The Future of Count Cain von NeroChan ================================================================================ Prolog: Cains Erwachen ---------------------- Die Zeit verging............ Damals, als er von der Organisation beinahe vernichtet worden war. Die Organisation, die sein Glück und sein Leben zerstören wollte. Er sollte sein Leben lang keine Liebe finden und einen einsamen, erbärmlichen Tod. Er war nämlich verflucht. Er war der erste Mörder der Menschheit und wurde von Gott aus dem Paradies vertrieben. Von der Mutter als Teufelskind abgestempelt und vom Vater jahrelang, Tag für Tag mit der Peitsche misshandelt worden. Der Bruder wollte ihn töten wegen seinen Augen. Die Dienerschaft sah ihn nicht, nahm ihn gar nicht wahr. Die Verwandten stellten ihn als unwürdigen Nachfolger dar und kamen nicht in seine Nähe. Seine Verlobte wurde von Jack the Ripper ermordet und er selbst hatte nicht viel Glück mit den Frauen gehabt. Die einzigen, denen er vertraute, waren sein Onkel, seine kleine Schwester,die Hauslehrerin,ein entehrter Baronenspross und ein Magier aus französischem Hause. Und wäre das nicht alles schon zu viel gewesen, da betrog ihn der Mann. Der Mann, der in seinem Anwesen als oberster Diener arbeitete. Der Mann, dem er alles in seinem Leben anvertraute. Der Mann, der seine Tränen trocknete, aber dann wieder zum Fließen brachte. Der Mann, der zwei Persönlichkeiten hatte und ein falsches Spiel spielte. Der Mann, der alles über ihn wusste. Auch über die Narben auf seinem Rücken. Doch er betrog ihn mit dieser Organisation. Jene Organisation, deren Oberhaupt keinerlei Skrupel kannte. Die Organisation hieß Delilah, in Anlehnung an die Philisterin. Das Oberhaupt wollte die verführerische Philisterin wiederbeleben. Er wollte dafür das Leid und das Blut seines Opfers. Das Oberhaupt war der eigene, totgeglaubte Vater, der dem Mordversuch seines Opfers vor fünf Jahren nicht selbst zum Opfer gefallen ist. Die Philisterin war die geisteskranke und selbstsüchtige Schwester des Vaters, die mit ihm eine schwere Sünde beging und Gott dafür um Gnade anflehte. Doch sein Opfer war der einzige, der das Oberhaupt und die verführerische Philisterin aufhalten konnte. So, wie es einst sein Großvater voraussah und ihn “Gottes Kind“ nannte. God Child. Das Kind Gottes hieß Cain C. Hargreaves. Ja, wie schnell die Zeit doch verging. Damals wurde Cain von seinem Vater Alexis und Delilah beinahe ins Unglück gestürzt. Sie alle waren im Turm von Babel, wo der letzte finale Kampf um Cains mögliche Zukunft geschlagen wurde. In diesem Kampf floss viel Blut und Cain hat versucht, diesen Kampf für sich zu entscheiden. Unter anderem starben sein Vater, sein Bruder, seine wiederhergestellte Cousine, seine Verlobte und all die anderen Freunde und die zahlreichen Eroberungen in der Liebe. Auch sein oberster Butler Riff starb Arm in Arm mit seinem Herren in den Kammern des Turms, das langsam aber sicher in sich zerfiel. Er wollte sein Leben nicht wie seine Vorfahren als verfluchtes Mitglied des alten, englischen Adelsgeschlechts der Hargreaves verbringen und dabei sein Leben lang leiden. Er wollte ein neues Leben beginnen und dieses Leben wollte er dieses Mal auch genießen. Ja, damals............. Es war Nacht gewesen. Es war nicht sicher, wieviele Tage seit dem finalen Kampf vergangen waren. Als er wiederaufwachte, war sein Butler Riff nicht mehr da. Er war urplötzlich verschwunden. Cain fragte sich, ob Riff auch überlebt hatte und deshalb fortging. Nein. Er konnte und durfte nicht fortgehen, dachte sich Cain. “Er hatte mir damals, als wir uns das erste Mal begegneten, ein Versprechen gegeben. Das Versprechen, dass er mich immer beschützen würde und wenn ich sterben sollte, dann wollte er mir in die Hölle folgen. Er hatte mir gesagt, dass seine Seele einzig und allein mir gehört!“. Cain sah sich um. Der Platz des ganzen Schauspiels, das hier stattfand. “Ach, war das ein Grauen....... ein Grauen.“, erinnerte sich der junge Graf. Alles war zerbrochen und lag da auf dem Boden. Die Steinbrocken waren überall verteilt, das Gebäude wurde vollkommen zerstört und der Unfallort wurde von Scotland Yard abgesichert. Cain ging von der verwüsteten Gegend weg, um alles drumherum zu sehen. Niemand war mehr auf den Straßen, nur die Straßenlaternen erschienen in ihrem Glanz und machten die Nacht angenehm. Cain war einsam und allein. Er ging weiter und dachte nach, ob und wie seine Familie die Situation bewältigt hatte. “Vielleicht hat ja Onkel Neal schon meine Schwester Merry als neues Oberhaupt der Familie Hargreaves eingesetzt. Ich habe das ja in dem Brief, was ich ihm gegeben habe, geschrieben. Aber dann müssten schon zwei Jahre vergangen sein!“, erinnerte sich Cain. In dem Brief stand, dass Merry insofern neues Oberhaupt der Familie wird, wenn ihr Vorgänger verschwindet oder gar stirbt. Aber erst in zwei Jahren nach dem Vorfall. “Sind schon zwei Jahre vergangen? Bin ich überhaupt tot oder habe ich den Kampf überlebt? Bin ich jetzt im Paradies oder in der Hölle?.......................... ..........................Wo bin ich?“, fragte er sich und schaute sich nochmals um. “Wenn ich schon tot bin, dann müsste ich in einem Sarg auf dem Friedhof liegen. Es sei denn, ich bin jetzt nicht mehr in der Welt der Menschen, sondern im Jenseits!“. Cain begann zu zweifeln und machte sich auf die Suche nach Hinweisen, ob er schon tot ist oder das alles überlebt hat und immer noch der Graf der Hargreaves ist. Er hatte sich verkleidet und schlich sich heimlich in sein Anwesen ein. Zum Glück war niemand wach und Cain konnte sich in Ruhe umsehen. Auf dem Kamin war sein Foto in einem Bilderrahmen und da drauf stand: “In Andenken an den 14. Grafen der Familie Hargreaves. Ruhe in Frieden und werde glücklich im Jenseits, was dir hier leider verwehrt blieb. Wir lieben dich und werden dich sehr vermissen." In Liebe Onkel Neal, Merryweather, Oscar, Tante Katina und Dominic Clehadol Cain begann zu weinen und begriff, dass er nicht so alleine war, wie er sich das immer gedacht hatte. “Vater hatte Unrecht. Ich werde niemals einsam und alleine sein. Und die Frau fürs Leben werde ich noch finden! Ich werde diesmal das neue Leben genießen und werde mit meiner Familie und meinen Freunden auf dem Hügel Tee trinken und ein Picknick machen und alle werden lachen und glücklich sein , so wie ich es Merry versprochen hatte.“. Ja, der Vater....... Plötzlich dachte Cain an seinen Vater, den er zum zweiten Mal umgebracht hatte. Cain fing an stärker zu weinen. “Vater, es tut mir Leid, was ich dir angetan habe!“, und sank dabei zu Boden und war nur noch verbittert. Cain dachte an die letzten Worte seines Vaters: “Hat Gott Kain wirklich verstossen? Was glaubst du, warum er ihm, der verdammt war, auf ewig umherzuirren eine sichere Heimstatt gab? Genau wie den toten Abel..... Er konnte ihn nicht hassen...... weil er ihn liebte. Cain....... Es ist ein guter Name......!“. Cain war in Gedanken und weinte und trauerte weiter um seinen Vater, dem er soviel Leid seiner Meinung nach zugefügt hat. Und sein geliebter Bruder. Er wollte Cain töten, hasste und hasste ihn, aber konnte es nicht vollbringen.......... weil er seinen kleinen Bruder Cain liebte......... “Warum musste das alles passieren? Warum bin ich nicht an ihrer Stelle gestorben? Warum hast du mich so sehr bestraft, lieber Gott? Warum.........Warum nur........Warum?“, fragte er sich und weinte weiter. Cain war vollkommen in Gedanken und Selbstzweifel gesunken , dass er sich nicht mehr kontrollieren konnte. Plötzlich schrie er: “WARUM HAST DU MICH SO SEHR BESTRAFT!? Ich wollte doch nur glücklich sein! Ich wollte als glücklicher Mensch leben und lachen können und das Leben einfach genießen können.........“. Cain vergoss noch mehr Tränen und machte sich mehr Vorwürfe wegen dieser Angelegenheit. Da hörte Cain von hinten jemanden weinen. Er erschrak sich und fragte sich, wer da hinten zu weinen begann. Er sah nach hinten und sah dort seinen geliebten Onkel, der anscheinend froh war, dass sein Neffe wieder auftauchte. “Ach Cain, wie schön, dass du wieder.........“. Cain sah erleichtert zu seinem Onkel hinauf und umarmte ihn ganz fest. “Onkel, ich.......ich will alles wieder gut machen! Ich möchte einen Neuanfang mit euch anfangen. Ich......“. Cain und sein Onkel Neal weinten beide und waren froh, wieder zusammen zu sein. “Cain, es wird alles wieder gut. Hab keine Angst, ich bin für immer bei dir, mein Junge!