Die Verantwortung des Kapitäns von abgemeldet (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 16: Uneinnehmbar ------------------------ 17. Kapitel Uneinnehmbar ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- So, meine Lieben, die Schonfrist ist hiermit offiziell vorbei. Sie werden leiden, ihr werdet mich hassen und ich werde trotzdem weiter machen. Also alles wie immer. ^^ Was könnte ich euch noch sagen? Ach ja. Die nächsten Kapitel sollten ursprünglich ein einziges werden, doch wegen seinem Umfang und der vielen Handlung, wurden aus einem Kapitel zwei und aus zwei Kapiteln drei. Ich hoffe, dass es dabei bleibt. ;) Jetzt aber viel Spaß beim Lesen. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 17. Kapitel Uneinnehmbar „Etwas mehr nach links. Nein, nach links. Zu Ruffy hin.“, rief Lysop Zorro und Ruffy zu, die beide auf hohen Leitern standen und ein großes Banner in den Händen hielten. „Jetzt noch etwas mehr zu Zorro. Noch ein Stück. Noch ein Stück…. Ja, so. Jetzt ist es gerade.“ Die beiden jungen Männer auf den Leitern atmeten tief durch und begannen das Banner an der Decke der Aquariumlounge zu befestigen. Anschließend stiegen sie hinunter um ihr Werk zu betrachten. „Macht sich gut. “, bemerkte Chopper (in Menschform), der gerade zur Tür hereinkam. „Ja, Schwester Nami wird es suuuper finden.“, grinste Franky. Zufrieden sahen alle zu dem bunten Schriftzug des Banners empor, der ihnen freudig entgegen funkelte: Alles Gute zum 24. Geburtstag, Nami! „Was habt ihr da?“, wollte Ruffy neugierig wissen, während Franky und Chopper die zwei Kartons aus ihren Armen auf dem Boden abstellten. „Alles, was man für eine gute Party braucht.“, strahlte der Cyborg. „Luftschlangen, Konfetti, Girlanden, Lampions und noch jede Menge andere Sachen.“ „Ist Sanji auch schon wieder da?“, wollte Lysop wissen. „Ja, ihr solltet seine Torte für Nami sehen.“, schwärmte der kleine Elch ihnen vor. „Die ist noch nicht mal halb fertig und sieht jetzt schon großartig aus.“ „So lange er bis morgen fertig wird…“, warf Zorro ein, während er mithalf die Kartons auszupacken. „… und Nami nichts mitbekommt.“, ergänzte Lysop. „Ach, Robin wird sie schon eine Weile beim Schoppen halten können. Zur Not ist ja Ruffy… Ruffy!“ Zorro zog seinen Kapitän ruckartig am Hemdskragen zurück. „Wage es nicht mal in die Nähe von Namis Torte zu kommen!“ „Ich wollte nur gucken, ob Sanji sie wirklich so gut….“ „Erzählt mir keine Märchen!“ Und so fuhren sie fort die Lounge weiter für Namis morgige Überraschungsparty vorzubereiten. Es war schwer gewesen die ganze Planung zu machen, während die Navigatorin an Bord gewesen war. Sie von Bord runter zu bekommen (um alles in die Tat umzusetzen) hatte sich jedoch als weitaus schwieriger rausgestellt. Die Insel Peccarem war nämlich bekannt für häufiges Auftreten der Marine, was die Navigatorin nicht nur wegen der Sicherheit der Crew, sondern auch wegen Lilliana beunruhigt hatte. Die Anwesenheit einer Basis hatte ihre Zweifel nur bestätigt. Letztendlich war es Ruffy gewesen, der sie nach einem dreitägigen Aufenthalt und endlosen Erkundungstouren davon überzeugen konnte, dass im Moment auch nicht die Spur eines Marinesoldaten auf der Insel vertreten war. Diesem Umstand allein verdankte es die Strohhutbande, dass sie nun in Ruhe die Überraschungsfeier vorbereiten konnten, ohne dass Nami ihr Verhalten komisch vorkam. Jene war nämlich auf ausgiebiger Shoppingtour mit Robin und Lilliana. Genug Zeit blieb ihnen also. „Was schenkst du Nami eigentlich, Ruffy?“ Alle Blicke wandten sich plötzlich dem Strohhutträger zu, der gerade mit Zorro die Girlanden auf hing. Der Strohhutträger grinste Chopper, den Fragensteller, nur an. „Sag ich nicht.“ „Und warum nicht?“, fragte der kleine Elch erstaunt. „Genau, warum machst du so’n Geheimnis draus, Käpt’n?“, wollte der Schwertkämpfer wissen. „Würde mich aber auch mal interessieren.“, bemerkte Sanji, der gerade dazu gestoßen war, um Schnittchen an die Jungs zu verteilen. „Wie geht’s der Torte?