Love is a Game von Dark-Nami (oder: Wer ist der Richtige? ~ SaxNa, SaxRo, ZoxNa, RuxVi) ================================================================================ Kapitel 1: ♦ Nami's Verhalten ----------------------------- Hallo Leute^^ Also! Hier ist sie. Meine erste und Lulu´s zweite One Piece Fanfic^^ Wir dachten uns, da wir beide im Moment total One Piece verrückt sind, mal eine FF zu schreiben, wo wirklich alles drunter und drüber geht^^ Wir wissen zwar noch nicht, wie viele Teile es insgesamt werden, aber ich kann euch versprechen: ES IST NOCH LANGE NICHT VORBEI!!!!!!!!!!!!!!!^^ ;) Also, wir erwarten natürlich jede Menge Kommis^^ Was auch sonst^^ Und jetzt viel Spaß!!!!!!!!! >.< "..." <--- etwas sagen *...* <--- etwas denken ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 1: Nami's Verhalten Es war wieder mal ein herrlicher Tag. Die Strohhutbande war nach dem Aufenthalt auf Longring Longland wieder guter Dinge. Alles war wie immer. Die See war ruhig, die Flying Lamb schipperte sanft hindurch. Die Crew war beisammen am Frühstückstisch. Okay, auch nur, weil allen Ruffys knurrender Magen auf den Keks ging. Sanji stellte das Essen auf den Tisch. Für Robin und Nami hatte er bereits Teller mit frisch gebackenden, bereits belegten Brötchen bestückt. "Hier, bitte sehr, meine Hübschen!", säuselte er und reichte sie ihnen. "Ihr anderen, Selbstbedienung", meinte er kalt. "Danke, Herr Koch", entgegnete Robin. Nami nahm ihren Teller an, ohne jedes Wort, sie senkte den Blick. *Oh man, ist das süß, wenn er so ist!*, dachte sie und wurde rot um die Nasenspitze. Das sah wohl Robin, denn sie lehnte sich in einem unbeobachteten Augenblick zu Nami rüber. "Sag mal, was ist eigentlich los?", fragte sie besorgt. "Hat es was mit unserem Koch zu tun?" Ein leichtes Grinsen huschte über ihr Gesicht, doch Nami antwortete nicht. Stattdessen sprang sie auf, ohne auch nur einen Bissen angerührt zu haben, öffnete die Tür zur Kombüse und war nach draußen verschwunden. Das erntete verwunderte Blicke der anderen Crewmitglieder, besonders von Sanji. Er war ein wenig besorgt, denn sie hatte nicht mal die Gabel in die Hand genommen. "Ich seh nach ihr", meinte er und verließ ebenfalls die Küche. Er sah zunächst in ihrem Zimmer nach, doch dort war sie nicht. Schließlich fand er sie draußen, wie sie sich über die Rehling lehnte und in die Ferne sah. "Nami? Was ist mit dir?", fragte er, doch sie antwortete nicht. Er ging auf sie zu und als er fast neben ihr stand, schreckte sie plötzlich hoch, ihr Gesicht war rot vor Wut. "Entschuldige, aber du hast nicht geantwortet, also..." Er wusste, dass man in dem Zustand besser nicht mit ihr reden sollte. "Wenn du lieber allein sein willst, geh ich wieder" Sanji wollte gerade wieder zu den anderen zurückgehen, als Nami plötzlich seine Hand packte. Betreten sah sie zu Boden und sagte dann: "Nein, geh nicht! Entschuldige, es ist nur... ich bin ein wenig durch den Wind im Moment." Sanji schaute sie leicht durcheinander an. Doch auch nach einer halben Ewigkeit, so kam es ihm vor, gab sie ihm keine weitere Antwort. "Na-Nami?", fragte Sanji behutsam, doch diese hielt den Kopf gesenkt. "Geht´s dir auch wirklich gut?" Besorgt wollte er ihr Kinn heben, um sie anzuschauen, doch Nami löste sich von ihm und lehnte sie wieder gegen sie Rehling. *Nami, sprich mit mir! Ich möchte dir doch helfen!*, dachte Sanji betrübt, als er ihren leeren Blick sah. Doch endlich rührte sie sich. "Weißt du, ich werde mich wohl hinlegen. Danach geht´s mit bestimmt besser!" Mit einem gespielten Grinsen war sie gerade im Begriff, zu ihrem Zimmer zu gehen, als Sanji plötzlich sagte: "Ist gut, schlaf gut Süße!" Verwirrt über Sanjis Wortwahl blieb Nami stehen. Sie musste nicht in den Spiegel sehen um zu wissen, dass sie völlig rot im Gesicht wurde. Hatte sie das eben richtig verstanden? Sie wollte sich noch einmal umdrehen, als Robin nach draußen kam. "Alles in Ordnung?", fragte sie besorgt. "Ah, Robinchen!", säuselte Sanji. "Hats dir gescheckt?" *Wie blöd von mir!*, dachte Nami. Sie hatte sich doch tatsächlich für einen kurzen Augenblick Hoffnungen gemacht. Wie lange schlug ihr Herz jetzt schon für ihn? Sie erinnerte sich nicht, doch sie wusste, dass sie nicht die Einzige für ihn war! Er ließ sich bis jetzt noch von jeder Frau betören... Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen ging sie in ihr Zimmer um sich hinzulegen und ließ die anderen beiden draußen alleine zurück. Doch obwohl sie ernsthaft versuchte einzuschlafen, wollten ihr seine Worte nicht mehr aus dem Kopf gehen. Nach endloser Zeit sagte sie sich *Nami, vergiss ihn!* Doch egal, wie oft sie versuchte, alles zu vergessen, es wollte nicht klappen! *Warum muss ich eigentlich immer so ein Pech mit Männern haben?* Eine Träne kam zum Vorschein und kaum hatte Nami es realisiert, kullerten sie auch schon unaufhörlich auf ihr immer noch rotes Gesicht. Sie schaffte es einfach nicht, dagegen anzukämpfen. Erst nach Stunden fiel sie in einen leichten Schlaf und wurde pünktlich zur Dämmerung von Ruffys Hungergeschrei geweckt. Kerzengerade saß Nami nun im Bett. Schlaftrunken überlegte sie: *Und was mach ich jetzt? Mmh... Ich genehmige mir wohl eine Dusche* und schon stand sie vorm Spiegel. "WAHHHHHH!" Dem Schrei folgend, rannten alle Crewmitglieder zu ihr ins Zimmer. "Nami, was ist los?", fragten alle besorgt, doch diese war schon auf dem Weg ins Bad und antwortete über die Schulter: "Alles ok!" Nur Sanji sah, dass ihr Gesicht gerötet war und ihre Augen noch voller Tränen glitzerten. *Hat sie geweint?*, war Sanjis einziger Gedanke, als Robin sie allesamt aus dem Mädchenzimmer schob. *Nami*, dachte Robin währendessen betrübt und lehnte sich an die Badezimmertür, nachdem die Jungs wieder ihren üblichen Aufgaben nachgingen. "Ist wirklich alles in Ordnung?", fragte Robin, doch sie erhielt keine Antwort, nur das Rauschen der Dusche war zu hören. Sie wartete einen Moment. "Du bist in letzer Zeit so komisch, besonders gegenüber Sanji. Ist zwischen euch etwas vorgefallen?" Nami drehte die Dusche ab. Mit einem Handtuch umwickelt, kam sie aus der Tür und fiel Robin in die Arme. "Was soll ich nur tun?!", fragte sie heulend. "Was soll ich nur tun?" "Dann bist du also doch... Du bist in ihn verliebt, hab ich Recht? Ich hatte schon etwas länger den Verdacht..." "Ja!", entgegnete sie ihr. "Ich liebe ihn... Schon so lange liebe ich ihn... Und in letzter Zeit werden die Gefühle für ihn immer stärker, ich kann nichts dagegen machen, aber... Aber er hat nicht nur Augen für mich! Er baggert jedes Mädchen an, sogar dich! Ich halte das einfach nicht aus!" "Das ist natürlich ein Problem...", gab Robin zu. "Aber dennoch solltest du dich deswegen nicht gleich so hängen lassen, die anderen machen sich Sorgen! Vielleicht solltest du ihm sagen, was du fühlst..." Nami warf ihr einen ängstlichen Blick zu. "Aber was, wenn er meine Gefühle nicht erwiedert?" "Das Risiko musst du wohl eingehen...", meinte Robin nur und sah ihre Freundin ernst an. Schweigen... Betreten schaute Nami zu Boden. Ein paar Tränen fielen auf den Boden, die sich mit dem Wasser mischten, das von Nami abtropfte. *Ich möchte nicht mehr weinen...*, dachte sie sich. "Ich möchte nicht mehr weinen! Robin! Ich halte es nicht mehr aus! Ich KANN es ihm einfach nicht sagen! Ich habe Angst... Angst, verletzt zu werden..." Wieder Tränen... "Robin... ich... würdest du mich alleine lassen? Ich möchte mich gerne anziehen." Sie verkniff sich die Tränen und setzte ein gequältes Grinsen auf. "Ich komme dann, wenn ich fertig bin!" "Ja, natürlich! Und Nami... lass dich nicht hängen!" Sie kloppfte Nami auf die Schulter und ging hinaus. Immer noch tropfend stand Nami nun mitten im Raum. Nur schleppend kam sie dazu, sich anzuziehen, da ihre Augen immer wieder mit Tränen durchzogen wurden, doch sie hielt sich tapfer. Nach endlos langer Zeit sah sie sich im Spiegel an. *Man, ich seh immer noch so verheult aus! Da würde ich mir aber auch Sorgen um mich machen!* Ein kleines Grinsen zog über ihr Gesicht, na immerhin konnte sie noch über sich selber lachen. *Aber da hilft wohl nur ein großer Schub aus meiner Puderdose!* Kurze Zeit später stand sie geschniegelt vor ihrer Tür, holte noch mal tief Luft und trat dann ins warme Licht der Sonne. Gleich fühlte sie sich besser, diese Wärme tat ihr gut! Zu Robin, nachdem sie aus Namis Zimmer kam: *Oh man, die Arme... Ich wünschte, ich könnte ihr helfen! Sie ist deswegen total fertig...* Plötzlich stand sie nun vor der Küchentür. *Was machen ich denn hier? Naja, dann kann ich mir ja gleich mal einen Kaffee machen* Doch kaum war die Tür geöffnet, fiel ihr Blick auf Sanji, der grübelnd in der Ecke des Esstisches saß... "Alles in Ordnung, Herr Koch?", fragte sie vorsichtig. "Ich mach mir Sorgen um Nami... Sie ist so merkwürdig in letzer Zeit, weißt du, was sie hat?" Robin setzte sich neben ihn. "Nun, ich glaube, du solltest sie erstmal eine Weile in Ruhe lassen, die erholt sich schon wieder", wich sie seiner Frage aus. "Frauen sind halt ab und zu etwas kompliziert", mischte Zorro sich ein, der gerade in die Küche kam. "Du hast doch keine Ahnung, du Graskopf!!!", regte sich Sanji auf. "Keine Sorge, das legt sich bald wieder, Nami geht´s bestimmt bald wieder besser", fuhr Robin weiter fort. Zorro hatte sich mittlerweile mit einem Krug Sake an den Tisch gesetzt. "Hoffentlich...", entgegnete Sanji. Robin stand auf, um sich ihren Kaffee nun selbst zu machen, als im selben Augenblick Nami in die Küche kam. Sofort spührte sie die neugierigen Blicke, die auf sie gerichtet waren. Es dauerte eine Weile, bis sie sich durchringen konnte, etwas zu sagen. Sie wollte es ihm gestehen, hier uns jetzt. Oder doch besser allein? Sie beschloss, ihn hinauszubitten. "Ehm, Sanji?", Dieser lauschte auf. "Was gibt´s Namilein?", fragte er. Sie wollte es ihm sagen, aber irgendwie... Sie hatte noch immer Angst davor. Und als sie nun in sein unschuldiges Gesicht sah, wie er dort saß und auf eine Antwort wartete, da verließ sie dann doch der Mut. *Was jetzt?*, dachte sie aufgeregt. Verzweifelt suchte sie nach einer Ausrede, als sich plötzlich ihr Magen meldete. Gerettet! "Nun, ich glaube... ich könnte doch noch etwas Essbares vertragen...", meinte sie schließlich. *Puh... Das war knapp...*, dachte sie sich, doch Sanji war schon aufgesprungen. "Natürlich Namilein! Was hättest du denn gerne?" Mit seinem, wie üblich, hohen Ton und seinem mit Herzchen bestückten Augen, leistete er gehorsam. Anscheindend waren seine Sorgen kurzerhand verpufft. Nami allerdings war wieder in ihre Gedanken vertieft. *So schaffe ich es doch nie!* Halb durchdrehend versuchte sie, ihre Wut auf sich selbst zu unterdrücken, doch wie schon davor, bemerkte es Robin wieder. Wieso wusste sie nur immer so genau was in ihr gerade vorging? Robin wiederrum beschloss, den beiden etwas Gutes zu tun. Sie ließ ihre Kaffeetasse stehen und wandte sich an Zorro: "Zorro, ich bräuchte da noch mal deine Hilfe bei einer Sache. Kommst du kurz mit raus?" Mit einem mürrischen Brummen von Zorro und einem messerscharfen Blick von Robin, erhob sich Zorro dann doch und schlurfte mit Robin hinaus. *Jetzt oder nie Nami!*, dachte sich Robin und warf noch einen kurzen Blick zu Nami, die nun mit Sanji alleine in der Küche war. Erschrocken darüber, dass Robin und Zorro plötzlich gingen, bildeten sich etliche Schweißperlen auf Nami´s Gesicht *Oh-Oh nein! Was mach ich denn jetzt?? Cool bleiben Nami! Jetzt oder nie!* Sie nahm nochmals all ihren Mut zusammen und holte noch mal tief Luft. Leise begann sie "Sa-Sa-", noch mal Luft geholt. "Sanji!!" Verwirrt darüber, wie laut ihre Stimme plötzlich wurde, blieb sie stumm auf ihrem Platz sitzen. Auch Sanji wirkte verwirrt. "Ja? Nami?" Gespannt wartete er auf das, was sie ihm sagen wollte. "Ich... Ich... ICH...", weiter kam sie nicht. *Diese verflixten Tränen! Mist!* Sie wischte sie sich aus dem Gesicht, doch mittlerweile war auch der Rest Puder abgegangen, was sie noch trauriger wirken ließ, da ihre Haut noch immer gerötet war. Sie setzte noch mal neu an: "Ich... lie..." Es ging einfach nicht! Sanji ließ den Kochlöffel liegen und ging langsam auf Nami zu, die ihre Tränen wieder nicht zurückhalten konnte... "Nun wein doch nicht, was ist denn los?" Er schaute liebevoll in ihre verweinten Augen und wartete auf eine Antwort, doch sie brachte keinen Ton heraus. Er fasste in seine Tasche und zog ein Taschentuch hervor, womit er ihr zärtlich die Tränen aus dem Gesicht tupfte. Sie schloss die Augen, sie konnte ihn nicht weiter ansehen, sonst würde sie platzen, bei DEM Gefühlsausbruch. Ihr Herz klopfte wie wild und in ihrem Bauch spührte sie ein seltsames Gefühl. Was nun? Sie spürte seine Wärme, sie hörte seinen Atem. Ihr wurde ganz warm. "Du glühst ja, hast du Fieber?", fragte Sanji besorgt. "Nein, das ist es nicht", flüsterte Nami. In ihrer Stimme war ein Zittern zu hören. "Ich...", sie schluckte. "Ich... liebe dich!", sagte sie endlich. Verunsichert öffnete sie die Augen um seine Reaktion zu sehen. Sie konnte in sein verblüfftes Gesicht sehen. Sanji war so baff, dass ihm sogar seine Zigarette aus dem Mundwinkel fiel. "Ich weiß nicht, wie das passieren konnte", meinte Nami verzweifelt. "Ich habe versucht, dagegen anzukämpfen, ich..." Doch Sanji hatte seine Finger auf ihren Mund gelegt und ihr zu verstehen gegeben, sie solle nicht weitersprechen. Nami schaute ihn an, sein Gesicht war ernst geworden. *Ist er jetzt sauer?*, fragte sich Nami. Sie machte sich auf eine schmerzliche Abfuhr gefasst, doch es kam anders. Sein Gesicht kam auf ihres zu, Sanji nahm seine Finger von ihrem Mund, stattdessen konnte Nami dort wenig später seine Lippen spüren. Sein Hände umwanderten ihre Hüfte und drückten sie ganz fest an sich. Ein leidenschaftlicher Kuss gab ihr zu verstehen, er liebte sie auch... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war dann also der erste Teil^^ Ich hoffe, er hat euch gefallen xD Und vergesst die lieben netten Kommis nicht^^ *knuff an alle* Das nächste Kapi kommt dann bestimmt auch bald^^ Kapitel 2: ♦ Endlich zusammen ~ Ein Traum wird wahr? ---------------------------------------------------- Tadaaaaa!!! *flöt* Der 2. Teil ist da!!! >.< Erwarte natürlich wieder haufenweise Kommis von euch! Der dritte Teil könnte nämlich noch dauern, muss das alles noch abschreiben *drop* Gomen ne für eventuelle Rechtschreibfehler^^ xD Hoffe, sie gefällt euch und bleibt weiterhin treu^^ xDDD Lange Rede, kurzer Sinn: VIEL SPAß!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ^O^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 2: Endlich zusammen ~ Ein Traum wird wahr? Für Nami war es der schönste Augenblick in ihrem Leben. Sie hatte es geschafft, sie konnte ihm ihr Liebe gestehen! In ihrem Bauch fing es fürchterlich an zu kribbeln, als ob tausende von Schmetterlingen endlich ihren Weg nach draußen gefunden hatten. Ihr wurde heiß und kalt, doch es war ein tolles Gefühl! *Ich liebe ihn so!* Das war das Einzige, was Nami in diesem Augenblick denken konnte. Nach einer halben Ewigkeit, so kam es ihr vor, lösten sich seine Lippen von den ihren, aber auch nur, um sich die vor Freude fast platzende Nami anzusehen. "Nami, ich liebe dich auch! Schon als ich dich kennenlernte, fand ich, dass du eine so bezaubernde Frau bist!" Darauf konnte Nami nichts antworten. Das Einzige war sich wieder an Sanji ranzuziehen und ich abermals sinnlich zu küssen. Dieser erwiderte das nur zu gerne. Wie lange hatte er davon geträumt?! Er streichelte ihr übers Haar und flüsterte ihr immer wieder zu: "Nami, ich liebe dich!" *Das ist einfach zu schön, um wahr zu sein!*, freute sich Nami, als sie draußen vor der Tür plötzlich Stimmen hörte. Nur zögerlich löste sie sich von ihrem Schatz Sanji und fragte ihn: "Sagen wir es ihnen?" Er bejahte mit einem Grinsen als auch schon Ruffy, Lysop, Chopper, Zorro und Robin hineinkamen. Wobei Zorro sich darüber beschwerte, warum Robin ihn nach draußen schleppte, wenn er sowieso nichts zu tun hatte... Doch kaum sahen sie Sanji und Nami, die sich in den Armen lagen, war auch Zorro klar, warum er rausmusste. "Na, Kochlöffel, was geht denn hier ab?", fragte Zorro, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Ohne auf ihn zu achten, gab Sanji seiner Nami abermals einen sinnigen Kuss, wodurch die Crewmitglieder alle verblüffte Augen machten. Alle, außer Robin, die sich tierisch für Nami freute. *Hat sie es also doch geschafft!*, grinste sie. Doch schon verfinsterte sich ihre Miene wieder. *Ach, ich hätte auch gerne mal wieder einen Freund... aber...", doch weiter konnte sie nicht denken, denn alle waren in ein freudiges Gelächter ausgebrochen. Nami war endlich glücklich, monatelang hatte sie gelitten, doch nun war sie endlich über ihren Schatten gesprungen und es hat sich gelohnt! Wie sie jetzt geborgen in seinen Armen lag... Doch der schönste Augenblick ihres Lebens wurde plötzlich von einem seltsamen Geräusch gestört. Von einem lauten Knurren!? "Oops", meinte Nami verlegen. "Ich hab ja gesagt, ich hab Hunger!" Alle lachten und Sanji stürmte sofort zum Herd. Die Tage vergingen, für Nami und Sanji die glücklichsten Tage ihres Lebens. Nami genoss es richtig, von Sanji vergöttert und angehimmelt zu werden. Jetzt, da die beiden zusammen waren, hatte Sanji nur noch Augen für sie, so, wie sie es sich schon immer gewünscht hatte. Robin hatte sich bereits daran gewöhnt, ihren Kaffee selber kochen zu müssen. Nach langer Zeit auf hoher See kamen sie auch bald wieder zu einer Insel. "Wow! Traumhaft!", schwärmte Nami. "Seht euch den tollen Strand an!" "Langweilig", entgegnete Zorro knapp. "Sag mal, willst du Ärger mit mir, du Marimo?!", kam es sauer von Sanji zurück. "Ich nicht, aber du bestimmt Schmalzlocke!" Beide funkelten sich giftig an. "Nun hört doch auf zu streiten!", versuchte Nami zu schlichten. "Ok Schatz!", rief Sanji in einem zuckersüßen Tonfall, worauf Zorro wieder anfing zu feixen, aber eher zu sich selbst, als zu Sanji "Verliebter Kochlöffel!" Doch dieser überhörte das nicht und fragte nur "Was dagegen??" Dabei zwinkerte er Nami zu, die daraufhin rot anlief. "Also ich schlage vor...", meldete sich Robin auch mal zu Wort "... wir warten mit dem An Land Gehen bis morgen! Es wird nämlich auch schon dunkel." "Ok, gute Idee!", riefen Chopper und Lysop mit einem Anflug Panik in der Stimme im Chor, nur Ruffy war beleidigt. Er hatte sich schon so gefreut! Doch schließlich war auch er einsichtig und sie gingen alle zu Bett... Im Mädchenzimmer war es ruhig. Robin hatte zwar noch gelesen, sich dann aber kurze Zeit später auch schlafen gelegt. Nami hingegen lag hellwach in ihrem Bett, sie konnte einfach nicht schlafen! Immer wieder musste sie an Sanji denken. Da waren sie nur eine Nacht voneinander getrennt und schon vermisste sie ihn tierisch. Doch plötzlich wurde sie von einem leisen Klopfen aus den Gedanken gerissen. Die Tür ging auf und Sanji kam zum Vorschein. "Nami, bist du wach?", fragte er vorsichtig an. Anstelle einer kurzen Antwort kam von ihrer Seite her nur: "Sanji! Was machst du hier?" "Naja, ich konnte nicht schlafen und... hättest du vielleicht Lust auf einen Spaziergang am Strand?", wechselte er das Thema. Doch kaum war die Frage gestellt, setzte sich ein freudiges Strahlen auf ihr Gesicht. "Natürlich! Nichts lieber als das!" Glücklich fiel sie ihm in seine Arme und gab ihm einen sanften Kuss. Auch Sanji war es anzusehen, dass er sie vermisste, wenn es auch nur eine Nacht war! "Sanji?!", meldete sich Nami zu Wort, als die beiden vom Schiff runter waren. "Was ist denn meine Hübsche?" Mit einem breiten Grinsen sah er zu, wie Nami rot wurde. "Weißt du... Es ist so schön mit dir zusammen zu sein! Ich könnte mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen! Ich liebe dich so!" Wieder gab sie ihm einen Kuss, der so zärtlich uns liebevoll war, wie noch niemals zuvor. Auch wenn diese Stelle nur schwer einsichtig war, hätten sie sich doch noch mehr vom Schiff entfernen sollen, denn alle Crewmitglieder standen an der Reling und sahen den beiden Turteltauben nach. "Warum gehen wir ihnen nicht nach?", kam es von Ruffy, der aber durch ein paar Schläge von Chopper und Lysop dazu gezwungen wurde, an Bord zu bleiben. "Lass ihnen die freie Zeit, hier unter uns können sie sich doch nicht richtig entfalten", schmunzelte Robin, doch auch sie sah ihnen nach. Zorro interessierte das eher weniger, doch da er gerade Wachdienst hatte, konnte er auch einen Blick riskieren... Mittlerweile waren Nami und Sanji schon ein gutes Stück weitergegangen. Sanji war es anzusehen, dass er es genoss, wie Nami vor lauter Entzücken über die Umgebung leuchtende Augen bekam. Genau das liebte er ja auch so an ihr. Dafür gab es gleich von ihm noch ein paar Küsschen mehr. "Ach Sanji, das war übrigens ein toller Vorschlag, einen Spaziergang zu machen!" Das Lächeln wollte einfach nicht mehr von ihrem Gesicht weichen. Und das sollte schon was heißen, da sie lange Zeit davor oft sehr niedergeschlagen und traurig wirkte. Doch seit sie mit Sanji glücklich ist, fand sich auch ihr Lächeln wieder. Doch etwas negatives gab es auch an der ganzen Sache. Ihr Schreibtisch verstaubte schon fast, da sie sich schon seit Tagen nicht mehr daran gesetzt und ihre Seekarte gezeichnet hatte und würden Ruffy und die anderen sie nicht dran erinnern, würde sie wohl auch vergessen, den Kurs zu nehmen. Ihr ganzer Tagesablauf war mit Sanji belegt. Ihr Herz bestand nur noch aus einer Person, alles andere interessierte sie einfach nicht oder nicht mehr. Sie liebte es einfach, bei ihm zu sein, seine Wärme zu spüren und sich geborgen zu fühlen. Ohne es groß zu merken, waren die beiden schon fast auf der Hälfte der Insel angekommen, als Nami erschöpft aufgab. "Puh, ich hätte nicht gedacht, dass diese Insel so groß ist!" Sie setzte sich in den Sand und zog erstmal ihre Schuhe aus. "Kann meine Prinzessin nicht mehr?" Er grinste. Nami sah es einfach zu gerne, wenn er sie so angrinste. Doch auch er setzte sich nun hin. Wieder gab es von seiner Seite aus ein Küsschen, wo Sanji Nami allerdings "zwang" ihren Mund aufzumachen. Gesagt, getan. Sanjis Zunge ertastete langsam Namis Mundpartie und andersherum. Beiden schien es zu gefallen, denn so schnell hörten sie damit nicht auf. Allerdings nutzte Sanji die Chance, legte Nami behutsam auf den Rücken und schon fingen beide an zu kuscheln. Auf der Lamb war das ja eher selten möglich, umso mehr genossen sie es jetzt, hier, unter dem großen, weitem Himmelszelt. *Zum Glück ist es warm, heute Nacht*, dachte Nami als Sanji sich ihr Oberteil schnappte und abermals ein Küsschen erntete. Zärtlich stülpte er das Oberteil über ihren Kopf und warf es neben ihr in den Sand. Nami war etwas überrascht, aber es gefiel ihr sichtlich, wie er nun auf ihr saß und sie im Nacken küsste. Er merkte aber, dass sie ein wenig angespannt war. "Hast du Angst?", flüsterte er ihr ins Ohr. "Ein wenig...", gab Nami zu. "Wenn du nicht willst, dann hör ich..." "NEIN! Nein, hör bitte nicht auf! Ich WILL es mit dir tun!... denn ich liebe dich! Aber sei bitte zärtlich..." "Das bin ich doch immer, Schatz!", erwiederte Sanji und zog sein Hemd aus... Die Sonne strahlte und die Vögel zwitscherten. Es war Morgen. Nami blinzelte. Sie lag immernoch mit Sanji eng umschlungen im Sand. Als sie darüber nachdachte, was letzte Nacht geschehen war, färbte sich ihr Gesicht tiefrot. "Oh, du bist wach?", bemerkte Sanji, der wohl schon lange nicht mehr schlief. "Hast du denn gut geschlafen, Schatz?", fragte er und gab ihr einen zärtlichen Kuss. "So gut wie noch nie!", entgegnete Nami glücklich. "Das freut mich, aber wir sollten langsam zurückgehen, bevor die anderen etwas merken..." "Ist gut", gab Nami nur kurz als Antwort und stand auf. Sie suchten ihre Sachen zusammen und gingen zurück zur Lamb... Mit einem Honigkuchenpferdgrinsen machten sich die beiden nach ein paar Minuten auf zum Schiff, wo sie schon sehnsüchtig erwartet wurden. Genau wie Nami und Sanji hatten auch die anderen Crewmitglieder ein seltsames Grinsen im Gesicht. Alle bis auf Ruffy, der sich beschwerte, warum das Essen noch nicht auf dem Tisch stand. "Sanji!!!!! Ich hab HUNGER!!!!!", kam es nur von ihm. Sanji verabschiedete sich sich von Nami mit einem sanften Kuss. "Ich koch uns eben was Schönes, ok, meine Süße?" Mit einem kleinen roten Schimmer um die Nasenspitze nickte sie nur und ging zu der breit grinsenden Robin. "Na, was habt ihr die ganze Nacht getrieben, Nami?" BUMM. Das hatte gesessen, Namis Gesichtsfarbe hatte deutlich das normale Rot überschritten. "Ach.. Ach weißt du... wir... wir... WIR sind spazieren gegangen und... ja, das wars auch schon." *Jaja, Nami, du kannst sagen, was du willst, das Rot beweißt alles!*, dachte Robin grinsend. "Wie dem auch sei, ich geh duschen!", entgegnete Nami nur kurz angebunden und war auch schon verschwunden. Zurück blieb die leise lachende Robin. *Puh, das brauch ich jetzt!*, stöhnte Nami, als sie endlich unter der kalten Dusche kam. *Oh Gott, wie peinlich! Warum wussten sie, dass wir die ganze Nacht wegwaren? Sie werden doch wohl nicht...? Sie werden uns doch nicht etwa...???* "WAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHH!", stieß Nami aus, als sie darüber nachdachte, was sie da gestern wirklich gemacht hatten. Das ganze Schiff bebte, doch diesmal kamen die anderen nicht angerannt. Hatten sich wohl schon an Namis Gefühlsausbrüche in letzter Zeit gewöhnt und nur Sanji wusste, was sie wohl gerade zum Schreien gebracht hatte, denn auch er hatte an die vergangene Nacht gedacht. Mit einem freudigen Glucksen machte er sich wieder an die Zubereitung des Frühstücks... Kaum war Nami raus aus dem Bad und neu angekleidet, läutete Sanji auch schon zum Essen und man konnte richtig Ruffys Erleichterungsausruf hören. Glücklich verließ Nami ihr Zimmer und sah an sich herunter. *Huch? Was hab ich denn da an? Noch kürzer geht der Rock ja wohl nicht! An wen hab ich denn da gedacht?* Die Frage erübrigte sich mit einem Grinsen, als sie in die Küche trat und ihren Sanji so fleißig am Werkeln sah. "Guten Morgen an alle!", gegrüßte sie die Crew, die irgendwie alle ziemlich müde aussahen. *Was haben die denn gemacht?* Doch eigentlich wollte sie keine Antwort, sondern nur zu ihrem Schatz. Na wenigstens brachten sie alle noch ein kleines "Morgen" raus. Sanji war natürlich hell wach und staunte auch nicht schlecht über Namis Kleiderwahl. "Sexy!", brachte er nur unter einem Grinsen heraus, was auch gleich einen Kuss wert war. "Äham", meldete sich Ruffy zu Wort. "Ich will euch ja nicht beim Knutschen stören, aber...", er holte tief Luft. "ICH HAB HUNGER!!!" "Upps, stimmt, sorry Ruffy, dich hatte ich schon fast vergessen!", meinte Sanji schelmisch und deckte endlich den Tisch mit einem leckeren Frühstück. Ruffy war nicht aufzuhalten, schwupp di wupp war auch schon die Hälfte in seinem Mund verschwunden. "Hey, Ruffy, wir wollten auch noch was essen!", beschwerte sich Lysop. Die anderen mussten lachen. Für Nami hatte Sanji selbstverständlich bereits einen Teller mit den feinsten Köstlichkeiten bestückt. "Hier, extra für dich Maus." "Da..Danke", meinte Nami und nahm den Teller entgegen. Robin musste sich schon seit einiger Zeit mit dem normalen Frühstück zufrieden geben. *Jeden Morgen dasselbe Theater...*, dachte sie sich und fing ebenfalls an zu essen. Soweit verlief alles friedlich. Ruffy kloppte sich mit Zorro um dessen Portion, weil Ruffy mal wieder alles verputzt hatte. Lysop erzählte Chopper abermals sämtliche Lügengeschichten, die Chopper auch noch für bare Münze hielt. Und Sanji und Nami... Ja, die beiden Turteltauben! Robin fing wieder an zu grinsen. *Wenn wir anderen nicht hier wären, würden die Beiden wohl auf dem Esstisch loslegen!*, dachte Robin und konnte sich ein leises Glucksen nicht verkneifen. Je wurde sie von Nami angesprochen. "Robin, geht´s dir gut? Du wirst irgendwie leicht rot." Jetzt war Nami die, die anfing zu grinsen. "So ein Quatsch!", grinste Robin zurück. Es dauerte nicht lange, da waren alle mit dem Essen fertig. Nami meinte zu Sanji: "Du, ich leg mich noch ein Weilchen aufs Ohr!" Und schon war sie auf dem Weg in ihr Zimmer, als Sanji ihr noch einen Kuss gab. "Schlaf gut, meine süße Prinzessin!" Rot verließ Nami den Raum... Auch Robin stand auf. "Ich geh ein wenig spazieren...", meinte sie und verschwand ebenfalls aus der Tür, wie kurz zuvor Nami. "Robin ist in letzer Zeit auch ein wenig seltsam, findet ihr nicht?", bemerkte Lysop. "Ach was, das bildest du dir ein", entgegnete Ruffy grinsend. "Vielleicht ist sie nur beleidigt, weil Mr. Schmalzlocke sie nicht mehr so anhimmelt, wie früher!", meinte Zorro trocken und setzte seinen Krug wieder zum Trinken an. Sanji, der gerade beim Abwaschen war, fiel bei diesen Worten fast ein Teller aus der Hand. Weniger deswegen weil Zorro ihn gerade mal wieder beleidigt hatte, sondern eher bei dem Gedanken daran, dass er daran Schuld sein sollte, dass Robin sich so komisch verhielt. Zugegeben, er hatte sie in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt, aber das war doch auch nur allzu verständlich, schließlich war er nun mit Nami zusammen. Und da musste er ja wohl voll und ganz für sie da sein, oder?! Denn sie liebte ihn über alles und er liebte sie, obwohl... *Schlag dir das aus dem Kopf*, murmelte Sanji, geschockt über das, was er gerade eben denken wollte. "Hast du was gesagt, Sanji?", fragte Chopper auf einmal, der genau neben Sanji saß. "Nein, nichts...", meinte dieser nur und wusch weiter ab. "Wie wärs, wenn wir endlich an Land gehen?!", fragte Ruffy plötzlich aufgeregt. "Gar keine schlechte Idee..", stimmten Chopper und Lysop zu. "Ja, ich komm auch mit!", beschloss Sanji. "Aber was ist mit Nami, sollen wir sie schlafen lassen?", fragte Chopper verwundert. "Geht ihr ruhig", meinte Zorro "Ich hatte eh keine Lust mitzugehen. Ich pass hier auf!" "Gut, und Robin?" "Ist doch auch schon weg Ruffy, hörst du nie zu?!" Und so machten sich Ruffy, Lysop, Sanji und Chopper auf den Weg. *Man, was ist eigentlich mit mir los???* Verwirrt über ihre eigene Stimmung, beschloss Robin, sich ein wenig an Deck auszuruhen. Doch trotzdem bereiteten ihr die Gedanken, die sie plagten Kopfzerbrechen. *Ach, was mach ich mir hier einen Kopf?! Ist doch schön, dass Sanji und Nami glücklich sind... aber...* Sofort hielt sie inne. Dann schüttelte sie den Kopf. *Nein Robin!* Sie nahm sich ein Buch, das sie vorhin schon mit in die Kombüse mitbrachte und blätterte desinteressiert darin. *Also irgendetwas stimmt wirklich nicht mit mir! Normalerweise liebe ich dieses Buch und kann nicht aufhören zu lesen, also was ist nur los??* Sie kratze sich am Kopf und beschloss dann, sich ebenfalls hinzulegen. *Vielleicht geht´s mir danach besser!* Und schon war sie auf dem Weg ins Mädchenzimmer. Unterwegs fragte sie sich, warum keiner da war. Normalerweise war immer jemand zu hören, bis sie kurz vor ihrem Zimmer auf Zorro traf. *Sag mal, wo sind die denn alle?" "An Land", meinte dieser nur kurz angebunden und war schon wieder hinter der nächsten Ecke verschwunden. Robin stand unterdessen vor ihrer Tür, wusste nicht, was sie tun sollte *Was, wenn Nami doch noch nicht schläft?* Aus irgendeinem Grund hatte sie keine Lust, ihr zu begegnen. *Vielleicht wäre es doch besser, ebenfalls an Land zu gehen, mal sehen, ob ich die anderen finde.* Und so machte sie sich auf, und kaum war sie von Bord, öffnete sich auch schon die Tür vom Mädchenzimmer und Nami kam gähnend heraus. "Boa, hab ich gut geschlafen!", meinte sie nur und streckte sich erstmal ausgiebig. Doch die Ruhe an Bord kam ihr merkwürdig vor. Sie schaute sich um, konnte aber nur Zorro entdecken. "Wo sind denn die anderen hin?", fragte sie ihn unschuldig. Grummelnd sah Zorro sie an "Man, seh ich etwa aus, wie ne Auskunft?? An Land, hab ich doch Robin schon gesagt, als sie eben in euer Zimmer ging!" "Die ist aber nicht hier...", meinte Nami und sah den verwunderten Schwertkämpfer an. "Nicht? Was weiß ich, ist sie wohl spazieren gegangen, oder so", murrte er und nach einer Weile fragte Nami dann: "Und du? Willst du nicht auch an Land?" "Nö, ist mir zu öde. Kam mir gerade Recht, dass ich aufs Schiff aufpassen konnte. Und du? Willste nicht zu deinem Sanji?", fragte Zorro sie herausfordernd, wobei er Sanjis Namen ungewohnt ironisch hervorbrachte. "Pah, du tust ja gerade so, als ob ich nicht eine Minute ohne ihn auskommen würde!", entgegnete Nami gereizt. Natürlich vermisste sie Sanji, wollte sich aber gegenüber Zorro keine Blöße geben. Sie verstand selbst nicht warum. "Ich bleib auch hier, allzulange werden die ja wohl nicht brauchen!" Ok, es war vielleichr falsch von ihr, so etwas zu sagen, dass sie auch mal ne Zeit ohne ihn auskommen könnte, aber in Wirklichkeit wäre sie nur zu gerne von Bord gegangen, um zu ihm zu gehen. Aber den Punkt wollte sie jetzt einfach nicht an Zorro abgeben. Also hockten sie beide an Deck und redeten keinen Mucks miteinander. *Mmh, ich weiß auch nicht, aber... im Moment habe ich überhaupt nicht das Bedürfnis, zu Sanji zu gehen! Wie kommt das?*, überlegte Nami *Doch nicht etwa wegen...?* Leicht blinzelnd sah sie zu Zorro. Doch dann schüttelte sie energisch den Kopf. *Was denk ich denn hier? Ich bin glücklich mit Sanji!* Zorro sah sie verwirrt an. "Schon so liebeskrank, oder was, dass du hier schon austickst?" Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Gesicht. "So ein Quatsch! Ich...", doch weiter kam sie nicht. *Was wollte ich denn da gerade erzählen?* "Ja?", fragte Zorro gespielt interessiert. "Ach nichts!", grinste sie ihn an und stand auf. "Weißt du, ich gehe mir mal ein bisschen die Beine vertreten!" und kaum hatte sie ihren Satz beendet, was sie auch schon weg. *Weiber*, dachte sich Zorro nur, stand auch auf und ging zu seinen Trainingsgeräten. *Hab ich eben Zeit zum trainieren...* Nami war unterdessen am Strand angekommen. *Jetzt sieht es so aus, als ob ich ihn doch suchen gegangen bin...*, seufzte sie, zog dann ihre Sandalen aus und plätscherte etwas durch das kühle Nass. Währendessen streiften Ruffy, Sanji, Lysop und Chopper immer noch durch die Gegend. "Ich glaub, ich geh besser wieder zurück zur Lamb", meinte Sanji plötzlich. "Hast wohl Sehnsucht nach deiner Süßen, was?", stichelte Ruffy. "Ja, das auch, aber ich bin auch ziemlich fertig..." "Gut, dann sehen wir uns nachher!", verabschiedenten sich die anderen und gingen weiter. Sanji hingegen schlenderte langsam zurück. Unwillkürlich musste er plötzlich an Zorros Worte vorhin denken. Ihm war selbst noch nicht aufgefallen, dass sich Robin komisch verhielt, aber er hatte sich auch mmer nur mit Nami beschäftigt. Früher wusste er immer genau, wie es Robin ging und nun? Er wusste nicht warum, aber irgendwie machte ihn das traurig. Hatte er sich nicht immer gleichermaßen um Nami UND Robin gekümmert? Hatte er sie nicht beide angehimmelt? Eigentlich konnte man nicht sagen, dass er Nami je bevorzugt hatte, trotzdem war er jetzt mit ihr zusammen und vernachlässigte Robin. *Mensch, was denk ich denn hier schon wieder für einen Schwachsinn? Ich liebe Nami und bin glücklich mit ihr! Robin wird das verkraften...* Doch er wurde aus den Gedanken gerissen. Völlig perplex blieb er stehen, denn plötzlich stand Robin vor ihm. "Ey, Mr. Koch! Ich dachte, ihr seid alle zusammen de Gegend erforschen gegangen?!", fragte Robin, doch dann bemerkte sie Sanjis Verwunderung. "Ey, Sanji, was ist denn?" Das erste Mal seit langen nannte sie ihn bei seinem richtigen Namen. *Man, das verwirrt mich hier gerade alles!*, dachte sich Sanji, als "äh...j...ja, ich wollte gerade zurück zur Lamb, bin wohl doch ziemlich k.o", gab Sanji zu und wollte schon weiter. "Schläft Nami noch? Du warst doch vorhin noch in eurem Zimmer?" "Nein, ich war draußen und dann auch gleich aufgebrochen", erklärte sie ihm und erinnerte sich daran, dass sie auch gar nicht ins Zimmer gehen wollte. "Achso, danke. Wenn du die anderen suchst, ich glaube, sie wollten sich noch so einen Berg oder so was ansehen." Und schon war er weg und auch Robin setzte ihren Weg fort. *Oh man, ich hab mich wohl wirklich stark verändert Robin gegenüber. Normalerweise wäre ich völlig durchgedreht, wenn ich sie gesehen hätte und jetzt? Oh man, Robinchen, es tut mir LEID!!!* Doch schon war er wieder bei Nami. *Nanu?! Das ist sie doch!* "NAMI-SCHATZ!!!!" Diese drehte sich verwirrt um und war richtig froh darüber, ihren Sanji zu sehen, nach dem, was sie bei Zorro gefühlt hatte... So konnte sie erstmal die Sorgen und Befürchtungen abstellen... Sofort fielen sie sich in die Arme und begrüßten sich mit einem zärtlichen Kuss. "Warum läufst du denn ALLEINE hier rum? Zorro sollte doch auf dich aufpassen!", meinte Sanji entrüstet. "Ich bin doch kein kleines Kind mehr!", entgegnete Nami beleidigt. "Und Zorro ist ein Vollidiot, mit dem geb ich mich doch nicht ab!" Erschrocken darüber, dass Nami so in Rage geriet, nahm er sie in den Arm und entschuldigte sich bei ihr: "Tut mir Leid, aber ich mach mir nunmal Sorgen um meine Süße." "Schon gut!", beruhigte sich Nami nun wieder, da sie endlich wieder bei ihrem Freund war. "Ich weiß ja, dass du es gut meinst!" Sie gingen schließlich zurück auf die Flying Lamb. Langsam wurde es dunkel, Ruffy, Lysop und Chopper waren gerade von ihrer Entdeckungsreise zurückgekommen, nur... "Wo bleibt Robin?", fragte Nami besorgt. Doch niemand wusste eine Antwort. "Sanji, sagtest du nicht, ihr seid euch vorhin begegnet, als du zur Lamb zurück bist!?" "Ja, aber nur kurz. Und sie hat auch nichts gesagt, wo sie hingeht oder wann sie zurückkommt." Vielleicht sollten wir sie suchen?", fragte Ruffy, der eher darauf bedacht war, noch mal die Insel zu erkunden. "Ja, vielleicht...", stimmte Nami zu. "Aber wir sollten nicht alle gehen... Ruffy, Lysop und Chopper, übernehmt ihr das?" "Vielleicht sollten wir Sanji auch noch mitnehmen, dann können wir leichter die Stelle finden, wo sie sich getroffen hatten", sagte Lysop. Nami war nicht ganz wohl bei der Sache. Trotzdem entgegnete sie ein "Ok". "Keine Sorge, Maus, mir passiert schon nichts!", meinte Sanji, gab Nami einen Kuss und machte sich mit den anderen dreien auf den Weg. Alle aus der Crew fragten sich dasselbe "Wo ist Robin nur hin, wenn vorhin nicht zu den Jungs?" "Ich hoffe, ihr ist nichts passiert...", sagte Nami und entschloss dann, mit auf die Suche zu gehen. Sie lief an Deck und konnte die Jungs gerade hinter einem Baum verschwinden sehen. Also lief sie ihnen nach. Robin war in der Zwischenzeit am anderen Ende der Insel. *Schön ist es hier ja nicht wirklich*, dachte sie sich. *Aber was mach ich hier jetzt eigentlich?* Verwundert schaute sie sich um. *Man, wenn sie sich keine Sorgen machen, dann weiß ich auch nicht!...* Nami war endlich bei den Jungs angekommen. "Nami, du solltest doch auf dem Schiff bleiben!", schalt sie Sanji. "Ja, ich weiß, Schatz, aber ich wollte nicht, dass ihr alleine geht! Ich hab auch meinen Klimatackstock dabei", grinste sie. Doch Sanji schien das nicht sonderlich zu gefallen. "Keine Sorge, sollte etwas passieren, beschütze ich dich und nicht so ein besserer Stock... Ja?" Hinter ihnen sah Lysop sehr empört aus. *Besserer Stock? Danke* D er erste Teil von Sanjis Rede kam sehr fordernd rüber, doch das ja brachte er wieder in einem normalen Tonfall hervor. Leicht verwirrt über diesen Gefühlsausbruch konnte Nami nur nicken. Ihne es zu merken, waren sie schon fast im Zentrum der Insel angekommen. "Man, bei unserem Spaziergang kam mir das Gelaufe länger vor", staunte Nami und lächelte Sanji an. Der lächelte freudig zurück, auch wenn seine Gedanken gerade bei Robin waren. *Wo ist sie bloß hingegangen? Mist, hätte ich sie vorhin nur nicht alleine gehen lassen! Dann wäre sie jetzt nicht weg!* Doch kaum waren sie noch ein Stück gelaufen, meinte Nami: "Seht doch, da ist sie ja!" Tatsächlich! Auch die anderen konnten sie sehen. Doch es sah nicht so aus, als hätte sie große Lust, mit den anderen zurückzugehen. Sie kreuzte ihre Arme und mit einem "Huit Fleures!" sprossen den anderen je zwei Hände aus den Schultern, die ihnen die Augen zuhielten. Sie versuchten sich davon zu befreien, allerdings dauerte es ziemlich lange, bis sie das endlich geschafft hatten, sodass Robin bereits wieder verschwunden war. "Mist, warum läuft sie vor uns weg?!", fragte Nami entsetzt. "Vielleicht will sie fangen spielen!", grinste Ruffy. "Ach Quatsch!", er bekam von Nami gleich eine gescheuert. "Sie kann noch nicht weit sein, am Besten, wir teilen uns auf, dann finden wir sie bestimmt!", schlug Chopper vor. Sanji hatte zwar bedenken, Nami allein losziehen zu lassen, doch musster er nachgeben, als diese zu ihm sagte: "Nun behandel mich doch nicht wieder wie ein Kleinkind!" So trennten sich die fünf. Sanji machte sich immer mehr Vorwürfe. War er wohlmöglich doch Schuld an Robins seltsamen Verhalten? Selbst wenn nicht, hätte er sie vorhin wenigstens nicht alleine losziehen lassen sollen. Warum hatte er sie nur so von ihr entfernt? Wo er doch früher nie von ihrer Seite wich. Doch er hatte nicht lange Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Denn als er gerade durch ein paar Sträucher gestreift war, sah er sie plötzlich, wie sie nicht allzuweit entfernt von ihm auf einem Stein saß, mit dem Rücken zu ihm. Was sollte er jetzt tun? Würde sie wieder flüchten, wenn er auf sich aufmerksam machte? Aber was blieb ihm übrig? Er näherte sich ihr. "Robin...", begann er vorsichtig. Erschrocken drehte sie sich um. Sanji wunderte sich darüber, denn normalerweise merkte sie sofort, wenn sie beobachtet wurde oder sich ihr jemand näherte. Für einen Augenblick sah es so aus, als wäre sie wieder im Begriff zu flüchten, tat es dann aber nicht. "Was ist los Robin? Warum läufst du vor uns weg?", wollte Sanji wissen. "Ich wollte nur ein wenig allein sein..." "Und das ist alles? Das hättest du uns sagen können, aber du redest ja nicht mal mit uns. Und außerdem benimmst du dich in letzter Zeit sehr eigenartig." "Es ist nur...", sie hielt kurz inne. "Ja?" "... ich kann es im Moment einfach nicht ertragen, euch zu sehen!" *Wen meint sie? "Euch"?