Open your eyes ( 3.Kapitel on) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Premiere wir kommen... --------------------------------- Titel: “Open your eyes” Autor: charron-san Teil: 3/? Genre: Romantik Disclaimer: Die Figuren gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld hiermit! Musik: “Somebody told me” from The Killers, “This ain’t a scene, it’s an…” from Fall Out Boy (passt alles irgendwie net zu Skip Beat, aber die Lieder sind einfach geil!!!) Anmerkung: Es hat lange gedauert, ich weiß, aber jetzt ist es endlich da: das 3.Kapitel!! Und es ist kaum zu glauben aber wahr: ich sitze schon am 4.! Und noch einen riesen Dank an die Kommentarschreiber für die ersten zwei Kapitel! *alle greif und fest drück* ^///^ Zu Kapitel: mmmh, ich habe Angst, dass ich Ren nen bissel zu schnell rangehen lasse. Ich meine, das er Kyoko mehr als mag wird ihr ziemlich offensichtlich, find ich… Ansonsten gibt’s nichts von meiner Seite zu vermelden, außer: Viel Spaß beim lesen. (und, wie immer, nicht so auf Rechtschreibung achten ^^° ) Kapitel 3: Premiere wir kommen… Mit eiligen Schritten verließ ich das riesige Filmstudio, ein kurzer Blick auf meine Uhr zeigte mir was ich schon geahnt hatte, ich war spät dran! Ich könnte von Glück reden das heute so gutes Wetter war und ich mich dazu entschlossen hatte mit dem Fahrrad zu dem Drehort zu fahren. Zu Fuß würde ich es unmöglich pünktlich schaffen, also schwang ich mich auf mein Fahrrad und trat ordentlich in die Pedalen. In weniger als zwei Stunden würde Tsuruga-san bereits vor der Tür stehen um mich für die Premiere von „Dark Moon“ abzuholen. Ich war mit Sicherheit keine eitle junge Frau, dennoch wollte ich mir etwas Zeit für mein Aussehen nehmen. Schließlich war das meine erste Premiere, ja, mein erster Film in dem ich als Hauptdarstellerin mitgewirkt hatte und ich hielt es einfach für angebracht mich etwas, wie man es so schön sagt, in Schale zu werfen. Und dann war ja da auch noch Tsuruga-san. Auch wenn ich mir sicher war, dass er mich nur aus Nettigkeit gebeten hatte ihn zu begleiten, wollte ich neben ihm, dem erfolgreichsten und wahrscheinlich auch attraktivsten Mann im Showbiz, nicht wie ein Bauerntrampel aussehen. Mit einer Geschwindigkeit die manche Menschen schon als halsbrecherisch bezeichnen würde, passierte ich eine scharfe Linkskurve und das große Reklameschild des „Daruma-Ya“ trat bereits in mein Blickfeld. Schnell legte ich die restliche Strecke zurück, sprang, heil angekommen, vom Fahrrad und eilte mit zielstrebigen Schritten auf die Eingangstür zu. Drin kam mir der Geruch von frisch gekochten Essen entgegen und einige der Stammgäste grüßten freundlich als sie mich entdecken. Ich erwiderte die Begrüßungen und schritt dann zügig auf die Theke zu. „Kyoko-san, da bist du ja endlich. Ich hab dir das Kleid schon gebügelt in dein Zimmer gelegt.“ Leicht überrascht blickte ich der Okami-san entgegen. „Das war doch nicht nötig. Ich hätte das auch selbst noch erledigen können.“, antworte ich eifrig. Sie winkte ab, „Kein Problem. Ich hab mir schon gedacht das bei dir heute etwas später werde könnte und so kannst du dich gleich fertig machen und musst dich nicht auch noch um dein Kleid kümmern.“ „Tausend Dank!“, erwiderte ich gerührt. Sie schenkte mir ein warmes Lächeln, „Bedanken kannst du dich später noch oft genug, geh jetzt lieber und bereite dich vor, so wie es sich gehört!“ „Und Sie…?“, fragend schaute ich sie an. „Wir bedienen nur noch die letzen Gäste, danach machen wir auch Schluss und bereiten uns für heute Abend vor.“ „Soll ich noch was helfen?“ „Kind, wenn du jetzt nicht augenblicklich nach oben verschwindest und dich auftakelst, oder wie ihr jungen Leute das heute nennt, werde ich ungehalten!