Über unseren Horizont von germania (RobinxLucci) ================================================================================ Kapitel 5: Die Entführung ------------------------- Robin spürte raues Holz auf ihrem Gesicht. Ihr drehte sich alles, sie wusste auch nicht wo sie sich in diesen Moment grade befand. Alles war so undeutlich und kaum zu ordnen. Jetzt vernahm sie ein leichtes Schaukeln und ein rytmiches Platschen. Ihr lag der unangenehme Blutgeschmack noch im Mund, langsam und bedacht hob sie den Kopf um die Umgebung besser in Augenschein nehmen zu können. Doch... ...nichts...es war stockdunkel. Robin legte ihren Kopf wieder auf das kalte Holz und stöhnte schmerzerfüllt auf. Der Schmerz in ihren Beinen wurde wieder deutlicher. „Diese miesen Piraten...“ Ein leises Lachen ertönte, Robin schloss die Augen und machte sich auf das schlimmste gefasst, denn sie wusste schon wer sie auf dieses Boot geschleppt hatte. „Diese Piraten sind ehrenhafter als du es je sein wirst…Nico Robin…letzte Überlebende von den Teufeln Oharas...schließlich haben sie mir geholfen dich gefangen zu nehmen.“ Lucci grinste und ruderte dabei noch einen Tick stärker. „Glaub mir, die werden uns nicht so schnell finden. Das waren nämlich noch nicht alle Piraten, 50 weitere werden deine Kumpels noch ein Weilchen in Schach halten.“ „Chopper wird mich...“ „...aufspüren? Wohl kaum...Händel hat ihm heimlich ein Mittel gegeben, das seine Sinne für ganze fünf Stunden betäubt. Er wird dich nicht riechen können. Die Weltregierung hat gute Tricks auf lager, findest du nicht?“ Robin verzog verzweifelt das Gesicht. „Und wie lange war ich bewusstlos?“ Luccis Grinsen wurde breiter. „Eine volle Stunde...es ist nicht mehr weit Nico Robin…weniger als einen Kilometer weiter weg befindet sich parallel zu dieser, eine weitere Insel. Dort ist ein kleiner Stützpunkt der Regierung und dein Ort der Qualen, ach übrigens, wir schwimmen hier in seichten Gewässer, es ist unmöglich uns mit einem Schiff wie eures zu folgen.“ „Du hattest wohl viel Zeit das zu Planen...“, diese Worte konnte Robin nur mit Mühe hervorbringen, ihre Kräfte hatten ihren Tiefpunkt erreicht, der Blutverlust war einfach zu heftig für sie, denn die Messer waren ziemlich groß gewesen und hatten auch solche Wunden hinterlassen. Für eine Weile betrachtete sie den hellen Vollmond, er schien so wunderbar hell wie schon lange nicht mehr... Robin konnte einfach keine Kraft dafür aufbringen, über die Gefahr, in der sie schwebte, nachzudenken. Es war so viel einfacher den Rudern beim Auf- und Abtauchen zuzuhören. Nach einiger Zeit fing Lucci plötzlich an: „Weist du Nico Robin…eigentlich hab ich dich immer bemitleidet, dein Schicksal ist so erbärmlich…“ Er schaute zu ihr herunter, dabei lächelte er kalt. „Aber wenn ich dich jetzt so ansehe vergeht mir mein Mitleid sofort.“ Nun schaute er wieder grade aus und ließ Robin mit ihren Gedanken allein. „Warum tust du das?“ Stille. „Was habe ich dir getan, dass du mich unbedingt töten willst? Was?“ „Deine Existenz ist das Verbrechen, das mich antreibt dich zu vernichten…“, war seine Antwort darauf. „Du kannst nur Morden und Angst verbreiten…DEIN Leben ist somit schon mal wertloser als meins.“ Sofort stieß Lucci mit den Fuß schmerzhaft gegen Robins Kinn. Sie schrie auf. Er schaute nun zu ihr hinab und bückte sich, dann zog er Robins Gesicht nahe an seins. Für ein paar Sekunden blickten sie sich gegenseitig in die Augen, in den sich das Mondlicht sacht spiegelte. Über seine Hände lief langsam Robins Blut herunter. Doch es störte ihn nicht, er war es ja gewohnt den Lebenssaft seiner Opfer zu spüren, sich damit zu besudeln… Lucci ergriff das Wort: „Vergleiche mich niemals wieder mit dir...niemals wieder…hast du verstanden?