*, dachte sich Sanji *Oder vielleicht...* Er war sich nicht sicher, aber er wollte es jetzt einfach wissen! Ob er tatsächlich Schuld an ihrem Verhalten war. "Mit "euch" meinst du... du meinst Nami und mich?" Robins Reaktion zufolge, hatte er direkt ins Schwarze getroffen. "Dann fühlst du dich wirklich vernachlässigt, weil ich mich nun die ganze Zeit nur um Nami kümmer..." Robin seufzte. "Das dachte ich auch erst. Ich glaube aber, das allein ist es nicht..." Sanji wusste nicht, wie er diesen Satz deuten sollte. Doch darüber konnte er nicht lange nachdenken. "Wa-was?", fragte er verwirrt. Robin war aufgestanden und auf ihn zugekommen, bis sie kurz vor ihm stand und ihm tief in die Augen blickte. Er wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund machte ihn das ziemlich nervös. Er realisierte gar nicht, was dann geschah. Ihre Lippen kamen seinen näher, bis sie sich schließlich zärtlich berührten. Sanji wollte sich wehren, aber konnte nicht. Ein kurzen Moment hatte er an Nami gedacht, aber diese Gedanken verflogen bei dem wunderschönen Gefühl, das Robin in ihm erweckte... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jo, das wars dann auch schon wieder^^ xDD *k.o. desu* Also ran an die Kommis!!!^^ Dark-Nami und CursedCross Kapitel 3: ♦ Herzschmerz und die Folgen --------------------------------------- So, hier also das 3. Kapi^^ Und schon 15 Kommis... Ich hoffe, das wird noch mehr^^ xD Dieser Teil ist meiner Meinung nach der Gemeinste... *heul* Aber ich will ja nicht so viel schon vorweg verraten... Also lest es euch durch und lasst euren Frust in den Kommis raus^^ (aber bitte nicht zu schlimm... xD) Lange Rede, kurzer Sinn... Das neue Kapi ist eröffnet! >.< xDD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 3: Herzschmerz und die Folgen ... Doch die schreckte plötzlich auf. Was hatte sie getan? Sie hatte sich doch fest vorgenommen, dagegen anzukämpfen, sich nicht zwischen die Beiden zu stellen. Doch irgendwie war es gerade mit ihr durchgegangen. "Tut mir Leid, ich...", stotterte Robin. "Ich... es ist besser, wenn das gerade nicht passierte!", sagte sie dann entschlossen und wollte gehen. Doch Sanji hielt sie fest. "Ich wusste nicht...", begann er, wusste dann aber auch nicht mehr, was er noch sagen wollte. Es stimmte, er war mit Nami zusammen, weil er sie liebte, aber andererseits auch, weil sie ihm ihre Gefühle offenbart hatte. Und nun hatte ihm auch Robin zu verstehen gegeben, dass sie mehr für ihn empfand. Früher hatte er keinen Unterschied zwischen Nami und Robin gemacht, aber was sollte er nun tun? Ohne noch groß darüber nachzudenken, eher von seinen Gefühlen geleitet, als von seinem Verstand, war er es nun, der Robin zu sich heranzog. Er konnte sie schließlich nicht noch einmal einfach ihren Gefühlen überlassen, das brachte er nicht über sich. *Nami wird schon nichts mitkriegen...*, dachte er sich. Doch wusste er nicht, dass Nami ganz in der Nähe hinter einer Hecke stand und alles ungläubig beobachtet hatte... *Das! Das... das...* Nami konnte das alles nicht glauben. Passierte das gerade wirklich? Die ganze Zeit dachte sie, Sanji würde sie wirklich lieben! Und jetzt? *Warum?*, das war das einzige, was sie hervorbringen konnte. Sie kauerte noch immer hinter der Hecke, sackte dann aber in sich zusammen und fing furchtbar an zu schluchzen. Ihr war es egal, ob er sie hörte, ja, irgendwie wollte sie das auch. Er sollte sehen, wie sie litt. Aber was sollte sie denn jetzt tun? Zu ihnen gehen und beiden eine Ohrfeige verpassen? Nein, das könnte sie nicht. Aber nicht, weil sie es nicht über sich bringen würde, nein, es verletzte sie einfach zu sehr, zu ihnen hin zu gehen. Langsam erhob sie sich, blieb aber dennoch versteckt. *Wo gings gleich wieder zum Schiff?* Total verwirrt blickte sie sich um. *Oh man, hab ich mich auch noch verlaufen? Toller Mist ist das!*, schniefte sie und wischte sich abermals die Tränen aus dem Gesicht. Völlig planlos lief sie über die Insel. Keine Gedanken waren mehr in ihrem Kopf. Sie waren wohl alle an der Stelle geblieben, wo Nami Sanji und Robin gesehen hatte. Die beiden hingegen waren immer noch dabei, sich tief in die Augen zu sehen. Sanji nutze es aus und übersehte Robin mit zärtlichen Küssen, die sie auch nur zu gern erwiderte. Vorsichtig fragte sie ihn "Und... was ist jetzt mit Nami?" Leichte Schuldgefühle überfielen sie, wurden aber wieder über Bord geworfen, als Sanji ihr wieder einen Kuss gab. "Das lass mal meine Sorge sein, Süße", zwinkerte er ihr geheimnisvoll zu. Robin gab ihm ein verführerisches Lächeln. "Naja, ok, wollen wir zurück?", fragte Sanji. "Gerne!" Mittlerweile war es schon dunkel, als Nami endlich wieder an Bord der Flying Lamb ankam. Ohne auf die anderen zu achten, die sich ausgelassen an Deck unterhielten, stürmte sie völlig aufgelöst in ihr Zimmer. Nur Zorro konnte gerade noch einen Blick auf sie erhaschen, wie sie mit einem tränenübersehten Gesicht an ihm vorbei lief. *Was hat sie denn?*, fragte sich Zorro völlig verwirrt. Nami rannte einfach an allen und jeden vorbei, ihr war jetzt alles egal, nur hoffte sie *Bitte lass Robin nicht im Zimmer sein!* Ihre Bitte wurde anscheinend erhöhrt, sie waren wohl noch nicht wieder zurück. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass wirklich niemand in ihrer Nähe war, fing sie wieder an zu weinen. So sehr wurde sie noch nie verletzt. Wieso also jetzt? Sie merkte schon gar nicht mehr, wie laut ihr Schluchzen geworden war. Es vergingen wohl einige Minuten, als es plötzlich an ihrer Tür klopfte. *Oh Gott, was, wenn es Sanji ist?!?!?* Geschockt sah sie zur Tür. Das Klopfen wurde lauter, doch niemand sagte etwas. *Mist, warum sagt derjenige nicht einfach, wer er ist?! Aber jetzt ist eh zu spät..." Also erhob sie sich und wischte sich die Tränen weg. Mit einem heiseren "Ich komme" schritt sie zur Tür und staunte nicht schlecht, als sie Zorro vor sich stehen sah! "Wa-was gibt´s denn Zorro?", fragte sie verlegen und versuchte ihr tränenverschmiertes Gesicht im Schatten zu verstecken. Doch Zorro hatte sie bereits gesehen, also nützte das Verstecken auch nichts mehr. Mit seinem üblich mürrischen Gesichtsausdruck musterte er Nami, die immernoch total verwirrt dastand. "Ich hatte wen heulen gehört und wollte mal nachsehen." "Bei mir ist alles ok, wirklich!" Doch schon bildeten sich wieder Tränen in ihren Augen. *Warum müssen diese dummen Tränen immer dann kommen, wenn man sie überhaupt nicht gebrauchen kann??* Plötzlich schreckte sie auf. Ohne, dass sie es erst wahrnahm, wurde sie von Zorro in den Arm genommen. *Wa-was?*, mehr konnte sie gerade nicht denken. Das passte sowas von überhaupt nicht zu ihm! Ihr wurde ganz komisch, aber warum? "Zo-zorro? Was ist los mit dir?" Er gab keine Antwort. Seit wann war Zorro denn so sentimental? Er hielt sie immer noch im Arm, warum wehrte sie sich nicht dagegen? Normal hätte sie ihm für so eine Aktion sofort eine gescheuert. Aber ehrlich gesagt, war es vielleicht sogar das, was sie jetzt brauchte. Jemand, bei dem sie sich ausheulen konnte. Bis jetzt hatte sie sich gefragt, an wen sie sich wenden könnte. Normalerweise hatte sie sich bei Problemen immer Robin anvertraut, aber das konnte sie in dieser Situation wohl kaum machen. Sie hätte sich zwar nie vorstellen können, mit Zorro über sowas zu reden, aber nun... Doch... Nami geriet plötzlich ins Wanken. Zorro wurde plötzlich schwer. "Wa-was?! Zorro?" "Tzzzzzz..." Schlafend hing er über ihrer Schulter. *Was zum Teufel?* Sie sah in sein rötlich angehauchtes Gesicht und merkte, dass er unheimlich nach Sake stank. *Betrunken?!... Ich blöde Kuh! Kein Wunder, dass er plötzlich so komisch ist! Und ich denk hier sowas.. DER würde meine Gefühle doch nie verstehen!* In dem Moment hörte sie, wie Chopper und Ruffy zurück zum Schiff kamen. Von Sanji und Robin war noch nichts zu hören. *Ein Glück...*, dachte sich Nami, die immer noch damit beschäftigt war, zu verhindern, dass Zorro auf den Boden knallte. "Hey, Ruffy!", rief sie, "Komm bitte mal und hilf mir, Zorro ist zusammengebrochen!" Ruffy kam sofort angerannt und auch Chopper und Lysop. "Wie ist DAS denn passiert?", fragte Lysop ungläubig, als Ruffy Zorro übernahm. "Hat wohl zu viel getrunken", meinte Nami knapp und machte sich auf, um sich in ihr Zimmer zurückzuziehen. "Äh, Nami, hast du irgendwas?", fragte Ruffy skeptisch, doch Nami blockte ab "Nein, alles okay..." Mit diesen Worten schloss sie die Tür hinter sich. Einen Moment lang konnte sie noch mit anhören, wie sich die anderen drei noch über das seltsame Phänomen des betrunkenden Zorros unterhielten. "Was ist bloß los mit ihm, er ist doch sonst nicht so verantwortungslos, sich sooo volllaufen zu lassen." "Chopper, ich glaube, da kennste Zorro schlecht", entgegnete Lysop. "Aber ein bisschen komisch is er schon ein wenig in letzter Zeit..." *Komisch...*, wiederholte Nami. Ja, das war wirklich ein passendes Wort. In letzter Zeit war irgendwie alle und jeder komisch. Sie dachte an die Sache mit Sanji und Robin und schon musste sie wieder anfangen zu heulen. Schluchzend und mit dem Gesicht voller Tränen, warf sie sich auf ihr Bett und schlief schließlich ein. Ruffy, Chopper und Lysop hatten inzwischen Zorro in seine Hängematte geworfen und waren nach draußen gegangen. "Warum seid ihr eigentlich schon hier? Habt ihr Robin gefunden?", fragte Lysop von der Seite aus. "Ja, aber sie ist vor uns abgehauen...", meinte Chopper. "Ich weiß nicht warum, aber sie wollte nicht mit uns zurück. Wir hatten uns aufgeteilt, haben dann aber irgendwann aufgegeben. Sanji aber wohl noch nicht." Er seufzte und fügte dann hinzu: "Ich hoffe, er findet sie" "Er HAT sie gefunden!", grinste Ruffy plötzlich und zeigte in Richtung Strand. Tatsächlich kamen Sanji und Robin gerade auf die Flying Lamb zu. "Bild ich mir das ein, oder halten sie Händchen?", fragte Lysop endgültig. "Häääääääää!", Ruffy machte ein seltsames Gesicht. Verwirrt schaute er die anderen an und meinte dann zu ihnen: "Kein Wort zu Nami!" Chopper und Lysop schluckten. So ernst kannten sie ihren Käptain gar nicht. Aber was sollte das mit Robin und Sanji? Er ist doch mit Nami zusammen! So langsam verstand Ruffy und das war selten. *Hat Nami die beiden vielleicht zusammen gesehen?* Sanji und Robin kamen dem Schiff immer näher und lösten auch dann ihre Hände. Ruffy schaltete dann wieder. "Leute, ihr habt nichts gesehen!" "Aye Aye Käptain", flüsterten sie und just in diesem Moment kamen Sanji und Robin an Bord. "Hey Leute, was geht denn hier ab?", fragte Sanji und beäugte dann die anderen drei nacheinander skeptisch. Chopper meldete sich zu Wort "Wir haben uns nur über Zorro unterhalten. Er hat wohl ein wenig zu viel getrunken" Damit war es wieder okay für Sanji, der noch noch an die Crew wandte: "Ich geh ins Bett, ist Nami schon aufgetaucht?" *Irgendwie scheint ihn das wirklich nicht ganz zu interessieren!*, stellte Lysop fest und antwortete dann: "Ja, sie hat sich wohl gerade hingelegt." Er wartete auf eine Andeutung darauf, dass er noch mal nach ihr sehen würde, doch Fehlanzeige. Stattdessen gab er durch ein Gähnen zu verstehen, dass er jetzt ebenfalls ins Bett gehen würde. *Der ist echt merkwürdig!*, dachten Ruffy, Chopper und Lysop und als Sanji Robin noch einen zuckersüßen Blick schenkte, waren die drei platt. *Äh, wie jetzt?!* Alle legten den Kopf schief, von der einen zur anderen Schulter. Als sich auch Robin verabschiedete, waren die drei Zurückgebliebenen nicht mehr zu halten. Gemeinsam stellten sie die wildesten Theorien auf, wobei Ruffy noch so einiges verschwieg... Robin war schon fast am Mädchenzimmer angekommen. Schuldgefühle überkamen sie, jetzt noch schlimmer als vorhin, wo sich die beiden neuen Turteltauben küssten. Sie traute sich nicht, ins Zimmer zu gehen. Was, wenn Nami noch wach war? *Ach, ich machte sich schon wieder zu viele Gedanken! Nami weiß von nichts und ist dann wahrscheinlich vorhin mit Ruffy und Chopper zurück zur Lamb gegangen. Sie weiß nicht, was mit Sanji und mir los ist!* Also holte sie noch mal tief Luft und trat ein. *Ich hätte mir überhaupt keine Sorgen zu machen brauchen, sie schläft ja schon.* Froh darüber, sich nicht noch mit Nami unterhalten zu müssen, machte sie sich bettfertig und war schon nach kurzer Zeit mit einem Lächeln auf den Lippen und Sanji im Herzen eingeschlafen. Doch unweit von ihr, ein Bett weiter, war Nami gerade wieder aufgewacht und drauf und dran, wieder aufzustehen. Sie konnte es einfach nicht ertragen, mit Robin zusammen in einem Zimmer zu schlafen, die sie gerade eben erspäht hatte. Sie schnappte sich ihre Decke und schlurfte an Deck. Niemand war da, was sehr seltsam war, normalerweise hatte immer jemand Nachtwache. Doch da erinnerte sie sich wieder. *Stimmt, Zorro hätte Dienst gehabt! Aber er musste sich ja in den Schlaf saufen...* Abermals dachte sie ans die Szene vor ihrer Tür. *Als er mir sagte, er wolle denjenigen finden, der hier heult, hörte er sich gar nicht angetrunken an... Nein, es kam mir sehr enst vor!* Aber warum kam Zorro zu ihr? Ist doch sonst nicht seine Art, besonders... so laut hatte sie doch gar nicht geweint! Oder doch? *Ach Nami! Was denkst du denn schon wieder????* Sie setzte sich auf einen der Liegestühle, wo so oft mit Robin lag und von Sanji vergöttert worden waren. *Man, alles erinnert mich hier an sie und an ihn!* Plötzlich zog es sie an die Stelle, wo Zorro immer trainierte. *Was mach ich denn jetzt hier?* Doch trotzdem setzte sie sich an die Rehling. *Bleib ich halt hier... und halte Nachtwache...* Doch nach kurzer Zeit war sie einfach eingeschlafen... Am nächsten Morgen wurde sie unsanft von jemanden geweckt. Erst nach etlichen vergangenen Sekunden erkannte sie die Person. "Zo-Zorro!?" "Nee, der liebe Gott!", meinte dieser trocken. "Aber sag mir mal lieber, was du hier draußen alleine machst! Sag bloß, du hast hier übernachtet!?" "Und wenn schon, ich wüsste nicht, was dich das angeht!", entgegnete Nami wütend. "Hey hey, wenn du schlechte Laune hast, dann lass sie bitte an jemand anderen aus, aber nicht an mir!" "Ich habe keine schlechte Laune! Und überhaupt, was fällt dir eigentlich ein, so mit mir zu reden?", fragte sie aufgebracht, doch Zorro konterte: "Wenns dich stört, dann geh doch zu deinem Sanji!" Da hatte Zorro einen wunden Punkt getroffen. Nami wurde schlagartig blass, ihre Augen füllten sich mit Tränen. Einen Augenblick herrschte Stille, bis Nami ihre Decke packte und sich aufmachte, um an Land zu gehen, wobei sie Zorro noch ein wütendes "Du verstehst gar nichts!!!" hinterherwarf. Zorro verstand wirklich nichts, anscheinend erinnerte er sich nicht mehr an die Ereignisse letzter Nacht. *Was für ein Vollidiot!* Nami ging aufgeregt am Strand entlang. Ihr war kalt und sie hatte Hunger, aber sie konnte weder Sanji noch Robin in die Augen sehen, noch hatte sie Lust, den anderen zu begegnen. Sie stolperte und fiel in den Sand. "Warum muss immer mir soetwas passieren???", schluchzte sie. "WARUM???!!" Zorro stand immer noch perplex an Ort und Stelle. *Die ist ja richtig gereizt heute, was ist bloß los?* "Hey Zorro!", wurde er plötzlich von Ruffy begrüßt. "Haste deinen Rausch ausgeschlafen?" *Rausch?* Ja klar, er erinnerte sich. Er hatte sich gestern in die Küche gesetzt, um ein wenig Sake zu trinken. Aus dem "wenig" wurde dann anscheinend etwas mehr, kein Wunder, dass er sich an nichts mehr erinnern konnte. Warum er sich volllaufen ließ? Er wusste es selbst nicht so genau, ihm war einfach danach gewesen... "Ähm, ja", meinte er zu Ruffy. "Aber sag mal, ist gestern noch irgendetwas vorgefallen?" "Mmh...naja...", er wusste nicht genau, ob er es ihm sagen sollte. "Ich weiß nicht genau, aber..." Doch ihr Gespräch wurde unterbrochen, denn Sanji kam auf einmal hinzu. "Hey Jungs, habt ihr Nami-Maus gesehen?" Zorro wollte gerade antworten, als Ruffy meinte: "Nee, warum?" Zorro verstand das überhaupt nichr. Warum sagte Ruffy nicht einfach, dass sie an Land war? Er hatte sie ja eben auch noch kurz gesehen. Kaum war Sanji wieder weg, wandte sich Ruffy an Zorro, der aufmerksam die Ohren spitze. "Also, wo waren wir? Ach ja, also... ich hab den Verdacht, dass Sanji zweigleisig fährt!" Stille... Zorro war genauso verwundert, wie Lysop und Chopper am Abend zuvor. Ruffy hatte ernst den Zeigefinger gehoben. *Was ist denn mit dem los?*, grübelte Zorro, als ihm noch einfiel: "Wie meinst du das? Zweigleisig? Wer?" "Ich erzähls dir wann anders", beschloss der Käptain. "Erstmal sollten wir Nami zurückholen! Ich lasse nämlich nicht zu, dass sie von jemanden verletzt wird!" Ein Funkeln war in seinen Augen zu sehen und ehe Zorro schalten konnte, wurde er von Ruffy mit an Land geschleppt. Nami~~~Schatz! Wo bist duhuuu???", rief Sanji abermals als er am Mädchenzimmer vorbei ging, wo Robin gerade im Begriff war, hinauszukommen. "Robin-Hasi!", begrüßte Sanji sie. "Sanji ruhig, wenn Nami...", doch er ließ sie nicht ausreden, sondern gab ihr einen sanften Kuss, was sie rot anlaufen ließ. "Keine Sorge, ich habe schon das ganze Schiff abgesucht. Ich habe keine Ahnung, wo Nami ist, aber hier ganz sicher nicht!" Beruhigt atmete Robin aus. "Aber schon komisch. Gestern Abend lag sie schon im Bett, als ich ins Zimmer kam. Muss danach wohl nochmal aufgestanden sein...", doch das war Robin eigentlich gerade total egal. Sie nutzte die Chance und zog Sanji sachte ins Zimmer... Nami hatte sich mittlerweile wieder aufgerappelt, nachdem sie noch weitere Male hinfiel. *Dieser blöde Zorro! Warum muss er immer genau das Falsche zur falschen Zeit sagen???* Sie hatte eigentlich keine Ahnung, wo sie hinwollte... Einfach nur weg, weg von Sanji, weg von Robin und weg von den Erinnerungen, die sie an Bord ließ. *Ich hätte vorher wohl noch in der Küche vorbei schauen sollen!*, bemerkte Nami, als ihr Magen heftigst anfing zu knurren. Völlig nidergeschlagen, setzte sie sich auf den nächst besten Stein. Immer noch mit Tränen in den Augen, sagte sie sich *Es wird zwar schwer, aber ich muss ihn vergessen... Es hat einfach keinen Zweck, ich will nie wieder so verletzt werden!* Gerade, als sie sich zusammenraffte und wieder zur Flying Lamb gehen wollte, tauchte Zorro vor ihr auf. Verwirrt blickte sie ihn an. "Zorro?", murmelte sie leise. Er starrte sie erst ein paar Sekunden an, bis er rief: "Ruffy, ich hab sie gefunden!" Doch dieser kam nicht. Er hatte am Strand eine interessante Muschel entdeckt und sich in den Sand gesetzt, um sie genauer zu betrachten. Natürlich machte er sich Sorgen um Nami, aber Zorro war ja da. *Der macht das schon*, dachte er. *Na toll!* Zorro war darüber nicht unbedingt erfreut, denn er hatte keinen blassen Schimmer, was er jetzt zu Nami sagen sollte. "Ähm...", begann er und sah in ihre verheulten Augen. Er wusste nicht warum, aber irgendwie tat es ihm Leid. Da hatte er sie eben noch richtig niedergemacht und nun saß sie völlig fertig vor ihm. Wenn er doch bloß vorher gewusst hätte was los war, hätte er sie doch niemals so angeschrien. Er bereute es. "Tut mir Leid wegen vorhin...", meinte er leise "ich hätte dich nicht so anschreien dürfen..." Nami sah ihn ungläubig an. Hatte sie das richtig verstanden? Zorro entschuldigte sich bei ihr? Zorro war selbst auch ein bisschen verwirrt. Seit wann kümmerte es ihn, wie es anderen ging? Wenn es jemanden schlecht ging, war es immer wer anderes gewesen, der sich um ihn gekümmert hatte, aber doch nicht er!? Er war bis jetzt immer der Überzeugung gewesen, dass es besser wäre, NIE Schwäche zu zeigen, weder Trauer noch Mitleid. Doch warum tat ihm Nami auf einmal so Leid? Und warum verspührte er auf einmal so eine Mordswut auf Sanji? Gut, er konnte ihn noch nie gut leiden, doch seit er mit Nami zusammen war, noch viel weniger. Hatte er etwa geahnt, dass Sanji sie sitzen llassen würde oder war es vielleicht... *Nein nein nein! Sanji ist und bleibt ein Dorftrottel, über den man sich keine Gedanken machen sollte, alles Zeitverschwendung!* Nami sah Zorro immer noch perplex an. "Ich hab nicht gewusst, dass es dir gerade so schlecht geht...", fuhr Zorro weiter fort. "Und wenn du ein Problem hast... na ja... und mit jemanden reden willst... nun... ich mein, sonst bist du ja immer zu Robin gegangen, aber... also... sonst kannst du auch zu mir kommen...", stotterte er, wobei die letzten Worte nur ganz leise aus seinem Mund entwichen. *Mensch, was red ich hier eigentlich für einen Schwachsinn? Warum sollte sie zu mir kommen, wenn sie mit Robin darüber reden kann??!! Obwohl... Was, wenn Sanji mit ihr...* Um dieser peinlichen Situation endlich zu entfliehen, fügte er noch ein "Ich geh dann mal..." hinzu und machte sich auf den Weg zurück zur Lamb. Nami, die mittlerweile aufgestanden war, stand immernoch regungslos im Sand und schaute Zorro ungläubig hinterher. *Nee, jetzt oder? War das gerade wirklich Zorro gewesen? Diesmal sah er nicht so aus, als hätte er getrunken, also meinte er das gerade wirklich ernst?* Nami wurde immer roter um die Nasenspitze und es mischte sich ein seltsames Gefühl in ihre Emotionswelt. Irgendwie klopfte ihr Herz wie wild! Wie konnte man das erklären? Sie hatte ihn noch nie so ernst und so lieb gesehen. Ganz geschweige denn seiner Bitte, zu ihm zu kommen, wenn ihr etwas auf dem Herzen lag! *Ich wusste gar nicht, dass Zorro so sein kann!* Sie hatte sich wieder hingesetzt und saß dort auch noch eine ganze Weile, bis sie es endlich checkte. *Ich muss mich bedanken!* Es war bestimmt nicht leicht für ihn, sich zu entschuldigen und das wusste Nami auch zu schätzen. Also lief sie ihm hinterher durchs Buschwerk. "Zorro!" Der Angesprochene drehte sich um und sah Nami noch gute 10 Meter hinter sich. *Was will sie denn jetzt noch? Mich auslachen oder was? Tz... Da will man einmal nett zu jemanden sein...* Doch es kam anders. Nach Luft schnappend, stoppte Nami genau vor ihm. "Zorro... ich...", mit einem festen Blick schaute sie ihm genau in die Augen. "Danke Zorro!" Das war wirklich lieb von dir!" Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, das erste seit gestern Morgen. Ein heftiger Stich druchfuhr Zorro, als er Nami lächeln sah. *Was ist das?*, fragte er sich verwirrt, als er auch schon von Nami weitergezogen wurde. Sie wirkte richtig fröhlich. Auch wenn Zorro es nicht zeigte, er war sehr froh, dass Nami nicht mehr so traurig war. Auf dem Rückweg kamen die Beiden an Ruffy vorbei, der tatsächlich immer noch am Strand saß und sich Muscheln anschaute. Als er Nami erblickte und ihr freudiges Gesicht sah, musste auch er lächeln. *Wie hat Zorro denn das hingekriegt?* Doch Zeit zum Nachgrübeln blieb nicht, da Nami einfach nur glücklich wirkte und Ruffy sich nur anschließen konnte. Gemeinsam gingen die drei zurück zur Lamb, doch kaum dachte sie an Sanji, verfinsterte sich Namis Stimmung wieder. Das entging den beiden Jungs natürlich nicht. "Und Nami? Was willst du jetzt tun?", fragte Ruffy mit den Händen hinterm Kopf. Mit gesenkten Blick versuchte sie anzufangen. "Ruffy! Zorro! Ich danke euch, dass ihr so nett zu mir seid, aber das muss ich selbst erstmal sehen..." Mit einer einzelnen Träne auf dem Gesicht stieg sie die Leiter zur Lamb hinauf. *Was hat sie vor?*, fragten sich Ruffy und Zorro gleichzeitig. Doch diese Frage konnte Nami nicht mal selbst beantworten. Einerseits liebte sie Sanji immer noch, aber sie würde sich vorkommen, wie sonst etwas, wenn sie weiterhin mit ihm zusammen wäre, im Hinterkopf immer ein Bild von ihm und Robin. Sie wollte nicht weiter belogen werden, also blieb ihr nur die Trennung. Nur wie sollte sie sich danach verhalten? Die Beiden würden ihre Liebe öffentlich machen und das würde Nami immer wieder Schmerzen und Kummer bereiten. Nach langen hin und her beschloss sie, Sanji zu suchen. Auch wenn es ihr schwer fiel, so konnte sie nicht weitermachen... Doch egal, wo sie suchte, sie fand weder Sanji noch Robin. *Wo sind sie nur?* Plötzlich wurde ihr schwer ums Herz. *Was, wenn...?* Sie dachte gar nicht weiter nach. Ihre Füße brachten sie schon von selbst zu ihrem und Robins Zimmer. Sie holte tief Luft und klopfte dann an. Keine Reaktion. Also trat sie ein. Erst dachte sie, sich wohl doch geirrt zu haben, doch da sah sie die beiden. Sanji mit freien Oberkörper und Robin auf dem Schreibtisch sitzend. Auf IHREM Schreibtisch in einer fast eindeutigen Pose. Das war dann doch zu viel für Nami. Ein plötzliches Schwächegefühl durchfuhr sie. Sanji kam zwar angerannt, um ihr zu helfen und ihr die Situation zu erklären, doch Nami stieß ihn weg und wankte an Deck. Völlig aufgelöst schaffte sie es gerade noch bis zu Zorro, der am Mast saß, ehe sie unter Tränen zusammenbrach. *Es ist vorbei Sanji, ich... hasse... dich...* Das war ihr letzter Gedanke, den sie noch fassen konnte, ehe ihr völlig schwarz vor Augen wurde und Zorro sie noch rechtzeitig auffangen konnte. Sanji stand nach wie vor dort, wo Nami ihn hingeschubst hatte. "Das wars dann wohl", sagte er zu Robin, mit einem Anflug von Schuldgefühlen. Robin hatte sich dasselbe gedacht... Sanji schnappte sich sein Hemd, das in einer Ecke lag, reichte Robin ihre Klamotten und schon nach kurzer Zeit machten sie sich auf den Weg an Deck. Zorro war sauer. Seine Augen funkelten voller Zorn. Er hatte Sanji noch nie wirklich leiden können, aber nun... Nun HASSTE er ihn! Und auch auf Robin würde er nun nicht mehr gut zu sprechen sein. Aber er war nicht der Einzige, der sauer war. Ruffy und Lysop sahen die Beiden, die gerade an Deck gekommen waren, mit so vorwurfsvollen Blicken an, dass deren Schuldgefühle nun noch größer wurden. Chopper war der Einzige, der sich erstmal weniger um die Beiden Gedanken machte, sondern viel mehr um Nami. Diese lag immer noch bewusstlos in Zorros Armen und sah gar nicht gut aus. Chopper lief zu ihr hin, um sie zu untersuchen. "Vielleicht sollten wir erstmal eine Weile von hier weg...", meinte Robin zu Sanji, die es wohl nicht mehr ertragen konnte, das Ganze weiter mit ansehen zu müssen. "Du hast Recht, ist wohl erstmal besser so..." Sie suchten sich schnell ein paar Sachen zusammen und verließen das Schiff. "Ihr braucht euch hier auch gar nicht mehr blicken lassen!", rief Lysop ihnen wütend nach. "Und? Wie geht es Nami?", wollte Ruffy besorgt von Chopper wissen, der sie immer noch genauestens untersuchte. "Nun... das war wohl wirklich ein riesiger Schock für sie...", entgegnete dieser. "Wir müssen abwarten... Aber auf jeden Fall braucht sie jetzt eine Menge Bettruhe! Zorro, könntest du...?" "Klar!", entgegnete der Schwertkämpfer, trug Nami in ihr Zimmer und legte sie vorsichtig ins Bett. "Hoffentlich geht´s ihr bald besser...", seufzte Ruffy. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das wars auch schon wieder^^ Wie gesagt, lasst euren Frust freien Lauf^^ Kapitel 4: ♦ Das kann doch nicht wahr sein! ------------------------------------------- Joa, hier also schon das 4. Kapitel^^ An der Stelle möchte ich mich bei unseren tollen Kommischreibern bedanken^^ Ich hoffe, die FF wird euch weiterhin gefallen^^ In diesem Teil... Mmh... Ja... Was kann man schreiben, um nicht gleich alles zu verraten? ^.~ Ach, ich schweig mich aus^^ Lest selbst und vergesst die Kommis nicht^^ Sorry, dass der Teil so kurz geworden ist^^ Aber das hätte anders nicht mit dem Kap-Ende gepasst^^ Lange Rede, kurer Sinn... VIEL SPAß EUCH BEIM LESEN!!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 4: Das kann doch nicht wahr sein! Nami war fest eingeschlafen und Zorro beobachtete sie still. *Wie konnte ihr dieser Vollidiot DAS antun??* Er kochte schon fast vor Wur, sah sich dann aber im Zimmer um. *Man, hier scheints ja richtig zur Sache gegangen zu sein!"*, dachte Zorro entsetzt. Sämtliche Bücher lagen auf dem Boden, das Bett von Robin sah auch sehr zerknautscht aus. Wieder stieg in ihm die Wut. *Vielleicht sollte man hier mal ein bisschen aufräumen! Wenn Nami aufwacht, klappt die gleich wieder zusammen!* Und schon machte er sich daran, die Bude etwas auf Fordermann zu bringen. *Echt komisch, seit Nami so einen Stress hat, erkenn ich mich ihr gegenüber selbst nicht mehr wieder! Jetzt räum ich hier ihr zu Liebe auch noch auf! Tz, ich sollte lieber an mein Training denken!* Gerade hatte er die Bücher, die vom Schreibtisch gefallen waren, wieder dorthin zurückgelegt, als Nami einen Laut von sich gab. Vorsichtig trat Zorro an ihr Bett ran, doch sie schien nicht aufgewacht zu sein. Sie hielt die Augen fest verschlossen, doch eine einzige kleine Träne trat aus diesen hervor. Eine Träne, die wohl alles auszusagen schien. Zorro hielt kurz inne und sah sie eine kurze Weile an, entschied dann jedoch, wieder zu den anderen hinauszugehen. Leise schloss er die Tür und war auf dem Weg an Deck. Anscheinend war Nami doch wach gewesen, denn unweigerlich dann, als Zorro verschwunden war, öffnete sie leicht die Augen. Ihr Kopf fühlte sich schwer an. Ohne groß nachzudenken, fing sie wieder an zu weinen. Sie konnte und wollte nicht glauben, was sie eben, ja, eben in diesem Zimmer gesehen hatte. Noch eine lange Zeit lag sie schluchzend in ihrem Bett, bis sie endlich wieder einschlief. Auf dem Deck wurde Zorro auch schon von den anderen Teammitgliedern erwartet. "Und? Schläft sie noch?" "Jap", entgegnete Zorro nur und machte sich auf den Weg zu seinen Trainingsgeräten. Chopper und Lysop verfielen wieder in ein langes Gespräch über diese Situation und Ruffy zog sich zu seinem Lieblingsplatz, der Galionsfigur, zurück und dachte nach. *Wie soll denn das weitergehen?* Wütend und mit einem ernsten Gesicht sah er auf das blaue Nass. Robin und Sanji waren mittlerweile den Strand entlang gegangen. Keiner der Beiden sagte etwas, zu groß war der Schock, Nami zusammengebrochen in Zorros Armen liegen zu sehen. Es hatte Nami wohl mehr mitbekommen, als Sanji und Robin es erwartete hätten. Sie waren einfach zu unvorsichtig und hatten sich nicht mehr unter Kontrolle. Dann brach Robin das Schweigen. "Und, was machen wir jetzt? Es wäre sehr dumm von uns, heute noch wieder aufs Schiff zurückzukehren!" Je trat eine kurze Pause ein, bis Sanji nickte. "Ja, ich denke, du hast Recht! Wenn wir überhaupt wieder zurückkehren sollten, so wie die uns angesehen hatten..." Er dachte kurz noch mal über das Geschehene nach. Jetzt war es sowieso zu spät. Sie waren aufgeflogen und dann noch auf so eine dumme Art und Weise. Beide stellten sich die Frage *Warum musste sie gerade dann ins Zimmer kommen?! Was wollte sie überhaupt?!* Aber es hatte ja sowieso keinen Zweck, sich noch sonderlich darüber Gedanken zu machen... Sanji stoppte. Ohne jede Reue, die er eben noch an den Tag gelegt hatte, fragte er: "Robin-Hasi, wollen wir heute Nacht nicht hier am Strand verbringen?" Freudig schaute er sie an und auch sie konnte ein Lächeln nicht verhindern. *Wo sollten wir sonst hin?*, fragte sie sich und nickte fröhlich. Das war genau das, was sie die ganze Zeit wollte... Sie legten sich eng umschlungen in den Sand und kuschelten sich in den Schlaf. Es war Morgen geworden. Nami erwachte, als ein paar Sonnenstrahlen sie im Gesicht kitzelten. *Was ist passiert?*, fragte sie sich in Gedanken, doch im gleichen Augenblick fiel ihr auch schon die schmerzliche Szene von gestern Abend wieder ein. Sie schaute sich um und erblickte sie Jungs, die alle in ihrem Zimmer verstreut waren. Zorro saß schnarchend an der Wand gegenüber, Lysop und Ruffy hatten sich auf dem Boden breitgemacht und Chopper ratzte bei ihr am Fußende. Nur von Sanji und Robin war weit und breit nichts zu sehen. *Haben sich wohl aus dem Staub gemacht...*, dachte Nami. *Besser so, denn wenn ich DIE erwische..!* Sie ließ sich zurück ins Bett fallen und seufzte. Gestern hatte sie sich noch so schrecklich gefühlt, aber jetzt? Es war nicht so, dass sie nicht immer noch ziemlich niedergeschlagen war, aber es tat wirklich gut zu wissen, dass die Anderen hinter ihr standen und sich um sie sorgten. Besonders Zorro, wo der doch sonst nur sein Training im Kopf hat. *So kanns nicht weitergehen!*, dachte sie und stand leise, aber voller Tatendrang auf. *Trübsal blasen bringt mir jetzt auch nichts... Und irgendwie muss das Leben ja weitergehen...!* Sie verließ das Zimmer und schloss vorsichtig die Tür, damit die Jungs nicht aufwachten. Als erstes trieb es sie nach draußen, wo sie erst mal tief Luft holte und die wärmenden Strahlen der Sonne genoss. Sie überlegte, was sie als Nächstes tun sollte. "Ich glaub, ich mach jetzt erstmal Frühstück! Ruffy hat sicher Hunger, wenn er aufwacht und jetzt, da Sanji nicht da ist..." Heftig schüttelte sie den Kopf. Jetzt bloß nicht an diesen Typen denken! Sie wischte sich eine einzelne Träne vom Gesicht und machte sich auf in die Küche. Zwar hatte es sie viel Mühe gekostet und sie hatte arge Schwierigkeiten gehabt, aber schließlich hatte sie doch ein einigermaßen annehmbares Frühstück zustande gebracht. Erschöpft setzte sie sich auf einen Stuhl und wischte sich über die Stirn, als im gleich Moment auch schon die Tür aufging und die Jungs zum Vorschein kamen. Sie hatten sich schon Sorgen um sie gemacht, da Nami einfach aus dem Zimmer verschwunden war, ohne dass einer der Jungs es bemerkt hatte. Umso erleichteter waren sie dann, als sie Nami in der Küche vorfanden. Besonders Ruffy war glücklich, nicht, weil er Nami gefunden hatte, sondern eher deswegen, weil es endlich was zu Essen gab. Sanji war ja abgehauen, noch bevor es was zu Beißen gab. Auch die Anderen bemerkten ihren leeren Magen und setzten sich an den Tisch. "Ich hoffe, es ist genießbar. Für gewöhnlich koche ich ja nicht!" Ein leichtes Lächeln durchzog Namis Gesicht. Als sie die Mahlzeiten verteilt und sich ebenfalls hingesetzt hatte, begannen alle zu essen. Alle schlugen kräftig zu, sogar Nami. Diese Geschichte hatte sie wohl sehr viel Kraft gekostet... Am anderen Ende der Insel erwachten auch Robin und Sanji aus ihrem Schlaf. "Na, meine Hübsche? Hast du gut geschlafen?" Mit einem zuckersüßen Lächeln blickte er Robin an. Nach kurzem Zögern schenkte sie ihm ebenfalls ein Lächeln. "Ich hab zwar gut geschlafen, aber irgendwie plagen mich die Schuldgefühle" Betreten sah sie auf den Boden. *Hoffentlich geht´s Nami wieder gut!* Doch wurde sie durch ein Küsschen von Sanji aus den Gedanken gerissen. "Mach dir keine Sorgen, Schatz! Das kriegen sie schon wieder hin! Wir sollten vielleicht mal nach was Essbaren Ausschau halten... Wir kamen ja gestern Abend nicht mehr dazu..." Er erhob sich aus dem Sand. Doch Robin hielt ihn zurück. "Sanji... du solltest dich wenigstens bei ihr entschuldigen... Das sind wir ihr schuldig!" Mit blitzenden Augen sah sie ihren Schatz an. "Wie stellst du dir das vor? Sie hassen uns!" Doch nach einem Seufzer antwortete er: "... Ja, doch, vielleicht hast du Recht! Danach können wir alles vergessen!" Er half Robin hoch und schon waren sie auf dem Weg zurück zur Lamb. "Ah, man, Nami, das war echt lecker!", staunte Ruffy und hielt sich zufrieden den Bauch. Glücklich grinste Nami ihn an. "Danke Ruffy! Und was sagt ihr anderen dazu?" Ernst sah sie sie an. Alle antworteten ebenfalls mit einen Klaps auf ihren Bauch, nur Zorro meinte nur: "Ja, kenn Besseres!" Nami sah ihn entrüstet an, fing dann aber an zu grinsen und gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf, sodass Zorro sich fast an seinem Sake verschluckt hätte. Alle fingen an zu lachen, auch Nami! *Oh man, Weiber!*, dachte Zorro beleidigt. *Aber sie ist stark im Nehmen! Als ob nie etwas gewesen wäre!* Doch irgendwann musste auch er anfangen zu lachen. Irgendwie war das ansteckend. Noch etlichen Minuten lachten die fünf die ganze Küche zusammen, bis plötzlich dir Tür aufging und Sanji und Robin zum Vorschein kamen. Schlagartig verstummten alle und blickten zu Nami. Diese sah sehr geschockt aus. *Oh nein! Was jetzt?* Sie senkte ihren Blick, als Sanji anfing: "Nami... es... es tut mir... es tut mir Leid, dass ich dich verletzt habe! Ich bin jetzt mit Robin zusammen, also... Das wars dann wohl!" Noch immer sah Nami auf den Boden und holte still Luft. Ruffy, Chopper und Lysop sahen Sanji geschockt an. Zorro ließ sich zwar nichts anmerken, doch genau wie die anderen wartete er auf die Reaktion von Nami. Diese setzte sich in Bewegung. Alle waren der Überzeugung, sie würde wieder anfangen zu weinen und ihm und Robin eine kleben, ja, sogar die beiden Schuldigen dachten es, doch anstelle sich ziemlich aufzuregen, blieb sie mit gesenkten Kopf vor ihnen stehen. *Oh weiha, was passiert denn jetzt?* Sanji machte sich auf das Schlimmste gefasst, doch als Nami plötzlich den Kopf hob, konnte man nur ein breites Grinsen erkennen. "Danke Sanji, dass du so ehrlich zu mir bist! Ich wünsch euch Beiden viel Glück!" Sie klopfte den Perplexten auf die Schulter und war aus der Küche verschwunden. Alle waren erstaunt über ihr Verhalten und ihre Worte. War sie gestern nicht noch heulend deswegen zusammengebrochen? Und jetzt das! Ruffy, Lysop und Chopper starrten die Beiden immer noch an. Sanji blickte Ruffy in die Augen. Dieser schaute sehr ernst drein. "Sanji, wir müssen reden!", sagte er schließlich. Sanji, der nun genauso ernst dreinschaute, nickte kurz und die beiden verschwanden durch die Tür. Robin, der es unangenehm war, mit den drei Jungs in der Küche zurückzubleiben, folgte ihnen. "Was ist denn plötzlich mit Nami los?", fragte Lysop. "Und was hat Ruffy vor?" Chopper zuckte mit den Schultern, auch er konnte sich darauf keinen Reim bilden. Zorro war gerade dabei, mit einem Zug seinen Becher zu leeren. Er war sich ziemlich sicher, Nami hatte nur so getan, als hätte sie das Ganze bereits verkraftet. Innerlich war sie bestimmt noch sehr verletzt. Vermutlich wollte sie die Freundschaft zu Robin nicht gefährden. Genauso wenig wollte sie, dass die Bande wegen dieser Sache auseinander brach. In diesem Punkt sah sie ihm wohl sogar ein wenig ähnlich, sie wollte einfach keine Schwäche zeigen. Zwar gelang ihr das selten so gut wie ihm, aber sie wollte stark sein! *Ich muss mit ihr reden!*, dachte er, stellte den Becher ab und verließ die Küche. "Und wo will ER nun hin?", wollte Lysop wissen. Chopper zuckte abermals mit den Schultern. "Sind wohl alle verrückt geworden!", sagte er daraufhin, was die beiden trotzdem verwirrte. Sanji, Ruffy und Robin waren in der Zwischenzeit an Deck angekommen, wobei sich Robin etwas abseits stellte. Eigentlich wollte Ruffy ja nur mit Sanji sprechen. Leise begann dieser zu sprechen, seinen Hut tief ins Gesicht gezogen. "Sanji, warum machst du soetwas?" Er schaute ihn an, seine Augen glitzerten vor Wut. "Du hast doch gesehen, wie sehr sie das mitnimmt!" "Ich wollte sie nicht im Unklaren lassen! Und ehe wir gehen...", weiter kam Sanji nicht, denn schon hatte Ruffy ihm eine geklebt. "WAS SOLL DAS HEIßEN, WENN IHR GEHT?" Robin schaute die Jungs erschrocken an, vorher hatte sie nichts von dem Gespräch mitbekommen, da die beiden so leise sprachen. Doch auf Ruffys Geschrei war sie dann doch nicht vorbereitet. Auch Sanji wirkte verwirrt. "WAS MEINST DU, WARUM NAMI SO GUT DRAUF WAR? SIE WILL NICHT, DASS WIR UNS TRENNEN!!" Anscheinden hatte auch Ruffy Namis Reaktion verstanden. Zorro war unterdessen dabei, Nami zu suchen. Unweigerlich hörte er den Wutanfall von Ruffy, doch das tat jetzt nichts zur Sache. *Mhmpf... Wo ist sie denn bloß hin??* Er suchte überall, als erstes in ihrem Zimmer. Doch nirgendswo war sie zu sehen. Das letzte, was übrig blieb, war die Vorratskammer. *Mmh, warum eigentlich nicht?* Doch er kam gar nicht bis dorthin. Er entdeckte sie zusammengekauert in einer Ecke. Vorsichtig schritt er auf sie zu. "Nami?" Sie schreckte hoch. Schnell wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ach, Zo...Zorro. Was gibts denn?", fragte sie mit gesenkten Blick. "Geht´s dir gut? Deine Reaktion war doch ein wenig komisch." Den letzten Rest flüsterte er. Sie erhob sich und starrte ihn an. Es bildete sich sogar ein kleines Lächeln. "Klar! Ich war nur überrascht und wollte das Beste draus machen! Ich habe eingesehen, dass es zu spät für mich ist, also warum sollte ich die beiden hassen? Sie sollen glücklich werden!" Trotzdem bildeten sich Tränen. *Das kannst du Chopper und Lysop erzählen! Das sieht doch ein Blinder mit nem Krückstock, dass dir das nicht egal ist!