TeniPuri One Shots von Atobe_Keigo ================================================================================ Kapitel 1: Lichtschutzfaktor ---------------------------- Autorin: Meinereine x3 (Atobe_Keigo) Herausforderung: Lichtschutzfaktor Charas: Mizuki, Yuuta und Kirihara Disclaimer: gehört (leider) nix mir, ausser der Idee zur Story xD' Dank an: Mirai_no_Yami, die meine Story gebetat hat. ^-^ *knuddl* ansonsten viel Spass beim lesen und ich würd mich über Kommis freuen ^-^ Lichtschutzfaktor Oder: Achtung, Sonnenbrand Gefahr! Es war Hochsommer und heiss. Verdammt heiss, um genau zu sein. Auch dieser Tag brachte über dreissig Grad mit sich. Kirihara hockte zu Hause und sah aus dem Fenster. Bei dieser Hitze hatte er nicht die geringste Lust, Tennis zu spielen. Da heute eh kein Training war, konnte er auch gut was anderes machen. Dieses Wetter schrie gerade zu nach Sandstrand und Baden. Genau dahin wollte er sich nun aufmachen. Aber erst rief er bei Niou zu Hause an. Allerdings war er nicht da und so blieb Kirihara nichts anderes übrig als alleine zum Strand zu gehen. Vielleicht war Niou auch dort. Schnell packte er seine Sachen und wollte aus dem Haus, als ihm seine Mutter nachrief: „Akaya, hast du die Sonnencreme dabei?“ Kirihara blieb stehen. So was brauchte er nicht, aber seine Mutter liess ihn nicht eher aus dem Haus. Nachdem er flüchtig die Creme eingepackt hatte, sauste er los. Auf der Strasse war nicht sehr viel los und auch in der Bahn war es recht leer. Um so besser. Kein Gedrängel und Ruhe. Wahrscheinlich sah es am Strand ganz anders aus. Nach gut zwanzig Minuten erreichte er sein Ziel. Schon von weitem konnte er den fast überfüllten Strand sehen. Na, das konnte ja heiter werden... Mühsam drängelte er sich zwischen den vielen Leuten durch und hielt Ausschau nach einem freien Plätzchen. Es waren bestimmt zehn Minuten vergangen, bis er endlich einen freien Flecken sah. Eilig breitete er sein Tuch aus, wie ein Raubtier, das seine Beute angriff, bevor es ein anderes Tier tat. Er setzte sich auf das Tuch und seufzte erleichtert. Es war wirklich sau heiss... Er befreite sich von seinem T-Shirt und liess die Sonne auf seinen Oberkörper scheinen. Seine Badehose hatte er schon an. Kirihara blickte sich um, ob er irgendwo Niou oder sonst ein Rikkai Spieler sah, aber nichts. Die würden doch wohl nicht trotzdem trainieren? Bei Sanada konnte er es sich leibhaftig vorstellen, aber Niou oder einer der anderen würde sich das bestimmt nicht antun. Sein Blick blieb an einer Person zu seiner Rechten, die etwa einen Meter neben ihm sass, hängen. Ein Junge, der nicht viel älter sein konnte als er. Ihm kam dieser Typ sogar vage bekannt vor. Aufgefallen war ihm dieser blasse Typ nur wegen diesen lila Badeshorts. Ach du liebe Güte...Welcher Typ trug freiwillig LILA Badeshorts?! Und dann noch in so einem leuchtenden Lila, dass man fast Augenkrebs bekam. Kirihara schüttelte den Kopf. „Ah, bist du nicht Kirihara Akaya-kun?“ Oh, der hatte ihn bemerkt... Vielleicht hatte Kirihara doch etwas zu lange auf den Jungen gestarrt, der ihn sogar zu kennen schien. Aber wer kannte ihn nicht? „Ja, wer will das wissen?“ Es klang angepisster als er es vor hatte zu sagen, aber der Typ ging gar nicht darauf ein. Er kicherte und zwirbelte eine schwarze Haarsträhne. Komischer Typ... Wenn ihm doch nur wieder einfallen würde, woher er dieses Gesicht kannte. „Alleine hier?