Love is a Game von Dark-Nami (oder: Wer ist der Richtige? ~ SaxNa, SaxRo, ZoxNa, RuxVi) ================================================================================ Kapitel 5: ♦ Neue Gefühle ------------------------- Wow, schon das 5. Kapitel^^ O.O Echt nicht schlecht^^ Ich hoffe, der Teil gefällt euch, auch wenn das meiste... ähm... eher am Ende passiert^^ xDD Also, wir freuen uns schon tierisch auf die Kommis^^ Viel Spaß jetzt erstmal^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Teil 5: Neue Gefühle Nami lag immer noch wach im Bett, sie konnte einfach nicht einschlafen. In letzter Zei war einfach so viel passiert! Tausend unterschiedliche Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Und was sie am meisten wunderte... egal, an was sie denken musste, es schmerzte nicht mehr. Am Tag zuvor war sie vor Schock noch zusammengebrochen... Und jetzt? Selbst damit, dass Sanji und Robin jetzt zusammen waren, schien sie sich abgefunden zu haben. Ihre Wunden waren verheilt. Wie war das so schnell möglich gewesen? *Zorro...*, dachte sie unwillkürlich. Ja, er war sicher einer der Gründe, warum sie das alles so schnell verkraften konnte. Oder war er sogar der einzige Grund? Bei diesem Gedanken rötete sich ihr Gesicht. Was war das für ein Gefühl? Doch sie hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, denn genau in diesem Moment ging die Tür auf. Zum Vorschein kam Robin, die nach Sanjis gelungenen Abendessen beschlossen hatte, schlafen zu gehen. "Nami?", fragte sie. Nami schaute zu ihr auf, sagte aber nichts. "Du, hör mal...", begann Robin und schloss die Tür hinter sich. "Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie leid mir das alles tut! Ich wusste ja, wie sehr du ihn liebtest und wie glücklich ihr ward... Aber... Ich konnte nichts machen! Als ich merkte, was mit mir los war, wollte ich mich dagegen wehren, aber ich hab es nicht geschafft! Es ging nicht! Und dann war es bereits zu spät... Ich wollte nicht, dass du es auf diese Weise erfährst! Ich wollte es dir in Ruhe erklären und wenn es dann so ausgeartet wäre, hätte ich auf Sanji verzichtet, denn das letzte, was ich wollte, war..." Eine Träne lief ihr übers Gesicht. "...dich als eine gute Freundin zu verlieren!" Nami, die Robins Worten aufmerksam zugehört hatte, war inzwischen aufgestanden und stand ihr nun gegenüber. "Ich kann verstehen, wenn du immer noch sauer auf mich bist...", fuhr sie weiter fort. "Und wenn du nicht mehr mit mir reden willst, werd ich dich auch in Ruhe..." Doch weiter kam sie nicht, denn genau in diesem Augenblick nahm Nami sie in den Arm. Auch ihr flossen Tränen übers Gesicht. "Alles, was ich will...", schluchzte sie "... ist wieder so mit dir reden zu können wie vorher!" Bei Robin blieb es auch nicht mehr bei einer einzelnen Träne. Sie war glücklich, dass Nami ihr verziehen hatte, obwohl sie so mies zu ihr war. "Danke...", mehr fiel ihr nicht ein. Sie lagen sich noch lange in den Armen, bis sie endlich beschlossen, ins Bett zu gehen und zu schlafen... In dieser Nacht hatte Nami einen seltsamen Traum... Sie lief einer Gestalt in einem Umhang hinterher und rief: "Warte auf mich! Ich brauch dich doch!" Als sie die Gestalt endlich eingeholt hatte, drehte sich diese um und man konnte endlich erkennen, wer es war... *Zorro?* Voller Schreck fuhr Nami hoch. Sie sah sich um, es war noch dunkel. Was hatte sie da denn gerade geträumt?? *Am Besten ist es wohl, mir etwas zu trinken zu holen... Vielleicht bekomm ich dann diesen seltsamen Traum aus meinem Kopf...