weil er nicht herausgefunden hatte was mit dem Grünhaarigen los war. Nami erahnte was der Arzt der Strohhutbande damit sagen wollte und versuchte ihn zu beruhigen. „Du kennst doch Zorro. Er hat bis jetzt alles geschafft. Außerdem trifft dich keine Schuld. Wir alle wissen doch dass du der allerbeste Arzt bist, den es gibt. Dir haben nur die richtigen Geräte gefehlt.“ Alle anderen nickten zustimmend. Dennoch machten sie sich ebenfalls große Sorgen. Ruffy saß betrübt auf dem Tisch und ließ die Beine baumeln. In seiner Hand hatte er Zorros Schwerter, an die er sich klammerte. Sein erster Mitstreiten war immer schon ein besonderer Freund für ihn gewesen, und dazu ein sehr wichtiger Bestandteil seiner Crew. Lysop saß neben Nami auf dem anderen Stuhl und rang seine Hände. Dieses nichts-tun-können Gefühl war einfach schrecklich für ihn. Sonst war er ja auch feige und brauchte Hilfe, aber so hilflos hatte er sich noch nie gefühlt. Sanji stand neben Chopper an der Wand gelehnt und betrachtete seinen Kameraden. Er hoffte ebenfalls dass dieser bald wieder aufwachen würde. Denn trotz den ständigen Streitereien mochte er den anderen eigentlich schon. Außerdem war es ohne die Beleidigungen und Kämpfe ziemlich langweilig. Alle sahen entweder Zorro an oder sie starrten auf den Fußboden. Nur Robin nicht. Sie stand am Fenster und sah aufs Meer. Ihr ging die ganze Sache näher als sie gedacht hatte. Sie konnte es einfach nicht ertragen den Schwertkämpfer so bleich und leblos dort liegen zu sehen, fast als wär er tot. Das einzige was davon zeugte dass er noch lebte war das stetige piepsen von dem Gerät dass Zorros Herzschlag anzeigte (wie heißt das gleich noch mal?) und das leichte senken und heben seiner Brust. Warum sie das alles so mitnahm konnte sie nicht sagen, oder sie wollte es einfach nicht. „Wie lange braucht der Kittelopa denn noch? Chopper, wie lange dauert des denn was der macht?“ fragte Ruffy nach einiger Zeit der Stille, langsam ungeduldig werdend. „Das kommt drauf an wie schnell er etwas findet, Ruffy. Er untersucht das Blut nach Krankheiten, auf die die Symptome passen. Das kann dauern bis er die richtige gefunden hat, wenn er überhaupt was findet. Wir müssen einfach warten bis er zu uns kommt.“ Versuchte der Elch seinen Käpt’n zu beruhigen. Wie auf Stichwort ging die Türe auf und der Arzt trat ein. Alle sahen ihn erwartungsvoll und hoffend an. Der Doktor schluckte. Er wusste sehr wohl wen er hier vor sich hatte und ehrlich gesagt hatte er Angst ihnen das Ergebnis zu sagen, wer weiß ob sie ihn dafür verantwortlich machen würden. Doch ein ungeduldiges „Ja?“ seitens Sanji riss ihn aus seinen Gedanken. „Nun, ähm, also ihr Freund wurde vergiftet.“ Er ging leicht in Deckung, doch da nichts passierte sah er wieder auf und sah in geschockte Gesichter. „Und? Sie können ihm doch helfen, oder?“ diesmal war es Nami, die sprach. „Nun, ja das können wir. Doch der Körper ist als eine Art Selbstschutz ins Koma gefallen. Das Gift zehrt sehr an den Kräften sodass das kein Einzelfall ist.“ „Ja, aber wie lange wird das dauern, bis er wieder aufwacht? Und was für ein Gift war es? Wie hat er sich vergiftet? Über Blut oder übers Essen? Oh Gott, vielleicht haben wir uns auch vergiftet.“ Brabbelte Chopper panisch vor sich hin. Doch der Arzt beruhigte ihn gleich :“Das Gift, oder besser gesagt die giftigen Sporen, sind nur giftig wenn sie direkt mit Blut in Kontakt treten. Es handelt sich um Sporen eines Hochgiftigen Pilzes, der meist in feuchten Höhlen und an dunklen Orten wächst. Wie lange es dauern wird kann ich nicht sagen, da er selbst wieder aus dem Koma aufwachen muss. Bei ähnlichen Fällen dauerte es von 2 Wochen bis zu 3 Jahre. Wobei es, ja länger er im Koma liegt, immer unwahrscheinlicher wird dass er wieder aufwacht. Es hängt meist vom Willen des Patienten ab. Aber sollte er in den nächsten 3 Wochen nicht aufwacht, halte ich es für unwahrscheinlich dass er es bald darauf tun wird. Falls der Patient wieder aufwachen sollte.