Der Kampf hört nie auf! von Nuke_Nin_Uchiha_Girl (Ich werde diese FF leider nur stockend schreiben können.) ================================================================================ Kapitel 1: Ankündigung ---------------------- Hier ist also das erste Chap *g* Wie in der Kurzbeschreibung schon gesagt, werde ich diese nur zögerlich vortführen könne. Aber ich werde mich bemühen, sobald es mir wieder besser geht, auch hier fleißig zu arbeiten. Wichtiger ist mir im Moment aber die Geschichte: "Ein anderer Held, wie man eigentlich dachte" Wer lust hat, kann da ja auch mal reinschauen und mir ein kleinesn Andenken, so einen kleinen Kommi, dalasse*g* Ebenso wie bei dieser Geschichte Aber nun viel Spaß! 1 Nachdenklich sah Albus Dumbledore, Direktor von Hogwarts, aus dem Fenster. //Schon 8 Monate ist es nun her…// Seit acht Monaten war Tom Vorlost Riddle, auch bekannt als Lord Voldemort, tot. Harry Potter, Der – Junge – der – lebt hatte ihn besiegt. Es war ein harter Kampf gewesen, denn Harry und Tom schenkten sich nichts. Das Schreckliche daran jedoch war, dass Harry Zauber kannte, die er mit seinen 16 Jahren noch gar nicht hätte kennen dürfen. Sollen. Niemand wusste, wie Harry Tom besiegt hatte, denn ein Avada Kedavra war nie auf ihn ausgesprochen worden, das hatten Tests ergeben. Sie hatten Harry fragen wollen, doch dieser war wie vom Erdboden verschluckt. Niemand hatte ihn seit dem Endkampf mehr gesehen. Viele dachten, er wäre Tod, wie sein Feind auch, doch sein Zauberstab geschweige denn seinen Körper hatte man nie gefunden. Harrys Freunde machten sich riesige Sorgen um ihn, doch niemand hatte die leiseste Ahnung wo er sein könnte. Es war schon immer so gewesen, wenn Harry nicht gefunden werden wollte, fand man ihn auch nicht. In den Wochen vor dem Kampf war er auch schon immer des Öfteren verschwunden, man wusste, dass er sich im Schloss aufhielt, doch nie wo genau. Und das war schon verwunderlich, immerhin kannte Dumbledore Hogwarts wie seine Westentasche. Nun Harry musste sie noch besser kennen… Harry hatte sein Mission erfüllt, er hatte Voldemort besiegt. Nun konnte man wieder in Frieden leben, niemand musste mehr Angst haben, wenn er fort ging. Sogar die Streitereinen zwischen Gryffindor und Slytherin waren weniger geworden, man beleidigte sich zwar noch, aber Duelle waren in weite Ferne gerückt. Und dies alles nur dank eines Mannes, nun eher Jugendlichen, denn Harry war noch nicht einmal Erwachsen gewesen, aber auch kein Kind mehr, dem einen zu reif und erfahren, dem anderen körperlich noch nicht gewachsen… Dumbledore gab sich die Schuld an allem. Immerhin war er Schuld, dass Harry in den Kampf gegen den Unnennbaren gezogen war und er hatte ihn auch noch trainiert, was er eigentlich hätte verhindern müssen. Er hätte sich Tom stellen sollen, nicht Harry! Er hätte … „Albus? Kommst du? Das Abendessen wird gleich aufgetragen.“, riss ihn die Stimme Minervas aus seinen Gedanken, wofür er einerseits dankbar und andererseits ein wenig ärgerlich war. „Natürlich, warte einen Moment, dann können wir gemeinsam in die Halle gehen.“ Schnell schon Albus die Dokumente, welche er eigentlich hatte durchgehen wollen, in die Schreibtischschublade und stand dann auf. „Gehen wir“, war alles was er zu seiner besten Freundin und auch Beraterin sagte. Auf dem Weg zu Halle kam ihnen keiner entgegen, wahrscheinlich waren schon alle in der großen Halle und warteten, was in letzter Zeit öfters vorkam. Kaum dass sie eintraten, erblickten sie ein großes Bild von Harry Potter, welches hinter dem Lehrertisch hing. Für die Zauberwelt ungewöhnlich, war das ein normales Bild, ein Bild, auf dem sich die Person nicht bewegte. Es zeigte Harry, als er entschlossen Blickte, niemand hatte gewusst warum, doch nun schon, denn einen Tag später fing der Kampf an, der alles entschied. Alle starrten ihn erwartungsvoll an. Alle hofften, dass sich Harry bei ihm, Albus Dumbledore, der der ihn in den Kampf geschickt hatte, meldete, doch jeden Tag musste er sie erneut enttäuschen, denn eine Nachricht von dem Helden der Zauberwelt war noch nicht gekommen. Harry wurde sogar schon Geschichtsstoff, die einzelnen Klassen nahmen ihn als Thema dran und auch so wurden Bücher über den Helden geschrieben. Das Essen verlief schweigend, niemand sagte etwas oder es wurde nur geflüstert. Normalerweise tratschte man ja viel. Doch der Unterricht und die Tatsache, dass ihr Freund, Feind, Kumpel oder auch Bekannter Harry Potter verschwunden war, stimmte sie traurig. Mit einem Schmerz in den Augen, den man von Albus gar nicht kannte, sah er zu den beiden Weasleys und zu Hermine, die Drei waren mehr als Todtraurig. So waren sie alle von Trauer erfüllt, sogar Slytherins, welchen man das gar nicht zugetraut hätte. Und sogar Serverus Snape war traurig. //Es ist, als hätten sich fast alle durch Harry verändert und ich muss sagen zum positiven. Doch um was für einen Preis?// Albus senkte den Blick auf seinen Teller, er konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie sie alle verzweifelt waren. Doch dann fiel ihm wieder ein, was er vorher, bevor er wieder über sein Verhalten gegenüber Harry gegrübelt hatte, beschlossen hatte. Er stand auf und McGonagal klopfte mit einen Löffel gegen ihr Glas. Sofort sahen ihn alle an. „Ich möchte euch nun etwas sagen, was die 6. und 7. Klässler betrifft. Die 6. Klässler werden nächste Woche für 2 Wochen nach Passau gehen und die 7. Klässler 2 Wochen nach Rumänien. Es soll euch helfen, später mehr über andere Schulen zu lernen. Ihr werdet in einer Muggelstadt leben und dort auch die jeweiligen Zauberschulen besuchen.“ Als er sich wieder setzte, wurde er erst fassungslos angesehen, eher geklatscht wurde, gejubelt nicht, das brachten sie im Moment noch nicht fertig. Doch dann geschah etwas, mit dem keiner und auch wirklich keiner gerechnet hätte. Ron Weasley, Harrys bester Freund, stand auch und brüllte: „Jetzt reist euch zusammen, is doch toll, mal 2 Wochen von der Schule wegzukommen. Außerdem hätte Harry niemals gewollt, dass wir uns so gehen lassen!“ „Da muss ich dir ausnahmsweise recht geben Weasley. Potter würde uns wahrscheinlich eine Predigt halten, warum wir uns nicht freuen, dass der Krieg nun endlich rum ist und wir frei.“, schloss sich zu aller Verwunderung Draco dem Rothaarigen an. Baff, das war wohl das richtige Wort, mit dem man die Gesichter der anderen beschreiben konnte, selbst Ron war ein wenig von der Rolle, immerhin hatte ihm gerade Draco Malfoy, Eisprinz von Slytherin und Erzfeind Harrys zugestimmt! //Man was klotzen die denn so? Is doch wahr.