* Gesagt, getan. Es war eine schöne Nacht, nicht kalt, aber auch nicht warm und trotzdem rannen Schweißperlen an ihrem Körper hinunter. Noch dazu kam, dass sie nicht wirklich vorran kam, da sich ihre Beine wie Wackelpudding anfühlten. Trotzdem gelang sie irgendwie in die Küche. "Keiner da", seufzte sie, als sie hineinspähte. *Naja, wer sollte hier auch sein, es ist schließlich mitten in der Nacht!* Doch schon huschte ihr Zorro vor dem geistigen Auge vorbei und ehe man sich versah, war sie rot angelaufen. *Oh man, ich brauch was zu trinken...!* Sie holte sich ein Glas und stellte den Wasserhahn an. *Puh, das tut gut!*, lächelte sie in sich hinein. Ihre Kehle hatte sich schon sehr ausgetrocknet angefühlt. Woran lag das bloß? Doch die Antwort erledigte sich wieder mit einem Grinsen. Nach etlich leergetrunkenden Gläsern beschloss sie, sich wieder hinzulegen. Doch kaum hatte sie die Küchentür geöffnet, kam Sanji zum Vorschein. Das Grinsen flachte leicht ab. *Oh man, was will der denn hier?* Kaum hatte sie ihren Satz gedanklich beendet, öffnete Sanji den Mund, um etwas zu sagen. "Du... Nami... ich wollte mich nochmal bei dir entschuldigen! Es tut mir wirklich Leid, was passiert ist! Und ich kann auch verstehen, dass du mich jetzt hasst! Auch, wenn du es Ruffy und den anderen zuliebe nicht zugeben willst..." Nami hatte abermals den Kopf gesenkt und Sanji einen Finger auf den Mund gelegt. Nach einer kurzen Pause hatte sie sich gesammelt und ihn angesehen. Zu Sanjis Verwunderung hatte sie ein Grinsen aufgesetzt und als sie etwas sagen wollte, zwinkerte sie erst und setzte sich dann einen Finger auf die Lippen. "Keine Sorge Sanji, mir geht´s wirklich gut! Ich bin glücklich, wenn ihr glücklich seid! Also mach dir keinen Kopf! So, ich werd dann auch mal wieder ins Bett gehen..." Mit einem letzten Grinsen verschwand sie aus der Küche. Einerseits verwirrt und andererseits glücklich verschwand Sanji in der Küche. Erst als Nami bei ihrem Zimmer ankam, fiel ihr auf, dass sie gar nicht gefragt hatte, was er so spät da noch wollte. *Naja, ist mir doch egal!*, dachte sie sich noch und trat ein. Robin schlief tief und fest. *Mmh, wegen einer Sache für sie war er wohl nicht da! ARGH! Ich denke ja schon wieder darüber nach!* Das erste, was sie tat, war jedoch, sich etwas anderes anzuziehen, so verschwitzt war sie. "Oh man, hier geht echt alles drunter und drüber...", seufzte Nami leise und legte sich dann wieder ins Bett, wo sich nach dem Nachttrunk auch rasch einschlief... Als Nami wieder erwachte, war es bereits Mittag. So gut hatte sie lange nicht mehr geschlafen! Zufrieden streckte sich sich. Robin war bereits vor langer Zeit aufgestanden, sie war also allein im Zimmer. Fröhlich schlenderte sie zu ihrem Kleiderschrank... In der Küche war inzwischen ordentlich was los. Sanji hatte die gesamte Crew in die Küche geordert und als diese dort ankam, kamen sie aus dem Staunen nicht mehr raus. Denn auf dem Tisch fanden sie ein riesiges Festmahl vor, das alle anderen bis jetzt von Sanji gekochten Mahlzeiten übertraf. *Boah, riesig!*, dachte sogar Ruffy, der sich normalerweise weniger für das Aussehen des Essens Gedanken machte. "Sieht toll aus, nicht?", fragte Sanji stolz. "Hat mich auch sehr viel Mühe gekostet! Hab die ganze Nacht daran gesessen. Als ich heute Morgen noch nicht fertig war, hab ich richtig Panik bekommen, dass ihr es schon vorher entdeckt..." "Deswegen hast du also die Küche versperrt, sodass wir im Freien frühstücken durften", entgegenete Lysop beleidigt. "Genau. Ich bin froh, dass ich es noch zum Mittag geschafft hab!" "Und wozu dann der ganze