Wem nie durch Liebe Leid' geschah, geschah durch Lieb' auch Liebe nie! von Shinjis_aijin ================================================================================ Kapitel 14: ------------ Hallo @ all Gomen, dass es hier so lange gedauert hat aber nun geht es ja weiter und es nähert sich so nach und nach dem Ende. Kami-sama sei dank. Ansonsten viel Spaß hiermit und über Kommis würde ich mich natürlich freuen. Waiwai da yo, dat Shin. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Part 14 Mit Nackenschmerzen erwachte Kyo auf seinem Sofa. Seine Kopfschmerzen waren verschwunden, dafür tat ihm sein Nacken weh. Stöhnend richtete er sich auf um eine entspannende Dusche zu nehmen. Langsam trottete er Richtung Bad und stellte sich voll bekleidet unter die Dusche. Aufstöhnend legte er den Kopf in den Nacken und ließ den letzten Tag Revue passieren. Am liebsten hätte er die letzten Wochen einfach vergessen. Wie lange er im Endeffekt unter der Dusche stand, wusste er nicht, aber als er sie verließ stellte er fest, dass die nassen Klamotten sich schlecht ausziehen ließ. Gerade die Jeans saß so eng wie eine zweite Haut. Genervt von seiner eigenen Gedankenlosigkeit, fluchte er laut vor sich hin. Es wurde langsam Zeit, dass er sich mal wieder irgendwie ablenkte. Nachdem er es geschafft hatte aus den Klamotten raus zu kommen und sich frische anzuziehen, beschloss er kurzerhand bei seinem besten Freund anzurufen. Vielleicht hatte dieser ja etwas Zeit für ihn. Er schnappte sich sein Telefon und wartete, nachdem er die Kurzwahltaste gedrückt hatte, darauf, dass jemand abnahm. Er lauschte angespannt dem Tuten und wollte schon auflegen, als eine gehetzte Stimme aus dem Apparat klang. „Moshi, moshi, hier bei Hara.“ Im ersten Moment war Kyo verblüfft. Wer auch immer am anderen Ende war, er war definitiv nicht Toshiya. „Ano... Kyo hier... könnte ich Totchi sprechen?“ „Hey Kyo, ich reich dich gleich weiter.“ Der kleine Blonde hörte aus dem Hintergrund die Stimme seines Freundes, der auf das gerufene Koibito der fremden Person reagierte. „Hey Kyo, was gibt’s?“ “Na ja, ich wollte dich fragen, ob du Zeit hast, aber das hat sich ja nun erledigt.“ „Quatsch, wenn ich noch jemanden mitbringen kann, ist das kein Problem.“ Nachdem Kyo zugestimmt hatte, legte er auf und machte sich auf den Weg zum verabredeten Café. Eigentlich war es ihm nicht wirklich recht, dass Toshiya noch einen Fremden mitbrachte, aber was sollte er machen? Wenn er seinen besten nur unter diesen Umständen sehen konnte, blieb ihm nichts anderes übrig. Als er endlich am verabredeten Ort war, suchte er sich einen freien Tisch und ließ sich dort fallen. Bei der freundlichen Bedienung bestellte er sich einen Kaffee schwarz und wartete dann auf die beiden. Als Toshiya und der Blondschopf kichernd das Café betraten sah Kyo auf. Totchis Begleitung kam ihm entfernt bekannt vor, aber woher fiel ihm nicht ein. Dafür fiel ihm der Blondschopf um den Hals. „Kyo-chan... ist das schön dich wieder zu sehen. Wie geht es dir? Ich freu mich ja so.“ Das kleine warumono war völlig perplex. Was wollte dieses fremde Wesen? Außerdem nannte ihn niemand Kyo-chan, dass würde dieses Individuum auch gleich noch zu spüren bekommen. Ein Kichern unterbrach Kyos Gedanken. „Lass ihn lieber los Schatz. Für deine Gesundheit wäre es besser.“ Überrascht sah der kleine zu seinem besten Freund auf. Wie war das? Schatz? „Aber?“ Toshiya setzte sich gegenüber von Kyo, ein Lächeln auf seinen Lippen. „Sag mir jetzt nicht du hast ihn nicht erkannt?“ Der Schwarzhaarige sah den Älteren fragend an. Wie nicht erkannt? Kopfschüttelnd sah der Jüngere ihn an. „Das ist Erina.