“, sagte sein Onkel und umarmte ihn fester. Cain wollte nicht mehr aus den Armen seines Onkels gehen und schmiegte sich sanft in seine Arme. Er verspürte ein Hauch von Wärme, Liebe und Fürsorglichkeit in ihm und war froh, wieder zu Hause zu sein. Zu wissen, dass es Menschen gab, die ihn über alles liebten. Es wurde ruhig. Beide Herren genossen die Stille und waren weiterhin Arm in Arm. Sie wollten den Moment des Friedens und des Glücks in vollen Zügen geniessen..................................... “Onkel, ich muss mit dir reden!“, sagte Cain zu seinem Onkel. Dann setzten sich beide auf dem Sofa hin und Cain begann zu erzählen, was ihn jetzt bedrückte. “Also, es ist so, dass.......“. Onkel Neal hörte gespannt zu und fragte sich, was auf ihn jetzt zukommen könnte. “Also, es ist so. Es geht um...........“. Kapitel 1: Die Entscheidung --------------------------- Onkel Neal hatte inzwischen im Kamin das Feuer angezündet. Er saß sich aufs Sofa und sah seinen Neffen an. Cain begann zu sprechen: “Onkel, es ist so, dass ich nicht weiß, wieviel Zeit seit meinem Verschwinden vergangen sind. Deshalb kann ich nicht ganz plötzlich wieder das Zepter in die Hand nehmen. Das würde für Verwirrung sorgen in unserer Familie. Aus diesem Grunde werde ich ins Ausland gehen!“. Onkel Neal sah Cain schockiert an und sagte, dass das eine dumme Idee sei. Denn jeder würde ihn wiedererkennen, da die Nachricht in die ganze Welt gesendet wurde. Cain: “Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde ins Ausland gehen! Es ist das Beste für uns alle!“. Onkel Neal: “Erzähl keinen Blödsinn! Jeder würde dich sofort wiedererkennen, weil man in den Zeitungen, Nachrichten und Radios die Nachricht von deinem plötzlichen Tod erwähnt hat und außerdem hat jeder Mensch nun dein Gesicht gesehen. Du kannst nirgendwo hin fliehen, Cain!“. Cain: “Auf der ganzen Welt hat nicht jeder Mensch irgendeine Kommunikationsverbindung, also werde ich in einem fremden Land meine Zuflucht finden!". Onkel Neal: “Cain, ich warne dich das letzte Mal. Mach das nicht. Vielleicht wirst du im Ausland überfallen oder auch wie hier in London von einer Organisation ins Verderben gestürzt! Ich flehe dich an, gehe bitte nicht ins Ausland!“. Cain: “Nein Onkel. Ich werde dorthin gehen, wo mich mein Herz hinführt und werde dort ein neues Leben anfangen. Vielleicht finde ich dort die Frau, nach der ich mich gesehnt habe und kann mit ihr glücklich werden! Ich will nicht hier, an dem Ort des Leidens und Unglücks, mein restliches Leben verbringen. Es geht einfach nicht. Ich muss ein neues Leben beginnen und das kann ich nur an einem anderen Ort! Es ist vielleicht mein Schicksal, diesen unbekannten Weg zu gehen, Onkel. Es tut mir leid.“. Onkel Neal: “Nun gut. Du hast dich entschieden. Auch wenn es mir schwerfällt, werde ich dich gehen lassen. Aber bitte pass dort, wo immer du auch hingehst, auf dich auf und mach keinen Unsinn, haben wir uns verstanden!“. Cain: “Ich werde mit dir in Kontakt bleiben, Onkel. Außerdem muss ich Riff finden. Er war nicht da, als ich aufwachte. Möglicherweise ist er auch irgendwohin gegangen und wartet auf mich. Ich verspreche dir, dass mir nichts passieren wird!“. Onkel Neal: “Na gut................“. Nach diesem Gespräch ging Cain auf sein Zimmer und fing an, seine Sachen einzupacken. Onkel Neal war an seiner Seite und hatte ein ungutes Gefühl wegen der Sache. Er wusste nicht, ob sein Neffe in der großen, weiten Welt überhaupt alleine zurecht kommen kann. Ihn bedrückten die Sorgen um Cain. “Onkel, mach dir keine Sorgen, ich werde schon auf mich aufpassen!“. “Also, ich weiß nicht ganz...... Du warst nie alleine so weit weg von zu Hause, aber ich vertraue dir, Cain. Hoffentlich wird Gott seine schützende Hand vor dir halten.“. Cain schmunzelte und war sich sicher, dass der liebe Gott ihn schützen wird, wie es einst sein Vater sagte... Nach zwei Stunden hatte Cain seine ganzen Sachen eingepackt und wollte sich von Onkel Neal verabschieden. Cain und sein Onkel sahen sich an und jeder einzelne dachte wohl daran, was in ferner Zukunft geschehen wird. “Onkel, ich danke dir für alles. Ich werde dich niemals vergessen und melde mich auch bei dir. Eines Tages komme ich bestimmt wieder.“. “Das bin ich ja von dir gewohnt......... Machs gut, Cain und pass auf dich gut auf.“. Beide umarmten sich das letzte Mal und gingen dann getrennte Wege. Cain nahm sein Gepäck, packte es in eine HoiPoi-Kapsel und machte sich auf den Weg in eine neue, unbekannte Zukunft. Onkel Neal sah ihn mit Zweifel an, aber er hoffte, dass Cain eines Tages gesund und munter wieder nach London zurückkehrt. Cain fuhr mit seinem Bentley Richtung Flughafen. Eine halbe Stunde später kam Cain am Heathrow Airport an. Er gab einem Angestellten den Auftrag, seinen Bentley wieder nach Hause zu bringen. Der Angestellte machte sich sofort auf den Weg. Cain sah sich die Tabelle mit den Flügen an und sah dort ein Flug nach Kairo. Er kaufte sich ein Ticket nach Kairo und ging dann auch direkt zum Terminal. Cain musste eine Stunde warten, bis sein Flug nach Kairo losging. Solange hat er sich mit Zeitung lesen und Kaffee trinken beschäftigt. In der Zeitung stand, dass in Transylvannien die Kirchen voller Blut waren und viele Menschen auf eine mysteriöse Art und Weise starben. “Vielleicht rächt sich ja Graf Dracula“, dachte sich der giftige Graf beim Kaffee trinken. Eine Lautsprecheransage rief: “Achtung, der Flug nach Kairo beginnt in zehn Minuten. Achtung, ich wiederhole, der Flug nach Kairo beginnt in zehn Minuten. Bitte begeben Sie sich ins Terminal!“. Cain stand auf, bezahlte seinen Kaffee und machte sich auf den Weg zum Terminal. Niemand schien ihn zu erkennen. “Anscheinend haben sie mich vergessen.“, dachte sich Cain und zeigte sein Ticket der netten Dame am Ticketschalter und ging dann zum Flugzeug rüber. Im Flugzeug drinnen saß Cain in der First Class neben einer älteren Dame am Fenster. Die Dame schien sich zu freuen, vielleicht weil sie Cain als eine Art Sohn oder Enkel ansah. Immerhin hat sie ihm an der Backe gekniffen. “Du bist aber ein ganz süßer Spatz!“, erwähnte die ältere Dame. Cain dachte sich nur, dass seine Nachbarin nicht den ganzen Flug über das Selbe macht. Zehn Minuten später startete das Flugzeug nach Kairo. Der Start verlief reibungslos und Cain bestellte sich eine Tasse schwarzen Tee mit Zitrone und Zucker. “Na, was möchten Sie denn in Kairo? Haben Sie dort Verwandte oder Freunde?“, fragte die Dame ihn. “Nein, ich möchte dort meinen Urlaub verbringen.“, antwortete Cain. “Oh, da soll man ja richtig verwöhnt werden im Hotel.“, sagte sie und kicherte noch dazu. Cain aber beachtete die Dame nicht und las sich die Zeitschriften, die vor ihm lagen. Da waren Modezeitschriften, Politikzeitschriften, Musikzeitschriften und diverse Zeitungen aus aller Welt.......... Cain schlief ein bisschen. Er war viel zu erschöpft von dem ganzen Trouble und wollte sich ein wenig ausruhen. Kaum schloss er seine goldgrünen Augen, da überkam Cain eine Vision. “Befreie mich......... Befreie mich.......... Befreie mich.........“. Cain erwachte mit einem Schrecken wieder auf. Er war völlig außer sich und schwitzte ein bisschen. “Hatten Sie einen schlechten Traum gehabt?“, fragte ihn die ältere Dame. “Ja, es war sehr schrecklich.“, gestand Cain. Die Stewardess sah das und brachte Cain ein Glas kaltes Wasser und einen Handtuch zum Abtrocknen seines Schweißes. “Vielen Dank.“. “Kein Problem, mein Herr. Wenn Sie etwas haben wollen, dann sagen Sie mir bitte Bescheid!“. Cain fragte sich, was diese Vision zu tun hatte. In seiner Vision war alles stockdunkel, da erschienen nur glühendrote Augen, die ihm diesen Satz vorsagten. “Was ist bloß mit mir los?“, dachte sich der Adelige. Um 09.30 Uhr Ortszeit landete das Flugzeug ohne Probleme auf dem Flughafen. Endlich war Cain in Kairo angekommen. Kapitel 2: Der Führer aus Kairo ------------------------------- Er stieg aus dem Flugzeug aus und machte große Augen. 40 ˚C war es im Terminal, die Luft war stickig und es war sehr heiß. Cain bekam kaum Luft zum Atmen, es waren zu viele Menschen auf dem Flughafen. “Man, ist das erdrückend. Da kann man ja glatt draufgehen bei der Luft hier.