“, fragte Ruffy ihn, während er sich ein Brot nahm. „Prima, aber lenk nicht ab.“ „Ich sag’s aber nicht.“, fuhr sein Kapitän gut gelaunt fort. „Ist doch egal, Leute.“, grinste Lysop, wobei er den Schwarzhaarigen überheblich musterte. „Wir werden es doch sowieso morgen sehen.“ „Nein, werdet ihr nicht.“ „WAS?!“ Entsetzte Blicke lagen auf dem, der gerade Gesprochen hatte. „Warum?“, fragte Franky. „Gib’s zu: Du hast nichts.“, warf Sanji ein. „Natürlich habe ich was.“, entgegnete Ruffy. „Sie bekommt es nur erst abends.“ „Heißt das, sie kann’s nur abends benutzen?“, überlegte der Schiffszimmermann. „Ein Teleskop vielleicht…“ „Was soll meine Nami-Maus mit einem Teleskop?“, fragte der Smutje. Zorro dagegen dachte sich seinen ganz eigenen Teil, während er grinste und Ruffy auf die Schulter klopfte. „Lasst den beiden doch mal etwas Zeit allein.“ Alle starrten ihn an. Am meisten Ruffy selbst. „Nein, ihr liegt alles falsch und werdet sowieso nicht darauf kommen.“ Er grinste. „Lasst euch doch einfach überraschen.“ „So, ich werde mich jetzt mit Robin in diesem Buchladen treffen.“, sagte Nami, während sie mit ihren beiden Liebsten einige Meter von dem Restaurant entfernt stand, in dem sie zuvor mit der ganzen Mannschaft zu Mittag gegessen hatten. „Macht euch einen schönen Nachmittag, ja?“ Sie küsste Lilliana und anschließend ihn. „Sei schön artig.“ „Sie ist doch immer lieb.“, gab Ruffy zurück. Sie lächelte. „Ich meinte nicht sie.“ „Hey…“, wollte er schon protestieren, doch da hatte sie schon die Arme um seinen Hals geschlungen. Eng drückte sie sich an ihn. Eine Angst schnürte ihr die Brust zu und versagte ihr zu atmen. Sie hatte auf einmal das furchtbare Gefühl ihn nie wieder zu sehen. „Nami…“ Er schien zu spüren, dass etwas anders war. „Ich liebe dich.“, hauchte sie nur. Ruffy grinste und dann küsste er sie. Sie erwiderte genussvoll. Als sie sich lösten, umarmte sie Lilliana liebevoll. „Ich habe dich lieb, mein Schatz.“ „Ich dich auch, Mama.“ Anschließend wandte sich Nami wieder ihrem Freund zu. Ein reißendes Gefühl durchfuhr ihre Brust, als sie sein Lächeln erblickte. „Pass auf dich auf, Ruffy.“ Er schmunzelte und strich ihr durchs Haar. „Ich liebe dich, hörst du?“ Ein liebevolles Nicken und eine zuckersüße Berührung ihrer Lippen war alles, was sie von ihm bekam, bevor er seinen fünfjährigen Wildfang auf seine Schultern nahm, da ihre Füße noch vor der morgigen Tour schmerzten. Ihr beiden Liebsten winkten, während sie sich von der Navigatorin entfernten. Nami winkte zurück, blieb so lange stehen bis sie nicht mehr zu sehen waren. Zurück blieben nur sie und der nagende Schmerz in ihrer Brust. Schweren Schrittes ging sie in die entgegengesetzte Richtung und ein neuer Stich erreichte ihre Brust. Ich liebe dich, hatte sie gesagt. Und er…. „Darf ich Sanji dann beim Backen helfen?“ „Ich dachte du kannst nicht mehr laufen?“ Misstrauisch sah er zu ihr hoch. „Dafür brauche ich doch nicht zu laufen, Papa.“, erklärte sie ihm in einem leicht tadelnden Ton. „Na dann.“ Natürlich hätte er sie nie von seinen Schultern herunter geholt. Dafür wusste er einfach viel zu gut, wie sehr sie es mochte dort oben zu sitzen und alles zu beobachten. „Oh, Papa, da!“ Mit ausgestrecktem Arm deutete sie auf einen Verkaufstand; wenige Meter vor ihnen. „Können wir dorthin gehen? Bitte!“ Wie sollte er dieser lieblichen Stimme widerstehen? Bei Nami fiel ihm das schon schwer. Jedes Mal, wenn sie ihre haselnussbraunen Augen aufschlug und ihn zuckersüß ansah, mit diesem wunderbaren Klang in der Stimme. Sie wusste ganz genau, wie er ihr hemmungslos verfiel und Lilliana schien dieses Talent von ihr geerbt zu haben. Der junge Piratenkönig hielt vielem stand, doch einem geübten Blick aus diesen wunderschönen Augen und dem bannenden Klang der lieblichen Stimmen seiner beiden Schätze konnte er unmöglich widerstehen. Letztendlich war er eben doch auch nur ein Mann. Allerdings wusste er bei einem solchen „Angriff“ auch immer sofort, was Nami von ihm wollte und Lilliana… bildete da leider keine Ausnahme. Bestätigt wurde seine Annahme nur Sekunden nachdem er sie von seinen Schultern gehoben hatte. „Das ist toll!