Zum Inhalt der Seite

Verdammt, ich bin in meinen Teamleader verknallt!!!

Nächste Käppi ist da!!!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erste Nacht in Russland und Frauenarzt

~Ich saß auf einer Bank unter einem Apfelbaum. Vor mir war ein kleiner Teich, wo am Rand Efeu wuchs und die Blätter ins Wasser wuchsen.

Die Äpfel verbreiteten einen süßen Duft und die Blätter rauschten und raschelten sanft, als ein Wind das Laub streichelte. Ich steckte in einer Dreiviertelhose und in einem weißen T-shirt.

Ich sah in die Ferne und entdeckte ein hübsches kleines Häuschen. Auf der Terasse war ein kleines braunhaariges Mädchen. Es schaute zu mir herüber, winkte und rief irgendwas.

Dann kam aus dem Haus Tala. Er trug eine normale Jungsjeans und ein schwarzes T-shirt. Vorsichtig hob er das kleine Mädchen hoch und setzte es auf seine Schulter. Die Kleine juchzte und wedelte mit den Armen. Lachend ging Tala die Stufen runter. Als er bei mir war, setzte er sich neben mich. Das Mädchen sprang leichtfüßig von Talas Schultern und landete auf dem Rasen. Dann hüpfte es auf meinem Schoß.

"Mami, hast du mich lieb?," fragte sie und schaute mich mit den hellblauen Augen ganz groß an. "Klar hab ich dich lieb," antwortete ich automatisch und strich über ihren Kopf.

"Daddy, du hast mich doch auch lieb, oder?," fragte die Kleine jetzt Tala. Der lachte. "Selbstverständlich. Du bist doch meine Tochter."

Die Kleine grinste und lief über den Rasen. Tala lehnte sich zurück und legte einen Arm um meine Schulter. Ich schmiegte mich an ihn und gemeinsam beobachten wir unsere Tochter.

Tala zog mich näher an sich heran und er beugte sich zu mir, um mich zu küssen. Kaum berührten sich unsere Lippen wurde es um mich herum schwarz....~
 

Überrascht blinzelte ich und richtete mich langsam auf. Es war draußen schon dunkel und der Wecker auf dem Nachtischen zeigte acht Uhr.

Lysa war nirgends zu sehen. Wahrscheinlich war sie unten. Ich setzte mich hin und dachte über den Traum nach. Eine kleine Tochter....ob das Baby wirklich eine Tochter wird?

Und wie Tala mit der Kleinen umgegangen war....einfach unvorstellbar. Plötzlich hatte ich so eine Sehnsucht nach ihm.

Ich sprang vom Bett und ging aus dem Zimmer. Als ich die Treppe runterging, war die Tür vom Speiseraum offen. Ich hörte Maggi drinnen reden.

"...noch zu jung. Wie soll sie denn die Schule schaffen. Und übethaupt wäre das für sie zu anstrengend." Tante Fanny fügte noch hinzu: "Und wo soll das Kind denn leben? Getrennt vom Vater? Wie Maggi sagte, Alea wird das nicht alleine schaffen."

"Boah, Tante Fanny!," rief Lysa. "Ali ist zäh. Und wenn, sie kann doch dann bei uns leben. Ist doch kein Problem. Wir haben doch genug Platz....,"

"Du siehst das immer so leicht Lysa," sagte Maggi tadelnt. "Viele Ideen, aber solche, die unmöglich sind."

"Wenigstens Ideen," protestierte Lysa.

"Wiedennauchsei," unterbrach Tante Fanny Lysas Gefauche. "erstmal muss Alea ein Schwangerschaftstest machen und wenn sie es dann wirklich ist, dann müssen wir uns was überlegen, wie wir es ihre Eltern beichen..."

"Am besten wäre es, wenn Alea das Baby abtreibt," sagte Maggi streng.

"Ali will das Kind aber nicht abtreiben," brauste plötzlich Tala auf. "Sie will es nicht!"

"Es ist auch die Frage, ob du ein Kind haben möchtest, Tala," antwortete Tante Fanny. Es war still. Dann sagte Tala, so leise, sodass ich es kaum verstand: "Ja, ich möchte das Kind."

Lysa juchzte. "Juhu, ich kriege eine Nichte oder einen Neffen!"

