Ich kann es dir nicht sagen von angelwater ================================================================================ Kapitel 2: Du bist mein Leben (Joey´s Sicht) -------------------------------------------- Du bist mein Leben Ich war allein Dunkelheit und Schmerz erfüllten mein Herz Da sah ich ihn..der..der sagte..allein wirst du nie sein Und da verflog er..der Schmerz Langsam wache ich auf. Zu erst weiß ich nicht, wo ich bin, bis mir einfällt das ich ja gestern noch zu Seto gegangen bin. Ich drehe mich zur Seite und sehe ihn schlafend neben mir. Es ist das erste mal das ich ihn schlafen sehe. Sonst ist er schon längst wach, wenn ich aufwache. Es ist gut das er gestern zu mir gekommen ist. Er war der Erste, der das mit meinem Vater erfahren hat. Es war ein verregneter Tag. Es war im Herbst. Ich hattest mal wieder Streit mit meinem Vater gehabt. Mein Vater behandelte mich noch nie gut und es wurde noch schlimmer, als uns meine Mutter mit meiner Schwester verlassen hat. Ich war mit meinen Kräften am Ende und saß auf einer Bank im Park. Ich war klatschnass. Ich merkte die Kälte nicht, die durch meinen Körper floss und meine Augen waren rot. Ich hatte geweint. Geweint, weil ich wieder von meinem Vater geschlagen worden bin. Ich bin schon oft von ihm geschlagen worden. Mein Körper ist voller Narben. Als ich dich sah, wollte ich gehen, doch du warst schneller und packtest mich am Arm. Ich schrie dich an, doch du erwidertest nichts. Das passte gar nicht zu dir. Du strittest dich doch egal mit mir. Ich fragte mich, ob du krank bist, doch ich lag falsch. Langsam nahmst du mich in den Arm und versuchtest mich zu trösten. Ich war verwirrt. Ich fragte dich, warum du das tust, doch du antwortetest mir nicht. Du nahmst mich mit in deine Villa und gabst mir trockene Sachen zum Anziehen und behandeltest meine Wunden. In dieser Nacht schliefen wir das erste mal zusammen. Es war ein wunderbares Gefühl. In dieser Nacht hast du dich in mich verliebt oder? Am nächsten Tag musste ich wieder zu meinem Vater zurück. Doch er schrie mich nur wieder an und schlug mich. Es war grausam. Du öffnetest mir die Augen, es wurde hell Ich bin nicht alleine.. Komm zu mir mein Schatz..schnell ich halt dich fest..und weine Ich stehe auf und gehe in die Küche. Ich muss immer wieder an meinen Vater denken. Ich hasse ihn, doch irgendwie liebe ich ihn auch etwas. Man, warum muss das so schwer sein? Wieso kann ich meinen Vater einfach nicht vergessen? Er hasst mich doch. Langsam setze ich Kaffee auf und backe Brötchen auf. Ich decke den Tisch. Ich höre wie jemand die Treppen herunter kommt. Als ich mich zur Türe umdrehe, steht er im Rahmen. Er lächelt mich an und sagt: „Guten Morgen mein Schatz. Hast du gut geschlafen?“ Ich nicke und Seto kommt auf mich zu. Als er vor mir steht, kann ich nicht anders und umarme ihn. Zuerst scheint er verwirrt zu sein, bis er endlich meine Umarmung erwidert. Langsam fange ich an zu weinen. „Was hast du Joey?“, fragst du unsicher. „Nein, es ist nichts. Ich bin einfach nur froh das du da bist.“ Ich kralle mich an ihn fest. Ich habe Angst das er verschwindet, das alles nur ein wunderschöner Traum ist. Ich schließe meine Augen. Was passiert, wenn ich meine Augen gleich wieder aufmache. Werde ich dann in der Wohnung meines Vaters wieder aufwachen, der mich dann anschreien wird, weil ich ihm kein Bier besorgt habe. Oder werde ich immer noch in Seto´s Armen liegen und weinen? Langsam öffne ich sie. Zuerst ist alles noch verschwommen. Doch dann sehe ich zwei tiefblaue Augen. Seto. Es ist Seto und er schaut mich besorgt an. „Joey? Hörst du mich Joey?