Dark Royalty von Lysira (Der Epilog ist da und damit findet die FF ein Ende ^^) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12: Der Frieden naht ---------------------------------------- Hallöchen, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel ^-^ Ich hate keine langen vorreden und lass euch gleich das Kapi lesen. Viel Spass damit ^^ _________________________________________________________________________________ Kapitel 12: Der Frieden naht Dumbledore ließ seinen Blick durch den Raum schweifen und versuchte die Lage zu begreifen. Wie war es diesen Kindern gelungen, in sein Büro zu kommen? Und was noch schlimmer war, wie hatten sie Godric befreit? Er hatte den Käfig mit einem Schutzschild umgeben, niemand an dieser Schule war stark genug, um diesen zu durchdringen. Er sah sich die Kinder genauer an, er kannte sie nicht, das hier waren keine Schüler seiner Schule. Doch zwei von ihnen kannte er, Ron Weasley und Hermine Granger, wenn diese beiden hier waren, konnte Harry Potter nicht weit sein. Er ließ seinen Blick über die anderen vier Kinder schweifen und blieb bei einem jungen Mann hängen, dieser hatte saphirblaue und smaragdgrüne Augen. Wie war das möglich? Wie hatte er die Banne und Blockaden lösen können? Dann fiel ihm die Nacht ein, wo jemand die Macht der Sterne genutzt hatte, hatte er damit die Banne und Blockaden aufgelöst? Er sah sich Darius genauer an und versuchte festzustellen, wie groß die Macht von Darius war und sie war groß, doch er konnte gewinnen, er wusste es. Er zückte seinen Zauberstab und sprach einen Spruch auf ihn, doch dieser kam nicht bei Darius an. Blaise hatte sich vor ihn gestellt und hatte einen Schutzschild beschworen. Dumbledore ging weiter in sein Büro hinein, schließlich war es sein Büro und hier herrschten seine Regeln. Airen sah Severus, er war noch bei ihnen, doch hatte Dumbledore ihn noch nicht gesehen. Sie signalisierte ihm, dass er Godric hier raus bringen sollte, am besten nach Hause, dachte sie sich. Severus hatte sie verstanden und wartete auf eine Gelegenheit, dies auch zu tun. Da hob Airen plötzlich ihre Hand und schickte eine Energiewelle zu Dumbledore, dieser versuchte die Energiewelle abzufangen und sprach einen Schutzschild. Der Schutzschild drohte zu zerbrechen, doch er hielt. In dieser Zeit ging Severus schnellen Schrittes zu Godric, stütze diesen und disapparierte, auf direktem Weg zu Tom und Sirius. Dumbledore bekam nur mit, dass Godric plötzlich nicht mehr da war, da die Kinder noch alle da waren, musste noch jemand im Büro gewesen sein, den er nicht bemerkt hatte. Er fluchte vor sich hin, seine Sinne ließen ihn gerade im Stich und das gefiel ihm gar nicht. „Nun können wir ja anfangen“, sagte Airen leise und doch laut genug, damit er sie hörte. Kaum dass sie zu Ende gesprochen hatte, hob sie beide Hände und ließ wieder eine Energiewelle los, diesmal eine, die stärker war. Dumbledore zauberte wieder einen Schutzschild um sich und dieser hielt, ohne auch nur einen Riss zu bekommen. „Ja“, dachte er sich, „dieses Kind kann stablos zaubern und die anderen wahrscheinlich auch, doch sind sie nicht stark genug, um mich zu besiegen. Meine wahre Macht kennen sie ja gar nicht.“ Er schickte ihnen eine Energiewelle entgegen und diese war sehr stark, obwohl es nicht alles war, was er konnte. Sie waren nicht darauf vorbereitet und es riss sie buchstäblich von den Füßen. Sie flogen einen Meter durch die Luft und landeten dann mit dem Rücken auf dem Boden, verletzt hatte sich niemand, doch waren sie geschwächt. Denn die Energiewelle hatte ihnen von ihrer Energie entzogen und füllte Dumbledores Energie auf. „Wir müssen hier raus“, sandte Draco den Gedanken an Darius. Dieser sah kurz zu Draco, überrascht, dass er das tat. „Ich weiß. Aber wir können nicht durch die Tür gehen“, antwortete er. „Aber durch das Fenster.“ „Ach so. Wir werfen Dumbledore zuerst raus und folgen dann, oder was?“, kam es von Darius zynisch. „Das sollte gehen“, war Dracos Antwort. „Hast du den Verstand verloren?“ „Hast du eine bessere Idee?“ Darius schwieg und sagte schließlich: „Nein.“ „Dann los.“ Die Unterhaltung dauerte nur ein paar Sekunden, beide standen auf und machten sich bereit, den ‚einfachen’ Plan auch umzusetzen. Ihre Freunde standen ebenfalls auf, Hermine und Ron waren eindeutig schwächer als Airen und Blaise. Hermine und Ron verfügten nicht über die Macht wie Blaise und Airen, doch würden sie nicht aufgeben, sie waren schließlich hier, um Darius zu beschützen und das würden sie auch weiterhin. Darius ging langsam nach links, wo Dumbledore seine Bücher aufbewahrte, um diesen dazu zu bringen sich zu bewegen. Doch Dumbledore bewegte sich nicht, er behielt alle Anwesenden im Auge, er schien zu wissen, was Darius vorhatte und er hatte keine Lust da mitzuspielen. Also formte Dumbledore mit seinen Händen schnelle Zeichen in der Luft und sprach einen Zauberspruch in einer unbekannten Sprache und helles, grelles Licht erfüllte den Raum. Einen Moment waren sie so geblendet, dass sie nichts mehr sahen als weiß, doch nach einer Zeit ging das Weiß zurück und man konnte Konturen erkennen. Blaise war der Erste der wieder richtig sehen konnte und stellte fest, dass sie zwar alle zusammen waren, doch um sie herum war, wie sollte er es ausdrücken, einfach ausgedrückt, nichts. Es war nichts da, kein Baum, keine Sonne, kein Boden. Sie schwebten im vollkommenen Nichts. „Wo sind wir hier?“, fragte Darius. „Ich habe keine Ahnung“, antwortete Airen. Sie sah sich um und versuchte etwas zu erkennen, doch wohin sie auch sah, es gab nichts, was sie erkennen konnte, denn es war nichts da. „Wir müssen hier wieder raus“, sagte Draco. „Doch wohin sollen wir gehen?“, fragte Hermine, die sich an Rons Arm festhielt. „Es wäre zu gefährlich, wenn wir einfach drauf los gehen würden“, meinte Blaise. „Wir wissen nicht, wo wir sind.“ „Am einfachsten wäre es, wenn wir dieses Raumgefüge auflösen würden“, meinte Airen. „Hast du zufällig den passenden Zauber dafür?“, fragte Draco. „Leider nein. Diese Zauber lagen mir nie besonders, weshalb meine Ausbildung in andere Richtungen lief. Kannst du nicht einfach Pyrdacor bitten, uns zu helfen?“ Draco dachte kurz nach. Pyrdacor war der Drache über das Gleichgewicht und die Elemente. Er würde hier nicht viel helfen können, man bräuchte jemanden, der über Raum und Zeit herrschen konnte, doch so einen gab es nicht. Es gab nur Aldinor, den Retter, und der lebte leider nicht mehr. „Sei doch nicht so negativ“, hörte Draco den Drachen in seinen Gedanken. „Du hast gut reden.