Der Fluch vom Tod von Cover ================================================================================ Kapitel 3: Der erste Auftrag ---------------------------- Am nächsten Morgen weckte mich das Klingeln des Telefons, das bei uns auf einer Kommode neben der Haustür stand. Ich schreckte im Bett auf, schleuderte die Decke von mir und flitzte aus meinem Zimmer. Gerade sprang ich die Treppe herunter, als Lucy mir auch schon zuvor kam und den Hörer abnahm, bevor ich es konnte. „Ja, hallo?“ Sie lächelte. „Ah, hallo Papa!“ Abrupt blieb ich stehen. PAPA! Lucy wechselte ein paar Worte mit ihm und legte dann auf. Schlagartig verdüsterten sich ihre Gesichtszüge. „Papa kommt Heute doch nicht nach Hause! Er hat gesagt, dass er noch für 2 Tage länger in Amerika bleiben möchte, um noch mehr über das Leben der Indianer herauszufinden und hätte uns daher wieder Geld überwiesen, damit wir uns Essen kaufen und Rechnungen begleichen konnten. Er vermisst uns sehr und hat uns lieb!“ Lucy schluckte schwer. Mir kamen die Tränen. Wuttränen! „WENN ER UNS SO SEHR VERMISST, WIE ER IMMER SAGT, WARUM KOMMT ER DANN NICHT EINFACH NACH HAUSE?“ Schrie ich und schlug heftig mit meiner Hand gegen die Wand. Der Schmerz, der sich dadurch in meiner Hand breit machte, half mir mich wieder etwas zu beruhigen. Jetzt fing auch Lucy an zu weinen. „Ach Aki… was sollen wir denn schon machen? Der Tod von Mutter hatte ihn sehr mitgenommen und da können wir ihm doch jetzt noch verbieten in die Welt hinaus zu gehen.“ Sie fing noch mehr an zu Schluchzen. Langsam ging ich zu ihr und nahm sie tröstend in den Arm. „Ich weiß,…“, murmelte ich, „… aber ich vermisse Papa so sehr!“ Wir lösten uns aus unserer Umarmung und wischten uns gegenseitig die Tränen ab. „Komm, lass uns Frühstücken! Ich hab den Tisch schon gedeckt!“ Während wir aßen wechselten wir kein Wort miteinander. Irgendwie war mir auch überhaupt nicht nach reden, denn in mir schwirrten immer noch die Ereignisse des vergangenen Tages herum, die mir einfach keine Ruhe ließen und mir Kopfschmerzen bereiteten. Erst als Lucy anfing den Tisch abzuräumen, ergriff sie das Wort: „Aki, könntest du draußen im Briefkasten Mal nachschauen, ob wir Post haben?“ „Ähm… ja klar! Kein Problem!“ Ich sprang auf und schlürfte in den Flur, wo ich mir meine Schuhe anzog und dann schnell zum Briefkasten rannte. Wir hatten tatsächlich Post, denn das rote Fähnchen stand aufrecht da. Das meiste war nur Werbung oder Rechnungen. Genau deshalb war ich auch so verwundert, als ich einen Brief für mich in der Hand hielt! Noch überraschter war ich jedoch, dass kein Absender darauf stand. Neugierig öffnete ich ihn und überflog schnell den Inhalt: An die Auftragskillerin Aki! Ein Bekannter von mir, Wilhelm Schön, verfolgt mich schon seit Monaten auf Schritt und tritt und beobachtet mich jedes Mal, wenn ich mich im Garten aufhalte. Ich halte das nicht mehr aus und habe ihm sogar schon mit einer Anklage gedroht, aber ihm scheint das völlig egal zu sein und deshalb bitte ich dich ihn für mich aus dem Weg zu schaffen. Er wohnt in der Untertorstraße 6, in Gießen. P.S. Die 3.000 € bekommst du per Post, wenn du den Auftrag einwandfrei erfüllt hast. Meine, bis vor kurzem noch, gute Laune war wie weggeblasen. Ein Bild lag im Umschlag noch dabei, was ich mir genau ansah. In mir stieg ein, mir unbekanntes, Verlangen nach Blut auf und ohne das ich es bemerkte leckte ich mir genüsslich über die Lippen. War das mein erster Auftrag? Sollte ich diesen Mann auf dem Foto umbringen? Woher wusste dieser anonyme Schreiber meine Adresse und von meinem Schicksal, als Auftragskillerin andere zu töten? Auf keine dieser Fragen fand ich eine Antwort. Wild schüttelte ich den Kopf und steckte den Brief samt Bild in meine Hosentasche. Nein, sagte ich mir, ich werde niemanden umbringen! Darauf könnt ihr lange warten!! Ich geriet ins stocken, als mir der Satz von meiner Mutter wieder einfiel. Würde es mir dann wirklich jeden Tag schlechter gehen, so wie Mutter sagte? Ich schüttelte wieder