Ain't afraid to die... von Fumachan (KyoXDie) ================================================================================ ~1~ --- Autor: na das fumachan, wer sonst? Disclaimer: ich hab gefragt, aber ich hab meine schnuffies nich bekommen….die ham noch ned ma geantwortet » Warnings: sad, depri, shonen ai, death (?)… sonst vorläufig nix…. Erklärung: \\...\\ = Kyos „Verstand“ //….// = Gedanken „…“ = wörtliche Rede ((…)) = Anm. des Autors Kommentar: Najo… soweit so gut…hier sollt noch was hin… z.B. dass ich die FF im Reliunterricht geschrieben hab.... @selena-chan das is die "Koma-FF" ^.- Musik♫: überwiegend D’espa♥(ich war aufm konziiiiii><) und Diru Nach der täglichen Bandprobe war Kyo wie immer todmüde. Seufzend ließ er sich auf das kleine rote Sofa fallen, das so gar nicht zur Ausstattung des in eher grünen Tönen gehaltenen Proberaums passte und beobachtete die Anderen beim Aufräumen. Sein Blick blieb des Öfteren an Die hängen, der gerade mit Toshiya rumalberte und ihm dabei sehr nahe kam. Kyo spürte einen Stich im Herzen. \\ Mooooooment! Auszeit! \\, meldete sich seine Vernunft, die ab und zu ein Wort mit ihm wechselte. \\ Das ist nicht richtig! Die ist NUR ein guter Freund!!! \\ Doch war Die wirklich NUR ein guter Freund…? Seit geraumer Zeit war Kyo sich nicht mehr im Klaren über seine Gefühle gegenüber Die. Er verstand sich immer super mit dem Gitarristen, doch war es normal, dass er sich nach ihm sehnte, in jeder freien Minute an ihn dachte und in seiner Nähe sein wollte? „Sag’s ihm endlich!“ Kyo schreckte aus seinen Gedanken hoch. Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er nicht bemerkt hatte, wie Shinya sich neben ihn gesetzt hatte. „Was denn sagen? Vor allem wem?“, grinste Kyo zurück. Seine Nervosität versteckte er spielend. War ja nicht das erste Mal. Doch was hatte Shinya bemerkt? Besagter warf ihm nur einen traurigen Blick zu und meinte dann: „Mach nichts Blödes…“ „Ich doch nicht!“, antwortete Kyo im Scherz und zwinkerte. Er wusste genau, worauf Shinya hinaus wollte. Schließlich wandte er sich zum Gehen und warf Die noch einen sehnsüchtigen Blick hinterher, für den ihn sein „Verstand“ tadelte. Nein, er wollte die Freundschaft oder gar den Zusammenhalt der Band aufs Spiel setzten. Sie bedeuteten ihm dafür zu viel. Schwer schluckte er einen Anflug von Hoffnungslosigkeit herunter und verabschiedete sich mit einem aufgesetzten Lächeln. Unten im verschneiten Hof steckte er sich erst einmal eine Zigarette an. //Gott, was für ein Tag… Erst verschlafen, dann nix auf die Reihe bekommen und dann auch noch Die so auffällig angeschmachtet, dass Shin was gemerkt hat…// Entnervt kickte er in einen riesigen Schneehaufen, der natürlich prompt einstürzte und sich über den Kleinen ergoss. //Das kann doch nicht wahr sein…// Vor Frust schreiend befreite Kyo sich von dem Schnee. //Ah, wär ich bloß mit dem A**** zu Hause geblieben//, tadelte Kyo sich selbst, als Die zu ihm herausgelaufen kam. „Was ist passiert, Kyo-kun?“, fragte Die mit besorgtem Unterton. //Na toll…// Kyo kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Naja…“, versuchte er zu beginnen. Wenn er Die überhaupt keine Antwort gab, machte der sich nur wieder unnötig Sorgen, doch wenn er ihm jetzt von seinem schlechten Tag vorheulte, wäre das auch nicht besser… Er wollte doch keinem zur Last fallen. Erst recht nicht Die. //Die…// „…allo? Hallo? Erde an Kyoooooooo! Jemand zu Hause?“, Die fuchtelte mit der Hand vor Kyos Gesicht herum. „Warum hast du eben geschrieen? Hat sich böse angehört, was war?“ „Ah…“ \\ peinlich, Kyo, peinlich!\\ „Ano… ich war ausgerutscht und in den Schneehaufen da gefallen…“, meinte Kyo und deutete auf den breit verteilten Schnee, der vor wenigen Minuten noch säuberlich aufgetürmt war. „Hätt' ich mir ja denken können. Bist haut ja sowieso neben der Spur, Kyo-chan.