“ „Es stimmt, ich bin zwar nicht der Herrscher von Raum und Zeit, doch über das Gleichgewicht und die Elemente, aber das weißt du ja schon.“ „Und weiter?“ „Denk doch nach, herrscht hier gerade das Gleichgewicht? Ich glaube nicht.“ „Kannst du das Raumgefüge auflösen?“ Der Drache schüttelte in Gedanken verneinend den Kopf. „Das nicht, aber ich kann euch den Weg hinaus zeigen.“ „Warum sagst du das nicht gleich?“ „Du hast nicht gefragt“, antwortete Pyrdacor belustigt. Draco schüttelte den Kopf. „Was ist?“, fragte Darius. „Pyrdacor hat Sinn für Humor. Er zeigt uns den Weg hinaus.“ „Sinn für Humor, ja? Dann kannst du dich stundenlang mit ihm unterhalten und dir wird nie langweilig“, meinte Darius dazu. „Und wie zeigt er uns den Weg?“, fragte Blaise. Kaum dass die Frage gestellt war, erschien ein blauer Fluss aus dem Nichts. „Ihr müsst dem Fluss folgen“, hörten sie die Stimme des Drachen. Draco ging zusammen mit Airen vor, ihnen folgten Hermine und Ron und am Schluss gingen Darius und Blaise. So gingen sie ca zehn Minuten, immer den Fluss entlang, doch dieser schien nie zu enden. „Wo wollt ihr denn hin?“, hörten sie plötzlich eine Stimme, die zu Dumbledore gehörte. Sie versuchten die Stimme ausfindig zu machen, doch sie schien von überall zu kommen. „Komm gefälligst raus und stell dich uns“, zischte Airen wütend. Wenn es etwas gab, das sie wirklich hasste, dann einen Gegner, der sich versteckte. Dumbledore lachte nur und schickte ihnen einen Feuerzauber entgegen, doch bevor das Feuer sie erreichte, wurden sie durch eine Wasserwand geschützt. Der Fluss hatte eine Wasserbarriere errichtet, oder eher Pyrdacor hatte sie errichtet, er war nicht umsonst der Wächter der Elemente. „Danke“, bedankte sich Draco bei seinem Drachen. „Gern geschehen. Ihr solltet ihn vernichten, er hat lange genug die Zaubererwelt beherrscht.“ „Leichter gesagt als getan“, murrte Draco. Pyrdacor schüttelte wieder den Kopf. Was war nur mit den Menschen in der heutigen Zeit los? Glaubten diese Kinder wirklich, dass sie schwächer waren als dieser Zauberer Dumbledore? Er sah sich jeden Menschen genauer an, nun ja, zwei waren wirklich schwächer als Dumbledore. Pyrdacor glaubte sich zu erinnern, dass diese Ron und Hermine hießen, aber ihr Glaube und die Bereitschaft zu helfen machten sie stärker. Dann sah er zu Blaise, er war ein Engel der Nacht und er war bereits erwacht, was bedeutete, dass er nicht nur auf seine menschliche Magie zugreifen konnte, sondern auch, auf die des erwachten Vampirs. Wusste er das? Pyrdacor war sich nicht sicher. Dann waren da Darius und Airen, die beiden Königskinder. Ihre Macht war unendlich, sie mussten nur lernen, wie man diese anwandte, ohne sich selbst zu schaden. Und Draco, in dem er wiedergeboren war, auch seine Magie war groß, und wenn Draco seine Magie mit anwandte, war auch er fast unbesiegbar. Die Macht, die hier im Moment versammelt war, war so groß, dasd man sie fast ergreifen konnte. Sie mussten sie nur benutzen und richtig einsetzen, hatte man ihnen das denn nicht beigebracht? Pyrdacor schüttelte zum wiederholten Male seinen mächtigen Kopf und konnte nicht glauben, was man den Zauberern und Hexen heute beibrachte. Die wichtigsten Lehren schien man vergessen zu haben, seid dem großen Krieg, es war zum Weglaufen, einfach ausgedrückt. Dumbledore beendete den Feuerzauber und die Wasserwand fiel zurück in den Fluss. Dieser tauchte plötzlich über ihnen auf und ließ einen weiteren Zauber auf sie los, diesmal war es ein Eiszauber. Sie mussten zur Seite springen und ausweichen, um nicht von den Eiszapfen getroffen zu werden, denn klein waren diese nicht. Sie waren ca zwanzig Zentimeter lang und fünf Zentimeter dick, das würde wehtun, wenn diese trafen. „Verdammt“, dachte Blaise. „Ich kann hier fast gar nichts tun.“ „Da könntest du Recht haben, dieser Dumbledore nervt langsam“, stimmte ihm sein Vampir zu. Blaise war überrascht, dass dieser mit ihm redete. Na ja, das taten sie zwar in letzter Zeit öfter, doch dabei ging es eigentlich nur ums ‘Essen’ und da waren sie sich noch nicht ganz einig. „Was schlägst du vor?“, fragte Blaise. „Ihn erledigen“, war die einfache Antwort. „Danke für den Tipp, das hatten wir auch so schon vor.“ „Und warum tust du es dann nicht?“ „Falls du es noch nicht bemerkt hast, meine Magie nutzt hier nicht viel.“ „Dann lass mich mal ran“, sagte der Vampir und übernahm die Kontrolle. „Was…?“, doch mehr konnte Blaise nicht mehr sagen, der Vampir hatte die Kontrolle übernommen. „Was soll das?“, fauchte er den Vampir in Gedanken an. „Deine Magie nutzt nicht viel, aber meine“, sagte der Vampir und sprang in die Luft. Er öffnete die schwarzen Flügel und flog einige Meter nach oben und verharrte dann, die Hände hatte er vor seinem Körper zusammengefaltet, die Augen geschlossen. In dieser Position blieb er einige Sekunden, er murmelte ein paar Wörter, die niemand verstand, dann öffnete er seine Augen. Seine Augen waren vollkommen schwarz, dann erfasste ihn ein Wirbelwind und er fing an, sich um sich selbst zu drehen. Der Wind wurde immer stärker, wurde fast zu einem Tornado und nach einiger Zeit fegte dieser über die ganze Ebene. Dann ganz plötzlich hielt Blaise inne, der Tornado wurde aufgelöst und das Nichts, was sie gefangen hielt, war weg. „Was tust du da? Blaise“, rief Darius. Die anderen wurden auf Darius aufmerksam und sahen dann zu Blaise. Dieser sprang gerade in die Luft und ließ seine Flügel erscheinen. „Was hat er vor?“, fragte Hermine, doch sie bekam keine Antwort, alle sahen zu Blaise und versuchten herauszufinden was er tat. Dann öffneten sich seine Augen und sie waren komplett schwarz. „Oh nein“, sagte Airen. „Was ist?“, fragte Darius, der neben ihr stand. „Der Vampir hat die Kontrolle“, antwortete Draco anstatt Airen. „Ist das gut oder schlecht?“, fragte Ron. „Ich habe keine Ahnung“, gab Draco zu. Sie standen nun als Gruppe zusammen, dann fing Blaise an sich zu drehen, zuerst war es nur ein leichter Wind, doch dieser wurde immer stärker und heftiger, glich fast einem Tornado. Es war schwer sich auf den Beinen zu halten und so knieten sie sich hin, hielten sich zum Schutz die Arme vor das Gesicht und versuchten etwas zu erkennen. Doch das war nicht einfach, es war fast unmöglich, der Wind, Tornado, oder was es nun war, wurde immer dichter und verhinderte, dass man etwas erkennen konnte. Dann war es plötzlich zu Ende, der Wind, Tornado war weg, ganz langsam öffneten sie wieder die Augen und sahen sich um. „Das kann jetzt nicht wahr sein, oder doch?“, fragte Hermine, ihren Augen nicht glaubend. „Wir waren doch eben noch in diesem Nichts“, sagte Ron. „Wo sind wir hier?