“, murmelte Cain. Er sah sich auf dem großen Terminal um und war sofort fasziniert von Ägypten. Er dachte sich, dass er hier endlich seine langersehnte Ruhe finden kann. Und eventuell auch die Frau seiner Träume. Cain ging weiter, um sein Gepäck zu holen und machte sich auf den Weg nach draußen in die frische Luft. Draußen angekommen, machte Cain noch größere Augen. Die Menge hier in Kairo, all die Häuser und Wohnungen, die Autos und andere Fortbewegungsmittel und der Nachlass alten Ägypter – die Pyramiden, Tempel und Statuen – all dies hinterließ bei Cain einen tiefen Eindruck. “Man, ist das gigantisch hier! Das ist ja der hellste Wahnsinn!“. Vollkommen beeindruckt ging er weiter hinaus, wo ihn dann ein Touristenführer begrüßte. Führer: “Guten Tag, mein Herr. Ich glaube, Sie sind neu hier in Kairo. Ansonsten würden sie nicht so geschockt in die weite Welt schauen!!“. Der etwas pummelige Führer, mit schwarzem Schnurrbart, einem roten Turban, dunkler Haut, dunklen Augen, gekleidet wie Aladdin und mit einem gastfreundlichem Lächeln, lachte kurz über seinen Satz und Cain wurde es ungemütlich, aber er nahm es nicht so ernst. Cain: “Eh........ja, ich bin zum ersten Mal hier in Kairo. Ich wollte mich gerade in ein Hotel einquartieren......“. Führer: “Ach, kommen sie. Ich zeige Ihnen meine Heimatstadt von ihrer schönsten Seite! Sie müssen sogar keinen einzigen ägyptischen Pfund zahlen, mein Herr!“. Und schon wieder lachte der pummelige Führer über seinen Satz. Cain dachte, dass das bei dem Führer normal ist, dass er ständig lacht. Vielleicht ist das ja bei den Ägyptern so üblich. Cain: “Na schön, ich nehme Ihr Angebot gerne an. Dann zeigen Sie mir Ihre Heimatstadt von ihrer schönsten Seite wie Sie es erwähnt haben!“. Cain guckte etwas herablassend zu dem Führer rüber, aber der freute sich wie ein kleines Kind, sprang zu Cain rüber und erdrückte ihn beinahe. Cain: “Man, Sie sind aber kontaktfreudig!“. ^-^ Führer: “Ich freue mich immer, wenn ich Touristen die Schönheit von Kairo und ganz Ägyptens zeigen kann! Viele denken ja, dass es hier nur Terror und Gewalt gibt, das stimmt aber überhaupt nicht! Ich werde der ganzen Welt zeigen, dass Ägypten sehr sehr gastfreundlich ist. Ja, unsere Kultur ist großartig und fantastisch! Ich weiß gar nicht, warum alle immer von Asiaten sprechen und das asiatische Volk so sehr respektieren! Wir Ägypter sind viel besser in Sachen Fortschritt, Technik, Architektur, Kunst, Musik, Literatur, Kultur, Bildung und Gastfreundlichkeit! Wir haben so viele Gegner besiegt, ja sie hatten sogar solche Angst vor uns, dass sie Ägypten gar nicht mehr betraten! Ja, meine Vorfahren haben ganze Arbeit geleistet. Sie haben mein Volk zu Ruhm und Reichtum geführt und uns Ägypter stolz gemacht! Sie sind wahre Helden und sie.....................................“ Der Führer sprach so voller Stolz und strahlte Optimismus, dass er sich gar patriotisch darstellte. Cain dachte sich nur, dass der nette Führer jedem seiner Touristen diese Predigt vorhielt und jedem die Ohren voll sabbelte. Der Führer könnte stundenlang über seine Vorfahren und die Geschichte Ägyptens quatschen. Cain: “Sicherlich sind ihm die meisten Touristen schon entlaufen und ich bin sein nächstes Opfer!“, dachte er sich. Nachdem der Führer mit seiner Prahlerei fertig geworden ist, schaute er Cain ganz plötzlich wie ein Bulle an. Führer: “Sie sind doch etwa kein Asiate, oder?“. Cain bekam einen Schreck und sagte: “Nein....Nein, ich bin Europäer. Ich komme aus London, Großbritannien. Und ich......“ Führer: “AHA!.......Tut mir leid, dass ich so laut schreie, aber ich dachte, dass Sie Asiate wären, weil Sie so blass aussehen!!“. Cain: “Also wirklich! Sehe ich aus wie ein Asiate? Wohl kaum. Haben Sie was gegen Asiaten und andere Völker?”. Führer: “Nein, eigentlich nicht. Aber man stellt uns Ägypter immer primitiv dar, obwohl wir mit den Asiaten durchaus konkurrieren können. Wir........” Der stolze ägyptische Führer fing wieder mit seiner Prahlerei an und Cain suchte das Weite. “Neiiin, nicht schon wieder!!!!!“, schrie er und lief davon. Der Führer, der ständig prahlte, fragte sich plötzlich, wo Cain abgeblieben ist. “Ich hoffe, ich bin ihm nicht zu sehr auf die Nerven gegangen!“. Der ahnungslose Mann machte sich auf die Suche nach Cain, den er schließlich in der Nähe eines Basar wiederfand. Der Führer war froh, Cain wieder zu sehen. Dieser allerdings war nicht so sehr begeistert. Führer: “Ah, da bist du ja, mein Herr! Ich hab dich überall gesucht! Warum läufst du vor mir weg?“. Cain: “Oh nein, nicht der Prediger schon wieder! Hoffentlich hält der nicht gleich eine Standpauke und erzählt voller Stolz die Geschichte seines Landes.“, dachte sich der junge Graf. Cain tat so, als ob er von der Sache nichts mitbekommen hätte und lächelte ungewollt. “Tut mir leid, dass ich ohne ein Wort zu sagen, fortgegangen bin. Ich wollte mir nur die schöne Kleidung ansehen!“. Führer: “Ist schon in Ordnung. Viele Touristen finden ägyptische Kleidung sehr schön! Weißt du, meine Vorfahren haben......“ Cain: “NEIN! STOP! AUFHÖREN!“. Cain schrie so laut, dass es jeder mitbekommen hatte. Er wurde rot und schämte sich ein bisschen, aber er sah den Führer sehr böse an. Cain: “Bitte, ich möchte nichts mehr von Ihren Vorfahren hören! Es ist zwar nett von Ihnen, dass Sie mir soviel über sie erzählen, aber ich weiß bereits, was für ein wunderbares Volk die alten Ägypter waren! Sie müssen mir nicht alles nochmal erzählen! BITTE!“. Cain war nach seiner Rede der Atem ausgegangen und der Führer sah ihn verwundert an. Führer: “Ist schon gut. Ich glaube, du warst etwas genervt von mir, weil ich soviel geredet habe. Aber das ist o.k., dass du mir deine Meinung gesagt hast. Ab und zu muss ich meine Klappe schon halten! Ich bin dir deswegen jetzt nicht böse, mein Herr!“. Cain kam sich blöd vor, weil er diesem netten Mann gerade die Meinung gesagt hatte. Cain: “Es tut mir leid, dass ich mich so blöd verhalten habe. Ich wollte Sie nicht verletzen. Ich....“ Der Führer grinste freundlich und nahm den jungen Grafen in seine Arme und vertrug sich mit ihm wieder. “Kann mal passieren.“, flüsterte der großzügige Führer Cain ins Ohr. Cain war froh, dass er und der Führer sich wieder verstehen konnten. “Eigentlich ein ganz netter und großzügiger Mann mit einem sonnigen Lächeln und großem Herzen.“, dachte sich der Brite. Führer: “So, da alles wieder in Ordnung ist, können wir uns ja vorstellen. Also, mein Name ist Zahi Al-Jazeera, bin 50 Jahre alt und arbeite als Touristenführer für die ägyptische Regierung.“. Cain: “Mein Name lautet Cain C. Hargreaves, ich bin 17 Jahre alt und bin Count of Cornwall.“. Zahi schaute Cain mit riesigen Augen an und schrie: “WAS!!?? DU BIST DER COUNT OF CORNWALL! BIST DU NICHT DER EARL OF POISON, DER AUCH GIFTIGER GRAF GENANNT WIRD? ER SOLL JA SEINE GIFTE ÜBERALL ANWENDEN!!“. Cain forderte Zahi auf, ruhiger zu sein. Dieser aber zitterte am ganzen Leibe, aus Angst, dass Cain ihn jeden Moment vergiften könnte. Cain nutzte die Chance und zeigte, wer er wirklich ist. Er nahm Zahi mit sich und ging in eine Straßengasse hinein. Cain: “Ja, genau der bin ich! Und weißt du was? Wenn du nochmal sowas abziehst, dann werde ich dich mit Zyankali vergiften, haben wir uns verstanden?“. Dabei sah Cain den verängstigten Zahi satanistisch an, als wurde er ihn gleich auffressen. Der arme Mann nickte erschrocken und gab sein Wort dafür, den jungen Grafen nie mehr zu belästigen. Cain: “Na, dann ist ja gut. Ich hab auch nicht vorgehabt, dich zu vergiften. Du bist sehr nett zu mir gewesen und deshalb sehe ich keinen Grund dafür, dich zu erlegen. Das würde ich niemals tun!“. Zahi: “Huh, bin ich erleichtert. Sie haben mir große Angst eingejagt, Mylord. Ich dachte schon, dass ich mein letztes Gebet sprechen muss! Allah sei Dank!“. Cain lächelte ein wenig und schwor auch dem Führer Zahi, ihn nie wieder solche Angst einzujagen. Beide Männer haben Freundschaft geschlossen und mochten den jeweils anderen Herren. Zahi: “Gut. Dann kann ja unser Abenteuer beginnen!“. Kapitel 3: Die Reise beginnt ---------------------------- Zahi und Cain sahen sich zuerst an. Cain fragte sich, was der ägyptische Führer mit ihm vor hat. Entweder würde er Cain Ägypten wie alle anderen Touristen zeigen oder Zahi würde sich für den Engländer etwas Besonderes ausdenken, damit Cain auch wie ein Adeliger hier behandelt wird. Zahi begann zu sprechen. Zahi: “Also Mylord, ich möchte Ihnen jetzt sagen, wohin uns unsere Reise hinführen wird, wenn Sie gestatten.“. Cain: “Dann fangen Sie mal an. Ich bin schon aufgeregt auf unsere Reise.