Aufwand?", fragte Zorro misstrauisch. "Naja, ich wollte mich noch mal bei allen entschuldigen! Und auch auf unsere Freundschaft appelieren! Ich bin echt froh, dass..." "Jaja...", unterbrach ihn Ruffy hibbelig. "Können wir jetzt endlich essen?" Sanji seufzte. "Ja... Na klar. Aber warte gefälligst, bis alle da sind! Nami fehlt nämlich noch!" "Die schläft noch..", entgegnete Robin. "Echt? Naja, vielleicht ist sie ja inzwischen aufgewacht... Zorro, gehst du mal eben nachsehen und holst sie?" "Warum ausgerechnet ich?!" "Weil du am nächsten an der Tür stehst! Also beeil dich! Sonst wird das Essen kalt!" "Jaja...", meinte er nur noch und war schon aus der Tür verschwunden. Warum ließ er sich das eigentlich gefallen? Warum ließ er sich von diesem blöden Kochlöffel so herumkommandieren? Vielleicht weil er sich insgeheim freute, dass ihm diese Aufgabe zugeteilt worden war? Weil er so zu Nami gehen konnte, ohne dass die anderen das ungewöhlich fanden? *Ach Quatsch!*, dachte er, als er bereits vor dem Mädchenzimmer angelangt war und die Hand auf die Klinke legte. Nami war immer noch dabei, sich anzuziehen... Nur in Unterwäsche bekleidet, stand sie vor ihrem Bett, auf dem unzählige Klamotten verstreut lagen. "Was zieh ich nur an?" Doch bevor sie diese Frage beantworten konnte, ging auch schon die Tür auf und sie erblickte Zorro... Blitzschnell drehte dieser sich wieder um. Sein Gesicht war knallrot, doch das Gesicht von Nami konnte keiner topen! Nach etlichen peinlichen Sekunden unterbrach Zorro die Stille. "Ja... ähm... also... ich... soll dich zum Mittagessen holen..." Doch kaum hatte er zu Ende gesprochen, wurde er von Nami aus dem Zimmer geschoben. Sie knallte die Tür zu und fiel erstmal auf den Boden. Das warf das T-shirt, das sie zum Verdecken ihres Körpers benutzt hatte in eine Ecke und lief noch röter an. Ehe se groß nachdenken konnte, stotterte sie drauf los. "Ähm... Da... Danke Zorro. Ich werde gleich da sein!" Zorro stand derweilen regungslos vor verschlossener Türe. *BUBUMM* "Was ist das für ein Gefühl?*, dachte er sich nur, ehe er ein "Ok!" rausbrachte und mit knallrotem Kopf zur Küche zurückschlurfte. Nami hatte es inzwischen geschafft, sich aufzuraffen. *Wa... Was sollte das?* Wütend und irgendwie angetan, wankte sie zurück zu ihrem Kleiderschrank. Als Zorro mit noch einem Anflug Röte in die Küche kam, staunten die Crewmitgleider nicht schlecht. "Zorro, geht´s dir nicht gut?", fragte Chopper naiv, doch ehe Zorro der Frage aus dem Weg gehen konnte, kam Nami ebenfalls noch rot ins Zimmer. "Ähm, Morgen!", begrüßte sie alle, setzte sich an den Tisch und würdigte Zorro keines Blickes. Noch einmal setzte Chopper an. "Nami, geht´s dir nicht gut?" Zur Antwort kamen vier lange Seufzer der unbeteiligten Crewmitglieder. Niemand wagte etwas zu sagen, doch Ruffy unterbrach die unangenehme Situation. "Sanji!!!!!!! Können wir jetzt endlich anfangennnnnnnnnn????? Nami ist ja jetzt da, also bitteeeeee!" Ein lautes Knurren unterbrach Ruffys Rede. "Ja, klar, haut rein!" Schon nach wenigen Minuten war auch schon die Hälfte des Berges weggeputzt, hauptsächlich von Ruffy. Nur Nami und Zorro aßen nicht viel. Zu peinlich war ihnen noch das Ereignis in Namis Zimmer. *Oh weiha, diese unangenehme Atmosphäre! Wie peinlich! Und dann haben die uns noch angestarrt, als kämen wir vom Mond! Was soll ich tun?* Doch je wurde ihr wieder schmerzlich bewusst, dass sie nicht mehr mit Sanji zusammen war. *Ach, so verwöhnt wurde ich auch mal...* Sie ertappte sich dabei, wie sie den alten Erinnerungen nachtrauerte. *Nein Nami! Vergiss es! Es ist vorbei!