Rette mich

»Ich liebe Dich«

So hier neues Kappi, aber nur weil das andere so kurz ist. Muss demnächst erst weiter vom Block abtippen - falls es von Interesse ist^^

Naja hier halt neuer Stoff, Kritik ist GERNE willkommen^^
 

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Bill zog seinen Bruder rüber, zu dessen Bett, ließ aber nicht ab von ihm. Tom hatte nun völlig aufgegeben sich wehren zu wollen und ließ alles mit sich machen. Die Tränen standen ihm noch immer in den Augen. Er sah seinen Bruder durch die Tränen benetzten Augen an. Irgendwas war mit ihm geschehen, so kannte Tom seinen Zwilling überhaupt nicht mehr. Abermals drückte der jüngere dem anderen seine Lippen auf, dieser merkte nun das es so nicht laufen konnte. Mit seiner aller letzte Kraft die er aufbringen konnte, drückte er den Sänger von sich: „So nicht Bill!“ Dieser sah nun wirklich sehr verwirrt seinen Bruder an. Grade noch schaffte der Gitarrist Bill aus dem Zimmer zu werfen und die Zimmertür hinter sich zu verschließen, bevor er unter Tränen hinter der Tür zusammensackte. Bill der glaubte, es hätte alles nur mit Gustav zu tun, begann diesen zu suchen. Sein Weg brachte ihn ohne jegliche Hindernisse ebenfalls zu der Brücke, auf der die anderen beiden standen. Noch immer hatten die beiden kein Wort gesprochen und den Sänger hatten sie auch noch nicht bemerkt. Ruhig ging der noch immer angepisste schwarzhaarige auf seine Bandkollegen zu: „So wirst du mir nicht davon kommen! Nur wegen DIR weist er mich ab. Du glaubst doch nicht das ich das auf mir sitzen lasse oder?“ Beide drehten sich zu ihm um, doch niemand sagte etwas, sie sahen ihn nur beide an. „Ja genau, überleg dir sehr gut was du sagst oder besser noch tust! Bald hast du kein leichtes Leben mehr mein Freund … Tom sitz auch schon heulend in seinem Zimmer und du bist Schuld!“ Nun wurde Gustav gesprächiger: „Was? Du hast ihn da alleine in diesem Zustand sitzen gelassen? Bist du des Wahnsinns oder was? Ach was frag ich dich das überhaupt!“
 

