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Blossoms of Life

von

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Coming Out

Inzwischen war der Mai ins Land gezogen, das neue Schuljahr zog schon erstaunlich schnell seine gewohnten Bahnen. An einem Dienstagvormittag ging der gesamte Biokurs um Frau Kaitou, den auch Bou, Miku und Kao besuchten, aus dem Schulgebäude, um den Unterricht am See stattfinden zu lassen. Kaum hatten sie das Gebäude verlassen wurden sie jedoch von der Polizei aufgehalten.

„Guten Morgen. Mein Name ist Yokomizo und ich bin Inspektor im Sektor Jugendkriminalität. Könnten Sie mir bitte sagen, wo ich das Direktorat finde?“

Frau Kaitou schaute den Polizisten mehr oder weniger entgeistert an, erklärte ihm dann den Weg.

„Vielen Dank. Schönen Tag noch!“
 

„Was wollte denn der?“ wisperte Bou zu Miku.

„Keine Ahnung“ bekam dieser als Antwort.

„Ruhe dahinten!“ schalt die Lehrerin
 

Am See angekommen erklärte die Lehrerin die Unterrichtseinheit.

„Wir behandeln ja gerade die Ökologie und deswegen bin ich mit Ihnen hergekommen. Ich möchte, dass sie die Umgebung hier mit biologischen Augen sehen, sie erforschen, fühlen, riechen und dass jeder von Ihnen einen Frosch zeichnet, samt Innenorganen. Als Hausaufgabe werden diese dann beschriftet. Nächste Stunde werden wir dann einen Frosch sezieren. Natürlich kommen die aus einer speziellen Zucht.“

Die ganze Klasse stöhnte ekelerregend auf.

„Ahh, da kommen sie ja…“

Der Hausmeister kam mit einer Schubkarre voller Gummistiefelpaare angelaufen.

„Vielen Dank, dass Sie uns die Gummistiefel zur Verfügung stellen! Und Sie, Sie nehmen sich jetzt jeder ein paar, ziehen sie an und dann steigen Sie in den Teich hinein! Hopp, und keine Widerrede!“

Einer nach dem anderen zog sich die Stiefel an und verschwand im Teich.

„Wenigstens Handschuhe hätten die uns geben können!“ maulte Hikari.

„Klappe!“ zischte Kao ihr zu. „Schlimm genug, dass du überhaupt diesem Kurs zugeteilt wurdest, also halt wenigstens deinen Mund. Warum konntest du nicht zu Herr Sandros kommen?“

Herr Sandros war ein neuer Lehrer an der Schule, der Spanisch und Biologie unterrichtete.

„Ich wäre doch auch viel lieber…“

„Klappe oder du landest im Teich!“

„Oller Idiot du..“ sagte sie hochnäsig.

Kurz darauf verpasste Kao ihr einen Arschtritt und sie landete vornüber im Teich. Miku musste grinsen.
 

„Frau Kaitou! Frau Kaitou!“

„Oh mein Gott, Hikari-san, was ist denn mit Ihnen passiert?“

„Dieser Kao, er…er…er hat mich in den Teich geschubst!“

Frau Kaitou drehte sich um. „Kao-san…“

„Er hat sich nur verteidigt!“ wollte Miku seinem besten Freund helfen.

„Ruhe, Akiharu-san! Sie haben ausnahmsweise mal nichts damit zu tun. Wobei ich mich sowieso wundere wo ihr Benehmen plötzlich herkommt… und Sie, Kao-san, Sie melden sich bei Herrn Korojima. SOFORT!“

Kao ging aus dem See, zog die Gummistiefel aus und trottete in Richtung Direktorat. Er versuchte bewusst, sich nicht zu beeilen, denn er wusste, was ihm dort noch blühen würde.
 

Dort angekommen klopfte er dreimal. Das war das übliche Zeichen, wenn sich ein Schüler oder eine Schülerin melden sollte. Mit einem „Herein“ wurde er hereingebeten.

„Ahh, Kao-san, gut, dass Sie da sind. Es wurde soeben über Sie gesprochen.“

Kao schluckte, denn es war so, wie er es sich schon gedacht hatte: die Polizisten standen immer noch da.

„Sind Sie Kao Nishimuza?“

„Hai.“

„Mein Name ist Yokomizo, ich bin Inspektor im Sektor Jugendkriminalität und das ist mein Assistent und Schüler Mori. Ich nehme an, Sie wissen, warum wir da sind?“

„N-nein.“ versuchte sich Kao herauszureden.