“ Anscheinend suchte der Schwarzhaarige das Gespräch. Zu dumm, dass Kirihara nicht in der Stimmung war zu plaudern. Trotzdem sah er den Typen an und da fielen ihm drei Tuben Sonnecreme auf. Was bitte wollte der mit DREI Tuben Sonnencreme?! Eine reichte doch völlig aus! Obwohl, wenn es nach ihm ginge, würde es auch ohne gehen. „Für was bitteschön brauchst du drei Tuben Sonnencreme?!“ Unwillkürlich rutschte ihm dieser Satz aus dem Mund. Der Schwarzhaarige sah ihn grinsend an und zwirbelte weiter an seiner Haarsträhne. „Man kann heutzutage nie genug vorsichtig sein. Hautkrebs ist das Topthema dieses Sommers, nicht gewusst? Zudem...“ Das Grinsen dieses Typs gefiel Kirihara irgendwie nicht. Man sah ihm genau an, dass der in Gedanken ganz woanders war und er wollte nicht wissen in was für welche... Langsam dämmerte es ihm auch, wer dieser Typ war. Wenn er sich nicht irrte, gehörte er zu irgendeinem Tennisteam in der Gegend, das nicht so populär war und wenn ihn nicht alles täuschte, war der Typ der Manager des Teams. Er hatte schon einiges von ihm gehört und im Tenniscamp war er auch, so glaubte Kirihara zumindest. Warte... Wie hiess der noch gleich? Irgendwas mit „M“... Er dachte nach. Mi... Ma... Mazu... Nein... Mabuki oder so ähnlich. War ja auch egal. Kirihara wollte gerade etwas zu diesem Manager sagen, da kam auch schon ein anderer Junge, dessen Gesicht ihm auch sehr bekannt vorkam, und setzte sich neben den anderen Typen. „Mizuki-san, hier dein Eis.“ Ah ja... Mizuki hiess der. Nun wusste er den Namen ja wieder. Zwar würde er den bis morgen sowieso wieder vergessen, aber das spielte ja keine Rolle. Es reichte, wenn man sich die guten Spieler merkte, sowie Fuji Syuusuke oder Echizen Ryoma von Seigaku. „Ah danke Yuuta-kun.“ Mizuki nahm das Eis mit Freuden entgegen. Mhm... Ein Eis wäre nicht schlecht. Kirihara kramte in seiner Tasche nach Geld und stand dann auf, um sich ebenfalls eins zu holen. Als er bei der Strandbar ankam, musste er erst einen Augenblick warten, bevor er dran kam. Die Sonne schien ihm direkt auf die Haut. Warum war es auch so verdammt heiss?! Beim Warten liess er den Blick um sich schweifen. Er sah ab und an wieder bekannte Gesichter. Zum Beispiel Sengoku Kiyosumi von Yamabuki, der sich gerade versuchte an zwei hübsche Bikini Girls ranzumachen oder der rothaarige Akrobatik-Spieler von Seigaku, Kikumaru, wenn ihn nicht alles täuschte. Dieser hüpfte munter mit zwei Eis am Stiel davon. Wahrscheinlich war der mit seinem Freund da. Er wäre auch lieber mit Niou hier her gekommen, aber dieser Idiot war ja nicht zu Hause! Und hier schien er auch nicht zu sein... Endlich war er an der Reihe und wenige Minuten später lief er mit seinem Eis zurück zu seinem Platz. Mizuki und Yuuta sassen nebeneinander auf dem Tuch. Das Eis hatten die beiden schon lange verdrückt. Kein Wunder, bei dieser Hitze. Kirihara musste sich auch beeilen, sonst war das Eis geschmolzen, bevor er auch nur einmal dran lecken konnte. Er setzte sich und versuchte so unauffällig wie möglich, die beiden neben sich zu beobachten. Mizuki legte sich mit dem Rücken nach oben auf das Tuch. „Würdest du mir den Rücken eincremen Yuuta-kun?“ Der Andere nickte und griff nach einer Tube. Kirihara beachtete die beiden nicht weiter, was interessierten ihn die auch? Er sah erst wieder zu ihnen, als er doch tatsächlich ein leises Stöhnen hören konnte. Er war entsetzt... Dieser Mizuki stöhnte doch tatsächlich, während sein jüngerer Freund eine knallrote Birne hatte und sofort mit dem cremen aufgehört hatte. „Mi-Mizuki-san!“ „Was?“ Mizukis Stimme klang unschuldig und er schielte zu Yuuta hoch. „Lass das...!