“. Zahi ging mit Cain zum Basar, wo der Graf sich die schönen Gewänder angesehen hatte. “Da es in Ägypten sehr heiß ist und ich nicht möchte, dass sie hier gebraten werden, müssen sie eines dieser Gewänder tragen!“. Cain schaute etwas grimmig zu Zahi, aber er musste ja irgendwie vor der Sonne Ägyptens geschützt werden, die hier besonders stark auf die Stadt herabscheint. Die beiden suchten sich ein Gewand für Cain aus und er probierte es dank des netten Verkäufers an. “Oh Mann, der geht ja richtig ran! Er zieht ja alles fest zusammen!“. Cain war nach 10 Minuten für die Reise startklar und sah sich in einem Spiegel an. Mit dem Turban und dem Gewand sah er wie ein richtiger ägyptischer Mann aus. “Na, gefällt es Ihnen, Mylord?“, fragte Zahi. “Ja, es ist zwar anders, aber es schützt mich vor der Sonne und ist bequem.“, antwortete Cain. Zahi bestellte noch eine Kutsche mit einem Esel. Nachdem die Kutsche bei ihnen angekommen war, stiegen die beiden Herren ein und der Kutschenfahrer fuhr los. Und auch Zahi begann mit seiner Touristenrede. Zahi: “Ich erzähle Ihnen nun die Geschichte Ägyptens, damit Sie meine Heimat besser kennenlernen. Also: Vor ca. 5.000 – 3.100 v. Chr. haben sich im Niltal verschiedene Kulturen entwickelt und haben somit einen Meilenstein für eine der größten und prächtigsten Kulturen der Welt gelegt. Ca. 3.200 v. Chr. werden in Ägypten die ersten Hieroglyphen verwendet und 3.100 v. Chr. vereinte König Menes Ober- und Unterägypten. Somit entstand von 3.100 – 2.700 v. Chr. die Frühzeit des ägyptischen Reiches, also die erste und die zweite Dynastie. Die Dynastie, eine mehrere Generationen lang herrschende Familie, und die darauffolgenden regierte der Pharao, das übersetzt soviel wie “großes Haus“ bedeutete. Man verehrte ihn als Gott Horus auf Erden, während der Pharao nach seinem Tod zu dem Gott Osiris wurde und das Totenreich regierte. Zwei Beamte, Wesire genannt, halfen dem Pharao beim Regieren und Eintreiben der Steuern. Auch die wichtigsten Ministerien unterstanden den Beamten: das Schatzamt, die königlichen Bauten (Pyramiden und Grabmale), die Verwaltung der Kornspeicher und des Viehs und die Außenpolitik. Der Pharao kontrollierte jeden Bereich des Lebens im alten Ägypten. Um 2.700 – 2.100 v. Chr. gab es das alte Reich von der dritten bis zur sechsten Dynastie und die ersten Pyramiden wurden gebaut. Die kommenden Dynastien waren: 2.500 v. Chr. 4. Dynastie, Herrschaft von Pharao Cheops 2.250 – 2.150 v. Chr. 6. Dynastie, Herrschaft von Pharao Pepi II.; längste bekannte Regierungszeit 2.150 – 2.040 v. Chr. 7. – 10. Dynastie, erste Zwischenzeit 2.040 – 1.640 v. Chr. Mittleres Reich (11. – 13. Dynastie), Herrschaft von Pharao Mentuhotep II.; stellt wieder Einheit und Ordnung in Ägypten her. 1.640 – 1.550 v. Chr. 14. – 17. Dynastie, zweite Zwischenzeit; die Hyksos aus Asien überrennen Ägypten. 1.550 – 1.080 v. Chr. Neues Reich (18. – 20. Dynastie) 1.479 – 1.425 v. Chr. Herrschaft von Pharao Tuthmosis III.; das Reich ist auf dem Höhepunkt seiner Macht. 1.364 – 1.347 v. Chr. Herrschaft von Pharao Echnaton; beginnt mit dem Glauben an den einen Gott, nämlich Sonnengott Aton. 1.347 – 1.339 v. Chr. Herrschaft von Pharao Tutanchamun 1.279 – 1.213 v. Chr. Herrschaft von Pharao Ramses II., dem Erbauer des Tempels in Abu Simbel 1.080 – 664 v. Chr. 21. – 25. Dynastie, dritte Zwischenzeit 664 – 332 v. Chr. Spätzeit (26. – 30. Dynastie) 525 – 405 v. Chr. 27. Dynastie; die Perser regieren 332 – 323 v. Chr. Alexander der Große regiert Ägypten und gründet um 331 v. Chr. die Stadt Alexandria. 323 – 30 v. Chr. Herrschaft der Ptolemäer bis zum Selbstmord Kleopatras 30 v. Chr. Ägypten wird Provinz des Römischen Reiches. Zahi: “So, das war die Geschichte des alten Ägyptens. Ich hoffe, dass es Ihnen Spaß gemacht hat, mir zuzuhören, Mylord.". Cain sah seinen Führer an, der ihn liebevoll anlächelte und war begeistert von der ägyptischen Geschichte. Bei dem ganzen Erzählen fuhr der Kutschenfahrer sie durch ganz Kairo, wo Zahi Cain auch die Schönheit dieser Stadt zeigte und erzählte. Die Fahrt hatte ca. vier Stunden gedauert und die beiden wollten nun wie die alten Nomaden auf Kamelen in der Wüste reiten. Zahi holte die Kamele, viel Wasser und Nahrungsmittel und noch Gepäck, während sich Cain auf der Toilette bei dem Kamelhändler eine kleine Pause gönnte. Nach dem Toilettengang machte sich der Graf für die Wüste fertig und er und sein Führer gingen mit den Kamelen und zwei Nomaden, die die beiden in der Wüste begleiten sollten, in Richtung Wüste. “In der Wüste kann es enorme Temperaturunterschiede geben und es kann vieles schief gehen, Mylord. Wir sollten lieber alle vier zusammenbleiben!“, sagte Zahi seinem Gast, bevor sie losgingen. Auf den Kamelen und mit dem ganzen Gepäck ging schließlich die Reise weiter und die Wüste zeigte sich von seiner schönsten Seite: ruhig und ohne Gefahren. Cain, der mit einem großen Turban und weitem Gewand gekleidet war, war es sehr heiß in der Wüste und wünschte sich Regen wie daheim in London. Aber er war dank der Kleidung gut geschützt gegen die Sonne. Nach einem sechsstündigen Tag auf Kamelen, beschlossen die Nomaden einen Zwischenstopp, damit die Kamele und die Menschen etwas essen und trinken können. Es war 20.00 Uhr und das Nachtlager wurde aufgeschlagen, damit sie heute Nacht in der Wüste übernachten können. Inzwischen war es sehr kalt gewesen, was Cain ziemlich zu schaffen machte. Cain: “Ich hätte nicht gedacht, dass es so kalt werden kann in der Wüste.“. Zahi: “Ich hatte Sie gewarnt, mein Herr.....“. Dabei gab er ein kleines Lächeln von sich. Während die Nomaden das Essen zubereiteten, ging Cain fort, um sich ein wenig in der Wüste umzuschauen. Er sah viele schöne Steine und Tiere, die hier leben. Aber plötzlich sah er noch etwas anderes: Dort war eine Hand. Cain bekam einen Schrecken und rief die anderen zu sich. Die Nomaden nahmen die Hand und zogen plötzlich einen ganzen Körper heraus. Die Person war bewusstlos und alle fragten sich, wer das sein könnte....... Kapitel 4: Die unbekannte Person -------------------------------- Dort lag die Person. In all ihrer Schönheit und Natur. Die Nomaden waren ratlos, was sie machen sollten. Zahi gab nur ein großes “Ah!“ von sich und Cain staunte nicht schlecht über diese Person. Seine Augen waren plötzlich groß geworden und strahlten vor Glück, als hätte er das größte Los gezogen. Er wurde ein bisschen rot und stellte sich bestimmt irgendetwas vor. “Ja, das ist sie. Die Frau meiner Träume!“, dachte er sich. Er wusste nicht genau, warum es so war, aber er hatte ein eigenartiges Gefühl im Körper gehabt. Ein Gefühl, dass er zuvor nicht kannte und auch nicht bei einer seiner vielen Beziehungen gespürt hatte. Dieses Gefühl war sehr warm im Körper gewesen und machte ihn überaus glücklich. Dieses Gefühl war die wahre Liebe. Cain war immer noch beim Träumen, als ihn plötzlich Zahi wieder in die Realität brachte. Zahi: “Mylord, kennen Sie die junge Frau?“. Cain: “Ehh........n-nein, ich kenne sie nicht!!! Nein, ich kenne sie wirklich nicht!“. Cain war ganz aufgeregt gewesen, aber die Gefühle für diese unbekannte junge Frau waren immer noch da gewesen. Er fragte sich, wer sie sein mag und wie sie hier gelandet ist. Die Nomaden beschlossen, die junge Frau mit zum Lager mitzunehmen und sie zu pflegen. Sie legten sie auf eine Steppdecke und machten die äußeren Flecken an ihrem Körper weg, die sie durch den Sand der Wüste bekommen hatte. Ihre Haut war ein wenig trocken, was zumuten ließ, dass sie schon etwas länger in der Wüste gewesen war. Zahi fasste ihr an den Hals, um ihren Puls zu spüren. Er war zwar schwach gewesen, aber es war nicht lebensbedrohlich für sie. Die junge Frau lag im Zelt und die vier Männer saßen am Lagerfeuer und aßen ihr Essen. Es war inzwischen schon 20.45 Uhr. Sie redeten ein wenig über einige Dinge, die in der Welt so passierten. Cain schien das nicht zu interessieren und schaute deshalb nach oben in den Himmel. Die Sterne leuchteten so klar am Himmel, dass das Cain schon ein wenig zum Träumen brachte. Er musste noch an die Frau denken, die sie heute Abend gefunden haben. Während Cain in den Himmel schaute, kam eine Person noch hinzu. Es war die unbekannte Frau. Sie wurde sicherlich durch den Lärm wach und ging zu den Männern am Lagerfeuer. Cain wurde rot und schaute sie mit großen Augen an. Diese Frau war ein Traum: Ihre schönen schwarzen Haare, die funkelnden blauen Augen, die zarte weiche Haut, der süße Kussmund, die Nase und ihre Wangen waren so schön. Aber ihr Körper war für Cain der reinste Wahnsinn. Ihr Hals war so schmal, der Nacken so schön, die Brüste so schön groß und fest, die Taille schön geformt genauso wie ihre Hüften. Der Po war schön rund und knackig gewesen und ihre Beine waren der Traum aller Männer. Um es kurz zu sagen, diese Frau war die perfekte Frau fürs Leben. Das Selbe dachte sich auch Cain, bis die Frau anfing zu reden. Frau: “Wer seid ihr? Wo bin ich hier?