*, dachte sich Zorro. Nami versuchte zwar, gegen die Tränen anzukämpfen, doch es klappte einfach nicht. Ohne zu wissen warum, fackelte Zorro nicht lange und nahm Nami in seine Arme. Sie war zwar verwirrt, aber auch dankbar, dass es wenigstens jemanden gab, der ihr zuhörte, wenn was war. Nun konnte sie nicht mehr. Die Tränen flossen im Übermaß... Schluchzend drückte sie sich an Zorros Oberkörper. Dieser hielt sie nun noch fester. Es dauerte eine Weile, bis sich Nami wieder einigermaßen beruhigt hatte. "Danke...", meinte Nami schließlich, löste sich aus der Umklammerung und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. "Danke, dass du für mich da bist!" Ein gequältes Lächeln war in ihrem Gesicht zu erkennnen. Zorros Gesicht blieb jedoch ernst. "Kein Problem", meinte er nun. "Ich geh zu den anderen zurück..." Mit diesen Worten ging er, fügte aber noch ein "Lass dich nicht unterkriegen!" hinzu. Nami blieb zurückgelassen stehen. Trotzdem war sie nicht sauer auf ihn. Sie wusste, dass es ihn viel Überwindung gekostet haben musste, sie überhaupt aufzusuchen. Und um ehrlich zu sein, hatte es sie wirklich aufgemuntert, von ihm getröstet zu werden. Sie fühlte sich besser. Ja, sie fühlte, dass sie nicht mehr weit davon entfernt war, diesen fürchterlichen Schmerz zu überwinden, einfach zu vergessen... Und vermutlich würde sie auch bald die Kraft finden, sich wieder mit Sanji und Robin zu vertragen und bald wieder so mit ihnen reden zu können wie früher. Allerdings wurde ihr ein bisschen unheimlich, wenn sie darüber nachdachte, wem sie das alles zu verdanken hatte... *Zorro...*, ging es ihr durch den Kopf. Was passierte da nur zwischen ihnen? Früher hatten sie sich doch nur gezankt... Er war immer nur kalt zu ihr gewesen, nie hatte sie sich gut mit ihm unterhalten können. Naja, zugegeben, sie war auch nicht gerade nett zu ihm gewesen. Aber nun war er der Einzige, der sich wirklich um sie sorgte, sich um sie kümmerte, sie tröstete. Nami merkte, wie sie plötzlich leicht rot um die Nase wurde... *Was rede ich mir da eigentlich ein? Ich bin gerade frisch von Sanji getrennt! Wie könnte ich da...?* Immernoch rot ging sie nun ebenfalls. Sie konnte ja nicht die ganze Zeit da stehen bleiben. Nur wo sollte sie hin? Was, wenn Sanji und Robin immernoch in der Küche waren? So bereit war sie noch nicht, als dass sie ihnen unter die Augen treten konnte. *Ach, was solls? Vorhin hab ich das auch geschafft!*, dachte sie sich und war schon auf dem Weg. Doch plötzlich hörte sie Ruffy an Deck rumschreien. *Wen macht der denn da zur Sau?*, bis sie erkannte, dass Sanji das Opfer war. Sowohl er als auch Robin sahen ziemlich geschockt aus, was auch Nami allmählich wurde. *So sauer hab ich Ruffy ja noch nie erlebt!* Sie versteckte sich hinterm Mast und hörte gebannt zu. "Aber Ruffy...!", versuchte Sanji ihn zu unterbrechen, doch der redete einfach weiter auf ihn ein. "Wenn ihr jetzt geht, seid ihr für die Crew gestorben! Selbst Nami würde es euch nicht verzeihen, ihr kennt sie doch, wir sind doch alle FREUNDE!!" Den letzten Rest schrie er aus sich heraus, was die drei Zuhörenden zusammenfahren ließ. Nami dachte sich nur *Irgendwie hat Ruffy Recht... Von Anfang an waren wir ein Team! Egal, was war, sie standen immer hinter mir! Ich will nicht, dass die Crew auseinander bricht!* Ohne lange nachzudenken, kam sie aus ihrem Versteck. Alle sahen sie verwundert an, sogar Ruffy. Langsam kam sie auf Sanji zu und... ohrfeigte ihn diesmal wirklich und die hatte sich wirklich gewaschen! Geschockt über Namis Reaktion konnte niemand etwas sagen. Nami holte nochmal tief Luft und fing dann an zu schimpfen: "Ruffy hat Vollkommen Recht! Du bist feige, wenn du jetzt gehst! Du... IHR könnt die Crew nicht verlassen! Alle schwierigen Situationen haben wir gemeinsam gemeistert, warum wollt ihr gerade JETZT gehen????" Ein kleines Tränchen bildete sich in ihren Augen, doch sie war noch lange nicht fertig! Mittlerweile kamen auch die anderen Crewmitglieder aus der Küche. Auch die staunten über Nami. *Wow, die geht ja ab!*, dachten sie sich nur. Nach Namis Predikt waren alle sprachlos. Sanji sah kurz zu Robin, die ihn verstand. Beide nickten und Sanji antwortete: "Ok, Nami, wir bleiben!" Zufrieden grinste sie die beiden an, ehe sie auch schon wieder verschwand. Nami hatte es geschafft. Die Crew blieb bestehen, nur mit der Ausnahme, dass Sanji und Robin jetzt offiziell zusammen waren. Doch Zorro machte sich jetzt mehr Gedanken um Nami, also ging er nachsehen, wo sie gerade hingegangen war. *Schon wieder...*, grummelte er. *Warum denk ich eigentlich in letzter Zeit so oft an sie? Weil sie mir Leid tut? Ach, ich versteh mich selbst nicht mehr!* Zorro fand sie dann auch, sie war gerade dabei, in ihr Zimmer zu gehen, doch zu seiner Verwunderung hatte sie keine Tränen in ihren Augen, nein, sie lächelte! Als sie ihn bemerkte, grinste sie immer noch. Zorro konnte nicht anders, wieder nahm er sie in den Arm, doch nicht, um sie zu trösten, sondern um ihr zu gratulieren. "Gut gemacht Nami!" "Ich muss dir danken Zorro, dass du für mich da warst, als es mir schlecht ging! Ich werde mich jetzt hinlegen. Das war wohl alles zu viel heute..." Mit einem Zwinkern verschwand Nami im Zimmer und ließ einen rotwerdenden Zorro im Gang stehen. Was hatte er da nur wieder gemacht? Hatte er sie gerade wirklich umarmt wegen so einer Kleinigkeit? Er verstand es selbst nicht. Er hatte gar nichts dagegen machen können, es war wie von selbst geschehen. Bis vor Kurzem hätte er sich das nie im Leben vorstellen können. Sie hatten sich doch immer nur gezofft! Aber nun? Irgendwas hatte sich verändert und das machte ihm Angst. Moment... Angst? Dieses Wort kannte er doch eigentlich gar nicht! Aber irgendwie sah er Nami nun in einem ganz anderen Licht. Und auch wenn er es sich nicht selber eingestehen wollte, er genoss es, wenn sie in seiner Nähe war. Immer, wenn sie in seinen Armen lag, wurde ihm ganz warm ums Herz... Aber warum? So etwas hatte er vorher noch nie gefühlt... Er erkannte sich selbst nicht mehr... *Was mach ich hier eigentlich?*, dachte er, als er merkte, dass er mit einem leichten Grinsen im Gesicht immer noch vor ihrer Tür stand. Er kratzte sich kurz am Kopf und ging dann ebenfalls in sein Zimmer um sich schlafen zu legen... An Deck hatte sich die Stimmung wieder einigermaßen gelegt. "Tut mir Leid Ruffy...", brach Sanji die Stille, die seit Namis Auftritt geherrscht hatte. "Ich wollte unsere Freundschaft wirklich nicht gefährden. Genauso wenig wollte ich gehen. Aber ich dachte, es wäre gut so, wegen Nami, also..." "Schon gut!", fiel Ruffy ihm ins Wort. "Ich denke, Nami geht´s bald wieder besser, also lass und die Sache hier und jetzt vergessen, ok?" Sanji bemerkte ein Grinsen auf Ruffys Gesicht. "Ok, danke Ruffy!" Auch Sanji lächelte nun. Er und Robin waren erleichtert, dass die Sache nicht DAS Ende genommen hatte, wie sie es befürchtet hatten. Doch die sich gerade beruhigte Atmosphäre wurde gestört von *KNURR*.. "Oops!", meinte Ruffy und setzte eine Unschuldsmiene auf. "Ich glaub, ich hab Hunger... Kannst du was zu futtern machen, Sanji?" Dieser seufzte. "Ich glaub, du änderst dich nie, was?" Aber auch er hatte lange nichts Ordentliches mehr gegessen, also schlug er den Weg Richtung Küche ein. Die anderen folgten ihm... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das wars auch schon^^ Kurz und schmerzlos oder?^^ Ach, ich persönlich finde Zorro ja soooo sweet in diesem Kap^^ *selber wegschmelz* So und jetzt... Warte ich auf eure Einschätzungen ^.~ Sonst kann ich nicht weiter schreiben^^ (Erpressund hoch3 xDD) Kapitel 5: ♦ Neue Gefühle ------------------------- Wow, schon das 5. Kapitel^^ O.O Echt nicht schlecht^^ Ich hoffe, der Teil gefällt euch, auch wenn das meiste... ähm... eher am Ende passiert^^ xDD Also, wir freuen uns schon tierisch auf die Kommis^^ Viel Spaß jetzt erstmal^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 5: Neue Gefühle Nami lag immer noch wach im Bett, sie konnte einfach nicht einschlafen. In letzter Zei war einfach so viel passiert! Tausend unterschiedliche Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Und was sie am meisten wunderte... egal, an was sie denken musste, es schmerzte nicht mehr. Am Tag zuvor war sie vor Schock noch zusammengebrochen... Und jetzt? Selbst damit, dass Sanji und Robin jetzt zusammen waren, schien sie sich abgefunden zu haben. Ihre Wunden waren verheilt. Wie war das so schnell möglich gewesen? *Zorro...*, dachte sie unwillkürlich. Ja, er war sicher einer der Gründe, warum sie das alles so schnell verkraften konnte. Oder war er sogar der einzige Grund? Bei diesem Gedanken rötete sich ihr Gesicht. Was war das für ein Gefühl? Doch sie hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, denn genau in diesem Moment ging die Tür auf. Zum Vorschein kam Robin, die nach Sanjis gelungenen Abendessen beschlossen hatte, schlafen zu gehen. "Nami?", fragte sie. Nami schaute zu ihr auf, sagte aber nichts. "Du, hör mal...", begann Robin und schloss die Tür hinter sich. "Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie leid mir das alles tut! Ich wusste ja, wie sehr du ihn liebtest und wie glücklich ihr ward... Aber... Ich konnte nichts machen! Als ich merkte, was mit mir los war, wollte ich mich dagegen wehren, aber ich hab es nicht geschafft! Es ging nicht! Und dann war es bereits zu spät... Ich wollte nicht, dass du es auf diese Weise erfährst! Ich wollte es dir in Ruhe erklären und wenn es dann so ausgeartet wäre, hätte ich auf Sanji verzichtet, denn das letzte, was ich wollte, war..." Eine Träne lief ihr übers Gesicht. "...dich als eine gute Freundin zu verlieren!" Nami, die Robins Worten aufmerksam zugehört hatte, war inzwischen aufgestanden und stand ihr nun gegenüber. "Ich kann verstehen, wenn du immer noch sauer auf mich bist...", fuhr sie weiter fort. "Und wenn du nicht mehr mit mir reden willst, werd ich dich auch in Ruhe..." Doch weiter kam sie nicht, denn genau in diesem Augenblick nahm Nami sie in den Arm. Auch ihr flossen Tränen übers Gesicht. "Alles, was ich will...", schluchzte sie "... ist wieder so mit dir reden zu können wie vorher!" Bei Robin blieb es auch nicht mehr bei einer einzelnen Träne. Sie war glücklich, dass Nami ihr verziehen hatte, obwohl sie so mies zu ihr war. "Danke...", mehr fiel ihr nicht ein. Sie lagen sich noch lange in den Armen, bis sie endlich beschlossen, ins Bett zu gehen und zu schlafen... In dieser Nacht hatte Nami einen seltsamen Traum... Sie lief einer Gestalt in einem Umhang hinterher und rief: "Warte auf mich! Ich brauch dich doch!" Als sie die Gestalt endlich eingeholt hatte, drehte sich diese um und man konnte endlich erkennen, wer es war... *Zorro?* Voller Schreck fuhr Nami hoch. Sie sah sich um, es war noch dunkel. Was hatte sie da denn gerade geträumt?? *Am Besten ist es wohl, mir etwas zu trinken zu holen... Vielleicht bekomm ich dann diesen seltsamen Traum aus meinem Kopf...* Gesagt, getan. Es war eine schöne Nacht, nicht kalt, aber auch nicht warm und trotzdem rannen Schweißperlen an ihrem Körper hinunter. Noch dazu kam, dass sie nicht wirklich vorran kam, da sich ihre Beine wie Wackelpudding anfühlten. Trotzdem gelang sie irgendwie in die Küche. "Keiner da", seufzte sie, als sie hineinspähte. *Naja, wer sollte hier auch sein, es ist schließlich mitten in der Nacht!* Doch schon huschte ihr Zorro vor dem geistigen Auge vorbei und ehe man sich versah, war sie rot angelaufen. *Oh man, ich brauch was zu trinken...!* Sie holte sich ein Glas und stellte den Wasserhahn an. *Puh, das tut gut!*, lächelte sie in sich hinein. Ihre Kehle hatte sich schon sehr ausgetrocknet angefühlt. Woran lag das bloß? Doch die Antwort erledigte sich wieder mit einem Grinsen. Nach etlich leergetrunkenden Gläsern beschloss sie, sich wieder hinzulegen. Doch kaum hatte sie die Küchentür geöffnet, kam Sanji zum Vorschein. Das Grinsen flachte leicht ab. *Oh man, was will der denn hier?* Kaum hatte sie ihren Satz gedanklich beendet, öffnete Sanji den Mund, um etwas zu sagen. "Du... Nami... ich wollte mich nochmal bei dir entschuldigen! Es tut mir wirklich Leid, was passiert ist! Und ich kann auch verstehen, dass du mich jetzt hasst! Auch, wenn du es Ruffy und den anderen zuliebe nicht zugeben willst..." Nami hatte abermals den Kopf gesenkt und Sanji einen Finger auf den Mund gelegt. Nach einer kurzen Pause hatte sie sich gesammelt und ihn angesehen. Zu Sanjis Verwunderung hatte sie ein Grinsen aufgesetzt und als sie etwas sagen wollte, zwinkerte sie erst und setzte sich dann einen Finger auf die Lippen. "Keine Sorge Sanji, mir geht´s wirklich gut! Ich bin glücklich, wenn ihr glücklich seid! Also mach dir keinen Kopf! So, ich werd dann auch mal wieder ins Bett gehen..." Mit einem letzten Grinsen verschwand sie aus der Küche. Einerseits verwirrt und andererseits glücklich verschwand Sanji in der Küche. Erst als Nami bei ihrem Zimmer ankam, fiel ihr auf, dass sie gar nicht gefragt hatte, was er so spät da noch wollte. *Naja, ist mir doch egal!*, dachte sie sich noch und trat ein. Robin schlief tief und fest. *Mmh, wegen einer Sache für sie war er wohl nicht da! ARGH! Ich denke ja schon wieder darüber nach!* Das erste, was sie tat, war jedoch, sich etwas anderes anzuziehen, so verschwitzt war sie. "Oh man, hier geht echt alles drunter und drüber...", seufzte Nami leise und legte sich dann wieder ins Bett, wo sich nach dem Nachttrunk auch rasch einschlief... Als Nami wieder erwachte, war es bereits Mittag. So gut hatte sie lange nicht mehr geschlafen! Zufrieden streckte sich sich. Robin war bereits vor langer Zeit aufgestanden, sie war also allein im Zimmer. Fröhlich schlenderte sie zu ihrem Kleiderschrank... In der Küche war inzwischen ordentlich was los. Sanji hatte die gesamte Crew in die Küche geordert und als diese dort ankam, kamen sie aus dem Staunen nicht mehr raus. Denn auf dem Tisch fanden sie ein riesiges Festmahl vor, das alle anderen bis jetzt von Sanji gekochten Mahlzeiten übertraf. *Boah, riesig!*, dachte sogar Ruffy, der sich normalerweise weniger für das Aussehen des Essens Gedanken machte. "Sieht toll aus, nicht?", fragte Sanji stolz. "Hat mich auch sehr viel Mühe gekostet! Hab die ganze Nacht daran gesessen. Als ich heute Morgen noch nicht fertig war, hab ich richtig Panik bekommen, dass ihr es schon vorher entdeckt..." "Deswegen hast du also die Küche versperrt, sodass wir im Freien frühstücken durften", entgegenete Lysop beleidigt. "Genau. Ich bin froh, dass ich es noch zum Mittag geschafft hab!" "Und wozu dann der ganze Aufwand?", fragte Zorro misstrauisch. "Naja, ich wollte mich noch mal bei allen entschuldigen! Und auch auf unsere Freundschaft appelieren! Ich bin echt froh, dass..." "Jaja...", unterbrach ihn Ruffy hibbelig. "Können wir jetzt endlich essen?" Sanji seufzte. "Ja... Na klar. Aber warte gefälligst, bis alle da sind! Nami fehlt nämlich noch!" "Die schläft noch..", entgegnete Robin. "Echt? Naja, vielleicht ist sie ja inzwischen aufgewacht... Zorro, gehst du mal eben nachsehen und holst sie?" "Warum ausgerechnet ich?!" "Weil du am nächsten an der Tür stehst! Also beeil dich! Sonst wird das Essen kalt!" "Jaja...", meinte er nur noch und war schon aus der Tür verschwunden. Warum ließ er sich das eigentlich gefallen? Warum ließ er sich von diesem blöden Kochlöffel so herumkommandieren? Vielleicht weil er sich insgeheim freute, dass ihm diese Aufgabe zugeteilt worden war? Weil er so zu Nami gehen konnte, ohne dass die anderen das ungewöhlich fanden? *Ach Quatsch!*, dachte er, als er bereits vor dem Mädchenzimmer angelangt war und die Hand auf die Klinke legte. Nami war immer noch dabei, sich anzuziehen... Nur in Unterwäsche bekleidet, stand sie vor ihrem Bett, auf dem unzählige Klamotten verstreut lagen. "Was zieh ich nur an?" Doch bevor sie diese Frage beantworten konnte, ging auch schon die Tür auf und sie erblickte Zorro... Blitzschnell drehte dieser sich wieder um. Sein Gesicht war knallrot, doch das Gesicht von Nami konnte keiner topen! Nach etlichen peinlichen Sekunden unterbrach Zorro die Stille. "Ja... ähm... also... ich... soll dich zum Mittagessen holen..." Doch kaum hatte er zu Ende gesprochen, wurde er von Nami aus dem Zimmer geschoben. Sie knallte die Tür zu und fiel erstmal auf den Boden. Das warf das T-shirt, das sie zum Verdecken ihres Körpers benutzt hatte in eine Ecke und lief noch röter an. Ehe se groß nachdenken konnte, stotterte sie drauf los. "Ähm... Da... Danke Zorro. Ich werde gleich da sein!" Zorro stand derweilen regungslos vor verschlossener Türe. *BUBUMM* "Was ist das für ein Gefühl?*, dachte er sich nur, ehe er ein "Ok!" rausbrachte und mit knallrotem Kopf zur Küche zurückschlurfte. Nami hatte es inzwischen geschafft, sich aufzuraffen. *Wa... Was sollte das?* Wütend und irgendwie angetan, wankte sie zurück zu ihrem Kleiderschrank. Als Zorro mit noch einem Anflug Röte in die Küche kam, staunten die Crewmitgleider nicht schlecht. "Zorro, geht´s dir nicht gut?", fragte Chopper naiv, doch ehe Zorro der Frage aus dem Weg gehen konnte, kam Nami ebenfalls noch rot ins Zimmer. "Ähm, Morgen!", begrüßte sie alle, setzte sich an den Tisch und würdigte Zorro keines Blickes. Noch einmal setzte Chopper an. "Nami, geht´s dir nicht gut?" Zur Antwort kamen vier lange Seufzer der unbeteiligten Crewmitglieder. Niemand wagte etwas zu sagen, doch Ruffy unterbrach die unangenehme Situation. "Sanji!!!!!!! Können wir jetzt endlich anfangennnnnnnnnn????? Nami ist ja jetzt da, also bitteeeeee!" Ein lautes Knurren unterbrach Ruffys Rede. "Ja, klar, haut rein!" Schon nach wenigen Minuten war auch schon die Hälfte des Berges weggeputzt, hauptsächlich von Ruffy. Nur Nami und Zorro aßen nicht viel. Zu peinlich war ihnen noch das Ereignis in Namis Zimmer. *Oh weiha, diese unangenehme Atmosphäre! Wie peinlich! Und dann haben die uns noch angestarrt, als kämen wir vom Mond! Was soll ich tun?* Doch je wurde ihr wieder schmerzlich bewusst, dass sie nicht mehr mit Sanji zusammen war. *Ach, so verwöhnt wurde ich auch mal...* Sie ertappte sich dabei, wie sie den alten Erinnerungen nachtrauerte. *Nein Nami! Vergiss es! Es ist vorbei!* Leicht schüttelte sie den Kopf, nur Zorro sah es und schaute dann ebenfalls zu Sanji und Robin. *Tz, wie ein kleiner Junge!*, dachte er sich nur beiläufig. Sanji war gerade dabei, Robin noch Extraportionen anzubieten. "Robin, mein Schatz! Willst du wirklich keinen Nachtisch??" Gespielt traurig blickte er Robin an, die lächelnd antwortete. "Nein, danke, ich bin wirklich satt. Außerdem reicht es mir als Nachtisch, nachher mit dir zusammen zu sein!" Verführerisch zwinkerte sie ihm zu, der daraufhin seine Herzchenaugen bekam. *Mmpf...*, machte Nami nur. *Den letzten Rest hätte Robin sich auch sparen können... Sie weiß doch, was dann mit ihm abgeht!* Und tatsächlich. Plötzlich hatte Sanji es verdammt eilig damit, dass alles so schnell wie möglich mit dem Essen fertig werden würden. Kaum hatte Ruffy den letzten Bissen verspeist, flog der Koch nur so durchs Zimmer. In Windeseile war alles wieder sauber und mit einem breiten Grinsen setzte er noch hinzu. "Robinchen, kommst du?" Die Angesprochene schielte allerdings zu Nami. Diese verstand, was Robin fragen wollte und mit einem leichten Lächeln nickte sie. Und schon waren Sanji und Robin aus der Küche verschwunden. Alle sahen ihnen verwundert nach, alle außer Nami, die wusste, was sie vorhatten. Es wäre jetzt unschlau von Nami gewesen, in ihr Zimmer zurückzukehren... *Na toll, was mach ich denn jetzt?*, fragte sie sich, da sie nun nichts zu tun hatte. *Ich könnte mich sonnen gehen... obwohl...* Mit einem messerscharfen Blick schaute sie zu Zorro und schon stieg ihr wieder die Röte ins Gesicht. Zorro bemerkte das wohl und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nami erhob sich und wollte gerade ebenfalls nach draußen gehen, als sie aufgehalten wurde. "Und wo willst du hin Nami?", fragte Chopper vorsichtig nach. "Ach, ich dachte, ich räume mal wieder die Vorratskammer auf, wenn niemand etwas dagegen hat" Und schon war sie weg. Nun bewegten sich auch die anderen von ihren Plätzen. Nur Zorro blieb sitzen und grübelte darüber nach, was er nun machen könnte. *Mmh... geh ich trainieren? Oder...* verstohlen blickte er sich um. *... oder geh ich Nami helfen?* Beim letzten Rest wurde er wieder leicht rot umd die Nasenspitze. Da schwirrte ihm wohl noch die Szene von vorhin im Kopf rum... Doch ohne noch länger darüber nachzudenken war er schnurstracks bei der Vorratskammer angekommen. Doch jetzt wurden seine Knie doch weich. *Man, sie muss ja denken, dass ich ihr nachlaufe! Was mach ich denn hier eigentlich schon wieder? Und was ist das seit Ewigkeiten für ein Gefühl?* Nach langen Überlegen, beschloss er, sich doch mal wieder mit seinem Training zu beschäftigen. Er wollte ja nicht als Stalker auftreten oder so. Auch, wenn es ihn etwas traurig stimmte, sie nicht sehen zu können. *Moment... Traurig? Ich? Son Quatsch! Hach, dass ich nicht lache! Was denk ich denn da? Ist mir doch egal, ob ich Nami sehe oder nicht!* Und schon war er auf den Weg aufs Deck zu seinen Trainingsgeräten... Nami war unterdessen schon ganz schön weit gekommen. *Man, seit Sanji so Liebeskrank ist, hat er lange nicht mehr die Vorräte geprüft...* Sie sah sich einen großen Sack mit verdorbenen Lebensmitteln an. *Ein Glück, dass Sanji vor jedem Zubereiten der Mahlzeiten das Ablaufdatum prüft und überwacht... Sonst würden wir schon alle über dem Jordan sein!* Völlig K.O und seufzend setzte sie sich auf das nächst beste Fass. Wie lang war sie eigentlich schon hier unten? Ihre Gedanken wurden durch ein Geräusch gestört. *Nanu?*, doch als sich die Tür öffnete, war dort niemand. Also zog es sie wieder in die Kammer. Es gab noch viel zu tun! Auf dem Deck herrsche eine seltsame Stille. Ruffy war wohl eingeschlafen. Irgendwoher konnte man sein Geschnarche hören. Lysop hatte sich hingesetzt, um seine neue Erfindung zu verbessern und Chopper saß da und beobachtete ihn interessiert. Sanji und Robin waren wohl immernoch unter Deck und Zorro war am Trainieren. Seit langen mal wieder. In letzter Zeit gab es einfach zu viel neues, als dass er ausgelassen trainieren konnte. Es dämmerte schon, als er endlich aufhörte. *Wo ist eigentlich Nami? Arbeitet sie etwa immer noch?* Er erhob sich und wollte gerade losgehen, als eine völlig kaputte Nami an Deck kam. Sie sah ziemlich verschwitzt aus und ihr Gesicht hatte eine rötliche Färbung angenommen. Kaum hatte sie sich auf den nächst besten Stuhl gesetzt, als sich ihre Augen schlossen und sie fast vom Stuhl fiel. Zum Glück war Zorro pünktlich zur Stelle, ehe Nami auf den Boden aufschlagen konnte. Auch Chopper und Lysop kamen nun angelaufen. "Was ist passiert?", fragten beide gleichzeitig wie aus einem Munde. "Ich weiß nicht, sie ist plötzlich umgekippt", stellte Zorro fest und legte sie vorsichtig auf den Boden. Chopper war schon an ihrer anderen Seite angelangt und hörte sie ab. Nach kurzem Zögern stellte er fest. "Sie hat Fieber! Wahrscheinlich hat sie sich überarbeitet! Da kann man schon mal zusammenklappen, wenns im Raum auch noch stickig ist!", endete er. "Und was machen wir nun?", fragte Lysop nervös. "Na, was wohl? Sie ins Bett schaffen natürlich, was dachtest du denn? Zorro, könntest du...?" "Mmpf, klar!", gab Zorro zum Besten, machte sich aber doch ziemliche Sorgen um Nami. *Warum musst du eigentlich immer zusammenklappen?*, fragte er sich und kam gerade an der Tür zum Mädchenzimmer an, als er von dort Geräusche hörte. *Ähm!*, dachte Zorro nur. "Und was nun?" Er konnte ja jetzt unmöglich da reinplatzen, wer weiß, was darin gerade vor sich ging... Ihm blieb also nichts anderes übrig, als sie woanders ins Bett zu legen, im Jungenzimmer, aber in wessen Bett? Doch nicht etwa in seins? Naja, irgendwo musste er sie ja ablegen, wollte sie schließlich nicht die ganze Nacht spazieren tragen. Die anderen wollten sicher auch irgendwann ins Bett und da er eh Nachtwache hatte, blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Gesagt, getan. Vorsichtig trug er sie ins Jungenzimmer und legte sie schließlich in sein Bett. *Eigentlich war es doch ganz angenehm, sie in meinen Armen zu spühren*, dachte er sich. Doch kurz darauf schüttelte er den Kopf. *Was denk ich da eigentlich schon wieder?!* Aber er konnte einfach nicht anders. Wie er dieses wunderschöne Geschöpf da so friedlich in seinem Bett liegen sah, das Gesicht noch leicht rosa angehaucht... da vergaß er fast alles um sich herum. *Nami... Nami...*, dachte er immer wieder, als wenn das die einzige Vokabel in seinem Wortschatz wäre und in ihm machte sich ein Gefühl der Wärme breit, das er bis jetzt nie zuvor gespürt hatte. Im ersten Augenblick hatte er Angst davor, denn er kannte es nicht, doch bald merkte er, dass es ein wunderschönes Gefühl war! Es raubte ihm die Sinne. *Ist es Liebe?* Ohne, dass ihm klar wurde, was er da tat, beugte er sich vorsichtig über sie. Vor ihm ihr zartes Gesicht, dass sein Herz in wilde Aufruhr versetzte. *Was für schöne Lippen sie hat...* Und ehe er sich versah, war er diesen fast so nahe gekommen, dass sie seine berührten, doch dann hielt er inne. *Was zum Teufel... NEIN! So tief bin ich noch nicht gesunken, dass ich über eine hilflose Frau herfalle!* Auch, wenns ihm schwer fiel, er durfte es nicht. Das war doch armseelig! Er richtete sich wieder auf, deckte Nami noch kurz zu und verschwand aus dem Zimmer. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, da kamen ihm auch schon Ruffy, Lysop und Chopper entgegen, die allesamt ins Bett wollten. "Seid bloß leise, Nami schläft da drin!", warnte sie Zorro. "Nami? Aber warum bei uns?", fragte Chopper verwundert. "Naja, im Mädchenzimmer..." Er machte eine kurze Andeutung "...geht es gerade heftig zur Sache..." Die drei hatten verstanden und schlichen leise ins Jungenzimmer. Als Zorro am Mädchenzimmer vorbeiging, öffnete sich plötzlich die Tür und Sanji kam zum Vorschein. Zorro musterte ihn eine Weile und meinte dann "Nami schläft im Jungenzimmer, könnt euch also getrost die ganze Nacht Zeit lassen..." Sanji, der eigentlich gerade schlafen gehen wollte, schaute etwas verwundert drein, ließ sich soetwas aber natürlich nicht zweimal sagen und war sofort wieder verschwunden. Zorro konnte sich nun endlich zu dem Platz begeben, an dem er immer seine Nachtwache schob... Einige Stunden später erwachte Nami mit dröhnenden Kopf in Zorros Bett. *Argh, brummt mir der Schädel... Nanu?* Nami war sichtlich verwundert darüber, wo sie denn da gerade erwacht war. Was war bloß passiert? Da fiel ihr plötzlich wieder ein, wie sie vorhin die Vorratskammer aufgeräumt hatte und ihr dann schwarz vor Augen wurde, als sie wieder an Deck kam... Anscheinend hatte sie sich doch ein wenig übernommen. Aber warum lag sie jetzt hier im Jungenzimmer? *Ach ja, Robin und Sanji... Haben sich anscheinend doch etwas Zeit gelassen... Also hatte man mich wohl hierher gebracht. Mmh... Kommt mir das nur so vor, oder ist dieses Bett tatsächlich gemütlicher als meins?* Sie kuschelte sich in die Bettdecke. Ein angenehmer Duft stieg ihr in die Nase. *Zorro!?* Ja, das musste Zorros Bett sein... Hatte er sie hierher gebracht? Vermutlich... Aber wo war er jetzt? *Ach ja, Nachtwache!* Lange überlegte sie... sollte sie raus gehen und ihm einem Besuch abstatten? Erst war sie total dagegen.. Wie würde das denn aussehen?! Aber eigentlich... Sie konnte jetzt eh nicht mehr einschlafen... Also warum eigentlich nicht? Leise stand sie auf und verließ das Zimmer. Draußen wurde sie sofort von einer leichten Briese umgeben, sie blickte in den klaren Nachthimmel und betrachtete den großen Vollmond und die unzähligen Sterne. *Schön!*, dachte sie und machte sich dann auf die Suche nach Zorro. Tatsächlich fand sie ihn an dem gewöhnlichen Platz, sie näherte sich ihm. Er schien schon ein wenig zu dösen, jedenfalls zeigte er noch keine Reaktion. "Bist du wach?", fragte sie vorsichtig an. Erschrocken, plötzlich Namis sanfte Stimme zu hören, fuhr er hoch. "Na...Nami?! Was machst du hier?" "Ich kann nicht mehr schlafen.. Darf ich mich zu dir setzen?" "Ähm, natürlich!" Mit einer Geste wies er ihr einen Platz zu, den sie auch sofort einnahm. Dann trat ein langes Schweigen ein. Keiner von beiden wusste, was er dem anderen erzählen sollte... Aber warum waren sie plötzlich so verlegen? Sie sprachen doch sonst immer sofort aus, was sie dachten... Zorro erkannte sich selbst nicht wieder. *Nun sag was, sonst geht sie vermutlich wieder! Und das willst du doch nicht... ODER??* Nein, er wollte nicht, dass sie geht. Am liebsten würde er sie nun immer in seiner Nähe haben haben, das war ihm jetzt klar. Er war einfach zu gern mit ihr zusammen. Früher hatten sie nur gestritten, aber jetzt? Nun konnte er nicht mehr genug von ihr bekommen. Ihre leuchtenden Augen, ihre zarten Lippen, ihr wunderschöner Körper... Nach alledem sehnte er sich, wenn sie nicht in seiner Nähe war. Er war sich nun sicher, er liebte sie! Er liebte ihre Art. Einfach alles an ihr und er wollte dies um nichts mehr in der Welt missen. Er konnte nicht mehr ohne sie. Aber... Was hielt sie von ihm? Er wusste es nicht... Diese Ungewissheit war kaum auszuhalten... es machte ihn Krank! Was sollte er tun? Vorsichtig riskierte er einen Blick zu ihr. Nami schien genauso tief in Gedanken versunken zu sein. Und auch sie war gerade dabei zu versuchen, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Seit wann machte sie Zorros Anwesenheit nur so nervös, dass sie kein Wort mehr rausbekam? Es hatte sich tatsächlich viel zwischen den beiden verändert, als sie zunächst gedacht hatte. Früher hatte sie sich von ihm immer nur genervt gefühlt und nun fühlte sie sich in seiner Nähe wohl und geborgen. Wie war das passiert? Irgendwas in ihr hatte sich getan. Dieses extrem flaue Gefühl im Bauch und dieses heftige Herzklopfen. Sie hatte es schon einmal gespührt, nur jetzt spührte sich es noch viel viel heftiger. Und da war ihr klar, dass sie noch viel mehr für Zorro empfand, als sie sich jemals hätte eingestehen wollen. Wenn sie ihn jetzt schon mehr liebte, als Sanji damals... Wie sollte das weitergehen? Was sollte sie tun? Sie hatte zu große Angst den ersten Schritt zu machen, zu große Angst, wieder verletzt zu werden. Was, wenn er gar nichts von ihr wollte? Auf einmal kitzelte es ihr in der Nase. "Ha-ha-ha-hatschie!!!" Zorro schreckte auf und musterte sie. "Soll ich dir nicht lieber ne Decke holen? Bei dem, was du anhast, erkältest du dich noch!" Er wollte schon aufstehen, da wurde er plötzlich von Nami festgehalten. "Danke, lass mal, es geht schon..." "Aber es ist verdammt kalt!" Daraufhin zog Nami ihn ohne jegliche Vorwarnung zurück auf den Boden und kuschelte sich an seinen Oberkörper. Zorro erschrak. "Dann wärm mich doch!", entgegnete Nami in einem neckischen Ton. Zorro wusste nicht, wie er DARAUF reagieren sollte. So etwas hatte er nun wirklich nicht erwartet. Aber es gefiel ihm. Eine angenehme Wärme durchfuhr seinen Körper und rief ein unbeschreiblich schönes Gefühl in ihm hervor. Auch er nahm sie nun in den Arm, sie hatte es ja so gewollt! Und auch Nami genoss es. Sie hätte nicht gedacht, dass er mitmacht, war jetzt natürlich umso glücklicher. Konnte sie sich doch Hoffnungen machen? Sie wusste nicht, wie lange sie so eng aneinander gekuschelt da saßen, es kam ihr wie eine Ewigkeit vor... Aber auch einmal... >BUMM!< *Wa...Was ist...?!* Zorro hatte sie plötzlich auf den Boden gedrückt und war nun über sie gebeugt. Er hielt es nicht mehr aus, er musste die Initiative ergreifen! Entweder alles oder nichts! Er schaute ihr tief in die Augen, sie schien verwirrt, ließ es aber mit sich machen. Vorhin hatte er sich gezwungen, es nicht zu tun, aber jetzt war sie nicht mehr hilflos! Wenn sie es nicht wollte, könnte sie sich wehren! Aber sie tat es nicht, also... Er näherte sich ihren Lippen. Und diesmal hielt er nicht kurz inne, sie berührten sich. Nami legte ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss. Keiner hätte so etwas vom jeweils anderen erwartet, aber nun waren sie glücklich. Eng umschlungen und sich leidenschaftlich küssend lagen sie nun an Deck der Flying Lamb und wollten am liebsten gar nicht mehr aufhören... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Öhm, joa, das wars^^ Und? Ich fand das ja total süß^^ Und irgendwie... auch so verwegen^^ xDD Kapitel 6: ♦ Wieso machst du das? --------------------------------- Ouha! O.o Da ist also (endlich) das nächste Kapitel^^ xD Tut mir wirklich Leid, dass es so verdammt lange gedauert hat >.< Ich hatte einfach zu viel Stress und dann hatte ich auch nie Lust zum Abtippen... *mir erst n ganzer Teil abgeschmiert ist und ich den dann unweigerlich noch mal tippen musste* ... Naja... Ich muss eines sagen... Ich hatte mir ernsthaft überlegt, den Rest NICHT weiter on zu stellen <.< Jetzt gehts nämlich richtig zur Sache und vielen Fans könnte das ein Dorn im Auge sein ^^° *IHN aber so dolle mag und im Nachhinein nicht gut findet, was wir aus ihm gemacht haben* >.< Wenn ihr gelesen habt, wisst ihr, wen ich damit meine^^ Naja, ok... Ich will euch nicht vom Lesen abhalten, nur weil ich der Meinung bin, das Kapi ist nicht so der Bringer... Ich hoffe auf ein paar Kommis^^ Die hoffentlich nicht auf Morddrohungen basieren xD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 6: Wieso machst du das? Beiden kam es wie eine Ewigkeit vor. Sie beide konnten keinen klaren Gedanken mehr fassen. War das gerade wirklich passiert? Oder war es nur ein Traum? Nein, es war kein Traum. Das war real! Ihre Gefühle, die sie durchströmten, als sich ihre Lippen berührten, die Wärme, die sie beide durchfuhr, als sie sich das erste Mal berührten... Das konnte einfach kein Traum sein! Nach Stunden, so war es für sie, lösten sie sich voneinander. Verträumt schaute Nami Zorro an. Und auch Zorro hatte einen unglaublich glücklichen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Zorro durchbrach diese Stille, wo sich die beiden nur anstarrten. "Nami... Ich..." Sollte er wirklich? Okay, er hatte sie geküsst und sie hat es gewollt, aber liebte sie ihn deswegen auch? *Ich glaube, es bringt nichts, lange um den heißen Brei zu reden, ich muss es ihr sagen!* Er holte tief Luft. "Nami..." Erwartungsvoll sah sie ihn an. *Jetzt oder nie Zorro!*, dachte er sich. "Nami... Ich liebe dich!" *So, jetzt ist es raus! Nichts mehr zu ändern... Oh Nami! Wenn du wüsstest, was ich dir alles sagen möchte!* Doch weiter kam er in seinen Gedanken nicht, denn Nami hatte ihn am Hinterkopf gepackt und zu sich nach unten gezogen. "Ich liebe dich auch Zorro! Ich wollte es erst nicht wahr haben, doch du warst eine große Stütze für mich! Ich möchte dir auch danken!" Sie gab ihm einen langgezogenen Kuss. *Er ist so schön warm! Und ich fühle... er wird mich nicht enttäuschen! Bei ihm fühle ich mich wohl... Diese Art von Wärme und Geborgenheit habe ich bei Sanji nie gespürt! Ich spüre, wie ich ihn endlich endgültig vergessen kann!* Mit einem Lächeln, das weit über Namis normales Lächeln hinausging, schaute sie ihn glücklich an. *Das ist einfach unglaublich!* "Nami, ich liebe dich über alles und werde dich niemals verletzen!", sagte er, nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten, doch fielen sie sich dann wieder in die Arme... So langsam dämmerte es, und beide lagen noch so da, wie vorher auch. Sie konnten einfach nicht mehr ohne einander! Nach diesem endlosen Herumgeirre hatten sie sich endlich gefunden. So hätten sie noch einige Stunden verharren können, sich so nah und endlich zusammen, wäre da nicht Ruffys aufgeregte Stimme zu hören gewesen. Wahrscheinlich suchten sie Nami, denn eigentlich sollte sie in Zorros Bett schlafen. "Und was nun?", fragte Nami vorsichtig. "Sagen wir es ihnen schon?" Zorro nickte fröhlich. Das war doch genau das, was er schon die ganze Zeit über wollte! Schwermütig erhob er sich von ihr. Erst da merkte Nami, wie schwer Zorro doch wirklich war. Sie schaffte es nicht mal aufzustehen! "Komm, ich helf dir!" Und schon war Nami auf seinen starken Armen sicher verstaut worden, als auch schon die anderen an Deck kamen. Ja, sogar Robin und Sanji, auch, wenn sie ziemlich müde wirkten. Keiner wollte wissen, was sie denn die ganze Nacht getrieben hatten... Doch alle Augen waren sowieso auf Nami und Zorro gerichtet. "Ähm, morgen Leute, was geht denn hier ab?", fragte Ruffy noch total verschlafen. Doch in diesem Augenblick gab Nami Zorro einen leidenschaftlichen Kuss. Alles schauten perplex aus der Wäsche, besonders, weil sie das alles an die Sache mit Sanji und Nami in der Küche erinnerte. Trotzdem staunten sie nicht schlecht und besonders Sanji schien getroffen zu sein. Warum, wusste er auch nicht genau... Er hatte doch seine Robin, also warum war er nicht froh darüber, dass Nami nun mit Zorro zusammen war? Nur, weil er Zorro hasste oder hatte das einen anderen Grund? *Son Quatsch, man, Junge, komm mal klar!*, dachte sich Sanji und erklärte dann den anderen, dass er jetzt Frühstück machen würde. Mittlerweile hatte Zorro Nami runtergelassen, was Nami auch gleich mit einem Küsschen belohnte. Sie waren so glücklich! Eigentlich hatte sich Nami vorgenommen, sich niemals wieder einem Mann zu offenbaren. Zu schwer waren die Verletztungen, die man nach einer Trennung einstecken musste... Doch bei Zorro hatte sie ein gutes Gefühl! Das musste wahre Liebe sein... Auch Zorro dachte so. Er wusste ja, was Nami durchgemacht hatte, nur er kannte ihre wahren Gefühle und er hatte gewiss nicht vor, ihr in irgendeiner Weise weh zu tun! Dafür liebte er sie zu sehr. Immer noch leicht perplex starrten die anderen Nami und Zorro an. Anscheinend hatten sie es noch nicht begriffen, wie Nami es schaffte, an den unnahbaren Schwertkämpfer anzukommen! Doch zu Antworten auf die vielen Fragezeichen in den Gesichtern kam es nicht, da Sanji gerade zum Essen läutete. Nami und Zorro blickten sich noch einmal verträumt an, gaben sich noch einen Kuss und gingen den anderen zur Küche nach... Das Essen verlief ohne weitere Probleme oder Fragen. Sowohl Nami, als auch Robin sahnten mehr Küsse ab, als dass sie überhaupt zum Essen kamen... Anscheinend war zwischen Sanji und Zorro eine Art Wettkampf entfacht... Letzten Endes kam es zu einem Unentschieden, da auch die Mädchen so langsam den Spaß daran verloren, also gaben sich die beiden geschlagen... Und kaum war der Nachtisch verspeist, nutzte Zorro auch gleich die Initiative und zwinkerte Nami an. Ohne viele Worte verließen sie die Küche und gingen zielstrebig zum Mädchenzimmer. Und kaum hatte Zorro die Tür verschlossen, fragte er auch schon unschuldig: "Wo waren wir vorhin stehen geblieben?" Nami schritt auf ihn zu und gab ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss. "Ach ja!", meinte Zorro grinsend, doch Nami unterbrach ihn. "Als ob du das nicht mehr wüsstest!" Ein Lächeln bereitete sich auf ihrem Gesicht aus, doch schon hatte Zorro sie auf den Arm genommen und aufs Bett gelegt. Wieder fielen sie in einen langen Kuss und anschließend in eine gemütliche Kuschelrunde, für mehr waren sie noch nicht bereit, mal davon abgesehen, dass die beiden noch nicht mal ein paar Stunden glücklich zusammen waren... Trotzdem genossen sie die Kuscheltour in vollen Zügen... Bis plötzlich Robin ins Zimmer kam. "Oh, ich wollte nicht stören!", meinte sie, als sie die Turteltauben auf dem Bett liegen sah. Nami und Zorro sahen mit rötlich gefärbten Gesichtern auf. "Oh Robin, du bist´s...", meinte Nami verlegen, Zorro konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Ich wollte mir eigentlich nur ein Buch holen", sagte Robin noch, holte sich eines aus dem kleinen Nachtschrank und ging wieder zur Tür. Mit einem "Lasst euch nicht stören!" und einem Grinsen im Gesicht, schloss sie die Tür hinter sich. Nami und Zorro sahen sich kurz an und mussten dann herzhaft anfangen zu lachen. Das wars wohl mit der gemütlichen Atmosphäre... Als Robin zurück an Deck kam, war bereits einiges los. Ruffy saß auf der Rehling und angelte, nicht freiwillig, nur war er dran mit Essen besorgen. Allerdings war er eher damit beschäftigt, die Köder aufzufressen, wofür er hin und wieder einen ordentlichen Schlag von Lysop auf den Hinterkopf bekam. Denn dieser lief öfters mal an ihm vorbei, während er dabei war, die kaputten Stellen der Lamb zu reparieren. Chopper saß auf dem Boden und mischte sich ein paar neue Rumbleballs. Als Robin sah, wie fröhlich und ausgelassen die Crew wieder war, seufzte sie erleichtert. Denn die gedrückte Stimmung von neulich hätte sie wohl nicht länger ertragen. Sie machte sich immer noch Vorwürfe, war aber froh, dass Nami ihren Schmerz überstanden hatte. So konnte sie auch ohne Besorgnis weiterhin mit Sanji glücklich sein, ohne Angst haben zu müssen, Nami wieder zu verletzen oder verständnislose Blicke der anderen auf sich zu ziehen. Sanji, der gerade die Küche sauber gemacht hatte, bemerkte, dass Robin nun schon eine ganze Weile in Gedanken versunken an Deck stand. Leise schlich er sich an und erschreckte sie, indem er ihr einen zarten Kuss auf die Wange gab. "Na, träumst du von mir?", fragte er grinsend. Ein Lächeln flog über ihr Gesicht. "Denk den ganzen Tag an nichts anderes mehr", entgegnete sie, gab ihrem Geliebten ebenfalls einen leidenschaftlichen Kuss und legte sich schließlich auf eine Liege, um ihr Buch zu lesen. "Ich bring dir einen kühlen Drink!", säuselte der zurückgelassene Koch und war auch schon wieder in der Küche verschwunden. "Hey Leute!!!", schrie Ruffy plötzlich auf. "Seht mal da hinten, da brennt es ja!" Er zeigte auf ein Waldstück auf der Insel, die sich vor ihnen erstreckte. "Tatsächlich!", bestätigte Lysop, der durch seine Weitsichtgläser spähte. "Ruffy hat Recht!" Auch Chopper, Robin und Sanji, der gerade aus der Küche zurückkam, blickten auf. "Was ist denn DA passiert?", fragte Lysop ungläubig. "Ist ja cooooool!", freute sich Ruffy, der schon voller Vorfreude rumzappelte. "Darf ich nachschauen gehen?" Sanji hielt das für keine gute Idee, wusste aber auch, dass er es seinem Käptain eh nicht ausreden konnte. "Meinetwegen...", meinte er deshalb. "Aber ich komme mit! Nicht, dass du irgendwas Blödes anstellst, und du auch Lysop!" "Ich?? Warum ich?", fragte der Angesprochene mit schlotternden Knien. "Du hast doch eh gerade nichts zu tun, denn wie ich sehe, ist das Schiff repariert..." "Ach, komm, wird bestimmt lustig!", versicherte Ruffy und klopfte ihm auf die Schulter. "Mir bleibt auch nichts erspart..." Und so machten sich die drei auf den Weg. "Mach dir keine Sorgen Robin-Maus! Wir sind bald zurück!", rief Sanji noch, bevor sie im Wald verschwunden waren... "He Ruffy", rief Nami, die gerade mit Zorro an Deck kam. "Der Lockport ist jetzt aufgeladen, wir könnten langsam... Nanu? Wo sind denn alle hin?" "Die Ursache für diesen Waldbrand da hinten ermitteln...", entgegnete Robin und blickte kurz über ihr Buch hinweg. "Die nun wieder...", seufzte Nami. "Können die nicht einmal da bleiben???!" Sie kochte schon wieder fast über, doch als Zorro ihr einen Kuss verpasste, war ihre Laune wieder ganz oben. "Na gut, dann gucken sie eben... Ist ja sowieso nichts mehr dran zu ändern...", gab Nami schließlich kleinlaut nach. "Ich gehe mich sonnen!" Mit diesen Worten und einem Kuss für Zorro, verschwand sie unter Deck, um wenige Augenblicke später mit einem Handtuch wieder nach oben kam. Sie hatte sich einen Bikini angezogen, Zorro lief es eiskalt den Rücken runter. *Lecker!