den Kopf, um so diesen blöden Gedanken los zu bekommen! Ich weiß es nicht, aber ich werde ja merken, ob etwas Wahres dran ist. Meine Mutter sollte jedoch bald schon Recht behalten. Mit jedem neuen Tag, ging es mir immer schlechter. Mein Kreislauf spielte verrückt, meine Muskeln spannte sich bis zum zerreißen an und mir wurde öfters schwarz vor Augen. Das war doch nicht mehr normal!! Das Schlimmste jedoch war, dass in ein paar Tagen eine Klassenfahrt nach Dänemark bevorstand und bis dahin, wenn das so weiterging, würde ich vor Erschöpfung zusammen brechen und im Krankenhaus liegen. Das durfte einfach nicht geschehen! Irgendetwas musste ich doch machen können. Ich musste nicht lange nachdenken, denn es gab nur einen Ausweg. Ich musste den Auftrag ausführen, so sehr es mich auch anwiderte! Aber zu allererst wollte ich meinen >geliebten< Vater einen kleinen Besuch abstatten, der Heute aus Amerika zurückkommen sollte! Schon fast sehnsüchtig wartete ich auf den Abend, doch davor musste ich erst noch die Schule heil überstehen. Es war nicht leicht sich gesund zu stellen! „Juhu, Aki!“ ertönte es hinter mir, als ich gerade ins Schulgebäude ging. Langsam drehte ich mich um und erblickte Maiden, die hektisch winkend auf mich zukam. „Morgen ist endlich die Klassenfahrt. Ich bin ja so aufgeregt!“ Hibbelig sprang sie von einem Bein aufs andere. „Weswegen denn?“ bohrte ich nach und bemühte mich um einen interessierten Gesichtsausdruck. „Na, vielleicht treffe ich da ja endlich meine große Liebe!“ schwärmte sie. Maiden glaubte noch immer an die wahre große Liebe, doch gab es sie wirklich? Das Läuten der Schulglocke lies mich aus meinen Gedanken schrecken und gemeinsam mit Maiden im Schlepptau liefe wir zu unserem Klassenraum. Herr Bartl war noch nicht anwesend, als Maiden und ich uns auf unsere Plätze setzten. Ich spürte Blicke auf mir ruhen und blickte mich nach hinten um. Ein paar Tische weiter saß Elena und ihr kleiner Fanclub hatte sich um sie gereiht. Ihr wütender Blick galt nur mir und ihre Lippen formten Worte, die ich von hier aus nicht verstehen konnte. Kaum hatten ihre Lippen die Worte fertig geformt, verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und sah mich mit einem fiesen Grinsen an. Ich schauderte und wand mich blitzartig um. „Ähm…. Aki?! Was ist mit dir los?“ flüsterte mir Maiden zu und stupste mich leicht, mit dem Ellenbogen, in die Seite! „Mir… geht’s gut Maiden! Glaub mir!“ sagte ich, um sie zu beruhigen, schaute sie dabei jedoch nicht an. Wortlos formten meine Lippen Elenas Worte: >NACH DER SCHULE BIST DU DRAN!!< Die Klassenlehrertür ging auf und Herr Bartl spazierte, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, zum Lehrertisch. „So meine Lieben! Wie ihr ja bereits alle wisst, ist Morgen die Klassenfahrt nach Alborg,“ Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort, „Wir werden uns also Morgen um Punkt 8 Uhr auf dem Pausenhof treffen! Wer zu spät kommen sollte, der hat Pech und muss derweil am Unterricht der Parallelklasse teilnehmen!“ Aufgeregtes Geflüster und Gemurmel erfüllte den Raum, bis Herr Bartl mit geballter Faust auf den Tisch schlug und wieder Ruhe einkehrte. „Sollte ich irgendjemanden mit Zigaretten oder Alkohol erwischen, der wird sofort von seinen Eltern abgeholt!“ meinte er streng und sah jeden einzelnen von uns genau an. „Aber Herr BARTL“, säuselte Yaschko, „ sie wissen doch, dass ich so etwas nie machen würde!!“ Herr Bartl ging jedoch nicht auf sein dummes Geschwätz ein, sondern fing nun mit seinem Matheunterricht an. Ich bekam die Krätze, als ich diese Schnulze hörte. Natürlich würde er Rauchen und Saufen, sonst wäre er ja nicht Yaschko unser Macho!! Gelangweilt stützte ich mein Gesicht auf meiner Hand ab und sah mich verstohlen um. Yaschko flüsterte gerade Felix etwas zu, der nickte nur und flüsterte daraufhin Mehmet etwas ins Ohr. Leider saßen sie zu weit weg, um etwas zu verstehen. Es klingelte zur Pause, dass mich aus meiner Tagträumerei riss. Von der Mathestunde hatte ich so gut wie nichts mitbekommen. Langsam stand ich auf und ein lähmendes Gefühl machte sich schlagartig über meinem ganzen Körper breit und ich begann zu Zittern. Elena wird mich fertig machen, schoss es mir durch den Kopf. Nein, die ganze KLASSE wird mich fertig machen! Mein Herz zog sich zusammen, als würde eine imaginäre Hand es zerquetschen wollen. Jemand ergriff meine Hand und ich schaute auf. Es war Maiden. Aufmunternd sah sie mich an. „Jetzt mach doch nicht so ein Gesicht, wie 7 Tage Regenwetter! Morgen ist schließlich die Klassenfahrt und da sollte man sich doch freuen!