“, fragte Airen. „Im Verbotenen Wald, auf einer Lichtung“, antwortete Darius. Draco sagte nichts dazu, er hasste den Verbotenen Wald, es gefiel ihm ganz und gar nicht, dass sie in dem Wald waren. Hätte Blaise sie nicht woanders hinbringen können? „Wo ist Blaise?“, fragte Draco. „Ich bin hier“, antwortete dieser und ließ sich mit den Füßen auf der Erde nieder. „Konntest du uns nicht woanders hinbringen?“, fragte Draco. „Nein. Ich hab nur die Illusion bzw. das Raumgefüge aufgelöst, sonst nichts. Wir waren also schon hier.“ Bevor Draco darauf etwas erwidern konnte, ging Airen dazwischen. „Ist mit Blaise alles in Ordnung?“, fragte sie den Vampir. „Ja. Es geht ihm gut. Wenn es das ist, was du wissen wolltest.“ „Danke.“ „Warum bedankte sie sich jetzt?“, fragte sich der Vampir. „Na dafür, dass du uns da raus geholt hast“, war Blaise’ Antwort. „Du hast komische Freunde.“ „Nein, die besten Freunde und du musst noch vieles über uns lernen“, grinste Blaise. Der Vampir lächelte und meinte: „Na, wenn du meinst.“ „Ja, und jetzt gib mir die Kontrolle zurück.“ Der Vampir tat das und zog sich zurück, um mehr über die ‘Freunde’ zu erfahren. Blaise schüttelte kurz den Kopf und war dann wieder er selbst. „Alles okay?“, fragte Draco. „Ja. Ich muss mich nur daran gewöhnen.“ „Du hast ihm die Kontrolle nicht freiwillig gegeben“, stellte Airen fest. „Nein. Aber es war nützlich, wie ich sehe.“ Blaise sah sich um. „Das schon, aber wir sind im Verbotenen Wald“, sagte Hermine. Ihr war das nicht ganz geheuer, sie hatte ein wenig Angst. „Aber wenigstens wissen wir nun, wo wir sind“, sagte Darius. „Kannst du uns raus führen?“, fragte Ron an Darius gewandt. Dieser nickte und ging vor, Draco ging neben ihm, Ron und Hermine direkt hinter den beiden und den Schluss bildeten Airen und Blaise. Keiner redete ein Wort und Stille umgab sie. Irgendwie kam ihnen das zu leicht vor. Blaise konnte das Raumgefüge ohne Zwischenfälle durchdringen, und auch nun konnten sie den Wald einfach verlassen. Irgendetwas stimmte nicht, das konnten sie alle spüren. Und sie sollten Recht behalten. Denn kaum dass sie den Wald verlassen hatten, stand Dumbledore vor ihnen. „Ihr glaubtet doch wohl nicht, dass ich es euch so leicht mache. Oder? Ihr werdet euch noch wünschen, dass ihr im Nichts geblieben wäret.“ Sirius stand gerade am Fenster und sah hinaus, als Severus zusammen mit einem geschwächten Godric in den Salon apparierte. Er lief direkt auf beide zu und half Severus Godric auf die Couch zu legen. Godric war bewusstlos. „Was ist passiert“, fragte Sirius. „Erkläre ich gleich. SALAZAR“, rief Severus so laut, dass sich Sirius die Ohren zuhalten musste. Durch den lauten Ruf wurde nicht nur Salazar angelockt, sondern auch Tom. „Was schreist du so…“, fing Salazar an, verstummte aber sogleich, als er seinen Mann bewusstlos auf der Couch liegen sah, er lief sofort zu dieser. „Was ist denn passiert? Vater…“, auch Tom lief zur Couch. „Dumbledore“, war alles, was Severus nun sagte. „Wir müssen Godric sofort versorgen“, sagte Sirius. Die Worte waren allerdings überflüssig, denn Salazar hatte bereits damit angefangen und flößte ihm verschiedene Tränke ein. Godrics Hautfarbe nahm wieder eine gesundere Farbe an und auch die Schrammen und Schnitte verblassten. War Godric eben noch bewusstlos, so ging dies nun über in einen erholsamen Schlaf. „Dafür wird er hunderte von Jahren Qualen erleiden“, zischte Salazar. „Dazu wirst du, glaube ich, nicht mehr kommen“, sagte Severus leise. „Was meinst du damit?“, fragte Sirius. Severus teilte ihnen nun mit, wie sie Godric gefunden hatten. „Ich hab Airen und auch Darius noch nie so wütend erlebt“, schloss Severus seinen kurzen Bericht. „Da wird nicht mehr viel von Dumbledore übrig bleiben, was du quälen kannst.“ „Sie können den Kampf noch nicht gewinnen. Dafür sind sie noch nicht stark genug“, sagte Sirius. „Ich glaube, da unterschätzt du die beiden. Und außerdem sind sie nicht alleine“, sagte Severus. „Wir müssen nach Hogwarts“, sagte Tom und stand auf. „Der Meinung bin ich auch“, schloss sich Salazar an. Sirius gab sich geschlagen, gegen die beiden konnte er nicht gewinnen. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatten, hielt nichts sie davon ab. Er stand auf und stellte sich vor seinen Mann. Sirius zog Tom an sich und küsste diesen innig. Es war wie bei ihrem ersten Kuss, sofort stand sein Körper in Flammen und drohte ihn zu verbrennen. Ihre Zungen berührten sich und das Feuer wurde immer stärker. Bevor es sie beide verbrannte, löste Sirius den Kuss, legte seine Stirn an die von Tom und sah ihm tief in die Augen. „Pass auf dich auf“, murmelte er. Tom nickte nur, gab seinem Mann noch einen Kuss und löste sich dann von ihm. Er stellte sich neben Salazar und verschwand dann mit diesem nach Hogwarts. Sirius schlang seine Arme um seinen eigenen Körper. Severus sah ihn fragend an. „Immer wenn er geht, hab ich das Gefühl, dass er nicht wiederkommt. Doch heute ist es anders, es ist schlimmer, es ist, als hätte ich gerade einen Teil von mir verloren“, sagte er leise und ließ sich auf den Boden fallen. Severus ging auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter. „Er wird wiederkommen“, war das Einzige, was er sagte. „Ich hoffe, dass du Recht hast.“ „Es war uns aber zu langweilig dort“, sagte Darius mit gelangweilter Stimme. „Ich meine, haben Sie nichts Besseres Schulleiter?“ „Du willst also was Besseres?“, fragte Dumbledore und versuchte herauszufinden, was Darius meinte. „Ja. Das Nichts kann doch nicht schon alles gewesen sein, was der große Dumbledore kann. Oder etwa doch?“ Die anderen sahen Darius irritiert an, nur Blaise schien zu begreifen, was Darius vorhatte und grinste in sich hinein. „Darius, Darius, na na na“, fing Blaise spielerisch an. „Du weißt doch selbst, dass Dumbledore ein alter Mann ist. Und mit dem Alter wird man auch schwächer. Mach’s dem alten Mann doch nicht so schwer.“ Dumbledore konnte nicht glauben, was er da hörte. Machten sich diese Kinder gerade wirklich über ihn lustig? Über ihn? Er war der mächtigste Zauberer auf dieser Welt und diese Kinder machten sich lustig über ihn? Das würden sie noch bitter bereuen. Er würde sie alle auf einmal erledigen. Sie würden sich wünschen, niemals geboren worden zu sein. Er hob seinen Zauberstab und beschwor einen Erdzauber hinauf. Die Erde fing an zu beben und sie stützten sich gegenseitig, um nicht zu stürzen. Teile des Erdbodens brachen auf und ließen Löcher im Boden zurück. Sie mussten immer wieder woanders hin springen, um nicht in ein Loch zu fallen, wer wusste schon, was in einem Erdloch auf ihn wartete? Doch es wurden immer mehr Löcher um sie herum, bald würde kein Platz mehr sein, um auszuweichen. „Kannst du nicht etwas tun, Draco?