//, schnaubte Draco innerlich. Und als er seinen Mitschülern aus kalten Augen musterte, fingen sie wie auf Kommando an zu jubeln, was nicht nur Albus freute. Auch die Geister kamen in die große Halle geflogen um mit anzusehen, wie die Schüler auftauten und wieder Spaß am Leben bekamen. //Ach Harry, wenn du jetzt nur hier sein könntest, du würdest es wahrscheinlich auch nicht glauben können. Draco Malfoy hat uns zugestimmt und ist der selben Meinung wie wir und das alles haben wir nur dir zu verdanken.// Hermine wischte sich verstohlen die Tränen aus den Augen und lächelte tapfer. Zwar war sie froh, dass alles nun bestimmt wieder seinen gewohnten Gang haben würde, doch Harry fehlte ihr einfach zu sehr, um mit den Anderen mitzujubeln. Minerva sah glücklich zu ihrem alten Freund, welcher irgendwie erleichtert wirkte, doch ihre Freude trübte sich, als sie sah, dass das Strahlen in seinen Augen noch immer nicht zurück gekehrt war. Die Schuld, welche Albus Dumbledore sich einredete lastete schwer auf ihm. Dabei waren sie alle auch daran beteiligt, immerhin hatten auch sie Harry in den Kampf geschickt, ihn ermutigt gegen ihn zu kämpfen, da es seine Bestimmung war und sie hatten ihn trainiert, somit waren sie alle Schuld. Schüler, Eltern, Lehrer, das Zauberministerium, der Zauberminister sowie noch viele mehr... Doch nun kamen erst mal die zwei Wochen Schulbildung in einem Muggeldorf, sie war gespannt, wie sich ihre Schüler machen würden, immerhin waren die meisten noch nie bei einem Muggel gewesen, geschweige denn wie ein Muggel gelebt! „Ich bin stolz auf dich Ron“, flüsterte Hermine ihrem besten und festen Freund heimlich zu, als sie auf dem Weg zum Gryffindorturm waren. „Du hast ihnen die Meinung gesagt und hattest recht, Harry hätte nie gewollt, dass wir uns so zurück ziehen!“ „Nun ja, es stimmt aber auch. Ich war so mit Trauern beschäftigt, dass ich ganz vergessen hatte, was Harry immer gesagt hat. Weißt du, er hat, kurz bevor er in den Kampf zog, noch etwas zu mir gesagt. Er hat gesagt ‘Ron, du weißt, dass ich mir immer ein Leben als normaler Jugendlicher gewünscht habe, wenn ich einmal weg bin, trauer nicht um mich, denn dann kann ich endlich das Leben führen, welches ich immer wollte.‘ Ich habs fast verdrängt, hab nie damit gerechnet, dass Harry mal weg sein könnte...“ „Ist schon gut Ron. Immerhin kann er nun so leben, wie er es immer wollte. Als normaler Junge ohne Heldenstatus und ohne, dass von ihm Dinge verlangt werden, was seine Kräfte Physisch wie Psychisch übersteigen.“ Versuchte Hermine Ron zu trösten, welchem die Tränen stumm über das Gesicht liefen. „Hast ja recht, aber er fehlt mir nur so.“ „Mir auch Ron, mir auch.“ Schweigen setzten sie ihren Weg fort, hatten nicht bemerkt, dass sie belauscht worden waren... „Hast du das gehört Draco?“ „Ja hab ich Pansy.“ „Das ist doch der Hammer, Potter hat sich indirekt von seinem besten Freund verabschiedet, weil er wusste, dass er nicht mehr zurück kommen würde. Er wollte sogar schon immer fort!“, lies sich Blaise Zabini vernehmen. „Eigentlich kann mans ihm gar nicht verdenken, immerhin war schon vom ersten Angriff des Unbenennbaren klar, dass Harry ihn vernichten musste. Denen war noch nicht mal richtig klar, dass er auch nur ein normaler Jugendlicher war! Verdammt noch mal!“, regte sich Pansy auf. „Schon... Aber ist euch auch beim Kampf aufgefallen, dass Harry Zauber eingesetzt hat, die er eigentlich gar nicht kennen dürfte? Sogar ich kannte sie nicht und das will schon was heißen, wenn man so einen Vater hat wie ich ihn habe.“ Draco sah seine beiden besten Freunde stumm an, auch ihnen schien das nun aufzufallen. „Du hast recht, aber woher soll er sie gekannt haben.“ „Ein paar waren doch sicherlich nicht mal in unserer Sprache, da waren sogar welche dabei, die ein einer längst vergessenen Sprache waren.“ „Wie kommt er an solche Zauber?“ Die drei rätselten, bevor sie unterbrochen wurden. „Nun, diese Frage stellt sich das gesamte Lehrerkollegium, doch wir wissen auch keine Antwort darauf.“, kam es auf einmal von einer öligen Stimme, welche nur einem Mann gehören konnte. „Sev! Man hast du mich erschreckt.“ Draco hob sich die Hand an seine Brust, wo sein Herz einen Marathon machen musste, da es ziemlich schnell pochte. „Tja, ihr solltet das auch nicht hier besprechen, sondern in eurem Gemeinschaftsraum.“ „Professor Snape, haben Sie nicht eine Vermutung, wie Harry an solch Sprüche gelangen konnte? Ich glaube nämlich nicht, dass solche Bücher in Hogwarts zu finden sind.“ „Nun Mr. Zabini wir sind uns nicht sicher, doch vermuten wir, dass es welche in der Kammer des Schreckens gibt, jedoch kommen wir da nicht hin, nur Harry und Voldemort hatten die Gabe, um dort hinein zu kommen.“ „In der Kammer des Schrecken, sind Sie sich sicher?“, fragte Pansy nach und zitterte ein wenig. Diese Kammer war ihr nicht geheuer. „Sicher nicht Miss Parkinson, jedoch suchen wir einen Weg, um in die Kammer zu gelangen. Und nun begeben Sie sich in Ihren Gemeinschaftsraum, Sie haben mehr erfahren, als Sie dürften!“ Schweigen folgten die drei 6.Klässler der Slytherins dem Befehl und verschwanden in die Kerker. Serverus sah ihnen noch kurz nach, eher er sich auf den Weg zum Lehrerzimmer machte, wo nun eine Besprechung stattfinden würde. „Deine Idee ist wirklich gut Albus. Wenn die älteren Schüler auf Klassenfahrt sind, können sie sich ablenken.“, fing Filius Flitwick an. „Da stimme ich dir zu Filius, doch welche Lehrer sollen mit gehen?“; fragte McGonagall. „Nun, die 6.Klässler werden begleitet von Madame Hooch, Serverus und mir. Die 7. Klässler von Horace, Filius und Minerva. Irgendwelche Einwände?“ Ein einstimmiges Kopfschütteln war Albus Antwort genug, jedoch sah Serverus so aus, als würde er eigentlich etwas erwidern wollen. „Gut, dann wollen wir einmal planen und die Stundenpläne für die zwei Wochen zusammenstellen, wenn so viele Lehrer fehlen!