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Vom Schicksal füreinander bestimmt?

von

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Prolog: Memories

Disclamer: YGOGX gehört nicht mir und ich will auch kein Geld damit verdienen.
 

In dieser Story werden die japanischen Namen verwendet
 

Juudai Yuuki (Jaden Yuki)

Shou Marufuji (Syrus Truesdale)

Ryou Marufuji, Kaiser Ryo, Hell Kaiser (Zane Truesdale)

Jun Manjoume (Chazz Princeton)

Edo Phoenix (Aster Phoenix)

Takuma Saiou (Sartorious)

Tyranno Kenzan (Tyranno Hassleberry)

Fubuki Tenjouin (Atticus Rhodes)

Asuka Tenjouin (Alexis Rhodes)

Daichi Misawa (Bastion Misawa)

Napoleon (Bonaparte)

Prof. Chronos de Mediz (Dr. Crowler)
 

Neue Charas:
 

Shiori Uchihara

Mitsuki Sakura Kiriyuu (Mitsuki Sakura Parker)
 

Prolog: Memories
 

Sie starrte unentwegt aus dem Fenster des Flugzeuges, unter ihr konnte man schon die Duellakademie sehen. Sie seufzte und lehnte sic wieder in ihren Sitz zurück.

Eigentlich hasste sie Flugzeuge. Mit diesen Maschinen zu fliegen war ihr einfach nicht geheuer. Auch mochte sie das duellieren nie wirklich. Warum sie dennoch die Duellakademie besuchte, fragte sie sich manchmal selbst, dennoch hatte sie einen Grund, einen ganz bestimmten Grund. Sie, Shiori Uchihara wollte Profi- Duellantin werden. Aber nicht weil das ihr Traumjob war, (Wie gesagt sie hasste das Duellieren) nein, sie hatte es ihrer Mutter versprochen.

Vor vielen Jahren, an diesem Schicksalshaften Tag.
 

*Flashback*

(Vor neun Jahren)
 

Sie saß in ihrem Zimmer und starrte aus dem Fenster, Sie, Shiori Uchihara, ein kleines, zierliches, Schwarzhaariges sechsjähriges Mädchen. Draußen regnete es in Strömen. Vor sich hatte sie ein Blatt auf dem sie etwas malte. Sie malte gerne. Am liebsten Tiere oder Prinzessinnen.

Am liebsten malte sie sich als Prinzessin und träumte dabei von einem gut aussehenden Prinzen an ihrer Seite.

Ihre Mutter, Miyako Uchihara, eine auch recht kleine, Schwarzhaarige, schlanke Frau saß im Wohnzimmer und las ein Buch. Es war ein spannender Krimi. Miyako liebte spannende Krimis.
 

Im regelmäßigen abstand tropfte der Regen gegen die Fensterscheibe und bahnte sich seinen Weg über das Glass. Miyako wurde langsam etwas unruhig. Es war schon spät, sehr spät sogar und ihr Mann müsste eigentlich schon längst zuhause sein. Sie versuchte sich zu beruhigen. Wahrscheinlich hatte er nur einen Kollegen auf dem Heimweg getroffen oder so…
 

Plötzlich klingelte es Sturm. Miyako stand auf, ging zur Tür und öffnete.

Zwei sehr ernst aussehende Polizisten standen vor ihr. “Sind sie Frau Uchihara?”; wollte einer der Polizisten wissen. Miyako nickte. “Ich fürchte wir haben eine sehr schlechte Nachricht für sie.

Ihr Mann, es tut mir leid ihnen das mitteilen zu müssen, aber er ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sein Wagen wurde von einem entgegen kommenden Lastwagen erfasst. Es kam leider jede Hilfe zu spät, er war auf der Stelle tot.”
 

Miyako stand eine Weile hilflos da. Die Worte des Polizisten hallten in ihrem Kopf wieder.

Sie wollte es nicht glauben, sie konnte es nicht glauben, das sie ihren geliebten Mann verloren hatte.

Den Mann den sie vor sieben Jahren geheiratet hatte. Ihren Keichi.
 

Keichi Uchihara war früher Profi-Duellant gewesen und hatte nach der Geburt seiner Tochter Shiori diese Karriere an den Nagel gehongen. Danach arbeitete er als Karten Designer für Pegasus weiter.
 

Sie stand noch eine Weile da. Dann brach sie in Tränen aus. Einer der Polizisten nahm Miyako tröstend in den Arm. Nach dem sie sich beruhigt hatte, klärten die Polizisten sie nun noch über die Angelegenheiten auf, die noch zu tun waren. Dann gingen sie wieder.
 

Shiori huschte aus ihrem Zimmer. Sie hatte ihre Mama weinen gehört und die Stimme von Fremden Männern vernommen. “Mama, was wollten die Männer von dir?”, fragte das kleine Mädchen und blickte ihre Mutter aus großen, Grünen Augen an. Doch dann sah sie das ihre Mutter immer noch weinte. “Mama, was hast du? Was ist mit Papa?” Miyako sah ihre Tochter traurig an. “Shiori mein Schätzchen. Dein Papa hat uns verlassen… Er wird nicht wieder kommen.” Shiori begriff nicht was ihre Mutter damit sagen wollte. “Aber warum? Warum kommt Papa nicht mehr wieder? Mag er uns denn nicht mehr?” Miyako lächelte traurig. “Nein Schatz, dein Papa hat uns sehr lieb, aber er kann nicht wieder kommen.” Shiori verstand immer noch nicht.

“Warum?” “Weil dein Papa jetzt ganz weit weg ist.”…
 

*Flashback ende*
 


 

Damals hatte Shiori einfach nicht begriffen, warum ihr Vater nicht mehr wiederkommen sollte.

Heute kannte sie den Grund. Mit der Zeit hatte sie gelernt es zu begreifen, doch früher war sie Sauer auf ihren Vater gewesen, der einfach nicht mehr wieder kam.

Nach dem Tod ihres Vaters hatte sich vieles für sie verändert. Ihre Mutter, war Verkäuferin in einem Kartenladen und verdiente nicht sehr viel. Gerade so das es zum Leben reichte.

Aus diesem Grund hatte Shiori ihrer Mutter versprochen Profi-Duellantin zu werden, so wie ihr Vater und ganz viel Geld zu verdienen, damit ihre Mutter nicht mehr so hart schuften musste. Deswegen war sie an die Duellakademie gekommen.
 

Es ertönte das Landesignal und einige Minuten später hatte das 15-jährige Mädchen endlich wieder festen Boden unter den Füßen…

Kapitel 1: Schicksalhafte Begegnung

Kapitel 1: Schicksalhafte Begegnung
 

“Aniki! Lauf doch nicht so schnell!”, rief Shou seinem besten Freund hinterher. Der kleine Türkishaarige Junge hatte alle mühe mit dem Braunhaarigen mitzuhalten. Juudai, kaum hatte er wieder Akademieboden unter den Füßen, hatte nichts besseres zu tun, als über den halben Campus zur Osiris Red Unterkunft zu rennen.
 

Vor der Unterkunft angekommen blieb er erst mal stehen und verschnaufte, während Shou erschöpft auf die Knie sank.

“Duellakademie! Ich, Yuuki Juudai, der nächste König der Spiele bin wieder hier!”, rief Juudai und stellte sich in Siegerposition hin. Dann fing er lauthals an zu lachen.
 

Plötzlich vernahm er das Rascheln eines Busches in seiner Nähe. Er hörte auf zu lachen und blickte in Richtung des Gewächses. Hervor trat ein Schwarzhaariges Mädchen. Sie war knapp einen Kopf kleiner als Juudai, aber dennoch etwas größer als dessen Freund Shou.
 

Shiori hatte eigentlich vorgehabt sich das Akademie Gelände anzusehen. Dabei hatte sie die Osiris Red Unterkunft entdeckt gehabt. Als sie das Lachen gehört hatte war sie neugierig geworden.

Nun stand sie zögernd da. Den Jungen der da vor ihr stand kannte sie doch irgendwo her.
 

Auch die Jungs starrten das Mädchen ebenso verwundert an. Juudai fand aber wie so oft als erster das Wort wieder.

“Hey Kleine! Bist du neu hier?” Shiori zuckte zusammen. Das jemand sie so aus heiterem Himmel ansprach war sie nicht gewohnt.
 

In ihrer alten Schule hatte man sie meistens so behandelt, als wäre sie nicht da und wenn jemand mit ihr redete machte er sich über sie lustig. Überhaupt hatte sie es immer sehr schwer gehabt.

Durch ihre ruhige, schüchterne und distanzierte Art war sie immer schnell zur Außenseiterin geworden.

In ihrer alten Schule war es besonders schlimm. Bevor Shiori auf die Duellakademie gegangen war hatte sie eine reine Mädchenschule besucht. Leider waren die Mädchen dort nicht gerade freundlich.
 

Die Meisten waren zickige Mädels, die wie Möchtegern Paris Hiltons rumliefen.

Und durch die Tatsache, das sie auf eine reine Mädchenschule gegangen war, hatte die Arme Shiori auch null Erfahrung mit Jungs, obgleich neben ihrer Schule eine Jungen Schule stand.

Aber die Jungs von da, die in den Pausen gern mal rüber gingen, redeten nie mit ihr.
 

“Hey ich rede mit dir.” Shiori schreckte kurz auf. Sie war so in Gedanken versunken, das sie gar nicht gemerkt hatte, das der Junge mit ihr geredet hatte. O-oh t-tut mi-mir l-leid”, stammelte sie und verbeugte sich entschuldigend. Judai schaute sie mit angehobener Braue an.

“Du bist ganz schön schräg.”, sagte er und es klang wie eine Feststellung. (Sagt ja der richtige… von wegen Schräg XD)

“Also bist du neu?” (Neee, mit Perwoll gewaschen XD ) Shiori nickte zögernd.

“Und wie heißt du?”

“Uchihara, Uchihara, Shiori”, nuschelte sie. “Cool, ich bin Yuuki Juudai und der Kleine da mit den Türkisen Haaren, das ist mein bester Freund. Marufuji Shou”, erklärte der Braunhaarige.

“Ich glaub ich hab dich schon mal gesehen.”, erzählte das Schwarzhaarige Mädchen leise.
 

“Ach, bestimmt letztes Jahr im Fernsehn, als sie das Schulduell übertragen haben.”, schlussfolgerte Juudai und Shiori nickte nur wieder.

“Du bist nicht gerade gesprächig, kann das sein?”, fragte er.

Wieder nickte das Schwarzhaarige Mädchen nur.

“Magst du mit reinkommen?” Shiori war etwas überrascht über diese Frage, stimmte aber zu..

“Ich muss noch meine Sachen wegräumen, dann können wir uns ja meinetwegen duellieren”, grinste Juudai.
 

Shiori versuchte ihm zu erklären das sie eigentlich gar nicht so scharf auf ein Duell wäre, während der arme Shou sich total vernachlässigt fühlte. Judai hörte dem Mädchen allerdings nicht richtig zu, als er seine Sachen auspackte und im Zimmer verstaute. Plötzlich vernahm er ein Räuspern und schenkte seine Aufmerksamkeit nun der Tür (Die steht nämlich sperrangelweit offen^^) Auch Shiori blickte zur Tür, doch das hätte sie besser nicht gemacht, denn das arme Mädchen bekam fast einen Herzinfarkt, bei dem Anblick der sich ihr bot.
 

Vor der Türe stand niemand geringeres als Edo Phoenix, ein Weltklasse Profi-Duellant und Shioris heimlicher Schwarm, seit sie ihn zum ersten mal im Fernsehn gesehen hatte. Sie war kurz davor Ohnmächtig zu werden, während Edo sich gerade Juudai und Shou vorstellte und kurz danach Juudai zu einem Duell herausforderte.
 

Shiori fiel es recht schwer klaren Kopf zu fassen, dennoch wunderte es sie das so ein Profi-Duellant wie Edo plötzlich auf der Duellakademie auftauchte und das Juudai und Shou irgendwie so gar nicht wussten wen sie da vor sich hatten.
 

Nach dem Juudai und Edo den Platz zum duellieren ausgemacht hatten waren sie schon verschwunden. Shou rief noch “Aniki, warte auf mich!”, hinterher und war kurze Zeit ebenfalls verschwunden.
 

Shiori trollte sich völlig entgeistert auch aus der Unterkunft. Nie hätte sie gedacht ihn wirklich mal zu treffen und das Edo sie, bei seinem Gespräch mit Juudai mehrmals angesehen hatte machte sie noch wirscher.

So völlig in Gedanken versunken lief sie eine Weile verloren über den Campus.

Kapitel 2: Noch mehr neue Bekanntschaften und ein Merkwürdiges Duell

Kapitel 2: Noch mehr neue Bekanntschaften und ein Merkwürdiges Duell
 

Shiori war so in Gedanken verloren, dass sie gar nicht bemerkte wo sie eigentlich lang lief. Zu vieles ging ihr in diesem Moment durch den Kopf. Erst als sie Plötzlich gegen etwas stieß und hinfiel wurde sie wieder in die Realität zurückgeholt.

“Sag mal kannst du nicht besser aufpassen wo du lang gehst!”, hörte Shiori eine Jungenstimme zetern.
 

Verschreckt blickte sie auf. Vor ihr stand ein Schwarzhaariger Kerl, der ziemlich genervt aussah, aber wie Shiori feststellte, ziemlich hübsch war. Überrascht stammelte sie eine Entschuldigung.
 

Jun Manjoume, der jetzt erst gemerkt hatte wer ihn da fast umgerannt hätte, schaute das Schwarzhaarige Mädchen verwundert an.

“Alles in Ordnung?” Shiori nickte nur schüchtern.

“Moment ich helf dir hoch.”, sagte er (Seit wann so freundlich Manjoume-kun XD) Schnell hatte er sie am Arm gepackt und hochgezogen. Shiori wurde rot und stotterte ein Danke.

“T-t-tut m-mir l-leid wegen vorhin…”, entschuldigte sie sich noch mal und verbeugte sich.
 

“Ist ja schon gut.”, meinte Manjoume ruppig, als das Mädchen sich noch mindestens fünf weitere Male entschuldigt hatte. Der raue Ton verschreckte das Mädchen so sehr, so das sie sich gleich wieder entschuldigte.

Manjoume griff sich entnervt an den Kopf. //Mann ist die schräg drauf…//, dachte er nur.
 

Shiori schaute den Schwarzhaarigen mit Hundeaugen an. Irgendwie kam er ihr auch bekannt vor.

Schwarze Haare, Stahlgraue Augen… War das nicht…

“Bist du nicht Manjoume Jun-san?”, fragte sie.

“Ja, wieso?”

“Ich hab dich letztes Jahr im Fernsehn gesehen. Du warst doch der, der sich mit Juudai-san duelliert hat.”, nuschelte Shiori.
 

Manjyome äußerte ein kurzes “Ja.”

Shiori wurde wieder ruhig.

Plötzlich ertönte die Stimme eines Mädchens hinter ihr.

“Manjoume-kun! Ich hab überall nach dir gesucht!”, rief ein dunkelblondes Mädchen und stemmte die Hände in die Hüfte. Manjoume drehte sich abrupt um.

“Tenjouin-kun!”

“Juudai duelliert sich mit irgendeinem Neuen. Shou hat mir das gerade erzählt. Das müssen wir uns ansehen.”
 

“Was, schon gleich am ersten Schultag muss der sich duellieren?!”, grummelte Manjoume. Lief aber trotzdem Asuka nach.

Shiori, die von der Blonden nicht bemerkt worden war ging hinterher.

Sie musste einfach Edos Duell ansehen.

Bisher hatte sie ja auch noch nie eines von ihm verpasst, wenn es im Fernsehen gezeigt wurde.
 

“Also Neuer, dann lass uns jetzt mal anfangen!”, rief Juudai, wie immer Siegesgewiss.

Wenn der Arme Junge doch nur schon damals gewusst hätte wen er da vor sich hatte. Doch Edo spielte seine Rolle, als Akademie- Neuling sehr gut.

“Okay.”, erwiderte Edo “Duell!”.
 

Shou stand an der Klippe und beobachtete das Duell von einem Felsvorsprung aus unter ihm. Neben Ihm stand Tome-san, die Kartenverkäuferin mit Pharao in den Armen (Für alle dies nicht wissen. Tome-san ist Miss Dorothee).

“Der Neue, der sich da mit Juudai-chan duelliert ist aber wirklich süß.”, sagte die nette Verkäuferin und Pharao miaute.

“Aber er kommt mir irgendwie bekannt vor.”, murmelte Shou.

Tome-san nickte. “Stimmt. Mir auch.”
 

Schließlich kamen auch Manjoume und Asuka mit Shiori im Schlepptau. Die arme Shiori rannte so schnell zum Klippenvorsprung um ihren Edo zu sehen, das sie fast runterfiel, wenn Manjoume sie nicht festgehalten hätte. Das Schwarzhaarige Mädchen wurde rot und bedankte sich. Tome-san lachte.
 

“Na bist wohl neu Kleine.” Shiori nickte.

“Ich bin Tome und verkaufe hier die Karten und du heißt?”

“Uchihara Shiori.”, nuschelte sie.

“Ah, Shiori-chan also.”

Völlig abwesend schaute Shiori dem Duell zu.

Das Duell an sich war ihr eigentlich sogar egal, sie interessierte nur Edo.
 

Auch wenn Shiori das Duell nicht wirklich interessierte, es war doch ein recht Merkwürdiges Duell.

Juudai gab erstmal richtig an bevor der vermeintliche Neuling seinen Zug machte.