“. Sie schien dabei ein bisschen verwirrt zu sein und schaute sich mehrmals um. Cain: “Also, du bist hier in Ägypten, in der Wüste bei uns im Lager. Wir haben dich im Sand gefunden. Du bist sicherlich irgendwie hierher gekommen. Kannst du dich nicht daran erinnern?“. Frau: “Ehm.......Nein, ich weiß es nicht. Ich war nicht in Ägypten, soweit ich mich erinnern kann.“. Cain begann, mit der Unbekannten zu flirten. Zahi wurde rot und wünschte sich, wieder schön und jung zu sein. Der junge Graf setzte seinen giftigen Charme ein und schüchterte sie damit ein. Cain: “Wie heißt du, du wunderschöne Aphrodite?“. Frau: “Ich.....Ich.......Ich heiße.......Ich heiße Miaka Briefs und komme aus Japan.“. Cain: “Aus Japan? Ich finde japanische Frauen wunderbar, sie sind so grazil und edel und duften zart nach Lotusblüten. Sie sind für mich die schönsten Frauen auf diesem Planeten!“. Cain sah sie mit seinen goldgrünen Augen an und ging zu ihr. Sie erschrak sich und wich zurück, aber Cain griff nach ihrer Hand und zog sie zu sich. Die drei anderen Männer waren inzwischen in ihre Zelte gegangen und sind eingeschlafen. Miaka: “Bitte nicht.......Ich kann nicht.......“. Cain: “Warum denn so verschüchtert? Mache ich dir etwa Angst? Habe keine Angst vor mir, ich beiße nicht. Ich werde dich liebevoll, sanft und zart behandeln und dir immer treu sein.“. Er ging dabei näher zu ihr und schaute ihr noch tiefer in die Augen. “Ich finde dich wunderschön und deine Art gefällt mir sehr. Du bist genau die Frau, nach der ich so lange gesucht habe!“. Miaka bekam einen Schreck und stoß Cain weg. Sie entfernte sich ein bisschen von ihm und wurde ganz rot. “Warum geht er so an mich ran? Ich bin so verwirrt. Ich kenne ihn gar nicht und er flirtet mit mir. Er............“. Doch in dem Moment kam Cain von hinten, legte seine Arme um ihre Hüften und flüsterte ihr sinnlich ins Ohr: “Du sollst meine Frau werden! Ich warte auf deine Antwort, mein wunderschöner kleiner Engel!“. Er gab ihr noch einen sanften Kuss auf die Wange und war auf dem Weg zu seinem Zelt, um auch schlafen zu können. Miaka sah ihm hinterher, in seine wunderschönen goldgrünen Augen, die sie sprachlos machten. Er sah sie noch leidenschaftlich an, bevor er endgültig in sein Zelt ging. Miaka war wie Stein erstarrt gewesen und musste noch an Cain´s Worte denken. Was sollte sie ihm bloß sagen? Sie war vollkommen verwirrt und ging mit dem Gedanken in ihr Zelt und schlief tief und fest ein. Kapitel 5: Eine kleine Auseinandersetzung ----------------------------------------- Miaka war nun in ihrem Zelt und dachte nochmal über die Worte von Cain nach. “Du sollst meine Frau werden! Ich warte auf deine Antwort, mein wunderschöner kleiner Engel!“. “Woher will er denn wissen, ob ich seine Frau werden möchte? Er kennt mich nicht und fragt mich einfach danach! Sowas kann er doch nicht mit mir machen! Kein Mann auf der Welt darf eine Frau einfach so fragen, ob sie seine Frau werden will!!!!!! Wir kennen uns nicht mal; ich kenne nicht einmal seinen Namen! Ah, dieser Kerl macht mich wahnsinnig!!! >.< So einfach bekommt er mich nicht. Außerdem werde ich ihn nicht heiraten; ich liebe ihn nicht mal!!! Einfach unglaublich diese Männer von heute!“, dachte sich Miaka und ärgerte sich noch über Cain. “So ein arroganter, eingebildeter und selbstverliebter Mensch! Wie kann er mir das nur antun!? Macht der das etwa mit jeder Frau, die er sieht? Dann würde ich mich nicht wundern, wenn er bisher keine Freundin hatte!!!“........................................................................... Viele Gedanken liefen ihr im Kopf umher und sie fragte sich, wer dieser fremde Mann, der sie zu seiner Frau machen möchten, ist. Aber sie war viel zu müde, um sich noch Gedanken um Cain zu machen. Deshalb schlief sie jetzt ein und ließ den heutigen Abend hinter sich. + Der nächste Tag + Die Wüste war ruhig, der Wind war kühl und die Sonne kam am Horizont zum Vorschein. Ihre Strahlen erstreckten sich weit über die Wüste Ägyptens und erwärmten die Pflanzen am Nil und die Menschen in ihren Häusern. Das Leben in Ägypten ging an diesem Tag weiter und jeder Bewohner wachte auf. Auch Zahi und die beiden Nomaden wurden wach und freuten sich auf den kommenden Tag. Die Nomaden waren die Ersten, die aufgestanden waren und gleich danach stand Zahi auf. Sie alle guckten nach den Kamelen und kümmerten sich um die Sachen, wie zum Beispiel dem Wasser- und Nahrungsvorrat, der Kleidung, dem Geschirr etc. Zahi ging Wasser holen und die Nomaden packten ihre Zelte ein und machten die Kamele fertig, um später weiter reisen zu können. Zahi guckte auf die Uhr; es war bereits 08.30 Uhr gewesen. Cain und Miaka wollten nicht aufstehen und schliefen noch ein bisschen weiter. “Ach ja, was für ein herrlicher Tag es heute ist!!! So schön und friedlich! Mir geht es so gut, ja ja!!!“, trällerte Zahi vor sich hin. Er hatte zwar eine Schüssel Wasser in der Hand gehabt, aber er tanzte fröhlich weiter und sang seine Lieder in der Gegend herum. “Die Sonne Ägyptens erstrahlt voller Schönheit über uns Menschen! Und macht uns glücklich! Die Datteln und Feigen sind reif, das Fleisch und der Fisch sind zum Greifen nahe. Der Wind ist kühl und die Wüste ruhig; da kann eigentlich nichts mehr schief gehen!!!!!“. In dem Moment stolperte Zahi über einen Stein und kippte das Wasser um. “Ha ha ha, das fängt ja gut an! Ich hol einfach neues Wasser her!“. :-D Aber Zahi sah einen Schatten vor sich, mit samt der Person, die den Schatten warf. Zahi war jetzt ruhig und schaute vorsichtig nach oben. Und siehe da, da stand der gute Cain pitschenass vor Zahi und machte einen dämonischen Eindruck! Zahi wusste schon, was ihn gleich erwartet: “SAG MAL, SPINNST DU!!!!!??? Wie kannst du auf mich dein Wasser umkippen, hä?“, schrie Cain den ägyptischen Führer an und sah ihn dabei tief in die Augen. Anstatt sich bei dem Grafen dafür zu entschuldigen, lachte Zahi laut und sagte: “Mylord, sie können den Tag doch nicht mit so einem Gesicht anfangen!!! ^____^ Probieren Sie es mal mit Gemütlichkeit, mein Herr! Ha ha ha! :-D Zahi lachte so lange weiter, bis er sogar anfing dabei zu weinen und sich dann auf den Boden schmiss und hin und her rollte. “Oh Mann, ich hab jetzt Bauchschmerzen bekommen, ha ha ha!“. Cain dachte nur, wie man bloß so viel und lange lachen kann und dabei dann noch zu weinen; das kam ihm Spanisch vor. Er sah Zahi nur noch verwirrt an und dachte, er sei ein wenig verrückt im Kopf. Aber Cain war auch zudem froh, Zahi bei sich zu haben. Er hatte nicht viele Menschen bei sich gehabt, die ihn glücklich machten und ihm auch noch so vertrauten. Endlich fing Cain an, sein neues Leben zu genießen. Er schaute so ernst auf den Boden, bevor Zahi kam und ihn fragte, an was er gerade denkt. “Ach gar nichts. Ist nichts Ernstes.“. Zahi machte sich ein bisschen Sorgen, aber er wollte Cain jetzt nicht auf die Nerven gehen. “Mylord, kommen Sie jetzt, wir machen gleich Frühstück! Nicht, dass sie später vor Hunger sterben!“. “Ja, ich komme gleich!“. + 09.00 Uhr + Das Lagerfeuer brannte wieder und auf dem offenen Feuer war ein Topf mit Reis und Fleisch. Dazu gab es noch Milch, Kichererbsen, Fladenbrot und Feigen. Die Nomaden machten das Frühstück fertig und Cain und Zahi gingen zum Lagerfeuer, wo die Nomaden schon saßen. Allerdings fehlte noch jemand, und zwar Miaka! Sie war immer noch nicht aufgestanden und alle fragten sich, wo sie blieb. Cain dachte an sie und war sich sicher, dass sie immer noch verwirrt ist von seinem Heiratsantrag. “Ach, sie kommt noch bestimmt! Mein wunderschöner kleiner Engel würde mich niemals alleine lassen!