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das Ende einer Freundschaft

von

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Das Ende einer Freundschaft!
 

Hallo mein Name ist Tero Kitajima, ich bin 18 Jahre alt, habe kurzes schwarzes Haar, blaue Augen und bin ca. 1,78m groß.

Ich erzähle euch nun meine Geschichte und ich füge noch hinzu das dies die reine Wahrheit ist ich lasse nichts weg und füge nichts hinzu.
 

Es ist gerade 7 Uhr morgens ich sitze in der Schule, es ist das letzte Jahr das ich hier verbringen muss. Neben mir sitzt meine Freundin Misaki Chino. Sie ist auch 18, hat braunes langes Haar, blau-grüne Augen und ist ca. 1,68m groß.

Gerade beginnt die letzte Stunde, Mathe.

Verträumt schaute ich aus dem Fenster und merkte nicht wie unser Lehrer Herr Asaba, vor mir stand und die Antwort für die nächste Aufgabe verlangte. Misaki kniff mir unterm Tisch ins Bein. „Aua!“ sagte ich und da bemerkte ich erst, dass Herr Asaba vor mir stand. „Tero wie ist die Lösung?“ fragte er. Unter dem Tisch malte Misaki mir die Lösung, mit ihren Fingern aufs Bein. „39!“ sagte ich. „Korrekt! Aber pass jetzt gefälligst besser auf! Hörst du Tero?“ meinte mein Lehrer. Ich nickte nur und dann sah ich Misaki an und bedankte mich bei ihr mit einem Lächeln. Sie wusste dass ich jetzt nicht sprechen wollte wegen dem Lehrer. Sie lächelte zurück. Nach der Stunde gingen Misaki und ich gemeinsam nach Hause. Sie war meine Nachbarin. Vor ihrem Haus nahm ich sie in den Arm, küsste sie und sagte dann: „Misaki, ich bin so froh das ich dich hab. Ich liebe dich!“ Sie antwortete mir mit dem üblichen °ich dich auch°. Und so gingen wir beide in unsere Häuser.

Am nächsten Tag wurde ich nicht durch meinen Wecker geweckt sondern wachte von alleine auf. Doch als ich auf die Uhr sah, wollte ich nicht glauben was da auf meinem Wecker angegeben stand, 7 Uhr morgens. Seufzend drehte ich mich wieder auf den Rücken und starrte an die Decke. Ich überlegte was ich an diesem Samstag unternehmen könnte. Mir fiel nichts ein. Ich stand auf, frühstückte, wusch mich und zog mich an. Dann ging ich wieder in mein Zimmer und rief bei Misaki an in der Hoffnung sie sei schon wach. Doch niemand ging ans Telefon, da wusste ich dass sie noch schlief. Ich zog meine Schuhe an und ging spazieren. Auch wenn es mit Misaki bestimmt schöner gewesen wäre. Die frische Luft tat richtig gut. Als ich auf die Uhr schaute war es bereits 9. Ich hatte gar nicht bemerkt dass ich schon 2 Stunden gegangen war. Und so machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich rief erneut bei Misaki an diesmal meldete sie sich auch. „Hier Misaki Chino!“ sagte sie. „Hallo kleines na wie geht’s dir so hast du Lust heute Abend mit mir ins Kino zu gehen?“ antwortete ich. „Hallo Tero. Danke mir geht’s gut. Klar komm rüber dann schauen wir was läuft.“ Meinte Misaki. Nach dem ich aufgelegt hatte ging ich zu ihr hinüber. Als wir in die Zeitung sahen, merkten wir dass eigentlich nichts Vernünftiges im Kino lief. „Und wenn ich dich statt dessen zum Essen einlade?“ fragte ich und sah Misaki an. Sie nickte nur und fragte dann: „Wie viel Uhr soll ich bei dir sein?“

„Ich komme dich gegen 20 Uhr holen ist das in Ordnung?“ wieder nickte sie nur. Misaki ist nicht der Typ der viel redet. Ich eigentlich auch nicht, aber wenn ein Thema angesprochen wird, über das ich was weiß bin ich nicht aufzuhalten.