“ Auch Takai hatte sich nun zu uns gesellt. „Genau Aki! Lass dich nicht so runter ziehen!“ „Tut mir… leid, aber das ist leichter gesagt, als getan!“ sagte ich knapp, schlürfte aus dem Klassenzimmer und lief den Flur entlang. Mir war einfach nicht nach Lachen zumute. Es ging einfach nicht! Ich war heilfroh, als die Schule fertig war und ich endlich den Weg nach Hause einschlagen konnte, jedoch währte meine Freude nur kurz. Denn kurz nachdem ich die erste Straße eingebogen war, wurde ich von einer Gruppe von Jungs umzingelt. Darunter waren auch Yaschko, Felix und Mehmet, die mich nun breit grinsend anlächelten. Na bravo, dass hatte mir gerade noch gefehlt! Lass dir bloß keine Schwäche ansehen Aki! „Was wollt ihr von mir?“ Ohne mir eine Antwort zu geben, bildete sich eine Schneise zwischen der Gruppe und Elena trat hervor. „Kannst du dir das denn nicht denken…. AKI?“ meinte sie geheimnisvoll. Und wie ich wusste, was sie von mir wollten! Elena wollte sich für die Sache im Klassenraum rächen, als ich sie verprügelt hatte. Stumm nickte ich. Ohne mich noch eines Blickes zu würdigen drehte sie mir den Rücken zu, gab den Jungs einen kurzen Wink und stolzierte davon. Kaum war sie außer Sichtweite, da bildeten die Jungs schon wieder einen dichteren Kreis um mich. Zwei, mir fremde, Jungs packten mich jeweils am Oberarm und zerrten mich mit. Egal wie heftig ich um mich schlug oder trat, sie ließen mich einfach nicht los. „Halt endlich still, du blöde Hure!“ Schnauzte mich einer der Jungs an, den ich versehentlich, beim Befreiungsversuch, in der Magengrube getroffen hatte. „Darauf kannst du lange warten du ARSCH!!! Ahhh~… lasst mich sofort los!“ Es brachte nichts! Egal wie heftig ich mich wehrte, ich kam einfach nicht frei. Da wurde mir bewusst, dass ich einfach nur ein gewöhnliches Mädchen war, das es mit 6 Jungs einfach nicht aufnehmen konnte! Sie zerrten mich in eine abseits gelegene Seitengasse, die zu einer alten Fabrik führte. Eisiger Wind fegte durch die verlassene Straße und ließ mich frösteln. „Was… was habt ihr mit mir vor?“ Obwohl ich mich um eine standhafte Stimme bemühte, hörte man trotzdem, dass sie leicht zitterte. „Das wirst du schon bald wissen!“ meinte Felix, der mich fies angrinste und mich nun von oben bis unten betrachtete. Sein musternder Blick gefiel mir ganz und gar nicht. Heftig schluckte ich und ein eisiger Schauer lief mir den Rücken hinunter. Was haben sie nur vor, fragte ich mich, was es auch immer sein mag, es würde wohl kaum etwas Gutes sein! Diese Gewissheit machte mir noch mehr Angst. Was soll ich nur tun? Wie kann ich hier verschwinden? HILFE!!! Panisch sah ich mich in alle Richtungen um, um nach einem Fluchtweg zu suchen, aber außer dem Weg, den sie gekommen waren, konnte sie keinen anderen Weg entdecken. Sie war in der Falle! Vor einer verlassenen Fabrik blieben wir stehen und ich nutze die Gelegenheit, mich noch einmal gründlich um zu sehen. Jedoch gab es hier nichts Interessantes, das mir hätte weiterhelfen können. Auf dem Boden häufte sich altes Gerümpel und Schrott und in einer mehreren Ecken lagen aufgehäufte Müllsäcke. Die meisten Fenster der Fabrik waren durchlöchert oder besaßen schon gar kein Fensterglas mehr und die Tür, die ins Innere der Fabrik führte, hing nur noch schräg in ihren Scharnieren. „Da sind wir!“ Ein Junge, mit schwarzen Haaren und graublauen Augen schupste mich vorwärts in eine große Lagerhalle. „Ahhh~… geht das nicht auch ein bisschen sanfter?!