“ Diesmal hatte der Chef gesprochen, der sich an die Zwischentür von Küche und Restaurant lehnte und scheinbar alles mit an gehört hatte. Beschwichtigend, aber dennoch leicht Lächelnd, hob ich die Hände und murmelte noch ein „Bin schon weg.“, bevor ich in Richtung Wohnraum ging. Als ich in meinem Zimmer ankam entdeckte ich sofort das schlichte, wenn auch edle schwarze Kleid, welches auf meinem Bett lag. Ich hatte es vor ein paar Tagen bei einer gemeinsamen Shoppingtour mit Kanae erstanden und es war seinen Preis durchaus wert, wie ich befand. Rasch nahm ich Unterwäsche und eine hautfarbene Strumpfhose aus dem Schrank, griff nach dem Kleid und machte mich auf den Weg ins Badezimmer um noch kurz in die Wanne zu springen. Mit skeptischem Blick musterte ich mein Gesicht in dem mir gegenüber hängenden Spiegel. Große braune Augen, eine gerade Nase, ein normal geschwungener Mund, kurzes, durchgestuftes Haar das mein Gesicht umrahmte, welches in einem normalen Teint glänzte. Wie sollte ich daraus etwas auffallend Hübsches zaubern? Leicht frustriert wickelte ich zunächst das Handtuch von meinem Körper und begann damit, meinen Körper mit einer duftenden Lotion einzucremen. Danach schlüpfte ich in meine bereitgelegte Unterwäsche und zog die Strumpfhose an. Dadurch würden meine Beine einfach besser aussehen, entschied ich. Andächtig griff ich, nachdem das alles erledigt war, nach meinem Kleid, welches ich an den Handtuchhalter angehangen hatte, um eventuelle Knicke oder Falten zu vermeiden. Der Stoff fühlte sich unendlich weich unter meinen Fingern an und glänzte in einem satten Schwarzton. Langsam nahm ich es von dem Bügel und zog es mir über. Es war im Schnitt, sowie in der Farbe völlig schlicht, dennoch gefiel es mir sehr gut. Nachdem ich eine Weile versucht hatte, meine Haare mit den Fingern in kunstvoller Lage zu bringen, gab ich auf. Irgendwie wollten die nicht so wie ich, stellte ich fest. Bei dem Make-up klappte es eindeutig besser. Ein Blick auf den Radiowecker zeigte mir, dass es höchste Zeit war. Um Acht würde Tsuruga-san vor der Tür stehen, ich hatte also noch fünfzehn Minuten. Noch einmal einen Blick in den Spiegel, mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden, aber so konnte ich gehen. Einen kurzen Augenblick überlegte ich noch, ob ich vielleicht doch etwas von dem roten Lippenstift auftragen sollte, den ich mir letztens gekauft hatte. Bevor ich jedoch eine Entscheidung treffen konnte klopfte es leise, aber nachdrücklich an der Tür. Die Stimme der Okami-san erklang, „Kyoko-chan, bist du so weit?“ „Ja…ja, ich denke schon.“, antwortete ich etwas unsicher. Die Tür wurde aufgemacht bevor ich irgendwelche Einwände erheben konnte. „Nein, du siehst hinreizend aus. Schatz, “ rief sie laut nach draußen, „das musst du dir ansehen.“ Mit leuchtenden Augen blickte sie mir entgegen, dann jedoch runzelte sie die Stirn. Verunsichert schaute ich sie an, „Okami-san, alles in Ordnung mit Ihnen?“ „Willst du deine Haare so tragen?“, skeptisch sah sie mir ins Gesicht. „Na, ja, ich hab´s nicht anders hin bekommen.“, gab ich ehrlich zu. Eine Weile musterte sie mich schweigend. „Weißt du, ich hab letztens eine wirklich traumhafte Frisur in einem Magazin gesehen. Ich denke die bekomme ich mit deinen Haaren wunderbar hin.“ Überrascht sah ich sie an, „Sie müssen nicht…“ „Nein, aber ich will.“, unterbrach sie mich, drückte mich auf den Badewannenrand und begann sich über meine Haare her zu machen. Die Türglocke erklang und ich merkte, dass ich jetzt wirklich mehr als nervös war. Tsuruga-san war da. Pünktlich auf die Minute genau. Er holte mich ab, um mich dann auf meine erste Premierenfeier zu begleiten. Verrückt. Aber wahr. Mein Herz raste. Nicht daran denken, sagte ich mir und öffnete die Tür. Er sah umwerfend aus. Eigentlich wie immer, dennoch, der sicherlich maßgeschneiderte Anzug sah an ihm perfekt aus. Ich merkte wie mir bei seinem Anblick eine leichte Röte in die Wangen stieg. „Mogami-san, du…“, überrascht blickte ich ihm ins Gesicht. Er schien überrascht. Was hatte er denn? „Du siehst wunderschön aus.