“ Er schaut auf ihr Fundstück: Ein schwarz/kobaltblaues gemustertes Halstuch. „Darf ich das haben, Papa? Bitte!“ „Lass mal sehen.“ Er beugte sich zu ihr hinab und nahm das Halstuch in seine Hände. Eins musste er ihr lassen: Es war wirklich sehr schön. Kurzerhand band er es locker um ihren Hals. „Perfekt.“ Seine Tochter strahlte. Manchmal ließ er sich einfach viel zu schnell einwickeln…. Wenige Minuten später waren sie bereits wieder auf dem Weg zur Bucht, in der die Thousand Sunny versteckt ankerte. Schließlich hatten sie noch einiges vorzubereiten, bevor Nami wieder aus der Stadt zurückkam. Die Feier sollte schließlich etwas Besonderes werden. Lilliana, die mit nagelneuem Halstuch wieder auf Ruffys Schultern saß, erzählte ihrem Vater gerade ausführlich vom Geburtstagsgeschenk für ihre Mama: Einen mit Lysops und Frankys Hilfe selbst gemachter Bilderrahmen und Foto ihrer beiden Liebsten. Außerdem wollte sie heute noch ein ganz besonderes Törtchen ganz alleine für sie backen. Eine ausgezeichnete Idee, wenn man bedachte, wer ihr Vater war. „Prinzessin, da hast du dir ja wirklich Mühe gegeben.“ Lilliana strahlte; einerseits, weil er sie lobte, andererseits, weil sie es mochte, wenn er sie Prinzessin nannte. „Mama wollte doch immer einen Bilderrahmen für unser Bild haben.“, erklärte sie ihm. „Umso besser ist deine Geschenk.“, lobte er sie weiter. „Du hast ihr zugehört.“ Sie strahlte. „Glaubst sie mag es?“ Er erwiderte ihr Grinsen. „Da bin ich mir ganz sich…“ „Haltet ihn!!!“ Ruffy wirbelte herum. Mehrere hundert Männer rannten auf ihn zu; alle in blau/weißen Uniformen. Die Marine. Kein Problem. Es waren nur Soldaten. „Wir haben ihn!“ Er wirbelte nach links und dann nach rechts. Und was er da sah, trieb ihm die Schweißperlen ins Gesicht. Marine. Überall Marine. Mehrer hundert Mann stürmten von drei Seiten aus ihn zu und dabei waren weit mehr als nur einfache Soldaten. Er ließ Lilliana von seinen Schultern auf seinen Rücken rutschen. Ihre kleinen Hände krallten sich fest in seine Schultern. Und dann rannte er. Rannte fort in Richtung der Bucht, wo die Sunny vor Anker lag. Aber dorthin durfte er sie niemals führen. Er bog um eine Ecke. Allein hätte er sich der Menge gestellte, hätte sie bekämpft und aller Wahrscheinlichkeit nach gesiegt, doch mit Lilliana…. Er durfte sie nicht gefährden. Er musste sie in Sicherheit bringen. Allerdings war die einzige Sicherheit an Bord ihres Schiffes und dort konnte er wiederum nicht hin: Er musste warten bis alle wieder da waren und erst dann konnte sie Segeln setzen. Aber wie lang würde das dauern? Das Gebrüll hinter ihm machte ihn verrückt. Er brauchte einen Plan, ganz dringend einen Plan, eine Idee. Irgendetwas, das ihn aus dieser Sackgasse brachte, in der seine Tochter und er gerade saßen. Wenn er wenigstens sie retten könnte…. Wenn er wenigstens sie in Sicherheit wüsste, dann wäre er beruhigt und dann könnte er auch kämpfen! Wenn er nur…. „Fangt ihn!!!“ Und dann fiel es ihm ein! Die Lösung! Die Lösung mit der er sie retten konnte! Er rannte; rannte immer schneller. Es war gefährlich. Es war viel zu gefährlich und doch… Er dehnte seine Arme, umfasste die Ränder eines Flachdaches und zog sie beide hinauf. Oben angekommen ließ er ihnen beiden keine Zeit zum verschnaufen. Es war ihre einzige Chance und sie hatten nur wenig Zeit. „Da oben ist er!“ „Holt so viele Leitern wie ihr tragen könnt und das Ganze etwas plötzlich!“ „Lilliana.“, sprach er sie an, während er sie von seinem Rücken gleiten ließ. „Lilliana, hör mir genau zu.“ Seine Tochter nickte zaghaft. Sie war verunsichert, doch seine ruhige Stimme schien sie zu beruhigen. „Erinnerst du dich an den Weg zur Sunny?“ Sie nickte. Von unten hörte er das Geräusch von Stimmen und Füßen auf Sprossen. „Findest du alleine zurück?