“ fauchte ich ihn an und stolperte in das Gebäude hinein. Je weiter ich ins Haus eindrang, desto mehr müffelte es nach Öl und Benzin, was mich für einen kurzen Moment inne halten lies. „Na wird’s bald?“ knurrte Mehmet mich an, packte mich im Nacken und zog mich mit sich. Für einen klitzekleinen Moment schien ich aus den Augenwinkeln zu sehen, wie ein kleiner Schatten von einem Fleck zum anderen huschte. Doch das alles war so schnell passiert, dass ich das Ereignis schon bald, nur als Einbildung einstufte. Wahrscheinlich war das nur eine Streunernte Katze gewesen, die auf Jagd war. Sie brachten mich in eine kleinere Halle, die an der Eingangshalle grenzte und banden mich dort, mit Spielzeughandschellen, an einem verrosteten Rohr fest. „W-was… soll der Scheiß?“ Entsetzt blieb mein Blick auf den Handschellen ruhen. Nach einem kleinen Kinderstreich sah mir das ganze hier nicht aus! Hektisch zerrte ich an meinen Fesseln, doch je heftiger ich daran zog, desto fester schnitten sie sich in meine Handgelenke. „Versuch erst gar nicht abzuhauen, du blödes Miststück!“, knurrte Yaschko, der sich vor mich gestellt hatte und in die Hocke ging, um mit mir auf gleicher Augenhöhe zu sein, „Du bekommst jetzt deine gerechte Strafe dafür, dass du Elenas schönes Gesicht verunstaltet hast! Kannst echt froh sein, dass wir dich von deinem Jungfrauendasein endlich befreien, da dich ja sonst noch nicht einmal ein Penner angefasst hätte!“ Von Panik erfasst drückte ich mich an die Wand und blickte ihn ängstlich an. „D-dazu… wärt ihr doch gar nicht… in der Lage!!!!“ schnauzte ich ihn an und bäumte mich gegen die Handschellen auf, die sich nun noch etwas enger um meine Handgelenke schnürten. „Und wie wir dazu in der Lage sind!!“ Lüstern stellte sich einer der Jungs vor mich hin, während sich die Anderen irgendwo einen geeigneten Sitzplatz suchten, wovon sie alles genau beobachten konnten. Verzweifelt biss ich die Zähne zusammen und sah meinen gegenüber finster an, der sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen lies. „WENN DU MICH ANFÄSST, DANN TRETE ICH DIR SO FEST ZWISCHEN DIE BEINE, DASS DIR IM KRANKENHAUS DER PENIS AMPUTIERT WERDEN MUSS!!!“ Grinsend beugte er sich zu meinem Ohr hinunter und flüsterte: „Versuchs doch, wenn du kannst!!!“ Als er meinem Ohr näher kam, kniff ich automatisch die Augen zu. Meine Beine waren so weich wie Wackelpudding und ließen sich keinen Zentimeter bewegen. Natürlich konnte ich ihn nicht treten, denn dazu hatte ich zu viel Schiss! Meine Worte waren nichts als heiße Luft gewesen und genau das wusste er auch. „Na los, Benni! Jetzt mach mal hin, schließlich wollen wir auch Mal was sehen!“ meinte Yaschko, der sich gelangweilt zurück gelehnt hatte und die Arme vor seiner Brust verschränkte. Mein Herz pochte so laut und schnell, dass alle hier anwesenden es eigentlich hören müssten, doch keiner schien es zu bemerken. Was soll ich jetzt nur tun? Ich habe solche Angst!!! Mir schossen die Tränen in die Augen und rannen mir über die Wangen, um daraufhin fast lautlos auf den Boden zu tropfen. Um den Erwartungen von Yaschko nicht zu enttäuschen fing Benni nun langsam an seinen Gürtel zu lösen und dann seine Hose aufzuknöpfen. Ich presste nun meine Lippen fest aufeinander und zog meine Beine dichter an meinen Körper heran. Ohne auf mich zu achten, legte er jeweils eine Hand auf meine Oberschenkel und drückte sie mühelos auseinander. „L-lass das!“, Schrie ich ihn an, „HÖR AUF!!“ So wollte ich es nicht. So wollte ich mein erstes Mal nicht erleben!!! Es sollte etwas Besonderes werden und nun kann ich nichts anderes tun, als zu Weinen und um Hilfe zu schreien, obwohl mich hier wohl kaum jemand andres hören würde. Langsam begann er mein Hemd aufzuknüpfen und es von meinen Schultern zu streifen. Ich konnte nicht mehr klar denken. Meine Gedanken überschlugen sich! Ich will nicht!!! Lasst mich!!! Ich legte meinen Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. Regungslos saß ich da, denn ich wusste, dass es nichts half sich zu wehren. Ich war viel zu schwach! Es widerte mich an, als Benni nun anfing meine Hose aufzuknöpfen und sie langsam runter zu ziehen. Yaschko, Felix, Mehmet und die anderen fingen an zu jubeln und zu grölen. „AUSZIEHN! AUSZIEHN! AUSZIEHN!!!