“, lächelte Die. Kyo konnte Dies Erleichterung förmlich greifen. //Kyo-CHAN… er hat mich Kyo-chan genannt…// \\ Ja und? Das macht er doch nur zum Spaß! \\ Als Kyo Die keine weitere Antwort gab, schüttelte Die nur den Kopf und flauschte dem Kleinen durch die Haare. „Wah! Meine sowieso schon strapazierte Frisur ist ruiniert!!!“, regte Kyo sich künstlich auf, um seine Gedanken möglichst schnell abzuschütteln. Die entgegnete: „Himmel, du bist echt durch den Wind…Am besten gehst du mal heim und ruhst dich aus, ne?“ „Ano… hai… wär' wohl besser…“, murmelte Kyo, dessen Gedanken schon wieder in wildeste Fantasien abschweiften. Was wäre wenn er Die seine Leibe gestand? Jetzt und hier… Aber wie würde Die reagieren? Würde er ihn hassen? Würde er ihn, schlimmer noch einfach ignorieren? Wäre alles wie vorher? Nein, bestimmt nicht. Doch was würde sich ändern? Und wie würden die anderen das aufnehmen…? Schwule waren in der Gesellschaft nicht angesehen, doch halt! \\ Du bist nicht schwul! \\, kommentierte sein Verstand. \\ Denk an die vielen Mädchen, die du schon hattest! Haben die dich etwa nicht befriedigt? \\ In diesem Moment klopfte Die ihm auf die Schulter. Schon das zweite Mal in kurzer Folge schreckte Kyo zusammen. „Soll ich dich heimbringen? Du siehst nicht gut aus…“, fragte Die. „Ano… nein, danke…“, antwortete Kyo zögerlich. Eigentlich war das genau der Satz, auf den er gehofft hatte. „Ich… geh allein. Ich brauch ein wenig Ruhe…“, verabschiedete Kyo sich und machte sich auf den Weg. Besorgt sah er dem kleinen Sänger hinterher. Das war doch nicht mehr normal. Okay, was an Kyo konnte man schon normal nennen? Kopfschüttelnd drehte Die sich um und stapfte durch den Schneehaufen zurück ins Gebäude. Nerviger Schnee… Ausgerechnet jetzt im März musste es wieder anfangen zu schneien… Blödes Wetter! Na, egal, Kyo hatte Probleme und er wollte ihm helfen. Klar, Kyo versteckte seine Sorgen oft. Auch, wenn sie vollkommen belanglos waren, wie zum Beispiel das mit dem Ausrutscher im Schnee, aber irgendetwas nagte an dem Kleinen, sonst wäre er den ganzen Tag nicht so geistig abwesend gewesen… Als er den Proberaum wieder betrat, hatten Shinya, Toshiya und Kaoru schon alles aufgeräumt. Shinya warf ihm einen undeutbaren Blick zu, wandte sich aber sofort wieder ab. ‚Was ist denn heut mit Allen los?’, wunderte sich Die und machte einen Vorschlag: „Hey Leute, was haltet ihr davon, wenn wir nachher noch durch die Clubs ziehen?“ „Kuso is das kalt…“, fluchte Kyo vor sich hin, während er die drei Blocks zu seiner Wohnung hinunter lief. Der Winterdienst war hier noch nicht vorbeigekommen, weshalb die Bürgersteige arg eingeschneit waren. Der Schnee sammelte sich in dem umgeschlagenen Rand seiner Hose, die mittlerweile bis zu den Knien angefroren war. //Hätte doch lieber noch ne Hose drunter ziehen sollen…//, dachte er sich, während er an einem Kiosk vorbeilief. Endlich bei seiner Wohnung angekommen, kramte er den Schlüssel aus seiner Tasche und sperrte mit klappernden Zähnen die Tür auf, trat ein und zog die total durchnässten Schuhe aus. Jetzt brauchte er erst mal ne heiße Dusche, aber dringend! Die Hose ließ er gleich im Eingang liegen, denn wenn er die durch die Wohnung getragen hätte, würde wohl alles überschwemmt sein. So in Boxershorts, Strickpulli und Socken beeilte er sich ins Bad zu kommen. Die Wohnung war schlecht beheizt, schließlich war Kyo kaum zu Hause. Die einzig wirklich warmen Zimmer waren das Schlafzimmer und das Bad. In letzterem entledigte er sich der restlichen Kleidungsstücke und stieg unter die Dusche. Das angenehm heiße Wasser fuhr über seinen