Feelings touching across Pain von Shiori-chan (Horo x Ren) ================================================================================ Kapitel 2: I'm NOT in Love! --------------------------- Eine düstere Stille herrschte zwischen den beiden Jungen, nachdem Rens Stimme kläglich versagt hatte und er wieder flüchtig den Kopf abgewandt hatte. Eine unerträgliche Stille, die das schrecklich flaue Gefühl im Magen des Ainus nur noch schlimmer machte. Es war kaum auszuhalten und er kämpfte krampfhaft gegen den Willen an, nicht plötzlich über den Jüngeren herzufallen und ihn auf einmal stürmisch in die Arme zu schließen. Seine heftigen Sorgen um den kleineren und seine Angst, ihm könnte etwas passieren machten ihn fast wahnsinnig. Kummervoll sah er den Jungen an. Seine Augenlieder zuckten fassungslos und er brachte vor lauter Schrecken keinen Ton heraus. „Ren“, flüsterte er. „D-Das ist doch nicht war oder? Das…das meinst du doch nicht ernst! Bitte sag mir, dass das nur ein Witz ist!“ Ren schüttelte zitternd den Kopf und schloss krampfhaft die Augen. Er wollte etwas sagen, wollte etwas erwidern, doch als er zum Sprechen ansetzte kam nur ein heiseres Schluchzen aus seiner Kehle. Ein leises armseliges Schluchzen, das Horo das Blut in den Adern gefrieren ließ. Ren atmete flach, doch kurz darauf flimmerte wieder das irre Leuchten in seinen Augen auf, das der Ainu schon vorher bemerkt hatte. Horo zuckte zusammen. „H-hey beruhige dich“, sagte er schnell, da er wusste das Ren wieder kurz davor war durchzudrehen. „Ist ja schon gut.“ „Gar nichts ist gut, du Idiot!“, schrie Ren und fauchte dem eingeschüchterten Ainu mitten ins Gesicht. „Was soll ich denn jetzt tun?! Mich verkriechen, mich verstecken?! Du hast doch gar keine Ahnung was los ist, du verstehst gar nichts!“ Ren schluchzte. „Ren, du weißt nicht was du da sagst…beruhige dich doch mal!“ Doch plötzlich stockte er. Ein komisches Gefühl machte sich in seinem Magen breit, als er sah, wie sich plötzlich zwei leise Tränen über Rens Wangen schlichen. Qualvolle, voll von Schmerz erfüllte Tränen. „Oh Ren ....“ Vorsichtig rückte er näher an den Chinesen, zog ihn an sich, legte dann beide Arme um ihn und schloss die Augen. Dann flüsterte er ein leises „Ist schon gut…“ und strich ihm sanft über den Rücken. Er wusste, dass rein gar nichts in Ordnung war, wusste, dass es wahrscheinlich nicht viel nützte wenn er das sagte. Doch er hatte Ren noch nie weinen gesehen, selbst wenn er noch so große Schmerzen gehabt hatte oder traurig gewesen war, soweit das mal vorgekommen war. Ja selbst dann hatte Ren nie geweint, nie. Wenn ihm jetzt die Tränen über die Wangen liefen, dann musste er wirklich am Ende seiner Kräfte und völlig verzweifelt sein. „Lass…lass mich los Horohoro“, flüsterte Ren heiser. Er wollte sich zwar wehren, doch irgendetwas tief in ihm hielt ihn davon ab, zwang ihn krampfhaft dazu, still zu halten und den Ainu einfach gewähren zu lassen. Etwas das er noch nie zuvor gespürt hatte. Was es war konnte er nicht sagen, es war unbeschreiblich, er wusste nur, dass ihm auf einmal warm wurde. Und er spürte erneut die weichende Panik die nun aus seinem Körper schlich, wie schon vorhin, als der Ainu ihn im Arm gehalten hatte. Liebevoll fing dieser nun an, den kleineren sanft im Nacken zu kraulen und ihm angenehm über den Rücken zu streichen. „Hab keine Angst, Ren“, flüsterte er leise und drückte ihn enger an sich. „Ich bin doch da … und …auch wenn es dir jetzt nicht passt und du dich wehrst… ich ….ich werde auf dich aufpassen, Ren.“ Ren fuhr zusammen und sah langsam auf. „W-Was?“ Hatte er das gerade richtig verstanden? Er wollte auf ihn aufpassen? Horohoro wollte ihn beschützen? Aber…er selbst hatte den Ainu doch so oft angeschrieen, hatte ihn so oft niedergemacht und gehänselt. Warum…tat er das nur für ihn? Leise streichelte der Blauhaarige dem Jüngeren über sein weiches dunkles Haar und flüsterte leise: „Du brauchst keine Angst zu haben Ren. Ich bin bei dir, ich passe auf dich auf. Wir…du und ich…wir schaffen das schon, okay?