“ Erst diese Worte brachten mich wieder in die Realität zurück, als ich endlich begriff, was die da eigentlich mit mir machten. Wie konnte ich nur so blöd sein und das einfach so über mich ergehen lassen? So fest ich konnte trat ich gegen Bennis Schienbein, der daraufhin sich jaulend aufrappelte und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Knie hielt. Wütend sah er mich an und knurrte: „Du dreckige Schlampe!!“ Dann kam er fluchend wieder auf mich zu, packte mich grob an den Schultern und riss mir den BH vom Leib. Sein Grinsen wurde noch breiter und seine Lippen kamen nun verdächtig nahe an meine. Angewidert kniff ich wieder meine zusammen Augen und drehte den Kopf weg. Als jedoch der Kuss ausblieb, den ich erwartet hatte, öffnete ich sie wieder und erblickte vor mir Takai, der sich mit wildem Gebrüll auf Benni gestürzt hatte und ihn zu Boden drückte. Yaschko, Felix, Mehmet und die anderen beiden Jungs waren noch zu überrascht, um zu registrieren was da eigentlich vorgefallen war und blieben nur wie angewurzelt stehen. „Du Wichser! Was hast du hier zu suchen?“ fauchte Benni, der verzweifelt versuchte, sich aus Takais Würgegriff zu befreien. „Eine holde Jungfer in Nöten retten!!“ entgegnete Takai nur knapp. „Ich glaub du hast wohl en Knall!“ „Mag schon sein, aber es ist doch eher anders rum! Wie könnt ihr es wagen euch an einem unschuldigen Mädchen zu vergreifen?“ „SPAß! Es macht Spaß!!“ sagte Benni lachend, worauf er von Takai eine Reingehauen bekam. Nun erst regten sich auch die Anderen, die sich nun allesamt auf Takai stürzten. Mir blieb die Spucke weg. Was machte Takai denn hier? fragte ich mich. Wie wild rüttelte ich an den Handschellen, doch sie wurden einfach nicht lockerer. Irgendwie musste ich ihm doch helfen können! Verzweifelt rüttelte ich weiter, jedoch ohne Erfolg. Ich konnte nur zusehen, wie Yaschko und seine Clique immer weiter auf Takai einprügelten. Es schmerzte so sehr Mitahnzusehen, wie er da so am Boden lag und sich nicht mehr reckte. „Ist der Tod?“ fragte Mehmet in die Runde und trat Takai dabei leicht in die Seite, der sich stöhnend auf die andere Seite rollte. „Will der etwa jetzt schon schlapp machen, wo wir uns noch nicht einmal warm gemacht hatten?!“ Angewidert spuckte Yaschko auf die regungslose Gestalt, die sich zusammengekauert hatte und holte schon, zu einem weiteren heftigen Tritt, aus. Ich muss ihm helfen! Ich muss ihm helfen! JETZT HILF IHM DOCH AKI!!!! Ich spürte, wie die Kälte von meinem Körper wich und der Wärme Platz machte. Mit neuer Wärme in mir kam auch langsam meine Kraft wieder, mit der ich es schaffte die Handschellen auseinanderzureisen, damit ich ihm endlich zu Hilfe eilen konnte. „>LASST IHN SOFORT LOS, WENN EUCH EUER LEBEN LIEB IST!!!<“ schrie ich sie Wut entbrannt an, schupste sie von Takai weg und beugte mich über ihn. Sanft strich ich ihm über seine angeschwollene Wange. Benommen sah er mich an und sein Blick blieb wie automatisch an meinem nackten Oberkörper haften. Ich wusste erst nicht wieso er mich so komisch an sah und dann auch noch knallrot anlief, bis ich selber an mir hinab sah. „ Ach du scheiße!“ stammelte ich und wollte mir gerade mein Oberteil schnappen, als mir Felix zuvorkam und es über seinem Kopf hin und her schwang. „Na was haben wir den da?“ sagte er breit grinsend. Schützend hielt ich einen Arm vor meine Brust und versuchte mit der anderen nach dem Shirt zu greifen. Takai hatte sich währenddessen wieder aufgerappelt, konnte sich jedoch nur wackelig auf den Beinen halten. Ohne auf die anderen zu achten, die sich wütend auf ihn zu bewegten, entledigte er sich seiner Jacke und warf sie über mich. „Hier, damit du nicht frierst!“ meinte er lächelnd, nahm dann meine Hand und zog mich ohne Vorwarnung mit. „Wir müssen hier verschwinden und zwar schnell!