„Nun gut, dann werde ich Ihnen auf die Sprünge helfen: Sie waren doch Ostern vor drei Jahren bei Ihrer Tante in Paris?“

„Ehhm…ja?“

„Sehr schön. Dann bitte ich Sie, jetzt mit mir aufs Revier zu kommen.“

Inzwischen hatte es seit mehreren Minuten geklingelt. Leider war jetzt große Pause, sodass ausnahmslos alle das Polizeiauto sahen und wie Kao hingebracht wurde.

Miku rannte zu ihm.

„Mein Gott, Kao! Was ist denn passiert?“

„Kein Gespräch bitte!“ Wurde er von Mori zurechtgewiesen.

„Erinner dich an meinen Aufsatz Miku, bitte, und beweise es.“

Das Auto fuhr los.

//Beweisen…?Was denn?//
 

„Was? Das hat er gesagt?“

Bou, Miku und Teruki saßen in Mikus Zimmer auf dem Boden.

„Ja, das hat er, Darling. Moment, der müsste hier noch sein, ich glaube, er hat ihn damals hier liegen lassen…“

Miku kramte in seinem Schrank und fand tatsächlich den Aufsatz von damals. Er las ihn ihnen vor.

„Das geht ja echt unter die Haut.. aber was sollst du da beweisen?“ fragte Teruki.

„Na, die Unschuld!“ meinte Bou. „Wenn er damals nichts gesagt hat aus Angst vor denen muss es das wohl sein.“

„Der Meinung bin ich auch.“ meinte der Goldblonde.

„Na super, und wie willst du das anstellen?“ Teruki stöhnte auf. „Mal abgesehen davon, dass wir weder Zeit noch Geld haben um nach Frankreich zu fliegen…“

„Nicht ich, sondern WIR!“ Miku schlug beiden gleichzeitig auf die Schulter. „Aber verratet um Himmels willen Kanon nichts davon. Der hat schon genug Sorgen.“
 

Am nächsten Tag sollte in der Klassenlehrerstunde die Klassenfahrt, die für Juni angesetzt wurde, bestimmt werden.

„Hat einer von Ihnen eine Idee?“

Frau Sakuraba ignorierte Mikus drängenden Finger.

„Keiner? Dann geht es nach Hokkaido.“

Die Klasse stöhnte auf.

Bou tat Miku Leid, deshalb griff er ihm unter die Arme und stand auf.

„Ah, Kazuhiro-san? Sie haben eine Idee?“

„Ja. Mein Vorschlag wäre Paris. Viele von uns haben Weltgeschichte gewählt und dieses Jahr steht die Französische Revolution auf dem Programm. Des Weiteren wäre es für Rina und Toshiya ganz gut, die Französisch belegen. Außerdem macht es sich beim beruflichen Werdegang ganz gut wenn man schon mal in Europa war. Habe ich von meinem Vater.“

Frau Sakuraba setzte sich hin und wischte sich Schweißperlen von der Stirn.

„N-Nun sie wissen aber, dass das sehr viel Geld kosten würde?“

Doch die ganze Klasse stand hinter ihm und so würde nun die Klassenfahrt nach Paris gehen. Endlich konnten sie Kaos Unschuld beweisen!
 

„Danke, my Darling, vielen, vielen lieben Dank!“ Miku gab Bou einen Kuss auf die Stirn.

„Kein Problem.. aber bitte mache mich in den Pausen nicht ständig so an…“ kicherte er. „Die anderen gucken schon komisch.“

„Na und? Heute, 18 Uhr, Klassenzimmer. Und zieh wieder die Mädchenuniform an! “ Mit diesen Worten setzte sich Miku wieder auf seinen Platz und Bou schaute ihm verwirrt hinterher.
 

Gesagt, getan. Um punkt 18 Uhr stand Bou auf der Matte. Miku hatte sich heimlich den Schlüssel besorgt und schon die Vorhänge zugezogen, damit von draußen keiner reinschauen konnte.

„Ist zwar nicht sonderlich romantisch hier, aber naja…“

„Sag mal, warum sollte ich unbedingt die Mädchenuniform anziehen?“

„Weil es einfach mehr Spaß macht jemanden im Rock auszuziehen“ grinste sein Freund.

Bou errötete, worauf er von Miku gestreichelt wurde.

„Hey, kein Grund zur Panik, ich mach nichts, was du nicht willst, okay?“

Bou nickte, setzte sich auf ein Schülerpult und zog sich die Blazerjacke aus. Dann wurde er von Miku rücklings auf den Tisch heruntergedrückt und in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt.

Mit einer Hand fuhr er nun über die Bluse des Weißblonden, öffnete zwei, drei Knöpfe, schob seine Hand in den Spalt und berührte zärtlich Bous Haut. Er bemerkte, wie der Kleinere empfindlich darauf reagierte, zog seine Hand zurück und löste den Kuss für einen Moment, um sich an der Schleife zu schaffen zu machen. Dafür erntete er ein enttäuschtes Murren seines Kois.