vernarbten Körper und hüllte ihn ein. Nachdenklich fuhr er sich über das eingeritzte „No Future“ auf seiner Brust. Direkt darunter schlug sein Herz. //Ein Herz, das nicht mal mehr mir gehört…//, dachte Kyo sarkastisch und überlegte, was Die wohl in diesem Moment machte. Ob er wohl mit den anderen noch einen trinken war? Oder ob er eine Freundin hatte und mit ihr in irgendeinem Kitschrestaurant zu Abend aß? \\ Gib die Hoffnung auf! DU bekommst ihn sowieso nicht. \\ Unaufhörlich führte sein Verstand ihm die Wahrheit vor Augen: Die würde niemals Sein werden. Bitter schluckte Kyo seine Verzweiflung über diese Erkenntnis herunter, schlug mit der Faust gegen die Duschverkleidung, die unter der Wucht des Aufpralls nachgab und ächzend zu Boden fiel. \\ Toll gemacht, Kyo…\\, reizte ihn sein Verstand. Entnervt stellte er das Wasser ab und fischte sich ein Handtuch aus dem Wäschekorb, in welches er sich einwickelte und geknickt in sein Schlafzimmer schlurfte. Jetzt machte in auch noch sein Verstand, oder was immer es war, wahnsinnig. Reichte es denn nicht, dass Die ihm die ganze Zeit in seinen Gedanken besuchte? //Die…// Seufzend warf Kyo sich aufs Bett und kramte eine etwas ältere, abgegriffene Ausgabe der Shoxx unter seinem Bett hervor. Das Cover zierte dieser „kleine“, aufgedrehte Clown Miyavi((an alle Miyavi - Fans: hochachtungsvolles sorry, für Kyos Gedanken kann ich nichts >< ich mag Myv ja selber^^“)), aber das interessierte jetzt Keinen. Er blätterte die Mitte des Hefts auf, die Stelle, an der ein Dir en Grey – Special die Shoxx beehrte. Da war es, das Bild, das ihm immer wieder Sehnsucht bescherte. Die hielt ihn fest umklammert und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Fanservice… Seufzend strich er über das Bild. Warum ausgerechnet Die? Er schluckte schwer. Die mochte dieser Moment nichts bedeutet haben, doch für Kyo war es der Moment, in dem er sich verliebt hatte. Sein Herz verkrampfte sich als er an jenen Tag dachte. Eine kleine Träne lief über sein Gesicht. //Nein… keine Schwäche zeigen…// Die zweite folgte der ersten. \\ Reiß dich zusammen! \\ Und die vierte und fünfte bahnten sich ihren Weg auf das Bettlaken. Und dann weinte er. Schon wieder. Es war bestimmt das vierte Mal in einer Woche. \\ Himmel, Kyo! Reiß dich zusammen! Was für ein Weichei bist du? \\ Er würgte, schlug die Fingernägel in seine Haut. //Ich hasse mich… ich bin schwach… armselig… wollte das doch sein lassen… // Ein weiterer Tränenschwall brach aus ihm heraus. Just in diesem Moment klingelte das Telefon, das auf seinem Nachttisch stand. Er ignorierte das Klingeln und gab sich weiter seinem Selbstmitleid und seiner Verzweiflung hin. Der AB sprang an, leierte das „“Moshimoshi, bin nich zu haus, kannst ja ne Nachricht da lassen…“ und der Piep ertönte. „Ano… hier ist Die. Kyo? Bist du da?“ //Die…// „Hm, anscheinend nicht, naja… falls du vor acht das hier abrufst, wir wollten noch durch die Kneipen ziehen… vielleicht willst du ja mitkommen.“ //Klar will ich das! Aber… kann ich mich zurückhalten?// „ano… hai… wenn du nicht zurückrufst komm ich einfach mal so um halb neun vorbei…bis dann, baibai“ Kyo warf unter dem Tränenschleier einen Blick auf die Uhr. //Halb acht… das könnte ich noch schaffen…// \\ Willst du wirklich mit? Sieh dich an, Schwächling \\ Kyo wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. So, für diesen Abend musste er noch durchhalten, Stärke beweisen, danach war sowieso Wochenende und er würde sich ausruhen können. Ja, das war ein guter Entschluss. Er atmete ein paar Mal tief durch und fischte sich dann Klamotten aus dem Schrank, wobei er sich für eine zerschlissene Jeans, ein schwarzes Hemd und eine bordeauxfarbene Krawatte entschied. Im Bad gelte er noch ein wenig seine Haare nach vorn, dass sie nicht ganz so wirr herumstanden, verzichtete aber auf Schminke. Pünktlich um halb neun klingelte es an der Haustür. Bevor er öffnete atmete Kyo noch einmal tief durch. Jetzt durfte er keine falsche Gefühlsregung mehr zeigen. Zu seiner Überraschung stand die gesamte Truppe vor seiner Tür. Toshiya grinste von einem Ohr zum anderen und erklärte: „Naja, wir haben uns halt ein paar Sorgen gemacht, aber wie es scheint waren die unbegründet.