Abermals stumm, schlug der blonde Bill mitten ins Gesicht und rannte dann auf schnellstem Wege zurück zum Haus der Familie Kaulitz. Geschockt sah der Sänger Georg an. „Du hast dir das selbst zu zuschreiben Bill,“ mit den Worten verließ dann auch der Bassist den Schauplatz. Einsam und verlassen, machte sich so auch Bill auf den Heimweg durch den inzwischen strömenden Regen. Triefend nass, stand Gustav nun vor der Haustür. Da er den Platz des Ersatzschlüssels kannte, kam er auch ins Haus hinein. Er rannte die Treppe hinauf, rutschte auf der Mitte der Treppe noch mal aus, zog sich dabei eine blutende Schürfwunde zu und lief ohne weiter darauf acht zu geben zum Zimmer von Tom hoch. Voller Sorge trommelte er gegen die verschlossene Tür: „Tom verflucht mach auf. Bitte!“ In seiner Stimme lag pure Angst, dass der andere sich nun wieder versuchte etwas anzutun. Es rührte sich nichts, nicht ein Ton war zu vernehmen. Gustav wurde wahnsinnig vor Sorge: „Mach auf! Ich will dich sehen verdammt! Sehen das es dir gut geht. Entweder machst du nun freiwillig auf oder ich werde die Tür eintreten müssen!“ Ganz langsam drehte sich nun der Schlüssel in der Tür um. Inzwischen sehr panisch riss der Drummer die Zimmertür seines Freundes auf, dieser saß zusammengekauert dahinter. Er war vom weinen zu schwach um noch irgendwas anderes machen zu wollen oder können. Der ältere ging, nun wieder ruhiger, auf Tom zu und schlag die Arme um ihn. Durch die komplett nasse Kleidung Gustavs wurde der Gitarrist aus seinem kauerndem Zustand gerissen. Total verweint und müde sah er auf zu seinem Freund. Instinktiv zog er seinen Band Kollegen zu sich hinunter und erwidert seine Umarmung. Das Blut aus der Schürfwunde hatte noch immer keiner der Beiden gesehen. Ohne sich aus der Umarmung zu lösen, sprach Gustav mit halb erstickter Stimme: „Ich mache mir fürchterliche Sorgen um dich! Ich will nicht das du weinst, ich will das du glücklich bist, dass du lachst! Bill hat mir eben, eher unfreiwillig, erzählt das du hier alleine bist und was du tust. Da bin ich einfach zurück gelaufen, in dem Moment habe ich nur an dich allein gedacht. Er wollte Ärger mit mir haben, aber deine Gefühle sind mir viel wichtiger. Ich will dir das nun sagen, weißt du ich mag dich sehr … Und ich glaube, ich habe mich in den letzen paar Tagen in dich verliebt. Egal was du nun denkst, ich wollte es dir nur sagen…“ Die Stimme versagte ihm nun völlig, doch Tom zog ihn noch näher an sich heran. Auch seine Kleidung war schon völlig durchnässt. „Du bist nur wegen mir zurück gekommen? Das ist sehr lieb von dir! … Das ich solche Worte mal benutze grins … Ich glaube, dass meine Gefühle für dich stärker sind als die für Bill. Du sorgst dich die ganze Zeit schon um mich und bist wirklich immer für mich da. Ganz egal zu welcher Tageszeit, doch wenn ich dich brauche bist du da,“ nun stammelte auch Tom. Sie ließen einander nicht los, dann flüsterte der jüngere kaum hörbar: „Ich liebe dich.“
 

Die Garagentür wurde geöffnet, eher gesagt sie wurde gegen die Wand geschlagen und dann wieder zugeknallt. Heulend schmiss er sich auf das Sofa, auf dem auch schon sein Zwilling zuvor lag. //Verdammt was ist nur los hier? Mein Gesicht ist geschwollen, weil der Arsch mir welche knallen musste. Liegt ihm etwa so dermaßen viel an Tom? Ich habe auch endlich eingesehen DAS ich ihn will. Aber vielleicht will ich ihn auch einfach nur allein für mich haben und ihn mit niemandem teilen? Georg hält sich da völlig raus, Gustav mischt sich völlig ein und Tom scheint mich langsam zu hassen. Er ist MEIN Zwilling verdammt und gehört MIR allein. Abgesehn davon, warum zur Hölle heule ich eigentlich?// Der Sänger drehte sich auf den Bauch und starrte aus dem kleinem Fenster raus, an welches noch immer der Regen trommelte. Etwas piekste den jungen Mann in der Bauchgegend und als er nachsah fand er den mp3 Player seines Bruders dort unter sich. Wütend nahm er ihn in die Hand und hatte eigentlich den Drang selbigen gegen die Wand zu pfeffern, doch irgendetwas in ihm hinderte ihn daran. Lange begutachtete Bill die Technik in seinen Händen. //Tom lässt niemals seine Sachen so unbedacht liegen. Schon gar nicht sein Handy oder seinen geheiligten mp3 Player// „Du verdammtes Arschloch Tom! Ihr habt doch beide gelogen, irgendwas muss hier doch passiert sein!“ Nicht wissend warum begannen ihm erneut die Tränen die Wangen runter zu laufen. Was der jüngere Zwilling dabei nicht bedachte war, dass Tom ja erst nur wegen seinem Bruder so war und das Georg und Gustav sich genau darüber unterhalten hatten.
 