“ Lilliana starrte ihn an, nickte jedoch kurz darauf. Sie schien zu spüren wie ernst die Lage war. „Gut.“ Die ersten Köpfe lugten über den Rand des Daches zu ihnen herüber. Ruffy verlor keine Sekunde. Er packte seine Tochter und sprang mit ihr in die gegenüberliegende Straße. Sofort ertönten Rufe. Viel Zeit blieb ihnen nicht. Ruffy ließ seine Tochter in einer Seitenstraße herunter. Er hockte sich vor sie, streichelte durch ihr Haar. „Du schaffst das, Prinzessin. Ich weiß es.“ Dann stand er auf. Das dröhnende Rufen der Soldaten kam näher. „Lauf jetzt.“ Er drehte sich um. Die ersten Bogen um die Ecke. „Lilliana.“ Er nahm seine Kampfposition ein. Er spürte, dass sie sich immer noch nicht regte. „Lilliana!“ Die ersten Männer erreichten ihn, doch sie waren keine Gegner für ihn; es war ein leichtes sie beiseite zu schlagen. „Hörst du nicht?!“ Er erkannte einen Offizier, der mit der Menge auf ihn zukam. Er drehte seinen Kopf zu seiner Tochter herum, während er die Angreifer abwehrte. „Lauf!“ Endlich kam Bewegung in ihren kleinen Körper. Sie stolperte zurück, fiel auf den Boden, rappelte sich wieder auf und rannte die Gasse entlang. Ruffy wirbelte herum. Keine Sekunde zu früh; mm trennten seinen schwarzen Schopf von der Schwertschneide des Offiziers, bevor er ihm auswich. Jetzt blieb ihm nur noch eines zu tun. Er trat seinem Gegner und gleichzeitig anderen aus dessen Gefolge die Beine weg. Seiner Tochter so gut wie möglich den Rücken freizuhalten und zu hoffen, dass sie unversehrt zur Sunny gelangte, wo sie unter dem Schutz der anderen stand. „Da seid ihr ja!“ Ein erleichterter Ruf erklang als Nami und Robin die Sunny erreichten. „Wir wollten euch gerade suchen gehen.“, meinte der Smutje, während er der Navigatorin half an Bord zu kommen. „Verfluchte Marine.“, schimpfte jene. Zorro nickte zustimmend. „Die sind wie aus dem Nichts aufgetaucht.“ „Im Hafen legen jede Menge mächtige Schiffe vor Anker.“, berichtete Franky. „Sehen alle sehr gewichtig aus. Das von Ruffys Großvater ist auch dabei.“ „Garp?“, hackte Nami nach. „Was will der denn hier?“ „Das ist in der Tat sehr merkwürdig.“, stimmte Robin ihr zu. „Die Basis schien heute Mittag allerdings noch leer zu sein.“, warf der blonde Koch dazwischen. „Ich kam beim Einkaufen daran vorbei, konnte aber nichts erkennen. Und es lagen auch keine Schiffe vor Anker…“ „Das ist wirklich alles sehr mysteriös,…“, warf Lysop ein. „…, aber sollten wir nicht erstmal den Anker lichten?“ „Und Ruffy zurücklassen?“, fragte Chopper ihn entsetzt. „Was ist mit Ruffy?“ Nami wirbelte zu ihm herum. Der beißende Schmerz in ihrem Inneren war wieder da. „Er ist noch nicht wieder zurückgekommen…“, antwortete der Schwertkämpfer ihr. „Was meinst du mit „Er ist noch nicht wieder zurückgekommen“?!“ „Jetzt, wo du’s sagst…“, warf Sanji ein. „War es bei euch auch so, dass sich alle Verfolger auf einmal zurückgezogen haben?“ „Ja, genauso war es bei mir auch.“, bestätigte Franky ihm. „Bei uns auch.“, meldeten sich Lysop und Chopper zu Worte, Nami und Robin pflichteten ihnen bei, ebenso wie Zorro. Namis Gefühle beruhigte das überhaupt nicht. Wenn die Marine von ihnen allen abgelassen hatte, musste jemand einen Befehl dazu gegeben haben. Und dieser Befehl musste aus einem bestimmten Umstand gegeben worden sein. Einem herausragenden Umstand. Weshalb sonst sollte man die Mannschaft des Piratenkönigs laufen lassen? Weshalb, wenn sie nicht… Sie schrak zusammen. Weshalb, wenn sie nicht den Piratenkönig selbst gefangen hatten? Was war, wenn sie ihn erwischt hatten? Wenn sie Ruffy gefangen genommen hatten? Wenn er… „Hallo.“ Sie wirbelten herum. „Ruffy!“, erklang es aus sieben Mündern gleichzeitig. Der junge Mann sprang lächelnd von der Rehling. Nami schlang die Arme um seinen Hals, drückte sich fest an ihn. „Du bist da.“, hauchte sie. „Na klar bin ich da.“, schmunzelte er. „Was hat dich aufgehalten, Käpt’n?