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1000 Mal berührt...

ZorroxRobin
von

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Prolog

Prolog
 

Was ist Vertrauen? Diese Frage hat sich bestimmt schon einmal jeder in seinem

Leben gestellt. Ist Vertrauen nicht so etwas wie Liebe?

Schließlich vertraut man den Menschen, die man liebt. Aber dann müsste

Vertrauen doch auch Freundschaft sein, oder?

Denn seinen besten Freunden vertraut man doch auch. Oder ist das Vertrauen, das

man der Person, die man liebt, schenkt, anders als das Vertrauen, mit dem man

seinen Freunden gegenübertritt?
 

Und wieso ist Vertrauen so schwer zu erlangen?

Vertrauen wird oft missbraucht, einem wird das Herz gebrochen und das Vertrauen

ist weg. Aber damit das passiert, muss man erstmal wem anders vertrauen

können.

Und da liegt das Problem.
 

Ich bin schon recht alt, zu alt, wenn es nach mir gehen würde, und ich habe

schon eine Menge Erfahrungen gesammelt und so einiges erlebt.

Ich hatte es nie leicht im Leben, kam an Wendepunkte, an denen ich mich fragte,

für was ich eigentlich noch lebte.

Meine Mutter wurde umgebracht, als ich gerade einmal acht Jahre alt war.

Ich wurde jahrelang gesucht, habe später einen Mann geheiratet, bei dem ich

mich heute nur fragen kann, was ich jemals an diesem großspurigen Grobian

finden konnte. Ich bin eine Agentin geworden, eine gute noch dazu.

Aber ich war nie glücklich.
 

Und dann fand ich Freunde. Sie nahmen mich auf, als hätten sie mich schon immer

gemocht. Für sie war es egal, wer, was oder wie ich vorher war.

Sie waren einfach Freunde.

Ich schenkte jedem einzelnen recht schnell mein Vertrauen, was eigentlich sehr

ungewöhnlich für mich ist, braucht es doch seine Zeit, bis ich anderen

Menschen vollends vertrauen kann.

Das Vertrauen wurde auch von jedem erwidert - bis auf eine einzige Person, die

mich seit meiner Aufnahme in den Freundeskreis total ignorierte.
 

Ich weiß wirklich nicht, was der werte Herr gegen mich hat, hab ich ihm

persönlich doch noch nie etwas getan.

Ich kannte ihn vorher nicht, er kannte mich nicht. Wo liegt denn dann das

Problem?

Kann er nicht vertrauen? Dass er sehr gefühlskalt und emotionslos ist, wurde

mir schon in den ersten Stunden bewusst. Aber ist es wirklich so?

Kann er nicht vertrauen? Kann er nicht weinen, seine Freude zeigen oder die

Angst, die manchmal in ihm hochkam? Kann er nicht einmal lieben?
 

Dabei ist die Liebe doch das Schönste, das einem Menschen je widerfahren kann.

Das Gefühl, gebraucht zu werden, von der Person, die dir dein Herz geschenkt

hat.

Das Gefühl, keine Angst haben zu müssen, sich geborgen zu fühlen und zu

wissen, man ist nicht allein.

Welcher Mensch will das denn nicht? Eine Person, die einen kennt, die sich um

einen kümmert und sorgt, mit ihrer Liebe überhäuft und einfach nur da ist,

wenn es einem mal schlecht ging.
 

Aber ich glaube, es gibt viele Menschen, die nicht wissen, was Liebe ist, es

vielleicht auch gar nicht wissen wollen.

In dem Fall kann man nur mit dem Kopf schütteln und sagen: 'Tja, Pech gehabt!'

Aber ist das gerecht? Wollen diese Menschen vielleicht auch geliebt werden und

können es, aufgrund diverser Gründe, bloß nicht zeigen?
 

Und was ist mit Freundschaft?

Was bedeutet es, Freunde zu haben?

Der schmale Grat zwischen Freundschaft und Liebe ist nicht zu übersehen, jeder

kennt ihn.

Aber so nah sich die diese beiden Emotionen auch zu sein scheinen, sie

unterscheiden sich in vielen bedeutenden Aspekten.

Freunde sind immer für einen da, beschützen dich mit ihrem Leben.

Das tut dein Partner, den du liebst, auch. Aber er tut auf andere Art und Weise.
 

Während Freunde eine Gegenleistung für ihre Hilfe erwarten, sei es gleich,

dass du ihnen in schwierigen Situationen ebenfalls zur Seite stehst, tut dein

Partner all dies gerne für dich. Es ist selbstverständlich für ihn, kein

Ding.

Er tut es gerne und weiß, dass du genau dasselbe für ihn auch tun würdest.
 

Das ist so eine Sache mit Liebe, Freundschaft und Vertrauen.

Ich glaube, es gibt kaum jemanden, der wirklich sagen kann, was es bedeutet,

geliebt zu werden, einem das Vertrauen zu schenken oder Freunde zu haben.

Belassen wir es dabei; es ist schier unmöglich diese Begriffe zu definieren,

denn jeder interpretiert sie anders. Für jeden ist Freundschaft, Liebe und

Vertrauen ein ganz anderes Befinden.
 

Ich muss herausfinden, was diese Dinge für mich bedeuten.

Erst dann komme ich im Leben weiter.

Ich muss mich diesen Dingen im Leben mit erhobenem Haupte stellen.

Wenn ich es will, schaffe ich das, und wenn es das Schicksal so will, finde ich

auch meine große Liebe.

Ich bin ich. Und so muss es auch für immer bleiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KazuhaToyama
2015-08-29T04:32:15+00:00 29.08.2015 06:32
Halliu:)
Ein wundershöner anfang!!<3 ejrlich!:D




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