“ schrei er mir zu, als wir wieder in der großen Eingangshalle angelangt waren und übers alte Gerümpel sprangen. Hinter uns hörte ich schon schnell näher kommende Schritte und ich wusste schon, ohne mich umzudrehen, dass es Yaschko und die anderen waren, die uns dicht auf den Fersen waren und nicht eher Ruhe geben würden, bis sie uns in die Finger bekommen hatten. Jedoch machte ich mehr viel mehr Sorgen um Takai, der sich nur mit aller größter Mühe auf den Beinen hielt und tapfer weiter rannte. „Alles okay, Takai?“ erkundigte ich mich besorgt und drückte seine Hand etwas fester. Ich war ihm unendlich dankbar, dass er mich vor den Jungs gerettet hatte, obwohl ich mir immer noch nicht erklären konnte, woher er so plötzlich gekommen war. Leicht wand er sich mit dem Kopf zu mir, ohne dabei an Tempo zu verlieren. „Mach dir keine Sorge… mir geht’s gut! So ein paar blaue Flecken machen mir schon nichts aus“ meinte er lachend. Dummkopf! Natürlich ging es ihm schlecht, dass sah sogar ein Blinder und trotzdem lächelte er mich an, als wäre gar nichts gewesen. Schon bald kamen wir wieder an der Stelle an, wo Yaschkos Gang mich abgefangen hatte. Mit meiner freien Hand zog ich die Jacke von Takai noch etwas enger um mich, damit niemand sehen konnte, dass ich oben rum nichts an hatte. Ich zitterte am ganzen Leib, doch es war nicht nur wegen dem kühlen Wind, der durch die leeren Straßen fegte, sondern auch der Gedanke daran, dass ich nur knapp einer Vergewaltigung entkommen war. Bis auf Takais und meiner Schritte war es toten Still, was für eine Großstadt recht ungewöhnlich war. Dumpf halten unsere Schritte von den Wänden ab und bald mischten sich auch schon die Geräusche von Stimmen, die immer lauter wurden. Sie werden uns einholen, ging es mir durch den Kopf. Nun war es Takai, der meine Hand fester drückte und mich aufmunternd anblickte. „Hab keine Angst! Sie werden uns schon nicht bekommen!!!“ flüsterte er sanft auf mich ein und zog mich noch etwas schneller mit sich, wobei ich bemerkte, dass er schon sehr stark humpelte. Wir kamen an die Lahn, die direkt durch Gießen floss. Wir blieben auf einer Brücke stehen und Takai ging an die Rehling, um nach unten zu schauen. Ich hatte keine Ahnung was er vor hatte und stand einfach nur regungslos da. Einzig mein Blick schweifte unruhig umher, um nach Gefahren Ausschau zu halten. Bevor ich mich versah, ergriff Takai wieder meine Hand und zerrte mich mit unter die Brücke, wo ein kleiner Vorsprung war. Keine Sekunde zu spät, denn kaum waren wir unter der Brücke und vor den Blicken anderer verschwunden, konnte man auch schon, sich schnell nähernde, Schritte vernehmen, die genau über uns zum stehen kamen. „Wo sind diese zwei Spasten hin?“ knurrte Benni. Ängstlich schmiegte ich mich reflexartig an Takai und kniff die Augen zusammen, als ich Bennis Spiegelbild auf der Wasseroberfläche sah. Verwundert sah er mich an, schloss dann aber doch schützend seine Arme um mich. „Komm Benni, lass uns weiter suchen! Sie können noch nicht weit sein!“ hörte ich Felix sagen und schon bald waren ihre Schritte verhalt. Noch immer hatte ich mich ganz dicht an Takai gedrückt und hielt mit einer Hand verzweifelt die Jacke fest, damit sie mir nicht von den Schultern rutschte. „Sie scheinen weg zu sein!“ Murmelte Takai vor sich hin und sah leicht nach oben. Dabei legte er unbemerkt seinen Arm um meine Schulter und zog seine Jacke wieder ganz über mich. Ich merkte wie ich rot wurde und löste mich hastig aus seiner Umarmung. Meinen Blick richtete ich auf den Boden. „D-danke…. Das du mich gerettet hast!“ stammelte ich verlegen. „Das ist doch selbstverständlich. Ich konnte dich da doch nicht einfach im Stich lassen“ Ich schaute auf. „Wo kamst du denn eigentlich so plötzlich her?“ „Ich hatte im Unterricht gesehen, wie Yaschko und die anderen miteinander geflüstert und dabei ständig zu dir geschielt hatten. Mir war sofort klar, dass die nichts Gutes ausheckten! Nur hätte ich nie gedacht, dass sie so weit gehen würden.