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Goldschimmer

von

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Kapitel 23 - Alter Pirat

Ohje, ... nach so einer langen Zeit, wer liest das hier eigentlich noch? Oo" Ich hoffe, dass der Ein oder Andere doch noch Spaß daran findet ... Daher, hier das 23. Kapitel.
 

Viel Spaß!
 

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Kapitel 23 - Alter Pirat
 

Seine Augen brannten. Es schürte jedoch nicht allein von dem erstickenden Qualm der sich über das Deck ausbreitete, nein, mehr dennoch von dem Spektakel was sich vor ihm bot. Betroffen ließ Wels seine Schultern hängen. Sie war tot! Man hatte sie ihm entrissen. Das durfte nicht sein! Er wand seinen Blick ab. Doch lange hielt er die Ungewissheit nicht aus und starrte wieder auf die andere Seite des Meeres. Reglos lag sie auf dem Boden, seine dreckigen Hände an ihrem Körper. Wie er ihn verabscheute! Ihn hasste!
 

‚Jenn ...‘ Er hatte sie verloren. Endgültig verloren. Sein Blick wanderte zu den brennenden Segeln. Auch sein Schiff war verloren, das wusste er. Er schloss die Augen. Sein Herz würde erst zur Ruhe kommen wenn er Jack Sparrow für seine Taten bestraft hatte. Ausdruckslos beobachtete er seine Crew die aufgeregt auf dem Schiff auf und ab rannten und die Beiboote zu Wasser ließen. Einige Männer schrien Sätze wie ‚Wir sind verloren!‘ oder ‚Meine Frau! Meine Familie‘. Es war ihm egal.
 

Er hatte ihm alles genommen. „JACK SPARROOOOW!“ Wütend ballte er seine Hände und schrie diese Worte mit dem größten Maß an Hass in die von Hitze erfüllte Luft.
 

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Vorsichtig strich er ihr eine Strähne aus ihrem zarten, bleichen Gesicht. Er erschrak leicht als er ihre Körpertemperatur fühlte. Lag es am Meer? Oder war bereits der Tod schon so weit fortgeschritten? Er wusste es nicht.
 

„Jenn ... ich ...“ Er brach ab. Er konnte es ihr nicht sagen. Nicht vor seiner Crew. Doch hatte sein Stolz ihn nicht erst daran gehindert ihr seine wahren Gefühle zu zeigen? „Verzeih mir ... Verzeih mir Jenn ...“ Seine Hände zitterten bei der sanften Berührung ihres Gesichts. ‚Ich trage Mitschuld an deinem Tod. Wenn ich nicht in dein Leben getreten wäre, lägest du jetzt gut behütet zu Hause in deinem Gemach‘. Ihre Lippen waren blau und das Gesicht ausdruckslos. Er zitterte. Ihm war kalt. Kalt ums Herz, sie so schnell wieder loslassen zu müssen. Trotz des Kummers umspielte ein leichtes Lächeln sein Gesicht. ‚Selbst jetzt, so wie du vor mir liegst, bist du immer noch wunderschön anzusehen, Liebes‘. Er beugte sich langsam nach unten. Legte seine salzigen, spröden Lippen auf die immer noch sanften Lippen ihrer und besiegelte sie mit seinen. Es war ein Abschiedskuss. Einmal wissen wie sie schmeckt bevor er sie ans Ende der Welt entlassen musste. Eine Träne glitt an seiner Wange entlang als er seine Lippen von ihren löste. Er weinte! Hatte er jemals geweint? Er konnte sich nicht daran erinnern.
 

Er lächelte ihr noch einmal zu, auch wenn er wusste, dass sie es nicht sehen konnte. Sein Blick fiel auf ihre Tasche die sie immer noch nah an ihrem Körper trug. Stotternd luftholend griff er hinein und zog das braune, mit Leder eingebundene Buch heraus. Abwesend drehte er es nach allen Seiten. Der Goldrand schimmerte nicht. ‚Der Schimmer ist auch mit ihrem Leben verblasst ...‘ Er seufzte. Dieses Buch war an allem Schuld. Wie gern hätte er es genommen und ins tiefe Meer geworfen in Hoffnung, dass es niemand mehr finden würde. Und doch ... konnte er es nicht. Zu sehr drang wieder der Pirat in ihm durch und die Gier nach Macht und Gold legte sich wie ein Schatten auf sein Herz.
 

