Foreordained Destiny von abgemeldet (Vorbestimmtes Schicksal) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 - Das leidige Thema Eifersucht --------------------------------------------------- Hallo meine lieben Leser! Zuerst mal: Gomeeeeen, für den fiesen Cliffhanger! Aber dafür ist das 6.Chap ja schon da *sich vor ren-chans dämonen und anderen sie lynchen wollenden mobs versteckt* Hätte gedacht ich würde länger brauchen, aber da der letzte Freitag einer der langweiligsten Tage in der Geschichte des Schulunterrichst war, bin ich schnell vorangekommen XD Und jetzt viel Spaß! _______________________________________________________________________________ Kapitel 6 - Das leidige Thema Eifersucht -Flashback- Während nun Kyoko schon einige Zeit in seiner Küche rumwuselte, merkte Ren dass die von ihr unachtsam weggelegte Tasche umgefallen war. Pflichtbewusst wollte er sie wieder aufstellen, als er sah, dass eine Mappe heraus gerutscht war. Stirnrunzelnd betrachtete er sie genauer, und zwei Wörter fielen ihm sofort ins Auge. Sho.Fuwa. Fassungslos starrte Ren noch immer die Mappe an, doch egal wie oft er darüber las, diese zwei elenden Wörter wollten einfach nicht verschwinden. Sho. Fuwa. Er wollte, nein, er konnte das nicht glauben, doch leider deutete alles daraufhin. Während Kyoko immer noch in seiner Küche hantierte, setzte er sich auf die Couch und stützte den Kopf mit den Händen ab. Warum ausgerechnet Fuwa… Alle seine Vorsätze waren in diesem Moment wie weggeblasen, seine Gedanken kreisten nur noch um Fuwa und Kyoko … seine Kyoko… Als sie fertig gekocht hatte ging Kyoko nichts ahnend zu Ren, und bekam dort aber sofort ein ungutes Gefühl im Bauch. „Tsuruga-san?“ Er blickte auf, mit demselben Mörderblick mit dem er auch Bou dazu gebracht hatte, wie ein Schoßhund zu winseln. Als Kyoko die Mappe auf dem Tisch liegen sah, fiel der Groschen. Es sah ganz so aus, als würde sich dieser Nachmittag Richtung „großes Desaster“ bewegen. „Bitte Tsuruga-san, verstehen sie das nicht falsch, es ist nicht so, wie sie denken!“ Verteidigte sich Kyoko intuitiv. „Ach… wie ist es dann?“ Kyoko zitterte am ganzen Körper, bei Rens schroffem Ton. >Sie hat doch gar keine Ahnung was ich denke… wenn sie wüsste was für eine Hölle ich jedes Mal durchmache, wen ich sie mit Fuwa sehe… wenn ich nur daran denke…< „Was sollte er denn dagegen haben? Du möchtest das doch so gerne spielen…“ „Tsuruga-san, ich habe diese Rolle angenommen, weil ich sie unbedingt spielen wollte, glauben Sie mir, ich hätte 100 mal lieber mit Ih-irgend jemand anderem gedreht.“ Beinahe hätte sie Ihnen gesagt, doch das war jetzt ein eher minimales Problem. „Deshalb, wenn sie mir bitte sagen könnten, warum genau sie wütend sind, ..wäre das eine große Hilfe…“ Ren starrte auf den Boden, unfähig darauf zu antworten. „…außer…“ „Wissen Sie, ich wusste, dass sie wütend sein würden, deshalb habe ich auch gezögert anzunehmen, aber Kotonami-san meinte, sie hätten gar keinen Grund, wütend zu sein, außer… Tsuruga-san… sie sind doch nicht etwa eifersüchtig?“ Lächerlich, DER Ren Tsuruga, eifersüchtig, wegen ihr. Was für ein Stuss. Das wird ihn sicher amüsieren, irgendwie war es ja auch ein bisschen provozierend. Sicher würde er gleich lächeln… oder wenigstens nicht mehr ganz so böse drein schauen… Treffer, versenkt. Sie hatte genau ins Schwarze getroffen, wütend und kalt erwiederte er: „Wer würde da schon eifersüchtig werden.