“ Mit einem leicht unsicheren Lächeln, als wäre ihm die Situation genauso unangenehm wie mir, bedachte er mich. „Ich…danke.“, erwiderte ich stotternd und blickte leicht beschämt zu Boden. Noch nie hatte mir jemand so direkt und ernsthaft gesagt, ich sei wunderschön. Wunderschön war ein Wort das ich nicht mit mir in Verbindung brachte. Shotaro, mein Erzfeind, nannte mich ein Mauerblümchen ohne jeglichen Sexappeal. Und Ren Tsuruga sagte mir ich wäre wunderschön. Eine schlanke, feingliedrige Hand schob sich in mein Blickfeld und schon wenige Sekunden später konnte ich die Finger an mein Kinn fühlen. Nicht zu fest aber bestimmt brachte Tsuruga-san mich dazu in wieder ins Gesicht zu sehen, in dem er mein Kopf leicht anhob. „Kein Grund sich zu schämen, Mogami-san.“ Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte nahm er seine Finger sanft von meinem Kinn und sprach weiter. „Ich habe dir Blumen mitgebracht.“ Und tatsächlich hielt er mir mit seiner einen Hand einen hübschen Strauß Blumen entgegen, welcher mir bis dahin gar nicht aufgefallen war. Leicht überrumpelt nahm ich ihn entgegen. „Das wäre nicht nötig gewesen, Tsuruga-san.“ „Schöne Frauen bekommen schöne Blumen, lautet meine Devise.“, scherzte er leicht und mir fiel es mir einem Mal nicht mehr ganz so schwer ihm in die Augen zu blicken. „Das kann ich mir gut vorstellen. Passt irgendwie zu Ihnen.“, erwiderte ich feststellend. Ich erschrak furchtbar als ich schon wieder seine Finger spürte, dieses Mal an meiner Wange. „Mag sein…“, murmelte er abwesend. Er fuhr leicht über meine Haut, seine Fingerspitzen waren angenehm warm und in meinem ganzen Körper breitete sich ein Kribbeln aus. Ich versuchte den Drang mich an diese weiche Männerhand zu schmiegen, zu widerstehen. „Ich…Tsuruga-san, wir sollten…“, wie aus einem Bann gerissen nahm Tsuruga-san seine Hand von meiner Wange als er meine unsichere Stimme vernahm und blickte mich leicht entschuldigend an. „Du solltest die Blumen ins Wasser stellen und dann können wir los.“ „Ich…“, unsicher schaute ich ihn an, „Ja, warten Sie einen Moment.“ Ich drehte mich um und ging mit eiligen Schritten in die Küche, dort würde mit Sicherheit eine Vase zu finden sein. In Gedanken schallte ich mich eine Närrin. Als Tsuruga-san seine Hand weggenommen hatte, hatte ich mich doch wirklich leer gefühlt. Das Kribbeln im ganzen Körper war verebbt und ich hatte mir in dem Augenblick seine Hand zurückgewünscht. Ich hatte in selbst unterbrochen, hätte ich nichts gesagt, dann… Mit schnellem Griff fasste ich nach einer geeigneten Vase, fühlte diese mit Wasser und steckte vorsichtig die Blumen herein.Sie waren wirklich unglaublich schön. Da ich nicht widerstehen konnte beugte ich meinen Kopf hinunter und steckte die Nase an eine der bunten Blüten. Langsam atmete ich den süßen Geruch ein. Als ich wieder raus in den Flur trat griff ich nach meiner Jacke, streifte sie über, da es doch abends immer etwas frisch war, und nahm noch meine kleine schwarze Tasche. Noch ein kurzer Blick in den Spiegel. Meine Haare sahen wirklich… anders aus. Die Okami-san hatte sie mit einer aufwendigen Technik in meinem Nacken zu einem edlen Knoten geschlungen, der Pony ging in einer seitlichen Strähne vom Gesicht ab und irgendwie sah das zwar überhaupt nicht schlecht, dennoch ungewohnt aus. So hatte ich mein Haar bis jetzt noch nicht getragen. Ich wand mich von meinem Spiegelbild ab, schließlich wollte ich Tsuruga-san nicht noch länger warten lassen. „Nervös?