* Leicht schüttelte sie den Kopf, nur Zorro sah es und schaute dann ebenfalls zu Sanji und Robin. *Tz, wie ein kleiner Junge!*, dachte er sich nur beiläufig. Sanji war gerade dabei, Robin noch Extraportionen anzubieten. "Robin, mein Schatz! Willst du wirklich keinen Nachtisch??" Gespielt traurig blickte er Robin an, die lächelnd antwortete. "Nein, danke, ich bin wirklich satt. Außerdem reicht es mir als Nachtisch, nachher mit dir zusammen zu sein!" Verführerisch zwinkerte sie ihm zu, der daraufhin seine Herzchenaugen bekam. *Mmpf...*, machte Nami nur. *Den letzten Rest hätte Robin sich auch sparen können... Sie weiß doch, was dann mit ihm abgeht!* Und tatsächlich. Plötzlich hatte Sanji es verdammt eilig damit, dass alles so schnell wie möglich mit dem Essen fertig werden würden. Kaum hatte Ruffy den letzten Bissen verspeist, flog der Koch nur so durchs Zimmer. In Windeseile war alles wieder sauber und mit einem breiten Grinsen setzte er noch hinzu. "Robinchen, kommst du?" Die Angesprochene schielte allerdings zu Nami. Diese verstand, was Robin fragen wollte und mit einem leichten Lächeln nickte sie. Und schon waren Sanji und Robin aus der Küche verschwunden. Alle sahen ihnen verwundert nach, alle außer Nami, die wusste, was sie vorhatten. Es wäre jetzt unschlau von Nami gewesen, in ihr Zimmer zurückzukehren... *Na toll, was mach ich denn jetzt?*, fragte sie sich, da sie nun nichts zu tun hatte. *Ich könnte mich sonnen gehen... obwohl...* Mit einem messerscharfen Blick schaute sie zu Zorro und schon stieg ihr wieder die Röte ins Gesicht. Zorro bemerkte das wohl und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Nami erhob sich und wollte gerade ebenfalls nach draußen gehen, als sie aufgehalten wurde. "Und wo willst du hin Nami?", fragte Chopper vorsichtig nach. "Ach, ich dachte, ich räume mal wieder die Vorratskammer auf, wenn niemand etwas dagegen hat" Und schon war sie weg. Nun bewegten sich auch die anderen von ihren Plätzen. Nur Zorro blieb sitzen und grübelte darüber nach, was er nun machen könnte. *Mmh... geh ich trainieren? Oder...* verstohlen blickte er sich um. *... oder geh ich Nami helfen?* Beim letzten Rest wurde er wieder leicht rot umd die Nasenspitze. Da schwirrte ihm wohl noch die Szene von vorhin im Kopf rum... Doch ohne noch länger darüber nachzudenken war er schnurstracks bei der Vorratskammer angekommen. Doch jetzt wurden seine Knie doch weich. *Man, sie muss ja denken, dass ich ihr nachlaufe! Was mach ich denn hier eigentlich schon wieder? Und was ist das seit Ewigkeiten für ein Gefühl?* Nach langen Überlegen, beschloss er, sich doch mal wieder mit seinem Training zu beschäftigen. Er wollte ja nicht als Stalker auftreten oder so. Auch, wenn es ihn etwas traurig stimmte, sie nicht sehen zu können. *Moment... Traurig? Ich? Son Quatsch! Hach, dass ich nicht lache! Was denk ich denn da? Ist mir doch egal, ob ich Nami sehe oder nicht!* Und schon war er auf den Weg aufs Deck zu seinen Trainingsgeräten... Nami war unterdessen schon ganz schön weit gekommen. *Man, seit Sanji so Liebeskrank ist, hat er lange nicht mehr die Vorräte geprüft...* Sie sah sich einen großen Sack mit verdorbenen Lebensmitteln an. *Ein Glück, dass Sanji vor jedem Zubereiten der Mahlzeiten das Ablaufdatum prüft und überwacht... Sonst würden wir schon alle über dem Jordan sein!* Völlig K.O und seufzend setzte sie sich auf das nächst beste Fass. Wie lang war sie eigentlich schon hier unten? Ihre Gedanken wurden durch ein Geräusch gestört. *Nanu?