“ Verstohlen sah er mich aus den Augenwinkeln an und deutete auf meinen Oberkörper, der nur von einer einfachen Jacke bedeckt wurde. „Ähm… i-ich glaube ich…... sollte jetzt langsam nach Hause gehen!“ stotterte ich verlegen, drehte mich um und wollte schon gehen, als Takai mich plötzlich am Arm packte und mich ruckartig wieder zu sich zog. Mit geschlossenen Augen drückte er sich von hinten an mich und seine Hände wanderten langsam meinen Bauch hinab bis zu meinem Hosenstall, der noch immer geöffnet war. Diesen zog er hoch und knöpfte die Hose wieder ganz zu. „Du wolltest doch nicht etwa SO nach Hause laufen?“ fragte er mich frech und lies mich los. Mit knallrotem Gesicht sah ich ihn an und kletterte dann, ohne noch etwas zu erwidern, den Hügel, der zur Straße führte, wieder hinauf und rannte so schnell es ging nach Hause. Obwohl ich schon längst in meinem Zimmer saß, konnte ich noch immer seine Berührungen auf meiner Haut spüren. Innerlich glühte ich und ich wusste einfach nicht, wie ich mich abkühlen sollte. Erst da viel mir die Sache mit Vater wieder ein. Ich wollte Heute Abend ja mit ihm sprechen. Ich war ziemlich erstaunt, als ich gegen Abend bemerkte, dass Lucy gar nicht da war. Wahrscheinlich holte sie gerade Vater vom Flughafen ab, dennoch hätte sie mir bescheid geben können! Also setzte ich mich in die Küche und legte meinen Kopf auf den Tisch. Mein Blick ruhte wie hypnotisiert auf Takais schwarzer Jacke, die ich neben mir über einen Stuhl gehängt hatte. Automatisch musste ich an die Ereignisse nach der Schule denken und an die Situation unter der Brücke. Meine Wangen liefen puderrot an und ruckartig löste ich meinen Blick von der Jacke. Unbewusst wanderte meine Hand, den Bauch hinunter, zu meinem Hosenbund. Es war mir immer noch so, als könnte ich seine Hand dort spüren, aber das war nichts weiter als eine Erinnerung. Was hatte er sich nur dabei gedacht, mich so zu verwirren? Ich konnte an nichts anderes mehr danken, als an ihn und was wohl gewesen wäre, wenn ich nicht so Hals über Kopf weggerannt wäre. Ich seufzte schwer. Was auch immer passiert wäre, jetzt konnte ich sowieso nichts mehr dran ändern! Ich wollte hier solange warten, bis Lucy und mein Vater nach Hause kamen. Die Nacht brach schon herein, als endlich die Haustür ins Schloss fiel und ich Schritte hörte. Ich schreckte aus meinem Halbschlaf auf, sprang auf und rannte in den Flur, wo mein Vater und Lucy sich gerade die Jacken auszogen und diese an die Garderobe hangen. „Papa!“ Sagte ich fröhlich, um auf mich aufmerksam zu machen. „Aki…..?! Bist du das?“ Er kam ein paar Schritte näher auf mich zu und schloss mich in seine Arme. „Wer soll ich denn sonst sein?“ meinte ich grinsend und legte, so weit wie es ging, ebenfalls meine Arme um ihn. „Du bist so erwachsen geworden!“ „PAPA….. du warst doch gerade Mal 2 Wochen weg!“ Lachend lösten wir uns aus der Umarmung und wir gingen alle gemeinsam ins Wohnzimmer. Mein Vater lies sich schwer seufzend in einen Sessel sinken und machte es sich gemütlich. Ach, zu Hause ist es immer noch am Schönsten!“ „Soll ich uns Tee machen?“ bot Lucy an und ging derweil schon in Richtung Küche. „Ja, ein Tee wäre sehr gut!“ Sagte er, bevor Lucy außer Hörweite war. Noch ein paar Minuten blickte er auf die Tür, bis er sich sicher war, dass Lucy nichts mitbekommen konnte. Nun wand er sich mir zu und bat mich sich ihm gegenüber, auf das Sofa, zu setzen. Nichts ahnend, was nun kommen würde, ließ ich mich auf dem Sofa nieder. „Nun…,“ begann er uns fuhr sich nervös mit einer Hand durch sein, schon dünn-graues, Haar, „… wie soll ich am Besten anfangen?“ Eindringlich sah er mich an und seufzte wieder. „Ich vermute Mal, dass du von dem Fluch nun bescheid weißt!“ Verdutzt sah ich ihn an. „W-woher… weißt du das?“ Stammelte ich und setzte mich kerzengerade auf. „Es ist dir ins Gesicht geschrieben und ich als dein Vater kenne dich doch am Besten. Du siehst aus als hättest du große Sorgen und etwas Schweres würde auf dir lasten!