“ Mizuki musste beim Anblick des sich schämenden Yuuta leicht grinsen. „Es schauen schon Leute her...“ „Beachte sie einfach nicht.“ Mizuki setzte sich auf und sah Yuuta an. „Jetzt bist du dran, leg dich hin.“ Mit kurzem Zögern legte sich Yuuta dann auf den Bauch. Mizuki zeigte keine Scheu und setzte sich einfach auf Yuutas Hinterteil und cremte ihm so den Rücken ein. Kirihara sah dem Jüngeren an, dass ihm das nicht sehr angenehm war, aber er hielt schön still und schwieg. Das war doch pervers! Kirihara war in diesem Moment total froh bei Rikkaidai zu sein und nicht bei diesen durchgeknallten St.Rudolph! Wenn die alle so waren - na dann gute Nacht! Obwohl, der Braunhaarige wirkte eigentlich recht „normal“, nur dass er tatsächlich alles brav tat, was ihm dieser Mizuki sagte. Kirihara seufzte. Er merkte nicht, dass er schon eine Zeit lang vom St.Rudolph-Manager aus dem Augenwinkel beobachtet wurde. „Möchtest du auch Kirihara-kun?“ Aus seinen Gedanken gerissen, starrte er Mizuki an, sagte in den ersten Sekunden jedoch nichts. „Nein! Ich verzichte!“ Kirihara knurrte wie eine Katze. Den Manager liess das völlig kalt und er grinste ihn doof an. Kirihara merkte wie seine Nerven strapaziert wurden. „Guter Körperbau... Hättest du nicht Lust zu St.Rudolph zu kommen? Dort wirst du dein volles Potenzial ausschöpfen können, Kirihara-kun.“ „Mizuki-san!“ Kirihara stand auf. Länger wollte er sich das Gequatsche von dem nicht anhören. „Vergiss es, zu euch Nieten komm ich nie.“ Nachdem er das gesagt hatte, lief er in Richtung Wasser. Er merkte genau, wie ihm der St.Rudolph-Manager nach sah und er wusste auch, dass der trotz dieser Antwort immer noch grinste. Das war ja schlimmer als Sanada oder Tezuka! Am Ufer blickte er sich nochmals nach Niou um, aber der war definitiv nicht hier. Er konnte zwar ab und an einige Leute aus seiner Klasse sehen, aber keinen Rikkai Spieler. Das Wasser war angenehm kühl. Genau richtig bei diesem Wetter! Gemütlich paddelte er im Wasser und vergass seine laute Umgebung für eine Weile. Seine Augen waren geschlossen und die Sonne schien ihm ins Gesicht. Erst als ihm von irgendwelchen Kindern Wasser ins Gesicht gespritzt wurde, öffnete er genervt seine Augen. Er beschloss, wieder an Land an seinen Platz zu gehen und den Rest der Zeit ein kleines Nickerchen zu machen. Als er wieder am Ufer war, kullerte ihm ein Ball entgegen und kam einen halben Meter vor ihm zum Stehen. Kirihara schaute in die Richtung, aus welcher der Ball gekommen war. Niemand anderes als Yuuta und Mizuki standen einige Meter weiter vorne und sahen zu ihm. Na toll! „Kirihara-kun! Würdest du uns den Ball bringen?“ Er wusste nicht wieso, aber er tat es und ging mit dem Ball zu den beiden St.Rudolph Spielern. Yuuta nahm ihn entgegen und bedankte sich. Kirihara wollte sich auch sogleich aus dem Staub machen. „Wie wär’s mit einer Partie Beach Volleyball?“ „Nein, danke. Keine Lust.“ Der Manager gab sich mit dieser Antwort aber nicht zufrieden. „Mhm. Hast du Angst, dass du verlierst?“ Mit einem überlegenen Gesichtsausdruck strich sich Mizuki um das Kinn. „Natürlich nicht. Ich verliere nie.“ Ok das stimmte nun wirklich nicht, aber das war ihm in diesem Moment egal. Es war ja weder Sanada noch Yanagi noch Yukimura noch Fuji Syuusuke da. Und irgendwann würde er auch die in den Boden rammen, jawohl! „Keine sehr gute Ausrede, aber ich kann ja verstehen, dass du dich nicht traust, gegen Yuuta-kun oder mich anzutreten.