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DBGN

Dragonball - Generation Now Es geht eigentlich mal um jeden Charakter, also ist für jeden was dabei, vielleicht nicht gleich am Anfang, aber später bestimmt!!! XD
von

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Unfamiliar Threat

Tachchen auch!

Wir melden uns nach fast einem Jahr (!!!) wieder zurück, denn endlich haben wir dieses Kapitel fertiggestellt. Unser Problem war, dass uns noch ein kleiner Teil gefehlt hatte und wir es deswegen erst jetzt uppen konnten.

Entschuldigt bitte diese Laaaaaaaaange Pause!

Ich hoffe, wir werden die FF nun schneller vorran treiben können, immerhin ist das unser baby ^^

und nun viel vergnügen! :)
 


 

Chapter 4 – Unfamiliar Threat
 

Der Himmel verfinsterte sich. Langsam bildeten sich immer größere Regentropfen, die auf die Stadt hinunter prasselten. Die Menschen suchten Schutz vor dem Unwetter, während in Gottes Palast kein Wölkchen am Himmel zu sehen war. Die Sonne schien wie gewohnt über den Palmen und den anderen seltenen Pflanzen um den Palast herum. Dende jedoch spürte an diesem scheinbar friedlichen Tag große Unruhen in der Welt der Kaios. Popo kam mit schnellen Schritten auf ihn zu gehastet.

„Was los seien, Dende?“, fragte er, denn auch Popo spürte, dass etwas nicht stimmte.

Dende drehte sich zu ihm um und machte ein besorgtes Gesicht.

„Hm... Ich unterhielt mich gerade mit Meister Kaio.“

„Was er haben gesagt?“

Dendes Blick schweifte wieder auf die Erde, wo es nun noch unerbittlicher regnete.

„Wie es aussieht sind in der Ost-Galaxie sämtliche Planeten auf mysteriöse Weise verschwunden.“

„Verschwunden, du sagst?“

Er nickte bestätigend.

„Niemand weiß, wie dies passieren konnte. Die Kaios können auch nur vermuten. Die Sterne dort existierten wohl schon überaus lange und sind vermutlich einfach implodiert.“

„Was? Einfach so? Popo das nicht glauben kann!“

„Ja, ich auch nicht. Hier zerstört irgendjemand mutwillig Planeten, das glaubt auch Meister Kaio. Die Frage ist nur: Warum?“

„Soll Popo holen Son-Goku?“

„Nein, noch nicht. Warten wir erst, bis wir genaueres wissen, bevor wir Son-Goku um Hilfe bitten, schließlich hat auch er ein Leben. Wir können ihn nicht jedes Mal von seiner Familie wegzerren, wenn etwas nicht stimmt. Es besteht ja noch die Möglichkeit, dass es einfach die Zeit war, die die Planeten hat implodieren lassen...“
 

„Gut so!“, rief Son-Goku, „Nur noch mit etwas mehr Kraft!“

Son-Goten verwandelte sich in einen Super Saiyajin, flog mit voller kraft auf seinen Vater zu und versuchte ihn zu erwischen, doch er war schon ausgewichen. Son-Goten konnte seine Geschwindigkeit nicht abbremsen, also raste er genau in eine Felswand. Etwas benommen krabbelte er aus den Trümmern hervor.

„Du hast dich noch nicht richtig unter Kontrolle, aber das kriegen wir schon hin!“, meinte Son-Goku lächelnd und ging auf seinen Sohn zu, der sich vor Schmerz den Kopf hielt und die Zähne zusammen biss.

„Wie hast du es geschafft so schnell auszuweichen?“, fragte Son-Goten sich wieder aufrappelnd.

„Wie ich bereits sagte, dazu muss man sich vollkommen unter Kontrolle haben!“

„Und wenn ich das geschafft habe, kann ich dann auch Trunks besiegen?“, fragte er mit funkelnden Augen.

„Na ja, es macht dich nicht gerade stärker, aber es macht dich auf jeden Fall schneller. Damit kannst du auf Attacken besser reagieren und sie abwehren oder ausweichen.“

„Achso...“, sagte Son-Goten enttäuscht.

„Gut, dann lass uns weiter machen!“, befahl Son-Goku und stellte sich in Kampfposition. Son-Goten nickte und das Training ging weiter.
 