Er wusste nicht was ihn dazu bewegte denn er legte das Buch auf seinen Beine ab und griff nach dem Einband. Als ob es nie verschlossen gewesen war öffnete es sich und lies die Zeilen, die er das erste mal mit Jenn gelesen hatte erscheinen. „Was zum ...“ Seine Augen weiteten sich. Sollte tatsächlich er ...? Sein Blick fiel wieder auf Jenn. Sie sah so zufrieden aus. Sie war fest entschlossen gewesen den Schatz zu finden. Sein Blick ruhte auf ihrem reglosen Körper. Das war der Moment wo er einen Entschluss fasste und sich schwor, sich auf den Weg zu machen und den Schatz zu finden. Für Sie.
 

Behutsam steckte er das kleine Buch in sein Hemd und warf ihr einen letzten Blick zu. Dann rannte er.
 

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Dunkelheit.
 

Tiefste Schwärze umgab sie. Sie hatte keine Orientierung. Ihr Körper fühlte sich an, als ob sie schweben würde. So leicht und ohne Sorge. Diese beklemmende Gefühl im Wasser war verschwunden. Sie versuchte die Augen zu öffnen doch es ging nicht. ‚Wo bin ich?‘
 

‚Auf dem Weg ans Ende der Welt Jenn‘. Sie erschrak. Wer spricht dort? Und woher wusste diese Stimme was sie dachte?
 

‚Wer seid Ihr?‘ Die Stimme lachte.
 

‚John Higgins, meine Liebe‘ Nun musste Jenn lachen. ‚John Higgins? Wollt Ihr mich auf den Arm nehmen? John Higgins ist seit über 100 Jahren tot.‘ Es war absurd was dieser Mann ihr da erzählte.
 

‚Und Ihr etwa nicht?‘ Er gluckste.
 

‚Tod????‘ Sie war ums Leben gekommen? ‚Verflucht! Das darf doch nicht wahr sein!‘ Sie versuchte wieder die Augen zu öffnen und diesesmal wollte es ihr auch gelingen.
 

Ihre Pupillen weiteten sich. Sie befand sich auf einer großen Fläche. Der dichte, kalte Nebel schlängelte sich über den Boden und vereinzelt standen abgestorbene, schwarze Bäume herum. Auch der Boden war dunkel und zeigten tiefe Risse. Ein großer, ausgefüllter Kreis haftete am farblosen Himmel und leuchtete im tiefsten Schwarz. Sie ließ ihren Blick über das Gelände schweifen und schauderte bei dem Anblick der vielen Knochen, die über den Boden verteilt lagen. Wo war sie hier nur gelandet?
 

„Fürchtet Euch nicht.“ Da war sie wieder. Diese Stimme.
 

„Ich soll mich nicht fürchten? Ich bin tot! Ich bin an einem Ort, der mir mehr als unheimlich ist und ich rede mit einer Person die behauptet ein 100 Jahre alter Mann zu sein! Und da soll ich mich nicht fürchten???“ Sie schrie förmlich.
 

„Wenn ich Euch erzähle, was euch hier her bewegt, werdet ihr keine Angst mehr verspüren.“ Jenn drehte ihren Kopf in Richtung woher die Stimme kam und traute ihren Augen nicht. Aus dem dichtesten Nebel trat ein alter Mann hervor. Er trug einen verfledderten Piratenhut und seine Kleidung war alt und verschlissen. Jenn fiel auf, dass er humpelte. Als er näher trat, sah sie eine lange Narbe in seinem Gesicht. Sie schauderte. Woher er die wohl hatte? Doch das traute sie sich nicht ihn zu fragen. Der Klos in ihrem Hals wurde dicker. Grinsend kam er auf sie zu und der Anblick ekelte sie an. Die Zähne waren schief und pechschwartz und verzeinzelt fehlten welche in seinem Gebiss. ‚Ein richtiger Pirat wie man es sich vorstellt ...‘ schoss es ihr bei dem Anblick durch den Kopf.
 