Das Handy des Bassisten klingelte, genervt ging er ran ohne nachzusehen wer es ist: „Ja?“ Er war noch immer irgendwo draußen im Regen unterwegs. Am anderen Ende war ihr Manager: „Wo zur Hölle steckt ihr verdammt? Ihr habt heute den Auftritt bei Bravo TV, falls ihr das vergessen haben solltet!“ Georg schluckte kurz, sie hatten es vergessen, aber total. Sie wussten schon länger das heute die Aufnahmen für die Sendung gemacht werden sollten. „Scheisse ja verdammt. Aber völlig vergessen. Ich trommel die anderen zusammen!“ „Das will ich auch hoffen. In zwanzig Minuten hol ich euch bei den Zwillingen ab.“ Einfach aufgelegt hatte David nun, so schnell Georg konnte, rannt er los zu seinen Bandkollegen. Die Haustür stand noch offen, dank Gustav. Inzwischen völlig ausser Puste rief er die Treppe hinauf: „Bewegt … eure Ärsche … hier runter … aber zackig!“ Oben wurden so die beiden aus ihrer entstandenen Atmosphäre gerissen, nicht mal Zeit Tom zu antworten hatte Gustav. Sie rannten beide ohne nachzudenken einfach runter zu ihrem Freund, es klang relativ wichtig was er wollte. „Was ist denn los?“ , wollte der zweitälteste der Band wissen. Nach Luft schnappend begann der dunkelhaarige zu erzählen: Also … Wir … Wir haben heute … nen Auftritt … Bei Bravo TV … Das haben wir … total vergessen!“ Geschockt sahen die anderen zwei sich an. Tom rannte aus dem Haus zur Garage. Das gewisse etwas verband die beiden halt und so wusste er auch wo sein Bruder anzufinden war. Wie der Gustav bei ihm, riss der Gitarrist nun die Garagentür auf: „Bill steht auf schnell! Wir haben den Bravo Termin heute vergessen.“ Als ob nie was vorgefallen war, sprang Bill auf: „Scheisse!“ Sie liefen zu ihren beiden Freunden, die bereits vor der Haustür standen. Nicht mal ganz eine Minute später fuhr der schwarze Van ihres Managers vor. David stieg aus, ebenso wie Saki und die zwei begannen sofort in einen Lachanfall auszubrechen. Das Bild was sich ihnen bot war folgendes: Drei total durchnässte, ein fast durchnässter. Zwei verheulte Gesichter, wovon eines mit total verlaufener Schminke geziert war. Einer noch immer nach Luft ringend und alle vier verdammt dumm aus der Wäsche schauend. Dann begannen alle vier rum zu drucksen, ihr Verhalten war völlig anders als die letzten zwei Tage. Bei dem Anblick konnte David auf keinen Fall sauer auf sie sein. Im Gegenteil noch immer am lachen begann er: „Bill geh dir mal das Gesicht waschen und du auch Tom. Georg föhn du dir die Haare, was ihr beiden bitte auch tut und du Gustav? Du wartest einfach hier, kannst im Auto noch trocknen, auf dem Weg nach Köln.“ Die angesprochenen gingen schnell machen, was ihnen gesagt wurde. „Du erklärst mir am besten, was los was,“ wurde dann auch noch Gustav aufgetragen. „Und vor allem möchte ich wissen, wo Bills blaues Auge herkommt!“ Verdammt schnell musste sich der blonde eine gute Lüge überlegen. War ja nicht selten in der letzten Zeit. „Nun ja, das war so. Georg war von sich daheim nach mir daheim gerannt. Natürlich durch den Regen, pisst ja den ganzen Tag schon wie aus Eimern. Bill war bei mir und ich hab ihm in der Hektik die durch Georg kam, aus versehen die Tür vor das Gesicht geschlagen. Das war ja schon recht schmerzhaft und Bill musste davon heulen. Dann sind wir drei durch den Regen hier her gerannt. Bis wir drei dann hier waren, waren wir völlig durchnässt. Nun ja und als wir dann hier waren, war Tom grade dabei sich ein Mett Brötchen zu machen und da gehören ja nun Zwiebeln zu. Diese hat er sich geschnitten und musste davon, wie nicht wenige andere Leute, heulen. Da wir dann im Regen auf euch gewartet haben, ist Tom auch noch nass geworden,“ begann er aus der Luft gegriffen zu lügen. Der ältere lachte: „Das ist gut, vermutlich gelogen, aber einfach genial.“
 