“ Es war eine Kurzschlussreaktion, die Ren innerhalb einer Sekunde schon wieder bereute. Als er aufsah und Kyokos undurchschaubare, geschockte Mine sah, hätte er sich selbst ohrfeigen können. Aber was hätte er denn sagen sollen, etwa „ja, ich bin eifersüchtig“? Betreten sah er zu Boden. Für einen kurzen Moment fühlte Kyoko gar nichts mehr, weder Trauer noch Schmerz. Er hatte sie an ihrer empfindlichsten Stelle tödlich getroffen. Wer würde schon wegen eines „Mauerblümchens ohne Sexappeal“ eifersüchtig werden? Ganz Recht, NIEMAND! Die Tränen schossen ihr in die Augen, verzweifelte kämpfte sie dagegen an. Sie bekam glasige Augen… Gott, was hatte er nur getan? Er fühlte sich total mies, offensichtlich hatte er sie mit diesem gedankenlosen Ausspruch sehr verletzt… Bei ihrer Vorgeschichte auch kein Wunder. «Ding Dong» Jemand läutete an Rens Türe, Kyokos Rettung! Mit einem Satz war sie dort, doch als sie sie öffnete merkte Kyoko, dass sie sich nicht mehr lange halten konnte. Als sie dann wirklich spürte, wie eine Träne ihre Wange herunter lief, rannte sie los. Vorbei am verdutzten Yashiro, weg von diesem Ren, der wohl nie etwas anderes als einen Kohai in ihr sehen würde… Was wollte sie eigentlich für Ren sein? Eine Freundin? Eine gute Freundin? Eine sehr gute Freundin? Sie wusste es nicht, dass einzige was sie wirklich wusste war, dass sie nicht wie jede andere für ihn sein wollte… Das schlimmste befürchtend ging Yashiro hinein. Hatte er da nicht Tränen in ihren Augen gesehen? Was hat Ren bloß angestellt? Yashiro seufzte als er sah, wie sein Schützling wie ein Häufchen Elend auf der Couch saß. „Ren… was ist passiert?“ Eine Weile sagte Ren nichts, bis ein leises: „Ich bin so ein Idiot…“ von ihm kam. Inzwischen hatte auch Yashiro die Mappe entdeckt, und er dachte ihm wäre alles klar. „Hast du überreagiert?“ Ren seufzte, wenn es nur dass wäre… „Nein, schlimmer.“ Mitfühlend setzte sich Yashiro und Ren begann zu erzählen. „Sie… hat mit diesem Fuwa wieder ein PV gedreht… ich bin wütend geworden, ich weiß, ich hätte nicht wütend werden dürfen, aber wenn es um Fuwa geht, macht irgendetwas in mir >Klick< und ich kann nicht mehr klar denken…“ Skeptisch meinte Yashrio: „Das nennt man im Allgemeinen Eifersucht.“, woraufhin er eigentlich einen bösen Blick von Ren erwartet hätte, doch da kam nichts. Nach ein paar Sekunden meinte er dann schließlich: „Das weiß ich auch… und sie ahnte es auch… sie… hat mitten ins Schwarze getroffen, sie fragte, ob ich etwa eifersüchtig wäre…ich wusste nicht mehr was ich tun sollte und bin auf Angriff gegangen…. Und habe sie zutiefst verletzt…“ Verblüfft sah Yashiro ihn an, dass war ja weit schlimmer als er vermutet hatte! „Was wirst du jetzt tun?“ „Ich weiß es nicht, ich weiß ja nicht einmal, ob sie mir das verzeihen kann… ich hab’s total vermasselt…“ meinte Ren resigniert, was Yashiro aber nicht billigen konnte. „He, das klingt für mich als hättest du innerlich schon aufgegeben! Entschuldige dich bei ihr, kauf ihr vielleicht was Schönes oder lad sie zum Essen ein, überleg dir wie du das wieder gut machen kannst. Ich bin mir sicher, sie wird dir verzeihen, wenn du es richtig anstellst.“ Dankbar lächelte Ren Yashiro an, worüber sich Yashiro sehr freute, denn dies war seitdem er von Kyoko „Yashiro-kun“ genannt wurde, wieder das erste Lächeln, beziehungsweise überhaupt die erste Gefühlsregung die Ren ihm wieder schenkte… Schlaflos lag die Prinzessin alleine in ihrem großem Himmelbett. Zwar waren die Tränen getrocknet, doch das Herz schmerzte weiter. Resigniert sah sie zum Vollmond hinauf, sich fragend, ob ihr Prinz sie etwa vergessen hatte. Doch der Vollmond konnte ihr nicht antworten, auch wenn er gerne ein Lächeln auf ihre Lippen gezaubert hätte, denn ihr Prinz fand genau wie sie keinen Schlaf, aus genau dem gleichem Grund. Nach einer unruhigen Nacht und einem für Rens Geschmack etwas zu schnell vorüber gehendem Vormittag hatte er frei. Yashiro hatte das nach gestern für ihn eingefädelt. Und ihm gesagt, wo er Kyoko abfangen könnte… Nach einer unruhigen Nacht und einem für Kyokos Geschmack viel zu schnell vorüber gehendem Vormittag in der Oberschule, machte sie sich auf zu LME. Sie hatte panische Angst davor, vielleicht auf Ren zu treffen. Sich hektisch umblickend schlich sie durch das Gebäude zu ihrer Love-me Kabine. Als Ren um die Ecke kam, sah er nur noch die Türe zugehen, was ihn aber eher erleichterte. Er hatte sich in seinem Leben wohl noch nie so unsicher gefühlt wie jetzt gerade, leise stellte er sich neben die Türe und