“ So beendete er seinen Vortrag und verließ den Raum unter dem Vorwand, das Gegenmittel vorbereiten zu müssen. Musste er ja auch, aber er wollte der Bande Zeit zum diskutieren geben. Er wusste dass es für so bekannte Piraten unmöglich war lange an einem Ort zu bleiben. Es dürfte schon schwer genug sein, den Patienten vor der Marine geheim zu halten. Aber das würde er schon schaffen. Auf keinen Fall würde er einen seiner „Schützlinge“ an die Marinefuzzis ausliefern. Er vertrug sich nicht sonderlich gut mit diesen Leuten. Im Zimmer: Alle sahen sich betreten in die Augen. Ihnen war natürlich ebenfalls klar dass sie hier nicht so lange bleiben konnten. „Was jetzt?“ fragte Lysop und sah Nami an. „Das muss der Käpt’n entscheiden.“ Entgegnete diese ihm. Sofort sahen alle auf Ruffy. „Ich würde gerne ein wenig alleine mit Zorro sein.“ Sagte er. Das verstanden natürlich alle. Es war natürlich eine schwere Entscheidung, denn Ruffy würde niemals ein Crewmitglied im Stich lassen. Als jedoch Robin als letzte den Raum verlassen wollte, hielt der Schwarzhaarige sie auf. Die anderen gingen in den hübschen Garten. „Warum meinst du will Ruffy dass Robin bei ihm bleibt Nami-Mausi?“ fragte Sanji verwirrt. „Hast du nicht gemerkt wie anders sie sich verhält seit das mit Zorro ist? Vielleicht weiß sie ja auch durch was er vergiftet wurde.“ Erklärte Nami ihm. Es vergingen ungefähr 2 Stunden bis die Türe aufging und Ruffy vor sie trat. Sein Hut war tief in sein Gesicht gezogen. „Leute, ich habe eine Entscheidung getroffen.“ ~Rückblick ende~ Robin lächelte schmerzlich als sie an das Gespräch mit Ruffy zurückdachte. Er hatte nicht erklärt warum er gerade sie dabeihaben wollte. Wahrscheinlich hatte er da schon erkannt was ihr erst einen Monat später bewusst wurde. Am Anfang hatten sie sich unterhalten wie und vor allem durch was denn das Gift in Zorros Blut gelangt ist. Ihr waren diese Pilze zwar bekannt, schließlich war sie Archäologin, doch sie achtete immer darauf dass sie Schutzkleidung trug wenn sie in verseuchten Gebieten forschte. Außerdem hatte sie immer ein Tuch vor dem Mund. Bei diesem Thema kamen sie nicht weiter. Also machten sie sich schweren Herzens an die Entscheidung wie es weitergehen soll. Mitnehmen konnten sie Zorro nicht, das war zu gefährlich für ihn. Nach langem diskutieren bestimmte Ruffy, dass sie noch die Frist von 3 Wochen abwarten wollten, und dann wohl oder übel ablegen mussten, ob mit oder ohne Zorro. Einer sollte jedoch bei dem Grünhaarigen bleiben, denn sollte er aufwachen wollte Ruffy unbedingt seinen Schwertkämpfer zurück. Die Mannschaft würde mit dem hier gebliebenen Kontakt halten. Als sie selbst dann nach dem Grund fragte, warum denn das der Arzt nicht übernehmen konnte antwortete ihr Käpt’n mit trauriger Stimme dass Zorro sich dann nicht so verraten fühlen würde. Daraufhin konnte die Schwarzhaarige nichts mehr erwiedern. Es schmerzte den anderen sichtlich seinen besten Freund vielleicht zurücklassen zu müssen. Doch als er sie darum bat hier zu bleiben, wurde sie erst mal ärgerlich. Doch sie willigte ein, da sie wusste, Ruffy musste einen Grund haben. Die anderen akzeptierten diesen Entschluss auch, und als sie sich nach 3 Wochen verabschiedeten versicherten sie sich dass es kein endgültiger Abschied sei. Denn die Suche nach dem One Piece würde erst fortgesetzt werden wenn die Crew wieder komplett war. Das Ganze war schon eineinhalb Monate her, und seitdem ging Robin jeden Tag den Weg zu Zorro hinauf. Oben angekommen wurde sie von der Empfangsdame wie immer mit einem Kopfschütteln begrüßt, was heißen sollte dass Zorro immer noch nicht aufgewacht war. Sie ging den Gang herunter und betrat sein Zimmer. Kurz stutzte