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Goldener Drache

Zorros Reise
von

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Nächtlicher Besuch

Vorwort:

Diese FF ist der zweite Teil in einer mehrteiligen, aneinanderknüpfenden FF. Der erste Teil heißt „Die Nachtigal“ und wird bald auch auf dieser Seite online sein. Doch bis dahin hier noch eine kleine Zusammenfassung.
 

In „Der Nachtigal“ kommt ein neues Mitglied in die Strohhutbande. Ihr Name ist Joren und sie ist blind. Wie das alles sich entwickelt müsst ihr selber lesen. Ansonsten ist nur zu sagen, dass Joren Sanjis Freundin ist. Dann wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen und freu mich über jede Kritik, jedes Lob und jede Anregung. Vielen Dank fürs Lesen!
 


 

Das Haus ist in den Schatten nicht leicht zu finden. Konturlos liegt es vor ihr. Die Ebene hier ist voller Schatten und aufragender Dunkelheit. Kein guter Ort. Sie können überall lauern, sie spuckt aus. Verfluchte Seelenräuber. Flink steigt sie die Stufen hinauf, gleitet durch die schattenhafte Türe. Sie sieht sich um. Alles normal. Der Schemen einer Person liegt auf einem Umriss, in dem man ein Bett erkennen könnte. Das Mädchen kniet sich neben sie. „Alte, hör mir zu. Sie sind da. Ihr Schiff liegt zwei Inseln weiter vor Anker. Du kannst damit anfangen. Bedenke einen Faden vom Feigling, der die Stärke hat mutig zu sein. Ein Faden vom Naiven, der mit eisernen Willen seine Träume jagt. Ein Faden von der Klugen, die weiß, dass sie nicht alles weiß. Ein Faden von der Willensstarken, die sich auch biegen kann. Einen Faden von der Blinden, die ihren Weg auch in der Dunkelheit findet. Einen Faden vom Edlen, der immer verteidigt, was beschützt werden muss. Und ein Faden vom Heiler, der die Wunden schließt. Aber bedenke von dem Kämpfer darfst du keinen Faden ziehen. Beginne sobald wie möglich.“ Ihre Hand legt sich auf den Kopf der Schlafenden.
 

Sie schreckt hoch. Schwitzend sieht sie sich im Raum um. Niemand hier. Langsam, den sie ist alt, steigt sie aus dem Bett. Heute Nacht wird sie keinen Schlaf mehr finden. Keuchend kramt sie Kerzen und Kreide aus einer verstaubten Kiste. Gähnend betrachtet sie die staubigen Utensilien. Im Geist rechnet sie noch einmal die Fäden nach, 7 Fäden, 7 Kerzen, 7 Kreise. Sie buckelt sich hinunter. Malt mit steifen Fingern die Zeichen auf den Holzboden. „Worauf habe ich mich da bloß eingelassen.“
 

Belustigt beobachtet das Mädchen den Schemen, er wirkt müde und alt. Sie lacht. „Dass weißt du doch ganz genau altes Weib.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Koenig
2007-02-02T13:37:50+00:00 02.02.2007 14:37
so jetzt kriegste deinen Kommi,bin gestern nicht mehr dazu gekommen.

Ich muss sagen du hast wirklich Talent ^^
Ich finde deine Beschreibungen toll,alles sehr schön geschrieben
mfg
ratti


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