*, doch als sich die Tür öffnete, war dort niemand. Also zog es sie wieder in die Kammer. Es gab noch viel zu tun! Auf dem Deck herrsche eine seltsame Stille. Ruffy war wohl eingeschlafen. Irgendwoher konnte man sein Geschnarche hören. Lysop hatte sich hingesetzt, um seine neue Erfindung zu verbessern und Chopper saß da und beobachtete ihn interessiert. Sanji und Robin waren wohl immernoch unter Deck und Zorro war am Trainieren. Seit langen mal wieder. In letzter Zeit gab es einfach zu viel neues, als dass er ausgelassen trainieren konnte. Es dämmerte schon, als er endlich aufhörte. *Wo ist eigentlich Nami? Arbeitet sie etwa immer noch?* Er erhob sich und wollte gerade losgehen, als eine völlig kaputte Nami an Deck kam. Sie sah ziemlich verschwitzt aus und ihr Gesicht hatte eine rötliche Färbung angenommen. Kaum hatte sie sich auf den nächst besten Stuhl gesetzt, als sich ihre Augen schlossen und sie fast vom Stuhl fiel. Zum Glück war Zorro pünktlich zur Stelle, ehe Nami auf den Boden aufschlagen konnte. Auch Chopper und Lysop kamen nun angelaufen. "Was ist passiert?", fragten beide gleichzeitig wie aus einem Munde. "Ich weiß nicht, sie ist plötzlich umgekippt", stellte Zorro fest und legte sie vorsichtig auf den Boden. Chopper war schon an ihrer anderen Seite angelangt und hörte sie ab. Nach kurzem Zögern stellte er fest. "Sie hat Fieber! Wahrscheinlich hat sie sich überarbeitet! Da kann man schon mal zusammenklappen, wenns im Raum auch noch stickig ist!", endete er. "Und was machen wir nun?", fragte Lysop nervös. "Na, was wohl? Sie ins Bett schaffen natürlich, was dachtest du denn? Zorro, könntest du...?" "Mmpf, klar!", gab Zorro zum Besten, machte sich aber doch ziemliche Sorgen um Nami. *Warum musst du eigentlich immer zusammenklappen?*, fragte er sich und kam gerade an der Tür zum Mädchenzimmer an, als er von dort Geräusche hörte. *Ähm!*, dachte Zorro nur. "Und was nun?" Er konnte ja jetzt unmöglich da reinplatzen, wer weiß, was darin gerade vor sich ging... Ihm blieb also nichts anderes übrig, als sie woanders ins Bett zu legen, im Jungenzimmer, aber in wessen Bett? Doch nicht etwa in seins? Naja, irgendwo musste er sie ja ablegen, wollte sie schließlich nicht die ganze Nacht spazieren tragen. Die anderen wollten sicher auch irgendwann ins Bett und da er eh Nachtwache hatte, blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Gesagt, getan. Vorsichtig trug er sie ins Jungenzimmer und legte sie schließlich in sein Bett. *Eigentlich war es doch ganz angenehm, sie in meinen Armen zu spühren*, dachte er sich. Doch kurz darauf schüttelte er den Kopf. *Was denk ich da eigentlich schon wieder?!* Aber er konnte einfach nicht anders. Wie er dieses wunderschöne Geschöpf da so friedlich in seinem Bett liegen sah, das Gesicht noch leicht rosa angehaucht... da vergaß er fast alles um sich herum. *Nami... Nami...*, dachte er immer wieder, als wenn das die einzige Vokabel in seinem Wortschatz wäre und in ihm machte sich ein Gefühl der Wärme breit, das er bis jetzt nie zuvor gespürt hatte. Im ersten Augenblick hatte er Angst davor, denn er kannte es nicht, doch bald merkte er, dass es ein wunderschönes Gefühl war! Es raubte ihm die Sinne. *Ist es Liebe?* Ohne, dass ihm klar wurde, was er da tat, beugte er sich vorsichtig über sie. Vor ihm ihr zartes Gesicht, dass sein Herz in wilde Aufruhr versetzte. *Was für schöne Lippen sie hat...* Und ehe er sich versah, war er diesen fast so nahe gekommen, dass sie seine berührten, doch dann hielt er inne. *Was zum Teufel... NEIN! So tief bin ich noch nicht gesunken, dass ich über eine hilflose Frau herfalle!