“, fragte Blaise. „Was denn?“, war die Gegenfrage. „Immerhin bist du auch der Hüter der Elemente.“ „Warum bin ich nicht von allein darauf gekommen?“, fragte sich Draco selbst. „Manchmal brauchst du halt einen Schubs“, hörte Draco die Stimme von Pyrdacor. „Ich bin es halt nicht gewohnt, plötzlich einen Drachen in mir zu haben und auch die Macht selbst nicht.“ „Ich bin sicher, wir werden noch eine Menge Spaß haben“, kam es belustigt von Pyrdacor. „Aber nun sollten wir etwas unternehmen.“ Nun klang die Stimme nicht belustigt, sondern ernst. „Willst du selbst auftauchen?“, fragte Draco genauso ernst. „Nein. Ich werde dir meine Macht leihen.“ Draco schloss für einen Moment die Augen und als er sie wieder öffnete, waren diese nicht mehr silbern sondern so klar wie klares Wasser. Er sah Dumbledore nur einen Moment an und schon hörte die Erde auf zu beben und die Erdlöcher schlossen sich wieder. „Du hast keinen Respekt vor der Natur, alter Mann“, hörte man Dracos Stimme sagen. Doch war es nicht nur Dracos Stimme, sondern auch die von Pyrdacor. „Du hast es damals nicht verstanden und scheinst es heute auch noch nicht zu begreifen“, sprach er weiter. „Man kann die Natur und die Welt nicht beherrschen, man kann sie nur lenken und versuchen ihr den Weg zu weisen. Aber davon verstehst du nichts. Alles, was du willst, ist beherrschen.“ Nach diesen Worten hob Draco die Arme, streckte diese rechts und links von seinem Körper, verharrte dort einen Moment, sah Dumbledore in die Augen und machte eine Bewegung mit den Armen nach vorne. Wurzeln brachen aus dem Verbotenen Wald hinter ihnen nach vorne und versuchten Dumbledore zu erreichen, doch dieser sprang im letzen Moment zur Seite. Die Wurzeln folgten ihm, doch immer, wenn sie Dumbledore zu erreichen schienen, wich Dumbledore aus. Draco machte dies nichts aus, seine Mundwinkel zuckten nach oben, es schien, als würde er mit Dumbledore spielen, ihn sich in Sicherheit wiegen lassen. Die Wurzeln schlugen noch einmal nach vorne aus und packten Dumbledore an den Füßen und hielten ihn fest. Dumbledore war einen Moment überrascht, doch nicht für lange, schnell sprach er einen Feuerzauber und die Wurzeln fingen Feuer und zogen sich zurück. Die ganze Aktion von Draco und Pyrdacor dauerte in etwa nur fünf Minuten, aber sie reichte, um den anderen eine Verschnaufpause zu geben. „Wir sollten auch etwas unternehmen“, sagte Darius. „Ganz deiner Meinung“, sagte Airen und änderte ihre Gestalt. Eben hatte sich noch ein Kleid an, dieses störte sie zwar nicht beim Zaubern, aber beim Kämpfen. Nun trug sie eine enge aber bequeme schwarze Hose und ein enges T-Shirt. Sie fühlte sich freier und vor allem störten die Röcke nicht mehr. Sie mochte die Kleider nicht, aber sie sah hübsch darin aus. Ihre Väter freuten sich immer, wenn sie sich mädchenhaft kleidete und so tat sie ihnen den Gefallen, aber nun störte es sie. Ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und sie trug ein Stirnband mit dem Zeichen Slytherin. „Jetzt kann es losgehen“, sagte sie zu ihrem Bruder und verschwand. „Wo ist sie denn hin?“, fragte dieser verblüfft. „Sie hat es nicht wirklich getan, oder?“, fragte Blaise. „Ich fürchte doch“, sagte Draco, er hielt die Verbindung mit Pyrdacor aufrecht. „Was getan?“, fragte Darius. „Das wirst du schon sehen“, sagte Draco, schloss die Augen und konzentrierte sich. Wenn sie wirklich das getan hatte, was Blaise und er dachten, dann würde sie seine Hilfe brauchen, und da er jetzt die Elemente beeinflussen konnte, dank Pyrdacor, konnte er ihr viel besser helfen. „Na, dann wollen wir ihr auch mal helfen“, sagte Blaise und verschwand ebenfalls. „Was soll denn das Ganze?“, fragte Darius, doch er bekam keine Antwort. Der leichte Wind, der bis eben noch durch die Blätter geweht hatte, legte sich. Es wurde still um sie herum, zu still. Man nahm nur noch den Atem der anderen wahr. Darius sah sich um, Hermine und Ron standen zusammen in seiner Nähe und sahen zu Dumbledore. Sein Blick ging zu Draco, der die Augen geschlossen hatte und sich konzentrierte, er sah sich weiter um. Dumbledore, der noch immer an derselben Stelle stand wie vor einer Minute und zu ihnen sah. Er versuchte wahrscheinlich herauszufinden, was sie vorhatten. Wenn er selbst es doch nur wüsste, dann könnte er ihnen helfen. „Verdammt“, fluchte er in sich selbst und schloss die Augen. „Nutze die Macht der Natur“, hörte er auf einmal die Stimme seiner Schwester. Er öffnete wieder die Augen. Aber natürlich! Warum war ihm das nicht selbst eingefallen! Er hatte nicht umsonst zusammen mit seinen Eltern und Lucius trainiert. Und das Training war nicht gerade leicht gewesen, aber er hatte es perfekt absolviert. Nun ja, was hieß hier perfekt? Aber seine Eltern waren zufrieden, und das hieß immerhin etwas. Seine Mundwinkel hoben sich zu seinem Grinsen, ein leichter Wind kam auf und spielte mit den Blättern, die auf dem Boden lagen. Die Blätter wirbelten um Darius’ Körper und plötzlich war auch er verschwunden. Der Wind legte sich wieder und die Blätter legten sich wieder auf die Erde. Hermine und Ron sahen kurz zu der Stelle, an der Darius verschwunden war und blickten dann wieder zu Dumbledore, der das Geschehene schweigend beobachtet hatte. Was dachten sich diese Kinder eigentlich? Wollten sie ihn zum Narren halten? Erst verschwand dieses Mädchen, dann der Junge mit den blauschwarzen Haaren und nun auch noch Darius? Was bezweckten sie mit dieser Aktion? Eigentlich konnte es ihm egal sein, dann würde er sie eben später erledigen. Nun würde er sich erst mal um Hermine Granger und Ron Weasley kümmern. Es war zwar schade um die beiden, aber da sie sich ihm in den Weg gestellt hatten, mussten sie verschwinden. Er hob seinen Zauberstab und sprach einen Zauber. Die Erde unter den beiden öffnete sich und versuchte sie zu verschlingen. Damit hatten die beiden gerechnet und sprangen zur Seite. „Expelliarmus“, rief Hermine und deutete mit ihrem Zauberstab auf Dumbledore. Doch dieser wehrte den Zauber ab und so behielt Dumbledore seinen Zauberstab in der Hand. „Mist“, dachte Hermine. „Wäre auch zu einfach gewesen“, murmelte sie. „Aber einen Versuch war’s wert“, sagte Ron, der neben ihr stand. Hinter Dumbledore tauchte nun ein Schatten auf, doch dieser bemerkte die Person und sprang links zur Seite. „Wo willst du denn hin?