Misaki und ich saßen noch eine weile nebeneinander als ich erneut auf meine Uhr blickte. 19 Uhr. Ich sagte zu ihr dass ich mich noch duschen müsste und dass sie sich dann auch in aller Ruhe fertig machen könnte. Ich ging.

Wieder bei mir rief ich einen schnell versand für Blumen an und bestellte 21 rote Rosen, Misakis Lieblings Blumen. Nach dem ich geduscht hatte und mich umgezogen hatte, ich zog meinen dunkel blauen Anzug an, klingelte es an der Tür als ich öffnete wurden mir 21 rote Rosen in die Hand gedrückt. Ich bezahlte und unterschrieb den Lieferschein. Dann nahm ich meine Jacke und ging hinüber zu Misaki. Als sie Öffnete wollte ich meinen Augen nicht trauen. Sie trug ein langes dunkelblaues Kleid und hatte die langen braunen Haare zusammen gebunden. Sie sah traumhaft schön aus. Ich holte die Rosen hinter meinem Rücken hervor und übergab sie ihr. Sie freute sich sichtlich über die Blumen. Arm in Arm gingen wir dann zu meinem Auto, nach dem sie die Rosen in eine Vase gestellt hatte.

In dem Restaurant angekommen bestellten wir und aßen und tranken. Wir sprachen kaum miteinander. Nachdem ich sie wieder nach Hause gebracht hatte, bedankte sie sich für den Abend, küsste mich und ging. Ich hatte eigentlich erwartet dass sie sich mehr darüber freut doch irgendwie schien sich alles geändert zu haben. Damals, vor ca. einem Jahr hatte sie sich gefreut wenn ich sie ins Kino oder in die Disko eingeladen hatte, man sah es ihr richtig an, ihre Augen leuchteten und sie umarmte mich auch fester, auch ihre Küsse von damals waren leidenschaftlicher als jetzt. Traurig musste ich feststellen dass sich unsere Beziehung langsam dem Ende neigte. Ich nahm mir vor sie am nächsten Tag darauf anzusprechen.

Am Sonntagmorgen wachte ich wieder gegen 7 auf, frühstückte, wusch mich und zog mich an. Dann machte ich mich auf den Weg zu einem kleinen Tante Emmaladen, der auch sonntags geöffnet hatte. Dort holte ich ein paar Kekse.

Zu Hause kochte ich Tee und rief bei Misaki an. „Hallo Misaki hast du kurz Zeit? Ich wollte mich mal mit dir unterhalten.“ sagte ich so selbstbewusste wie ich konnte. „Ok ich komme.“ antwortete Misaki und an ihrer Stimme hörte ich das sie nicht viel Lust dazu hatte, her zu kommen. Es klingelte. Höflich bat ich Misaki herein. „Setz dich wo du möchtest.“ sagte ich genau so höflich. Sie setze sich mir gegenüber, was sie damals auch nie getan hatte. Ich bot ihr die Kekse und Tee an. Doch sie lehnte ab. Sie hätte nicht viel Zeit ich solle doch anfangen meinte sie schließlich. „Misaki ich habe das Gefühl das unsere Beziehung nicht mehr so ist wie sie mal war. Ich habe Angst dich zu verlieren. Als du am Freitag sagtest du liebst mich auch dachte ich, du würdest dich freuen wenn ich dich zum Essen einlade.“ sie sah mir fest in die Augen und sagte dann: „Tero du bist ein netter Kerl. Ich wollte dich nicht verletzen, gestern. Aber zwischen uns hat sich einiges geändert, ich empfinde nicht mehr so für dich wie damals vor einem Jahr. Die Menschen ändern sich Kitajima-kun.“ Kitajima-kun so hatte sie mich beim ersten Treffen auch genannt damals hatte ich ihr gesagt, dass sie mich auch Tero nennen könnte. „Also willst du mir damit sagen das es aus ist zwischen uns? Liege ich da richtig?“ Sie nickte nur, stand auf und sagte: „Leb wohl Kitajima-kun. Es ist aus!“ Ich konnte nicht glauben das sie mich so abserviert hatte nach dem was wir zusammen erlebt hatten. Unser Schwur war gebrochen. Wir schworen uns damals dass wir für immer zusammen bleiben wollten. Doch nun gab es kein „wir“ mehr. Nie wieder würde es ein „wir“ geben. Ich konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Ich musste immer zu an Misaki-chan denken.