“, wollte Robin wissen. „Oh, die Marine war plötzlich hinter uns. Haben mich einmal m die ganze Insel gejagt, um dann irgendwie alle auf einmal zu verschwinden. Wo wir gerade dabei sind…“ Er sah sich suchend um. „Wo steckt Lilliana?“ Seine Freunde sahen ihn fragend an. „Was meinst du damit, Ruffy?“, fragte Nami, wobei sie sich aus seiner Umarmung löste. „Lilliana war die ganze Zeit bei dir.“ Sie beobachtete seine Mimik und was sie dort sah, machte ihr Angst. Das Lächeln aus seinem Gesicht erstarb, jegliche Farbe verschwand aus ihm, Entsetzten trat in die rabenschwarzen Augen. „Ruffy?“ Er ließ sie los. Sein Herz war kurz davor still zu stehen. Jetzt war alles logisch. „Ruffy?“ Er drehte sich um. Sah zu dem Hügel hoch, auf der die Basis der Marine errichtet worden war. Warum ihm plötzlich niemand mehr gefolgt war… Wieso sie sich alle zurückgezogen hatten… Die vielen Schiffe im Hafen…. Es war so logisch. Jetzt, war es vollkommen logisch. Und er, er war so ein verdammter Narr. „Ruffy?“ Seine Fäuste zitterten auf der Rehling. Die Stimme der Navigatorin bebte. „Wo ist meine Tochter?“ Er senkte den Kopf. Immer noch sah sie auf seinen Rücken. „Wo ist Lilliana, Ruffy?“ Ihre Stimme war unnatürlich hoch. Er hob den Kopf. Sie folgte seinem Blick, direkt auf den Hügel mit der Basis. Und während er vom Schiff sprang und mit einem irren Tempo am Strand entlang wetzte, gaben ihre Knie nach. „Meine Tochter…“, hauchte sie und ihr Herz barst bei dem Gedanken daran. „Meine Tochter…“ Ihre Augen wurden feucht. „Lilliana.“ Sie spürte nicht wie Robin sie in ihre Arme nahm. Spürte nicht wie die Tränen ihre Wangen runter liefen. Alles, was sie spürte, war der wütende, unerträgliche Schmerz in ihrer Brust. Der stechende, peinigende Schmerz, der ihr die Luft zum Atmen nahm. „Lilliana...“, hauchte sie. „Lilliana…“ Und dann kannten ihre Tränen keine Grenzen mehr. Ruffy atmete schwer, als er sich hinter einer Hügelkuppe niederließ. Sein Brustkorb hob und senkte sich in rasender Geschwindigkeit. Sein Atem rasselte und jeder Zug schmerzte. Uneinnehmbar. Das Wort versetzte ihm einen Stich. Instinktiv griff er sich an die Brust, sein Oberkörper war vorn übergebeugt. Es schmerzte so sehr, dass er sich krümmte. Uneinnehmbar. Hätte jemand anderes ihm dieses Wort gesagt, er hätte es nicht geglaubt. Enies Lobby, Impel Down, alle waren sie uneinnehmbar gewesen. Alle hatten diese Gebäude gefürchtet. Alle. Und dann war er gekommen. Er, der kleine (damalige) 17jährige Pirat und hatte eben jene gestürmt. Einfach so. Hätte ihm also einmal jemand gesagt, es würde ein Gebäude geben, eine Einrichtung, ein einziges Gebilde, dass er nicht stürmen konnte, so hätte er es nicht geglaubt. Aber jetzt saß er hier. Das Blut klebte an ihm und er war überwältigt von seiner eigenen Ohnmacht, seiner Hilflosigkeit. Die unscheinbare Marinefestung der Insel Peccarem. Wer hätte gedacht, dass er hier scheitern würde? Und er wusste, dass er scheiterte. Er tat es jetzt; jetzt gerade. In genau diesem Augenblick. In genau diesem einen Augenblick. In diesem Moment, wo er schnaubte und seine Atem rasselte, weil sie ihn über das Gelände der gesamten Festung gejagt hatten. In dieser Hetzjagd, die sie auf ich gemacht hatten. Ihn von allen Seiten angegriffen und verfolgt hatten. Dieser einzige Moment, in dem er herausgefunden hatte, dass die ganze zylinderförmige, fensterlose Basis aus Seestein bestand; einer seiner größten Schwächen. Selbst das Tor war aus jenem Material gefertigt worden. Seestein so dick, dass es ihm sämtliche Kraft entzog. Und dann die Marine… Tausende von Soldaten, hunderte Offizier, Leutnanten und Vize-Admiräle. Seinen Großvater eingeschlossen, wie er herausgefunden hatte. Das hätte ihm keine Angst gemacht. Enies Lobby war nicht einfacher gewesen, doch im Gegensatz zu der Justizinsel war Peccarem im Vorteil. Denn Peccarem besaß Admiräle. Und wo die drei Admiräle waren, da konnte Senghok nicht weit sein. Da war er nicht weit. Kurz gesagt: Er war hier. Und