wartete. Und schon ging die Türe wieder auf, doch beim Anblick Rens wäre unsere liebe Love-me Praktikantin am liebsten getürmt, die Tür zugehauen und sich für immer und ewig drinnen verschanzt, sich ein Loch gebuddelt und nie mehr hervorgekommen … doch Ren hatte bereits geahnt, wie sie auf seine Anwesenheit reagieren würde und postierte seinen Fuß vorsorglich auf der Türschwelle. Kein Laut kam über seine Lippen, als sein Fuß schmerzhaft Bekanntschaft mit der Türe machte. Erschrocken stupste Kyoko die Türe wieder auf. Schnell griff Ren nach ihrer Hand, zog sie zu sich und hauchte ihr sanft einen Kuss darauf. Völlig perplex sah Kyoko ihn an, während Ren einen wunderhübschen Strauß Schwertlilien (anm.: Schwertlilien bedeuten in der Blumensprache: ich werde um dich kämpfen *flöt* ach ja, die hat ihm yash empfohlen XD) hinter seinem Rücken hervorzauberte und ihr mit einem zärtlichen Lächeln übergab. „Mogami-san… es tut mir sehr leid, was ich gestern gesagt habe...“ Eine prickelnde Wärme machte sich in Kyoko breit. War er extra hergekommen um ihr das zu sagen, wo er doch immer so einen Mörderstress hat? Und noch dazu so charmant, dass sie glaubte ihr Herz würde gleich stehen bleiben? „Ich habe in diesem Moment völlig überreagiert, weil… du Recht hattest… ich werde wirklich… ein kleines bisschen eifersüchtig… sobald es um Fuwa geht…“ Sie konnte es nicht fassen. Dieser Mann stellte sich da vor sie hin und behauptete todernst er wäre eifersüchtig gewesen. War das sein Ernst? „Falls du mir verzeihst, würde ich dich gerne als Entschuldigung zum Essen einladen…“ Kyoko hatte sich ehrlich über seine Worte gefreut, auch wenn sie es noch immer nicht fassen konnte. Doch plötzlich kamen ihr Zweifel auf. Konnte sie ihm vertrauen? Wenn sie sich darauf einließ,… würde…. würde er sie genauso verlassen wie Koon? Sie zögerte. Ren kam jede Sekunde wie eine halbe Ewigkeit vor. >Bitte… bitte sag doch was…< Zögernd sah sie ihm in die Augen und erschrak beinahe, denn sie konnte eines klar aus ihnen heraus lesen: Angst. Etwa… Angst sie zu verlieren? Bedeute sie ihm doch mehr, als die vielen anderen Mädchen, die ihn Tag für Tag anschmachteten, oder war das jetzt nur ihr Wunschdenken? Sie wandte den Blick wieder ab und ihr wurde klar, dass jetzt alles von dieser Antwort abhing. Entweder sie vertraute ihm jetzt voll und ganz oder gar nicht, ein Mittelding wie „ein bisschen Vertrauen“ war in diesem Moment undenkbar. Sonst würde SIE womöglich IHN verlieren… „Ja g-gerne, Tsuruga-san.“ Rens Augen leuchteten. Er hatte mit allem möglichem gerechnet, von dieser Antwort hatte er jedoch nicht zu träumen gewagt. Am liebsten würde er sie fest in den Arm nehmen und nie wieder loslassen. Sie lächelte leicht verlegen und nestelte wieder an ihren Blumen herum. „KYOKO-CHAN, wo bleibst du de-…REN???“ Verblüfft blieb Regisseur Shingai stehen. Er hatte Kyoko gebeten beim Abbau der Location zu helfen, und sie hatte gemeint, sie wolle sich nur kurz umziehen… Erschrocken sprangen Ren und Kyoko einen halben Meter auseinander und Ren fragte sich entsetzt, was er gerade mit seiner Hand vorgehabt hatte, die verdächtig nahe bei ihrer Wange gewesen war… „Wenn du erlaubst, Ren, werde ich Kyoko-chan kurz entführen, ich brauche sie jetzt leider, aber ihr könnt ja nachher da weiter machen, wo ihr gerade aufgehört habt.“ Mit einem >Sorry, aber Arbeit geht vor< Schulterzucken und einem wissendem Grinser nahm er Kyoko die Blumen ab und drückte sie Ren in die Hand. „Und die brauchen Wasser…“ meinte er, nahm Kyoko bei der Schulter und zog sie zu sich. „Also dann, bye Ren.“ Grinsend marschierte er mit der verblüfften Kyoko von dannen, währen Ren perplex fast die Blumen fallen ließ. ____________________________________________________________________ Mit Chap 7 habe ich leider noch nicht einaml angefangen, diesmal wirds wohl etwas länger dauern XD An dieser Stelle ein großes Dankeschön an meine treuen Kommischreiber! 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