* Auch, wenns ihm schwer fiel, er durfte es nicht. Das war doch armseelig! Er richtete sich wieder auf, deckte Nami noch kurz zu und verschwand aus dem Zimmer. Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen, da kamen ihm auch schon Ruffy, Lysop und Chopper entgegen, die allesamt ins Bett wollten. "Seid bloß leise, Nami schläft da drin!", warnte sie Zorro. "Nami? Aber warum bei uns?", fragte Chopper verwundert. "Naja, im Mädchenzimmer..." Er machte eine kurze Andeutung "...geht es gerade heftig zur Sache..." Die drei hatten verstanden und schlichen leise ins Jungenzimmer. Als Zorro am Mädchenzimmer vorbeiging, öffnete sich plötzlich die Tür und Sanji kam zum Vorschein. Zorro musterte ihn eine Weile und meinte dann "Nami schläft im Jungenzimmer, könnt euch also getrost die ganze Nacht Zeit lassen..." Sanji, der eigentlich gerade schlafen gehen wollte, schaute etwas verwundert drein, ließ sich soetwas aber natürlich nicht zweimal sagen und war sofort wieder verschwunden. Zorro konnte sich nun endlich zu dem Platz begeben, an dem er immer seine Nachtwache schob... Einige Stunden später erwachte Nami mit dröhnenden Kopf in Zorros Bett. *Argh, brummt mir der Schädel... Nanu?* Nami war sichtlich verwundert darüber, wo sie denn da gerade erwacht war. Was war bloß passiert? Da fiel ihr plötzlich wieder ein, wie sie vorhin die Vorratskammer aufgeräumt hatte und ihr dann schwarz vor Augen wurde, als sie wieder an Deck kam... Anscheinend hatte sie sich doch ein wenig übernommen. Aber warum lag sie jetzt hier im Jungenzimmer? *Ach ja, Robin und Sanji... Haben sich anscheinend doch etwas Zeit gelassen... Also hatte man mich wohl hierher gebracht. Mmh... Kommt mir das nur so vor, oder ist dieses Bett tatsächlich gemütlicher als meins?* Sie kuschelte sich in die Bettdecke. Ein angenehmer Duft stieg ihr in die Nase. *Zorro!?* Ja, das musste Zorros Bett sein... Hatte er sie hierher gebracht? Vermutlich... Aber wo war er jetzt? *Ach ja, Nachtwache!* Lange überlegte sie... sollte sie raus gehen und ihm einem Besuch abstatten? Erst war sie total dagegen.. Wie würde das denn aussehen?! Aber eigentlich... Sie konnte jetzt eh nicht mehr einschlafen... Also warum eigentlich nicht? Leise stand sie auf und verließ das Zimmer. Draußen wurde sie sofort von einer leichten Briese umgeben, sie blickte in den klaren Nachthimmel und betrachtete den großen Vollmond und die unzähligen Sterne. *Schön!*, dachte sie und machte sich dann auf die Suche nach Zorro. Tatsächlich fand sie ihn an dem gewöhnlichen Platz, sie näherte sich ihm. Er schien schon ein wenig zu dösen, jedenfalls zeigte er noch keine Reaktion. "Bist du wach?", fragte sie vorsichtig an. Erschrocken, plötzlich Namis sanfte Stimme zu hören, fuhr er hoch. "Na...Nami?! Was machst du hier?" "Ich kann nicht mehr schlafen.. Darf ich mich zu dir setzen?" "Ähm, natürlich!" Mit einer Geste wies er ihr einen Platz zu, den sie auch sofort einnahm. Dann trat ein langes Schweigen ein. Keiner von beiden wusste, was er dem anderen erzählen sollte... Aber warum waren sie plötzlich so verlegen? Sie sprachen doch sonst immer sofort aus, was sie dachten... Zorro erkannte sich selbst nicht wieder. *Nun sag was, sonst geht sie vermutlich wieder! Und das willst du doch nicht... ODER??