damit waren die Siegeschancen der gesamten Strohhutbande in einem Kampf von wenigen Prozent auf Null gesunken. Auf noch weniger als Null. Aber wer hätte das ahnen können? Wer? Niemand, hätte die Antwort lauten müssen. Niemand wusste, wo der Großadmiral hin wollte und niemand wusste, dass er es auf Ruffy abgesehen hatte. Doch der Gejagte wusste es besser: Er. Er hatte es gewusst. Er, weil er Piratenkönig war. Erst vor wenigen Tagen hatte er ein Schreiben erhalten. Eine Warnung, dass Senghok sich in der Nähe des Rivers Mountain und somit am Ausgang der Grand Line befand und dass er seid Monaten nur auf eines aus war: Ruffys Kopf. Der junge Piratenkönig machte sich nichts vor. Wie man es auch drehen und wenden wollte: Es war seine Schuld. Ganz allein seine. Er hatte die Warnung gehabt und sie ignoriert. Er sollte auf seine Tochter aufpassen und was tat er? Er ließ sie laufen. Direkt in Senghoks Arme. Sein eigenes Versagen überrannte ihn. Er hatte sie verloren. Hatte seine eigene Tochter einem seiner größten Gegner vor die Nase geworfen und erwartet, dass er sie nicht anrühren würde. Und der Schmerz, der ihm das alles bereitete, war nur allzu gerecht. Nur allzu fair. Und doch nicht genug. Es war unverzeihlich. Unverzeihlich. Seine eigene Tochter hatte er zum Opfer gemacht. Sein eigenes Fleisch und Blut. Seinen Sonnenschein. Seinen Wildfang. Seine Prinzessin. Sein Kind… Er kniff die Augen zusammen, doch seine Tränen hinderte das nicht. Sanftmütig, fast zaghaft, regelrecht entschuldigend suchten sie sich einen Weg über seine Wangen. Was hatte er da nur angestellt? Was hatte ihn getrieben? Was hatte er sich dabei nur gedacht? Sein eigenes Kind… Sein eigenes Kind zu opfern? Zu foltern? In sein eigenes Verderben rennen zu lassen? Laufen zu lassen… Er konnte nicht mehr. Der Schmerz überrannte ihn, die Tränen ertränkten ihn. Er sprang auf und lief. Lief weit weg von allem… Lief weg von dieser Hilflosigkeit. Versuchte ihr zu entkommen, doch sie war stärker. Unbarmherzig riss sie ihn nieder. Er stolperte; fiel hart auf den trockenen Boden. Knie und Ellebogen schürften sich auf, doch er spürte es nicht. Er spürte auch nicht die Pfeile mit Seesteinessenz, mit der sie ihn auf der Insel getroffen hatten und jetzt allmählich ihre Wirkung zeigten, obwohl er sie raus gezogen hatte. Er fühlte nur noch die gähnende Leere des Versagens und den unbändigen Schmerz in seinem Inneren. Er hielt es nicht aus. Der Schmerz, die Machtlosigkeit, das Versagen… Und so schrie er. Er schrie aus tiefster Seele. Schrie laut und gellend. Schrie wie ein verletztes, qualvoll sterbendes Tier. Er drehte und wällerte sich auf dem harten Boden, ließ seinen Tränen freien Lauf und der Schmerz brachte ihn um. Lilliana. Senghok hatte seine Lilliana. Seine Lilliana. Ihre Lilliana. Namis Lilliana. „Du!“ Ihre Stimme ließ die gesamte Kombüse erzittern. „Du!!!“ Sie riss ihn am Kragen von seinem Stuhl. „Du mieser, gemeiner, …“ Wild schüttelte die ihn an seinem Kragen durch. „…. arroganter, selbstverliebter, beschissener, widerwärtiger Bastard!“ Ihre Augen waren gerötet und nass vor Tränen. „Was hast du mit meiner Tochter gemacht?!“, schrie sie ihn an. „Was?!“ Er kniff die Augen zusammen; sah sie nicht an. „Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!!“ Sie schüttelte ihn so wild, dass er ins Straucheln geriet. „Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!!“ Er sah sie an. Sah in ihr vor Trauer glitzerndes Haselnussbraun. Sah den Schmerz, die Trauer, die Wut. „Ich habe es so satt!“, schrie sie ihn an. „Ich habe es so satt immer deine Scheiße ausbaden zu müssen! Immer dieses Schweigen ertragen zu müssen! Immer dieses Warten! Diese Demütigung! Immer diese…“ „Nami…“ „Und das habe ich auch satt!!!“ Er kniff die Augen zusammen, drehte den Kopf weg um ihrer Stimme zu entkommen, doch sie schüttelte ihn nur wieder und er musste sie ansehen. Musste alles ertragen. „Was hast du mit meiner Tochter gemacht?!