“ „Ihr wisst doch, dass ich gut allein zurecht komm.“, meinte Kyo und knuffte Toshiya in die Seite. Die stand grinsend daneben: „Sorry, ich wollte die Jungs unten im Auto lassen, aber naja… du kennst ja Toto…“ „Gehen wir dann?“, fragte Kaoru ungeduldig. „Klar, Moment“ Kyo zog seine Chucks an, schnappte sich die Jacke vom Haken und steckte seine Schlüssel ein. „Ano…Wer von euch hat eigentlich das Auto dabei, oder seid ihr mit mehreren Autos da?“ fragte Kyo in die Runde. „Die wollten unbedingt meine Kiste besetzen… aber da ist nur Platz für vier.“, gab Kaoru zurück. „Ouh, ihr seid doch so hell… an mich habt ihr nicht gedacht, oder wie?“, meinte Kyo eingeschnappt. „Na, wir dachten, du kannst dich ja zu Die oder Shinya auf den Schoß setzten…“, scherzte Toshiya. //Zu Die auf den Schoß…// Kyo lief rot an. „Ah ihr seid so… uah…“, brummte er und fragte dann in die Runde: „Wer fährt mit mir?“ Shinya schubste Die nach vorn und meinte grinsend: „Hier, Die kannst du mitnehmen, der hat sich über Toshiya beschwert.“ „Ach, ihr seid gemein“, patzte Die zurück. „Ihr wollt mich nur nicht dabei haben!“ Kyo grinste und schlug innerlich Saltos. Er und Die in seinem Auto… Er konnte ihn überall hin entführen… \\ Stopp, lass dich gar nicht erst davon berauschen, Die ist nur ein guter Freund. Du willst ihm doch nicht den Abend verderben? \\ Etwas frustriert seufzte Kyo. Sein Verstand hatte wohl Recht. Auf dem Parkplatz teilte sich die Gruppe: Kaoru, Toshiya und Shinya stiegen in Kaorus Citroën und Kyo und Die nahmen in Kyos VW platz. „Himmel, Kyo! Wie sieht’s in deinem Auto aus?“, rief Die, als er den Saustall in Kyos Wagen bemerkte. Überall lagen alte Plastikverpackungen von irgendwelchen Dingen und ein Haufen benutzter Klamotten stapelte sich auf der Rückbank. Peinlich berührt kratzte Kyo sich am Hinterkopf. „Am besten einfach nicht hinsehen… Ich hatte vor am Wochenende sauber zu machen.“, rechtfertigte er sich. Doch weshalb? Normal keifte er einfach zurück… \\HALT! Schon vergessen: das hier ist nur ein Abend, an dem ihr einen heben geht! Es ist ALLES normal, wenn du es nicht kaputt machst! \\ „Na dann… Dein Wort in Gottes Ohr…“, meinte Die und drehte sich nach vorn um sich anzuschnallen. //Wie gern würde ich ihm einfach jetzt und hier alles sagen… Solln die andern sich doch zum Teufel scheren…// \\Setz bloß nicht die Band aufs Spiel!\\ //Ja ja…// Er startete den Wagen und folgte Kaoru. Schnell breitete sich eine unbehagliche Stille im Auto aus. //Komm schon, Die… Sag was?// \\Der sagt so schnell nix, der beobachtet die Straße…\\ Die Stille drückte Kyo auf die Ohren. Er war immer Geräusche um sich herum gewohnt, selbst wenn er schlief, lief das Radio oder der Fernseher. Stille behagte ihm nicht. Zugegeben, ab und zu brauchte er sie doch, aber sie stimmte ihn meist depressiv und ließ ihn zu viel nachdenken. \\ So wie jetzt? \\, erinnerte ihn sein Verstand. Er beobachtete Die, der träumend aus dem Fenster sah. \\ Nein, lass es Kyo!!! \\ //Ja, ja ich hab’s gecheckt!// Er griff reflexartig zum Radio. Wieso hatte er nicht gleich daran gedacht? Der Radiosprecher kündigte gerade einen Hit von Miyavi an. //Urgh! Bloß schnell umschalten!