Montagmorgen 7 Uhr. Mein Wecker schellte wie verrückt ich schaltete ihn aus und beschloss das ich nicht zur Schule gehen würde. Ich ging dann aber doch. Es brachte ja nichts betrübt im Zimmer zu hocken. In der Schule saßen Misaki und ich nicht nebeneinander. Die anderen wurden neugierig. Doch ich wollte mit niemandem darüber sprechen. Chino-chan sah nicht betrübt aus im Gegenteil, sie wirkte recht fröhlich. Wahrscheinlich weil nicht ich sondern sie Schluss gemacht hatte.

Nach der Schule gingen wir beide getrennte Wege. °Find dich damit ab Tero sie ist deine Liebe nicht wert. Sie hat nicht erkannt wie sehr du sie liebst° dachte ich traurig. Die anderen Tage gingen auch nicht anders vorüber. Am Abend stellte ich mich vor den Spiegel und sagte zu mir selbst: „Vergiss sie! Du musst darüber hinweg kommen. Es gibt keine Misaki mehr! Nicht für dich! Sie wollte dich nicht also lass sie nicht länger in deinem Herzen wohnen!! Vergiss sie!!“ Ok ich wusste das es mir nicht wirklich weiter half wenn ich Selbstgespräche führte aber es beruhigte mich etwas. Ich hatte ja auch so keine Freunde mit denen ich hätte reden können. Es interessierte niemanden wie es mir ging oder was mit mir los war. Und mir war es egal gewesen als ich Misaki hatte. Doch sie war ja nun nicht mehr da. Ich war allein. Tero Kitajima war allein. Als ich am nächsten Tag aufwachte, es war ein Samstag, war mir alles egal. Ich ging spazieren um mich ein bisschen abzulenken. Es klappte nicht wirklich. Aber es beruhigte. °Allein° Schoss es mir wieder durch den Kopf. °Misaki ist sicher auch alleine° Dachte ich bei mir. Doch als ich an einem Cafè vorbeiging und zufällig einen Blick hinein warf, sah ich das Misaki nicht alleine war. Denn sie saß mit diesem Takefumi Tonami aus unserer Klasse zusammen in diesem Cafè. Nun war ich noch betrübter. °Was hat der was ich nicht hab? ° fragte ich mich selbst. Ich sollte schmerzlich erfahren was es war. Denn als ich gerade die Straße überqueren wollte wurde ich von einem Wagen gerammt. Ein ziemlich teures Auto war das und ich erkannte wer darin saß. Misaki und Takefumi. Ich war so wütend das ich: „Kannst du nicht aufpassen du Lackaffe?!“ hinter dem Wagen her rief. Ich war mir im Klaren, dass sie mich nicht gehört hatten. Doch es musste raus. Erst als ich Realisiert hatte was da eben geschehen war, spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem rechten Arm. Ich holte mein Handy raus und rief den Notarzt an. Dieser kam so schnell er konnte. Im Krankenhaus stellte sich heraus das ich glück gehabt hatte. Mein Arm war nicht gebrochen nur geprellt. Er gab mir eine Salbe die ich täglich drauf tun sollte. Und meinte so in ein bis zwei Wochen wäre mein Arm wieder verheilt. Am Sonntagmorgen versorgte ich meinen Arm und versuchte meine Aufgaben zu machen. Na ja die Schrift konnte man zwar kaum entziffern aber Hauptsache, ich hatte sie gemacht, sollte Herr Asaba doch schauen wie er damit klar kommt. An diesem Tag machte ich sonst nichts. Am Montagmorgen kam ich früher als sonnst an der Schule an. Vor dem Haupteingang stand ein Mädchen, das ich nicht kannte. „HI wer bist du denn, ich habe dich hier noch nie gesehen. Bist wohl neu hier oder?“ Sie schaute mich recht schüchtern an. Sie war meiner Schätzung nach erst 17. Dan n antwortete sie: „Hallo, mein Name ist Riko Isamu, ich bin 18 Jahre alt und ja, ich bin neu hier.“ °Was die kleine ist schon 18? ° Sie war ein echt süßes Mädchen. Insgeheim hoffte ich dass sie sich neben mich setzen würde. Doch leider kam es etwas anders als ich erwartet hatte. Ich erfuhr nämlich, dass sie eine Freundin von Misaki war. Natürlich setzte sie sich nicht neben mich. Anscheinend hatte Misaki irgendwas rum erzählt. Jedoch was das war sollte ich erst später erfahren. Als ich nämlich am Freitag zur Schule kam und mich an meinen Platz setzte hörte ich wie zwei Jungs aus der Klasse, Ren und Masao, miteinander tuschelten. Ich verstand leider nicht alles aber aus den Wortfetzen, konnte ich mir ziemlich genau zusammen puzzeln was Misaki rum erzählt hatte. <Das der das machen kann.....> <meinst du echt das er .........> <Ja, nein kann ich mir eigentlich nicht vorstellen..... nicht bei unserem Tero> Das waren die einzigen Wortfetzen die ich verstand. In der Pause stellte ich Misaki zur rede. „Was zum Teufel erzählst du hier rum? Sag mal spinnst du? Du kannst nicht einfach so Lügen über jemanden verbreiten!“ schnauzte ich sie an. Dabei hielt ich sie am Arm fest. „Lass mich los oder ich schrei um Hilfe!“