“ Er klang nicht wütend sonder eher…betroffen? Unsanft schlug er sie wieder auf den Boden. „Solch eine Dreistigkeit, mein Leben abzuwerten würde dich unter normalen Umständen den Kopf kosten, aber was da drin ist brauchen wir ja noch…deine Folterungen werden Qualvoll werden, treib es nicht zu weit sonst wird es noch schlimmer als es schon ist.“, sagte Lucci. „Wie nett von dir mich so vor Schmerzen zu beschützen.“, entgegnete Robin, sie musste irgendeine schwache Stelle an ihm finden, warum wusste sie selbst nicht, es hatte doch keinen Sinn, er würde nie weich werden, es auch nur zu versuchen grenzte an Wahnsinn. Doch sie versuchte es… Am liebsten hätte Lucci sie sofort auf der Stelle ausgeschaltet, doch er musste sich beherrschen. Gott sei dank aber kostete ihn das keine Mühe. Er war ja auch neugierig was sie als nächstes von sich geben würde. „Weist du eigentlich was ihr mir angetan habt? Ihr habt mir meine Mutter, meine Freunde und meine Heimat geraubt…ihr von der Weltregierung und der Marine seid genau so schlecht wie jeder andere dahergelaufene Schurke. Und ihr wollt für die Gerechtigkeit kämpfen? Das ich nicht lache…Ihr seid menschenverachtend und grausam…ich hasse euch.“, Robin musste reden, koste was wolle. Aber es brachte doch nichts… Es wurde still um die beiden, Lucci ruderte schweigend weiter, er verzog keine Mine. „Dein Leben ist sinnlos Rob Lucci…du liebst niemanden und nichts, den Kampf vielleicht, aber sonst nichts. Also warum lebst du noch?“ Wütend trat Lucci auf Robins Gesicht und sagte zähneknirschend: „Wen oder was ich liebe geht dich einen feuchten Dreck an! Es ist mein Leben und nicht deins!“ Lucci schaute kurz in die Ferne und grinste. Noch ein paar Minuten und dann waren sie da. In der Hölle, für Nico Robin, genau so wie auf Enies Lobby. „Nur jetzt ist kein Ruffy da, der dich retten kann...“ Einer der Piraten fiel blutend zu Boden, das war der letzte. Hoffentlich... „Sind alle erledigt?“, fragte Zorro. „Ja das wars…“, antwortete Sanji. Nami stellte keuchend ihren Klimatackstock gegen den Mast. Dabei fluchte sie und war den Tränen nahe, sie hatten so viel Zeit verloren…. >Robin…wir …müssen dich doch retten…. „WAS MACHEN WIR NOCH HIER???? LOS IHNEN NACH!!!“, brüllte Nami in die Nacht hinein, Tränen rannten auf ihren Gesicht herunter. Lucci drehte sich kurz um. Nichts… Er hatte sich wohl verhört. Nun zog er Robin unsanft aus den Boot und wollte zum gehen ansetzten, aber wurde aufgehalten. „Übergib uns Nico Robin, sofort!“ Etwa 30 Regierungsleute hatten ihre Waffen gezückt und auf Lucci gerichtet, der sie verständnislos anschaute. Doch dann machte es Klick. Er lächelte. „Händel, Händel...deine Flotte besitzt etwa 1000 Mann oder? „Sehr richtig Lucci und jetzt her mit ihr!“ Weitere Piraten kamen zum Vorschein. „Weist du…die Anzahlung von 60 Millionen war uns etwas zu mickrig…und übrigens deine Kumpels von der Regierung sind alle schon erledigt.“ Lucci lachte herzhaft auf und stürmte los: ins wilde Kampfgetümmel. Er erledigte sofort zehn von ihnen und wollte weiter machen, aber er konnte sich nicht mehr bewegen. Wütend drehte er sich um. In der Mitte des Platzes stand Händel und grinste. Sein Arm war auf einmal grau und flüssig geworden. „Die Metallfrucht...stärker als deine Teufelsfrucht je sein wird, oder Rob Lucci?“ Dieser aber fluchte nur und schaute auf seinen Körper hinab. Er war schon halb vom Metall umhüllt, seine Arme konnte er nicht mehr bewegen, denn seine herabbaumelnden Hände waren an seinen Körper geklebt und seine Füße waren an den Boden gefesselt. Lucci versuchte sich zu bewegen, Angst stieg in ihm auf. Er konnte sich absolut nicht mehr rühren. Jetzt stürmte Händel brüllent auf ihn zu... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)