sie. Hatte er sich bewegt? Aber dann schüttelte sie den Kopf. Das hatte sie sich sicher nur eingebildet. Während sie auf ihn zuging musste sie ungewollt lächeln. Er sah so friedlich und süß aus. Sie setzte sich auf den Stuhl. Wie lange hatte sie hier gesessen und alles analysiert was sie über ihn wusste, bis sie endlich erkannt hatte dass sie sich in ihn verliebt hatte. Ihr Plan war es ja gewesen, ihn zu beobachten und zu verstehen. Da er jetzt aber nichts tat musste sie sich halt durch den Kopf gehen lassen was sie noch wusste. Irgendwann wurde ihr bewusst dass sie so nur versuchte ihre Gefühle zu überspielen. Sie liebte ihn. Mit einem seufzen strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht. /Die sind aber schon ganz schön lang geworden. Steht ihm aber echt gut./ Sie verzog schmerzlich das Gesicht. Warum musste erst sowas passieren dass sie ihre Gefühle erkannte? Wäre sie damals nicht so stur sich selbst gegenüber gewesen, läge er nicht hier. Ja, sie hatte noch lange nachgedacht wie er sich hatte vergiften können, bis ihr bewusst wurde dass es ihre Schuld war. Ok, natürlich nicht mit Absicht und auch nicht sie alleine, aber sie hätte es verhindern können. Es war nämlich so, dass Zorro am Morgen nach dieser einen Nacht aus versehen ihr Tuch eingesteckt hatte. Sie selbst hatte es nur aus versehen eingesteckt, und er hatte es wahrscheinlich durch Zufall entdeckt und aus wer weiß welchen Gründen mitgenommen. Es war das Tuch, von dem sie Ruffy erzählt hatte. Das mit den Pilzsporen. Sie hatte es bei ihm gefunden. Danach steckte sie eine Zeit lang fest. Inzwischen waren die anderen schon weitergefahren gewesen. Doch dann erinnerte sie sich an das was Nami ihr erzählt hatte, und zwar dass Zorro als sie ihn an Deck gesehen hatte, seinen Dolch mit dem Tuch poliert hatte. Da war ihr langsam ein Gedanke gekommen und sie hatte den Dolch auf Sporen untersuchen lassen. Die wurden auch gefunden, zudem aber auch Blut, das sich nach einem Test als Zorros erwiesen hatte. Robin zerbrach sich auch jetzt noch den Kopf darüber. Hatte Zorro sich selbst verletzt? War es wegen ihr und der Nacht gewesen? Er musste es ja dann echt bereut haben, doch warum? Von diesen Gedanken bekam sie Kopfschmerzen. Sie warf nochmals einen Blick auf die Blumen, welche sie gestern neben sein Bett gestellt hatte. Dabei fiel ihr auf dass der Zettel, den Ruffy neben Zorros Bett gelegt hatte nicht mehr da war. Da würde sie die Schwester am besten mal ansprechen. Also stand sie auf. Ruffy war es wichtig dass Zorro den Zettel ließt. Dort stand drauf :“Ich warte auf dich, zukünftiger bester Schwertkämpfer. Gezeichnet, zukünftiger Piratenkönig.“ Dass sollte zeigen dass er nicht vergessen war und ihr Käpt’n immer noch an ihn glaubte und nicht Piratenkönig wurde bevor sie nicht wieder vereint waren. Wann dieser Augenblick wohl kommen wird? Langsam ging sie zur Tür, doch als sie gerade die Klinke hinunterdrücken wollte hörte sie ihn. „Robin.“ Seine Stimme krächzte, doch es war eindeutig seine. Robin konnte es kaum glauben. Sie schloss die Augen. War es nur Einbildung? Wenn sie sich jetzt umdrehen würde und er immer noch regungslos daliegen würde, würde sie das nicht aushalten. „Robin?“ Klang es schon nicht mehr so sicher. Mit einem Schwung drehte sie sich um. Und sah geradewegs in wunderschöne grüne Augen. SEINE Augen. Sie konnte erst mal gar nichts sagen. Doch dann erschien ein Lächeln auf ihren Lippen. Sie strahlte schon fast. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Zorro!!“ boa, jetzt tut mir mein Rücken weh. Hab mich extra bemüht alles zu erklären und zu verknüpfen. Und dazu noch ein endlich mal längeres Kapitel zu schreiben. Ich hoffe ihr seit alle zufrieden. Jetzt kann ich beruhigt mein Referat machen. Ich bitte auch wieder um Kommis. :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)