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Blossoms of Life

von

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Nyappy kurisumasu...?

Einen Tag später fuhr ein nigelnagelneuer roter Ferrari vor. Eine junge Frau stieg aus. „Oneesan!!!“ rief es aus Richtung des Internats und Bou kam herausgestürmt. “Woher hast du denn dieses Auto?? Du hast doch nicht etwa schon wieder...“ „Nein, es ist nur in der Lotterie gewonnen worden- von meinem Freund.“ „Du hast ’nen Freund?!?“ Er lief um das Auto herum, während er durch alle Scheiben blickte. „Der ist momentan in Korea, seine Eltern besuchen.“ „Er ist Koreaner? Wenn das Mama und Papa erfahren...“ „Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Außerdem sieht er aus wie ein Japaner.“ „Aha ô.o““ „Außerdem musst Du das grad sagen!“ rief Teruki breit grinsend vom Schuleingang herüber. „Wer ist denn das?“ „Das ist Teruki, ein Freund von mir. Und nein, er heißt wirklich so!“ Sie lachte. „Du weißt ich habe nichts gegen Nicknamen, Kazu-chan!“ Sie pattete ihren kleinen Bruder. „Hee-////-“ „Jedenfalls kommst du jetzt mit!“ Sie zog an seinen zwei Zöpfchen. „AUA>.<’! Waaaaaaaas? Wieso denn das T.T?” „ Ganz einfach: unsere Eltern meinen, dass du wenigstens den Jahreswechsel über daheim sein sollst!“ „A- aber ich will doch nicht... TxT“...“ „Du MUSST!“ “Dann lass mich wenigstens noch tschüss sagen!“ Er ging zurück ins Internat. //Mein kleiner Bruder...so waii...//

„Was? Nein, Bou-chan TxT’!“ meinte Kanon und Teruki seufzte. Miku wollte er nur ganz kurz mitteilen dass er geht. Er hat sich zwar sehr über sein Geschenk gefreut, aber verziehen hatte er es ihm noch nicht. Er klopfte an. „M- Miku-san? Anou…~” Bou öffnete die Tür einen Spalt breit und sah ihn an seinem Schreibtisch sitzen. „Oh... sorry...ich geh wohl besser lieber...will dich nicht beim lernen stören... ._.~“ „Warte...“ Miku stand auf. „Was gibt’s? Hast du mir endlich vergeben?“ Er setzte einen hoffnungsvollen Blick auf. //Bitte...bitte sag ja...nach gestern...// „Etou~...Anou~... n-nein...noch nicht wirklich...ganz, mein ich...glaub ich... Jedenfalls... ich verlasse das Internat jetzt, in den Ferien, für ein paar Tage!! >//////<“ Er drehte sich um und rannte zum Auto zurück.

„Da bin ich wieder.“ „Wurde aber auch mal Zeit.“ Die beiden setzten sich in den Ferrari. Die junge Frau drehte am Schlüssel, wendete und fuhr los. Genau in diesem Augenblick betrat Miku das Freie. „Mist...“ Er haute mit seiner Faust auf die Mauer am Tor. Er spürte den Schmerz nicht, nur tiefe, tiefe Verbitterung. Er war sauer auf sich selbst, sehr sauer. Wie konnte ihm das damals nur passieren, WIE? Teruki legte seine Hand auf Mikus Schulter. „Es ist doch nur für ein paar Tage.“ //Bitte komm bald wieder zurück, Bou-chan...//
 

Zuhause empfingen ihn seine Eltern. „Kazuhiro, mein Schatzi!“ Seine Mutter knuddelte ihn so sehr, dass der zierliche Junge fast erdrückt wurde. „Mutter,laff daf bitte!“ presste er mit eingedrückter Lunge heraus, daraufhin ließ ihn seine Mutter los. Vom Vater wurde er mit einem „Na, wie läuft es in der Schule?“ empfangen und Oma wuschelte ihm wie immer über seine gebleichten Haare und schalt mit einem „Zu meiner Zeit wäre man mit solchen Haaren von der Schule geflogen“, was aber nicht wirklich böse gemeint war.