„Ich geh dann mal! Bis später!“, sagte Jenna und winkt Ashlee zu, als sie aus der Wohnung ging. Seit einer Woche arbeitete sie nun schon in einem Cafe in der Gegend und pünktlich um halb fünf verabschiedete sie sich von Ashlee, die von da an immer allein in der stickigen Wohnung saß. Jenna hatte sich jedoch für diesen Monat schon im Voraus auszahlen lassen. Mit dem Geld hatten sie sich einen neuen Kühlschrank besorgt, da der alte völlig kaputt gewesen war. Der neue war zwar kleiner, aber verbrauchte auch nicht so viel Energie. Als nächstes hatten sie sich ein neues Sofa geleistet, was (wie der Kühlschrank) gebraucht war, aber das Alte war mit seinen Flecken unbekannter Herkunft nicht mehr zumutbar gewesen. Jenna arbeitete schon auf zwei neue Betten für sie und Ashlee hin, da sie zurzeit nur auf alten Matratzen schliefen und jeden Morgen mit Rückenschmerzen aufwachten.

Ashlee saß unkonzentriert vor ihren Hausaufgaben. Sie hämmerte mit ihrem Stift auf das leere Blatt Papier und versuchte den 2. Weltkrieg in ihrem Kopf Revue passieren zu lassen. Doch sie hatte nun beim besten Willen andere Dinge im Kopf. Sie stand auf, ließ ihren Stift auf das Papier plumpsen, der einen riesigen Tintenfleck darauf hinterließ, nahm sich ihren Haustürschlüssel und ging aus der Wohnung.

Ein Spaziergang würde ihr nun gut tun, um den Kopf frei zu kriegen. Sie war nicht einmal fünf Schritte gegangen, da erblickte sie die alte Mrs. Minazuki, ihre achtzigjährige, leicht verrückte Nachbarin, die glaubte, die Erde würde von Katzen beherrscht. Trotz dieses abstrusen Gedanken fand Ashlee sie dennoch ziemlich liebenswert.

Ein paar Teenager (nicht die von neulich) ärgerten sie und spielten ihr Streiche.

„Hey!“, rief Ashlee aufgebracht, „Was vergreift ihr euch an alten Frauen?“, sie lief auf die Bande zu und stellte sich schützend vor die alte Dame.

„Was will die denn?“, murmelte einer von ihnen.

„Hört bloß auf! Sonst ruf ich eure Mamis an und erzähl ihnen, was ihr für undankbare, kleine Scheißer seid!“, brachte Ashlee ihnen entgegen, während sie ihre Hände in die Hüften stemmte.

„Was? Nein, sag bitte nichts meiner Mama! Dann krieg ich Fernsehverbot für einen ganzen Monat!“, rief einer von ihnen entsetzt. Die Teenager verschwanden und Ashlee klopfte sich innerlich auf die Schulter. Sie drehte sich zu der leicht verwirrten Mrs. Minazuki um.

„Die Katzen sollten solche Kinder wegsperren!“, sagte sie und nahm sich eine alte Katzenfutterdose aus der Mülltonne. Ashlee lächelte freundlich und nahm ihre Hirngespinste nicht allzu ernst.

„Geht es ihnen auch gut? Haben diese Jungs ihnen auch nichts getan?“, fragte Ashlee und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Nein, nein, alles in Ordnung! Pinkie hat mich ja beschützt.“, antwortete die alte abwesend und angelte eine weitere Dose aus der Mülltonne.

„Wer ist Pinkie?“

„Na, der Katzenkönig!“

Ashlee fand es nun doch ein wenig merkwürdig, drückte der Achtzigjährigen fünf Groschen in die Hand, sagte, sie solle sich davon etwas zu essen kaufen und ging weiter ihres Weges.
 

Stille umgab das Kame-Haus. Nur das Schnarchen von Muten-Roshi füllte diese mit einem lauten Ächzen. Oolong, Pool und Yamchu hielten sich gepeinigt die Ohren zu.

„Mann, der hat Nerven, hier so ein Kettensägen-Konzert von sich zu geben!“, meckerte Oolong und schickte noch ein Grunzen hinterher.

„Pennt hier einfach ein mit Porno-Heftchen auf dem Bauch! Dem ist echt nicht zu helfen!“, stimmte Yamchu dem Schwein zu, wobei er eigentlich nur hier war, weil sein Bankkonto mal wieder leer gefegt war und er keine Bleibe hatte.

„Ich hab Hunger!“, klagte Pool und ließ sich auf der Couch nieder.