*, war sein einziger Gedanke... Sanji, Ruffy und Lysop waren derweilen schon ganz nah am Feuer... "Was ist hier eigentlich passiert?", fragte Sanji erschüttert, als er das Ausmaß des Brandes sah. Noch verwirrter war er jedoch über etwas, nein, jemanden mitten am Ort des Geschehens. "Du, Ruffy! Siehst du das auch?" Sowohl Ruffy, als auch Lysop sahen in die Richtung, in die Sanji zeigte. Ruffy kniff sich verbissen die Augen zusammen, bis er endlich jemanden erkannte. Wie angefroren bleib er starr stehen, doch das Eis taute schnell wieder, na, kein Wunder, bei DEN Temperaturen! "A...Ace!" Die beiden anderen wirkten verwirrt. "Was? Ace soll das sein?", fragten sie wie aus einem Munde, bis der Angesprochene sie endlich sah und sich zu ihnen durchkämpfte. "Ist nicht wahr... Ruffy!" Erschöpft kam er auf sie zu. "Was macht ihr denn hier?", fragte Ace freudig, doch Ruffy, Sanji und Lysop hatten gerade andere Probleme. "Das Feuer kommt immer näher! Was machen wir Käptain?", fragte Sanji aufgeregt. "Tja, gute Frage... Mit leerem Magen lässt es sich so schwer denken..." Just in diesem Augenblick fing Ruffy´s Magen furchtbar an zu knurren, was Lysop auf eine Idee brachte. "Ruffy, lauf zum Strand und tank Wasser!" "Wie? Was?", doch endlich fiel der Groschen. "Bin schon unterwegs!", kam es noch von Ruffy, ehe er loslief. "Bei euch scheint ja alles reibungslos zu klappen!", stellte Ace bewundernd fest. "Ja, schon, aber was soll das Feuer, man?! Das hast du doch fabriziert, oder?" Mit funkelnden Augen blickte Sanji ihn an. "Ist ja gut, ja, ich wollte mir nur was Essbares kochen, als hier alles Feuer fing..." Mit seinen Händen stellte er das besonders dramatisch dar, sodass noch mehr anfing zu brennen. "Jaja, lassen wir das, wo bleibt Ruffy, der Lahmarsch?" Doch gerade dann konnte man ein ziemlich lautes Scheppern hören. Wie sich herausstellte war es Ruffy, der voll mit Wasser um die nächste Ecke bog. *Na endlich...*, dachten Sanji und Lysop gleichzeitig. Doch es kam, wie es kommen musste... Ruffy stolperte und spuckte alles aus. Pitschnass erhoben sich die beiden Getroffenen, die durch die Wucht der Welle umgehauen wurden... Ace hatte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Mit einem zornigen Gesichtsausdruck gab Sanji Ruffy erstmal einen Tritt. "NA, DAS HAST DU JA TOLL HINGEKRIEGT, DU IDIOT!" Sich den Kopf haltend, antwortete Ruffy mit einem Grinsen: "Was hast du denn? Ist doch alles ok!" Tatsächlich, durch die Welle waren alle Flammen erloschen. Alle seufzten erleichtert auf. Nach einer kurzen Luft-Hol Phase fragte Ruffy: "Was machst du hier eigentlich Ace?" "Das hab ich schon dem Lutasch hier erzählt. Ich wollte mir was zu Essen kochen und da fing alles Feuer..." Er wollte noch weiter erzählen, wurde aber von Lysop unterbrochen. "Ich glaube, er wollte wissen, warum du hier auf der Insel bist!" "Ja, Langnase, hättest du mich ausreden lassen, wäre ich schon noch darauf zu sprechen gekommen!" Er setzte noch mal an und sagte: "Mein Miniboot ist kurz vor der Insel zerschelt, war wohl ein Riff oder so im Weg. Jedenfalls wurde ich dann hier an den Strand gespühlt." Kures Schweigen. "Was ist?" Alle drei fingen an zu Lachen. "Der große Puma D. Ace, gestrandet auf einer einsamen Insel!", lachte Ruffy besonders laut. "Passt auf Leute, ich bin deswegen sowieso schon schlecht gelaunt! Es könnte also passieren, dass eure Haare in Brand gesteckt werden!" Mit einem verschwörerischen Gesichtsausdruck grinste er die drei an. "Und jetzt erlaube ich mir, mit auf euer Schiff zu kommen!" Und schon stiefelte er los. Sanji, Ruffy und Lysop sahen sich noch mal vielsagend an und schlenderten dann zusammen zurück zur Flying Lamb... Dort herrschte Stille. Nami war noch am Sonnen, Robin hatte sich in ihr Buch vertieft, Chopper war noch dabei, neue Rumbleballs herzustellen und Zorro war am Trainieren. Na ok, viel mehr beobachtete er seine Nami, als dass er trainierte... *Diese Frau kann einem aber auch mächtig den Atem verschlagen...!* Er wollte gerade aufstehen und sich zu ihr gesellen, als er am Strand 4 Gestalten sah. *Moment... 4??* Er sah genauer hin. "Nanu? Was macht Ace denn hier?", murmelte er leise zu sich selbst. Er wollte sich gerade in Bewegung setzten, als Nami von ihrer Liege aufstand. Auch sie hatte die Gestalten gesehen und sich gefragt, wer die 4. war. Diese waren mittlerweile am Schiff angekommen und gingen an Deck. *Oh Nami!*, schoss es Ace durch den Kopf. *Und dann noch so leicht bekleidet!* Er lief leicht rot an, was aber nicht weiter auffiel. Nami war unterdessen zu ihnen gegangen, um dem Käptain ihren neuen Kurs mitzuteilen. Kurz wandte sie sich an Ace. "Hi Ace! Lange nicht gesehen! Was treibt dich her?", fragte sie fröhlich und mit bester Laune. "Lange Geschichte", sagte er kurz angebunden. "Ok, dann erzähl es mir später. Ich nehme an, du bleibst ne Weile?" Als Antwort kam ein Nicken und ein Grinsen von Nami, als sie sich wieder umdrehte und zu Zorro ging. Sie gab ihm einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss und meinte dann: "Ich geh mir was anderes anziehen...", als sie auch schon unter Deck verschwand. *Hab ich das gerade richtig gesehen? Nami und... und... der Schwertheini? Oha! Aber nein, das kann doch nichts ernstes sein, oder? Nee, die passen doch gar nicht zusammen! So eine Schönheit wie Nami passt doch nicht zu so einem Spacken! Sie würde eher zu einem tollen Typen wie mir passen!* Er lächelte selbstverliebt. "Übrigens...", meldete sich Robin nun zu Wort. "...hat Nami vorhin gesagt, der Lockport wäre nun aufgeladen... Wir könnten also bald abreisen!" *Boa, da liegt ja noch so ne heiße Schnitte!*, kam es Ace in den Sinn. Er hatte sie vorhin doch tatsächlich nicht gesehen. "Alles klar Robin-Schatz!", säuselte Sanji und schenkte ihr einen Kuss. "Auf Jungs, erledigt alles, was ihr noch zu erledigen habt und dann abmarsch!" *Wie jetzt? Die ist auch vergeben? Und dann noch an diesen Trottel von Koch? Die Frauen von heute haben echt kein Augenmaß... Nun gut, aber wenn man bedenkt, dass sie nichts besseres gewöhnt sind* Wieder ein selbstverliebtes Grinsen. *Ich glaube, ich sollte mal ordentlich mitmischen, eine von beiden werd ich schon rumkriegen...* Wenig später kam Nami wieder an Deck, mit einem, naja, sehr knappen Outfit... Zorro ließ fast seine Hantel fallen, so fasziniert war er. Der Bikini war ja schon toll, aber diese Sachen betonten provokant ihre sexy Figur. Aber er war nicht der Einzige, der zu ihr rübersah. Auch die anderen musterten sie verblüfft. Selbst der sonst so kindische Ruffy wurde leicht rosa um Gesicht. Aber besonders Ace machte sich so seine Gedanken dazu. Hatte er gerade eben Robin noch heiß genannt? Nein, DAS war heiß! *Die angel ich mir!*, dachte er und schon flogen ihm auch schon schmutzige Gedanken durch den Kopf. "Also Jungs, seid ihr fertig?", fragte Nami, ohne auf deren hungrige Blicke zu achten. Die Angesprochenen befreiten sich nun von ihren Gedanken und ließen vernehmen, dass es ihretwegen losgehen könne. "Gut! Zorro, du lichtest den Anker! Sanji und Ruffy! Segelsetzten! Lysop und Chopper! Ans Ruder. Kurs hart Steuerbord! Und auf geht´s!" Damit entfernte sich die Flying Lamb von der Insel und fuhr aufs offene Meer hinaus... Sie waren erst ein paar Stunden unterwegs. Es herrschte wieder Ruhe, alle gingen ihren Aufgaben nach, außer Nami, die, wenn sie nicht gerade bei Zorro war, nach dem Kurs sah. Und obwohl Ace mit den anderen zusammensaß und schwatzte, hatte er sowieso nur seine Gedanken im Kopf. *Mmh, wie stelle ich das bloß an?... Ach, Tz, Ace, bisher hast du jede rumgekriegt, also warum sollte es bei Nami anders sein?* Trotzdem war die Frage nach dem "Wie" immer noch offen. Sie hockte ja auch immer bei Zorro, wie sollte man sie alleine abfangen? *Paff!* Ace klopfte mit der Faust auf die Handfläche. Er wurde zwar von den anderen schief angesehen, aber das war ihm total egal. Er hatte einen Plan! Er hatte Nami beobachtet, er wusste also, wann sie sich auf den Weg ans Heck nachte, um dort nach dem Kurs zu sehen. Das war seine Chance. "...Ahace!! Lebst du noch?", fragte Ruffy seinen Bruder und kniff ihm leicht in die Seite. "Au! Ja, bin doch da!" Verärgert blickte er in die Runde, nahm seinen Krug, der neben ihm stand und nahm erstmal einen kräftigen Schluck. Das heimste wieder komische Blicke ein. Ace´ Vermutung, wann Nami sich aufmachte, war richtig. Sie verabschiedete sich von Zorro mit einem Kuss, wollte gar nicht gehen, aber es dauerte ja nicht lange. Kaum war Nami um die Ecke gebogen, stand Ace auf, mit der Entschuldigung, mal eben auf die Toilette verschwinden zu müssen. Niemand achtete mehr auf ihn und schon war auch er hinter der Ecke verschwunden, wo Nami kurze Zeit zuvor abgebogen war. Kurz stockte er. Da stand sie, schaute abwechselnd auf ihren Lockport und zum Horizont. *Ach, wenn ich die nicht klar mache, wen dann sonst?* Selbstsicher schritt er auf sie zu. "Hi Nami!" Diese drehte sich erschrocken um. Dass sie jemand aufsuchen würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Verwirrt fand sie dann doch ihre Stimme wieder. "Hi! Was gibt´s denn?" Ihr Herz schlug immer noch schnell, aber eher aus Schreck. Ace wankte zu ihr herüber. Hatte wohl schon ein wenig mehr getrunken, als gut für ihn gewesen wäre... *Und das zu der Uhrzeit*, dachte Nami und drehte sich wieder zur Reling um, ohne auf eine Antwort von Ace zu warten. Das war jetzt seine Chance. Mit schmutzigen Hintergedanken machte er ein liebes Gesicht. "Kann ich dir vielleicht irgendwie helfen, Nami?" Er schaute unbemerkt an ihr herunter. *Man, sieht die scharf aus!* "Nein, danke!", erwiederte Nami und beachtete ihn nicht weiter, doch quängelte er weiter. "Gibt´s wirklich nichts, was ich machen könnte?" Er sah sie erwartungsvoll an. Stille. *Yes, strike, sie zögert! Gleich kommt der erste Einlauf!* Er lachte sich still ins Fäustchen. "Ja, Ace... Du kannst was tun!" Ernst sah sie ihn an. *Uhui! Man, die steht auf mich!* Er hörte gebannt mit und sah ihr in die wunderschönen Augen. "Du kannst zu den anderen zurückgehen. Ich komm hier wirklich alleine klar. Mach dir um mich keine Sorgen!" Und schon drehte sie sich wieder um. Beleidigt zog er eine Schnute. *Wart´s nur ab, ich krieg dich Nami!* Ein Blitzen war in seinen Augen zu sehen. Er ging dann aber zurück zu den anderen. Diese wunderten sich auch schon, warum er so lange brauchte. Kaum hatte er sich wieder zu ihnen gesetzt, kam auch Nami wieder. *Täusche ich mich, oder war Ace vorhin Nami hinterhergelaufen? Sehr beunruhigend. Und dann kommen die auch noch gemeinsan zurück... Was will er von ihr?*, dachte Zorro sauer und beobachtete Ace genau. Durch den Kuss von Nami wurde er aus seiner Gedankenwelt gerissen. "Hallo Schatz, da bin ich wieder!", grinste sie und setzte sich neben ihn. *Bilde ich mir das ein, oder ist Zorro sauer? Aber warum?*, dachte sich Nami und sah ihn verwirrt an. Dieser aber ließ sich nichts weiter anmerken. Er setzte wieder ein Lächeln auf und gab ihr einen Kuss auf die Wange. *Wartet´s nur ab, ich krieg euch schon auseinander!*, dachte sich Ace... Und tatsächlich war er die nächsten Tage drauf und dran, seinen Plan durchzusetzten. Er nutzte jede Gelegenheit, Nami alleine anzutreffen und versuchte, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Er störte die beiden in den ungelegensten Momenten, ja, er verfolgte Nami förmlich. Und das Ganze verfehlte natürlich auch nicht seine Wirklung. Nami, die in Ace mehr oder weniger einen guten Freund sah, ließ sich hier und da mal in ein Gespräch ein. Sie war zwar sauer, dass er sie ständig störte, aber auch nicht nachtragend. Und so kam es, dass ihre Beziehung zu Zorro bald ernsthaft anfing, darunter zu leiden. Zorro, der die Sache mit Ace ständig beobachtete, konnte dies natürlich gar nicht leiden, und war immer öfter schlecht gelaunt. Die ließ er natürlich unweigerlich auch an Nami aus, weswegen es auch immer wieder zum Streit kam. Irgendwann war es Zorro dann zu viel und überlegte ernsthaft, mit Nami darüber zu reden. So kam es, dass er eines Tages Nami nach dem Essen in die Vorratskammer bat. "Ähm... Ist ja schön, dass du mit mir alleine sein willst, Zorro, aber... Musste es unbedingt hier sein?" "Das ist der einzige Ort, an dem ich im Moment ungestört mit dir reden kann. In eurem Zimmer haben es sich gerade Sanji und Robin gemütlich gemacht...", entgegnete Zorro, ohne jeglichen Unterton. "Mit mir reden?" Nami klang ein wenig enttäuscht, sie hatte was anderes erwartet. Erwartungsvoll sah sie Zorro an. Dieser kam auch gleich zur Sache. "Ich kann es nicht mehr ertragen, wie du dauernd mit diesem Feuerheini rummachst!" "Hey Zorro, was redest du da?", kam es verwirrt von Nami, deren Augen weit aufgerissen waren. "Denkst du, ich bin blind? Seit der Typ da ist, kommen wir kaum zur Zweisamkeit! Dauernd hängt er an dir wie eine Klette! Sag bloß, du hast seine Flirtversuche nicht schon längst durchschaut?!" Seine Stimme schwall langsam an. Er wurde zunehmend wütender. "Mensch Zorro, Ace ist ein Freund, ein guter Kumpel, mehr nicht!" "Das scheint er aber anders zu sehen, der versucht ja offensichtlich, dich rumzukriegen!" "Hör auf mit dem Quatsch, das ist ja lächerlich! Deine Eifersucht geht mir total auf den Geist!" "Ja..." Zorro drückte Nami gegen die Wand und schaute ihr direkt in die Augen. "Ich bin eifersüchtig! Aber ich habe meine Gründe dafür. Und ich lass nicht zu, dass dieser Typ..." Doch in dem Moment schubste Nami ihn von sich weg und knallte ihm eine. "Du machst also Ace für unsere Beziehungskrise verantwortlich?" Sie hatte bereits Tränen in den Augen. "Ich bin enttäuscht Zorro, so was hätte ich ehrlich nicht gedacht!" Sie schaute ihm noch einen kurzen Augenblick in die Augen und stürmte dann hinaus. Ace war inzwischen auf der Suche nach den beiden, so lange konnte man sie ja nicht allein lassen, sonst würde er Nami nie bekommen. Als er an der Vorratskammer vorbeiging, ging deren Tür plötzlich ohne jegliche Vorwarnung auf und verfehlte ihn nur knapp. *Nanu?* Dann erblickte Ace Nami, die an ihm vorbeirauschte, ohne ihn eines Blickes zu würdigen. *Huch? Sie weint ja...* Er riskierte einen kurzen Blick in die Kammer und erblickte Zorro. *Ah, es kriselt! Das ist meine Chance! Jetzt oder nie!*, sagte er sich und setzte sich in die Sonne um einen Plan zu schmieden... Unterdessen war Nami planlos übers Schiff gelaufen. *Was... Warum sagt er sowas? Ich versteh das alles nicht! Ich liebe ihn doch so! Ich will mich nicht mit ihm streiten und ihn auch nicht verlieren!* Heulend kauerte sie sich auf den Boden, entfernt vom Trubel auf dem Deck... Sie wusste nicht, wie lange sie da schon saß und aufs Meer blickte. Sie nahm nichts mehr wahr. Ja, nicht mal Ruffys obligatorisches Hungergeschrei schien sie zu stören. Sie wollte einfach nur alleine sein... Auch Zorro hatte sich ein stilles Plätzchen gesucht. *War ich vielleicht zu streng zu ihr? Ich meine...* Doch weiter konnte er nicht denken. Vor seinem inneren Auge sah er nur Nami. In seiner Gegenwart hatte sie immer gelächelt und jetzt weinte sie schon wieder! Allerdings diesmal wegen ihm... Verbittert sah er auf den Boden. *Ach, so viel Stolz hab ich noch, dass ich mich jetzt noch nicht bei ihr entschuldigen müsste... Wo kämen wir denn dahin?* Mit diesem letzten Gedanken machte er sich auf, um zu Trainieren... Doch anders als Zorro machten sich die anderen schon Sorgen um Nami. Sie wurde zwar mittlerweile entdeckt, aber nach wie vor nicht ansprechbar und immer wieder kullerten ihr die Tränen übers Gesicht. Alle hatten schon versucht, sie aufzumuntern und zu fragen, was denn passiert war, doch Nami blieb stumm und schaute unentwegt aufs tosende Nass. Als letzte war Robin dran, zu Nami zu gehen. Sie setzte sich neben sie und blieb für ein paar Minuten stumm, in der Hoffnung, Nami würde von selbst mit ihr reden. Doch Fehlanzeige... "Na...Nami?", fragte Robin behutsam. "Nami... Was ist denn los? Wir machen uns schon alle Sorgen um dich, aber wenn du nicht mit uns sprichst, können wir dir nicht helfen!" Nach weiteren endlosen Minuten stand Robin auf. Ihr wollte sie sich anscheinend auch nicht öffnen. *Ich bin so dumm! Warum kann ich es nicht einfach jemanden sagen?! Ach Zorro... In all der Zeit, wo es mir schlecht ging, hast du dich um mich gekümmert und mir zugehört! Warum vertraust du mir nicht mehr?!* Wieder flossen Tränen. Nur diesmal konnte sie sich nich beherrschen. Lauthals fing sie an zu schluchzen, als sie plötzlich von hinten in den Arm genommen wurde... Erst dachte sie, es ist Zorro, doch als sie sich umdrehte, sah sie nur in das ernste Gesicht von Ace. "Nami, wein doch nicht alleine! Wozu sind Freunde sonst da?" Nami konnte nicht mehr, egal, wie sehr Zorro eifersüchtig werden sollte, wenn er das sähe, sie brauchte jetzt einfach eine starke Schulter ein ein Paar Ohren, die ihr helfen konnten, sich auszuweinen... Doch trotzdem brachte Nami kein Wort über die Sache heraus. Schließlich war es Ace´ Schuld, weshalb die Beziehung im Argen lag! Aber das war ihr in diesem Augenblick egal. Wenn Zorro ihr nicht helfen wollte, musste halt Ace herhalten, der sich schon so seine Gedanken machte, während Nami in seinen Armen weinte und weinte. Das bemerkten auch die anderen Crewmitglieder und wunderten sich, warum sie sich ihm öffntete, aber den anderen nicht. Auch Zorro staunte nicht schlecht, als er das sah. Einerseits war er extrem sauer auf sie und andererseits machte er sich selbst Vorüwrfe. Hätte er sie nicht so angemault, hätte sie nicht weinen müssen und sie würde jetzt nicht in SEINEN Armen liegen, sondern in Zorros... *Klasse gemacht Zorro! Wenn du Pech hast, hast du sie gerade verloren...* Er gab sich dafür selbst einen Schlag auf den Kopf und sah dem Ganzen weiterhin zu, allerdings mit gemischten Gefühlen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *schluck* Ok >.< Das wars... Wir haben ihn so schlecht gemacht T.T *Ace doch so doll mag* >.< Ich hoffe, ihr könnt uns verzeihen <.< Sonst würde ich abraten, das nächste Kapi zu lesen^^ Da gehts wohl noch ne Spur härter ab <.< *jetzt schon Angst hat, das on zu stellen* >.< Also... IHR entscheidet, ob es noch ein nächstes Kapi geben soll^^ Kapitel 7: ♦ Nein! Bitte nicht! ------------------------------- Oioi! o.o Schon das 7. Kapitel o.o *nich ganz glauben kann* <.< Danke an dieser Stelle für alle Kommis^^ Ihr seid wirklich die Größten, trotzdem hoffe ich auf keine Morddrohungen <.< Dieses Kapi hats nämlich ziemlich in sich ^^° Wer es sich antun möchte, bitte, nur zu, ich übernehme keine Haftung xDDDDD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 7: Nein! Bitte nicht! Nach endlosen Geschluchze wurde Nami ruhiger und schlief dann ein. *Ach, wenn ich jetzt alles richtig mache, ist sie mir nachher so dankbar, dass...* Ein schmutziges Grinsen huschte über Ace´ Gesicht und schon war er mit Nami auf dem Arm auf den Weg in ihr Zimmer. Das erntete wieder komische Blicke der anderen, allen außer Zorro, der sich schon lange von den beiden weggedreht hatte. Der Anblick versetzte ihm einen großen Stich in seinem Herzen und irgendwo dachte er daran, das Spiel verloren zu haben... Behutsam legte Ace Nami ins Bett. *Man, sie sieht so sexy aus, wenn sie schläft...*, dachte sich Ace und konnte sich nur schwer beherrschen, nicht gleich über sie herzufallen. *So, ich bleib jetzt hier sitzen, bis sie wieder aufwacht... Wenn sie mich sieht und weiß, dass ich auf sie aufgepasst habe, wird sie nicht mehr wiederstehen können!* Wieder so ein schelmisches Grinsen. Und tatsächlich, nicht mal eine halbe Stunde später erwachte Nami. *Wo... Wo bin ich?* Bis sie ihr Zimmer erkannte und anschließend Ace, der sie interessiert vom Bettrand beäugte. Ziemlich erschrocken darüber, dass Ace sie beim Schlafen beobachtete, verkrümelte sie sich wieder unter die Decke. Auf dem Deck herrschte mittlerweile wieder Ruhe. Alles waren davon überzeugt, Ace würde Nami ins Zimmer bringen und anschließend wieder zu ihnen zurückkehren. Doch keiner merkte, dass dies nicht der Fall war... Nur Zorro war es komisch vorgekommen, dass sowohl Ace, als auch Nami verschwunden waren. Er hatte keine Ahnung, dass sie vom Weinen in Ace´ Armen eingeschlafen war. *Ich geh sie suchen! Wehe ihm, er hat was Krummes mit ihr vor! Dann bring ich ihn höchstpersönlich um!* Er schnappte sich seine Schwerter und machte sich auf den Weg, das Schiff zu druchsuchen... Nami tat immer noch so, als würde sie schlafen. *Wann geht der denn endlich?* Sie wollte endlich allein sein. Allein über die Sache eben nachdenken. Doch Ace ging nicht und machte ihr einen Strich durch die Rechnung, die sie so sehr versuchte, aufzustellen... Sie spürte, dass sie von ihm beobachtet wurde. *Was starrt der mich so an?* Doch dann ging plötzlich die Tür auf. Zorro trat ein und musterte die Situation. "Was ist hier los? Was soll das werden Ace?", sprach er bedrohlich und taxierte sein Gegenüber scharf. "Ich weiß nicht, was du meinst...", entgegnete Ace mit einer Unschuldsmiene. "Du weißt ganz genau, wovon ich rede! Denkst du, ich merk nicht, dass du dich die ganze Zeit an Nami ranmachst?" "Red doch keinen Unsinn! Wir sind Kumpels, mehr nicht!" "Deswegen seid ihr auch gerade allein hier im Zimmer und du beobachtest sie beim Schlafen..." "Ich pass nur ein bisschen auf sie auf. Die Gute ist total fertig gewesen und da du dir ja offensichtlich zu schade bist, dich um sie zu kümmern..." "...nutzt du die Gelegenheit um sie flachzulegen?! Ich hau dich blau!" Er zog gerade seine Schwerter, als... "Sag mal, hast du sie noch alle?!" Nami war es zu viel geworden, hatte sich aufgesetzt und sich eingemischt. "Wie oft muss ich es dir noch sagen?! Zwischen Ace und mir ist nichts! Du checkst es nicht, oder?! Deine Eifersucht geht mir echt auf den Senkel. Dabei hat sich Ace wenigstens um mich gekümmert, als es mir schlecht ging, im Gegensatz zu dir! Und du ziehst hier so eine Show ab! Geh mir bloß aus den Augen!" Ihre Augen ließen ihre innere Wut vernehmen, stumm zeigte sie Richtung Tür. Zorro unterdessen war wie versteinert. Hatte er das richtig verstanden? War es wirklich so weit gekommen? Innerlich fühlte er sich wie in Fetzen gerissen, ließ sich aber nichts anmerken. "Gut...", meinte er schließlich. "Wenn das dein letztes Wort ist, gehe ich jetzt" Und schon war er aus der Tür verschwunden, sein Blick ebenso kalt und eine Spur wütend, wie bei Nami, der sie noch einmal durchdringend ansah. Sie erwiderte den Blick nicht, konnte sich aber denken, dass er es nicht verstand... Nami war ebenso geschockt, nicht nur über Zorro, sondern auch über sich selbst. Es war wohl einfach mit ihr durchgegangen... Tränen flossen nun über ihr Gesicht, sie hatte registriert, was sie ihm da gerade wirklich an den Kopf geworfen hatte... "Der beruhigt sich schon wieder...", meinte Ace und nahm sie wieder in den Arm. An Deck herrschte nun eine sehr aufgeregte Stimmung. Ruffy hatte nämlich nach langer Fahrt mal wieder eine Insel gesichtet. Sogar eine Stadt war zu sehen. "Juhuuuuu! Abenteuer!!", brüllte Ruffy übers ganze Schiff, seine Augen leuchteten wie Diamanten. "Schön, dann können wir ja endlich wieder Proviant einkaufen gehen", meinte Sanji, der sich zu seinem Käptain gesellte und sich locker eine Zigarette anzündete. Es dauerte auch nicht lange und sie legten an. Das war diesmal nicht schwer, da der Hafen mehr als groß war und sie so die Hilfe der Navigatorin nicht in Anspruch nehmen mussten. "Ok, wer bleibt hier auf dem Schiff und passt auf?" "Ich bin sicher, Ace würde das liebend gerne übernehmen...", meinte Zorro missmutig auf die Frage des Käptains, der grinsend erwiderte: "Wirklich? Ist ja nett von ihm!" "Und wo ist Nami?", fragte Chopper, der sich auf dem Deck umsah. "Liegt noch im Bett", entgegnete ein mittlerweile genervter Zorro. Die anderen fingen daraufhin an, ihre Sachen zu packen. Auch Robin ging in ihr Zimmer, um was zusammenzusuchen. Was sie dort jedoch sah, verschlug ihr für kurze Zeit die Sprache, denn Ace und Nami lagen sich immer noch in den Armen. "Ähm..." "Ach, du bists Robin", erkannte Ace, als er aufblickte. Nami war wieder eingschlafen. "Was gibts?", fragte Ace munter und sah sie abwartend an. "Ich wollte nur ein paar Sachen zusammensuchen. Das Schiff hat an die nächste Insel angelegt und da wollten wir die ein bisschen erkunden. Ich hab gehört, du passt solange aufs Schiff auf?" "Wie? Oh ja..." Er wusste zwar nichts davon, aber eigentlich war es ihm gerade recht. So wäre er nämlich ganz alleine mit Nami und konnte in Ruhe seinen Plan zu Ende bringen. Über die Tatsache hocherfreut, ließ sich sogleich ein Grinsen auf seinem Gesicht erkennen. "Na dann, viel Spaß auf der Insel!" Robin nahm daraufhin ihre Sachen, sah Ace über die Schulter noch mal genau an und verschwand dann an Deck. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl. Auch sie hatte gemerkt, dass Ace neuerdings verdächtig oft bei Nami war. Vielleicht sollte sie doch auf dem Schiff bleiben? Kurze Zeit später ging Ace an Deck, um sich zu vergewissern, dass die anderen abgereist waren. *Gut! Alle weg! Dann kann ich mir ja jetzt überlegen, wie ich sie endgültig rumkriege!* Und schon war er wieder im Mädchenzimmer verschwunden... Die anderen waren derweil schon ein ganzes Stück gelaufen. "Sagt mal, wieso wollte Robin nun doch nicht mitkommen?", wollte Lysop wissen. "Sie meinte, sie fühle sich auf einmal ein wenig unwohl und wolle lieber da bleiben", meinte Sanji ein wenig niedergeschlagen. "Ich wollte ihr ja dann eigentlich ein wenig Gesellschaft leisten, aber sie meinte, das wäre nicht nötig. Schließlich müsste ich ja auch noch Proviant einkaufen..." "Aha..." "He, seht mal, da ist schon die Stadt!", freute sich Ruffy und störte sich nicht mehr am Gespräch zwischen Sanji und Lysop, sondern stürmte los. "He, warte gefälligst auf uns!" "Was ist denn hier los?", fragte Sanji, als sie ihren Käptain eingeholt hatten. Die ganze Stadt war in Aufruhr. Lysop nutzte die Initiative und fragte einen Passanten. "Habt ihr das etwa nicht mitbekommen?", fragte dieser ungläubig. "Prinzessin Nefeltari Vivi aus Alabasta wurde entführt und angeblich auf diese Insel verschleppt.." "WAS?!" Nami war inzwischen wieder aufgewacht. Ace erzählte ihr, dass sie angelegt hatten und die anderen weg wären. "Zorro auch?", war ihre erste Frage diesbezüglich. "Ja" "Der kann sich echt nicht entscheiden! Erst macht er so einen Aufstand und dann lässt er uns doch hier alleine!", warf sie wütend ein und ließ sich wieder ins Kissen fallen. *Ja, ein dummer Fehler von ihm...*, dachte sich Ace. "Was soll ich nur machen? Vielleicht war es doch ein bisschen zu hart? Wie konnte es nur so weit kommen?" In ihrer Stimme klang ein Hauch Verzweiflung mit. "Mach dir keine Vorwürfe, du kannst nichts dafür!" Er reichte ihr einen vollen Becher Sake, den er eben aus der Küche geholt hatte. Nami zögerte, trank den Becher dann aber in einem Zug leer. *Boa, auch noch auf Ex!* "Noch mehr bitte" Sie hielt ihm den Becher hin. *Äh, wie jetzt...* Aber ihm wars nur Recht. So kam er schneller an sein Ziel, also füllte er den Becher erneut. Nach einer Weile und weiteren Bechern, die auch schon gut ihre Wirkung bei ihr zeigten, fing sie dann an, Ace all ihre Gefühle auszuschütten, nahm es sich aber nicht, mit dem Trinken zu stoppen. Sie wollte ihn ertränken, den Schmerz in ihrer Brust. Sie konnte ja nicht ahnen, was passieren würde... Ace brauchte nur abzuwarten. Bald wäre sie so voll, dass sie sich gegen nichts mehr hätte wehren können. Dieser Augenblick folgte auch bald, als sie erschöpft aufgab und den halbvollen Becher auf ihren Nachttisch stellte. *Jetzt ist sie dran!* Ohne großes Zögern warf er sie aufs Bett zurück, da sie sich zuvor an ihre Bettkante gesetzt hatte. "A...Ace... Was massu?", fragte Nami erschrocken und doch zu entkräftet, sodass ihre Worte irgendwie ihre Kraft verloren. Doch der Angesprochene kniete bereits über ihr und war dabei, sich das Hemd, das er ausnahmsweise mal trug, auszuziehen, sodass man seine Muskeln und die Tattoos sehr gut sehen konnte. Noch während des Ausziehens begann er, sie zu küssen. "Wa... Was zum...?" "Was denkst du denn, was ich hier mache?", flüsterte er ihr ins Ohr. "Aber..." Sie versuchte sich zu wehren, was ihr aber nicht gelang. "Zorro denkt doch sowieso schon, wir hätten was miteinander, da könnten wir das doch auch wahr machen..." "Nein... ich will nicht..." "Was willst du denn von diesem Spinner, wo du doch mich haben könntest?!" Er küsste sich erneut. Diese Hilflosigkeit war für Nami unerträglich. Sie konnte sich nicht wehren, egal, was sie versuchte. Ace war einfach stärker als sie. Warum war sie nur auf Ace reingefallen? Warum hatte sie nicht auf Zorro gehört? Tränen liefen ihr übers Gesicht. Aber nun kam jede Reue zu spät. "Na na, nicht weinen... Dazu hast du doch gar keinen Grund..." Er fing an, ihr Oberteil auszuziehen. "Ich will nicht...", murmelte Nami erneut. "Ich liebe Zorro!" "Liebe? Dass ich nicht lache! Was ist das schon? Doch nichts weiter als ein Spiel! Etwas, was sich die Menschen einbilden und daraufhin ihr Leben umkrempeln! Du bist einfach zu naiv! Nein, das, was ich von dir will ist was ganz anderes!" Nach seiner kleinen Rede beugte er sich wieder zu ihr hinunter und begann, ihr Dekoletée zu küssen. Nami wollte schreien, brachte aber keinen Ton heraus. Sie war wie gelähmt... Gelähmt und seinen Berührungen... *Zorro... Bitte... Hilf mir! Es tut mir Leid!* Gerade, als sie die Augen geschlossen hatte, öffnete sich plötzlich die Tür... Es war Robin, die wie versteinert in der Tür stand. "Na... Na... Nami! Ace! Was geht hier vor?" Es kam keine Antwort, nur Namis Schluchzen war zu hören und ein tränendurchzogener Blick, der voller Reue und Hoffnung auf Robin gerichtet war. "Ach Robin, wir machen nur das, was alle Paare mal tun" Er grinste ihr locker entgegen, doch sie achtete nur auf Nami, die sich ihre Tränen einfach nicht mehr zurückhalten konnte und vollends anfing, laut zu Weinen. "Ace, bitte lass mich gehen! Ich will das nicht!" Das konnte Robin nicht mehr ertragen. Die sonst so entspannte und Stillschweigen bewahrende Archäologin platzte so langsam der Kragen. "Cinq Fleures!" Alle herbeigerufenen Arme hielten Ace fest, sodass Nami sich aus seiner Umklammerung befreien konnte. "Robin!!", schluchzte sie und fiel ihrer Freundin in die Arme. "Ich hatte so Angst!" "Shh... Ist schon ok... Jetzt bist du ja in Sicherheit!" Sie nahm sich einen Gürtel, der aus dem Kleiderschrank hervorlugte und band Ace damit ans Bett. "Mmh, einer reicht wohl nicht..." Und schon suchte sie das ganze Zimmer nach etwas zum Festbinden ab. Zum Schluss war Ace nicht mehr in der Lage, sich irgendwie zu bewegen. Robin schnappte sich Namis Decke und ihre Kleidung und ging mit ihr hinaus. "Nami! Um Gottes Willen, wie konnte das passieren?" Sie stützte sie, doch Nami schien das Bewusstsein zu verlieren, ihr Blick war leer und ausdruckslos. Der Glanz war verschwunden, mit dem sie immer für gute Laune gesorgt hatte. *Wieso muss immer sie so was durchmachen? Wahrscheinlich liegt die Beziehung mit Zorro und ihr auch im Argen... Naja, kein Wunder, wenn man bedenkt, wie Ace sich an sie rangemacht hat. Aber das Letzte, was ich erwartet habe, war, dass Ace sie zwingen würde, mit ihm zu schlafen!* Weiter kam sie mit ihren Gedankengängen nicht, denn Nami wurde ihr dann doch ein wenig zu schwer, da ihre Beine sie nicht mehr tragen konnten und Robin das ganze, wenn auch wenige Gewicht auf ihren Schultern hatte. Deswegen legte sie Nami auf einen der Liegestühle und betrachtete sie leise. *Und was mach ich jetzt? Ich weiß nicht, wie lange die Gürtel halten! Ich muss sie hier wegschaffen... Aber was ist mit Zorro? Ich will nicht wissen, wie er reagiert, wenn er das hört... Ach egal, Nami muss hier weg, das ist schon mal klar! Hoffentlich finde ich die Jungs rechtzeitig!* Sie kleidete Nami wieder ordentlich ein. Wäre sie später gekommen, hätte Ace bestimmt schon ganze Arbeit geleistet... "Zorro... Bitte verzeih mir...Ich wollte dich nicht anschreien...", murmelte Nami im Schlaf und eine Träne fand den Weg ihre Wangen hinab. Robin schulterte sie unterdessen und war unterwegs in die Stadt. *Oh man... So ein Mist! Musste diese Robin gerade jetzt herkommen? Ich hatte es doch schon fast geschafft! Ich muss es nochmal versuchen! Irgendwie schaff ich das schon*, dachte sich Ace verbittert und fummelte noch ungefähr eine Viertel Stunde an seinen Fesseln rum, bis er endlich frei kam... Robin war noch nicht weit gelaufen, da hörte auch sie, wie zuvor die Jungs, die Geräusche der Stadt. *Ich werde jetzt erstmal Sanji und Chopper suchen! Zorro muss davon noch nichts mitbekommen! Jedenfalls noch nicht...* Und schon war sie auf dem Weg. Erst das Rathaus, dann die Kirche und zum Schluss der Marktplatz. *Was ist hier eigentlich los? Alle sind so aufgeregt...* Doch schon hörte sie ihren Namen. "Robin-Schatz! Was machst du hier?" Sanji kam mit Chopper zu ihr, dem gleich Nami auffiel. "Wir... Wir hatten ein kleines Problem auf der Lamb. Deswegen sind wir hergekommen..." "Robin, was ist denn mit Nami?" Chopper machte ein besorgtes Gesicht. "Sie ist ohnmächtig geworden, nachdem wir Ace im Mädchenzimmer alleine ließen und aufs Deck gegangen waren...", erklärte sie, doch das stieß auf verwirrte Gesichter. "Wie, Ace war im Mädchenzimmer? Was hat er denn da gemacht?", fragte Sanji verwirrt, doch als Robin stockte, machte er große Augen. "Er hat doch wohl nicht versucht... Nami... er... sie?" Robin nickte nur und sah betreten auf den Boden. Sanji hingegen war stinksauer. "Wie kann er ihr das antun? Und was ist mit Zorro?" "Er weiß noch nichts davon, er schien sauer auf Nami zu sein, da Ace ihr die ganze Zeit nachstellte... Aber Chopper, könntest du sie dir mal ansehen?!" Sie gingen etwas abseits auf eine Häuserwand zu und Robin legte Nami dann dort auf den Boden. Chopper war schon seit vielen Minuten mit der Untersuchung zu Gange, doch endlich rückte er mit der Sprache raus. "Das ganze in letzter Zeit hat sie sehr mitgenommen. Das letzte Mal war schon schwerwiegend, aber dieses Mal..." Er stockte. "Sie bricht zu oft zusammen, das ist schlecht für ihren Kreislauf. Es können ernsthafte Probleme auftreten, wenn es noch öfter vorkommen sollte!" Das saß. Sowohl Robin, als auch Sanji machten ein ernstes und zugleich besorgtes Gesicht. Beide wussten, dass sie seit einiger Zeit sehr labil darauf reagierte, aber dass es so schlimm war, damit hatten beide nicht gerechnet. Robin löste sich aus dieser Stille. "Sagt mal Leute, was ist hier eigentlich los? So viel Trubel ist für so eine, doch recht kleine Stadt gar nicht üblich..." "Hast du echts nichts gehört? Du kennst doch sicher noch Nefeltari Vivi aus Alabsata oder?", fragte Sanji und schulterte daraufhin Nami. "Ja, als ob ich das vergessen könnte...", grummelte Robin, setzte dann aber fort. "Und was ist mit ihr?" "Dem Gerücht nacht zu Folge, soll sie hierher entführt worden sein!", meinte schließlich Chopper. "Wir wollten auch gerade losziehen und sie suchen!" "Uff, und was ist mit Nami? Ihr könnt sie nicht einer solchen Gefahr aussetzten!", beschwerte sich Robin. "Stimmt schon, am Besten gehen wir die anderen erstmal suchen! Dann sehen wir weiter!", beschloss Sanji und ging los, gefolgt von Robin und Chopper. Auch Ace war mittlerweile auf dem Weg in die Stadt, nachdem er auf dem Schiff nicht fündig geworden war... So schnell wollte er nicht aufgeben! *Die krieg ich schon noch!* In der Stadt angekommen, traf er als erstes auf Ruffy und Lysop. "Hey Brüderchen, was geht?" "Oh, hi Ace! Was machst du hier? Ich dachte, du bist auf dem Schiff und passt auf..." "Ach, weißt du... das hab ich auch getan. Nur dann ist Nami plötzlich aufgewacht und hat wie wild um sich geschlagen. Sie war richtig aggressiv. Und dann ist sie weggelaufen. Deswegen bin ich hier, um euch darüber zu informieren. bzw. mich auf die Suche nach ihr zu machen...", erklärte er ausführlich, doch wurde er dann unterbrochen. "Hör nicht auf ihn Ruffy, der lügt doch wie gedruckt!", rief Sanji, der gerade mit Robin, Chopper und Nami auf dem Rücken aus einer Seitenstraße kam. *Ops, schlechtes Timing...*, dachte Ace, ließ sich aber nichts anmerken. "Was redet ihr da, warum sollte ich ihn anlügen?" "Um zu vertuschen, was du vorhin auf dem Schiff mit Nami vorhattest, du Schwein!" Sanji war immer noch sauer. Erst scheiße bauen und dann noch ne fette Lüge auftischen, das hasste er wie die Pest. Ruffy hörte sich das Ganze an, sagte aber nichts dazu. Lysop war sichtlich verwirrt. "Ruffy, hör zu, Ace hat gerade versucht, Nami zu vergewaltigen!", meinte schließlich Robin. "Nami ist richtig fertig...", fügte Chopper hinzu. "Ich habe sie gerade untersucht, sie könnte ernsthafte Kreislaufprobleme bekommen..." "Ist es wahr, was die drei erzählen?", richtete sich nun Ruffy an Ace. "Unsinn! So was würde ich nie im Leben tun. Das haben die sich doch nur ausgedacht, die haben doch ganz klar etwas gegen mich." "Ach so, na dann..." Robin, Sanji und Chopper starrten ihren Käptain nur ungläubig an. Würde er etwa Ace glauben? "Dann... Willst du etwa behaupten, meine Freunde würden mich anlügen?!" Ruffy war sichtlich sauer. "Was fällt dir ein? Wir haben dich aufgenommen, weil du in Not warst! Und dann wagst du es, so eine Show abzuziehen? Zorro und Nami waren glücklich und du willst sie auseinander bringen, nur weil du deine Hormone nicht richtig im Griff hast? Sieh dir doch an, was du angerichtet hast!" Er zeigte auf Nami und machte Ace auf ihre Verfassung aufmerksam. "Und dann belügst du mich, deinen eigenen Bruder, nur weil zu feige bist, mit der Wahrheit rauszurücken, beschuldigst meine Freunde noch als Lügner!?" So aufgebracht hatten die anderen ihn lange nicht gesehen. "Nein Ace, so nicht! Mir brauchst du nicht mehr unter die Augen treten. Mein Schiff ist für dich tabu! Lass dich da bloß nie wieder blicken! Sonst werd ich richtig sauer!" Ace war am meisten verblüfft. SO hatte sein Bruder noch nie mit ihm gesprochen. Vielleicht war er doch ein wenig zu weit gegangen? "Du Ruffy... ich..." "Halt bloß die Klappe! Ich will nichts mehr von dir hören! Und verschwinde endlich!" "... gut, wie du meinst..." Und schon zog er von dannen. *Tja, sieht wohl so aus, als säße ich erstmal ne Weile hier fest... Am besten, ich bitte Whitebeard, mich hier abzuholen...