The cute face of madness von Aka_Tonbo (Miyavi - Gackt) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Yes I´m back ^_^ Ich habe nun meine Miyavi DVD´s bekommen und das gab mir doch gleich neuen Schwung. Der Kerl ist echt zu knuffig, egal in welchem Outfit oder mit welcher Frisur. Also dann, viel Spaß! Bereitwillig nahm dieser das Angebot an. Gakuto war indes, in einem der unzähligen Räume verschwunden, stand aber rasch wieder vor dem Jüngeren. "Hier..." Dankend fing Miyavi, das weiße Handtuch auf. “Du weißt ja wo das Bad ist." Kurz nickte der Bunthaarige und machte sich auf ins Badezimmer. Doch kurz darauf, stand er wieder im Wohnbereich, nur mit dem ihm eben zugeteilten Frotteestoff um die Hüften. Der Braunhaarige, saß indes an seinem Nachtschwarzen Flügel und spielte eine Melodie. Dabei schien er den anderen gar nicht zu bemerken und dieser hielt es auch nicht für angebracht sich zu melden. Er lehnte sich an den Türrahmen und lauschte den einfühlsamen Klängen die der Ältere dem Instrument entlockte. Doch mit einem Male, wurde es still und Gakuto schloss die Tastenabdeckung wieder. Sich allein in Raum wähnend, ging er zu einem der Terrassenfenster und schaute nachdenklich, in den langsam aufkommenden Morgen. Ein Funken von Traurigkeit, spiegelte sich in seinem Blick wieder und ein leises Seufzen, unterstrich diese Beobachtung. "Ga-chan..." Erschrocken drehte sich dieser um. "Ah..., musst du dich so anschleichen...?!" Kurz musste er tief durchatmen. "Was ist den los?" Miyavi schaute ihn verlegen an. "Naja" murmelte der Bunthaarige. "Ich bräuchte noch was zum anziehen. Meine Klamotten sind irgendwie nass geworden." /Ja, irgendwie ist gut!/ dachte sich Gakuto. /Was muss der bei solch einem Wetter auch noch auf Tour gehen?!/ "Warte, ich schau mal ob ich was finde." Überlegend stand der Ältere, nun vor seinem überdimensionalen Kleiderschrank, zog ein, zwei Teile hervor und brachte sie dem Größeren. "Die will ich aber wieder haben." fügte er noch hinzu und wartete darauf, dass der andere wieder verschwand. Er selbst, wollte sich grad in Richtung Küche begeben, als er plötzlich zurückgezogen wurde und sich erneut in einer verwirrenden Position befand. Der Jüngere nahm dessen Hände und legte diese auf seinen freien Oberkörper, ließ sie aber nicht los. Verstört beobachtete Gakuto, das Tun seines Gegenübers und bemerkte wie ihm heiß und kalt wurde. Das konnte doch nicht wahr sein! Was tat dieser Kerl da nur schon wieder? Fragend blickte er diesen nun an, um darauf ein unleserliches Lächeln auf dessen Lippen vorzufinden. Es war ja wohl eindeutig, dass der Größere irgendetwas damit bezweckte. Aber was? Schließlich war es nicht gerade typisch, als Mann, einem fast Unbekannten, ständig so nahe zu kommen. War der Bunthaarige etwa an ihm interessiert? Schon bei der geringsten Vorstellung, mit ihm genauso intim zu werden, wie man es mit einer Frau sein könnte, machte sich ein undefinierbares Gefühl in ihm breit. Ein kurzes Kopfschütteln, brachte ihn vorerst wieder zu Sinnen. Rasch zog er seine Hände zurück und starrte den anderen nun verärgert an. "WAS SOLL DIESER MIST!!!" Gakuto konnte nicht zuordnen, was ihn nun am meisten an dem Ganzen störte. War es die Tatsache, dass er sich nicht einigen konnte, wie er auf solche Offerten reagieren sollte oder das er nicht verstehen konnte, warum der Jüngere überhaupt so etwas mit ihm tat. Wollte er ihn vielleicht einfach nur veralbern? Ihn bloß stellen? Vielleicht noch aus so einer Geschichte Profit schlagen? Je länger er darüber nachdachte, umso mehr stieg zügellose Wut in ihm auf. Niemand sollte glauben, dass man ihn so einfach zum Narren halten könnte! "ICH SAG DIR DAS JETZT NUR EINMAL, WENN DU ES WAGEN SOLLTEST DICH LUSTIG ÜBER MICH ZU MACHEN, DANN VERSPRECHE ICH DIR DAS ES DIR LEID TUN WIRD!!!" Das war wohl mehr als deutlich, zumindest hoffte es der Braunhaarige. Während seiner gesamten Ansprache, hatte sich der Größere nicht vom Fleck