“ Gesagt getan. Voller Vorfreude machten sich die Lehrer an die Arbeit und vergasen für kurze Zeit ihre Trauer über den Verlust ihres Helden... Na? Was sagt ihr zu dem ersten Chap? Wie man feststellen kann, habe ich hier noch einen ganz anderen Schreibstil, wie bei meinen anderen Geschichten. ich hoffe, dass ich den Schreibstil wieder drauf krieg, sonst wird sichs nur komisch lesne lassen^^ Bis zum nächsten Mal *knuddel* eure Draco_chan Kapitel 2: ----------- Hallo^^ Hier ist ein neues Chap*G* Wie vielleicht einige wissen, hab ich zur Zeit keine große Lust, an meinen Geschichten zu schreiben, aber da ich dieses Chap schon fast fertig hatte, hab ich mich halt hingesetzt und was getan^^ Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir nen Kommi da*g* Ich danke auch meinen Kommischriebern und den Schwarzlesern^^ 2 Tratschend stiegen die Schüler in die zwei Züge ein, welche sie nach Passau oder nach Rumänien bringen würden. Sie alle freuten sich darauf, mal von der Schule wegzukommen, zwar sollten sie auch andere Zauberererschulen besuchen, doch da würden sie so gesehen keinen richtigen Unterricht machen, sondern nur reinschnuppern. Ron, Dean, Seamus und Neville spielten Snape Explodiert, während Hermine las, sie hatten sich ein Abteil alleine gesucht, da sie nicht unbedingt mit den anderen in eines wollten. Außerdem war es schon Gewohnheit, dass sie ein Abteil für sich hatten. Hermine genoss es, hier mit ihren Freunden zu sitzen, es beruhigte sie, da sie wusste, sie war nicht alleine. Doch ihre Ruhe wurde gestört, als die Tür zu ihrem Abteil aufging und Albus Dumbledore, Serverus Snape sowie einige Slytherins eintraten. „Entschuldigt die Störung, jedoch muss ich kurz etwas mir euch besprechen.“, fing Albus an und wartete, bis die Jungs ihr Spiel beiseitegeräumt hatten und zu ihnen kamen. „Nun wie Ihr seht, haben Professor Snape und ich Mr. Malfoy, Mr. Zabini, Mr. Crabbe, Mr. Goyle und Miss Parkinson mitgebracht. Ihr werdet eine Gruppe bilden, das heißt soviel wie, ihr werdet euch eine Wohnung teilen. Moment Mr. Weasley, ich möchte keine Einwände hören, das ist so entschieden und dabei bleibt es! Gut und nun, angenehme fahrt, denn diese werdet ihr auch gemeinsam verbringen!“ Und schon waren die zwei Lehrer verschwunden, eine fassungslose Schülerschar zurück lassend. Misstrauisch beäugten sie die jeweils gegnerische Partei, eher sie synchron seufzten und sich jeder wieder ihrer jeweiligen Beschäftigung widmeten. Was Hermine erstaunte war, dass Pansy sich neben sie setzte, obwohl genügend Platz vorhanden war und ein Buch herausholte. Und es war auch noch das selbe Buch, welches sie auch las! ‘Worauf sollte man achten, wenn man einem Vampir begegnet?‘ „Du..“, fingen beide gleichzeitig an zu sprechen, lachte dann jedoch und unterhielten sich über das Buch. Dass sie von den Anderen überrascht angestarrt wurden, ignorierten sie oder nahmen es gar nicht wahr. So verging ein wenig Zeit, indem es angenehm ruhig war und nur durch leise Gespräche unterbrochen wurde, jeder genoss die Stille, in der sie ein wenig entspannen konnten. „Ach man Draco, ich habs satt, ich spiel nie mehr gegen dich Schach, ich verlier nur!“ „Mensch Blaise du musst mit mir spielen, sonst macht das ja keiner mehr.“ Blaise schnaubte nur, er hatte keine Lust mehr. „Nein!“ „Aber..“ „Nichts aber, ich will nicht mehr!“ Während sich die Slytherins mit Blicken erdolchten, fingen die andere an zu lachen. „Was gibt’s da zu lachen?“, riefen Beide gleichzeitig aus. „Nichts.“, bekamen sie einstimmig als Antwort. „Du könntest mit Ron spielen Malfoy, immerhin is er ungeschlagener Champion und hat sogar McGonagalls Schachspiel geschlagen, wir spielen nämlich auch nimmer mit ihm, der einziger, der sich immer erbarmt hatte, war Harry, da...“, abrupt verstummte Neville und sah zu Boden. Eine bedrückte Stille entstand, welche niemand unterbrechen wollte... „Gut Weasley, dann lass man sehen, was du kannst“, unterbrach Draco die Stille, indem er Blaise von seinem Platz ihm gegenüber verbannte und Ron herausforderte. „Kannste haben, aber ich sags dir, gegen mich hast du keine Chance. Zabini, du kannst für mich weiterspielen.“ Dieser nickte nur und setzte sich zu der Scharr Gryffindors welche ihm zugrinsten. Hermine und auch Pansy beobachteten das mit wohlwollen und als sich dann auch noch Vincent und Gregory zu ihnen gesellten und nun eine große Gruppe entstand, die zusammen Snape explodiert spielten, waren sie glücklich, vielleicht hörten ja nun die Streitereinen auf. Amüsant war auch mit anzusehen, wie Ron und auch Draco versuchten, zu gewinnen, was nicht leicht war, immerhin waren beide ein Ass in Schach und sie passten extra auf, um ja keinen Fehler zu machen. So war die restliche Zugfahrt entspannend und lustig, das die Gruppe viel zusammen lachte, besonders der Verlierer bei Snape explodiert wurde ausgelacht, jedoch nicht gehässig sonders voller Spaß. Und auch als die drei Lehrer vorbeikamen um nach dem Rechten zu sehen, da es bei den anderen Gruppen Probleme gegeben hatte, ließen sie sich nicht stören. Albus sah das mit Genugtuung, die schlimmsten Streithähne verstanden sich prima und wenn das erst die anderen Gruppen sahen, würden sich vielleicht auch dort die Streitereinen legen. Staunend traten die Schüler aus dem Zug und betrachteten die Burg vor sich, hier würden sie nun für die zwei Wochen wohnen. Keine schlechten Aussichten, wie Madam Hooch meinte. „Kommt. Ich zeige auch eure Wohnungen, es sind immer 10ner Wohnungen, nur für die Lehrer gibt es einzelne. „Und merkt euch den Weg, diese Burg ist zwar nicht so groß wie Hogwarts, jedoch kann man sich hier auch sehr leicht verlaufen!“, mahnte zu aller Verwunderung Serverus Snape die Schüler. „Hier ist die Wohnung für Weasley, Thomas, Finnigan, Lonbottom, Granger, Malfoy, Zabini, Crabbe, Goyle und Parkinson.“, las Albus vor, lächelte seine Schüler an und ging dann weiter. Noch kurz unentschlossen traten die 10 Schüler ein und staunten nicht schlecht. Sie standen in einem großen Wohnzimmer, welchen Altertümlich gestaltet war, jedoch bequeme und Weiche Sessel sowie zwei Sofas hatte. Auch gab es eine Anrichte, mit Essen und Trinken. Das ganze Zimmer war in Smaragdgrün und Rotgold gehalten, jedoch waren es Farbtöne, welche sich nicht stachen sondern gut zueinander passten. Dann gab es noch 5 weitere Zimmer, welche wohl die Schlafzimmer sein würden. Hermine und Pansy nahmen ihr Gepäck und schritten automatisch auf das erste Zimmer gleich neben der Eingangstür zu. Ehe noch jemand protestieren konnte, waren sie schon darin verschwunden. Ihr Zimmer war wunderschön, es war mit einem roten Teppich ausgelegt, welcher ganz flauschig war, dann gab es noch zwei Kleiderschränke mit Buchenholz gearbeitet. Die Betten waren Riesig und hatten grünschimmerndes Bettbezug, nur das Bettlaken war in Silber gehalten. Das Bett selbst war zwar Schwarz, doch das machte ihnen wenig aus, die Nachttische waren das genaue Gegenteil, nämlich weiß mit einem schwarzen Spitzentuch abgedeckt. In der Mitte des Raumes stand ein 4 Mann Tisch, welcher auch aus Buche gemacht worden war sowie die Stühle, die jedoch dunkelrote Sitzpolster sowie