“ Aus den Gedanken gerissen blickte ich zu Tsuruga-san auf, welche weiter auf die Straße schaute. Scheinbar hatte er selbst beim Autofahren noch mitbekommen, dass ich gerade in meinen Gedanken Meilen weit weg war. „Um ehrlich zu sein, ja, ein wenig…“, nuschelte ich. Eine Weile herrschte Stille, bis Tsuruga-san antwortete „Da geht es dir ja wie mir.“ Überrascht schaute ich auf, „Wie bitte?“ Grinsend erwiderte er für einen kurzen Moment meinen Blick. „Ich glaube es ist völlig normal vor einer Premiere aufgeregt zu sein.“ Etwas entrüstet schnaubte ich aus „Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass genau SIE aufgeregt sind?“ Ein beinahe amüsiertes Lächeln bildete sich um seine Lippen, sein Blick blieb aber weiterhin auf den Verkehr gerichtet. „Warum nicht?“ „Sie fragen warum nicht? Ganz einfach, sie sind Ren Tsuruga, ich meine, wie oft waren sie schon auf Premieren, bei öffentlichen Veranstaltungen und dergleichen?“ Das Lächeln wollte einfach nicht von seinem Gesicht verschwinden. „Premiere ist ja nicht gleich Premiere.“, ein erneuter kurzer Blick zu mir, „Bei jedem Film ist es anders und man ist vorher immer unsicher und fragt sich, wie der Film wohl ankommen wird. Ich glaube nicht das sich da mit der Zeit Rotine reinlegt, auch wenn man Ren Tsuruga heißt.“ Mit erhöhtem Tempo überholte er einen blauen Transporter und fädelte sich wieder geschickt in die Spur ein. Ich konnte ihn nur anstarren und mir ging lediglich eine Frage durch den Kopf – Wer ist dieser Mann eigentlich wirklich? In dem Moment wo ich glaube ihn genau zu verstehen, genau zu wissen was er denkt und was er will, just in diesen Moment zeigt er mir jedes Mal eine neue Seite von ihm, irgendeine neue Facette die alles wieder aufwirbelt und mich verwirrt zurück lässt. Mit sanfter Stimme holte er mich erneut aus den Gedanken „Wir sind da, Mogami-san.“ Ich schaute auf und tatsächlich passierten wir gerade eine Straße die überfühlter nicht sein könnte. Tsuruga-san fuhr den Wagen im Schritttempo und blieb öfters stehen, passt sich somit der Geschwindigkeit der anderen Autos an. Ich beugte mich zur Seite und sah, dass wir gar nicht mehr weit vom berüchtigten ‚Roten Teppich’ entfernt waren, ich konnte nämlich ein Teil davon sehen. Vor uns waren noch zwei riesige Limousinen und ich war froh das Tsuruga-san seinen Wagen genommen hat, in so einem riesigen Auto hätte ich mich nicht gerade besser gefühlt. Ich konnte Izumi-san für einen kurzen Augenblick sehen als sie aus einer der Limousinen vor uns stieg, bevor sie von den Menschenmassen verschluckt wurde. Mein Gott, dass war wirklich wie im Fernsehen. Überall waren Fans und Schaulustige, zurückgehalten mit Mühe und Not von den Security-Männern. Und dann noch die Reporter. „Mogami-san, du siehst blass aus. Alles in Ordnung?“ Tsuruga-san beugte sich zu mir herüber und musterte mich kritisch. Ich winkte leicht ab, „Geht schon.“ Die Limousine vor uns fuhr los, nachdem erneut ein Star aus ihr gestiegen und von der Menge begrüßt worden war und machte somit Platz für uns, doch Tsuruga-san machte keine Anstalten los zufahren. Stattdessen blieb sein Blick auf mir haften. „Weißt du, eigentlich besteht für dich gar kein Grund zur Sorge.“, er räusperte sich leicht, „Ich meine, schließlich bin ich ja da. Ich werde schon auf dich aufpassen und dafür sorgen das alles glatt läuft, in Ordnung?“ Ein Hupen hinter uns, doch Tsuruga-san ignorierte es gekonnt. „Ich weiche nicht von deiner Seite, versprochen?“ Wie er mich in diesem Moment angeschaut hatte, kam er mir mehr denn je wie ein Märchenritter vor. Leicht bittend und voller Güte konnte ich ihm nur entgegen Lächeln und sofort Vertrauen in seine Worte schenken. „In Ordnung.“, erwiderte ich und sah wie sich ein Lächeln auch auf seinem Gesicht ausbreitete. -Fortsetzung folgt- So und nun wieder ihr. Wie hat es euch gefallen? Lob? Kritik? Immer her damit. Freu mich auf eure Meinung. Liebe Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)