//, dachte er, doch auch die anderen Sender waren nicht wirklich berauschend, also schaltete er das Radio wieder ab. Sie standen an einer roten Ampel vor einem Zebrastreifen. Die Stille wurde nun nicht mal mehr vom Motor überdeckt. Ungeduldig versuchte Kyo die Stille zu vertreiben und klopfte mit den Fingern auf dem Lenkrad herum. Die knuffte ihm in die Seite: „Hey, du bist so nervös, was ist los?“ //Himmel, was hat Die jetzt wieder bemerkt?// \\ Ganz ruhig, Kyo. Die fragt doch nur. Antwortete einfach was Banales.\\ „Ano… ich hab ein wenig viel Kaffe getrunken…“ \\Doch nicht SO banal!!\\ Die zog erstaunt eine Augenbraue nach oben, erwiderte jedoch nichts. //Shit…// \\Schön, kyo^^\\ //Halt die Klappe!!// Kyo folgte Kaoru auf den Parkplatz eines Privatclubs in Shinjuku. Die grellen Neontafeln glommen in der Nacht besonders hell und warben für ihre Produkte. Es hatte wieder angefangen zu schneien, und über das hektische Nachtleben Tokyos senkte sich eine angenehme Ruhe. Die Gruppe stapfte durch den knöchelhohen Schnee zum versteckten Eingang des Clubs, auf den durch ein kleines, rot leuchtendes »Enter« dezent hingewiesen wurde. Im warmen Club gaben sie zuerst ihre Jacken am Empfang ab und ließen sich dann in den VIP-Bereich führen. Sie ließen sich auf den kuscheligen Sofas nieder und Kyo bestellte entgegen seiner eigentlichen Zurückhaltung in Sachen Alkohol sofort ein hochprozentiges Getränk bei der jungen, attraktiven Bardame, die natürlich sofort von Toshiya mit zweieutigen Bemerkungen aus dem Konzept gebracht wurde. Leicht errötet fragte die junge Frau nach den Wünschen der anderen Anwesenden und ging dann zurück um die Bestellung zu holen. Seufzend lehnte Kyo sich zurück. Er war irgendwie total fertig. Vermutlich würde das kein langer Abend für ihn werden. Und den Anderen würde er wieder den Spaß verderben… Er sah Die an und seufzte erneut. Unwahrscheinlich zu hoffen, Die würde etwas bemerken… Dafür bedachte Shinya ihn mit einem besorgten Blick, den Kyo mit einem gekünstelten Lächeln konterte. Jetzt wollte er erstmal keine Spaßbremse sein und auf ernsthafte Gespräche konnte er sowieso verzichten. Als die Bedienung endlich die Getränke brachte, musste sich Kyo am Riemen reißen um nicht das ganze Glas auf einmal herunter zu stürzen, doch als er es abstellte, war es bereits halbleer… Kaoru knuffte ihn und deutete auf die Strasse vor dem Panoramafenster, wo sich ein Haufen Fans versammelt hatte. „Die wird man ja nie los…“, stöhnte Shinya. Toshiya fragte sofort in die Runde: „Wer hat Lust auf ein bisschen Fanservice?“, und näherte sich Die mit laszivem Blick. Kyo spürte einen Stich. Er wollte den Anderen den Spaß nicht nehmen, aber was, wenn Die zu ihm kam? Würde er sich zurückhalten können? Wohl eher nicht… Teilnahmslos meinte er dann: „Ich hab noch nich genug getrunken… Später vielleicht…“, leerte den Rest seines Getränks und bestellte sich sofort ein neues. Wie gewohnt setzte ihm der Alkohol nicht besonders zu. Warum konnte er nicht so empfindlich wie Die auf Alkohol reagieren? //Gerade, wo ich’s brauchen könnte kommt’s nich… war so klar… Ach Die…//, dachte er und leerte das nächste Glas. Vier Gläser und zwanzig Minuten später hatte die betäubende Wirkung des Alkohols doch eingesetzt. Ein wenig zugenebelt begann Kyo fast sorglos mit den anderen rumzualbern. so, das war der erste Teil^^ ~2~ --- Autor: immer noch das fuma ^-^ Disclaimer: ich hab gefragt, aber ich hab meine schnuffies nich bekommen….die ham noch ned ma geantwortet » Warnings: sad, depri, shonen ai, death (?)… Erklärung: \\...\\ = Kyos „Verstand“ //….