* Nein, er wollte nicht, dass sie geht. Am liebsten würde er sie nun immer in seiner Nähe haben haben, das war ihm jetzt klar. Er war einfach zu gern mit ihr zusammen. Früher hatten sie nur gestritten, aber jetzt? Nun konnte er nicht mehr genug von ihr bekommen. Ihre leuchtenden Augen, ihre zarten Lippen, ihr wunderschöner Körper... Nach alledem sehnte er sich, wenn sie nicht in seiner Nähe war. Er war sich nun sicher, er liebte sie! Er liebte ihre Art. Einfach alles an ihr und er wollte dies um nichts mehr in der Welt missen. Er konnte nicht mehr ohne sie. Aber... Was hielt sie von ihm? Er wusste es nicht... Diese Ungewissheit war kaum auszuhalten... es machte ihn Krank! Was sollte er tun? Vorsichtig riskierte er einen Blick zu ihr. Nami schien genauso tief in Gedanken versunken zu sein. Und auch sie war gerade dabei zu versuchen, ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Seit wann machte sie Zorros Anwesenheit nur so nervös, dass sie kein Wort mehr rausbekam? Es hatte sich tatsächlich viel zwischen den beiden verändert, als sie zunächst gedacht hatte. Früher hatte sie sich von ihm immer nur genervt gefühlt und nun fühlte sie sich in seiner Nähe wohl und geborgen. Wie war das passiert? Irgendwas in ihr hatte sich getan. Dieses extrem flaue Gefühl im Bauch und dieses heftige Herzklopfen. Sie hatte es schon einmal gespührt, nur jetzt spührte sich es noch viel viel heftiger. Und da war ihr klar, dass sie noch viel mehr für Zorro empfand, als sie sich jemals hätte eingestehen wollen. Wenn sie ihn jetzt schon mehr liebte, als Sanji damals... Wie sollte das weitergehen? Was sollte sie tun? Sie hatte zu große Angst den ersten Schritt zu machen, zu große Angst, wieder verletzt zu werden. Was, wenn er gar nichts von ihr wollte? Auf einmal kitzelte es ihr in der Nase. "Ha-ha-ha-hatschie!!!" Zorro schreckte auf und musterte sie. "Soll ich dir nicht lieber ne Decke holen? Bei dem, was du anhast, erkältest du dich noch!" Er wollte schon aufstehen, da wurde er plötzlich von Nami festgehalten. "Danke, lass mal, es geht schon..." "Aber es ist verdammt kalt!" Daraufhin zog Nami ihn ohne jegliche Vorwarnung zurück auf den Boden und kuschelte sich an seinen Oberkörper. Zorro erschrak. "Dann wärm mich doch!", entgegnete Nami in einem neckischen Ton. Zorro wusste nicht, wie er DARAUF reagieren sollte. So etwas hatte er nun wirklich nicht erwartet. Aber es gefiel ihm. Eine angenehme Wärme durchfuhr seinen Körper und rief ein unbeschreiblich schönes Gefühl in ihm hervor. Auch er nahm sie nun in den Arm, sie hatte es ja so gewollt! Und auch Nami genoss es. Sie hätte nicht gedacht, dass er mitmacht, war jetzt natürlich umso glücklicher. Konnte sie sich doch Hoffnungen machen? Sie wusste nicht, wie lange sie so eng aneinander gekuschelt da saßen, es kam ihr wie eine Ewigkeit vor... Aber auch einmal... >BUMM!< *Wa...Was ist...?!* Zorro hatte sie plötzlich auf den Boden gedrückt und war nun über sie gebeugt. Er hielt es nicht mehr aus, er musste die Initiative ergreifen! Entweder alles oder nichts! Er schaute ihr tief in die Augen, sie schien verwirrt, ließ es aber mit sich machen. Vorhin hatte er sich gezwungen, es nicht zu tun, aber jetzt war sie nicht mehr hilflos! Wenn sie es nicht wollte, könnte sie sich wehren! Aber sie tat es nicht, also... Er näherte sich ihren Lippen. Und diesmal hielt er nicht kurz inne, sie berührten sich. Nami legte ihre Arme um seinen Hals und erwiderte seinen Kuss. Keiner hätte so etwas vom jeweils anderen erwartet, aber nun waren sie glücklich. Eng umschlungen und sich leidenschaftlich küssend lagen sie nun an Deck der Flying Lamb und wollten am liebsten gar nicht mehr aufhören... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Öhm, joa, das wars^^ Und? Ich fand das ja total süß^^ Und irgendwie... auch so verwegen^^ xDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)