*, grübelte Ace und seufzte. "Das gibt Ärger..." Inzwischen hatte Ruffy sich wieder etwas beruhigt. "Was geht denn hier ab?", fragte Zorro, der Ruffys Gebrüll gehört hatte und nachsehen gekommen war. Ruffy drehte sich zu ihm um. Dass er von den Leuten um sie herum schief angesehen wurden, störte ihn kein Bisschen. "Ruffy, wieso schreist..." Doch dann erblickte er Nami. "Meine Güte, was ist mit ihr?" Die anderen schauten ihn ein wenig schief und zum Teil auch vorwurfsvoll an. Schließlich ergriff Robin das Wort. "Sie ist zusammengebrochen, nachdem Ace sie fast vergewaltigt hätte..." "Was?!?!" Gemischte Gefühle taten sich in ihm auf. Zum Teil war es Wut, mörderische Wut auf Ace. Andererseits waren es auch Schuldgefühle, schließlich war er ja mehr oder weniger dafür verantwortlich, dass die beiden alleine auf dem Schiff geblieben waren... "Wo ist der Kerl? Den mach ich eigenhändig fertig!" "Nicht mehr nötig", entgegnete Lysop. "Ruffy hat ihm gerade eine ordentliche Standpauke gehalten. Hast du ja gehört. Der kommt nicht wieder auf die Lamb..." "Sieht aus, als hättest du deine Fehler eingesehen", meinte schließlich Robin und verschrenkte die Arme vor der Brust. "Dann können wir sie dir sicher anvertrauen. Sie sollte nämlich dringend zurück aufs Schiff und ins Bett. Passt du auf sie auf? Wenn sie aufwacht, könnt ihr euch dann auch gleich ordentlich aussprechen..." "Sicher..." Sanji übergab sie ihm. "Du machst das schon, ihr gehört schließlich zusammen!", lächelte Robin ihm noch hinterher, als er sich auf den Weg machte. "Und jetzt?", fragte Chopper. "Wir suchen Vivi, ist doch klar! Wenn sie wirklich hier ist, lass ich sie hier bestimmt nicht hängen, also los!" "Äh, ok Käptain!" Also zogen sie los. "Äh... Wohin eigentlich?", kam es von Ruffy und alle waren wieder normal. "Mensch Ruffy! Willst Vivi retten, hast aber keine Peilung, wo wir eigentlich hinwollen???", fragte Sanji aufgebracht und war kurz davor, Ruffy eine überzubraten. Ruffy jedoch verneinte nur grinsend. *Oh nein... Ich hätte sie nie im Leben alleine lassen dürfen! Ich hätte ihr vertrauen müssen! Es tut mir so Leid Nami!*, dachte Zorro verbittert und sah seine Freundin über die Schulter aus an. Ihr Gesicht war immer noch rot und ihre Wangen glitzerten noch voll Tränen. *Ich kann mir das niemals verzeihen! Ace, dieser Schuft! Das war also sein Plan!* Sie waren schon fast am Schiff angelangt, als Zorro aus den Gedanken schreckte. Er hörte leises Murmeln. "Nami?" "Zorro... Es tut mir Leid... Sei nicht böse..." Und schon gab sie wieder keinen Mucks von sich. *Ach Nami... Die Einzige, die böse sein sollte, bist du, und zwar auf mich! Wäre ich da geblieben, wäre das alles niemals soweit gekommen! Und alles nur, weil mein scheiß Stolz angeschlagen war!* Mittlerweile war er an Deck gekommen und auf dem Weg ins Mädchenzimmer. Dort angekommen stockte ihm der Atem. Wie sah es denn hier aus? Teilweise angekokelte Gürtel lagen im ganzen Zimmer verstreut auf dem Boden. *Ich glaube, es ist keine gute Idee, sie hier ins Zimmer zu bringen... Das könnte schmerzlich für sie sein, wenn sie aufwacht.* Ohne lange zu fackeln, war er auf dem Weg, sie in sein Zimmer zu bringen... Lange saß er neben ihr. Im Gegensatz zu ihm, war Nami tief und fest am Schlafen, ohne irgendwelche Schuldgefühle, ohne jedwege Gedanken... Immer wieder musste Zorro an Robins Worte denken. "Sie wäre fast vergewaltigt worden!" Er konnte es nicht verstehen... Warum? Warum seine Nami, die Liebe seines Lebens? Wieder wurde er aus seinen Gedanken gerissen, da Namis Hand, die er fest umklammerte, anfing leicht zu zucken. Gespannt sah er zu ihr. Nami öffnete langsam die Augen, die sich auch dann rasch mit Tränen füllten, als sie Zorro sah. "Zorro! Zorro, du bist da! Aber warum? Zorro, es..." Weiter kam sie nicht, da Zorro ihr einen Finger auf die Lippen legte. "Keine Angst... Mir tut es Leid, was geschehen ist. Wäre ich da geblieben und hätte mich von deinen Worten nicht einlullen lassen, wäre das alles nicht passiert! Ich liebe dich Nami und ich werde dich bestimmt nie wieder alleine lassen! Das verspreche ich dir!" Er gab ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Wieder sammelten sich Tränen, diesmal aber vor Freude. "Kannst du mir verzeihen Nami?" "Wenn du mir auch verzeihen kannst?! Ich wollte dich nicht so anschreien, aber ich hatte Angst, dass du auf Ace losgehst...", erklärte Nami und schaute Zorro tief in die Augen. "Wo ist Ace jetzt überhaupt?", fragte sie dann etwas ängstlich. So etwas wollte sie nicht noch einmal durchmachen müssen. "Er... Ruffy... Ruffy hat ihn zur Sau gemacht. Er wollte Robin unterstellen, sich die Sache mit... du weißt schon... nur ausgedacht zu haben. Wie dem auch sei, er darf nicht mehr aufs Schiff und du bist in Sicherheit! Trotzdem bleibst du jetzt immer hinter mir oder den anderen, ok?" Nami nickte und holte sich von Zorro noch ein Küsschen ab. Sie war so froh, dass Zorro ihr verziehen und Ace letztendendes Schiffverbot bekommen hatte. Besser konnte es doch gar nicht laufen! "Aber... Sag mal, was ist eigentlich passiert? Ich erinner mich nur noch daran, wie Robin und ich an Deck gegangen sind und mir dann schwarz vor Augen wurde..." "Laut Robin hat sie dich dann in die Stadt getragen, wo sie erst Sanji und Chopper, dann Ruffy und Lysop und schließlich mich gefunden hat. Aber jetzt solltest du dich noch ein wenig ausruhen. Ich bleib hier", sprach er sanft, streichelte ihre Hand und gab ihr noch einen Kuss. Schon nach wenigen Minuten war sie friedlich eingeschafen. Die anderen Crewmitglieder hatten sich mittlerweile entschieden, wo sie zuerst hingehen wollten. Von Stadtbewohnern hatten sie zuvor, als Zorro auch noch da war, gehört, dass es im Süden der Insel einen geheimnisvollen Bunker geben sollte. Vielleicht wurde Vivi dort gefangen gehalten. Niemand sagte etwas auf dem Weg, bis Robin die Stille durchbrach. "Was meint ihr, ob es Nami gut geht? Ich habe ein ungutes Gefühl dabei..." "Aber Zorro ist doch bei ihr. Was soll da groß passieren?", fragte Chopper von vorne. "Mmh, ja, gute Frage..." Eine noch bessere Frage bildete sich in ihrem Kopf. *Warum geh ich eigentlich mit? Vivi wird mich auch noch erkennen und ob das so gut wäre...* "Was hast du Robin-Schatz?", fragte Sanji, der mit einem Lächeln neben ihr lief. "Nichts, alles in Ordnung!", kam es von Robin zurück. "So langsam müssten wir eigentlich da sein...", meinte Chopper. "Ich riech irgendwas!" Sie waren mittlerweile bestimmt über eine Stunde unterwegs und auch Ruffys Magenknurren wurde lauter. "Oh man, ich verhungere gleich, Leute!", meinte er und hielt sich den Bauch. "Dafür haben wir keine Zeit Ruffy, denk an die arme Vivi!" Kaum hatte Sanji ihren Namen genannt, war das Magenknurren wie weggeweht. "Ja, stimmt Sanji, Vivi muss erstmal gerettet werden. Komme, was da wolle!" Nami war auch inzwischen wieder aufgewacht und zu ihrer Überraschung saß Zorro immer noch genau dort, wo er vorhin gesessen hatte. Nur mit dem Unterschied, dass er jetzt seelenruhig schlief. *Er sieht so süß aus, wenn er schläft*, dachte sich Nami, wurde leicht rot und stand dann auf. Sie konnte einfach nicht widerstehen und drückte ihrem Schatz einen Kuss auf die Nasenspitze. Zorro wachte ruckartig auf, wollte schon seine Schwerter zücken, doch als er Namis Lächeln sah, war dieser Gedanke wieder verpufft. "Nami, du bist schon wach? Geht´s dir denn jetzt schon wieder besser?", fragte er führsorglich, was Nami mit einem weiteren Lächeln bejahte. "Sag mal, wo sind eigentlich die anderen? Sind sie noch unterwegs?" "Ja, sie hörten, wie die Bewohner davon sprachen, dass Vivi hier irgendwo gefangen gehalten würde." Kaum hatte er das letzte Bisschen ausgesprochen, sprang Nami auf. "Was? Vivi? Entführt?" Geschockt richtete sich ihr Blick auf Zorro. "Beruhig dich, die anderen sind doch schon auf dem Weg dorthin! Wir würden sie nicht mehr einholen!" Doch Nami drehte am Rad, sie wollte irgendwie helfen. "Zorro, meinst du, du bekommst es hin, die Lamb alleine zu steuern?" Verwirrt sah er sie an. "Nami, du hast doch nicht vor..." "Oh doch, genau das! Weißt du, wo sie hinwollten?" "Nein, aber einige Bewohner sagten etwas von Bunker im Süden... Aber ob sie da ist, kann man eher bezweifeln", versuchte er, Nami davon zu überzeugen, nicht loszusegeln, doch die bereitete schon alles für die Losfahrt vor... "Egal, die anderen werden bestimmt dahin gehen, also folgen wir ihnen! Zorro, los, husch, Anker lichten und Segel setzten!" Wie bestellt und nicht abgeholt, sah er zu, wie Nami aus dem Zimmer rannte. *Man, diese Frau macht auch nur Ärger*, dachte Zorro und folgte ihr an Deck. "Und was machen wir, wenn wir einem Marineschiff begegnen? Ich meine, sie wird doch auch von denen gesucht!?", fragte Zorro zaghaft, als er den Anker einholte. "Das sehen wir dann. Los jetzt, uns bleibt keine Zeit!" 2 Minuten später schipperte die Flying Lamb an der Küste entlang, naja, etwas weiter abseits auf dem offenen Meer, für den Fall, dass sie vor einem Marineschiff flüchten müssten... Anders hätten sie keine Chance gehabt, zumal es noch einen Tag dauern würde, bis sich der Lockport wieder vollends aufgeladen hatte. Sie hätten ein Problem, wenn sie abhauen müssten, aber da mussten sie jetzt wohl oder übel durch... Ruffy und die anderen waren unterdessen schon fast da, als Robin plötzlich ein Geräusch hörte. Sie fühlte sich beobachtet, sagte den anderen aber nichts, um sie nicht zu beunruhigen. "Ähm, vielleicht ist es doch keine so gute Idee, wenn ich mitkomme..." "Hä? Aber warum denn nicht Robin-Schatz?!" "Naja, ich glaube nicht, dass Vivi so gut auf mich zu sprechen ist..." "Ach, mach dir mal keinen Kopf!" "Trotzdem! Ich glaube, ich geh doch besser zurück zum Schiff. Ich will Nami und Zorro zwar nicht stören, aber... vielleicht ist es besser so..." "Ist gut...", gab Sanji schließlich nach. "Aber pass auf dich auf, Robin-Schatz!" "Mach ich" Die beiden gaben sich noch einen leidenschaftlichen Kuss, bevor die anderen ihren Weg fortsetzten und sie allein zurückblieb. Als sie außer Sichtweite waren, setzte sie an: "Also... Was machst du hier Ace?" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Very lang das Kap o.o Das längste bisher xDDDD Und zurecht, wenn ihr mich fragt xD Wie gesagt, bitte bitte keine Morddrohungen xD Da steh ich nicht so drauf xD *g* Außerdem gibts sonst kein nächstes Kap xD (wer nach dem Kap überhaupt noch weiterlesen will <.<) Kapitel 8: ♦ Was ist los? ------------------------- Woa o.o Schon das 8. Kapitel xDDDD Das heißt doch schon mal was *g* Und ich kann euch beruhigen, dieses Kap ist nicht mehr so schlimm, wie die letzten beiden zuvor xDD Also viel Spaß und viele viele Kommis bitte ^-^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 8: Was ist los? "...Warum verfolgst du uns?" "Oh, ich wurde also doch bemerkt?" Der Angesprochene kam von einem Baum gesprungen. "Ich bin es gewohnt zu lauschen..." "Allerdings lagst du ein wenig falsch, ich habe nicht EUCH verfolgt, sondern ich verfolge DICH!" "Ach ja und warum?!" Ace kam immer näher auf sie zugeschritten, bis er ihr ganz nah gegenüberstand. Er drückte sie an einen Baum und sah ihr tief in die Augen. "Kannst du dir das nicht denken?", fragte er verführerisch und küsste ihren Nacken, doch stieß sie ihn weg. "Du bist doch ein Schwein! Hast du nicht erst vorhin versucht, Nami zu vergewaltigen?! Und nun willst du die Nächste flachlegen?! Das läuft nicht, nicht mit mir!" Ace zog währenddessen sein Hemd aus. "Ich kann doch nichts dafür, ich brauch sowas nun mal. Ich wollte Nami, aber da ich sie nicht bekomme, muss ich mich halt anderweitig orientieren..." "Ach, dann bin ich für dich nur zweite Wahl?" "Traurig darüber?" "Träum weiter! Als ob ich mich mit dir einlassen würde! Schließlich bin ich mit Sanji zusammen!" "Und liebst du ihn auch? Du bist sicher nicht so naiv wie Nami und glaubst an die ewige Liebe, hab ich Recht? Im Gegensatz zu ihr bist du verdorben!" Noch einmal näherte er sich ihr, diesmal allerdings machte sie keine Anstalten, sich zu wehren. "Und wenn du ehrlich bist, wünschst du dir doch sicher einen Mann, der viel reifer ist, nicht wahr?", flüsterte er ihr ins Ohr, bevor er seine Lippen auf die ihren legte und sich die beiden leidenschaftlich küssten. "Du willst es doch auch!" "Aber Sanji, wenn er das rausfindet..." Das letzte, was Robin wollte war, noch jemanden auf diese Weise zu verletzten, wie Nami damals. "Was denn, Schuldgefühle? Keine Sorge, von mir erfahren die nichts..." Die beiden verfielen wieder in ein heftiges Zungenspiel, diesmal jedoch von Robin ausgehend. "Ich wusste doch, du fährst auf mich ab. Hast du gedacht, ich hätte deine ständigen Blicke nicht bemerkt?", hauchte er ihr zwischen dem Kuss zu und drückte sie noch fester an sich. Nachdem er begonnen hatte, ihren Nacken zu küssen, flüsterte er ihr noch zu "Du bist so wunderschön..." Sie schien es zu genießen. Und ohne große Umschweife, wanderte seine Hand in ihre Hose, was Robin ein kleines Keuchen entlockte. "Gefällt es dir?", flüsterte er ihr ins Ohr, fuhr aber mit seiner Tätigkeit fort. Es schien ihr sichtlich zu gefallen, seine Hände machten ihre Sache gut und ab und an wurde ihr neckisch ins Ohr gebissen oder einfach nur zärtlich geküsst. Doch als sie kurz vor ihrem Höhepunkt stand, hielt Ace inne, nahm Abstand von Robin, hob sein Hemd auf und warf sich dieses über. Robin blickte ihn fragend und mit einem lustverschleierten Blick an. "Es liegt an dir! Wenn du mehr willst... ich warte heute um Mitternacht genau hier!" Mit diesen Worten zog er von dannen... Robin stand immer noch wie angewurzelt am Baum. Was war da gerade passiert? Sie hätte gewollt, dass er weitermachte... wollte nicht, dass er ging! Aber sie liebte doch Sanji... Oder? Immer noch geschockt stand sie da und wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Bis Mitternacht waren es noch gute 6 Stunden! Den anderen hatte sie aber gesagt, sie würde zurück zur Lamb gehen... Wie sähe das aus, wenn ihre Freunde nachher wieder kämen und feststellen mussten, dass sie nicht da war... Sie fing an zu zittern. *Uff, was hat mich dazu getrieben? Ich... Ich... Bin ich denn wirklich so durchtrieben?* Stumm setzte sie sich auf den Boden. So konnte man sie nicht sehen, was ihr auch gerade Recht kam. So langsam ging die Sonne unter. *Oh man Robin, was machst du denn jetzt?* Doch plötzlich wurde sie durch etwas abgelenkt. *Was? Die Flying Lamb? Was macht die hier? Ist Zorro und Nami etwas passiert?* Doch als das Schiff an ihr vorbeifuhr, konnte sie die beiden deutlich an Deck erkennen. *Mmh... Das könnte klappen... Ich werde einfach so tun, als wäre ich wieder zurück zum Dorf gegangen, die Lamb war aber weg und ich habe sie nicht gesehen! Das ist genial! Aber... will ich das wirklich? Ich möchte niemanden mehr verletzten... Außerdem ist das Verbrüderung mit dem Feind! Es ist noch nicht lange her, da war ich noch super sauer auf ihn... Und jetzt? Will ich denn wirklich mit ihm in die Kiste?* Unentschlossen grübelte sie nach. Auf der Lamb: "Oh, sieh mal Zorro! Das da drüben! Wir scheinen ihn gefunden zu haben!" Nami sah durch ihr Fernglas und entdeckte die anderen, ein wenig weiter vorne allerdings auch noch irgendwelche komischen Gestalten. "Oh oh! Zorro, hart steuerbord! Wir müssen uns verstecken! Nicht fragen, machen!" Zorro kam gar nicht zum Nachfragen. "Nami, sei mal ein bisschen sanfter! Ich muss hier schließlich alles alleine machen!", beschwerte er sich stattdessen und sah seine Freundin ernst an. "Tut mir ja Leid, Zorro, aber meine Beine tragen mich immer noch nicht so richtig... Das hat mich vorhin wohl sehr mitgenommen..." Mit einem traurigen Gesichtsausdruck sah sie auf den Boden. An das wollte sie nun nicht gerade denken. Es gab Wichtigeres! "Zorro, los, uns bleibt nicht viel Zeit! Am Ende erwischen die uns noch! Dann sind nicht nur wir dran, sondern auch die anderen!" Und schon fuhren sie einen kleinen Fluss entlang, der wohl zum Inneren der Insel führte. Wenigstens konnten die Feinde das Schiff so nicht sehen... Die beiden machten sich auf den Weg, ihre Utensilien zusammen zu suchen. Zorro mit seinen Schwertern und Nami mit ihrem Klimatacktstock bewaffnet, gingen sie von Bord. Doch schon nach einem kurzen Fußmarsch war Nami am Ende. "Zo... Zorro, ich kann nicht mehr..." Erwartungsvoll sah sie zu ihrem Freund auf, der kurz die Augen verdrehte, Nami dann aber auf den Arm nahm. "Wenn es zum Angriff kommt, spring entweder von mir ab oder zieh dich auf meinen Rücken! Halt dich dann gut fest, verstanden?" Das klang zwar ein bisschen schroff, aber Nami wusste, dass er sich jetzt noch mehr Gedanken um sie machte als vor dieser Geschichte... Durch ein Nicken gab sie ihm zu verstehen, dass sie seiner Bitte folgen würde und mit Nami auf dem Arm stiefelte Zorro los. Nami fühlte sich richtig wohl und kuschelte sich an ihren Schatz an. "Also Nami, wie soll ich denn so vorwärtskommen?!... Hörst du mir überhaupt zu?" Sie hörte nicht wirklich zu, besah sich lieber ihre Umgebung. "Mmh? Sind das da drüben nicht die anderen?" Sie zeigte auf einen Busch nicht weit von ihnen entfernt. "Man, das ist wirklich ein Bunker!", staunte Zorro. Vor dem Eingangstor waren nicht weniger als 10 Leute positioniert. Außerdem war die Festung mit Metall umzogen. "Das könnte ein Problem werden...", meinte Nami. "Lass mich jetzt besser runter... Sonst kommen wir nicht unbemerkt zu den anderen" Gesagt, getan. Zorro ließ sie runter und schlich dann voran, Nami hinterher. "Psst! Ruffy!", zischte Zorro und tatsächlich... Der Käptain drehte sich zu ihm um. "Was macht ihr denn hier? Ich dachte, ihr wolltet aufs Schiff aufpassen!", zischelte dann Sanji. "Zorro, beeil dich bitte!" Nami wurde nervös, man konnte sie gerade genau sehen. "Keine Panik, das Schiff ist nicht weit. Aber warum hockt ihr denn da?" "Wir überlegen, wie wir vorgehen sollen! Ach und... War Robin nicht bei euch?", fragte Chopper, der sich umsah. "Nein, warum sollte sie auch?" Zorro wurde von Nami unterbrochen. "Zorro, bitte, sie werden uns gleich sehen!..." Weiter kam sie nicht, als sie schon einen sanften Windhauch dicht an ihrem Hals vorbei spürte. "Ein... Ein Schuss? Die schießen auf uns!", meinte Nami entsetzt, die sich den Baum besah, wo die Kugel nun verweilte. "Naja Leute, das mit dem Plan ausdenken wird wohl nichts! Auf in den Kampf! Nami, bleib du bitte mit Lysop und Chopper hier! Ich bin gleich wieder da!" Mit diesen letzten Worten deutete er Sanji und Ruffy an, loszugehen. Chopper und Lysop waren noch von den Schuss gerade geschockt, dem Nami fast zum Opfer gefallen wäre. Doch Chopper erholte sich schnell davon. "Nami, geht´s dir denn schon besser?" Mit einem Lächeln bejahte sie Choppers Frage, setzte aber noch hinzu: "Nur meine Beine wollen noch nicht ganz so, wie ich das will... Ich hoffe, wir müssen nicht so viel laufen, sonst bin ich wirklich eine Behinderung für euch..." Just in diesem Augenblick kam einer der Wachmänner auf die kleine Gruppe hinter dem Busch zu. "Wahh!" Reflexartig hatte Nami ihren Kampfstab gezückt... und das gerade noch rechtzeitig, anders wäre sie von der Klinge zerteilt worden. *Oh mein Gott, hab ich mich erschrocken!* Schon wurde sie wieder angegriffen. Gezwungenermaßen musste sie aufstehen, doch wie es kommen musste, wollten ihre Beine nicht so, wie sie sollten... *Mist! Ich muss den Typen abwimmeln, sonst wars das!* Sie schaute sich um. Auch die anderen hatten zu tun. Noch dazu kam, dass sie nicht so weit laufen konnte. Erste Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn. *Ich habs!* Ohne groß zu Zögern rannte sie zu Lysop, der auch alle Hände voll zu tun hatte, stieß ihn beiseite, um auf sich selbst aufmerksam zu machen. Mit gezückten Schwertern kamen die beiden tatsächlich auf sie zu. Gerade noch rechtzeitig sprang sie ihnen aus dem Weg und schon liefen sich die beiden Wachposten in des anderen Schwert. *Uff, das war knapp... Oh, anscheinend zu knapp...* Es bildeten sich so langsam Blutstropfen, die aus ihrem Bein rannen... anscheinend hatte ein Schwert sie noch gestreift. Da Lysop jetzt auch keinen Gegner mehr hatte, lief er rüber zu Nami. "Alles ok, Nami?" "Ja... Ja, nur ein kleiner Kratzer", grinste sie schwach und ließ sich dann auf den Boden sinken. Die anderen hatten noch ein wenig zu kämpfen, aber alle drei hatten bereits 2 Gegner ausgeschaltet. Anscheinend waren es doch mehr als 10 Leute, oder hatten sie vorhin nur falsch gezählt?... Robin saß immer noch an der gleichen Stelle. Sollte sie noch so lange warten? Nein, eigentlich könnte sie ja noch woanders hingehen und später wiederkommen. Aber wohin? Doch da wurde sie plötzlich auf einen heftigen Lärm aufmerksam. *Das hört sich so an, als ob da ein Kampf stattfindet...* Vielleicht sollte sie doch mal zu diesem Bunker gehen. Eigentlich hatte sie sich ja nur von den anderen getrennt, um ihnen den Rücken frei zu halten, indem sie Ace abfing. Ihr war zwar nicht wohl dabei, Vivi wiederzutreffen, aber ihre Freunde konnte sie ja nicht im Stich lassen. also machte sie sich auf den Weg. Den Jungs war es eigentlich egal, wie viele Gegner sie bekämpfen mussten, sie dreschten einfach drauf los. Und so kam es, dass auch ziemlich bald alle Wachposten ausgeschaltet waren. "Gut, wenigstens können wir jetzt sicher sein, dass Vivi hier ist", meinte Sanji, während er sich eine Zigarette in den Mundwinkel schob und die Hände in den Hosentaschen versenkte. "He, Schatz, alles in Ordnung?", fragte Zorro und musterte besorgt Namis Wunde am Bein. "Geht schon, es gibt jetzt Wichtigeres!" "Aber...! Na gut, aber lass es vorsichtshalber noch von Chopper anschauen." Er nickte diesem zu. Mit einem "Ok" ging Chopper zu Nami und betrachtete ihr Bein. "Und wie machen wir jetzt weiter?", wollte Lysop wissen. "Natürlich gehen wir rein und holen Vivi da raus!", entgegnete Ruffy selbstbewusst und zupfte seinen Hut zurecht. "Ach nee, schlauer Plan... Ich meine, wie gehen wir vor?!" "Ich glaube, das hat sich erledigt", meinte Zorro, denn aus dem Bunker kamen sogleich zwei Männer heraus, die sehr stark aussahen, zumindest stärker als die Wachleute. "He Leute, ich glaub, ich kann Vivi riechen!", bemerkte Chopper, der gerade seine blaue Nase in den Wind gehalten hatte. "Dann ist sie bestimmt da drin... Nun, dann nehmen Sanji, Zorro und ich uns diese Typen da vor und ihr geht rein und holt Vivi!", befahl Ruffy. Chopper übernahm Nami und machte sich mit ihr und Lysop auf in den Bunker. "Boa, hier drin müffelt´s richtig! Ekelhaft!", meinte Nami und hielt sich die Nase zu. Auch Chopper schien nicht sonderlich angetan, da seine Nase ja noch feiner war als die der anderen. Lysop, der sich erst die Nase zugehalten hatte, legte nun die Hände an den Mund, sodass seine Stimme wie durch eine Röhre zu hören sein würde. "VIVI!!!! Bist du hier irgendwo??!", rief er dann aus und kassierte sogleich eine Kopfnuss von Nami. "Bist du bescheuert?! Was, wenn hier noch mehr Ty...pen... sind...?!" Tatsächlich standen nun mehrere Männer vor ihnen. "Ganz toll gemacht Lysop! Und was nun?" "He, seht mal!", rief nun Chopper aus und zeigte auf eine Wand hinter den Männern. "Da ist Vivi!" Diese lag wirklich dort gefesselt auf dem Boden. Chopper setzte Nami ab und machte sich kampfbereit. Auch Lysop zog seine Schleuder und ging in Angriffsstellung und schon brach ein erneuter Kampf aus. Die beiden hatten alle Mühe gegen die Männer anzukämpfen, aber diese waren nicht viel stärker als die Wachleute vorhin draußen. So hatten sie es geschafft, die Gegnerzahl ziemlich rasch zu reduzieren. Nami war in der Zwischenzeit zu Vivi gelangt und war dabei, sie zu entfesseln. Zunächst entfernte sie das Tuch vor ihrem Mund, damit sie wieder sprechen konnte. "Na.. Nami! Was macht ihr hier?" "Das könnten wir dich auch fragen", entgegnete Nami und lächelte. Doch bevor Vivi ganz entfesselt war, hatten die Typen es geschafft, sich gegen Chopper und Lysop durchzusetzen. Die beiden lagen nun verletzt und kampfunfähig auf dem Boden. Die Angreifer kamen nun auf Nami und Vivi zu, doch keine von beiden würde sich wehren können. Sie waren fast bei ihnen als... "Vingt Fleures!" Hände sprossen aus dem Boden und hielten die Typen fest. Mit einem angefügten "Break It!" wurden sie zu Boden gerissen und waren ausgeknockt. "Ro...Robin!", rief Nami überrascht aus, als sie ihre Freundin erkannte. "Ich dachte, ihr könntet vielleicht Hilfe gebrauchen", meinte diese und lächelte. "Ruffy, Sanji und Zorro meinten, sie bräuchten keine Hilfe, also bin ich auch hier rein..." Vivi staunte nicht schlecht, schließlich wurde sie gerade von einer ehemaligen Feindin gerettet! "He Leute! ist bei euch alles klar?", fragte Ruffy, der gerade mit Zorro und Sanji eintraf. Die drei hatten ihre Gegner anscheinend ebenfalls besiegt. "Huch, was ist denn mit denen passiert?", fragte Ruffy naiv, während er und Sanji Chopper und Lysop schulterten und Zorro sich Nami schnappte. Robin befreite Vivi nun auch endlich von ihren restlichen Fesseln. "So, das wars! Lasst uns zurück zum Schiff gehen!", meinte Robin und war die Erste, die sich auf den Weg machte. "Und ihr seid sicher, dass das die letzten Feinde waren?", fragte Nami ungläubig. "Na und wenn nicht, hauen wir die eben auch noch um", freute sich Ruffy und ließ seine Knochen knacken. Vivi war verwirrt. Dass sie sich alle gerade bei solch einer Situation wiedertrafen, war wirklich außergewöhnlich! *Scheint sich ganz schön was verändert zu haben! Man sehe sich nur diese Nico Robin an! Oder Zorro! Seid wann ist der so nett zu Nami?* "Sagt mal, Nami, Zorro, wo habt ihr eigentlich das Schiff abgestellt?", fragte Ruffy interessiert und ließ seinen Blick schweifen, nachdem sie wieder draußen angekommen waren. Doch da wartete schon die nächste Überraschung auf die Crew. "Gebt sofort Nefeltari Vivi frei, ihr Piratenpack!", meldete sich ein Offizier der Marine, der mit seiner Flotte auf die Bande zukam. "Oh Weiha!", kam es aus den Mündern der Crew. "Nami, was machen wir denn jetzt?", zischte Ruffy ihr zu. "Ähm, Vivi, vielleicht solltest du mal mit denen reden?!" Vivi nickte nur, trat vor und rief dem Offizier zu. "Ich bin Nefeltari Vivi, Prinzessin von Alabasta! Die Leute hinter mir haben nichts mit meinem Verschwinden zu tun, also lasst sie gehen! Die wahren Übeltäter sollten noch in dieser Festung dort sein!" "Leute; Sanji, du gehst mit Robin zum Schiff und nehmt Chopper und Lysop mit! Holt den Anker aus und setzte die Segel, wir fahren zurück zur Stadt!", meinte Nami leise zu Sanji, der genau neben ihr und Zorro stand. "Seid aber vorsichtig, ich bin mir sicher, sie werden uns NICHT freilassen!" Sanji besprach das mit Robin und schon hatten die beiden sich auch schon Chopper und Lysop geschnappt und waren unbemerkt hinter dem nächsten Busch verschwunden. "Pssst! Ruffy, komm mal her!", zischte Nami noch mal. "Ich schätze, dass es gleich zu einem Kampf kommt, also sorg dafür, dass Vivi aus der Schussbahn kommt!" "Aye Aye Nami!", kam es zurück und schon machte er sich für den nächsten Kampf bereit. "Nami, dann muss ich dich aber absetzen, sonst wird das nichts mit Angriff...", meinte Zorro ernst und Nami nickte. "Kein Problem, ich geh mit Vivi mit! Dann passiert mir nichts!" Sie gab ihm einen sanften Kuss, ehe sie sich von ihm auf den Boden setzten ließ. Vivi hatte mittlerweile mit dem Oberoffizier gesprochen. Zuerst wollte er ihr nämlich nicht glauben, doch starrten diese Marineheinis immer noch in ihre Richtung. Als die Blauhaarige sich entfernte, ging ein leichtes Raunen durch die Massen. Es müsste also gleich losgehen und kaum war Vivi aus der Schussbahn, zückten die Soldaten ihre Schwerter und liefen los. "Hurra!!!!", kam es von Ruffy und schon war er im Getümmel verschwunden. "Komm Vivi, wir müssen hier weg, die anderen sind schon auf dem Schiff!" Und schon kämpften sich Nami und Vivi durch das Kampfchaos. Nami hatte zwar tierische Schmerzen im Bein und irgendwie sackte sie immer wieder weg, aber das war jetzt erstmal egal. Hauptsache, sie würden da heile rauskommen und tatsächlich... Nach ein paar Minuten waren sie im Wald verschwunden. "Uff..." Nami hatte sich erschöpft auf den Boden fallen lassen. "Ich brauch ne Pause..." "Warum warten wir nicht auf Ruffy und Zorro?", fragte Vivi und setzte sich ebenfalls hin. "Ja, warum nicht... Hier sollte uns eigentlich niemand mehr erwischen..." Es dauerte auch nicht lange, da kamen die beiden Jungs seelenruhig durch den Wald spaziert. "Was macht ihr denn noch hier? Ihr solltet doch zum Schiff!", fragte Zorro ernst und sah von Vivi zu Nami und zurück. "Tu...Tut mir Leid, ich hab den Fuß wohl doch zu viel beansprucht...", gestand Nami und machte ein betretenes Gesicht. "Ach Nami, mit dir macht man was mit!", sagte Zorro lächelnd und hob sie wieder in seine Arme. "Auf zum Schiff!", rief Ruffy fröhlich aus und lief voran, gefolgt von Zorro mit Nami. *Zorro hat gelächelt?! Es ist wirklich viel passiert...!*, dachte sich Vivi und ging den anderen nun ebenfalls hinterher. Endlich kamen auch sie an der Lamb an. Es lag immer noch an der Stelle, wo Nami und Zorro es abgestellt hatten. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und die vier wurden schon sehnsüchtig erwartet. "Man, da seid ihr ja! Das Essen steht schon auf dem Tisch! Und Chopper und Lysop sind auch schon aufgewacht", meinte Sanji, der froh war, dass alle wieder beisammen waren. "Ey Nami, wie wärs, wenn wir hier heute vor Anker bleiben?", fragte Ruffy mit einem Unschuldsblick. "Ja klar, wieso nicht?", lächelte Nami, die ihrerseits froh war, nicht noch das Navigieren übernehmen zu müssen... Keine 5 Minuten später saßen alle am Tisch. "Sanji, ich brauch was zu essen!", beschwerte sich Ruffy, dessen Magen schon die ganze Zeit vor sich hin knurrte. "Jaja... Nur die Ruhe..." Schon standen einige riesige Teller auf dem Tisch. Alle lobten das Essen, nur Nami rührte nicht viel an. Auf die Frage von Sanji, ob es ihr denn nicht schmecken würde, antwortete sie nur mit einem Kopfschütteln. "Nein Sanji, es ist wie immer köstlich, nur halten mich die Schmerzen ein wenig vom Essen ab... Ich werde mich wohl hinlegen gehen...", sagte sie und stand auf. "Gute Nacht!" Mit einem Küsschen für Zorro humpelte sie hinaus. Vivi schaute ihr verwirrt hinterher. *Äh? Wie jetzt? Was geht denn jetzt ab?* Auch Robin verabschiedete sich. "Ich will noch ein wenig spazieren gehen" "Soll ich dich begleiten Robin-Schatz?", säuselte Sanji, doch Robin schüttelte nur den Kopf und gab ihm ebenso einen Gute-Nacht-Kuss, war dann, so wie Nami zuvor, aus der Küche verschwunden. *Nee, jetzt echt?*, dachte Vivi geschockt. Sie hatte das Gefühl, irgendwas verpasst zu haben. *Ist hier noch was anderes am Laufen, wovon ich nichts weiß?* Kurze Zeit später waren auch die anderen mit dem Essen fertig und Vivi ging in Richtung Mädchenzimmer. *Ich frage mich, wo ich eigentlich schlafen soll...?!* Doch die Frage beantwortete sich von selbst, als sie ins Zimmer kam und dort ein drittes Bett stehen sah. Glücklich und totmüde warf sie sich auf dieses und auch im Jungenzimmer wurden die Lichter kurz darauf gelöscht. Mittlerweile war es 10 Minuten vor Mitternacht und Robin kam an der Lichtung von heute Nachmittag an. "Na, hast du gewartet?", begrüßte sie Ace, der sich hinter einem Baum versteckt gehalten hatte. "Ach, du bist also doch gekommen? Hast du vorhin nicht gesagt, du würdest dich nie im Leben mit mir einlassen?" "Ich habs mir halt anders überlegt..." "Soso... Und woher kommt der plötzliche Sinneswandel?" "Ich hab noch mal über deine Worte nachgedacht und vielleicht hast du ja Recht und ich bin verdorben... Ich liebe Sanji zwar, aber im Bett ist er eine Niete. Außerdem ist Liebe und Leidenschaft etwas völlig Unterschiedliches." "Ja, da hast du wohl Recht!" Ace war inzwischen zu ihr rüber getreten. "Und hast du keine Schuldgefühle mehr?" "Wenn ich bei Sanji meine Leidenschaft nicht ausleben kann, muss ich das halt bei jemand anderen tun..." Ace legte seine Hände um ihre Hüften und drückte sie fest an sich. Zärtlich küsste er ihren Hals. Derweil hatte Robin ihre Hände um den seinen geschlungen und genoss diese Küsse sichtlich. Auch diesmal drückte er sie an einen Baum, hielt dann kurz inne und fing dann an, ihre Bluse aufzuknöpfen. Diese fiel kurze Zeit später auf den Boden. Ace sah Robin einen Moment lang tief in die Augen, schloss dann aber die seinen als seine Lippen die ihren berührte. Es folgte ein leidenschaftlicher Kuss, der in ein heftiges Zungenspiel überging. Langsam zog er Robin mit sich nach unten auf den Boden, sodass sie letztenendes über ihm kniete. Seine Hände drückten sie weiter an sich, während er sich an ihrem BH zu schaffen machte, diesen öffnete, abstreifte und einige Meter von sich wegwarf. Immer noch küssten sie sich leidenschaftlich; Robin wurde zunehmenst wärmer. So etwas hatte sie noch nie gefühlt, nicht mal im Zusammensein mit Sanji. Vor wenigen Stunden noch hatte sie überlegt, ob sie das wirklich tun sollte, aber nun war ihr klar, dass sie das hier niemals bereuen würde. Auch wenn sie Sanji liebte, so konnte sie nichts gegen das Verlangen tun, in Ace´ Nähe zu sein. Also genoss sie diesen Augenblick nun. Genoss seine Berührungen, wenn er ihr sanft die Hose abstreifte. Genoss seine Küsse, die sich auf ihrem ganzen Körper verteilten. Genoss sie Wärme, die vom sehr bald verschwitzen Körper seinerseits ausging... Genoss das Gefühl, mit ihm eins zu sein... Nami wurde plötzlich aus ihren Träumen gerissen. Der Schmerz in ihrem Bein war wieder schlimmer geworden. Vorsichtig humpelte sie ins Bad um es dort mit kaltem Wasser zu kühlen. Dies half tatsächlich, kurze Zeit später hatte der Schmerz wieder soweit nachgelassen, dass sie sich ohne Probleme wieder hinlegen konnte. Als sie jedoch wieder im Zimmer ankam, staunte sie nicht schlecht. *Nanu? Ist Robin noch nicht zurück?* Irgendwie machte sie sich Sorgen. *Hoffentlich ist ihr nichts zugestoßen... Ob ich vielleicht den Jungs Bescheid sagen sollte?* Mit sich hadernd, verließ sie kurz darauf ihr Zimmer und machte sich auf den Weg zu den Jungs. Vor deren Zimmer stehend, klopfte sie vorsichtig an, worauf allerdings keine Antwort kam. *Na gut, dann halt anders...* Sie öffnete die Tür und... "JUNGS!!! AUFSTEHEN!!!" Vor Schreck fielen sie fast alle aus den Betten. "Na... Nami? Was ist denn los?", fragte Ruffy verschlafen, der sich auf dem Boden wieder fand. "Ich brauch eure Hilfe, es ist wegen Robin..." "Robin?" Sanji war plötzlich hellwach. "Was ist mir ihr?" "Sie ist noch nicht wieder zurückgekommen... Ich mach mir Sorgen! Wie sollten sie suchen!" "Alles klar, bin unterwegs!" Und schon war Sanji aus dem Zimmer verschwunden. "Typisch...", seufzte Zorro. Aber auch die anderen machten sich auf den Weg, Robin zu suchen. "Du bleibst aber besser hier, Schatz...", meinte Zorro dann mit besorgt klingender Stimme. "Dein Bein sieht immer noch schlimm aus!" "Ist gut, ich warte solange hier..." Sie verabschiedeten sich noch mit einem Kuss, bevor die Jungs in den Wald verschwanden. "Warum müssen wir denn mitten in der Nacht durch den Wald latschen? Ich bin müde...", beschwerte sich Lysop gähnend. "Robin ist schließlich erwachsen genug, um auf sich selbst aufzupassen..." "Aber es könnte doch wahrscheinlich sein, dass ihr etwas passiert ist...", entgegnete Chopper. "Schließlich ist es ganz schön spät. Es ist also besser, wenn wir mal nachsehen!" "Robin-Maus! Keine Sorge, ich rette dich!!!", rief Sanji verzweifelt durch den Wald. "Übertreib es nicht gleich, du verliebter Schnösel!" "Wie hast du mich gerade genannt?! Du..." Doch Chopper unterbrach den Streit. "He Leute, ich glaub, ich kann sie riechen!" "Was?! Wo???", fragte Sanji jetzt wieder vollauf aufgeregt. "Dort vorne!" Mit seiner Hufe zeigte er die Richtung an. Die anderen folgten der Anweisung, allen voran Sanji, der Robin schon nach einem kurzen Stück entdeckte. "Ro... Robin!?" Regungslos sah er sie im Morast liegen. "Oh nein, Robin-Schatz, was ist mit dir?!" Sofort eilte er zu seiner Geliebten, gefolgt von Chopper. "Keine Sorge, Sanji, sie schläft nur...", stellte er fest. "Aber warum denn mitten im Wald?", fragte Lysop verwirrt und sah sich um. "Tja, wenn ich das wüsste...", entgegnete Chopper. "Das können wir auch später klären, wir sollten erstmal zurück zum Schiff...", meinte Zorro gähnend. "Ist gut..." Sanji nahm Robin auf den Rücken und so machten sie sich wieder auf den Weg zurück. "Puh, das war knapp*, dachte sich Ace, der nicht weit entfernt auf einem Baum saß. *Wenn ich nicht vom Gezanke der beiden Dorftrottel aufgewacht wäre, hätte das wirklich böse ausgehen können... Mmh, na dann Robin! Bis Bald!* Er hob noch mal symbolisch die Hand, sprang unbemerkt vom Baum und war dann verschwunden. Die Suchtruppe wurde schon von Nami und mittlerweile auch Vivi erwartet, doch als sie mit Robin aus dem Wald kamen, waren sie beruhigt und atmeten erleichtert aus. Ja, auch Vivi, obwohl sie es selbst nicht ganz verstand. Sie machte sich allenernstes Sorgen um eine ehemalige Feindin, doch sie hatte bisher ja noch in jedem Menschen etwas Gutes gesehen... Obwohl Nami und Vivi lange alleine geblieben waren, hatten sie keine Zeit zum Reden gefunden. "Du, Nami..." "Wir reden später, Vivi, ok? Ich wollte mich wieder hinlegen, ehe die Schmerzen zurückkommen", grinste Nami ihre Freundin an, wartete, bis die Truppe wieder an Deck und Robin sicher im Bett verstaut war. Nami gab Zorro noch einen Gute-Nacht-Kuss und schon waren alle wieder im Bett verschwunden... War der Tag ja nun wahrlich nicht gerade sanft gewesen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Joa, das wars auch schon wieder xDDDD Nach Powerabschreiben von meiner Kladde, wo die 150 Seiten Marke überschritten wurde o.o xDD Yeah P.S Kommis, Kommis bitte xDDD Kapitel 9: ♦ Robin's Verhalten und... ------------------------------------- Halli Hallo ^O^ *duck* Tut mir erstmal verdammt Leid, dass das Kapi so lange gedauert hat T.T Ich hatte iwie keine Lust, das abzutippen, aber gestern kam ich endlich mal dazu und DAS hier ist dann auch mal das Ergebnis xDDDDDD Ich wünsch euch jetzt mal ganz viel Spaß und lasst ein paar Kommis da ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 9: Robin´s Verhalten und... Am nächsten Morgen wachte Nami früh auf. Wie sie es nicht anders erwartet hatte, wurde sie durch den Schmerz in ihrem Bein wach. *Oh verdammt! Was soll das? Warum tut das denn immer noch so weh?*, dachte Nami verbittert und setzte sich auf. *Das war doch eigentlich nur ein kleiner Streifschnitt. Also…* Sie erschrak, als sie sich ihre Wunde ansah. *Wow! Das ist ja mal richtig dick geworden!* Erst da sah sie auf die Uhr, die kurz nach 5 Uhr morgens anzeigte. Kein Wunder, dass Robin und Vivi noch tief und fest am Schlafen waren… *Was Robin wohl im Wald gemacht hat?! Ich werde sie nachher mal fragen…* Länger hielt Nami es nicht im Bett aus, weswegen sie so gut es ging ins Bad humpelte. Das kühle Wasser tat ihr gut, der Verband, den sie obligatorisch angelegt hatte, war alles andere als hilfreich! Nach 10 Minuten Kühlen war sie dann zu wach, als dass sie sich noch mal hätte hinlegen wollen. Stattdessen ging sie an Deck. *Wer hat eigentlich Nachtwache?*, grübelte sie, doch die Frage beantwortete sich von selbst. „Sanji! Guten Morgen!“, rief sie ihm zu und humpelte zu ihm hin. „Nanu? Nami, was machst du denn so früh schon hier?“, gähnte dieser zurück. „Ich konnte nicht mehr schlafen… Darf ich mich zu dir setzen?“ „Klar…“ Stille… “Was ist? Denkst du an Robin?“, fragte Nami nach einer Weile vorsichtig und lugte zu ihm herüber. „Ja, genau… Ich frage mich, was sie da im Wald gemacht hat! Ich hab sie ja ins Bett gebracht und mir war aufgefallen, dass ihre Bluse nicht richtig zugeknöpft gewesen war!“ Mit einem ernsten Gesicht sah er in den Himmel. „Ach was, das hab ich mir wohl eingebildet, aber erzähl mal Nami. Warum kannst du nicht schlafen?“ Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen des Blonden. „Nun ja… Ich hab mir auch Gedanken um sie gemacht. Außerdem tut mir mein Bein wieder weg, also war schlafen unmöglich…“ Sie grinste und zeigte auf ihren Verband. So saßen sie noch einige Stunden, bis man ‚endlich’ Ruffys Hungergeschrei aus dem Jungenschlafsaal hören konnte. Gähnend standen kurze Zeit später alle auf der Matte. „Musst du eigentlich immer gleich das ganze Schliff zusammen schreien?“, meckerte Lysop und rieb sich die Augen. „Ich habe aber Hunger!“, bemerkte Ruffy und sah gleich darauf Sanji und Nami auf dem Boden sitzen. „Was geht denn hier ab?“, fragte Ruffy leicht verwirrt, doch Sanji winkte ab. „Wir haben uns unterhalten, aber sagt mal, schläft Robin noch?“ Vivi bejahte mit einem Nicken, woraufhin Sanji tief seufzte und in der Küche verschwand. „Nami, alles ok?“, fragte Chopper, als Zorro seine Freundin hochhob. „Dein Bein sieht dick aus!“ „Naja, um ehrlich zu sein nicht, ich bin deswegen schon seit Stunden wach…“, gestand die Angesprochene mit einem ernsten und wehleidigen Blick. „Ich werde es nach dem Essen untersuchen. Also sei dann bitte auf deinem Zimmer“, erklärte der kleine Elch, sah sie noch einmal an und verschwand zusammen mit Vivi, Ruffy und Lysop in der Küche. Zorro stand nun alleine mit Nami an Deck und schwieg. „Worum ging’s?“, fragte er dann nach einer kleinen Pause. „Äh was?“ „Worüber ihr geredet habt! Über Robin, hab ich Recht?