Inzwischen erzählte Shou Manjoume davon wie der Neue zu ihnen gekommen war und seinen Aniki zum Duell herausgefordert hatte.

Er schmunzelte.

“Irgendwie erinnert er mich an dich Manjoume-kun.

Der sieht auch aus wie so ein reicher Snob und benimmt sich auch total verwöhnt.” Shiori überhörte das, doch Manjoume konterte: “Waaaas! Der ist niemals so wie ich!” Doch schon im genau diesen Moment spielte Edo den gelben Ojama. Manjoume kippte vor Schreck um und alle Lachten nur Shiori nicht.
 

Das Mädchen wunderte sich warum ihr heimlicher Schwarm mit völlig anderen Karten spielte, als in seinen bisherigen Profi-Duellen. Eine quietschige Stimme jedoch brachte sie aus ihren Grübeleien raus und ließ sie zur Seite schauen. Auf Manjoumes Schulter hockte ein kleines gelbes Monster, das zufälliger Weise das selbe war , welches Edo vorhin gespielt hatte und seinen Besitzer gerade zulaberte.
 

“Halt endlich deine Klappe du Nervensäge!”, giftete Manjoume den gelben Ojama an. Asuka, die neben ihm stand hörte das und dachte er hätte sie gemeint.

“Manjoume-kun?”

“Oh sorry, du warst nicht gemeint.”, entschuldigte sich der Schwarzhaarige.

“Ich hoffe es für dich!” Shiori kicherte.
 

Für sie war es nicht neu das viele Menschen keine Duellgeister sehen konnte. Die wenigsten konnten das. Doch sie hatte das Glück dazuzugehören. Neben ihr machte es kurz “plopp” und ein kugeliges,

Grünes Wesen mit Flügel erschien neben ihr.

“Hallo Leuchtende Freundschaft.”, flüsterte sie, während das Wesen sich auf ihre Schulter setzte.
 

“Ich wundere mich nur, das der Kerl so komische Karten spielt, als hätte er keine richtige Strategie.”, wunderte sich Shou nach einiger Zeit und sprach damit genau aus was Shiori dachte. Tome-san erklärte ihnen das der Silberhaarige “Neuling” morgens bei ihr im Kartenladen gestanden hatte und tatsächlich nach den Restkarten verlangt hatte.

“Mich hat es ehrlich schon gewundert, aber er hat darauf beharrt die restlichen Booster haben zu wollen und aus denen hat er sich dann dieses Deck zusammengestellt.”

Manjoume klappte der Mund auf.

“Er spielt mit einen Deck aus wahllos zusammengemixten Karten?! Ist der blöd?”
 

Shiori, die Tome-sans Erklärung mitbekommen hatte wunderte das sehr. Warum sollte ein Weltklasse Profi-Duellant wie Edo Phoenix mit einem Deck aus Frisch aus Booster gezapften Karten spielen. Es war ihr ein Rätsel.
 

Das Duell verlief immer noch merkwürdig. Juudai hatte mittlerweile den gelben Ojama besiegt und versuchte dem vermeintlichen Neuling ein paar Tipps zu geben. Dann war dieser am Zug. Edo spielte eine Fallenkarte und plötzlich ertönte das Klingeln eines Handys, seinem Handy um genau zu sein.

Er entschuldigte sich schnell und ging dran. Alle fanden das mehr als Unhöflich das dieser Neuling doch tatsächlich meinte, er müsse mitten im Duell telefonieren.
 

Shiori störte das Allerdings nicht.

//Warum regen die sich nur so auf. Ist doch nichts dabei, während eines Duells zu telefonieren. Ach von mir aus darf er eh alles.//, dachte sie und lächelte.
 

Nach einer Weile beendete Edo das Gespräch und entschuldigte sich noch mal. Was keiner wusste. Der Anrufer war niemand geringeres als Takuma Saiou, Edos Manager, der ihm den Ausgang des Duells mit Hilfe von Tarot Karten vorausgesagt hatte und der für unsere Freunde später noch eine große Bedrohung darstellen würde. Doch das konnte ja jetzt noch niemand wissen, selbst Edo nicht.
 

Das Duell verlief nach dm Vorfall so normal wie möglich weiter. Edo spielte eine Zauberkarte mit der er neue Karen ziehen konnte und spielte anschließend eine Feldzauberkarte.

Alles ging recht schnell und schließlich hatte er den Himmelskrieger Zerato auf dem Feld.
 

Schnell hatte Juudai 2800 Lebenspunkte verloren. Nun war er wieder an der Reihe.

“Ich beschwöre Clayman im Verteidigungsmodus und aktiviere anschließend die Zauberkarte Metamorphose um aus ihm Clayguardian (So hieß das ding doch?) zu machen.”
 

Juudais Monster hatte die gleiche Anzahl an Verteidigungspunkten wie Edos Himmelkrieger Zerato Angriffspunkte hatte. Das hieß momentan konnten sich die Monster nicht im Kampf zerstören.
 

“Tja momentan haben unsere Monster die selbe Punktzahl, das heißt deine Siegeswahrscheinlichkeit liegt bei 70%!”, grinste der Braunhaarige.

Edo hob spöttisch eine Augenbraue.

“Ist das nicht gut für mich?”

Juudai kratzte sich am Kopf und lachte.

//Mal ehrlich, ich weiß echt nicht was Saiou so an dem Kerl fasziniert. Er hat nur ein zweitklassisches Deck und kann nicht mal eine einfache Matheaufgabe lösen…//, dachte Edo genervt.
 

Das Duell verlief immer seltsamer. Shiori beobachtete weiterhin Edo. Er verhielt sich in diesem Duell ganz und gar nicht so, wie sonst, wenn er ein Profi-Liga Duell bestritt. Die anderen waren damit beschäftigt Judai anzufeuern.
 

“Weißt du. Um ein richtiger guter Duellant zu werden musst du mit vollem Herzen dabei sein und deine Monster als Freunde betrachten.”, versuchte Juudai Edo zu erklären. “Ich meine, ich bin nicht um sonst der nächste König der Spiele.”, fügte er noch hinzu und fing plötzlich an mit, aus Edos Sicht zumindest, der Luft zu reden.

“Hey Aibou, wie geht’s.”, rief Juudai seinem Geflügelten Kuriboh zu.

Dem Duellgeist, den Edo nicht sehen konnte.
 

So langsam aber sicher neigte sich das Duell dem Ende zu.

“Weißt du Edo, Ich glaube du wirst verlieren.”, meinte der Osiris Red Student.

“Wenn das Schicksal es so will…”, sagte Edo lächelnd.

“Schicksal? Was meinst du damit?”, Juudai war sichtlich verwirrt.

“Nun, ich denke, das alles was im Leben eines jeden Menschen geschieht, seit dem Moment seiner Geburt, festgelegt ist.”

Er grinste.

“Loser werden geboren um Loser zu sein und Legenden werden geboren um Legend zu sein.”
 

Der Braunhaarige verstand das alles natürlich ein wenig falsch und war der festen Ansicht, das Edo damit meinte er, Juudai Yuuki sei eine Legende.

“Eine Legende? Ich? Naja ich würd mich eher vielleicht als Teenie Idol ansehen oder so…” Verlegen kratzte er sich am Kopf.
 

Shiori musste fast lachen. Dieser Juudai war schon komisch.

Das Duell stand nun kurz vor dem Ende. Judai war am Zug. Er ließ seine Monster Clayman, Sparkman und Avian Edo, der ohne Schutz mittlerweile war, direkt angreifen. So das dieser Verlor.
 

Shiori stand verwirrt da. Fast, so schoss es ihr durch den Kopf, sah es so aus als hätte ihr Schwarm mit Absicht verloren. Doch aus welchem Grund sollte er dies tun?

Edo verabschiedete sich von allen und zog langsam von dannen.

Er spürte Blicke im Nacken und drehte sich noch mal kurz um. Da stand das Schwarzhaarige Mädchen Was er schon bei Judai im Zimmer gesehen hatte und schaute ihm nach. Kurz lächelte er und zwinkerte ihr zu, dann ging er weiter.
 

Eine verdutzte Shiori starrte dem Silberhaarigen Profi-Duellant nach. Hatte er sie gerade wirklich angelächelt?…

Kapitel 3: Ein Gothic-Mädel und ein weiterer Neuling.

So hier ist endlich das heiß ersehnte dritte Kappi.

Ich möchte hier an dieser Stelle noch schnell warnen. In diesem Kappi tauch nämlich ein Chara auf, der ebenfalls ein Own Chara ist. Sie heißt Mitsuki und ist aus einer älteren GX-FF von mir, die ich nicht on gestellt hab, weil sie meines Erachtens noch überarbeitet werden müsste.
 

Nun viel Spaß mit der FF^^
 


 

Kapitel 3: Ein Gothic-Mädel und ein weiterer Neuling.
 


 

Shiori konnte immer noch nicht glauben was da passiert war, als sie einen Aufschrei hinter sich vernahm und sich abrupt umdrehte. Juudai war eben erst zu seinen Freunden gegangen, als Shou, der in einem kleinen Duellmagazin geblättert hatte, überrascht aufschrie.

“Aniki! Ich weiß jetzt warum der Neue mir so bekannt vorkam. Das war der Weltklasse Profi-Duellant Edo Phoenix!”

Alle starrten entsetzt in die Zeitschrift.

“Das war wirklich Edo Phoenix! Ich hab gehört, er hätte jetzt schon 31 Profi-Duelle hinter sich und ist bis jetzt unbesiegt.”, meinte Asuka und wollte es noch gar nicht so wirklich glauben, das sie alle so blind gewesen waren und nicht erkannt hatten mit wem Juudai sich da duelliert hatte.
 

Alle waren geschockt und sprachlos, bis auf Juudai, der das ganze mit Humor sah.

“Hey das ist doch toll. Ich hab gegen das Deck eines Profi-Duellanten gewonnen.”, jubelte er.

Doch Shou holte ihn schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.

“Ähm Aniki… Ich fürchte das stimmt nicht. Edo hat nicht sein richtiges Deck benutzt.”

“WAAAAAAAAAS!?”, nun hing dem Osiris Red Studenten zum ersten Mal die Kinnlade am Boden.

Nun äußerte sich Shiori seit langem mal wieder.

“Ich hab’s die ganze Zeit gewusst. Also das… nun ja, dass das Edo Phoenix war und das er… nicht sein richtiges Deck benutz hat.”, nuschelte das Schüchterne Mädchen. Der Braunhaarige schaute missmutig zu Boden.
 

“Irgendwie fühle ich mich heute so…”

“Verarscht?”, beendete eine kalte Mädchenstimme den Satz.

Die Köpfe aller wandten sich nun in die Richtung aus der die Stimme kam. Vor ihnen stand ein Schwarzhaariges Mädchen. Ihre langen Haare reichten ihr gut bis zu den Knien und ihre Haut hatte die Farbe eines Gespenstes. Sie trug einen langen, schwarzen Mantel und starrte unsere Freunde aus spöttischen, mit schwarz umrandeten, gelben Katzenaugen an.
 

“Mitsuki!”, riefen alle, bis auf Shiori, wie aus einem Munde.

“Ich weiß, das ich so heiße.”, kam es von dem Mädchen kalt und desinteressiert. Sie ließ ihre Hand in ihre Manteltasche gleiten und holte eine Packung Zigaretten hervor und zündete sich seelenruhig eine an. Dass die anderen sie alle mit offenen Mündern anstarrten war Mitsuki egal.
 

“Mitsuki, wie siehst du denn aus. Warum hast du dir die Haare Schwarz gefärbt? Seit wann rauchst du?”, rief Asuka. Sie konnte nicht glauben, das sich ihre ehemalige beste Freundin doch so verändert hatte.

“Denk an letztes Jahr, dann weißt du den Grund…”, meinte Mitsuki nur, zog kräftig an ihrer Kippe und wandte sich nun Juudai zu.

“Also wirklich Juudai, du bist immer noch der selbe Blitzmerker wie früher.”

Ein arrogantes Lächeln umspielte ihre Lippen.
 

Shiori war ziemlich verwirrt. Wer war dieses Mädchen? Was hatte sie mit Juudai-san und den anderen zu tun? Und was war letztes Jahr zwischen ihr und Tenjouin-san vorgefallen? Fragen über Fragen auf die ihr niemand antwortete.
 

“Mitsuki was ist los mit dir?”, mischte sich nun auch Manjoume ein,

“Ich erkenne dich gar nicht wieder. Was hast du nur mit dir gemacht?”

Das Schwarzhaarige Mädchen sah ihn verachtend an. “Fass dir mal an deine eigene Nase und denk scharf nach Manjoume Jun. Du weißt es doch genauso gut wie unsere tolle Königin Asuka, was letztes Jahr passiert ist!”.

Mitsuki sah ihm nicht mehr direkt an. Das Gothic-Mädchen blickte zur Seite. Plötzlich glitzerten Tränen in ihren Augen. Das nächste was sie sagte Sprach sie sehr leise aus. Fast flüsternd.

“Ich hätte nie gedacht, das du es vergisst Manjoume-kun. Das was du und Tenjouin mir letztes Jahr angetan habt…”

Dann zog sie noch einmal an ihrer Zigarette, warf sie achtlos auf den Boden und verschwand mit wehendem Mantel.
 

“War das etwa Mitsuki-chan?”, fragte Tome-san überrascht. Allgemeines nicken. Die Verkäuferin sah ziemlich entsetzt aus.

“Was ist denn nur mit ihr passiert? Sie war doch früher so ein nettes Mädchen.”

Betroffenes Schweigen trat ein. Shiori, die neben Asuka stand meldete sich als erste wieder zu Wort.

“Wer war das?”

“Das war Kiriyuu Mitsuki Sakura. Sie ist wie wir im zweiten Studienjahr. Früher da waren wir gut Freundinnen aber dann…”, Asuka brach mitten im Satz ab.
 

“Was “dann”?”, wollte Shiori wissen.

“Vergiss es… Vielleicht ein andermal.”

Asuka blickte das Mädchen an.

“Du bist neu hier oder?”

Shiori nickte.

“Shiori? Oder lieg ich da falsch?”, hakte die Obelisk Blue Studentin weiter nach. Wieder nickte Shiori.

“Du wusstest also, die ganze Zeit das sich Juudai mit diesem Edo Phoenix duelliert hat?”

Wieder antwortete das Schwarzhaarige Mädchen mit einem Nicken.

“Natürlich. Wie kann man nur so jemanden wie ihn nicht wieder erkennen, vor allem...-”, Shiori wurde rot und ihre Stimme leiser “,-wenn man schon so lange Fan von ihm ist wie ich…”

Ihr Blick galt mittlerweile mehr dem Boden, als irgendetwas anderem.

Asuka grinste.

“Du stehst wohl auf ihn?” Shiori wurde noch roter um die Nasenspitze herum.
 

“Auf wen?”, nuschelte sie und versuchte auf ahnungslos zu tun.

“Na auf Edo Phoenix!”, sagte Asuka lachend.

Shiori hatte noch mehr den Kopf gesenkt. Es musste schließlich niemand mitbekommen wie rot sie geworden war. Sie nickte leicht, so das man es kaum als Nicken definieren konnte. Aber Asuka hatte es gesehen. Sie lächelte.
 

“Ich geh jetzt mal wieder. Ich muss noch meine Sachen in mein Zimmer bringen.” Eiligst düste Shiori zur Osiris Red Unterkunft und holte ihre Sachen, die sie dort hatte liegen lassen.

Sie ging zur Obelisk Mädchen Unterkunft (Wie sie es nach Obelisk Blue geschafft hatte, war ihr immer noch ein Rätsel), fand schnell ihr Zimmer und lud dort ihre Koffer ab. Dann ging sie noch eine Weile an den Anlegeplatz (Also da, wo die Neuen mit den Schiffen ankommen), um ein wenig über die heutigen Geschehnisse nachzudenken.
 

Sie musste an das Duell denken und wie Edo sie angelächelt hatte. Sie konnte es immer noch nicht wirklich glauben. Ein heißkalter Schauer lief ihr über den Rücken wenn sie daran dachte und ihr Herz fing laut an zu Klopfen. Ja, sie war verliebt in ihn. Plötzlich ließ das ziemlich laute Rumgezeter eines Jungen sie aufschrecken. Sie drehte sich um. Nicht allzu weit entfernt saßen diese Zwei komischen Männer (Bei einem war sich Shiori nicht mal sicher ob das ein Mann oder eine Frau war), und wurden von einem Neuankömmling mit gelber Weste gerade richtig zur Sau gemacht.
 

“Ich möchte mit dem Verantwortlichen reden und zwar sofort!”, rief der aufgebrachte Neuling.

Prof. Chronos meldete sich zu Wort. “Das bin ich, wenn's recht ist.” Der Neuling schnappte sich Prof. Chronos am Kragen.

“Hey Lady! Wie kann es sein das man mich, Tyranno Kenzan, den besten Duellanten des Südpazifiks (So in was in der Art hat er zumindest gesagt), in diese gelbe Baracke steckt!”
 

Shiori hörte sich das ganze Spektakel noch ein Weilchen an. Dann als der Typ in der gelben Weste plötzlich grinsend von den beiden Lehrern abließ, hatte Shiori vor zu gehen.

Sie hatte sich gerade zum gehen gewendet, da kam der Typ auf sie zu.
 

“Hey, wohin die Dame?”, grinste er sie an. “In meine Unterkunft.”, antwortete Shiori knapp.
 

“Bist du auch neu?” Shiori war langsam etwas unwohl.