“. Da fing er wieder an zu träumen. Von dieser Frau, die ihm den Kopf vollkommen verdreht hatte und genau diese Frau wollte er für sich alleine haben. Niemand soll ihr Glück jemals zerstören, egal wer es sein mag. Cain schaute zum Himmel hinauf und war mit seinen Gedanken ganz woanders, während er sein Frühstück aß. Anscheinend merkte es Zahi und guckte Cain skeptisch an. “Ach, diese Jugend von heute! Haben immer solche dreckigen Gedanken im Kopf! Garantiert denkt der junge Graf an Sex mit der jungen Miaka! Die arme Frau, sie sollte schleunigst von hier weggehen, ansonsten wird sie noch von ihm vergewaltigt und als Sexspielzeug benutzt!“, dachte sich Zahi und hatte auch diese Vorstellung direkt vor Augen gehabt. Beim Milch trinken wurde ihm schlecht, weil er sich gerade vorstellte, dass Cain und Miaka es in Dominakostümen miteinander trieben. “Oh mein Gott! Hab Gnade mit diesen jungen Menschen, Herr!!!“, erwähnte er und sah Cain an. Dieser war allerdings etwas überrascht und fragte sich, was der pummelige Führer von ihm wollte. Cain: “Was ist denn?“. Zahi: “Ach nichts!“. Zahi hatte eine Miene auf dem Gesicht, als hätte er den blanken Hintern von US-Präsident George W. Bush gesehen. Cain kam das komisch vor. Sah er heute vielleicht merkwürdig aus? Cain: “Ist irgendetwas mit mir? Hast du irgendwelche Gedanken im Kopf oder was?“. Zahi: “Jetzt tun Sie nicht so scheinheilig, Mylord! Ich weiß ganz genau, an was Sie gerade denken!“. Cain: “An WAS soll ich gerade denken? Ich weiß nicht, wovon du redest!“. Zahi: “Sie wollen doch nur nicht darüber reden, weil es Ihnen peinlich ist!“. Cain brodelte im Inneren, weil er sich jetzt so missverstanden fühlte. Er wusste nicht im Geringsten, was Zahi von ihm wollte. Zahi: “Sie können vor mir nichts verheimlichen! Ich kenne Ihre wahren Absichten mit Fräulein Miaka! Jetzt gestehen Sie endlich, Mylord!!!“. “Was hat er mit mir vor???“. Plötzlich stand Miaka da, völlig verwirrt davon, wovon Zahi und Cain sprachen. Miaka: “Redet Ihr etwa über mich!?“. Sie sah Cain mit großen und bösen Augen an. Sie wollte sich von ihm nichts sagen lassen. Cain: “Ich rede nicht über dich, wirklich jetzt!!! Warum sollte ich über dich schlecht reden?“. Miaka: “Weil du dich über mich lustig machst!!! Du baggerst sicherlich jede Frau an, die dir über den Weg läuft und trittst ihre Gefühle mit deinen Füßen! Und du................................ Cain wurde richtig wütend und stand auf. Nun stand er Miaka gegenüber, Auge um Auge. Cain: “NEIN, DAS MACHE ICH NICHT MEHR! FRÜHER WAR DAS VIELLEICHT SO, ABER ICH TU ES NICHT MEHR! ICH HABE NUN ENDLICH DIE FRAU MEINES LEBENS GEFUNDEN UND WÜRDE DAS NIEMALS MIT IHR MACHEN! ICH HABE DAS FRÜHER GETAN, WEIL DIESE HOCHNÄSIGEN FRAUEN MEINE GEFÜHLE EBENSO ZERTRETEN HABEN ODER MICH EINFACH VERLASSEN HABEN!!! VERDAMMT, ICH MACHE DAS NICHT MEHR, NACHDEM ICH SIE GEFUNDEN HABE!!!!!“. Cain war richtig sauer, was die Gruppe bis jetzt von ihm nicht kannten. Er ging mit einem verzweifelten Gesicht weiter weg vom Lagerfeuer. Zahi wollte nicht mehr zusehen und griff ein. Zahi: “Mylord, bitte beruhigen Sie sich!!!“. Cain: “MISCH DU DICH NICHT EIN, ZAHI! LASS MICH ENDLICH IN RUHE!!!!!!“ >.< Zahi war schockiert, was er gerade hörte. Doch Miaka sprach weiter mit Cain. Miaka: “Ach, wenn du schon deine Frau fürs Leben gefunden hast, warum flirtest du dann mit mir, hä!? Dir ist es doch egal, wie sehr eine Frau leidet! Dann brauchst du dich nicht zu wundern, dass dir die Frauen auch auf deine Gefühle rauftreten! Du brauchst einfach mehr Respekt und Ehrfurcht vor jeder Frau auf diesem Planeten!“. Sie schrie ihn, nicht ganz so laut wie er eben, an und war mit den Nerven schon am Ende, weil sie ihn einfach nicht verstehen konnte. Miaka´s Worte haben vollkommen ins Schwarze getroffen bei Cain. Es war ein harter Schlag ins Herz und er hätte nie gedacht, dass seine Traumfrau jemals so sehr mit ihm schimpfen würde. Miaka: “Wie heißt du eigentlich, wenn ich fragen darf?“. Cain drehte sich um und sah ihr sehr ernst in die Augen. Cain: “Ich heiße Cain C. Hargreaves und bin der Count of Cornwall.“. Miaka war zunächst etwas verwirrt. Hatte sie wirklich einen Adeligen vor sich stehen? Miaka: “Ach so. Und warum benehmen Sie sich nicht dementsprechend?“. Cain: “Weil ich das nicht nötig habe. Denn du bist nämlich DIE Frau in meinem Leben!“. Nach diesem Satz ging Cain fort, um sich erstmal zu beruhigen und um seine Gedanken erst einmal zu sortieren. Miaka hingegen war geschockt von dem, was er gerade von sich gab. Sie hatte gedacht, dass Cain schon eine Frau an seiner Seite hat. Warum sollte er – ein Adeliger – sich an eine ganz normale Frau ranmachen? Möchte er nun wie ein ganz normaler Bürger leben? Sie war vollkommen verwirrt. Sie brauchte erstmal ihre Ruhe, um alles zu verdauen. Zahi kam sich schuldig vor nach dem ganzen Theater; er hatte immerhin mit der ganzen Diskussion angefangen und doch Cain hatte den ganzen Ärger bekommen. Miaka war noch von ihren Gefühlen überwältigt; einerseits konnte sie seine arrogante, selbstverliebte Seite nicht ab, andererseits tat er ihr irgendwie Leid. Miaka: “Seine Augen...........................seine Augen sind so.............sie sind so atemberaubend.........................“, murmelte Miaka vor sich hin. Der liebenswürdige Führer sah sie an und sagte: “Ja, das sind sie in der Tat. Aber ich glaube, sie haben ihm den Atem geraubt anstatt seine schönen goldgrünen Augen, junges Fräulein.“. “Wie denn das!? Was meinst du damit!?“, gab Miaka geschockt von sich. Zahi fing an, die Geschichte zu erzählen. “Also, es war so: Als wir sie in der Wüste gefunden hatten, da waren wir alle erstaunt gewesen, dass hier jemand ganz alleine und ohne Proviant in der Wüste war. Also haben wir sie zu uns genommen und sie gepflegt. Da hatte der junge Herr geträumt, ich denke mal von ihnen, denn er wurde etwas rot im Gesicht. Ich glaube sogar, er hat sich in sie schwer verliebt! Diesmal soll es keine Affäre sein, sondern eine enge Liebesbeziehung, denke ich!!!“. Miaka: “Bist du dir auch ganz sicher, Zahi?“, fragte sie ganz ruhig und vorsichtig. Sie wurde etwas rot im Gesicht, als ob Cain ihre Gefühle irgendwie berührt hätte. Zahi: “Ja, ich bin mir absolut sicher!!! :-D Er liebt sie von ganzem Herzen, aber er sagt es ihnen nicht direkt.“. Miaka: “Warum nicht?“. Zahi: “Nun ja, der junge Graf wurde früher von vielen Menschen verletzt. Deswegen geht er jetzt wohl vorsichtiger zu fremden Menschen hin, damit sie ihn nicht mehr so sehr verletzen können. Das hab ich zumindest von verschiedenen Leuten gehört, die sich so einiges erzählen“. Miaka: “Na dann. Ist ja interessant.........................“. Sie sah dabei so traurig aus, als würde sie Mitleid für ihn empfinden. Nach dem kurzen Gespräch ging nun auch Miaka zum Lagerfeuer und aß ihr Frühstück auf. Aber sie schien irgendwie anders als gestern zu sein. Vielleicht machte sie sich Gedanken um Cain. Zahi wollte sie ermutigen, nicht so deprimiert zu sein, aber seiner Meinung nach wäre es besser, wenn Miaka jetzt alleine bleiben würde, um ihre Gedanken zu sortieren. Genauso, wie es Cain gerade in dem Moment tut. + 09.20 Uhr + Miaka war mit dem Frühstück fertig geworden. Sie räumte ihr Geschirr auf und reinigte es auch. Sie half auch den Nomaden beim Aufräumen, sodass sie schneller fertig sein würden, damit sich alle wieder auf die Reise begeben können. Aber sie war immer noch mit den Gedanken bei Cain und das, was sie über ihn erfahren hatte. “Der arme Kerl. Er hat es bestimmt nie leicht gehabt in einer Beziehung............“, dachte sie sich und wurde auch in dem Moment mit dem Aufräumen fertig. Danach ging sie zu ihrem Zelt und baute es mit Hilfe eines Nomaden ab. Zahi, der in der Zwischenzeit nach Cain suchte, fand seinen blaublütigen Touristen und ging zu ihm. Cain saß auf einem kleinen Felsen und sah nachdenklich aus. Zahi setzte sich neben ihm. Cain sah ihn erstaunt an. Cain: “Was ist denn? Möchtest du etwas von mir?“. Zahi: “Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen, Mylord. Es war nicht so gewollt, dass Sie den ganzen Ärger bekommen. Es tut mir so unendlich Leid, mein Herr.“. Cain: “Ist schon gut, Zahi. Ist halb so schlimm. Das bin ich ja gewohnt. Ich wurde nie wirklich von jemandem geliebt. Selbst wenn es die Frau sein sollte, die ich von ganzem Herzen liebe!“. Zahi: “Sie werden schon die Frau fürs Leben finden! Da bin ich mir absolut sicher. Vielleicht haben Sie sie ja schon gefunden!“. Cain sah Zahi an und beide blieben für einen Augenblick lang ruhig. “Ja, vielleicht habe ich sie ja schon gefunden..................