Rückenlehnen hatten. Auch gab es ein riesiges Fenster, welches das Zimmer in helles Licht tauchte. Links neben der Wand war ein riesiges Bücherregal angerichtet, indem schon etliche Bücher standen. Daneben war noch ein kleineres leeres Regal, wahrscheinlich konnten sie dort ihre Bücher, Schreibzeug und sonstiges hinein legen. Dann entdeckten sie noch eine Türe in der Mitte ihrer Betten, sie war aus einem weichen Fichtenholz gearbeitet und war mit vielen Mustern verziert. //Das muss das Badezimmer sein//, dachten die beiden Mädchen und öffneten schwungvoll die Tür. Überwältigt blieben sie stehen. Das Badezimmer war halb so groß wie ihr Zimmer, was wirklich riesig war und war im Gegensatz zu dem Zimmer in Weiß und Hellblau gehalten. Das Hellblau war fast nicht zu sehen, nur wenn das Licht auf einige Fliesen fiel, leuchtete diese bläulich auf. Die Badewanne, welche einem großen Wirrpool glich, war Blau-Weiß gehalten. Das Blau war in feinen Strichen auf die weißen Seine gestrichen worden, jedoch wellig und nicht gerade. Die zwei Waschbecken waren ganz blass blau mit strahlend Weißen Wasserhahn. Die Schränke darüber waren ebenfalls in einem ganz blassen blau gehalten, man konnte fast denken sie seien weiß. Dann gab es da noch zwei Duschen, welche in einem etwas kräftigerem Hellblau gehalten waren. Die Schiebewand davor war jedoch auch weiß mit einem blauen Drachen darauf und die Kacheln im Innern der Dusche waren mit vielerlei Mustern verziert. Zwei Toiletten waren ganz in der Ecke angebracht, mit einer kleinen Wand dazwischen, sodass man ungestört darauf gehen konnte. Auch sie waren weiß und der Klodeckel war blau mit lauter Meerestieren darauf. Außerdem, lag vor allem ein kleiner flauschiger blauer Teppich und in der Mitte des Badezimmers noch ein ganz großer! Kaum wieder im Schlafzimmer angekommen, schwärmten die beiden los. „Das is der Hammer, einfach toll“ „Es ist wie im Traum und so was soll für Klassenfahrten sein!“ „Wir bräuchten so was in Hogwarts, wenn wir mehr Platz hätten.“ „Warum, man kann doch die Zimmer innen magisch vergrößern!“ „Stimmt, das müssen wir den Lehrern echt mal vorschlagen..“ So ging es noch eine Weile weiter, bis sie sich entschlossen, ihre Sachen einzuräumen. Kaum fertig gingen sie ins Wohnzimmer zurück, wo die Jungs schon warteten. „Sagt mal, was habt ihr denn da drin gemacht, wir sind schon seit ner halben Stunde fertig.“, maulte Dean die Zwei an. „Na und, wir lassen uns eben Zeit! Außerdem haben wir und alles genau angesehen, nicht war Herm?“ „Richtig Pans, wir wissen es eben zu schätzen, wenn wir solch Zimmer bekommen!“, bekam Dean die doppelte Antwort. „Ihr nennt euch schon bei Spitznamen?“, fragte Blaise leicht amüsiert. „Natürlich, wir verstehen uns auch super und außerdem kann man sich mit Pansy/Hermine super unterhalten, besonders über Bücher und sonstiges, wovon ihr nichts versteht!“, antworteten die Beiden gleichzeitig. Sollten die Jungs nun baff sein, ließen sie sich das nicht anmerken. Innerlich freuten sie sich für die Zwei, waren beide doch eigentlich immer nur bei Jungs, hatten nicht wirklich weibliche Freunde und da sie sich nun gefunden hatten, sollte es so sein! „Hey, schaut mal auf die Uhr Leute, in 15min sollen wir doch runter in den Gemeinschaftsraum, was halten ihr davon, wenn wir jetzt schon gehen, ich hab nämlich keine Lust mich zu verlaufen.“, fragte Ron. „Können wir machen.“, antwortet Draco und so war es beschlossene Sache. „Ach ja Malfoy, wir müssen heut noch mal Schach spielen, wir waren nicht fertig, als wir aufhören mussten!“ „Geht klar, dann mach ich dich fertig!“ „Das werden wir ja noch sehen.“ Die beiden grinsten sich an, auch wenn Dracos Grinsen nur daraus bestand, dass sich seine Mundwinkel ein klein wenig verzogen. Schwatzend gingen sie durch die Gänge und dank Blaise verliefen sie sich auch nicht, denn dieser hatte sich, im Gegensatz zu den Anderen, den Weg gemerkt. Überrascht stellten sie fest, dass sie die ersten waren, nur Professor Dumbledore war schon anwesend. „Ah, wie schön dass ihr schon hier seid, ich befürchte, ihr seit die einzigen, die sich nicht verlaufen werden. Doch nun setzt euch schon mal hin. Schauen wir mal, wie lang die anderen brauchen werden, um hier her zu finden. Professor Snape befindet sich schon auf der Zauberschule, die hier in der Nähe ist und macht einen Termin aus, wann wir vorbeischauen können.“ Albus sah, wie die Schüler nickten und nahm zufrieden zur Kenntnis, dass sie sich gemischt nebeneinander setzten, sogar Hermine und Pansy saßen nebeneinander und unterhielten sich! Nach und nach trudelten auch die Anderen ein. Parvati und Lavander standen jedoch kurz vorm weinen, da sie sich den Weg nicht merken konnten. Madame Hooch versuchte alles um sie zu trösten, am Schluss gab sie sogar zu, dass sie sich auch erst verlaufen hatte, das beruhigte sie dann auch. Wenn sich sogar ein Lehrer verlief, konnte es ja nicht so schlimm sein, wenn sie sich den Weg nicht merken konnten! „Schön dass alle hergefunden haben, zwar mit etwas Verspätung, aber wo kommt das nicht vor? Nun als erstes mal hoffe ich, dass euch die Zimmer gefallen...“ Einstimmiges Gemurmel war zu hören und den Frauen sah man an, dass sie gleich wieder mit schwärmen anfangen würde, jedoch redete Dumbledore schnell weiter: „...das freut mich, nun, einigen wird wohl aufgefallen sein, dass Professor Snape fehlt, Er ist auf der hiesigen Zauberschule und macht einen Termin aus, wann wir vorbeikommen können, wir werden sie nur einmal besuchen, deshalb fragt dort was ihr wollt und seht euch nur gründlich um, die restliche Zeit werden wir bei den Muggel verbringen, ich bin sicher viele von euch können dort noch sehr viel lernen! Jedoch fragt jemanden aus eurer Gruppe, wenn ihr nicht wisst, was das jeweilige ist, denn es würde auffallen, wenn ihr mitten unter den Muggeln anfangt zu fragen oder euch zu sehr darüber freuen, denkt daran, für sie ist das alltägliches. Für heute besteht eure Aufgabe, euch die Burg anzusehen, euch draußen auf dem Gelände zu amüsieren oder in dem Swimmingpool, welcher hinter der Burg liegt, schwimmen zu gehen! Tschüß!“ Und schon waren sie wieder entlassen, natürlich sprinteten sie alle nach ob in ihre Wohnungen und holten ihre Schwimmsachen um sich draußen zu amüsieren. Als sie alle in ihren Zimmern waren, erhallte auf einmal jedoch Dumbledores Stimme. „Ich möchte euch noch bitte, den Kerkern fern zu bleiben, wenn kein Lehrer dabei ist, denn in den Kellern gibt es einiges, was gefährlich werden könnte.“ „Was meint Dumbledore denn damit?