“Ja.”, sagte sie schnell. “Und wie heißt die junge Dame, wenn man fragen darf.”

“Uchihara Shiori.” langsam wurde es dem Schwarzhaarigen Mädchen zu unangenehm. Wollte der Typ sie etwa anmachen? Gerade sie? Die unscheinbare Graue Maus, wie sie immer früher genannt worden war.

“Also ich heiß Tyranno Kenzan, aber alle nennen mich nur Kenzan.”, grinste er und deutete auf sich. “Willst du vielleicht mal mit mir ausgehen?”, fragte Kenzan.

Shiori wurde rot. Der machte sie doch tatsächlich an!
 

Shiori überlegte fieberhaft was ihm nun antworten sollte.

“T-tut m-mir leid. I-ich hab einen Fr-Freund!”, stotterte sie. Das war natürlich gelogen, aber sie sah keine andere Wahl, sich diesen Aufdringlichen Typen vom Leib zu halten.

“Ich muss jetzt auch los!”, stammelte Shiori noch und verschwand so schnell sie konnte in ihre Unterkunft.
 

Kenzan schaute dem Mädchen noch eine Weile nach. //Mist, warum hab ich einfach kein Glück bei Frauen. Möchte echt wissen wer der Freund von der Kleinen ist.//…
 

Somit endete für Shiori und die anderen ein ereignisreicher erster Schultag, auf den noch viele ereignisreichere Tage folgen sollten. Denn das Schicksal nahm erst jetzt seinen Lauf…

Kapitel 4: Ein wirklich Seltsames Mädchen!

Kapitel 4: Ein wirklich Seltsames Mädchen!
 


 

Die ersten paar Tage vergingen wie im Flug und bald hatte sich Shiori an das Akademie Leben gewöhnt. Vor kurzem gab es sogar das erste offizielle Duell bei dem Jun Manjoume die Chance hatte nach Obelisk Blue zurückzukehren, dennoch, obwohl er das Duell für sich entscheiden konnte, hatte Direktor Chronos (Ja er ist jetzt Direktor lol) ihn im Osiris Red hocken lassen, was mehr als fies war.
 

Die Tage danach verliefen recht ruhig. Manjoume ließ sich seinen Privatbereich an Osiris Red anbauen und Shiori freundete sich mit Juudai, Shou und Asuka an. Auch zog kurze Zeit später Kenzan zu Juudai und Co. Nachdem er von Judai in einem Duell besiegt worden war (Man erinnere sich an Episode 55)

Und bezeichnete sich nun ebenfalls als Juudais kleiner Bruder, was dem kleinen Shou, der mittlerweile nach Ra Yellow aufgestiegen war, natürlich überhaupt nicht gefiel.

Das Shiori soviel Zeit mit Judai und den anderen verbrachte fand Kenzan natürlich ganz toll.
 

Shiori allerdings fühlte sich in letzter Zeit etwas niedergeschlagen, was wohl daran liegen musste, das sie nach Edos Duell gegen Juudai nichts mehr von ihm gehört, geschweige denn gesehen hatte, bis auf das Poster in Prof. Chronos Büro, das sie am liebsten mitgenommen hätte. Oftmals saß sie an ihrem Lieblingsplatz, bei den Klippen, und dachte nach..
 

Auch an diesem Tag, hatte sie es dort hin verschlagen. Es war ein ziemlich heißer Tag und Shiori hatte sich zur Abkühlung eine Flasche Wasser mitgenommen. Sie saß schon eine Weile da und starrte auf das Meer hinaus. Ihre Gedanken glitten immer wieder zu Edo rüber. Sie konnte einfach an nichts anderes denken.
 

Erst eine Stimme weckte sie aus ihren Träumereien.

“Hey, Mädchen!” Erschrocken drehte sich Shiori um. Vor ihr stand Mitsuki, das Schwarzhaarige Mädchen von damals. Sie schaute das zierliche Mädchen nicht direkt an, sondern hielt ihren Blick aufs Meer hinaus.

“Du bist doch mit Juudai befreundet, richtig?”, Shiori nickte.

Selbst beim Sprechen sah Mitsuki sie nicht richtig an.

“Haben die noch irgendwas damals gesagt, wegen mir?” Shiori dachte nach und schüttelte den Kopf.

Doch dann musste sie wieder daran denken, wie Asuka zu ihr gesagt hatte, sie solle sich von Mitsuki fern halten.
 

“Tenjouin-san hat nur gemeint, ich soll mich von dir fern halten.”

“Das ist doch typisch”, seufzte Mitsuki und zündete sich eine Zigarette an.

“Sag mal, du heißt doch Mitsuki-san, oder?”, fragte Shiori.

“Ja. Und du? Deinen Namen kenn ich noch nicht.”

Shiori lächelte.

“Uchihara Shiori.”

“Shiori-san also… Hübscher Name.”

Auch Mitsuki lächelte leicht, was bei ihr ein sehr seltener Anblick geworden war.
 

Seit dem Vorfall letzten Jahres hatte sie nicht mehr gelächelt, doch dieses kleine, zerbrechliche Mädchen neben ihr schaffte es tatsächlich, sie etwas aufzumuntern.

“Stimmt es wirklich das du dir die Haare gefärbt hast?”, fragte Shiori.

Mitsuki sah sie jetzt zum ersten Mal an.

“Ja, früher waren sie mal Knallrot.”

Sie lachte kurz, verstummte aber schnell wieder.

“Aber das ist lange her…”

Mitsuki zog kurz an ihrer Kippe und setzte sich neben Shiori.
 

“Sag mal, ist dir nicht warm?”, fragte die Jüngere Schwarzhaarige Mitsuki nachdenklich und schielte dabei auf der ihren langen schwarzen Mantel.

Mitsuki schüttelte den Kopf.

“Wirklich nicht?”

“Nein!”, antwortete die 16-Jährige Tonlos.

Irgendwie glaubte Shiori dem Mädchen nicht, denn das sie schwitzte sah man.

“Ich werde den Mantel nicht ausziehen”, antwortete Mitsuki auf Shioris verwunderten Blick hin.

“Warum nicht?”

“Deswegen!” das Schwarzhaarige Mädchen zog langsam ihren linken Mantelärmel hoch. Shiori schluckte. Ihr ganzer Hals hatte sich zugeschnürt bei dem Anblick, der sich ihr bot. Mitsukis Arm war von oben bis unten mit Narben übersäht. Einige der Kratzer schienen sogar gerade mal ein paar Tage alt zu sein. Andere waren sogar erst vor ein paar Stunden verheilt.
 

“So, zufrieden?”, sagte Mitsuki fast etwas trotzig und zog schnell den Ärmel wieder runter.

Shiori hatte noch einen leichten Schock.

“Du ritzt dich?”, fragte sie leicht entsetzt, Mitsuki nickte.

“Aber warum?”

“Das ist eine lange Geschichte. Vielleicht erzähl ich sie dir ein anderes Mal. Aber nicht jetzt, nicht heute.”

Es war ein Wunder, das Mitsuki das überhaupt vorhatte jemandem zu Erzählen. Doch aus irgend einem Grund war Shiori ihr sympathisch.
 

“Sag mal, dieser Edo Phoenix… bist du in ihn verliebt?”, fragte das Schwarzhaarige Gothic-Mädchen auf einmal. Shiori fühlte, wie sie rot wurde und nickte.

“Woher weißt du das?” Shiori war leicht verwirrt.

“Weil ich dich beobachtet hab.”, sagte Mitsuki und grinste kurz. Dann stand sie auf.

“Na dann viel Glück. Vielleicht siehst du ihn ja bald wieder.”
 

Dann verschwand die Prinzessin von Obelisk Blue mit wehendem Mantel. //Wir sehen uns noch Kleine. Garantiert.//

Shiori schaute ihr eine Weile nach. //Ein wirklich seltsames Mädchen ist das. Aber sie scheint eigentlich ganz nett zu sein.//

Kapitel 5: Das Profi-Duell! (Eine bittere Niederlage für Kaiser Ryou)

Kapitel 5: Das Profi-Duell!

(Eine bittere Niederlage für Kaiser Ryou)
 


 

“Ich spiele die Zauberkarte Fusion und verschmelze somit Elementarheld Flammenflügelmann und Elementarheld Sparkman zu Elementarheld Glänzender Flügelmann. Los Glänzender Flügelmann! Greif Wasserdrache an und beende das Duell!” ,rief Juudai. Der Angriff auf Daichi Misawas Wasserdrachen brachte dessen Lebenspunkte auf null. Wieder einmal hatte er, Juudai Yuuki, ein Duell gewonnen, auch wenn es nur eins aus Spaß war.
 

Shiori, die auf der Tribüne saß und dem Duell aus Langeweile zugesehen hatte, seufzte schwer.

“Wenn du im Mitverfolgen des Unterrichts nur genauso gut wärst wie im Duellieren würdest du wahrscheinlich nur gute Noten schreiben.”, seufzte Misawa.

Juudai grinste.

“Wer brauch schon Unterricht. Ein richtiges Duell mit einem ernstzunehmenden Gegner wäre mir lieber. Ich brauch mal wieder eine echte Herausforderung.” Juudai kramte in seiner Jackentasche rum und holte die neueste Ausgabe des Duellanten Magazins hervor und schlug eine Seite auf.

“So jemanden wie unseren ehemaligen Kaiser!”
 

Plötzlich ließ ein schrilles Rufen die beiden Duellanten sich Umdrehen.

“Aniki! Misawa-kun!”

Völlig außer Atem kam Shou angerannt.

“Aniki! Ich hab’s grad im Fernsehen gesehen! Onii-san wird sich morgen Abend mit Edo Phoenix im Kaiba-Dom duellieren!”

Misawa und Juudai starrten den kleinen Ra Yellow Studenten überrascht an. Shiori, die Edos Namen vernommen hatte war natürlich sofort zu den drei Jungs geeilt.

“Ist das wahr?”, sagte sie leise. “Edo duelliert sich morgen Abend?”

Sie errötete leicht.
 

Shou sah das schüchterne Schwarzhaarige Mädchen an und nickte. Juudai grinste.

“Ist ja witzig. Kaum redet man von Edo Phoenix, schon kommt sie angerannt.” Misawa nickte.

“Daran merkt man das sie auf Phoenix steht.”

Shiori wurde rot wie eine Tomate und suchte so schnell wie möglich das weite.

Shou sah ihr nach. “Ich glaub das war ihr jetzt peinlich…”
 

Der Rest des Tages und der darauf folgende Tag bis hin zum Abend zogen sich lang wie zäher Kaugummi. Nicht nur für Shiori, auch für Juudai und die anderen war es eine Qual auf den Abend zu warten. Als dann endlich der lang ersehnte Abend gekommen war, war Juudai schon ganz hibbelig, doch keiner von denjenigen die mit ihm in Manjoumes angebautem Raum vor dem Fernseher saßen, konnte so aufgeregt sein wie Shiori.
 

Noch liefen nur die Nachrichten im Fernsehen, wo schon fleißig über das Duell berichtet wurde.

Das eigentliche Duell wollten sich alle auf dem Großen Fernsehbildschirm in der Aula ansehen…
 

Irgendwo in den Straßen von Domino hielt eine Kleine Limousine.

Ein junger Mann mit etwas längeren Dunkeltürkisen Haaren stieg aus dem Edelwagen. Ein weiterer Mann folgte. Er stellte sich vor den jungen Mann.

“Also Kaiser Ryou, wir verlassen uns aus sie. Schließlich steht ihre Karriere als Profi-Duellant auf dem Spiel. Ich wünsche ihnen viel Glück.”

Er schüttelte kurz die Hand des Dunkeltürkishaarigen und stieg wieder in den Wagen. Dann kurbelte er noch mal das Fenster runter.

“Ach ja. Seien sie vorsichtig. Wie ich gehört habe soll es Gerüchte über einen Dämon geben der sich hier rumtreibt."
 

Ryou lächelte, als der Mann ihm die Schlagzeile in einer Zeitung zeigte.

“Ein Dämon? Das ist doch lächerlich.”, sagte der ehemalige Kaiser der Duellakademie nur und gab die Zeitung dem Mann wieder.
 

Gemütlich wanderte Ryou Marufuji durch die Straßen Dominos. Überall brannten die Straßenlaternen und ein angenehmer Sommerwind wehte. Doch plötzlich ertönte ein Schrei aus einer Nahe gelegenen Gasse. So schnell ihn seine Beine trugen rannte Kaiser Ryou zu der Gasse aus der er den Schrei vernommen hatte.. Angekommen erblickte er einen Mann am Boden, der Nahe der Ohnmacht zu sein schien. Der Kaiser ging zu ihm hin.

“Alles in Ordnung?”, fragte er besorgt.

“D-der Dämon…”, stotterte der Mann noch mit einem Blick nach oben zu den Dächern, dann verlor er das Bewusstsein.
 

Ryou blickte verwirrt nach oben und erblickte dort eine Monster ähnliche Gestalt die plötzlich verschwand. Der Türkishaarige junge Mann hörte nur noch wie die Gestalt leise etwas flüsterte.

“Niemand kann seinem Schicksal entgehen…”

Der ehemalige Duellakademie Kaiser schüttelte den Kopf. //Das mit dem Dämon stimmte also wirklich.//
 

Ein Rufen riss ihn aus seinen Gedanken. Zwei Polizisten waren zu ihm geeilt.

“Kaiser Ryou. Alles in Ordnung mit ihnen?”

Ryo nickte und schaute weiter gen Himmel…
 

Mittlerweile hatte sich die gesamte Akademie in der Aula eingefunden. Sämtliche Studenten und Lehrer wollten das Duell zwischen ihrem Kaiser und Edo Phoenix sehen. Shiori hatte sich extra nach ganz hinten gesetzt da sie von dort die beste Sicht auf den Bildschirm hatte. Eine Reihe unter ihr saßen Juudai, Misawa, Asuka, Manjoume, Kenzan und Shou. Alle warteten gespannt auf das Duell.
 

Zur selben Zeit saß in einem kleinen Runden Raum mit ziemlich hoher Decke eine Gestalt mit weißem Umhang und weißer Kapuze und legte auf einem Glastisch Tarotkarten. Als die Tür jedoch aufging unterbrach er dieses.

“Ah! Ich hab dich schon erwartet Edo. Und irgendwelchen Erfolg heute gehabt?”

Edo schüttelte den Kopf.

“Nur ein paar Kleinkriminelle, wie immer.”

“Naja. Irgendwann wird das Schicksal dich zu ihm führen.” Edo nickte.

“Und dann werde ich ihn für das bezahlen lassen was er mir angetan hat.”

“Das wirst du. Aber nun zu etwas anderem… Du weißt doch das du heute ein Profi-Duell hast?”

Wieder nickte der Silberhaarige Profi-Duellant.

“Ja und? Ich werde doch eh gewinnen.”

“In der Tat. Die Karten sagen deinen Sieg voraus. Aber es geht um etwas anderes. Nach diesem Duell wirst du wieder an die Akademie zurückkehren und dich ein weiteres Mal mit Yuuki Juudai duellieren. Aber dazu später. Jetzt geh erstmal raus und mach deinen Job.”

Edo seufzte.

//Ich hab überhaupt keine Lust an diese Akademie zurückzugehen. Aber wenn Saiou es unbedingt so will.//, dachte er nur.

“Na gut. Ich komme dann bald wieder. Es wird nicht lange dauern.”

Damit verschwand Edo wieder und Saiou legte weiter seine Tarotkarten…
 

In der Aula war es richtig still geworden. Prof. Chronos hatte bereits den Fernsehbildschirm angestellt.

“Guten Tag liebe Damen und Herren. Heute berichten wir Life aus dem Kaiba-Dom, wo sich der weltberühmte Profi-Duellant Edo Phoenix mit dem Neueinsteiger Marufuji Ryou, auch bekannt als Kaiser Ryou, duellieren wird.”, berichtete einer der Kommentatoren und es wurde ein Bild von Kaiba-Dom eingeblendet, vor dem eine riesige Menschenschlange vor dem Eingang stand.
 

Eine Weile später wurde in die Riesige Halle die wie ein Fußballstadion wirkte hineingeblendet. Fast alle Plätze waren belegt. Unruhig warteten die Fans, vorrangig weibliche, auf den Auftritt der beiden Duellanten. Schließlich kamen weiße Flämmchen als Special Effekt aus dem Boden der Duellarena und Rauch stieg auf.

“Auf der Duellakademie war er der beste Duellant und bekam deswegen seinen Beinamen “Kaiser.”. Hier ist Kaiser Ryou!” Während im Stadium die ganzen Weiblichen Fans von Ryou schrieen, als dieser hinter den Rauchschwaden zum Vorschein kam, jubelten auch seine Fans in der Duellakademie. Und das waren alle, bis auf Shiori. Manjoume wirkte beleidigt.

“Was finden die nur alle an dem.”, maulte er.
 

Nach dem Kaiser Ryou angesagt worden war, war es an der Zeit das Edo in Erscheinung trat.

“31 Profi-Duelle und bis jetzt unbesiegt. Hier ist der Weltberühmte Profi-Duellant Edo Phoenix!”

Und unter dem Gekreische seines Fanblocks trat Edo aus dem Nebelrauch hervor. Shiori hielt den Atem an.

Sie liebte diesen Anblick. Edo wenn er im Rampenlicht stand. Das grelle Licht, dass seine Silbriggrauen Haare zum Glänzen brachte und diese Stahlblauen Augen erleuchtete. Ja. Da wurde sie schwach. Doch bei all den Ryou Fans in der Aula war sie, was ihren geheimen Favoriten betraf lieber Still.
 