"Langsam langsam!," rief Tante Fanny. "Wir wissen noch nicht, ob Alea schwanger ist. Also macht dir keine großen Hoffnungen."

Es gab Stuhlgerücke. Maggi sagte nochj: "Lysa, du wirst morgen mit Alea zum Frauenarzt gehen. Du muss sowieso dahin."

"WAS?!," schrie Lysa. "Ich soll zum Frauenarzt?!" Anscheinend hatte Maggi genickt, denn Lysa jammert: "Ich will da aber nicht hin!"

"Keine Diskusion! Du wirst dahin gehen!"

Ich erhob mich und raste ins Gästezimmer. Ich wollte nicht, dass sie mich alle sahen und dachten, dass ich gelauscht habe. Das wäre zu peinlich.

Als ich oben war, warf ich mich aufs Bett. Irgendwie freute ich mich. Tala wollte das Kind! Er möchte mit mir das Kind zusammen aufziehen. Es war einfach zu schön, um wahr zu sein.

Ich seufzte und drehte mich auf dem Rücken. Gerade malte ich mir aus, wie Tala und ich uns über eine Kinderwiege beugten, als Lysa ins Zimmer kam.

"Oh, du bsit schon wach?," fragte sie überrascht.

"Ja," antwortete ich kurz.

Lysa machte die Tür zu und ging zu mir. "Wir gehen morgen zum Frauenarzt," sagte sie. Ich nickte nur.

Die Rothaarige betrachtete mich ein wenig und sie ging zu der kleinen Steroanlage. "Hast du Lust auf Musik?," fragte sie mich.

Ich nickte wieder. Lysa holte eine CD heraus und sah mich wieder an. "Kennst du BassHunter?"

Ich schüttelre den Kopf. Lysa zuckte die Schultern und warf die CD rein. Das Lied war ein wenig peppig, aber ich fand das nicht so toll. Lysa bemerkte meine Miene. "Ich kann auch was anderes reinmachen," sagte sie und nahm die CD raus. "Magst du Green Day?"

"Ich hab nur ein Lied von ihnen. Und das ist das einzige Lied, das mein Lieblingslied ist," antwortete ich.

Lysa runzelte die Stirn. "Hätte mich gewundert, wenn du überhaupt kein Lied von denen hättest." Sie nahm eine andere CD und machte die an. "Welches Lied ist es denn?"

"Wake me up when septembers end," sagte ich.

Lysa lächelte. "So ein Zufall. Tala mag das auch," lächelte sie und machte das Lied an.
 

*~Summer has come and passed.

The innocent can never last.

Wake me up when September ends.~*
 

Ich seufzte. Keine Ahnung warum, aber das Lied erinnerte mich an Tala.

Lysa sprang auf ihr Bett und machte es sich bequem. "Wenn ich das Lied immer höre, denke ich an Johnny," sagte sie verträumt. "Und da könnte ich glatt einschlafen."

Ich brummte nur und lauschte weiter.
 

*~Here comes the rain again.

Falling from the stars...~*
 

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Tala stand da. "Lysa! Wo ist meine Green Day-CD?," fauchte er. Bevor Lysa antworten konnte, sah Tala die Green Day-Hülle auf der Stereoanlage und seine Augen verengten sich. "Ich hab dir doch tausendmal gesagt, dass es meine CD ist," knurrte er.

"Nein! Das ist meine! Du hast das Album 'Boulevard of Brocken Dreams'," antwortete Lysa giftig.

"Ja stimmt. Aber du hast nur von Green Day das Album 'American Idiot' und die CD, die du gerade da hast, ist MEINE!"

"NEIN! Das ist meine CD und 'American Idiot' gehört DIR doch, du IDIOT!"

"Gar nicht wahr!"

"Doch wahr!"

"Wenn ich sage, das ist meine, dann ist es auch meine!"

Lysa war aufgesprungen und starrte ihren Bruder wütend an. "Bist du jetzt so dämlich und weiß nicht einmal welche CD du gekauft hast? Du bist echt ein Russian Idiot!"

"Bezeichne die Leute nicht nach dem, was du selber bist," sagte Tala trocken.

Jetzt schien Lysa nichts mehr einzufallen und Tala musste siegessicher grinsen. "Na, fällt dir nichts mehr ein?"