Einige Stunden später, standen Tokio Hotel im Bravo TV Studio in Köln. Ihre Kleidung war getrocknet. Bill hatte sich nach geschminkt und niemand hätte ahnen können das ihr aussehen nicht so geplant war. Ihren internen Zoff, von dem auch David und Saki noch immer nicht wussten, überspielten die vier sehr gut. Als das Interview startete und die Kameras begannen zu laufen, lächelte Tom seid einer sehr langen Zeit zum ersten Mal wieder richtig vor selbigen. Auch Bill grinste als ob nichts sei. Georg und Gustav hielten sich wie immer im Hintergrund und sprachen kaum. Es lief alles völlig glatt, die Jungs hatten sogar richtig Spaß an der Sache, wie schon lange nicht mehr. Sie begannen sich zu kabbeln, lachten dabei ungezwungen und brachte so auch die anderen zum lachen. „Das scheint ja alles super zwischen euch zu harmonieren. Die Tour wird mit Sicherheit ein voller Erfolg werden,“ sprach die Moderatorin. Da der blonde zur Zeit am besten Lügen konnte begann er zu antworten: „Wie man sieht, läuft bei uns alles bestens. Wir hoffen, die Tour wird genauso geil wie die letzten beiden werden.“ Dann lächelte er einmal so niedlich er konnte. Die anderen stimmten ihm zu. Als auch Tom dann noch sein süßestes Lächeln aufbrachte, war die junge blonde Frau völlig hin und weg. Damit war auch das Interview beendet und die Band entlassen. Zufrieden über ihr schauspielerisches Talent, verließen die vier das Studio und verzogen sich erneut in den Van. Gustav und Tom setzten sich nach ganz hinten, nebeneinander, sein Bruder und Georg davor. David und Saki setzten sich nach vorne, während Saki diesmal fuhr.
 

„Guter Job Jungs. Ihr habt euch gut geschlagen. Ich weis zwar nur die Lüge die Gustav mir erzählt hat, aber sie haben keiner leih verdacht geschöpft, was wirklich am Busch ist. Gratuliere,“ sprach ihr Manager in die Müden Gesichter der vier. Sie grinsten ihn alle vier an. Sekundenbruchteile später pennten die Zwillinge auf den Schultern ihrer Kollegen ein. Als ob es abgesprochen war. Flüsternd unterhielten sich dann kurzweilig die beiden älteren der Band. „Bills Kopf ist sau schwer, der muss verdammt müde sein … Übrigens gut gelogen. Die glaubt uns das alles einfach und die anderen auch,“ begann der dunkelhaarige leise. Während der Drummer seinen Kopf an den seines Freundes legte antwortete er: „Toms ist auch nicht viel leichter, der pennt nämlich auch schon. Naja eigentlich bin ich ja gegen diese scheiss Lügen, aber in diesem Fall blieb es uns ja leider nicht erspart. Aber in diesem Fall … Aber danke natürlich. … Du ich denke dauernd über die Tour nach. Wie sollen wir das nur schaffen?“ Bis auf das laufende Radio herrschte Stille im Kleinbus, die beiden waren so leise das Die Vordermänner sie nicht hörten. „Wir finden bestimmt eine Lösung. Du siehst, die Fans lassen wir zumindest nicht leiden. Aber dennoch sollten wir es bis dahin geklärt haben, oder?“ „Ja, dass muss sein. Nur weis ich noch nicht wirklich wie. Bill will mir doch noch immer an meinen Kragen,“ seufzte der blonde leise. Ohne Antwort abzuwarten schlief auf Gustav ein, sein Kollege tat es ihm gleich, es war ein anstrengender Tag.
 

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Ja ich weiss der Verlauf ist nciht immer logisch, dafür entschuldige ich mich auch. Ich arbeite schon daran, es verständlicher zu beschrieben, bei Fragen einfach schreiben^^

Bye^^