Noch hatte das Duell nicht begonnen und die beiden Kontrahenten starrten sich gegenseitig an.

“31 Profi-Duelle und bis jetzt ungeschlagen?”, lächelte Ryou.

“Keine schlechte Leistung für ein Kind.”

“Vielen Dank Sempai(1)!”, antwortete Edo in einer mehr oder weniger vor Sarkasmus Triefender Tonart und grinste gehässig.

Dafür fing er sich einen finsteren Blick von Kaiser Ryou ein.

“Nun denn. Genug geredet”, meinte Edo.

“Duell!”
 

“Ich fang an!”, begann er.

“Ich rufe Elementarheld Avian im Angriffsmodus!” Nicht nur Ryou, nein, auch den Studenten der Akademie blieb die Spucke weg. Hatte er eben gerade tatsächlich Avian gerufen, den normalerweise bis jetzt immer nur Juudai gespielt hatte?
 

Kaiser Ryou war fassungslos.

“Das gibt’s doch nicht?!”

Edo lächelte wieder süffisant.

“Doch. Ich spiele ebenfalls ein Elementarhelden Deck. So wie Yuuki Juudai.”

Auch Juudai war erstaunt.

“Das ist sein wahres Deck? Elementarhelden? So wie bei mir.”
 

“Ich spiele zwei Karten verdeckt und beende meinen Zug”, brachte Edo seinen Zug noch zu Ende.

In der Duellakademie ging ein allgemeines Raunen der Erstauntheit durch die Reihen. Alle, wirklich alle konnten es nicht fassen. Nur Shiori war Edos Deck nicht ganz unbekannt.
 

//Das ist echt unglaublich!//, ging es dem Duell-Kaiser durch den Kopf.

"Ich bin dran. Ich beschwöre Cyber Drache im Angriffsmodus. Durch seine besondere Fähigkeit kann ich ihn als Spezialbeschwörung aus meiner Hand beschwören wenn mein Gegner ein Monster auf dem Feld hat und ich nicht.”, erklärte Ryou als er an der Reihe war.

“Los Cyber Drache! Greif Avian an!”

Edo lächelte. “Nicht so schnell! Ich aktiviere meine Falle! Entkräftigungsschild! Dadurch annulliere ich deinen Angriff und die Angriffspunkte deines Cyber Drachen werden meinen Lebenspunkten gutgeschrieben.”

Ryou jedoch spielte eine Zauberkarte die es ihm erlaubte eine Falle direkt aus der Hand zu aktivieren.

“Ich spiele Trap Jammer. Dadurch wird deine Falle wirkungslos.”

Doch Edo konterte. “Dann spiele ich auch meine Fallenkarte. Trap Jammer. Dadurch löst sich die Wirkung deiner Falle auf”
 

Tja. Da konnte Ryou auch nichts mehr machen.

Seine Falle hatte nichts genutzt. Edo bekam trotzdem die 2100 Angriffspunkte von Kaiser Ryos Cyber Drachen seinen Lebenspunkten gutgeschrieben.
 

Die gesamten Studenten konnten es nicht glauben. Ihr großer Duell-Kaiser wurde tatsächlich von diesem Edo Phoenix fertig gemacht. Shiori hielt lieber weiterhin den Mund und starrte zufrieden den Bildschirm an. Kaiser Ryou tat ihr schon ein wenig leid, aber sie war nun einmal Edo-Fan.
 

Nun war Edo wieder an der Reihe.

“Ich rufe Topf der Gier und wie du sicher weißt Sempai, kann ich jetzt zwei Karten ziehen. Nun spiele ich die Zauberkarte Fusion und Fusioniere Avian mit Burstinatrix und erhalte so Elementarheld Phoenix Enforcer!”
 

Ein Getuschel und Geflüster ging durch die Reihen der Akademie- Studenten.

“WAS?! Phoenix Enforcer?!” Juudai war sichtlich verwirrt.

“Wenn man Burstinatrix und Avian fusioniert kommt doch eigentlich Elementarheld Flammenflügelmann dabei raus!”, rief Shou verwirrt.

Manjoume verdrehte die Augen und blickte zu Misawa. “Erklär du es ihm.”

“Wenn man Avian und Burstinatrix fusionieren lässt kann man entweder Flammenflügelmann oder Phoenix Enforcer rufen.”

“Jetzt echt?!”, rief Juudai. Manjoume beugte sich zu ihm runter.

“Bist du blöd oder was? Sag bloß du als Elementarhelden Spieler hast das nicht gewusst?!”

“Nein! Aber jetzt weiß ich es.” Juudai grinste.

“Muss ich mir merken.”

“Du bist doch echt blöd!”
 

“Na überrascht… Sempai…”, sagte Edo und grinste wieder gehässig.

“Los Phoenix Enforcer! Greif den Cyber Drachen an.”

Es gab einen kurzen Knall und aus Kaiser Ryous Cyber Drachen war ein Haufen Cyber Schrott geworden.

“Da du dich sicher wunderst warum mein Phoenix Enforcer nicht auch zerstört worden ist obwohl er die gleichen Angriffspunkte wie dein kleiner Drache besitzt, erläutere ich dir mal seinen Effekt, dieser besagt nämlich das der Phoenix Enforcer nicht im Kampf zerstört werden kann.”, sagte Edo und grinste Ryou gehässig an.
 

Langsam aber sicher wurde es dem Kaiser zu viel.

Nicht nur das dieses Kind von Profi-Duellant ihn als aufzog und sich über ihn lustig machte, nein, wenn das so weiterging würde seine Karriere als Profi auf dem Spiel stehen.

Aber er würde nicht Verlierern nicht er, Marufuji Ryou, der ehemalige Kaiser der Duellakademie.

"Ich spiele noch eine Karte verdeckt und beende meinen Zug”, endete Edo
 

Nun war wieder Ryou am Zug.

“Ich bin dran und ich spiele ebenfalls Topf der Gier. Als nächstes Spiele ich die Zauberkarte Kraftbündnis und vereinige die zwei Cyber Drachen von meiner Hand zum Cyber-Zwillings-Drachen und durch den Effekt von Kraftbündnis verdoppeln sich seine Angriffspunkte von 2800 auf 5600!”, mit diesem Gigant von Monster griff er Edos Phoenix Enforcer an. Dieser konnte zwar nicht im Kampf zerstört werden aber Edos Lebenspunkte sanken dennoch von 6100 auf 2600 und durch seinen besonderen Effekt konnte der Zwillingsdrache gleich noch mal angreifen.
 

Shiori kniff die Augen zusammen. Sie konnte es nicht glauben. Ihr Edo konnte doch nicht verlieren. Doch die Aussage des Kommentators ließ sie ihre Augen wieder öffnen.

“Das ist wirklich unglaublich meine Damen und Herren. Edo Phoenix steht noch!” Shiori atmete erleichtert auf. Ihr Edo hatte noch nicht verloren.

Mickrige 100 Lebenspunkte hatte er nur noch, aber er stand noch.
 

Aber nicht nur Shiori auch alle anderen in der Aula fragten sich wie das möglich war. Eigentlich hätte Edo doch verlieren müssen.
 

Edo grinste hämisch und Kaiser Ryou war geschockt.

“Wie- wie ist das möglich?”

“Ganz einfach. Eine Karte ist eben immer schneller als das Auge und als du mich angegriffen hast hab ich meine Falle Elementaraufladung gespielt und dadurch für jeden Elementarhelden auf meiner Seite des Spielfeldes 1000 Lebenspunkte dazu bekommen.”, wieder erschien dieses Grinsen auf seinem Gesicht.

“Tja, und jetzt wo dein Angriff dir nicht geholfen hat mich zu besiegen tritt die unschöne Nebenwirkung von Kraftbündnis in Kraft. Also verabschiede dich schon mal von 2800 Lebenspunkten.”
 

Die Nebenwirkung von Kraftbündnis.

Kaiser Ryou musste mit der der ursprünglichen Angriffspunktzahl seines Cyber-Zwillings-Drachen an seinen Lebenspunkten zahlen. Gerade mal 1200 hatte er noch. Und nun war der Silberhaarige Profi-Duellant wieder am Zug.

“Ich rufe Sparkman im Angriffsmodus und statte ihn mit der Zauberkarte Sparkpistole aus!” Danach spielte Edo eine weitere Zauberkarte (hab vergessen wie die noch mal hieß), die es ihm ermöglichte jedes Mal wenn sich die Kampfposition des gegnerischen Monsters änderte, eine Karte zu ziehen.
 

Durch Sparkpistole war dies eine perfekte Kombination.

“Nun zwinge ich deinen Cyber-Zwillings-Drachen erstmal in den Verteidigungsmodus und darf eine schöne Karten ziehen.” wieder huschte ein gemeines Grinsen über Edos Gesicht.

“Und weil das gerade so schön war benutze ich noch ein mal den Effekt von Sparkpistole. Dein Drache geht zurück in den Angriffsmodus und ich bekomme eine weitere Karte. Na war das zu schnell für dich Sempai?”, spottete er.

“Dann zeig ich dir den Trick eben noch mal. Cyber-Zwillings-Drache in den Verteidigungsmodus…”
 

Kaiser Ryou konnte nicht glauben was da geschah. Er wurde regelrecht von diesem Edo Phoenix verarscht und langsam aber sich fingen auch schon die Zuschauer im Stadion an zu Lachen. Irgendwo sagte ein kleines Mädchen zu seiner Mutter sogar: “Guck mal Mama, der Drache kann Kunststücke.”
 

Das war zu viel für den ehemaligen Duell-Kaiser. Edo Phoenix machte ihn zum Gespött der Leute.
 

Shiori konnte verstehen warum ihre Mitschüler sich aufregten. Auch sie war der Ansicht das Edo mal wieder es etwas übertrieb. Aber sie war es gewohnt von ihm. Dazu hatte sie einfach schon zu viele Duelle von ihm im Fernsehn gesehen. Und irgendwie machten ihn diese ganze unverschämte Art und diese Coolness auch anziehend. Zumindest für Shiori. Sie konnte Misawa der zwei Reihen unter ihr saß schimpfen hören.

“Eines weiß ich jetzt mit Sicherheit. Ich mag den Kerl nicht.” Shiori nahms ihm nicht übel, verstand jedoch nicht wie man ihren Edo nicht mögen konnte.
 

“Nun ist aber Schluss mit der Vorstellung!”, begann Edo wieder.

“Ich spiele Fusion und verschmelze nun Sparkman mit Elementarheld Phoenix Enforcer und erhalte somit den Elementarhelden Shining Phoenix Enforcer.

Und durch seine besondere Fähigkeit erhält er für jeden Elementarhelden auf meinem Friedhof 300 zusätzliche Angriffspunkte!” Das waren am Ende 3700. Durch Shining Phoenix Enfocers Angriff war Ryous Cyber-Zwillings-Drache Geschichte. Dann spielte Edo noch eine Karte verdeckt.
 

Nun war der Kaiser wieder dran. Erst spielte er Fusion und danach die Zauberkarte Kybernetische Fusion(2). In dem er Lebenspunkte bezahlte (Da sein Drache im Verteidigungsmodus war hat er keine LP verloren als dieser zerstört worden ist), es blieben ihm nur noch 600 übrig, konnte er seine drei Cyber Drachen vom Friedhof zurückholen und beschwor so sein Mächtigstes Monster. Den Cyber-End-Drachen mit 4000 Angriffspunkten. Dann ließ Kaiser Ryou ihn Angreifen.
 

//Jetzt ist es vorbei, jetzt ist alles aus.//, dachte Shiori nur und schluckte. Doch sie irrte sich.

“Hast du nicht was vergessen… Sempai”, grinste Edo.

“Also echt. Ich dachte du würdest besser aufpassen.”

Zu spät hatte Kaiser Ryou die verdeckte Karte bemerkt.

Eine Falle!

“Ich aktiviere meine Falle! Zerstörung des Schicksals. Jetzt ziehe ich 5 Karten und alle Karten wandern auf den Friedhof. Also auch Elementarheld Clayman, Bladeede, Wildheart und Bubbleman. Dadurch bekommt mein Shining Phoenix Enforcer einen weiteren Powerschub!”. Nun hatte dieser 4900 Angriffspunkte.

“Was?!”, rief Kaiser Ryou nur.

Jetzt hatte er wirklich verloren, das wurde ihm bewusst. Er hatte Edo unterschätzt und dadurch seine eigene Niederlage heraufbeschworen.
 

Edo griff an und das Duell war zu Ende.

Nicht nur im Kaiba-Dom, nein, auch in der Akademie herrschte Sprachlosigkeit. Der große Kaiser Ryou hatte tatsächlich verloren.

Alle waren geschockt, nur Shiori jubilierte innerlich auch wenn ihr Ryou sehr leid tat.
 

Niedergeschlagen sank der einstige Akademie Kaiser auf die Knie.

“Wie- wie konnte ich nur verlieren.?”, murmelte er.

“Ganz einfach. Niemand kann seinem Schicksal entgehen.”, antwortete Edo nur. Ryou blickte auf. Den Satz hatte er doch schon mal gehört, aber das konnte doch nicht?!…

“Das ist doch nicht möglich… du… du bist der Dämon?!”

Doch eine Antwort darauf bekam er nicht mehr. Edo hatte sich schon umgedreht und verschwand lächelnd.
 

In der Akademie herrschte Schweigen.

“Onii-san…”, flüsterte Shou betrübt.

“Der Kaiser hat verloren...”

Allen war irgendwie zum heulen zumute, nur Shiori hätte am liebsten eine Party gefeiert, so glücklich war sie. Aber andererseits taten ihr auch ihre Freunde leid. Vor allem der kleine Shou.
 

“Er hat also tatsächlich verloren, der große Kaiser Marufuji Ryou…”, murmelte Mitsuki, die von einem Baum aus sich das Duell durch das Aula Fenster angesehen hatte. Sie zündete sich eine Zigarette an und blickte noch mal durchs Fenster.

“Da hast du dir echt was ausgesucht Shiori-chan.

Dieser Edo Phoenix… ein Gesicht wie ein Engel und doch so hinterlistig… was für ein Teufelskerl…”

Sie sprang mit wehenden schwarzen Haaren und wehendem schwarzen Mantel vom Baum

Und verschwand in der Dunkelheit…
 


 

So nun möcht ich noch etwas klären zu (1)

Also im japanischen Orginal hatte Edo Kaiser Ryo (Zane) nicht als Opa sondern als Sempai bezeichnet was eine Anrede für ältere Schüler beziehungsweise ältere Arbeitskollegen ist. Allerdings hatt er das in einem so spöttischen Ton rübergebracht das man sofort gemerkt hat, das er keinerlei Respeckt vor Kaiser Ryo hat.
 

Zu (2) Ich bin mir nicht mehr ganz so sicher ob die Karte wiklich Kybernetsche Fusion hieß, also gomen wenns falsch wahr. Jemand der sich noch dran erinnert kann mir ja sagen obs die richtige Karte war oder nicht. >.<

Kapitel 6: Die Herausforderung!

Kapitel 6: Die Herausforderung!
 

Kaum das Edo aus der Arena gegangen war regnete auch schon ein Blitzlichtgewitter auf ihn ein und eine Reporterin fing an ihm ein paar Fragen zu stellen.

“Das war ein sehr spannendes Duell, Edo Phoenix. Was halten sie von ihrem Gegner?”

“Ich gebe zu, das er sehr stark war, aber das Schicksal wollte meinen Sieg.”, antwortete Edo lässig.

Die Reporterin fuhr fort.

“Jetzt zu was anderem. Sie haben heute ein Heldendeck gespielt, das sie vorher noch nie benutzt haben. Warum?”

“Als ich auf die Duellakademie kam, habe ich dort einen Duellanten getroffen, der wie ich ein Heldendeck benutzte. Aber in Wirklichkeit bin ich der erste der ein Heldendeck benutzt. Aber dieser Duellant in seiner Duell Manie ist berühmt auf der Akademie. Ich habe gehört er solle dort ein Unentschieden gegen Kaiser Ryou erreicht haben, aber ich habe den Kaiser besiegt, was bedeutet das ich stärker bin.” Er legte eine kurze Pause ein und fuhr fort.
 

“Das ist der Grund warum ich mein Deck gewechselt habe.”

“Nein ich mag den Typen nun wirklich nicht mehr!”, sagte Misawa laut.

Shiori, die neben ihm saß bekam das gar nicht mit. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt Edo anzuschauen.

Wie er da stand sah er einfach viel zu gut aus, als das sie hätte wegschauen können.
 

“Ein Fan-Duellant ist niemals besser als ich. Deswegen benutze ich das selbe Deck das auch dieser Duellant, Yuuki Juudai, benutzt. Um ihn Herauszufordern.” Ein kurzes gehässiges Grinsen huschte über Edos Gesicht und er wandte sich nun ganz zu der Fernsehkamera, die das Interview übertrug.

“Yuuki Juudai, ich werde Morgenfrüh zur Akademie zurückkehren. Und dann lass uns unser Duell abschließen,um zu sehen wer der wahre Heldendeck Spieler ist.”
 

In der Aula herrschte Stille nur Chronos, der momentane Schulleiter und sein Stellvertreter lachten sich ins Fäustchen. Vor allem Napoleon wirkte begeistert.

“Edo Phoenix’ und Yuuki Juudais Duell. Ich brenne schon rischtisch darauf.”, freute sich der kleine Franzose in den grünen Klamotten.

Shiori fand das er dadurch an eine fette Kröte erinnerte. Aber momentan war ihr das egal.
 

In ihrem Kopf drehte sich alles.