Herr Saitou fing mal wieder an über Karriere zu sprechen, und dass sein Sohn doch später mal seine Firma übernehmen soll, die Mutter meinte, ihr Mann solle doch wenigstens an Weihnachten das leidige Thema Job sein lassen. //Es ist mal wieder wie immer... wenn sie mich sehen heißt es Karriere hier, Job da... aber was ist mit mir? Was ich machen will fragt mal wieder keiner... und das, obwohl Weihnachten ist. Wären doch jetzt nur die anderen hier... und Miku... hey, nein, Moment, der nicht... ich bin noch sauer ><’// „... Handy klingelt! Kazu-chan!! Hey, Bruderherz!“ seine Schwester rüttelte ihn aus seinen Gedanken

„Wie? Oh, mein Handy... Teruki? Was will denn der? Moshimoshi?“ [...] „WAS?!? Miku ist verschwunden? Hallo?? Hey, Teruki?!?“ Die Verbindung war abgebrochen. Bou stand auf.

„Ich fahre zurück.“ Seine Eltern wollten ihn hindern. „Nein, du bleibst hier. Draußen herrscht ein Schneesturm und wenigstens an Weihnachten sollten wir zusammen...“ „Seit wann interessieren euch Familienfeste?!? Euch geht’s doch sonst immer nur um Job und Karriere!!! Einer meiner besten Freunde ist weg und ich soll ihn nicht suchen gehen dürfen?“ Mit Tränen in den Augen schnappte er sich seinen Mantel, schlüpfte in die Schuhe und rannte aus dem Haus.

//Miku... wo bist du hin? Was machst du nur für Dummheiten...// Bou lief in Richtung Bushaltestelle; Schnee und Wind peitschten ihm dabei ins Gesicht. Warum er suchte, wusste er selbst nicht so genau, denn eigentlich war er noch sauer auf ihn wegen der versuchten Vergewaltigung, beziehungsweise wollte er es noch sein. Er konnte ihm einfach noch nicht verzeihen, so sehr er das auch wollte. Wegen dem Schneesturm fuhren keine Busse, also legte er den Weg zum Bahnhof zu Fuß zurück. Er rutschte mehrmals auf dem glatten Boden aus, der Schnee wehte ihm weiterhin ins Gesicht, so weit er auch den Schal hochzog und er fror sich wortwörtlich alle Gliedmaßen ab.

Irgendwann fiel er erneut wegen dem Glatteis hin, konnte sich aber absolut nicht mehr bewegen. Da hielt ein Auto am Straßenrand, die Beifahrertür wurde geöffnet. „Komm, steig ein.“ Eine Hand wurde aus dem Auto herausgestreckt, und diese Hand gehörte seinem Vater. Der zog seinen Sohn ins warme Auto und stellte erst einmal die Autoheizung ein paar Grad höher. „Du scheinst dich echt gut mit diesem Miku Akiharu zu verstehen... so habe ich dich noch nie erlebt.“ „Entweder Miku oder Akiharu, aber er heißt nicht Miku Akiharu, Vater. Fährst du mich jetzt heim?“ Bou wirkte leicht angepisst. Sein Vater kicherte. „Nein, ich fahre dich zum Bahnhof und zahle dir dein Ticket.“ Er schaute seinen Vater an. „Aber Mutter wird...“ „Das ist mir egal. Ich habe dich noch nie so wie vorhin gesehen, mit so viel Bestimmtheit und Willenskraft. Das Internat und vor allem die Freundschaft mit diesem Akiharu scheinen dir echt gut zu tun.“ Der kleine Blonde wurde leicht rosa und schaute nach vorne. „Vielleicht...“
 

Am Bahnhof sprang Bou sofort aus dem Auto und rannte zum Schalter. „Einmal nach Tokyo bitte.“ „Tut mir Leid, heute fahren keine Züge mehr.“ „Was? Aber der Zugplan sagt...“

„ VERGISS ES. Bei dem Schneesturm fährt kein vernünftiger Zugfahrer.“ „Gibt es nicht auch unvernünftige?“ Er schmollte. Da kam sein Vater von hinten. „Komm, Sohnemann, ich fahr dich ins Internat.“ Bou schmiss sich an seinen Vater und freute ich tierisch. „Danke, Papi!“

Endlich gab es auch wieder Empfang auf dem Handy, sodass Kazuhiro sofort Teruki anrief und Bescheid gab, dass er unterwegs sei.
 