“ Nami musste darauf grinsen. „Ja, du hast Recht. Irgendwas stimmt da nicht mit ihr, das ist auch Sanji aufgefallen… Aber… lass uns Essen gehen, ok?“ Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln und schon war er auf dem Weg in die Küche. Keiner von beiden wusste, dass sie von Robin beobachtet wurden, die missmutig wieder in ihr Zimmer verschwand. *Sie merken was… Das kann ja gar nicht gut gehen…* Und schon war sie wieder im Bett verschwunden, vorerst wollte sie niemanden sehen. „Wow! Das Essen ist mal wieder super Sanji!“, rief Ruffy aus, nachdem alles verputzt war. Nami hingegen sah missmutig drein, der Schmerz im Bein wurde immer stärker… „Nami, du solltest dich hinlegen. Du bist käsebleich im Gesicht!“, kam es von Vivi, die ziemlich geschockt wirkte. „Ja danke… Das wird schon wieder…“, meinte Nami und kniff kurz die Augen zusammen. „Ich übernehme das!“, rief nun Zorro aus, erhob sich von seinem Stuhl und nahm Nami auf den Arm. „Chopper, du kommst dann bitte auch gleich!“ „Klar!“, sagte der Angesprochene und war auch schon unterwegs, seinen Arztkoffer zu holen. „Ich komme auch mit!“, sagte Vivi und folgte Zorro aus der Küche. *Sie sieht wirklich nicht gut aus… Chopper, beeil dich! Verdammt noch mal!* Endlich waren sie im Mädchenzimmer angekommen. Robin war wieder am Schlafen gewesen, wachte jedoch durch Zorros Gepolter auf. „Was soll das Leute?“, fragte sie schlaftrunken. Vivi antwortete, denn Zorro hatte gerade alle Hände voll zu tun. „Nami geht es schlechter, aber sonst ist alles ok.“ Ein kleines Bisschen Ironie schwang im letzten Rest mit, doch sofort war Robin hellwach. „Wie? Ich dachte, das ist nur ein kleiner Schnitt?!“ Niemand hatte Zeit zu Antworten, denn sogleich kam Chopper, samt Arztkoffer ins Zimmer. Sofort schritt er auf Nami zu und untersuchte ihr Bein. „Nun, das sieht arg aus…“ „Wa… Was ist damit?“, wollte Nami aufgeregt wissen, doch Chopper kräuselte die Stirn. „Das sieht ganz nach einer Blutvergiftung aus. Als das Schwert dich geschnitten hat, müssen Bakterien in die dadurch entstandene Wunde gelangt sein. Ich hätte dein Bein schon viel früher untersuchen müssen, dann wäre mir das bestimmt schon viel früher aufgefallen…“ „Und was heißt das jetzt?“, fragte Vivi immer noch besorgt. „Nun, die Bakterien lassen sich ganz einfach durch ein Gegenmittel abtöten, aber ich fürchte, das Bein wird noch eine ganze Weile so geschwollen bleiben und die Schmerzen werden auch nicht so schnell nachlassen…“ „Oh je…“, seufzte Nami und senkte den Blick. „Vielleicht wäre es besser, wir basteln ihr ein paar Krücken…“, schlug Zorro nachdenklich vor und sah in die Runde. „Ich geh schnell Lysop Bescheid sagen!“ Und schon war er aus der Tür verschwunden. „Du solltest es unbedingt vermeiden, das Bein zu sehr zu belasten“, fuhr Chopper weiter fort. „Und auch weiterhin ab und zu mit kaltem Wasser kühlen, ist gut für die Heilung. Die Verbände werde ich dir dann regelmäßig wechseln.“ „Ist gut… Danke Chopper!“, meinte Nami zwar niedergeschlagen, aber dennoch dankbar. Mittlerweile war auch Zorro zurückgekommen und wandte sich an die kleine Gruppe im Zimmer. „Lysop hat bereits angefangen, er braucht auch sicherlich nicht lange“ „Gut… Am Besten, du ruhst dich noch ein wenig aus, Nami“, beendete nun Chopper sein Gespräch, woraufhin Nami nickte. „Ist gut…“ „Und ihr geht jetzt auch raus und lasst Nami in Ruhe schlafen!“, befahl der Elch, machte sich größer und schob die anderen aus der Tür heraus. „Äh Robin…“ „Ja, ist gut, ich zieh mich nur schnell an und komme dann nach.“ Sie stand auf und schritt zu ihrem Kleiderschrank, wobei Chopper mittlerweile aus dem Zimmer getreten war und die Tür geschlossen hatte. Sanji seufzte. „Hey, was ist denn los?“, fragte Vivi fürsorglich. „Ich weiß auch nicht. Irgendwie macht Robin heute einen komischen Eindruck. Sie war so komisch mir gegenüber… Normalerweise bekomme ich wenigstens einen Guten-Morgen-Kuss…“ „Ach, mach dir keinen Kopf!“, munterte die Prinzessin ihn auf und grinste ihm entgegen. „Wer weiß, was gestern Nacht geschehen ist! Vielleicht hat sie irgendeinen Schock oder einfach nur schlechte Laune. Glaub mir, das renkt sich wieder ein und sonst würde sie sicherlich zu dir kommen, wenn etwas ist“ „Danke Vivi, du verstehst echt was davon, andere aufzumuntern…“ Er brachte ein Lächeln zu Stande und machte sich dann auf den Weg in die Küche, um diese ein wenig aufzuräumen. Robin hatte sich unterdessen fertig angezogen und wollte gerade gehen, als sie von Nami aufgehalten wurde. „Sag mal, was ist da eigentlich im Wald vorgefallen? Warum bist du nicht zurückgekommen und lagst schlafend im Morast?“ „Ähm… Weißt du…“ Was sollte sie denn antworten? Mit der Wahrheit rauszurücken wäre wohl tödlich. Sie brauchte eine Weile, bis ihr endlich eine passende Ausrede eingefallen war. „Naja, ich hab in letzter Zeit sehr wenig Schlaf gehabt… Ich bin gestern lange durch den Wald gelaufen und war irgendwann ziemlich erschöpft. Eigentlich wollte ich mich nur für ein paar Minuten ausruhen, doch dann muss ich eingeschlafen sein…“ „Ach so…“, seufzte Nami und ließ sich ins Bett fallen. „Gut, dann geh ich mal und du kannst dich ausruhen“ Ohne weitere Worte und einem letzten Lächeln verschwand sie aus der Tür. *Warum hat sie denn so lange gebraucht um mir zu antworten? Also irgendwas stimmt da immer noch nicht dran…*, dachte sich Nami verbittert. *Uff, mir ist übel… Ich hätte noch ein Glas Wasser bestellen sollen…* Ihr Atem war kräftig und dicke Schweißperlen waren auf ihrem Körper entstanden. *Schlaf Nami! Dann geht’s dir bestimmt wieder besser!* Es dauerte zwar lange, aber nach endlosen Angekämpfe gegen den Schmerz war sie endlich, ohne noch einen Gedanken an Robin zu verschwenden, eingeschlafen. Die anderen waren mittlerweile wieder alle in der Küche versammelt, redeten aber kein Wort miteinander. Die einen dachten über Robins Aktion nach und die anderen waren mit ihren Gedanken bei Nami. „Ich geh nach ihr sehen!“, meinte Vivi und war schon fast aufgestanden, wobei sie aber von Zorro zurückgehalten wurde. „Lass sie schlafen Vivi! Ich glaube nicht, dass sie es mag, beobachtet zu werden. Ich muss es wissen, sie ist meine Freundin“ Den letzten Rest hatte er mit einem gewissen Glanz in den Augen gesagt, doch Vivi interessierte das nicht wirklich. „Gerade, WEIL du ihr Freund bist! Du müsstest am meisten von uns allen bei ihr sein wollen!“ Mit diesen Worten war Vivi auch schon auf dem Weg zu ihrem Zimmer. Zorro murmelte dabei nur „Klar wäre ich gerne bei ihr, aber ihr würde es nicht passen, wenn sich jemand zu viele Gedanken um sie macht…“ Robin saß jedoch teilnahmslos auf ihrem Platz. Sie wollte zu Ace und ihre Gefühle und Gedanken bei ihm loswerden. Sie hielt diese Spannungen nicht aus! Wenn ihre Freunde hinter diese Sache kommen würden, wäre sie erledigt! Und das könnte sie auch Sanji nicht antun… Aber sie wollte Ace sehen! Hier und Jetzt! Die Stimmung hatte sich mittlerweile wieder gebessert, zum Teil lag das auch am Alkoholgehalt. Robin erwachte aus ihrem Tagtraum mit Ace und gesellte sich wieder mit ihrer vollen Aufmerksamkeit zur Crew. Vivi war unterdessen bei Nami im Zimmer. *Oh Nami… Du machst Sachen! Hoffentlich geht es dir bald wieder gut…* Erst da bemerkte sie, dass Nami sich leicht bewegte. *Oh weiha! Hat sie Fieber? Am Besten geh ich mal eben einen Waschlappen holen!* Und schon war die Blauhaarige losgelaufen um aus dem Bad einen Lappen und eine Schüssel kalten Wassers zu holen. Das kühle Nass ließ Nami frösteln und kurze Zeit später erwachte sie aus ihrem Schlaf. „Vi… Vivi, was?“ „Psst… Schon ok, ich pass auf dich auf, schlaf du nur weiter“, meinte die Angesprochene fröhlich und wechselte den Lappen. Auch Nami grinste und schlief dann auch gleich wieder ein. Die Flying Lamb war schon lange wieder auf dem Weg zur Stadt. Die Crewmitglieder hatten wieder ihre Aufgaben übernommen, wobei Chopper das Steuer übernahm. Sie nahmen ein großes Risiko in Kauf, da Nami noch nicht wieder aufgewacht war. Ruffy allerdings war der Meinung, es wäre nicht falsch, zurückzusegeln und dicht an der Küste zu fahren. Sie hatte Glück, dass ihnen die Marine nicht über den Weg fuhr. Robin war wieder in ihre Gedankenwelt. Sie hatte sich damit abgefunden, dass sie Ace jetzt eine Weile nicht mehr sehen würde. Er wusste ja auch nicht, wo es hingehen sollte. Zu oft ließ sie ein Seufzen hören, was auf kurz über lang auch Sanji aufgefallen war. Die ganze Zeit überlegte er, sie auf die Situation vom Vorabend aufmerksam zu machen, doch immer, wenn er den Mut dazu fand, lächelte Robin ihn so süß an, dass er es einfach nicht über sich brachte. Also verbrachte er den Rest des Tages in seiner Küche, wo sich auch Zorro, Lyosp und Chopper aufhielten. Als es dämmerte kamen letzten Endes auch Robin und Ruffy in den Raum, Ruffy allerdings auch nur, weil sein Magen wie immer mal wieder knurrte. Sanji hatte gerade das Essen auf den Tisch und Lysop Namis Krücken fertig gestellt, als diese auch schon mit Vivi in die Küche kam. Alle richteten ihre Blicke auf sie, nur Zorro stand auf, um Nami den letzten Rest zu tragen. Das kam ihr auch gerade Recht, ihr war schon wieder mulmich zu mute. „Sagt mal Leute, warum sind wir jetzt eigentlich auf See?“, fragte sie, nachdem sie von Zorro abgesetzt wurde. „Warum nicht, wir wollten doch sowieso zurück in die Stadt“, meinte Ruffy mit einem Grinsen und schon machte er sich auf, sämtliche Teller leer zu spachteln. „Ru…ff…y!!!!“ Alle ihm Umsitzenden gaben ihm eine Kopfnuss. „Lass was für uns übrig!“, meinte Lysop wütend und Sanji korrigierte: „Lass was für Nami übrig! Die hat nicht mal ihr Frühstück anrühren können!!“ Das stimmte. Nami spürte so langsam den Hunger in sich aufsteigen. „Tschuldige…“, gab Ruffy bedröppelt und kleinlaut zu verstehen, wo alle anfangen mussten, zu lachen. Plötzlich konnte man das verblüffte Aufschreien von Lysop hören. „Wah! Wir sind gleich da!“ „Echt? Cool!“, rief Ruffy nun wieder glücklich aus und machte große Augen. „Jungs, ihr wisst, was ihr zu tun habt! Schnell, wir haben keine Zeit!“, forderte Nami die anderen auf und mit einem „Aye!“ waren sie auch schon aus der Küche gerannt. Kurze Zeit später legten sie am Hafen an. „Puh… Bin ich geschafft… Da kann man schon wieder was zu Essen gebrauchen“, grinste Ruffy breit und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „RUFFY!!“, kam es von allen und schon war es still. „Und was machen wir jetzt Leute?“, fragte Zorro belanglos in die Runde, während er die Arme vor der Brust verkreuzt hatte. „Wir haben ja irgendwie nichts zu tun und jetzt noch loszusegeln wäre auch nicht schlau!“, endete er und sah seine Freunde weiterhin an. „Wir können doch in die Stadt! Vielleicht finden wir noch ne Kneipe oder so!“, kam es von Ruffy, der sich wieder eingekriegt hatte. „Und was ist mit Nami? Ich möchte sie nicht alleine hier lassen!“, warf Zorro ein. „Ich bleibe auch hier! Ich stehe nicht so auf Kneipen“, sagte Vivi und klopfte Nami auf die Schulter. Von allen kam ein „Ok“ und schon waren alle von Bord gegangen, nachdem sich Nami von Zorro noch ein Küsschen abgeholt hatte. „So kann ich wenigstens etwas über die Lage hier erfahren“, zwinkerte Vivi zu Nami, die nur lächelte. Robin hatte noch andere Gedanken. *Wenn ich Glück habe, begegne ich IHM!* Ein leichtes Lächeln zog über ihr Gesicht, doch dieses verflog, als sie ein Schiff von Whitebeards Bande im Hafen erkannte. Da fiel es ihr auch wieder ein. Ace hatte damals gesagt, er würde seinen Käptain bitten, ihn abzuholen. Und nun war es wohl soweit… Ace würde schon sehr bald abreisen. Der Gedanke machte sie traurig. Warum musste er gerade jetzt gehen? Jetzt, wo sie sich so nach ihm sehnte? Sie war mit Sanji zusammen, sie liebte ihn. Vielleicht war es ja besser so… Trotzdem konnte sie sich nicht an den Gedanken gewöhnen, ihn vielleicht nie wieder zu sehen! Sie musste ihn sehen! Jetzt sofort! Wenigstens ein letztes Mal… Nami und Vivi hatten es sich unterdessen auf den Liegestühlen gemütlich gemacht. „Wie geht’s deinem Bein Nami? Hast du noch Schmerzen?“ „Es geht so, hält sich in Grenzen… Aber sag mal Vivi, hast du deinen Vater schon informiert? Ich meine, dass du bei uns bist? Schließlich wurdest du entführt, die machen sich sonst sorgen!“ „Keine Panik, sie wissen Bescheid! Vater hat die Marineeinheit der nächsten Insel informiert, die werden mich zurückbringen. Ich hoffe nur, ihr habt dann keinen Ärger am Hals…“ „Ach was, mach dir darum mal keine Sorgen. Wir sind zäh!“ Ein Lächeln flog über ihr Gesicht und auch Vivi lächelte erleichtert. Robin unterdessen war verzweifelt. Sie hatte Ace in der ganzen Stadt gesucht, ihn aber nirgends finden können. Wo sollte sie denn noch suchen? Ihre einzige Hoffnung war, dass sein Schiff immer noch regungslos im Hafen ankerte. Der einzige Ort, wo sie noch suchen könnte, war… Der Wald! Aber klar! Die Stelle, wo sie ihn das letzte Mal gesehen hatte! Wenn sie ihn da nicht finden würde, dann würde sie ihn nirgends mehr erwischen. Also machte sie sich sofort auf den Weg. Zorro, Sanji, Ruffy, Chopper und Lysop schlenderten derweil fröhlich durch die Stadt. „Sag mal Sanji, warum ist Robin eigentlich nicht mit uns gegangen?“, fragte Lysop neugierig, der seinen Blick dem Smutje zuwandte. „Weiß ich auch nicht…“, seufzte dieser . „Ich wollte eigentlich mit ihr alleine durch die Stadt, irgendwas unternehmen, aber sie meinte, sie müsse noch irgendetwas Dringendes erledigen und wollte besser alleine sein.“ „Sie ist im Moment wirklich seltsam…“, meinte Chopper auf einmal, was von den anderen ein Nicken einbrachte. „Du hast Recht, das letzte Mal war sie so komisch, als…“ Er hielt inne. Das, was ihm gerade in den Sinn gekommen war, nein, daran wollte er gar nicht erst denken… Das letzte Mal, wo sie so komisch war, ja, das war die Zeit, in der er mit Nami zusammen war und daraufhin eine Affäre mit ihr hatte. Die Zeit, in der sie es nicht ertragen konnte, etwas Verheimlichen zu müssen. Aber das hieße, dass Robin wirklich etwas geheim hielt und nicht mal IHM, ihrem Geliebten, erzählte, was sie hatte. Aber er musste die Wahrheit unbedingt erfahren, auch wenn es ihn vor Schmerz zerreisen könnte. Er musste es wissen, am Besten sofort! „Jungs…“, meinte er und blieb stehen. „Geht ihr allein weiter, ich geh sie jetzt suchen und stell sie zur Rede!“ Die anderen schauten ihn schweigend an. Ruffy jedoch nickte stumm. Also machte sich Sanji auf den Weg. Die anderen standen noch eine Weile an Ort und Stelle, setzten aber schon bald ihren Weg fort. Robin hatte bereits einen langen Weg hinter sich, als sie endlich das gewünschte Ziel erreichte. Doch sie konnte Ace nirgendwo entdecken. *Nicht hier… Und nun?* Doch es stellte sich heraus, dass sie sich irrte. „Du hast dir ja ziemlich viel Zeit gelassen“, hörte sie jemanden reden und da erblickte sie ihn auch schon auf einem Ast sitzen. „Tut mir Leid, vorher kam ich nicht weg und außerdem wusste ich nicht, wo ich dich antreffen konnte!“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust und wartete darauf, dass Ace endlich vom Baum herunter kam, was er auch gleich machte, als er Robins verlangenden Blick sah. Robin war sichtlich erleichtert, dass sie Ace gefunden hatte, ja, dass er nicht schon an Bord seines Schiffes war. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Ace auf sie zuschritt und sie leidenschaftlich küsste. „Ich habe nicht viel Zeit, meine Hübsche! Whitebeard müsste schon im Hafen eingelaufen sein und ich kann ihn nicht warten lassen!“ Er sah ihr tief in die enttäuschten Augen und gab ihr noch einen Kuss. Das Verlangen auf ihn wurde stärker. *Ich will ihn wenigstens noch einmal spüren!*, dachte sich Robin und ließ sich von Ace das T-Shirt über den Kopf ziehen. „Robin, ich will dich nicht verlassen! Aber wie du weißt, hab ich keine andere Wahl! Ruffy lässt mich nicht mehr auf euer Schiff und Nami will mich bestimmt auch nicht mehr sehen!“ Er sah missmutig drein und auch Robin erinnerte sich an die Geschehnisse vor ein paar Tagen. Kaum zu glauben! Aber so war es einfach… Doch weder sie noch Ace hatten Lust darauf, sich daran zu erinnern, sie wollten Taten sprechen lassen. Ace drückte Robin also sachte auf den Boden und knöpfte erst ihre Hose und dann seine eigene auf. Wieder verfielen sie in einen leidenschaftlichen Kuss und schon bald lagen sie beide nackt da und kuschelten. Noch ehe sie zu anderweitigen Aktionen kommen konnten, hörte man auch schon ein entsetztes Aufatmen. Geschockt blickten die beiden Liebenden dem ebenso geschockten Sanji in die Augen. *Wa… Wa… Wie???* Er brachte keine ordentlichen Gedanken heraus. „So ist das also…“ Betreten sah er auf den Boden, drehte sich um und war im Begriff zu gehen. „Nein, Sanji! Warte!! Bitte!!!“ Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte Robin Tränen in den Augen. „Sanji! Bitte! Sag etwas! Lass mich hier nicht einfach so im Regen stehen!“ So verzweifelt war sie noch nie gewesen. Flehend streckte sie die Hand nach Sanji aus, doch dieser verzog keine Miene und ging einfach weiter. Ace hatte sich in der Zwischenzeit erhoben un angezogen. „Das ist nicht gut Robin… Ich muss leider los, man sieht sich!“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, war auch Ace verschwunden und hatte Robin unverändert zurückgelassen. *Wa… Wa… WAS MACH ICH DENN JETZT? Jetzt habe ich nicht nur Sanji verloren, sondern auch noch Ace…* Schluchzend erhob sie sich, sammelte ihre Klamotten zusammen und kleidete sich wieder ein. *Aber was hatte ich auch erwartet? Die Affäre mit Sanji wurde auch gleich bemerkt, also wie konnte ich annehmen, DIESE Geschichte wäre anders?* Immer noch geschockt dachte sie lange nach, was sie jetzt tun sollte. Sanji war schon wieder fast in der Stadt angekommen. Er konnte und wollte das nicht glauben! Seine Robin? Wie konnte sie ihm so was antun? *Ich glaube, ich weiß, wie es Nami danach ging!*, dachte er missmutig. Wie konnte es sein, dass sie es mit jemand treiben könnte, der kurze Zeit zuvor Nami vergewaltigen wollte? Diese Wut in ihm wuchs und ehe er sich versah, war er auch schon mitten auf dem Marktplatz. *Und was mache ich jetzt? Ich will es den anderen nicht sagen!*, beschloss er und entschied sich dann dafür, auf die Lamb zu gehen und schon mal das Essen vorzubereiten. „Man, bleiben die aber lange weg“, bemerkte Nami und sah auf den Horizont hinaus. „Es wird ja schon dunkel!“ Doch als sie ihren Blick wieder zum Strand wandte, konnte sie Sanji erkennen. „Sanji? Hallo?!“ Freudig winkten die beiden Mädchen dem Koch zu, der jedoch ohne die geringste Geste in der Kombüse verschwand. „Was ist denn mit dem los?“, fragte Vivi verblüfft. „Tja, gute Frage!“, gab Nami verwirrt zurück. „Ich… werde mal nach ihm sehen…“ Mit diesen Worten erhob sich Nami, schnappte sich ihre Krücken und wankte zur Kombüsentür. Vivi wollte zwar mitkommen, doch Nami gab ihr mit einem Kopfschütteln zu verstehen, dass sie da bleiben sollte. „Ich geh solange die anderen suchen!“, rief Vivi ihrer Freundin hinterher, ehe diese verschwunden war. „Sanji?!“, fragte Nami sachte. Sie hatte die Tür nur einen Spalt breit geöffnet, konnte Sanji aber gut erkennen und auch hören. *Wow, hier schnäppert’s aber gut!*, dachte sie sich. *Er scheint ziemlich sauer zu sein, aber warum?* Sie humpelte in die Küche, setzte sich auf einen Stuhl um ihr Bein zu schonen und beobachtete den Koch, wie er das Abendessen vorbereitete. Nach einer langen Pause fragte Nami „Sanji… Geht’s dir gut? Du kannst mir alles erzählen, wenn du willst“ Sich auf die Lippe beißend, antwortete er ihr. „Nein, es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Gedanken Namilein! Aber ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mich in Ruhe das Essen zubereiten lassen würdest.“ Mit einem aufgesetzten Grinsen deutete er ihr an, zu gehen. „Ok… Natürlich kann ich gehen, aber… Sanji?“ Sie streckte einen Arm nach ihm aus, doch diesen interessiert das nicht. „Nami, bitte!“ Enttäuscht schnappte sie sich ihre Krücken und machte sich auf den Weg nach draußen. Mit einem letzten Seufzer schloss sie die Tür hinter sich. *Was ist bloß passiert, dass er so wütend ist?! Es kann doch nur etwas mit Robin zu tun haben, oder?* Grübelnd ließ sie sich wieder auf die Liege fallen. *Hoffentlich kommt Vivi bald wieder! Diese Stimmung gefällt mir nicht!* Sie sah betrübt in den wunderschönen rot-orangenen Himmel, wo schon die ersten Sterne zum Vorschein kamen. Leicht fing sie an, vor sich hin zu dösen. Vivi war inzwischen in der Stadt angekommen. Es dauerte eine Weile, bis sie die anderen gefunden hatte, doch eigentlich brauchte sie nur den regelmäßigen Ausrufen Ruffys folgen, der wohl von allem und jedem in der Stadt begeistert war. „Hey Jungs!“, rief sie, als sie diese endlich eingeholt hatte. „Vivi? Was machst du denn hier?““, fragte Ruffy verwundert. „Ich wollte euch holen gehen, na ja, weil… Sanji macht schon Essen! Aber sagt mal, er war doch eigentlich mit euch unterwegs oder?“ „ja, schon…“, bejahte Lysop. „Aber er ist dann alleine weiter, weil er Robin suchen gehen wollte. Er hat sich nämlich Sorgen gemacht, weil sie in letzter Zeit so komisch war“ „Oh… Naja, ich frag nur, weil… Als Sanji an Bord kam, war er irgendwie komisch, richtig deprimiert! Ich schätze, dann hat es wohl etwas mit Robin zu tun…“ Die anderen wussten nicht, was sie darauf antworten sollten. Sie wussten wohl, dass Vivi Recht haben musste. „Na gut…“, unterbrach Zorro die Stille. „Wie wärs, wenn wir dann erstmal zurückgehen?“ Die anderen nickten stumm und machten sich auf den Weg. Robin hatte sich derweil entschlossen, erstmal in die Stadt zu gehen. Sie konnte schließlich nicht die ganze Zeit im Wald blieben und zur Lamb konnte sie wohl eine Weile nicht zurpck, wenn überhaupt. Sie würde sich also in der Stadt irgendwo ein Zimmer suchen müssen. Und so schlenderte sie bald, suchend nach einem Hoten, durch die Gassen. Dabei schweifte ihr Blick zum Hafen. Der Anblick der Lamb ließ sie erzittern. Das Schiff von Whitebeard jedoch war nirgends mehr zu sehen. Ace war fort, endgültig. Sie hatte ihn verloren. Sie war allein. Vor ein paar Jahren hätte ihr das nichts ausgemacht, aber seit sie sich daran gewöhnt hatte, immer jemanden um sich herum zu haben, tat es weh. Und das Schlimmste war, sie war selbst Schuld daran! Warum musste sie auch immer die Menschen verletzen, die ihr wichtig waren? Erst hatte sie Nami ihre große Liebe genommen und nun hatte sie auch Sanji das Herz gebrochen! Und die anderen litten sicher auch unter ihrem Verhalten. Und was hatte sie davon? Rein gar nichts! Früher hatte sie sich nicht ausstehen können, nun hasste sie sich. Was sollte sie noch hier? Die anderen waren doch sicher besser OHNE sie dran… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und... SCHLUSS xDDD Das nächste Kapi dauert dann wohl wieder so lange, aber ich geb mir Mühe, das etwas schneller zu schreiben xDDD Sind ja jetzt bald Ferien, also passt das schon ;) Kapitel 10: ♦ ...und ihre Entscheidung? --------------------------------------- Hallu ^.^ *sich erstmal versteck* Ja, ich weiß, ich weiß, es ist schon wieder Urzeiten her, seit ich das letzte Kapi geladen hab xD Und ich dachte ja eigentlich auch, dass ich dieses hier bis Ende Juli schaffe, nun ja... Ist es eben ein wenig später da xD Tut mir wirklich Leid, aber dafür hab ich es endlich mal beherzigt, mehr Absätze zu machen >.< Himmel, da kam ja selbst ich manchmal nicht mehr durch xD Ich denke, allein deswegen sollte das Kapi gefallen XDD Nun jaaa... Ähm, was soll ich noch groß zu sagen? o.O Viel Spaß euch und ein paar Kommis, wenns ginge xDD *euch knuddel* Darki~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 10: ...und ihre Entscheidung? Vivi und die Jungs waren schließlich am Schiff angekommen, wo Nami letzten Endes aufwachte. „Oh, da seid ihr ja endlich…“, gähnte sie und rieb sich die Augen, um sie vom überschüssigen Schlaf zu befreien. „Hast du mit Sanji geredet?“, fragte Vivi erwartungsvoll nach, Nami jedoch senkte den Kopf und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. „Ich hab’s versucht… Aber er lässt nicht mit sich reden…“ Die anderen seufzten. „Ich geh mal nachsehen, wie weit Sanji mit dem Essen ist!“, durchbrach Ruffy die nun anhaltende Stille freudig und machte sich auf den Weg in die Küche, wo er kurze Zeit später herausgeschmissen wurde. „Hau ab Ruffy, ich bin noch nicht fertig!“ Und schon lag der Strohhutträger mit dem Gesicht auf den Dielen. „Auauaua… So sauer hab ich ihn noch nie erlebt“, meinte Ruffy, der sich aufgesetzt hatte und nun sein Hinterteil rieb. „Na, kein Wunder, wenn er nicht mal mit mir reden will…“, seufzte Nami und mit einem „Ich geh noch mal zu ihm“, war sie auch schon wieder losgehumpelt. Die anderen sahen ihr nach. *Na, ob das mal gut geht*, dachten sie sich, blieben jedoch alle an Ort und Stelle stehen und sahen dabei zu, wie Nami einen kleinen Spalt der Tür öffnete und hineinspähte. Sanji war immer noch am Werkeln und bemerkte das verletzte Mädchen erst nicht. Der Koch sah ziemlich genervt aus und wollte schon etwas zur Tür werfen, in der Annahme, es sei wieder Ruffy, doch als er Nami erkannte, die ziemlich geschockt dastand, war er gleich zu ihr gelaufen, wobei sich auch seine Laune wieder geändert hatte. „Tut mir Leid Nami! Ich wollte dich nicht erschrecken!“, versuchte Sanji sich zu rechtfertigen, doch Nami winkte das mit einem Kopfschütteln ab. „Sanji! Sag mir doch bitte, was mit dir los ist! Alle machen sich Sorgen um dich! Also bitte! …“ Betreten sah sie zu Boden, was nicht gerade dafür sorgte, dass sich Sanji wohl in seiner Haut fühlte. „Ich kann nicht darüber sprechen Nami, nur so viel, dass es etwas mit Robin zu tun hat…“, meinte er ernst und sah ihr tief und aufrichtig in die Augen. „Weißt du, wo sie ist?“, fragte Nami ebenso ernst und erwiderte seinen Blick. „Nein, ich weiß zwar, wo sie vorhin war, aber nicht, wo sie jetzt ist“, gestand er und drehte sich wieder zu seiner Küchenzeile um, wandte sich jedoch noch einmal an Nami. „Würdest du den anderen sagen, dass das Essen in einer halben Stunde fertig ist?“ „Ja natürlich“ Und schon war sie aus der Küche verschwunden. Die anderen warteten draußen schon sehnsüchtig auf sie, doch als sie in das enttäuschte Gesicht Namis sahen, wussten sie schon, dass er nichts gesagt hatte. „Ich soll euch sagen, dass das Essen in einer halben Stunde fertig ist…“, seufzte sie und verschwand ohne ein weiteres Wort in ihrem Zimmer. *Was ist denn mit ihr?*, fragte sich Vivi und eilte ihr hinterher. *Und was ist das für ein Geräusch?* Als die Blauhaarige die Zimmertür öffnete, konnte sie Nami erkennen, die so ziemlich alles auf den Kopf stellte. „Ähm… Nami… Was machst du da?“, fragte sie vorsichtig und überrascht nach. „Ich suche nach Hinweisen“ „Was denn für Hinweise?“ „Hinweise, die darauf schließen könnten, was mit Robin los ist!“, meinte Nami und seufzte dann. Anscheinend hatte sie nichts gefunden… „Da hilft nur eins, wir müssen sie suchen gehen, wenn sie bis zum Essen nicht da ist!“ Vivi sah ihre Freundin geschockt an. Sie verstand ihre Reaktion einfach nicht. „Und warum? Sie wird schon zurückkommen!“ „Das glaube ich gerade nicht! Vivi… Sanji… hat mir verraten, dass etwas mit Robin ist, weshalb er so sauer ist. Denkst du echt, dass sie zurückkommen wird, wenn sie annehmen muss, dass nun auch die anderen sauer auf sie sind?“ Sie schluckte. Nach kurzem Zögern antwortete Vivi ihr. „Ja, vielleicht hast du Recht. Ich helfe dir beim Suchen!“ „Danke Vivi!“ Sie fiel ihrer Freundin in die Arme und lächelte sie breit an. Auch Vivi lächelte. Wie lange hatte sie ihre beste Freundin nicht mehr gesehen? Sie war glücklich. Schade, dass sie schon bald wieder nach Alabasta fahren müsste… „EEEEEEEEESSEEEEEN! ENDLICHHHH!“ Die Mädchen erschraken. Musste Ruffy eigentlich immer so ein Tamm Tamm machen, wenn es ums Essen ging? Noch während Nami rumfluchte und sich einen Weg durchs Zimmer bahnte, bemerkte sie nicht, dass Vivi hinter ihrem Rücken leicht rot um die Nasenspitze wurde… Alle Crewmitglieder waren unterdessen am Tisch angekommen. Sanji, der immer noch sauer zu sein schien, deckte den Tisch und ehe man sich versah, war er voll gestellt mit Essen. „Woa! Sanji, so viel hast du ja noch nie gemacht!“, staunte Ruffy nicht schlecht. *Hui, er ist wohl wirklich woanders! Er hat wirklich noch nie so viel gekocht!* Doch selbst das schien Ruffy nichts auszumachen. Nach kurzer Zeit hatte er schon den Großteil davon verputzt. Sonst lief alles normal ab. Bis auf Sanji waren alle bester Laune. Vivi und Nami machten sich schon für ihren Streifzug bereit, denn Robin war immer noch nicht zurückgekehrt. Kaum war alles aufgegessen, erhoben sich die Mädchen auch schon, mit dem Vorwand, ins Bett zu wollen. Zorro wollte seine Freundin zwar aufhalten, doch diese speiste es mit einem Gute-Nacht-Kuss ab. *Frauen!*, dachte er sich nur und blieb perplex auf seinem Stuhl sitzen. „Los Vivi! Wer weiß, was passiert ist!“, hetzte Nami und war mit ihren Krücken sogar noch schneller als ihre Freundin. Abrupt blieb sie jedoch stehen, als sie hinter sich Ruffys Stimme hörte. „Ey Mädels, wo wollt ihr denn hin?“ „Ach Ruffy! Wir… äh nein, ich wollte spazieren gehen! Zusammen mit Vivi, aber sie hatte es sich gerade anders überlegt!“, endete sie und wandte sich dann flüsternd an ihre Freundin. „Vivi, bleib hier und sorg dafür, dass niemand sonst bemerkt, dass ich weg bin!“ „Aber…“, begann sie, doch wurde sie wieder von Nami unterbrochen. „Ich pack das schon! Also bis nachher!“, rief sie den letzten Teil aus, zwinkerte Vivi noch einmal zu und humpelte wieder los. Vivi blieb verwirrt zurück und lief gleich darauf rot an. *Muss Ruffy denn gerade jetzt ankommen?* „Ey Vivi, alles klar?“, mischte sich nun der Schwarzhaarige ein, der nicht weit von ihr entfernt stand. Robin hatte sich in der Zwischenzeit ein gemütliches Zimmer im Zentrum der Stadt genommen. *Was mache ich bloß?*, dachte sie nur und ließ sich aufs Bett fallen. Sie war ratlos und doch wusste sie, dass sie sich nicht ewig verstecken konnte. Sie hatte es jahrelang getan, also warum jetzt schon wieder? Nami hingegen war gerade in der Stadt angekommen. *Oh man, wo fang ich bloß an? Sie könnte überall sein! Hoffentlich ist sie nicht wieder im Wald… Das könnte nämlich ne Weile dauern, bis ich da bin…* Und schon stiefelte sie weiter. Nicht unweit von ihrer Unterkunft entfernt, konnte Robin laute Geräusche vernehmen. *Was geht denn hier ab?*, dachte sie sich und sah aus dem Fenster. „Na… Nami!?“, rief sie entsetzt aus und sah, wie diese von anscheinend Betrunkenen angegriffen wurde. *Ich kann da nicht hingehen! Dann weiß sie, dass ich hier bin! Das kann ich nicht riskieren… Ach verdammt!* Robin war durcheinander, was ja wirklich eher selten vorkam. Was sollte sie bloß tun? Sie wurde in ihrer Entscheidungsauswahl beeinträchtigt, als sie beobachten konnte, wie Nami die Krücken abgenommen wurden. „Robin! Wo bist du???“, rief sie schluchzend aus, wobei sich viele Tränen den Weg über ihr Gesicht gebahnt hatten. Das konnte Robin nun doch nicht weiter ertragen und ohne groß nachzudenken, rief sie nur aus: „Cent Fleures!“ Hunderte von Händen sprossen überall aus dem Boden, sodass die Männer aus dem Weg geschafft werden konnten und Robin zu Nami laufen konnte. „Robin! Da bist du ja!“ Nami war zwar geschockt über das, was gerade geschehen war, doch genauso froh, endlich in Robins Gesicht sehen zu können. *Sie ist hier! Sie ist hier und nicht irgendwo anders!* Freudentränen liefen über Namis Gesicht. „Wir müssen zurück Robin“, flüsterte sie schon fast, doch die Angesprochene zögerte. Sie konnte nicht zurück! Sie konnte ja nicht mal einschätzen, ob Nami nun Bescheid wusste oder nicht. Doch es war jetzt wichtiger, sie zurückzubringen, also nahm die Schwarzhaarige Nami auf den Rücken und machte sich auf den Weg zurück zur Flying Lamb… Kurze Zeit später kamen sie dort an, Nami war unterdessen eingeschlafen; war wohl doch alles ein wenig zu hektisch für sie. „Nami!“, rief eine ihr bekannte Person Robin zu, welche sie als Zorro identifizieren konnte. Anscheinend hatte er Namis Verschwinden durchaus bemerkt und hatte sich nun Sorgen um seine Freundin gemacht. Robin legte jedoch nur einen Finger auf die Lippe, um ihm zu verdeutlichen, leise zu sein. „Psst, keine Sorge, sie schläft nur.“ Zorro sprang über die Reling zu den beiden Frauen an Land hinunter und nahm ihr Nami ab. „Was ist passiert? Und wo warst du?“ „Ich… Nun ja, ich war in der Stadt. Und dahin werd ich auch zurückkehren! Lass dir den Rest von Nami erklären, ich muss hier weg, bevor mich jemand anderes sieht!“ „Aber…“ „Hier, übernimm Nami“ Robin nahm diese von ihrem Rücken, ließ sie von Zorro schultern und war schon im Begriff, zu gehen. „Hey Robin, nun warte doch mal! Was ist denn passiert? Warum willst du schon weg?!“ „Dann hat Sanji noch nichts erzählt? … Ist vielleicht auch besser so… Aber so… Nein, ich MUSS weg! Und wenn jemand fragt, ich bin niemals hier gewesen!“ Mit diesen Worten verschwand sie. Zorro blieb verwirrt an Ort und Stelle stehen. Warum wollte Robin nicht, dass man sie hier sieht? Es musste was mit Sanji zu tun haben, irgendetwas war vorgefallen. Etwas, über das keiner von beiden sprechen wollte. Also konnte es nicht gut sein. Streit? Nein, noch schlimmer… Leider hatte er weder zu Robin, noch zu Sanji einen guten Draht, ihm würden sie also sicher nichts erzählen. Er musste also anscheinend abwarten… Also blieb ihm nichts anderes übrig, als zurück aufs Schiff zu gehen und Nami ins Bett zu legen. Vivi war nicht im Zimmer, anscheinend wusste sie von Nami’s ‚Ausflug’ und hielt von daher die Jungs in Schach, so dachte zumindest Zorro. Tatsächlich amüsierte sich Vivi prächtig mit diesen, jedenfalls versuchte sie es, denn insgeheim machte sie sich noch Sorgen um Nami. „Ich geh mal kurz frische Luft schnappen“, entschuldigte sie sich bei ihren Freunden und ging hinaus. Kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, kam ihr auch schon Zorro entgegen. Dieser kam auch gleich auf den Punkt und man konnte in seinem Gesicht deutlich erkennen, dass er wütend war. „Du wusstest, dass Nami vorhin von Bord gegangen war?“ Schreck. „Zorro, woher… oh nein… Tut mir Leid, ich musste ihr versprechen, ihr den Rücken freizuhalten, sonst wäre ich mitgekommen! Aber…“ „Keine Sorge!“, unterbrach er sie, nun in einem nüchternen Ton. „Sie liegt im Bett und schläft. Robin hat sie zurückgebracht“ „Robin?!“ „Ja“, erwiderte er schlicht und ergreifend auf die recht überraschte Frage Vivi’s. „Und wo ist sie jetzt? Ich meine… Nami ist vorhin losgezogen um sie zu suchen! Warum ist sie nicht hier geblieben?“ „Das weiß ich leider auch nicht so genau. Scheint, als wäre etwas sehr Unangenehmes zwischen ihr und Sanji vorgefallen…“, meinte er schulterzuckend und verschränkte grübelnd die Arme vor der Brust, doch wurde sein Gesichtsausdruck augenblicklich sehr ernst. „Aber sag niemanden, dass sie hier war, das musste ich ihr versprechen!“ Vivi nickte verhalten, ehe sie wieder zum Sprechen ansetzte. „Mmhm… Na ja, ich glaube, es bringt jetzt auch nichts, darüber zu spekulieren, vielleicht erzählt sie es uns ja irgendwann. Ich geh jetzt auch ins Bett und kümmere mich vorher noch um Nami…“ Auf ein Nicken von Zorro, erwiderte sie dieses noch und machte sich auf den Weg unter Deck zu ihrem Zimmer. Zorro betrat nun die Küche, wo die anderen auch gleich auf ihn aufmerksam wurden. „Hey Zorro. Wo warst du denn?“, fragte Ruffy fröhlich, als er den Schwertkämpfer erblickte. „Ach, nur ein wenig spazieren“ „Ach so“, grinste der Käptain weiterhin, wandte sich dann jedoch wieder an Zorro. „aber hey! Feier doch mit!“ Er reichte dem Grünhaarigen einen Becher mit Sake, den dieser dankend annahm, sich dann jedoch noch einmal umsah. Auch Lysop und Chopper feierten fröhlich mit, doch konnte man bereits erste Schwäche Erscheinungen ausmachen – sie waren eben noch nicht trinkfest. Jedoch wusste er nicht mal, was es eigentlich zu feiern gab, aber das war wohl nur wieder eine ihrer Launen, aber solange es was zu trinken gab, war er ja sowieso dabei. Mit dem Becher in der Hand setzte er sich zu seinen Freunden an den Tisch, wo ebenfalls Sanji saß. Der jedoch schien nicht gerade den Eindruck zu erwecken, als amüsiere er sich. Viel eher schien er in Gedanken versunken zu sein. Sein Blick ruhte unbeweglich und beinahe abwesend auf seinem Becher. *Armer Kerl*, dachte sich Zorro und genehmigte sich einen Schluck aus seinem eigenen. Er wusste nicht, warum er ihm gerade Leid tat, vielleicht, weil er wusste, wie es ist, sich mit seiner Freundin zu streiten und vielleicht war es bei Sanji sogar noch schlimmer? Auf jeden Fall war so etwas schmerzhaft… Es war schon seltsam, eigentlich konnte er Sanji nicht leiden, man könnte wohl sogar sagen, er hasst ihn. Besonders, seitdem er Nami damals so verletzt hatte. Aber nun? Genau in diesem Augenblick hatte er sogar ein wenig Mitleid mit ihm. Er konnte ihn verstehen… irgendwie. Und am liebsten hätte er jetzt irgendwas Aufmunterndes gesagt, aber das war nun mal nicht seine Art, also schwieg er weiterhin und befasste sich wieder mit seinem Sake und seinen Freunden, die immer noch feucht fröhlich vor sich hinträllerten… Vivi war nun bereits ins Bett gegangen, nachdem sie Nami noch einmal ordentlich zugedeckt hatte. Die ganze Sache war schon ziemlich kompliziert. Zorro hatte Recht, da musste etwas Schlimmeres vorgefallen sein. Sonst wäre Robin nicht zurück in die Stadt gegangen und hätte darum gebeten, nicht zu verraten, dass sie hier war. Was es auch war, sie schien Sanji sehr damit verletzt zu haben, aber sie bereute es wohl auch… Sie dachte noch lange nach, ehe sie endlich ins Reich der Träume wanderte. Bei den Jungs hingegen war die Party noch im vollen Gange. Alle tranken und waren auch nicht mehr gerade nüchtern, nur Sanji saß nach wie vor dort und wusste nicht, was er eigentlich machen wollte. Es dämmerte schon fast, als sich alle erhoben und in ihre Zimmer gingen um sich hinzulegen. Keine halbe Stunde später erwachte Nami aus ihrem Schlaf und sah sich leicht irritiert um. „Was… Was ist denn passiert?“, fragte sie sich, bis sie erkannte, dass sie sich in ihrem Zimmer befand. Sie lugte unauffällig zu Robin’s Bett, in der Hoffnung, sie dort liegen zu sehen. Leider wurde sie enttäuscht. „Uff…“, seufzte sie und ließ sich wieder ins Kissen sinken. Robin war natürlich nicht dort, was hätte sie auch anderes erwarten sollen? Sie erinnerte sich an die Szene gestern Abend, wo sie angegriffen wurde und reflexartig griff sie neben sich ans Bett. *Sie sind weg! Meine Krücken sind weg!*, fuhr sie erschrocken hoch und suchte mit ihrem Blick noch einmal das Zimmer ab, ehe sie resigniert aufseufzte. *Na klasse… Das heißt, ich bin ans Bett gefesselt oder was? Wie gerne würde ich sie noch mal suchen gehen! Aber darauf muss ich jetzt anscheinend verzichten…* Verbittert biss sie sich auf die Unterlippe und dachte nach. Sie konnte ja doch nichts tun, also legte sie sich wieder hin und schloss die Augen. Sie musste einfach nachdenken, schließlich konnte sie sich auf allem keinen Reim bilden und da auch niemand mit ihr sprach… Robin nicht und Sanji auch nicht… Es war schon tiefster Vormittag, als Nami endlich wieder einschlief und ein paar Minuten Vivi unter ihrer Decke zum Vorschein kam und sich kurz darauf aufrichtete und sich erhob. Mit einem Gähnen wandte sie ihren Blick auf die friedlich schlafende Nami, anschließend auf das immer noch verlassene Bett von Robin neben ihrem Eigenen und dann auf den Wecker. Sie musste zweimal hinsehen um zu realisieren, dass es bereits 11 Uhr vormittags war. *Komisch… Normalerweise war Ruffy immer der erste, der übers Schiff lief und alle mit seinem Hungergebrüll weckte. Was ist hier also los?* Besorgt machte sich die Blauhaarige auf den Weg an Deck und sah sich als erstes in der Küche um. *Nicht da. Mmh, vielleicht sind sie noch am Schlafen?*, überlegte sie weiter und machte sich sofort auf zum Jungenzimmer. Und tatsächlich. Alle lagen in ihren Hängematten und ratzten fröhlich vor sich hin. „Puh, Glück gehabt, ich dachte schon…“, seufzte sie erleichtert und beschloss anschließend, etwas Gutes für ihre Freunde zu tun, indem sie wieder in die Küche ging und sich darin verschanzte. Sie konnte schließlich, da sie eh wach war, genauso gut das Frühstück vorbereiten. Das roch anscheinend auch Ruffy, denn kurze Zeit später war er aus seiner Hängematte gesprungen und hatte alle mit einem lauten „ESSSSSSSEN!“ aufgeweckt. „Sag mal Ruffy, spinnst du?! Einige von uns schlafen noch!“, beschwerte sich Zorro, der unsanft aus seinen Träumen mit Nami gerissen wurde. „Ja, aber hier riecht es nach Essen!“ Er weitete seine Nasenflügel und atmete den anderen fast die ganze Luft weg. „Wie kann es nach Essen riechen, ich bin doch hier!?“, meinte Sanji, der auch schlaftrunken in die Runde blickte. Da war Ruffy nun doch etwas ratlos. Jetzt war ihm auch aufgefallen, dass Sanji anwesend war. „Aber wer kocht denn nun da?!