//Er kommt hier her. Er kommt wieder zurück! Mein Gott was soll ich bloß machen?//, ging es ihr durch den Schädel. Aus weiter ferne, so schien es ihr, hörte sie Shous Stimme.

“Aniki, du duellierst dich wieder mit ihm…” “Ein Helden vs. Helden Duell”, murmelte Asuka
 

Juudai selbst war vollkommen in Gedanken vertieft. //Super, ich bin wirklich gespannt. Endlich hab ich die Chance gegen Edos richtiges Deck zu spielen.//
 

Einige Kilometer von der Duellakademie entfernt saß Saiou in seinem hohen weißen Raum und mischte wieder seine Tarotkarten.

Die Tür öffnete sich und Edo trat ein.

“Gehst du jetzt?”, fragte Saiou.

“Ich kann nicht weiter hier rum stehen. Ich will die ganze Welt absuchen, damit ich so schnell wie möglich diesen Kerl finde.”

“Das Schicksal braucht seine Zeit Edo. Das hab ich dir schon oft erklärt. Wenn du zu voreilig wirst ist das nicht gut .”
 

Edo schwieg. Er wusste das sein Manager recht hatte.

“Und du willst wirklich dieses Deck benutzen?”

Edo nickte. “Aber sicher. Ich will das dieser Yuuki Juudai die wahre stärke eines Heldendecks sieht.”

“Wenn das so ist. Dann gib mir dein Deck und lass mich in seine Zukunft schauen.”

Edo nickte und drückte Saiou sein Deck in die Hand. Dieser schaute es an und seine violetten Augen begannen zu leuchten , während aus dem Deck eine Dunkle Energie zu strömen schien. Als er damit fertig war gab er es dem Silberhaarigen Profi-Duellanten wieder.
 

“Und wie sieht mein Schicksal aus?”, fragte dieser.

“Ich denke das brauche ich dir nicht zu sagen.”, sagte Saiou nur.

Ein Grinsen huschte über Edos Gesicht.

“Gut, dann bin ich bald wieder zurück.”
 

In der Zwischenzeit warteten am Anlegeplatz der Schiffe Prof. Chronos und sein Stellvertreter Napoleon.

“Wehe er versetzt uns schon wieder.”, schimpfte der Kleinere. “Ich friere mir schon die ‘acken ab.”

“Dabei hat er noch gesagt ‘Morgen früh’, nicht heute Nacht.”, beschwerte sich Chronos.
 

Hoch über der Duellakademie flog ein Helikopter. In ihm saß niemand geringeres als Edo Phoenix. Langsam erhob er sich von seinem Platz und schnallte sich seinen Fallschirm um und sein Wingboard an die Füße. “Sind sie Startklar?”, fragte der Pilot.

Der Profi-Duellant nickte und streckte den Daumen in die Höhe, als Zeichen das es losgehen könnte. Dann öffnete sich auch schon die Luke unter ihm und er sprang hinaus.
 

Meilen unter ihm hingen Juudai, sein kleiner Freund Shou und Shiori bei Misawa im Zimmer ab. Dieser saß an seinem PC und recherchierte etwas über Edo Phoenix.

“Was ich bisher über ihn herausfinden konnte ist, dass er ein Allroundtalent in allen nur Erdenklichen Sportarten ist. Außerdem hat er einen überdurchschnittlich hohen IQ und ein fotographisches Gedächtnis.”

Nun meldete sich Shou zu Wort.

“Ich hab auch ein Fotographisches Gedächtnis, wenn ich nicht vergesse einen Film einzulegen.”
 

Shiori kicherte. Shou war schon echt ne Nummer. Eigentlich wusste Shiori schon das alles über Edo. Da hatte sie sich schon schlau gemacht. Trotzdem war es immer wieder schön zu hören, was für ein kleines Genie ihr großer Schwarm war. Nicht nur das er super gut aussah, nein, er war eben noch dazu intelligent und Sportlich. Das sollte mal irgend ein anderer Typ ihm nachmachen.
 

Juudai, der neben ihr saß lümmelte sich gemütlich auf Misawas Bett.

“Oh Mann! Schaltet mal nen Gang runter. Ich mach den eh Morgen platt.”, sagte er nur und gähnte laut. Dann legte er sich hin.

“Oh Mann, diese Ra Yellow Betten sind echt gemütlich.” Kaum hatte Juudai das gesagt war er schon eingeschlafen.

Shou seufzte. Plötzlich vernahm er ein Geräusch von draußen und schaute zu Fenster. Auch Shiori hatte es gehört, doch im Gegensatz zu dem kleinen Türkishaarigen Ra Yellow Studenten schaute sie nicht zum Fenster. Stattdessen sprang das Schwarzhaarige Mädchen vom Bett auf und verschwand aus dem Zimmer.
 

Sie wusste nicht wieso oder warum, aber irgendwie hatte Shiori das Gefühl das Edo gerade angekommen war. So schnell sie konnte rannte sie. Wohin genau wusste sie jedoch nicht.
 

Einige Meter entfernt, war gerade ein Mann in den Kartenladen von Tome-san eingebrochen. Und hatte einige Booster mitgehen lassen. Gerade als er rausgerannt war, ertönte ein Lachen hinter ihm.

Abrupt drehte sich der Kartendieb um. Auf dem Dach der Akademie stand eine Dämonenähnliche Gestalt. Sie war es auch die Lachte.

“Wie kannst du nur diese Karten aus dem Laden stehlen. Hat dir deine Mama denn nie beigebracht das Verbrechen sich nicht lohnen.”, sagte die Gestalt lachend.

Der Verbrecher war erstarrt vor Schreck.

“Wer?”

“Duelliere dich mit mir, damit ich dein Verbrechen bestrafen kann!”…
 

Shiori vernahm Geräusche aus der Nähe des Akademie Gebäudes, die sehr nach einem Duell klangen.

So schnell sie ihre Beine trugen lief sie dorthin, woher die Geräusche kamen. Sie war den Geräuschen schon sehr Nahe, als ein lauter Knall, einer kleinen Explosion gleich, ertönte. Jetzt wusste sie von wo genau das kam. Shiori rannte noch ein Stück weiter und als sie Edos Stimme ganz aus der Nähe vernahm, blieb sie stehen und versteckte sich hinter einem der zahlreichen Büsche die neben dem Weg zum Akademie Gebäude standen.
 

Vorsichtig beobachtete sie aus dem Gebüsch heraus das Geschehen. Am Boden lag ein Mann, dieser Zitterte vor Angst, vor ihm, wie es aussah, ein Duell Monster und nicht allzu weit Weg Edo, der auf einer Mauer hockte und richtig stylisch dabei aussah, wie Shiori fand. Die Beine Übereinander Geschlagen, grinste er hämisch.

“Es ist Zeit aufzugeben. Dein Schicksal ist längst entschieden.”

Mit diesen Worten ließ Edo sein Monster angreifen. Von dem Verbrecher ertönte ein lauter Schrei, dann war es Still.
 

Shiori war vor Schreck auf ihren Hintern gefallen. Das Rascheln das sie dadurch im Gebüsch verursacht hatte war natürlich nicht zu überhören.

Edo, der sich die Karten des Verbrechers, der nun Ohnmächtig auf dem Boden lag, angesehen hatte und nun wieder achtlos auf diesen warf, drehte sich zu dem Gewächs um, aus dem das Geräusch kam. Shiori stand nun mittlerweile wieder auf den Beinen.

Pech für sie, denn so war sie nicht mehr zu übersehen.
 

Sie klopfte sich den Staub vom Rock und blickte auf. In die wundervollsten Blauen Augen die es nur geben konnte. Wie zur Salzsäule erstarrt starrte sie den Silberhaarigen Profi-Duellanten an und dieser sie. Mindestens eine Minute lang ging das so. Der erste der seine Sprache wieder fand war natürlich Edo.

“Sag mal… hast du das jetzt etwa mitbekommen?”

Shiori, die bei Edos Anblick einfach kein Wort herausbrachte nickte nur. Edo schaute sie eine Weile nachdenklich an.

Shiori merkte wie ihr Gesicht immer heißer wurde.
 

//Ich kenn die doch. Ist das nicht das Mädchen, das ich bei Juudai im Zimmer gesehen habe?//,ging es dem Silberhaarigen durch den Kopf.

“Du warst doch damals dabei als ich Yuuki Juudai zum Duell herausgefordert habe.” Wieder nickte Shiori nur. Langsam bekam Edo das Gefühl mit einer Stummen zu reden.

“Sag mal, kannst du überhaupt sprechen?”

Shiori wurde noch röter, aber wieder schaffte sie es nur zu einem Nicken.

“Dann sag auch mal was. Wie heißt du?” Dieses mal zwang Shiori sich wenigstens ihren Namen auszusprechen. “Uchihara, Uchihara Shiori…”, nuschelte das Schwarzhaarige Mädchen.
 

Edo hätte eigentlich gern mit Shiori weitergeredet, doch dazu kam er nicht mehr. Vor ihm kamen nämlich gerade dieser Möchtegern Direktor und sein Stellvertreter angerannt. Aus einem Seitenweg kamen dann auch Juudai, gefolgt von Misawa und Shou dazu.
 

“Da sehen sie Napoleon.”, rief Prof. Chronos.

“Das ist Edo Phoenix!”, kam es von Juudai.

Shou hatte schon den Mann bemerkt, der regungslos auf dem Boden lag.

“Wer ist das?”, fragte er und ohne eine Antwort abzuwarten rannte er zu dem Bewusstlosen hin.

“Nur so ein Spinner, der Gedacht hat, Verbrechen würden sich lohnen.”, erklärte Edo kalt.

“Das sieht übel aus. Er hat sein Bewusstsein komplett verloren.”, murmelte der kleine Ra Yellow als er sich den Fremden genau anschaute.

“Was hast du mit ihm gemacht?” wollte nun auch Misawa, der zu Shou geeilt war, wissen.

Doch Edo überhörte dies.
 

“Lange nicht mehr gesehen Juudai.”, begann er grinsend.

Neben ihm hatte sich Shou aufgebaut.

“Hey, Misawa-kun hat dir grad ne Frage gestellt!”

“Bleib locker Shou.”, meinte Juudai zu seinem Freund.

“Nun Juudai, beenden wir es endlich.”, sagte Edo und wieder huschte ein Grinsen über sein Gesicht.

Plötzlich traten Napoleon und Prof. Chronos auf Edo zu.

“Guten Abend Monsieur Phoenix. Isch bin Direktor Napoleon-”, wollte Napoleon sich vorstellen, doch prompt wurde er von Edo abgewürgt.

“Tut mir leid, ich rede nicht mit der Geschäftsleitung. Alle Geschäftlichen Dinge regelt mein Agent.”

“Ihr Agent?!”

“Tut mir leid aber ich habe keine Zeit mich mit unwichtigen Leuten abzugeben.” Damit wandte Edo sich wieder an Juudai “Morgen früh erwarte ich dich in der Duellarena. Und außer deinen Freunden sind keine anderen Zuschauer erlaubt.
 

“Ein Privat-Duell?”, kam es von Misawa.

“Das Duell hat keinerlei Bedeutung für mich. Ein Profi wie ich will einfach nur nicht mit dem was er kann angeben.”

“Na schön. Ein Duell mit dem gleichen Heldendeck. Ich kann gar nicht verlieren!”, rief Juudai.

“Mein Heldendeck bedeutet mir alles.”, fügte er noch hinzu.

“Es bedeutet dir alles?”, antwortete Edo in einem Spöttischen Ton und brach in Schallendes Gelächter aus.

“Vergiss nicht was du davor gesagt hast.”, sagte er noch, dann wandte Edo sich zum gehen. Einmal kurz drehte er sich noch mal um. Er blickte nicht zu Juudai oder den anderen. Nein, sein Blick galt Shiori, die ihm schweigend nachschaute. Ein kurzes Lächeln umspielte seine Lippen, er wusste nicht mal wieso, dann verschwand er wirklich.
 

Napoleon und Chronos rannten dem Profi-Duellanten noch nach, und auch Shiori gab es erst auf ihm Nachzusehen als er im Gebäude verschwunden war. Er hatte es schon wieder getan, er hatte sie schon wieder angelächelt. Nein noch viel mehr als das. Er hatte sie angesprochen, mit ihr geredet, sie nach ihrem Namen gefragt. Ob er sie wohl mochte? Aber warum sollte gerade jemand wie er, Edo Phoenix, sie mögen? Gerade sie, eine kleine, überschüchterne, langweilige graue Maus. Sie war nichts besonderes, hatte nicht viel Geld. Was wollte schon ein Profi wie er mit ihr?
 

Plötzlich hörte sie ihren Namen und schreckte hoch. “Hey Shiori, wie lange bist du denn schon hier?”, fragte Juudai und kam auf die Schwarzhaarige zu.

“Schon ne ganze Weile…”, nuschelte sie.

“Ist ja jetzt auch egal.”, antwortete der Braunhaarige Osiris Red Student. “Ich bin dafür wir gehen alle Schlafen. Morgen wird ein langer, anstrengender Tag.” Shiori nickte und zog mit ihren Freunden von dannen.
 

Nicht allzu weit entfernt stand Mitsuki, an einem Baum gelehnt, zog an ihrer Zigarette und lächelte. “So so, ein Duell Helden gegen Helden… das könnte interessant werden. Mal sehen ob du gegen Edos wahres Deck bestehen kannst Juudai…”…
 

So das wars erstmal wieder. Man list sich^^ @all. Keine Sorge. Ihr werdet noch vieles über Mitsuki erfahren^^.

Kapitel 7: Das Duell der Helden- Teil1 (Edo Phoenix Vs. Juudai Yuuki)

Kapitel 7: Das Duell der Helden- Teil 1

(Edo Phoenix Vs. Juudai Yuuki)
 


 

Shiori wurde an diesem Morgen schon sehr früh wach. Die ganze Nacht hatte sie kein Auge zugetan. Sie fühlte sich aber auch überhaupt nicht müde. Dafür war sie viel zu aufgeregt. Auch konnte sie vor Aufregung kaum was essen. Und schließlich war sie die erste die in der ersten Reihe der Tribüne hockte. Natürlich auf Edos Seite verstand sich. Nach einer Weile, während an der Arena noch die ersten Vorbereitungen erledigt wurden, gesellte sich Juudais Fanclub auf ihre Tribünen Seite. Auch Napoleon und Chronos Namen Platz. Neben Shiori setzten sich Asukas zwei Freundinnen Momoe (Mindy) Hamaguchi und Junko (Jasmine) Kurada. Die Rothaarige Junko und die Schwarzhaarige Momoe waren schon seit Anfang des ersten Studienjahrs mit Asuka befreundet und hingen an ihr wie die Kletten.
 

Zu Ihrer Verwunderung entdeckte Shiori auf der gegenüberliegenden Tribünen Seite, wo Juudais Freunde saßen, Mitsuki.

Sie stand ganz weit oben in der letzten Rehe und hatte sich lässig ans Geländer gelehnt. Und mal wieder hatte sie eine Kippe im Mund.

Auch Mitsuki hatte Shiori entdeckt und winkte ihr kurz, soweit man ihre Handbewegung als winken definieren konnte. Shiori lächelte und winkte zurück.
 

Schließlich war es soweit. Als allererster kam Juudai in die Duellarena. Und wurde von seinen Anhänger beklatscht. Und dann, ja dann kam endlich Edo herein. Genau in diesem Moment fingen die beiden Mädchen neben Shiori an im Chor zu Kreischen:

“Ahhh! Edo-sama ist sooo cool ! Edo-sama, bitte schau hier hoch!!” Edo setzte das berühmte Zahnpasta Lächeln auf und winkte den beiden Mädchen zu.

Shiori verdrehte genervt die Augen.

“Hast du gesehen. Er hat mich angeschaut!”, rief Momoe.

“Von wegen! Er hat mich angesehen!”, entgegnete Junko.

“Nein mich!”

“Nein mich!”

“Kloppt euch drum!”, ertönte plötzlich eine Stimme neben Shiori. Mitsuki war von ihrem Platz gegangen und zu den drei Mädchen zu kommen und hatte Momoes und Junkos Köpfe gegeneinander knallen lasse.
 

Diese rieben sich die nun Kräftig.

Mitsuki nahm ihre Kippe aus dem Mund und grinste Shiori zu.

“Du solltest mal nach unten schauen Shiori-chan.”

Shiori folgte Mitsukis Blick und bemerkte das Edo auch sie ansah. Kurz zwinkerte er ihr zu, dann begab er sich auch in die Duellarena...

Shiori fühlte wie sie wieder rot geworden war.

Er hatte es schon wieder getan.

“Weißt du was Tenjouin vorhin gemacht hat?”, sagte Mitsuki und sah Shiori an.

“Nein woher auch?”, nuschelte sie.

“Sie wollte hier her wegen den zwei Weibern hier-”, sie deutete auf Momoe und Junko, die sich immer noch die Köpfe rieben und Mitsuki sauer anblickten.

“-Weil die so ein Theater gemacht haben. Aber Shou und die anderen wollten sie nicht gehen lassen. Shou hat zu ihr gemeint, wenn sie hier auf die Seite käm, würde sie nicht mehr zu ihnen zurückkommen. Da ist sie rot geworden. Echt mal. Ich hätt sie erwürgen können. Die soll gefälligst Edo-san in Ruhe lassen. Der gehört dir. Schon schlimm genug das ich wegen ihr-”

Mitsuki brach mitten im Satz ab. Und wendete sich stattdessen den zwei Duellanten zu.
 