“ Den perplexen Blick Kyos fand er so amüsant, dass er lauthals loslachte. Überrascht sah er den größeren Blonden an. Er hatte ihn tatsächlich nicht wieder erkannt. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. „Seit wann bist du wieder hier Eri-chan?“ „Ein paar Tage... ich freu mich so wieder zu hause zu sein.“ Die drei unterhielten sich stundenlang über das was sie die letzten Jahre über alles erlebt hatten. Als sich der Abend näherte, wechselten sie in ein Restaurant. Die zeit verging und am Ende brachten Toshiya und Erina Kyo noch nach hause. Eri umarmte den Kleinsten noch mal zum Abschluss und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Gib Kaoru noch eine Chance, er vermisst dich.“ Lächelnd streichelte er den warumono sanft über die Wange, wandte sich von ihn ab und verschwand nach einem guten Nacht mit Toshiya in der Dunkelheit. Überlegend betrat Kyo seine dunkle Wohnung. Irgendwie kam ihm diese heute Abend einsam und kalt vor. Das erste Mal seit Jahren. ~*~ Kirito war begeistert, dieses Essen war ein einziger Sahneschmaus. So gut hatte er ja schon lange nicht mehr gegessen. Natürlich hatte er es dem kleinen Koch auch sogleich mitgeteilt, woraufhin dieser zart errötete. Was diesen gleich noch niedlicher machte. Shinya fühlte sich geschmeichelt und komplimentierte seinen Bruder und ihren Gast ins Wohnzimmer. Dort bot er ihnen einen Drink an und verschwand dann wieder in der Küche um dort aufzuräumen. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht räumte er den Geschirrspüler ein. Seine Gedanken waren bei einem groß gewachsenen Rotschopf. Kami-sama sei Dank war heute schon Donnerstag und am Samstag war er mit Die verabredet. Shinya schwebte wie auf Wolken durch die Küche und summte vor sich hin. Die Arbeit war in null kommt nichts erledigt und er gesellte sich zu den zweien ins Wohnzimmer. ~*~ Mit einem Lächeln machte Shinya an diesen Morgen auf. Heute war es soweit, heute traf er sich mit Die. Aufgeregt sprang er aus seinem Bett und schlüpfte unter die Dusche. Er genoss es wie das heiße Wasser über seine zarte Haut prasselte. Er machte sich fertig um diesen Tag so schnell wie möglich zu beginnen. Als er die Küche betrat, umarmte er seinen aniki und hauchte um einen Kuss auf die Wange. „Morgen oni-chan.“ Shinya griff sich sein Müsli und die Milch und setzte sich zu seinem Bruder an den Tisch. „Was ist denn mit dir los, Shin? Du bist ja so gut gelaunt?“ „Kao-chan, kann ich heut Abend weg?“ Überrascht sah der Ältere seinem Gegenüber an. Seit wann wollte sein ototo an einen Freitagabend weg? Fragend sah er Shinya an. Dieser fühlte sich unter diesen sezierenden Blicken ziemlich unwohl. „Na ja, ich treff mich mit Die... du weißt schon der Mitbewohner Toshiyas.“ „Ah, der Rotschopf.“ „Genau“ Über Kaorus Gesicht legte sich ein Lächeln, daher wehte also der Wind. Sein kleiner Bruder war verliebt und hatte ein Date. Einen Schluck seines Kaffee nehmend, lehnte er sich in seinen Stuhl zurück. „Also mit Die losziehen. Gedenkst du hier zu übernachten oder außerhalb? Ich will dich nicht kontrollieren oder so, aber du bist noch nicht volljährig.“ Errötend sah Shinya seinen großen Bruder an. Was sollte das denn heißen? Er hatte nicht vor mit Die zu schlafen, zumindest noch nicht. „Ano... darf Die hier übernachten? Ich mein er hat ja schon gesagt, dass er mich nach hause bringt. Bitte, Kao-chan.