Ich ließ sie los. Hatte sie jedoch die ganze Zeit im Auge damit sie sich nicht aus dem Staub machen konnte, ohne mir rede und antwortet zu stehen. „Also? Was hast du mir zu sagen?“ fragte ich ruhig. Na ja, so ruhig halt wie man in so einer Situation sein kann. Sie schwieg. Ich wollte sie nicht eher gehen lassen bis das sie mir geantwortet hatte. Doch da schellte es. Ich musste zur nächsten stunde. Mist.

Am Ende der Stunde, ging ich nach Hause. Es hatte keinen Zweck noch mal mit Misaki zu reden. Sie würde mir eh nichts sagen. Also musste ich eine ihrer Freundinnen dazu bekommen mir zu helfen. Doch welche sollte ich fragen. Da viel mir Riko wieder ein. Sie würde mir bestimmt helfen. Zu Hause angekommen nahm ich das Telefonbuch und schaute unter „I“ nach. Isamu da hatte ich sie. Ich rief bei ihr an und sagte: „Hallo Isamu-chan. Hast du vielleicht Lust vorbei zu kommen? Ich möchte mich mal was mit dir unterhalten.“ Erst schwieg sie. Zögerte. Doch dann sagte sie: „Ok Kitajima-kun ich komme vorbei. Gib mir deine Adresse.“ „Ich wohne direkt neben Chino-chan. Du weißt sicher wo sie wohnt.“ „Ok ich komme. Bis gleich. Bin in ca. 10 Minuten da.“ Wir legten auf. Warten. Überlegen was ich ihr sagen könnte. °ob sie mir echt hilft? ° dachte ich. Ein Blick zur Uhr. Gleich 15 Uhr. Noch 5 Minuten. Ich setzte Tee auf und stellte die Kekse und Tassen auf den Tisch. Es klingelte. Ich öffnete.