“ Ermutigend blickte er dem anderen in die Augen und lächelte aufbauend. „I-Ich hab keine Angst“, war alles was Ren stotternd herausbrachte. Horo lächelte weiter und sagte dann: „Ist schon gut, Ren, hör schon auf so was zu sagen. Ich weiß, dass du dich fürchtest…aber das brauchst du nicht.“ Das dämliche Grinsen des Ainus machte den Chinesen fast wahnsinnig. „Ich habe keine Angst!“, fauchte er, schüttelte Horos Arme ab und wich zurück. „I-Ich…ich fürchte mich nicht.“ Horohoro legte den Kopf schief und seufzte. „Mit dir kann man einfach nicht reden. Du erzählst mir ja doch nicht was dich bedrückt, und du gibst noch nicht mal vor mir zu, dass du Angst hast. Auch wenn ich es ganz genau weiß, du weigerst dich dennoch. Du wirst mir nie richtig vertrauen können, hab ich Recht?“ Ren ließ unglücklich seinen Kopf sinken und antwortete nicht. „Warum tust du das, Ren?“, fragte Horohoro leise und seine Augen wurden ausdruckslos. „Warum tust du mir das an?“ Ren blieb weiterhin still. „Du weißt, dass ich…dass ich dich…“, er stockte. „Ich meine…ich…verdammt noch mal!“ Wütend und auch mit panikerfüllten Augen packte er Ren an der Schulter und schüttelte ihn. „Ich habe Angst um dich, verdammt noch mal! Seit gestern hab ich fast kein Auge mehr zugetan, weil ich mir ständig Sorgen um dich gemacht habe! Warum kannst du das nicht kapieren, du Trottel?!“ Jetzt stiegen auch ihm langsam die Tränen in die Augen. „Ich will doch nur, dass du mir vertraust, damit ich dir helfen kann. I-Ich weiß nicht, wie du dich fühlst, aber du sagst mir ja auch nie was! Das…das ist so…so….“ Mitten im Satz brach er ab und stockte. Was zum Teufel tat er hier gerade? Ren starrte ihn verwundert von unten herauf an und brachte kein Wort über die Lippen. Mit einem hastigen „T-Tut mir Leid“ wich der Ainu rasch zurück und sah unsicher zur Seite. Ren schaute ihn verwundert an. Horo war rot angelaufen und sein Blick war ausweichend in eine andere Richtung gewendet. „Unfair.“ „Was?“, verwirrt sah der Ainu auf und blickte in die hellen gelben Augen des Jüngeren. „Es ist unfair. Das…wolltest du doch gerade sagen oder?“ Ren sah ihn durchdringend an, sodass Horo schon wieder die Röte ins Gesicht schoss. „N-na ist doch wahr!“, sagte er leise. Ren musterte den Ainu zögernd. Er sah nervös aus und seine Augen versuchten verzweifelt den seinen auszuweichen. Er konnte nicht richtig verstehen was in dem anderen vorging, solche Gefühle wie Sorge und Mitgefühl waren ihm völlig fremd. Oder…waren sie es ihm vielleicht doch nicht so ganz? Vorsichtig legte er seine rechte Hand nach vorne, stützte sich auf diese und lehnte sich weit nach vorne zu dem immer röter werdenden Ainu, bis sein Gesicht so nah an dem seinen war, dass er jede seiner einzelnen Wimpern hätte zählen können. „Vielleicht … habe ich ja Angst“, flüsterte der Chinese kaum hörbar. „Vielleicht habe ich sogar mehr Angst als ich gedacht hatte.“ „R-Ren, was….“ „Und …vielleicht …“, er zuckte. Dann sah er dem blauhaarigen direkt in seine dunklen Augen. „Was mit mir passiert, ist nicht weiter wichtig. Das heißt, warte, es ist eben nicht unwichtig …aber …ich will dich da nicht mit reinziehen….“ „Du hast Angst wegen mir?!“ „Das hab ich nicht gesagt!“, sagte Ren laut und schüttelte widerwillig den Kopf. „Also doch vor deinem Vater?“ „NEIN! ...Das heißt ja, ich…nein verdammt noch mal!