Teruki klopfte an Mikus Zimmer und grinste. „Er hat angebissen. Miku? Miku?? Das ist nicht lustig, komm jetzt raus!“ Doch Miku war jetzt wirklich verschwunden. Aus dem anfangs als Versöhnung gemeinten Scherz war nun plötzlich bitterer Ernst geworden. Auf dem Tisch lag ein Umschlag wo „To Bou“ draufstand und nebendran ein Zettel mit der Notiz, dass dieser Umschlag ungeöffnet Bou auszuhändigen sei.

Sein Handy klingelte erneut und signalisierte per SMS, dass Bou nun angekommen war.

Er schnappte sich seinen Mantel und verließ das Internat.

Glücklicherweise hatte der Schneesturm mittlerweile aufgehört, nur das Problem bei der Sache war, dass er eine mindestens 30cm dicke Schneeschicht hinterlassen hatte und die Suche nach ihrem Freund somit erschwert wurde. Sogar Bous Vater half bei der Suche mit. Die drei liefen in den dunklen Wald hinein. Nun zeigte sich Bous ängstliche Natur, denn bei jedem Zweigknarren auf dem Boden drehte er sich erschrocken um und duckte sich, sobald er einen Uhu hörte. Als sie an eine Weggabelung kamen, gingen Bou und Teruki zusammen weiter und Bous Vater allein.

„Gibs doch schon zu“ „Was soll ich zugeben?“ „Na, dass du Miku schon längst vergeben hast!“ „Was vergeben? Das von damals?“ Teruki nickte. „Ich würde ja gerne..., aber ich kann nicht.“ „Wieso kannst du nicht?“ „Weiß nicht... irgendwas in mir sträubt sich...aber das ist jetzt auch egal. Die Suche nach Miku geht jetzt erst einmal vor. Miku!“ Er fing an nach ihm zu brüllen. „WO BIST DU?“ ‚... bist du... bist du...“ hallte das Echo und Bou zuckte erneut zusammen, was ihm ein kichern von Teruki einbrachte. „Das ist gar nicht lustig -///-!“

Irgendwann kamen Bou und Teruki wieder an eine Weggabelung und mussten sich erneut trennen. Dies geschah von Bou aus nur sehr widerwillig, hatte er alleine doch Angst in einem dunklen Wald.

Diese wurde bald durch ein lautes Brummen hinter ihm bestätigt. Er schrak zusammen und drehte sich langsam um, bekam einen Schreikrampf und fing an zu rennen, einfach nur zu rennen.

Was ihm solche Angst einjagte? Ein aufgewachter Bär, der sich anscheinend nicht genug Winterspeck anfraß und vor Hunger aufgewacht ist.

Bou rannte, soweit ihn seine Füße trugen und merkte nicht, dass er allmählich vom Weg abkam. Als schließlich schon der Morgen graute, stolperte er über etwas längliches. Da sich das längliche Etwas nicht rührte, untersuchte Bou es etwas genauer und erkannte Miku.

„MIKU! Hey, wach auf!“ Doch Miku wachte nicht auf, selbst schütteln und Ohrfeigen zeigten keine Wirkung. „ Mikuuuu!“ Heulend meldete sich Bou bei seinem Vater, welcher sich mit Teruki, die beide schon wieder am Schloss warteten, schnurstracks auf den Weg machten. Nur brauchten beide eine Weile um sie zu finden, denn da Bou wegen dem Bär nicht darauf achtete, wohin er lief, wusste er selbst nicht, wo sie sich befanden und Miku war schlecht befragungswürdig.

„Er ist leicht unterkühlt, wir müssen uns beeilen.“ Stellte Herr Saitou nüchtern fest. „Und wir sollten lieber einen Arzt rufen.“ „Nein, Vater, bitte nicht... er hat schon genug Probleme zuhause, das muss nicht auch noch sein...“ Er wusste selbst nicht so recht, warum er seinen Vater anlog, in Wirklichkeit wusste er doch selbst so gut wie gar nichts über Mikus familiäre Situation, aber Wirkung zeigte es. „Na gut... aber sollte er nicht binnen einer Stunde bei Bewusstsein sein, ruf unmissverständlich einen Krankenwagen, Teruki! Wie kommt es eigentlich, dass keine einzige Matron was davon mitgekriegt hat?“ „Die sind Weihnachten selbst zuhause.“ erklärte Teruki „Was, sie lassen euch hier alleine im Internat?“ „Neinnein, aber die, die Weihnachtsdienst haben, saufen sich so zu, die schlafen erst mal bis heute Mittag.“ Hirohito Saitou schüttelte bedenklich den Kopf.