„Bitte setz dich doch. Schön das du gekommen bist. Tee? Kekse? Nimm nur.“ sagte ich. Zögernd nahm sie platz. „So worüber wolltest du nun mit mir reden?“ fragte sie, nachdem sie sich Tee und Kekse genommen hatte. „Ich wollte dich um etwas bitten. Also wie du weißt hatten Misaki und ich bis vor kurzem eine Beziehung.“ Sie nickte und biss in den Keks. „Tja also sie hat mit mir Schluss gemacht nicht ich mit ihr. Doch nun lässt sie alle Glauben ich hätte irgendwas mit ihr gemacht und sie dann fallen gelassen. Verstehst du? Na ja und ich dachte weil du ja eine Freundin von ihr bist, wo ich eigentlich drauf hinaus will ist... würdest du mir helfen heraus zu finden was sie über mich rum erzählt? Mir will sie nichts sagen.“

Riko trank von ihrem Tee und biss erneut in ihren Keks. Dann sagte sie: „Du scheinst ein netter Typ zu sein der nichts im Schilde führt. Ich helfe dir. Find dich echt nett und ziemlich sympathisch. Also sie hat allen erzählt du wärest ihr Fremdgegangen und hättest dann, weil du die andere besser gefunden hättest, mit ihr Schluss gemacht. Na ja die meisten glauben ihr eh nicht. Ich auch nicht. Du bist nicht der Typ der so was mit einem Mädchen macht. Du musst sie geliebt haben.“ Ich nickte nur und nahm mir ebenfalls Tee und Kekse. „Ich hab ne Idee aber nicht das du das jetzt falsch verstehst. Ich habe einen Freund. Also wir machen das so ich rede mal mit ihr um dir zu helfen. Dann werde ich zum Direktor gehen und ihn bitten mich eine Durchsage machen zu lassen. Ist das in Ordnung so?“ Ich nickte nur. Riko verabschiedete sich von mir. Ich begleitete sie noch bis zur Tür dann räumte ich auf. Dieses Wochenende verging recht schnell. Am Montagmorgen in der Schule sah ich wie Riko mit Misaki sprach. Riko drehte sich plötzlich abrupt um, und stürmte auf das Schulgebäude zu. Sie ging zum Direktor. Kurze Zeit später hörte man ihre Stimme über den gesamten Schulhof hallen. „Misaki Chino ist eine Lügnerin. Ja wohl eine Lügnerin. Sie hat allen erzählt Kitajima-kun sei fremdgegangen aber er ist nicht der Typ der fremdgeht und dann Schluss macht. Er liebt sie. Ich habe mit ihm gesprochen. Die die mit ihm zusammen kommt kann sich glücklich schätzen einen so netten, treuen und sympathischen Freund zu haben. Misaki Chino ich verlange von dir als Freundin das du dich vor allen Leuten der Schule bei ihm entschuldigst!“ Als Riko den Schulhof wieder betrat, applaudierte die gesamte Schule. Ich ging zu ihr und auch Misaki kam. Sie schaute Riko sehr ärgerlich an. Doch diese schien sich nicht beeindrucken zu lassen. „Also Misaki, die ganze Schule ist hier versammelt. Nun Entschuldige dich bei ihm.“ Doch Misaki dachte nicht daran sich bei mir zu entschuldigen. Stattdessen zischte sie Riko zu: „Das wird ein Nachspiel haben meine Liebe. Du hast mich vor allen gedemütigt das wird folgen haben.“ Riko ließ sich noch immer nicht einschüchtern. Ruhig sah sie Misaki an und schwieg. „Na ja genützt hat das alles ja nichts. Tut mir leid Kitajima-kun.“ „Macht nichts