// = Gedanken „…“ = wörtliche Rede ((…)) = Anm. des Autors Kommentar: Keinen... das hier ist das ENDE!! (aber wir werden uns hoffentlich wiederlesen*g*) @ alle die Kommis geschrieben ham: dankeeeeee*euch umknuddel* ihr seid die grössten!! Musik♫: überwiegend D’espa und Diru Zwei Stunden nach Betreten des Clubs lag Kyo hackedicht in seinen Armen und nuschelte etwas vor sich hin. //Hach, mein kleines Warumono…// Sanft strich er dem kleinen Sänger durch die Haare. Er mochte den Kleinen mehr als normal, doch würde er sich nie trauen, Kyo seine Liebe zu gestehen. Seufzend trank er weiter an seinem Cola-Bier. Er beobachtete unterdessen Toshiya und Kaoru, die Shinya ein klein wenig ärgerten. Alle drei waren ziemlich zu. //Himmel, wer fährt denn jetzt die ganzen Leute heim? SO betrunken sollten die wirklich nicht mehr fahren…//, fuhr es Die durch den Kopf. Besorgt sah er Kyo an. Wahrscheinlich würde der wieder darauf bestehen selbst zu fahren, kleiner Dummkopf… Er schob die Gedanken wieder von sich. Es War erst elf Uhr, und wenn er jetzt drauf achtete nicht mehr zu trinken, konnte er die anderen bestimmt in Kyos VW quetschen und heim verfrachten. //Genau so mach ich’s//, lobte Die sich noch mal und lehnte sich dann wieder zurück. Kyo streckte sich und legte einen Arm um Die. In seinem wirren Gerede wiederholte der Kleine immer wieder: „…hab Dai doch so lieb…“ und „…Freundschaft nicht gefährden…“ Zu Dies erstaunen hatte Kyo auf einmal Tränen in den Augen und begann zu schluchzen. Beruhigend strich er über Kyos Wange. „Shhhh, ist ja gut…“, versuchte er seinen Kleinen zu beruhigen. Er wollte doch nur, dass Kyo glücklich war, und jetzt? Jetzt lag der weinend in seinen Armen. „…will heim, allein sein… sterben…“, schluchzte Kyo vor sich hin. Da Toshiya und Kaoru noch immer Shinya drangsalierten, der sich vor Lachen nicht mehr bewegen konnte, beschloss Die, Kyo nach Hause zu bringen. Er konnte ihn einfach nicht leiden sehen, und anscheinend bereitete ihm irgendetwas schweren Kummer. Vorsichtig hob er den zierlichen Sänger hoch, doch Kyo wehrte sich, bestand darauf selbst zu gehen: „Ich…kann dasss… selba gehn…“ „Komm, sei nicht blöd, du bekommst doch keinen Fuß mehr vor den anderen.“, meinte Die besorgt, doch der kleine Sturkopf ließ sich nicht helfen. Erst, als er nach zwei Schritten fast umgekippt war, nahm er Dies Hilfe an. Draußen auf dem Parkplatz schlug ihnen ein eisiger Wind ins Gesicht. Die versuchte Kyo auf die Rückbank zu bugsieren, doch der kleine Sänger brauchte eine Weile um ihm mitzuteilen, dass er lieber vorn saß. Als nun endlich Kyo im Auto saß und Die die Schlüssel aus Kyos Hose hervorgekramt hatte, klemmte Die sich hinters Steuer und fuhr los. Das war das letzte, an das er sich erinnerte, bevor er wieder wach wurde. Bevor er es realisiert hatte, war ein mattschwarz lackiertes Auto um die Ecke gebogen und auf die Beifahrerseite des VWs geprallt. Nach mehreren Sekunden erst hatte er realisiert, dass sich ein Unfall ereignet hatte, und dass er selbst beteiligt war. Doch halt! Kyo! Langsam drehte er den Kopf dem kleinen Sänger zu. Der Anblick war zu viel für seine Nerven: Kyo war blutüberströmt und in einem seltsamen Winkel zwischen dem Sitz und der Tür eingeklemmt. Jemand riss die Tür auf seiner Seite auf und holte ihn aus dem Wagen. Die realisierte es erst, als Kaoru ihm eine kräftige Ohrfeige verpasste und fragte, ob er verletzt sei. War er denn verletzt? Er schüttelte den Kopf und stürzte zum Auto zurück: er musste Kyo da rausholen! Vorsichtig versuchte er den Kleinen aus dem Sitz zu holen, doch der Gurt ließ sich nicht öffnen. Verzweifelt ruckte Die an dem Öffner herum, doch der wollte nicht nachgeben. Ein zweites Mal wurde Die gewaltsam aus dem Auto geholt. Diesmal war der Schuldige ein Feuerwehrmann, der dann ins Auto stieg und Kyo mit ein paar gekonnten Handgriffen aus der Klemme befreite. Die stürzte sofort neben ihn. Ein Sanitäter, der wie aus dem Nichts aufgetaucht plötzlich neben ihm saß, fühlte nach Kyos Puls. „Puls schwach, aber vorhanden…“, murmelte der Mediziner und besah sich Kyo wieder genauer. „Los, schafft ihn ins Krankenhaus, wir müssen operieren!