“, fragten Lysop und Chopper wie aus einem Munde und sahen wieder ratlos aus der Wäsche. „Ich schätze, das müssen wir herausfinden“, meinte Zorro schnaufend, erhob sich und marschierte an den Jungs vorbei aus dem Zimmer. Diese folgten ihm auf dem Fuße. Vivi hatte gerade alles fertig. Es musste nur noch der Tisch gedeckt werden, was ziemlich schwer war, da sie vergessen hatte, wo die Crew das Geschirr immer hinstellte. Durch das Rumgepolter, das sie so verursachte, hörte sie auch nicht, dass sich jemand der Küche näherte. Als plötzlich die Jungs in die Küche stürmten, staunte sie daher auch nicht schlecht, wobei sie allein schon wegen der Tatsache, dass die Jungs teils nur in Boxershorts und dazu noch in Kampfstellung vor ihr standen, sie beinahe einen Teller aus der Hand hatte gleiten lassen. Empört schrie Vivi auf. „Seid ihr noch ganz zu retten? Mich so zu erschrecken!“ „Sorry Vivi, wir dachten, du wärst ein Gegner“, entschuldigte sich Lysop am Kopf kratzend, doch weiter kam er auch nicht, da Ruffy vor ihm das Essen gesichtet hatte. „Woooa, man Vivi! Klasse! Essen!“ Vivi lächelte, wurde dann aber leicht rot um die Nasenspitze und sah beschämt auf den Boden. „Würde es euch was ausmachen, euch etwas überzuziehen?“ „Warum? Ist doch bequem so“, meinte Zorro schief grinsend, wurde jedoch von den anderen aus der Küche geschoben. „Ist ja gut Leute, ich hab’s verstanden! Ihr könnt mich wieder loslassen!“, meinte der Grünhaarige genervt und befreite sich aus den Griffen der anderen. Auf dem Weg in ihren Schlafraum kamen sie unweigerlich auch am Mädchenzimmer vorbei. Ohne den anderen davon zu erzählen, ging Zorro hinein und sah sich kurz um. Wie er erwartet hatte, schlief Nami noch seelenruhig. *Sie ist einfach zu süß, wenn sie schläft. Mein kleiner Engel*, dachte er sich und ein Lächeln schlich sich über sein Gesicht, ehe er auf sie zuschritt und sich auf ihre Bettkante setzte, sie dabei einfach nur ansehend. Da sie jedoch auch dann nicht den Eindruck erweckte, aufwachen zu wollen, beugte sich Zorro zu ihr vor und hauchte ihr zarte Küsse auf die Stirn, wobei auch endlich Nami, mit einem Strahlen im Gesicht, aber genauso totmüden Augen, erwachte und ihren Freund erkannte, dessen Augen unnatürlich hell leuchteten. „Guten Morgen, meine Hübsche“ „Guten Morgen, mein Hübscher“, erwiderte Nami und setzte sich auf. „Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass das Frühstück auf dem Tisch steht“, meinte Zorro und sah sie dabei erwartungsvoll an. Sie jedoch schüttelte den Kopf. „Nein danke, ich hab keinen Hunger“ Zorro seufzte leicht, jedoch grinste er sie dann wieder an. „Na gut, dann geh ich mal wieder und du kannst dich noch ein wenig ausruhen“ Er gab ihr noch einen Kuss und erhob sich dann. Doch ehe er das Zimmer verlassen konnte, hielt Nami ihn noch mal auf. „Zorro! Wusstest du, dass du in Boxer richtig sexy aussiehst?“ Ihr Grinsen wurde breiter, jedoch wusste Zorro zu kontern. „Du siehst aber auch nicht schlecht aus, dieses Nachtkleid ist nicht gerade dazu da, etwas zu verdecken“ Er grinste jetzt sie an und ehe Namis Kissen Zorro treffen konnte, war er auch schon aus dem Zimmer verschwunden, Zurück blieb eine puterrote Nami. Der Grünhaarige grinste sich auf dem Gang einen ab, als er auf seine Freunde traf, die schon alle fertig angezogen waren. „Beeilung Zorro, sonst ess’ ich deinen Anteil auch noch mit auf!“, grinste Ruffy breit und ging weiter. Das ließ sich Zorro nicht zweimal sagen, er hatte schließlich auch Hunger und schon war er im Zimmer verschwunden… Vivi wartete schon ungeduldig auf die anderen, als sie endlich in die Küche kamen. Allen voran natürlich Ruffy… „Wo ist Nami?“, fragte Vivi in die Runde und wies die Freunde dazu an, sich zu setzen. „Sie sagt, sie hat noch keinen Hunger und ruht sich noch ne Weile aus“, meinte Zorro und so waren sie auch alle für die nächste Zeit ruhig und genossen Vivis, gar nicht mal so schlechtes, Essen. Auch Robin erwachte spät, und dass, obwohl sie eine unruhige Nacht hinter sich hatte. *Oh man, jetzt bin ich auch noch Schuld, dass Nami angegriffen wurde und dass nur weil sie mich suchen gehen wollte! Wenn sie wüsste, was ich getan hab, würde sie sich bestimmt nicht mehr wegen mir in Gefahr begeben…* Grübelnd lag sie auf ihrem Bett, hatte nicht mal Hunger. Sie wollte nur ihren ‚noch’ Freunden sagen, was sie getan hatte. Dann wüssten sie wenigstens Bescheid und machen sich keine Gedanken mehr um mich. Außerdem konnte sie dann ein neues Leben anfangen, ohne in ihrer Schuld zu stehen. *Ja, ich mache es! Ich werde zur Lamb zurückgehen, ein letztes Mal… und ich werde ihnen alles erzählen! Dann hält mich hier nichts mehr!* Entschlossen stand sie auf, zögerte noch einmal und ging dann endlich los, ihrer Entscheidung entgegen. Die Crewmitglieder hatten mittlerweile aufgegessen und waren sichtlich satt. Sanji wollte abwaschen, doch Vivi hielt ihn davon ab. „Lass nur, ich mach das schon, hab das Ganze hier ja auch fabriziert“, lächelte sie und schubste Sanji zurück auf seinen Platz, als plötzlich die Küchentür geöffnet wurde. Es war Nami, die wohl keine Lust mehr hatte, sich auszuruhen. „Nami!?“, kam es von allen und Vivi setzte noch ein „entschuldige, sie haben alles aufgegessen“ dazu. „Schon ok, ich möchte auch nichts essen!“, lächelte sie. „Ich wollte nur ein Glas Wasser haben, da ich mich draußen hinlegen wollte“ „Na klar!“, kam es beruhigt zurück und keine 5 Minuten später waren alle draußen an Deck. „Du Nami, wann können wir eigentlich weiterfahren?“, fragte Ruffy nach, der sich mittlerweile auf der Insel langweilte. „Ich denke, heute Abend“, erwiderte die Navigatorin schlicht, auch wenn sie in ihrem Kopf noch etwas anhängte. *also die letzte Gelegenheit, Robin zurück aufs Schiff zu holen…* Kaum hatte Nami zu Ende gedacht, wurden ihre Gedanken von einer ihr bekannten Person unterbrochen. „Ro… Robin?!“ Alle blickten auf. Tatsächlich, da stand sie. Ihr Gesicht so ausdruckslos, wie sie es selten zu sehen bekamen. Sanji, der es nicht ertragen konnte, sie zu sehen, geschweige denn, mit ihr zu reden, verschwand sofort wieder in der Küche. Was die anderen nicht wussten: Er lehnte sich von innen gegen die Tür um jedes Wort verstehen zu können. Er wusste, es würde ihm sogar Schmerzen bereiten, ihre Stimme zu hören, aber er wollte unbedingt wissen, was sie zu sagen hatte und immerhin… war er immer noch ein Mann, und das hieß, er konnte ertragen! Robin hatte geahnt, dass Sanji so reagieren würde, auch ihr war unangenehm, ihn ansehen zu müssen, so war sie eigentlich ganz froh drüber, dass er nun nicht mehr vor ihr stand. Das machte die Sache einfacher, obwohl es auch schon schwierig war, den anderen alles zu erklären. Sie überlegte, wie sie ansetzen sollte, es war letzten Endes schwieriger als erwartet. Die andere blickten sie immer noch erwartungsvoll an. Als sie nach einigen Minuten immer noch nichts herausgebracht hatte, übernahm Ruffy das Wort. „Hey Robin! Toll, dass du wieder da bist! Wir hatten schon befürchtet, du kommst nicht mehr rechtzeitig zurück, weil wir noch heute abreisen wollen!“ Die Angesprochene seufzte. „Tut mir Leid Ruffy, aber… ich fürchte… Ich fürchte, ich kann nicht länger mit euch kommen.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soa, das hätten wa xDD Ich weiß, ich könnte jetzt wieder behaupten, ich beeile mich mit dem nächsten Kapi, aber da es am Ende wohl eh nicht stimmt, versprech ich lieber nichts xD Trotzdem, vielleicht halte ich diesmal die 1-Monats-Frist ein, wer weiß xD Bleibt mir trotzdem treu, ich bin immer so froh, wenn ich von euch Kommis bekomme ^.^ Auch im Namen von Lulu natürlich xD Die ist ja nicht unbeteiligt hier xD Ok, ich laber zu viel, schon klar, ich hoffe, es hat euch gefallen und bis zum nächsten Kap ^.^ Kapitel 11: ♦ Liebe und andere Probleme --------------------------------------- Wuhaaaaaaaa xDD Genau ein Monat, ich bin stolz auf mich ^-^ Wobei ich das ganze Kap heute abgetippt hab ... -.-" Das war ne Arbeit, und die wird nich mal belohnt, weil das Kapi nie und nima noch am 9. ongestellt wird <.< Naja, bei über 300 FFs im Eingang kein Wunder... *grml* Egal, ich hab mein zeitlimit eingehalten, ich freu mich wie Oskar xDDD Jetzt aber genug, viel Spaß euch und nochmal danke für mehr als 100 Kommis ^-^ *euch knuff* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 11: Liebe und andere Probleme Alle machten entsetzte Gesichter, allen voran Ruffy, der nicht glauben konnte, was er da gerade gehört hatte. „Aber Robin… Warum?!“, fragte Nami geschockt. „Es ist besser so… Seit ich denken kann, bin ich doch sowieso eher eine Belastung für euch als eine Hilfe… Ihr habt mir damals das Leben gerettet, obwohl ich beinahe Mitschuld am Untergang eines ganzen Landes geworden bin…“ Bei diesem Satz sah sie vor allen Vivi in die Augen. „Ihr habt mir das alles verziehen, obwohl ich nie jegliche Rechenschaft abgelegt habe. Ihr habt mich aufgenommen, weil ich sonst kein anderes Ziel mehr hatte. Ihr hab wieder Freude und Wärme in mein Leben gebracht, mir gezeigt, wie es ist, Menschen um sich herum zu haben, die sogar ihr Leben für einen geben würden. Doch ich habe euch nie etwas zurückgeben können. Stattdessen bin ich ständig dabei, die Menschen, die Menschen, die mir wirklich etwas bedeuten, die ich über alles liebe, zu verletzten. Letztens erst hab ich Nami wehgetan und nun auch Sanji, darum…“ „UND DESWEGEN WILLST DU UNS VERLASSEN?“ Ruffy war sauer, richtig stinksauer. Robins Verhalten konnte er nicht verstehen. „Wenn du meinst, du wärst uns keine Hilfe, dann änder’ das! DU sagst, du hättest uns nie etwas zurückgegeben! Aber du hast es doch nicht mal versucht! Klar verletzt man manchmal andere, ohne es zu wollen, aber da bist du doch nicht die Einzige! Du hast Nami verletzt, aber sie hat dir doch schon längst verziehen! Sonst wäre sie gestern nicht trotz kaputtem Bein unterwegs gewesen um dich zu suchen!“ Anscheinend hatte auch er das Verschwinden bemerkt. “Und auch Sanji wird sicher nicht ewig sauer auf dich sein! Aber was machst du?! Du willst feige vor alledem davonlaufen, indem du die Bande verlässt?! So was kann ich echt nicht ab!!!“ Völlig aus der Puste stand er nun da und blickte Robin an. Diese brach beinahe in Tränen aus und sank auf den Boden. „Aber ich kann nicht anders… Das, was ich getan habe, wird er mir NIE verzeihen können! Nicht mal ich werde mir das jemals verzeihen! Ich habe ihn verletzt, dabei hab ich ihn geliebt! Und.. ich liebe ihn immer noch… Aber ICH war es, die dafür gesorgt hat, dass diese Liebe keine Zukunft mehr hat! ICH habe es versaut! Und ich hasse mich dafür… Wenn ihr wüsstet, was ich getan habe, würdet ihr genauso denken…“ Wieder Stille, diesmal war es Nami, die sie brach. „Aber… bis jetzt wollte keiner von euch erzählen, was passiert ist… Sonst könnten wir das vielleicht nachvollziehen, aber so…“ „Deswegen bin ich hier…“, meinte Robin, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und richtete sch wieder auf. „Ich wollte euch ein letztes Mal sehen, um euch alles zu erklären; um reinen Tisch zu machen, bevor ich gehe.“ Sie überlegte einen Moment, wo sie anfangen sollte. „Also, es war so, dass ich...“ „Lass gut sein“, mischte sich plötzlich eine Stimme eine. Es war Sanji, der aus der Küche gekommen war und nun mit einer Kippe im Mundwinkel und den Blick cool nach unten gerichtet, gegen eine Wand gelehnt stand. Die anderen schauten ihn erschrocken an. „Das, was passiert ist, geht meiner Meinung niemanden hier etwas an, er ist also nicht nötig, ihnen davon zu erzählen. Ich hätte es lieber auch nie erfahren, aber das kann man nun leider nicht mehr ändern. Ich fürchte, du hast Recht, wenn du sagst, unsere Beziehung hätte keine Chance mehr und ich werde dir das nie verzeihen können, aber ich werde darüber hinwegkommen, sodass das alles bald in Vergessenheit gerät. Und was dein Vorhaben, die Bande zu verlassen, angeht, das werde ich sicher nicht zulassen! Das wäre ja noch schöner, wenn eine Piratenbande wegen Beziehungskrisen auseinander bricht!“ Das hatte gesessen. Robin verstummte sogar in ihrem Geschluchze. „Aber… ich…“, stotterte sie, doch ehe sie weiter sprechen konnte, wurde sie abermals von Sanji unterbrochen. „Vergiss es Robin! Vergiss die ganze Sache und komm her! Du bist schließlich unser Crewmitglied!“ Er drehte sich jetzt endgültig um und verschwand wieder in seine Küche. Ab jetzt war es Robins Entscheidung, was sie tat, tun wollte oder nicht tat. Verbittert sah sie auf den Boden, bis sie schließlich kleinlaut ein „Ok“ von sich hören ließ. Allen fiel ein Stein vom Herzen und sofort kamen Ruffy und Nami auf sie zu. Gerade waren sogar die Schmerzen der Orangehaarigen vergessen, sie stürzte sich in ihre Arme und fing an zu weinen, aber nicht vor Trauer, sondern vor Freude. Robin hatte nicht mit so viel Herzlichkeit gerechnet und während Nami und Ruffy ihr am Hals hingen, grinsten die anderen Crewmitglieder nur, auch Sanji, der irgendwie im Gefühl hatte, dass Robin geblieben war. Relativ schnell lebte sich Robin wieder ein, ok, sie war ja nur knapp einen Tag nicht da gewesen, aber allen kam es länger vor. Doch man hatte schnell gemerkt, dass Sanji sauer auf sie war, denn vergöttern tat er jetzt nur noch Nami und Vivi, wobei sich Zorro öfters mit ihm kloppte, da er sich schon wieder an Nami ranmachte. „Nami, ist das in Ordnung, dass sich die beiden schon wieder streiten?“, fragte Vivi besorgt nach, als das Schiff am Abend ablegte und sich Sanji und Zorro schon wieder stritten. „Ja klar, Zorro hat schon ziemlich lange sein Training vernachlässigt, also ist es mal gut, dass er merkt, wie ihm das zusetzt!“, meinte Nami nur und sah von ihrem Liegestuhl aus zum Horizont. „Aber Nami! Ich dachte, DU bist Schuld, dass er so wenig Training bekommt!“ Vivi sah ihre Freundin entgeistert an, bis auch Nami es realisierte. „Ach du Schreck! Du hast Recht!“ Sofort stand sie auf und humpelte zu den beiden Streithähnen. „Zorro-Schatz, kommst du mal bitte?“ … „Mach dir nicht so viele Gedanken Vivi…“, meinte Robin, die auf der dritten Liege lag und wieder mal ein Buch las. „Die sind alle erwachsen genug, um zu wissen, wann es genug ist“ „Ja, du hast wahrscheinlich Recht…“, seufzte Vivi und legte sich wieder hin. Seit Robin sich vor ein paar Stunden – auf ihre Weise – entschuldigt hatte, sah Vivi sie mit anderen Augen. Ewig konnte sie sowieso niemanden böse sein, dazu war sie wohl doch ein wenig zu naiv. Nami hatte in der Zwischenzeit die Jungs dazu gebracht, mit dem Kämpfen aufzuhören, teilweise auch nur, weil Nami wieder Mal achtlos mit dem Bein aufgetreten war und ein schmerzverzerrtes Stöhnen hören ließ. Dennoch ließ sie sich nicht beirren und hielt Zorro und Sanji erstmal eine ordentliche Standpauke. Zum Schluss bestellte sie sich bei Sanji noch drei kühle Getränke für die Mädels, die er auch sofort zubereiten wollte. „Sofort Namilein~“ Diese seufzte. Erst betrog er sie mit Robin und beendete so die Beziehung und auf einmal war er wieder Feuer und Flamme für sie? Irgendwas passte da nicht zusammen. Doch dann wandte sie sich an Zorro, der leicht verwirrt und auch besorgt dreinschaute. „Nami, alles ok mit deinem Bein?“ „Klar, aber hör mal…“, fing sie an. *Warum ist sie denn so ernst?*, fragte sich der Grünschopf und sah seine Freundin erwartungsvoll an. „Du… du…“ Stille. „Du bist schwächer geworden!“, kam sie endlich mit der Sprache raus. Perplex sah er sie an. „Wie bitte?!“ „Ja, Sanji hätte dich eben locker umkicken können! Also geh trainieren! Ich will meinen Freund nicht verlieren, nur weil der sich von einem Koch schlagen lässt!“ Sauer drehte sie sich um und wollte schon zurückhumpeln, als sie sich noch einmal zum verwirrt aussehenden Zorro umdrehte und ihn anzwinkerte. „Zur Belohnung darfst du dir was von mir wünschen, also streng dich an“ Nun ließ sie ihn endgültig stehen und gesellte sich wieder zu ihrem Freundinnen. Total bedröppelt stand Zorro immer noch an der Stelle, wo Nami ihn zurückgelassen hatte. *Ich darf mir also was wünschen?*, ging es ihm durch den Kopf, bis er endlich begriff, was das bedeuten könnte. Ein schelmisches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, was Nami sah und rot anlief. *Ups, hätte ich den Rest lieber sein lassen sollen?*, dachte sie sich und wusste nicht, wo ihr der Kopf stand, so rot, wie dieser mittlerweile wurde. Man konnte richtig sehen, wie Zorro sich jetzt ins Zeug legte. „Nami, was hast du ihm gesagt, dass er jetzt so verbissen trainiert?“, fragte Robin von der Seite, doch als sie Namis Gesicht sah, musste sie sich ein Grinsen verkneifen. „Soso…“ „NEIN! Das stimmt nicht! ICH HAB IHM NUR VERSPROCHEN… dass er sich etwas von mir wünschen darf, wenn er hart genug trainiert…“, meinte Nami dann kleinlaut und wurde noch roter. „Na, kein Wunder, dass er sich so reinsteigert!“, grinste Robin abermals, doch ehe Nami etwas erwidern konnte, kam auch schon Sanji angerannt um den Ladys ihre Getränke zu bringen; bei Robin sichtlich kühl, bei Nami und Vivi allerdings stinkefreundlich, wie immer. So schlich sich der Tag dem Ende zu. Es war schon fast dunkel, als sie vorhin losgefahren waren, doch nun war es stockdunkel. Das Abendessen war auch schon lange vorbei und die Crewmitglieder saßen alle am Tisch, alle außer Zorro, der sich nach dem Essen wieder ans Trainieren gemacht hatte. „Ich mach mir so langsam Sorgen um ihn“, meinte Nami und sah zur Tür, als ob sie hoffte, er würde gleich durch diese kommen. „Das kommt davon, dass du ihm so ein Versprechen gegeben hast!“, meinte Robin und stützte dabei ihren Kopf auf ihren Händen. „Ich geh nach ihm sehen!“, rief Nami aus und war schon aus der Tür raus. „Zorro? Wo bist du?“, rief sie abermals, doch bekam sie keine Antwort. *Jetzt darf ich auch noch diesen Schwertkämpfer suchen gehen! Und das, wo ich immer noch nicht laufen kann!*, beschwerte sie sich in Gedanken, als sie ihn unweit von seinen Geräten auf dem Boden liegen sah. „ZORRO!“ Schlagartig war ihr Schmerz verschwunden und war zu ihm herübergelaufen. „Zorro, mach die Augen auf! Was ist los?!“ Plötzlich hörte sie ein lautes Schnarchen. Sauer schaute sie ihn an. „Zo… Zorroooooooo!“ Sie verpasste ihm eine Kopfnuss, wovon Zorro schließlich aufwachte. „Ey Nami, was sollte das?“ Geschockt und verärgert sah er seine Freundin an, die diesen Blick jedoch mit Tränen in den Augen erwiderte. „Ich… ich dachte… ich dachte, dir ist was passiert!“, endete sie und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Endlich verstand auch Zorro und nahm sie schützend in den Arm. Er hatte wohl zu lange trainiert und war dann bei einer kurzen Pause eingeschlafen. „Shh… Alles ok, Schatz!“ Beruhigend gab er ihr einen Kuss, wodurch Nami auch gleich ein wenig ruhiger wurde. „Komm, ich bring dich in dein Zimmer“, meinte Zorro und hob sie vorsichtig hoch. Das tat auch nötig, denn nach dem Schreck kamen die Schmerzen wieder, was Zorro anscheinend anhand ihres verzerrten Gesichtsausdruckes mitbekam. „Wie soll denn dein Fuß heilen, wenn du ständig durch die Gegend rennst?“, neckte er sie, doch das passte Nami nicht so ganz und zog deshalb eine Schnute. „Pff! Lass mich bitte runter, ich möchte alleine gehen!“ Gesagt, getan, doch weit kam sie nicht, da sie gleich wieder umknickte. „Mist!!“, rief Nami aus und wurde sogleich wieder hochgehoben. „Du bist richtig süß, wenn du dich aufregst“, neckte er sie, wodurch die auch gleich ruhig gestellt wurde. „Wo bleibt sie denn?“, fragte Vivi in der Zwischenzeit in die Runde. „ach, die beiden vergnügen sich bestimmt gerade irgendwo!“, scherzte Ruffy rum, was aber gleich einen geschockten Blick von Sanji und Vivi verdiente. „Hab ich was Falsches gesagt, Leute?“, fragte der Strohhutträger naivlich, was sogleich mit einem Tritt von Sanji bejaht wurde. Jetzt, da er wieder single war, wollte er doch Nami Herz zurückerobern. Das ging nur nicht, wenn sie sich mit Zorro vergnügte. Eifersucht kochte in ihm hoch, entschied sich aber dazu, einfach ruhig zu bleiben. Und da war ja auch noch ein Gefühl. Er wusste nicht warum, aber er konnte Vivi das nicht antun – als ob es ihr was ausmachen würde, wenn er wieder etwas mit Nami anfangen würde. Irgendein beruhigendes Gefühl beschlich ihn immer wieder, wenn er in ihrer Nähe war. Was war das bloß schon wieder? Er hatte Respekt vor ihr, nicht nur, weil sie eine Prinzessin war, nein, er sah sie auch als starke Frau, die später einmal eine wundervolle und gütige Herrscherin sein würde. *Hab ich mich etwa in Vivi..? Nein! So schnell doch nicht! Ich bin gerade frisch single, wie sieht das denn aus? Aber was war es dann?* Verwirrt über seine Gedanken schüttelte Sanji den Kopf. Wieder sahen ihn alle schräg an, was ihm eine leichte Röte ins Gesicht zauberte. Als Ausrede fiel ihm nur ein: „Leute, es ist spät, vielleicht sollten wir so langsam ins Bett gehen?!“, meinte er und zeigte auf die Uhr, die genau über ihnen an der Wand hing. Ein Blick zeigte, dass es wirklich schon auf die Mitternacht zuging. Ruffy wurde zum Nachtdienst verdonnert, während die anderen auf ihre Zimmer gingen. Gerade, als Robin die Tür ihres Zimmers öffnete, erkannte sie, dass Nami und Zorro kuschelnd auf deren Bett lagen und schon war die Tür wieder zu. „Robin, warum gehst du nicht rein?“, fragte Vivi, die hinter ihr stand. „Wir sollten die beiden nicht stören“, antwortete sie und ging wieder an Deck. *Die beiden? Wen?*, fragte sie sich, bis sie endlich schaltete und rot wurde. So folgte sie Robin an Deck. „Wir können uns ja hinten zu Ruffy setzen…“, schlug Robin vor, worauf Vivi leicht errötete. „Ich… Ich weiß nicht Recht…“ Robin blickte sie verwundert an, bemerkte dann aber, was los war. „Ah, ich verstehe…“ Sie lächelte sanft. „Wie?“ Vivi schien verzweifelt. „Keine Sorge, ich verrate es nicht weiter…“, beruhigte Robin sie. Komm, lass uns da rüber setzen!“ Sie ließen sich am Bug nieder, außer Sicht und Hörweite von Ruffy, der am Heck seine Wache hielt. „Ruffy ist wirklich ein besonderer Mensch, findest du nicht?“, fragte Robin lächelnd, worauf sie einen verwunderten Blick von Vivi einfing. „Ja…“, meinte sie schließlich leise. Sie wurde wieder ein wenig rot dabei. Robin jedoch fuhr weiter fort: „Er scheint jemand zu sein, der immer nach dem Guten im Menschen sucht. So hat er mich damals ohne Bedenken in die Crew einsteigen lassen, auch, wenn die anderen zunächst alle dagegen waren. Such sonst denkt er im positiv. Er vertraut auf seine Kraft und auf sein Können, auch wenn der Kampf noch so aussichtslos erscheint. Er will seinen Traum erfüllen, egal, wie steinig der Weg ist. Aber ich respektiere ihn sehr, auch wenn er manchmal ein wenig kindisch rüberkommt…“ „Er ist ein toller Freund“, meinte nun Vivi, die Robin gegenüber nun etwas aufgeschlossener wirkte. „Er ist jemand, auf den man sich immer verlassen kann, wenn man Hilfe braucht. Er wäre sogar bereit, sein Leben für einen seiner Freunde zu opfern. Das finde ich sehr bewundernswert. Und genauso, wie man ihm vertrauen kann, vertraut er auch seinen Freunden und Mitstreitern voll und ganz.“ „Ja, das stimmt“ Robin erinnerte sich an die Szene, wo Ruffy vor der Wahl stand, ob er ihnen oder seinem Bruder Glauben schenken sollte und gleich der festen Überzeugung war, dass Ace der Lügner war. „Er sieht auch nicht schlecht aus oder?“, fragte Robin nun und zwinkerte Vivi zu. Diese wurde wieder rot. „Ne-nein…“, gab sie zu. „Er ist eigentlich… ganz süß…“, antwortete sie verlegen. „Nur?“ „Ähm… na ja…“ Natürlich fand sie ihn nicht nur süß, sondern eigentlich richtig gut aussehend. Vielleicht sogar sexy, zumindest auf seine Art und Weise. „Oh, sieh mal, Zorro ist gerade aus dem Mädchenzimmer gekommen“ Vivi blickte auf. Tatsächlich. Als er im Jungenzimmer verschwunden war, standen beide auf und machten sich ebenfalls auf, schlafen zu gehen. Als sie vor der Tür standen, ließ Vivi ihren Blick kurz zurück zu Ruffy schweifen, was Robin natürlich bemerkte. „Willst du ihm nicht doch ein wenig Gesellschaft leisten?“, fragte die Schwarzhaarige und sah sie aufbauend an. „Was? Na ja. Aber wie… mmh…“ Sie überlegte einen Moment. „Ja, doch, ich geh zu ihm! Könntest du...?“ „Klar, ich entschuldige dich bei Nami und nun geh schon!“, lächelte sie und sah ihr noch einen kurzen Moment hinterher, bevor sie die Tür öffnete und ins Zimmer trat. Nami war gerade dabei, ihr Schlafzeug anzuziehen. „Na? Hattet ihr euren Spaß?“, fragte Robin lächelnd, woraufhin nun Nami rot wurde. „Ähm ja… Tut mir Leid, dass wir solange das Zimmer belegt haben. Aber sag mal, wo ist Vivi?“ „Sie wollte sich noch ein wenig die Sterne ansehen gehen“, meinte die Angesprochene und fing nun ebenfalls an, sich nächtlich einzukleiden. „Ach so“ Kurze Zeit später kuschelten sch beide in ihre Betten. Nami war auch schon fast eingeschlafen, doch Robin hatte sich noch ein Buch gegriffen und las dies eifrig. „Hallo Ruffy!“ „Oh Vivi Was machst du denn hier?“ „Ich kann irgendwie nicht schlafen… Darf ich mich zu dir setzen?“ „Klar!“ Vivi setzte sich zwar hin, traute sich aber nicht, etwas zu sagen, Auch Ruffy schwieg, aber eher nicht, weil er rot anlief, sondern, weil ihm kein passender Gesprächsstoff einfiel. Also schwiegen sich die beiden aus, bis Ruffy endlich etwas fand. „Du Vivi?“, fing er an und sah in den Himmel. „Ja?“, erschrak sie und blickte ihn verwirrt an. „Wie geht’s eigentlich den Leuten in Alabasta?“, grinste er sie nun offen an. Das hätte sie jetzt nicht erwartet, aber bei seinem Grinsen konnte sie wegschmelzen. „Denen geht’s gut. Und mein Vater ist euch immer noch dankbar wegen der Sache von damals. Er würde sich bestimmt freuen, wenn ihr uns mal wieder besuchen kommen würdet!“, endete Vivi, die mittlerweile ihre Beine vor ihrem Körper angewinkelt hatte und grinste. „Das freut mich! Und na klar kommen wir euch bald mal wieder besuchen! Ist doch Ehrensache!“, meinte Ruffy und hob demonstrativ die Hand. Vivis Herz hüpfte auf und ab. Ein Lichtblick! Die ganze Zeit hatte sie sich Gedanken gemacht, Sie wusste, dass sie in ein paar Tagen das Schiff verlassen und mit der Marine zurück nach Alabasta fahren müsste, doch das gab ihr einen Stich ins Herz. Sie wollte nicht schon wieder von ihren Freunden weg und besonders nicht von Ruffy! Doch nun endlich hatte sie die Bestätigung dafür, dass er sie besuchen kommen würde. „… Vi… Vi… Vivi!“, war Ruffy schon die ganze Zeit am nachhaken, als sie endlich aus ihrer Gedankenwelt zurück in die Realität kam. „Hast du was gesagt Ruffy?“ Irritiert sah sie ihn an, der mittlerweile aufgestanden war. „Ich wollte dir sagen, dass du jetzt besser ins bett gehen solltest! Dir fallen ja gleich die Augen zu!“, grinste er schelmisch und auch Vivi merkte, wie sie schlagartig müde wurde. *In seiner Gegenwart fühle ich mich so geborgen! Bin ich deswegen so müde geworden? Ich will nicht gehen!* Doch half alles nicht, Ruffy bestand darauf, dass sie ins Bett gehen sollte. „Na gut…“, gab sie kleinlaut zu verstehen und schon war sie unter Deck verschwunden. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und das wars auch schon wieder xD Man plagt sich den ganzen Morgen damit ab, alles abzutippen und gelesen wirds in nich ma ner halben Stunde oo wo bleibt die Gerechtigkeit?! XDD ... Ok, nich beachten, ich hab voll den Koller, wenn ich jez noch was tippen müsste, würde ich eingehen oO *wink* Bis zum nächsten Kapi xD Kapitel 12: ♦ Falsche Hoffnungen -------------------------------- Puh, ich bin ein Trottel xD *Fähnchen schwenk* Ich setz mir nun schon die Fristen, aber tippen tu ich trotzdem am Abgabetermin xDD Ich hock hier jez seit Stunden, nur damit ich meine Frist nicht breche, dafür ist es aber auch wieder ein ziemlich langes Kap oO" *stolz desu* Lulu, ham wa gut gemacht xDDD Wie dem auch sei, das Kap hier wird das vorletzte sein ^^ Und das nächste kommt hoffentlich nicht erst genau in einem Monat xD Jez erstma.... Have Fun ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 12: Falsche Hoffnungen Doch egal, wie müde sie eben war, jetzt war sie hellwach und ihr Herz klopfte wie wild. Sie wollte bei ihm sein und nicht hier, soweit weg von ihm… Allerdings sah sie keine Möglichkeit mehr, wieder zurückzugehen und ihn zu stören. Er hatte sie ja selbst wieder hineinbeordert, also musste sie sich dem wohl oder übel fügen… Vivi war am nächsten Morgen schon wieder die Erste, die erwachte. Zu ihrer Freude sah sie, wie sich Nami in ihrem Bett herumwälzte und unentwegt Zorros Namen murmelte. Das verschaffte Vivi ein breites Grinsen und beim weiteren Schweifen mit ihrem Blick konnte sie ebenso Robin entdecken, die jedoch friedlich schlief. 5 Minuten später war die Blauhaarige fertig angezogen und auf dem Weg an Deck. „Nanu Vivi, was machst du denn schon hier?“, kann es verblüfft von Sanji, welcher anscheinend gerade auf dem Weg in die Küche war. Vivi hatte schon Hoffnungen, wieder alleine zu sein, doch als sie den Koch erkannte, wich unmerklich das Grinsen aus ihrem Gesicht. „Guten Morgen Sanji“, gab sie dennoch höflich zurück. „Und was machst du nun hier? Es ist schließlich erst kurz nach 6 Uhr!“, meinte der Blonde abermals und sah auf seine Armbanduhr. „Ach, ich konnte bloß nicht schlafen“, grinste sie und lehnte sich gegen die Reling um sich den Sonnenaufgang anzusehen. Das verschlug Sanji die Sprache. *BUBUMM* *Was ist das? Sie… sie sieht so großartig aus in ihrem Kleid und ihren wunderschönen Haaren! Ich mochte sie schon immer, aber… Was ist das jetzt für ein Gefühl? Das kann’s doch nicht wirklich sein…* Verwirrt sah er sie an. „Geht’s dir gut Sanji?“, fragte Vivi besorgt. „Was… äh, klar! Mach dir keine Sorgen, ich hab nur gerade überlegt, was ich euch allen heute zu Essen mache!“, grinste er entschuldigend und war schneller als gedacht in seiner Küche verschwunden. Vivi jedoch legte den Kopf schief und konnte sich aus Sanjis Reaktion keinen Reim bilden. Noch beinahe stundenlang – so kam es ihr zumindest vor – stand sie an der Reling und dachte nach. Mal über dies und jenes und dann auch mal nur über ihn. Sie würde am Liebsten in sein Zimmer gehen und es ihm sagen, doch war sie ja nicht dumm. Sie wusste, dass die anderen auch da waren und mal davon abgesehen, dass sie sich wahrscheinlich eh nicht trauen würde… Das war einfach nichts für sie… Als ob jemand ihr stilles Gebet gehört hätte, kamen auf einmal alle Crewmitglieder aus ihren Zimmern. Ruffy natürlich voran mit einem Gähnen und einem breiten Grinsen im Gesicht, als er Vivi erspähte. „Guten Morgen Vivi!“, rief der Käptain übers ganze Schiff und hob die Hand zum Gruß. Vivi erwiderte das mit einem freudigen Lächeln. 2 Sekunden später trat dann auch der Smutje aus der Kombüse, wünschte allen einen guten Morgen und orderte sie auch gleich zum Frühstück, Ruffy natürlich wie immer vorne weg. „Typisch Ruffy…“, seufzte Nami, die von Zorro auf einen Stuhl gesetzt wurde. Ihre Krücken waren nicht wieder aufgetaucht, also ehe Lysop keine neuen gebaut hatte, musste Zorro sie wieder durch die Gegend tragen, was ihm sogar noch gefiel. Auch Vivi sah zu Ruffy. *Ja, das ist er einfach…*, grinste sie, was ebenso wenig den anderen verwährt blieb, die sich ebenso ein Grinsen nicht verkneifen konnten. Aber wohl eher, weil Ruffy schon wieder die Ungeduld in Person war. Doch diese Seite an Ruffy mochte Vivi zu gerne. Auch, wenn sie manchmal etwas nervig sein konnte… Sanji durchschlug kurzerhand Vivis Gedankenwelt. „Vivilein, was möchtest du denn gerne trinken?“ Und so ging das den ganzen Morgen, sie konnte nicht einen klaren Gedanken fassen, da sie immer wieder unterbrochen wurde. Etwas war anders, Sanji tänzelte viel mehr um sie herum als die letzte Zeit sowieso schon. Auch Nami war das aufgefallen, nicht, dass ihr das etwas ausmachen würden, eher im Gegenteil, aber ihr war es auch sehr suspekt. „Hast du ne Ahnung, was Sanji hat?“, fragte Nami dann endlich, wo Sanji kurz in der Küche verschwand um ihnen etwas zu Trinken zu holen. „Nein, keine Ahnung, aber als ich heute Morgen an Deck kam, war er auch da. Und er sah mich dann so seltsam an, meinte aber, es sei nichts… Und seitdem ist er so…“, grübelte Vivi und sah dann Nami ernst an. „Mmh, das ist wirklich komisch!“ Doch weiter kam sie nicht, da der Blonde aus der Küche gestürmt kam und Vivi für den Rest des Morgens nervte… Es war schon fast eine Qual! Warum hing er denn plötzlich so an ihr? Gut, er war schon damals immer um sie herumgetänzelt, doch in letzter Zeit war es doch schon auffällig geworden. Das war vor allem nervig, weil er sich nun auch nur mit IHR beschäftigte, und nicht, wie damals auch mit Nami oder bis vor kurzem mit Robin. Das schlimme war, dass er nicht mal Abstand ließ, wenn man ihn darum bat. Was war bloß mit ihm los? Aber Sanji konnte sich diese Frage selbst nicht beantworten. Er hatte nie vor, Vivi zu nerven, doch immer, wenn sie vor ihm stand, handelte er wie ganz automatisch, ihr Anblick benebelte seine Sinne. War er etwa wirklich…? Nein, das konnte nicht sein… Oder doch? *Schlag dir das aus dem Kopf!* Doch umso länger er darüber nachdachte, desto mehr wurde ihm klar, dass es tatsächlich so war, wie er vermutet hatte. Denn diese Wärme, die er fühlte, wenn sie mit ihm sprach… So etwas Ähnliches hatte er schon mal gefühlt und je mehr Zeit verging, desto klarer wurde ihm das. Es gab gar keine andere Erklärung… Er war in sie… verliebt. Sie war eine wunderschöne Frau: Ihre bezaubernden Augen, in denen er sich so gerne verlor. Ihre langen, glänzenden Haare, die so gerne leicht im Wind quirlten. Ihre weichen Lippen, die er so gerne berühren würden um ihre Wäre zu spüren. Und überhaupt ihr zartes Antlitz insgesamt, den er so gerne in seine Arme schließen würde. Doch ihr Aussehen war eine Sache, doch etwas noch viel Anziehenderes an ihr war ihr gutmütiges Wesen, das ihn jeden Tag aufs Neue verzauberte. Sie war so naiv, was gar nicht mal was Negatives war, sondern einen wichtigen Teil ihres Charakters ausmachte. Sie war eine vorbildliche Prinzessin mit viel Pflichtbewusstsein für ihr Land, das sie über alles liebte. „Hey Sanji, ich will dich ja nicht bei deinen Tagträumen stören, aber…“, meinte Nami und riss ihn somit aus seinen Gedanken „…dein Braten riecht schon ein bisschen… wie soll ich sagen… verbrannt?!“ „Wer? Wie? Was? Wo? Ach du meine Güte!“ Sanji, der vor dem Herd gestanden hatte um das Mittagessen zu zaubern, versuchte panisch den Braten zu retten, aber dieser war bereits zu über 50% schwarz. *Wie konnte das bloß passieren? Ich und meine blöde Tagträumerei!* „Ach, macht doch nichts!“, lachte Ruffy. „Ich esse trotzdem!“ Auch die anderen mussten lachen. „Und weißt du was, Ruffy? Du kannst ihn sogar ganz alleine essen…“, entgegnete Nami, worauf sich Ruffy nur noch mehr freute. „Aber sag mal Sanji… es ist doch offensichtlich, dass mit dir etwas nicht stimmt! Also… Was ist los?“ „Gar nichts ist los. Vielleicht bin ich einfach nur ein wenig… überarbeitet…“, seufzte er. *Na, das ist kein Wunder, wenn er doch schon seit Tagen versucht, Vivi jeden Wunsch von den Lippen abzulesen…“, dachte Nami. *Aber Moment, könnte es vielleicht sein, dass er… Ach nein…* „Vielleicht solltest du dich etwas ausruhen?“ „Nein, das geht nicht, das Essen…“ „Nichts da! In deiner Verfassung würdest du vielleicht sogar noch mehr anbrennen lassen. Nee, da hab ich echt keinen Nerv für. Geh du nur ins Bett und ruh dich aus, wir machen das schon mit dem essen. Und wenn Ruffy nicht alles alleine weg frisst, dann bringen wir dir nachher auch eine Portion ins Zimmer.“ „Aber…“ „Nichts aber!“, meinte nun auch Vivi. Sie packte ihn unsanft an den Schultern und schob ihn aus der Tür. „Es bringt uns gar nichts, wenn du hier krank umherwandelst! Erhol dich ein bisschen, dann bist du bald wieder fit und kannst mit frisch getankter Kraft wieder deiner Arbeit nachgehen!“ Darauf konnte Sanji nun nichts mehr erwidern, denn er wollte sich ja nicht mit Vivi anlegen. Also gab er nach und ging nun doch schlafen. Vivi und Nami beendeten daraufhin das Essen… Naja, eigentlich war es nicht wirklich Nami, sondern eher Zorro, der unbeholfen einfach das tat, was Nami, die neben ihm auf einem Stuhl saß, ihm eintrichterte. Die anderen schauten dem Spektakel lachend zu. „Macht es doch selber besser!“, rief Zorro, worauf die anderen blitzartig ruhig wurden, sich das Lachen aber nicht lange verkneifen konnten und kurze Zeit später erneut losprusteten. So lag es hauptsächlich an ihm, dass das Essen teilweise nicht ganz so genießbar war, aber die zwei hatten wenigstens etwas Essbares zu Stande gebracht, womit sie die hungrigen Mäuler stopfen konnten, ausnahmsweise sogar Ruffy. Und sogar für Sanji blieb anschließend etwas übrig. „Bringst du es ihm Vivi?“, fragte Nami nach und sah ihre Freundin bittend an. „Wie ich?“ „Ja. Ich würde ja gerne, nur mein Bein…“ „Klar, natürlich!“ Die Blauhaarige nahm den Teller mit seinem Essen und machte sich auf zum Jungenzimmer. Dort angekommen klopfte sie zunächst vorsichtig an, doch es kam keine Antwort. Leise machte sie die Tür auf, er schlief. *Ob ich ihn wirklich wecken sollte?* Sie seufzte. Irgendwas musste er ja essen und bis er von alleine aufwachte, war das Essen sicherlich kalt. Sie setzte sich also an sein Bett und rüttelte ihn leicht. „Sanji?“ Dieser öffnete langsam die Augen und setzte sich anschließend erschrocken auf. „Vi-Vivi! Was machst du…“ Aber diese Frage beantwortete sich von selbst, als er den Teller in ihrer Hand sah. „Hier, dein Essen“, grinste Vivi nur, doch Sanji reagierte nicht. Für einen kurzen Moment hatte er nachgedacht… ja, er hatte sich vielleicht sogar Hoffnungen gemacht, dass… *Was denkst du da eigentlich?* Doch sein Herz raste wie wild, dass er dachte, er müsste explodieren, wenn er es ihr nicht endlich gestand. Er hielt es nicht mehr länger aus. „Vivi, ich muss dir etwas sa…“ Doch weiter kam er nicht, denn Vivi hatte ihm genau in diesem Augenblick einen Löffel Kartoffelbrei in den Mund geschoben. „Es ist nicht gesund, wenn du nichts isst. Vor allem nicht, wenn es dir nicht gut geht“ Sanji wurde leicht rot. „Da-danke Vivi, aber ich glaub, ich kann alleine essen…“ Mit diesen Worten nahm er den Teller entgegen. „Dann geh ich jetzt“, meinte Vivi, stand auf und war bereits im Gehen, als… „Vivi, ich…“ Sie drehte sich um und sah ihn fragend an, mit einem so lieblichen Blick, dass dieser Sanji stocken ließ. „Ach… nichts…“ Vivi schaute ihn noch einen Moment verwirrt an, drehte sich aber schließlich wieder um und verließ das Zimmer. *Was mach ich nur?!*, fragte sich Sanji verzweifelt. Er wollte es ihr doch sagen! Er wollte ihr gestehen, was er für sie empfand, doch er hatte es nicht geschafft… Also leerte er seinen Teller und nach wenigen Minuten war er pappsatt. Erledigt legte er sich wieder hin. *Was soll ich denn bitte machen? In ein paar Tagen ist sie weg, dann kann ich es ihr nicht mehr sagen… ARGH!* Er warf sein Kissen an die Wand. *Denk nach, Sanji, verdammt!* Stille. Er hatte die Augen fest geschlossen, damit ja kein Gedanke entweichen konnte. *Ich glaub… ich weiß, wie ich es mache!* Entschlossen erhob er sich und ging geradewegs auf die Tür zu. An Deck konnte man schon das Gerede der anderen hören. Sanji holte noch einmal tief Luft, ehe ihm eine frische Briese um die Nase wehte, was ihn leicht frösteln ließ. *Soll ich das wirklich machen? Ach komm! Dir bleibt nicht mehr viel Zeit! Frag sie einfach, dann hat sich die Sache!* Er stieg also an Deck. Alle Augen waren auf ihn gerichtet. „Sanji, geht’s dir schon besser?“, fragte Nami, die wieder auf ihrer Liege lag. „Klar, wollte den Teller zurückbringen. War wirklich nicht schlecht. Habt ihr Süßen gekocht?“, fragte Sanji und wollte schon mit seinem Liebestanz beginnen, als Nami Zorro Namen nannte. „Zorro hat gekocht und ich habe ihm gesagt, wie er es machen soll“ Sofort blieb Sanji auf der Stelle stehen und funkelte Zorro böse an, der jedoch in einer Ecke lag und schlief. „Ist gut Sanji, du hast doch selbst gesagt, das Essen war nicht schlecht!“, beruhigte ihn Vivi, die gerade aus der Küche kam und Sanji den Teller abnahm. Sofort wurde dieser still. Alle lächelten amüsiert. So hatten sie ihren Koch noch nie gesehen. *Das hat doch was mit Vivi zu tun! Da bin ich mir 100%-ig sicher!*, dachte sich Nami und beäugte die beiden. Also Vivi zurück in die Küche wollte, sah sie, wie Sanji überlegte, wie er reagieren sollte. *Soll ich hinterher? Oder…*, da sah er kurz zu Nami. Warum zwinkerte sie denn so? Erst dann verstand er. Er sollte Vivi hinterher gehen! Aber das hieße dann ja, dass sie Bescheid wusste! Ach, das war ihm auch egal. Also verschwand er mit Vivi in der Küche. *Man, ist das toll, die Verkupplerin zu spielen“ Mit einem Grinsen legte sie sich wieder hin. „Hi Sanji, was kann ich für dich tun?“, fragte Vivi unterdessen, als sie Sanji in der Küche erblickte. „Du Vivi… ich…“ „Ja?“, fragte sie lieb und wartete geduldig auf seine Antwort. „Ich… wollte dich fragen, ob du Lust hättest… heute Abend mit mir… mit mir…“ *Oh wh! Ich hab keine Ahnung! Völliger Blackout!* Er konnte doch jetzt nicht einfach den Schwanz einziehen! Da fiel ihm plötzlich seine Nachtwache ein. Fragend schaute Vivi ihn an, woraufhin er rot wurde. „Ich hab heute Nachtwache, hättest du nicht Lust, mir Gesellschaft zu leisten?“ Gerettet! Doch… Vivi sah etwas verwirrt aus. *Oh nein, Mist!