Isamu-chan. Danke trotzdem.“ Die nächsten Tage verliefen ruhig. Doch einige Wochen später machte Misaki ihre Drohung war. Es war ein Samstag wie jeder andere. Dachte ich zumindest. Doch als ich zur Tür ging um sie zu öffnen, ich wollte spazieren gehen, stand Isamu-chan davor. Ihre Klamotten hingen nur noch in Fetzten an ihrem Körper. Es war übrigens schon 21Uhr. Schnell ließ ich sie herein und schloss die Tür zu. Riko keuchte, zitterte und weinte. Ich nahm sie in den Arm und begleitete sie ins Wohnzimmer dort setzte sie sich auf das Sofa. Ich holte eine Decke aus dem Schlafzimmer und legte sie ihr über die Schultern. Dann ging ich in die Küche um Te zu machen. Während das Wasser langsam vor sich hin kochte, ging ich ebenfalls ins Wohnzimmer setzte mich neben Riko und fragte nachdem sie sich etwas beruhigt hatte: „Was ist denn passiert Isamu-chan?“ Doch da pfiff der Wasserkocher und ich musste in die Küche und mich um den Tee kümmern. Ich brachte 2 Tassen Tee mit ins Wohnzimmer. „Hier damit du dich was von innen wärmen kannst.“ sagte ich und reichte ihr die Tasse mit Tee. „Es... es ist schrecklich. Kitajima-kun du musst mir helfen bitte.“ „Ja natürlich werde ich dir helfen aber was ist denn überhaupt passiert?“ „Misaki schreckt doch vor nichts zurück.“ Ich verstand nicht so ganz was sie da sagte. Das konnte unmöglich Misaki gewesen sein. „Misaki sie hat diese Typen bestochen das wette ich drauf. Die wollten mich überfallen und mich womöglich auch noch töten. Kitajima-kun bitte hilf mir.“ sagte Riko ängstlich. „Klar werde ich dir helfen Isamu-chan. Meinst du du könntest die Kerle wieder erkennen?“ Sie nickte. Ich stand auf und ging ins Schlafzimmer. „Hier hast du ein paar Klamotten. Du kannst heute bei mir schlafen und morgen bringe ich dich dann nach Hause.“ sagte ich und gab ihr die Klamotten. „Du kannst in meinem Bett schlafen und ich schlafe hier auf dem Sofa.“ Fügte ich noch hinzu. Sie nickte dankbar, nahm die Kleider und ging ins Bad um sich umzuziehen. Als sie dann so vor mir stand in den viel zu weiten Sachen, Isamu-chan war ein zierliches Persönchen, fand ich sie doch ganz niedlich. Sie war echt süß. Leider hatte sie ja einen Freund. Na ja es schien, dass die Liebe es nicht gut mit mir zu meinen schien. Mitten in der Nacht, wurde ich wach das Sofa war doch zu ungemütlich aber in mein Bett konnte ich ja auch nicht. Und so ging ich in die Küche und machte mir einen Tee. „Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!“ vor schreck wäre mir beinahe die Teetasse aus der Hand gefallen. Ich stellte sie auf den Tisch und lief zu meinem Zimmer hin. Ich wollte nicht unaufgefordert herein platzen drum klopfte ich. Jedoch bekam ich keine antwort sondern hörte nur ein leises Schluchzen. „Isamu-chan ich komme jetzt rein!“ damit wollte ich ihr die Chance geben sich noch die Decke zu nehmen. Doch als ich ins Zimmer trat war die Decke zurückgeschlagen und Isamu-chan saß zusammen gekauert auf dem Bett und schluchzte. Ich setzte mich neben sie aufs Bett und nahm sie in den Arm. Nein, ich wollte nichts böses ich wollte sie nur trösten. „Isamu-chan was ist denn los? Beruhige dich es war nur ein schlimmer Traum.“ Richtig helfen tat ihr das nicht aber ich wollte ja nur das sie auf hörte zu weinen. „Wenn es nur so wäre, wenn es nur so wäre.“ Schluchzte Isamu-chan. Dann fuhr sie fort: „Als ich heute von der Schule nach Hause kam, fand ich meinen Freund mit einer anderen im Bett. Ich schrie ihn an und sagte das es aus ist dann rannte ich raus. Ich wusste nicht wo ich hin wollte ich lief einfach. Und dann kurz vor deinem Haus wurde ich ja überfallen. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr mein leben hat doch keinen Sinn mehr ohne Ginta.