“, fragte Airen. „Du kannst nicht weglaufen“, hörte man Blaise, der nun hinter Dumbledore stand, dieser wich wieder nach links aus. „Nicht vor uns“, sagte nun Darius, Dumbledore musste wieder nach links ausweichen. Nun hatte er drei Gegner vor sich, die er fast zu spät bemerkt hatte. Warum konnten sie sich so leise bewegen? Man musste etwas hören, schließlich war es hier so leise, eigentlich war es zu leise. „Wer sagt denn, dass ich vor euch weglaufe?“ „Dann muss ich dieses Ausweichen wohl falsch gedeutet haben“, sagte Blaise. Darauf antwortete Dumbledore nicht, warum auch? Diese Kinder mussten schließlich nicht wissen, was er vorhatte. Aber sein Plan schien aufzugehen, wie leicht es war, sie in die Falle zu locken. Er ließ eine Energiewelle um sich herum entstehen und schickte sie zu den drei. Das geschah so schnell, dass sie von den Füßen gerissen wurden und nach hinten flogen, doch kamen sie auf den Füßen in der Hocke auf. Bei Airen hatten sich einige Strähnen aus dem Pferdeschwanz gelöst und hingen nun wirr herunter. Doch das störte sie nicht, oder besser sie bemerkte es nicht. Die drei stellten sich wieder aufrecht und Airen griff als erstes an, sie konzentrierte einen Energieball in ihrer rechten Hand und schickte ihn Dumbledore. Dieser wich aus und wurde von einem zweiten Energieball getroffen, den Darius ihm geschickt hatte. Blaise’ Angriff konnte er gerade noch so ausweichen. Dumbledore hatte das Gefühl, dass mit ihm gespielt wurde, oder war das wirklich schon alles, was diese Kinder konnten? Er glaubte das nicht, er musste vorsichtig sein. Er schickte noch eine Energiewelle auf die drei los, doch diesmal erreichte sie die drei nicht, sondern prallte an einem Schutzschild ab. Nun stand hinter den drei der andere Junge mit den silbernen Haaren und den wasserklaren Augen. Täuschte sich Dumbledore oder wurden die Haare jetzt noch silberner, leuchteten diese leicht? Er musste etwas unternehmen. Blaise begab sich in die Luft, übergab seinem Vampir die Kontrolle, und sprach einen Luftzauber. Er gestand sich ein, dass sein Vampir besser helfen konnte als er, da dieser die besseren Instinkte und auch die bessere Magie beherrschte für einen Kampf. Und wie es schien, freute sich sein Vampir auf einen Kampf gegen den Schulleiter. „Aber vergiss nicht, dass wir Darius und Airen schützen müssen“, erinnerte Blaise ihn. „Eigentlich nur Darius. Wir sind sein Wächter.“ „Ich hab Airen die ganzen Jahre über beschützt, ich höre jetzt nicht damit auf. Und du auch nicht, verstanden?“, gab Blaise wütend von sich. „Ja, ich hab verstanden.“ Er machte ein paar Handzeichen und sprach den Luftzauber. Wind kam wieder auf, formte sich zu einem Tornado und brach dann auf Dumbledore nieder. Blätter flogen umher, Staub kam auf und versperrte für einen Moment die Sicht. „Haben wir ihn getroffen?“, fragte Blaise seinen Vampir. „Ich fürchte nein.“ Der Vampir knurrte und sah nach rechts wo eine Gestalt stand. Momentan sah man nur einen Schatten, da der Staub die Gestalt verdeckte, doch wenn man nach den Umrissen gehen würde, konnte man Dumbledore erkennen. Darius, Draco und Airen hielten sich die Arme vor das Gesicht und husteten. Musste Blaise so einen Wind beschwören, bevor sie reagierten konnten? Aber was wichtiger war, hatte er Dumbledore verwundet? Man hörte ein Knurren über ihnen, Airen und Draco kannten dieses Knurren bereits, es war das Knurren des Vampirs. „Warum überlässt er ihm die Kontrolle?“, fragte Airen. Der Staub legte sich, sie sahen zu der Stelle, wo Dumbledore eben noch gestanden hatte, doch nun war er weg. Sie sahen sich kurz um und sahen Dumbledore rechts von ihnen. „Du glaubst doch nicht, dass du mich mit einem Luftzauber besiegen kannst“, hörten sie des Schulleiters kalte Stimme und Dumbledore schickte ihm einen Luftzauber zurück. Doch bevor dieser Blaise erreichte, hatte Draco den Zauber aufgelöst, er fand es praktisch, die Elemente zu beherrschen. Denn so konnte er jeden Zauber lösen, der mit den Elementen in Verbindung stand. Nun ja, er konnte nicht den Zauber an sich lösen, doch sobald dieser ausgesprochen war, konnte er das Element dazu bringen, das zu tun, was er wollte. Wenn er gewollt hätte, hätte er den Zauber zurückwerfen können. Vielleicht sollte er das das nächste Mal tun, gar keine schlechte Idee. Warum war er da nicht früher drauf gekommen? Dumbledore verstand im ersten Moment nicht, warum sein Zauber nicht funktioniert hatte, aber er kümmerte sich nicht weiter darum. Er musste die vier auseinander bringen, wahrscheinlich waren sie zusammen stärker als er. Einer von ihnen hatte zumindest die Fähigkeit, den Wind zu kontrollieren, denn sonst hätte sein Zauber funktioniert, nur wer? Der Schwarzhaarige konnte zwar Luftzauber aussprechen, doch war er sicher, dass nicht er den Zauber aufgelöst hatte, also musste es jemand von den anderen drei sein. Darius konnte er ausschließen, er kannte seine Fähigkeiten, und Elemente zu beherrschen, war keine davon. Aber konnte er sich da sicher sein? Dumbledore war sich da nicht mehr so sicher, doch ließ er sich das nicht anmerken. Er musste nun größere Geschütze auffahren, denn so einfach war es wohl doch nicht, die Kinder zu besiegen. Er musste nun seine wahre Macht zeigen, bisher hatte er dies erst ein oder zwei Mal gemusst. Doch nun war es wieder so weit, aber warum mussten es Kinder sein? Warum nicht die zwölf mächtigen Drachen, die er besiegt hatte? Oder die Lichtelben? Das waren Herausforderungen gewesen, dagegen waren diese Zauberer hier nichts. Selbst bei den Lichtvampiren musste er nicht seine wahre Macht benutzen, und diese waren sehr stark gewesen. „Na gut. Ihr habt es nicht anders gewollt“, sagte Dumbledore und seine Aura veränderte sich. Er löste verschiedene Banne, die er auf sich selbst gelegt hatte, und ließ seine Magie nach außen fließen. „Wie kann er eine solche Macht haben?“, fragte Draco. „Weiß ich nicht. Aber es wird schwer werden“, sagte Airen. „Sollten wir dann nicht auch auf unsere Macht zurückgreifen und sie fließen lassen?“, fragte Darius. „Das wäre noch zu früh“, sagte Blaise, der nun wieder bei ihnen stand. „Er soll sich in Sicherheit wissen.“ „Ich erkenne diese Aura“, sagte Draco. „Er hat uns besiegt, damit meine ich die zwölf Drachen.“ „Das war jetzt nicht das, was ich hören wollte. Das ist keine gute Motivation“, sagte Darius. „Hätte ich lügen sollen?“ „Wäre besser gewesen, oder noch besser, du hättest es nicht sagen sollen.“ „Das hilft uns jetzt auch nicht“, ging Airen dazwischen. Warum mussten sich die beiden jetzt streiten? Hatte das nicht Zeit bis danach? „Wie hat er die Drachen besiegt?