Das alte Dir en grey Tonstudio in Azabu-ku von Erina_mad-yukishiro (Kyo's Gedankenwelt) ================================================================================ Kapitel 3: Verborgene und Verbotene Gefühle ------------------------------------------- Ich erinnere mich noch gut an Kaoru und Kisaki, damals haben wir oft zusammen gesessen bis dann Kisaki ausstieg und Die dazu kam sowie wir endlich einen genialen Bassisten uns gekrault hatten, namens Toshiya. Sie besaßen ein Geschäft in Osakas Zentrum. Aber es war eigenartig. Manchmal glaubte ich, dass Shinya und Die sehr gute Freunde wären. Ich bin nur ein Sänger und war meist ein Einzelgänger, so verstehe ich wenig von Freundschaften dieser Männer. Deshalb wunderte ich mich auch manchmal, wenn sie in der Stadt gleichgültig aneinander vorübergingen. Jetzt schickte mich der Dr. Shinya mit dem Brief zu den beiden. Der schöne Garten, und unsere schönen Gespräche über die Musikkarriere und die Briefe an Kisaki und Kaoru, das alles schien miteinander alles etwas zu tun zu haben. Deshalb beeilte ich mich, Shinya-sans Auftrag schnell auszuführen. Doch irgendwann enttäuschte uns Kisaki. Und irgendwann hatten wir halt Die. Aber Kisaki, wie war das damals mit ihm? Zuerst musste ich lange im Vorzimmer warten, dann empfing er mich in seinem Büro, las gleichgültig den Brief und schaute mich an. ‚Du weißt, was in diesem Brief steht?’ fragte er mich. Ich verneinte, weil ich es ja nicht wissen konnte. ‚Sag Shinya, dass ich alle Wege in die richtige Bahn weiterleiten werde.’ Er wollte sich sofort darum kümmern, nichts anderes. Als stünde nichts weiter in dem Brief als eine Bestellung. Wusste ich doch nicht, dass niemand Shinya-sans seine Pläne offen zur Schau tragen durfte. Das erfuhr ich erst später, als Kaoru ihn beobachte wie Kisaki, die Papiere vom Schreibtisch von Shinya nahm um sie in seinen Sachen zu verstecken. Kisaki wohnte in der Nachbarschaft und führte ab und zu den Haushalt für ihn. Ich berichtete es Shinya, und er lächelte. ‚Das weiß ich bereits, Kyo!’ „Warum lässt du das mit dir machen?“ fragte ich. ‚Er arbeitet für sein Projekt, nicht wirklich zu unserem.’ Für seinen eigenen Nutzen arbeitete er also. Er tut dies um uns zu ruinieren. „Warum nehmen wir dann nicht jemanden anderen? Oder lass mich suchen, ich kann in der Zeit genauso gut arbeiten, dann brauchst du keine Angst haben, das wir es wirklich schaffen könnten berühmt zu werden.“ ‚Ich habe keine Angst. Er kann ruhig alles erfahren, was mit unserem Projekt ist und was hier im Haus geschieht. Er weiß das er niemals ohne uns soweit kommen würde, jedenfalls nicht ganz so weit.’ Ein paar Jahre später flog er auch und endlich lernten wir Die kennen. Er musste sich bei uns in dem Tonstudio von Azabu-ku einfinden. Es geschah an einem Tag, als der Dr. Shinya verreist war. Ein Mann, nicht irgendeiner war mit dabei, sondern Yoshiki von X, der echt alles über unseren Drummer wissen wollt, und fragte mich aus. Mit wem er sich nun traf, und worüber sie redeten und wie oft er vereiste und wohin. Ich schüttelte den Kopf. „Das weiß ich nicht“, sagte ich. Yoshiki war etwas sauer darüber, denn er hatte einen Vertrag mit in seiner Tasche und wollte uns unbedingt haben als Dir en grey. Ich lebte zwar oft mit ihm zusammen und dies irgendwie ständig in diesem Haus, ich müsste doch so was eigentlich wissen, doch ich wusste es nicht. „Es kamen immer mehr Männer von irgendwelchen Magazinen und TV-Sendern, und dies aus der ganzen Welt, nur um mit uns zusprechen oder eher mit ihm“, erwiderte ich. „Worüber sie mit ihm reden weiß ich nicht, nur ich rede meist über meine Texte und ihre Inhalte, weil die von mir stammen, im Gegensatz zu der Musik.“ Ich schwieg darüber das ich auch ab und zu von Kaoru den PC verwendete um meine Songtexte zu übersetzen, obwohl er es sicher besser übersetzt hätte. Yoshiki von X war ärgerlich. Ihn interessierte es nicht wirklich, wer alles dar war um mit uns ein Interview führen zu wollen oder nicht. Er wollte eigentlich immer nur das wir seinen Styl bei behalten sollten, aber wir wollten nicht zum Visual-Kei gehören. Und Shinya traf sich nie mit Fremden, er kümmerte sich darum wieder gesund zu werden oder um sich um Familie zu kümmern, die aus seinen Hunden und seiner Mutter bestand. Ich dachte da ab und zu an den jungen Toshiya oder an Die. An Kaoru und den Brief, den ich zu ihm gebracht hatte. Keiner von uns würde uns verraten. Meine Augen wurden dunkel vor Zorn. „Es ist mir egal, soll es dein Schaden sein der entsteht. Ich brauche deine Art nicht um groß zu werden. Wir werden berühmter sein als ihr.“ Wie viel Geld Yoshiki schon besitzen müsste? Wie viel mussten wir noch bezahlen um einmal einen Erfolg zu erleben? Für mich gab es nicht genug Geld, das meine Liebe und Verehrung zu Shinya-san aufwog. „Ich weiß nichts und werde nichts wissen!“ Als ich diese Worte sprach, dachte ich an meine Familie, und an meine Band die noch für Yoshiki arbeiteten. An die Konzerte dachte ich und dann an unseren Garten, der vielleicht verwüstet werden könnte. Nein nicht einen einzigen Grund gab es den Dr. Shinya – meinen Shinya-san – zu verraten. Yoshiki beschimpfte mich bevor er uns gehen lies. Er drohte, dass er noch den Hintergründe, von Shinyas immer wiederkommenden Verschwindens, auf die Schliche kommen würde. Ich war froh, als ich endlich wieder allein war und ich auf der Straße stand. Ich wusste, dass ich Yoshiki besiegt hatte, und dass wir berühmter werden würden. Und das Shinya der beste Drummer Japans und der Welt sein würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)