“ „Ich wollte nur…“ „Was wolltest du?“, unterbrach sie ihn barsch. „Wolltest du sie beschützen?!“ Er wurde bleich. „Wolltest du das tun, Ruffy?! Sie beschützen, in dem du sie laufen lässt? Eine fünfjährige?!!“ Er biss die Zähne zusammen. „Ich wollte… ich wollte doch nur…“ Doch gegen ihre glitzernden Augen kam er nicht an. Was sollte er sagen? Sie wusste es doch schon… Sie wusste es doch ganz genau. „Ich wusste es.“, sagte sie plötzlich ganz ruhig. „Ich wusste, dass das eines Tages passieren würde. Ich wusste, dass du durch diese ganzen durchgemachten Nächte irgendwann einen Fehler machen würdest…“ „Nami.“ Zorros Stimme klang warnend. Er war der erste der Crew, der sich in das Streitgespräch der beiden einmischte. Die Orangehaarige schien ihn allerdings zu überhören. „Ich wusste, dass du irgendwann unaufmerksam werden würdest.“ Sie traf sein Tiefschwarz, doch das dessen Funkeln schon lange erstorben war, bemerkte sie nicht. „Aber dass unsere Tochter, deine eigene Tochter darunter leiden würde…“ Sie senkte den Kopf, kniff die Augen fest zusammen, um ihn dann von sich wegzustoßen. So kräftig, als hätte er eine besonders ansteckende Krankheit. Der Schwarzhaarige, ohnehin geschwächt durch die Seesteinessenz, landete rücklings auf den Planken. „Deine eigene Tochter, Ruffy…“ Es war nur ein Hauchen, doch er verstand jedes Wort, sah jeden Funken Schmerz in ihren Augen. „Dein eigenes Kind. Wie…“ Sie verstummte; unterdrückte die Tränen. „Wie kannst du nur?“ Er war schlimmer als ihr Schreien und Schütteln, denn er fühlte wie sie litt. Wie sie einen Grund für den Verlust ihres Kindes suchte. Und er machte ihr keinen Vorwurf bei ihrer Wahl des Schuldigen. „Wie konntest du nur, Ruffy?“, schluchzte sie. „Wie?“ Er schwieg. Der Schmerz zerriss sie. Diese unbändige Qual, die sie erzittern ließ und ihr den Atem nahm. Ihr Herz, das gegen ihren Brustkorb sprang, als würde es ihn zertrümmern wollen. Und dieses furchtbare Gefühl, dass es ihn zertrümmerte. Ihr Innerstes blutete und schrie. Es schrie nach ihrer Tochter. Nach Lilliana. Was würden sie ihr antun? Ihrem kleinen Mädchen? Was würde die Weltregierung mit ihr machen? Ihr, der Tochter des Piratenkönigs? Der Gedanke machte sie verrückt. Sie schluchzte heftig, bettete ihr Gesicht in ihren Händen. Die Wucht der Tränen und des Schmerzens ließen ihr keine Gelegenheit zum atmen. So sehr zerriss es sie, so sehr litt sie. Robin legte die Arme um ihre Freundin, die auf dem Boden der Kombüse zusammengesackt war; fest drückte sie sie an sich. Nami selbst spürte es kaum. Der Schmerz beherrschte sie. „Mein Baby…“, schluchzte sie bitterlich. „Mein Baby…“ Sie wollte sie wieder haben. Ihr liebes, kleines Mädchen. Sie wollte sie in die Arme nehmen, sie fest an sich drücken und sie nie wieder loslassen. Aber das ging nicht. Es würde nie wieder gehen. Und das war seine Schuld. Sie sah von Robins Schulter auf. Sah zu der großen schwarzhaarigen Gestalt, die mit den Rücken zu seiner erwartungsvollen dreinschauenden Crew stand und aus dem Bullauge hoch zur Basis starrte. Und sein Anblick wandelte ihren Schmerz; ließ ihn groß und grenzenlos werden. Machte ihn zu unbändiger Wut. Er schien nicht zu leiden. Er schien den Schmerz nicht zu spüren. Die Schuld, die von seinen Händen triefte. Das Unheil, das er vollbracht hatte. Die Qual, die er sie erleiden ließ. Er sah es nicht. Er spürte es nicht. Herzlos und kalt stand er dort. Unternahm nichts, tat nichts. Starrte nur hinaus und sein Anblick machte sie rasend. „Was stehst du hier eigentlich noch so rum?!“, schrie sie seinen Rücken an. Bei jedem Wort schien ihre Stimme lauter und ärgerlicher zu werden. Er rührte sich nicht. „Bring mir meine Tochter wieder!“ Immer noch keine Reaktion. „Ruffy!“ Der Zorn ersetzte ihre Trauer. Gleißend und Funken sprühend durchfuhr er ihre Adern und Venen. Sie stand auf, stieß Robin, die sie zurückhalten wollte, grob beiseite. Es kümmerte sie nicht, ob es ihr wehtat. Sie ging auf den jungen Mann zu, bedrohlich und sprühend vor Wut. „Hörst du nicht, was ich sage….