“ Die fiel fast aus allen Wolken. Verzweifelt fragte er den Sanitäter: „Er wird doch überleben? Oder?“ Der antwortete jedoch nur: „Ich kann für nichts garantieren, ihr Freund schwebt in akkuter Lebensgefahr und hat vermutlich innere Blutungen. Sie hatten wohl einen Schutzengel, dass sie unversehrt sind. Der Fahrer des anderen Wagens war sofort tot.“ Tot… Das Wort klang endgültig und unvermeidlich. Würde Kyo auch sterben? Nein, Kyo durfte nicht sterben… Nicht sein Kyo… Die sackte auf die Knie. Kaoru legte ihm den Arm um die Schultern und flüsterte: „Kyo wird das schon überleben, er ist zäh, glaub mir.“ Die merkte, dass Kaoru nicht wirklich glaubte, was er sagte, doch seine Worte gaben ihm Hoffnung. Der Sanitäter, den er nach Kyos Befinden gefragt hatte, bot an, dass Die mitfahren könne, da sie ihn sowieso noch einmal zur Vorsorge untersuchen wollten. Das ließ Die sich nicht zweimal sagen. Im Krankenhaus wurde Kyo sofort in Richtung OP transportiert und Die zu einer Untersuchung geschickt. Es stellte sich heraus, dass Die einen leichten Schock erlitten und zwei Prellungen davon getragen hatte. Dann konnte er nur noch warten. Kaoru, Toshiya und Shinya waren unterdessen auch eingetroffen, alle anscheinend wieder ziemlich nüchtern. Sie setzten sich zu ihm vor den OP. Keiner traute sich, etwas zu sagen, bis Die die unangenehme Stille durchbrach: „Es ist alles meine Schuld… Meine verdammte Schuld…“ „Das stimmt doch gar nicht, Die. Du kannst nichts dafür!“, antwortete Kaoru. „Eben doch! Hätte ich ihn nicht eingeladen heut Abend mit uns zu kommen, hätte er sich nicht so besoffen, wäre ich nicht so blöd gewesen ihn heimbringen zu wollen…“ Die schluchzte. Alles seine Schuld. Seine verdammte Schuld. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und blickte auf. Kaoru versuchte ihn zu trösten. Er schluckte schwer. Plötzlich ging die Tür vom OP auf und ein Arzt trat auf Die, Kaoru, Shinya und Toshiya zu. Auf dem Gesicht des Arztes lag ein resignierender Blick und er meinte: „Wir haben alles in unserer Macht stehende getan, von nun an muss er selbst kämpfen.“ Alles wirkte so surreal… Wo war er? \\Tja, Kyo, willkommen bei den Toten\\, meinte sein Verstand. //Was, tot? Das kann nicht sein! Ich bin doch…// \\Nein, du bist nicht daheim, sieh dich um…\\ Um ihn herum war alles schwarz. Ein unendliches Schwarz. Ein leises Geräusch, das er nicht zu definieren vermochte, schwoll in ihm an. Es klang weder beruhigend noch störend, es war einfach da. War er wirklich tot? Hatte er seinen Atem aufgegeben? Er sah sich weiter um. Die Dunkelheit nahm langsam Gestalt an, wurde weiß. Er stand in einem Zimmer. Es musste ein Zimmer in einem Krankenhaus sein, alles war in sterilem weiß gehalten. Dort saß eine Person und weinte. Die!!! Kyo stellte sich neben ihn und fragte: „Was hast du?“, doch seine Stimme existierte nicht. Die sprach. Kyo musste sich konzentrieren, um zu verstehen, was Die sagte: „Nein, Kyo, du darfst nicht sterben! Wenn du stirbst, was mache ich dann?