Edo hatte angefangen und Elementarheld Clayman im Verteidigungsmodus gespielt. Nun war Juudai an der Reihe.

Shiori hatte eigentlich vor Mitsuki zu fragen was da nun damals passiert war, doch Edos Stimme ließen sie das sofort vergessen. Stattdessen wandte sie sich nun ganz dem Duell zu. Neben ihr machte es kurz ‘Plop’ und ihr Duellgeist, Leuchtende Freundschaft, machte es sich auf Shioris Schulter bequem. Das Schwarzhaarige Mädchen lächelte kurz und widmete sich wieder dem Duell.
 

“Ich bin dran!”, rief Juudai. “Ich spiele die Zauberkarte Fusion und vereinige Elementarheld Avian und Elementarheld Burstinatrix von meiner Hand zum Flammenflügelmann. Los Flammenflügelmann! Greif Clayman an!”

Juudais Flammenflügelmann griff an und Clayman war besiegt.

“Und nun zu Flammenflügelmanns besonderem Effekt. Wenn er ein Monster im Kampf zerstört wird dem Spieler des zerstörten Monsters dessen Angriffspunkte von den Lebenspunkten abgezogen.“

Somit verlor Edo ganze 800 Lebenspunkte, was Shiori überhaupt nicht gefiel. Doch nun war ihr heißgeliebter Profi-Duellant wieder dran.

“Ich bin am Zug. Ich spiele meine Zauberkarte. Ich spiele ebenfalls Fusion und vereinige Burstinatrix und Avian von meiner Hand zu Elementarheld Phoenix Enforcer!”
 

“Phoenix Enforcer! Wie cool!”, rief Juudai, fröhlich wie immer, obwohl er wusste das ihm nun ein Angriff bevorstand.

“Los Phoenix Enforcer! Greif an!” Flammenflügelmann war somit weg vom Fenster und durch Phoenix Enforcers besonderen Effekt konnte er nicht im Kampf zerstört werden obwohl die Angriffskraft von ihm und Flammenflügelmann gleich waren.
 

“Du hast echt was drauf Edo!”, meinte Juudai grinsend.

“Um eines Klar zu stellen Juudai. In diesem Duell hast du keine Chance zu gewinnen. Auch wenn du dachtest, wir seien uns vielleicht ähnlich, weil wir beide ein Heldendeck spielen, gibt es dennoch einen großen Unterschied zwischen uns.”

“Einen Unterschied zwischen uns?”

Im Gesicht des Braunhaarigen stand Verwirrung.

“Du wirst es noch früh genug Herausfinden…”, antwortete Edo.
 

“Einen Unterschied? Na da bin ich aber gespannt.”, murmelte Mitsuki.

“Gut vom Charakter her ähneln sie sich kein Stück, aber was ihre Decks betrifft. Die sind doch momentan noch fast völlig Identisch.”

Shiori nickte abwesend. Sie war mal wieder zu sehr damit beschäftigt Edo anzuhimmeln. Und bekam um sich herum auch sonst nichts mit.

Mittlerweile war Juudai wieder am Zug.

“Ich spiele Bubbleman im Angriffsmodus! Und sein Effekt erlaubt es mir zwei neue Karten zu ziehen wenn er das eizigste Monster auf meiner Seite des Spielfeldes ist. Als nächstes Spiele ich die Zauberkarte Rückkehr des Kriegers und kann so ein Monster vom Typ Krieger vom Friedhof zurück auf meine Hand holen. Und ich wähle Elementarheld Avian und fusioniere ihn mit Bubbleman und Sparkman zu Elementarheld Tempest.”
 

Dann griff der Osiris Red Student Edos Phoenix Enforcer mit Tempest an. Tempest hatte 2800 Angriffspunkte. Zwar konnte Phoenix Enforcer nicht zerstört werden, dennoch, nahm Edo schaden.

Von seinen 3200 Lebenspunkten waren mittlerweile nur noch 2500 übrig und Shiori hoffte das er dennoch gewann. Aber das würde er schon. Bestimmt. Denn nun war er auch wieder an der Reihe.
 

“Ich bin wieder dran. Und beschwöre ebenfalls einen noch stärkeren Helden. Ich fusioniere Phoenix Enforcer vom Feld mit Sparkman von meiner Hand. Zeige dich Shining Phoenix Enforcer! Shining Phoenix Enforcer hat den besonderen Effekt das er für jeden Elementarhelden auf dem Friedhof zusätzlich 300 Angriffspunkte dazu bekommt.” So stiegen Shining Phoenix Enforcers Angriffspunkte von 2500 auf 4000. “los Shining Phoenix Enforcer! Greif Tempest an!” Damit war Juudais Tempest Geschichte. “Als nächstes lege ich noch eine Karte verdeckt und beende meinen Zug.”
 

“Ich bin dran!”, rief Juudai. “Ich spiele Topf der Gier und darf nun zwei Karten von meinem Deck ziehen. Ich spiele die Zauberkarte Wunderfusion. Nun kann ich Fusionsmaterial Monster aus meinem Friedhof oder meiner Spielfeldseite entfernen deren Name Elementarheld enthält und ein Fusionsmonster beschwören, auf dessen Karte die entfernten Monster aufgelistet sind. Und ich entscheide mich Flammenflügelmann und Sparkman von meinem Friedhof zu nehmen um so Elementarheld Glänzender Flügelmann zu erhalten. Glänzender Flügelmann erhält für jeden Elementarhelden auf dem Friedhof 300 zusätzliche Angriffspunkte.” Somit besaß der Flügelmann 3700 Angriffspunkte.

“Glänzender Flügelmann gegen Shining Phoenix Enforcer?”, grinste Edo.
 

“Aber die Angriffspunkte von meinen Shining Phoenix Enforcer sind höher.”

“Nicht so schnell Edo! Mein Zug ist noch nicht beendet!”, entgegnete Juudai.

“Ich spiele die Zauberkarte Lichtlaser, wenn ich mit dieser Karte einen Elementarhelden ausrüste kann ich das generische Monster aus dem Spiel entfernen. Danach aktiviere ich noch die Feldzauberkarte Wolkenkratzer! Attacke Glänzender Flügelmann!”

“Konterattacke! Shining Phoenix Enforcer!”

“Ich aktiviere den Effekt von Lichtlaser und dein Monster wird aus dem Spiel entfernt Edo!” Shining Phoenix Enforcer war zerstört und die Lebenspunkte des Silberhaarigen Profi-Duellanten fielen von 2500 auf 1800. Momentan schien Juudai klar im Vorteil zu sein.
 

“Wenn Edo jetzt nicht bald mal was richtig tolles hinbekommt dann verliert er noch.” ,sagte Mitsuki und blickte zu Shiori, die ziemlich verzweifelt aussah. Auf der anderen Seite wurde Juudai gerade kräftig von Kenzan, Shou, Asuka, Manjoume und Misawa bejubelt.

“Oh Mann! Das ist wirklich aufregend! Es ist wirklich das erste Mal das ich so aufgeregt bei einem Duell bin!, rief Juudai fröhlich. Man konnte ihm wirklich ansehen das er seinen Spaß hatte.
 

“Aufregend? Bring mich nicht zum Lachen Juudai! Der Auftrag eines Helden ist es zu kämpfen, es ist eben nicht aufregend! Ein Held trägt oft viel Leid mit sich. Verstehst du diese Art von Schmerz? Ich duelliere mich nicht so wie du aus Spaß. Sondern aus Gerechtigkeit und Rache. Aber das Verstehst du eh nicht.”
 

Juudai verstand wirklich nicht.

“Schmerz und Rache?

“Vergiss es einfach!”

“Dafür ist es jetzt aber zu spät.” Der Braunhaarige war neugierig geworden.

“Ich habe mich aus bestimmten Gründen für die Heldenkarten entschieden und es kotz mich an das du die Helden nur benutzt weil du sie cool findest.”, antwortete Edo. Shiori war aufgefallen das er seit kurzem seine arrogante Art fallen gelassen hatte.

Er benahm sich zumindest völlig anders als bei seinem Duell mit Kaiser Ryou. Er war ernster und hatte dieses, für Shiori nicht definierbare funkeln in den Augen.
 

Auch sie hätte gerne gewusst, warum und wieso Edo sich mit einem Heldendeck duellierte. An wem wollte er sich rächen?

“Sie einer mal an. Edo-san duelliert sich also aus Rache. Er scheint es mit seinen Helden echt ernst zu meinen.”, murmelte Mitsuki.

Das Schwarzhaarige Mädchen zog an ihrer Kippe und blickte zu den Duellanten runter. //Du hast also auch ein kleines Geheimnis… Edo Phoenix//
 

“Hey bleib locker!”, meinte Juudai.

“Diese Karten bedeuten mir sehr, sehr viel, ja sie sind praktisch mein Leben. Also bleib du erst mal locker!”, entgegnete Edo.

“Ich bin immer locker!”, kam es von dem Osiris Red Studenten.

In der Halle herrschte absolute Stille. Keiner sagte etwas. Napoleon und Prof. Chronos guckten nur blöd aus der Wäsche und die anderen machten alle verblüffte Gesichter.
 

“Die Zeit ist nun gekommen, das Rad des Schicksals hat angefangen sich zu drehen.”, sagte Edo.

“Ich aktiviere meine Falle! D-Time! Wenn ein Elementarheld von meiner Seite des Feldes aus dem Spiel entfernt wurde kann ich diese Karte aktivieren und kann so Schicksalshelden Monster von meinem Deck meiner Hand hinzufügen die das selbe Level oder niedriger als der Elementarheld haben.”

“Schicksalshelden?” Juudai war verblüfft.
 

Auch seine Freunde wussten nicht was das für Monster waren.

“Schicksalshelden? Was sind das für welche?”, fragte Manjoume, der sonst eigentlich immer gut über alle Duel Monsters bescheid wusste.

“Keine Ahnung.”, antwortete Kenzan.

“Hab noch nie von denen gehört.”

“Misawa-kun?”, Shou sah Misawa fragend an.

“Nein, ich leider auch nicht.”

Und sollte was heißen, denn Misawa wusste bekanntermaßen fast alles.

“Nicht gut…”, nuschelte Shou. Und alle wandten sich wieder dem Duell zu.
 

“Du kennst nicht die wahre Stärke der Elementarhelden Juudai!”

“Die wahre Stärke der Elementarhelden?”

“Richtig, das ist die ruhende, entwickelnde Kraft. Das ist die Hero Serie D- Die Schicksalshelden.

“D-Heroes?”

“Das D steht für Destiny, Destroy, Death. Sie übertreffen alles: Die neue D-Hero Serie.”

Nun war Edo wieder am Zug.

“Ich bin dran und ich spiele die Feldzauberkarte Gefängnisuhrturm.”

Dadurch wurde erstmal Juudais Wolkenkratzer vernichtet und machte einem riesigen Uhrturm platz. “Diese Uhr ist der Zentrale Punkt. Dreht euch Zeiger des Schicksals und führt den Untergang herbei!” Die Zeiger auf der Uhr drehten sich rasend schnell und schließlich erklang das läuten der Uhr. Der dichte Nebel auf der Spitze des Turmes löste sich auf und gab den Blick auf eine Dämonenartige Gestalt frei. Schicksalsheld Doom Lord
 

“Schaut mal auf dem Dach!”, rief Shou aufgeregt und ängstlich zu gleich.

“Was ist das für ein Ding?”

Auch die anderen waren erstaunt. So ein Monster hatten sie noch nie gesehen.

“Darf ich vorstellen Juudai. Schicksalsheld Doom Lord.”, erklärte Edo auf die verdutzten Gesichter hin.

“Das ist also ein Schicksalsheld.”, meinte Juudai verwundert.

“Los! Schicksalsheld Doom Lord!”

“Wie krank ist das denn!”, rief Manjoume.

“Da stimme ich dir zu. Das ist doch glatter Selbstmord. Doom Lord hat viel weniger Angriffspunkte als Juudais Glänzender Flügelmann.", mischte sich Misawa ein.
 

“Hab ich denn gesagt das ich mit Doom Lord angreifen will. Falsch. Ich aktiviere seinen besonderen Effekt. Los Doom Lord benutze deinen anstehenden Untergangsgriff!”, ein kurzes Grinsen huschte über Edos Gesicht.

“Wir sehen uns… in der Zukunft natürlich.”

Und plötzlich war Juudais Flügelmann verschwunden.

“Er ist weg? Was hast du mit ihm gemacht?!”

“Nun, ich erkläre es dir. Einmal pro Spielzug kann Doom Lord ein gegnerisches Monster für zwei Züge in die Zukunft schicken.”

“Es bringt mein Monster in die Zukunft?”
 

“Ich frag mich echt was das soll!”, sagte Mitsuki, mittlerweile ohne Kippe, und schaute verwirrt. Shiori nickte zustimmend. Auch für sie machte das nicht wirklich Sinn, aber Edo hatte schon seine Gründe.
 

“Das stimmt. Doom Lord hat die Fähigkeit das Schicksal zu kontrollieren. Du wirst es noch bereuen dich jemals auf ein Heldenduell mit mir eingelassen zu haben. Dein Schicksal ist längst entschieden Yuuki Juudai!”, sagte Edo lachend. Wie würde dieses Duell nur ausgehen…
 

Fortsetzung folgt…

Kapitel 8: Das Duell der Helden- Teil 2 (Edo Phoenix Vs. Juudai Yuuki)

Kapitel 8: Das Duell der Helden- Teil 2

(Edo Phoenix Vs. Juudai Yuuki)
 

...

“Das stimmt. Doom Lord hat die Fähigkeit das Schicksal zu kontrollieren. Du wirst es noch bereuen dich jemals auf ein Heldenduell mit mir eingelassen zu haben. Dein Schicksal ist längst entschieden Judai”, sagte Edo lachend. Wie würde dieses Duell nur ausgehen…

...
 

“ich spiele eine Karte verdeckt und beende meinen Zug.”, beendete Edo seine Runde. “Wie aufregend!”, jubilierte Juudai, der das ganze Duell immer noch nicht ganz ernst zu nehmen schien.

“Ich bin dran!”

“Und genau jetzt aktiviert sich der Effekt von Gefängnisuhrturm!”, erklärte Edo.

“Die Zeiger der Uhr fangen an sich in der Standby Phase des Gegners zu drehen.”
 

“3 Uhr?”, sagte Mitsuki und fragte sich gerade wozu der Gefängnisuhrturm eigentlich gut war. Auch Shiori war immer noch mehr als verwirrt. Für was wohl diese Feldzauberkarte gut war?

“Mitsuki-san?”, fragte sie das Schwarzhaarige Mädchen.

“Ja?”

“Du kennst nicht zufällig den Effekt von Gefängnisuhrturm?”

“Leider nein. Da bin ich überfragt. Tut mir leid Kleine.”

“Schon okay…”, murmelte Shiori und widmete sich weiter dem Duell beziehungsweise Edo.
 

“Juudai, der Countdown des Schicksals hat längst begonnen. Du kannst deinem Schicksal, zu verlieren, nicht entkommen!”

“Schicksal? Ich habe dir schon mal gesagt das ich nicht an das Schicksal glaube Edo! Ich bestimme meine Zukunft selbst!”

Edo grinste. “Das glaubst auch nur du…”
 

“Also! Ich bin dran!”, rief Juudai ohne auf die Worte des Silberhaarigen Profi-Duellanten einzugehen.

“Ich spiele Wroughtweiler im Angriffsmodus. Attacke Wroughtweiler! Juudais Monster griff Edos Doom Lord an und Edo verlor 200 wertvolle Lebenspunkte.
 

“Ich aktiviere meine Falle: Schicksalssignal!”, rief Edo.

Judai war erstaunt.

“Ist das etwa in so ähnlich wie Heldensignal?”

“Wenn meine Monster im Kampf zerstört werden, kann ich einen Schicksalshelden Level vier oder niedriger von meinem Deck oder meiner Hand als Spezialbeschwörung rufen. Und ich rufe Schicksalsheld Captain Tenacious! Am besten erkläre ich dir auch mal seinen Effekt. Durch ihn ist es mir nämlich gestattet einen zerstörten Schicksalshelden in meinem nächsten Zug vom Friedhof zurückzuholen.”

“Wie bitte?!” Juudai wusste nicht recht was hier passierte.
 

“Tja Juudai… sieht übel für dich aus…”, sagte Mitsuki, die sich schon wieder eine Zigarette in den Mund gesteckt hatte. (Memo mal an alle: Rauchen ist ungesund!) Shiori blickte zu Mitsuki.

“Tut es das?”

Mitsuki grinste leicht.

“Was schaust du dir eigentlich an? Das Duell oder Edo?”

Shiori wurde rot.

“Also eher Edo... Nun. Falls du es noch nicht bemerkt hast. Dein Freund hat mittlerweile schon das ganze Duell im Griff.”

Sie zwinkerte dem jüngeren Mädchen zu. Shiori wurde noch röter.

“M-Mein F-Freund? A-Also…”, stotterte sie verlegen.
 

Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein, wenn Edo ihr Freund wäre. Aber das war er nun einmal nicht und das würde er auch niemals sein… dachte Shiori zumindest.

“Ach komm Kleine. Noch ist nicht aller Tage Abend. Glaub mir. Ich weiß wovon ich spreche.”, sagte Mitsuki und lächelte der kleinen Shiori aufmunternd zu, als sie sah, das diese ein wenig traurig zu Edo runter starrte.
 

“Komm Juudai… Lass mich sehen wie du deinem Schicksal entkommen willst…”, kam es von Edo.