“ Der Violetthaarige sah den Jüngeren überlegend an, gab aber schließlich nickend sein Einverständnis. Es war ihn lieber wenn die beiden hier übernachteten, als bei Die und Toshiya. Davon mal ganz abgesehen, dass der Schwarzhaarige gerade Besuch hatte. Ein hübsches und nettes blondes Wesen, welches ihn ziemlich an seinen kleinen Bruder erinnerte. Der war genauso zart und feminin. Nahtlos gingen seine Gedanken zu einer anderen Person über. Wann hatte er den kleinen denn das letzte Mal außerhalb der Schule gesehen? Wenn er Glück hatte, traf er ihn heut Abend im Club. Er hatte sich gestern Abend noch mit Kirito für den heutigen verabredet. Mal sehen was ihn heute Nacht erwartete. ~*~ Sowohl für Shinya als auch für Kaoru zog sich der Tag ewig in die Länge. Beide fieberten ohne unterlass dem Ende des Schultags entgegen, aber der Zeiger der Uhr ließ sich nicht erweichen. Als dann endlich das Klingeln für das Ende der letzten Stunde erklang, atmeten die beiden erleichtert auf. Schnell packten die beiden ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Heimweg. Schließlich musste man ja noch duschen und sich stylen. Außerdem wollte Kaoru so schnell wie nur irgend möglich aus diesen dämlichen Klamotten raus. Er hasste diese Tweedanzüge, seine mausbraune Perücke und diese Brille mit den Mitropa-Aschenbecher-Gläsern. Leider konnte er mit seinen eigenen Haaren nicht in der Schule auftauchen. Die hätte er umfärben müssen und abschneiden und dabei war ihm sein natürlicher Kopfschmuck doch heilig. Seinen kleinen Bruder aufsammelnd, machten die beiden sich in Kaorus Auto auf den Weg heimwärts. Den Weg über waren beide so damit beschäftigt im Geiste ihren Kleiderschrank durch zugehen, dass sie gar nicht erst auf die Idee kamen sich zu unterhalten. Shinya fühlte sich heute wagemutig genug, den neuen Minirock zu tragen… nur mit dem Oberteil war er sich noch nicht ganz schlüssig. Aber da konnte ihm sein oni-chan sicher helfen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sah er aus dem Fenster und beobachtete die an ihm vorbeiziehenden Hausfassaden. Kaoru wanderte durch seinen geistigen Kleiderschrank. Er wusste nicht so genau, was er heut Abend anziehen sollte. Nach fast zehn Minuten war er zumindest schon mal so weit, dass er wusste er würde eine Hose tragen, vorzugsweise aus Leder… und eng. ~*~ Shinya tänzelte durch sein Schlafzimmer. Nachdem Kao ihm ein Oberteil empfohlen hatte, war er nun dabei seine honigfarbenen Haare in schillernde seidenweiche Locken zu legen. Als er das nach endlosen zwei Stunden endlich geschafft hatte, kam sein Make up dran. Wieder verging fast eine Stunde bis er zufrieden stellend fertig war, dann machte er sich auf den Weg zu seinem älteren Bruder. Ohne anzuklopfen stürmte er in dessen Zimmer. „Oni-chan! Wie seh ich aus?“ Erschrocken wandte sich Kaoru dem Kleineren zu. Als er sah, wie dieser in den Klamotten wirkte, hätte er Shinya am liebsten wieder in dessen Zimmer geschickt und ihn nicht mehr raus gelassen, aber er hatte ihm diesen Abend versprochen und das Outfit teilweise mit ausgesucht. Während die beiden noch in Kaorus Räumen standen, klingelte es an der Tür und Shinya hüpfte aufgeregt zu dieser. Nur um sie mit einem Ruck aufzuziehen und dem jungen Mann davor stürmisch in die Arme zu springen. „Die-chan!!!!!!!!!!“ Vor Freude strahlend küsste er den Rotschopf, wollte sich gar nicht von diesem lösen. Erst das leise Lachen seines Bruders sorgte dafür, dass er den Älteren los ließ. Leicht errötend sah er seinen oni-chan an, grinste dann aber. Ungeduldig zog er Die ins Wohnzimmer, schob diesen dann auf den Sessel zu und drehte sich dann sanft lächelnd vor dem Rothaarigen. „Und… wie gefall ich dir?“ tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)