“ So viele Fragen brannten mir auf der Seele, aber ich wusste, dass ich mich jetzt lieber in Geduld üben sollte, da meinem Vater die Erschöpfung anzusehen war. Der lange Flug war wohl doch etwas zu ansträngend für ihn gewesen. „Woher weißt du von dem Fluch?“ Wie automatisch wanderte meine linke Hand in meine Hosentasche, wo der Brief verstaut war. Ich fühlte das raue Papier und sofort schlossen sich meine Finger darum. „Wie du ja bereits wissen solltest, war deine Mutter Früher auch von dem Fluch betroffen und ich war einer der Einzigen gewesen, die von ihrem Geheimnis wussten!“ fuhr er fort und schielte dabei leicht zu Tür, um zu sehen, ob Lucy nicht irgendwie schon in der Nähe war. Als er jedoch Summgeräusche aus der Küche vernahm wand er sich wieder mir zu. „Hast du deinen ersten Auftrag schon bekommen oder bereits erledigt?“ „Erledigt? Wie kannst du das nur so leichtfertig dahin sagen, schließlich geht es hier um ein Menschen Leben?“ Wütend sprang ich auf. Ich konnte es einfach nicht fassen, wie er einfach so über dieses Thema reden konnte. Das war mir einfach ein Rätsel. Fassungslos starrte ich ihn an, zerrte den Brief aus meiner Tasche und reichte ihn ihm. Ohne dass er etwas darauf entgegnete nahm er ihn entgegen und las ihn sich gründlich durch. Ich wusste nicht warum, aber es machte mich nervös, dass er ihn so langsam las. Es machte mich fast schon aggressiv und ich war kurz davor ihn anzuschreien, er solle schneller lesen. Beherrsch dich Aki! Mahnte ich mich und atmete tief ein. „Aki…!“ Ich schreckte auf. Mein Vater sah mich eindringlich an, beugte sich vor und gab mir den Brief zurück. Er räusperte sich. „Aki! Bitte hör mir jetzt genau zu!“ Ich nickte. War wie gelähmt. „Ich weiß, dass es schwer für dich ist, ein Schock!“ Ich machte den Mund auf, um etwas zu erwidern, aber er schüttelte nur den Kopf und bedeutete mir nur zu Schweigen. „Doch wenn du nicht langsam vernünftig wirst und diesen Auftrag erledigst, wirst du sterben!“ Sein scharfer Blick schien mich fast zu durchbohren. „Und du weißt auch, dass ich das auf gar keinen Fall zulassen werde! Ich werde nicht einfach so zusehen, wie der Fluch deine Kräfte verzehrt und dich langsam umbringt!“ Mein Herz raste bei seinen Worten. Ich wusste, dass er Recht hatte. Trotzdem konnte ich mich nicht damit abfinden. Alles in mir wehrte sich gegen die Vorstellung einen Menschen zu töten, aber mir blieb keine andere Wahl. Ich hatte einen Entschluss gefasst. Heute Nacht würde ich zur Mörderin werden!! Die Nacht senkte sich langsam über die Stadt. Allein hockte ich in meinem Zimmer. Die Vorhänge waren vorgezogen und ließen kein Mondlicht hindurch. Leise und ohne ein Geräusch zu verursachen öffnete sich meine Zimmertür und mein Vater steckte seinen Kopf durch den Türspalt. „Mach dich fertig Aki! Es geht gleich los!“ Mein ganzer Körper versteifte sich. Ich hatte Angst. Schreckliche Angst!! Mein Vater hatte mir schwarze Kleidung gegeben, damit ich nicht gleich entdeckt werden konnte. Des Weiteren schmückte ein Gürtel mit Messern, Giftkapseln und Draht meine Hüfte. Noch nie hatte ich mich so allein gefühlt wie jetzt! Langsam stand ich von meinem Bett auf. Meine Gedanken schweiften kurz zu Takai und insgeheim bat ich ihn um Verzeihung, denn wer würde schon eine Mörderin mögen? Mein Vater erklärte mir kurz wie ich die Waffen benutzen musste. Was meine Mutter in Monaten lernte, musste ich in Minuten lernen. Konzentriert hörte ich ihm zu, als er den Stadtplan ausbreitete und mir den Weg erklärte. Lucy hatte sich bereits schlafen gelegt. „Du musst auf jedenfall darauf achten, dass dich niemand sieht und du keine Spuren hinterlässt. Am Besten du trägst diese Schuhe hier!“ Er reichte mir ein Paar Schuhe, die keine Sohlen hatten und wie schwarze Socken aussahen. „Sie verhindern, dass du Geräusche verursachst, Spuren hinterlässt und geben dir überall sicheren und stabilen Halt!“ „Aber…woher hast du-…“ „Sie gehörten deiner Mutter!“ unterbrach er mich mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)