bewegt und auch keine Miene verzogen. Er stand einfach nur da und ließ den anderen sich mitteilen. Als dieser dann schließlich zum Ende gekommen war, schien es ihm passend sich auch dazu zu äußern. "Du bist schon niedlich wenn du dich so aufregst, Ga-chan." Und als wäre solch eine Bemerkung, nicht schon genügend provokativ, beugte sich der Bunthaarige auch noch zu ihm und gab diesem, einen verstohlenen Kuss auf die Stirn. Ohne weiter zu verweilen, ging Miyavi dann ins Bad und nahm Gakuto somit jegliche Chance, sich zu monieren. Und wieder hatte es der Jüngere es geschafft, die unangetastete Fassade, des Gackt Camui um ein weiteres Stück zum Bröckeln zu bringen. Der Ältere stand wie ein kleines Kind, das seine Mutter im Kaufhaus aus den Augen verloren hatte, in seiner Wohnstube und sein Gesicht sprach Bände. /...DER KERL NIMMT MICH ÜBERHAUPT NICHT ERNST...!!!/ Gereizt ballte er seine Hände zu Fäusten. Am liebsten würde er das ganze dämliche Projekt, jetzt und hier hinschmeißen. Aber er wusste, dass er es dann auch zu erklären hatte. Und was würden seine Kollegen und sein Manager davon halten, wer er ihnen sagen würde, dass er es leid sei ständig von dem Bunthaarigen angemacht zu werden. Am Ende würde der was ganz anderes dazu meinen und es gäbe eine schöne Schlammschlacht. Und außerdem, hatte es bis jetzt noch keiner geschafft, Gakuto zur Aufgaben zu bewegen und das sollte sich auch nicht ändern. "MIT MIR NICHT!!!" rief er plötzlich aus und stapfte mit erzürnter Miene, in sein Schlafzimmer und warf ungehalten die Tür ins Schloss. Er würde dem anderen schon zeigen, wer hier die Fäden in der Hand hielt. Miyavi war natürlich nicht entgangen, das der Braunhaarige recht hitzig auf sein Verhalten reagiert hatte, nachdem er ihn einfach hatte stehen lassen. Aber das störte ihn wenig, ganz im Gegenteil, das machte das Ganze nur noch interessanter. Unerwartet traf das weiße Sonnenlicht seine noch recht müden Augen, als er unsanft aus seinem Schlaf gerissen wurde. "Nun steh schon auf!" hörte er eine kalte Stimme sagen. "Du kannst deine unbändige Energie heut gut gebrauchen." Kurz rieb sich der Jüngere über sein Gesicht, bevor er aufstand, um dann im Schnellverfahren alles nötige an Körperpflege hinter sich zu bringen, um seinen heute wenig gut gelaunten, Chef nicht lange warten zu lassen. Während der gesamten Strecke, die sie zurücklegen mussten, um zu ihrer ersten offiziellen Aktion zu kommen, sprach Gakuto kein einziges Wort. Langsam machte sich der Eindruck breit, dass er es wohl nicht wirklich verknusen konnte, was der Bunthaarige sich mit ihm geleistet hatte. Auch als sie am Bestimmungsort angekommen waren, hielt die frostige Stimmung an. Schnell hatte sich der Ältere von seinem Anhängsel abgesetzt, um diverse Leute um sich zu scharren, die seinen Anweisungen nachkommen sollten. Indes schlenderte Miyavi etwas umher, ohne wirklich zu wissen was heute überhaupt auf ihn zukommen würde. Nach einigen Minuten des Wartens, kam eine schwarzhaarige Frau auf den Neuling zu, um ihm freundlich darum zu bitten, ihr zu folgen. Und schon fand sich der Größere auf einem Stuhl wieder, vor dem ein riesiger Spiegel hing und darunter stand ein Tisch, mit unzähligen Utensilien, die wohl alle zur Verschönerung dienten. "Ich habe deutliche Anweisungen von Gackt -san bekommen wie ich sie stylen soll. Es kann etwas dauern also lehnen sie sich zurück." Plötzlich stieg ein ungutes Gefühl in dem Bunthaarigen auf. Was hatte der Ältere denn an seiner Erscheinung auszusetzen bzw. was wollte er verändern? Miyavi kam sich plötzlich vor wie die Maus in Falle. Routiniert setzte die zierliche Frau nun die Schere an und schien gar nicht mehr loszukommen, von der wilden Mähne des Größeren. Dieser konnte sich das gar nicht mit ansehen. Mit jeder weiteren Strähne die sich von ihm verabschiedete, fühle er sich auch ein Stück weit mehr seiner Persönlichkeit beraubt. Bis jetzt hatte er immer selbst entschieden wie er