Wütend stampfte Lysa mit den Fuß auf. "Halt dein Maul!," fauchte sie. "Und verschwinde!"

"Oh, jetzt ist Lysa-chan beleidigt, weil ihr nichts mehr einfällt." Tala grinste noch breiter und machte zu Lysa eine lange Nase. "Armes Töff-töff."

"Ich warne dich," Lysa fletschte die Zähne und ähnelte einem beleidigen Wolf. "Wenn du mit deinem verdammten Arsch nicht in weniger als zehn Sekunden draußen bist, sehe ich schwarz für dich."

Tala lachte höhnisch auf. "Du Grünschnabel willst mir drohen? Da lachen doch die Lysa Idiots!"

"Halt deine Fresse, du...," Lysa überlegte kurz. "Du Pavianarsch!"

"Jetzt hast du es mir gegeben," sagte Tala, machte die Musik aus, nahm die CD und die Hülle und stolzierte aus dem Zimmer. Wütend presste Lysa zwischen den zusammengebissenen Zähnen: "Das zahle ich dir heim."

Ich seufzte wieder. Die beiden waren wie Strom und Wasser. Beide vertrugen sich nicht. Währenddessen nahm Lysa einen Zettel und kritzelte drauflos. Nach ein paar Minuten hatte sie einen Affen gemalt, der Talas Gesicht und Frisur hatte. Dadrunter stand: 'Für dämliche Nasenaffen, die so aussehen, ist der Zutritt verboten!'

Mit einem zufriedenen Gesicht klebte sie den Zettel an unsere Tür und knallte die wieder zu. "Mal sehen, was er dazu sagt."
 

Später schellte eine kleine Glocke.

"Was ist das?," fragte ich überrascht. Lysa gähnte. "Das ist Tante Fannys Signalglocke. Mit der bimmelt sie immer, wenn Essen fertig ist und alle sich zum Tisch begeben sollen."

Wir beide gingen raus. Soo und Sandy kamen auch gerade raus. Sie erblickten mich und machten ratlose Gesichter. "Wenn ihr es noch nicht wisst, das ist Alea," sagte Lysa nur kurz und zog mich weiter. Sie hatte noch immer eine grimmige Laune, weil sie sauer war, weil Tala sie mundtot gemacht hatte.

Als alle am Tisch saßen, stellte Tante Fanny einen großen Topf mit dampfender Kartoffelsuppe hin. Während alle aßen, sagte Tala zu Lysa: "Ich hab das Schild an deineTür gesehen."

"Das ist gut," sagte Lysa kurz. "Dann weiß du schon Bescheid."

"Ja. Wieso sperrst du dich denn selbst aus deinem Zimmer? Und warum malst du dich selber? Ich war echt erstaunt," grinste Tala.

Wütend haute Lysa mit der Faust auf dem Tisch, sodass die Suppe aus einigen Teller rausschwappte. "Halt endlich dein Maul, du Arschloch!," fauchte sie ihren Bruder an.

"Lysa!," rief Tante Fanny entrüstet. "Unterlass solche Schimpfwörter!"

"Genau Lysa," grinste Tala. "Sowas sagt man nicht."

Wenn Blicke töten könnten, wäre Tala bestimmt tausendmal tot, so lange starrte Lysa ihn giftig an. Er erwiderte den Blick und beiden schauten sich wütend an.

"Jetzt ist aber Schluss mit diesen drohendem Gestarre," knurrte Maggi. "Sind wir hier bei den Barbaren? Ihr isst gleich draußen, wenn das nicht augenblicklich aufhört."

Doch es wollte wohl keiner der beiden zuerst wegschauen. "Hört auf!," sagte Tante Fanny.

"Ich hör erst auf, wenn der Arsch zuerst wegguckt," antwortete Lysa. Tala zischte: "Nenn mich nicht Arsch, du olle Gans!"

"Eierschaukler!"

"Fresse!"

Maggi stand schließlich auf und nahm Lysas und Talas Teller weg. "Marsch, ab in eure Zimmer! Und wehe ich höre nur einen Ton, dann sind wir drei ein Knäuel," schimpfte sie.

Lysa und Tala beendeten ihre Drohenstarren und schauten Maggi überrascht an. Doch sie zeigte zur Tür. "Ich hab gesagt: Geht HOCH!"