“ :-) Cain träumte wieder. Er träumte von einem schöneren Leben, dass er mal leben würde. Er wünschte sich nichts mehr, als dass er endlich mal in Frieden und glücklich leben kann. Ihm kamen beinahe die Tränen, aber Zahi gab ihm ein Taschentuch, denn er hatte Cain´s Schmerzen gefühlt und weinte schon ein paar Tränen. Zahi: “Ich kann Sie verstehen, mein Herr. Ich wünsche mir so sehr für Sie, dass Sie endlich ihr Glück finden auf dieser Welt und auch die richtige Frau! Möge Allah seinen Segen geben!“. Cain: “Ich danke dir für alles, Zahi!........................................“ Mehr bekam er nicht raus, denn ihm flossen auch Tränen herunter und Zahi nahm Cain in den Arm, um ihm Schutz und Geborgenheit zu geben. Das Gefühl zu geben, dass er geliebt wird. Genauso, wie es sein geliebter Onkel tat, bevor Cain abreiste. Er war froh, endlich einen Neuanfang gestartet zu haben und wollte sein neues Leben diesmal richtig genießen. Einen Moment lang waren die beiden Arm in Arm, bis ein Nomade nach Zahi rief. Nomade: “Zahi, wir sind jetzt soweit! Wir können weiterreisen! Los komm endlich!“. Zahi: “Ja, wir kommen gleich!“. Cain: “Zahi, tut mir Leid wegen vorhin. Kommt nie wieder vor, versprochen!“. Zahi: “Ist schon gut, Mylord! Sie sind noch jung, da kann das mal passieren!“. Cain gab ein elegantes Lächeln von sich und ging mit Zahi zu den Nomaden, um endlich ihre Reise fortzusetzen. Kapitel 6: Ein Telefonat mit einer bitteren Nachricht......... -------------------------------------------------------------- Inzwischen sind zwei Wochen vergangen, seit die Gruppe ihre Reise antrat und die Wüste überquerte. Alle sind am Ende ihrer Reise angelangt, nämlich in Luxor. Die Nomaden nahmen Abschied von Cain, Miaka und Zahi und zogen weiter Richtung Süden. Die anderen Drei gingen währenddessen in eine der mehreren Hotels hier in Luxor und wollten einchecken. Miaka aber wollte das nicht. Sie wollte lieber nach Hause gehen, da ihr das hier alles etwas fremd war. Sie war ja schließlich nicht in Ägypten gewesen in letzter Zeit und ist doch irgendwie hier hingeraten. Miaka: “Zahi, kann ich schon nach Hause gehen? Ich möchte nicht hier bleiben. Ich fühle mich hier unwohl irgendwie............“ Zahi: “Aber wir tun ihnen doch nichts! Sie brauchen keine Angst zu haben. Ich werde ihnen alle Wünsche erfüllen, damit sie sich hier wohl fühlen!“ Cain: “Lass mir das lieber mit dem Wünsche erfüllen, Zahi!“ Cain ging zu seiner Angebeteten und nahm sie in den Arm. Er sagte ihr, er werde alles Mögliche für sie tun, damit sie mit ihm glücklich wird. Denn man sollte eine Lady auch dementsprechend behandeln............. Miaka: ”Na ja........., wenn du es meinst.............. Aber..........ich will nicht.........., dass du mich................. Genau in dem Moment berührten sich Cain´s und Miaka´s Lippen. Miaka: ”Mylord..........................” u///////////u Cain: ”Du weißt doch, dass ich dir nicht widerstehen kann. Ich möchte mit dir glücklich werden, Miaka.” Miaka war noch rot im Gesicht und konnte sich kaum aus Cain´s Worten herausreden. Also blieb sie hier in Luxor. Nach dem Einchecken haben die beiden Männer ein Doppelzimmer bekommen und Miaka bekam ein eigenes und großes Zimmer. Natürlich waren ihre Zimmer alle in der Suite! Alle packten ihre Sachen aus. In ihrem Zimmer schaute sich Miaka um. Es war alles sehr groß und luxoriös, genau wie im alten Ägypten. “Mensch, wie groß und wunderschön das hier doch ist! Einfach unglaublich!”, staunte Miaka. Doch sie war sehr erschöpft von der Reise, fiel in ihr Bett und schlief sofort ein. Im Zimmer der Männer war es sehr ruhig. Zahi packte noch die Sachen aus, während Cain auf der Terrasse stand und nachdachte. In seiner Hand war ein Glas Champagner und ein Tisch mit frischem Obst stand noch neben ihm. “Wie es wohl Onkel Neal geht? Und Merry? Oscar? Riff.............................” Cain dachte viel über diese geliebten Menschen nach. Besonders an Riff musste der junge Graf nachdenken, denn diesen hat er seit dem Kampf gegen Delilah nicht mehr gesehen. Ob er wohl schon tot ist??? Daran wollte und konnte Cain nicht glauben! Denn Riff hatte ihm versprochen, immer bei ihm zu bleiben und er würde Cain auch in die Hölle folgen! Das waren seine Versprechen. Die er jetzt nicht einhalten konnte........................ Cain ging zur Suite zurück und holte das Telefon. Dann ging er auf die Terrasse zurück und rief zu Hause an. .................................................................................... *klingel klingel* *weiter klingel klingel* Onkel Neal: “Guten Tag, hier spricht Neal Hargreaves. Was kann ich für sie tun?” Cain: “Hallo, Onkel Neal! Ich bin´s Cain! Wie gehts dir so?” Onkel Neal: “Oh Cain, du bist es!!! Wie schön, dass du endlich anrufst! Wo warst du die ganze Zeit? Was hast du gemacht?” Cain: “Ich war mit einem Touristenführer namens Zahi und zwei Nomaden in der Wüste. Wir haben eine Tour gemacht und dort dann etwas sehr Interessantes gefunden.....................” Onkel Neal: “Was habt ihr gefunden?” Cain: “Meine Traumfrau!” xD~ Onkel Neal: “Deine Traumfrau!?” Ôo Cain: “Ja, meine Traumfrau! Und sie ist so wundervoll! Ich liebe sie sehr!” Onkel Neal: “Cain, verarsch mich nicht! Du bist als Casanova bekannt, der den Frauen hinterherläuft! Sie ist bestimmt wieder nur eine kleine Affäre von dir!!!” Cain: “Nein, die Frauen laufen auch hinter mir her! :-D Sie ist keine Affäre! Ich meine es ernst mit ihr, Onkel! Ich möchte diese Frau heiraten!” Onkel Neal: “Heiraten!? Sag mal, spinnst du vollkommen? Hast du einen Sonnenstich erlitten, mein Junge? Warum redest du jetzt vom Heiraten? Du kannst keine wildfremde Frau heiraten! Sonst wird dich unsere Familie verstoßen!!!” Cain: “Hat sie das schon nicht immer getan, Onkel? u.u´ Du kannst mir nichts befehlen! Ich werde Miaka heiraten!” Onkel Neal: “Sie heißt Miaka? Sie ist also eine Japanerin, oder? Möchtest du das selbe Schicksal erleiden wie unser entfernter Verwandter Lord Cromwell, Cain? Ich als dein Vormund darf dir all die Sachen verbieten, die dir noch mehr schaden können!” Cain: “Nein Onkel!!!!!!!!!! Ich werde sie ehelichen und du mischt dich nicht ein, verstanden!?” Onkel Neal: “Cain, hör mir zu. Ich will nur das Beste für dich! Ich möchte, dass du glücklich wirst in deinem Leben! Dein Ruf als Casanova und schwarzes Schaf in der Familie ist sehr groß und ich will nicht, dass das noch schlimmer wird! Verstehst du.........” Cain: “Dir ist ja wohl mehr das Wohl der Familie wichtiger als meines, Onkel! Wenn du willst, dass ich glücklich werde, dann lass mich Miaka ehelichen! Sie ist zwar eine Bürgerliche, aber sie ist das Beste, was mir je passiert ist! Bitte versteh das endlich!!!” Onkel Neal: “Na gut, ich denk darüber nach. Aber ich will sie noch kennen lernen, bevor du mit ihr zum Altar gehst! Wie habt ihr sie gefunden?” Cain: “Sie war im Wüstensand vergraben. Wir haben sie rausgeholt und gepflegt.” Onkel Neal: “Und dann seid ihr mit Miaka weitergereist, oder?” Cain: “Ja, das sind wir. Wir sind in den Süden nach Luxor gereist. Momentan sind wir in einem Hotel und haben in der Suite zwei Zimmer gebucht. Wir werden noch ´ne Weile hier bleiben und dann wahrscheinlich nach Kairo zurückfliegen.” Onkel Neal: “Gut. Aber mach keinen Blödsinn mit der Frau! Wer weiß, ob du nicht nachts bei ihr im Bett landest!?” Cain: “Traust du mir das zu, Onkel? xD Sowas mache ich doch nicht.......................” Onkel Neal: “Ich kenn dich besser als du denkst, mein Lieber! Spiel keine Spielchen mit mir!” Cain: *lach* Keine Sorge! Ich tue nichts Unanständiges! Sie ist ein Lady. Und ich werde sie angemessen behandeln............ Wie geht es eigentlich Merry und Oscar?” Onkel Neal: “Merry geht es gut! Sie lernt noch mit Tante Katina zusammen im Haus und spielt sonst im Garten herum. Und Oscar ist wie immer hinter ihr her...............” Cain: “WAAAAAAAAS!!!!!!!!!!????? ><´ Er läuft ihr noch hinterher!? Er soll meine kleine Schwester in Ruhe lassen, dieser Wicht! Er wird sie niemals bekommen.................” Onkel Neal: “Du kennst ihn ja. Er ist so in Merry vernarrt, dass er sie unbedingt ehelichen will!” Cain. “ER DARF SIE ABER NICHT HEIRATEN!