“ Kirihara funkelte den Manager wütend an. Das reichte! Er würde Mizuki gleich zeigen, wozu er fähig war! „Na schön, aber dann spiel’ ich gegen dich, Mabuki und heul nachher bloss nicht!“ „Der Name ist Mizuki und keine Sorge, ich werde nicht derjenige sein, der am Ende heult.“ Mizuki hörte auf, sich ums Kinn zu streichen, nicht aber zu grinsen und nahm den Ball an sich. Yuuta machte den Schiedsrichter und sah den beiden zu. Zugegeben, Kirihara hatte noch nie Beach Volleyball gespielt, aber das konnte er schlecht sagen. Zu dem konnte der Sport auch nicht so schwer sein! Und erst recht wollte er nicht gegen diesen perversen, ewig grinsenden Typen in lila Badeshorts verlieren! Nachdem sie angefangen hatten, fand er es auch wirklich nicht sonderlich schwer. Nur das ewige Grinsen nervte ihn. Es stand unterdessen 7:1 für Kirihara. Da hatte Mizuki wohl den Mund zu voll genommen. Geschah dem ganz recht! Niemand nervte ihn, Kirihara Akaya, ungestraft! Allerdings hatte er sich zu früh gefreut. Der St.Rudolph-Manager hatte anfangs absichtlich schwach gespielt, um zu sehen was er so drauf hatte und nun verfügte er anscheinend über das, was er wissen wollte. Die Bälle waren eindeutig schärfer und schneller als vorhin. Kirihara hatte sichtlich Mühe die Schüsse noch zu erwischen und Mizuki hatte zugegebenermassen einiges drauf. Dann schien auch noch diese verfluchte Sonne so heiss auf seinen Rücken! Hier half ihm auch jegliche Tenniserfahrung nicht und so verlor er schliesslich mit 21:8. Er hätte sich dafür Ohrfeigen können und trat aufgebracht in den Sand. „Na na, wer wird denn gleich? Du hast doch gut gespielt Kirihara-kun.“ Diese Bemerkung steigerte seine Wut aber nur noch. Irgendwann würde er ihm alles zurückzahlen! Falls sie sich je auf dem Tennisplatz gegenüber stehen sollten, dann würde er Mizuki in den Boden rammen! Ohne etwas zu sagen schritt er davon. Mizuki kümmerte sich nicht weiter drum und wandte sich Yuuta wieder zu. Aber er hatte nun gute Daten über Kirihara von Rikkaidai. Kirihara setzte sich unterdessen auf sein Tuch. Er hatte die Schnauze gestrichen voll. Wenn er gewusst hätte, was ihn hier am Strand erwartet, wäre er gar nicht erst hier aufgetaucht! Nur wenige Minuten später fing er an seine Sachen zu packen und verliess den Strand. Er wollte nur noch nach Hause und möglichst weit weg von den St.Rudolph Spielern. Zu Hause angekommen schmiss er sein Zeug in eine Ecke und legte sich aufs Bett. Beim Hinlegen schmerzte sein Rücken und auch sein Nacken. Kirihara fluchte und stand nochmals auf. Auf dem Bett lag nichts, was ihm diesen Schmerz hätte bereiten können. So ging er ins Bad und betrachtete sich im Spiegel. Er war weniger erfreut, als er seine knallrote Birne sah. Schnell zog er sein T-Shirt aus und drehte sich. Na wunderbar! Sein ganzer Rücken bis hoch zu den ersten Nackenhaaren war knallrot und es brannte furchtbar als er mit der Hand leicht darüber fuhr. Er begann zu fluchen. Scheiss Sonne! Scheiss Wetter! Als ob der Tag nicht noch mieser enden konnte! Erst wurde er die ganze Zeit genervt und dann bekam er auch noch Sonnenbrand! Er ging schlecht gelaunt in sein Zimmer zurück mit einer Tube kühlender Creme gegen Sonnenbrand. Er hätte zur Abwechslung vielleicht auf seine Mutter hören und die Sonnencreme auch benutzen sollen... Das würde beim Tennisspielen sau weh tun, aber da musste er nun durch... Nächstes Mal würde er entweder einfach zu Hause bleiben oder mit einer riesigen Tube Sonnencreme aus dem Haus gehen! -ENDE- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)