Grimmig standen die beiden auf und wollten durch die Tür gehen. Leider gingen sie nebeneinander und die Tür war schmal. Wütend drängelten sich die beiden durch, wo sie sich gegenseitig gegen die Türleisten.

Bevor Maggi dazwischen greifen konnte, waren die beiden schon längst durch und gingen nach oben. Zweimal hörte man Türen knallen und es war still.
 

Nach dem Essen, ging ich nach oben ins Zimmer. Lysa lag auf ihrem Bett und las ein Buch. Sie sah auf, als ich das Zimmer betrat, schaute aber gleich wieder ins Buch.

Da die Stimmung in unserem Zimmer sehr mürrisch war, verließ ich das Zimmer wieder. Die anderen waren unten und schienen zusammen Fernsehen zu gucken. Ich lief an Talas Zimmertür vorbei, als sie geöffnet wurde und Tala rausguckte.

"Na," begrüßte er mich. Ich lächelte nur. "Willst du reinkommen?," fragte er. Ohne zu antworten betrat ich das Zimmer. Der Rothaarige schloss die Tür.

Mir wurde ein wenig heiß, als mir klar wurde, dass ich mit Tala jetzt alleine war. Ich setzte mich langsam auf eines der Schreibtischstühle. Tala hatte sich gegen die Wand gelehnt und beobachtete mich die ganze Zeit.

Nach ein paar Minuten ging er zu mir, bückte sich, legte die Arme auf meine Knie und sah in mir ins Gesicht. Ich versank in seine hellblauen Augen und wir starrten uns eine ganze Weile an. Langsam hob ich die Hand und streichelte seine roten Haare. Sie waren überaschenderweise weich, wie Watte. (>.< Toller Vergleich!)

Tala legte seinen Kopf auf meinem Schoß und ließ sich weiterstreicheln.

Da ich was sagen wollte, flüsterte ich: "Als ich geschlafen hab, habe ich von uns beiden geträumt."

Tala hob den Kopf. "Echt?"

"Ja," Ich schaute aus dem Fenster. "Wir saßen in einem Garten und ein kleines Mädchen war dabei." Ich lächelte schwach. "Es war unsere Tochter."

Tala sagte nichts, sondern lauschte. Ich erzählte weiter. "Ich hab dich und die Kleine beobachtet. Du hast sie auf deine Schulter genommen und bist dann zu mir gekommen. Die Kleine hat uns beide dann gefragt, ob wir sie lieb haben." Mein Lächeln verblasste. "Und wir haben mit ja geantwortet...," Ich brach ab. Die Erinnerung vom Traum ließ mich stocken. Es war einfach zu echt gewesen. Ob das wirklich mal passierte? Ich dachte an Talas liebevollen Blick, als er die Kleine auf die Schulter genommen hatte. Am liebsten würde ich Tala in den Arm nehmen und mich an ihn kuscheln.

"Hatte sie auch einen Namen?," fragte Tala mich auf einmal leise.

Ich überlegte und schüttelte bedauernd den Kopf. "Keiner von uns hat ihren Namen erwähnt."

Schweigend nahm der Rothaarige meine Hände, stand auf und zog mich sanft hoch. Ich sank in seine Arme und wir beide blieben so lange stehen. Leise sagte Tala: "Ich liebe dich Ali."

Ich schluckte schwer und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. "Ich liebe dich auch," antwortete ich, ebenso leise.

Tala vergrub sein Gesicht in meinem Hals. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und genoß das Zusammensein mit ihn.

Plötzlich öffnete jemand die Tür. Erschrocken wirbelten wir beide herum. Rudi stand da und seine Schweineaugen wurden groß. "Oh, tut mir leid," grunzte er. "Ich wollte nur kurz...,"

"Ist schon gut," sagte Tala schnell und ließ mich los. Ich schaute ihn an, strich über seinem Arm und sagte leise: "Gute Nacht."

Mein Leader schmiegte seinen Kopf an meinem und flüsterte mir ins Ohr, sodass Rudi nichts hörte: "Kommst du, wenn alle schlafen, zu mir?" Ich zog überrascht die Augenbrauen hoch, nickte aber.
 