„Ich bestell ne Pizza!“, Yamchu wollte gerade aufstehen, doch Oolong unterbrach ihn:

„Wer hat denn schon Bock, ne Pizza auf so ne gottverlassene Insel zu liefern?“

„Hm... Auch wieder wahr...“

Die drei sammelten sich schließlich um den Fernseher, um Muten-Roshis Schnarchen irgendwie zu ignorieren.

„Hallo? Ist jemand zu Hause?“, rief eine Stimme in das Häuschen hinein. Herein kam Kuririn mit C18 und der kleinen Marron.

„Hey, Kuririn! Hallo C18!“, begrüßten Oolong, Yamchu und Pool die drei.
 

Während Marron mit Pool spielte, saßen Kuririn, Oolong, Yamchu und C18 am Tisch.

„Und was führt euch zu uns?“, fragte Oolong.

„Ach, C18 hat sich gerade das Geld, das Mr. Satan ihr versprochen hatte, abgeholt!“, antwortete Kuririn.

„Das hätt ich gern gesehen! Hat bestimmt vor Schiss geschlottert... Tja, unser Weltmeister ist schon ein echter Held!“, meinte Yamchu sarkastisch und grinste.

„Ich hab ihn gar nicht zu Gesicht bekommen“, sagte nun auch C18 etwas dazu, „Der Typ hat mir irgend so einen Heini mit nem Koffer raus geschickt! Was für eine Memme!“

„Er weiß eben, vor wem er sich in Acht nehmen muss!“, Muten-Roshi war von seiner Hängematte aufgestanden und kam ins Haus gestakst.

„Na, Alter! Endlich fertig mit Mittagsschlaf?!“, sagte Oolong grinsend.

„Von wegen ‚Alter’! Ich fühl mich wie knackige 25!!“, regte sich Muten-Roshi auf und setzte sich ebenfalls an den Tisch, „Hat jemand eigentlich mal wieder was von Son-Goku gehört? Der Kerl kommt nie vorbei!“

„Der ist doch viel zu sehr mit Trainieren beschäftigt!“, meinte Kuririn achselzuckend, „Bestimmt nimmt er wieder am Tenkaichi Boudokai in nem halben Jahr Teil!“

„Es gibt wieder eins?“, fragte Yamchu, „Ist doch normal immer alle drei Jahre und nicht alle zwei Jahre“

„Tja, Mr. Satan braucht anscheinend jetzt noch öfter seine Bestätigung, der Weltmeister zu sein!“ Kuririn schüttelte tadelnd den Kopf.

„Wollt ihr da nicht auch wieder mitmachen?“, fragte Muten-Roshi und goss sich einen Eistee ein. Kuririn und C18 sahen sich an.

„Ich nehme auf jeden Fall teil“, antwortete Letztere, „Und diesmal lasse ich diesen Mr. Satan nicht gewinnen!“

„Ich weiß noch nicht, ob ich da mitmache! Wenn Vegeta, Son-Goku und die anderen da auch mitmachen, hab ich keine Chance...“, sagte Kuririn wehmütig.

„Komm schon, Kuririn! Du wirst auch nicht jünger!“, grinste Yamchu.

Er warf ihm einen vernichtenden Blick zu: „Das sagt genau der Richtige! Du bist doch viel älter als ich!“

„Ist ja gut! Reg dich ab!“
 

Die Umgebung veränderte sich. Die Häuser hier, hatte Ashlee noch nie gesehen und so gut wie niemand war auf der Straße. Sie hatte geglaubt, dass die Gegend, in der sie mit Jenna wohnte, schon ziemlich heruntergekommen und von Verbrechern verseucht war, doch diese Gegend waren wohl die Slums von Satan City. Trotzdem ging sie weiter, um den Kopf frei zu bekommen.

Schließlich kam sie am Ende der Straße, und wie sie feststellen musste, auch am Ende der Stadt an. Die Schrotthalde vor ihr schien Satan City wohl abzurunden, denn hier traf sämtlicher Müll der Bewohner zusammen. Neugierig betrat sie den Hof, der sich noch bis weit nach hinten erstreckte. Ashlee lief um die großen Berge von getrenntem Müll herum. Plötzlich trat sie auf etwas Weiches. Sie nahm den Fuß weg und hob einen kleinen Teddybären auf, dem ein Bein und ein Auge fehlten. Das Futter quoll aus den jeweiligen Stellen hervor. Er war dreckig und ein wenig feucht.
 