“ Langsam komme ich wieder in die Realität zurück und verstehe seine Worte. „Was ist Seto?“, frage ich. „Ich hatte gerade ziemliche Angst um dich. Hast du irgendwelche Probleme?“ „Ich habe einfach nur an früher gedacht. An meinen Vater und an uns.“ „Du sollst doch nicht immer an die Vergangenheit denken.“ „Aber zur Zeit muss ich so oft an damals denken. Damals war alles noch anders.“ „Warum?“ „Damals haben wir uns immer nur gestritten. Es hat mir irgendwie Spaß gemacht. Dir nicht auch?“ „Natürlich hat es mir auch Spaß gemacht, aber heute ist es doch viel besser, auch wenn wir uns nicht mehr streiten.“ Er drückt mich etwas von sich weg und schaut mir in die Augen. Was er jetzt wohl denkt? Du sagst..ich lass dich nie im Stich und das du bleibst für immer hier Ich drück mich fest an dich.. Und sage..du gehörst zu meinem Leben und mir! „Du Seto?“ „Ja was ist denn Joey?“ Wir sitzen zusammen am Tisch und frühstücken. „Liebst du mich wirklich?“ „Natürlich liebe ich dich. Warum fragst du das?“ „Ich habe Angst das du mich verlässt und ich wieder zu meinem Vater zurückkehren muss. Das will ich nicht.“ „Ich will das auch nicht. Ich verspreche dir, ich werde dich nie im Stich lassen.“ „Wirklich?“ „Wenn du dir nicht sicher bist, warum hast du dann gestern gesagt, dass du mich liebst?“ Er schreit schon fast. Erschrocken zucke ich zusammen. Er steht auf und geht zur Tür. „Wohin gehst du Seto?“ „Ich gehe arbeiten.“ Er ist immer noch wütend. Er bleibt noch kurz an der Tür stehen. Was soll das jetzt werden? Wartet er das ich noch etwas sage? Doch ich bekomme einfach kein Wort heraus. Er schließt die Türe und geht. Lange bleibe ich noch am Tisch sitzen und denke nach. Bin ich mir wirklich nicht sicher ob ich Seto liebe? Dabei habe ich das gestern ernst gemeint. Ich liebe ihn wirklich. Ich will mir gar nicht vorstellen wie es ist, ohne Seto zu leben. Ich kann mir es einfach nicht vorstellen. Mein Leben wäre einsam und ich würde immer noch bei meinem Vater leben. Das wäre grauenvoll. Ich will es mir nicht weiter vorstellen. Ich stehe auf und gehe langsam hoch zu Seto´s Arbeitszimmer. Die meisten Aufgaben kann er ja zum Glück zu Hause machen, darum kann ich ihn ja auch sooft sehen und in die Schule kommt er jetzt auch fast regelmäßig, auch wenn er schon fast alles auswendig kann. Endlich stehe ich vor Seto´s Arbeitszimmer. Ich zögere und bleibe vor der Tür stehen. Wird er mich jetzt wieder anschreien? Oder wird er mich vielleicht aus dem Haus werfen? Plötzlich geht die Tür auf und Seto kommt raus. Als er mich sieht, will er die Tür wieder schließen, doch ich bin schneller als er und packe ihn an dem Arm. „Lass mich los!“ „Es tut mir Leid Seto. Ich wollte dir nicht wehtun.“ Langsam umarme ich ihn. Wie erstarrt bleibt er stehen. Ich drücke mich fest an ihn. Ich will ihn nie wieder loslassen. Ich will ihn nicht verlieren. „Ich will dich nicht verlieren. Du bist mein Leben und das ist sehr wichtig für mich. Das Wichtigste in meinem Leben bist nämlich du.“ „Ich weiß.“ „Seto?“ „Ja Joey?“ „Danke.“ „Für was?“ „Einfach für Alles was du für mich getan hast mein Eisklotz.“ „Bitte mein Hündchen.“ Endlich kann ich mit meiner Vergangenheit abschließen und das hoffentlich für immer. Und das habe ich alles nur Seto zu verdanken. Aber im Augenblick genieße ich einfach nur die Umarmung. So hier ist endlich das zweite Kapitel. Wenn ihr noch mehr Kapitel wohlt, sagt mir einfach im Kommi bescheid! *heagdl* angelwater Vielen dank an SatoRuki, Alaya, Latura und roterose1 für ihr netten Kommis. :) ~ euch alle knuddel ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)