Als ich und Lysa in unsere Betten lagen, schien die Rothaarige gar nicht müde, denn sie unterhielt sich die ganze Zeit mit mir. Es kam soweit, dass sie mit mir noch einen Film gucken wollte, doch ich sagte, dass ich zu müde wäre.

Nach einer kleinen Diskussion gab Lysa nach und machte ihre Nachttischlampe aus. Ich wartete solange, bis ich sie leise schnarchen hörte und schlich aus dem Zimmer.

Ich huschte schnell zu Talas Tür und öffnete sie leise. Tala richtete sich auf, sah mich da stehen und sprang aus dem Bett.

Hastig schob er mich raus, weil Rudi plötzlich unruhig wurde. Der Rothaarige machte die Tür leise zu und nahm meine Hand. "Was hast du denn vor?," wisperte ich.

Tala lächelte und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. "Komm einfach mit."

Wir beide gingen die Treppe hinunter, die knarrte. Ich hoffte, dass niemand uns hörte. Doch endlich waren wir unten. Kaum setzten wir uns in Bewegung, kamen zwei Gestalten auf uns zu. Erschrocken wich ich zurück, als was naßes mein Bein berührte. "Blanca! Cheroke!," rief Tala leise. "Müsst ihr uns so erschrecken?"

Zu Antwort richtete sich Blanca auf die Hinterbeine und gab den Rothaarigen einen feuchten Kuss auf die Nase. Tala streichelte den Husky kurz über den Kopf und zog mich ins Wohnzimmer. Im kleinen Ofen brannte noch ein kleines Feuer, trotzdem war der Fußboden kalt.

Tala setzte sich auf die Coach und zog mich zu sich hinunter. Ich musste lächeln. Ich freute mich, dass ich die ganze Nacht mit Tala verbringen konnte. One Vorwarnung küsste ich ihn, lange und zärtlich. Mitten im Kuss drückte mich Tala nach unten. Nach dem Kuss küsste er meinen Hals. Dann murmelte er: "Zieh doch das dumme Hemd aus."

Gehorsam streifte ich mein Schlafanzugpullover ab und ließ mich weiter liebkosen. Ich vergaß alles um mich herum. Es gab jetzt nur noch mich und Tala.

Schließlich hörte Tala auf und holte eine Fließdecke, die auf einem Sessel lag. Wir beide kuschelten uns dadrunter und schliefen ein.
 

Das Bimmeln der Glocke ließ mich aufschrecken. Ich hielt mir die Ohren zu. Neben mir brummelte Tala. "Ich hasse diese Glocke," knurrte er.

Ich lächelte und drehte mich zu ihm. "Kommst du?," fragte ich und streichelte seine Wange. Der Rothaarige grummelte: "Wo wir gerade so schön liegen?"

"Komm schon," lachte ich und wollte aufstehen, doch Tala ließ mich nicht los. "Erst wenn ich einen Kuss bekomme," sagte er. Ich gab ihn einen Kuss auf den Mund. Tala drückte meine Lippen nochmal gegen seine und wir machten einen langen Zungenkuss, bis ich ihn beendete.

"Tala, komm jetzt. Wenn alle merken, dass wir fehlen, schöpfen sie Verdacht," sagte ich und löste mich endgültig von seiner Umarmung.

Widerwillig stand Tala auf. Ich machte vorsichtig die Wohnzimmertür auf und lugte raus. Da ich nur den schwanzwedelden Blanca und den sabernden Cheroke sah, nahm ich Talas Hand und ging mit ihn raus.

Wir waren die ersten, die in den Speiseraum kamen. Tante Fanny, mit Lockenwicklern und einer geblümten Schürze, wünschte uns einen Guten Morgen.

Nach und nach kamen die anderen. Als erstes Maggi und Lysa, dann Brian und Spencer, dann Rudi und zum Schluss Soo und Sandy.

"Wo warst du eigentlich?," fragte mich Lysa, die neben mir saß. "Ich war schon unten," antwortete ich. "Ich war eine halbe Stunde später VORM Klingeln schon wach und du warst nicht da," sagte Lysa und betrachtete mich kritisch. Ich antwortete nicht, sondern aß schnell mein Honigbrot. Zum Glück sagte Rudi nichts, denn der schien viel zu verpennt zu sein.
 