“, fragte sich Seamus. „Keine Ahnung, aber was soll in einer Burg wie dieser schon gefährlich sein?“, fragte auch Crabbe. „Keine Ahnung“, antwortete Blaise und zuckte die Schultern, „Nehmt das nicht so auf die leichte Schulter“, riet Ron. Als er fragend angesehen wurde, antwortete Hermine für ihren Freund. „Nun, von Hogwarts erwartet man doch auch, dass es sicher ist, jedoch gab es dort auch einen Basilisken, in der Kammer des Schreckens, welche sicherlich auch nicht gerade einladend ist, immerhin liegt da noch der tote Körper des Basilisken.“ „Und woher sollen wir wissen, dass es da nicht so toll ist. Keiner war bis jetzt da unten, der uns sagen könnte wie es dort ist.“ „Doch. Immerhin war ich dort unten, genauso wie meine Schwester und Harry natürlich...“ „Und wie ist es so da unten?“, fragte Pansy schnell, um von Harry abzulenken. „Schrecklich! Überall ist staub und Ungeziefer und SPINNEN, außerdem liegen dort überall Felsbrocken, die schwarze Magie dort unten kann man auch sofort spüren, egal ob man stark oder schwach ist und dieser Basilisk war das Schlimmste überhaupt, seit froh, dass ihr ihn nicht gesehen habt, ich habe ihn zwar auch nur gesehen, als er schon von H... als er schon umgebracht worden war, doch das hat schon gereicht. Er war riesig und hatte so eklige Schuppen, dass einem das Kotzen kam. Einen seiner Giftzähne hatte er da auch schon nicht mehr, keiner weiß, was mit seinem Zahn passiert ist, aber wir vermuten, dass Harry in behalten hat...“ „Aber warum sollte er den Zahn aufbewahren?“, fragte Blaise vorsichtig. Er sah Draco an, dass es diesen auch sehr interessierte, sich jedoch nicht überwinden konnte zu fragen. Ron sah bittend zu Hermine, welche nickte und anfing zu erklären. „Das was wir euch nun erzählen, muss unter uns bleiben, denn noch nicht einmal Dumbledore weiß davon! Zwar vertrauen wir euch Slytherins noch nicht so ganz, aber wir wissen, dass ihr ein Geheimnis für euch behalten könnt. Harry hat bis jetzt immer ein Andenken an seine Abenteuer, wie man vielleicht sagt, behalten. Wie ihr wisst, hat er schon in seinem ersten Jahr gegen Voldemort gekämpft, da ging es um den Stein der Weisen, er hat einen kleinen Splitter davon, den er immer bei sich trägt. In seinem zweiten Jahr war das mit dem Basilisken, da hat er den Giftzahn, den er glaube ich um den Hals als Kette trägt. In seinem dritten Jahr hat er dann endlich seinen Patenonkel Sirius Black kennen gelernt und ihr hättet Harry sehen sollen, er war so glücklich darüber endlich jemanden zu haben, der seine Eltern kannte und so was wie ein Vater für ihn war. Da musste er ihn vor dem Tod durch den Kuss eines Dementoren retten. Von Seidenschnabel, dem Hippogreif hat er eine Feder, die er auch bei sich trägt. Im vierten Jahr war dann das Trimagische Turnier, da ist Voldemort durch sein Blut wieder auferstanden und konnte Harry anfassen, da er nun den Schutz, den Harrys Mutter auf ihn gelegt hat, auch im Blut hatte. Harry wäre fast gestorben und dann musste er auch noch mit ansehen, wie Cedric umgebracht wurde. Er hat heute noch eine Narbe, die durch den Schnitt von Wurmschwanz entstanden ist. Sie verheilt einfach nicht. Außerdem hat er den Dolch noch immer, mit dem er Verletzt wurde. Und dann auch noch letztes Jahr, als er Sirius durch eine Falle Voldemorts verloren hatte. Er hat einen Zweiwegspiegel von Sirius bekommen, der andere muss irgendwo in Sirius Haus sein, doch niemand hat ihn bis jetzt gefunden. Auf alle Fällt trägt Harry den Spiegel, immer bei sich. Dann kam das hiesige Jahr und er hat gegen Voldemort gekämpft, ich bin sicher, dass er auch etwas von diesem Kampf bei sich hat. Harry meinte immer, dass er immer etwas haben möchte, was ihn an seine Kämpfe erinnert, vergessen sei nie gut und es würde ihm irgendwie helfen. Bei was helfen wissen wir leider nicht.“ Stumm hatten sich die Anderen die Geschichte angehört und waren nicht zum ersten Mal an diesem Tag fassungslos. „Sirius Black war sein Pate? Voldemort ist mit Harrys Blut auferstanden? Und was für einen Schutz hat seine Mutter auf ihn gelegt?“, fragte Draco und sah Hermine fragend an. „ Nun... Ja, Sirius war Harry Pate. Harrys Mutter hat Harry dadurch geschützt, dass sie ihn liebte. Ihre Liebe ging auf Harry über und vermischte sich mit seinem Blut. Und das störte Voldemort gewaltig, er brauchte zur Auferstehung, mächtiges Blut, Knochen von Verwandten und ein Stück Fleisch eines treuen Dieners. Und da Harry sein Todfeind ist und einer der Stärksten ist, den er kennt, hat er von ihm Blut genommen. So ist der Schutz auf ihn übergegangen und er konnte Harry mit den Händen verletzten. Davor ging das nämlich nicht, das hat Professor Quirrel, Voldemort teilte sich mit ihm einen Körper, feststellen müssen, denn seine Hände sind verbrannt, als er Harry erwürgen wollte.“ „Oh Gott und das musste er alle mitmachen.“, flüsterte Pansy mit Tränen in den Augen. „Ja und dann meinen immer alle, er hätte dies locker geschafft. Seine Kindheit war auch nicht besonders. Aber darüber möchten wir nicht reden.“, schloss Hermine. Die Anderen respektierten dies, denn immerhin hatten sie schon mehr erfahren, als andere und sie würden sich hüten dies weiterzuerzählen. „Gut, aber jetzt lasst uns nicht mehr darüber reden, es ist beschlossen, wir werden nicht auf eigene Faust in die Kerker gehen und jetzt sollten wir mal nach draußen gehen, wenn wir den Tag noch genießen wollen.“, sprach Dean und ging in sein Zimmer, um sich umzuziehen. Die anderen folgten seinem Beispiel. Auch sie wollten diesen heutigen Tag genießen. So^^ Das wars*g* Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein kleines Present da*g* eure Nuke_Nin_Uchiha_Girl Kapitel 3: ----------- 3 Müde versammelten sich die Schüler in dem Speisesaal, der Ihnen gestern noch gezeigt worden war. Sie alle hatten vor Aufregung und Vorfreude nicht wirklich schlafen können und dann um 8Uhr ertönte Dumbledores verstärkte Stimme durch die Burg. Fröhlich hatte er verkündet, dass sie sich alle in einer Stunde im Speisesaal treffen sollten. Natürlich war davon keiner der Schüler begeistert, doch das konnten sie ja schlecht ihrem Direktor sagen! Außerdem legte Snape wieder mal so ein grimmiges Gesicht an den Tag, dass sich keiner traute, auch nur einen Mucks von ich zu geben. „Nun, schön, dass ihr alle pünktlich erschienen seid, ich bin sicher, ihr habt alle gut geschlafen und seid fitt für den heutigen Tag.