aussah, denn das machte schließlich auch seine einzigartige Erscheinung aus. Und nun musste er hilflos mit ansehen, wie man jemand völlig anderen aus ihm machte. Und als krönender Abschluss färbte man ihm auch noch die Haare in ein monotones schwarz-braun. Nun war jegliche Individualität dahin. Zufrieden zupfte seine Peinigerin an ein paar der verblieben Strähnen herum, um sie in die richtige Form zu bringen. "Gackt-san möchte, dass sie die hier tragen." Ungläubig schaute der Jüngere auf die Kontaktlinsenschachtel. /...und dann auch noch Blau../ Wollte der Ältere aus ihm, eine schlechte Kopie seiner selbst machen? Dann setzte sie fort, Miyavi das vorgeschriebene Make up aufzutragen, welches recht dezent ausfiel. Lediglich die Augen wurden durch etwas schwarzen Lidschatten in Szene gesetzt. Nachdem er auch diese Prozedur überstanden hatte, eilte auch schon die nächste Person auf ihn zu, um ihm das passende Outfit zuzuteilen. Dieses bestand aus einer einfach geschnittenen, roten Baggypants, einem weißen Unterhemd über das eine schwarze Weste gezogen wurde und dazu die passenden Schuhe. Zweifelnd betrachtete sich der Größere in einem der Spiegel und fand sich gar nicht wieder, in der Person die er da vor sich sah. Doch viel Zeit zum sinnieren blieb ihm nicht, da man ihm schon zu der Sache zitierte, wofür der ganze Aufwand wohl nötig schien. Ein etwas untersetzter Mann, so um die Vierzig, stellte sich ihm vor und erklärte dann worum es sich handelte. "Zu Beginn möchten wir ein paar Aufnahmen machen, um zu sehen wie sie auf Fotos zur Geltung kommen." Schnell fand der nun Dunkelhaarige, in die Rolle des Posierenden hinein und das erstaunte nicht nur den Photographen. Der Jüngere wusste genau wie er sich zu geben hatte damit es Wirkung zeigte. Wenige Momente nachdem das Shooting begonnen hatte, tauchte auch Gakuto wieder am Set auf, welcher bis dahin noch keine Ahnung hatte, wie sich sein Schützling, durch seine Anweisungen, verändert hatte. Er musste gestehen, dass er durch solch ein rabiates Vorgehen dem Größeren einen Denkzettel verpassen wollte. Der Ältere wusste, dass es bestimmt nicht einfach für Miyavi gewesen war, sich von seinem eigens aufgebauten, äußeren Image zu verabschieden. Aber nun wusste er, dass er es sich mit Gakuto nicht verscherzen sollte. Sich selbst lobend für seine Taktik, der aufmüpfigen Art des Frischlings einen Dämpfer verpasst zu haben, machte er sich auf den Weg zurück zu den Aufnahmen. Er konnte es kaum erwarten, sein Werk zu begutachten und dem nun Dunkelhaarigen, gegebenenfalls auch ein paar aufbauende Worte zu spenden, falls dieser sich etwas zu sehr bevormundet fühlen sollte. Doch als er den Größeren erblickte musste er feststellen, dass dieser nicht wirklich einen getrübten Eindruck vermittelte. Selbstbewusst spielte dieser mit der Kamera und auch wenn es sich Gakuto nur schwer zugestehen konnte, sah der Jüngere im neuen Style richtig sexy aus. Der dunkle Lidschatten, verlieh den nun blauen Augen, eine Intensität, die einen zu fesseln wusste. Und schon wurde er davon eingefangen, lasziv ließ der Größere seine Zunge über seine Oberlippe gleiten, ließ den Kleineren dabei nicht aus den Augen. Dann schob er langsam sein Hemd etwas nach oben, so das man den tiefen Sitz seiner Hose erkennen konnte. Leicht öffnete er nun seinen Mund und strich sich dabei verführerisch über seinen freigelegten Bauch. Der Photograph war begeistert von soviel Einsatz auch wenn er nicht ahnte, was sein Model zu solchen Posen animierte. Der Ältere musste sich zugestehe, das sein Plan wohl ins Gegenteil umgeschlagen war. Soviel Professionalität, hätte er dem anderen nicht zugetraut. Er dachte zwar er könnte Miyavi bändigen aber dieser ließ sich keine Ketten anlegen. Er hatte ein Ziel und das verfolgte er, egal was man ihm in den Weg legte. Ein berühmter Musiker werden war sein Traum und das konnte ihm niemand schlecht machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)