*Flashback*

„Möchten Sie etwas Tee, Herr Teddybär?“, fragte ich meinen kleinen Plüschfreund grinsend, als ich mit meinen Kuscheltieren eine Teeparty veranstaltete. Es war viel zu heiß, um draußen zu spielen. Jeanna trainierte wie fast jeden Tag mit Vater, also musste ich mich auch irgendwie alleine beschäftigen. Schon ganz zerliebt saß der kleine Teddy auf seinem Stühlchen, das ich ihm gebastelt hatte. Ich hatte ihn zu meinem ersten Geburtstag bekommen und seit dem konnte ich ohne ihn nicht mehr, das hatte mit Mom erzählt. „Oh der Tee ist alle“, bemerkte ich und nahm die kleine Plastikkanne, „Ich frage Mom, ob sie uns noch einen macht. Warte hier auf mich, ich bin gleich zurück!“ Ich verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

„VERDAMMT!!“, hörte ich Jeanna fluchen, als sie wieder ins Haus kam. Ich hoffte, sie würde vielleicht mit mir spielen, jetzt, da sie endlich mit dem Training fertig war. Freudestrahlend hoppste ich mit meinem vollen Kännchen zurück in unser gemeinsames Zimmer. „Jeanna, möchtest du mit mir… Hh“, Ich stoppte abrupt, als ich sah wie meine Schwester mit Tränen in den Augen meinen geliebten Teddy in die Ecke warf, dem nun ein Auge und ein Arm fehlte, die beide vorher noch vorhanden gewesen waren. Jeanna achtete gar nicht auf mich, sondern schmiss sich trotzig auf ihr Bett. Ich spürte kleine Tränen an meinen Wangen herunter kullern. Trotzig ging ich zu meinem Plüschfreund und sammelte ihn und seine Einzelteile auf. Ich wollte noch etwas zu Jeanna sagen, doch aus lauter Wut und Fassungslosigkeit brachte ich keinen Ton heraus. Ich rannte zu meiner Mom und nun fing ich doch noch an zu Schluchzen. Ich zeigte ihr denn kaputten Teddy und jammerte: „Momi! Jeanna… *schluchz* Hat… *schluchz* Teddy getötet!“

„Ach, das kriegen wir schon wieder hin, mein Liebes!“, lächelte sie mich unbekümmert an, „Ich hole nur mein Nähzeug!“

Fassungslos starrte ich ihr nach. „Aber… aber willst du sie denn nicht bestrafen?!“, rief ich immer noch weinend. Sie lächelte nur ihr unnahbares Lächeln und sagte, es sei sicher keine Absicht gewesen. Doch!, dachte ich, Es war pure Absicht! Ich wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und ging nach draußen…
 

Sie legte den Bären auf einen Haufen mit anderem kaputten oder ungewollten Spielzeug und ging schließlich weiter. Vieles hier erinnerte sie an ihre Kindheit. Sie blieb ruckartig stehen, als sie in einem der Müllberge eine Gitarre entdeckte. Sie sah sich um, ob auch niemand da war und ging auf sie zu. Sie war nicht besonders schön in ihrer kackbraunen Fassade und außerdem war eine Saite kaputt, aber sie faszinierte Ashlee. Irgendetwas in ihr bewegte sie dazu, sie mit zu nehmen.

Es war schon längst dunkel, als Ashlee zu Hause ankam. Jenna war noch nicht da. Wenn sie montags, freitags und samstags arbeitete kam sie meistens erst gegen neun Uhr nach Hause. Ashlee schaltete das Licht gar nicht erst ein, sondern setzte sich gleich in eine Ecke und zupfte auf ihrer neuen Errungenschaft herum.
 

Bei den Sons...
 

Son-Goku trainierte noch immer mit Son-Goten, wo Son-Gohan auch gerne mitgemacht hätte, doch Chichi hatte ihn zum Lernen verdonnert. Videl war auch da und half Chichi beim Abwasch.

„Was ist denn los mit dir, Videl? Du starrst schon die ganze Zeit so vor dich hin!“, fragte Chichi sie und legte einen Teller auf den Stapel mit dem sauberen Geschirr.

„Ach, es ist nur wegen einem Schulprojekt. Wir müssen es in einer Woche abgeben und meine Partnerin und ich haben uns noch nicht ein Mal getroffen.“

„So? Ein Schulprojekt? Davon hat mir Son-Gohan ja gar nichts erzählt!“

„Ja, und ich muss es mit dieser Neuen machen und immer wenn ich sie fragen will, ob wir uns bald mal treffen, ist sie schon gegangen und im Unterricht kann ich sie ja schlecht fragen.“

„Ja, diese Jenna scheint ein merkwürdiges Mädchen zu sein.“

„Hä? Du weißt, dass sie Jenna heißt?“, rief Videl verdutzt.