“Nun denn. Ich bin dran! Ich benutze Captain Tenacious’ Effekt um Schicksalsheld Doom Lord von meinem Friedhof auf das Spielfeld zurückzuholen!
 

“Oh nein! Nicht das Vieh!”, schimpfte Kenzan.

“Ich frage mich ob Edo Phoenix und seine Schicksalshelden wirklich die Zukunft kontrollieren können.”, sagte Misawa nachdenklich.
 

“Als nächste beschwöre ich noch einen neuen Schicksalshelden. Diamond Dude! Sein Effekt ist folgender! Wenn ich eine Karte ziehe und es sich dabei um eine Zauberkarte handelt wandert sie auf den Friedhof und ich darf sie in meinem nächsten Zug aktivieren!”, sagte Edo gehässig grinsend.

“Und zufälligerweise habe ich gerade eine Zauberkarte gezogen: Die Zauberkarte Unglück! Diese werde ich dann im nächsten Zug aktivieren.”
 

So langsam aber sicher begann auch Juudais Fanclub sich immer mehr Sorgen um ihren Freund zu machen.

Dieser Edo Phoenix war eben ein Genie.

Und Juudai hatte nun langsam echt Probleme.
 

“Los Schicksalsheld Diamond Dude! Greif Juudais Wroughtweiler an!”

Durch den Angriff verlor Juudai 600 Lebenspunkte, doch Edo war noch lange nicht fertig. Doch erst einmal aktivierte sich Wroughtweilers Effekt nach dessen Zerstörung und so durfte Juudai eine Fusion und einen Elementarhelden vom Friedhof zurück in sein Blatt nehmen.

“Mein Zug ist noch nicht beendet Juudai. Los Captain Tenacious! Greif Juudais Lebenspunkte direkt an!”
 

So verlor Juudai noch mal ganze 800 Lebenspunkte und hatte jetzt nur noch 1400 übrig.

“Ich lege eine Karte verdeckt und beende meinen Zug.”, sagte Edo ruhig. Juudai, den es bei dem direkten Angriff von den Füßen gehauen hatte stand wieder auf.

“Ich bin dran!”

“Aber erstmal aktiviert sich der Effekt von Gefängnisuhrturm!”, erklärte Edo beiläufig.
 

“Die Zeiger drehen sich schon wieder.”, murmelte Shou besorgt.

“Schon wieder?!”, kam es auf der anderen Seite von Mitsuki.

“Das sieht echt nicht gut aus für unsren Juudai.”
 

“Nun bin ich aber dran!”, rief Juudai.

“Ich spiele Bubbleman im Angriffsmodus und wenn er das einzige Monster auf meiner Spielfeldseite ist, darf ich zwei Karten ziehen. Als nächstes rüste ich ihn mit der Zauberkarte Bubblestrahler aus, dadurch verdoppeln sich seine Angriffspunkte von 800 auf 1600. Angriff Bubbleman! Greif Edos Captain Tenacious an!”
 

“Nicht so voreilig Juudai! Ich aktiviere meine Falle! D-Schild! Dieses Schild ist unzerstörbar und durch ihn kann mein Monster nicht mehr im Kampf zerstört werden!”

So langsam aber sicher sah man Juudai an das er die Schnauze voll hatte.

“Das ist echt schlecht…”, murmelte Manjoume und blickte kurz zu Mitsuki rüber. Diese bemerkte seinen Blick und schaute abweisend in eine andere Richtung.
 

“Das ist echt Wahnsinn! Langsam wundert es mich nicht mehr das er ein Profi-Duellant ist!”, rief Chronos und Napoleon nickte zustimmend.
 

Mittlerweile hatte Juudai seinen Zug beendet und Edo war wieder dran.

“Ich bin dran!”, sagte Edo.

“Und jetzt kehrt auch mein Flügelmann zurück!”, antwortete Judai grinsend.

(Man erinnere sich das Judais Flügelmann vor zwei Runden durch den Effekt von Doom Lord aus dem Spiel entfernt worden ist.)
 

“Meinen Glückwunsch Juudai, aber falls du es nicht vergessen hast, ich bekomme auch eine Karte zurück und zwar meine Unglückskarte. Das sieht wirklich schlecht für dich aus Juudai. Denn wenn ich meine Battle Phase überspringe kann ich die hälfte der Angriffspunkte eines deiner Monster dir als Direktschaden zufügen und ich entscheide mich für deinen Flügelmann!”
 

Schlecht für Juudai den praktisch der Angriff seines eigenen Monsters traf, wenn auch nur mit halber Kraft. Aber es reichte aus seine Lebenspunkte von 1400 auf nur noch 150 zu senken.
 

“Das ist übel…”, sagte Mitsuki.

“Sieht aus als würde Juudai nicht mehr lange durchhalten wenn das so weitergeht.”

Shiori nickte geistesabwesend.
 

“Als nächstes aktiviere ich Doom Lords Effekt und schicke deinen Flügelmann auch gleich wieder zwei Züge in die Zukunft.”

“Nicht schon wieder!”, rief Juudai.
 

“Das ist nicht gut. Mit dieser Combo ist es möglich das Juudai wieder vom Glänzenden Flügelmann angegriffen wird, wenn dieser zurückkommt.”, meinte Asuka.

“Dieses Duell ist wirklich ungewöhnlich. Juudai kann keine eigenen Entscheidungen mehr treffen.”, murmelte Misawa.
 

In vielen Kilometern Entfernung saß Edos Manager Takuma Saiou an seinem Glastisch und legte wieder Tarotkarten.

“Na los Yuuki Juudai. Versuche dich zu wehren, versuche ruhig deinem Schicksal zu entkommen. Du wirst es eh nicht schaffen. Deine Niederlage ist längst entschieden. Aber, Edo duelliert sich mit dir um zum nächsten Level vorzudringen. Je starker du als Duellant bist desto mehr wird es Edo Spaß machen dich zu quälen. So, wenn du also verloren hast, werde ich dich zu deinem Schicksal führen, mit meiner Kraft die nun in Edos Deck steckt. Werde mein Begleiter auf dem Weg des Lichts!”
 

“Ich bin dran!”, rief Juudai.

“Und in der Zeit aktiviert sich wieder der Effekt meines Gefängnisuhrturms!” Juudai sah ein wenig verzweifelt aus. Das Duell gegen Edo war härter als er erwartet hatte.

“Egal wie sehr du dich anstrengst, wie sehr du dich wehrst Juudai. Es ist egal. Dein Schicksal ist entschieden.”, sagte Edo Siegesgewiss.

Plötzlich fing Juudai an zu lachen.
 

“Juudai?” Edo blickte den Braunhaarigen an und zog eine Braue hoch.

“Diese Schicksalshelden sind wirklich unglaublich!”, rief Juudai vergnügt.

“Ich habe mich schon ewig nach so einer Herausforderung gesehnt. Und diese neue Art von Helden…”
 

“Du sagtest ‘neue Helden’? Andere Helden, als Schicksalshelden existieren nicht in dieser Welt.

Schicksalshelden sind wie ein Ebenbild der Elementarhelden, nur das sie deren Power bei weitem übertreffen.

“Wirklich? Ich sehe da keinen großen Unterschied zwischen D-Heroes und E-Heroes .”, antwortete Juudai.
 

“Du willst mir doch nicht weiß machen, das du wirklich so ein Idiot bist Juudai!”

“Ich bin immer noch dran Edo! Angriff Bubbleman!”

Der Elementarheld griff an und Edo verlor 1000 Lebenspunkte, als Bubbleman Doom Lord angriff. Jetzt hatte Edo gerade mal noch 600 übrig.
 

“Hmmm, wie es aussieht scheint sich das Blatt wieder zu wenden.”, sagte Mitsuki leise und bemerkte Shioris recht unglücklichen Gesichtsausdruck.

“Ach keine Bange Kleine. Edo hat ja auch sein Duell gegen Kaiser Ryou mit nur noch 100 Lebenspunkten gewonnen.”

Shiori nickte. “Das stimmt…”
 

Auf der anderen Seite freute sich Juudais Fanclub.
 

“Ich aktiviere den Effekt von Captain Tenacious: Wonder Life!”, rief Edo.

(Den Effekt kennter ja jetzt alle ;D) “Und ich rufe Elementarheld Clayman im Verteidigungsmodus und beende meinen Zug.”, sagte Juudai.
 

“Dann bin ich wieder dran!”, kam es von Edo.

“Und durch Captain Tenacious’ Effekt kann ich meinen Doom Lord zurückholen.! Als nächstes aktiviere ich den Effekt von Diamond Dude. Ich habe eine Zauberkarte gezogen: Stone Excavation (Fragt mich nicht wie die im Deutschen heißt, hab nämlich keine Ahnung), und wie du weißt kann ich sie in meinem nächsten Zug aktivieren. Und nun aktiviere ich den Effekt von Doom Lord: Anstehender Untergangsgriff! Sag deinem Bubbleman schon mal für zwei Runden Aufwidersehen! Außerdem rüste ich Tenacious noch mit dem Magnetring aus. Das Monster das ihn trägt verliert zwar 500 Angriffs- und Verteidigungspunkte aber dafür darfst du jetzt kein anderes Monster außer das ausgerüstete angreifen.”

Edo beendete seinen Zug.
 

Mitsuki grinste.

“Ganz schön clever. Dein Schatzi ist echt gut Shiori-chan.”, murmelte sie und Shiori wurde wieder rot.
 

Juudais Freunde hingegen waren alle nicht so begeistert. “Er hat den unzerstörbaren Captain mit einer Karte ausgerüstet, die macht das Juudai nur noch dieses Monster angreifen kann!”, rief Misawa entsetzt.

“Das bedeutet also das Juudai nicht angreifen kann!”, meldete sich Asuka zu Wort.
 

“Also? Was willst du jetzt machen Juudai?”, kam es von Edo gehässig grinsend. Juudai starrte seinen Gegner ziemlich bissig an.

“Ich bin dran!”

“Und in der Zeit aktiviert sich wieder der Effekt von Gefängnisuhrturm!”

Die Zeiger des Uhrturms drehten sich wieder rasend schnell und ein lauter Gong ertönte. Und Plötzlich hatte es den Anschein als würde das ganze Holographische Gebäude sich bewegen und wanken.
 

“Was passiert hier!”, rief Chronos verwirrt und auch Napoleon wirkte geschockt.
 

Juudai starrte seine Karten an und dachte nach.

//Ich weiß nicht was es mit dieser Uhr auf sich hat, aber ich sollte schleunigst etwas dagegen unternehmen.//

"Ich spiele eine Zauberkarte von meiner Hand! Fusion! Und ich vereinige Elementarheld Wildheart und Elementarheld Necroshead von meiner Hand und erhalte dadurch den Elementarhelden Necroid Shaman!”
 

Edo lachte kurz auf.

“Du hast einen neuen Elementarhelden beschworen? Aber im Vergleich zu meinen Schicksalshelden sind deine Elementarhelden nutzlos.”

Juudai überhörte das.

“Wenn Necroid Shaman beschworen wird, kann ich ein Monster auf deiner Seite Opfern um ein Monster aus deinem Friedhof auf deine Spielfeldseite zurückzuholen. Ich opfere Captain Tenacious um Avian auf deine Seite zurückzuholen!”
 

“Gute Arbeit Aniki!”, rief Kenzan von den Tribünen des Juudai Fanclubs hinab. Mitsuki kaute an ihren Fingernägeln.

“Verdammt dieses Duell ist echt spannend!”, zischte sie.
 

“Jetzt kann er endlich wieder angreifen!”, jubilierte Shou auf der anderen Seite. “Oh nein!”, rief Shiori.

“Edo wird verlieren!”
 

Juudai griff an. Doch als sich der Rauch der Attacke auflöste stand Edo immer noch da.

“Das… ist unglaublich!”, kam es von der kleinen Schwarzhaarigen, die sich vor Schreck die Augen zugehalten hatte.

“Er steht noch? Wie ist das möglich?!”, flüsterte Mitsuki verblüfft.
 

“Es ist wirklich bedauernswert Juudai… Egal wie viel du angreifst, dein Schicksal zu verlieren ist unabänderlich. Die Feldzauberkarte Gefängnisuhrturm hinter mir, wenn fünf Züge nach ihrer Aktivierung vergangen sind aktiviert sich ihr unbesiegbarer Effekt! Mit dieser Karte auf dem Feld wird all mein Kampfschaden den ich erhallte annulliert!
 

Juudai schluckte. Damit hatte er nicht gerechnet.

“Ich lege zwei Karten verdeckt und beende meinen Zug!”
 

“Ist dieser Turm wirklich so stark?”, dachte Manjoume laut.

“Das ist sehr schlecht… in der nächsten Runde kehrt Juudais Flügelmann zurück auf sein Feld.”, sagte Misawa.
 

“Wow… Jetzt hat Juudai echt ein Problem!”, meinte Mitsuki beiläufig und zog an ihrer Kippe.

“Ich bin dran!”, sagte Edo siegessicher und Shiori schmolz bei der Art wie er diese drei Worte aussprach beinahe dahin. Genau in dem Moment kehrte auch Flügelmann zurück auf Juudais Seite.

“Nun bekomme ich durch Diamond Dudes Effekt meine Zauberkarte Stone Excavation zurück und aktiviere sie sofort. Wenn ich nun zwei Karten ablege kehrt eine Zauberkarte von meinem Friedhof zu mir zurück und du weißt bestimmt auch welche. Ich aktiviere meine Unglückskarte! Und du weißt ja das ich dir dadurch die Hälfte der Angriffspunkte eines deiner Monster deinen Lebenspunkten als Schaden zufügen kann. Und ich benutze wieder deinen Flügelmann. Los greif an!”
 

“Aniki!”, riefen Shou und Kenzan entsetzt im Chor.

“Nicht so schnell Edo. Ich aktiviere meine verdeckten Karten! De-Fusionierung und Begräbnis aus einer anderen Dimension! Mit dieser Karte kann ich vom Spiel entfernte Monster auf den Friedhof schicken, aber erst nach der De-Fusionierung, wenn ich Flammenflügelmann und Sparkman zurück hab. Jetzt kann mich die Unglückskarte auch nicht mehr treffen.”
 

Edo zuckte nur mit den Schultern.

“Ich bin dran!”, rief Juudai.

Er zog und schaute seine Karten an.

“Perfekt! Ich aktiviere meine Feldzauberkarte: Fusionstor! Wenn ich diese Karte auf dem Feld habe brauche ich keine Fusion mehr. Außerdem ist somit dein Gefängnisuhrturm zerstört!”
 

Edo grinste fies. “Wie naiv von dir Juudai… Darauf habe ich doch die ganze Zeit gewartet!”

“Was?!”, kam es von dem Braunhaarigen überrascht.

“Nun falls du dich wunderst warum… erkläre ich es dir. Wenn Gefängnisuhrturm zerstört wird, wird ein neuer Schicksalsheld, der dort gefangen ist, befreit! Erscheine Schicksalsheld Dreadmaster!”
 

Edo legte eine kurze Pause ein, dann fuhr er fort.

“Wenn dieses Monster beschwört ist, werden erst einmal alle Monster auf meiner Seite zerstört die keine Schicksalshelden sind. Außerdem kann ich nun zwei Schicksalshelden von meinem Friedhof als Spezialbeschwörung auf mein Feld beschwören. Dreadmaster ist ein Schicksalsheld, der für sehr lange Zeit im Gefängnisuhrturm eingesperrt war. Seine Power ist unermesslich. Außerdem entspricht die Angriffsstärke von Dreadmaster der Summe der Grundaktiv aller Schicksalshelden Monster auf dem Spielfeld!”
 

“Aber diese Art von Stärke ist auch seine Schwäche!”, entgegnete Juudai.

“Ich benutze Fusionstor um Clayman und Sparkman zu verschmelzen! Und beschwöre Elementarheld Donnergigant! Außerdem benutze ich seinen Effekt! Er kann ein Monster auf der gegnerischen Spielfeldseite zerstören dessen Angriffspunkte niedriger oder gleich, dem von Donnergigant sind und ich wähle Diamond Dude!

Los Donnergigant!”
 

“Ich aktiviere Donnergigants Effekt! Statischer Schock!", rief Juudai

“Nicht so voreilig Juudai. Ich aktiviere Dreadmasters Effekt: Grauensblockade! Wenn Dreadmaster im Angriffsmodus auf das Feld gerufen wird, werden sämtliche Schicksalshelden durch diesen Effekt vor Schaden bewahrt.”
 

Wieder huschte ein gehässiges Grinsen über Edos Gesicht.

“Du bist so naiv Juudai! Es ist wahr das du ein gewisses potenzial als Duellant hast, aber wie auch immer. Mich wirst du nie besiegen. Und wenn du dich fragst warum… Nun es liegt daran, das du einfach nicht das hast was ich habe.”

“Was ich nicht habe, aber du?”, fragte Juudai verwirrt.

“Das ist Hoffnung. Ich benutze die Kraft der Schicksalshelden um mich an dem Mörder meines Vaters zu rächen!”

(Das stimmt. Im Original wurde Edos Vater ermordet und nicht entführt.)
 

Im Saal wurde es still. Mitsuki war ruhig geworden und Shiori hielt sich die Hände vor den Mund. In ihren Augen standen Tränen.

“Sein Vater wurde ermordet?!” Mitsuki sprach genau das aus was Shiori durch den Kopf ging.

“A- Aber d-das ist ja schrecklich!”, flüsterte Shiori und war kurz davor zu weinen.
 

Edo war ruhig geworden. Er hatte mit dieser Reaktion von allen gerechnet.