Nach dem Frühstück machten sich alle fertig, wo es heftige Auseinandersetzungen gab.

Brian meckerte herum, dass Rudi sein Handtuch benutzt hatte. Dann stritten sich Soo und Sandy, weil die eine die Haarbürste des anderen benutzt hatte. Als es geklärt war, schimpfte Sandy über Blanca, weil der Husky ihre Badelatschen gemopst hatte.

Und zu gut erletzt stand Lysa die ganze Zeit vor der Badezimmertür (oben) und hämmerte an der Tür, weil Soo zu lange brauchte und schon über eine halbe Stunde im Bad war, wo es ein Gefauche ohne Ende gab.

Ich war froh schon fertig zu sein und wartete auf Lysa, weil wir beide zum Frauenarzt wolten. Beim Anziehen ließ sich Lysa viel Zeit, bis ich sie hetzte.

Als wir losgingen, lief Lysa absichtlich langsamer, doch ich zog sie erbarmungslos weiter.

Schließlich gingen wir in die Praxis rein und stellten uns an, um die Frau hinter der Theke unsere Versicherungskarten zu zeigen. Danach setzten wir uns in den Warteraum. Ich wurde leicht nervös und Lysa zitterte schon. "Das geht ganz schnell," tröstete ich sie, doch die Rothaarige war nicht zu beruhigen. "Ich hasse diesen Untersuchungsstuhl," jammerte sie. "Ich will nicht dahin."

In diesen Moment kam eine Ärztin und bittete uns, ihr zu folgen. Wir gingen in einem Arbeitszimmer, wo hinter einem Arbeitstisch eine schwarzhaarige Frau saß.

Lysa und ich setzten uns auf die zwei Stühle vor dem Tisch und warteten.

Die Ärztin fragte: "Wer von euch beiden will einen Schwangerschaftstest machen?"

"Ich," sagte ich. Die Ärztin nickte und fragte mich wie alt ich wäre und ob mein Freund schon wegen AIDS untersucht wurde, wo Lysa antworten musste.

Die Ärztin sah mich an. "Möchtest du, dass wir dir Blut abnehmen oder dei Urin untersuchen?" Ich antwortete: "Blutabnehmen."

Dann holte die Frau eine Spritze und piekste mir in den Arm. Als ich das Blut da in der Spritze sah, wurde mir ein wenig übel. Als sie mein Blut einer Gehilfsärztin gegeben hatte, führte sie uns in einem Raum, wo der Behandlungsstuhl war.

Lysa verkrampfte sich augenblicklich und starrte wie hyptonisiert den Stuhl an. "Wer möchte denn zuerst?," fragte die Ärztin uns. Ich stupste Lysa an, die zitternd den Arm hob.

"Bitte zieh deine Hose hinter der Trennwand aus," sagte die Ärztin.

Langsam ging Lysa zur Trennwand und kam ein paar Sekunden später zurück. Ängstlich setzte sie sich auf dem Stuhl und lehnte sich zurück. Ich setzte mich auf einem Hocker neben Lysa und wartete ab. Die Rothaarige wollte erst nicht die Beine auseinandernehmen, doch als ich und die Ärztinnen ihr gut zuredeten, lockerte sie die Beine.

"Entspanne dich. Nicht zusammenkrampfen," sagte die Ärztin. Ich nahm Lysas Hand und drückte sie. Die Rothaarige verkrampfte sich nur einmal, dann aber nicht mehr.

Danach war ich dran, wo es bei mir problemlos ging.

Als wir wieder im Arbeitszimmer waren, erklärte mir die Ärztin: "Wir rufen sie an, wenn wir das Ergebniss haben. Können sie uns bitte ihre Telefonnummer geben?" Lysa schrieb sie auf und fragte die Ärztin heiser: "Muss ich nochmal hierher kommen?"

"Selbstverständlich. Wir müssen doch immer gucken, ob alles in Ordung ist," antwortete die Ärtzin. Lysa wurde blass.

Nachdem sie ihren nächsten Termin festgelegt hatte und wir draußen waren, sagte sie: "Ich werde immer sagen, dass ich meine Regeln hab. Nochmal gehe ich da nicht hin."

"Es war doch halb so schlimm," meinte ich.