“ Entweder sah Albus Dumbledore die müden Gesichter nicht oder er ignorierte sie einfach nur. „Wir werden die hiesige Zauberschule am Donnerstag besuchen, heute wollen wir ins Muggeldorf runterlaufen und uns umsehen. Ich werde euch die Wichtigesten Stellen zeigen, wo ihr hingehen sollt, wenn etwas passiert ist oder etwas vorgefallen ist, außerdem dient der heutige Tag dazu, dass ihr euch einmal ganz entspannt in einer Muggelumgebung umsehen könnt und ich möchte, dass ihr dieses Dorf genau unter die Lupe nehmt. Später, irgendwann heute Abend, ich weiß noch nicht genau wann, werde ich euch auf eure Zimmer schicken und ihr werdet 2 Stunden Zeit haben, einen Bericht über den heutigen Tag und über eure Erlebnisse zu schreiben! Gut, nun geht auf euer Zimmer und zieht euch eure Muggelklamotten an. Außerdem denkt daran, eure Ausweise mitzunehmen, das ist in den Bars sehr wichtig und natürlich euer Geld. Außerdem möchte ich, dass ihr immer euren Zauberstab dabei habt, im Fall der Fälle sollt ihr nicht dastehen und euch nicht wehren können. Ihr müsst jeder Zeit damit rechnen, dass es noch freilaufende Todesser gibt, die auf Rache aus sind! Haben wir uns verstanden?“, fragte Dumbledore mit ernster Stimmlage. Als alle Schüler nickten, schickte er sie in seine Zimmer, um sich fertig zu machen, in einer Dreiviertelstunde würde es losgehen. Auch die Lehrer begaben sich in ihre Wohnungen. Albus seufzte leise auf, als er alleine war. //Ach Harry, ich bin mir sicher, dass dir dieser Ausflug auch gefallen hätte. Wo bist du nur, komm zu uns zurück, du fehlst uns und auch einigen, von denen du das niemals erwartest hättest...// Dumbledore schüttelte den Kopf und verbannt die Gedanken, welche versuchten die Oberhand zu erlangen. Es würde sowieso nichts bringen, wenn er sich diesen Gedanken hingab, denn sie brachten Harry nicht zurück und er würde sich nur noch mehr Beschuldigungen aufhalsen! Marie (Madame Hooch, den Namen hab ich mir ausgedacht, da ja nicht bekannt ist, wie sie heißt) überlegte angestrengt, was sie anziehen sollte, sie selbst war noch nie in einem Muggeldorf gewesen und war wirklich aufgeregt. Sie dankte Albus innerlich wirklich sehr, dass er sie mitgenommen hatte. Eigentlich nahm man auf solche Klassenfahrten andere Lehrer mit, doch Marie freute sich viel zu sehr, um sich darüber noch mehr Gedanken zu machen. Jedoch schweiften ihre Gedanken ab, als sie auf das Foto blickte, welches sie in ihrer Reisetasche dabei hatte. Es zeigte die Gryffindor Quidditchmannschaft, welche vor 5 Jahren zusammen war. In der Mitte stand Harry Potter und hielt strahlend den Quidditchpokal in den Händen. Zwar hatte Harry in dem Jahr auch schon gegen den Unbenennbaren kämpfen müssen, doch war er noch glücklich gewesen, was man nun nicht mehr von ihm behaupten konnte. //Komm zurück Harry, wir brauchen dich. Ohne dich ist es einfach nicht mehr dasselbe, und du würdest diese Klassenfahrt auch genießen, das weiß ich!// Tief in Gedanken machte sie sich fertig, um nicht zu spät zu kommen, sie hatte sich schon einmal verlaufen und wollte diesmal vor den Schülern anwesend sein, auch war diesmal Snape dabei, er hatte noch nicht mitbekommen, dass sie sich verlaufen hatte. Und würde Sie diesen Fehler nun wiederholen, durfte sie sich eine Standpauke anhören, dass Lehrer ein Vorbild waren und es somit eine Schande wäre, dass sie sich verlaufen hätte. Serverus derweil war schon fertig und wartete in der Eingangshalle. Er wusste nicht warum, aber er hatte das Gefühl, dass irgendetwas fehlte. Gut, er wusste was fehlte, aber er wollte es nicht wahrhaben, denn immerhin war das unter seiner Würde, welche jedoch sowieso schon abgeschwächt war. Harry Potter. Harry Potter war der Grund, warum er das Gefühl hatte, dass etwas fehlte. Wen sollte er bitteschön ärgern und Punkte abziehen, wenn der Goldjunge Gryffindors fehlte. Natürlich gab es noch die anderen Gryffindors, doch diese wehrten sich ja nie und dann machte es auch keinen Spaß mehr. Außerdem hatte er Harrys Fähigkeiten im Kampf gegen den Dunklen Lord zu schätzen gelernt. Er war ganz sicher nicht der eingebildete Junge, den er immer gesehen hatte, nein er war ein Junge, der zu erwachsen war und der einfach schon zu viel gesehen hatte. Und nun war er verschwunden, Serverus konnte es ihm nicht einmal übel nehmen, warum sollte er in die Welt zurückkehren, in der er so viel Leid erfahren hatte? //Trotzdem wäre es toll, dich wieder hier zu haben Potter//, erschrocken über seinen eigenen Gedanken verschloss Serverus ein Gesicht und wartete darauf, dass der Direktor und auch die Anderen endlich eintreffen würden. Welche auch nicht lange auf sich warten ließen. Doch alle mussten sich ein Lachen verkneifen, als sie Dumbledore in Muggelklamotten betrachteten. Er trug eine ausgeblichene Jeans, welche schon einige Löcher zu tragen hatte, dann ganz moderne Sportschuhe und einen weiten ausgefransten Pullover, dazu noch ein rote Kappe, das passte einfach nicht zusammen! „Nun, was sagt ihr zu meinem Qutfit, kann ich mich so sehen lassen?“, fragte Albus ernst in die Runde. „Ja, man kann es lassen. Können wir nun gehen?“, antwortete Serverus schlecht gelaunt und hoffte, bald etwas Zeit für sich zu haben, doch so wie er Albus kannte, musste er und Marie die ganz Zeit mit ihm verbringen und Serverus wusste nur zu genau, was das hieß. Denn Albus war fasziniert von allem, was Muggel hatten und brauchten, um zu überleben... Die Schüler redeten wild durcheinander, als sie sich auf dem Weg zum Dorf befanden auch die Lehrer selbst waren auch aufgeregt, nun ja, alle bis auf einen Zaubertränkelehrer, der nur seine Ruhe wollte. „Ich bin ja schon so was von aufgeregt“, meinte Pansy gerade. „Warum das denn? Warst du noch nie in einem Muggeldorf?“, fragte Hermine fassungslos. „Nein, war ich noch nicht, die anderen auch nicht. Uns war es verboten, da Muggel doch unterstes Volk sind“, murmelte die Schwarzhaarige beschämt. „Oh! Na dann werden ich und Dean euch alles zeigen, wir sind glaube ich die Einzigsten, die bei Muggel aufgewachsen sind“, ereiferte sich Hermine schnell zu helfen. Dankbar wurde sie von den anderen angesehen und Dean nickte zustimmend. Es konnte ja nicht angehen, dass man nicht wusste, wie es war, bei Muggeln zu leben, auch für Zauberer war das wichtig! „Sagt mal, habt ihr eine Ahnung, warum wir so weit von London weggegangen sind? Ich meine, wäre wir nur ein wenig weiter weg, dann könnten wir auch ein Muggeldorf besichtigen“, fragte sich Blaise verwundert. „Nein keine Ahnung“, antworteten fast alle gleichzeitig, bis Hermine meinte: „Das ist doch logisch, ermöchte, dass wir auch etwas über Städte und Länder erfahren, die nicht so nah bei London liegen! Wir brauchen diese Erfahrung, für unser späteres Leben!