Der Goldblonde legte einen Zeigefinger auf den Mund.

„Ganz ruhig, das wird noch.“ Gesagt, getan. Er machte sich an Bous Hals zu schaffen und entlockte ihm ein leichtes keuchen, während er die Bluse nun vollständig aufknöpfte. Dann schaute er seinen Geliebten an und leckte sich verführerisch mit seiner Zunge über seine Zähne. Miku blieb nicht verborgen, was in der Zwischenzeit mit Bous Männlichkeit passiert war, doch ihm selbst ging es auch nicht viel besser.

„Du scheinst ja extrem schnell geil zu kriegen zu sein…“ grinste Miku. „Aber ich bin ja auch nicht besser…“ Er fuhr mit seinen Fingernägeln vorsichtig über den Oberkörper des Älteren, bevor er sich an dessen Brustwarzen zu schaffen machte, die er im Wechsel mal mit der Zunge umspielte und mal daran saugte. Während er an der einen war, stimulierte er mit einer Hand die andere.
 

„…und das ist das Klassenzimmer Ihres Sohnes.“ Die Türe ging auf und der Direktor und Bous Eltern standen im Rahmen. Sie schauten die beiden entgeistert an, die erst jetzt bemerkten, was Sache war.

„Was hat er dir angetan, WAS?“

„Nichts, Vater..“

„LÜG NICHT!“ er verwies auf die verstreute Kleidung und Miku kassierte eine Ohrfeige. Dann wandt sich Herr Saitou wieder seinem Sohn zu.

„Und was machst Du denn überhaupt in der Mädchenuniform?!? Du bist ein JUNGE!“

„Ihr habt mich doch so erzogen!“

„Wir wollten dass du auf diese Schule kommst! Nicht, dass du so wirst wie ein Mädchen! Und nun komm! Ich bring dich hier weg! Weg von diesem Akiharu!“

„NEIN!“

„Was?“

„Ich sagte nein! Ich will hier bleiben!“

„Aber er…“

„Wenn du mir auch nur einmal richtig zuhören würdest, wüsstest du schon längst, dass er nichts getan hat!“

„Ach ja?!“

„Ja! Ich WOLLTE es.“

„LÜG…“

„Schluss jetzt.“ Miku schaltete sich ein. „Lassen Sie Ihren Sohn doch mal machen was er möchte. Setzen Sie ihn nicht so unter Druck. Sehen Sie nicht, wie er dadurch kaputt geht?“ Er stellte sich beschützend vor ihn. Auch Herr Korojima tat es ihm gleich.

Dann trat Bou hervor. „Ich weiß, dass du mich deswegen hassen wirst, Vater, aber ich liebe ihn. Ich liebe ihn von ganzem Herzen. Und seit 2 Monaten sind wir ein Paar.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-03-16T15:05:02+00:00 16.03.2008 16:05
ach warum mussten die eltern auch ausgerechtnet in diesem moment rein platzen >__>
bin mal gespannt wie frankreich wird ^^
Von:  Naka
2008-02-22T14:27:08+00:00 22.02.2008 15:27
ach - ich liebe diese FF einfach ;-)
und es wird immer schöner -
ich freu mich schon aufs nächste Kapi *_*
weiter so! ^_^v
Von: abgemeldet
2008-02-18T15:47:12+00:00 18.02.2008 16:47
erstemal:
WAIIIIIIIIIIIIII! >_____________<

zweitens:
...gesagt getan...ich mag die redewenung niSh xDDD

aber voll tollü
und ich bin auch Shous_Plueschtier´s Meinung O_O"
Von:  Niya_Naitomea
2008-02-18T10:04:31+00:00 18.02.2008 11:04
u.u
wie schade ...eltern kommen auch immer zum falschen zeitpunkt.... XD
nya schreib schnell weiter bin gespannt wie es in frankreich wird!!
<3
LG Miku
Von:  -shiyuu
2008-02-17T16:51:32+00:00 17.02.2008 17:51
also ich finds schade, dass die beiden gestört wurden xDD
hätte gerne weitergelesen, aber ich hoffe doch sehr, dass du uns später noch mit einer solchen szene beglücken wirst ^-^
ja, und das mit frankreich..
ma schaun was da so geht und ob sie das hinbekommen~
schreib schnell weiter, mh? ^^
<3
Von: abgemeldet
2008-02-17T16:15:49+00:00 17.02.2008 17:15
o.o
ich hätte nicht so reagiert,
wenn da plötzlich meine eltern stehen würden.
aber ist ja ne ganz andere situation.
bin gespannt wie sie in frankreich den fall lösen wollen^^


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