“ Ginta Suo, war in meiner Klasse und schien also ihr Ex-Freund zu sein. „Isamu-chan das stimmt doch gar nicht. Wenn Ginta dich so betrogen hat dann ist er deine Liebe nicht wert ehrlich nicht. Schau mal du bist süß, klug und nett. Du wirst schnell einen neuen Freund finden der deine Gefühle auch ernst nimmt. Glaub mir.“ Sie hörte auf zu weinen, sah mich an, fiel mir um den hals und sagte: „Danke Kitajima-kun! Du bist echt ein netter Typ. Komisch dass Misaki mit dir Schluss gemacht hat. Ich versteh sie nicht.“ Dann ließ sie mich wieder los, schaute mir tief in die Augen und ich bemerkte das sie rot wurde. Dann fragte sie: „Kitajima-kun, willst du mit mir gehen?“ Ich verstand nicht recht. War das ihr ernst oder wollte sie mich auf die Probe stellen, meinte sie es ernst, oder wollte sie doch nur Ginta wieder haben? Alles drehte sich in meinem Kopf. Konnte ich sie so einfach fragen? Ich entschloss mich sie zu fragen. „Isamu-chan, ich würde gern dein Freund sein ja aber meinst du es auh wirklich ernst oder willst du mich nur benutzen um Ginta zurückzugewinnen?“ Hastig schüttelte sie mit dem Kopf. „Nein ich will ginta nicht zurück haben. Er kann mich mal. Ich habe mich wirklich in dich verliebt Kitajima-kun.“ Tja also schien die Liebe es doch nicht so schlecht mit mir zu meinen. Ich hatte glück, dass Isamu-chan mich gefragt hatte. Ich freute mich. „Isamu-chan bitte sag nicht mehr Kitajima-kun zu mir. Sag doch Tero.“ Bot ich ihr an. „Ok Tero aber dann sag du auch Riko zu mir.“ Erwiderte sie. „Tero, du musst nicht mehr auf das unbequeme Sofa, du kannst hier schlafen. Das Bett ist groß genug schließlich sind wir ja jetzt zusammen.“ Ich nickte dankbar und holte die Decke und das Kissen aus dem Wohnzimmer. Wir legten uns neben einander und schliefen dann auch bald ein. Am Sonntagmorgen holten wir Rikos Sachen aus Gintas Wohnung. Sie ließ ihm die Schlüssen da und wir gingen wieder. Am Montag wußte alles, dass wir nun zusammen waren. War ja auch nicht zu vermeiden schließlich gingen wir auf die gleiche Schule. Mir war es egal. Sollten es doch alle wissen dass wir zusammen waren. Wir waren glücklich und das alleine zählte. Im Klassenzimmer sagte unser Lehrer Herr Asaba: „Also ich habe euch etwas mitzuteilen. Wir bekommen einen neuen Schüler. Das ist Yuto Miura. Also Yuto dann erzähl der Klasse mal was von dir.“ Miura-kun verbeugte sich tief und sagte dann: „Mein Name Yuto Miura, ich bin 18 Jahre alt und komme aus Beika.“ Dann setzte er sich an einen freien Platz. Ich wusste nicht warum aber irgendwas an diesem Jungen faszinierte mich. Ich wusste nicht ob es seine grau-braunen Augen waren, oder etwas anderes. Ich wusste nur dass ich meine Augen nicht von ihm lassen konnte. Übrigens saß ich neben Riko und er neben Chino-chan. Während der ganzen Stunde konnte ich mich nicht so recht konzentrieren ich konnte meinen Blick nicht von Miura-kun lassen. Dies ging die ersten Tage so. Ich wollte aber nicht mit Riko darüber sprechen ich wollte nicht, dass es jemand merkte, dass ich ihn immerzu anstarrte. Doch an einem Mittwochnachmittag fiel es Riko auf. „Sag mal was ist los mit dir? Du hast ja nur noch Augen für diesen Miura-kun! Bin ich dir denn ganz egal?“ Ich merkte noch nicht einmal dass sie direkt neben mir stand. Und so erschrak ich als sie ihren Satz beendet hatte. „Was nein natürlich bist du mir nicht egal wie kommst du denn auf die Idee?“ Erst jetzt bemerkte ich dass ich wirklich nur noch Augen für Miura-kun hatte. Sogar an den Wochenenden, die Riko und ich zusammen verbrachten, konnte ich nur an ihn denken. Plötzlich überkam mich ein Gedanke ich war doch nicht etwa schwul?