“ „Äh.. Gut, danke Hermine, für diese... Aufklärung.“, murmelte Blaise und wurde ein wenig rot um die Nase, was einer der Anwesenden faszinierend fand. „Seht mal, da ist das Dorf“, rief Ron aufgeregt und sofort war die ganze Aufmerksamkeit dem Dorf vor ihnen gewidmet. Was Albus natürlich freute, es war gut, dass die Schüler Interesse zeigten, obwohl es sich hierbei um einen Nichtmagischen Ort handelte. „Gut, ich möchte, dass ihr alle beisammen bleibt, bis ich euch freigebe, ist das angekommen?“, fragte Albus ernst. Alle nickten, schon lange war Albus Dumbledore nicht mehr so ernst gewesen. Gegliedert folgten sie Albus, die Muggel um sich herum verstohlen musternd, denn sie waren noch nie unter so vielen Muggeln gewesen, hatten hin und wieder zwar einen gesehen, doch noch nie so nah und so viele! An einem großen Platz stoppten sie. „Sehr gut, merkt euch diesen Ort, wenn etwas sein sollte, kommt hier her zurück, wir überwachen ihn magisch und merken somit, wenn etwas sein sollte. Eigentlich wollten wir mehrere Plätze ausmachen, doch ich denke, dieser hier dürfte passend sein und man kann ich leicht erreichen und ist das Zentrum dieses Dorfes. Nämlich der Marktplatz! Sehr gut, und nun geht und seht euch um, doch denkt an meine Worte von vorhin! Aufwidersehen.“ Und kaum dass Albus ausgesprochen hatte, waren die Gruppen auch schon verschwunden, um sich endlich gemütlich umzusehen. „Schön. Marie, Serverus, wo wollt ihr als erstes hin?“ „In das Altertum Museum!“, lies sich Marie auch gleich vernehmen. Serverus zuckte nur die Schultern und so war es beschlossene Sache, sie würde einen Besuch zum Museum machen. Bestimmt würde dieser Ausflug sehr lehrreich werden... „Also wir wissen ja nicht wies euch geht, aber wir haben Hunger“, sprach Crabbe die anderen an und Goyle nickte zustimmend. „Das trifft sich gut, ich hab nämlich auch Hunger“, schloss sich Neville an. Auch die restlichen waren einer Meinung, immerhin hatten sie heute noch nichts gegessen und es wäre wohl besser, erst mal Kräfte zu sammeln. Wer wusste schon, was noch alles auf sie zukommen würde? „Hier ist ein Gasthaus, da könne wir rein und was essen und trinken.“, beschloss Hermine und führte ihre Gruppe zu dem Lokal, welches einladend wirkte. Drinnen blieben sie überrascht stehen, denn viele Gruppen hatten sich schon darin versammelt und suchten nach Plätzen. Als sie auf einen Tisch zusteuerten, der noch frei war, seufzten sie erleichtert und nahmen Platz. „Was darf ich zu Trinken bringen?“, ertönte da dann auch schon die freundliche Stimme der Kellnerin. „Für alle eine Cola bitte.“, antwortete Hermine für alle. Als sich die Kellnerin entfernt hatte, fragten sie Hermine leicht sauer. „Warum hast du für uns einfach so mitbestellt?“ „Na weil ihr doch die Muggelgetränke gar nicht kennt und wie wollt ihr bitteschön erklären, dass ihr nicht wisst, was die einzelnen Getränke sind?“ „Äh..“ „Na bitte! Ah da hinten sind sogar die Lehrer!“ Natürlich fiel das Hermine sofort auf, wer achtete schon darauf, ob die Lehrer auch hier waren oder nicht? Hermine eben! Kaum dass die Getränke gebracht worden waren, stürzten sich die Zauberer darauf und nahmen einen großen Schluck. „Wow, das ist echt gut!“, staunte Draco. Dies sorgte dafür, dass er von den restlichen anwesenden angesehen wurde, als sei er das Achte Weltwunder! „Was, klotzt nicht so, darf mir nicht auch mal was schmecken?“, zeterte er auch sogleich los. „Schon gut Draco, wir sind nur erstaunt, sonst zeigst du deine Gefühle nie so offen. Wie es scheint, tut dir unser Umgang richtig gut, oder nicht.“, freute sich Blaise, er hatte Draco nur als kleines Kind so glücklich und zufrieden gesehen! Draco schnaubte nur, freute sich jedoch innerlich, schon lange hatte er sich nicht mehr so ausgeglichen gefühlt und er fand es super, dass er sich geben konnte, wie er schon immer in seinem innern war. So entstand eine angenehme Stille und sie genossen ihr erstes Muggelessen und Trinken natürlich auch, denn diese hatte es ihnen angetan! Nach ca. 1 ½ Stunden verließen sie mit vollen Bäuchen das Lokal, nun waren sie bereit, für die Besichtigungstour des Muggeldorfes. „Gut, wo sollen wir hin?“, fragte Dean neugierig und sah seine Freunde an. Er war schon gespannt, was sie wohl am ehesten ansprechen würde. Auch Hermine sah man an, dass sie sich schon darauf freute, ihnen alles zu zeigen, oder versuchen zu erklären. Denn auch die schlauesten Zauberer und Hexen waren oft mal ziemlich dumm, wenn es um Muggelangelegenheiten ging. „Wie wäre es mit dem Spielzeugladen? Ich brauch noch ein Geschenk für meine Cousine, sie ist auch eine Hexe und ich bin sicher, sie würde etwas von Muggeln total faszinierend finden!“, schlug Blaise vor und seine Augen leuchteten schon auf. „Können wir machen, oder gibt es Einwände?“, stimmte Ron zu, sah seine Freunde dann jedoch fragend an. „Von mir gibt’s keine Einwände“, stellte Draco klar. Die anderen nickten zustimmend. Fröhlich pfeifend ging Blaise vor, nahm jedoch Seamus an der Hand und schleifte ihn somit hinter sich her. Zwar sahen einige Muggel sie grinsend oder verwirrt an, doch das kümmerte keinen der Schüler Hogwarts. Und Seamus schon gar nicht, er genoss es, Blaise so nahe zu sein. Schon seit einiger Zeit war er in den braunhaarigen Slytherin verliebt. Gesagt hatte er es keinem, außer Harry. Nun ja, ihm hatte ers auch nicht gesagt, der Held der Nation, hatte es einfach so herausgefunden, Zwar wusste Seamus nicht wie, doch es war ihm egal, denn Harry hatte ihn unterstützt und ihn überredet, es auch den anderen zu sagen. Denn sie waren ja seine Freunde und würden schon zu ihm halten! Niemand wusste, warum sich Harry da so sicher gewesen war, doch Seamus hatte ihm geglaubt und es den anderen gestanden. Und so wie Harry es vorausgesagt hatte, standen sie zu ihm, fanden es noch nicht einmal eklig, geschweige denn abstoßend. //Ach Harry, du fehlst mir echt, du weißt immer alles und hilfst uns. Wir konnten uns gar nicht bei dir revanchieren...//, seufzte Seamus traurig. Doch ein strahlender Blaise Zabini lenkte ihn von seinen trüben Gedanken ab. Wann sah man einen Slytherin auch schon so Emotional? Das musste er einfach ausnutzen! „Oh man, ich hab Blaise ja schon lange nicht mehr so fröhlich gesehen, gut es is auch kein Wunder, immerhin hat er jemanden an der Hand, den er ganz arg mag“, kicherte Pansy, verstummte jedoch, als sie die überraschten Gesichter der Gryffindors sahen. „Äh..