“, fragte Blaise. „Indem er einen beherrschte“, war die Antwort. „Dann pass auf, dass er dich nicht beherrscht.“ Ein Nicken war die Antwort, dann kam auch schon eine Energiewelle, welche sie von den Füßen riss und sie an den nächsten Baum schleuderte. Dumbledore hatte die kleine Unterhaltung von den vier ausgenutzt, um einen Angriff zu starten. Es war keine Zeit geblieben, um eine Schutzbarriere aufzubauen und so bekamen sie den kompletten Angriff ab. Sie kamen mit dem Rücken am Baum an und stöhnten kurz vor Schmerz auf. Das war der erste Angriff, den sie nicht abwehren konnten und das spürten sie jetzt. Das hatten sie davon, wenn sie sich durch ein kurzes Gespräch ablenken ließen. Sie fielen zu Boden und rappelten sich wieder auf, was gar nicht so einfach war, denn die kurze Bekanntschaft mit dem Baum war sehr schmerzhaft gewesen. Dumbledore schickte ihnen sofort noch eine Energiewelle nach, welcher sie nur ausweichen konnten, doch Blaise traf sie knapp an der Schulter. „Verdammt“, zischte er und hielt sich die verletzte Schulter mit der anderen Hand. Darius, der in seiner Nähe war, lief zu ihm. „Alles okay?“, fragte er besorgt. „Ja, pass lieber auf.“ Die nächste Energiewelle kam auf sie zu und Blaise riss Darius zur Seite, damit diese ihn nicht traf. „Danke.“ Airen und Draco hatten einen kleinen Moment Zeit zum Atem holen und Airen schickte nun ihrerseits eine starke Energiewelle zu Dumbledore. Dieser wich dieser aus und schickte eine Welle zu Airen, nun war es an ihr auszuweichen. „Wir müssen etwas unternehmen, sonst nimmt das hier nie ein Ende“, dachte sie. Dumbledore war schnell mit seinen Zaubern bzw. Energiewellen, er attackierte die vier jeweils mit einer Energiewelle, der sie ausweichen mussten, so wurden die vier getrennt. Was sich als Nachteil oder auch als Vorteil herausstellte. Einerseits mussten sich die vier einzeln verteidigen, aber auch angreifen. Oder aber, sie versuchten Dumbledore in ihre Mitte zu bekommen und greifen dann zusammen an. Mussten sie jetzt wirklich ihre wahre Macht zeigen? Airen war sich nicht sicher, sie wich immer noch den Angriffen aus, obwohl sie es nicht musste. Wenn sie sich konzentrierte, konnte sie die Angriffe an sich abprallen lassen. „Draco“, rief Darius und lief zu ihm hin. Airen sah zu den beiden, Draco schien getroffen worden zu sein, da er am Boden lag und am rechten Arm und Bein blutete. Ihr Herz schien einen Moment stehen zu bleiben und Dumbledore bereitete einen Angriff auf die beiden vor. Darius bemerkte es anscheinend nicht, seine Angst um Draco machte ihn momentan blind. Und wo war Blaise? Er war auf der anderen Seite, er würde es nicht rechtzeitig zu den beiden schaffen. „Verdammt“, fluchte Airen wieder. Dumbledore ließ eine Energiewelle auf die beiden los, es war eine sehr starke, das würden die beiden nicht überleben. So würde er schon mal zwei von ihnen los sein. Die Energiewelle traf ihr Ziel. „DARIUS… DRACO…“, rief Blaise. Er war sofort losgelaufen, als er bemerkte, was Dumbledore plante, doch er war zu weit weg, er würde es nicht schaffen und dann war es zu spät, die Welle traf ihr Ziel. Staub wirbelte auf, Bäume wurden mit ihren Wurzeln aus dem Boden gehoben und fielen um. Ein Lichtblitz blendete sie alle für einen kurzen Moment, der Staub legte sich nur langsam und zuerst sah man nur den Anfang eines Kraters, den die Energiewelle verursacht hatte. „Wie ist das möglich“, hörte man Dumbledores entsetzte Stimme. „Aber…“, flüsterte Blaise. „Ich fass es nicht“, murmelte Ron, der bereits gefürchtet hatte, seinen besten Freund und auch Draco zu verlieren. Er würde es niemals zugeben, doch so langsam konnte er den Slytherin leiden. Darius hatte sich über Draco bebeugt, um diesen zu schützen, er löste sich nun von ihm und sah auf, da die Energiewelle sie nicht getroffen hatte. Airen stand einen Meter mit dem Rücken zu beiden und hatte sie beschützt. „Aber wie…“, murmelte Darius. Nun sah sich Darius seine Schwester genauer an. Ihr Haar wehte offen im Wind und sie umgab eine mächtige Aura. Das hier war nicht mehr nur seine Schwester, nein, sie war die Herrscherin ihrer Rasse. Sie hatte ihrer Magie freien Lauf gelassen, um sie zu schützen. „Blaise“, sagte Airen, ihre Stimme klang dunkler und auch kälter. Sie muss richtig sauer sein, dachte er sich. Er erschien hinter ihr. „Ja?“, fragte er. „Bring meinen Bruder und Draco hier weg und beschütze die beiden. Und auch Ron und Hermine.“ Er nickte und wandte sich zu Darius und Draco. „Ach, und Blaise?“, sie drehte den Kopf über die Schulter zu ihm. Er drehte sich zu ihr und ihm stockte der Atem. Sie war wunderschön, ihre Augen leuchteten in einem solchen Grün, dass es schien, als wäre die Farbe flüssig. Auf ihrer Stirn hatte sie das Zeichen der Herrscherin und gleichzeitig ihrer Rasse, Slytherin. „Sag Draco… dass ich ihn liebe… und meinen Eltern… dass es mir leid tut“, ihre Stimme war sanft gewesen. „Aber…“, fing Blaise an. „Kein Aber. Und nun verschwindet“, sie hatte sich wieder abgewandt und ihre Stimme war wieder kalt. Blaise blieb keine Wahl als das zu tun, was ihm aufgetragen wurde. „Los komm“, wandte er sich an Darius, der immer noch seine Schwester anstarrte. Blaise nahm den bewusstlosen Draco, legte ihn sich über die Schulter und zog Darius hinter sich in Richtung des Schlosses. Ron und Hermine folgten ihm. Dumbledore wollte die fünf natürlich nicht entkommen lassen und schickte ihnen eine Energiewelle hinterher, welche aber von Airen abgefangen wurde. „Du wirst ihnen nichts tun“, sagte sie kalt. „Und du glaubst, im Schloss seien sie vor mir sicher?“ Airen gab darauf keine Antwort, das musste sie auch nicht, ein kaltes Lächeln war die Antwort. Sie ließ zwei Energiebälle in ihren Händen erscheinen und ließ diese auf Dumbledore los, dieser schickte seinerseits eine Energiewelle. Beide Energien prallten aufeinander und explodierten, ein weiterer Krater entstand. Die fünf kamen gerade in der Eingangshalle an, als bereits Salazar und Tom ihnen entgegen kamen und sie die Diskussion zwischen Darius und Blaise mitbekamen. Hermine zauberte eine Trage herbei und Blaise legte Draco darauf ab. „Du wirst nicht gehen“, sagte Blaise. „Und du glaubst, du könntest mich wirklich davon abhalten?“ „Sie hat befohlen, dass ich dich in Sicherheit bringe.“ „Was ist hier los?“, fragte Tom. Schweigen. „Rede“, wandte sich Tom an Blaise und dieser musste es tun. Zehn Minuten später hatte Tom seinen Bericht und auch die Entschuldigung von Airen. Tom war wütend, sehr wütend, er stand kurz davor zu explodieren. „So? Es tut ihr also leid?