*, dachte sich Sanji und machte sich schon auf eine Abfuhr gefasst, doch Vivi strahlte. „Ja klar! Ich wollte schon immer mal bei der Nachtwache dabei sein!“ Ein breites Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, was Sanji einen Stein vom Herzen fallen ließ. „Und wann?“, fragte sie noch, ehe sie wieder aus der Küche verschwunden wollte. „Nach dem Abendessen!“, stotterte Sanji heraus und mit einem Lächeln war Vivi aus dem Zimmer. Sanji konnte das nicht glauben. Er hatte es geschafft, sie zu fragen! Ok, eigentlich hatte er noch ein bisschen was anderen geplant, aber so war es noch besser! So konnte er ihr in Ruhe alles beichten, ohne, dass ihnen jemand dazwischenfunkte. Er freute sich wie ein Schnitzel und wollte gar nicht mehr abwarten bis zum Abend. Vivi hatte sich mittlerweile schon wieder bei Nami hingesetzt. „Und? Was wollte er?“, fragte diese im unschuldigen Ton. „Er hat mich eingeladen, ihm bei der Nachtwache Gesellschaft zu leisten“, freute sich Vivi, doch Nami war verwirrt. *Nanu? Hab ich mich etwas getäuscht? Oder was hat er vor?* In Gedanken versunken überhörte sie Vivi einfach, die Nami schon in die Seiten piekste. „Au! Was gibt’s denn?“, fragte Nami geschockt, als sie wieder zu sich kam. „Ich hab dich nur gefragt, warum du so ernst dreinschaust!“ Vivi zog eine Schnute. „Oh sorry, ich war gerade woanders! Bei mir ist alles klar! Mach dir keine Sorgen!“, grinste Nami ihrer Freundin zu, die sich daraufhin bei ihr entschuldigte. Sie wollte sich noch eine halbe Stunde hinlegen. Nami blieb verwirrt zurück. „Nami!“, kam es plötzlich hinter ihr, worauf diese abermals aus ihrer Gedankenwelt katapultiert wurde. „Robin! Was gibt’s denn?“, fragte sie fröhlich, als sie Robin erkannte. „Sag mal… Du weißt aber schon, dass Vivi in Ruffy verliebt ist oder?“ Robin flüsterte schon, sodass nur Nami es hören konnte. „WAAS????!!“ Das hatte gesessen! Die ganze Crew sah ihrer Navigatorin an, diese reagierte aber nur auf Robin. „Meinst du das ernst? Aber… davon wusste ich nichts!“, schluchzte Nami schon fast vor sich hin. „Und ich hab Sanji Mut gemacht, dass er auf Vivi zugeht… Ich blöde KUH!“, sie gab sich selbst eine Kopfnuss. „Shh… Ist ja gut Nami, beruhige dich! Sieh’s doch mal positiv, so erfährt er wenigstens, dass sie nichts von ihm will! Oder?“ Schulter klopfend sah Nami Robin an. Irgendwie hatte sie ja Recht. Nur so konnte Sanji es merken! „Ich weiß zwar nicht, was die beiden ausgemacht haben, aber ändern kannst du es jetzt auch nicht mehr! Und wenn sie es nicht gewollt hätte, hätte sie auch nicht angenommen!“ Robins Worte ließen Nami etwas beruhigen. Sie schniefte noch einmal kurz und schon hatte sie ihr Strahlen wieder aufgesetzt. Der restliche Tag schlich sich so dahin. Sogar Sanji war ruhig den Mädchen gegenüber, er wollte ja auch nicht das ‚Date’ mit Vivi aufs Spiel setzen. Ehe er sich versah, dämmerte es und rief zum letzten Mal an diesem Tag zum Essen. Wie immer schmeckte es allen, das Essen von Zorro am Morgen war wohl doch nicht der Fall der Crew gewesen. Dennoch mussten sie sich ziemlich ums Essen rangeln, da Sanji nicht mehr viele Vorräte hatte und es noch bis zur nächsten Insel reichen musste. Naja, immerhin war für alle genug da, mal abgesehen von Ruffy, aber der verputzte ja sowieso immer für alle. Vivi war schon ziemlich aufgeregt. Das erste Mal, dass sie bei einer Nachtwache dabei sein durfte! Schon als sie das letzte Mal mit der Crew segelte, blieb ihr diese Aufgabe verwehrt, obwohl ja auch nichts dabei war, außer die Nacht durchzumachen und darauf zu achten, dass alles so verlief, wie es sollte. Allerdings war sie sich sicher, dass mit Sanji nichts passieren dürfte, also machten sich die beiden also nach dem Essen auf den Weg ins Krähennest, oben auf dem Hauptmast der Flying Lamb. Eigentlich war das noch gar nicht nötig, da die anderen nicht gleich ins Bett hingen, aber Sanji wollte ihr einfach schon mal die Aussicht zeigen. Wie er erwartete, war Vivi hin und weg und bekam leuchtende Augen. Keine 2 Stunden später war nun auch der letzte ins Bett gegangen und Sanji hatte freie Bahn. Es war eine schöne Nacht, kein Wölkchen trübte den wunderschön erleuchteten Himmel. Es war Vollmond. Abermals konnte Sanji von Vivi ein „Wunderschön!“ hören. Das war seine Chance. „Nicht so schön wie du Vivi“ „Meinst du das ernst?“, fragte die Angesprochene, doch als sie sein ernstes Gesicht sah, wurde sie rot im Gesicht. Er konnte einfach nicht widerstehen. Langsam kamen seine Lippen auf die ihren zu, doch ehe sie auch nur reagieren konnte, drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen. Starr vor Schreck schaffte sie es nicht, sich zu bewegen, bis sie sich schließlich überwand und sich von ihm löste. Vivi sah Sanji geschockt an. „Was…?“ Ihre Augen weiteten sich. Sie wollte nicht glauben, was da gerade geschah, und ehe sie etwas sagen konnte, schnitt ihr Sanji das Wort ab. „Vivi… Ich liebe dich!“ *Jetzt ist es raus!* Das verwirrt Vivi nur noch mehr. Sanji liebte sie? War das der Grind für seine Zuneigung im Moment für sie? Noch immer geschockt stammelte sie. „Ich… ich geh… schlafen! Schlafen! Ja, schlafen!“ Sanji wollte sie aufhalten und packte sie am Arm. „Nein Sanji! Lass mich bitte los!“ Er konnte sich ihre Stimmung nicht erklären, doch Vivi war sauer. Stinksauer, was nicht oft geschah. Aber wenn, dann auch extrem, sodass es ihrem Opfer noch Stunden später in den Ohren pfiff. „Sanji! Lass mich gehen! Ich liebe Ruffy! Ich will nichts von dir!!!!“ Das traf. Endlich ließ der Blonde sie los und Vivi kletterte so schnell sie konnte den Mast hinab. Heulend war sie in ihrem Zimmer angekommen. Sie merkte nicht mal, wie laut sie war, denn im Nu hatte Nami die Augen aufgeschlagen. „Vivi? VIVI! Was ist denn passiert?“ Nami konnte sich die Tränen nicht erklären, die ihre Freundin gerade vergoss, sie wusste nur, dass sie jetzt eine Schulter zum Ausweinen brauchte. „Sh…Vivi, ist ja alles gut! So schlimm kann es doch gar nicht sein!“ Nami hatte Vivi schon minutenlang im Arm, bis sie sich endlich beruhigte und in Namis besorgtes Gesicht sah. Auch Robin war mittlerweile aufgewacht und zu Vivis Bett geschritten. „Es… ist wegen… Sanji!“, stammelte die Blauhaarige hervor, ließ sich jedoch nicht unterbrechen. „Ich hab überreagiert… Er hat mir seine Liebe gestanden und mich ge… geküsst! Da hab ich ihn angeschrieen, ihm entgegengebrüllt, dass ich Ruffy liebe und bin einfach gegangen!“ Wieder fing sie heftigst an zu weinen. Nami versuchte sie zu beruhigen, was auch nach einer halben Stunde geklappt hatte. Robin deckte Vivi zu, die vom vielen Geheule eingeschlafen war und kam dann an Namis Bett, wo sie sich drauf verschanzt hatte. „Es… ist meine Schuld! Ich hätte als Freundin wissen müssen, dass sie so reagiert und nicht so fühlt…“, schluchzte Nami. „Jetzt mach dir nicht auch noch Vorwürfe! Ich hab dir doch gesagt, dass du nichts dafür kannst!“, versuchte nun Robin Nami zu beruhigen. Also irgendwie war heute der Wurm drin. Alle machten sich Vorwürfe und fingen gleich nebenbei noch an zu weinen. Doch Nami zu beruhigen schien noch etwas schwieriger zu sein, als Vivi zuvor. Sie fühlte sich total schuldig und meinte, Vivi Rechenschaft schuldig zu sein… Noch eine weitere halbe Stunde später war auch Nami endlich eingeschlafen, wobei auch Robin ziemlich geschafft wirkte. *Puh… Ich war noch nie gut im Leute beruhigen…*, seufzte sie und verschwand auch unter der Bettdecke. Als die Mädchen am nächsten Morgen erwachten, war es schon mittags. Alle erschraken, als sie auf die Uhr sagen, hatten sie doch glatt das Frühstück und Mittagessen verpasst! Sowohl Nami, als auch Vivi betrachteten sich im Spiegel und wären beinahe umgefallen. Ihre Augen waren immer noch geschwollen vom langen Weinen die letzte Nacht. Doch dazu hatten sie keine Zeit, also stürmten sie aus ihrem Zimmer, Nami dabei auf Vivi gestützt. Zu ihrer Verwunderung konnten sie alle auf dem Deck ausmachen, obwohl es zu dieser Uhrzeit etwas zu essen geben müsste. „Was ist denn hier los, Leute?“, fragte Robin verwirrt, als sie die langen Gesichter der anderen sah. „Sanji meint, wir haben nicht genügend Vorräte, also müssen wir heute aufs Essen verzichten, zumindest auf ein größeres Mahl…“, meinten Lysop und Chopper. Na, kein Wunder, dass niemand die Mädels zum Essen gerufen hatte. Der Koch, der in der Tür zur Kombüse stand, sah die anderen vorwurfsvoll an. „Wenn ihr nicht so viel futtern würdet, hätten wir noch unsere Vorräte!“ Zorro kam auf Nami zu, nahm sie hoch und wandte sich dann an Sanji. „Bist wohl heute mit dem falschen Fuß aufgestanden, oder? Musst uns ja nicht gleich anschnauzen!“ Damit entfernte er sich, doch Nami, Vivi und Robin wussten, warum Sanji so schlecht drauf war und es hatte gewiss nicht mit seinem Schlafmangel zu tun, den er schon seit Tagen beklagte. Aber sie hatten im Moment keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Viel wichtiger war jetzt die Frage, wie sie am besten an etwas Essbares kamen. „Wie wärs mit angeln?“, schlug Lysop vor, doch Sanji schüttelte den Kopf. „Das hab ich heute morgen schon probiert, aber soweit ich das beurteilen kann, schwimmt hier nichts Essbares rum“ „Da oben fliegen doch lauter Möwen rum!“, rief Ruffy aufgeregt und zeigte sabbernd in den Himmel. Doch das fing ihm eine Kopfnuss von Nami ein. „UN-GE-NIES-BAR!“ Sie betonte jede Silbe besonders. „Aua!“ „Und was machen wir jetzt?“, wollte Vivi wissen, die überlegend die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Doch keiner wusste darauf eine Antwort. „Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten…“, meinte Sanji ernst, doch ihnen war klar, dass sie das nicht lange aushalten würden. Ruffys Magen knurrte jetzt schon und auch die anderen bekamen langsam Hunger. Und das entscheidende Problem war… Bis zur nächsten Insel würden sie noch einige Tage unterwegs sein. Also was nun? In den nächsten paar Stunden versuchten sich alle mit irgendwelchen Beschäftigungen von ihrem Hunger abzulenken. Ruffy saß erwartungsvoll auf der Galionsfigur, wohl in der Hoffnung, es würde plötzlich eine nicht erwartete Insel vor ihnen auftauchen, auf der es Unmengen von Essen gab. Zorro trainierte, er war dabei nicht nur seelisch, sondern auch körperlich gegen den Hunger geschützt. Lysop baute an irgendetwas herum, er blickte dieses ‚Etwas’ in seinen Händen an. Eigentlich waren es nur ein paar sinnlos zusammengenagelte Holzstücke, doch das störte ihn nicht sonderlich. Er hämmerte weiter. Chopper untersichte das kaputte Bein von Nami, die sich wie die anderen Mädels auf einer Liege sonnte und stellte fest, dass dieses schon fast wieder verheilt war. Eigentlich fand Nami das ein wenig schade, weil sie nun keinen Vorwand mehr hatte, von Zorro herumgetragen zu werden. Doch sie bedankte sich dennoch lächelnd bei dem kleinen Elch, der sogar ein wenig rot anlief. „Das ist doch nichts…“, stammelte er und wandte sich schnell zum Gehen. Vivi lag nachdenklich auf ihrer Liege. Sie blickte ein wenig in die Sonne und musste blinzeln. Warum hatte sie nicht sofort bemerkt, was Sanji fühlte? Dann hätte sie es gleich vermieden, ihm solche Hoffnungen zu machen, indem sie ihm bei der Nachtwache Gesellschaft leistete. Außerdem bereute sie es, ihn daraufhin so angeschrieen zu haben, sie hatte ihn sicherlich sehr verletzt. *Ich muss mit ihm reden!*, dachte sie sich und erhob sich ruckartig. Gott sei Dank schenkte ihr dabei niemand größere Beachtung. *Aber wo kann er sein?* Sie blickte sich um, an Deck war er nicht. *Vielleicht in der Küche?* Tatsächlich. Als sie dort ankam und die Tür öffnete, erblickte sie den Koch, wie er suchend alle Schränke und Schubladen durchstöberte. Vielleicht hoffte er, doch noch etwas zu Essen zu finden. Vivi betrat die Küche und ließ die Tür hinter sich zu fallen, erst da blickte er auf. Er schien nicht damit gerechnet zu haben, denn er machte ein ziemlich geschocktes Gesicht. „Du Sanji…“, begann Vivi. „Es tut mir Leid! Ich habe nicht gewusst, dass du… na ja, du weißt schon… Deswegen hab ich gestern ein wenig unfair reagiert, ich war einfach überrascht… Also wollte ich dir sagen… na ja, ich hab dich wirklich gern Sanji, du bist ein richtig guter Kumpel, aber… leider nicht mehr, denn… ich liebe einen anderen…“ Sie war immer leiser geworden, der letzte Satz war fast nicht zu hören. Sanji seufzte. „Nein Vivi… ICH muss mich entschuldigen! Ich hab dich gestern ziemlich grob behandelt, und dir etwas aufgezwungen, was du gar nicht wolltest. Du solltest wissen, dass ich dich wirklich sehr liebe, aber dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruht, wird an unserer Beziehung nichts ändern. Mach dir um mich also keine Gedanken, das heißt… Wenn du in jemand anderen verliebt bist, brauchst du dich meinetwegen also nicht zurückhalten“ Er zwinkerte ihr zu, woraufhin sie rot wurde. Insgeheim hatte sie gehofft, er hätte diesen Teil überhört. „Ok…“ Mehr fiel ihr nicht ein. Da ging plötzlich die Tür auf und Ruffy kam hereingestürmt. Vivi wurde schlagartig rot wie eine Tomate, sie hatte nicht gerechnet, dass er gerade jetzt hier auftauchen würde. Sanji erblickte dieses Ereignis und wusste nun endgültig Bescheid. „Aha…“ Er blickte die beiden nacheinander an. „Viel Glück ihr zwei!“, meinte er schließlich und verließ die Küche. Ruffy schaute dem Koch fragend nach, Vivi war erschrocken. *Bin ich so durchschaubar?*, fragte sie sich bedröppelt. Doch dann fiel ihr Blick auf Ruffy. „Sag mal, was… warum kommst du plötzlich ohne jegliche Vorwarnung hier hereingestürmt?“ Sein Blick wurde schlagartig ernst. „Ein Schiff von Whitebeard…“, meinte er dann knapp, zeigte nach draußen, zog seinen Hut weiter ins Gesicht und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Vivi hingegen ging sofort an Deck. Das erste, was sie sah, war Sanji, der einfach vor der Tür stehen geblieben war und aufs Meer schaute. Dort sah sie es: ein Piratenschiff, etwas kleiner als die Flying Lamb, aber doch recht ansehnlich. Am Mast hing eine Whitebeard-Flagge. Vivi blickte sich um, auch die anderen starrten das Schiff unentwegt an. Allen voran Robin. Diese hatte vor lauter Schreck sogar ihr Lieblinsbuch auf den Boden fallen lassen. In ihrem Kopf schwirrte nur ein Gedanke… Was, wenn Ace an Bord war? In ihrem Inneren war ein harter Kampf am Laufen. Einerseits wollte sie mit dem Kapitel endgültig abschließen, sie wollte ihn vergessen. Auf der anderen Seite erhoffte sie sich sogar, dass sie ihn wieder sehen könnte… „Bild ich mir das ein, oder fahren die direkt auf uns zu?“, bemerkte Nami und zeigte geradewegs auf das Schiff, welches wirklich immer näher zu kommen schien… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooooo... Gott, ich bin so k.o. x_________X Wie gesagt, das war das vorletzte Kapitel ^.^ Würd mich natürlich wieder über Feedback freuen xD Kapitel 13: ♦ Das Ende... Das Bild lichtet sich ----------------------------------------------- Soooooooooooooo ^^ Wie versprochen endlich das letzte Kapitel xD Ich hatte mich extra beeilt, den Rest abzutippen und wie man sieht, ist es kein Monat geworden xD Allerdings unglaublich, wie viel Zeit vergangen ist, seit das erste Kapitel geladen wurde... Fast 1 Jahr, ok, en 3/4 Jahr, aber das ist wirklich eine beachtliche Leistung xD Ich danke euch wirklich, dass ihr bis jetzt durchgehalten habt und dieser Dank geht an alle xDDD Ohne euch wäre das alles nur halb so lustig geworden, aber jetzt ersteinmal viel Spaß xDDD ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 13: Das Ende... Das Bild lichtet sich „Nein Nami! Ich bin da ganz deiner Meinung!“, meinte Lysop, während sich seine Augen weiteten. Viel Zeit zum Schalten blieb ihnen nicht, doch Nami war schon etwas eingefallen. „Jungs, los! Hart Steuerbord! Sonst kollidieren wir!“ Chopper war schon losgelaufen, gefolgt von Lysop und Zorro. Mit aller Kraft zogen sie das Steuer soweit in die entsprechende Richtung, wie es möglich war. Wären sie langsamer gewesen, hätten sich die beiden Schiffe getroffen, doch so kam die Strohhutbande mit einem Schrecken davon. Allen standen unzählige Schweißperlen auf dem Gesicht, nur Robin stand noch da, wie versteinert. Sie glaubte nicht, was da gerade geschah. Was wollte Whitebeard von ihnen? Es konnte nur um Ace gehen! Ruffy war mittlerweile aus der Küche gekommen. Mit einem finsteren Blick sah er an Deck des feindlichen Piratenschiffes. Allen schien es wie eine Ewigkeit vorzukommen, bis sich endlich jemand sichtbar vor ihnen hinstellte und wie nicht anders zu erwarten, war es tatsächlich Ace. Sowohl Ruffy, als auch Sanji und Nami funkelten ihn böse an, was die anderen in Sanjis Fall nicht ganz verstanden. Aber alle waren sauer auf ihn, immerhin hatte er vor nicht allzu langer Zeit versucht, Nami zu vergewaltigen und da war ja noch etwas, dass nur Robin und Sanji wussten. Aber was wollte er jetzt hier? Keiner wusste darauf eine Antwort, bis Ruffy die Frage stellte, die sich niemand traute, zu stellen. „Was um Gottes Willen willst du hier, Ace?“ Innerlich kochte er bestimmt, das konnte man an seinen Augen erkennen, wie Ruffy da so einigermaßen locker vor der Küchentür stand und seinen Bruder beäugte. „Nun, eigentlich wollte ich nur Robin abholen!“, gestand er, doch die anderen waren geschockt. „Was? Robin, was hast du mit ihm zu tun?“, fragte Nami aufgeregt und schüttele ihre Freundin durch, doch als sie auch nach Sekunden noch nicht antwortete, nutzte Ace die Initiative. „Nun, das wundert mich. Hat der Blondschopf da noch nichts erzählt?“ Er ließ ein teils verächtliches Lachen hören. „Wie dem auch sei, komm Robin, ich weiß, dass ihr nichts mehr an Vorräten habt. Es wäre doch viel angenehmer, eine Schnute weniger stopfen zu müssen.“ Noch immer konnte Robin keinen klaren Gedanken fassen. Sie war wirklich zwiegespalten. Einerseits wollte sie zu ihm gehen und andererseits wollte und konnte sie ihre Freunde nicht zurücklassen. „Wie wär’s, wenn ich euch ein paar Lebensmittel gebe und im Gegenzug bekomm ich Robin. Ihr wollt sie doch sowieso nicht hier behalten, wenn ihr wüsstet, was passiert ist!“ Niemand sagte etwas. *Sie werden die Lebensmittel nehmen! Da bin ich mir sicher!*, seufzte Robin leise, als sie etwas scheppern hörte. Ace hatte einen Sack Nahrung neben sich auf den Boden gestellt. Unbemerkt zwinkerte Ruffy Zorro zu. Dieser verstand, was sein Käptain von ihm wollte. „Ok, du kannst sie haben Ace! Ich kann mir denken, was passiert ist, da will ich sie nicht mehr in meiner Mannschaft haben!“ Eiskalt sah Ruffy seinen großen Bruder an, die anderen Strohhüte sahen ihren Käptain erschrocken an. „RUFFY! WAS TUST DU DA? Robin gehört zu uns. Du kannste sie nicht einfach diesem Schwein ausliefern!“, schrie Nami, dabei schon mit Tränen in den Augen. Robin verstand. Sie war hier unerwünscht… Ohne ein weiteres Wort sprang sie auf Ace’ Schiff, das mittlerweile nur noch einen halben Meter von der Flying Lamb entfernt war. Mit einem zufriedenen Grinsen warf Ace den Sack herüber und meinte nur schnippisch zu Ruffy „Ach kleiner Bruder… Ich wusste doch, dass auch du eine dunkle Seite hast. Aber dass du eine Kameradin gegen Essen eintauschen würdest, kann ich dann doch nicht verstehen… Wie dem auch sei, ciao, man sieht sich!“ Mit diesen Worten wollte Ace gerade ablegen, als Ruffy plötzlich los schrie. „JETZT!“ Ohne lange zu zögern, sprang Zorro auf das andere Schiff, holte Robin und landete mit Bravour wieder auf der Lamb. Sanji, der mittlerweile auch geschaltet hatte, gab dem größeren Boot einen Tritt und schon schipperte sie weiter, weg von der Flying Lamb, auf dem die Freunde weiterhin standen und sich ansahen. Immer noch geschockt über Ruffys Reaktion standen die Mädchen, sowie Chopper und Lysop regungslos neben Ruffy, der sich ein Grinsen wieder nicht verkneifen konnte. „Habt ihr wirklich geglaubt, ich würde Robin so einfach aufgeben?“ Er verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Eher würde ich mich aushändigen, als dass ich einen Teil meiner Mannschaft so einem Schuft anvertrauen würde! Und lass dir gesagt sein Robin! Egal, was vorgefallen sein mag auf dieser Insel… du bist und bleibst… für immer ein Teil MEINER BANDE!!!!!“ Den letzten Rest hatte Ruffy herausgeschrieen, wie er es sooft tat, wenn ihn etwas beschäftigt oder aufregte. Er musste einfach immer jedem die Meinung sagen, wenn jemand in seiner Gegenwart an sich selbst zweifelte. Ruffys Wutausbruch trieben Robin Tränen in die Augen. Wie konnte sie nur so dumm sein und denken, Ruffy würde sie ernsthaft aufgeben!? Sie sah zu den anderen. Alle hatten ein Grinsen im Gesicht, ja, auch Sanji und das hatte sie wirklich nicht erwartet! Noch eine Weile standen sie so da, bis Ruffy wieder einfiel „SANJI!! ICH HAB HUNGER!!“ Alle mussten lachen; es war irgendwie so befreiend… „Ja, Ruffy, schon unterwegs!“, meinte Sanji, schulterte den Essenssack und war in der Küche verschwunden. Keine 5 Minuten später saßen sie am Tisch und warteten darauf, dass Sanji ihnen das Essen hinstellen würde, was auch just in diesem Moment der Fall war. „Langt zu!“, meinte der Koch nur und schon waren alle mit ihrem Essen beschäftigt. „Trotzdem müssen wir sparsam sein. Der Sack war zwar wirklich randvoll gefüllt, aber das reicht niemals für die nächsten Tage, wenn wir so weiterspachteln wie jetzt!“, meinte Sanji und hob grübelnd eine Augenbraue. „Kein Promlem Samji“, mampfte Ruffy und sah ihn ernst an, worauf die ganze Crew ein Lachen vernehmen ließ. Gerade Ruffy würde sparsam mit dem Essen sein? Ha! Dass sie nicht lachten… Ein weiterer Tag war vergangen und wie angekündigt, war Ruffy dabei, das Essen mit Argusaugen zu bewachen. Es passierte sogar mal, dass Ruffy nicht mal Sanji, dem Koch auf seinem Schiff das Essen rausrücken wollte! Und das war wirklich noch nie passiert! „Vivi, geh doch mal zu ihm und frag, ob er nicht mal wieder an Deck kommen will!?“, zischelte Nami Vivi zu, die jedoch die Augenbraue hob. „Warum denn ich? Mach du doch!“, stichelte sie, doch Nami war schon aus ihrer Liege aufgestanden, zog Vivi auf die Beine und schupste sie Richtung Vorratskammer. Mit einem Grinsen winkte die Orangehaarige ihr hinterher, doch wenn Blick töten könnten, wäre Nami gerade eben weg vom Fenster gewesen… *Ups, ist sie sauer?*, dachte sie sich und setzte sich wieder auf die Liege, sah Vivi dabei hinterher. Diese war mittlerweile beim Vorratsraum angekommen und wurde von Ruffy argwöhnisch taxiert. Doch als er Vivi erkannte, legte sich seine üble Laune. So kam es ihr zumindest vor… „Hallo Ruffy“, begrüßte sie ihn schüchtern, was er aber mit einem fröhlichen „Hi Vivi!“ topte. „Was gibt’s denn?“ „Naja… Ich wollte fragen, ob du nicht Lust hättest, mit mir an Deck zu kommen? Es ist ei so schöner Tag! Und du sitzt hier rum und passt aufs Essen auf…“ Etwas wehmütig schaute Vivi zu Boden. Nach einem kurzen Zögern stand er auf und ging voran. „Willst du hier bleiben Vivi?“ Er grinste sie an und zog seinen Strohhut zu Recht. *Ich liebe dieses Grinsen…*, dachte sich die Blauhaarige, ehe sie ihrem Schwarm eingeholt hatte und mit ihm in die glänzenden Fluten der Mittagssonne getreten war. „Boah! Das Wetter ist wirklich herrlich!“, schrie Ruffy begeistert. „Das wissen wir auch!“, meckerte Nami zurück. „Aber deswegen musst du nicht gleich das ganze Schiff zusammenbrüllen!“ Ruffy zog eine Schnute. Vivi musste heftig anfangen zu lachen. „Komm, wir gehen!“, meinte Ruffy knapp, nahm Vivi an die Hand und zerrte sie in Richtung Heck. „Hey Ruffy…“ Doch gegen Ruffy konnte sie nicht viel machen. Am Heck war es ruhig, kein Wundern, denn sonst spielte sich alles am Bug ab. So waren die beiden nun also… *Allein?!*, erschreckte sich Vivi. *Oh nein! Was mach ich denn jetzt? Was sag ich? Wie…* „Hast du was Vivi?“, fragte Ruffy sie, als er sah, dass sie ein ziemlich panisches Gesicht machte. „Ne-nein…“, entgegnete diese verlegen und versuchte, sich zu beruhigen. „Du bist manchmal echt lustig, Vivi!“, grinste er und lehnte sich über die Reling. „Schade, dass du schon bald wieder gehen musst…“, seufzte er traurig. „Nami meinte, wir kämen in den nächsten 24 Stunden bei der nächsten Insel an.“ Vivi hatte es gewusst, doch trotzdem verursachte diese Worte ihr einen schmerzhaften Stich im Herzen. Sie müsste bald fort, schon sehr bald… Fort von der Flying Lamb… Fort von ihren Freunden… und vor allem… Fort von ihm! Hätte ihre Liebe da überhaupt noch eine Chance? Würde es sich lohnen, ihm ihre Gefühle zu gestehen, obwohl sie sich bald nicht mehr sehen würden? Und gab es überhaupt Hoffnung, dass er diese Gefühle erwidern würde? Wahrscheinlich wäre es besser, es dabei zu belassen… „Wir werden uns wohl ziemlich lange nicht sehen…“, meinte Ruffy nun. „Vielleicht bist du bis dahin schon Königin?“ Er drehte sich um und lächelte sie an. „Ja… Vielleicht… Und du bist bis dahin vielleicht sogar schon Piratenkönig!“ Nun musste auch sie lächeln. „Ist doch lustig! Piratenkönig und Königin von Alabasta! Ich würde nur zu gerne die Gesichter der anderen sehen, wenn sie erfahren, dass wir beide Freunde sind!“ „Welche anderen?!“ „Na, all die anderen eben! Egal… Aber am liebsten würde ich es in der ganzen Welt herausschreien!“ Er holte tief Luft und wollte los schreien. „Ruffy!“ Sie hielt ihm die Hand vor den Mund. „Wenn die Leute das erfahren, vor allem die Marine, dann…“ „Ja ja, ich weiß...“ „Manchmal bist du echt unverbesserlich!“ Beide prusteten los. Noch war die Zeit dafür da… Der restliche Tag verlief friedlich. Vivi machte sich für die Abreise fertig. Schweigend packte sie die wenigen Sachen zusammen, die sie bei sich hatte, als sie entführt wurde. Sie freute sich auf zu Hause, auf ihren Vater, auf Karuh, auf Igaram, auf Lord Chaka und Peruh, auf ihren Freund Corsa, ja überhaupt auf ihr ganzes Volk. Doch diese Freude war gar nichts hingegen dem Schmerz, den sie fühlte, wenn sie daran denken musste, dass die schöne Zeit auf der Flying Lamb vorbei war. Die schöne Zeit mit ihren Freunden, die schöne Zeit mit ihm! Einzelne Tränen kullerten über ihre Wange. „Vivi, Abendessen!“ Nami kam ins Zimmer. „Huch? Alles in Ordnung Vivi?“ Diese wischte sich schnell die Tränen aus den Augen. „Alles bestens!“ Sie folgte ihrer Freundin in die Kombüse. Das Essen war wie immer köstlich, Sanji hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Doch zu allen Verwunderung war der, der heute Abend am wenigsten und langsamsten aß, kein Geringerer als… „Ruffy? Alles ok? Warum isst du nichts?“, fragte Lysop verwundert, so hatte er seinen Kapitän noch nie erlebt. „Mhmm…“, war seine einzige Antwort. Nami seufzte. „Nun…“, begann sie schließlich. „Ich habe noch mal unseren Kurs überprüft. Nach meinen Berechnungen müssten wir morgen Früh gegen 7 Uhr ankommen.“ Vivi verschluckte sich fast. Das war früher als gedacht! Doch vielleicht war es ja besser so… „Was ist mit der Marine?“ „In dem Fall habt ihr mir mal wieder viel zu verdanken!“ Sie zwinkerte ihren Freunden zu. „Wir nehmen eins der Beiboote, mit dem setzen wir Vivi nahe der Küste ab und fahren gleich weiter“ „Aber der Lockport…“, wollte Robin einwerfen, doch schon hatte Nami etwas auf den Tisch gelegt. „Das ist der Eternal Port von der von da aus nächsten Insel. Ich hab ihn besorgt, als wir auf der letzten waren…“ „Nami, du bist spitze!“, rief Sanji und alle lachten. Alle, außer Ruffy und auch Vivi schmunzelte nur. Es war bald Zeit, Abschied zu nehmen. Ruffy verließ als erstes die Küche. Dabei hatte er nicht mal aufgegessen. „Ach, das legt sich wieder…“, meinte Nami beruhigend, obwohl es auch ihr komisch vorkam. Auch die anderen wurden langsam müde und gingen zu Bett. Vivi saß als letzte am Tisch und war tief in Gedanken. Na gut, Sanji war auch noch da, aber auch nur, weil er noch den Abwasch erledigen wollte. „Hast du es ihm gesagt?“, fragte er plötzlich und Vivi schreckt hoch. Fast hätte sie vergessen, dass auch Sanji von ihren Gefühlen wusste. „Ne-nein…“ Sanji seufzte. „Du solltest dir überlegen…“, entgegnete der Blonde nach kurzem Zögern. „…ob du es ihm vielleicht nicht doch noch sagen solltest. Ansonsten trägst du es dein ganzes Leben mit dir herum.“ „Ich will ihn damit nicht belasten…“ Für einen Moment war Stille. „Gut, ich jetzt geh auch schlafen…“, meinte sie dann, stand auf und verließ nun ebenso die Küche. Sie hatte gerade die Tür hinter sich geschlossen, als… „Vivi!“ Sie drehte sich erschrocken um und entdeckte Ruffy. Für einen Moment machte er ein ziemlich ernstes Gesicht, was sich aber schlagartig in ein gewöhntes Grinsen verwandelte. „Sag mal, hättest du nicht Lust… na ja, ich kann verstehen, wenn du lieber schlafen möchtest, aber… ich wollte dich fragen, ob du mit mir die Nachtwache übernimmst!“ Damit hatte Vivi nicht gerechnet. Für einen Augenblick schaute Vivi ihn verlegen an. Sie musste unweigerlich an die letzte Nachtwache mit Sanji denken, sie hatte sich darauf gefreut, doch letzten Endes war dies nur ein riesiger Reinfall gewesen. Und jetzt bat auch noch Ruffy sie, ihm Gesellschaft zu leisten! Sie zögerte. Insgeheim fürchtete sie, sich dann nicht mehr zurückhalten zu können. Doch sie brachte es auch nicht übers Herz, ihm abzusagen. „Na klar!“, antwortete sie schließlich lächelnd. „Ich zieh mir nur eben etwas Warmes über, dann komm ich!“ „Ok, ich warte am Heck!“ Er schien sich sichtlich zu freuen. Vivi seufzte und ging zum Mädchenzimmer. Nami schlief schon, aber Robin war noch dabei, ihr Buch weiter zu lesen. „Huch? So rot im Gesicht?“, meinte diese schlicht. „Oh?“ Vivi fasste sich auf die Wangen. Das hatte sie gar nicht bemerkt. „Gibt es dafür irgendeinen Anlass?“ Es war ihr anzumerken, dass sie einen Verdacht hatte. „Ich übernehme mit Ruffy die Nachtwache…“, sagte sie leise, zog sich einen Pulli über, den Nami ihr geliehen hatte und war schon wieder nach draußen verschwunden. Robin lächelte nur und las weiter. Draußen war es schlagartig sehr kühl geworden. Vivi sah noch, wie Sanji gerade erschöpft aus der Küche kam und den Weg in Richtung Jungenschlafzimmer einschlug. Dann machte sie sich selbst auf den Weg. Ruffy saß wie abgemacht am Heck. „Da bin ich!“, meinte sie und Ruffy drehte sich zu ihr um. Wieder dieses ernste Gesicht… Sie dachte, sie hätte es sich vorhin nur eingebildet, aber da war es schon wieder! Sie kannte diesen Ausdruck nicht, konnte ihn nicht deuten. Das machte ihr irgendwie Angst… „Äh… Ruffy?“ „Oh“ Und wieder hatte er ganz plötzlich wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht. „Cool, dass du hier bist! Setz dich doch!“ Noch etwas verwirrt, setzte sie sich neben ihn. Was war nur los? Doch sie ahnte nicht, dass sie das schon sehr bald herausfinden würde… Die beiden hatten eine Menge Spaß. Es war bereits drei Uhr morgens, aber keine Anzeichen von Müdigkeit. Im Gegenteil: Die beiden waren munter wie schon lange nicht mehr. Sie witzelten und lachten, sie erzählten sich eine Menge unwichtiges Zeug. Vivi war froh, dass die Stimmung nicht so erdrückend war, sondern so ausgelassen. Vielleicht sollte sie es ihm doch noch sagen? Nein! Sie wollte sich diesen Spaß nicht verderben, es war zu spät! Irgendwann nahm sie einfach so den Strohhut von Ruffys Kopf, aus Spaß natürlich, um zu sehen, wie er reagierte. „He-hey!“, meinte er nur. „Fang mich doch!“, rief sie, stand auf und lief übers Schiff. „Na warte, das wirst du bereuen!“, lachte Ruffy und brauchte auch nicht lange, um sie einzuholen. Er packte ihre Hand und… kitzelte sie durch… „Nein, Ru… *lach* Ruffy! Ah!“ „Das haste jetzt davon!“, meinte er und dachte nicht im Traum daran, aufzuhören. Doch plötzlich kamen die beiden ins Stolpern und fielen zu Boden. „Autsch!“, sagte Vivi, weniger, weil sie zu Boden gefallen war, sondern eher, weil Ruffy auf sie gefallen war. Dieser richtete sich sofort etwas auf, doch kniete er immer noch über ihr. *Schon wieder dieser Blick…*, dachte sich die Blauhaarige. Und tatsächlich… Doch dieses Mal war es sogar noch extremer. Er schaute ihr tief in die Augen, sodass sie das Gefühl hatte, durchbohrt zu werden. Doch, was dann geschah, ließ ihr den Atem stocken. Sein Gesicht kam ihrem immer näher und ließ ihr Herz rasen. *Was?* Sie konnte sich nicht bewegen. Dieses Gefühl… Er schloss die Augen und war ihr so nahe gekommen, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte, Das letzte, was sie sah, waren seine Lippen, seinen Lippen, die immer näher kamen, als sie selbst die Augen schloss. Sie wusste nicht warum, es passierte wie von selbst. Und dann spürte sie sie… seine Lippen… wie sie zärtlich ihre Eigenen berührten. Sie realisierte erst gar nicht, was geschah. Er küsste sie, aber warum? Doch, es war ein schönes Gefühl. Ihr wurde ganz warm ums Herz, es war eine Wärme, die ihren ganzen Körper durchströmt. Eine Träne entwich aus einem ihrer Augen. Keine Träne der Trauer, sondern eine Träne des Glücks. Sie war unheimlich glücklich! Doch Ruffy bemerkte die Träne, hielt inne und stand geschockt auf. Geschockt über sich selbst. Warum hatte er sich gerade in diesem Moment nicht beherrschen können? Er hatte sie sicher verletzt! Völlig verstört drehte er sich um und wollte gehen, doch Vivi hielt plötzlich seine Hand, um ihn aufzuhalten. Sie konnte sich denken, warum er so reagierte. „Vivi, was…?“ Doch diese legte ihm einen Finger auf den Mund. Sachte drückte sie ihn an die Wand. Diesmal war sie es, die den Kuss begann, und er war sogar noch viel zärtlicher und leidenschaftlicher als der erste. Ruffy schaute zunächst etwas verwirrt drein. Doch dann genoss auch er den Kuss, schloss abermals die Augen und drückte sie ganz fest an sich. Einen Moment unterbrach Vivi den Kuss um ihm endlich sagen zu können, was sie ihm schon lange hätte sagen sollen. „Ich liebe dich Ruffy…“ Er lächelte sie an. „Ich liebe dich auch…“, flüsterte er ihr ins Ohr und legte wieder seine Lippen auf die Ihren. Am nächsten Morgen wurde sie vom Gerufe einer ihr bekannten Person geweckt. „Ruffy! Vivi! Wo seid ihr, wir sind gleich… da…“ Es war Nami, die nun völlig verwundert vor den beiden stand und sie anblickte. Dann lächelte sie. Erst da bemerkte Vivi, was los war. Sie hatte geschlafen, hier draußen, in seinen Armen und da lag sie immer noch. An der gleichen Stelle, an der sie sich mitten in der Nacht ihre Liebe gestanden hatten. „Wir sind gleich da…“, wiederholte Nami lächelnd und verschwand. Ruffy schlief immer noch. Vorsichtig löste sie sich von ihm und weckte ihn mit einem zärtlichen Kuss. „Aufwachen Ruffy! Wir sind gleich da!“ Dieser erwachte allmählich und erblickte ihre Tränen, die sich gebildet hatten, bei dem Gedanken, Abschied nehmen zu müssen. Ruffy strich ihr diese aus dem Gesicht. „Keine Sorge. Ist doch kein Abschied für immer“, lächelte er sie an und nahm sie sogleich in den Arm. Wenig später hatten sich alle am Deck versammelt. Ihnen blieb nicht lange Zeit, sich zu verabschieden, ein paar Marineschiffe kamen ihnen schon entgegen. „Machs gut Vivi!“ „Grüß dein Land von uns!“ „Bis Bald!“ Solche und ähnliche Dinge rief die Crew ihr hinterher, während sie langsam das Beiboot, in dem Vivi saß, aufs Wasser ließen. Es war soweit… Die beiden Boote trieben nach und nach voneinander weg. Sie hörte Namis Aufforderungen an die Crew, die den Zweck hatten, dass das Schiff so schnell wie möglich zur nächsten Insel segeln konnte. „Segel setzen!“ Traurig blickte Vivi zur Flying Lamb, versuchte, nicht in Tränen auszubrechen. Sie erinnerte sich an ihre letzte Verabschiedung und auch diesmal musste sie unweigerlich anfangen zu weinen, auch wenn sie sich vorgenommen hatte, nicht zu weinen. Da erblickte sie Ruffy, der an der Reling stand und ihr zuwinkte. „Machs gut Vivi! Du wirst bestimmt eine tolle Königin!“ Ihre Tränen versiegten ein wenig, des Weiteren musste sie lächeln. *Danke Ruffy… Danke für alles!*, dachte sie sich und schaute ihm ein letztes Mal in die Augen, bevor Nami auch ihm Arbeit aufbrummte. „Menno! Nami! Darf ich mich nicht mal richtig von Vivi verabschieden?“, meinte dieser beleidigt. „Nein!“, entgegnete Nami nur. „Was meinst du, was los ist, wenn die Marine merkt, dass wir mit ihr befreundet sind!? Das Thema hatten wir das letzte Mal auch schon.“ „Aber die haben doch eh schon gesehen, dass sie von unserem Schiff gekommen ist…“ „Ja… aber sie denken, dass Vivi unsere Geisel war und wir sie nur frei gelassen haben um Zeit zu gewinnen!“ „Aber sie war doch gar nicht unsere Geisel…“ „Mensch Ruffy, du verstehst echt GAR NICHTS!!! Jetzt hör endlich auf fragen zu stellen und hilf den anderen!“ Beleidigt zog Ruffy von dannen. Es dauerte eine ganze Weile, aber schließlich hatten sie die Marine endlich abgehängt und an Deck war es wieder ruhig. Nami und Zorro kuschelten auf einer Liege. So schnell würde sie nichts mehr auseinander bringen… „Sag mal…“, flüsterte Zorro Nami sanft ins Ohr „Euer Zimmer ist doch frei, oder?“ Er hatte ein viel sagendes Grinsen auf den Lippen. „Sicher…“, entgegnete Nami lustvoll. „Hey!!!“ Zorro hatte sie auf den Arm genommen und verschleppte sie ins Mädchenzimmer. Robin lächelte. Sie würde wohl eine Weile hier draußen fest hängen, aber das störte sie wenig. Sie war eh viel zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, als dass sie jetzt aufstehen wollte. Und über was könnte sie jetzt nachdenken, als…? Ja… Über Ace. Sie wollte ihn vergessen, aber so leicht war das wohl doch nicht. Sie hatte ihn nie geliebt, NIE. Trotzdem hatte sie sich damals so nach ihm gesehnt… Aber warum? Das wusste sie nicht. Er wollte sie abholen und sie wäre fast mitgekommen. Das bereute sie nun. Müsste sie sich noch einmal zwischen ihm und der Mannschaft entscheiden, würde sie auf jeden Fall die Mannschaft wählen! Ihr Blick fiel auf Sanji, der gerade aus der Küche kam und an ihr vorbeilief. *Ja, Sanji…*, dachte sie. Sie liebte ihn immer noch ein wenig… Ob sie jemals über ihn hinweg kommen würde? Ihr blieb nichts anderes übrig. Sie hatte ihn so verletzt, das würde sie sich nie verzeihen können… Und er ihr wahrscheinlich auch nicht… Trotzdem versuchte er sich nichts mehr anmerken zu lassen und sie ‚normal’ zu behandeln. Er hingegen ging zurück in die Küche, setzte sich auf einen Stuhl und seufzte. Liebe war schon eine komplizierte Sache, das wusste er besser als alle anderen auf dem Schiff. Ob er jemals die Richtige finden würde? Schwer zu sagen… Seine erste Freundin hatte er betrogen, seine zweite Freundin hatte ihn betrogen und das Mädchen, das seine dritte Freundin werden sollte, liebte einen anderen. Vielleicht sollte er endlich aufhören jedem Mädchen, das ihm über den Weg lief, anzuhimmeln und sich auf eins beschränken? Lysop und Chopper saßen an Deck und spielten Karten. Die beiden waren die einzigen, die sich gerade keine Gedanken über Liebe machten… „He Ruffy! Willst du nicht mitspielen?“, fragte Chopper. „Ne, keine Lust!“ Ruffy saß auf der Galionsfigur und dachte an Vivi. Er vermisste sie jetzt schon, aber er glaubte auch fest daran, dass sich die beiden eines Tages wieder sehen würden. Aber auch Vivi freute sich bereits auf ein Wiedersehen. Sie war mittlerweile auf einem Marineschiff auf dem Weg nach Hause. Sie schmiss sich auf ‚ihr’ Bett und dachte unentwegt an letzte Nacht. Es war so wunderschön gewesen, endlich von Ruffy im Arm gehalten und geküsst zu werden. Wie sehr hatte sie sich das immer gewünscht? Und dabei wäre es sogar fast nicht dazu gekommen, weil sie so blöd war und ihn aufgeben wollte. Aber nun hatte das ganze doch ein Happy End gehabt und sie war froh darüber. Und sie wusste, dass sie Ruffy bis in alle Ewigkeiten lieben würde... ~*~*~*~*~*~ Bis vor kurzem hatte niemanden das Wort ‚Liebe’ auf der Flying Lamb interessiert. Doch diese hatte so plötzlich auf dem Schiff Einzug gehalten, dass dies eigentlich mehr einem Wunder glich. Und besonders an dem Beispiel der Strohhüte ließ sich erkennen, dass Liebe völlig unterschiedliche Richtungen einschlagen konnte. Vielleicht hatte Ace ja Recht, als er meinte, die Liebe sei nichts weiter als ein Spiel… Ein Spiel, das man gewinnen oder verlieren kann, je nachdem, wie man spielte. Die einen finden zueinander und lieben so stark, dass ihre Liebe nie erlöschen wird. Andere lieben eine einseitige Liebe oder werden schon bald enttäuscht. Liebe kann Hoffnung aber auch Schmerz bedeuten. Das alles wissen nun auch die Crewmitglieder der Strohhutbande. Sie mussten lernen, auch an etwas zu glauben, das weit über ihre Träume und Ziele hinausging. Sie dachte, es sei weniger wert, als alles andere. Nun, auch Piraten haben etwas, was wichtiger ist als Schätze. Wichtiger als ihr Leben und wichtiger als alles andere. Es kommt einem vor, wie ein Traum, doch kann man behaupten, auch das gehört dazu. Man muss damit leben, aber ein Problem wird es nicht geben. Alles ist und bleibt ein Gefühl im Herzen. Und mit dieser Liebe im Herzen segeln sie nun ihrem nächsten Abenteuer entgegen… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *schnief* Eine Arbeit, die 2 Wochen gedauert hat, verteilt auf Monate, in der alles abgehandelt wurde xDDD Das war das Ende der FF, ich hoffe, sie hat euch gefallen und vllt liest man sich ja bald mal wieder xD *euch umflausch* CursedCross und Dark-Nami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)