“ Horo merkte das der Jüngere versuchte, ehrlich zu sein, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. Ren war es gewohnt seine wahren Gefühle und Empfindungen mit niemandem zu teilen und sie stattdessen zu verheimlichen. Er konnte nicht gerade gut damit umgehen, wenn auf einmal jemand so offen seine Gefühle zeigte wie der Ainu. Schon gar nicht dann, wenn man sich nur mit ihm stritt und ihn anfangs sogar mehr als gehasst hatte. Doch jetzt war die Situation anders als früher. Horohoro war in ihn verliebt, ob er es nun wollte oder nicht und er musste sich wohl oder übel damit abfinden. Jetzt war es dem Blauhaarigen nicht mehr egal, wenn Ren Probleme hatte oder Geheimnisse, jetzt machte er sich Sorgen um ihn und hatte Angst, ihm würde was passieren. Und das war nicht gerade leicht für den Chinesen…. „Okay, ich …ich bin ehrlich zu dir, Horohoro“, sagte er nach einer Weile leise und seufzte. Vielleicht war es doch besser einfach die Wahrheit zu sagen. „Ich…ich habe Angst. …Mehr Angst … als du dir vorstellen kannst…“ „Ren…“ „Ich bin noch nicht fertig“, unterbrach ihn der andere. „Da gibt es noch etwas.“ Horo sah ihn verwirrt an, bemerkte, dass Ren leicht nervös wurde. „Es ist so wenn…wenn du…“, er stockte. „Wenn du mich im Arm hältst u-und wenn du mit mir redest, dann…dann….“ „Ist schon gut.“ Mit erschrockenem Gesichtsausdruck starrte der Chinese den anderen an, und bemerkte mit Entsetzen, dass dieser lächelte. „Du musst nichts mehr sagen.“ Für einen kurzen Moment, in dem der Ainu anfing zu lächeln, regte sich etwas in Rens Kopf. Und noch etwas anderes, aber er konnte nicht sagen was. Er wusste nur, dass ihm warm wurde bei diesem Lächeln. Höllisch warm sogar. Auf einmal jedoch fing der Junge an gefährlich wissend zu grinsen und beugte sich zu dem Chinesen nach vorne. „Mmh…es gefällt dir wenn ich dich in die Arme nehme, hab ich Recht?“ „Hä?! V-von was redest du?!“ Horo grinste nur. „Tu nicht so, es gefällt dir, nicht wahr?“, schmunzelte er und kam dem kleineren so langsam bedrohlich näher. Der Jüngere wich erschrocken weiter zurück, denn er wusste, was Horohoro vorhatte. Zu genau wusste er das…. „Horohoro, wenn du mich auch nur einmal anfasst, wirst du ganz sicher den morgigen Tag nicht mehr überleben!“, fauchte Ren und drückte den Ainu widerwillig von sich weg. Dann stand er auf und drehte sich um. „Ich…ich glaube ich werde morgen von hier verschwinden. Ich kann mich nicht verstecken und einfach nichts tun. Und außerdem hat er Run in seiner Gewalt und ich kann sie nicht einfach im Stich lassen….“ Ren seufzte. „Rehee~en?“ „Was ist noch?“ „Darf ich…darf ich mitkommen?“ Der Chinese stutzte. „Du willst was?“, fragte er ungläubig. Horo legte den Kopf schief und sah ihn mit großen Augen an. „Ich möchte mitkommen. Ich meine…wenn du gehst, wäre ich dir ohnehin irgendwann nachgelaufen.“ Er grinste. „Also komme ich lieber gleich mit.“ „Oh Mann“, seufzte Ren und stützte seinen Kopf gequält in seine Hände. „Womit hab ich das nur verdient…?“ Dann machte er sich auf den Weg aus dem Zimmer hinauszugehen und ließ einen verwirrten Ainu einsam auf dem Sofa zurück. Kurz bevor er den Raum allerdings verließ stoppte er und drehte sich noch einmal um. „Ich…hab noch was vergessen…“, sagte er leise. „Danke.“ „Wofür?“, fragte Horo verdutzt und sah den Jungen fragend an. „Ach…nur so.“ Dann drehte er sich wieder um und verließ das Zimmer. Ein leiser Hauch eines Lächelns huschte über sein Gesicht. Zwar nur ein kurzes flüchtiges Lächeln, das schnell wieder verschwand, und dennoch ein bleibendes wohliges Gefühl in ihm hinterließ. Vielleicht war Horohoro ja gar nicht so schlimm wie er immer gedacht hatte … ~ sooo drittes kappi XDD ich wollte mal ganz lieb DANKE an alle meine kommi schreiber hier sagen ^-^ *alle mal durchknuddlz* ihr seid sooo lieb vielen dank^^ achja und ich wollte noch werbuuung machen XDD und zwar für die ff von _mira-chan_ ^__^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=132452 alsooo das is die die ich ebenfalls lese und die is gaaanz gaaaaaanz toll also uuunbedingt angucken!!! XDD *lieb* nich vergessen^^ (sie hat auch noch andre tolle ffs abba die muss ich noch leseeen XDD aber ich werds auf jeden fall tun und ihr müsst auuuch XDD ^^) okay das wars dann ^-^ danke nochmal XD *knuddl* shi-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)