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich habe hier das Sagen, sonst kein Anderer!!!!!!!! Sie ist 10 Jahre alt und soll ihn dann noch heiraten!? Ich glaub, er spinnt langsam.....................” Onkel Neal: “Er tut eben alles dafür, Cain. Genau wie du Miaka heiraten möchtest, möchte Oscar Merry heiraten! Ihr beide seid euch sehr ähnlich...............:-D” Cain: “Stimmt überhaupt nicht!!!! Aber er beschützt sie mit seinem Leben. Und so einen könnte ich gebrauchen! Hast du irgendwas von Riff gehört?” Onkel Neal: “Nein, nichts. Ist immer noch unklar, ob er noch lebt oder schon tot ist. Scotland Yard hat seine Leiche noch nicht gefunden!” Cain: ”Wie bitte!? Seine Leiche ist nicht auffindbar!? Vielleicht lebt er ja noch und ist irgendwohin gegangen!” Onkel Neal: “Ich glaube eher nicht. Er müsste viel schwerer verletzt worden sein als du und kann nicht mit solchen Verletzungen irgendwohin gehen, Cain! Entweder seine Leiche ist irgendwo tiefer begraben oder er wurde entführt........” Cain: “Wer sollte die Leiche meines Butlers entführen wollen!? Ich weiß nicht, wer sowas Blödes machen würde! Wie kommst du nur auf den Gedanken, Onkel Neal?” Onkel Neal: “Na ja, schaust du dir keine Nachrichten an? Du hast sicherlich schon gelesen, dass vor paar Wochen in Transylvannien die Kirchen voller Blut waren und dass Menschen aus einem plötzlichen Grund starben, oder? Es ist so: Viele ausländische Leute sind auch verschwunden. Man hat sie nie gefunden, bis man in Transylvannien auf deren Leichen stieß! Ihre Körper waren durchbohrt und hatten viele Messerstiche gehabt! Außerdem gab es paar Leichen, die gepfählt wurden, vom Hintern herein und vom Mund heraus! Viele wurden sehr schrecklich hingerichtet! Und es könnte sein, dass man Riff eventuell auch dorthin gebracht hat..........“ Cain: “Aber warum sollte man eine Leiche nochmals „töten“? Das ergibt doch keinen Sinn. Warum soll man Riffs Leiche nach Rumänien schleppen und ihn dort dann zur Schau stellen?“ Onkel Neal: “Vielleicht war Riff nach dem Kampf nicht tot. Vielleicht wurde er von einem Fremden danach entführt und nach Transylvannien verschleppt! Und erst dort wurde er ermordet..............“ Cain: “Nein, das kann nicht sein!!!!! Wer sollte das tun wollen?“ Danach wurde es still. Onkel Neal wusste nicht die Antwort und legte später auf. Cain war geschockt. Es könnte tatsächlich so gewesen sein, wie es sein Onkel grad beschrieb. Denn dann wäre das mit dem Verschwinden von Riffs Leiche geklärt. Aber glauben wollte Cain nicht daran. Daran, dass sein treuer Butler und Freund so grausam in den Kirchen Transylvanniens ums Leben gekommen sein soll....................... Epilog: That´s all !? --------------------- Nach der schockierenden Nachricht war Cain immer noch auf der Terrasse. Er schaute mit leeren Augen in den Himmel und fragte sich, ob seinem Butler Riff tatsächlich so etwas Schlimmes passierte. “Nein, er lebt noch. Riff ist noch am Leben. Er lässt mich nicht im Stich. Riff ist noch am Leben, am Le~ben................”, flüsterte Cain vollkommen emotionslos vor sich hin. Eine Zeit lang machte er nichts. Ihm lief eine Träne herunter. Er wollte einfach nicht glauben, dass das wahr sein soll. Stille.................. Was sollte ein Mörder mit einer Leiche machen? Ihn noch zerstückeln? Ihn verspeisen? Ihn verbrennen? Oder ihn pfählen, wie es Onkel Neal erzählte? Cain dachte viel und lange nach. ......................... ......................... ......................... Nach einigen Momenten entschloss er sich dann, selbst nach Transylvannien zu reisen und wollte dort Untersuchungen zu diesen Fällen führen. Er packte seine Sachen ein und machte sich bereit für die Reise......... + Währenddessen bei Miaka + Miaka hatte kurz geschlafen, weil die Reise für sie anstrengend war. Doch nach ein paar Minuten stand sie wieder auf. “Ahhhhhhhhhhhhh~!!!!!!”, gähnte sie und rieb sich dabei die Augen. Noch halb verschlafen ging sie zum Spiegel und schaute sich an. Miaka setzte sich auf den Hocker, nahm einen Kamm in die Hand und fing an, ihre Haare zu kämmen. Sie dachte an Cain. An ihr erstes Treffen in der Wüste und wie er sie fragte, ob sie seine Frau werden möchte. Sie würde rot und hatte ein kribbeliges Gefühl im Bauch........ “Habe ich mich etwa in ihn verliebt!?”, fragte sie sich. Sie war in Gedanken vertieft und fühlte sich so glücklich wie nie zuvor. Miaka hatte sich wohl in Cain verliebt! ^/////^ Aber in den Moment kam noch jemand in ihre Gedanken. Jemand, den sie mal sehr geliebt hatte....... Die Trennung von ihm war sehr schmerzvoll für sie.......... Ihr liefen einige Tränen herunter. “I..........~”, schluchzte sie. *schnief* Sie konnte die Trennung immer noch nicht überwinden. Sie trocknete sich die Tränen, kämmte sich ihr Haar zu Ende, zog ihre Klamotten an und ging raus, um sich mal die Stadt genauer anzusehen. “Ich frag mal Zahi, ob er mit mir eine Stadtrundfahrt machen möchte!”, dachte sie sich. Sie suchte nach Zahi, aber fand ihn erstmal nicht. Miaka fragte das Hotelpersonal und sie meinten, dass Zahi zum Basar gehen wollte. Also ging Miaka auch dorthin. Ohne zu wissen, was Cain gerade machte................ + Wieder bei Cain + Cain ging samt Koffer aus dem Hotel. Aber er wurde von Zahi gesehen. Zahi: “Wohin gehen sie, Mylord?” Cain: “Nach Transylvannien.” Zahi: “Aber warum denn?”, fragte er erstaunt. Cain antwortete mit ernster Stimme: “Womöglich ist mein Butler dort und braucht dringend meine Hilfe! Ich muss sofort zu ihm!!!” Ohne nach hinten zu gucken, fuhr Cain mit einem Auto Richtung Flughafen und ließ einen verwirrten Zahi hinter sich. “A-ab-er..........” Zahi fragte sich derweil, warum der junge Graf so urplötzlich nach Transylvannien möchte......... “Irgendetwas muss passiert sein........!” Zahi wollte zum Basar gehen, doch Miaka kam ihm zuvor. “Zahi, wollen wir zusammen eine Stadtrundfahrt machen????”, fragte sie ganz laut. Zahi war noch etwas verwirrt wegen dem Grafen, aber er willigte ein und machte mit Miaka eine Stadtrundfahrt mit der Kutsche. Cain war auf der Fahrt etwas unsicher. Unsicher wegen der Situation, die ihm da bevorsteht. Er schloss die Augen und da kam wieder die Vision, die er während des Fluges nach Kairo hatte: “Befreie mich............ Befreie mich............. Befreie mich.............” Er öffnete ganz schnell die Augen!!! Er wusste nicht, warum er wieder davon träumte. Diese Vision mit den glühendroten Augen. Er nahm kurz tief Luft, schloss dabei die Augen und dann: “Befreie mich endlich von meinem Fluch!!!!!!!!!!!! Ich brauche dein Blut, giftiger Graf!!!!!!!!!!!! Ahhhhhhhhhhhh~!!!!!!!” Nochmals öffnete Cain die Augen, aber diesmal konnte er alles spüren! Dieser kalte Atem, der ihn berührte und diese glühendroten Augen, die ihn so dämonisch anstarrten! Cain hatte Angst. Er zitterte am ganzen Leib und dachte in dem Moment, dass da jemand Böses in Transylvannien auf ihn wartete.......... Hatte dieser Jemand auch Riff bei sich? O.O Cain machte eine Reise ins Ungewisse............... + Währenddessen an einem anderen Ort + Es war Nacht in einem Dorf. In einem Dorf Transylvanniens. Stockdunkel und kalt. Die Blätter flogen in der Luft. Der Wind gab leise Töne von sich. Das Dorf war leer. Aber in dem Dorf war jemand. Jemand mit einem schwarzen Umhang. Dieser Jemand ging ganz langsam nach vorne. Vor ihm war ein Schloss. Er ging also in Richtung des Schlosses. Hinter dem Schloss schien der Vollmond. Allerdings war der Vollmond blutrot. Schwarze Raben flogen umher. Der Unbekannte schaute in den Himmel. Seine goldenen Augen leuchteten im Glanz des Mondes. Der Unbekannte lachte und sagte vor sich hin: “Du kannst wohl nicht mehr warten, hmm? Mein geliebter Rivale.....................” _____________________________________________ The End So, hier ziehe ich endgültig den Schlussstrich!!!! :D Vielleicht kommt das für viele ganz überraschend, aber ich hatte soo viele Gedanken & Ideen im Kopf, dass ich das alles nicht in eine Fanfic reinpacken konnte!!! Und eine Story mit mehreren Fanfics – was eigentlich meine erste Idee war – wäre viel zu viel!!!! Ich hätte locker daraus einen Roman machen und veröffentlichen können!!!!!! :D Also wird diese Fanfic keine Story mit mehrteiligen Fanfics, sondern bleibt so mit einem offenen Ende!!!!!!! Aber ich hoffe, dass ihr euch anhand dieser Fanfic ein eigenes Ende zusammenbasteln könnt!!!!! ^_____^ Sei es ein Happy End oder nicht............. ++++++++++++++++++++++++++++++ Ich bedanke mich herzlichst für all eure Kommis, die ihr mir geschrieben habt!!!! Ich hätte nie damit gerechnet!!!!!!!!! *grins* Aber ich hoffe, ich konnte euch mit dieser Fanfic für ein paar Stunden unterhalten!!!!!!!! ^___^ HEAGGGDL Eure NeroChan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)