„Son-Gohan hat mal von ihr erzählt“

„WAS??“ Videl hätte fast einen Teller fallen gelassen. Chichi sah sie verwirrt an.

„Hab ich was Falsches gesagt?“

„Hm...“, grummelte sie, „Nein... schon gut...“

Son-Goku und Son-Goten kamen mit zerrissener Kleidung herein geschneit.

„Chichi, wann gibt’s Abendessen?“, jammerte Son-Goku.

„Das wird wohl noch ne Weile dauern, da wir gerade noch das Geschirr vom Mittagessen abspülen!“, sagte sie genervt.

„Oh Man, ich hab so einen Hunger!“, klagte er mit hängenden Schultern.

„Dann koch dir doch selbst was!“, brüllte sie hysterisch.

Son-Goten verzog das Gesicht. Jetzt geht das schon wieder los, dachte er und verdrückte sich nach oben zu seinem Bruder.

Son-Gohan saß an seinem Schreibtisch und blickte angestrengt in ein Buch. Er hatte noch nicht bemerkt, dass Son-Goten ihm seit geraumer Zeit über die Schulter blickte.

„Was machst du da?“, fragte der Jüngere und erschreckte Son-Gohan damit so sehr, dass er fast vom Stuhl fiel.

„Bist du verrückt, mich so zu erschrecken?“, rief Son-Gohan aufgebracht und setzte sich wieder richtig hin.

„Tut mir leid, Son-Gohan! Aber sag mal, warum ist Videl unten und hilft Mama beim Abspülen, während du hier oben sitzt?“

„Was? Videl ist hier?“

„Ja, hast du das nicht gewusst?“

„Hm... hab ich nicht mitbekommen...“

„Aber ich dachte, du heiratest sie mal!?“

Son-Gohan schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und schüttelte den Kopf.

„Wie kommst du darauf, Son-Goten?“

„Das hat Mama doch immer gesagt, weil sie so reich ist!“

„Das ist doch kein Grund!“

„Was machst du denn da überhaupt?“, fragte Son-Goten erneut.

Son-Gohan sah wieder in sein Buch.

„Ich muss was für ein Projekt herausfinden“, antwortete er und versuchte, sich zu konzentrieren.

„Was für ein Projekt? Soll ich dir helfen?“

„Ähm... nein, das verstehst du noch nicht!“ Er zerwuselte Son-Goten die Haare und lächelte.

„Hm... dann geh ich eben wieder runter und hör mir an, wie Mama Papa wieder zur Schnecke macht.“ Son-Goten ging wieder nach unten, wo sich der Streit von Chichis Seite gemildert hatte.
 

Jenna kam gegen halb neun nach Hause und knallte ihre Tasche erschöpft auf den Küchentisch, woraufhin diesem ein bereits angeknackstes Bein wegbrach und er in sich zusammen fiel. Sie seufzte entnervt. „Die nächste Anschaffung wird dann wohl doch der Küchentisch...“, sagte sie zu sich selbst und schaltete das Licht an. Sie sah verdutzt zu Ashlee, die in der Ecke mit ihrer Gitarre saß.

„Wo hast du die denn her? Hast du sie geklaut?“, fragte Jenna misstrauisch.

„Nein! Ganz sicher nicht!!“, rief sie und stand auf.

„Woher ist die Gitarre dann?“

„Vom Schrottplatz!“

„Bist du irre? Du bringst so ein keimverseuchtes Teil mit nach Hause? Du hast ganz schön Mut!“

„Als wäre unsere Wohnung jemals gesäubert worden und wer weiß, wer hier schon alles gehaust hat!“

„Dann wasch dir wenigstens die Hände, wenn du das Ding angefasst hast“, gab Jenna schließlich nach und ging ins Bad.

Ashlee warf ihr einen vernichtenden Blick zu und murmelte: „Tu nicht so, als wärst du meine Mutter!“
 

Montag in der Schule...
 