„Was ... wieso ... Wo bin ich hier?“ Mit fragendem Blick schaute sie den Piraten vor sich an.
 

„Du bist in der Zwischenwelt gelandet Jenn.“ Wie schnell der Pirat in das „Du“ üerbgegangen war erstaunte sie.
 

„Zwischen ...welt?“ Sie war verwirrt. Wovon redete der Mann?
 

„Du bist nicht tot, doch du lebst auch nicht. Hier entscheidet es sich, ob du nochmal ins Leben zurückkehrst oder nicht.“
 

Jenn verstand nichts mehr. „Und jetzt? Was geschieht mit mir?“ Sie schluckte. Wollte sie die Antwort überhaupt hören?
 

„Weißt du wer ich bin?“ An ihrem Gesichtsausdruck konnte man erkennen, dass sie nicht recht wusste was er für eine Antwort auf diese Frage erwartete. „John Higgins? Der Pirat mit dem Schatz, der Meuterei und der Schuldige, dass ich überhaupt erst in diesem Schlamassel sitze?“
 

„An diesem ‚Schlamassel‘, wie du es nennst, bist ganz alleine du schuld. Du bist Sparrow gefolgt. Du bist deinem Herzen gefolgt Jenn.“ Als er den Namen Sparrow erwähnte fiel ihr Jack wieder ein. Wie es ihm wohl geht? Wie sehr sie ihn jetzt schon vermisste. Sie würde ihn vielleicht nie wieder sehen. Bei dem Gedanken krampfte sich ihr Herz zusammen. In der letzten Zeit war er ihr sehr ans Herz gewachsen. Außerdem hatte sie sich immer besser mit ihm verstanden. Und wenn sie sich nicht getäuscht hat, war auch Jack immer offener ihr gegenüber geworden. Bei dem Gedanken an diesen Piraten begann ihr Herz schneller zu schlagen. Hatte sie sich verliebt? War sie vielleicht wirklich ihrem Herzen gefolgt und hat ihn deshalb begleitet?
 

„Liebe ich ihn vielleicht?“ Sie starrte ins Leere. Sollte sie so blind und naiv gewesen sein und sich vielleicht für alle Zeit der Welt sich die Chance verbaut haben ihm das zu sagen?
 

„Das kann dir nur dein Herz beantworten.“ Er lächelte sie an was Jenn erwiderte. Dann begann der Captain zu drucksen: „Jenn ...“ Higgins ging einen Schritt auf sie zu. „Du bist meine Ur- Ur- Ur Enkelin.“
 

„WAAAAAS?“ Hatte sie eben richtig gehört? Sie war mit einem Piraten verwandt? „Ihr lügt! Bei uns in der Familie gibt es keine Piraten!“ Entsetzt wich sie einen Schritt zurück.
 

„Doch Jenn, das ist die Wahrheit.“ Er schaute sie fürsorglich an. „Warum ... warum hat man mir dann bisher nie etwas davon erzählt?“
 

Der Pirat lachte. „Nun ja, du weißt am Besten aus was für einer Famile du kommst. Und ich kann nicht gerade behaupten, dass ich in diese Linie hineingepasst hätte.“ Er grinste.

Jenn konnte sich lebhaft vorstellen, was das für einen Skandal ausgelöst hätte, wenn in ihrer Ahnenreihe ein Pirat vorgekommen wäre. „Ich verstehe aber immer noch nicht ganz, was das alles mit dem Buch auf sich hat?“
 

„Wirklich nicht? Überleg doch mal Jenn. Ist dir nie aufgefallen, dass du schon immer anders warst? Dass dich Etikette und Regeln nie wirklich interessiert haben? Du bist anders Jenn! In deinem Innersten bist du ein Pirat! Du bist das Piratenkind!“ Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber gleich wieder. Er hatte recht. Sie war schon immer anders gewesen als alle anderen. Aber dass Piratenblut in ihren Adern floss, wollte sie beim besten Willen nicht glauben.
 