“, knurrte er. Salazar hielt seinen Sohn zurück. Er konnte ihn gut verstehen, es ging ihm genauso. Doch konnte Blaise nichts dafür, er war nur der Überbringer der schlechten Nachricht. „Du wirst hier bleiben und sie beschützen“, sagte Salazar zu Blaise. „Und wir beide…“, wandte er sich an Tom „… werden deiner Tochter helfen.“ Tom nickte nur und lief zusammen mit seinem Vater in Richtung des Kampfes. Hermine kümmerte sich so gut es ging um Draco, sie sprach einige Heilzauber und bekam nur sehr wenig von dem Gespräch mit. Dann sah sie auf und sah sich um. „Wo ist Darius?“, fragte sie. Blaise wandte sich zu ihr und sah sich um. Das konnte doch jetzt wohl nicht wahr sein? Hatte er sich wirklich davon geschlichen um Airen zu helfen. „Verdammt“, fluchte Blaise. „Geh schon“, sagte Ron. Blaise sah ihn fragend an. „Du bist sein Wächter, also geh“, sagte Ron mit Nachdruck. „Wir werden auf Draco aufpassen“, versicherte Hermine ihm. Blaise nickte nur und lief wieder zu Airen und damit Salazar und Tom hinterher. Er sollte war im Schloss, in Hogwarts, bleiben, aber er musste auch Darius beschützen. Und das konnte er nicht, wenn sich dieser davonstahl, um Airen zu helfen. Er war noch zwanzig Meter entfernt, als es eine große Explosion gab und die Erde so zitterte, dass er sich festhalten musste, um nicht zu stürzte. Er musste ebenfalls aufpassen, dass ihn nichts traf, denn es flogen Äste und Steinbrocken herum. Was war da los? Angst machte sich in seinem Herzen breit und eine Hand aus Eis legte sich um sein Herz. Er musste sich beeilen, oder kam er bereits zu spät? Airen versuchte noch einen Schutzzauber zu sprechen, doch würde er nicht rechtzeitig fertig werden. Sie fluchte mal wieder, wie oft hatte sie heute bereits geflucht? Zwanzigmal? Dreißigmal? Sie wusste es nicht mehr. Sie hielt sich die Arme über Kreuz vor das Gesicht, um sich ein wenig zu schützen, bereit die Energiewelle abzubekommen. Doch es traf nicht ein, was sie befürchtet hatte. Sie ließ die Arme ein wenig sinken und sah ihres Bruders Rücken. „Was tust du hier?“, fragte sie zornig, aber auch erleichtert, dass er da war. „Dir helfen“, war die einfache Antwort. Er hatte einen Schutzkreis um sie errichtet, er drehte sich zu ihr um. „Du bist verletzt“, stellte er fest. Ja, sie war verletzt, aber es war nicht besonders schlimm, nur ein Kratzer, was sie ihm auch sagte. „Na, wenn du diesen tiefen Schnitt als Kratzer bezeichnest“, er zog sie auf. „Ach so, Dad und Großvater sind hier.“ „Was? Sind sie verrückt geworden?“ Darius zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Wir sollten uns um Dumbledore kümmern, bevor sie hier sind.“ Damit ließ er seine Magie fließen und seine Aura veränderte sich, auf seiner Stirn zeigte sich ebenfalls ein Zeichen, das Zeichen des Herrschers und der Familie Slytherin. Airen nickte, stellte sich neben ihn und griff nach seiner Hand. „Zusammen sind wir unschlagbar“, murmelte sie. „Das hat Großvater bei unserer Geburt gesagt“, sagte Darius leise. „Zweifelst du daran?“, fragte Airen. „Nein“, sagte Darius mit fester Stimme und schloss seine Augen, um sich zu konzentrieren. Als er einen Teil seiner Magie gebündelt hatte, öffnete er seine Augen wieder und sie strahlten in einem solchem Blau, als wäre es flüssig. Darius hob die freie Hand mit der Handfläche nach oben und im gleichen Moment traten Wurzeln unter Dumbledore nach oben und fesselten ihn. Für Dumbledore geschah das alles viel zu schnell, für ihn waren nur Sekunden vergangen, seit Darius aufgetaucht war, doch in Wirklichkeit waren es zwei Minuten gewesen. So konnte er auch nicht rechtzeitig reagieren, als ihn die Wurzeln fesselten. Airen hatte in der Zwischenzeit einen Feuerball in ihrer freien Hand beschworen und schickte diesen zu Dumbledore. Dieser traf leider nicht sein Ziel, denn er hatte sich rechtzeitig befreien können und war dem Feuerball in letzter Sekunde ausgewichen. Airen ließ Darius’ Hand los und formte mit ihren beiden Händen verschiedene Zeichen und murmelte auch einige Worte. Darius wusste, was sie vorhatte und verwickelte Dumbledore in einen Kampf, um ihn von ihr abzulenken. Was auch wunderbar funktionierte. Als Airens Angriff auf Dumbledore traf, wurde er einige Meter weit geschleudert und blieb auf dem Boden liegen. Er hatte keine Zeit mehr gehabt und war dem Angriff völlig schutzlos ausgeliefert gewesen und das bekam er nun zu spüren. Dieser Angriff hatte ihm nicht nur Energie entzogen, nein, auch einen Teil seiner Magie. Darius stand ihm am nächsten und er könnte es beenden, er hatte es auch vor. Er stand einen Meter vor Dumbledore und er hatte einen Energieball in der Hand, doch irgendetwas hielt ihn davon ab, seinen Schulleiter und ehemaligen Mentor zu töten. Er konnte es nicht, er wusste nicht, warum, doch er konnte es einfach nicht. Selbst nach allem, was er seinetwegen hatte durchmachen müssten, er konnte es einfach nicht. Er bekam nicht, mit wie Dumbledore sich wieder aufrichtete und seinerseits einen Energieball formte. „PASS AUF“, rief Airen und stellte sich zwischen Dumbledore und Darius und so bekam sie ihn ab. Sie hatte bemerkt, dass Darius zögerte und es nicht beenden konnte, bekam mit, wie Dumbledore sich erhob. Ohne nachzudenken warf sie sich zwischen die beiden und bekam den Energieball mit voller Wucht ab. Sie hatte keine Zeit, den Schutzschild zu sprechen, es waren nur Sekunden Zeit gewesen, um sich zu entscheiden und sie hatte sich entschieden, ihren Bruder zu beschützen. Nun würde sie mit dem Leben bezahlen müssen, entschuldigt dafür hatte sie sich ja schon. Doch das Ziel, welches sie sich gesetzte hatte, rückte nun in die Ferne. Das Ziel, Dumbledore mitzunehmen. Sie hatte sich geschworen, die zu beschützen, die sie liebte, auch wenn es sie das Leben kosten würde, dann würde sie wenigstens Dumbledore mitnehmen. Was dachte sie denn da? Sie musste Dumbledore besiegen, koste es, was es wolle. Jetzt aufgeben, gab es nicht. Sie lag auf ihrem Bruder, zwang sich aufzustehen. Hielt sich den verletzten Arm und stand auf, ihr Atem ging schwer, lange würde sie nicht mehr durchhalten können. Aber sie würde solange durchhalten, bis ihr Vater und ihr Großvater kommen würden. Weit waren diese nicht mehr, vielleicht noch ein paar Minuten, Sekunden. „Airen“, flüsterte ihr Bruder hinter ihr. War er wirklich so ein Feigling? Konnte er nicht einmal den Menschen töten, der ihm alles genommen hatte? Seine Vergangenheit? Seine Familie? Er war kein Feigling, das wusste er. All die Jahre, sechs Jahre lang, hatte er immer wieder gegen seinen Vater kämpfen müssen. Dumbledore hatte ihn deswegen angelogen. Und er hatte gegen ihn gekämpft, ohne zu zögern. Und warum? Um seine Freunde zu beschützen, Ron, Hermine, Ginny und all die anderen. Und was tat er hier? Seine Schwester musste ihn beschützen. Warum? Weil er zu feige war, um gegen Dumbledore zu kämpfen. Nun ja, nicht ganz, gekämpft hatte er ja gegen ihn, aber er konnte ihn nicht töten. Hätte er Voldemort je töten können? Er wusste es nicht und würde es nie wissen. Er wollte es nicht wissen. Wo blieb sein Vater eigentlich? Und sein Großvater? Diese waren doch vor ihm losgelaufen. „Alles in Ordnung?