“Mein Vater war Kartendesigner bei Industrial Illusion…”

Ein kurzes trauriges Lächeln huschte über Edos Gesicht.

"Ich war stolz auf ihn für all die tollen Karten die er gemacht hat. Aber dann eines Tages…” Edos Blick wurde traurig als er an diesen Tag vor so vielen Jahren dachte. Als er nach Hause kam und seinen Vater tot im Arbeitszimmer vorgefunden hatte. Scherben vom Fensterglas und Karten lagen auf dem Boden verstreut…

“Wer auch immer das meinem Vater angetan hat, er wird dafür büssen.

“Aber… hast du nicht mal gesagt das dein Vater…”

“Das stimmt die letzten Karten meines Vaters bevor er ermordet wurde war die Schicksalsheldenserie. Mein Vater hat mir diese Stärke gegeben! In der Vergangenheit dachte ich immer das es so was wie Gerechtigkeit gibt, so wie du auch, aber ich habe mich geirrt. Es gibt keine Gerechtigkeit. Deswegen werde ich versuchen diese herzustellen in dem ich jedem Kriminellen das Handwerk lege! Ich habe mir geschworen selbst ein Held zu werden um dem Kriminellen ein für alle mal ein Ende zu bereiten. Aus diesem Grund benutze ich die Schicksalshelden.

Nach dem ich mir das geschworen hatte bin ich Profi-Duellant geworden, um das Kriminelle im Kampf auf der ganzen Welt zu finden!”, erzählte Edo.
 

“Der Mörder meines Vaters hat damals eine Karte gestohlen, als er verschwand. Ich kann dem Bösen nicht vergeben, niemals!"
 

“Aber du benutzt die Karten die dein Vater geschaffen hat als Werkzeuge für deine Rache. Denkst du dein Vater hätte das gut gefunden?”, rief Juudai.

“Sei still und hör auf von etwas zu reden, was du eh nicht verstehst Juudai! Du machst mich krank! Du benutz deine Helden nur, weil du denkst das du damit supertoll bist! Doch ich, ich werde ein Held sein für meinen Vater, so wie er es für mich wahr.!

Das ist mein letzter Zug! Greif an Dreadmaster!”
 

Irgendwo weit, weit weg, saß Saiou immer noch an seinem Tisch mit den Tarotkarten.

“Na endlich! Bald wird der Auserwählte Duellant mir gehören!”
 

“Los Dreadmaster!” Edos Dreadmaster griff an und Juudai verlor all seine noch übrig gebliebenen Lebenspunkte.

“Verschwinde, du Loser…”, sagte Edo noch und drehte sich zum gehen um.

Shiori, die immer noch Tränen in den Augen hatte sah ihm nach. Er drehte sich noch mal um und sah zu ihr hoch. Schon wieder huschte ein kurzes Lächeln über sein Gesicht. Obwohl er nicht wusste warum. Shiori wusste nicht wieso, aber sie folgte Edo in einigem Abstand aus der Halle. Mitsuki blieb noch.
 

Nach dem Juudai verloren hatte war er plötzlich zusammengebrochen. Das Schwarzhaarige Mädchen betrachtete noch eine Weile das Szenario unten in der Arena wo Juudais Freunde besorgt zu ihm geeilt waren. Früher, ja früher wäre sie bestimmt auch dabei gewesen, aber jetzt, so wie die Dinge nun mal standen… Mitsuki warf ihr fertig gerauchte Zigarette achtlos auf den Boden und schritt an einem wortlosen Prof. Chronos und einem erstaunten Napoleon vorbei.
 

Edo war ihr also auf eine gewisse Art und Weise ähnlich. Auch er hatte verloren was er geliebt hatte, jedoch in einem anderen Sinne wie Mitsuki…

Kapitel 9: Unerwarteter Besuch und ein Duell unter Geschwistern

Kapitel 9: Unerwarteter Besuch und ein Duell unter Geschwistern
 

Mittlerweile waren zwei Tage vergangen seit Juudai gegen Edo verloren hatte. Mitsuki stand an ihrem Lieblingsplatz bei den Klippen und dachte nach. Alle machten sich solche Sorgen wegen dem Braunhaarigen Osiris Red Student. Dieser schien, seit seiner Niederlage nichts mehr auf seinen Karten sehen zu können. Aber das war Mitsuki eigentlich egal. Mit wehendem schwarzen Haar starrte sie hinunter, auf das Meer hinaus und hatte wie so oft den einen einzigen Gedanken im Kopf. Wie es wohl wäre wenn sie einfach Springen würde? Würde sie jemand vermissen? Sie bezweifelte es. Eigentlich würde sie der Tod doch von ihren Qualen befreien, sie erlösen, also warum sprang sie nicht einfach?

Sie wollte es nicht zugegeben, aber um ehrlich zu sein hatte sie einfach Angst davor.
 

Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich und drehte sich um. Hinter ihr stand Shiori.

“Ach du bist es Kleine.”

Shiori nickte.

“Du bist oft hier? Oder Mitsuki-san?”

“Ja… ich stehe hier oft und frage mich ob mich jemand vermissen würde wenn ich springen würde”, antwortete sie und lächelte traurig.

“Aber wahrscheinlich eher nicht.”

“Würdest du springen?”, fragend blickte Shiori die Ältere an.

“Ich weiß es nicht… ich glaube nicht… ich bin einfach zu feige dafür… “ Betretene Stille.

“Aber lassen wir das Thema… Ich will dich nicht noch mehr mit runterziehen Kleine.”

Shiori nickte nur.

“Was ist eigentlich mit deinem Herzblatt?”, fragte Mitsuki.
 

“Er ist nicht mehr hier, ich glaube er ist schon wieder fort…”, antwortete Shiori traurig.

“Typisch Männer… Sie kommen und gehen wann sie wollen.”

“Du scheinst was gegen sie zu haben… Warum?”

Mitsuki schüttelte nur den Kopf und schwieg.

Plötzlich ertönte von nicht allzu weit weg laute Gitarren Musik und eine Stimme, die Mitsuki nur allzu gut kannte.

Genervt griff sie sich an den Kopf und wandte sich zum gehen.

//Alles nur nicht er// Shiori schaute der Älteren nach.

“Wohin willst du?”

“Dahin wo er mich nicht findet.”

“Wer denn?”

“Mein-” Weiter kam das Schwarzhaarige Gothic Mädchen nicht mehr, denn im nächsten Moment wurde sie beinahe von Juudais Freunden umgerannt, die sich fest vorgenommen hatten die Osiris Red Unterkunft zu bewachen.

Mitsuki seufzte schwer, als sie erst Prof. Chronos, in seinen widerwärtig engem Tauchanzug erblickte, der zu allem Überfluss auch noch ein Boot auf den Rücken geschnallt hatte und dann auch noch ihn…

Dieser jemand, kaum hatte er Mitsuki erblickt kam sofort auf sie losgestürmt.
 

“Hey Mäuschen! Lange nicht mehr gesehen, ich hab dich so vermisst!”

“Lass mich sofort los Tenjouin Fubuki, oder du wirst es bitter bereuen!”, fauchte das Mädchen und versuchte den Braunhaarigen abzuwimmeln.

“Und nenn mich nicht Mäuschen! Ich bin nicht mehr dein Mäuschen, wann kapierst du das endlich!” Fubuki schaute Mitsuki mit großen Dackelaugen an.

“Und der Blick zieht nicht mehr bei mir!” Shiori blickte Mitsuki verwirrt an.

“Wer ist das?”

“Mein Freund… Tenjouin Fubuki, Tenjouins großer Bruder… obwohl, ich seh ihn schon mehr als meinen Ex…”

“Warum das denn?”, wollte Shiori wissen.

Mitsuki schüttelte wieder nur den Kopf…

“Das würdest du nicht verstehen… glaub mir…”
 

Eigentlich hatte sie vorgehabt zu gehen, dennoch war Mitsuki neugierig warum ihr Freund wohl hier war. Obwohl, so wie sie Fubuki kannte, hatte er nur mal wieder eine hirnrissige Idee. Diese bestätigte sich auch im nächsten Moment, als Asuka ihren Bruder nach dessen Grund, warum er hier her gekommen war, fragte.

“Naja, ich hatte da so eine Idee, was hälst du davon mit mir gemeinsam die Charts zu erobern, als singendes Duellanten Geschwister Paar, ich sehe schon die großen Werbe Tafeln wenn uns jeder als BroBro und Sissy kennt und anhimmelt, wir werden die Leuchtenden Sterne am Starhimmel sein!”

Nicht nur Asuka, nein schlichtweg alle machten ein total genervtes Gesicht und sahen aus als wollten sie Fubuki am liebsten eine Reinhauen.
 

Vor allem als Fubuki auch noch anfing komische Aufsteller von Asuka in Kleidchen hinzustellen, bei dem Asuka ein fetter Tropfen am Hinterkopf hing, als sie diese sah.

“Und was hälst du davon Schwesterherz?

“Überhaupt nichts Nii-san. Ich bleibe hier!”

“Aber wieso, denk doch an all die Möglichkeiten. Manjoume-kun, sag ihr mal, was für ein toller Star sie sein könnte.”

Manjoume, der immer noch das Bild von Asuka im Kleid im Kopf hatte, nickte nur eifrig und bekam Herzchen in den Augen.

Mitsuki bemerkte das und verschwand so schnell sie konnte. Eine verwunderte Shiori blickte ihr hinter her.
 

“Ein sehr toller Star, der keinen einzigen Ton trifft”, bemerkte Misawa und bekam dafür von Asuka eine gescheuert, das es ihn umhaute.

“Na gut Schwesterherz, wenn du nicht willst, dann regeln wir es eben auf die gute alte Art, mit einem schönen Duell, wenn du gewinnst darfst du hier bleiben und wenn ich gewinne dann kommst du mit und wir werden berühmt.”

Asuka sah keinen anderen Weg als sich darauf einzulassen und stimmte zu.
 

Kaum ein Paar Stunden später ging das Duell los. Kaum hatte Chronos Fubuki angekündigt, da kreischte schon die gesamte weibliche Hälfte der Halle, als wäre der Braunhaarige ein Mitglied, einer bekannten Boy-Group. Mitsuki war auch gekommen um zuzusehen. Sie stand sehr weit oben. Am Anfang sah es nicht sehr gut für Asuka aus. Ihr Bruder hatte die Oberhand.
 

Es sah ganz nach einem spannenden Match aus, wären da nur nicht Manjoumes Anfeuerungsversuche für Asuka, die Mitsuki zu überhören versuchte. Aber es gelang ihr nicht. Nein… Je länger sie blieb, desto lauter schienen diese in ihrem Kopf zu werden. Es war fast, als würde sie ihn nur durch eine Glasscheibe hindurch beobachten, er beachtete sie nicht, so kam es ihr vor, als wäre sie völlig unsichtbar, aber das stimmte ja sogar fast, er behandelte sie nur wie Luft, als wäre sie nicht weiter existent. Kaum zu glauben das sie letztes Jahr noch… Plötzlich liefen Tränen über Mitsukis Wangen hinab, das Mädchen konnte sie einfach nicht mehr zurückhalten, als sie bemerkte, das Shiori dies mitbekommen hatte rannte sie weg, raus, raus aus der Halle, raus aus dem Akademie Gebäude. Soweit weg wie nur möglich, zu der Klippe, ihrem Lieblingsplatz, dort stand sie und rankte mit sich selbst, nicht zu springen.
 

Sie tat es nicht.

Stattdessen ließ sie sich ins Gras fallen.

Einige Minuten saß sie einfach nur da und heulte sich die Seele aus dem Leib, dann zog sie ihren Ärmel hoch, blickte ihre Narben auf ihrem Arm an und verfluchte die Welt das sie so schwach war, während sie das Messer aus ihrer Tasche holte. Eigentlich war es doch nutzlos, sie fühlte eh nichts mehr, wenn sie sich die Haut aufschnitt. Einzig und allein der Anblick des warmen Blutes beruhigte sie ein wenig, aber es übertönte nicht den Schmerz, der ihr Herz innerlich auffraß. Trotzdem Schnitt das Schwarzhaarige Mädchen weiter. Wie eine Besessene.

Es war ihr mittlerweile egal, alles war ihr egal. Es kümmerte eh niemanden das sie sich täglich ritze, rauchte und Unmengen an Alkohol und Beruhigungs- sowie Schlaftabletten konsumierte, nur um ihr Leben wenigstens etwas zu ertragen. Früher hätte sie niemals gedacht, das sie jemals so enden könnte, so werden würde wie jetzt.
 

Abhängig von Alkohol, Tabletten und dieser Sucht, sich ständig den Arm aufzuschneiden bis er vollkommen blutig war, alles nur wegen ihm. Wer hätte Gedacht, das die Liebe einen Menschen so innerlich kaputt machen, so zerstören konnte. Wie oft hatte Mitsuki schon daran gedacht einfach ihren Arm umzudrehen und sich die Pulsader aufzuschlitzen, aber sie tat es nie, genauso wie sie es nicht fertig brachte von der Klippe zu springen oder vor ein Auto zu laufen. Sie war eben zu feige. Warum schmerzte es nur so sehr, jemanden, den man so sehr geliebt hatte und immer noch liebte, für immer verloren zu haben? Warum?
 

Plötzliche Schritte hinter ihr, ließen Mitsuki zusammenzucken und sie hörte schlagartig mit dem Ritzen auf.

“Hier bist du ja Mitsuki-san.”, ertönte Shioris Stimme.

Schnell schob Mitsuki den Ärmel wieder runter um die Blutenden Wunden zu verdecken.

“Bitte lass mich allein…”

“Warum?”, fragte Jüngere.

“Geh einfach!” Mitsuki wusste das sie gerade etwas unwirsch geklungen hatte.

“Du hast es schon wieder gemacht oder?“; hakte Shiori nach, als sie die Blutflecken im Gras bemerkt hatte.

“Ich hab gesagt, lass mich in Ruhe!”

“Aber Mitsuki-san…” “Lass mich!”

“Ich hab gesehen wie du gegangen bist, als Manjoume-san Asuka angefeuert hat. Bitte erzähl mir doch was damals zwischen dir und ihm vorgefallen ist!”

Mitsuki wurde ruhig. “Du würdest es eh nicht verstehen Kleine.”
 

“Gib mir nur eine Chance bitte!”, flehte Shiori.

“Ich würde es echt gerne wissen! Ich mag dich nämlich.”

Mitsuki schaute die jüngere misstrauisch an und lachte kurz auf.

“Du magst mich? Wie süß… Wie kann man so was wie mich nur mögen?! Sieh mich an! Ich rauche, ich trinke, gekifft hab ich auch schon, ich nehm haufenweise Tabletten zu mir, ich bin ein absolutes Wrack! Und so etwas wie mich magst du?! Du musst verrückt sein!” Sie lachte wieder leicht hysterisch auf.
 

“Vielleicht bin ich verrückt, aber ich glaube tief in deinem Herz bist du ein sehr nettes Mädchen.”

“Herz? Ich habe kein Herz mehr… das wurde mir brutal rausgerissen. Ich bin gar nichts mehr… Nur noch eine leere Hülle. Ich habe alles verloren was mir jemals etwas bedeutet hat…” Shiori konnte nicht anders, sie musste Mitsuki in den Arm nehmen. Das ältere Mädchen tat ihr einfach unheimlich leid.

“Lass mich bitte los Kleine…”, versuchte Mitsuki laut zu sagen, doch sie konnte es nur flüstern.

“Nein… das tu ich nicht…” “Warum tust du das…?”

“Wie ich schon sagte. Ich mag dich eben.”

“Du bist verrückt...”

“Mag sein.”

“Und du willst meine Geschichte wirklich hören Kleine?”

Shiori nickte. “Auf jeden Fall!”

“Na gut… dann setz dich neben mich”…

Shiori setzte sich neben die Ältere und wartete darauf, was diese ihr wohl erzählen würde…



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Colby
2010-03-30T15:12:42+00:00 30.03.2010 17:12
hab mir mal diese ff gelesen...find ich ganz niedlich, nur kann ich mich nich wirklich mit den duellen anfreunden...ich fidns so anstrengend, da durchzulesen XD; aber der rest gefällt mir ^^ und mir tut mitsuki irgendwie leid...ich würd ja gern wissen, was damals passiert is...
mir gefällts auch, wie du die gefühle von mitsuki und shiori dargestellt hast ^^
lg KID
Von:  vaniChocola
2007-10-06T14:39:28+00:00 06.10.2007 16:39
Noch kein Kommi zu diesem Kappi und zu den anderen. Das ist wirklich schade.^^
Ich habe sie mir bis jetzt durchgelesen. Sie gefällt mir sehr gut. Man hat das Gefühl direkt dabei zu sein. Ich mag dein Schreibstil.
Ich freue mich schon auf das nächste Kappi.
Von: abgemeldet
2007-03-25T21:59:22+00:00 25.03.2007 23:59
Das mir deine FF gefällt, hab ich dir ja schon gesagt, aber hier noch nicht!^^ Sie rockt!!!^^ Egal, wo ich sie lese! *g* ... Wann schreibst du an ihr weiter???!!!
Von: abgemeldet
2007-01-11T09:58:22+00:00 11.01.2007 10:58
Ich weiß, das es zur Zeit nur Kapitel 7 ist, aber ich kenne ja den Rest und kann dir trotzdem ein Kommi schreiben^^
Ich finde die Story einfach cool.
Sie ist schön geschrieben, einfach fantastisch...
Aber: Erzähl mal was über Mitsuki, sie ist ein so interessanter Chara und keiner weiß was über sie ^^


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