“, knurrte sie, während sie ihn grob an der Schulter packte und von sich stieß. „Geh sie holen!“ Er stolperte von der Wut, mit der sie ihn stieß; gerade noch konnte er sich auf den Beinen halten. Doch sie ließ ihn nicht in Frieden. „Steh hier nicht so rum!“ Sie schubste ihn in Richtung Tür. „Geh endlich! Geh!“ Ihre von Tränen und Wut erfüllte Stimme machte ihn krank. Er konnte nicht mehr. Er schaffte es einfach nicht. Er war gefangenen in einem Chaos von Schuld, Selbsthass und Versagen. Und sie trieb ihn. Trieb ihn zu etwas, wovon er wusste, dass es an seine Grenzen stieß. Dass er es nicht schaffte. Dass er es nicht konnte. „Beweg endlich deinen verdammten Hintern, Ruffy!“, schrie sie und schob ihn mit aller Kraft vorwärts. „Bring mir meine Tochter wieder!“ „Ich kann nicht…“ Und obwohl es nur ein Hauchen war, waren es genau die Worte, die sie zum Letzten trieben. „Du kannst nicht?“ Ihre Stimme bebte vor Qual. „Du kannst nicht?!“ Unwirsch riss sie ihn am Kragen zu sich. „Jetzt hör mir zu, Ruffy.“ Die Tränen flossen unaufhörlich aus ihren Augen. „Hör mir ganz genau zu.“ Die ganze Crew schien den Atm anzuhalten, als die Navigatorin tief Luft holte. „Es ist mir egal, ob du es kannst. Es ist mir egal, ob diese ganze verdammte Basis aus Seestein besteht. Es ist mir egal, ob die gesamte Marine anwesend ist, inklusive deines Großvaters und Senghok. Fakt allerdings ist…“ Sie stieße ihn von sich. „Meine Tochter ist in dieser Basis und es ist deine Schuld.“ Sie ging auf ihn zu, schubste ihn weiter. „ Du hast alles verbockt!“ Sie stieß ihn nach hinten. „ Du hast sie laufen lassen!“ Ein weiterer Schubs. „Wegen dir ist sie überhaupt erst dort!!!“ Sie stieß ihn so heftig, dass er gegen die Wand der Kombüse knallte. Blitzschnell war Nami da, um ihn am Kragen dagegen zu drücken. „Um Klartext mir dir zu reden…“ In ihren Augen war keinerlei Liebreiz, keine Trauer, nur abgrundtiefer Hass. Der Rest der Mannschaft schien das ebenfalls zu bemerken. Und auch, dass die Navigatorin kurz davor stand die schmale Grenze zwischen Ruffy als ihrem Freund und Ruffy als ihrem Kapitän zu überschreiten. „Nami…“, knurrte Zorro warnend. „Lass ihn gehen.“ Sie hörte nicht. „Nami-Schatz…“, sprach Sanji sie an. „Findest du nicht, dass es reicht?“ Sie hörte immer noch nicht. Also ging das Wort an Robin. „Nami, wir verstehen sehr gut, dass du…“ „Nein!“, schrie die Orangehaarige und knallte Ruffys Kopf gegen die Holzplanken der Wand. „Das tut ihr nicht! Ihr versteht gar nichts! Ihr wisst nicht, wie das ist…“ Sie kniff die Augen zusammen; wollte die Tränen unterdrücken. „Nami…“ Das war zu viel! „Dass du es auch nur wagst das Wort an mich zu richten!“, schrie sie ihn an. „Dass du es auch nur wagst mir unter die Augen zu treten!“ „Ich…“ „Zu deiner Information, Herr Kapitän!“ das Wort schmerzte. Es rammte ein Messer in seinen Magen, fast genüsslich schien es sich herumzudrehen. Doch nicht nur das. Es baute Distanz, sprengte die Brücken ihrer Vertrautheit. „Es ist mir egal, was du tun wirst. Es ist mir egal, wie du es tun wirst. Aber eines sollte dir klar sein:“, Ihr erkaltetes Haselnussbraun traf sein gebrochenes Tiefschwarz. „Ich will meine Tochter wiederhaben.“ Mit funkelnden Augen beugte sie sich zu ihm. „Und es ist mir egal, was dir dabei passiert.“ Daraufhin ließ sie ihn los und verschwand ohne einen weiteren Blick in ihr gemeinsames Zimmer. In der Kombüse herrschte Totenstille nach dieser kleinen, aber deutlichen Ansprache. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hey, ihr seid unten angekommen. ^^ Na, hasst ihr mich schon? XD Wenn nicht, stresst euch nicht. Ihr habt noch genug Zeit dazu und für die Harten unter euch: Lest es als Ganzes noch einmal. Ich bin mir sicher, dann funktioniert es. Jetzt bin ich aber erstmal tierisch gespannt auf eure Kommis. Mit keksig /milchigen Grüßen, eure Pirate-Girl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)