“ Die weinte. Er wollte Die so gerne trösten, doch er konnte nich. Er sah auf das Krankenbett und erschrak. Das war er! Aber wie konnte das sein, dass er gleichzeitig hier und doch dort war? Der Ton im Hintergrund wurde schwächer. Wo kam er her? Kyo sah sich um. Dort! Der Apparat der die Herzfunktion anzeigte. Doch warum war der Ton so leise und langsam? Er sah sein Ich auf dem Bett an. Nein! Das konnte nicht sein! Das durfte nicht sein! Er war doch kein Geist, oder doch? Sah er sich selbst sterben? Der Ton setzte aus. Er sah Die zittern. Nein, das konnte doch nicht sein… nein… Das Zimmer um ihn herum begann sich aufzulösen. Er sah verschwommen ein paar Leute eintreten und an sein Bett treten. Es wurde immer dunkler um ihn herum. Nein, das durfte nicht sein, er hatte Die noch nicht seine Liebe gestanden, er konnte einfach nicht sterben ohne es gesagt zu haben! Er wehrte sich gegen die Kälte, die von ihm Besitz ergriff. Eine Stimme in ihm wisperte: „Wehrst du dich so gegen das unvermeidliche? Willst du eine zweite Chance?“ Mit aller Macht versuchte er seine Zustimmung mitzuteilen, doch seine Stimme war gestorben. Die Stimme fragte erneut: „Was willst du tun?“ Die treffen, fuhr es durch ihn hindurch. Die Stimme hakte weiter: „und dann?“ Sagen: „Die… aishiteru…“ Er schlug die Augen auf. Ein grelles Licht blendete ihn. Das war also das Jenseits… Er hörte ein unterdrücktes Schluchzen. //Wo bin ich denn hier gelandet?//, dachte er und sah sich um. Das hier war mit Sicherheit nicht der Himmel, so viel stand fest. Er lag in einem Zimmer, dessen Decke mit hässlichen grauen Fliesen gedeckt war. Vorsichtig sah er sich in dem Zimmer um. Jede Bewegung schickte grausame Schmerzen durch seinen Körper. Entweder das hier war die Hölle, oder irgendetwas anderes, aber nicht der Himmel… Plötzlich hörte er eine Stimme, die seinen Namen aussprach. Ganz zögerlich und so, als hätte sie einen Geist gesehen. Kyo konnte die Stimme sofort zuordnen: Die hatte ihn gerufen! Langsam drehte er den Kopf in die Richtung, aus der Dies Stimme gekommen war. „Die…“, Kyos Stimme klang schwach und heiser. Die sah ihn an und drückte seine Hand. Sein Kleiner lebte. Kyo schluckte und flüsterte dann: „Ai… aishiteru… Daisuke…“ Die wollte seinen Ohren nicht trauen. Er sah den Kleinen perplex und mit tränenverschmierten Augen an. Sein Lächeln wurde noch breiter und er hätte sich zu gern Kyo um den Hals geworfen, doch der Kleine war noch extrem angeschlagen. Kyo hatte die Augen abgewandt. Er hatte Dies Freude über sein Geständnis nicht wahrgenommen und innerlich kämpfte er mit seinem Verstand, ob er gerade das Richtige getan hatte. Erst als er eine Hand an seiner Wange spürte, sah er wieder zu Die. Die lächelte ihn an, sagte dann: „Was glaubst du, wie lange ich auf diese Worte gehofft habe… watashi mo aishiteru, Kyo…“ und küsste seinen Kleinen vorsichtig. Der erwiderte den Kuss, musste jedoch schnell feststellen, dass er sich nicht viel bewegen konnte, ohne Schmerzen zu haben. Er versuchte, sich zu erinnern, warum er hier war, doch er hatte ein totales schwarzes Loch in seinen Erinnerungen. „Was war passiert?“, fragte er leise. Seine Stimme wollte ihm nicht wirklich gehorchen. Die antwortete niedergeschlagen: „Na, an dem Abend, als wir in dem Club waren, hast du dich dermaßen betrunken, dass ich dich heimbringen wollte, doch…“ Er stockte. „Da war dieses Schwarze Auto und… es gab einen Crash und… du… du… warst fast tot…“ Kyo musste erst verdauen, was er eben gehört hatte. Das von dem Krankenzimmer war also doch kein Traum gewesen, doch was war es dann gewesen? Er wandte sich wieder Die zu, der wieder weinte. „Shhh“, machte Kyo leise. „Ist ja alles wieder gut, ich lebe doch noch…“ Die fing sich und lächelte wieder. „Ja, das tust du…“ ~owari~ so leutz, das wars^^ ich hoff, ihr hab bis zu diesem Satz durchgehalten un ned vorher einfach aufgehört zu lesen, dann wär ich bös ò_ó aber das hab ihr ja nicht ^_______^ arigato, dass ihr zu Ende gelsenen habt, schreibt mir bitte ncoh ein Kommi, damit ich weiss, dass es euch gefallen hat und ich werd mich jetzte an miene andere FF setzen, also, bis dann*wink* fuma~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)