“, versuchte Pansy sich noch herauszureden, doch sie wurde von ganz begeisterten Gryffindors unterbrochen. „Du meinst er ist in Seamus verliebt?“ „Er empfindet was für Seamus?“ „Seit wann schon?“ „Habt ihr nichts dagegen?“ „Seamus mag Blaise auch.“ Nun waren auch die Slytherins erstaunt und sie redeten alle durcheinander. Es überraschte sie zwar, dass sie alles verstanden, was sie da so durcheinander redeten, doch sie schmiedeten Pläne, wie sie es schaffen konnten, dass die zwei zueinander finden würden! Im Moment jedoch, liefen sie schnell, den sich entfernenden zwei Jungs hinterher. Kaum im Spielzeugladen angekommen, sahen sich die Magier staunend um. Sie kannten das alles ja nicht! Aufgeregt redeten sie durcheinander und Hermine sowie Dean hatten alle Hände voll zu tun, ihnen alles zu erklären und sie zu ermahnen, nicht so sehr ihr Verzücken zu zeigen, immerhin sah die Verkäuferin sie schon komisch an. „Sieh dir das an Ron. Es kann fliegen und sogar ohne jegliche Magie!“, flüsterte Pansy verzückt. Dass sie den Rothaarigen bei Vornamen nannte, nahm sie gar nicht wirklich war und auch die anderen schienen sich nicht daran zu stören. „Wow! Wie haben das die Muggel nur geschafft, die sind ja richtig schlau.“ „Mit Elektronik!“, antwortete Dean ihnen grinsend. Da beide jedoch nicht wussten, was es mit Elektronik auf sich hatte, versuchte er es ihnen zu erklären. Pansy begriff schnell, was man von Ron nicht gerade sagen konnte. Doch nach geschlagenen 30min hatte es selbst dieser im großen und ganzen verstanden. Mit Seamus Hilfe hatte Blaise das perfekte Geschenk gefunden. Es war eine ganz weiche Mittelgroße Puppe, die verschiedene Sprüche von sich gab, wenn man auf den Knopf am Nacken drückte! Und während sich Draco von Hermine erklären lies, wie Muggel auf solch Ideen kamen, bezahlte Blaise mit einigen Schwierigkeiten die Puppe. „Und wo gehen wir jetzt hin?“, fragte Gregory als sie den Spielzeugladen verlassen hatten. Ratlos sahen sie sich an. Keiner schien eine Idee zu haben. Bis Vincent plötzlich sagte: „Ich würde gerne in den Krusteladen gehen.“ „Klaro!“ „Gute Idee.“ Kamen sofort einstimmige Rufe und gespannt traten sie in den Laden. Auch Hermine freute sich, denn Krustelläden waren immer toll. Man fand viele nützlich und lustige Dinge. Als auch dies erledigt war, stellten sie zu ihrer Verwunderung fest, dass es schon wieder Zeit war zu ihrem Treffpunkt zu gehen. Geknickt machten sie sich auf den Weg. Es gab hier doch noch so viele Läden, in die sie mal schauen wollten, aber na ja, immerhin konnten sie die nächsten Tage noch öfters in das Dorf gehen. Schon jetzt freuten sie sich über ihren nächsten Besuch. Ungläubig stellten sie fest, dass sie die einzigsten waren, die schon anwesend waren. Noch nicht einmal ihre Lehrer waren hier! Komisch. Wie kam das denn, sonst war doch zumindest Serverus Snape schon viel früher am Treffpunkt. War etwas geschehen? Sollten sie sie suchen gehen? „Was machen wir denn jetzt?“ „Ich weiß nicht Vincent, vielleicht erst mal abwarten oder doch suchen gehen?“, auch Blaise wusste nicht mehr weiter. „Ich würde vorschlagen, wir warten, bis die anderen Schüler da sind und wenn sie dann immer noch nicht da sind, können wir sie ja suchen gehen. Dann sind wir mehr und einige können dann hier bleiben und den Lehrern bescheid geben, falls sie in unserer Abwesenheit auftauchen sollten.“, schlug Hermine vor. Zustimmend nickten die anderen ihr zu. Hermine hatte doch immer die besten Ideen. Nach und nach trudelten auch die andern ein und alle fragten sich, wo denn ihre Lehrer blieben. Lavander und Parvati waren schon wieder fast am weinen, als sie am Ende der Marktstraße drei Personen ausmachen konnten. Eine davon ging hoch aufgerichtet, die andere eher gebückt und die letzte irgendwie aufgekratzt. Ganz klar, das waren ihre Professoren. Erleichterung machte sich in ihnen breit, hatten sie doch schon etwas Angst bekommen. Doch bei näherem hinsehen, erkannten sie, dass ihre Lehrer verletzt waren. Unbehaglich warteten sie, bis sie bei Ihnen angekommen waren und redeten wild durcheinander, erst durch ein lautes „RUHE!“ von Snape, verstummte die Schülerschar und Albus Dumbledore setzte zu sprechen an. „Wir wurden leider aufgehalten. Wie sich heraus gestellt hat, haben uns einige Todesser aufgespürt und wollten sich wohl rächen. Doch sie sind besiegt und im Ministerium. Ich möchte euch ab sofort bitten, wenn ihr im Dorf oder sonst außerhalb der Burg seid, nehmt immer eueren Zauberstab mit und seid wachsam. Aber nun lasst uns gehen, es ist schon spät.“ Ohne zu murren wurde der Befehl befolgt, viele waren noch zu geschockt von der Nachricht, dass Todesser hinter ihnen her waren. Woher wussten sie nur wo sie waren? Doch nun wollte man nur noch so schnell wie möglich in das eigene Zimmer, sich in Sicherheit wiegen können und mit den Freunden reden. „Professor Dumbledore?“ „Ja? Was gibt es Mr. Weasley?“ Fragend sah der Direktor seinen Schüler an. Es freute ihn, als er sah, dass dessen Augen nicht mehr ganz so traurig wirkten. „Sagen Sie, was ist denn in den Kerkern so gefährlich, dass wir da nicht hinunter dürfen?“ Eine Weile war es still, alle warteten auf die Antwort und Serverus sah so aus, als wolle er etwas dazu sagen, sich es aber verkniff. „Ich wusste, dass du mich das fragen würdest Ron. Immerhin hast du schon viel erlebt und willst nun alles immer genau wissen, nicht wahr? Nun, dort unten in den Kerkern gibt es einige Räume, die nicht betreten werden dürfen, selbst ich weiß nicht, was da unten ist und dort befindet sich das Zaubertränkelabor von Professor Snape, da er noch etwas nachforschen möchte. Frage beantwortet?“ „Ja. Danke Sir.“ Nickend kehrte Ron zu seinen Freunden zurück. Schnell waren sie in eine Gespräch verwickelt. Zum Glück waren sie am Tag zuvor nicht in die Kerker gegangen, wenn man nur bedenke, dass sich dort Snape rumtrieb. Schrecklich! In der Burg angekommen wünschten die Lehrer noch eine gute Nacht und verschwanden dann in ihre Räume, sie mussten nachdenken. Auch die Schüler waren unruhig. Sie betraten ihre Zimmer und fingen an ihre Berichte über den Tag zu verfassen um dann noch etwas zusammen zu machen. Albus starrte in den Spiegel vor sich. Im ging noch mal durch den Kopf, was die Todesser zu ihnen gesagt hatten. //Wie kommen sie nur darauf, dass Harry bei uns ist? Es ist doch überall gekannt, dass er verschwunden ist. Oh Harry, du bist noch immer in Gefahr, wenn ich nur wüsste, wo du bist!// Traurig machte sich der alte Direktor Bettfertig und legte ich auch gleich schlafen. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)