„Kitajima-kun ich muss mit dir reden. Seit Miura-kun in unserer Klasse ist, bin ich dir total egal, ich... ich versteh dich nicht. Hast du etwa nur gesagt dass du mit mir zusammen sein willst, damit ich nicht mehr so traurig bin? Verdammt warum hast du mich angelogen? Warum Kitajima-kun warum? Ich bin auch noch so blöde und fall auf dich rein. Ich... ich will dich nie wieder sehn!! Hörst du? Nie wieder!“ Ich drehte mich rum und sah gerade noch wie Isamu-chan ins Schulgebäude rannte. Ich konnte es ihr ja nicht verübeln ich hatte ja wirklich nur noch Augen für Miura-kun.

Sonntagmorgen. Wieder konnte ich nur an Miura-kun denken. Als ich vor dem Spiegel stand wurde mir bewusst, ich war schwul da gab es keinen Zweifel. Ich war schwul. Aber wie sollte ich es Miura-kun sagen, das sich ihn liebte? Ich konnte ja schlecht zu ihm gehen mich vor ihn stellen und sagen ‚Miura-kun ich liebe dich!’ Das ging nicht das war unmöglich. Am nächsten Tag kam Riko zu mir und entschuldigte sich bei mir. In der Pause unterhielt ich mich gerade mit ihr, als Miura-kun auf mich zu kam und mich ansprach. „Kitajima-kun ich muss mal mit dir reden. Ich... also wie soll ich das jetzt sagen, ich habe mich in dich verliebt!“ °Was war das sein ernst? Er liebt mich auch? Los jetzt Tero und sag bloß nichts falsches° „Ich liebe dich auch Miura-kun.“ Rums. Das waren die Hefte und Bücher, die Riko aus der Hand gefallen waren. „Was Ist das dein ernst? Und was wird dann aus mir? Ich dachte du liebst MICH! Ich glaub das jetzt nicht! Das ist doch ein Witz!“

„Nein Riko das ist kein Witz. Ja ich bin Schwul ich steh dazu.“ Doch leider wendete sich das Blatt, denn Miura-kun sagte: „Na wenn du ja ne Freundin hast dann lass ich euch beiden mal in Ruhe. Und Kitajima-kun vergiss was ich gesagt habe. Es ist nie passiert.“ Dann schrie Riko: „Ja genau vergiss es nicht nur mit ihm sondern auch mit mir. Es ist aus Kitajima-kun. Du warst doch nur mein Freund damit ich nicht länger traurig bin. Du hättest mich fallen lassen wenn er dich jetzt gefragt hätte, ob du mit ihm gehen willst!“

„Aber Riko ich...“ „Nein ich will nichts mehr mit dir zu tun haben ich habe dich nie geliebt, es gab dich nie für mich! Mach dir nur keine Hoffnungen ich komm nicht mehr zurück zu dir!“

Hätte ich doch nur nie gesagt dass ich ihn liebe. Hätte ich ihn doch nur nie kennen gelernt. Nun war alles aus. Ich war wieder allein. Es gab nur noch mich, sonst niemanden mehr. Jeder machte einen Bogen um mich, wenn er mich sah. Niemand sprach mehr mit mir in der Schule. Allein.

Tja, das war meine Geschichte. Heute bin ich 22 und ich bin immer noch allein. Es scheint sich rumgesprochen zu haben. Und so werde ich wohl oder übel mein Leben alleine fristen müssen. Allein. Es gab niemanden und es wird auch nie jemanden geben mit dem ich hätte reden können. Ich war und blieb allein.
 


 

ENDE!



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