Foreordained Destiny von abgemeldet (Vorbestimmtes Schicksal) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 - Überzeugende Worte ----------------------------------------- Hi Leute! Gomen, ich weiß der Cliffhanger war mies, aber erstaml fröhlcihen Valentinstag udn hier das neue Chap, viel Spaß! ____________________________________________________________________________ Kapitel 8 - Überzeugende Worte -Flashback- „Wir müssen, Kyoko-chan.“ meinte Sho noch einmal mit Nachdruck und Ren nahm seine Hand wieder weg, Sho ein paar Todesblicke sendend. „Aber…“ fing Kyoko an, doch Ren unterbrach sie. „Ich glaube, du solltest jetzt wirklich gehen.“ meinte er leise. Sho grinste ihn hämisch an, zuckte aber zusammen als Ren ihn böse ansah. Steif ließ sich Kyoko mitziehen, hoffend das dies nur ein böser Traum war… Aber wie man es auch drehte und wendete, es blieb nun einmal bittere Realität. Verzweifelt heftete sich Kyokos Blick an Ren, der so langsam ziemlich unsicher wurde. Was hatte sie nur? Sho begann das PV anzukündigen und Kyokos Magen machte eine 180° Drehung. Am liebsten hätte sie laut „Schauen Sie sich das nicht an, Tsuruga-san!“ geschrieen, aber das ging ja schlecht. Eine Leinwand wurde herunter gefahren und das PV begann. Es fiel Ren schwer, von Kyoko wegzusehen, in deren Augen er verzweifelt danach suchte, was sie ihm mitteilen wollte, es aber nicht fand. Sho und Mimori gingen gerade die Straße entlang. >Oh Gott, ich bin ja so was von tot!< Da kam Kyoko um die Ecke und ihr süßes Lächeln ließ Ren genauso wenig kalt, wie Sho. >Bitte, ich brauche ein Wunder…< Mimori zerrte Kyoko weg und Sho las den Schuh auf. >Ein Stromausfall vielleicht?< Locationwechsel zum Park. >Eine Bombendrohung?< Sho wurde von Kyoko angestupst. Wie sie ihn anlächelte… Ren versuchte das Rumoren in sich zu ignorieren. >Möchte nicht zufällig jemand vorbeikommen und die Bude abfackeln?< Kyokos Verwandlung. Ren fand, sie sah einfach wunderschön aus. >Oh nein, jetzt kommt gleich der Kuss!!!! NEEIN! Bitte nicht!! < Shos Hand wanderte zu ihrer Schulter, was Ren gar nicht gerne sah. >Ich sterbe…< Die Hand wanderte zu ihrer Wange. >Bitte Tsuruga-san, bitte, sehen Sie nicht hin…< Er zog ihr Gesicht zu sich und … küsste sie. Einen Moment lang spürte Ren gar nichts mehr. Sein Kopf, sein Herz, alles war absolut leer. Er verspürte keinen Groll gegenüber Shos triumphierender Miene, bemerkte das mitfühlende Gesicht Yashiros nicht, machte sich keine Sorgen über Kyokos verzweifelte Miene, er war einfach leer. Dann kamen alle Gefühle mit voller Wucht zurück. Fuwas Lippen auf denen seiner Kyoko. Es war als ob jemand einen Dolch durch sein Herz gebohrt hätte. Eigentlich würde man erwarten, er würde Sho lynchen. Doch er konnte nicht mehr, Sein Kampfgeist war mit einem Kuss erloschen. Für jeden Menschen gibt es eine Grenze. Eine Grenze, wo man nur noch eines kann: weglaufen. Diese Grenze war bei Ren überschritten. Wortlos ging er hinaus in den Gang. Ohne lange zu überlegen sprang Kyoko von der Bühne (mit hohen Absätzen) und rannte ihm nach. Die Leute fingen an zu tuscheln, ob die zwei ein Paar waren. Sho sah ihr entgeistert hinterher. Warum rannte sie ihm nach? Am liebsten wäre er Ihnen hinterher gerannt, aber er musste nun singen. Mit Tränen in den Augen sah die Prinzessin ihren Prinzen in der Abendsonne verschwinden. Die List des Hexers war aufgegangen, geschockt flüchtete der Prinz vor der Qual seines Herzens, nicht ahnend, dass die Prinzessin doch nur auf ihn, auf ihn allein, wartete, und sich ihr Herz bei dem Anblick seines immer kleiner werdenden Schattens genauso vor Schmerz verzog, wie das seine. „Tsuruga-san!“ Er konnte sich nicht umdrehen. Er wollte nur noch weg, einfach weg. „Tsuruga-san!“ Er wollte sich nicht umdrehen. Er hatte zuviel Angst, vor dem was sie sagen, was sie tun könnte. Angst, vor dem was sie sehen würde, was sie aus seinen Augen lesen könnte, was sie… „Tsuruga-san!“ Es brachte alles nichts, er ging einfach weiter diesen endlos langen Gang entlang. Sie rannte, und obwohl er nur schnell ging, sie holte ihn einfach nicht ein. „REN!