„Das heißt, ich bin dazu bestimmt den Schatz zu finden?“
 

„So gesehen ja. Immerhin lässt sich das Buch doch sicherlich nur von dir öffnen oder?“ Er schaute sie durchdringen an. „Ja ... das kam mir damals schon seltsam vor.“ Als sie so zurückdachte verzog sie das Gesicht.
 

„Das ist ja noch nicht alles.“ Jenn verdrehte die Augen. ‚Als ob das Bisherige noch nicht langen würde ...‘
 

‚Wie du dir ja wohl vorstellen kannst, bin ich tot. Und ich bin hier in der Zwischenwelt gefangen.“
 

„Gefangen? Aber wieso ich dachte ...“ Doch Higgins nur abwehrend die Hände. Er würde alles erzählen.

„Damals, als ich den Schatz in meinen Händen gehalten hatte, war für mich der Punkt erreicht wo ich wusste, dass ich als Pirat alles erreicht hatte. Das Gold brachte mir Reichtum, Ansehen und Macht. Doch es verdarb mich auch. Ich wurde geizig, unberechenbar und eingenommen. Ich wollte den Schatz nicht teilen und suchte mir daher einen guten Platz aus, wo ich ihn verstecken konnte. Dann habe ich dieses Buch geschrieben. Ich habe es so verschlüsselt, dass es wirklich nur derjenige finden konnte, der dafür bestimmt war. Ein Nachfahre von mir sozusagen. Da aber ich bis vor einiger Zeit der einzigste Pirat in unserer Famile war, blieb es mir leider verwährt erlöst zu werden.“
 

Jenn öffnete den Mund um etwas zu sagen, wurde von Higgings jedoch unterbrochen. „Auf mir lastet ein Fluch. Da ich gierig wurde und das Gold für mich alleine haben wollte, wurde ich von ihm verflucht. Das zog leider die Meuterei meiner Crew mit sich, was ich im nachhinein natürlich verstehen kann. Aber zu diesem Zeitpunkt KONNTE ich es überhaupt nicht sehen. Verstehst du?“
 

Jenn nickte verstohlen. Gold war schon immer ein Mittel zur Gier gewesen und verdarb den Charakter. Wieviele Mörder saßen in Port Royal im Gefängnis und waren eigentlich herzensgute Menschen gewesen? Doch das Streben nach Macht hatte sie dann doch zu gesetzteswidrigen Taten gebracht. Und auch sie war erst bei dem Gedanken an das viele Gold in Versuchung geraten. Higgins sprach weiter und hatte Jenns ganze Aufmerksamkeit.
 

„Als ich von meiner Crew gefunden wurde und kurz vor dem Tot stand, löste sich das Band zwischen mir und dem Gold und ich flehte meine Besatzung an mich zu verschonen. Ich versicherte ihnen, dass ich unter einem Fluch stand und mich das Gold zu allen Taten gebracht hatte, aber sie ließen sich nicht umstimmen. Sie haben mich eiskalt erstochen. Ich habe noch versucht um mein Leben zu kämpfen, zog mir jedoch bei der hohen Anzahl meiner Männer nur Verletzungen zu, die den Tod verschlimmerten.“ Jenn schluckte. Nun konnte sie sich auch vorstellen woher er die Narbe hatte. Es musste fürchterlich sein, zu wissen dass man eigentlich für seine Taten nichts dafür konnte und trotzdem dafür bestraft wurde.
 