"Bei dir nicht, aber bei mir. Das hat sowas von wehgetan, als ich mich verkrampt hab. Sag mal, ist das beim Geschlechtsverkehr auch so?"

Ich zuckte die Schultern. "Was fragst du mich das? Ich kann mich daran gar nicht mehr erinnern."

Lysa verzog das Gesicht. "Ich möchte auch nicht wissen, wie weh das tut, wenn man die Wehen hat."

Ich lächelte. "Wenn du ein Kind bekommst, sind die Schmerzen egal."

Die Rothaarige knurrte nur. "Lass uns nicht mehr von Frauenarzt, Geschlechtsverkehr, Zangengeburt, Untersuchungsstuhl oder Wehen reden. Ich krieg schon eine Gänsehaut."
 


 

<Krieg da auch schon eine Gänsehaut^^. Bussi>



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fairytale_x3
2007-07-08T22:07:54+00:00 09.07.2007 00:07
*immer noch aufgeregt in der gegend rum renn!!!*
wie geil war das denn??!!!??
endlich hat er ihr gesagt was er für sie fühlt*immer noch halb dahinschmelz wenn ich dran denk*
war einfach genial ich les gelich weiter*zum nächsten kapi spring*
gggggggggggggglg!!!!
Von:  Scary_Mel
2007-04-07T10:24:40+00:00 07.04.2007 12:24
es war mal wieder ein supper kappi^^^
hat mir echt gut gefallen besonder als Tala ihr gesagt hat das er sie liebt^^
hach war das süß^^
schreib büde schnell weiter ja??
danke im vorraus


*knuddel*

dei marale
Von:  sweetangle
2007-04-06T19:46:06+00:00 06.04.2007 21:46
die magischen drei wörter.
Klasse. ICh bin mal gespannt was Olga sagen wird.
wann taucht sie denn wieder auf???
Ich freu mich schon auf ihr gesciht.
schreib shcnell weiter!!!!
auf der einen seite hoffe ich ja, das Ali nciht schwanger ist. schon doof, wennn man so jung ist!!!!

bussi sweety
Von:  Dranza-chan
2007-04-06T19:12:24+00:00 06.04.2007 21:12
Das Kapi is einfach klasse!!
Endlich hat Tala Ali gesagt das er sie liebt!! Einfach süß die zwei!
Ich hoff es gibt nich mehr allzu viel Ärger mit Olga!!
Schreib bitte schnell weiter!
Bye Dranza-chan
Von: abgemeldet
2007-04-06T15:58:35+00:00 06.04.2007 17:58
xDD

Na much fun...
*~*~
X3~

...
Tala hat die drei magischen Wörter gesagt...
*jubel*

Sweet~

*plüsch*
~Engelchen~
Von: abgemeldet
2007-04-05T19:11:53+00:00 05.04.2007 21:11
hallo
war ein super kapitel
ich finde es toll das ali und tala endlich zusammen sind
und was auch gut war das sich tala und lysa immer
streiten das sit einfach zu witzig
oder ali und lysa bem frauenartzt oje
naja ich fande das kapitel sehr gut
mach weiter so
und sage mir doch bitte wieder beschei wenn es weiter geht
danke..

cucu Gefallener
Von: abgemeldet
2007-04-05T18:57:51+00:00 05.04.2007 20:57
War ein geiles Kapitel
Na endlich ich dachte die beiden kommen gar nicht mehr zusammen
Bin ja mal gespannt wie es weiter geht
Mach weiter so
byby Rosenbluete001
Von: abgemeldet
2007-04-05T18:29:01+00:00 05.04.2007 20:29
hey super klasse ^^
schön das sie zusammen sind ^^
hoffe du schreibst schnell weiter ^^
lg alex
Von: abgemeldet
2007-04-05T17:53:49+00:00 05.04.2007 19:53
HAMMER!
das war ein tolles kappi.^^
sie ham sich endlich ihre Liebe gestanden und sind zusammen *freu*
ich fand es einfach spitze. >///<
mach ganz schnell weiter!!!

deine silver^^
Von:  kikotoshiyama
2007-04-05T16:54:10+00:00 05.04.2007 18:54
Spitzen Kappi^^
Und entlich sind Tala und Alea zusammen *smile*
Bin mal gespannt wie das Ergebnis der Untersuchung aussieht;)
Cu kiko


Zurück