“ Abrupt blieb er stehen. Diese drei Buchstaben gehörten doch zu seinem Namen. Gab es hier vielleicht noch einen weiteren Ren? Als keuchend die Inhaberin der Stimme, die diesen Namen gerufen hatte, hinter ihm stehen blieb, hatte er Gewissheit. Er hatte noch gar keine Ahnung gehabt, wie schön sein Name klingen konnte… Gott sei Dank war er endlich stehen geblieben. Nachdem sie mit ein paar Schnaufern ihren Kreislauf vom Kollabieren abhielt, fing sie an sich zu verteidigen. „Tsuruga-san, ich wollte das nicht. Ich weiß, sie hätten sicher von mir erwartet, dass ich es ihnen persönlich erzähle, statt es SO zu erfahren, es tut mir leid.“ Keine Reaktion, noch nicht einmal umgedreht hatte er sich. „Von einem Kuss war nie die Rede, er hat das ohne mein Einverständnis gemacht. Ich wollte das nicht.“ Wieder keine Reaktion. Kein spöttisches „Sicher?“, kein zynisches „Ach so?“, gar nichts. „Bitte, Tsuruga-san, ich möchte nicht, dass sie das falsch verstehen, denn…denn…“ Ja, warum eigentlich? Warum war ihr so wichtig, dass er sie nicht missverstand? Warum war ihr so wichtig, dass er sich ihr zuwandte? Warum hatte sie so große Angst davor, ihn durch so etwas Dummes zu verlieren? Warum war es ihr verdammt noch mal so wichtig? „Denn… ich mag Sie, Tsuruga-san.“ Ren blinzelte ein paar Mal und drehte sich erschrocken um. Hatte er das gerade richtig verstanden? Kyoko wusste noch immer nicht genau, warum sie sich dazu hinreißen hatte lassen, „so etwas“ zu ihm zu sagen, doch sie war unendlich froh, nicht mehr nur seinen Rücken anstarren zu müssen. Ein paar Minuten standen sie nur da, sich tief in die Augen sehend und hoffend, in den Augen des jeweils anderen Antworten auf ihre Fragen zu finden. Die Herzen pochten lauter denn je, als Ren plötzlich die Stille durchbrach. „Ich glaube, ich verstehe dich. Lass uns zurückgehen…Kyoko-chan.“ Er wuschelte durch ihre ohnehin schon zerzausten Haare und sie trotten langsam zurück. Ren war gar nicht aufgefallen, wie viel Weg sie zurückgelegt hatten. „Ich bin wirklich froh, dass sie nicht mehr sauer auf mich sind, Tsuruga-san.“ „Ren.“ „Ähem… Tsuruga-kun?“ Ren… das wäre doch ein bisschen sehr persönlich, nicht? Auch wenn sie ihm und sich selbst gestanden hatte, dass sie ihn mochte. Tsuruga-kun war Ren auch Recht. Im Moment hatte er einfach nur ein unheimliches Glücksgefühl in Form dreier Worte, die alle seine Lebensgeister wieder erweckten. >Sho Fuwa… du wirst jenen Tag noch bitter bereuen, als du beschlossen hast, dich mit mir anzulegen…< Natürlich hielt er Kyoko die Türe auf, doch vorher machte er sich, ohne dass sie es sah, zwei Knöpfe seines Hemds auf. Drinnen wurde Kyoko sofort von zwei jungen Damen, offensichtlich Fuwa-Gläubigen, über Sho und den Dreh ausgefragt und auf Ren kam der mehr als besorgte Yashiro zu. Nachdem er seinen Manager beruhigt hatte, bemerkte Ren, dass Shos Aufmerksamkeit von Kyoko gewichen war und nun auf ihm lag, worauf er die ganze Zeit gewartet hatte. Ren tat so, als fiele ihm erst auf, dass noch ein paar Knöpfe offen waren, und machte sie verschmitzt grinsend zu. Damit hatte er erreicht, was er wollte, denn Sho dachte sich nun seinen Teil. >Was zum-…Was ist da draußen bitte passiert??!!!< Entsetzt starrte Sho von Ren zu Kyoko, was Ren überaus lustig fand, doch nun hatte sich Rory zu ihm gesellt, der ihn neugierig über seine Beziehung zu Kyoko ausfragte. >Das gibt’s doch nicht, nein…< dachte Sho entgeistert, und Shoko machte ihm vorsichtshalber den seit einigen Minuten offenen stehenden Mund zu. >Hat er ein Gespenst gesehen?< dachte sie verwirrt, als Sho plötzlich hinab ging, Richtung Kyoko. Diese hatte sich gerade durch überzeugende Wortgewandtheit von den Fuwa-Gläubigen befreit, als ihr Sho auf die Schulter stupste. „Kyoko… kann ich bitte kurz mit dir sprechen?“ Vielleicht wenn er sich entschuldigte… vielleicht würde sie ihm verzeihen… sich ihm wieder zuwenden… Gerade war ein Dämon hinter Kyoko hervorgekommen und wollte etwas Bösartiges sagen, doch er wurde von einer großen Hand auf Kyokos Schulter zerquetscht. Sie musste nicht aufsehen, um zu wissen wem diese Hand gehörte, die sie gerade näher zu sich zog. „Nein.