„Dann bin ich hier aufgewacht. Lange Zeit lang wusste ich nichts mit mir anzufangen und wandelte bereits auf dem Grad zum Wahnsinn. Ich verspürte keinen Hunger, hatte den Drang aber nach Essen, ich war Müde konnte aber nicht schlafen. Ich konnte nicht einmal sagen wie lange ich hier schon gefangen war bis mich eines Nachts eine Stimme heimgesucht hatte. Sie erzählte mir von der Geburt des Piratenkindes und dass nur durch dieses Kind der Fluch aufgehoben werden konnte, wenn das Gold gefunden und an die hilfbedürftigen Verteilt werden würde.“
 

„Und dieses Kind ...“ Higgins vervollständigte ihre Satz. „Warst du ...“
 

„Das heißt, nur wenn ich den Schatz finde, könnt Ihr endlich Eure Erlösung finden?“ Jenn kam das ganze wie ein Traum vor. So unreal. Und doch war sie wirklich tot und unterhielt sich mit einem noch länger verstorbenen Piraten!
 

„Ja, nur durch dich. Daher ist es auch so wichtig, dass du den Schatz findest.“
 

„Da gibt es aber nur ein Problem: ICH BIN TOT!“ Hatte er dieses Detail vielleicht vergessen?
 

„Ja, das stimmt. Du bist tot, aber du wirst in das Reich der Lebenden zurückkehren Jenn. Durch den Schlüssel zu deinem Glück wirst du wieder Leben und deine Aufgabe erfüllen.“ Der Pirat begann transparenter zu werden.
 

„WARTE! Was für ein Schlüssel? Und welche Aufgabe meint Ihr?“ Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, doch er verblasste nun entgültig. Zurück blieb nur seine Stimme und völlige Dunkelheit. „Lebe wohl, Jenn!“

„WARTE! Lass mich nicht allein! Ich weiß doch nicht ...“ Sie brach ab. Ein plötzliches Schwindegefühl hatte von ihr Besitz ergriffen. Ihre Augenlider wurden schwerer und drohten zuzufallen. „Ich weiß doch nicht ... wie ich ...“ Sie gähnte. „Wie ich hier rauskomme ...“ Sie fiel in einen Trancezustand. Wieder hatte sie das Gefühl zu schweben und fühlte sich leicht und unbeschwert. Sie sah ihre Familie, Henry, die Pearl und plötzlich sah sie Jack vor ihren Augen und seine Stimme drang in ihr Ohr. ‚ATME JENN! ATME!‘
 

‚Jack ...‘ Ihre Stimme glich einem Flüstern. Sie spürte seine Berührungen. Jede Kontakt mit ihrer Haut fuhr ihr hinab in die Wirbelsäule. Ein zarter Hauch strich über ihre Lippen. Ihr Körper begann zu prickeln und dieser Hauch einer Berührung fühlte sich an wie tausend kleine Nadeln die auf ihrer Haut tanzten. Es war ein wunderschönes Gefühl. Der Druck auf ihren Lippen verstärkte sich ein wenig und sie sah wieder Jack vor sich. Er war ihr so nah wie noch nie. Sie schmeckte das salzige Meerwasser und hatte einen leichten Rumgeruch in der Nase. Das Kribbeln wurde schlimmer und schlimmer und sie hatte das Gefühl gleich es nicht mehr auszuhalten. Und doch wollte sie, dass es nie aufhörte. Es war ein Kuss, ein Kuss der ihr alle Sinne raubte.
 

Bevor sich ihre Lippen trennten, und in ihr ein Gefühl zurückblieb, als ob ihr etwas entrissen wurde, konnte sie in sein tiefstes Inneres sehen. Sie konnte seine Leidenschaft fühlen. Sie spürte seine enorme Zuneigung und sah tief in sein Herz. Glück durchströmte ihren Körper. Nun kannte sie die Bedeutung der Worte, die Higgins ihr gesagt hatte. Er war ihr Schlüssel. Seine Zuneigung holte sie in sein Leben zurück. ‚Er liebt mich!‘
 

Weißes Licht umhüllte ihren aufgebäumten Körper und erhellte das dunkle Nichts.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-05-12T08:16:35+00:00 12.05.2009 10:16
Ich will wissen wie es weiter geht! Beeil dich!
Cichlid



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