“, fragte seine Schwester. „Ja. Tut mir leid.“ „Muss es nicht. Such Dad und bring ihn hierher. Ich halt Dumbledore solange auf.“ Das Sprechen fiel ihr schwer und das merkte Darius auch und lief los. Er kam sich wirklich wie ein Feigling vor. Er fluchte, er konnte nicht mal seiner Schwester helfen, wie sollte er da je jemand anderen beschützen können. Er drehte sich wieder um und half seiner Schwester, diese wurde gerade von einem weiteren Energieball getroffen und verlor das Bewusstsein. Darius fing sie auf und hielt sie fest. „Tut mir leid“, sagte er leise. Er trug sie ein Stück und sah Blaise, der auf sie zugelaufen kam. „Hier. Pass auf sie auf“, sagte er nur und lief auch schon wieder zu Dumbledore. Er würde diesmal kein Feigling sein und ihn besiegen. Vielleicht konnte er ihn nicht töten, aber er konnte ihn so weit verletzten, dass er das Bewusstsein verlor, den Rest konnten dann sein Vater und Großvater erledigen. Er erzeugte Energiebälle und schleuderte sie Dumbledore entgegen, dieser versuchte sie abzuwehren, was ihm nicht immer gelang. Endlich kamen auch Salazar und Tom zum Kampfplatz, sie sahen Blaise, wie er sich um die bewusstlose Airen kümmerte. „Was ist passiert?“, fragte Tom mit sorgenvoller Stimme. „Weiß ich nicht, Darius braucht Hilfe. Ich schaff das hier schon“, sagte Blaise. Salazar und Tom liefen noch einige Schritte und sahen sich schnell um. Der Kampfplatz sah ziemlich verwüst aus. Überall lagen Bäume wurzellos auf dem Boden, Löcher im Boden, wo die Energiebälle kein Ziel fanden, oder aber von einem Schutzschild abprallten. Gerade als Darius drohte besiegt zu werden, da er einen Moment unachtsam war, schritt Tom ein und schickte einen Energiepfeil auf Dumbledore los. Tom stand hinter seinem Sohn und sein Zorn fand keine Grenzen mehr. Die Augen von Tom waren rot und das Feuer brannte in ihnen wie Lava. Darius war einen Moment lang überrascht, doch froh, seinen Vater und auch seinen Großvater zu sehen bzw. zu spüren. Denn umgedreht hatte er sich nicht, nun sah er, wie ein grüner Pfeil an ihm vorbeischoss und Dumbledores Schutzschild durchbrach und sein Herz traf. Es war Salazar gewesen, der den Pfeil abgeschossen und Dumbledores Untergang war. Es war vorbei. Er merkte, wie die Kraft von ihm wich, er sank auf die Knie, fühlte nun, wie erschöpft er in Wirklichkeit war und sank in die Bewusstlosigkeit. Er merkte nicht mehr, wie er von seinem Vater aufgefangen wurde und dieser ihn zu Blaise brachte, damit dieser erste Heilzauber auf ihn sprechen konnte, um seine Wunden zu versorgen. Tom ging wieder zu Salazar und gemeinsam sprachen sie den Todesfluch, den Avada Kevadra. Dann verbrannten sie die Leiche von Dumbledore und zerstörten seinen Geist und seine Seele, so dass es keine Möglichkeit mehr gab, um wiederzukehren. Sie brauchten dafür ca. eine Stunde, dann gingen die beiden zurück zu Blaise, der ebenfalls erschöpft war, zwar hatte er nicht so viel gekämpft wie Airen oder Darius, doch hatte er das Raumgefüge zerstört und dieses hatte eine Menge Energie gefordert. Zuerst hatte er es nicht bemerkt, doch nun, da der Kampf zu Ende war, fühlte er es. Blaise erhob sich, als er Salazar und Tom bemerkte. Salazar nahm Airen auf seine Arme und Tom trug Darius zurück in die Schule. Blaise folgte ihnen schweigend, er hatte das Gefühl, total versagt zu haben, er hatte weder Airen noch Darius beschützen können. Er bemerkte gar nicht, wie sie die Schule betraten und in der Krankenstation ankamen. Merkte nicht den Trubel der Lehrer um sich. Die Schüler hatten unterrichtsfrei und waren in ihre Häuser geschickt worden, als der Kampf begann. Salazar hatte, sobald sie in der Schule waren, Rowena und Helga benachrichtigt und sie waren sofort gekommen und hatten den Lehrern befohlen, die Schüler in die jeweiligen Häuser zu schicken. Es war zuerst ein richtiger Schock für sie gewesen, die beiden zu sehen, doch das hatte sich schnell gegeben sobald sie die ersten Erschütterungen gespürt hatten. Nun lagen nicht nur Draco, sondern auch Airen und Darius in der Krankenstation und Madam Pomfrey kümmerte sich um sie. Sie schickte auch Blaise in eines ihrer Betten und sorgte sich um ihn. Der Vampir, der bisher die Kontrolle hatte, zog sich ebenfalls zurück und ruhte sich aus. Blaise schlief kurz danach ein. „Du solltest zu Sirius gehen und ihm Bescheid geben, was geschehen ist“, sagte Salazar. Tom saß bei seinen Kindern am Bett und hoffte, dass sie wieder gesund wurden. Beide hatten sich total verausgabt. Zwar war ihre Macht unendlich, doch war ihr Körper immer noch menschlich und konnte nicht alles verarbeiten. Sie waren gerade noch rechtzeitig angekommen, ein paar Minuten später und er hätte Darius verloren. „Ich weiß. Aber ich kann hier nicht weg.“ „Du wirst jetzt gehen und deinen Mann, Severus und Godric hierher bringen. Verstanden? Ich werde hier bleiben, und den Schaden, der entstanden ist, wieder in Ordnung bringen. Deine Kinder sind in guten Händen.“ Tom murrte, er wollte die beiden nicht alleine lassen, doch musste er tun, was sein Vater von ihm verlangte, und er hatte ja auch Recht. Er disapparierte nach Hause. Ende Kapitel 12 _________________________________________________________________________________ So das war das Kapitel. Ich hoffe ihr seid nicht allzu endtäuscht, aber ich kann einfach keine Kampfszenen schreiben. Und dabei hatte ich die beste Musik dazu, nämlich Naruro Shippuden ^^ Ja, ich weiß, ICH und Naruto *sfz* Mein Bruder hat mich damit angesteckt, und, na ja, ehe ich mich versah hatte ich mir die 22 DVDs gekauft und sämtliche Soundtracks. Ich find die Musik bei den Kampfszenen einfach genial. Ich hoffe, sie hat ein wenig geholfen und die Kampfszenen einwenig spannender gemacht. Ich werde auch außnahmsweise mal keine Kommifragen beantworten, aber ich danke denen die mir immer fleißig eines hinterlassen. Also VIELEN LIEBEN DANK. Bis zum nächsten Kapi Eure Lysira Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)