“ antwortete Ren für Kyoko mit einer Stimme so eisig, dass er damit wohl einen Badesee mitten im Sommer zu einem Eislaufplatz umfunktionieren könnte. Sho zitterte zwar vor Angst, doch nun platzte ihm der Kragen. „Gib es doch endlich zu, Tsuruga, du bist doch in Kyoko verliebt!“ schrie er, und fühlte sich dabei wie ein smarter Detektiv. Nein, sein Engel hatte diesem Typen bestimmt nicht das Hemd geöffnet. Sein Engel würde sich jetzt von diesem Kerl lösen und ihn entgeistert ansehen, zumindest hoffte er das. Im Saal wurde es totenstill. So ziemlich alle sahen ernst zu den dreien hinüber, bis auf Takarada, der sich einen abgrinste. >Ren…wie willst du darauf antworten?< Kyoko war unterdessen zur Salzsäule erstarrt, bis Ren schließlich spöttisch meinte: „Was wenn? Was ginge es dich an, du bist weder ihr Freund noch ihr Geliebter. Bilde dir bloß nichts darauf ein, dass du ihr einen Filmkuss aufzwingen konntest, ihr habt keine solche Beziehung und werdet sie auch nie haben.“ Das hatte gesessen. Sho funkelte ihn wütend an, doch ihm fiel nichts darauf ein. Die Leute begannen zu tuscheln, eine betagte Dame ließ ihr Glas fallen, aber ansonsten war es immer noch still. Kyoko war noch immer unfähig sich zu bewegen, ihr war als würde die Raumtemperatur mit jeder Sekunde sinken, und auch wenn sie es sich nicht einmal selbst eingestand: so nah bei Ren wurde ihr trotzdem nicht kalt. (^^) Während Sho fieberhaft nach etwas suchte, dass er seinem Kontrahenten entgegenschleudern könnte, erbarmte sich schließlich Yashiro und schob die beiden hinaus. Takarada folgte ihnen unheimlich grinsend und knallte Sho die Tür vor der Nase zu. Den unglücklichen Sawara vergaßen sie bei der Aufregung einfach, der einzige noch übergebliebene Mitarbeiter von LME war hilflos der Meute neugieriger Klatschmäuler ausgeliefert, die ihn mit allerlei Fragen regelrecht überschütteten. Endlich draußen atmete Yashiro auf. Er hatte den Blick jedes einzelnen Gastes gespürt, angeführt von dem stechenden Blick Fuwas, als sie hinausgingen. Rory grinste breiter denn je und Rens Hand befand sich noch immer auf Kyokos Schulter. Es lag also wieder an Yashiro, die Situation zu bewältigen. „Nun..ähm… könnten Sie mich vielleicht mitnehmen, Takarada-san, und du Ren, bringst du Kyoko-chan heim?“ Ren nickte, und nahm seine Hand wieder von Kyokos Schulter, was diese fast schade fand. Während Ren mit Kyoko zu seinem Wagen verschwand antwortete Rory: „Das geht leider nicht, Yashiro-kun. Sawara-kun hat mich hergebracht.“ „Wie, ist der etwa noch da drinnen?“ Yashiro sah den Präsidenten entgeistert an und dieser meinte kurz und knapp: „Ja.“ Die Fahrt zum Daruma-ya verlief wieder einmal recht schweigsam. Während sich Ren fragte, ob sie eventuell sauer auf ihn war, wegen seiner eher zweideutigen Aussage Fuwa gegenüber und dass er einfach für sie geantwortet hatte, dröhnte in Kyokos Kopf laut Rens Stimme. >Was wenn?< fragte sie der Ren in ihrem Kopf spöttisch immer und immer wieder. Kyoko könnte wahnsinnig werden! Beim Daruma-ya wünschte er ihr schließlich eine Gute Nacht, was sie ihm gleich tat. Die Nacht verbrachte sie großteils schlaflos, immer wieder die verschiedensten Auslegungen zweier Worte überdenkend. Was wenn? Zwei weitere Menschen in Tokio fanden in dieser Nacht ebenfalls keinen Schlaf, jedoch waren sie vom anderen Geschlecht. Sho Fuwa, quälte sich mit dem Gedanken, ob er seinen Engel nun gänzlich verloren hatte und Ren Tsuruga war zwar unheimlich glücklich darüber, dass seine Herzdame ihm gesagt hatte, dass sie ihn mochte, doch er befürchtete zu weit im Kampf gegen einen ernst zu nehmenden Gegner gegangen zu sein… Was siehst du, wenn du in den nächtlichen Himmel blickst? Siehst du den Mond? Siehst du die Sterne? Oder siehst du eine geliebte Person zu dir herablächeln, damit jeden Himmelskörper überstrahlend? Kyoko... Sho... Ren... Was seht ihr? _________________________________________________________________________ So das war das achte Kapitel, die FF neigt sich dem Ende zu. ^^ Vielen Dank an meine lieben Kommi-schreiber, ohne euch hätte ich die Story nach dem 1.Kapitel vermutlcih geschmissen ^^ *euch alle durchknuddelt* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)