Jenna und Ashlee saßen in ihren jeweiligen Klassenräumen und konzentrierten sich kaum auf den Unterricht. Ein Typ von der Schulband hatte ihnen gesagt, dass heute durchgesagt werden würde, wer nun in dieser Band sein würde. Wann genau, wurde ihnen nicht gesagt und so warteten sie angespannt Stunde für Stunde darauf, dass sich etwas tat. Um Punkt 11 Uhr war es dann so weit. „Eine Durchsage. Betereff: Schulband...“ Beiden wurde schlecht und hörten aufmerksam zu. „Mittwochs nach der Schule treffen sich als Backgroundsänger/innen: Miyako Komatsu, Akiko Tachikawa, Hikari Ashio, Ashlee Way und Arina Toriyama. Herzlichen Glückwunsch!“ Jenna freute sich innerlich für Ashlee, die sich währenddessen in ihrem Klassenzimmer von allen Blicken der Schüler eingefangen sah.

„Nun zu den drei Leadsänger/innen:...“, sagte die Stimme weiter. Jenna betete leise, dass dieses lächerliche Vorsingen doch etwas gebracht hatte.

„... Akira Toriyama, Ryuka Tsukino und... äh… das heißt wohl… ja und Jenna Way…” Jenna saß verdutzt da, während die anderen sie ebenfalls verwirrt anstarrten.

„Pah! Wusste gar nicht, dass du singen kannst!“, sagte Sharpner abfällig.

„Tja, da kannste mal sehen, Blondie!“, entgegnete Jenna grinsend und freute sich riesig, trotz vieler erstaunter Blicke. Die Stunden bis zur Mittagspause konnte für die Schwestern nicht schnell genug rum gehen, doch als es schließlich so weit war, stürmte Ashlee aus ihrer Klasse zu Jennas Klassenzimmer.

Jenna wollte auch gerade gehen, doch Videl hielt sie zurück.

„Wir müssen uns bald mal treffen wegen unserem Projekt“, sagte sie mit verschränkten Armen.

„Hm... richtig! Hätte ich fast vergessen!“, antwortete Jenna.

„Wie wär’s mit heute?“

Jenna überlegte kurz.

„Nein, tut mir leid, heute ist schlecht...“, in der Aufregung vergaß Jenna sogar, Videl anzugiften, wie sonst immer, „Ich geh ab fünf arbeiten und bin erst spät wieder da, also, wie wär’s dann mit morgen?“

„Meinetwegen! Also, dann komm ich morgen nach der Schule zu dir! Bis dann!“

Wie sollte sie denn das so ziemlich reichste Mädchen der Stadt in ihre mickrige, schmutzige Wohnung bringen? Sie versuchte sich zu sagen, dass das schon alles werden würde und wollte auch gerade gehen, als sie Ashlee hinter sich bemerkte. Jenna wollte was sagen, doch ihre Schwester umarmte sie lächelnd und gab einen Freudenschrei von sich. Sharpner, Erasa und Son-Gohan sahen sie etwas verdutzt an.

„Jenna, warum gucken die denn so?“, fragte Ashlee, als sie sich aus der Umarmung lösten. Jenna zuckte nur die Achseln.

„Aha“, Sharpner strich sich die blonde Matte zurück, „Jetzt weiß ich, warum sie mich abgewiesen hat! Sie ist vom anderen Ufer!“, sagte er wieder von sich selbst überzeugt.

„HAST DU SIE NICHT ALLE?“, rief Jenna erbost, „SIE IST MEINE SCHWESTER, DU HIPPIE!!“

„Das war doch klar, Sharpner...“, meinte Erasa kopfschüttelnd.

Ashlee erblickte schließlich Son-Gohan und da sie das letzte Mal so unfreundlich gewesen war, wollte sie das nun aufgrund ihrer ausgesprochen guten Laune wieder gut machen:

„Oh, hallo Son-Gohan!“, sagte sie strahlend. Dieser gab ein nettes „Hallo, Ashlee“ zurück und Videl raufte sich die Haare.

„Man, woher kennen die sich denn schon wieder?“ Doch niemand beachtete ihren Gefühlsausbruch so richtig. Sharpner war wieder mit seinem Ego beschäftigt, Son-Gohan lächelte verlegen, als Jeanna ihn dankbar anlächelte, weil er ihr die Tasche reichte, die sie fast vergessen hätte, Erasa versuchte Videl zu beruhigen und Ashlee hakte sich strahlend bei Jeanna ein, als sie gingen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-03-22T11:33:53+00:00 22.03.2009 12:33
Hey =)
also ich hab mir noch mal alles durchgelesen ^^
ich finds noch genauso toll geschrieben XD
des letzte kapi is total genial =)
hast echt nen tollen schreibstil - großes lob



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