Im Internat legten sie Miku ins Bett und deckten ihn mit drei Decken zu. „Komm, Kazuhiro, lass uns heimfahren. Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen.“ Bou schüttelte den Kopf.

„Ich bleibe hier. Ich kann doch meinen Freund hier nicht im Stich lassen.“ Der Vater lächelte. „Diese Eigenschaft hast du von deiner Mutter“ Mit diesen Worten fuhr er zurück.

Bou saß an seinem Bett und wartete. Teruki verabschiedete sich mit einem „Guten Morgen“ ins Bett, doch Bou konnte und wollte nicht schlafen, jedoch merkte er nicht, wie er allmählich neben Mikus Bett einschlief. Ihn weckte eine heftige Kopfnuss. „Hey, Kleiner, was machst du hier? Ich dachte, du bist bei deinen Eltern?“ Er hob langsam verschlafen den Kopf und brauchte erst einmal ein paar Sekunden, bis er realisierte, dass Miku zu sich gekommen war. Bou fing an zu heulen „Hey...was...“ Er schlang seine Arme um Mikus Oberkörper. „Gott sei Dank bist du wieder wach! Ich dachte, du würdest nie aufwachen!“

„Hey, Mädchen, heul doch nicht, ist doch alles halb so schlimm, ich lebe doch noch...“ Bou löste sich. „Oh... gomen nasai... ich habe mir nur ein wenig Sorgen gemacht... du lagst so regungslos da, und...“ „Ich dachte, du magst mich nicht mehr? Wieso machst du dir dann Sorgen?“ Das hätte er wohl besser nicht sagen sollen. Bou stand auf und prompt hatte Miku eine im Gesicht kleben. „Du bist echt so ein Idiot! So ein B-A-K-A! Selbst wenn man einen nicht mag, kann man sich Sorgen machen! Außerdem, wer sagt, dass ich dich nicht mag, wer? Ich habe dir nicht verziehen, ich kann dir nicht verzeihen, so gern ich auch will. Aber das ist deine Schuld, aber auch meine. Denk doch EINMAL nach bevor du was machst oder sagst!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-03-16T14:15:09+00:00 16.03.2008 15:15
das is so süß wie bou miku suchen geht un er ihn dann findet
1. mal seit anfang der ff: armes miku *pat*
un dann als miku aufwacht *schnüff*
echt voll die geile ff *__*
Von:  -shiyuu
2007-12-29T02:33:32+00:00 29.12.2007 03:33
was machst miku denn im wald? Oo
nyo... bin froh, dass bou in gefunden hat ^^
udn es scheint ja wieder zu werden zwischen den beiden ^-^
Von: abgemeldet
2007-07-10T09:20:31+00:00 10.07.2007 11:20
wir lieben miku
auch wenn er sich hier irgendwie daneben benimmt X3
aba ich mag das kapi *-*

Von:  -Kyo--
2007-07-06T19:39:52+00:00 06.07.2007 21:39
die is geil,weidder sou*1 geben will*
Von:  -Kyo--
2007-07-06T19:39:42+00:00 06.07.2007 21:39
die is geil,weidder sou*1 geben will*
Von:  Blue_XD
2007-07-06T08:02:15+00:00 06.07.2007 10:02
Das ist wieder sooo schön geworden, aber leider wieder viel zu kurz T.T
Der arme Miku..*patt* ist manchmal wirklich doof >.<" *Bou pattet*
Gerade wo es wirklich spannend wird...Ende *heul*

Ich hoffe, das das nächste Kappi nicht so lange auf sich warten lässt, denn ich möchte weiter lesen *__*
Von:  schneeflieder
2007-07-05T19:21:15+00:00 05.07.2007 21:21
ein wort:

W E I T E R

*--*
Von:  _hide_
2007-07-05T17:14:08+00:00 05.07.2007 19:14
O.o
krass
*worte fehlen*
*1 geb*
ich warte gespannt aufs nächste kapi X3
Von:  MikaChan88
2007-07-05T17:03:07+00:00 05.07.2007 19:03
das kapi is echt super worden!^^
Von: abgemeldet
2007-07-05T15:08:57+00:00 05.07.2007 17:08
waaaa~

super geschrieben und so waiii ^////^

freue mich schon total auf das nächste kapitel <3

keke, bin selbst halbkoreanerin ^^




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